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Hitler ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen von Hitler und Adolf Hitler siehe Hitler Begriffsklarung Adolf Hitler 20 April 1889 in Braunau am Inn Osterreich Ungarn 30 April 1945 in Berlin war ein deutscher Politiker osterreichischer Herkunft Von 1933 bis zu seinem Tod war er Diktator des Deutschen Reichs Ab 1921 war er Vorsitzender der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei NSDAP von 1933 bis 1945 deutscher Reichskanzler ab 1934 auch Staatsoberhaupt und ab 1938 Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht Adolf Hitler 1938 Unterschrift 1944 vermutlich mit einem Unterschriftenautomaten erzeugt vgl Abschnitt Weiterer Kriegsverlauf Im November 1923 versuchte er mit einem Putsch von Munchen aus die Weimarer Republik zu sturzen Mit seiner Schrift Mein Kampf 1925 26 pragte er die antisemitische und rassistische auf Eroberung von Lebensraum ausgerichtete Ideologie des Nationalsozialismus Hitler wurde am 30 Januar 1933 von Reichsprasident Paul von Hindenburg zum deutschen Reichskanzler ernannt Innerhalb weniger Monate beseitigte sein Regime mit Terror Notverordnungen dem Ermachtigungsgesetz Gleichschaltungsgesetzen Organisations und Parteiverboten die Gewaltenteilung die pluralistische Demokratie den Foderalismus und den Rechtsstaat Politische Gegner wurden in Konzentrationslagern inhaftiert gefoltert und ermordet 1934 liess Hitler anlasslich des Rohm Putsches politische Gegner und potenzielle Rivalen in den eigenen Reihen ermorden Hindenburgs Tod im August 1934 nutzte er um das Amt des Reichsprasidenten mit dem des Reichskanzlers vereinen zu lassen und regierte ab da als Fuhrer und Reichskanzler Die deutschen Juden wurden ab 1933 zunehmend ausgegrenzt und entrechtet besonders durch die Nurnberger Gesetze vom 15 September 1935 die Novemberpogrome 1938 und die Arisierung von Unternehmen judischer Eigentumer sowie zahlreiche weitere Gesetze und Verordnungen die ihnen schrittweise die Teilnahme am wirtschaftlichen kulturellen und gesellschaftlichen Leben unmoglich machten und sie ihrer Vermogen und Erwerbsmoglichkeiten beraubten Die Folgen der Weltwirtschaftskrise und die Massenarbeitslosigkeit bekampfte er mit staatlichen Investitionsprogrammen und Arbeitsbeschaffungsmassnahmen wie dem Autobahnbau und der Aufrustung der Wehrmacht sowie der Einrichtung des paramilitarisch organisierten Reichsarbeitsdienstes Mit dem zunachst geheimen Aufbau 1934 der Reichsluftwaffe der Wiedereinfuhrung der Wehrpflicht der Aufrustung der Wehrmacht und der Rheinlandbesetzung brach Hitler den Versailler Vertrag Die nationalsozialistische Propaganda stellte die Wirtschafts Sozial und Aussenpolitik als erfolgreich dar und steigerte so bis 1939 Hitlers Popularitat 1938 ubernahm er die unmittelbare Befehlsgewalt uber die Wehrmacht und setzte den Anschluss Osterreichs durch Uber das Munchner Abkommen vom 30 September 1938 das ihm die Angliederung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich gestattete setzte er sich mit der Zerschlagung der Rest Tschechei bereits am 15 Marz 1939 hinweg Mit dem durch den Abschluss des sogenannten Hitler Stalin Pakts vom 23 24 August 1939 mit der Sowjetunion vorbereiteten Uberfall auf Polen am 1 September 1939 der vertragsgemass die Zerschlagung des polnischen Staates und die Aufteilung seines Territoriums unter den Vertragspartnern zum Ziel hatte und auf den bald die sowjetische Besetzung Ostpolens folgte loste er den Zweiten Weltkrieg in Europa aus Nach dem Sieg uber Frankreich im Westfeldzug vom 10 Mai bis 25 Juni 1940 und dem Beginn der spater gescheiterten Luftschlacht um England am 10 Juli 1940 teilte er am 31 Juli 1940 Vertretern des Oberkommandos der Wehrmacht seinen Entschluss mit die Sowjetunion anzugreifen und gegen sie einen Vernichtungskrieg zur Eroberung von Lebensraum im Osten zu fuhren Den am 22 Juni 1941 begonnenen Krieg gegen die Sowjetunion liess er unter dem Decknamen Unternehmen Barbarossa vorbereiten und fuhren Im Zweiten Weltkrieg verubten die Nationalsozialisten und ihre Helfer zahlreiche Massenverbrechen und Volkermorde Bereits im Sommer 1939 erteilte Hitler die Weisung die Erwachseneneuthanasie vorzubereiten Zwischen September 1939 und August 1941 wurden in der Aktion T4 uber 70 000 psychisch kranke sowie geistig und korperlich behinderte Menschen bis Kriegsende uber 200 000 Menschen systematisch ermordet Hitlers Antisemitismus und Rassismus gipfelte schliesslich im Holocaust In diesem wurden etwa 5 6 bis 6 3 Millionen Juden im Porajmos bis zu 500 000 Sinti und Roma ermordet Hitler autorisierte die wichtigsten Schritte des Judenmordes und liess sich uber den Verlauf informieren Seine verbrecherische Politik fuhrte zu vielen Millionen Kriegstoten und zur Zerstorung weiter Teile Deutschlands und Europas Er beging am 30 April 1945 im Bunker der Reichskanzlei Suizid acht Tage vor der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 1889 1918 1 1 Familie 1 2 Schulzeit 1 3 Kunstmaler in Wien und Munchen 1 4 Soldat im Ersten Weltkrieg 2 Politischer Aufstieg 1918 1933 2 1 Propagandaredner der Reichswehr 2 2 Aufstieg zum Fuhrer der NSDAP 2 3 Putschversuch 2 3 1 Putschstimmung in Bayern 2 3 2 9 November 1923 2 3 3 Prozess und Festungshaft 2 4 Ideologie 2 4 1 Mein Kampf 2 4 2 Rassismus und Antisemitismus 2 4 3 Vernichtung unwerten Lebens 2 4 4 Eroberung von Lebensraum 2 4 5 Fuhrerprinzip 2 4 6 Einstellung zu den christlichen Kirchen 2 4 7 Einordnung und zeitgenossische Kritik 2 5 Neugrundung und erste Erfolge der NSDAP 2 6 Weg zur Kanzlerschaft 3 Herrschaft vor dem Zweiten Weltkrieg 1933 1939 3 1 Errichtung der Diktatur 3 2 Ausweitung des Hitlerkults 3 3 Verfolgungen 3 4 Baupolitik 3 5 Kirchenpolitik 3 6 Aufrustungs Expansions und Kriegskurs 4 Herrschaft im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 4 1 Uberfall auf Polen 4 2 Euthanasie 4 3 Volkermord an den Sinti und Roma 4 4 Westfeldzug 4 5 Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 4 6 Holocaust 4 7 Weiterer Kriegsverlauf 4 8 Widerstand gegen Hitler 4 9 Ende im Bunker 5 Privatleben 6 Historische Einordnungen 7 Veroffentlichungen 8 Benennungen 9 Literatur 10 Filme 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseFruhe Jahre 1889 1918 Familie Hauptartikel Familie Hitler Mutter Klara Hitler geb Polzl 1860 1907 Vater Alois Hitler geb Schicklgruber 1837 1903 Adolf Hitler im ersten Lebensjahr 1 um 1890Hitlers Familie stammte aus dem niederosterreichischen Waldviertel an der Grenze zu Bohmen Seine Eltern waren der Zollbeamte 2 Alois Hitler 1837 1903 und dessen dritte Frau Klara Polzl 2 1860 1907 Alois war unehelich geboren und trug bis zu seinem 39 Lebensjahr den Familiennamen seiner Mutter Maria Anna Schicklgruber 1796 1847 Diese heiratete 1843 Johann Georg Hiedler 1792 1857 Hiedler gilt in der Forschung mitunter als Alois Vater doch bekannte er sich zeitlebens nicht dazu 1876 liess zwar Hiedlers jungerer Bruder Johann Nepomuk Hiedler 1807 1888 Johann Georg als Alois Vater beurkunden und die Namensform in Hitler andern Manche Historiker halten indes Johann Nepomuk selbst fur Alois Hitlers Vater Davon abgesehen war Klara Polzl die Enkelin Johann Nepomuk Hiedlers Somit hatte Alois seine Halbnichte ersten oder zweiten Grades geheiratet 3 Adolf Hitler wurde am 20 April 1889 in Braunau am Inn geboren 2 und zwei Tage spater in der Braunauer Stadtpfarrkirche getauft 4 Seine alteren Geschwister Gustav 1885 1887 und Ida 1886 1888 waren vor seiner Geburt gestorben Die drei jungeren Geschwister waren Otto 1892 nur sechs Tage alt geworden 5 Edmund 1894 1900 und Paula 1896 1960 Ottos korrekte Lebensdaten wurden erst 2016 ermittelt 6 Hitlers zwei altere Halbgeschwister Alois junior und Angela Hammitzsch stammten aus der zweiten Ehe seines Vaters Sie wuchsen nach dem Tod ihrer Mutter im Haushalt von Hitlers Eltern auf 7 Ab 1923 verschwieg Hitler manche Details seiner Herkunft 8 1930 verbot er Alois Hitler junior und dessen Sohn William Patrick Hitler sich in Medien als seine Verwandten vorzustellen weil seine Gegner seine Herkunft nicht kennen durften Er wollte das offentliche Interesse an seiner Abstammung beenden 9 Beunruhigt wegen entsprechender Ausserungen seines Neffen soll Hitler 1930 seinen Anwalt Hans Frank spater Generalgouverneur im besetzten Polen damit beauftragt haben eine judische Herkunft seines Vaters zu widerlegen 10 Nach dem Krieg stellte Frank die so genannte Frankenberger These auf wonach Hitlers Grossvater vaterlicherseits Jude gewesen sein konne Diese These wurde jedoch von allen massgeblichen Hitlerbiografen verworfen und 1971 von Werner Maser widerlegt 11 Als auslandische Medien 1932 33 wiederholt behaupteten der Fuhrer der antisemitischen NSDAP habe judische Vorfahren aus dem Ghetto von Polna 12 liess er zwei Ahnenforscher seinen Stammbaum untersuchen der 1937 veroffentlicht wurde Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 erklarte Hitler die Heimatdorfer seines Vaters und seiner Grossmutter Dollersheim und Strones zum militarischen Sperrgebiet Bis 1942 liess er dort einen grossen Truppenubungsplatz anlegen die etwa 7000 Einwohner umsiedeln und mehrere Gedenktafeln fur seine Vorfahren entfernen Auch das Ehrengrab seiner Grossmutter wurde zerstort wahrend die Taufakten ihrer Familie erhalten blieben 13 Dem Journalisten Wolfgang Zdral zufolge wollte Hitler mit all diesen Massnahmen Zweifel an seinem Ariernachweis unterbinden und Inzest Vorwurfen wegen der Blutsverwandtschaft seiner Eltern vorbeugen 14 Schulzeit Adolf Hitler Mitte als Schuljunge 1899Wegen der Beforderung des Vaters zum Zollamts Oberoffizial ubersiedelte die Familie im Sommer 1892 in die deutsche Grenzstadt Passau Im Fruhjahr 1895 kehrte die Familie nach Osterreich zuruck und bezog das Rauschergut in Hafeld sodass Hitler ab Mai die einklassige Volksschule in Fischlham besuchte Mit dem Umzug nach Lambach im Juli 1897 absolvierte er die zweite und dritte Klasse und schliesslich mit dem Umzug nach Leonding die vierte Klasse Er galt als guter aufgeweckter Schuler 15 Ab 1900 besuchte er die K k Staats Realschule Linz wo er zweimal wegen Verfehlung des Leistungszieles nicht in die nachstfolgende Klasse aufsteigen konnte Den Religionsunterricht bei Franz Sales Schwarz verachtete er nur der Geografie und der Geschichtsunterricht bei Leopold Potsch interessierten ihn In Mein Kampf 1925 hob er den positiven Einfluss von Potsch hervor 16 In seiner Realschulzeit las Hitler gern Bucher von Karl May den er zeitlebens verehrte Sein Vater hatte ihn fur eine Beamtenlaufbahn bestimmt und reagierte auf seine Lernunwilligkeit mit haufigen und erfolglosen Prugelstrafen 17 Er starb Anfang 1903 1904 schickte die Mutter Hitler auf die Oberrealschule in Steyr Nach erfolgreich bestandener Nachprufung im Herbst 1905 hatte Hitler in die funfte Klasse aufsteigen konnen er entschied sich aber die Schule abzubrechen 18 In Linz lernte Hitler durch Mitschuler Lehrer und Zeitungen das Denken des radikalen Antisemiten und Grunders der Alldeutschen Vereinigung Georg von Schonerer kennen 19 Er besuchte erstmals Auffuhrungen von Opern Richard Wagners darunter Rienzi Dazu ausserte er spater In jener Stunde begann es Unter dem Eindruck der Hauptfigur soll er laut seinem damaligen Freund August Kubizek gesagt haben Ich will ein Volkstribun werden 20 In Mein Kampf stellte Hitler sein Schulverhalten als Lernstreik gegen den Vater dar und behauptete ein schweres Lungenleiden habe seinen Schulabschluss vereitelt 21 Die Gewalttatigkeit des Vaters gilt als mogliche Wurzel fur seine weitere Entwicklung 22 Nach dem Zeithistoriker Joachim Fest schwankte er schon in der Schulzeit zwischen intensiver Beschaftigung mit verschiedenen Projekten sowie Untatigkeit und zeigte ein Unvermogen zu regelmassiger Arbeit 23 Kunstmaler in Wien und Munchen Nach dem Tod seines Vaters bezog Hitler als Halbwaise ab 1903 eine anteilige Waisenrente ab 1905 erhielt er Finanzhilfen von seiner Mutter und seiner Tante Johanna Anfang 1907 wurde bei seiner Mutter Brustkrebs festgestellt Der judische Hausarzt Eduard Bloch behandelte sie Da sich ihr Zustand rapide verschlechterte soll Hitler auf der Anwendung von schmerzhaften Iodoform Kompressen bestanden haben die letztlich ihren Tod beschleunigten 24 Seit 1906 wollte Hitler Kunstmaler werden und trug spater diese Berufsbezeichnung 25 Er sah sich zeitlebens als verkannter Kunstler 26 Im Oktober 1907 bewarb er sich erfolglos fur ein Kunststudium an der Allgemeinen Malerschule der Wiener Kunstakademie Er blieb zunachst in Wien kehrte nach Linz zuruck als er am 24 Oktober erfuhr dass seine Mutter nur noch wenige Wochen zu leben habe Nach Aussage Blochs und Hitlers Schwester versorgte er den elterlichen Haushalt bis zum Tod der Mutter am 21 Dezember 1907 und sorgte fur ihr Begrabnis zwei Tage darauf Er bedankte sich dabei bei Bloch schenkte ihm einige seiner Bilder und schutzte ihn 1938 vor der Festnahme durch die Gestapo 27 Als vorgeblicher Kunststudent erhielt Hitler von Januar 1908 bis 1913 eine Waisenrente von 25 Kronen monatlich sowie das Erbe seiner Mutter von hochstens 1000 Kronen Davon konnte er etwa ein Jahr in Wien leben 28 Sein Vormund Josef Mayrhofer drangte ihn mehrmals vergeblich zugunsten seiner minderjahrigen Schwester Paula auf seinen Rentenanteil zu verzichten und eine Lehre zu beginnen Hitler weigerte sich und brach den Kontakt ab Er verachtete einen Brotberuf und wollte in Wien Kunstler werden Im Februar 1908 liess er eine Einladung des renommierten Buhnenbildners Alfred Roller ungenutzt der ihm eine Ausbildung angeboten hatte Als ihm das Geld ausging besorgte er sich im August von seiner Tante Johanna einen Kredit uber 924 Kronen Bei der zweiten Aufnahmeprufung an der Kunstakademie im September wurde er nicht mehr zum Probezeichnen zugelassen Er verschwieg seinen Verwandten diesen Misserfolg und seinen Wohnsitz um seine Waisenrente weiter zu erhalten 29 Deshalb gab er sich bei Wohnungswechseln als akademischer Maler oder Schriftsteller aus Ihm drohte die Einziehung zum Wehrdienst in der osterreichischen Armee 30 Nach August Kubizek der mit ihm 1908 ein Zimmer teilte interessierte sich Hitler damals mehr fur Wagner Opern als fur Politik Nach seinem Auszug im November 1908 31 mietete er in kurzen Zeitabstanden immer weiter von der Innenstadt entfernte Zimmer an offenbar weil seine Geldnot wuchs Im Herbst 1909 bezog er fur drei Wochen ein Zimmer in der Sechshauser Strasse 56 32 in Wien danach war er drei Monate lang nicht behordlich angemeldet Aus seiner Aussage in einer Strafanzeige ist ersichtlich dass er ein Obdachlosenasyl in Meidling bewohnte 33 Anfang 1910 zog Hitler in das Mannerwohnheim Meldemannstrasse ebenfalls ein Obdachlosenasyl 1938 liess er alle Akten uber seine Aufenthaltsorte in Wien beschlagnahmen und gab ein Haus in einem gehobenen Wohnviertel als seine Studentenwohnung aus 34 Das kaiserlich konigliche Hof Operntheater in Wien von Hitler aquarelliert 1912Ab 1910 verdiente Hitler Geld durch nachgezeichnete oder als Aquarelle kopierte Motive von Wiener Ansichtskarten Diese verkaufte sein Mitbewohner Reinhold Hanisch bis Juli 1910 fur ihn danach der judische Mitbewohner Siegfried Loffner Dieser zeigte Hanisch im August 1910 wegen der angeblichen Unterschlagung eines Hitlerbildes bei der Wiener Polizei an Der Maler Karl Leidenroth zeigte Hitler wahrscheinlich im Auftrag Hanischs wegen des unberechtigten Fuhrens des Titels eines akademischen Malers anonym an und erreichte dass die Polizei ihm das Fuhren dieses Titels untersagte 35 Daraufhin liess Hitler seine Bilder von dem Mannerheimbewohner Josef Neumann sowie den Handlern Jakob Altenberg und Samuel Morgenstern verkaufen Alle drei waren judischer Herkunft Der Mitbewohner im Mannerwohnheim Karl Honisch schrieb spater Hitler sei damals schmachtig schlecht genahrt hohlwangig mit dunklen Haaren die ihm ins Gesicht schlugen und schabig gekleidet gewesen habe jeden Tag in derselben Ecke des Schreibzimmers gesessen und Bilder gezeichnet oder gemalt 36 In Wien las Hitler Zeitungen und Schriften von Alldeutschen Deutschnationalen und Antisemiten darunter eventuell die Schrift Der Unbesiegbare von Guido von List Deren Wunschbild eines vom Schicksal bestimmten unfehlbaren germanischen Heldenfursten der die Germanen vor dem Untergang retten und zur Weltherrschaft fuhren werde kann laut Brigitte Hamann Hitlers spateren Anspruch auf Auserwahltheit und Unfehlbarkeit mit erklaren 37 Fur Hitler damals zuganglich war auch die Zeitschrift Ostara die der List Schuler Jorg Lanz von Liebenfels herausgab 38 und die von Eduard Pichl verfasste Biografie Georg von Schonerers 1912 Dieser hatte seit 1882 die Entjudung und Rassentrennung per Gesetz gefordert einen Arierparagraphen fur seine Partei eingefuhrt ein volkisch rassistisches Deutschtum gegen den Multikulturalismus der Habsburger Monarchie und als Ersatzreligion fur das katholische Christentum vertreten Los von Rom Hitler horte Reden seines Anhangers des Arbeiterfuhrers Franz Stein und seines Konkurrenten des Reichsratsabgeordneten Karl Hermann Wolf Beide bekampften die verjudete Sozialdemokratie tschechische Nationalisten und Slawen Stein strebte eine deutsche Volksgemeinschaft zur Uberwindung des Klassenkampfes an Wolf strebte ein Grossosterreich an und grundete 1903 mit anderen die Deutsche Arbeiterpartei Osterreich Ungarn Hitler horte und bewunderte auch den popularen Wiener Burgermeister Karl Lueger der die Christlichsoziale Partei Osterreich gegrundet hatte fur Wiens Germanisierung eintrat und als antisemitischer und antisozialdemokratischer Volkstribun massenwirksame Reden hielt Hitler diskutierte 1910 nach Aussagen seiner Mitbewohner im Mannerwohnheim uber politische Folgen von Luegers Tod lehnte einen Parteieintritt ab und befurwortete eine neue nationalistische Sammlungsbewegung 39 Wieweit diese Einflusse ihn pragten ist ungewiss Laut Hans Mommsen herrschte damals Hitlers Hass auf die Sozialdemokraten die Habsburgermonarchie und die Tschechen vor 40 Wahrend bis Sommer 1919 einige wohlwollende Aussagen Hitlers uber Juden uberliefert sind griff er ab Herbst 1919 auf antisemitische Klischees zuruck die er in Wien kennengelernt hatte seit 1923 stellte er Schonerer Wolf und Lueger als seine Vorbilder dar 41 Im Mai 1913 erhielt Hitler das Erbe des Vaters etwa 820 Kronen zog nach Munchen und mietete in der Schleissheimer Strasse 34 Maxvorstadt ein anfangs mit Rudolf Hausler geteiltes Zimmer Ein Grund dafur war die Flucht vor der militarischen Dienstpflicht in Osterreich Um diese zu vertuschen liess er nach dem Anschluss Osterreichs 1938 seine militarischen Dienstpapiere beschlagnahmen 42 In Munchen las Hitler unter anderem Houston Stewart Chamberlains damals populare Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts malte weiterhin Bilder meist nach Fotografien bekannter Gebaude und verkaufte sie an eine Munchner Kunsthandlung Er behauptete spater er habe sich nach einer deutschen Stadt gesehnt und sich zum Architektur Maler ausbilden lassen wollen Nachdem die Munchner Kriminalpolizei ihn am 18 Januar 1914 aufgegriffen und beim osterreichischen Konsulat vorgefuhrt hatte wurde er am 5 Februar 1914 in Salzburg gemustert als waffenunfahig beurteilt und vom Wehrdienst zuruckgestellt 43 Liebesbeziehungen Hitlers zwischen 1903 und 1914 sind unbekannt Kubizek und Hanisch zufolge ausserte er sich in Wien verachtlich uber weibliche Sexualitat und floh vor Annaherungsversuchen von Frauen 1906 verehrte er ohne Kontaktaufnahme die Linzer Schulerin Stefanie Isak Spater bezeichnete er eine Emilie vielleicht Hauslers Schwester als seine erste Geliebte Auch diese Beziehung stuft Brigitte Hamann als Wunschdenken ein Hitler soll schon 1908 wie die Alldeutschen ein Verbot der Prostitution und sexuelle Enthaltsamkeit fur junge Erwachsene gefordert und Letztere aus Angst vor einer Infektion mit Syphilis selbst praktiziert haben 44 Soldat im Ersten Weltkrieg Hitler ganz rechts sitzend als Soldat 1915Wie viele andere begrusste Adolf Hitler im August 1914 begeistert den Beginn des Ersten Weltkriegs Nach eigener Darstellung hatte er die konigliche Kanzlei Bayerns mit einem Immediatgesuch vom 3 August 1914 erfolgreich um die Erlaubnis ersucht als Osterreicher in die Bayerische Armee einzutreten Am 16 August sei er als Kriegsfreiwilliger dort aufgenommen worden am 8 Oktober sei er auf den Konig von Bayern vereidigt worden 45 Heute wird vermutet dass Hitlers Staatsburgerschaft fur das bayerische Konigreich im Trubel des Kriegsausbruches bei seiner Meldung keine Rolle spielte zumal er nicht der einzige Osterreicher im Regiment war Moglicherweise wurde er gar nicht danach gefragt 46 Eine von ihm spater behauptete kurzfristig beantragte osterreichische Sondergenehmigung gilt als Legende 47 Am 1 September 1914 wurde er der ersten Kompanie des Reserve Infanterie Regiments 16 zugeteilt 48 Hitler nahm Ende Oktober 1914 an der Ersten Flandernschlacht teil Am 1 November 1914 wurde er zum Gefreiten befordert und am 2 Dezember 1914 mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet weil er am 15 November 1914 mit einem zweiten Meldeganger im Verlauf der Ersten Flandernschlacht nordwestlich von Messines das Leben des unter franzosischem Feuer stehenden Regimentskommandeurs Philipp Engelhardt geschutzt und eventuell gerettet hatte 49 50 51 Ab dem 9 November 1914 bis zum Ende des Krieges diente Hitler als Ordonnanz und Meldeganger zwischen dem Regimentsstab und den Staben der Bataillone mit 1 5 bis 5 Kilometer Abstand zur Hauptkampflinie zunachst am Wytschaete Bogen der Westfront 52 Entgegen seiner spateren Darstellung war er also kein besonders gefahrdeter frontnaher Meldeganger eines Bataillons oder einer Kompanie und hatte weit bessere Uberlebenschancen als diese 53 Vom Marz 1915 bis September 1916 wurde er im Sektor Aubers Fromelles und in der Schlacht von Fromelles 19 20 Juli 1916 eingesetzt 54 In der Schlacht an der Somme wurde Hitler am 5 Oktober 1916 bei le Barque Ligny Thilloy durch einen Granatsplitter am linken Oberschenkel verwundet 55 was spater zu zahlreichen Spekulationen uber seine Monorchie fuhrte 56 Er wurde bis zum 4 Dezember im Vereinslazarett Beelitz Potsdam gesund gepflegt und hielt sich danach zur Pflege in Munchen auf Spater wollte er dort erstmals die schwindende Kriegsbegeisterung in Deutschland bemerkt haben 57 Am 5 Marz 1917 kehrte Hitler zu seiner inzwischen nach Vimy verlegten alten Einheit zuruck Im Fruhjahr nahm er an der Schlacht von Arras im Sommer an der Dritten Flandernschlacht ab Ende Marz 1918 an der deutschen Fruhjahrsoffensive und an der kriegsentscheidenden zweiten Schlacht an der Marne teil 51 Im Mai 1918 erhielt er ein Regimentsdiplom fur hervorragende Tapferkeit und das Verwundetenabzeichen in Schwarz Am 4 August erhielt er das Eiserne Kreuz I Klasse fur einen Meldegang an die Front nach dem Ausfall aller Telefonleitungen Der Regimentsadjutant Hugo Gutmann ein Jude hatte ihm dafur diese Auszeichnung versprochen der Divisionskommandeur genehmigte sie nach zwei Wochen 58 Hitler bestritt spater das Eiserne Kreuz I Klasse im Ersten Weltkrieg getragen zu haben da es dem Juden Gutmann Hitler ein Feigling sondersgleichen ebenfalls verliehen wurde 59 Am 21 August 1918 verliess Hitler das in schwere Kampfe verwickelte Regiment zu einem einwochigen Telefonistenkurs in Nurnberg um daraufhin seinen regularen Heimaturlaub in Berlin anzutreten Wahrend er spater immer wieder auf seine Eindrucke in Berlin zu sprechen kam verschwieg er den vermutlich erstmaligen Besuch in der spateren Stadt der Reichsparteitage zeitlebens was zu Spekulationen uber Zusammenhange mit dem aus Nurnberg stammenden Vorgesetzten Gutmann Anlass gab Am 27 September kehrte er an die Westfront zuruck wo sein Regiment inzwischen von den Auflosungserscheinungen betroffen war die mit dem Schwarzen Tag des Deutschen Heeres am 8 August an der gesamten Westfront begonnen hatten 60 61 Am Morgen des 14 Oktober 1918 geriet Hitler auf einem Meldegang bei Wervik in Flandern in einen Senfgasangriff den er auch in Mein Kampf schilderte Gelangte das Gift in die Augen schwollen die Lider unter heftigen Schmerzen schnell an was zur funktionellen Erblindung fuhrte Kamen keine Komplikationen hinzu klangen die Symptome wie bei Hitler nach wenigen Wochen oft vollstandig ab Die derart Verwundeten galten als leicht verwundet Mit dieser Einstufung wurde Hitler unter der Nummer 7361 mit der Diagnose gasvergiftet am 21 Oktober in das Reservelazarett Pasewalk ein Genesungsheim fur Leichtverletzte eingeliefert Ublicherweise dauerte der Genesungsaufenthalt vier Wochen Hitler ging am 19 November als kriegsverwendungsfahig zum Ersatzbataillon des 2 Bayerischen Infanterieregiments nach Munchen ab 62 Hitler erfuhr in Pasewalk am 10 November von der Novemberrevolution und den Waffenstillstandsverhandlungen von Compiegne was er zutiefst emport aufnahm Spater 1924 bezeichnete er diese Ereignisse im Sinne der Dolchstosslegende als grosste Schandtat des Jahrhunderts die ihn zu dem Entschluss veranlasst habe Politiker zu werden 63 Letzteres gilt als unglaubwurdig da Hitler damals nahezu mittel und perspektivlos war keine Kontakte zu Politikern hatte und den angeblichen Entschluss bis 1923 nie erwahnte 64 Hitler verhielt sich laut Zeitzeugen unterwurfig gegenuber Offizieren Den Vorgesetzten achten niemandem widersprechen blindlings sich fugen gab er 1924 vor Gericht als seine Maxime an Er klagte nie uber schlechte Behandlung als Soldat und sonderte sich damit von seinen Kameraden ab Darum beschimpften sie ihn als weissen Raben 65 als jemanden der sich fur etwas Besonderes hielt oder eine von der Mehrheit abweichende Meinung vertrat Nach ihren Aussagen rauchte und trank er nicht redete nie uber Freunde und Familie war nicht an Bordellbesuchen interessiert und sass oft stundenlang lesend nachdenkend oder malend in einer Ecke des Unterstands 66 Die Nationalsozialisten Fritz Wiedemann und Max Amann behaupteten nach 1933 Hitler habe eine militarische Beforderung abgelehnt fur die er als mehrfach Verwundeter sowie Trager des Eisernen Kreuzes erster Klasse in Frage gekommen ware 67 Spateres Lob von Hitlers angeblicher Kameradschaft und Tapferkeit durch Kriegskameraden gilt als unglaubwurdig da die NSDAP sie dafur mit Funktionarsposten und Geld belohnte 66 Nach seinen Feldpostbriefen missbilligte Hitler den spontanen Weihnachtsfrieden 1914 Am 5 Februar 1915 schilderte er die Kampfhandlungen detailliert und ausserte zum Schluss er hoffe auf die endgultige Abrechnung mit den Feinden im Inneren 68 Deutsche Kriegsverbrechen wie Brandschatzung und Massenerschiessungen zur Vergeltung angeblicher Sabotage die 1914 im besetzten Belgien begangen worden waren stellte Hitler im September 1941 nach Beginn des Russlandfeldzugs im Ruckblick deutlich ubertrieben dar und bezeichnete sie als vorbildliche Methode zur Partisanenbekampfung im Osten 69 Sebastian Haffner nannte Hitlers Fronterfahrung sein einziges Bildungserlebnis 70 Ian Kershaw urteilte Der Krieg und die Folgen haben Hitler geschaffen 71 Da Hitler sich 1914 erstmals in seinem Leben ganz einer Sache hingegeben habe dem Krieg hatten sich seine schon mitgebrachten Vorurteile und Phobien in der Erbitterung uber die Kriegsniederlage ab 1916 entscheidend verstarkt 72 Thomas Weber urteilt dagegen Hitlers Zukunft und seine politische Identitat waren noch vollkommen offen und formbar als er aus dem Krieg zuruckkehrte 73 Politischer Aufstieg 1918 1933 Propagandaredner der Reichswehr Am 21 November 1918 kehrte Hitler in die Oberwiesenfeldkaserne in Munchen zuruck Er versuchte der Demobilisierung des Deutschen Heeres zu entgehen und blieb deshalb bis zum 31 Marz 1920 Soldat In dieser Zeit formte er sein politisches Weltbild entdeckte und erprobte sein demagogisches Redetalent 74 Vom 4 Dezember 1918 bis 25 Januar 1919 bewachte Hitler mit 15 weiteren Soldaten etwa 1000 franzosische und russische Kriegsgefangene in einem von Soldatenraten geleiteten Lager in Traunstein Am 12 Februar wurde er nach Munchen in die zweite Demobilmachungskompanie versetzt und liess sich am 15 Februar zu einem der Vertrauensmanner seines Regiments wahlen Als solcher arbeitete er mit der Propagandaabteilung der neuen bayerischen Staatsregierung unter Kurt Eisner USPD zusammen und sollte seine Kameraden in Demokratie schulen Am 16 Februar nahm er daher mit seinem Regiment an einer Demonstration des Revolutionaren Arbeiterrates in Munchen teil Historiker sind sich uneins daruber ob Hitler am 26 Februar 1919 den Trauerzug fur den funf Tage zuvor ermordeten Eisner begleitete wie ein unscharfes Foto belegen soll 75 76 Am 15 April liess Hitler sich zum Ersatzbataillonsrat der Soldatenrate der Munchner Raterepublik wahlen die am 7 April ausgerufen worden war Nach deren gewaltsamer Niederschlagung Anfang Mai 1919 denunzierte er andere Vertrauensleute aus dem Bataillonsrat vor einem Standgericht der Munchner Reichswehrverwaltung als argste und radikalste Hetzer fur die Raterepublik trug damit zu ihrer Verurteilung bei und erkaufte sich das Wohlwollen der neuen Machthaber Spater verschwieg er seine vorherige Zusammenarbeit mit den sozialistischen Soldatenraten 77 Diese wird meist als Opportunismus oder Beleg dafur gewertet dass Hitler bis dahin kein ausgepragter Antisemit gewesen sein konne 78 Anders als andere Angehorige seines Regiments schloss er sich keinem der gegen die Raterepublik aufgestellten Freikorps an 79 Im Mai 1919 traf Hitler erstmals Hauptmann Karl Mayr den Leiter der Aufklarungsabteilung im Reichswehrgruppenkommando 4 Dieser rekrutierte ihn eventuell kurz darauf als V Mann 80 Auf Empfehlung seiner Vorgesetzten nahm er im Sommer 1919 an der Universitat Munchen zweimal an antibolschewistischen Aufklarungskursen fur Propaganda bei der Truppe teil 81 So schulten ihn erstmals deutschnationale alldeutsche und antisemitische Akademiker wie Karl Alexander von Muller der Hitlers Talent als Redner entdeckte und Gottfried Feder der das Schlagwort von der Brechung der Zinsknechtschaft gepragt hatte Durch die Begegnung mit Feder so schrieb Hitler wahrend seiner Landsberger Festungshaft habe er den Weg zu einer der wesentlichen Voraussetzungen zur Grundung einer neuen Partei gefunden 82 Ab 22 Juli sollte Hitler mit einem 26 kopfigen Aufklarungskommando der Munchner Garnison angeblich von Bolschewismus und Spartakismus verseuchte Soldaten im Reichswehrlager Lechfeld propagandistisch umerziehen Seine Reden weckten starke Emotionen auch mit antisemitischen Ausserungen 83 Mayr stellte ihn im Fruhjahr oder Herbst 1919 Ernst Rohm vor dem Mitgrunder der geheimen rechtsradikalen Offiziersverbindung Eiserne Faust 84 Mayrs V Leute sollten neue politische Parteien und Gruppen in Munchen uberwachen Dazu besuchte Hitler am 12 September 1919 erstmals eine Versammlung der Deutschen Arbeiterpartei DAP Dort widersprach er heftig der diskutierten Sezession Bayerns vom Reich Der Parteivorsitzende Anton Drexler lud ihn wegen seiner Redegewandtheit zum Parteieintritt ein 85 Am 16 September verfasste er im Auftrag Mayrs ein Gutachten zum Antisemitismus fur Adolf Gemlich einen Teilnehmer der Lechfelder Kurse Darin betonte er das Judentum sei eine Rasse keine Religion Dem Juden seien Religion Sozialismus Demokratie nur Mittel zum Zweck Geld und Herrschgier zu befriedigen Sein Wirken wird in seinen Folgen zur Rassentuberkulose der Volker Daher musse der Antisemitismus der Vernunft seine Vorrechte planmassig und gesetzmassig bekampfen und beseitigen Sein letztes Ziel aber muss unverruckbar die Entfernung der Juden uberhaupt sein Zu beidem ist nur fahig eine Regierung nationaler Kraft nur durch rucksichtslosen Einsatz national gesinnter Fuhrerpersonlichkeiten mit innerlichem Verantwortungsgefuhl 86 Mayr stimmte Hitlers Ausfuhrungen weitgehend zu 87 Aufstieg zum Fuhrer der NSDAP Hitlers Mitgliedskarte der DAP datiert vom 1 Januar 1920 mit der vermeintlichen Mitgliedsnummer 7 Laut Anton Drexler wurde die Nummer 555 herausretuschiert und die Nummer 7 an deren Stelle eingefugt Hitler trat der DAP im September 1919 bei Entgegen seiner Behauptung in Mein Kampf war er nicht das siebte Mitglied der Partei sondern des Arbeitsausschusses der Partei als Werbeobmann In der ersten uberlieferten Parteimitgliederliste vom 2 Februar 1920 tragt er die Nummer 555 88 89 was ihn jedoch nicht zum 555 Mitglied macht denn die Liste beginnt mit der Nummer 501 und ist zudem alphabetisch geordnet Ab Herbst 1919 beeinflusste der antisemitische Schriftsteller Dietrich Eckart Hitlers Denken verschaffte ihm Kontakte zum Munchner Burgertum und forderte ihn als rechtsradikalen Agitator bei sozialen Unterschichten und propagierte ihn ab Marz 1921 als kunftigen charismatischen Fuhrer und Retter der deutschen Nation 90 Von ihm der als sein Mentor galt ubernahm Hitler bis 1923 die Verschworungstheorie eines angeblichen Weltjudentums das sowohl hinter der US amerikanischen Hochfinanz als auch dem Bolschewismus stecke 91 Eckart brachte Hitler mit vermogenden Bewunderern zusammen die zu grosszugigen und treuen Geldgebern fur seinen Lebensunterhalt wurden wie Helene Bechstein Ehefrau des renommierten Berliner Klavierfabrikanten oder dem Munchner Verlegerehepaar Hugo und Elsa Bruckmann Als die DAP am 24 Februar 1920 zur NSDAP umbenannt wurde trug Hitler das von ihm Drexler und Feder verfasste 25 Punkte Programm vor 92 Am 16 Marz 1920 stellte Eckart ihn in Berlin einigen Initiatoren des Kapp Luttwitz Putsches vor der am Folgetag zusammenbrach 93 Bei einem weiteren Berlinbesuch 1920 traf Hitler Heinrich Class Alldeutscher Verband der ihn danach finanziell unterstutzte und den Ausbau und die Entschuldung der Parteizeitung Volkischer Beobachter vorantrieb 94 Bei seiner Entlassung aus der Reichswehr 1 April 1920 konnte Hitler von seinen Redehonoraren leben Er erreichte damals pro Auftritt 1200 bis 2500 Zuhorer und warb neue Mitglieder fur die NSDAP an mit welcher der Deutschvolkische Schutz und Trutzbund DVSTB und die Deutschsozialistische Partei DSP damals noch stark konkurrierten 95 Er hielt Drexler von einer Vereinigung der NSDAP mit der DSP ab und setzte am 7 8 August in Salzburg ein Bundnis mit der osterreichischen DNSAP durch um den alldeutschen Anspruch seiner Partei zu unterstreichen In seiner Grundsatzrede Warum sind wir Antisemiten vom 13 August 1920 erklarte Hitler erstmals ausfuhrlicher seine Ideologie Alle Juden seien aufgrund ihres angeblich unveranderlichen Rassecharakters unfahig zu konstruktiver Arbeit Sie seien wesenhaft Parasiten und taten alles zum Erlangen der Weltherrschaft darunter so behauptete er Rassenmischung Volksverdummung durch Kunst und Presse Forderung des Klassenkampfes bis hin zum Madchenhandel 96 Damit machte er den rassistischen Antisemitismus zum Hauptmerkmal des NSDAP Programms Mit einem langen Regenmantel uber dem Anzug einem Gangsterhut einem auffallig sichtbaren Revolver und einer Hundepeitsche 97 machte Hitler bei Munchner Empfangen auf sich aufmerksam Anhanger beschrieben ihn als grandiosen Volksredner der ausserlich irgendwie zwischen Unteroffizier und Handlungsgehilfen mit gezierter Unbeholfenheit und zugleich so viel Redegewalt vor einem Massenpublikum auftrat 98 Hitler wandelte die SA von einer Saalschutztruppe in eine paramilitarische Schlager und Einschuchterungstruppe der NSDAP um 99 Er entwarf Hakenkreuzfahnen und Standarten fur Machtdemonstrationen der SA in Stadt und Land 100 Im Juni 1921 war er erneut in Berlin um Geldmittel fur seine Partei zu beschaffen Die NSDAP Munchen lud Otto Dickel ein sozialreformerisches Parteimitglied aus Augsburg als Ersatzredner ein und vermittelte ein Treffen am 10 Juli 1921 mit Nurnberger DSP Abgesandten um uber eine Fusion zu verhandeln Hitler den vielleicht Hermann Esser informiert hatte erschien Als Eckart Drexler und andere Dickels Vorschlage zu einer Programmreform begrussten verliess er wutend das Treffen Am 11 Juli trat er aus der NSDAP aus vielleicht weil er seine besondere Stellung in der Partei zu verlieren furchtete Am 14 Juli kritisierte er Dickel und dessen Ansichten in einer ausfuhrlichen Erklarung scharf Fur seinen Wiedereintritt den Dietrich Eckart vermittelte forderte er diktatorische Machtbefugnisse in der NSDAP Eine Mitgliederversammlung beschloss am 29 Juli 1921 eine Satzung mit dem geforderten diktatorischen Prinzip ubertrug Hitler die Parteileitung und schloss Drexler als Ehrenvorsitzenden von den Entscheidungsprozessen aus Hitlers Vertrauter Amann straffte und zentralisierte die Parteiorganisation So setzte Hitler seinen Fuhrungsanspruch durch und verhinderte eine Linkswende der Partei 101 Er war jetzt ein lokaler Parteifuhrer den viele Nationalisten Demokratiegegner und Militaristen unter Intellektuellen in der Regierung und Verwaltung Bayerns unterstutzten 102 Um seinen Einfluss auszudehnen hielt er seit 1920 einige Reden vor dem Berliner Nationalklub von 1919 und in Osterreich 103 Durch gezielte Angriffe auf politische Gegner wollte er offentlich bekannter werden Am 14 September 1921 storten er und seine Anhanger gewaltsam eine Veranstaltung des separatistischen Bayernbunds im Munchner Lowenbraukeller Dabei wurde dessen Grunder Otto Ballerstedt verletzt der ihn daraufhin anzeigte Hitler wurde am 12 Januar 1922 wegen Landfriedensbruchs und Korperverletzung zu drei Monaten Haft verurteilt zwei Monate waren bei guter Fuhrung zur Bewahrung ausgesetzt Zwischen dem 24 Juni und dem 27 Juli 1922 verbusste er seine Strafe in Stadelheim 104 Bei der Sauberungsaktion im Zuge des Rohm Putsches 1934 liess Hitler Ballerstedt ermorden 105 Manche britische und US amerikanische Presseartikel schatzten ihn damals als potentiell gefahrlich als Vertreter einer Armee der Rache oder als deutschen Mussolini ein 106 Als solchen liess Hitler sich am 3 November 1922 drei Tage nach Mussolinis erfolgreichem Marsch auf Rom von Hermann Esser in Munchen ausrufen 107 Putschversuch Hauptartikel Hitlerputsch Wahrend des Kapp Putsches 1920 zwang die Reichswehrfuhrung in Bayern die Koalitionsregierung Hoffmann zum Rucktritt Die neue Regierung unter Gustav von Kahr schlug einen Rechtskurs ein um aus Bayern die Ordnungszelle des Reiches zu machen Sie gewahrte vielen militanten Rechtsextremen wie Hermann Ehrhardt Unterstutzung und Unterschlupf 108 Sie organisierten sich nach der Auflosung der Freikorps im selben Jahr in bewaffneten Einwohnerwehren und vaterlandischen Verbanden die den Sturz der Weimarer Republik anstrebten Einige bejahten und verubten dazu politische Morde oder Fememorde 109 Bayern wurde infolge dieser Ereignisse zu einem Hort gegenrevolutionarer antirepublikanischer Krafte die auf eine Beseitigung der parlamentarischen Demokratie drangen Hitler und die NSDAP waren nur einer Teil dieser breiten rechten Bewegung Sie umfasste auch andere volkische Gruppierungen die DNVP und Teile der Bayerischen Volkspartei BVP und fand starke teils offene teile verdeckte Unterstutzung im Militar Polizei und Justizapparat Putschstimmung in Bayern Der bayerische Generalstaatskommissar Gustav von Kahr verfolgte im Krisenjahr 1923 eigene Putschplane gegen die Regierung in BerlinZum 17 Marz 1922 lud der christlich konservative Bayerische Innenminister Franz Xaver Schweyer die Vorsitzenden der wichtigsten im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien zu einer Besprechung um die Abschiebung des als staatenlos gemeldeten Hitlers aus Bayern zu erreichen Die Vertreter der burgerlichen Parteien stimmten Schweyers Vorschlag zu lediglich der SPD Fraktionschef Erhard Auer war dagegen Die anderen Parteien gaben Auer nach und daher wurde Hitler nicht des Landes verwiesen 110 Nachdem die Alliierten 1921 die Auflosung der bayerischen Einwohnerwehren erzwungen hatten betraute Kahr Otto Pittinger mit der geheimen Fortfuhrung der Wehrarbeit 111 Im August 1922 planten Pittinger der Munchner Polizeiprasident Ernst Pohner und Ernst Rohm einen Putsch ausgehend von einer geplanten Massenkundgebung der vaterlandischen Verbande gegen das Republikschutzgesetz am 25 August Diese wurde jedoch kurzfristig verboten sodass sich nur einige Tausend Nationalsozialisten versammelten Hitler der den Putschplan kannte soll daruber vor Wut geschaumt und angekundigt haben beim nachsten Mal werde er handeln 112 Die radikalen Krafte um Rohm und Ludendorff lehnten Pittingers monarchistisch foderalistischen Kurs ab und widerstanden zunehmend seinen Versuchen zur Einigung der Wehrbewegung Zwar schloss sich die NSDAP zunachst der am 9 November 1922 gegrundeten Vereinigung vaterlandischer Verbande in Bayern an nicht jedoch der Bund Oberland und der Bund Wiking 113 Im Februar 1923 wahrend der Ruhrbesetzung grundete sich auf Initiative Rohms die Arbeitsgemeinschaft der Vaterlandischen Kampfverbande der sich die NSDAP und SA anschlossen 114 In ihr ubte Hitler massgeblichen Einfluss aus und definierte als ihre Ziele 1 Erringung der politischen Macht 2 Brutale Sauberung des Vaterlands von seinen Feinden im Innern 3 Erziehung der Nation geistig dem Willen nach technisch durch Ausbildung fur den Tag der dem Vaterlande die Freiheit gibt die Periode des Novemberverrats beendet und unseren Sohnen und Enkeln wieder ein deutsches Reich uberlasst Nachdem mehrere volkische Politiker darunter Hitler wegen Verstossen gegen das Republikschutzgesetz gerichtliche Vorladungen erhielten liess er die bayerische Staatsregierung im April 1923 durch die Arbeitsgemeinschaft ultimativ auffordern Haftbefehle gegen vaterlandisch gesinnte Manner Bayerns ein fur allemal abzulehnen Sein Einfluss stieg als er die SA aus ihrer Verbindung mit Ehrhardts Organisation loste Hitler forderte als Erster eine nationale Maifeier 115 Die traditionelle behordlich genehmigte Demonstration der Linksparteien am Ersten Mai 1923 in Munchen liess sich jedoch nicht verhindern Die Kampfverbande beschlossen daher selbst gewaltsam gegen die Maifeier der Linken vorzugehen Die 3 000 Bewaffneten die sich dazu auf dem Oberwiesenfeld versammelt hatten wurden dort jedoch von Reichswehrtruppen und Landespolizei umstellt und zur Aufgabe gezwungen Dies schwachte Hitlers Autoritat in der NSDAP so dass er sich eine Weile aus der Offentlichkeit zuruckzog 116 117 Im Mai 1923 grundete er mit dem Munchner Stosstrupp Adolf Hitler eine Garde von Leibwachtern und Schlagern die aus engen Vertrauten bestand Beim Deutschen Tag am 1 und 2 September 1923 in Nurnberg vereinigten Hitler Ludendorff und ihre Anhanger den Bund Oberland mit dem Bund Reichskriegsflagge unter Rohm und der SA zum Deutschen Kampfbund Dieser forderte eine nationale Revolution bei der es wegen der Erfahrung vom 1 Mai primar darum gehe von den polizeilichen Machtmittel n des Staates Besitz zu ergreifen Am 25 September ubernahm Hitler seine politische Fuhrung 118 Bei einem durch Ulrich Wille junior vermittelten Aufenthalt in Zurich im August 1923 redete er vor geladenen Gasten Zur Lage in Deutschland und erhielt Spenden zwischen 11 000 und 123 000 Franken meist in bar und ohne Quittung Ob die unbekannte Gesamtsumme die Putschvorbereitung der NSDAP ermoglichte ist ungeklart 119 Am 26 September liess der neue Reichskanzler Gustav Stresemann DVP den wirtschaftlich ruinosen passiven Widerstand gegen die belgisch franzosische Ruhrbesetzung abbrechen Daraufhin rief die bayerische Regierung den Ausnahmezustand uber Bayern nach Artikel 48 aus und ubertrug die vollziehende Gewalt auf Gustav von Kahr als Generalstaatskommissar Er sollte offiziell mit seinen speziellen Beziehungen zu bayerischen rechtsradikalen Organisationen und seiner bekannten volkisch antisemitischen Gesinnung Dummheiten von irgendeiner Seite vorbeugen 120 Als eine seiner ersten Massnahmen liess er ostjudische Familien aus Bayern ausweisen und ihren Besitz konfiszieren 121 Ein Artikel mit dem Titel Die Diktatoren Stresemann Seeckt im Volkischen Beobachter der die Reichsregierung scharf angriff liess den Konflikt zwischen ihr und der Regierung Bayerns eskalieren 122 Reichswehrminister Otto Gessler der nach der Verhangung des Ausnahmezustands uber das ganze Reich am 27 September die vollziehende Gewalt innehatte verbot daraufhin den Volkischen Beobachter Kahr und der Kommandeur der Reichswehr in Bayern Otto von Lossow verweigerten diesen Befehl 123 Am 29 September erklarte Kahr er werde das Republikschutzgesetz in Bayern nicht langer vollziehen Hitler besuchte am 30 September erstmals die Villa Wahnfried Der Bayreuther Kreis um Cosima Wagner unterstutzte seinen Putschplan und seinen Anspruch der ersehnte nationale Fuhrer zu werden 124 Am 7 Oktober versuchte Hitler vergeblich Lossow und Seisser zum Eintritt in seinen Kampfbund zu bewegen Am 20 Oktober setzte Gessler Lossow ab Kahr ernannte Lossow daraufhin demonstrativ zum Landeskommandanten und liess die in Bayern stationierte 7 Reichswehrdivision auf Bayern vereidigen Dieser offene Verfassungsbruch war ein erster Schritt zur Losung Bayerns vom Reich 123 Nach dem Austritt der SPD aus dem Kabinett Stresemann am 2 November 1923 forderte Reichsprasident Friedrich Ebert am 3 November analog zur Reichsexekution gegen das von Kommunisten mitregierte Sachsen Reichswehrtruppen gegen Bayern einzusetzen Der Chef der Heeresleitung Hans von Seeckt lehnte dies ab da man nicht uber ausreichende Krafte verfuge und Reichswehr nicht gegen Reichswehr marschiere 125 Seeckt verurteilte zwar den Ungehorsam der bayerischen Reichswehrtruppen liess aber Kahr gegenuber durchblicken dass er vor allem im Interesse der Einheit des Reiches an den verfassungsgemassen Formen festgehalten habe 126 Zugleich warnte er Kahr und Lossow sich nicht zu sehr an den volkischen und nationalen Extremisten zu orientieren 125 Seeckt war zudem sowohl von Vertretern der Schwerindustrie wie Hugo Stinnes als auch zeitweise von Politikern wie Ebert und Stresemann als moglicher Notstandskanzler einer nationalen Diktatur vorgesehen 127 Auch das bayerische Triumvirat Kahr Lossow und Oberst Hans von Seisser Chef der Bayerischen Landespolizei erwog Putschplane gegen Berlin In Absprache mit Kontaktleuten in Norddeutschland hofften sie im Oktober 1923 die Reichsregierung durch militarischen Druck dazu zu bringen ein nationales Direktorium einzusetzen Lossow sprach bei einem Treffen mit den Fuhrern der paramilitarischen Verbande am 24 Oktober sogar von einem Marsch auf Berlin spielte tatsachlich aber vor allem gegenuber dem Deutschen Kampfbund auf Zeit Anfang November herrschte indes noch vollige Unklarheit uber die etwaige Zusammensetzung des Direktoriums Wahrend Kahr als Reichsprasident im Gesprach war waren Hitler und Ludendorff die ein Direktorium unter ihrer Fuhrung in Munchen wollten in keinem Fall daran beteiligt worden Am 3 November stellte Seeckt freilich gegenuber Seisser fest nichts gegen die rechtmassige Regierung unternehmen zu wollen 128 9 November 1923 Der Stosstrupp Adolf Hitler nahm am 9 November sozialistische Stadtrate fest Wahrend des Putschs hielt Julius Streicher antisemitische Ansprachen auf dem Munchner MarienplatzNach dem 3 November warnte Kahr alle Fuhrer vaterlandischer Verbande vor eigenmachtigen Aktionen und lehnte ein Treffen mit Hitler ab Dieser furchtete Kahrs Einigung mit der Reichsregierung und verabredete daher am 7 November mit den anderen Kampfbundfuhrern den baldigen Putsch 129 Am Abend des 8 November sprach Kahr im Munchner Burgerbraukeller vor etwa 3000 Anhangern uber die Notwendigkeit der Diktatur und des Sturzes der marxistischen Reichsregierung Hitler liess das Gebaude von seinem Kampfbund umstellen verschaffte sich mit Waffengewalt Zutritt rief die nationale Revolution aus und forderte Kahr Seisser und Lossow unter vorgehaltener Waffe zu einer Unterredung in einem Nebenraum auf Das Triumvirat war zunachst unwillig die Aktion mitzutragen Erst nachdem Hitler durch eine kurze Rede im Saal die Stimmung in seinem Sinne gedreht und der mittlerweile eingetroffene Ludendorff Lossow und Seisser uberzeugt hatte erklarte sich auch Kahr bereit den Putschversuch zu unterstutzen und einer provisorischen deutschen Nationalregierung unter Hitlers Fuhrung zuzustimmen Dass diese Zustimmung allein unter Todesdrohung erpresst worden sei war eine spatere Schutzbehauptung Kahrs Lossows und Seissers 130 Im weiteren Verlauf des Abends liess Hitler alle anwesenden Mitglieder der bayerischen Landesregierung festsetzen und ernannte Ludendorff zum Oberbefehlshaber der Reichswehr Dieser liess das Triumvirat gegen 22 30 Uhr frei das seine anfangliche Zustimmung einige Stunden spater widerrief als klar wurde dass die Aktion deren Zielsetzung sie teilten dilettantisch vorbereitet war und auf Widerstand stiess Erst dann trafen sie Massnahmen zur Niederschlagung des Putsches 131 132 SA und Bund Oberland nahmen zahlreiche wirkliche oder vermeintliche Munchner Juden deren Namen und Adressen aus Telefonbuchern entnommen waren als Geiseln fest 133 Obwohl der Munchner Kompaniechef Eduard Dietl fruhes DAP Mitglied und Ausbilder der SA und der Offiziersnachwuchs sich weigerten gegen die Putschisten vorzugehen 134 gelang es den von Ernst Rohm gefuhrten Kampfbundverbanden in der Nacht zum 9 November nicht die meisten Munchner Kasernen den Bahnhof und wichtige Regierungsgebaude zu besetzen 135 Seit den Ereignissen vom 1 Mai wusste Hitler dass ein Putsch ohne Unterstutzung von Reichswehr und Polizei aussichtslos war Um sie und die Bevolkerung doch noch auf ihre Seite zu ziehen und den Umsturz in Munchen zu erzwingen beschlossen Hitler und Ludendorff mit bis zu 4000 teilweise bewaffneten NSDAP Anhangern vom Burgerbraukeller durch die Innenstadt zum Sitz des Wehrkreiskommandos zu marschieren 136 Eine Einheit der Landespolizei unter Michael von Godin stoppte diesen Marsch nahe der Feldherrnhalle 137 In einem kurzen Feuergefecht starben 15 Putschisten und 4 Polizisten sowie ein Unbeteiligter Eine todliche Kugel traf den Finanzier der NSDAP Max Erwin von Scheubner Richter der sich bei Hitler untergehakt hatte Als er sturzte zog er Hitler mit sich der sich dabei die Schulter ausrenkte Dennoch gelang es ihm zunachst zu fliehen und sich im Haus Ernst Hanfstaengls am Staffelsee zu verstecken Dort wurde er am 11 November verhaftet 138 Die schon in neun deutschen Landern verbotene NSDAP wurde ebenfalls in Bayern und am 23 November reichsweit verboten 139 Ebert hatte Seeckt trotz dessen Befehlsverweigerung noch am 8 November 1923 den Oberbefehl uber die Reichswehr ubertragen damit dieser die bayerische Reichswehr zum Vorgehen gegen die Putschisten bewegen konnte So bewirkte Hitlers und Ludendorffs Alleingang ungewollt dass die 7 Division den Zusammenhalt mit der ubrigen Reichswehr wahrte die republikfeindlichen Krafte gespalten und die Putschplane des bayerischen Triumvirats durchkreuzt wurden Hitler lernte daraus dass er die Macht nicht in totaler Konfrontation mit dem Staatsapparat sondern nur im kalkulierten Zusammenspiel mit ihm erreichen konnte und dazu den Schein der Legalitat wahren musste 140 Der dilettantisch inszenierte gescheiterte Putschversuch wurde ab 1933 zum Triumph umgedeutet und jahrlich als heroische Tat mit dem Gedenken an die Blutzeugen der Bewegung gefeiert 141 Prozess und Festungshaft Hauptartikel Hitler Prozess Hitler 4 von rechts und weitere Angeklagte im Hochverratsprozess am 1 April 1924Ab 26 Februar 1924 begann vor dem bayerischen Volksgericht nicht vor dem zustandigen Reichsgericht in Leipzig ein Prozess gegen zehn Putschteilnehmer Die bayerische Staatsregierung insbesondere Justizminister Franz Gurtner der Hitler nach 1933 in gleicher Funktion auf Reichsebene diente setzte alles daran die Hintergrunde des Putschversuchs zu verschleiern vor allem die Verwicklung Kahrs Lossows und Seissers Weder ihre Verbindungen zu Hitler noch dessen Rolle am 1 Mai 1923 wurden als Gegenstand des Verfahrens zugelassen sondern ausschliesslich die Ereignisse des 8 9 November Aber selbst die Geiselnahmen und die Totung der vier Polizisten wurden nicht verhandelt 142 Mit dem Vorsitz wurde der deutschnational eingestellte Landgerichtsdirektor Georg Neithardt betraut der Hitler und den ubrigen Angeklagten mit ausserstem Wohlwollen begegnete So ersetzte er ein erstes Verhorprotokoll Ludendorffs aus dem dessen monatelange aktive Putschvorbereitungen hervorgingen durch ein zweites in dem er behauptete von dem Putschplan nichts gewusst zu haben 143 144 Indem Neithardt ihm Gelegenheit zu ausfuhrlichen politisch propagandistischen Statements gab ermoglichte er es Hitler sich von Beginn an als treibende Kraft des Putschversuchs darzustellen Hitler bestritt allerdings den Vorwurf des Hochverrats und behauptete die Novemberverbrecher von 1918 seien die eigentlichen Verrater Sein scheinbar mutiges Auftreten war die Folge eines Angebots von Neithardt Dieser hatte Hitler ein mildes Urteil in Aussicht gestellt falls er die Putschplane der als Zeugen geladenen Kahr Lossow und Seisser verschweige Die Justizkomodie wie Hitlers erster Biograf Konrad Heiden den Prozess nannte 145 endete am 1 April 1924 mit einem Freispruch fur Ludendorff und milden Strafen gegen funf Mitangeklagte wegen Beihilfe zum Hochverrat Richter Neithardt hatte schon 1922 den ersten Prozess wegen Landfriedensbruchs gegen Hitler gefuhrt und wusste daher dass die damalige Haftstrafe noch zur Bewahrung ausgesetzt war Dennoch verurteilte er Hitler in einem Akt der Rechtsbeugung lediglich zur Mindeststrafe von funf Jahren Festungshaft mit der Moglichkeit einer vorzeitigen Entlassung und einer Geldbusse von 200 Goldmark 146 105 Zudem verweigerte das Gericht seine nach dem Republikschutzgesetz zwingend vorgeschriebene Ausweisung als straffallig gewordener Auslander da er eine ehrenhafte Gesinnung habe deutsch denke und fuhle viereinhalb Jahre freiwillig im deutschen Heer Soldat gewesen und dabei verwundet worden sei 147 Sowohl die Moglichkeit der Strafaussetzung zur Bewahrung als auch der Verzicht auf die Ausweisung widersprachen eindeutig den geltenden Gesetzen die fur vergleichbare Taten die Todesstrafe vorsahen 148 Westansicht der Gefangenenanstalt Landsberg am Lech mit Markierung von Hitlers ZelleHitler genoss wahrend seiner Haft in einem separaten Trakt der Gefangenenanstalt Landsberg am Lech zahlreiche Privilegien er hatte engen Kontakt mit Mitverurteilten und durfte viele Besucher empfangen und mit ihnen vertrauliche Gesprache fuhren 149 Besucher bezeichneten seinen Haftraum wegen der vielen Feinkostwaren als Delikatessenladen 150 Einer vorzeitigen Entlassung widersprach Staatsanwalt Ludwig Stenglein Kunftiges Wohlverhalten sei wegen seiner Verstosse gegen Haftauflagen Briefschmuggel Abfassen von Mein Kampf u a nicht zu erwarten 151 Dennoch wurde Hitler wegen angeblich guter Fuhrung nach weniger als neun Monaten Haft am 20 Dezember 1924 entlassen Bis zum Prozess hatte Hitler sich eher als Trommler der volkischen Bewegung gesehen der den Weg fur einen anderen Retter Deutschlands wie etwa Ludendorff frei machen sollte Die Buhne die das Gericht ihm bot erlaubte es ihm nun in eine neue fuhrende Rolle zu schlupfen Durch die Prozessberichte wurde er auch im Norden Deutschlands als radikalster volkischer Politiker bekannt Seine Anhanger verehrten ihn als Helden und Martyrer fur die nationale Sache Das starkte seine Stellung in der NSDAP und sein Ansehen bei anderen Nationalisten Wegen dieser Zustimmung des Propagandaerfolgs seiner Verteidigung seiner Reflexion beim Abfassen von Mein Kampf und des Zerfalls der NSDAP wahrend seiner Haft sah Hitler sich selbst in der Rolle des grossen von vielen erhofften Fuhrers und Retters Deutschlands Er wollte die NSDAP nach seiner Entlassung als straff organisierte von anderen Parteien unabhangige Fuhrerpartei neu aufbauen 152 Ideologie Mein Kampf Hauptartikel Mein Kampf Hitler schrieb in seiner Haftzeit 1923 24 weitgehend ohne fremde Hilfe den ersten Teil seiner Programmschrift Mein Kampf Eine Autobiografie oder einen Ersatz fur das 25 Punkte Programm beabsichtigte er nicht 153 Der erste Band wurde von 1925 bis 1932 etwa 300 000 Mal verkauft und durch viele Rezensionen in offentlichen Konflikten weithin bekannt 154 Beachtet wurden davon jedoch fast nur Hitlers aussen und parteipolitische Ziele nicht seine Rassentheorie 155 Fast kein fuhrender Politiker des Auslands las das Buch 156 Der 1926 erschienene zweite Band Die nationalsozialistische Bewegung fuhrte Hitlers Vorstellungen zur Aussenpolitik Aufgabe und Struktur der NSDAP genauer aus und wurde noch weniger beachtet Hitlers Zweites Buch von 1928 fuhrte seinen extremen Antisemitismus Rassismus und seine bevolkerungspolitischen Plane naher aus blieb aber unveroffentlicht Rassismus und Antisemitismus Einladung zu einer NSDAP Veranstaltung im Kronebau in Munchen am 20 April 1923 Es wird sprechen unser Fuhrer Pg Adolf Hitler uber Politik u Rasse Warum sind wir Antisemiten Im ersten Band von Mein Kampf entfaltete Hitler seinen seit Sommer 1919 vertretenen Rassenantisemitismus mit dem politischen Ziel einer Entfernung der Juden uberhaupt Zentralidee war ein Rassenkampf der die Geschichte der Menschheit bestimme und in dem sich zwangslaufig das Recht des Starkeren durchsetze 157 Er verstand die grosse n unvermischte n Bestande an nordisch germanischen Menschen im deutschen Volkskorper 158 womit er sich auf die Rassenideologie Hans F K Gunthers bezieht 159 als die starkste zur Weltherrschaft bestimmte Rasse Als welthistorischen Todfeind der Arier sah Hitler die Juden Diese strebten ebenfalls die Weltherrschaft an sodass es zu einem apokalyptischen Endkampf mit ihnen kommen musse 160 Denn da sie keine eigene Kraft und Nation besassen trachteten sie als Parasit im Korper anderer Volker alle anderen Rassen zu vernichten 161 Da dieses Streben in ihrer Rasse angelegt sei konnten die Arier ihre Rasse nur durch Vernichtung der Juden bewahren Im letzten Kapitel des zweiten Bandes von Mein Kampf schrieb er uber deutsche Juden Hatte man zu Kriegsbeginn und wahrend des Krieges einmal zwolf oder funfzehntausend dieser hebraischen Volksverderber so unter Giftgas gehalten wie Hunderttausende unserer allerbesten deutschen Arbeiter aus allen Schichten und Berufen es im Felde erdulden mussten dann ware das Millionenopfer der Front nicht vergeblich gewesen Im Gegenteil Zwolftausend Schurken zur rechten Zeit beseitigt hatten vielleicht einer Million ordentlicher fur die Zukunft wertvoller Deutschen das Leben gerettet 162 Das belegt Hitlers Bereitschaft zum Volkermord 163 Vernichtung unwerten Lebens Aus Hitlers Rassismus folgte seine Ablehnung alles Schwachen als unwertes Leben ohne Lebensrecht Der Starkere hat zu herrschen und sich nicht mit dem Schwacheren zu verschmelzen um so die eigene Grosse zu opfern 164 Nach aussen wertete er die Slawen als minderwertige Rasse ab die zu Staatenbildung unfahig und darum kunftig von hoherwertigen Germanen zu beherrschen sei 165 Nach innen forderte er etwa eine Zwangssterilisation von zeugungsfahigen Erbkranken Menschenzucht und Euthanasie 166 So sagte er auf dem Nurnberger NSDAP Parteitag 1929 Wurde Deutschland jahrlich eine Million Kinder bekommen und 700 000 bis 800 000 der Schwachsten beseitigt dann wurde am Ende das Ergebnis vielleicht sogar eine Kraftesteigerung sein 167 Diese Ideen gehen auf Vertreter der deutschsprachigen Rassenhygiene wie Alfred Ploetz und Wilhelm Schallmayer zuruck 168 Sie betrafen vor allem Menschen mit Behinderungen Hitlers Vorstellung des Artfremden Asozialen oder Entarteten betraf auch in Mein Kampf ungenannte Gruppen etwa Zigeuner gemeint Roma und Jenische 169 Homosexuelle 170 und christliche Pazifisten wie die Zeugen Jehovas die Hitler als idealistisch verirrte und darum politisch gefahrliche Verweigerer des notwendigen Uberlebenskampfs abwertete 171 Ab 1933 ermordeten die Nationalsozialisten viele Mitglieder dieser Gruppen Eroberung von Lebensraum Die programmatische Forderung nach der Eroberung von Lebensraum im Osten zielte auf Vernichtung des judischen Bolschewismus wie Hitler das System der Sowjetunion nannte 172 und die rucksichtslose Germanisierung osteuropaischer Gebiete Gemeint war das Ansiedeln von Deutschen und Vertreiben Aussiedlung Vernichten oder Versklaven insbesondere der slawischen Bevolkerung 173 Eine kulturell sprachliche Assimilation lehnte er als Bastardisierung und letztlich Selbstvernichtung der eigenen Rasse strikt ab 174 Damit hatte er so Kershaw eine feste gedankliche Brucke zwischen der Judenvernichtung und einem auf den Erwerb von Lebensraum gerichteten Krieg gegen Russland hergestellt 175 Auf dieser ideologischen Basis sollte Osteuropa bis zum Ural als Erganzungs und Siedlungsraum fur das nationalsozialistische Deutsche Reich gewaltsam erschlossen werden 176 Hitlers Lebensraumidee knupfte an Karl Haushofers Theorien zur Geopolitik an und uberbot sie indem er die Eroberung Osteuropas zum primaren Kriegsziel der NSDAP und zum Mittel fur dauerhafte okonomische Autarkie und Hegemonie Deutschlands in einem grundlich neugeordneten Europa erhob 177 Fuhrerprinzip Gegen Demokratie Gewaltenteilung Parlamentarismus und Pluralismus setzte Hitler ein unbeschranktes Fuhrerprinzip Alle Autoritat in Partei und Staat sollte von einem nicht gewahlten nur per Akklamation bestatigten Fuhrer des Volkes ausgehen Dieser sollte die ihm untergeordnete Fuhrerebene ernennen diese wiederum die nachsttiefere Ebene Die jeweilige Gefolgschaft sollte blind und bedingungslos gehorchen Diese Fuhreridee war seit 1800 im modernen Nationalismus entstanden und seit 1900 als Sehnsucht nach einem Volkskaiser oder einem autoritaren kriegerischen Reichskanzler wie Otto von Bismarck im demokratiefeindlichen Lager Allgemeingut geworden Hitler hatte sie in Linz als Kult um Georg von Schonerer kennengelernt und in Wien die Wirkung antisemitischer Volksreden Karl Luegers erlebt den er nun als Vorbild eines Volkstribuns hervorhob Dem Fuhrerprinzip entsprach die paramilitarische Organisation der NSDAP 178 Er reklamierte die Rolle des nationalen Fuhrers ab November 1922 nach Mussolinis erfolgreichem Marsch auf Rom fur sich und ubernahm den damit verbundenen Fuhrerkult und ein voluntaristisches Politikverstandnis aus dem italienischen Faschismus 179 Demgemass behauptete er er habe seine Ideologie in Wien bis 1913 als Autodidakt erworben und dieses granitene Fundament seines Handelns seither kaum verandert 180 Schonerer und Lueger hatten ihm zwar die Augen fur die Judenfrage geoffnet und ihn gelehrt die Juden in allen Varianten als fremdes Volk zu betrachten aber durch eigenes Forschen habe er die Identitat von Marxismus und Judentum erkannt und so seinen instinktiven Hass bis 1909 zu einer Weltanschauung verdichtet 181 Einstellung zu den christlichen Kirchen Hitler blieb trotz Ablehnung der Amtskirchen die er als Konkurrenz auf ideologischer und organisatorischer Ebene sich unterzuordnen suchte zeitlebens Mitglied der romisch katholischen Kirche Rhetorisch bekannte er sich zu einem personlichen Gott den er als Allmachtigen oder Vorsehung bezeichnete und als in der Geschichte wirksame Macht verstand Er habe das deutsche Volk geschaffen zur Herrschaft uber die Volker bestimmt und Einzelpersonen wie ihn selbst zu seinen Fuhrern auserwahlt Damit ubertrug er die biblische Erwahlung des Volkes Israel auf das Deutschtum und integrierte sie in das rassistische Weltbild des Nationalsozialismus Fur dieses beanspruchte er in der Politik einzige und totale Geltung 182 Der Philosoph Hermann Schmitz charakterisiert Hitler in Adolf Hitler in der Geschichte 1999 als antichristlich Zum Beleg zitiert er u a Joseph Goebbels Tagebucheintrag vom 8 April 1941 Der Fuhrer ist ein ganz auf die Antike ausgerichteter Mensch Er hasst das Christentum weil es alles edle Menschentum verkruppelt hat 183 Gemass dem NSDAP Programm das ein uberkonfessionelles positives Christentum gegen den judisch materialistischen Geist im Rahmen des Sittlichkeits und Moralgefuhls der germanischen Rasse bejahte erklarte Hitler den politischen Antisemitismus zum Willen Gottes und sich zu dessen Vollstrecker So glaube ich heute im Sinne des allmachtigen Schopfers zu handeln Indem ich mich des Juden erwehre kampfe ich fur das Werk des Herrn Diesen Erlosungsantisemitismus behielt er bis zu seinem Suizid unverandert bei und hob ihn immer wieder als Kern seines Denkens hervor 184 Aus dem Scheitern der Los von Rom Bewegung Schonerers folgerte er Der Nationalsozialismus musse beide Grosskirchen und ihre Lehren als wertvolle Stutzen fur den Bestand unseres Volkes respektieren schutzen und konfessionelle Parteipolitik bekampfen Glaubige Protestanten und Katholiken konnten ohne Gewissenskonflikte in der NSDAP mitwirken Schonerers Kampf gegen die Kirche habe die Volksseele missachtet und sei taktisch falsch gewesen ebenso Luegers Judenmission statt eine Losung fur die Lebensfrage der Menschheit anzustreben 185 Als Einfluss nach 1918 lobte er nur Gottfried Feder 186 Einordnung und zeitgenossische Kritik Da Hitler fast alle seine Ideen aus dem Antisemitismus dem Sozialdarwinismus und pseudowissenschaftlichen Biologismus des 19 und 20 Jahrhunderts ubernahm wird seine Ideologie und sein Aufstieg nicht als Ausnahme sondern als Bestandteil und Ergebnis dieser Stromungen eingestuft 187 So war die Gleichsetzung von Sozialdemokraten Marxisten und Juden in Osterreich Ungarn bei Christsozialen Deutschnationalen und bohmischen nationalen Sozialisten seit den 1870er Jahren ublich 188 Viele Einzelmotive seiner fruhen Vortrage wie das angebliche Nomadentum der Juden und ihre angebliche Unfahigkeit zu Kunst Kultur und Staatenbildung entnahm Hitler aus vielfach neu aufgelegten Schriften deutscher Antisemiten die er 1919 20 vom Munchner Nationalsozialisten Friedrich Krohn ausgeliehen haben kann Darunter waren H Naudh Die Juden und der deutsche Staat 12 Auflage 1891 Eugen Duhring Die Judenfrage als Frage des Racencharakters 5 Auflage 1901 Theodor Fritsch Handbuch zur Judenfrage 27 Auflage 1910 Houston Stewart Chamberlain Die Grundlagen des 19 Jahrhunderts 1899 Ludwig Wilser Die Germanen 1913 Adolf Wahrmund Das Gesetz des Nomadentums und die heutige Judenherrschaft Munchen 1919 und die deutsche Ubersetzung der Protokolle der Weisen von Zion die Ludwig Muller von Hausen 1919 veroffentlicht hatte 189 Hitler benutzte die Protokolle wie vor ihm Feder 190 als Beweis fur die angebliche judische Weltverschworung 191 Um die Nationalsozialisten als unglaubwurdige Heuchler zu entlarven betonten politische Gegner den Widerspruch von Hitlers Rassenideal zu seinem Aussehen So zitierte Fritz Gerlich in der katholischen Zeitung Der gerade Weg 1932 ein Gutachten des Rassenhygienikers Max von Gruber von 1923 Gesicht und Kopf schlechte Rasse Mischling und kam anhand der Rasse Kriterien von Hans F K Gunther zu dem Ergebnis Hitler gehore einer ostisch mongolischen Rassemischung an 192 Gerlich wurde vor allem wegen dieser Kritik 1934 ermordet Auch Kurt Tucholsky bezeichnete Hitler 1932 als hergelaufenen Mongolenwenzel 193 Die Kritik an Hitlerkult und NS Ideologie lebte nach 1933 als lebensgefahrlicher Flusterwitz fort Blond wie Hitler gross wie Goebbels schlank wie Goring und keusch wie Rohm 194 Neugrundung und erste Erfolge der NSDAP Hauptartikel Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Einladung zu einer Versammlung im Munchner Burgerbraukeller am 27 Februar 1925 einen Tag nach der Neugrundung der NSDAPAm 4 Januar 1925 versprach Hitler Bayerns Ministerprasidenten Heinrich Held er werde nur noch auf legale Weise Politik machen und der Regierung im Kampf gegen den Kommunismus helfen Daraufhin hob Held das NSDAP Verbot zum 16 Februar 1925 auf Mit einem Leitartikel im Volkischen Beobachter grundete Hitler am 26 Februar die NSDAP unter seiner Fuhrung neu Damit seine Parteizentrale die Aufnahme kontrollieren konnte mussten alle bisherigen Mitglieder einen neuen Mitgliedsausweis beantragen Hitler selbst erhielt die Mitgliedsnummer 1 195 Zugleich appellierte er an die Einigkeit der volkischen Bewegung im Kampf gegen Judentum und Marxismus nicht gegen den in Bayern starken Katholizismus Damit grenzte er sich gegen Ludendorff ab der den Vorsitz der Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung am 12 Februar niedergelegt und so deren Auflosung eingeleitet hatte Hitler erreichte dass die wahrend des NSDAP Verbots entstandenen konkurrierenden Splittergruppen Grossdeutsche Volksgemeinschaft Deutsche Partei Volkisch Sozialer Block und die Deutschvolkische Freiheitspartei wieder oder neu in die NSDAP eintraten Die SA liess er nur noch als Hilfstruppe der NSDAP nicht mehr als eigenstandige paramilitarische Organisation zu sodass Ernst Rohm ihre Fuhrung abgab 196 Hitler verfugte uber einen von Jakob Werlin geliehenen schwarzen Mercedes einen eigenen Chauffeur und eine Leibgarde mit der er zu seinen Auftritten fuhr Er inszenierte diese fortan bis in jedes Detail hinein indem er den Zeitpunkt seiner Ankunft sein Betreten des Veranstaltungsraums der Rednerbuhne seine Kleidung fur die beabsichtigte Wirkung auswahlte und seine Rhetorik und Mimik einstudierte Auf Parteiversammlungen trug er eine hellbraune Uniform mit einer Hakenkreuzbinde einen Gurtel einen Lederriemen uber der rechten Schulter und kniehohe Lederstiefel Vor einem grosseren Publikum trug er einen schwarzen Anzug mit weissem Hemd und Krawatte wenn es angemessen erschien einen weniger martialischen respektableren Hitler vorzufuhren 197 Mit seinem oft getragenen blauen Anzug Regenmantel Filzhut und Hundepeitsche 97 wirkte er dagegen wie ein exzentrischer Gangster In der Freizeit trug er am liebsten traditionelle bayerische Lederhosen Im Hochsommer vermied er es in Badehose gesehen zu werden um sich nicht der Lacherlichkeit preiszugeben 198 Hitler grundete im April 1925 in Munchen mit der Schutzstaffel SS eine der Partei unterstehende personliche Leib und Prugelgarde 199 die ab dem Reichsparteitag im Jahr 1926 der SA unterstand 200 Er betrieb erfolgreich zunachst die deutschlandweite Ausdehnung der NSDAP durch Grundung neuer Orts und Regionalgruppen fur die er Gauleiter ernannte Regionale Redeverbote behinderten diese Arbeit kaum Er beauftragte Gregor Strasser im Marz 1925 mit dem Aufbau der NSDAP in Nord und Westdeutschland Strasser bildete dort bis September 1925 einen eigenen Parteiflugel der gegenuber Hitlers Munchner Parteizentrale starker sozialistische Ziele einen sozialrevolutionaren Kurs sowie eine aussenpolitische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion befurwortete Strassers Entwurf eines neuen Parteiprogramms verlangte eine Bodenreform die Enteignung von Aktiengesellschaften und auch eine Beteiligung der NSDAP am Volksbegehren zur Furstenenteignung Hitler liess ihn zunachst gewahren gewann aber Strassers Anhanger Joseph Goebbels als Unterstutzer seines Kurses und seiner Fuhrerrolle Im Februar 1926 setzte er gegen Strassers Flugel die Ablehnung des neuen Programmentwurfs und damit auch von dessen Forderung einer Furstenenteignung als Form eines judischen Ausbeutungssystem s durch Hitler untersagte jede Diskussion uber das Parteiprogramm von 1920 201 Im Sommer 1926 fuhrte die NSDAP den Hitlergruss ein und machte so den Hitlerkult zu ihrem zentralen Merkmal 202 Hitler beherrschte die Partei damals ahnlich wie ab 1933 indem er Streit und Rivalitaten zunachst zuliess und dann die Entscheidung an sich zog So wurde die personliche Bindung an den Fuhrer entscheidend fur den Einfluss den ein Funktionar in der Partei hatte und Hitler wurde in der NSDAP fast unangreifbar 203 Hitler posiert als Redner im Atelier seines Fotografen Heinrich Hoffmann Propagandapostkarte August 1927Seit seinem Legalitatsversprechen wollte Hitler die Demokratie mit ihren eigenen Waffen schlagen und untergraben Die NSDAP sollte in die Parlamente einziehen ohne dort konstruktiv mitzuarbeiten Zudem sollte die SA mit spektakularen Aufmarschen Strassenschlachten und Krawallen offentliche Beachtung der Partei und ihres Fuhrers erzeugen und zugleich die Schwache des demokratischen Systems offenbaren Dazu bediente sich die NSDAP der damals vollig neuen Methoden der Werbung und Massenbeeinflussung NS Propaganda Grundlegend fur deren Erfolg war Hitlers massenwirksame Rhetorik Er griff tagespolitische Themen auf um regelmassig und gezielt von der Schuld der Novemberverbrecher von 1918 ihrem Dolchstoss der bolschewistischen Gefahr der Schmach von Versailles dem parlamentarischen Wahnsinn und der Wurzel allen Ubels zu reden den Juden Mit seiner Ruhrkampagne und der Broschure Der Weg zum Wiederaufstieg versuchte er die Unterstutzung der Ruhrindustrie zu gewinnen Bei der Reichstagswahl 1928 blieb die NSDAP mit 2 6 Prozent der Stimmen jedoch eine unbedeutende wenn auch lautstarke Splitterpartei 204 Die stabilisierten wirtschaftlichen Verhaltnisse und der anhaltende Wirtschaftsaufschwung Goldene Zwanziger boten radikalen Parteien bis 1929 kaum Ansatze fur ihre Agitation Der 1929 von NSDAP und DNVP gemeinsam initiierte Volksentscheid gegen den Young Plan der die offenen Reparationsfragen zwischen Deutschland und seinen ehemaligen Kriegsgegnern regeln sollte scheiterte zwar Aber Hitler und seine Partei erhielten bei den Landtagswahlen in Thuringen im Herbst 1929 erstmals erhebliche Zustimmung im nationalistisch konservativen Burgertum Auch das Presseimperium des DNVP Vorsitzenden Alfred Hugenberg unterstutzte Hitler fortan weil er in ihm und der NSDAP lenkbare Mittel sah den deutschnationalen Kraften zu einer Massenbasis zu verhelfen Fuhrertagung der NSDAP in Bad Elster 22 Juni 1930 Von links nach rechts erste Reihe Heinrich Himmler Wilhelm Frick Adolf Hitler Franz von Epp und Hermann Goring zweite Reihe Martin Mutschmann Joseph Goebbels und Julius Schaub dritte Reihe Karl FritschInfolge der Weltwirtschaftskrise zerbrach in Deutschland am 27 Marz 1930 die Weimarer Koalition Dem Reichskanzler Hermann Muller SPD der noch eine demokratisch gesinnte Reichstagsmehrheit hatte und dem ersten Prasidialkabinett von Heinrich Bruning Zentrum folgte die Reichstagswahl 1930 Dabei steigerte die NSDAP ihren Stimmenanteil auf 18 3 Prozent und ihre Reichstagssitze von 12 auf 107 Abgeordnete Damit war sie als zweitstarkste Partei ein relevanter Machtfaktor in der deutschen Politik geworden Im Ulmer Reichswehrprozess schwor Hitler als Zeuge der Verteidigung am 25 September 1930 er werde seine ideellen Ziele unter keinen Umstanden mit ungesetzlichen Mitteln erstreben und Parteigenossen die sich nicht an diese Vorgabe hielten ausschliessen Dann drohte er Wenn unsere Bewegung in ihrem legalen Kampf siegt wird ein deutscher Staatsgerichtshof kommen und der November 1918 wird seine Suhne finden und es werden Kopfe rollen 205 Bei einer Zeugenvernehmung deckte Rechtsanwalt Hans Litten 1931 auf dass Hitler weiterhin NS Propaganda fur einen gewaltsamen Umsturz zugelassen und somit seinen Legalitatseid gebrochen hatte Hitler wurde wegen Meineides angezeigt 206 Obwohl genugend Beweise vorlagen um ihn auszuweisen wurde das Verfahren verschleppt und eingestellt 207 Wahrenddessen versuchte Kanzler Bruning Hitler zur Zusammenarbeit zu bewegen und bot ihm eine Regierungsbeteiligung an sobald er Bruning die Reparationsfrage gelost habe Hitler lehnte ab sodass Bruning sein Minderheitskabinett von der SPD tolerieren lassen musste 208 Weg zur Kanzlerschaft Kandidatenplakate vor einem Berliner Wahllokal am zweiten Wahltag dem 10 April 1932 Hindenburg Hitler Thalmann noch einmal Thalmann Hindenburg und HitlerSeit 1931 wurde Reichsprasident Hindenburg von Unterschriftenlisten und Eingaben fur Hitlers Reichskanzlerschaft geradezu uberschwemmt 209 Er lud Hitler und Hermann Goring zu einem ersten Gesprach am 10 Oktober 1931 ein dem Vortag des Treffens der Harzburger Front Laut Hitlerbiograf Konrad Heiden hielt Hitler dabei Monologe statt Hindenburgs Fragen zu beantworten Dieser soll daraufhin zu Kurt von Schleicher gesagt haben der bohmische Gefreite Hindenburg verwechselte hier vermutlich das osterreichische Braunau mit der gleichnamigen bohmischen Stadt tschechisch Broumov die er 1866 als Leutnant auf dem Weg zur Schlacht bei Koniggratz kennengelernt hatte 210 konne hochstens Postminister werden 211 Hitler beeindruckte ihn zwar uberzeugte ihn dennoch nicht von seiner Eignung fur das Kanzleramt 212 Im Krisenjahr 1932 wirkten die konservativen Politiker Franz von Papen Kurt von Schleicher Alfred Hugenberg und Oskar von Hindenburg mit verschiedenen personlichen Zielen teils mit teils gegeneinander auf Hindenburg ein Sie alle wollten die Weimarer Demokratie durch eine autoritare Staatsform ersetzen und lehnten Hitler und seine Partei zunachst als plebejisch ab Weil sie kaum Ruckhalt in der Bevolkerung erhielten betrachteten und forderten sie die NSDAP oder einen ihrer Flugel zunehmend als die fur ihre Vorhaben benotigte Massenbasis und setzten sich bei Hindenburg fur deren Machtbeteiligung ein 2 Wahlgang zum Reichsprasidenten 10 April 1932Um bei der Reichsprasidentenwahl Marz April 1932 gegen Hindenburg antreten zu konnen musste Hitler der seit dem 30 April 1925 Staatenloser war 213 nach 1 Reichs und Staatsangehorigkeitsgesetz Staatsangehoriger eines Bundesstaates und somit Deutscher werden siehe Einburgerung Adolf Hitlers Februar 1932 Als wegen Hochverrats Vorbestrafter strebte er die nach 14 Reichs und Staatsangehorigkeitsgesetz mogliche Anstellung im unmittelbaren oder mittelbaren Staatsdienst an die fur einen Auslander als Einburgerung galt um die zu erwartenden Bedenken eines Bundesstaats gegen seine Einburgerung zu umgehen Nach mehreren erfolglosen Anlaufen berief ihn der Innenminister im Freistaat Braunschweig Dietrich Klagges NSDAP drei Tage nach Bekanntgabe seiner Kandidatur zum Braunschweiger Regierungsrat 214 Hitler trat seinen vorgesehenen Dienst aber nie an sondern erhielt sofort Urlaub fur den Wahlkampf und beantragte spater unbefristeten Urlaub fur seine kunftigen politischen Kampfe Er wurde erst als Reichskanzler am 16 Februar 1933 aus dem braunschweigischen Staatsdienst entlassen 215 Hindenburg wurde im zweiten Wahlgang am 10 April mit 53 der Stimmen wiedergewahlt Hitler bekam hingegen nur 36 8 der abgegebenen Stimmen Viele SPD Wahler hatten auf Rat Brunings fur Hindenburg als kleineres Ubel gestimmt um Hitlers Sieg und damit das Ende der Weimarer Demokratie zu verhindern Der wiedergewahlte Hindenburg entliess Bruning jedoch am 29 Mai ernannte Franz von Papen zum neuen Reichskanzler und loste den Reichstag auf 216 Die NSDAP nutzte alle fur 1932 vorgesehenen Landes und Reichswahlen zu standiger Agitation Hitler engagierte den Opernsanger Paul Devrient als Stimmtrainer und Wahlkampfbegleiter 217 und liess sich von April bis November 1932 zu 148 Grosskundgebungen einfliegen die durchschnittlich 20 000 bis 30 000 Menschen besuchten Die NS Propaganda inszenierte ihn dabei als uber den sozialen Klassen stehenden Heilsbringer Hitler uber Deutschland einer Bewegung Er wurde in der Bevolkerung bekannter als jeder andere Kandidat vor ihm Bei provokativen NSDAP Aufmarschen starben in diesem Wahlkampf Dutzende Menschen gewaltsam Der Altonaer Blutsonntag 17 Juli etwa bot Papens Regierung den Anlass die verfassungsgemass geschaftsfuhrend amtierende Landesregierung Preussens durch eine Notverordnung abzusetzen Preussenschlag 20 Juli 218 Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 wurde die NSDAP mit 37 3 starkste Partei Hitler beanspruchte das Kanzleramt Schon in der zweiten Reichstagssitzung am 12 September loste Hindenburg den Reichstag auf Vorschlag Papens auf da zu erwarten war dass der Reichstag die Notverordnungen vom 4 und 5 September 1932 die erhebliche sozialpolitische Einschnitte enthielten aufheben wurde Bei der Reichstagswahl November 1932 wurde die NSDAP trotz Stimmenverlusten mit 33 1 erneut starkste Partei die KPD gewann ebenfalls Sitze dazu sodass die demokratischen Parteien keine parlamentarische Mehrheit mehr stellen konnten Daraufhin trat Papen zuruck und schlug Hindenburg vor ihn per Notverordnung zum Diktator zu ernennen Nationalkonservative Krafte in Wirtschaft Militar und Burokratie strebten die autoritare monarchistische Umgestaltung des Staates die dauerhafte Ausschaltung von KPD SPD und Gewerkschaften den Abbau der steuerlichen und sozialstaatlichen Belastungen der Wirtschaft die schnelle Uberwindung des Versailler Vertrages und die Aufrustung an Sie glaubten ihre Ziele nur gestutzt auf die nationalsozialistische Massenbewegung erreichen zu konnen Fur sie unerwunschte Teile von Hitlers Programm Fuhrerdiktatur statt Monarchie Berucksichtigung von Arbeiterinteressen wollten diese Eliten durch die Einrahmung Hitlers und die Zahmung seiner Politik abschwachen Dazu erschien ihnen Papen als geeigneter Bundnispartner da er nach wie vor das volle Vertrauen Hindenburgs besass und als Einziger in der Lage war dessen Misstrauen gegenuber Hitler zu zerstreuen 219 Die meisten Industriellen lehnten eine Kanzlerschaft Hitlers aber weiterhin ab 220 Die lange verbreitete Vorstellung Hitler ware dank der Finanzierung durch die Grossindustrie an die Macht gekommen gilt heute als Legende 221 bzw als Mythos 222 Hitler hatte Kapitalismuskritik in der NSDAP fruh dem Antisemitismus untergeordnet wonach nur die Juden okonomisches Elend verschuldet hatten Hitlers Rede vor dem Industrie Club Dusseldorf lobte Anfang 1932 die Rolle der Wirtschaftseliten und betonte gegen die Wahler der Linksparteien Das deutsche Volk konne nicht uberleben solange es zur Halfte Eigentum als Diebstahl betrachte Nachdem Hitler bis Ende 1932 gute Beziehungen zu Unternehmerkreisen gewonnen und deren Bedenken gegen das NS Wirtschaftsprogramm weitgehend ausgeraumt hatte unterstutzte die Grossindustrie den Aufstieg der NSDAP in der Arbeitsstelle Schacht oder der Wirtschaftspolitischen Abteilung der NSDAP vor allem durch Wirtschaftsvertreter aus dem zweiten und dritten Glied der Eisen und Stahlindustrie 223 und spatere Arisierungsgewinnler aber auch Bankiers und Grossagrarier Diese versuchten eine kunftige NS Wirtschaftspolitik mit dem Gedeihen privater Wirtschaft in Einklang zu bringen damit Industrie und Handel mitmachen konnen 224 Um das Risiko eines Burgerkriegs und einer moglichen Niederlage der Reichswehr gegen die paramilitarischen Krafte von SA und KPD zu vermeiden ernannte Hindenburg Kurt von Schleicher am 3 Dezember zum Reichskanzler Dieser war unter Papen Reichswehrminister geworden und vertrat scheinbar einen arbeiterfreundlicheren Kurs 225 Schleicher versuchte die NSDAP durch eine Querfront Strategie zu spalten 226 Gregor Strasser war bereit auf Schleichers Vorschlag einer Regierungsbeteiligung einzugehen Vizekanzler zu werden und damit Hitler zu ubergehen Dieser setzte seine Fuhrungsrolle in der NSDAP und Anspruch auf das Kanzleramt im Dezember 1932 unter Tranen und Drohungen sich umzubringen durch 227 Damit waren Hindenburgs konservative Berater mit dem Versuch die NSDAP an der Regierung zu beteiligen ohne Hitler das Kanzleramt zuzugestehen gescheitert Das Treffen Papens mit Hitler im Haus des Bankiers Schroder am 4 Januar 1933 gilt als Geburtsstunde des Dritten Reiches die eine unmittelbare kausale Geschehensfolge bis zum 30 Januar einleitete 228 Indem Hitler Papen die Vizekanzlerschaft die Besetzung der klassischen Ministerien mit Deutschnationalen und das Recht anbot bei allen Vortragen des Kanzlers beim Reichsprasidenten zugegen zu sein erlangte er dessen Zustimmung 229 Papen und Hugenberg glaubten weiter einen Reichskanzler Hitler in einer von konservativen Ministern dominierten Regierung einrahmen und zahmen zu konnen 230 Ihr Bundnis mit Hitler isolierte Schleichers Regierung die der nationalsozialistisch gefuhrte Reichslandbund im Schutzzollkonflikt zwischen Landwirtschaft und Exportindustrie zusatzlich unter Druck setzte 231 Die NSDAP wurde bei der Landtagswahl in Lippe 1933 15 Januar mit 39 5 der Stimmen bei 100 000 Wahlberechtigten starkste Partei und sah damit ihren Fuhrungsanspruch bestarkt 232 Als der Missbrauch der Osthilfe Hindenburgs Ruf bedrohte setzte sich dessen Freund Elard von Oldenburg Januschau personlich fur Hitlers Kanzlerschaft ein von dessen Kabinett er die Vertuschung des Skandals erwartete Zudem gewann Hitler am 22 Januar Oskar von Hindenburg mit Drohungen und Angeboten als Unterstutzer Dies beseitigte letzte Vorbehalte des Reichsprasidenten gegen seine Ernennung 233 Als General Werner von Blomberg mit dem Versprechen neuer Reichswehrminister zu werden fur Hitlers Regierung gewonnen wurde verlor Schleicher die geschlossene Unterstutzung der Reichswehr und war vollig isoliert und handlungsunfahig 234 Als Hindenburg seine Bitte um Neuwahlen ablehnte trat er am 28 Januar 1933 zuruck Hitler Papen und Hugenberg hatten sich inzwischen auf ein Kabinett geeinigt Das ermoglichte Hitlers Ernennung zum Reichskanzler 235 Herrschaft vor dem Zweiten Weltkrieg 1933 1939 Errichtung der Diktatur Hauptartikel Machtergreifung und Gleichschaltung Das Kabinett Hitler die Nationalsozialisten Hitler Goring und Frick 2 Reihe 4 von links eingerahmt von konservativen Ministern in der Alten Reichskanzlei 30 Januar 1933 Reichsprasident von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler am Tag von Potsdam 21 Marz 1933 Hitler in Parteiuniform 1933 Wahlwerbung zur Volksabstimmung uber das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs am 19 August 1934Am 30 Januar 1933 ernannte Hindenburg verfassungswidrig zunachst Blomberg zum neuen Reichswehrminister da die NSDAP in Berlin Putschgeruchte gestreut hatte 236 Erst danach vereidigte er Hitler und das ubrige Kabinett und erlaubte ihm die geforderte Auflosung des Reichstags um Neuwahlen zu ermoglichen So wollte Hindenburg die politische Einigung der Rechtsparteien in einer von Deutschnationalen dominierten Koalitionsregierung erreichen Demgemass gehorten fast alle Minister im Kabinett Hitler zur DNVP Vertreter der NSDAP waren ausser Hitler nur Wilhelm Frick der mit dem Reichsministerium des Innern ein Schlusselressort innehatte 219 und ohne Geschaftsbereich Goring der jetzt als Reichskommissar fur das preussische Innenministerium die Polizei im grossten deutschen Staat kontrollierte Damit konnte die NSDAP die Innenpolitik in Deutschland bestimmen 237 Hitler soll schon beim Einzug in die Alte Reichskanzlei gesagt haben Keine Macht der Welt wird mich jemals wieder lebend hier herausbringen 238 Bereits vor den Neuwahlen schrankte die Regierung Hitler durch die Verordnung des Reichsprasidenten zum Schutze des Deutschen Volkes Grundrechte ein bis der Reichstagsbrand vom 27 Februar als angebliches Startzeichen zu einem kommunistischen Aufstand ihr den Vorwand zur Verordnung des Reichsprasidenten zum Schutz von Volk und Staat Reichstagsbrandverordnung gab Die auf Hitlers Initiative von Frick verfasste und vom Kabinett einstimmig beschlossene Verordnung schaffte Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit Pressefreiheit und das Briefgeheimnis ab und ermoglichte die Verhaftung politischer Gegner Sie begrundete fur die gesamte Zeit des Nationalsozialismus bis 1945 den Ausnahmezustand Sie gilt daher als eigentliche Verfassungsurkunde des Dritten Reiches 239 Im folgenden Wahlkampf liess Hitlers Regime viele Gegner vor allem Kommunisten einschuchtern verhaften oder ermorden Dennoch verfehlten NSDAP und DNVP bei der Reichstagswahl am 5 Marz die fur Verfassungsanderungen notwendige Zweidrittelmehrheit Hitler kandidierte im Wahlkreis 24 Oberbayern Schwaben und wurde Mitglied des Reichstages 240 Am Tag von Potsdam der Reichstagseroffnung am 21 Marz inszenierten NSDAP und Deutschnationale ihre Einigung unter der Leitfigur Hindenburg Am 23 Marz 1933 beschloss der Reichstag nach Annullierung der KPD Mandate aufgrund der Reichstagsbrandverordnung mit den Stimmen der burgerlichen Parteien das verfassungsandernde Ermachtigungsgesetz Es erlaubte dem Regime fur zunachst vier Jahre Gesetze kunftig direkt zu erlassen Damit verzichtete der Reichstag auf seine Rolle als Gesetzgeber Legislative uberliess diese der Regierung Exekutive und entmachtete den Reichsprasidenten Das ermoglichte Hitlers Diktatur und die Gleichschaltung von Staat und Gesellschaft 241 Das NS Regime zerschlug am 2 Mai nach den Maifeiern des Vortags die freien Gewerkschaften und grundete stattdessen am 10 Mai die Deutsche Arbeitsfront Am 22 Juni wurde die SPD verboten deren Abgeordnete als einzige gegen das Ermachtigungsgesetz gestimmt hatten und bis zum 5 Juli die Selbstauflosung der ubrigen Parteien verfugt Am 1 Dezember 1933 wurde die NSDAP mit dem Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat zur einzigen Staatspartei In diesem Prozess wirkten Druck von unten und Hitlers personliche Initiative zusammen 242 Am 30 Juni 1934 und an den folgenden Tagen wurden auf Hitlers Befehl unter dem Vorwand eines angeblichen von Ernst Rohm geplanten Putsches Rohm Putsch unter massgeblicher Beteiligung der Leibstandarte SS Adolf Hitler 150 bis 200 Fuhrungskrafte der SA ermordet Hitlers Kabinett legalisierte die Morde am 3 Juli 1934 mit dem Staatsnotwehrgesetz 243 als Niederschlagung hoch und landesverraterischer Angriffe 244 Am 13 Juli 1934 versprach Hitler der Reichswehr erneut sie bleibe die einzige Waffentragerin des Staates Am 1 August 1934 als der Tod Hindenburgs absehbar wurde vereinigte das Kabinett dessen Reichsprasidentenamt per Gesetzesbeschluss mit dem Kanzleramt und ubertrug die bisherigen Befugnisse des Reichsprasidenten auf den Fuhrer und Reichskanzler Adolf Hitler Am selben Tag gab Blomberg ohne von Hitler dazu aufgefordert zu sein bekannt nach dem Ableben Hindenburgs die Soldaten der Wehrmacht auf den neuen Oberbefehlshaber vereidigen zu lassen 245 Bisher waren alle Soldaten auf die Weimarer Verfassung vereidigt worden Am 2 August Hindenburgs Todestag ordnete ein Fuhrererlass an Hitler kunftig im amtlichen und ausseramtlichen Verkehr wie bisher mit diesem Doppeltitel anzureden da der Titel Reichsprasident mit Hindenburgs Namen unzertrennlich verbunden sei 246 Seitdem fuhrte Hitler den Titel Fuhrer und Reichskanzler 247 Die Amtervereinigung bejahten am 19 August in der Volksabstimmung uber das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs 89 9 Prozent derer die gultige Stimmen abgegeben hatten Dennoch enttauschte das Abstimmungsergebnis die NS Fuhrung weil es in ihren Augen zu wenig beeindruckend ausgefallen war 248 Kabinettssitzungen verloren zunehmend an Bedeutung 1935 kamen die Minister zwolfmal 1937 sechsmal am 5 Februar 1938 letztmals zusammen 249 Bis 1935 hielt sich Hitler an einen einigermassen geordneten Tagesablauf in der Alten Reichskanzlei vormittags ab 10 Uhr Besprechungen mit Hans Heinrich Lammers Otto Meissner Walther Funk und verschiedenen Ministern Mittagessen um 13 oder 14 Uhr nachmittags Besprechungen mit militarischen oder aussenpolitischen Beratern oder bevorzugt mit Albert Speer uber Bauplane Allmahlich wich Hitler von diesem festen Tagesablauf ab und pflegte wieder seinen fruheren Boheme Lebensstil So erschwerte er seinen Adjutanten von ihm als Staatsoberhaupt Entscheidungen zu erhalten Die Minister ausser Goebbels und Speer erhielten keinen Zugang mehr zu Hitler falls sie keinen guten Kontakt zu dessen Adjutanten besassen die so grosse informelle Macht erlangten 250 Ausweitung des Hitlerkults Propagandastucke im Militarhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden1933 wurde der Hitlerkult zum Massenphanomen bei dem Erwartungen der Bevolkerung und NS Propaganda zusammenwirkten 251 Hitlers Herrschaft war von Beginn an extrem personalisiert Er hatte kein Politburo wie Josef Stalin keinen Kriegsrat und keinen Grossrat wie Mussolini 252 Er liess keinen Landerrat oder Parteisenat als Gegengewicht zu und ersetzte das Kabinett nicht nachdem es nicht mehr zusammengetreten war Der Hitlergruss wurde 1933 fur Beamte zur Pflicht gemacht und von grossen Bevolkerungsteilen freiwillig ubernommen Hitlers Politik stiess in weiten Teilen der Bevolkerung auf wachsende Zustimmung Die realen oder scheinbaren Erfolge des Regimes Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit Uberwindung des Versailler Vertrags und die innenpolitische Konsolidierung sowie spater die zunachst spektakularen Siege zu Beginn des Zweiten Weltkriegs schrieb die NS Propaganda Hitler allein zu Dadurch dehnte sie den Fuhrerkult vom Parteimerkmal zu einem nationalen Kult aus und starkte Hitlers Position gegenuber den konservativen Eliten und dem Ausland 253 Die fehlende Kritik nutzte Hitler zum weiteren Ausbau des schrankenlosen Fuhrerstaates Dieser wurde 1939 vollendet als alle Beamten und Soldaten einen personlichen Fuhrereid ablegen mussten 254 Die NS Rechtslehre legitimierte dies indem sie Verfassungsrecht mit dem an keiner Rechtsidee messbaren Fuhrerwillen gleichsetzte 255 Schon seit 1934 als Fuhrer und Reichskanzler angeredet war der Titel Fuhrer ab 1941 ausschliesslich Hitler vorbehalten Dadurch so die Germanistin Cornelia Schmitz Berning habe sich der Begriff allmahlich zum Eigennamen entwickelt 256 Der Hitlerkult wurde im deutschen Alltag allgegenwartig etwa durch Umbenennung vieler Strassen und Platze nach Hitler 257 durch die Wurdigung als Ehrenburger einen Adolf Hitler Koog als Musterbeispiel fur die staatliche Blut und Boden Ideologie 258 dorfliche Hitlereichen und Hitlerlinden kommerziell vermarktete Hitlerbilder ab 1937 staatliche Briefmarkenserien und Besucherandrang auf dem Obersalzberg Diese Verehrung uberstieg den Personenkult um Bismarck bei weitem Fur kritische Zeitgenossen wurde es immer schwieriger sich davon zu distanzieren 259 Hitler zeichnete andere mit seinem Namen aus etwa ab 1937 durch die Vergabe des Titels Adolf Hitler Schule an NS Ausleseschulen 260 Dem kamen weite Gesellschaftsbereiche zunachst freiwillig entgegen So entwickelte sich die Adolf Hitler Spende der deutschen Wirtschaft fur den nationalen Wiederaufbau ab 1 Juni 1933 von einer freiwilligen Spende hin zu einer Pflichtabgabe die sich bis 1945 auf rund 700 Millionen Reichsmark fur die NSDAP addierte uber deren Verwendung Hitler frei entscheiden konnte Dafur stiftete er 1937 den Adolf Hitler Dank eine jahrliche Spende von einer halben Million Reichsmark fur besonders verdiente notleidende Parteigenossen 261 Der Hitlerkult gilt Historikern als Kennzeichen einer charismatischen Herrschaft die burokratische Instanzen nicht ersetzte sondern uberwolbte und so vielfach Kompetenzstreit zwischen Parteihierarchie und Staatsapparat erzeugte Rivalitaten von NS Behorden die in Wettlaufe um das vorauseilende Erfassen des Fuhrerwillens eintraten erforderten wiederum immer mehr autoritative tagespolitische Entscheidungen Hitlers Dieser liess jedoch viele Konflikte unentschieden um seinen Ruf als uber den Alltagskonflikten stehender unfehlbarer genialer Alleinherrscher nicht zu beschadigen und trug so zur Aushohlung einer funktionierenden Staatsverwaltung bei 262 Mit dem Wachsen des Hitler Mythos sank zugleich das Ansehen der NSDAP 263 Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich und der ersten Wahl zum Grossdeutschen Reichstag am 10 April 1938 mit 99 1 Zustimmung war das Prestige des Diktators abermals gestiegen und die Konsensbasis seiner Herrschaft vermutlich nie grosser 264 Der Uberfall auf Polen war bei den Deutschen nicht popular Kershaw zufolge erreichte Hitlers Popularitat trotzdem nach dem siegreichen Blitzkrieg gegen Frankreich einen neuen Hohepunkt ging 1941 nur allmahlich zuruck und sturzte erst nach der Niederlage in Stalingrad 1943 rasch ab 265 Gotz Aly dagegen folgerte 2006 aus neuen Indikatoren eines von ihm geleiteten Forschungsprojekts dass Hitlers Popularitat schon vor dem Polenfeldzug stark abnahm sich nach dem Westfeldzug 1940 kaum erholte und ab dem Uberfall auf die Sowjetunion rapide abnahm 266 Verfolgungen Nach dem Strassenterror der SA in der Weimarer Republik begann mit Hitlers Machtantritt eine systematische gewaltsame Verfolgung politischer Gegner der NSDAP unter dem Schlagwort der nationalen Revolution So liess die SA ab Januar 1933 Konzentrationslager einrichten Die staatlichen Internierungen Misshandlungen und Morde trafen seit der Reichstagsbrandverordnung vom 28 Februar 1933 Kommunisten Sozialdemokraten Pazifisten Zeugen Jehovas konservative NS Gegner und andere Deutsche die Kritik ausserten oder sich widersetzten Mitglieder des Widerstandes sowie vor allem Juden In den folgenden Jahren wurden die Verfolgungen auf verschiedene christliche Gruppen Behinderte Homosexuelle vermeintlich Asoziale und Fremdrassige ausgeweitet Hitler hatte keinen umfassenden Plan fur die staatliche Judenpolitik 267 sondern reagierte oft kurzfristig auf den Druck von NSDAP Mitgliedern 268 mit Gesetzesinitiativen Deren erkennbares Ziel war die im NSDAP Programm festgeschriebene Ausgrenzung und Vertreibung der deutschen Juden Hitler bereitete den Judenboykott vom 1 April 1933 direkt mit vor trat aber nach aussen nicht als dessen Initiator und Organisator auf Er beriet das am 7 April erlassene Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums zum Ausschluss nichtarischer Beamter mit und entschied sich aus Rucksicht auf die politischen Bedingungen fur eine gemassigtere Fassung 269 Daraufhin schlossen auch viele Berufsverbande Juden aus Dem folgten zahlreiche weitere auch nichtstaatliche Ausgrenzungsschritte Hitler schwebte schon 1933 eine konsequente Ghettoisierung der Juden und ihre raumliche Ausgrenzung vor Sie mussten heraus aus allen Berufen eingesperrt in ein Territorium wo sie sich ergehen konnen wahrend das deutsche Volk zusieht wie man wilde Tiere sich ansieht 267 Hitler bei einer Parade auf dem Nurnberger Hauptmarkt anlasslich des Reichsparteitages im September 1935Auch die Nurnberger Gesetze von 1935 die den deutschen Juden die staatsburgerlichen Rechte entzogen und Mischehen sowie sexuelle Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden als Rassenschande mit Gefangnis oder Zuchthaus bedrohten wurden durch Terror aus der Parteibasis angebahnt und sollten diese zufriedenstellen Hitler bereitete sie monatelang mit vor sodass er sich beim Nurnberger Reichsparteitag im September anderen Themen zuwenden konnte Er strich die Begrenzung auf Volljuden im Gesetzentwurf noch unmittelbar vor dessen Bekanntgabe am 15 September 270 Die Judenverfolgung trat zwar 1936 wegen Sommer und Winter Olympia und 1937 in den Hintergrund Doch als Hitler am 9 November 1938 vom Tod des Botschaftssekretars Ernst Eduard vom Rath erfuhr auf den zwei Tage zuvor Herschel Grynszpan einen Anschlag verubt hatte beriet er sich sofort mit Goebbels und autorisierte ihn das Attentat als Vorwand fur die Novemberpogrome auszunutzen Dabei wurden in ganz Deutschland und Osterreich Hunderte Juden ermordet Zehntausende in KZs interniert und enteignet und Tausende Synagogen und judische Friedhofe zerstort 271 US Prasident Franklin D Roosevelt verscharfte daraufhin den Ton gegenuber Deutschland 272 Hitler ubertrug die weitere Judenpolitik Hermann Goring Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich Diese unterbanden den spontanen unkontrollierten Strassenterror endgultig indem sie die Juden gesetzlich wie Kriminelle behandelten und etwa mit der Judenbusse fur die Schaden der Novemberpogrome aufkommen liessen Hitler sagte in seiner Reichstagsrede zum sechsten Jahrestag seines Amtsantritts am 30 Januar 1939 Ich will heute wieder ein Prophet sein Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in und ausserhalb Europas gelingen sollte die Volker noch einmal in einen Weltkrieg zu sturzen dann wird das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein sondern die Vernichtung der judischen Rasse in Europa 273 Die Rede fand durch ihre Wiedergabe im Rundfunk in Wochenschauen in der gesamten Tagespresse und in mehreren Buchveroffentlichungen grosste Verbreitung wurde vom Publikum aber zumeist nicht wortlich verstanden 274 Die zentrale Passage dass ein Weltkrieg fur den selbstverstandlich das Judentum verantwortlich ware die physische Vernichtung der Juden bringen wurde wiederholte Hitler in den Kriegsjahren in weiteren Reden Dabei datierte er seine Prophezeiung vom 30 Januar 1939 auf den Tag des Kriegsbeginns um und verscharfte seine Rede von der Vernichtung noch um das Wort ausrotten 275 Baupolitik Hauptartikel Architektur im Nationalsozialismus Hitler beim ersten Spatenstich zur angeblich ersten Autobahn Strecke Frankfurt Darmstadt 23 September 1933Hitler gab sich mit einem inszenierten Spatenstich am 23 September 1933 falschlich als Erfinder und Planer der Reichsautobahnen aus und liess deren Ausbau als Hitler Programm zur Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit propagieren Tatsachlich waren die ersten zwei Autobahnen vor 1933 gebaut und weitere geplant worden Der Weiterbau in der NS Zeit beschaftigte meist nur Zehntausende maximal 125 000 Arbeiter die abkommandiert zum Arbeiten fur Niedriglohne gezwungen und bei Weigerung in KZs inhaftiert wurden Das Programm wurde 1941 wegen der Einziehung der Arbeiter fur den Kriegsdienst unvollendet eingestellt Hitlers Versprechen einer Massenmobilitat blieb uneingelost Dennoch bestand das Klischee nach 1945 fort er habe die Arbeitslosigkeit mit dem Autobahnbau bis 1938 erfolgreich beseitigt 276 Hitler plante seit 1933 Berlin bis 1950 als Hauptstadt des germanischen Reichs deutscher Nation vollig umzugestalten und in Germania umzubenennen Dazu ernannte er Albert Speer 1937 zum Generalinspekteur fur die Neugestaltung der Reichshauptstadt Speer entwarf im Zuge der Planungen fur den sich in der Offentlichkeit gerne bescheiden gebenden Hitler einen gigantischen Fuhrerpalast im Spreebogen Von den geplanten Monumentalbauten wurde 1939 nur die Neue Reichskanzlei fertiggestellt 277 Die Stadt sollte von einem Autobahnring umgeben und von zwei schnurgeraden kreuzungslosen breiten fur Aufmarsche geeigneten Prachtstrassen durchquert werden Der Bau eines Tunnels zur Unterquerung der Nord Sud Achse wurde 1939 begonnen aber 1942 wegen Materialmangels im Krieg eingestellt 278 Hitler liess sich als genialer Baumeister des Reichsparteitagsgelandes in Nurnberg ausgeben und mischte sich mit seinen Ideen Skizzen und Besuchen in die Planung ein segnete tatsachlich aber meist nur Initiativen anderer NSDAP Stellen ab 279 Kirchenpolitik Hauptartikel Kirchenkampf Gemass der machttaktischen Bejahung des Christentums hatte Hitler Vertreter des Neuheidentums wie Artur Dinter 1928 aus der NSDAP ausgeschlossen und Alfred Rosenberg 1930 gezwungen sein antikirchliches Buch Der Mythus des 20 Jahrhunderts als Privatansicht zu kennzeichnen Zugleich hatte er planmassige Versuche von NSDAP Mitgliedern zugelassen das Christentum an die NS Rassenideologie anzugleichen Dazu grundeten diese 1932 die Kirchenpartei Deutsche Christen DC 280 Hitlers erste Regierungserklarungen 1 Februar 23 Marz 1933 betonten er werde das Christentum als Basis unserer gesamten Moral schutzen tiefe innere Religiositat ermoglichen die Staatsvertrage beider Kirchen einhalten ihnen in Schule und Erziehung angemessenen Einfluss zugestehen den Bolschewismus und atheistische Organisationen bekampfen und freundschaftliche Beziehungen zum Vatikan ausbauen Die Grosskirchen seien die wichtigsten Faktoren zur Erhaltung unseres Volkstums Dafur sollten sie sich am Kampf gegen die materialistische Weltauffassung und am Aufbau der Volksgemeinschaft beteiligen 281 Er schloss mit dem Vaterunser nachempfundenen liturgischen Gebetsformeln und mit Amen Beim inszenierten Tag von Potsdam 21 Marz knupfte er an preussische Staatskirchentradition an und zerstreute zugleich katholische Sorgen vor einem neuen Kulturkampf 282 Der als entartet eingestufte Maler Paul Thalheimer schuf 1938 39 in der katholischen Ludwigskirche Bad Durkheim Bistum Speyer ein monumentales Kreuzigungsbild auf dem einer der gekreuzigten Verbrecher die Gesichtszuge Adolf Hitlers aufweist Dieser in der Kunst manifestierte Widerstand blieb seinerzeit unentdeckt Wegen dieser gezielten NS Propaganda und ihrer eigenen antidemokratischen Tradition bejahten beide Grosskirchen die Aufhebung der Demokratie Die katholische Zentrumspartei unter Ludwig Kaas stimmte am 23 Marz fur das Ermachtigungsgesetz Die deutschen katholischen Bischofe hoben die 1931 erklarte Unvereinbarkeit von Christentum und Nationalsozialismus am 28 Marz auf und erlaubten Katholiken den Beitritt zur NSDAP 283 Die meisten evangelischen Landeskirchen begrussten die nationale Wende und liessen Furbitten zu Hitlers Geburtstag verlesen ohne die Opfer der NS Gewaltpolitik zu erwahnen 284 Hauptartikel ReichskonkordatBis zum 20 Juli handelte Hitler mit dem Vatikan ein Reichskonkordat aus ahnlich den Lateranvertragen des Vatikans mit Mussolini 1929 Es verpflichtete die Bischofe vor Ubernahme ihrer Diozese den Treueeid fur sich und ihren Klerus in die Hand des Reichsstatthalters zu schworen Artikel 16 Es auferlegte dem Heiligen Stuhl unter anderem politische Betatigungen katholischer Kleriker in und fur Parteien zu untersagen Artikal 32 Die Einrichtung von Bekenntnisschulen wurde zugesichert Artikel 23 25 Katholische Vereinigungen durften nur innerhalb staatlicher Verbande tatig werden ausserhalb davon nur fur rein religiose rein kulturelle und karitative Aufgaben Und Staatliche Verbande werden religioses Verhalten nicht behindern Artikal 31 Die konkrete Festlegung der Vereinigungen unterblieb weil die Selbstauflosung der Zentrumspartei 5 Juli den raschen Vertragsabschluss erzwang 285 Im Geheimanhang vereinbarten Hitler und der Vatikan Regelungen fur die Wiedereinfuhrung der verbotenen Wehrpflicht und den Kriegsfall 286 Um alle evangelischen Landeskirchen in einer Reichskirche gleichzuschalten berief Hitler am 25 April den ostpreussischen Militarpfarrer Ludwig Muller DC zum Bevollmachtigten fur evangelische Angelegenheiten und ernannte am 24 Juni August Jager zum Staatskommissar fur die Landeskirchen in Preussen Jager ersetzte alle Kirchenleiter die gegen staatliche Ubergriffe protestierten durch DC Vertreter Nach heftigen Protesten und einem von Hindenburg vermittelten Treffen nahm Hitler Jagers Massnahmen zuruck Die am 11 Juli gebildete Deutsche Evangelische Kirche DEK verpflichtete sich dafur zu Kirchenwahlen am 23 Juli Am Vorabend warb Hitler im Rundfunk massiv fur die DC die daraufhin die Leitung der meisten evangelischen Landeskirchen errangen 287 Nach Gesprachsprotokollen von Zeitzeugen lehnte Hitler das Christentum jedoch im Juli 1933 als judischen Schwindel ab Deutsches Christentum sei Krampf und Illusion Man konne nur entweder Christ oder Deutscher sein Sein Eintreten fur die DC war demnach nur machtpolitisch motiviert 288 Am 5 September wahlten die DC Muller zum Reichsbischof und fuhrten in Preussen ein zum Arierparagraphen analoges Gesetz ein das Judenchristen aus der Landeskirche ausschloss Infolge der Sportpalast Kundgebung 13 November 1933 verloren sie viele Mitglieder und ihre Einheit Daraufhin setzte Muller ihre Sprecher ab unterstellte die evangelische Jugend im Dezember widerrechtlich der Hitlerjugend und verbot im Januar 1934 alle innerkirchliche Kritik an seiner Fuhrung Damit verlor er seine Autoritat in der DEK Im folgenden Kirchenkampf zerbrach deren organisatorische Einheit der Arierparagraph liess sich in ihr nicht mehr durchsetzen 289 Hitler notigte die DC Gegner am 25 Januar 1934 mit Vorfuhren abgehorter Telefonate Martin Niemollers zunachst sich staatsloyal zu zeigen und Muller als Reichsbischof zu akzeptieren Im Marz ernannte er den ehemaligen Freikorpskampfer Franz von Pfeffer zum Sonderbeauftragten fur Kirchenfragen am 12 April Jager zum Rechtswalter der DEK Deren Versuche die Gleichschaltung der Landeskirchen durch Absetzen gewahlter Landesbischofe zu erzwingen scheiterten am Widerstand der DC Gegner Am 30 Mai 1934 grundeten diese die Bekennende Kirche BK deren von Karl Barth verfasste Barmer Theologische Erklarung nur einen Rechtsstaat als dem Evangelium gemass definierte und totalitare Staatsideologien als Haresie verwarf Im Oktober schuf ein Teil der BK eigene Verwaltungsstrukturen Londoner Vertreter der Okumene drohten mit dem Abbruch der Beziehungen zur DEK Infolge der starken in und auslandischen Proteste setzte Hitler Pfeffer und Jager Ende Oktober 1934 ab sagte die geplante Vereidigung aller evangelischen Bischofe auf sich ab und erkannte die Bischofe Hans Meiser Theophil Wurm und August Marahrens als rechtmassige Kirchenvertreter an So inszenierte er sich als Schlichter des Streits in der DEK 290 Parallel dazu starkte Hitler 1934 die kirchenfeindlichen Krafte in der NSDAP Er ernannte Alfred Rosenberg zum Weltanschauungsbeauftragten Januar liess beim Rohmputsch auch einige engagierte Katholiken ermorden Juli den Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers SS SD einrichten und dessen Hauptamt nach Berlin verlegen Dezember Die SD Zentralabteilung fur weltanschauliche Auswertung bespitzelte beide Grosskirchen und bekampfte ihren offentlichen Einfluss zugunsten neuheidnischer Religiositat Im Anschluss an Vorschlage von Staatssekretar Wilhelm Stuckart Januar 1935 lehnte Hitler den Ruckzug des Staates aus kirchlichen Belangen jedoch ab und bevorzugte abwartende Neutralitat und verscharfte Aufsicht des Staates uber die Kirchen Dazu ernannte er Hanns Kerrl zum Reichskirchenminister Juli Dieser erliess ein Gesetz zur Sicherung der DEK September das die Tatigkeit der BK mit 17 Durchfuhrungsverordnungen bis 1939 stark begrenzte und den DEK Teilkirchen unter anderem die Verfugung uber ihre Geldmittel und Rechtsverfahren entzog Mit Vertretern aller Richtungen besetzte staatliche Kirchenausschusse sollten die DEK organisatorisch einen Kerrl verfehlte dieses Ziel und spaltete die BK in Befurworter und Gegner seiner Ausschusse Februar 1936 Infolge wachsender Proteste gegen Kerrl setzte Hitler am 15 Februar 1937 uberraschend Neuwahlen in der DEK an angeblich um ihr eine autonome Kirchenverfassung zu gewahren Da Teile der DEK mit einem Wahlboykott drohten wurde der Wahltermin mehrmals verschoben und im November abgesagt Die Gestapo nahm bis zum Jahresende zahlreiche BK Vertreter und katholische NS Gegner fest Im Dezember ubertrug Kerrl die DEK Leitung dem Juristen Friedrich Werner Dieser schrankte kirchliche Publizistik Ausbildung und Finanzierung fortlaufend weiter ein und entzweite die BK indem er von allen Pfarrern Preussens einen Treueid auf Hitler verlangte April 1938 Die meisten BK Vertreter bejahten den Eid als rechtmassige Staatsforderung aber Hitlers Stellvertreter Martin Bormann schrieb an alle NSDAP Gauleiter der Eid sei innerkirchlich und freiwillig Juli Indem das NS Regime dies im September bekannt werden liess schwachte es die Autoritat der BK Leitung erheblich Kerrl versuchte 1939 wiederholt alle DEK Fuhrer auf eine Erklarung zur dem deutschen Volke artgemassen nationalsozialistischen Weltanschauung und zum unerbittlichen Kampf gegen den politischen und geistigen Einfluss der judischen Rasse zu verpflichten August Marahrens unterschrieb die Erklarung im Juli eigenmachtig fur den Lutherrat der damit ebenfalls Autoritat in der BK verlor 291 Nach dem Anschluss Osterreichs Marz 1938 begrenzte Hitler Kerrls Befugnisse auf das Altreich nach Kerrls Tod Dezember 1941 liess er dessen Amt unbesetzt Er liess die antikirchlichen NSDAP Vertreter kirchliche Aktivitaten in den neuen Gebieten unterdrucken sie beseitigten 1938 in Osterreich alle Ordens und Klosterschulen Im September 1939 verbot Hitler jedoch alle NSDAP Massnahmen gegen die Grosskirchen damit sie seinen Krieg unterstutzten Diese riefen die Christen 1939 gemeinsam zum Gehorsam gegen den Fuhrer Gebet und Einsatz fur den deutschen Sieg auf Gauleiter Arthur Greiser erklarte die Kirchen im neugebildeten Reichsgau Wartheland 1940 zu Religionsvereinen ohne staatlichen Rechtsschutz und enteignete sie bis auf reine Kultraume Zwar protestierten die Grosskirchen dankten Hitler aber Ende Juni 1941 dafur dass er die christlich abendlandische Kultur vor dem Todfeind aller Ordnung dem Kommunismus gerettet habe Dieser erklarte nun vor allem aufgrund deutlicher kirchlicher Proteste gegen die Euthanasiemorde vor Vertrauten ofter Nach dem Krieg werde er das Kirchenproblem losen und die Grosskirchen entmachten das Christentum musse abfaulen wie ein brandiges Glied Daraufhin ubertrug Bormann allen NSDAP Gauleitern die Kirchenpolitik in den eroberten Gebieten und befahl ihnen den Einfluss der Kirchen auf die Volksfuhrung endgultig zu brechen 292 Aufrustungs Expansions und Kriegskurs Wie die demokratischen Regierungen der Weimarer Republik wollte Hitler aussenpolitisch zunachst die im Versailler Vertrag von 1919 festgelegten deutschen Gebietsverluste und Rustungsbeschrankungen revidieren jedoch nicht bloss mit diplomatischen Vorstossen sondern mit dem Risiko militarischer Konflikte Offentlich betonte er bis 1939 wiederholt seinen Friedenswillen tatsachlich bereitete er seit 1933 erst die Aufrustung der Wehrmacht und die deutsche Kriegsfahigkeit spatestens seit 1937 einen Angriffskrieg vor Laut der Liebmann Aufzeichnung erlauterte er der Reichswehrfuhrung am 3 Februar 1933 die angestrebte kriegerische Eroberung von Lebensraum im Osten und nahm Polen schon als Feindstaat ins Visier Offentlich betonte er dagegen in der Friedensrede vom 17 Mai 1933 vor dem Reichstag seinen Friedenswillen ein Propagandamanover mit dem die Gegner des NS Regimes beruhigt werden sollten Die SPD Fraktion stimmte in der Abstimmung zu dieser so genannten Friedensrede mit Ja was zum Bruch der Reichs SPD mit der Sozialistischen Internationale fuhrte 293 Im Oktober 1933 brach das NS Regime Abrustungsverhandlungen mit Grossbritannien und Frankreich ab und veranlasste den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Volkerbund Nach Hindenburgs Tod 1934 teilte Hitler der Generalitat mit dass Deutschland in funf Jahren kriegsbereit sein solle Er unterstutzte einen nationalsozialistischen Putschversuch in Wien bei dem der osterreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuss ermordet wurde Nachdem dieser Putschversuch gescheitert war erklarte Hitler das deutsche Reich habe nichts damit zu tun gehabt 294 Im Marz 1934 erhohte Hitler den deutschen Wehretat uber die Grenzen des Versailler Vertrags hinaus Im September 1934 schloss er mit Polen uberraschend einen zehnjahrigen Nichtangriffspakt Am 16 Marz 1935 fuhrte er die im Versailler Vertrag verbotene allgemeine Wehrpflicht wieder ein In einer Sitzung seines Kabinetts am 21 Mai 1935 verkundete er das neue Wehrgesetz 295 wonach der Fuhrer und Reichskanzler Oberster Befehlshaber der Wehrmacht sei Unter ihm ube der Reichskriegsminister Blomberg als Oberbefehlshaber der Wehrmacht Befehlsgewalt uber die Wehrmacht aus 296 Um Grossbritannien in Sicherheit zu wiegen wiederholte er am selben Tag in einer Friedensrede im Reichstag die deutsche Marine strebe nur 35 Prozent der Tonnage der britischen Flotte an 297 Am 18 Juni 1935 schloss Grossbritannien mit Deutschland ein von Hitler angebotenes Flottenabkommen um eine andernfalls eventuell noch starkere deutsche Aufrustung zu vermeiden 298 1936 kundigte Hitler den Vierjahresplan an Dieser sollte in vier Jahren die deutsche Armee einsatzfahig und die deutsche Wirtschaft kriegsfahig machen 299 Er wurde mit Mefo Wechseln finanziert und trug zum deutschen Wirtschaftsaufschwung bei Im Marz 1936 folgte die Rheinlandbesetzung Beide Bruche des Versailler Vertrags nahmen die Alliierten hin Das NS Regime verhalf Francisco Franco im Spanischen Burgerkrieg seit 1936 mit dem Einsatz der deutschen Legion Condor und volkerrechtswidrigen Bombenangriffen auf Stadte wie Gernika zum Sieg Die Regierungschefs des Vereinigten Konigreichs von Frankreich Deutschland und Italien beim Schluss des Munchener Abkommens am 30 September 1938 das Hitler die Annexion des Sudetenlandes gestattete aber bereits im Marz 1939 mit der Zerschlagung der Rest Tschechei gebrochen wurdeAm 5 November 1937 erlauterte Hitler vor dem Aussenminister dem Kriegsminister und den Oberbefehlshabern der drei Wehrmachtteile seine grundlegenden Gedanken uber unsere aussenpolitische Lage 300 85 Millionen Deutsche hatten ein Anrecht auf grosseren Lebensraum daher sei die Losung der Raumnot die zentrale Aufgabe der deutschen Politik England und Frankreich seien dabei die beiden Hauptgegner Am Schluss des mehr als zweistundigen Monologs nannte er als erstes Ziel die Niederwerfung der Tschechei und gleichzeitig Osterreich s um die Flankenbedrohung auszuschalten Damit hatte der Diktator seine Karten aufgedeckt und die beiden Nahziele deutscher Expansion genannt 301 In der folgenden zweistundigen Diskussion erhoben die Generale Bedenken nicht wegen eines Anschlusses Osterreichs und einer Annexion der Tschechoslowakei waren aber beunruhigt wegen Hitlers Ungeduld und befurchteten einen vorzeitigen europaischen Konflikt Aussenminister Neurath will Hitler im Januar 1938 davor gewarnt haben dass seine Politik zum Weltkrieg fuhren musse Hitler soll nur erwidert haben er habe keine Zeit mehr 302 In der Blomberg Fritsch Krise Januar Februar 1938 trat Blomberg vom Amt als Reichskriegsminister zuruck Hitler entband Werner von Fritsch vom Oberkommando des Heeres OKH und ubernahm das neugeschaffene Oberkommando der Wehrmacht OKW per Fuhrererlass vom 4 Februar 1938 303 Er sah sich dabei als idealen Feldherrn der mit Kopf Willen und Herzen den totalen Krieg fur die Lebenserhaltung des Volkes Ludendorff 1935 zu fuhren habe und dies wie sein Idol Friedrich der Grosse aber anders als Wilhelm II nicht den Militars uberlassen durfe Vielmehr verlange der im Kampf ums Dasein notwendige kommende Vernichtungskrieg vom Fuhrer des deutschen Volkes die Bundelung aller gesellschaftlichen Krafte Er musse nicht nur allgemeine weltanschauliche und politische Ziele sondern auch die Strategien der einzelnen Feldzuge vorgeben 304 Wagenkolonne Hitlers in Wien vom Praterstern in die Praterstrasse einfahrend Marz 1938Mit militarischen Drohungen Unternehmen Otto erreichte Hitler im Marz 1938 den Anschluss Osterreichs an das fortan Grossdeutsche Reich In Wien verkundete er am 15 Marz einer begeisterten Menge die Vollzugsmeldung meines Lebens den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich 305 Im September 1938 verlangte er von der Tschechoslowakei das Sudetenland an Deutschland abzutreten und drohte andernfalls mit dem Einmarsch deutscher Truppen Sudetenkrise Auf der Munchener Konferenz am 29 September 1938 sicherte Hitler deren Verbundeten Frankreich und Grossbritannien den Bestand der ubrigen Tschechoslowakei zu Dafur gestanden ihm der britische Premier Neville Chamberlain und der franzosische Ministerprasident Edouard Daladier die Eingliederung der sudetendeutschen Gebiete zu um den angedrohten Krieg zu verhindern Hitler der Krieg und Expansion fur unaufgebbare Uberlebensbedingungen seines Regimes hielt fuhlte sich mit dem Abkommen um die angestrebte Eroberung der ganzen Tschechoslowakei betrogen 306 Auf Hitlers Druck hin rief Jozef Tiso im Marz 1939 die Erste Slowakische Republik aus Hitler liess am 15 Marz das verbliebene tschechische Staatsgebiet von der Wehrmacht besetzen und am folgenden Tag als Protektorat Bohmen und Mahren des Grossdeutschen Reiches annektieren Dieser Bruch des Munchner Abkommens sollte die Germanisierung dieser Gebiete erleichtern Ein Teil der Tschechen sollte assimiliert der Rest als rassisch unbrauchbar und reichsfeindlich ermordet oder vertrieben werden 307 Die Slowakei wurde zu einem Satellitenstaat Deutschlands Am 23 Marz 1939 trat Litauen das Hitler zuvor ebenfalls massiv unter Druck gesetzt hatte das Memelland an Deutschland ab 308 Wegen Hitlers Vertragsbruch beendeten Frankreich und Grossbritannien ihre bisherige Appeasement Politik und schlossen mit Polen bis zum 13 April 1939 militarische Beistandsvertrage Schon am 11 April befahl Hitler dem Wehrmachtfuhrungsstab den Uberfall auf Polen bis zum Herbst militarisch vorzubereiten 309 Am 28 April kundigte er den deutsch polnischen Nichtangriffspakt sowie das deutsch britische Flottenabkommen und verlangte den Anschluss der Freistadt Danzig an das Deutsche Reich Am 23 Mai erklarte er den Generalen der Wehrmacht diese Forderung sei nur ein Vorwand zur Eroberung von Lebensraum fur eine autarke Ernahrung der Deutschen siehe Schmundt Protokoll Fotografie der Titelseite der Time die Hitler im negativen Sinne zum Mann des Jahres 1938 wahlteAls Bedingung fur einen Nichtangriffsvertrag mit den Westmachten der diesen Polens Verteidigung erleichtern sollte verlangte der sowjetische Diktator Josef Stalin von Polen eine Durchzugsgarantie fur die Rote Armee die dessen Regierung erwartungsgemass ablehnte Dann vereinbarte Stalin mit Hitler bis zum 24 August den deutsch sowjetischen Nichtangriffspakt Damit wollte er Zeit zur Reorganisation der Roten Armee gewinnen deren Offiziere er im Grossen Terror 1937 1939 massenhaft hatte ermorden lassen Im geheimen Zusatzprotokoll des Paktes vereinbarten beide Seiten die Aufteilung Polens und des Baltikums In der Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern am 22 August 1939 gab er die Vernichtung Polens Beseitigung seiner lebendigen Kraft als sein Kriegsziel bekannt 310 und erklarte Wir werden den Westen halten bis wir Polen erobert haben 311 Die Zeitschrift Time wahlte Hitler 1939 zum Mann des Jahres 1938 weil er zur grossten Bedrohung der demokratischen freiheitsliebenden Welt geworden sei 312 Herrschaft im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Uberfall auf Polen Hauptartikel Uberfall auf Polen Kurz nach Abschluss des Pakts mit Stalin forderte Hitler von Polen den Polnischen Korridor abzutreten und die polnischen Rechte in der Freien Stadt Danzig dem Deutschen Reich zu uberlassen Die NS Propaganda behauptete verstarkt angebliche Graueltaten und Massaker von Polen an sogenannten Volksdeutschen und forderte ein Einschreiten dagegen Seit dem 28 August stand fur die deutsche Wehrmacht als Angriffstermin der 1 September fest Am 31 August um 12 40 Uhr erteilte Hitler seine Weisung Nr 1 fur die Kriegfuhrung In der Nacht vom 31 August auf den 1 September 1939 inszenierten in polnische Uniformen gekleidete SS Manner einen Uberfall auf den Sender Gleiwitz in Schlesien Ab 4 45 Uhr beschoss das deutsche Linienschiff Schleswig Holstein die polnischen Stellungen auf der Danziger Westerplatte Mit diesem Angriff begann der deutsche Uberfall auf Polen durch den Hitler den Zweiten Weltkrieg entfesselte Am 1 September behauptete Hitler wahrheitswidrig in seiner im Radio ubertragenen Rede vor dem Reichstag Polen habe Deutschland angegriffen und seit 5 45 Uhr werde zuruckgeschossen Frankreich und Grossbritannien erklarten am 3 September Deutschland den Krieg gemass ihren Bundnisvertragen mit Polen jedoch ohne eigene Kampfhandlungen gegen Deutschland zu eroffnen Am 18 September wurde die Masse der polnischen Truppen eingeschlossen nachdem tags zuvor die Rote Armee mit ihrem Einmarsch in Ostpolen begonnen hatte Warschau kapitulierte am 27 September Hitler nahm hier am 5 Oktober eine Parade der 8 Armee ab Parade in Warschau 5 Oktober 1939Im Verlauf des deutschen Polenkriegs fielen etwa 66 000 polnische und 17 000 deutsche Soldaten 313 Speziell aufgestellte Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD Soldaten der Wehrmacht und Einheiten von Volksdeutschen ermordeten im Polenfeldzug rund 16 400 bis zum Jahresende rund 60 000 Polen darunter etwa 7 000 Juden Damit wollten sie moglichst viele der zwei Millionen polnischen Juden in das sowjetisch besetzte Ostpolen vertreiben Ab Oktober 1939 erfolgten Deportationen von Juden in abgelegene polnische Gebiete Sie wurden zwar im Marz 1940 nach ortlichen Protesten eingestellt dienten aber als erprobtes Muster fur umfassende Abschiebeplane der Folgejahre wie der nach dem Westfeldzug undurchfuhrbare Madagaskarplan deren erwunschte Folge die Vernichtung der europaischen Juden sein sollte 314 Erschiessungen von polnischen Zivilisten durch ein deutsches Einsatzkommando Oktober 1939Am 17 September 1939 marschierte die Rote Armee gemass dem geheimen Zusatzprotokoll zum Hitler Stalin Pakt in Ostpolen ein Nach dem Zusammentreffen von deutschen und sowjetischen Truppen in Brest Litowsk am 22 September 1939 erfuhr Hitler wie schlecht die sowjetischen Panzer seien Die Niederlagen der Roten Armee im Winterkrieg gegen Finnland 1939 40 bestarkten Hitler in seiner Annahme die Rote Armee sei ein leicht zu besiegender Gegner Euthanasie Fuhrererlass zur Ermordung behinderter Menschen umschrieben mit unheilbar Kranken ruckdatiert auf den 1 September 1939Aller Wahrscheinlichkeit nach ausserte sich Hitler um das Jahr 1935 grundsatzlich positiv zur Euthanasie ohne diese konkret zu planen 315 Er habe geaussert die Vernichtung lebensunwerten Lebens erst im Falle eines Krieges aufzugreifen wenn alle Welt auf die Kampfhandlungen schaut und der Wert des Menschenlebens ohnehin minder schwer wiegt 316 Der Fall eines behinderten Kindes aus Pomssen in Sachsen fuhrte 1938 oder 1939 dazu dass sich Hitler selbst oder die Kanzlei des Fuhrers naher mit der Krankentotung beschaftigte Zunachst wurde die Kinder Euthanasie vorbereitet 317 Im Juli 1939 erteilte Hitler dem Reichsarztefuhrer Leonardo Conti dann den Auftrag auch die Erwachseneneuthanasie zu organisieren Bereits zuvor hatte Hitler Arzte als durch ihr Ansehen wertvolle Propagandisten der NS Ideologie erkannt und zahlreiche Mediziner um sich versammelt 318 Wahrend Conti eine Reglementierung befurwortete beauftragte Hitler mittels eines privaten Briefes Philipp Bouhler und Karl Brandt die Aktion Gnadentod in die Wege zu leiten Im Oktober 1939 erging zu diesem Zweck ein informelles Schreiben Hitlers das auf den 1 September mithin auf den Kriegsbeginn zuruckdatiert war und Philipp Bouhler und seinen Begleitarzt 319 Karl Brandt ermachtigte die sprachlich als Gnadentod verschleierte Ermordung von Psychiatriepatienten und behinderten Menschen zu organisieren 320 Diese schriftliche Vollmacht legitimierte auf Drangen der Organisatoren Hitlers vorherigen mundlichen Auftrag fur diesen Massenmord ohne ausdruckliches Gesetz das er aus Geheimhaltungsgrunden auch weiterhin verweigerte Die Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus wurden als Euthanasie beschonigt und als Vernichtung lebensunwerten Lebens ideologisch gerechtfertigt 321 Uber die halbstaatliche Sonderverwaltung Zentraldienststelle T4 wurden Zwischenanstalten eingerichtet in denen die Opfer aus dem ganzen Reich zunachst gesammelt und zur Vergasung in eigene Totungsanstalten transportiert wurden Wegen verschiedener Durchfuhrungspannen erfuhren Vertreter der Grosskirchen in Deutschland darunter Bischof Clemens August Graf von Galen von dieser Geheimen Reichssache und wandten sich nach einiger Bedenkzeit vereinzelt offentlich dagegen Am 24 August 1941 befahl Hitler offiziell die Einstellung der Aktion T4 und damit einen Stopp der Krankenmorde was vermutlich in erster Linie planungsstrategische Grunde hatte 322 Die Morde wurden dezentral als wilde Euthanasie auch als Aktion Brandt bezeichnet nun vor allem mit Medikamenten und Nahrungsentzug fortgesetzt In der Aktion 14f13 wurden ausserdem kranke alte oder nicht mehr arbeitsfahige KZ Insassen ermordet Bei Kriegsende war ungefahr die Halfte aller Anstaltsinsassen getotet worden Die Ermordung der Behinderten diente den SS Einsatzkommandos als Experimentierfeld fur die spateren Massenmorde an Juden 321 Allein im damaligen Reichsgebiet wurden fast 190 000 geistig und korperlich behinderte Menschen vergast vergiftet erschossen oder dem Hungertod uberlassen viele weitere Opfer gab es in den besetzten Gebieten Gesamtschatzungen belaufen sich auf bis zu 260 000 Opfer Volkermord an den Sinti und Roma Hauptartikel Porajmos Hitler teilte seit seiner Wiener Zeit die gangigen Stereotype des Antiziganismus Er beurteilte die in Mein Kampf unerwahnten Roma implizit wie die Juden als rassefremde Elemente die somit aus dem Volkskorper auszumerzen seien 323 Gemass Himmlers Erlass vom 8 Dezember 1938 zur endgultigen Losung der Zigeunerfrage wurden die Roma seit Juni 1939 aus vom NS Regime kontrollierten Gebieten nach Osteuropa deportiert Im Polenfeldzug ab September 1939 begannen die Nationalsozialisten und ihre Helfer mit Massenmorden an ihnen Bis zum Kriegsende ermordeten sie zwischen 100 000 und 500 000 Roma 324 Hitler lehnte die Einberufung von Roma in die Wehrmacht 1940 41 ab und verbot Himmler 1942 arische Roma von der Internierung in KZs auszunehmen SS Einsatzgruppen Offiziere der Wehrmacht bei Racheaktionen fur Partisanenanschlage oder KZ Besatzungen fuhrten die Massenmorde aus besonders 1943 44 in den Gaskammern von Auschwitz 325 Der Porajmos war wie die Shoa ein rassistischer auf Vernichtung zielender Volkermord Direkte Mordbefehle Hitlers zu den Roma sind nicht bekannt Seine Verantwortung steht jedoch wegen der rassistischen Gesamtplanung und Politik seines Regimes fest 326 Westfeldzug Hauptartikel Westfeldzug Lagebesprechung im Hauptquartier des Oberbefehlshabers Walther von Brauchitsch l v Hitler 1940 Reichsaussenminister von Ribbentrop Hitler Goring Raeder von Brauchitsch und der Stellvertreter des Fuhrers Hess vor dem Wagen von Compiegne 22 Juni 1940 Hitler mit Albert Speer und Arno Breker auf der Terrasse des Palais de Chaillot im Hintergrund der Eiffelturm 23 Juni 1940In seiner Ansprache vor den Oberbefehlshabern am 23 November 1939 kundigte Hitler an zum gunstigsten und schnellsten Zeitpunkt Westeuropa anzugreifen 327 Im Unternehmen Weserubung besetzte die Wehrmacht vom 9 April bis 10 Juni 1940 zunachst das neutrale Danemark und eroberte Norwegen Vom 10 Mai bis zum 25 Juni okkupierte sie im Westfeldzug Luxemburg Belgien die Niederlande und zwang das mit Grossbritannien verbundete Frankreich nach wenigen Wochen zur Kapitulation Ausschlaggebend fur diesen uberraschend schnellen Sieg war der spater so bezeichnete Sichelschnittplan den Generalleutnant Erich von Manstein ausgearbeitet und Anfang 1940 mit Unterstutzung Hitlers gegen Vorbehalte seitens des OKH durchgesetzt hatte und der den ursprunglichen Angriffsplan ersetzte welcher den Alliierten durch den Mechelen Zwischenfall bekanntgeworden war Der Sichelschnittplan sah einen hochriskanten Panzervorstoss durch die Ardennen vor mit dem die Wehrmacht die Maginot Linie umging und das Gros der gegnerischen Streitkrafte in Belgien und Nordfrankreich einkesselte Hitlers personliches Eingreifen in die Dynamik des schnellen Truppenvormarschs durch Haltebefehle fuhrte jedoch dazu dass das Hauptziel verfehlt wurde Am 24 Mai entschied Hitler in Ubereinstimmung mit Rundstedt und im Widerspruch zur Meinung anderer Generale die angeschlagene Panzertruppe zu schonen und die Einschliessung von Dunkirchen der Luftwaffe zu uberlassen Das ermoglichte es der Royal Navy wahrend der Operation Dynamo uber 224 000 britische und fast 112 000 franzosische und belgische Soldaten uber den Armelkanal zu evakuieren Waffen und Kriegsmaterial mussten die Alliierten zwar zurucklassen aber der Kern des britischen Heeres blieb aufgrund von Hitlers Anhaltebefehl bestehen 328 Das besiegte Frankreich und Deutschland unterzeichneten am 22 Juni 1940 die Kapitulation Frankreichs im Beisein Hitlers am selben Ort und im selben Eisenbahnwaggon wie die Unterzeichnung des Waffenstillstands nach dem Ersten Weltkrieg Am darauffolgenden Tag besichtigte Hitler mit seiner Entourage fruhmorgens Paris 329 Benito Mussolini und Hitler in Munchen Juni 1940Kurz vor der franzosischen Kapitulation im Juni 1940 war Italien als Verbundeter Deutschlands in den Krieg eingetreten Zusammen mit dem japanischen Botschafter Saburō Kurusu unterzeichneten Mussolini und Hitler am 27 September 1940 in Berlin den Dreimachtepakt zwischen Japan Italien und Deutschland der gegenseitigen Beistand bei der Schaffung einer neuen Ordnung in Europa und im grossasiatischen Raum zusicherte Die Vertragsbestimmungen die vor allem die USA von einem Kriegseintritt abhalten und eine starke Front gegen Grossbritannien bilden sollten verfehlten diesen Zweck 330 Etwa zur gleichen Zeit im Sommer und Fruhherbst 1940 zeichnete sich jedoch ab dass Hitler damit scheiterte Grossbritannien zur Anerkennung der deutschen Alleinherrschaft auf dem europaischen Festland und Duldung weiterer Eroberungen im Osten zu zwingen Am 10 Mai 1940 war Winston Churchill seit 1933 ein strikter Gegner der Appeasementpolitik neuer britischer Premierminister geworden Am 19 Juli 1940 lehnte er Hitlers offentliches Waffenstillstandsangebot uber die BBC umgehend und endgultig ab 331 Die Luftschlacht um England 10 Juli bis 31 Oktober 1940 die als militarisches Patt endete war eine politische und strategische Niederlage fur Hitler dem es zum ersten Mal misslang einem Land seinen Willen aufzuzwingen 332 Daraufhin liess Hitler im Fruhjahr 1941 die Planungen fur die Invasion Englands einstellen Ebenso misslangen Hitlers Versuche Spanien und das franzosische Vichy Regime zum Kriegseintritt gegen Grossbritannien zu bewegen Am 23 Oktober 1940 traf er sich in Hendaye mit dem spanischen Caudillo Franco Hitler rechnete damit dass dieser sich fur die deutsche Hilfe im Spanischen Burgerkrieg als dankbar erweisen wurde und schlug den sofortigen Abschluss eines Bundnisses und den spanischen Kriegseintritt fur den Januar 1941 vor Den spanischen Territorialwunschen in Nordafrika Franzosisch Marokko Provinz Oran wollte er aber mit Rucksicht auf Vichy Frankreich nicht nachgeben Ausserdem konnte Grossbritannien anders als Deutschland Spanien mit Kohle Kautschuk Baumwolle und lebenswichtigem Weizen beliefern was das Land im Sommer 1940 vor einem wirtschaftlichen Kollaps bewahrt hatte 333 Der vorsichtige Franco liess sich daher nicht zu unbedachten Schritten z B zu einem Angriff auf Gibraltar bewegen und war nur zu einem Protokoll bereit wonach der spatere Kriegseintritt erst noch gemeinsam festgelegt werden musse Damit war die Abmachung fur Hitler praktisch wertlos 334 Im internen Kreis wutete er spater uber das Jesuitenschwein und den falsche n Stolz des Spaniers 335 Philippe Petain und Adolf Hitler in Montoire sur le Loir 24 Oktober 1940 Foto Heinrich HoffmannAuf der Fahrt nach Hendaye war Hitler bereits am 22 Oktober 1940 in Montoire sur le Loir zu einem informellen Gesprach mit dem franzosischen Aussenminister Pierre Laval zusammengetroffen einem Fursprecher der Kollaboration mit Deutschland 336 Einen Tag nach der Begegnung mit Franco traf Hitler erneut in Montoire ein diesmal zu Gesprachen mit Marschall Petain seit Juni Staatschef des besetzten Frankreichs Dabei verfolgte er die Absicht wenn schon nicht eine Kriegserklarung Frankreichs an Grossbritannien so wenigstens die Verteidigung der franzosischen Kolonien in Nordafrika und Nahost gegen Angriffe der Forces francaises libres Charles de Gaulle und der Briten zu erreichen Frankreich konne bei einer Neuverteilung afrikanischer Kolonien aus englischem Besitz voll entschadigt werden 337 Petain und Aussenminister Laval bekraftigten dass das Ausmass der Zusammenarbeit Frankreichs mit Deutschland von grosszugiger Behandlung und dem Erwerb von Kolonialgebieten bei einem Friedensschluss abhange Hitler bot Petain nichts Konkretes an und umgekehrt sagte Petain eine aktive Unterstutzung nicht prazise zu Das Ergebnis so Ian Kershaw war daher bedeutungslos 338 Henry Rousso weist darauf hin dass die Konsequenzen dennoch weitreichend gewesen seien Denn obwohl enttauscht verkundete Petain am 30 Oktober 1940 in einer Rede er werde den Weg der Kollaboration betreten und leitete den Wechsel von einer attentistischen zu einer aktiven Zusammenarbeit seines Regimes mit der Besatzungsmacht ein Er pragte dabei nicht nur einen neuen politischen Begriff sondern fuhrte auch einen Bruch herbei der in der franzosischen und internationalen Offentlichkeit negativ aufgenommen wurde 339 Hitler gab schliesslich den Plan auf Grossbritannien aus dem Mittelmeerraum Gibraltar Malta Agypten zu verdrangen Seiner Ansicht nach waren die gravierenden Interessengegensatze zwischen Spanien Frankreich und Italien im Mittelmeerraum nicht zu uberwinden sodass eine darauf ausgerichtete Strategie gegen Grossbritannien nicht von grossem Nutzen sein wurde diesen Gegner zu besiegen und derart die USA von einem moglichen Kriegseintritt im Jahr 1941 abzuhalten 340 Fur zwei weitere Optionen einen strategischen Luftkrieg oder einen Belagerungskrieg gegen Grossbritannien fehlten die materiellen Voraussetzungen eine Flotte schwerer Bomber beziehungsweise eine starke Marine Die vierte Option eine Invasion auf der britischen Insel wurde von der Heeresfuhrung favorisiert 341 Hitler jedoch sah im Sieg uber die Sowjetunion den er aus weltanschaulichen und rassischen Grunden ohnehin anstrebte den sichersten Weg fur das Deutsche Reich sich seitens der USA und Grossbritanniens unangreifbar zu machen Er und sein Regime hatten laut Ian Kershaw 1940 nur eine Wahl weiterzuspielen und wie stets den kuhnen Schritt nach vorn zu wagen 342 Der Diktator hatte nach dem Sieg uber Frankreich den Gipfel seiner Popularitat bei den Deutschen erreicht Nach einem Ausspruch von Generaloberst Wilhelm Keitel stilisierte ihn die NS Propaganda zum grossten Feldherrn aller Zeiten 343 dessen Genie die nun so genannte Blitzkriegstrategie erfunden und die raschen Siege bewirkt habe Auch Hitler selbst war von seinen militarischen Fahigkeiten uberzeugt Daher griff er anders als etwa Stalin immer wieder in operative Entscheidungen der Militars ein und entmachtete zunehmend die Generalstabe speziell das Oberkommando des Heeres 344 Zudem war er der Ansicht ein Krieg gegen die Sowjetunion sei verglichen mit dem Westfeldzug ein Sandkastenspiel 345 Diese Geringschatzung des sowjetischen Militarpotentials teilte Hitler mit seinen Befehlshabern denn das nachrichtendienstliche Wissen uber die Sowjetarmee war gering 346 All das sollte sich im Verlauf des Russlandfeldzugs als verhangnisvoll fur die deutsche Kriegsfuhrung erweisen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion Hauptartikel Deutsch Sowjetischer Krieg und Vernichtungskrieg Das Wirtschaftsministerium hatte Hitler 1940 informiert dass die im Hitler Stalin Pakt vereinbarten sowjetischen Rohstofflieferungen die Deutschland bereits kaum begleichen konnte 347 nicht ausreichen wurden um einen langen Krieg gegen Grossbritannien und moglicherweise die USA zu fuhren Seine Absicht demnachst die Sowjetunion anzugreifen wurde dadurch bestarkt und in fuhrenden Kreisen von Wehrmacht Grosswirtschaft und Ministerialburokratie von vielen geteilt 348 Hitlers Ziel war ein blockadefestes Grossimperium bis zum Ural und uber den Kaukasus hinaus 349 Am 21 Juli 1940 sagte Hitler in einer Besprechung mit Walther von Brauchitsch sein militarisches Ziel sei es so weit russischen Boden in die Hand zu nehmen um feindliche Luftangriffe auf Berlin und das schlesische Industriegebiet verhindern zu konnen 350 Damit rechtfertigte er den Zweifrontenkrieg Zehn Tage spater erorterte er auf dem Berghof in einem Kreis der hochsten Generale 351 den geplanten Feldzug gegen die Sowjetunion Wenn Russland geschlagen sei dann sei Englands letzte Hoffnung getilgt 352 Als politische Ziele nannte er Ukraine Weissrussland Baltische Staaten an uns Finnland bis ans Weisse Meer Militarisch war eine Linie von Archangelsk im Norden langs der Wolga bis nach Astrachan an der Mundung derselben avisiert 353 Am 12 und 13 November 1940 besuchte der sowjetische Aussenminister Molotow Berlin Auch dieses Treffen blieb ergebnislos da die territorialen Interessen Deutschlands und der Sowjetunion nach Ansicht Hitlers nicht miteinander vereinbar waren 354 Danach war er mehr denn je davon uberzeugt dass die Vernichtung der Sowjetunion in einem Blitzfeldzug der einzige Weg sei den Krieg zu gewinnen 355 Er wies daher Brauchitsch und Franz Halder am 5 Dezember 1940 an das Heer fur einen Angriff auf die Sowjetunion Ende Mai nachsten Jahres vorzubereiten Am 18 Dezember 1940 gab er seine formelle Weisung fur das Unternehmen Barbarossa heraus vor Beendigung des Krieges gegen England Sowjetrussland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen 356 In den Folgemonaten erliess er den Kommissarbefehl und weitere Befehle die sowjetischen Fuhrungseliten im Gefolge der Front zu ermorden und Partisanenaktionen durch Vergeltungsakte an Zivilisten zu bekampfen Vor uber 200 hoheren Offizieren der Wehrmacht erklarte er am 30 Marz 1941 in der Neuen Reichskanzlei der bevorstehende Krieg sei ein rassenideologischer Vernichtungskrieg und ohne Rucksicht auf kriegsvolkerrechtliche Normen zu fuhren Die Befehlshaber mussten jegliche personlichen Skrupel uberwinden Keiner der Anwesenden nahm den Anlass wahr Hitlers Forderungen nachher noch einmal zur Erorterung zu stellen 357 Das OKW und das OKH gaben daraufhin entsprechende operative Befehle aus Zudem sah die Blitzkriegsplanung vor grosse Teile der sowjetischen Bevolkerung verhungern zu lassen Uberleben sollte nur wer in den besetzten Gebieten fur die Bereitstellung von Rohstoffen und Nahrungsmitteln benotigt wurde Die ubrigen galten als unnutze Esser welche die deutsche Ernahrungsbilanz belasteten Hungerplan Mit einmonatiger Verzogerung infolge des Balkanfeldzuges uberfiel die Wehrmacht die Sowjetunion am 22 Juni 1941 auf Hitlers Befehl ohne offizielle Kriegserklarung Goebbels verlas um 5 30 Uhr auf allen deutschen Radiosendern eine langst vorbereitete Proklamation Hitlers Zugleich wurde ein inhaltlich identischer Tagesbefehl an die Soldaten der Ostfront erlassen Das Auswartige Amt ubermittelte in den fruhen Morgenstunden eine Note an die Sowjetunion die Grunde fur die angeblichen militarischen Gegenmassnahmen mitteilte Auf Hitlers ausdrucklichen Befehl wurde das Wort Kriegserklarung dabei vermieden obwohl es de facto nichts anderes als eine Kriegserklarung war Alle diese Dokumente hatten propagandistischen Charakter und enthielten im Kern die Behauptung Deutschland sei lediglich sowjetischen Aggressionsplanen zuvorgekommen 358 Hitler wurde als Retter des Abendlandes vor asiatischer Barbarei und kulturzerstorendem judischem Bolschewismus ausgegeben An dieser Praventivkriegsthese hielten viele Generale der Wehrmacht weit uber 1945 hinaus fest Dagegen betonen Historiker Hitlers Absichten die er 1927 im zweiten Band von Mein Kampf dargelegt und seit 1933 wiederholt bekraftigt hatte Er wollte die Sowjetunion zur Erweiterung des Lebensraumes bzw der Rohstoff und Ernahrungsbasis der Deutschen erobern das fiktive dort angeblich herrschende Weltjudentum vollstandig vernichten 359 und die Bevolkerung der eroberten Gebiete entweder als Sklavenarbeiter ausbeuten oder ebenfalls vernichten Wahrend der Leningrader Blockade von September 1941 bis Januar 1944 verhungerten im damaligen Leningrad gemass dem deutschen Hungerplan etwa 1 1 Millionen Menschen 360 Trotz siegreicher Kesselschlachten war der Plan Barbarossa bereits im August 1941 gescheitert weil aus den Kesselschlachten grosse Teile des Gegners entkamen und sich neu formierten der Uberraschungseffekt abflaute die deutschen Verluste zunahmen und Hitlers Zickzack der Anordnungen zur Schwerpunktbildung bei der Heeresgruppe Mitte und der Heeresgruppe Sud sich haufte 361 Der deutsche Vormarsch geriet ab Oktober 1941 ins Stocken Die Sowjetunion konnte einen Grossteil ihrer Rustungsproduktion ostlich des Urals fortsetzen und neue Divisionen an ihre Westfront fuhren Sie war grob fahrlassig unterschatzt worden und die deutsche Logistik fur die Eroberung eines so grossen Landes war unzureichend 362 Bei einer Konferenz in Berlin am 29 November 1941 berichtete Walter Rohland Hitler und dem OKW von der Uberlegenheit der sowjetischen Panzerproduktion Nach seinen Angaben sagte Rustungsminister Fritz Todt dabei im kleinen Kreis Dieser Krieg ist militarisch nicht mehr zu gewinnen Hitler habe gefragt wie er ihn beenden solle und eine politische Losung als kaum moglich ausgeschlossen 363 Der Angriff auf Moskau Beginn 2 Oktober war ein letzter improvisierter Versuch Hitlers die Niederlage der Sowjetunion vor dem Winter zu erzwingen Aber ab Mitte Oktober liessen heftige Regenfalle und spater strenger Frost 22 C alle Operationen zum Stillstand kommen Die Ausrustung der deutschen Armee fur den Winterkrieg und der Nachschub fur die Heeresgruppe Mitte waren vollig unzureichend 364 Trotzdem beharrte Hitler auf der Meinung die Rote Armee befinde sich kurz vor dem Zusammenbruch und wollte Moskau belagern und aushungern lassen Am 5 Dezember musste der Vormarsch wegen arktischer Temperaturen von minus 40 bis 50 Grad Celsius und des mangelnden Nachschubs an Waffen Verpflegung und Winterausrustung 20 km vor Moskau eingestellt werden Am Tag darauf begann der sowjetische Gegenangriff mit 100 Divisionen unter ihnen frische fur den Winterkrieg ausgerustete Einheiten aus Fernost der die Heeresgruppe Mitte zum Ruckzug zwang 365 Der Ruckzug drohte in eine heillose Flucht umzuschlagen In dieser gefahrlichen Situation verbot Hitler am 15 und am 19 Dezember 1941 jeden weiteren Ruckzug und erlaubte nur dort eine Ausweichbewegung wo weiter ruckwarts eine Stellung vorbereitet ist 366 Dieser Befehl trug moglicherweise und vorubergehend zur Vermeidung einer Katastrophe von napoleonischen Ausmassen bei 367 Hitler ubernahm selbst den Oberbefehl uber das Heer von Walther von Brauchitsch und war uberzeugt Das bisschen Operationsfuhrung kann jeder machen 368 Aber ware Hitler flexibler gewesen ware die Ostfront bis Ende Januar 1942 wahrscheinlich mit weniger Verlusten an Menschenleben konsolidiert worden 369 Die deutschen Verluste in der Schlacht um Moskau 581 000 Soldaten waren grosser als die in Stalingrad und bei Kursk im folgenden Jahr Die Sowjetunion verlor 1 8 Millionen Soldaten Vor Moskau wandte das Ostheer erstmals das Prinzip der verbrannten Erde zur Deckung des Ruckzugs an das sowjetische Zivilisten und Kriegsgefangene im Ruckzugsgebiet massenhaft dem Hunger oder Kaltetod preisgab Nicht alle Befehle dazu stammten von Hitler oder Keitel sollten aber dem Fuhrer entgegenarbeiten 370 Die Niederlage vor Moskau gilt als Zasur des Weltkriegs weil sie die Serie der deutschen Blitzkriege beendete 371 Hitler erkannte dies laut Jodl sofort 372 Der Deutsch Sowjetische Krieg war genau der Krieg den Hitler seit den zwanziger Jahren gewollt hatte 373 Als bisher verlustreichster Krieg der Menschheitsgeschichte kostete er etwa 28 Millionen Sowjetburgern das Leben darunter 15 2 Millionen Zivilisten 374 Mindestens 4 2 Millionen Menschen starben hungers unter ihnen 2 5 Millionen 375 der 3 3 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen die im deutschen Gewahrsam an Unterernahrung Krankheiten oder Misshandlungen starben oder erschossen wurden 376 Holocaust Hauptartikel Holocaust und Holocaustforschung Der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion und die Eskalation zum Holocaust gingen Hand in Hand Die vier Einsatzgruppen der SS sollten nach Heydrichs Instruktion vom 2 Juli 1941 kommunistische Funktionare radikale Elemente Partisanen sowie alle Juden in Partei und Staatsstellungen erschiessen Bald wurden unterschiedslos alle auffindbaren Juden als angebliche Partisanen ermordet zunachst uberwiegend Manner dann auch judische Frauen und Kinder 377 Am 16 Juli 1941 begrusste Hitler gegenuber ranghohen NS Funktionaren den sowjetischen Partisanenkrieg er gibt uns die Moglichkeit auszurotten was sich gegen uns stellt 378 Er ubertrug Himmler fur diese Mordaufgabe die Fuhrung uber SS Polizei und SD im Osten 379 Himmler verstarkte die Einsatzgruppen sofort von 3 000 auf 33 000 Mann Hitler liess sich ab 1 August laufend uber ihre Ergebnisse berichten In den ersten funf Monaten des Ostfeldzugs ermordeten sie ungefahr 500 000 Juden 380 Am 19 August folgte Hitler dem Vorschlag von Goebbels nach den polnischen die deutschen Juden zum Tragen des Judensterns zu zwingen Etwa am 17 September 1941 erlaubte er auf Drangen vieler Gauleiter die Deportation der deutschen Juden nach Osten einzuleiten die er bislang erst nach dem Sieg uber die Sowjetunion beginnen lassen wollte Damit reagierte er auf Alfred Rosenbergs Vorschlag sich so an Stalins Deportation der Wolgadeutschen zu rachen 381 Am 25 Oktober kam Hitler vor Vertrauten auf seine Ankundigung vom 30 Januar 1939 zuruck die Juden im Fall eines neuen Weltkriegs als Vergeltung fur die deutschen Kriegsopfer zu vernichten Diese Verbrecherrasse hat die zwei Millionen Toten des Weltkrieges auf dem Gewissen jetzt wieder Hunderttausende Sage mir keiner Wir konnen sie doch nicht in den Morast schicken Es ist gut wenn uns der Schrecken vorangeht dass wir das Judentum ausrotten 382 Am 12 Dezember 1941 dem Tag nach seiner Kriegserklarung an die USA sagte Hitler nach Goebbels Notizen zu den in die Neue Reichskanzlei geladenen Gau und Reichsleitern Der Weltkrieg ist da die Vernichtung des Judentums muss die notwendige Folge sein Die Juden mussten die Opfer unter deutschen Soldaten im Ostfeldzug mit ihrem Leben bezahlen 383 Die Anwesenden darunter Hans Frank verstanden Hitlers Aussage als Aufforderung die europaischen Juden nicht mehr abzuschieben sondern im besetzten Polen zu ermorden und nach geeigneten Methoden dafur zu suchen 384 Am 18 Dezember 1941 notierte Himmler in seinen Dienstkalender Hitler habe auf sein Nachfragen das bisherige Vorgehen der Einsatzgruppen bestatigt und befohlen Judenfrage als Partisanen auszurotten 385 Hitler hatte Gorings Auftrag an Reinhard Heydrich vom 31 Juli 1941 zur Gesamtlosung der Judenfrage autorisiert und ordnete auch die Wannseekonferenz vom 20 Januar 1942 an auf der Heydrich seinen Auftrag erlauterte 11 Millionen europaische Juden sollten nach Osten deportiert werden angestrebt sei ihre naturliche Verminderung durch Sklavenarbeit sowie entsprechende Behandlung der Uberlebenden Damit umschrieb er die Ausrottungsabsicht in der Tarnsprache des NS Regimes 386 Fur die Raumung von bereits uberfullten Judenghettos fur nachfolgende Deportierte wurden ab Marz 1942 im besetzten Polen drei Vernichtungslager in Betrieb genommen Damit begann auch die Ermordung der Deportierten sofort bei ihrer Ankunft und durch Gaskammern Davon waren Juden und Roma betroffen 387 Ankunft von Juden aus Ungarn im KZ Auschwitz Mai 1944Ein schriftlicher Holocaustbefehl Hitlers wurde nicht gefunden und gilt als unwahrscheinlich 388 Seine Aussage vom 12 Dezember 1941 deuten manche Historiker als Entscheidung die Judenmorde auf ganz Europa auszuweiten oder zumindest als wichtigen Eskalationsschritt des Holocaust Diesen habe Hitler jedoch nicht allein eingeleitet und nicht an einem einzigen Datum befohlen 389 Zeitzeugen belegten mundliche Befehle Hitlers zur Durchfuhrung von Judenmorden So berief sich Staatssekretar Wilhelm Stuckart Ende Dezember 1941 also wenige Wochen vor der Wannseekonferenz zur systematischen Vernichtung der Juden als er wegen Anordnungen zu Judenmorden entlassen werden sollte erfolgreich auf einen Fuhrerbefehl Heinrich Himmler sprach in Briefen und Reden an Untergebene wie den Posener Reden von 1943 wiederholt von Hitlers ihm auferlegten Befehl zur Endlosung und hielt besondere Anweisungen Hitlers dazu in seinen Privatnotizen fest Hitler selbst erklarte ab Januar 1942 offentlich mehrfach dass sich seine Prophezeiung vom Januar 1939 nun erfulle Folgerichtig bezeichnete Goebbels ihn in einem Tagebucheintrag vom 27 Marz 1942 als unentwegten Vorkampfer und Wortfuhrer einer radikalen Losung der Judenfrage 390 Hitler liess sich am 7 Oktober 1942 personlich von Odilo Globocnik uber die Judenmorde in vier Vernichtungslagern unterrichten und im Marz 1943 den Korherr Bericht uber die Ermordung umschrieben als Evakuierung und Sonderbehandlung von bis dahin 2 5 tatsachlich uber drei Millionen Juden vorlegen Auch die Tarnsprache ordnete er an NS Tater wie Rudolf Hoss und Adolf Eichmann haben nach Kriegsende einen Befehl Hitlers vom Sommer oder Herbst 1941 zur Ausrottung der Juden bezeugt 391 Auf dem Hohepunkt der Schlacht um Stalingrad erinnerte Hitler am 8 November 1942 im Munchener Lowenbraukeller zum vierten Mal in jenem Jahr an seine Prophezeiung uber die Juden als er gerade alle Kompromisse und Friedensangebote an aussere Feinde ausgeschlossen hatte Das Ergebnis des internationalen Weltkrieg s werde die Ausrottung des Judentums in Europa sein 392 Weiterer Kriegsverlauf Reichstagsrede Hitlers zur Kriegserklarung an die Vereinigten Staaten Krolloper Berlin 11 Dezember 1941Am 7 Dezember 1941 griff das mit Deutschland verbundete Kaiserreich Japan den US Flottenstutzpunkt Pearl Harbor an und zog damit die USA in den Zweiten Weltkrieg Hitler nicht uber den Zeitpunkt des japanischen Angriffs informiert begrusste den Angriff euphorisch Nun konne Deutschland den Krieg nicht mehr verlieren 393 Im Reichstag erklarte er am 11 Dezember 1941 den USA den Krieg ohne dass der Dreimachtepakt ihn dazu verpflichtete ohne vorher seine Generale zu konsultieren und ohne die militarstrategischen und wirtschaftlichen Folgen fur die eigene Kriegfuhrung kalkulieren zu lassen 394 Historiker nehmen verschiedene Grunde dafur an Hitler habe fur 1942 ohnehin mit dem Eingreifen der USA gerechnet und ihre seit dem Leih und Pachtgesetz begonnenen Rustungslieferungen an Grossbritannien und die Sowjetunion als Kriegseintritt gewertet Er habe ihre Kriegserklarung nicht abwarten wollen um ein Zeichen der Starke zu setzen Er habe immer noch mit dem baldigen Sieg uber die Sowjetunion gerechnet und einen Weltblitzkrieg mit dem Ziel deutscher Weltherrschaft fuhren wollen Er habe Einzelsiege der USA gegen die Achsenmachte und etwaige bilaterale Friedensverhandlungen von vornherein ausschliessen wollen Er habe die Moglichkeit eines U Boot Krieges im Atlantik gegen US Schiffe eroffnen wollen 395 Hitler versuchte die Entwicklung im Pazifik als vorteilhaft darzustellen Denn der Krieg im Pazifik werde die USA veranlassen ihre Waffenlieferungen an Grossbritannien zu reduzieren Deutschland werde also genugend Zeit gewinnen um vor einem amerikanischen Eingreifen in Europa den Kontinent vollstandig unter Kontrolle gebracht zu haben 396 Im Krieg wurde Hitler zu einem Workaholic der vor allem mit Details beschaftigt war ohne sich erholen zu konnen umgeben von der immer gleichen wenig inspirierenden Entourage Nachte mit wenig Schlaf und tagliche lange Besprechungen mit fuhrenden Militars folgten aufeinander eine Lebensweise die er nur durch die Einnahme immer starkerer Medikamente durchhalten konnte Sein Arbeitsstil war Folge der extrem personalisierten Herrschaft und seiner Unfahigkeit Autoritat zu delegieren Seine egomanische Uberzeugung nur er konne den Sieg gewahrleisten verstarkte sein Misstrauen gegen seine Generale und vermehrte seine cholerischen Wutausbruche Dies zerstorte ab 1940 die geregelte Arbeit der Regierung und des militarischen Kommandos was mit Hitlers Ubernahme der Heeresfuhrung in der Winterkrise 1941 deutlich wurde Bei Angelegenheiten welche die Heimatfront betrafen beanspruchte er kompromisslos die Autoritat intervenierte aber nur sporadisch und unsystematisch um Untatigkeit zu verschleiern 397 Anfang 1943 verlor die Wehrmacht mit ihren bislang hochsten Verlusten die Schlacht von Stalingrad Diese Niederlage gilt als Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs Hitler war dafur personlich verantwortlich da er dem Oberbefehlshaber der 6 Armee General der Panzertruppe Friedrich Paulus den Ruckzug aus Stalingrad verboten hatte solange dies noch operativ moglich gewesen war ohne die Heeresgruppe A die bis zum Kaukasus vorgestossen war zu gefahrden Hitler selbst ausserte danach dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen sei 398 Das Deutsche Afrikakorps DAK verlor die zweite Schlacht von El Alamein und Rommel befahl am 4 November 1942 gegen Hitlers Befehl wegen erdruckender Ubermacht der Briten den Ruckzug In Tunesien wurde das DAK von britischen und inzwischen eingetroffenen US Truppen in die Zange genommen Operation Torch Rommels Bitte vom Marz 1943 Tunesien raumen und seine Truppen nach Sizilien zuruckziehen zu durfen lehnte Hitler strikt ab und berief Rommel aus Nordafrika ab Am 12 Mai 1943 kapitulierten 150 000 deutsche und 100 000 italienische Soldaten bei und in Tunis Diese Niederlage deuteten viele Deutsche als zweites Stalingrad oder Tunisgrad 399 Hitler spricht beim Staatsakt zum umgedeuteten Heldengedenktag heute wieder Volkstrauertag der gefallenen Soldaten in Berlin 21 Marz 1943Anfang April 1943 traf Hitler Mussolini im Schloss Klessheim bei Salzburg und lehnte dessen Eintreten fur einen Kompromissfrieden im Osten kategorisch ab Mit langen Monologen uber die preussische Geschichte versuchte er Mussolini zur Fortsetzung des Krieges zu bewegen 400 Auch die verbundeten Machthaber von Bulgarien Rumanien Ungarn Norwegen der Slowakei Kroatien und Frankreich traf er bis Ende April in Klessheim um ihren Widerstandswillen durch Schmeichelei gutes Zureden und kaum verhullte Drohungen zu starken 401 Mit Hilfe eigens angefertigter Karten des OKW auf denen der Frontverlauf im Osten falsch eingetragen und die Krafte des Gegners sowie die eigenen nicht erkennbar waren beschonigte er die Lage 402 Anfang 1944 erlangten die alliierten Bomber und Jagdverbande allmahlich die Luftuberlegenheit und zerstorten neben den wichtigen Rustungsbetrieben auch viele grosse und mittlere deutsche Stadte durch Flachenbombardements Trotzdem liess Hitler weiterhin Bomber statt vermehrt Jagdflugzeuge zur Bekampfung dieser Angriffe bauen Nach der Operation Gomorrha gegen Hamburg im Juli 1943 bei der uber 30 000 Menschen im Feuersturm umkamen weigerte er sich die zu mehr als 50 Prozent zerstorte Stadt zu besuchen empfing keine Delegation der Rettungsdienste und hielt keine Rundfunkrede 403 Nach drei Grossangriffen auf Berlin im August und September 1943 notierte Goebbels in sein Tagebuch dass man vor allem beklagt dass bezuglich des Luftkriegs von seiten des Fuhrers kein erklarendes Wort gesprochen wird 404 Hitlers strategische Fehlentscheidungen begunstigten die Operation Overlord am 6 Juni 1944 So hatte er zwar zunachst die Normandie als Invasionsgebiet angenommen sich jedoch von seinem Stab wieder davon abbringen lassen und glaubte noch am 13 Juni an ein Tauschungsmanover Er verbot Truppen von anderen Kustenabschnitten abzuziehen 405 und vermutete eine Landung am Pas de Calais Die deutschen Truppen in der Normandie wurden an unerwarteter Stelle uberrascht Von Rundstedt der Oberbefehlshaber West hatte am fruhen Morgen um die Freigabe zweier bei Paris stationierter Panzerdivisionen gebeten Alfred Jodl lehnte das ab Erst gegen Mittag stimmte Hitler dem verspateten Einsatz dieser Reserve gegen den 150 Kilometer entfernten alliierten Bruckenkopf zu Seine Adjutanten hatten bis etwa 10 Uhr gezogert Hitler zu wecken da er erst gegen drei Uhr morgens zu Bett gegangen war Diese Verzogerung war entscheidend 406 Als alliierte Truppen im August 1944 auf Paris vorruckten befahl Hitler die Stadt bis zum letzten Mann zu verteidigen bzw als zerstorte Stadt zuruckzulassen 407 Der deutsche Stadtkommandant Dietrich von Choltitz ignorierte Hitlers Befehl zum Widerstand erklarte Paris zur offenen Stadt und ubergab es am 25 August 1944 kampflos und nahezu unversehrt an den franzosischen Generalmajor Jacques Philippe Leclerc de Hauteclocque Weil Hitler merkte dass er das Vertrauen der Deutschen verloren hatte und ihnen keine Triumphe mehr verkunden konnte redete er 1944 nicht mehr offentlich 408 und nur dreimal am 30 Januar 21 Juli und 31 Dezember im Rundfunk 409 Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rasch Wahrscheinlich litt er an der Parkinson Krankheit die seine politisch militarische Entscheidungsfahigkeit wohl kaum beeinflusste 410 Der Verfall lasse sich gemass Thamer deutlich an seiner zunehmend unleserlichen Unterschrift ablesen Ab 1943 benutzte er einen Unterschriftenautomaten Einzig seine Testamente vom April 1945 unterzeichnete er noch eigenhandig brachte aber wie der Historiker Hans Ulrich Thamer bemerkt nur Gekleckse zustande 411 Trotz fortwahrender Niederlagen immenser Opfer gewaltiger Zerstorungen und des Wissens um die unvermeidbare deutsche Niederlage liess Hitler den Krieg fortsetzen Seine Eingriffe in die Kriegfuhrung etwa das Verbot gefahrdete Truppenteile fruhzeitig zuruckzuziehen Fester Platz bewirkten massive Verluste auf Seiten der Wehrmacht In einer von zahlreichen Illusionen bestimmten Gesamtbeurteilung hatte Hitler schon Mitte August 1944 erwogen gegen die Westalliierten einen empfindlichen militarischen Schlag zu fuhren der den Zusammenbruch der Anti Hitler Koalition bewirken sollte Vier Tage vor Beginn der Ardennenoffensive sagte er zu seinen Kommandeuren dass der Feind ganz gleich was er auch tut nie auf eine Kapitulation rechnen kann niemals niemals dieser werde schliesslich eines Tages einen Zusammenbruch seiner Nervenkrafte erleben 412 Die ersten Vorbereitungen fur die Offensive liefen unter grosster Geheimhaltung im Spatsommer 1944 an Hauptziel der Offensive war die Hafenstadt Antwerpen fur den Nachschub der Alliierten von grosser Bedeutung Sie begann am 16 Dezember 1944 und musste bereits Anfang 1945 abgebrochen werden Hitler trug dennoch weiter offentlich hochste Zuversicht zur Schau und feuerte Menschen in seiner Umgebung an Gegenuber Nicolaus von Below gab er jedoch zu der Krieg sei verloren Das fuhrte er wie ublich auf Verrat und Versagen anderer zuruck Er strebte jetzt nur noch seinen Platz in der Geschichte an Wir kapitulieren nicht niemals Wir konnen untergehen Aber wir werden eine Welt mitnehmen 413 Dabei machte Hitler vor dem eigenen Volk nicht halt Der Terror kehrte heim ins Reich 414 Der Fuhrer erwartet dass die Gauleiter die ihnen damit gestellte Aufgabe mit der erforderlichen Harte und Folgerichtigkeit durchfuhren und rucksichtslos jede Auflosungserscheinung Feigheit und Defaitismus mit den Todesurteilen der Standgerichte niederhalten Wer nicht fur sein Volk zu kampfen bereit ist sondern ihm in ernstester Stunde in den Rucken fallt ist nicht wert weiter zu leben und muss dem Henker verfallen Graffito im von amerikanischen Alliierten befreiten Konzentrationslager Buchenwald im April 1945 Hitler muss sterben damit Deutschland lebt Davor befindet sich eine gehangte Hitler Puppe Am 7 Marz erreichten US Soldaten die unzerstorte Brucke von Remagen sudlich des Ruhrgebiets Hitler liess ein Fliegendes Standgericht an die Westfront entsenden das funf Offiziere der Bruckenmannschaft von Remagen am 9 Marz zum Tode verurteilte 415 Am 23 Marz begann die Rheinuberquerung nordlich des Ruhrgebiets bei Wesel durch britische Truppen Damit war der Krieg im Westen endgultig verloren aber Hitler weigerte sich zu kapitulieren Er sah nur noch in einem Kampf bis zum Letzten Sinn um so wenigstens von zukunftigen Generationen geachtet zu werden 416 Seit Anfang seiner politischen Karriere dachte Hitler in extremen Alternativen Deutschland werde siegen oder untergehen Je unwahrscheinlicher ein Sieg wurde desto totaler sollte die deutsche Niederlage sein 417 Gegenuber Speer erklarte er am 18 Marz 1945 es sei nicht notwendig Rucksicht auf die Grundlagen zu nehmen die das Volk zu seinem primitivsten Weiterleben brauche Es sei besser selbst diese Dinge zu zerstoren Das Volk habe sich als das schwachere erwiesen und die Zukunft gehore ausschliesslich dem starkeren Ostvolk Am 19 Marz befahl Hitler durch Fuhrererlass spater Nerobefehl genannt die Zerstorung aller Infrastrukturen beim Ruckzug des Heeres Er beauftragte Speer und die Gauleiter die Zerstorungen durchzufuhren erfuhr aber dass Speer seinen Befehl sabotiere Dieser bestritt dies Goebbels sah darin Hitlers Autoritat schwinden 418 Widerstand gegen Hitler Hauptartikel Widerstand gegen den Nationalsozialismus und Liste der Attentate auf Adolf Hitler Zwischen 1933 und 1945 leisteten Einzelpersonen Gruppen und Organisationen aus verschiedenen Grunden Widerstand gegen Hitlers Regime Nur wenige lehnten von vornherein seine Diktatur ab Die verfolgten Kommunisten und Sozialdemokraten hatten schon vor 1933 gewarnt Hitler bedeutet Krieg 419 Die Exil SPD Sopade versuchte die Deutschen vom Ausland aus zu beeinflussen und rief sie am 30 Januar 1936 mit der Flugschrift Fur Deutschland gegen Hitler zum Aufstand gegen dessen Regime auf 420 Burgerbraukeller Attentater Georg Elser auf einer deutschen Briefmarke 2003 Fuhrerhauptquartier Wolfsschanze nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 Claus Schenk Graf von Stauffenberg um 1944 Seit Februar 1933 gab es viele anonyme Attentatsdrohungen gegen Hitler Einzeltater waren unter anderen der von der nationalsozialistischen Oppositionsgruppe Schwarze Front beauftragte Helle Hirsch im Dezember 1936 der ehemalige Schweizer Theologiestudent Maurice Bavaud im November 1938 und der Handwerker Georg Elser 421 Dessen selbstgebastelter Sprengsatz explodierte am 8 November 1939 im Munchner Burgerbraukeller nur Minuten nachdem Hitler seine Rede dort beendet hatte Elser wurde als Sonderhaftling des Fuhrers im KZ Dachau am 9 April 1945 auf Hitlers personlichen Befehl ermordet 422 Die 1934 gegrundete Bekennende Kirche widersprach staatlichen Ubergriffen auf die Kirchenorganisation 423 Pastor Dietrich Bonhoeffer kritisierte den Fuhrerkult im Februar 1933 in einem Rundfunkvortrag Fuhrer und Amt die sich selbst vergotten spotten Gottes und forderte im April 1933 kirchlichen Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen des Hitlerregimes Nach den Novemberpogromen 1938 half er im Kreis um Hans Oster aktiv mit ein Attentat auf Hitler vorzubereiten 424 1938 bildeten sich konservative und innermilitarische Widerstandsgruppen wie der Goerdeler Kreis und der Kreisauer Kreis 425 Ihre Umsturzplane setzten auf Teile der Wehrmacht hatten daher nur bei einer Totung Hitlers Erfolgsaussicht und konnten nur von Personen mit Zugang zum engsten Fuhrungskreis um ihn ausgefuhrt werden Diese hatten Hitler unbedingte Treue geschworen schwere Gewissenskonflikte waren also unvermeidbar 426 In der Septemberverschworung planten einige hohe Militars und Beamte im Auswartigen Amt dass Hauptmann Friedrich Wilhelm Heinz am 28 September 1938 mit einem Stosstrupp in die Reichskanzlei eindringen und Hitler in einem Handgemenge erschiessen sollte 427 Als dieser uberraschend einem Kompromiss fur das Munchner Abkommen zustimmte erschien es aussichtslos seinen Sturz mit militarischem Abenteurertum zu rechtfertigen 428 Daraufhin unterblieb das Attentat das von Brauchitsch und Halder nur halbherzig unterstutzt hatten 429 Die an der Verschworung beteiligten Militars im OKH und in der Amtsgruppe Abwehr des OKW hielten Hitlers Vorhaben Frankreich schon 1939 anzugreifen fur undurchfuhrbar und wollten diesen Angriff mit einem weiteren Putschversuch verhindern Nach Elsers Attentat wurden die Vorkehrungen zu Hitlers Schutz jedoch verscharft Brauchitsch furchtete nach einem Wutausbruch Hitlers am 5 November 1939 dieser wisse uber den bevorstehenden Putschversuch Bescheid Daraufhin nahm Hans Oster an dass eine fur den 11 November 1939 geplante Sprengstoffubergabe an Erich Kordt zu riskant sei somit unterblieb dieses geplante Attentat 430 Die als Weisse Rose bekannt gewordene Munchner Gruppe versuchte bis zur Verhaftung der Geschwister Scholl am 18 Februar 1943 die Deutschen besonders die Jugend mit Flugblattern zum Widerstand zu bewegen Hauptgrund waren NS Verbrechen wie der Holocaust von dem die Gruppe uber Auslandssender wusste Die Mitglieder wurden am 22 Februar 1943 hingerichtet Nach der Niederlage in Stalingrad versuchten einige Offiziere der Heeresgruppe Mitte erneut Hitler zu toten Die Bombe die Henning von Tresckow am 13 Marz 1943 in Hitlers Flugzeug schmuggelte zundete nicht 431 Am 21 Marz 1943 wollte Rudolf Christoph Freiherr von Gersdorff sich wahrend einer Ausstellung im Berliner Zeughaus zusammen mit Hitler in die Luft sprengen Dieser verliess die Ausstellung schon nach wenigen Minuten bevor der Saurezunder wirksam werden konnte Von Gersdorff konnte den Zunder noch rechtzeitig entscharfen 432 Das Attentat vom 20 Juli 1944 im Fuhrerhauptquartier Wolfsschanze verletzte vier Anwesende todlich Hitler blieb fast unverletzt Er ausserte direkt danach Die Vorsehung habe ihn gerettet damit er seinen Auftrag zu Ende fuhren konne Claus Schenk Graf von Stauffenberg der die Bombe abgelegt und einen Staatsstreich zur Beendigung des Krieges vorbereitet hatte und drei seiner Mitstreiter wurden ohne Prozess und ohne Hitlers Einverstandnis am 21 Juli kurz nach Mitternacht im Hof des Bendlerblocks in Berlin von einem Erschiessungskommando exekutiert 433 Im Rundfunk erklarte Hitler eine ganz kleine Clique ehrgeiziger gewissenloser und zugleich verbrecherischer dummer Offiziere habe geplant ihn und den Wehrmachtfuhrungsstab auszurotten 434 Anders als beim Dolchstoss 1918 wurden diesmal die Verbrecher unbarmherzig ausgerottet werden Die Wehrmacht sollte die beteiligten Offiziere zuerst ausschliessen der Volksgerichtshof sollte sie dann als gewohnliche Kriminelle zum Tod verurteilen und innerhalb von zwei Stunden hangen lassen damit sie ihre Motive und Ziele nicht erklaren konnten Roland Freisler der auch in der NSDAP als Blutrichter galt war sofort bereit ganz im Sinne Hitlers zu urteilen Dieser nutzte das gescheiterte Attentat um Widerstande gegen seine Kriegfuhrung in den Staben der Wehrmacht endgultig auszuschalten und skeptischen Generalen die Schuld an den verlorenen Schlachten zu geben 435 Eine 400 Mitarbeiter umfassende Ermittlungsgruppe der Gestapo deckte ein weit verzweigtes Verschworernetz auf und fand am 22 September 1944 in Zossen Akten die Absprachen fur Putschversuche vor 1939 und damit eine dauerhafte militarische Opposition gegen Hitler belegten Dieser verbot dem Volksgerichtshof die Dokumente in den laufenden Prozessen zu verwenden Die Deutschen sollten nicht erfahren dass der Attentatsversuch Vorlaufer hatte und nicht nur von wenigen geplant worden war 436 Ab August 1944 verurteilte der Volksgerichtshof in mehr als 50 Prozessen uber 110 Personen des 20 Juli 1944 zum Tod 89 davon wurden bis zum 30 April 1945 im Gefangnis Berlin Plotzensee erhangt 437 Insgesamt wurden etwa 200 Personen als Beteiligte hingerichtet 438 Ende im Bunker Ab dem 16 Januar 1945 lebte Hitler meist in den Raumen des Bunkers im Garten der Alten Reichskanzlei in Berlin Seine letzte Rundfunkansprache hielt er am 30 Januar 1945 439 Bei seinem letzten offentlichen Auftritt am 20 Marz 1945 zeichnete er 20 Hitlerjungen und 30 SS Soldaten mit dem Eisernen Kreuz fur ihren Fronteinsatz aus 440 Als Prasident Roosevelt am 12 April 1945 starb hoffte Hitler kurzzeitig auf einen Zerfall der Anti Hitler Koalition und drangte die Soldaten der Wehrmacht mit der Drohung sowjetischer Graueltaten am 16 April nochmals zum bedingungslosen Weiterkampfen Am 20 April 1945 empfing er im Fuhrerbunker letztmals Gaste zu seinem Geburtstag Am 22 April erlitt er einen Nervenzusammenbruch als er erfuhr dass SS Obergruppenfuhrer Felix Steiner den befohlenen Entsatzangriff seiner Armeegruppe in der Schlacht um Berlin als undurchfuhrbar verweigert habe Hitler klagte alles sei verloren auch die SS habe ihn verraten und entliess Teile seines Stabes Er beschloss in Berlin zu bleiben und beauftragte seinen Chefadjutanten SS Obergruppenfuhrer Julius Schaub alle Papiere und Dokumente aus seinen Privattresoren in Berlin Munchen und auf dem Berghof zu verbrennen 441 Am 23 April 1945 telegrafierte Goring aus Berchtesgaden an Hitler er der Reichsmarschall betrachte sich fur den Fall dass Hitler weiterhin in Berlin ausharre und bis 22 Uhr keine anderslautende Mitteilung einginge gemass der im Juni 1941 per Erlass getroffenen Regelung ab sofort als Nachfolger des Fuhrers mit allen Vollmachten Hitler interpretierte dies als versuchten Staatsstreich und unterzeichnete einen von Martin Bormann aufgesetzten Funkspruch wonach der Reichsmarschall seiner Amter enthoben und sofort wegen Hochverrats zu verhaften sei 442 Goring wurde daraufhin in seinem Haus im Fuhrersperrgebiet Obersalzberg von der SS verhaftet Am 25 April meldete der Grossdeutsche Rundfunk Goring sei aufgrund von Herzproblemen von all seinen Amtern zuruckgetreten 443 Am 25 April horte Hitler von der Siegesfeier von US Soldaten mit Rotarmisten in Torgau und von der Einkesselung ganz Berlins durch die Rote Armee Er liess sich laufend uber deren Vorrucken in das Stadtzentrum unterrichten Am 27 April soll Hitlers Entschluss zum Suizid festgestanden haben um Rotarmisten nicht lebend in die Hande zu fallen und einer Strafe fur seine Verbrechen zu entgehen Am 28 April erfuhr er von Himmlers seit Monaten laufenden Geheimverhandlungen mit den Westalliierten uber einen Separatfrieden und seinem Angebot dafur den laufenden Holocaust an den ungarischen Juden einzustellen Die Westalliierten gaben Himmlers Gesprachsangebot an die Presse weiter Hitler reagierte mit einem Wutanfall Aus Rache an Himmler liess er den Verbindungsoffizier der Waffen SS zum Fuhrerhauptquartier Hermann Fegelein festnehmen und erschiessen Gegen Mitternacht heiratete er seine Lebensgefahrtin Eva Braun Danach diktierte er seiner Sekretarin Traudl Junge ein kurzes privates und sein politisches Testament in denen er seinen Suizid ankundigte In seinem politischen Testament ernannte er Karl Donitz zu seinem Nachfolger als Reichsprasident und Oberbefehlshaber der Wehrmacht Goebbels zum neuen Reichskanzler schloss Goring und Himmler aus der NSDAP aus und rief die Deutschen zur unbedingten Fortsetzung des Krieges Einhaltung der Nurnberger Gesetze und weiteren Judenvernichtung umschrieben als unbarmherzigen Widerstand auf Am Abend des 29 April erfuhr er von Mussolinis Erschiessung am Vortag und vielleicht von der Schandung seiner Leiche Dies bestarkte seinen Entschluss zum Suizid 444 Am 29 April weigerte sich General Walther Wenck seine 12 Armee noch wie befohlen nach Norden in den Berliner Endkampf zu fuhren und rettete stattdessen die Reste der 9 Armee im Kessel von Halbe Schlagzeile in der US Army Zeitung Stars and Stripes nach Hitlers Tod 2 Mai 1945Am 30 April mittags verteilte er Giftampullen an seine Begleiter und erlaubte ihnen private Ausbruchsversuche Die Wirkung des Gifts liess er vorher an seiner Schaferhundin erproben ohne dabei anwesend zu sein Etwa um 15 30 Uhr schluckte Eva Braun Zyankali Hitler erschoss sich 445 Martin Bormann und andere aus dem Fuhrerbegleitkommando verbrannten wie befohlen ihre Leichen im Garten der Neuen Reichskanzlei und begruben die Uberreste mit anderen Leichen in einem Bombenkrater in der Nahe des Bunkerausgangs 446 Das OKW meldete Hitlers Tod erst am Abend des 1 Mai uber den noch verbliebenen Reichssender Hamburg und verschwieg dabei seinen Suizid 447 Am 10 Mai identifizierte Fritz Echtmann langjahriger Assistent von Hitlers Zahnarzt Hugo Blaschke gegenuber dem sowjetischen NKWD Gebissteile und Zahnbrucken der Leichen Hitlers und Eva Brauns Beteiligt war dabei Jelena Moissejewna Rschewskaja als Ubersetzerin Spatere Untersuchungen bestatigten die Identifizierung 448 Die Sowjets hielten die Auffindung und Identifikation der Uberreste Hitlers gegenuber ihren Verbundeten geheim und liessen Echtmann und andere Zeugen der letzten Tage Hitlers fur Jahre in der Sowjetunion verschwinden Die Ergebnisse ihrer Verhore prasentierte der Innenminister Sergei Kruglow im Dezember 1949 Stalin in einem Geheimdossier 449 Im Westen loste die Ungewissheit viele Verschworungstheorien aus Um diese einzudammen belegte der britische Historiker Hugh Trevor Roper Hitlers Tod 1947 anhand vieler Indizien und Zeugenaussagen und begrundete damit eine Hitler Tod Forschung 450 Otto Gunsche hatte Hitlers Raum an seinem Todestag bewacht und den Pistolenschuss gehort er und andere hatten Hitler tot in einem Sessel sitzend aufgefunden Diese und andere Zeugen bezeugten den Hergang 1956 vor dem Amtsgericht Berchtesgaden Dieses erklarte Hitler daher am 25 Oktober 1956 fur tot 451 Nach Berichten von 1990 sollen Hitlers und Eva Brauns Uberreste mehrmals an verschiedenen Orten in Berlin Buch Brandenburg und Sachsen Anhalt begraben und 1970 vollstandig verbrannt und als Asche bei Biederitz in die Ehle einen Nebenfluss der Elbe gestreut worden sein 452 453 Die Hitler zugeschriebenen Schadelfragmente wurden 2017 erstmals wissenschaftlich untersucht Demnach stammt das Stuck Schadeldecke im Staatsarchiv der Russischen Foderation von einer erwachsenen Person Am linken Scheitelbein wurde ein sechs Millimeter grosses Austrittsloch eines Projektils festgestellt Das Gebiss im Archiv des russischen Geheimdienstes FSB liess sich Hitler zuordnen Zyanid Ruckstande daran legten nahe dass er seinen Suizid zusatzlich zum Kopfschuss mit der Einnahme von Zyanid verubte 454 455 Donitz liess gemass Hitlers letztem Willen zunachst weiterkampfen Am 8 Mai 1945 erfolgte jedoch die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht mit der der Zweite Weltkrieg in Europa endete Darin verloren weltweit mehr als 66 Millionen Menschen ihr Leben 456 Weitere Millionen wurden verletzt zu dauerhaft Kriegsversehrten obdachlos vertrieben deportiert oder inhaftiert Viele Stadte Europas und Ostasiens waren zerstort Das Deutsche Reich wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt und seine Ostgebiete teils unter polnische teils sowjetische Verwaltungshoheit gestellt Knapp zwolf Millionen Deutsche wurden aus den damaligen Ostgebieten vertrieben Spater folgten die jahrzehntelange Teilung Europas und die deutsche Teilung Der Tod Hitlers wurde im Jahr 1956 vom Amtsgericht Berchtesgaden im Zusammenhang mit einem Ruckerstattungsanspruch auf ein Gemalde Jan Vermeers aus Hitlers personlicher Kunstsammlung amtlich festgestellt Vorausgegangen waren vierjahrige Ermittlungen in denen Augenzeugen seines Selbstmords vernommen worden waren von denen einige mittlerweile aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft freigekommen waren Dennoch werden immer wieder Verschworungstheorien verbreitet nach denen es Hitler und Eva Braun gelungen sein soll aus dem umkampften Berlin nach Argentinien zu entkommen 457 PrivatlebenIm personlichen Gesprach liess Hitler sich als Mein Fuhrer anreden Enge Freunde durften seit etwa 1921 seinen Lieblingsspitznamen Wolf verwenden 458 Im Krieg wahlte Hitler fur einige Fuhrerhauptquartiere Namen die das Wort Wolf enthielten Hitler in seinem Landhaus Berghof 1936Vom 1 Mai 1920 bis zum 5 Oktober 1929 wohnte Hitler in Munchen in der Thierschstrasse 41 im Stadtteil Lehel 1929 zog er in eine 9 Zimmer Wohnung im Stadtteil Bogenhausen Prinzregentenplatz 16 ein Ab 1934 nutzte er die Wohnung kaum mehr obwohl sie seine Meldeadresse blieb Im Sommer 1933 kaufte er das Haus Wachenfeld auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden und liess es bis Mitte 1936 zum Berghof umbauen 459 Zwischen 1926 und 1931 korrespondierte er vertraulich mit Maria Reiter einer Urlaubsbekanntschaft lehnte aber ihren Ehewunsch ab 1928 mietete er auf dem Obersalzberg ein Landhaus in das seine Halbschwester Angela Raubal und deren beide Tochter einzogen 1929 liess er seine Halbnichte Geli Raubal in seine Munchner Wohnung einziehen und zwang sie eine Liebesbeziehung zu seinem Chauffeur Emil Maurice zu beenden Am 19 September 1931 wurde sie mit seinem Revolver erschossen aufgefunden ein Suizid wurde angenommen Hitler nutzte diesen Verlust zur Selbstdarstellung gegenuber Parteifreunden Er wolle nur noch uneigennutzig seiner politischen Mission zum Wohle des deutschen Volkes dienen 460 Eva Braun und Adolf Hitler auf dem Berghof 14 Juni 1942Seit Januar 1932 kamen Geruchte auf dass Hitler mit Eva Braun einer Angestellten seines Fotografen Heinrich Hoffmann ein intimes Verhaltnis habe Nach einem Suizidversuch von ihr ging er ein festeres Verhaltnis zu ihr ein das er jedoch bis zu seinem Tod nicht offentlich bekannt machte 461 Eine Ehe mit ihr lehnte er bis kurz vor ihrem gemeinsamen Selbstmord ab Hitler war seit seiner Jugendzeit Nichtraucher 462 Nach seiner Haftentlassung 1925 schrankte er seinen Konsum von Alkohol und Fleisch ein 463 Ab 1932 ernahrte er sich aus Furcht vor Magenkrebs vegetarisch Diese Gewohnheit thematisierte er in Monologen vor engsten Anhangern als Mittel fur die nationalsozialistische Gesundheitspolitik nach dem Krieg 462 Seit dem Ersten Weltkrieg mochte und hielt Hitler Hunde 464 Oft liess er sich mit seiner Schaferhundin Blondi vor idyllischen Landschaften abbilden um so seine private angebliche Tierliebe und Naturverbundenheit vorzufuhren den Deutschen Identifikation zu ermoglichen und eine verbreitete Sehnsucht nach Harmonie zwischen Fuhrer und Gefuhrten zu bedienen 465 Hitler lehnte Hochschulen Professoren Profaxe und etablierte Wissenschaft lebenslang ab und eignete sich Detailwissen autodidaktisch an Er konnte sich gelesene Informationen dauerhaft merken und flocht sie bei Bedarf ohne Herkunftsangaben in Reden Gesprache oder Monologe ein um sie als eigene Ideen auszugeben 466 Er besass 16 000 Bucher von denen noch rund 1 200 erhalten sind und in der Library of Congress in Washington stehen Rund die Halfte davon ist militarische Gebrauchsliteratur mehr als jedes zehnte Buch behandelt rechte Esoterik Okkultismus deutschnationale und antisemitische Themen Nur wenige Werke gehoren zur schonen Literatur etwa einige Dramen William Shakespeares Zwischen 1919 und 1921 lieh sich Hitler aus der Bibliothek des Starnberger Zahnarztes Friedrich Krohn verschiedene Werke aus etwa von Leopold von Ranke zur Russischen Revolution von Montesquieu Jean Baptiste Rousseau Immanuel Kant Schopenhauer Oswald Spengler aber auch von Antisemiten wie Houston Stewart Chamberlain Henry Ford Anton Drexler Gottfried Feder und Dietrich Eckart Wahrend seiner Haftzeit in Landsberg soll sich Hitler mit Karl Marx Friedrich Nietzsche Heinrich von Treitschke und Otto von Bismarck befasst haben Anstreichungen und Randnotizen zeigen sein Leseverhalten 467 Er beherrschte keine Fremdsprache nur etwas Franzosisch seit seiner Realschulzeit 468 Auslandspresseberichte liess er sich von seinem Chefdolmetscher Paul Otto Schmidt ubersetzen Historische EinordnungenDie Hitler Forschung fragt vor allem wie Hitler ohne berufliche und charakterliche Qualifikation zum Kanzler und Diktator aufsteigen konnte welche Ziele er hatte und welche Rolle er im NS Staat spielte besonders im Krieg und beim Holocaust 469 Friedrich Meinecke war 1946 der Ansicht Hitler sei vom preussischen Militarismus stark gefordert worden habe die Kanzlerschaft nur zufallig von Hindenburg erhalten Mit ihm sei ein satanisches Prinzip und innere Fremdherrschaft in die deutsche Geschichte getreten 470 Diese Sicht diente in der Nachkriegszeit dazu alles oder fast alles Hitler und eben nicht den Deutschen zur Last zu legen 471 Schon 1936 hatte Konrad Heiden Hitlers Politik als detaillierten Plan zum Erringen der Weltherrschaft beschrieben Dagegen erklarte Hermann Rauschning 1939 Hitler sei ein Machtpolitiker ohne klare Ziele und benutze aussenpolitische Gelegenheiten nur fur Machtgewinn Dieser Sicht folgte 1952 Alan Bullock der erste international anerkannte Hitlerbiograf Hitler sei ein vollig prinzipienloser Opportunist mit nur einer Idee gewesen namlich seine eigene und die Macht der Nation mit der er sich identifizierte immer weiter auszudehnen 472 Laut Alan J P Taylor 1961 wollte Hitler wie fruhere deutsche Politiker nur Deutschlands kontinentale Grossmachtstellung wiederherstellen Dagegen begrundete Hugh Trevor Roper 1960 mit spateren Aussagen Hitlers seine Ansicht Hitler habe konsequent sein fruhes Lebensraum Konzept durchgehalten und verwirklicht 473 Gunter Moltmann vertrat 1961 die Ansicht Hitler habe die Weltherrschaft angestrebt 474 Andreas Hillgruber fuhrte 1963 aus Hitler habe zuerst Kontinentaleuropa dann den Nahen Osten und die britischen Kolonien erobern wollen um spater die USA besiegen und die Welt beherrschen zu konnen 475 Klaus Hildebrand Jost Dulffer Jochen Thies Milan Hauner und andere Globalisten stutzten Hillgrubers These mit Spezialuntersuchungen Auch fur die Kontinentalisten Trevor Roper Eberhard Jackel Axel Kuhn bestimmte Hitler die NS Aussenpolitik und hielt sein rassistisches Lebensraumprogramm und eine dauerhafte Weltmachtstellung Deutschlands bei allen taktischen Wendungen als Kernziele durch 476 Schon 1941 meinte Ernst Fraenkel Die Konkurrenz zwischen Verwaltungsbehorden und NSDAP habe Hitlers Handlungsspielraum begrenzt 477 In den 1970er Jahren stritt die Forschung daruber ob eher individuelle Absichten oder eher allgemeine Entwicklungen und anonyme Machtstrukturen die NS Zeit bestimmten und ob Hitler eher ein starker die Geschichte eigenwillig bestimmender oder eher ein schwacher auf Zeitumstande und Sachzwange reagierender Diktator war 478 Hitlers Rolle beim Holocaust war besonders umstritten Intentionalisten wie Hillgruber und Jackel 479 sahen Hitlers rassenideologisches Programm und konsequent verfolgte Vernichtungsabsicht als entscheidenden Faktor auch wenn er nicht jede einzelne Eskalationsstufe des Holocaust initiiert habe 480 Funktionalisten wie Hans Mommsen und Martin Broszat dagegen erklarten den Holocaust aus einer kumulierenden Eigendynamik und einem komplexen Bedingungsgeflecht von vorauseilendem Gehorsam innenpolitischer Funktionalisierung und selbstgeschaffenen Sachzwangen Hitlers antisemitische Rhetorik habe diesen Prozess nur ausgelost 481 Neuere Spezialuntersuchungen zum Raderwerk der Vernichtung haben diesen Deutungsstreit uberholt 482 Im Prozess 1995 2000 gegen den Holocaustleugner David Irving belegte Peter Longerich mundliche Befehle Hitlers zur Judenvernichtung und seine treibende Kraft bei deren Durchfuhrung 483 Auch Raul Hilberg dessen Monographie Die Vernichtung der europaischen Juden 1961 den Holocaust aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Machtgruppen und Behorden im NS System erklarte betonte 2002 Dass Hitler seinen Antisemitismus zum Regierungsprogramm machte fuhrte zum Mord an den europaischen Juden 484 Kershaw fasste 2009 zusammen 485 Hitlers Rolle war entscheidend und unverzichtbar auf dem Weg zur Endlosung ohne Hitler und das einzigartige Regime an dessen Spitze er stand ware die Schaffung eines Programms zur Verwirklichung der physischen Ausrottung der Juden Europas undenkbar gewesen 1961 hatte Waldemar Besson eine Hitlerbiografie die ihn als pragenden Reprasentanten der NS Zeit darstelle zur wichtigsten Aufgabe der Geschichtsschreibung erklart 486 Die NS Forschung verwarf Hitlerbiografien von Zeitzeugen wie Helmut Heiber 1960 Hans Bernd Gisevius 1963 Ernst Deuerlein 1969 487 Robert Payne 1973 wie auch Bestseller von Geschichtsrevisionisten wie Erich Kern David Irving und Werner Maser sowie Werke zur Psychopathographie Adolf Hitlers von Walter Charles Langer Rudolph Binion und Helm Stierlin als wissenschaftlich wenig ertragreiche Hitler Welle 488 Auch die Hitlerbiografie von Joachim Fest 1973 wurde als auf die Einzelperson fixierter Hitlerismus kritisiert da sie grossenteils auf seinen Gesprachen mit Albert Speer beruhe und Hitlers Vernichtungspolitik aus einem Charakterzug zur Selbstzerstorung erklare 489 Broszat lehnte jede Erklarung von Hitlers Politik nach 1933 aus seiner fruhen Biografie als unzulassigen Ruckschluss von historischen Wirkungen auf personliche Ursachen ab 490 Faschismustheorien wiederum sahen Hitler nur als austauschbare Figur und vernachlassigten seine individuellen Absichten und Taten In der DDR erschien deshalb keine Hitlerbiografie 491 Gerhard Schreiber stellte 1983 als westlichen Forschungskonsens heraus Hitler sei fur den Nationalsozialismus unersetzlich und die NS Zeit ohne ihn undenkbar gewesen Diese Wirkung hatten auf Hitlers Personlichkeit fokussierte Biografien kaum erklart Man musse auch die historischen Bedingungen fur seinen Werdegang darstellen 492 Diesem Anspruch versuchte Ian Kershaw mit seiner zweiteiligen Hitlerbiografie 1998 2000 zu genugen Er erklart Hitlers Aufstieg mit Max Webers Modell der charismatischen Herrschaft Aufgrund der sozialen Bedingungen nach dem Ersten Weltkrieg habe der Fuhrermythos Hitlers Popularitat und seine spateren Anfangserfolge begrundet Seine Macht habe darauf beruht dass seine Anhanger und grosse Teile der deutschen Gesellschaft bereit waren und sich verpflichteten auch ohne direkte Befehle im Sinne des Fuhrers ihm entgegenzuarbeiten wie es der NSDAP Beamte Werner Willikens 1934 ausdruckte 493 Ludolf Herbst kritisierte Kershaw deute Hitlers charismatische Herrschaft als vom Glauben der Beherrschten getragene soziale Beziehung und somit als Produkt gesellschaftlicher Erwartungen Dabei bleibe unbeachtet ob und wie dieses Charisma den politischen Alltag bestimmt habe Ein Glaube der meisten Deutschen an aussergewohnliche Fahigkeiten Hitlers der die NS Herrschaft legitimiert habe sei nicht beweisbar Die NS Propaganda habe Hitlers Charisma kunstlich geschaffen um Heilserwartungen der Deutschen auszunutzen 494 Brendan Simms ausserte im Jahr 2020 seine Ansicht dass alle bisherigen Veroffentlichungen uber Adolf Hitler dessen Aversion gegen das Vereinigte Konigreich und die Vereinigten Staaten im Allgemeinen und gegen den amerikanisch dominierten internationalen Kapitalismus im Besonderen ausser Acht liessen und dass diese mit Respekt durchsetzte Ablehnung gegenuber den Briten und Amerikanern die Hitler im Ersten Weltkrieg entwickelte wesentlich seine Weltanschauung pragte von der er sich leiten liess 495 VeroffentlichungenMein Kampf Band 1 Eine Abrechnung Franz Eher Verlag Munchen Juli 1925 2 Auflage ebenda Dezember 1925 weitere Auflagen 1926 1932 ff Band 2 Die nationalsozialistische Bewegung Franz Eher Verlag Munchen Dezember 1926 2 Auflage ebenda 1927 weitere Auflagen 1932 ff Adolf Hitlers Reden Hrsg von Ernst Boepple Boepple Munchen 1925 Die Sudtiroler Frage und das deutsche Bundnisproblem Eher Munchen 1926 Die Reden Hitlers am Reichsparteitag 1933 Eher Munchen 1934 Rede des Reichskanzlers Adolf Hitler vor dem Reichstag am 13 Juli 1934 Muller Berlin 1934 Die Reden Hitlers am Parteitag der Freiheit 1935 Eher Munchen 1935 Reden des Fuhrers am Parteitag der Ehre 1936 6 Auflage Eher Munchen 1936 Fuhrerbotschaft an Volk und Welt Eher Munchen 1938 Reden des Fuhrers am Parteitag Grossdeutschland 1938 6 Auflage Eher Munchen 1939 Reichstagsrede vom 6 Oktober 1939 Eher Munchen 1939 Der grossdeutsche Freiheitskampf Reden Adolf Hitlers Hrsg von Philipp Bouhler 3 Bande Eher Munchen 1940 1943 QuelleneditionenHitler Reden Schriften Anordnungen Februar 1925 bis Januar 1933 Hrsg vom Institut fur Zeitgeschichte De Gruyter Saur Munchen 1992 2003 Band I Die Wiedergrundung der NSDAP Februar 1925 Juni 1926 Herausgegeben und kommentiert von Clemens Vollnhals Munchen 1992 Band II Vom Weimarer Parteitag bis zur Reichstagswahl Juli 1926 Mai 1928 Herausgegeben und kommentiert von Barbel Dusik Munchen 1993 Teil I Juli 1926 Juli 1927 Teil II August 1927 Mai 1928 Band II A Aussenpolitische Standortbestimmung nach der Reichstagswahl Juni Juli 1928 Eingeleitet von Gerhard L Weinberg Herausgegeben und kommentiert von Gerhard L Weinberg Christian Hartmann und Klaus A Lankheit Munchen 1995 Band III Zwischen den Reichstagswahlen Juli 1928 September 1930 Teil 1 Juli 1928 Februar 1929 Herausgegeben und kommentiert von Barbel Dusik und Klaus A Lankheit unter Mitwirkung von Christian Hartmann Munchen 1994 Teil 2 Marz 1929 Dezember 1929 Herausgegeben und kommentiert von Klaus A Lankheit Munchen 1994 Teil 3 Januar 1930 September 1930 Herausgegeben und kommentiert von Christian Hartmann Munchen 1995 Band IV Von der Reichstagswahl bis zur Reichsprasidentenwahl Oktober 1930 Marz 1932 Teil 1 Oktober 1930 Juni 1931 Herausgegeben und kommentiert von Constantin Goschler Munchen 1994 Teil 2 Juli 1931 Dezember 1931 Herausgegeben und kommentiert von Christian Hartmann Munchen 1995 Teil 3 Januar bis Marz 1932 Herausgegeben und kommentiert von Christian Hartmann Munchen 1997 Band V Von der Reichsprasidentenwahl bis zur Machtergreifung April 1932 Januar 1933 Teil 1 April 1932 September 1932 Herausgegeben und kommentiert von Klaus A Lankheit Munchen 1996 Teil 2 Oktober 1932 Januar 1933 Herausgegeben und kommentiert von Christian Hartmann und Klaus A Lankheit Munchen 1998 Band VI Register Karten und Nachtrage Herausgegeben und kommentiert von Christian Hartmann Katja Klee und Klaus A Lankheit Munchen 2003 Erganzungsband Der Hitler Prozess 1924 Herausgegeben von Lothar Gruchmann und Reinhard Weber unter Mitarbeit von Otto Gritschneder Munchen 1997 1999 Josef Becker Ruth Becker Hrsg Hitlers Machtergreifung Dokumente vom Machtantritt Hitlers 30 Januar 1933 bis zur Besiegelung des Einparteienstaates 14 Juli 1933 Dtv Neuauflage 1996 ISBN 3 423 02938 2 Robert Eikmeyer Hrsg Adolf Hitler Reden zur Kunst und Kulturpolitik 1933 1939 Mit einer Einfuhrung von Boris Groys Revolver Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 86588 000 2 Christian Hartmann u a Hrsg Hitler Mein Kampf Eine kritische 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Abstammung In Osterreichisches Abendblatt 12 Juli 1933 S 1ff online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung oab Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 68 73 Wolfgang Zdral Die Hitlers 2005 S 20 Hannes Leidinger Christian Rapp Hitler Salzburg Wien 2020 S 24 u 30 Gustav Keller Der Schuler Adolf Hitler Die Geschichte eines lebenslangen Amoklaufs Lit Verlag Munster 2010 ISBN 3 643 10948 2 S 32 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche und 37 f Potsch lehnte diese Verehrung spater ab Peter G J Pulzer Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und Osterreich 1867 1914 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 S 229 Fn 64 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 21 f Roman Sandgruber Hitlers Vater Wie der Sohn zum Diktator wurde Molden Wien Graz 2021 S 234 Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 23 27 337 Saul Friedlander Jorn Rusen Richard Wagner im Dritten Reich Ein Schloss Elmau Symposion Beck Munchen 2000 S 173 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hitlers Wagner Verehrung enthielt jedoch keinen Bezug auf Wagners antisemitische Schriften Beatrix Vogel Der Mensch sein eigenes Experiment Kolloquium des Nietzsche Forums Munchen Vortrage aus den Jahren 2003 2005 Mit Nietzsche denken Band 4 Buch amp Media 2008 ISBN 3 86520 317 5 S 413 Fn 67 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 31 33 Vera Schwers Kindheit im Nationalsozialismus aus biographischer Sicht Lit Verlag Munster 2002 ISBN 3 8258 6051 5 S 40 42 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joachim Fest Hitler 2007 S 37 Arno Gruen Der Fremde in uns Klett Cotta Stuttgart 2002 S 67 f Eintrag zu Hitler im Krankenbuch des Lazaretts Pasewalk vom Oktober 1918 Henrik Eberle Hitlers Weltkriege Wie der Gefreite zum Feldherrn wurde Hoffmann und Campe Hamburg 2014 ISBN 978 3 455 50265 7 S 47 Birgit Schwarz Geniewahn Hitler und die Kunst Bohlau Wien 2009 ISBN 3 205 78307 7 S 11 f Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 53 57 Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 58 Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 62 f 87 und 195 197 Joachim Fest Hitler 2007 S 69 f Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 197 Die Presse 25 Marz 2014 USA Hitlers Wiener Meldezettel wird versteigert Eigenhandiger Meldezettel Hitlers vom 22 August 1909 gibt die Adresse Sechshausenstrasse 56 II Stock Tur 21 an unter Aufgabe der bisherigen Adresse Felberstrasse 22 Diese Wohnadresse meldete er am 16 September 1909 wieder ab Faksimile des Meldezettels Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 206 und 247 Brigitte Hamann Hitler s Vienna The Truth about his formative years In Gerhard A Ritter Anthony J Nicholls Hans Mommsen Hrsg The Third Reich Between Vision and Reality New Perspectives on German History 1918 1945 Berg 2003 ISBN 1 85973 627 0 S 24 Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 248 Ian Kershaw Hitler 1889 1945 2009 S 55 Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 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Hitlers Munchen Aufstieg und Fall der Hauptstadt der Bewegung Munchen 2006 S 104 106 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 1998 S 136 Werner Jochmann Hrsg Monologe im Fuhrerhauptquartier 1941 1944 Aufgezeichnet von Heinrich Heim 1980 Sonderauflage Orbis Munchen 2000 ISBN 3 572 01156 6 S 132 Eintrag vom 10 11 November 1941 Anm Gutmann hatte das Eiserne Kreuz I Klasse schon 1915 erhalten Thomas Weber Hitlers erster Krieg Berlin 2011 S 290 ff Egon Fein Hitlers Weg nach Nurnberg Verfuhrer Tauscher Massenmorder eine Spurensuche in Franken mit hundert Bilddokumenten Verlag Nurnberger Presse Nurnberg 2002 ISBN 3 931683 11 7 S 47 ff Henrik Eberle Hitlers Weltkriege Wie der Gefreite zum Feldherrn wurde Hoffmann und Campe Hamburg 2014 ISBN 978 3 455 50265 7 S 42 47 Eberle zitiert die Eintrage zu Hitler in den Pasewalker Krankenbuchern die er im Krankenbucharchiv Berlin fand und als erster Historiker auswerten konnte Er setzt sich mit der Entstehung der Legende Hitler sei wegen einer Kriegshysterie in der psychiatrischen Abteilung des Reservelazaretts behandelt worden wie von Thomas Weber in Hitlers erster Krieg Der Gefreite Hitler im Weltkrieg Mythos und Wahrheit Propylaen Berlin 2011 S 294 f vertreten kritisch auseinander und kommt wie Jan Armbruster in Die Behandlung Adolf Hitlers im Lazarett Pasewalk 1918 Historische Mythenbildung durch einseitige bzw spekulative Pathografie In Journal fur Neurologie Neurochirurgie und Psychiatrie 10 4 2009 S 18 23 zu dem Schluss sie sei ein Musterbeispiel fur die Entwicklung eines Mythos Adolf Hitler Mein Kampf Eine Abrechnung 5 Auflage Munchen 1940 S 223 zitiert bei Ian Kershaw Hitler 1889 1945 2009 S 80 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 1998 S 145 ff Konrad Heiden Adolf Hitler Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit Ein Mann gegen Europa Europa Verlag AG Zurich 1936 S 57 a b Ian Kershaw Hitler 1889 1936 1998 S 131 f Anton Joachimsthaler Hitlers Weg begann in Munchen 1913 1923 2000 S 158 Ian Kershaw Hitler 1889 1945 2009 S 76 f John Horne Alan Kramer Deutsche Kriegsgreuel 1914 Die umstrittene Wahrheit Aus dem Englischen von Udo Rennert Hamburg 2004 S 600 Werner Jochmann Hrsg Monologe im Fuhrerhauptquartier 1941 1944 Aufgezeichnet von Heinrich Heim 1980 Sonderauflage Orbis Munchen 2000 ISBN 3 572 01156 6 S 59 Eintrag vom 14 15 September 1941 Sebastian Haffner Anmerkungen zu Hitler Frankfurt am Main 1981 S 11 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 1998 S 126 Ian Kershaw Hitler 1889 1945 2009 S 82 Thomas Weber Hitlers erster Krieg Berlin 2011 S 337 Ian Kershaw Hitler 1889 1945 2009 S 85 Gruppe russischer Kriegsgefangener im Trauerzug am Ostfriedhof Foto mit Pfeil auf Hitler In Historisches Lexikon Bayerns Archiviert vom Original am 3 Dezember 2018 abgerufen am 23 Mai 2020 Dirk Walter Ein denkwurdiger Trauerzug In Oberbayerisches Volksblatt 23 Februar 2019 archiviert vom Original am 24 Mai 2022 abgerufen am 23 Mai 2020 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 164 David Clay Large Hitlers Munchen Aufstieg und Fall der Hauptstadt der Bewegung Munchen 2001 S 159 Ralf Georg Reuth Hitlers Judenhass Klischee und Wirklichkeit Piper Munchen 2009 ISBN 3 492 05177 4 S 93 95 Sven Felix Kellerhoff Adolf Hitler wurde spat zum Antisemiten Die Welt 3 Marz 2009 Thomas Weber Hitlers erster Krieg Der Gefreite Hitler im Weltkrieg Mythos und Wirklichkeit Berlin 2011 S 322 f und 333 f Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 166 f Hitlers Name fehlte jedoch in einem damaligen Verzeichnis von Propagandaleuten Othmar Plockinger Unter Soldaten und Agitatoren Hitlers pragende Jahre im deutschen Militar 1918 1920 Schoningh 2013 ISBN 3 506 77570 7 S 118 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 166 f Martin H Geyer Verkehrte Welt Revolution Inflation und Moderne Munchen 1914 1924 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 S 105 und 300 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 168 Ernst Deuerlein Hitlers Eintritt in die Politik und die Reichswehr In VfZ 7 1959 PDF 2 2 MB S 178 184 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 200 Andreas 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29558 Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 43884 9 S 210 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfram Selig Ausweisung von Ostjuden aus Bayern 1923 In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart Walter de Gruyter Berlin 2011 S 32 f Burkhard Asmuss Republik ohne Chance Walter de Gruyter Berlin 1994 ISBN 3 11 014197 3 S 457 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche und Fn 24 a b Ursula Buttner Weimar Die uberforderte Republik Klett Cotta Stuttgart 2008 S 204 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Abraham J Peck Gottfried Wagner Unsere Stunde Null Deutsche und Juden nach 1945 Familiengeschichte Holocaust und Neubeginn Bohlau Wien 2006 ISBN 3 205 77335 7 S 40 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Leonid Luks Zwei Gesichter des Totalitarismus Bolschewismus und Nationalsozialismus im Vergleich 16 Skizzen Bohlau Wien 2007 ISBN 3 412 20007 7 S 66 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Tobias Ronge Das Bild des Herrschers in Malerei und Grafik des Nationalsozialismus Eine Untersuchung zur Ikonografie von Fuhrer und Funktionarsbildern im Dritten Reich 2011 S 58 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Eberhard Kolb Die Weimarer Republik Munchen 2002 S 55 Manfred Messerschmidt Das preussische Militarwesen In Wolfgang Neugebauer Hrsg Handbuch der preussischen Geschichte Band III Vom Kaiserreich zum 20 Jahrhundert und grosse Themen der Geschichte Preussens Walter de Gruyter Berlin 2000 S 506 f Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Untergang des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Beck Munchen 2000 S 439 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 257 f Lothar Gruchmann Justiz im Dritten Reich 1933 1940 Anpassung und Unterwerfung in der Ara Gurtner Oldenbourg Munchen 1988 S 32 Klaus Mues Baron Heinrich Himmler Aufstieg des Reichsfuhrers SS 1900 1933 V amp R Unipress 2011 ISBN 3 89971 800 3 S 193 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Niess Der Hitlerputsch 1923 Geschichte eines Hochverrats C H Beck Munchen 2023 S 178 181 Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Munchen 2005 S 234 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Niess Hitlerputsch S 188 193 David Clay Large Hitlers Munchen Aufstieg und Fall der Hauptstadt der Bewegung Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 44195 5 S 230 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Oldenbourg Munchen 2007 S 100 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jurgen Wilke Unter Druck gesetzt Bohlau Wien 2002 ISBN 3 412 17001 1 S 173 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Neiss Hitlerputsch S 205 Die Sauhund hau n wir wieder naus In Der Spiegel 16 November 1980 spiegel de abgerufen am 27 Juni 2023 Hans Ulrich Thamer Verfuhrung und Gewalt Deutschland 1933 1945 Siedler Berlin 1994 ISBN 978 3 442 75528 8 S 107 f Christoph Gusy Die Weimarer Reichsverfassung Mohr Siebeck Tubingen 1997 ISBN 3 16 146818 X S 123 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Munchen 2005 S 235 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfram Selig Hitlerputsch In Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Stuttgart 1998 S 515 Niess Hitlerputsch S 239 255 Ian Kershaw Hitler 1889 1945 2009 S 155 Niess Hitlerputsch S 240 Konrad Heiden Hitler Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit Eine Biographie Zurich 1936 S 181 Otto Gritschneder Der Hitler Prozess und sein Richter Georg Neithardt Eine Rechtsbeugung von 1924 mit Folgen Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48292 9 S 43 54 Urteilstext im Lebendigen Museum Online Otto Gritschneder Der Hitler Prozess Munchen 2001 S 40 Walter Ziegler Historisches Lexikon Bayerns Ausweisung Adolf Hitlers aus Bayern Niess Hitlerputsch S 254 Peter Fleischmann Festungshaft Adolf Hitlers in Landsberg 1923 24 In Historisches Lexikon Bayerns 17 Juni 2016 abgerufen am 1 Februar 2020 Volker Ullrich Historiker Adolf Hitler Die Jahre des Aufstiegs Biographie Band 1 S Fischer Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 10 086005 7 S 189 Andreas Stenglein Der Hitler Prozess 1924 Memento vom 14 Mai 2013 im Internet Archive Ian Kershaw Fuhrer und Hitlerkult In Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus 1998 S 25 Othmar Plockinger Geschichte eines Buches Munchen 2011 S 34 49 70 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Othmar Plockinger Geschichte eines Buches Munchen 2011 S 4 240 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Othmar Plockinger Geschichte eines Buches Munchen 2011 S 543 Rainer F Schmidt Die Aussenpolitik des Dritten Reiches 1933 1939 Klett Cotta 2002 ISBN 3 608 94047 2 S 22 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Barbara Zehnpfennig Hitlers Mein Kampf eine Interpretation Fink Munchen 2000 S 266 Adolf Hitler Mein Kampf Band 2 Die nationalsozialistische Bewegung Eher Munchen 1927 S 29 Christian Hartmann u a Hitler Mein Kampf Eine kritische Edition 3 Auflage Band 2 Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin 2016 ISBN 978 3 9814052 3 1 S 1016 Anm 44 Hans Ulrich Wehler Der Nationalsozialismus Bewegung Fuhrerherrschaft Verbrechen 1919 1945 Beck Munchen 2009 ISBN 3 406 58486 1 S 49 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Benz Geschichte des Dritten Reiches Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46765 2 S 130 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zit nach Wolfgang Wippermann Ideologie In Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus 3 Aufl Klett Cotta Stuttgart 1997 S 14 Alexander Meschnig Der Wille zur Bewegung Militarischer Traum und totalitares Programm Eine Mentalitatsgeschichte vom Ersten Weltkrieg zum Nationalsozialismus Transcript 2008 ISBN 3 89942 955 9 S 166 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adolf Hitler Mein Kampf Eine Abrechnung 1925 S 312 zitiert bei Jasmin Waibl Stockner Die Juden sind unser Ungluck Antisemitische Verschworungstheorien und ihre Verankerung in Politik und Gesellschaft Lit Verlag Munster 2009 ISBN 3 643 50019 X S 133 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Othmar Plockinger Geschichte eines Buches Munchen 2011 S 14 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Horst Moller Udo Wengst Einfuhrung in die Zeitgeschichte Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50246 6 S 142 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Walter Schmuhl Rassenhygiene Nationalsozialismus Euthanasie Von der Verhutung zur Vernichtung lebensunwerten Lebens 1890 1945 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1992 ISBN 3 525 35737 0 S 152 Wolfgang Wippermann Ideologie In Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Klett Cotta Stuttgart 1997 ISBN 3 608 91805 1 S 11 22 hier S 12 Wolfgang Wippermann Auserwahlte Opfer Shoah und Porajmos im Vergleich Eine Kontroverse Frank amp Timme 2005 ISBN 3 86596 003 0 S 26 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Till Bastian Homosexuelle im Dritten Reich Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 45917 X S 25 Ernst Willi Hansen Gerhard Schreiber Bernd Wegner Politischer Wandel organisierte Gewalt und nationale Sicherheit Beitrage zur neueren Geschichte Deutschlands und Frankreichs Festschrift fur Claus Jurgen Muller Oldenbourg Munchen 1995 ISBN 3 486 56063 8 S 212 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ian Kershaw Hitler 1889 1936 1998 S 299 Doris Lindner Schreiben fur ein besseres Deutschland Konigshausen amp Neumann 2002 ISBN 3 8260 2257 2 S 52 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Susanne Heim Hrsg Autarkie und Ostexpansion Pflanzenzucht und Agrarforschung im Nationalsozialismus Wallstein Gottingen 2002 ISBN 3 89244 496 X S 36 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adolf Hitler Mein Kampf 5 Auflage 1940 S 428 referiert bei Anja Stukenbrock Sprachnationalismus Sprachreflexion als Medium kollektiver Identitatsstiftung in Deutschland 1617 1945 Walter de Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 018278 5 S 429 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ian Kershaw Hitler 1889 1936 1998 S 325 Rolf Dieter Muller Der Zweite Weltkrieg Klett Cotta Stuttgart 2004 ISBN 3 608 60021 3 S 109 Birgit Kletzin Europa aus Rasse und Raum Lit Verlag Munster 2000 ISBN 3 8258 4993 7 S 24 40 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adolf Hitler Mein Kampf Eine Abrechnung 1925 S 107 116 und 197 f dazu Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 409 f Kurt Bauer Nationalsozialismus Ursprunge Anfange Aufstieg und Fall UTB 2008 ISBN 3 8252 3076 7 S 117 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adolf Hitler Mein Kampf Eine Abrechnung 1925 S 21 zitiert nach Barbara Zehnpfennig Hitlers Mein Kampf eine Interpretation Munchen 2000 S 46 Ian Kershaw Hitler 1889 bis 1945 2009 S 58 f Anton Grabner Haider Peter Strasser Hitlers mythische Religion Theologische Denklinien und NS Ideologie Bohlau Wien Koln Weimar 2007 ISBN 3 205 77703 4 S 152 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christian Dube Religiose Sprache in Reden Adolf Hitlers Analysiert anhand ausgewahlter Reden aus den Jahren 1933 1945 2005 S 168 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hermann Schmitz Adolf Hitler in der Geschichte Bouvier Bonn 1999 ISBN 3 416 02803 1 S 325 Saul Friedlander Das Dritte Reich und die Juden Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 56681 2 S 87 128 Zitat eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adolf Hitler Mein Kampf Eine Abrechnung 1925 S 127 und 131 133 dazu Brigitte Hamann Hitlers Wien Munchen 1998 S 357 und 418 Elisabeth Kraus Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Teil II Utz 2008 ISBN 3 8316 0726 5 S 43 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche z B von Fritz Fischer Hitler war kein Betriebsunfall 4 Auflage Munchen 1998 S 174 und 181 Brigitte Hamann Hitler s Vienna The Truth about his formative years In Gerhard A Ritter Anthony J Nicholls Hans Mommsen Hrsg The Third Reich Between Vision and Reality New Perspectives on German History 1918 1945 2003 S 179 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Reginald H Phelps Hrsg Hitlers grundlegende Rede uber den Antisemitismus In VfZ 16 1968 Heft 4 S 397 399 Fn 21 34 PDF 5 6 MB Othmar Plockinger Geschichte eines Buches Munchen 2011 S 18 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Wippermann Rassenwahn und Teufelsglaube Frank amp Timme 2005 ISBN 3 86596 007 3 S 138 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zitiert nach Tobias Ronge Das Bild des Herrschers in Malerei und Grafik des Nationalsozialismus Eine Untersuchung zur Ikonografie von Fuhrer und Funktionarsbildern im Dritten Reich Lit Verlag Munster 2011 S 243 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kurt Tucholsky unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel Freier Funk Freier Film In Die Weltbuhne 3 Mai 1932 Nr 18 S 660 Zitiert nach Tobias Ronge Das Bild des Herrschers in Malerei und Grafik des Nationalsozialismus Eine Untersuchung zur Ikonografie von Fuhrer und Funktionarsbildern im Dritten Reich 2011 S 242 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 15900893 Ian Kershaw Hitler 1889 1945 2009 S 182 f Ian Kershaw Hitler 1889 1936 DVA Stuttgart 1998 S 360 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 DVA Stuttgart 1998 S 362 Bastian Hein Elite fur Volk und Fuhrer Die Allgemeine SS und ihre Mitglieder 1925 1945 Oldenbourg Munchen 2012 ISBN 978 3 486 70936 0 S 41 Peter Longerich Heinrich Himmler Biographie 1 Auflage Siedler Munchen 2008 ISBN 978 3 88680 859 5 S 22 f Volker Ullrich Adolf Hitler Frankfurt am Main 2013 S 223 Ian Kershaw Fuhrer und Hitlerkult In Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Stuttgart 1998 S 27 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 379 f Hagen Schulze Weimar Deutschland 1917 1933 Btb Berlin 1982 S 334 Gerhard Schulz Aufstieg des Nationalsozialismus Krise und Revolution in Deutschland Propylaen Frankfurt am Main Berlin Wien 1975 S 596 f Knut Bergbauer Sabine Frohlich Stefanie Schuler Springorum Denkmalsfigur Biographische Annaherung an Hans Litten 1903 1938 Wallstein 2008 ISBN 3 8353 0268 X S 149 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Klaus Wallbaum Der Uberlaufer Rudolf Diels 1900 1957 der erste Gestapo Chef des Hitler Regimes Peter Lang 2009 ISBN 3 631 59818 1 S 77 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Philipp Heyde Das Ende der Reparationen Deutschland Frankreich und der Youngplan 1929 1932 Schoningh Paderborn 1998 S 109 111 Gerhard Schulz Zwischen Demokratie und Diktatur Verfassungspolitik und Reichsreform in der Weimarer Republik Band 3 Von Bruning zu Hitler Walter de Gruyter Berlin 1992 ISBN 3 11 013525 6 S 1018 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Drimmel Gott erhalte Biographie einer Epoche 2 Auflage Amalthea Wien Munchen 1977 ISBN 3 85002 072 X S 392 Konrad Heiden Adolf Hitler Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit Eine Biographie Europa Zurich 1936 S 288 Wolfram Pyta Hindenburg Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler Siedler Munchen 2009 S 636 f Othmar Plockinger Geschichte eines Buches Munchen 2011 S 74 Ingo von Munch Die deutsche Staatsangehorigkeit Vergangenheit Gegenwart Zukunft Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 89949 433 4 S 43 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Rudolf Morsey Hitler als Braunschweigischer Regierungsrat In VfZ 8 1960 Heft 4 S 419 448 PDF 1 4 MB Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Bd 1 Beck Munchen 2012 S 504 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Werner Maser Hrsg Paul Devrient Mein Schuler Adolf Hitler Das Tagebuch seines Lehrers Universitas Tubingen 2003 ISBN 3 8004 1450 3 Michael Wildt Geschichte des Nationalsozialismus UTB Stuttgart 2007 ISBN 3 8252 2914 9 S 57 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Reinhard Sturm Zerstorung der Demokratie 1930 1933 In Informationen zur politischen Bildung 261 Weimarer Republik Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2011 abgerufen am 21 Juli 2013 Reinhard Neebe Grossindustrie Staat und NSDAP 1930 1933 Paul Silverberg und der Reichsverband der Deutschen Industrie in der Krise der Weimarer Republik Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 45 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1981 PDF 6 9 MB S 201 f Henry Ashby Turner Die Grossunternehmer und der Aufstieg Hitlers Siedler Verlag Berlin 1985 S 365 f Eberhard Kolb Dirk Schumann Die Weimarer Republik Oldenbourg Grundriss der Geschichte 16 8 Auflage Oldenbourg Munchen 2013 S 275 f Thomas Mergel Dictatorship and Democracy 1918 1939 In Helmut Walser Smith Hrsg The Oxford Handbook of Modern German History Oxford University Press Oxford 2011 S 423 452 hier S 434 mit Anm 27 Hans Ulrich Thamer Verfuhrung und Gewalt Deutschland 1933 1945 Berlin 1994 S 211 Schreiben Hjalmar Schachts an Hitler vom 12 April 1932 und an Paul Reusch vom 18 Marz 1932 beide zitiert nach Dirk Stegmann Zum Verhaltnis von Grossindustrie und Nationalsozialismus 1930 1933 Ein Beitrag zur Geschichte der sog Machtergreifung PDF 21 4 MB In Archiv fur Sozialgeschichte 13 1973 S 399 482 Zitate S 449 451 Gerhard Schulz Von Bruning zu Hitler Der Wandel des politischen Systems in Deutschland 1930 1933 Walter de Gruyter Berlin 1992 ISBN 3 11 013525 6 S 1028 f Axel Schildt Das Kabinett Kurt von Schleicher In Everhard Holtmann Hrsg Die Weimarer Republik Band 3 Das Ende der Demokratie 1929 1933 Munchen 1995 S 403 413 online Memento vom 29 Januar 2007 im Internet Archive PDF 1 05 MB Joachim Fest Hitler 2007 S 256 Joachim Fest Hitler 2007 S 497 Karl Dietrich Bracher Gerhard Schulz Wolfgang Sauer Die nationalsozialistische Machtergreifung Studien zur Errichtung des totalitaren Herrschaftssystems in Deutschland 1933 34 2 Auflage Westdeutscher Verlag Berlin 1962 S 408 Gunther Schulz Geschaft mit Wort und Meinung Medienunternehmer seit dem 18 Jahrhundert Budinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1996 und 1997 Oldenbourg 1999 ISBN 3 486 56370 X S 122 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Axel Schildt Das Kabinett Kurt von Schleicher In Everhard Holtmann Hrsg Die Weimarer Republik Band 3 Das Ende der Demokratie 1929 1933 Munchen 1995 S 415 Axel Schildt Das Kabinett Kurt von Schleicher In Everhard Holtmann Hrsg Die Weimarer Republik Band 3 Das Ende der Demokratie 1929 1933 Munchen 1995 S 416 online Memento vom 29 Januar 2007 im Internet Archive PDF 1 05 MB Karl Dietrich Bracher Die Auflosung der Weimarer Republik Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie Athenaum Droste Konigstein Dusseldorf 1978 ISBN 3 7610 7216 3 S 619 Axel Schildt Das Kabinett Kurt von Schleicher In Everhard Holtmann Hrsg Die Weimarer Republik Band 3 Das Ende der Demokratie 1929 1933 Munchen 1995 S 417 Wolfram Pyta Die Weimarer Republik Verlag fur Sozialwissenschaften 2004 ISBN 3 8100 4173 4 S 154 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Axel Schildt Das Kabinett Kurt von Schleicher In Everhard Holtmann Hrsg Die Weimarer Republik Band 3 Das Ende der Demokratie 1929 1933 Munchen 1995 S 418 Richard J Evans The Coming of the Third Reich Penguin Group 2003 ISBN 978 0 14 303469 8 S 316 Wolfgang Niess Machtergreifung 33 Poller 1982 ISBN 3 87959 185 7 S 68 Michael P Hensle Die Verrechtlichung des Unrechts Der legalistische Rahmen der nationalsozialistischen Verfolgung In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 1 Die Organisation des Terrors Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52961 5 S 76 91 S 78 Joachim Lilla Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Unter Mitarbeit von Martin Doring und Andreas Schulz Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 251 Nr 433 Jorg Biesemann Das Ermachtigungsgesetz als Grundlage der Gesetzgebung im nationalsozialistischen Staat ein Beitrag zur Stellung des Gesetzes in der Verfassungsgeschichte 1919 1945 Lit Verlag Munster 1985 ISBN 3 88660 220 6 S 299 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 593 f Gesetz uber Massnahmen der Staatsnotwehr vom 3 Juli 1934 RGBl I S 529 Lothar Gruchmann Justiz im Dritten Reich 1933 1940 Anpassung und Unterwerfung in der Ara Gurtner Oldenbourg Munchen 2002 ISBN 3 486 53833 0 S 450 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gesetzestext Volker Ullrich Adolf Hitler Frankfurt am Main 2013 S 525 Heinrich August Winkler Geschichte des Westens Die Zeit der Weltkriege 1914 1945 Beck Munchen 2011 S 702 Frank Bajohr Gesetz uber das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs und Erlass des Reichskanzlers zum Vollzug des Gesetzes uber das Staatsoberhaupt des Deutschen Reichs vom 1 August 1934 1 und 2 August 1934 Zusammenfassung PDF 17 kB abgerufen am 22 Mai 2013 Cornelia Schmitz Berning Vokabular des Nationalsozialismus Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 3 11 092864 7 S 242 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ian Kershaw Fuhrer und Hitlerkult In Wolfgang Benz Hermann Graml und Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Klett Cotta Stuttgart 1997 S 28 Cornelia Schmitz Berning Vokabular des Nationalsozialismus Walter de Gruyter Berlin New York 2007 ISBN 978 3 11 092864 8 S 241 abgerufen uber De Gruyter Online Jorg Echternkamp Das Dritte Reich Diktatur Volksgemeinschaft Krieg Oldenbourg Grundriss der Geschichte Bd 45 Oldenbourg Munchen 2018 ISBN 3 486 59200 9 S 24 abgerufen uber De Gruyter Online Ian Kershaw Hitler 1889 1936 DVA Stuttgart 1998 S 661 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 670 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 671 Ian Kershaw Der Hitler Mythos Volksmeinung und Propaganda im Dritten Reich Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1980 ISBN 3 421 01985 1 S 16 und 22 Ian Kershaw Das Ende Kampf bis in den Untergang NS Deutschlands 1944 45 DVA Munchen 2011 S 33 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Band 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 Beck Munchen 2003 S 675 866 f Frank Bajohr Vom antijudischen Konsens zum schlechten Gewissen Die deutsche Gesellschaft und die Judenverfolgung 1933 1945 In Ders Dieter Pohl Der Holocaust als offenes Geheimnis Die Deutschen die NS Fuhrung und die Alliierten Beck Munchen 2006 S 35 Timothy Snyder Bloodlands Europa zwischen Hitler und Stalin Beck Munchen 2011 S 90 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ian Kershaw Fuhrer und Hitlerkult In Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Stuttgart 1998 S 28 f Cornelia Schmitz Berning Vokabular des Nationalsozialismus Nachdruck der Ausgabe von 1998 Walter de Gruyter Berlin 2000 S 243 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ehemaliges Strassenschild Adolf Hitler Strasse Emailleschild aus dem Jahre 1933 StadtMuseum Bonn Memento vom 10 Oktober 2012 im Internet Archive Lars Amenda Dithmarsche Landeszeitung 29 August 2005 Die Einweihung des Adolf Hitler Koogs am 29 August 1935 Landgewinnung und Propaganda im Nationalsozialismus Ian Kershaw Hitler 1889 1936 Stuttgart 1998 S 612 f Barbara Feller Wolfgang Feller Die Adolf Hitler Schulen Padagogische Provinz versus ideologische Zuchtanstalt Weinheim Munchen 2001 ISBN 3 7799 1413 1 Zitiert nach Cornelia Schmitz Berning Vokabular des Nationalsozialismus Walter de Gruyter Berlin New York 1998 ISBN 3 11 013379 2 S 13 Ian Kershaw Fuhrer und Hitlerkult In Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Stuttgart 1998 S 23 und 28 f Martin Broszat Zur Einfuhrung Probleme der Hitler Forschung In Ian Kershaw Der Hitler Mythos Volksmeinung und Propaganda im Dritten Reich Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1980 ISBN 3 421 01985 1 S 13 Volker Ullrich Adolf Hitler Frankfurt am Main 2013 S 796 Ian Kershaw Der Hitler Mythos Fuhrerkult und Volksmeinung Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 2002 S 175 206 Gotz Aly Hrsg Volkes Stimme Skepsis und Fuhrervertrauen im Nationalsozialismus S Fischer Frankfurt am Main 2006 a b Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Band 4 Beck Munchen 2003 S 658 Martin Broszat Soziale Motivation und Fuhrer Bindung des Nationalsozialismus In VfZ 18 1970 S 392 409 PDF 922 kB Saul Friedlander Nachdenken uber den Holocaust Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 54824 5 S 33 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Saul Friedlander Nachdenken uber den Holocaust Munchen 2007 S 35 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Jurgen Doscher Reichskristallnacht Die Novemberpogrome 1938 Ullstein Berlin 1988 S 77 f Christoph Strupp Beobachtungen in der Diktatur Amerikanische Konsulatsberichte aus dem Dritten Reich In Frank Bajohr Christoph Strupp Hrsg Fremde Blicke auf das Dritte Reich Berichte auslandischer Diplomaten uber Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933 1945 2 Auflage Wallstein Gottingen 2011 ISBN 3 8353 0870 X S 110 Max Domarus Hrsg Hitler Reden und Proklamationen 1932 1945 Kommentiert von einem deutschen Zeitgenossen Neuauflage Band 4 Bolchazy Carducci Mundelein Illinois 1988 S 1663 Brigitte Mihok Mitwirkende Handbuch des Antisemitismus Bd 6 Publikationen De Gruyter Saur Berlin Boston 2013 ISBN 978 3 11 025872 1 S 281 Peter Longerich Davon haben wir nichts gewusst Die Deutschen und die Judenverfolgung 1933 1945 Siedler Munchen 2006 ISBN 3 88680 843 2 S 201 Longerich nennt hier folgende Ansprachen und Reden Hitlers Neujahrsaufruf 1942 Ansprache im Sportpalast am 30 Januar 1942 Erklarung aus Anlass der Parteigrundungsfeier am 24 Februar 1942 Rede im Sportpalast am 30 September 1942 Ansprache zur Gedenkfeier in Munchen am Vorabend des 9 November 1942 Rede am 24 Februar 1943 die Bedeutung dieser vielfachen Wiederholung der Essentials seiner Rede vom 30 Januar 1939 betont jungst auch Peter Hayes Warum Eine Geschichte des Holocaust Aus dem Englischen von Ursel Schafer Campus Frankfurt am Main 2017 ISBN 978 3 593 50745 3 S 180 Erhard Schutz Eckhard Gruber Mythos Reichsautobahn Bau und Inszenierung der Strassen des Fuhrers 1933 1941 Ch Links 1996 ISBN 3 86153 117 8 Hans Michael Kloth NS Erbe Der Wahn von der Autobahn In Spiegel Online 11 Oktober 2007 abgerufen am 25 Dezember 2014 Hubert Faensen Hightech fur Hitler Die Hakeburg Vom Forschungszentrum zur Kaderschmiede Ch Links 2001 S 70 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Micha Richter Hitlers gescheiterte Bauplane Kein Licht am Ende des Tunnels In Spiegel Online 17 September 2008 abgerufen am 25 Dezember 2014 Eckart Dietzfelbinger Gerhard Liedtke Nurnberg Ort der Massen Das Reichsparteitagsgelande Vorgeschichte und schwieriges Erbe Ch Links 2004 S 41 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 61224 4 S 7 15 Friedrich Zipfel Publikationen der Forschungsgruppe Berliner Widerstand beim Senator fur Inneres in Berlin Band I Kirchenkampf in Deutschland 1933 1945 Walter de Gruyter Berlin 1965 ISBN 3 11 000459 3 S 1 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Munchen 2011 S 16 19 Hubert Wolf Papst und Teufel Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich 2 Auflage Beck Munchen 2009 S 172 194 Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Munchen 2011 S 23 Hubert Wolf Papst und Teufel Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich Munchen 2009 S 196 200 Lothar Schoppe Konkordate seit 1800 Frankfurt am Main Berlin 1964 S 35 Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Munchen 2011 S 23 35 Kurt Dietrich Schmidt Einfuhrung in die Geschichte des Kirchenkampfes in der nationalsozialistischen Zeit 2 Auflage Ludwig Harms Haus 2009 ISBN 3 937301 61 5 S 56 Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Munchen 2011 S 35 38 Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Munchen 2011 S 40 61 Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Munchen 2011 S 67 80 Christoph Strohm Die Kirchen im Dritten Reich Munchen 2011 S 81 92 Wolfgang Wippermann Der konsequente Wahn Ideologie und Politik Adolf Hitlers Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen 1989 S 48 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte II Vom Dritten Reich bis zur Wiedervereinigung Beck Munchen 2014 S 20 f Golo Mann Deutsche Geschichte im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert S Fischer 1958 S 826 Robert Kriechbaumer Die Dunkelheit des politischen Horizonts Salzburg 1933 bis 1938 in den Berichten der Sicherheitsdirektion Band 2 Donnergrollen Vom Februar 1934 bis Juli 1936 Schriftenreihe des Forschungsinstituts fur politisch historische Studien der Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Salzburg Band 70 2 Bohlau Wien Koln Weimar 2020 ISBN 978 3 205 23208 7 S 501 Norbert Berthold Wagner Reine Staatslehre Staaten Fictitious States und das Deutschland Paradoxon Juristische Schriftenreihe Band 278 Teilband 2 Lit Berlin Munster 2015 ISBN 978 3 643 13091 4 S 794 Fn 10 Ian Kershaw Hitler 1889 1936 DVA Stuttgart 1998 S 698 f Heinrich August Winkler Geschichte des Westens Munchen 2011 S 758 Wilhelm Treue Dokumentation Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan In VfZ 3 1955 Heft 2 S 184 210 PDF 5 MB Rolf Dieter Muller Der Zweite Weltkrieg Klett Cotta Stuttgart 2004 ISBN 3 608 60021 3 S 55 109 f Die Hossbach Niederschrift daruber wurde zum Schlusseldokument der Anklage in Nurnberg wegen Verschworung gegen den Frieden Zitiert nach Volker Ullrich Adolf Hitler Frankfurt am Main 2013 S 769 771 Zitiert nach Volker Ullrich Adolf Hitler Frankfurt am Main 2013 S 773 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich Band IV 5 Februar 1938 bis 31 August 1939 2 Auflage Oldenbourg Munchen 1998 ISBN 3 486 41739 8 S 156 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jurgen Forster Die Wehrmacht im NS Staat Eine strukturgeschichtliche Analyse Oldenbourg Munchen 2009 ISBN 3 486 59171 1 S 152 178 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joachim Fest Hitler 2007 S 753 755 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 169 182 Protokoll einer Besprechung Karl Hermann Franks mit Hitler am 23 September 1940 zitiert nach Rene Kupper Karl Hermann Frank 1898 1946 Politische Biographie eines sudetendeutschen Nationalsozialisten Oldenbourg Munchen 2010 ISBN 978 3 486 59639 7 S 168 Zur Pseudoautonomie des Protektorats vgl ebenda S 131 134 Marie Luise Recker Die Aussenpolitik des Dritten Reiches 2 Auflage Oldenbourg Munchen 2010 ISBN 978 3 486 59182 8 S 23 25 Horst Rohde Hitlers erster Blitzkrieg und seine Auswirkungen auf Nordosteuropa In Klaus A Maier und andere Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 2 Die Errichtung der Hegemonie auf dem europaischen Kontinent DVA Stuttgart 1979 S 82 Winfried Baumgart Zur Ansprache Hitlers vor den Fuhrern der Wehrmacht am 22 August 1939 Eine quellenkritische Untersuchung In VfZ 2 1968 S 133 PDF 5 8 MB Zitiert nach Hans Adolf Jacobsen Der Weg zur Teilung der Welt Politik und Strategie 1939 1945 Koblenz Bonn 1977 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Ein Uberblick In Norbert Frei Hrsg Medizin und Gesundheitspolitik in der NS Zeit Schriften der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Sondernummer R Oldenbourg Verlag Munchen 1991 ISBN 3 486 64534 X S 173 187 hier S 184 Norbert Frei Medizin und Gesundheitspolitik in der NS Zeit Schriften der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Sondernummer R Oldenbourg Verlag Munchen 1991 ISBN 3 486 64534 X Einleitung S 7 32 hier S 18 Order to Bouhler and Dr Karl Brandt to increase the authority of physicians to perform euthanasia Harvard Law School Library Item No 2493 in der Bibliothek der Harvard University Vera Grosse Vehne Totung auf Verlangen 216 StGB Euthanasie und Sterbehilfe Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1870 Juristische Zeitgeschichte 3 Beitrage zur modernen Strafgesetzgebung 19 BWV Berliner Wiss Verl Berlin 2005 ISBN 3 8305 1009 8 S 125 135 a b Ino Arndt Wolfgang Scheffler Organisierter Massenmord an Juden in nationalsozialistischen Vernichtungslagern Ein Beitrag zur Richtigstellung apologetischer Literatur In VfZ 24 1976 Heft 2 S 112 114 PDF 1 4 MB Vgl hierzu Kurt Nowak Widerstand Zustimmung Hinnahme Das Verhalten der Bevolkerung zur Euthanasie 1991 S 246 f Michael Zimmermann Rassenutopie und Genozid Die nationalsozialistische Losung der Zigeunerfrage Hamburg 1996 S 13 f Wolfgang Benz Barbara Distel Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 9 Arbeitserziehungslager Ghettos Jugendschutzlager Polizeihaftlager Sonderlager Zigeunerlager Zwangsarbeiterlager Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 57238 8 S 217 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Wippermann Auserwahlte Opfer Shoah und Porajmos im Vergleich Eine Kontroverse Frank amp Timme 2012 ISBN 3 86596 003 0 S 37 46 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Wippermann Auserwahlte Opfer Shoah und Porajmos im Vergleich Eine Kontroverse 2012 S 131 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zitiert nach Hans Adolf Jacobsen Der Weg zur Teilung der Welt Politik und Strategie 1939 1945 Koblenz Bonn 1977 ISBN 3 8033 0258 7 S 56 f H A Winkler Geschichte des Westens Die Zeit der Weltkriege 1914 1945 Munchen 2011 S 910 und A Beevor Der Zweite Weltkrieg Munchen 2014 S 134 Peter Longerich Hitler Biographie Munchen 2015 S 718 Lothar Gruchmann Der Zweite Weltkrieg Kriegfuhrung und Politik 1967 dtv 7 Auflage Munchen 1982 S 95 f Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 411 Alexander Ludeke Der Zweite Weltkrieg Ursachen Ausbruch Verlauf Folgen Berlin 2007 ISBN 978 1 4054 8585 2 S 69 Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Hrsg v Militargeschichtlichen Forschungsamt Bd 3 DVA Stuttgart 1984 S 135 Lothar Gruchmann Der Zweite Weltkrieg Kriegfuhrung und Politik 1967 8 Auflage dtv Munchen 1985 S 96 99 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 444 und A Beevor Der Zweite Weltkrieg Munchen 2012 S 173 Kershaw und Beevor beziehen sich auf Halders Kriegstagebuch Kohlhammer Stuttgart 1962 1964 Bd 2 S 158 Halder hielt Bemerkungen fest die von Hitlers Heeresadjutanten Gerhard Engel weitergegeben wurden Hinweis bei Kershaw Laval und der deutsche Botschafter in Paris Otto Abetz hatten das vorgesehene Treffen Hitlers mit Petain zwei Tage spater arrangiert Lothar Gruchmann Der Zweite Weltkrieg Munchen 1985 S 99 101 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 445 Ahnlich Heinrich August Winkler Geschichte des Westens Die Zeit der Weltkriege 1914 1945 Beck Munchen 2011 S 932 Vgl auch Francois Delpla Montoire Les premiers jours de la collaboration Paris 1996 Kap 16 Dieter Gosewinkel Die Illusion der europaischen Kollaboration Marschall Petain und der Entschluss zur Zusammenarbeit mit dem nationalsozialistischen Deutschland 1940 In Themenportal Europaische Geschichte 2007 aufgerufen 13 November 2013 Detlev Zimmermann Philippe Petain 1856 1951 In Gunther Fuchs Udo Scholze Detlev Zimmermann Werden und Vergehen einer Demokratie Frankreichs Dritte Republik in neun Portrats Leipzig 2004 S 221 Henry Rousso Vichy Frankreich unter deutscher Besatzung 1940 1944 Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58454 1 S 47 Ian Kershaw Wendepunkte Schlusselentscheidungen im Zweiten Weltkrieg DVA Munchen 2008 S 115 Henrik Eberle Hitlers Weltkriege Wie der Gefreite zum Feldherrn wurde Hoffmann und Campe Hamburg 2014 S 214 Ian Kershaw Wendepunkte Munchen 2008 S 119 Nach Stalingrad 1943 verwendeten deutsche Soldaten und Zivilisten die Abkurzung Grofaz im Flusterwitz als ironische Anspielung auf Hitlers militarische Niederlagen und auf die Abkurzungsmanie der Nationalsozialisten Dazu Schmitz Berning Die Sprache des Nationalsozialismus In Zeitschrift fur Deutsche Wortforschung 17 1961 S 83 Karl Heinz Frieser Blitzkrieg Legende Der Westfeldzug 1940 Munchen 2005 S 393 409 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 413 Vgl Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 417 Uwe Klussmann Drang zum Zuschlagen In Spiegel Geschichte 3 2010 S 24 Vgl Ian Kershaw Wendepunkte DVA Munchen 2008 S 95 Rolf Dieter Muller Hitler war kein Bismarck In Spiegel Geschichte 3 2010 S 66 Franz Halder KTB 2 22 Juli 1940 zit n Peter Longerich Hitler Biographie Munchen 2015 S 733 Wilhelm Keitel Chef Oberkommando Wehrmacht Alfred Jodl Chef Wehrmachtfuhrungsstab Walther von Brauchitsch Oberbefehlshaber Heer Erich Raeder Oberbefehlshaber Kriegsmarine Franz Halder Generalstabschef Vgl Antony Beevor Der Zweite Weltkrieg Munchen 2014 S 156 Zusammenfassung in Halders KTB 2 31 Juli 1940 zit n Peter Longerich Hitler Biographie Munchen 2015 S 734 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 447 f Ian Kershaw Wendepunkte Munchen 2008 S 112 f und 116 Ian Kershaw Wendepunkte Munchen 2008 S 114 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 472 474 Wolfram Wette Die propagandistische Begleitmusik zum deutschen Uberfall auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 In Gerd R Ueberschar Wolfram Wette Hrsg Unternehmen Barbarossa Der deutsche Uberfall auf die Sowjetunion 1941 Berichte Analysen Dokumente Schoningh Paderborn 1984 S 116 119 zit S 118 Karl Lange Der Terminus Lebensraum in Hitlers Mein Kampf In VfZ 13 1965 Heft 4 S 427 PDF 679 kB Vgl Jorg Ganzenmuller Das belagerte Leningrad Die Stadt in den Strategien von Angreifern und Verteidigern Paderborn 2005 S 20 Rolf Dieter Muller Der Feind steht im Osten Hitlers geheime Plane fur einen Krieg gegen die Sowjetunion im Jahr 1939 Christoph Links Berlin 2013 S 240 244 245 247 248 f Vgl Ian Kershaw Hollensturz Europa 1914 bis 1949 DVA Munchen 2016 S 480 Walther Rohland Bewegte Zeiten Erinnerungen eines Eisenhuttenmannes Stuttgart 1978 S 78 zitiert nach Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 593 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 563 585 und 588 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 594 Hitlers Weisung vom 19 Dezember 1941 zitiert nach Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 608 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 612 und ebda Fn 392 Franz Halder 1949 zitiert nach Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 607 Fn 372 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 612 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 474 Gerd R Ueberschar Das Scheitern des Unternehmens Barbarossa In Gerd R Ueberschar Wolfram Wette Der deutsche Uberfall auf die Sowjetunion Unternehmen Barbarossa 1941 Frankfurt am Main 2011 S 120 Andreas Hillgruber Der Zweite Weltkrieg 1939 1945 Kriegsziele und Strategie der Grossen Machte Stuttgart 1989 S 81 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Stuttgart 2000 S 512 Christian Hartmann Unternehmen Barbarossa Der deutsche Krieg im Osten 1941 1945 Beck Munchen 2011 S 115 f Timothy Snyder Bloodlands Europa zwischen Hitler und Stalin Beck Munchen 2011 S 419 196 Christian Streit Keine Kameraden Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941 1945 Bonn 1997 S 10 244 f Ian Kershaw Hitler 1889 1945 Stuttgart 2009 S 619 u 624 Dieter Pohl Verfolgung und Massenmord in der NS Zeit 1933 1945 Darmstadt 2003 S 70 f 75 79 Saul Friedlander Das Dritte Reich und die Juden 1933 1945 2010 S 256 Ian Kershaw Wendepunkte Munchen 2008 S 570 Heinrich August Winkler Geschichte des Westens Munchen 2011 S 960 Michael Wildt Geschichte des Nationalsozialismus Stuttgart 2007 S 168 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zitiert bei Saul Friedlander Das Dritte Reich und die Juden Band 2 Die Jahre der Vernichtung 1939 1945 Munchen 2006 S 301 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joseph Goebbels Die Tagebucher Teil 2 Bd 2 S 498 Eintrag vom 13 Dezember 1941 Zitiert bei Heiko Heinisch Hitlers Geiseln Hegemonialplane und der Holocaust Passagen Wien 2005 ISBN 3 85165 662 8 S 190 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 2 Deutsche Geschichte vom Dritten Reich bis zur Wiedervereinigung Beck Munchen 2010 ISBN 3 406 46002 X S 93 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Barbara Schwindt Das Konzentrations und Vernichtungslager Majdanek Funktionswandel im Kontext der Endlosung 2005 S 46 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Witte u a Hrsg Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1941 42 Hans Christians Hamburg 1999 S 3 Raimond Reiter Hitlers Geheimpolitik Peter Lang 2008 a