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Karl Alexander von Muller 20 Dezember 1882 in Munchen 13 Dezember 1964 in Rottach Egern war ein deutscher Historiker der sich als Gegner der Weimarer Republik hervortat im Nationalsozialismus fuhrende Funktionen im indoktrinierten Wissenschaftsbetrieb innehatte und ein knappes Jahrzehnt die Historische Zeitschrift herausgab Karl Alexander von Muller 1929 Im Ersten Weltkrieg propagierte er eine unverminderte Fortfuhrung des Krieges Er war von 1914 bis 1933 Mitherausgeber der zunehmend radikalnationalistischen Suddeutschen Monatshefte Im Jahr 1917 wurde er zum Syndikus der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt In der Weimarer Republik war er ein gefragter Redner und Publizist fur zahlreiche republikfeindliche Gruppierungen Nach mehreren gescheiterten Berufungsverfahren wurde Muller 1928 an der Universitat Munchen Professor fur bayerische Landesgeschichte Im nationalsozialistischen Deutschland stieg Muller zu einem der einflussreichsten Historiker auf und stand 1942 auf dem Hohepunkt seiner Karriere Ihm ging es um eine Integration der deutschen Geschichtswissenschaft in den Nationalsozialismus Zugleich betrieb er konsequent den Ausschluss der judischen Mitarbeiter aus der Wissenschaft Von 1935 bis 1944 hatte er die Herausgeberschaft der renommierten Historischen Zeitschrift inne Von 1936 bis 1943 bekleidete er als Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ein einflussreiches wissenschaftsorganisatorisches Amt Im ersten Kriegsjahr widmete er sich dem propagandistischen Kampf gegen England Seine erfolgreichste Schrift in der NS Zeit war eine Propagandabroschure uber das deutsch englische Verhaltnis Ausserdem trat er fur die Neuordnung Europas im Sinne des nationalsozialistischen Deutschlands ein Die Niederlage des NS Regimes bedeutete fur Muller 1945 den Verlust samtlicher Amter In seinen letzten beiden Lebensjahrzehnten kampfte Muller um seine Rehabilitierung Damit ging sein weitgehend erfolgreiches Bemuhen einher die eigene Lebensleistung durch die Veroffentlichung seiner Memoiren moglichst gunstig erscheinen zu lassen Diese und seine Publikationen zum bayerischen Volkstum stiessen auf grosse Resonanz auch offentliche Ehrungen wie die Verleihung des Bayerischen Verdienstordens im Mai 1961 blieben nicht aus In der Geschichtswissenschaft spielte Muller nach 1945 keine Rolle mehr Seine akademischen Schuler vermieden eine kritische Auseinandersetzung mit Mullers Wirken in der NS Zeit wie kritische Stimmen dazu in der Geschichtswissenschaft insgesamt die Ausnahme blieben Mullers suggestiver Selbstinszenierung mit Hilfe seiner Memoiren konnten erst in jungster Vergangenheit neutrale Ergebnisse aus umfangreichen Archivforschungen gegenubergestellt werden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Studium 1 3 Erster Weltkrieg 1 4 Weimarer Republik 1 4 1 Verhaltnis zur Weimarer Republik 1 4 2 Lehrtatigkeit in Munchen 1 5 Nationalsozialismus 1 6 Nachkriegszeit 1 6 1 Entnazifizierung und Verlust aller Amter und Funktionen 1 6 2 Versuche der Rehabilitierung und publizistischer Wiederbeginn 1 6 3 Letzte Jahre 1961 1964 2 Wirken 2 1 Veroffentlichungen 2 1 1 Wissenschaftliche und populargeschichtliche Arbeiten 2 1 2 Memoiren 2 2 Einsatz in der Kriegspublizistik 2 2 1 Im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik 2 2 2 Im Nationalsozialismus 2 2 2 1 Engagement in der Kriegspropaganda gegen England 2 2 2 2 Neuordnung Europas 2 3 Tatigkeit als Wissenschaftsorganisator 2 3 1 Forderung der nationalsozialistischen Judenforschung 2 3 2 Herausgeber der Historischen Zeitschrift 1935 1943 2 3 3 Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1936 1943 3 Rezeption in der Nachwelt 3 1 Wissenschaftliche Nachwirkung 3 2 Diskussion uber Mullers Rolle im Nationalsozialismus 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten nbsp Ludwig August von Muller vor 1877Karl Alexander von Muller wurde am 20 Dezember 1882 als erstes von vier Kindern Ludwig August von Mullers und dessen Ehefrau Marie von Burchtorff 1857 1933 in Munchen geboren Er stammte aus grossburgerlichen Kreisen Sein Vater war Kabinettssekretar Konig Ludwigs II wurde 1887 Polizeiprasident von Munchen und 1890 bayerischer Kultusminister 1891 wurde er nobilitiert Sowohl Mullers Vater als auch sein Grossvater mutterlicherseits Karl Alexander von Burchtorff zahlten zur bayerischen Beamtenelite Ab 1893 besuchte er bis zum Abitur 1901 das Wilhelmsgymnasium Munchen 1 Dort gehorte er zu den besten Schulern mit durchgangig sehr guten Noten Seinen Vater verlor Muller 1895 im Alter von zwolf Jahren Durch seine Herkunft genoss er ein kulturell anregendes Elternhaus und erhielt eine vorzugliche Erziehung 2 Studium Bearbeiten Wie einst sein Vater begann Muller im Herbst 1901 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Munchen Dabei wurde er von der Stiftung Maximilianeum gefordert die das Studium einer kleinen Auswahl begabter bayerischer Studenten finanziert Im Herbst 1903 gehorte Muller zu den ersten funf deutschen Rhodes Stipendiaten was ihm ein Studium an der Universitat Oxford ermoglichte Er ging an das dortige Oriel College Dieser wegen einer Erkrankung nur zweisemestrige Englandaufenthalt regte Muller zu einer lebenslangen Beschaftigung mit der englischen Geschichte an Seine Heimat Munchen hat er nach seiner Ruckkehr in den kommenden Jahrzehnten nie fur langere Zeit verlassen Im Marz 1905 legte er die juristische Zwischenprufung mit Auszeichnung ab Trotz erfolgreichen Examens entschied sich Muller im Jahre 1906 fur ein Geschichtsstudium Diesen Wechsel zur Geschichte stellte Muller Jahrzehnte spater in seinen Memoiren als Erweckungserlebnis dar 3 Ab Herbst 1906 studierte er Geschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Seine wichtigsten akademischen Lehrer waren Hermann von Grauert Michael Doeberl und vor allem Sigmund von Riezler Schon im Juli 1908 wurde er mit der von Sigmund von Riezler und Karl Theodor von Heigel begutachteten Arbeit Bayern im Jahre 1866 und die Berufung des Fursten Hohenlohe promoviert Die aus gedruckten Quellen erarbeitete Untersuchung behandelte die Vorgeschichte des Ministeriums Hohenlohe Mullers Studie wurde positiv aufgenommen So ausserten sich einflussreiche Historiker wie Michael Doeberl Walter Goetz Hermann Oncken und Erich Marcks zustimmend 4 Die Arbeit erschien im Juni 1909 beim Oldenbourg Verlag einem der fuhrenden Verlage fur geschichtswissenschaftliche Literatur Muller galt durch sein Erstlingswerk als vielversprechende historische Nachwuchshoffnung Eine erste Anstellung fand er im Januar 1911 als Akteneditor bei der Munchener Historischen Kommission wo er bis November 1917 in der Abteilung Briefe und Akten zur Geschichte des Dreissigjahrigen Krieges tatig war Erster Weltkrieg Bearbeiten Muller meldete sich am 6 August 1914 kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs zum Militardienst Der 32 Jahrige wurde jedoch wegen seines labilen Gesundheitszustandes nach wenigen Tagen ausgemustert Muller war Schriftfuhrer und Kassierer des Roten Kreuzes fur Munchen und Oberbayern Er erhielt fur seine Arbeit das Konig Ludwig Kreuz und das Verdienstkreuz fur Kriegshilfe Sein Sanitatsdienst war unter den deutschen Historikern eine seltene Ausnahme 5 Das Augusterlebnis hatte wesentlichen Einfluss auf seine weitere berufliche Karriere 6 Der Nachwuchshistoriker wandelte sich zum Kriegspublizisten In der Kriegspublizistik entfaltete er durch Vortrage und Veroffentlichungen in den Suddeutschen Monatsheften eine umfangreiche Tatigkeit Zugleich kam seine wissenschaftliche Arbeit zum Stillstand Muller war in Munchen Mitbegrunder des Volksausschusses fur rasche Niederkampfung Englands und gehorte in der Deutschen Vaterlandspartei zu den Grundungsmitgliedern des bayerischen Landesverbandes 7 Er teilte anders als fast alle seine Fach und Altersgenossen nicht das Fronterlebnis 8 Der Krieg beeinflusste ihn dennoch tiefgreifend und fuhrte zu einer radikalen Haltung in seiner Publizistik Ernst Schulin rechnete Muller in seiner generationsgegliederten Betrachtung trotz abweichender Erfahrungen zur Frontgeneration der zwischen 1880 und 1899 Geborenen 9 Mullers Einsatz in der Kriegspublizistik schadete seinem Ansehen als Wissenschaftler keineswegs Vielmehr nahm die Historikerschaft des spaten Kaiserreiches seine Beitrage mit Begeisterung auf Noch 1929 dankte Siegfried A Kaehler fur so manche Anregungen welche ich als standiger wenn auch nicht unkritischer Leser der Suddeutschen Monatshefte Ihren Arbeiten entnommen habe 10 Die Anmeldung zur Habilitation hatte Erich Marcks seit Jahren erwartet u gewunscht Fur Marcks war Muller eine Hoffnung ersten Ranges 11 Dessen akademischer Lehrer Riezler wunschte dass Muller seine bis 1914 in acht Banden veroffentlichte Geschichte Baierns fortsetze und beende Muller wurde 1916 ohne Habilitation oder weitere Forschungsertrage seit der Dissertation als ausserordentliches Mitglied in die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen Er hatte damit auf institutioneller Ebene mit seinen Lehrern und Forderern gleichgezogen Im Jahr 1917 habilitierte er sich uber Joseph Gorres Noch wahrend des Krieges wurde er im Dezember 1917 zum Syndikus der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt In dieser Funktion blieb er bis 1928 Als Syndikus kummerte er sich um den Geschaftsbetrieb der Akademie und die Verwaltung der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates Durch die haufigen Wechsel im Prasidentenamt kam Muller eine wichtige Position zu da jeder neue Prasident bei den alltaglichen Geschaften auf den Rat des Syndikus zuruckgriff 12 Zugleich wurde er zum 1 Dezember 1917 zum Honorarprofessor an der Munchener Universitat ernannt Fur Riezler war Muller der Wunschkandidat fur die eigene Nachfolge auf dem Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte Er hob vor allem Mullers Verdienste an der Heimatfront hervor Damit wollte er die Kritik am jugendlichen Alter seines Schulers der gerade erst abgeschlossenen Habilitation der fehlenden Lehrerfahrung und den wenigen Forschungsarbeiten Mullers zum Mittelalter und der Reformation entkraften Mullers Bewerbung um die Nachfolge seines Lehrers Sigmund von Riezler im Jahr 1917 blieb jedoch ohne Erfolg Berufen wurde der wissenschaftlich erfahrenere und mehr als zwanzig Jahre altere Michael Doeberl 13 Weimarer Republik Bearbeiten Verhaltnis zur Weimarer Republik Bearbeiten Nach Kriegsende setzte Muller seine Tatigkeit als politischer Publizist fort Besonders im publizistischen Kampf gegen den Versailler Vertrag und die Kriegsschuldluge tat er sich hervor 14 Laut Matthias Berg blieb er die meiste Zeit einer Gegnerschaft zur Republik verhaftet 15 Muller wurde ein begehrter Redner und Publizist fur verschiedene republikfeindliche Gruppierungen ohne sich jedoch auf eine festzulegen 16 Im Juni 1919 erhielt Muller einen Ruf auf den ordentlichen Lehrstuhl fur Geschichte der Technischen Hochschule Karlsruhe Der Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Hugo von Seeliger setzte sich jedoch fur Mullers Verbleib in Munchen ein und unterbreitete den Vorschlag ihn als Kompensation finanziell besserzustellen und zum Regierungsrat zu ernennen So lehnte Muller den Ruf nach Karlsruhe ab wurde 1919 zum Regierungsrat ernannt und blieb auf seinem Posten bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Auch einem 1920 erhaltenen Ruf auf die Direktorenstelle des Reichsarchivs in Potsdam folgte er nicht Muller verlobte sich im Januar 1919 mit Irma Richter der Tochter des Munchener Fabrikanten Georg Richter und heiratete sie im selben Jahr Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Uber seine Frau war Muller mit Gottfried Feder verschwagert dem Wirtschaftstheoretiker der Nationalsozialisten Feder hatte noch vor dem Ersten Weltkrieg eine Schwester von Mullers Ehefrau geheiratet Durch Elsa Bruckmann eine fruhe Forderin Adolf Hitlers war Muller wiederholt in direkten Kontakt mit Hitler gekommen Bereits im Juli 1919 waren sich Muller und Hitler personlich begegnet Muller referierte im Rahmen antibolschewistischer Aufklarungskurse vor Angehorigen der Reichswehr Hitler besuchte einen Kurs von Muller der uber die Schuldfrage einen Vortrag hielt 17 Dabei will Muller erstmals auf Hitler aufmerksam geworden sein 18 Er will auch Hitlers Vorgesetzten seinen ehemaligen Schulkameraden Karl Mayr auf das Redetalent Hitlers aufmerksam gemacht haben Dieser Hinweis sei aber damals noch folgenlos geblieben 19 Eine Bindung Mullers an eine Partei ist nicht uberliefert seine Wahlentscheidungen sind unbekannt Nach Elina Kiiskinen stand er der DNVP nahe 20 In den 1920er Jahren scheiterten trotz Erstplatzierung mehrere Berufungsverfahren Als Nachfolger Fritz Hartungs an der Universitat Kiel wurde statt Muller 1923 Friedrich Wolters berufen Das von Willy Andreas ausgestellte Gutachten hob auf Mullers Unwillen Munchen zu verlassen und auf das Fehlen von wissenschaftlichen Arbeiten ab An der Universitat zu Koln scheiterte 1925 eine Berufung Mullers am Kolner Oberburgermeister Konrad Adenauer Die Fakultat das preussische Kultusministerium und die gutachtenden Fachkollegen hatten sich fur Muller ausgesprochen Bei der Nachfolgeregelung von Richard Fester an der Universitat Halle entschied sich das preussische Kultusministerium zum Sommersemester 1927 gegen den von der Fakultat vorgeschlagenen Muller und ernannte den politisch liberalen Otto Becker Auch an der Universitat Breslau war Muller der Erstplatzierte und wurde vom preussischen Ministerium 1928 abgelehnt Muller begrundete im dritten Band seiner Autobiographie seine Ablehnung der Republik mit seiner Zuruckweisung bei den vielen Berufungen 21 Die Jahre zwischen 1916 und 1928 waren fur ihn jedoch nach Einschatzung von Matthias Berg keineswegs ein Misserfolg Er erhielt Anerkennung und Zuspruch in der politischen Publizistik und fur seine historiographischen Veroffentlichungen Sein Rang als Historiker wurde in Briefen und Gutachten anerkannt 22 Berg machte bei Muller Mitte der 1920er Jahre eine spate Annaherung an die Weimarer Republik aus Die Goldenen Zwanziger und die Erlangung der Professur in Munchen 1928 waren dafur entscheidend Muller naherte sich national gesinnten der Weimarer Republik jedoch nicht ablehnend eingestellten Personen an Mit Lujo Brentano Thomas Mann und dem Munchner Oberburgermeister Karl Scharnagl engagierte sich Muller in der Munchner Sektion des Kulturbundes Elsa Bruckmann zeigte sich im Marz 1929 uber Mullers Umgang mit den Bolschewiki entsetzt Gemeinsam mit Thomas Mann war Muller im November 1929 Grundungsmitglied im Rotary Club 23 Lehrtatigkeit in Munchen Bearbeiten nbsp NSDAP Versammlung im Burgerbraukeller ca 1923 nbsp Hermann Oncken 1933 Am Abend des 8 November 1923 wollte Muller im Munchner Burgerbraukeller eine Rede Gustav von Kahrs horen Dadurch wurde er Zeuge des Hitlerputsches mit dem ausgehend von Munchen die Weimarer Republik beseitigt werden sollte Am Folgetag forderte Muller die Studenten seines Seminars auf sich zu Ehren der toten Putschisten fur eine Schweigeminute zu erheben 24 wahrend andere Historiker wie der republikfreundliche Hermann Oncken den Putschversuch verurteilten Die politischen Vorstellungen der beiden Historiker gingen zunehmend auseinander Als einer der fruhen Forderer Mullers distanzierte sich Oncken in den 1920er Jahren von ihm Nach Matthias Berg uberbruckten allerdings die gegenseitige Akzeptanz als Fachkollege und die Zugehorigkeit zur Historikerschaft oftmals politische Differenzen 25 Muller ubernahm 1923 einen Lehrauftrag fur Historische Politik In seinen Seminaren wurden regelmassig aktuelle politische Fragen behandelt Dadurch bekam er Zulauf von Studenten aus allen politischen Richtungen In seinen Vorlesungen sassen die Nationalsozialisten Rudolf Hess Hermann Goring und Baldur von Schirach Aber auch junge sozialistische Historiker wie Wolfgang Hallgarten oder Michael Freund besuchten Mullers Lehrveranstaltungen Im Jahr 1923 wurde Muller ordentliches Mitglied der Historischen Kommission 1927 wurde er in die neu gegrundete Kommission fur bayerische Landesgeschichte berufen und 1928 als ordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen In seinem Wahlvorschlag hob Hermann Oncken Mullers literarisches Formtalent und die bereits vor zwei Jahrzehnten veroffentlichte Dissertation lobend hervor In der Wahlsitzung im Februar 1928 erhielt Muller alle 19 abgegebenen Stimmen 26 Im selben Jahr wurde er Sekretar der Munchener Historischen Kommission Michael Doeberl starb im Marz 1928 unerwartet Nur drei Monate spater ubernahm Muller dessen Lehrstuhl fur bayerische Geschichte Seine Vorlesungen wurden gut besucht die Vorlesung Deutsche Geschichte im Spiegel der bayerischen Entwicklung hatte 179 Horer In den Folgejahren lag die Horerzahl bei Mullers Veranstaltungen bei 300 bis 400 27 Auch seine Schulerzahl nahm nun betrachtlich zu Bis zum Wintersemester 1927 28 hatte er lediglich acht Dissertationen betreut 28 Durch die Ubernahme des Lehrstuhls stieg die Zahl der betreuten Dissertationen stark an Muller hatte als akademischer Lehrer 228 Doktoranden Die Arbeiten hatten ihren Schwerpunkt im Bereich der bayerischen Geschichte Die besten Arbeiten wurden seit 1933 in der von Muller mitherausgegebenen Reihe Munchner Historische Abhandlungen Erste Reihe Allgemeine und politische Geschichte veroffentlicht 29 Zu seinen akademischen Schulern gehorten die spateren Lehrstuhlinhaber Kurt von Raumer Alexander Scharff Theodor Schieder Karl Bosl Heinz Gollwitzer Fritz Valjavec und Wolfgang Zorn der spatere katholisch konservative Kultus und Landwirtschaftsminister Alois Hundhammer sowie die Nationalsozialisten Walter Frank Wilhelm Grau Ernst Hanfstaengl Karl Richard Ganzer und Reinhold Lorenz Weitere Schuler Mullers waren Georg Franz Willing Anton Hoch Wilhelm von Kloeber Michael Schattenhofer und Klaus Schickert Als akademischer Lehrer war er allerdings unter seinen Schulern weniger fur prazises Wissenschaftshandwerk und Arbeit mit ungedruckten Quellen bekannt vielmehr vermittelte er nach Wolfgang Zorn eher als Essayist nach Natur und Neigung in fesselnder zuweilen auch ruhrender Erzahlkunst Freude am Fach und am Lernen durch Horen 30 Von 1930 bis 1936 leitete Muller das Institut zur Erforschung des deutschen Volkstums im Suden und Sudosten obwohl er keine sud oder osteuropaische Sprache beherrschte und auch nicht mit Veroffentlichungen in diesem Themenfeld hervorgetreten war Er galt aber durch seine Professur fur bayerische Landesgeschichte und durch die bisherige Anerkennung seiner Arbeit als geeignet fur eine Vermittlerrolle zwischen Wissenschaft und Politik Den Schwerpunkt der Aufgaben des Instituts machte Muller im Osten im Abwehrkampf gegen das vordringende Tschechentum aus 31 Muller unterstutzte 1931 die sogenannte wissenschaftliche Abwehrarbeit gegen polnische Historiker um zu verhindern dass diese mittels Archivbestanden die sich in deutschen Archiven befanden nachweisen konnten dass das ganze Gebiet der polnischen Ostmark alter polnischer Besitz sei 32 Nationalsozialismus Bearbeiten Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30 Januar 1933 betrachtete Muller nicht als Epochenwende sondern lediglich als Amtsantritt einer weiteren fur kurzlebig gehaltenen Regierung 33 Bereits im Jahr 1933 war Mullers engstes personliches Umfeld vom Terror des neuen NS Regimes betroffen Die mit ihm befreundeten Publizisten Erwein von Aretin und Paul Nikolaus Cossmann wurden im Marz und im April 1933 verhaftet Spater wurde auch sein akademischer Schuler Hundhammer verhaftet Durch die Verhaftung langjahriger politischer Weggefahrten erfuhr Muller schon fruh die Bereitschaft der neuen Machthaber zur Gewalt gegen konservative monarchistisch orientierte Gegner des Nationalsozialismus Dennoch wandte er sich bewusst dem Nationalsozialismus zu Als Aretin aus der Haft entlassen wurde riet Muller ihm zum Anschluss an den nationalen Aufbruch was Aretin ablehnte 34 Zur Teilhabe an der Macht im Nationalsozialismus war bei Muller kein vollstandiger Rollenwechsel erforderlich Seine foderalen monarchistischen und konfessionellen Bindungen waren relativ wenig gefestigt und hinderten ihn nicht sich am neuen Regime rasch und engagiert zu beteiligen Nach Nikola Becker war Muller zwar katholisch stand aber dem politischen Katholizismus ablehnend gegenuber seine Sympathie galt vielmehr nach 1918 dem deutschnationalen Lager wobei er eine starke Neigung zum Nationalsozialismus entwickelte 35 Angesichts des Misstrauens der Nationalsozialisten gegenuber dem Munchener Rotary Club trat Muller aus dieser Vereinigung aus Am 14 Marz 1933 hatte er zum letzten Mal an einem Treffen der Rotarier teilgenommen Dafur trat er am 1 August 1933 der NSDAP bei 36 Kein anderer Lehrstuhlinhaber der Munchener Philosophischen Fakultat 37 und kein anderes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde schon 1933 Mitglied der NSDAP 38 Muller sah sich jedoch gezwungen seinen spaten Parteieintritt zu rechtfertigen Als Begrundung dafur gab er in seinem von Rudolf Hess personlich befurworteten Aufnahmeantrag vom 27 August 1933 an er habe als Universitatsprofessor weitaus freier fur die Verbreitung der nationalsozialistischen deutschen Staats und Geschichtsauffassung wirken konnen weil er der Partei nicht angehorte So habe er in aller Stille Historiker fur das Dritte Reich herangebildet 39 Durch seine Entscheidung fur den Nationalsozialismus konnte er unter den neuen Machthabern Karriere machen In den folgenden Jahren wurden ihm zahlreiche Funktionen und Mitgliedschaften zuteil Sein Lehrauftrag wurde 1934 ausgeweitet Zugleich wurde die landeshistorische Ausrichtung abgewertet Mullers Professur hiess fortan Mittlere und Neuere Geschichte mit Berucksichtigung der Bayerischen Landesgeschichte 40 Seine Lehrveranstaltungen behandelten vor allem Themen der bayerischen Landesgeschichte der deutschen Geschichte besonders des 19 Jahrhunderts und das britische Weltreich 41 Von 1933 bis 1935 war Muller Dekan der Philosophischen Fakultat der Universitat Munchen Dies war sein erstes wichtiges Amt in der NS Zeit Muller wird als Ubergangsdekan 42 eingestuft der sich den politischen Vorgaben anpasste und fur die Konstituierung einer nach nationalsozialistischen Vorgaben orientierten Fakultat sorgte 43 Er ubernahm 1935 die Herausgeberschaft der Historischen Zeitschrift Im Januar 1936 erhielt er fur seine historisch politische Aufsatzsammlung Deutsche Geschichte und Deutscher Charakter den Verdunpreis Nach Meinung des Reichswissenschaftsministers Bernhard Rust war der Preis eine verdiente Wurdigung Ihrer wissenschaftlichen Grundlichkeit kunstlerischen Gestaltungskraft und nationalpolitischen Erziehergabe 44 Zum Reichsgrundungstag 1936 lobte Muller Hitler als den Mann der zahes bauerliches Blut des alten Deutschlands in seinen Adern habe aber als Arbeiter der Stirn und der Faust zugleich selbst aus dem Schoss des grossen schweigsamen Volkes entsprungen sei und den Entschluss gefasst habe das Elend zu wenden 45 Er ubernahm im Herbst 1936 die Leitung der Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts fur Geschichte des neuen Deutschlands 46 Im selben Jahr wechselte Arnold Oskar Meyer an die Berliner Friedrich Wilhelms Universitat Muller ubernahm daraufhin dessen Lehrstuhl fur Neuere Geschichte Ebenfalls 1936 wurde er gegen den Willen der Mitglieder vom zustandigen Ministerium zum Prasidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt und blieb in dieser Funktion bis 1944 Im April 1937 wurde Muller zum korrespondierenden Mitglied der wurttembergischen Kommission fur Landesgeschichte gewahlt Zum Anschluss Osterreichs 1938 verherrlichte er in der Aula der Universitat Munchen vor den versammelten Lehrenden die Leistungen des Fuhrers 47 Die nationalsozialistischen Gutachten entwerfen von Muller das Bild eines vorbildlichen Nationalsozialisten und beurteilen ihn als zuverlassiges Parteimitglied Seine nationalsozialistische Gesinnung sei in jeder Beziehung einwandfrei Er ist ein eifriger Besucher der Parteiversammlungen Bei Sammlungen hat er stets eine offene Hand und gibt reichlich 48 Eine erfolgreiche Einflussnahme auf die Berufung auf einen historischen Lehrstuhl ist ein Indikator fur Rang und Ansehen im Wissenschaftsbetrieb der nationalsozialistischen Zeit Bei der Wiederbesetzung des Lehrstuhls fur Neuere Geschichte im Jahre 1938 sorgte Muller fur die Berufung Ulrich Cramers und setzte sich damit gegen seinen Schuler Walter Frank durch der mit Kleo Pleyer einen seiner Mitarbeiter auf den Lehrstuhl bringen wollte 49 Muller ging nicht offen gegen Frank vor sondern formulierte ein Gutachten in dem er beide Kandidaten gegeneinander abwog und den Standpunkt vertrat Wenn aber fur irgendeine Universitat so muss fur die Universitat der Hauptstadt der Bewegung gerade in diesem Punkt der unbedingten Anhanglichkeit an den Fuhrer und des Gehorsams gegen seine Weisungen vollige und positive Sicherheit gegeben sein 50 Pleyer erschien nach Mullers Gutachten als weniger zuverlassig Ein Grund fur Mullers vehementes Eintreten fur Cramer war dass er sich von ihm eine grossere Entlastung in der Lehre und mehr Freiraum fur seine zahlreichen Ehrenamter erhoffte 51 Die Osterreichische Akademie der Wissenschaften wahlte Muller 1939 zum korrespondierenden Mitglied 52 Im selben Jahr zog ihn die Wehrmacht als Englandexperten heran er sollte die weltgeschichtliche Rolle des englischen Commonwealth untersuchen Nach Meinung der SS war Muller dank seinem bisher erworbenen Ansehen geeignet auch im Ausland bei den Neutralen zu wirken 53 Aus dieser Tatigkeit ging die Propagandabroschure Deutschland und England Ein weltgeschichtliches Bild hervor 54 Im Juli 1942 wurde Muller in die Preussische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Zu seinem 60 Geburtstag am 20 Dezember 1942 stand er auf dem Hohepunkt seines beruflichen Erfolges Fur den bayerischen Gauleiter Paul Giesler war Muller im Jahr 1942 ein uberzeugter Nationalsozialist und einer der bedeutendsten lebenden deutschen Historiker 55 Mit der Verleihung der Goethe Medaille am 60 Geburtstag erreichte Muller den Hohepunkt seiner Anerkennung durch das Regime Wenige Wochen zuvor war sein fruherer langjahriger Freund und Mitherausgeber der Suddeutschen Monatshefte Paul Nikolaus Cossmann im Konzentrationslager umgekommen Muller hatte seit Cossmanns Entlassung aus der Gestapohaft im April 1934 den Kontakt zu ihm gemieden 56 nbsp Kurt HuberUber den Krieg an der Ostfront war Muller informiert denn sein Schuler Hans Rall berichtete ihm davon wahrend eines Heimaturlaubs 57 Noch im September 1941 zeigte sich Muller begeistert von den militarischen Eroberungen Die bisherigen Erfolge auch auf diesem Schauplatz sind ungeheuer was man von unsern Neuordnungsplanen hort geht in Perspektiven bei denen einem schwindeln kann 58 Uber viele Jahre pflegte Muller eine Freundschaft mit dem Philosophie Professor Kurt Huber 59 einem engen Vertrauten der Geschwister Scholl der 1943 hingerichtet wurde doch nach der Verhaftung seines Freundes im Februar 1943 blieb er untatig 60 Als Kurt Huber bei seiner Verhandlung Muller als Entlastungszeugen aufrufen lassen wollte liess sich dieser nach dem Augenzeugenbericht Falk Harnacks entschuldigen er sei dienstlich aus Munchen abwesend 61 Nach der Ermordung Hubers unterhielt Muller weiterhin guten Kontakt zu dessen Witwe Clara das Ehepaar Muller unterstutzte Clara finanziell 62 Matthias Berg vertrat die These Muller habe sich ab 1942 langsam vom NS Regime zuruckgezogen Diese Ablosung resultierte nach Berg jedoch nicht aus der Verurteilung und Hinrichtung Hubers sondern aus den zunehmenden Misserfolgen des Regimes Im Spatherbst 1941 war sein Bruder Albert im Krieg gefallen Nach Berg war dies ein erster personlicher Anlass die publizistische Unterstutzung fur den nationalsozialistischen Krieg zu uberdenken Dieser Meinungswandel wurde allerdings nicht konsequent vollzogen und wirkte sich nicht auf Mullers offentliches Auftreten aus 63 Noch im Februar 1943 hielt Muller vor Gauleiter Giesler und Reichsstatthalter Franz Ritter von Epp eine Rede uber England Im Marz 1943 auf einer Jungakademiker Tagung im Luftgaukommando VII und im folgenden Jahr in der SS Junkerschule Bad Tolz hielt er Vortrage zu Gestalt und Wandel des Reiches 64 Im Juni 1944 wurde er zu einem antijudischen Kongress nach Krakau eingeladen Dort sollte er einen Vortrag uber die Rolle des Judentums in der Geschichte Deutschlands und ihre Bekampfung halten Im Zuge der Planungen fur den Kongress sollte nicht der slowakische Staatsminister Alexander Mach sondern Muller uber die Judenfrage in Europa referieren Die Tagung wurde jedoch wegen des Kriegsverlaufes abgesagt Nach Matthias Berg verdeutlicht die Einladung zum Kongress Mullers Rolle als fuhrender Historiker im nationalsozialistischen Deutschland 65 Muller ubernahm 1943 die Herausgeberschaft der schweizerischen Literatur und Kulturzeitschrift Corona Seine Lehrtatigkeit als Professor setzte er fort In den letzten beiden Kriegsjahren gehorten Heinz Gollwitzer und Wolfgang Zorn zu seinen wichtigsten Schulern Zorn schloss seine Promotion bei Muller wenige Tage vor Kriegsende ab Mullers Wohnung wurde durch einen alliierten Luftangriff zerstort Ab dem Winter 1943 44 hielt er sich vom zunehmend zerstorten Munchen fern und lebte fast ununterbrochen im oberbayerischen Rottach Egern am Tegernsee Im Januar 1945 meldete er sich beim Dekan krankheitsbedingt vom Universitatsbetrieb ab Ihm wurde vom Arzt eine korperliche wie nervliche Uberlastung bescheinigt 66 Nachkriegszeit Bearbeiten Entnazifizierung und Verlust aller Amter und Funktionen Bearbeiten In den ersten Jahren nach dem Krieg war Muller weitgehend isoliert Seine beiden Sohne waren an der Ostfront in Gefangenschaft geraten Im Jahre 1944 war Muller als Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften von Mariano San Nicolo abgelost worden Er hatte vergeblich versucht eine Wahl des Prasidenten durch die Mitglieder zu verhindern Spater behauptete er er habe sich freiwillig von der Prasidentschaft zuruckgezogen 67 Die Akademie warf Muller vor die Prasidentschaft gegen den Willen der Mitglieder ubernommen und ihre institutionelle Autonomie eingeschrankt zu haben Muller legte am 29 August 1945 eine sechzehnseitige Verteidigungsschrift vor in der er den Vorwurfen widersprach Nach seiner Darstellung konnte die Akademie dank seiner Amtsfuhrung als eine der wenigen uberlebenden deutschen Institutionen ohne grundsturzende Veranderung in eine neue Zeit eintreten Sein Wirken als Prasident habe auf Versohnung abgezielt Er habe die positiven Aspekte des Nationalsozialismus mit der deutschen Kultur und Geschichte vereinigen wollen Seine Argumentation konnte in der Akademie nur bedingt uberzeugen 68 Am 23 Dezember 1945 erklarte Muller auch auf Rat einiger Akademiemitglieder gegenuber Mariano San Nicolo seinen freiwilligen Austritt aus der Akademie Damit erkannte er die Berechtigung der Vorwurfe gegen seine Person jedoch nicht an vielmehr hielt er seine Verteidigung im vollen Umfang aufrecht 69 Zu Beginn des Jahres 1946 wurde Muller auf Weisung der Militarregierung als Hochschullehrer entlassen Damit hatte er im Fruhjahr 1946 alle seine Amter und Funktionen verloren Im Marz 1946 meldete er sich arbeitslos Der 63 jahrige Muller war fur den Erhalt von Lebensmittelkarten als Heilkrautersammler in Rottach Egern tatig 70 Nach Mullers eigener Darstellung die er im Jahr 1949 gegenuber der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften uber die Jahre zwischen 1933 und 1949 abgab war es bei der Ubernahme der Historischen Zeitschrift seine Absicht Altes und Neues auf dem gemeinsamen Boden sachlicher kritischer Wissenschaft zusammenzufuhren aber diese Aufgabe wurde von Jahr zu Jahr schwieriger Eine verwandte Kurve entwickelte sich auch in der Leitung der Bayer Akademie der Wissenschaften Es sei jedoch gelungen die Selbstandigkeit der Korperschaft trotz mancher Schwierigkeiten zu bewahren und ihre Tatigkeit in den kartellierten wie in den eigenen Kommissionen nicht nur aufrechtzuerhalten sondern weiter auszubauen 71 Im Entnazifizierungsverfahren gab Muller in seinem Meldebogen an kein Parteibuch zu haben Er sei nur Anwarter der NSDAP gewesen Zu seiner Entlastung fuhrte er die enge Verbindung mit Kurt Huber und seinen Schutz fur rassisch Verfolgte an Sich selbst ordnete Muller daher in die Gruppe 4 der Mitlaufer ein Er versuchte seine einflussreiche Stellung als Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften umzudeuten indem er sich als Schutzmacht einer bedrangten wissenschaftlichen Institution inszenierte Er habe die Eigenstandigkeit und die wissenschaftliche Unabhangigkeit der akademischen Institute aufrechterhalten und ihre Mitglieder gegen Anfeindungen und Denunziationen schutzen wollen 72 Muller begann bis zum Fruhjahr 1948 eine grosse Zahl entlastender Zeugnisse zu sammeln Dabei stammten seine Persilscheine samtlich von eigenen Schulern und jungeren Fachgenossen nicht von seinen Kollegen Er legte in seinen Bittgesuchen dar dass sich sein Handeln nach 1933 nicht verandert habe Von seinem Schuler Fritz Wagner erbat er die Bestatigung dass er dessen Habilitation und berufliches Fortkommen trotz Wagners christlicher Einstellung gefordert habe 73 Wagner hob in seinem Gutachten auf Mullers Wissenschaftlichkeit ab und betonte dessen streng methodisch wissenschaftliche Schulung 74 Muller wurde im Februar 1948 als Mitlaufer entnazifiziert und mit 2000 RM Strafe belegt Die Geldstrafe stellte ihn vor finanzielle Schwierigkeiten Der weitgehend einkommenslose Muller konnte die Spruchkammersuhne anscheinend teilweise durch den Verkauf nationalsozialistischer Literatur an Kurt Hubers Witwe Clara bezahlen 75 Nachdem Muller seine Strafe entrichtet hatte begann er im Mai 1948 Anspruche zu formulieren Bei der Philosophischen Fakultat der Munchner Universitat beantragte er die Wiedereinsetzung in die Beamtenrechte zum Zwecke der Emeritierung Eine Emeritierung wurde ihm vom Kultusministerium jedoch verweigert Auch die Fakultat konnte angesichts seiner exponierten Stellung im NS Regime einer Emeritierung nicht zustimmen und beantragte Anfang Juni die Wiedereinsetzung in seine Beamtenrechte zum Zwecke der Pensionierung Tatsachlich wurde Muller am 5 Juli 1948 durch seinen ersten Doktoranden den nunmehrigen Kultusminister Hundhammer pensioniert Die akademischen Rechte eines emeritierten Professors wurden ihm aber verweigert 76 Die Versetzung in den Ruhestand bezeichnete Muller 1950 in einem Brief an den ehemaligen Akademieangestellten Wilhelm Reif als Unrecht Er hoffte weiter auf die Umwandlung in eine formelle Emeritierung 77 die er schliesslich nach mehreren Antragen im Jahr 1956 erreichte Muller bezog ein jahrliches Ruhegehalt von 11 600 DM plus Wohnungszuschuss 78 Versuche der Rehabilitierung und publizistischer Wiederbeginn Bearbeiten Mullers fast zwei Jahre dauernde Tatigkeit als Heilkrautersammler liess ihm ausreichend Zeit sich auf die historische und regionale Publizistik zu konzentrieren Er begann auch die Arbeit an seinen Lebenserinnerungen bis zum Jahr 1914 Im Juni 1949 veroffentlichte er in der regionalen Kulturzeitschrift Zwiebelturm einen kurzen Beitrag uber das landliche Fischhausen im Jahre 1903 79 Ausserdem arbeitete er an einer Chronik zum 100 jahrigen Bestehen der Haindl schen Papierfabriken Sein Schuler Zorn besprach die weitgehend ohne Anmerkungen verfasste Chronik positiv 80 Wilhelm Treue hatte statt der schonen Beschreibung von Situationen genauere Einzelangaben etwa uber wirtschaftliche und soziale Verhaltnisse gewunscht Er hielt deshalb eine Beratung durch einen Wirtschaftshistoriker fur angebracht 81 Trotz Treues Kritik versuchte Muller weiter in der historischen Disziplin wahrgenommen zu werden Dafur benotigte er aber eine vorzeigbare Arbeit Er hatte einen historischen Essay uber Danton verfasst Sein bisheriger Hausverlag die Deutsche Verlags Anstalt begluckwunschte ihn zu Gelingen dieses Kabinettstuckchens historischer Essayistik 82 Muller drangte deshalb auf eine zugige Veroffentlichung Im Herbst 1949 erschien sein Danton bei der Deutschen Verlags Anstalt Die Besprechungen von Max Braubach und Martin Gohring hoben die Darstellungskunst des Verfassers hervor vermerkten aber deutlicher als fruher die fachlichen Defizite der Arbeit 83 Ausserdem begann Muller den publizistischen Nachlass einiger einst mit ihm verbundener Opfer des NS Regimes zu bearbeiten Muller ausserte sich mehrfach zum Schicksal Cossmans In einem 1949 veroffentlichten Beitrag fur die katholische Zeitschrift Hochland schilderte er Cossmanns Lebensgeschichte und erwahnte eine eigene Schuld wenngleich sehr abstrakt 84 Er konne das Emporsteigen im Martyrium Cossmanns der im verhaltnismassig beste n judische n Konzentrationslager umgekommen sei nur an seinem eigenen Versagen messen 85 Muller verfasste 1957 auch den Beitrag uber Cossmann in der Neuen Deutschen Biographie 86 In Cossmanns personlichem Umfeld wurde Mullers publizistische Arbeit mit Dankbarkeit aufgenommen 87 Seit Ende der 1940er Jahre trat Muller wieder als Redner auf In Rottach Egern hielt er von 1948 bis 1951 Vortrage uber bayerische Geschichte zu denen regelmassig 100 bis 120 Besucher erschienen 88 Seit Mitte der 1950er Jahre arbeitete er an einer Fortsetzung seiner Erinnerungen uber das Jahr 1919 hinaus Zwischen 1951 und 1966 erschienen insgesamt drei Bande seiner Autobiographie Mullers Wahrnehmung als Fachwissenschaftler blieb nach dem Krieg jedoch gering Seine alteren Arbeiten sah er in der Nachkriegszeit keineswegs als uberholt an An einer Neuauflage seiner alteren Arbeiten hatten jedoch nicht einmal ihm freundlich gesinnte Verlage Interesse 89 Seine jungsten Arbeiten wollte Muller einem grosseren Fachkreis bekannt machen Er wurde Mitglied im neu gegrundeten Historikerverband Im Jahr 1949 besuchte er den Deutschen Historikertag in Munchen In den Jahrzehnten zuvor hatte Muller hingegen lediglich 1913 den Wiener Historikertag besucht 90 Muller konnte auch wieder freundschaftliche Kontakte nach Oxford knupfen Der geringe Informationsstand der englischen Historiker gab ihm die Moglichkeit eine beschonigende Fassung seines Engagements im Wissenschaftsbetrieb des nationalsozialistischen Deutschlands zu verbreiten Als im Marz 1948 George Norman Clark Provost am Oxforder Oriel College wurde nahm Muller Kontakt zu ihm auf und gratulierte zur Wahl Ihm schilderte er in der weiteren Korrespondenz dass er die Herausgeberschaft der Historischen Zeitschrift ubernommen habe um das Ende der Zeitschrift und einen Kandidaten der Partei zu verhindern Es gelang ihm auch in den Kreis der Oxforder Rhodes Scholars zuruckzukehren 91 Auch als Zeitzeuge uber den Nationalsozialismus blieb Muller wirkmachtig und erhielt viel Aufmerksamkeit Im Fruhjahr 1959 erkundigte sich der judische Journalist Hans Lamm uber die nationalsozialistische Judenforschung Ihm war unklar ob es ein oder zwei Institute in Munchen oder Frankfurt gab Muller grenzte sich in seiner Antwort von der NSDAP ab und hob auf die strenge Wissenschaftlichkeit seines Handelns und des Munchner Instituts ab die dann zur Grundung in Frankfurt gefuhrt habe Helmut Heiber besuchte fur seine Studie uber Walter Frank und das Reichsinstitut fur Geschichte des neuen Deutschlands Muller 1959 in Rottach Egern Auch Ernst Deuerlein Georg Franz Helmut Neubauer und Reginald H Phelps wandten sich fur ihre Studien an ihn 92 Grosse Beachtung fand Muller in den funfziger und sechziger Jahren durch seine Radiobeitrage im Bayerischen Rundfunk Er ubernahm 1951 die Sendung zum 300 Todestag des Kurfursten Maximilian I Nicht nur in den Rundfunkbeitragen sondern auch in einer Vielzahl von Artikeln wirkte er fur das Bayerische Volkstum Von 1953 bis 1963 war er Mitherausgeber der Heimatzeitschrift Tegernseer Tal und autorisierte mit dem Kurzel KAM 93 Regelmassig veroffentlichte er im Merian und in der Zeitschrift Schonere Heimat des Bayerischen Landesvereins fur Heimatpflege 94 Durch den publizistischen Wiederbeginn hoffte Muller auch auf eine institutionelle Ruckkehr bis hin zu einer vollstandigen Rehabilitierung Nach Abschluss seines Entnazifizierungsverfahrens wurde er 1949 einstimmig in die Kommission fur bayerische Landesgeschichte wieder aufgenommen 95 Auch die Osterreichische Akademie der Wissenschaften erkannte Muller als Mitglied wieder an Die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hingegen verweigerte ihm eine erneute Aufnahme Damit konnte er sich nur schwer abfinden In einem Brief an Walter Goetz schrieb er im September 1950 Wenn ich sehe was sich sonst ringsum an Rehabilitierungen begibt will mir der dauernde Ausschluss von Srbik und mir gerade aus der Hist Kommission doch schwer eingehen 96 Auch seine weiteren Bemuhungen um Wiederaufnahme in die Kommission und Akademie blieben erfolglos Immerhin wurde er im Mai 1953 in die Akademie der Schonen Kunste gewahlt 97 Letzte Jahre 1961 1964 Bearbeiten nbsp Grab von Karl Alexander von Muller auf dem Egerner FriedhofIm Mai 1961 wurde Muller zusammen mit Franz Schnabel der Bayerische Verdienstorden verliehen Die Auszeichnung erhielt er von Hans Ehard dessen zweite Ehefrau Sieglinde Odorfer im Sommersemester 1939 bei ihm promoviert hatte 98 Muller wurde 1962 Ehrenmitglied des Bayerischen Landesvereins fur Heimatpflege Sein 80 Geburtstag wurde vom Institut fur Bayerische Geschichte mit einer kleinen Tagung begangen und seine Schuler besorgten eine Festschrift Diese konnte mit Beitragen seiner Schuler Bosl Zorn Raumer und Gollwitzer sowie weiterer bayerischer Landeshistoriker zwei Jahre spater erscheinen 99 Muller starb nach langer Krankheit am 13 Dezember 1964 wenige Tage vor seinem 82 Geburtstag Er wurde auf dem Friedhof der Kirche St Laurentius in Egern beigesetzt Wirken BearbeitenVeroffentlichungen Bearbeiten Wissenschaftliche und populargeschichtliche Arbeiten Bearbeiten Mullers Dissertation uber Bayern 1866 war mit 228 Seiten fur damalige Verhaltnisse ungewohnlich umfangreich Sie blieb seine umfangreichste wissenschaftliche Arbeit Archivalien hatte er dafur nicht verwendet 100 Die bayerische Geschichte konzentrierte Muller vor allem auf Otto von Bismarck und die Reichseinigung Eine Monographie zur bayerischen Geschichte verfasste er nicht Er setzte auch nicht Riezlers Werk zur Geschichte Bayerns fort Angesichts der wirtschaftlichen Krise musste der Verlag im Juli 1932 Muller um eine Aufhebung der Vereinbarung bitten 101 Um den Jahreswechsel 1924 25 erschien von Muller eine Monographie zu Karl Ludwig Sand dem Morder von August von Kotzebue Die Darstellung die vor dem Hintergrund der politischen Morde an Kurt Eisner 1919 Matthias Erzberger 1921 und Walther Rathenau 1922 entstanden war wurde mehrmals aufgelegt Mullers Sympathien galten historisch wie zeitgenossisch dem Attentater Wenige Tage nach der Veroffentlichung schickte er Anton Graf von Arco auf Valley den Morder Eisners ein Exemplar Das Buch kam sowohl beim Publikum als auch bei den Fachleuten an Der als uberaus kritisch geltende Georg von Below wurdigte Muller wegen dieser Arbeit als einen der besten Darsteller die Deutschland z Z uberhaupt besitzt 102 Mullers Veroffentlichungen waren uberwiegend kurze Aufsatze und Essays die vor allem wegen ihres Stils gelobt wurden Er versah seine Essays mit personlichen Huldigungsadressen mit denen er nahezu alle wichtigen Vertreter der Geschichtswissenschaft bedachte Durch Nekrologe und Lobpreisungen trat er in der Offentlichkeit als Vertreter der Geschichtswissenschaft hervor Als Nachwuchshistoriker verfasste Muller einen Nachruf auf seinen akademischen Lehrer Karl Theodor von Heigel seinen Doktorvater Sigmund von Riezler und auf den Amtsvorganger als Syndikus Karl Mayr Er veroffentlichte zahlreiche Artikel zu Geburtstagen etwa zu denen von Dietrich Schafer Erich Marcks oder Friedrich Meinecke und sorgte fur die posthume Veroffentlichung der Dissertation Adalbert von Raumers 103 Bei der Auswahl seiner Themen war er stets auf Ausgleich bedacht Sein erster Beitrag in der Historischen Zeitschrift widmete sich 1913 Otto von Bismarck und Ludwig II im September 1870 Der Beitrag verfolgte ausfuhrlich den bayerischen Anteil an der Reichseinigung denn so schlussfolgerte Muller um so gewaltiger wachst vor unseren Augen die Arbeit und das Verdienst Bismarcks 104 Nach seiner Dissertation wahlte Muller den nicht nur fur katholische Historiker vielversprechenden Joseph Gorres als Forschungsgegenstand Im Marz 1912 veroffentlichte er zu ihm eine kurze Briefedition ohne inhaltliche Kommentare Der Beitrag wurde von Hermann von Grauert Sigmund von Riezler Georg Maria Jochner und Max Lenz positiv aufgenommen Im Herbst 1912 prasentierte Muller in Wurzburg auf der Tagung des Gesamtvereins der deutschen Geschichts und Altertumsvereine erste Ergebnisse seiner Arbeit uber Gorres Vor dem Ersten Weltkrieg erhoffte man von ihm eine bedeutende Gorres Biographie Forschungsbeitrage Mullers blieben jedoch uber mehrere Jahre aus Im Januar 1922 veroffentlichte er in der Unterhaltungsbeilage der Munchner Neuesten Nachrichten mit dem Titel Joseph Gorres Ein deutscher Fuhrer und Prophet einige Auszuge aus Werken von und uber Gorres Mullers Fuhrerbegriff blieb unprazise und gewann seine Attraktivitat aus seiner Anschlussfahigkeit 105 Im Jahr 1926 erschien passend zu Gorres 150 Geburtstag die Habilitationsschrift die Muller 1917 eingereicht hatte 106 Die mit Anmerkungen und einem Quellenanhang ausgestattete Arbeit entsprach den wissenschaftlichen Gepflogenheiten Muller konzentrierte sich darin ganzlich auf Gorres Aufenthalt in Strassburg von Oktober 1819 bis Mai 1820 ohne diesen in das weitere Leben und Wirken des Gelehrten einzuordnen Die sprachlich uberzeugende Arbeit war keine problemorientierte Analyse Die Habilitation warf keine neuen Fragen auf und wollte keine Kontroversen in der Fachwelt erzeugen sondern war vor allem konsensorientiert ausgerichtet 107 Sie entsprach der gangigen Gorres Rezeption in der Zeit der Weimarer Republik als Seher und Rufer zu nationalem Selbstbewusstsein 108 Mullers Veroffentlichungen richteten sich vor allem an ein grosseres Publikum Mit Erich Marcks gab er das dreibandige Sammelwerk Meister der Politik heraus Laut Vorwort sollten damit die entscheidenden Schicksalsstunden der Geschichte beleuchtet werden Das Werk hatte einen unmittelbaren Gegenwartsbezug An Personlichkeiten der Geschichte sollte der Bedarf an Fuhrungspersonen auch in der Gegenwart aufgezeigt werden Das Werk bundelte Essays namhafter Historiker wie Karl Hampe Erich Brandenburg oder Willy Andreas zu einer Reihe von historischen Personlichkeiten von Perikles bis zu Otto von Bismarck Die ersten beiden Bande erschienen 1921 22 und hatten einen Umfang von knapp 1400 Seiten Ausgesprochen positiv fiel die Besprechung von Karl Brandi in der Historischen Zeitschrift aus 109 Er beklagte jedoch das Fehlen von Beitragen zu Cecil Rhodes dem britischen Premierminister William Pitt dem Alteren und Joseph Chamberlain Diese Kapitel hatte Muller schreiben sollen 110 Im dritten Band der 1923 erschien war Muller mit einer mehr als hundert Seiten umfassenden Studie uber William Pitt auch als Autor vertreten 111 Es blieb Mullers einziger langerer Beitrag zur englischen Geschichte 112 Die Meister der Politik stiessen auf hohe Akzeptanz beim Publikum Der Publikumserfolg von Mullers Arbeiten steigerte wiederum seine Anerkennung als wissenschaftlich ausgewiesener Historiker Muller ubernahm 1925 die Bearbeitung des dritten Bandes der Denkwurdigkeiten der Reichskanzlerzeit des Fursten Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Die Edition wurde 1931 veroffentlicht Die Verkaufserwartungen des Verlages erfullten sich jedoch nicht Zu den Denkwurdigkeiten hielt Muller im Juni 1931 einen Vortrag bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Die Edition und der veroffentlichte Vortrag zahlen zu seinen wenigen wissenschaftlichen Veroffentlichungen 113 Als neuer Lehrstuhlinhaber verlagerte Muller seinen Schwerpunkt von der Entwicklung Preussens zur Bedeutung Bayerns fur die geistige Kultur Deutschlands 114 Seit 1933 versuchte er die jungen nationalsozialistisch orientierten Historiker mit den klassisch nationalen und nationalistischen Geschichtsprofessoren in einer eintrachtig harmonisierten Geschichtswissenschaft fur den NS Staat zusammenzubringen Sein Engagement fur den Nationalsozialismus barg aber auch die Gefahr einer Entfremdung von seinen bisherigen Kollegen Seine Bindung an die historiographische Disziplin des spaten Kaiserreichs versuchte Muller durch seine im Fruhjahr 1935 erschienene Publikation der Zwolf Historikerprofile zu dokumentieren Darin bundelte er seine Nachrufe und Geburtstagswunsche Die Beitrage behandelten Mullers Forderer und Lehrer Marcks Meinecke Heigel und Riezler Er widmete sie seinen Schulern Der Sammelband fand nicht nur in der alteren Generation Zuspruch sondern wurde auch von seinen Schulern positiv aufgenommen 115 Mullers beruflicher Aufstieg brachte ihm zahlreiche Verlagsangebote ein Seine Zusagen hielt er jedoch oft nicht ein Die zahlreichen Amter fuhrten auch dazu dass Muller zwischen 1936 und dem Kriegsbeginn kaum noch publizierte 116 In den 1950er Jahren veroffentlichte Muller wieder zahlreiche Beitrage doch blieben wissenschaftliche Arbeiten eine seltene Ausnahme 117 Seine 1949 veroffentlichte Darstellung zu Georges Danton entsprach Mullers historiographischem Profil der 1920er Jahre Anhand des Beispiels Danton beschrieb er das Wirken einzelner grosser Manner die die jeweilige Zeit gepragt hatten 118 Fur seine Arbeit wahlte er die freiere Form eines geschichtlichen Essays dem die Rustung quellenmassiger Einzelbelege nicht zu Gesicht stehe 119 Memoiren Bearbeiten Mullers Memoiren Aus Garten der Vergangenheit 1882 1914 1951 Mars und Venus 1914 1919 1954 sowie der von seinem Sohn Otto Alexander von Muller aus dem Nachlass herausgegebene Band Im Wandel einer Welt 1919 1932 1966 sind eine traditionelle Autobiographie mit stark rechtfertigendem Charakter 120 Sie bricht 1932 ab auf eine Darstellung der Zeit von 1933 bis 1945 verzichtete er Muller spricht lediglich davon Beute des Nationalsozialismus geworden zu sein 121 Die Schilderung der Zeit in der die Nationalsozialisten aufstiegen erweckt beim Leser den Eindruck der Autor sei ein nur marginal belasteter Gelehrter 122 Die Memoiren wurden vor allem in der Tagespresse positiv rezipiert und erreichten hohe Absatzzahlen Der erste Band war nach Mullers Propagandaschrift Deutschland und England sein grosster Erfolg beim Publikum Mullers Memoiren gaben mehreren Generationen deutscher Bildungsburger einen gemeinsamen Bezugspunkt fur die Erinnerung Sie entsprachen dem Bedurfnis einer verunsicherten Generation nach Erinnerung an eine Zeit ohne Nationalsozialismus und Weltkriege 123 Einsatz in der Kriegspublizistik Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik Bearbeiten Ab 1910 war Muller Mitarbeiter der Suddeutschen Monatshefte Zwischen 1914 und 1933 war er mit Paul Nikolaus Cossmann ihr Herausgeber Die Zeitschrift und ihre beiden Herausgeber befassten sich zwischen 1919 und 1925 vorrangig mit dem Kampf gegen den Versailler Vertrag und gegen die Kriegsschuldluge Diese Phase endete nach Hans Christof Kraus mit dem Munchner Dolchstossprozess Daraufhin konzentrierte sich die Zeitschrift wieder mehr auf kulturelle und gesellschaftliche Themen 124 In den folgenden Jahren nahm die Zahl der Beitrage Mullers in den Suddeutschen Monatsheften stetig ab Im September 1914 konnte das erste Kriegsheft der Suddeutschen Monatshefte erscheinen Durch die Kriegshefte wandelte sich das zunachst kulturell ausgerichtete Blatt zu einem Kampfblatt gegen Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg Muller legte bis 1918 ein Dutzend Beitrage vor die seinen Ruf als politischer Publizist begrundeten Im Ersten Weltkrieg sah Muller in England den bittersten Feind und den eigentlichen Schuldigen dieses Krieges 125 Als Motive Englands machte er Neid und Herrschsucht aus Muller trat im Gegensatz zu Walter Goetz Friedrich Meinecke und Hermann Oncken publizistisch auch fur eine Kriegsverscharfung ein 126 Auch nach dem Kriegsende und der Novemberrevolution 1918 setzte Muller seine publizistische Tatigkeit unverandert fort Im Dezember 1918 befasste er sich in den Suddeutschen Monatsheften mit dem Ende der deutschen Flotte Unbegreiflich war ihm die Weigerung der Matrosen den Krieg fortzufuhren Er hielt einen deutschen Sieg auch im Herbst 1918 noch fur moglich Es sei ohne Beispiel dass eine machtige Flotte ungeschlagen in voller Ordnung auf den Befehl des Feindes kampflos selbst in dessen Gefangenschaft zog und ihre Farben auf immer senkte ohne sie zu verteidigen 127 Er vertrat gemeinsam mit Cossmann publizistisch die Vorstellung eines anhaltenden Kriegs im Frieden Nach Mullers Aussagen aus dem Jahr 1940 wurde der Krieg abgelost von einem Frieden der keiner war nun folgt diesem abermals der Krieg 128 Die Grundkonstanten in denen Muller die Ursachen der katastrophalen Entwicklungen sah waren fehlende Einheit fehlendes Ziel und eine ungeeignete Herrschaftsform In seinem 1920 veroffentlichten Beitrag fur die Juli Ausgabe der Suddeutschen Monatshefte behauptete er Deutschland sei vor allem im Krieg von zersetzenden inneren Parteiungen geteilt gewesen Sowohl fur die Kriegs als auch fur die Nachkriegszeit sei ein Mangel an einem schopferischen Ziel zu konstatieren Den Parlamentarismus in der damaligen Form habe man nur infolge der Niederlage angenommen 129 Im Nationalsozialismus Bearbeiten Engagement in der Kriegspropaganda gegen England Bearbeiten Im Jahr 1938 veroffentlichte Muller eine Einfuhrung zur deutschen Ausgabe von George Macaulay Trevelyans Edward Grey Er sandte den Band an den Premierminister Neville Chamberlain und dessen Vorganger Stanley Baldwin Ausserdem hoffte er auf Wahrnehmung in der Times Nach seinen Worten war seine Einleitung der erste Versuch der Personlichkeit Greys auch vom deutschen Standpunkt aus gerecht zu werden 130 Die erhoffte Resonanz in der Times blieb jedoch aus Nach Matthias Berg hat Mullers enttauschte Hoffnung auf Rezeption in England dazu beigetragen dass er sich auf die Kriegspropaganda gegen England konzentrierte 131 Im August 1939 hielt Muller auf den Salzburger Wissenschaftswochen den Vortrag Das englische Weltreich und Grossdeutschland im Wandel der Jahrhunderte Die daraus entstandene Broschure Deutschland und England Ein weltgeschichtliches Bild konnte im September 1939 im Berliner Ahnenerbe Stiftung Verlag erscheinen Die Broschure wurde in allen Parteistellen beworben Das Auswartige Amt hatte schon bei Erscheinen der Propagandaschrift 5 000 Exemplare angefordert 132 Bereits ein Jahr spater waren uber 120 000 Exemplare verkauft 133 Von diesem Erfolg profitierte Muller auch finanziell spurbar Er erhielt vom Verkaufserlos zehn Prozent 134 Siegfried A Kaehler meinte 1946 ruckblickend Muller habe in seiner wahnsinnigen Englandrede im Sommer 1939 vollig den Kopf verloren und eine Rede uber die nachste Zukunft gehalten die man dem guten Englandkenner vorher nicht zugetraut habe 135 In einer Rede die Muller 1943 vor dem bayerischen Gauleiter Paul Giesler und dem Reichsstatthalter Bayerns Franz Ritter von Epp hielt bezeichnete er England als den eigentlichen Feind auf Leben und Tod der erst den Bolschewismus des Ostens und die Plutokratie jenseits des Atlantischen Ozeans gegen Deutschland in den Krieg getrieben habe 136 Neuordnung Europas Bearbeiten Ab 1940 begann sich Muller fur eine Neuordnung Europas im Sinne des nationalsozialistischen Deutschlands zu betatigen Am 30 Januar 1940 und damit zum siebten Jahrestag der nationalsozialistischen Machtubernahme verfasste er fur den Volkischen Beobachter einen Beitrag mit dem Titel Warum Deutschland siegen muss Die geschichtlichen Grundlagen des deutschen Sieges Darin skizzierte er seine Vorstellung eines unter deutscher Fuhrung geordneten Europas Es gehe um das begrenzte Ziel eines von der verantwortlichen deutschen Mitte aus auf den neuen sozialen Grundlagen organisch geordneten Europas als einer Schicksalsgemeinschaft historisch erwachsener Volker deren jedes nach seiner Kraft und nach seiner Eigenart Lebensraum und Freiheit zur eigenen Schopfung besitzt und fur deren Gesamtheit bei der rassischen Starke und Begabung unseres Erdteils dadurch eine neue unerhorte Moglichkeit weltweiter Auswirkung sich eroffnet 137 Im Jahr 1940 beteiligte sich Muller an einem weiteren Propagandaprojekt des Ahnenerbes Er ubernahm Konzeption und Gestaltung des Themenbereichs 19 Jahrhundert fur die Ausstellung Deutsche Grosse Dabei ubertraf er die Erwartungen des Veranstalters der ihn daher auch mit der Abfassung des Einleitungskapitels fur den Ausstellungskatalog betraute 138 Dort skizzierte Muller den bisherigen Geschichtsverlauf als wiederkehrende Abfolge von Auf und Niedergangen Durch das Hitlerreich sei diese Entwicklung unterbunden worden Adolf Hitler habe kaum vierzehn Jahre nach Versailles einen neuen starken den ersten volkischen deutschen Staat errichtet und wolle nun auch eine neue Ordnung Europas schaffen 139 Die Ausstellung wurde im November 1940 in Munchen eroffnet und in verschiedenen deutschen Stadten sowie in Brussel Prag und Strassburg gezeigt und zog mehr als 650 000 Besucher an 140 Nach Karen Schonwalder war die Ausstellung schlichteste Geschichtspropaganda im Dienste der Apologie nationalsozialistischer Herrschaft 141 Die militarischen Erfolge bewogen Muller dazu sein publizistisches Engagement fur das nationalsozialistische Deutschland noch zu steigern Fur die Zeitschrift des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes verfasste er einen Beitrag uber die deutsche Geschichtswissenschaft im Krieg 142 den er mit ungewohnter Punktlichkeit ablieferte 143 Im Juli 1940 stellte die Reichsleitung der NSDAP den Antrag Muller von den Prufungsverpflichtungen zu entlasten Im September 1940 reichte er den Artikel ein Ab Januar 1941 arbeitete er fur das Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda an einem popularen historischen Werk uber die Entwicklung des Deutschen Reiches Das Werk konnte nach Matthias Berg wohl aufgrund der Unzuverlassigkeit Mullers als Autor nicht erscheinen 144 Im April 1941 beauftragte das Amt Rosenberg Muller an Hand des Materials der Ausstellung einen grosseren Bilderatlas zur deutschen Geschichte herauszubringen Fur die Mitarbeit erhielt er das grosszugige Honorar von 3000 RM Sein langerer Beitrag im Bilderatlas zur Deutschen Geschichte wurde Ende 1944 von Rosenbergs Dienststellenleiter Hans Hagemeyer herausgegeben In seinen Ausfuhrungen knupfte Muller an seine fruhere Behandlung der Thematik an betonte aber anders als bisher deutlich Deutschlands Kampf an zwei Fronten gegen marxistischen Bolschewismus und die demokratische Plutokratie 145 Tatigkeit als Wissenschaftsorganisator Bearbeiten Forderung der nationalsozialistischen Judenforschung Bearbeiten Mullers Schuler Walter Frank wurde im Sommer 1936 zum Prasidenten des neu geschaffenen Reichsinstitut fur Geschichte des neuen Deutschlands berufen worauf er seinem Lehrer die Leitung der neuen Forschungsabteilung Judenfrage ubertrug Die Grundung war nach Mullers Eroffnungsrede vom November 1936 selbst ein Akt der Revolution der grossen nationalsozialistischen Revolution Adolf Hitlers Die Forschungsabteilung solle als erste die wissenschaftlichen Pioniere rusten zu den Fahrten in ein vielfach unbekanntes Land Die Geschichtswissenschaft konne nicht die unmittelbaren Kampfe um die Macht fuhren aber Waffen kann sie schmieden fur sie Rustungen kann sie liefern Kampfer kann sie schulen Die Forschungsabteilung erfulle als Waffenstatte ihren Zweck 146 In die Arbeit der Abteilung brachte sich Muller nicht in besonderem Mass ein 147 inhaltliche Beitrage zur Judenforschung leistete er nicht 148 Doch waren fast alle Autoren Wilfried Euler Clemens Hoberg Hermann Kellenbenz Walter Frank Wilhelm Grau und Klaus Schickert in der Abteilung des Reichsinstituts und im spater von Alfred Rosenberg gegrundeten Institut zur Erforschung der Judenfrage Schuler Mullers Bereits im Mai 1935 hatten sich Frank und Muller darauf verstandigt fahige Kopfe unter den Schulern Mullers zu rekrutieren 149 Aus diesem Kreis ging ein Grossteil der nationalsozialistischen Judenforschung hervor nbsp Arnold Oskar Meyer 1942 Im Wissenschaftsbetrieb berucksichtigte Muller politische Anliegen der Nationalsozialisten auch auf Kosten der Qualitat Er forderte trotz fehlender fachlicher Qualifikation die Habilitation von Wilhelm Grau des Geschaftsfuhrers der Forschungsabteilung Judenfrage 150 Arnold Oskar Meyer hatte im Marz 1936 ein vernichtendes Gutachten uber Graus Habilitationsschrift geschrieben die Wilhelm von Humboldt und das Problem des Juden behandelte Neben stilistischen Mangeln kritisierte Meyer die unklare Abgrenzung der Begriffe Aufklarung und Judentum Zudem war nach Meyer Graus These von der zerstorenden Wirkung des Judentums auf Humboldt unhaltbar 151 Mit Meyers Gutachten war Graus wissenschaftliche Reputation und die seiner Forschungsabteilung gefahrdet Muller hob in seinem Gutachten auf Graus leitende Position in der neuen Forschungsabteilung ab aus seiner Sicht gehorten Habilitation und Geschaftsfuhrung zusammen Als Mittelweg schlug Muller fur den Nachweis der wissenschaftlichen Befahigung vor dass auf die Lehrbefugnis verzichtet werde Er wurdigte das Buch als einen ersten bahnbrechenden Versuch in diesem Themenfeld Die stilistischen Mangel konnten nach seinem Urteil nicht den Gesamteindruck einer grundlichen und gewissenhaften Arbeit erschuttern 152 Der Mittelalterhistoriker Rudolf von Heckel folgte im Endurteil Mullers Empfehlung Fast zwei Jahre nach Einreichung des Habilitationsgesuches konnte Grau im August 1937 trotz ungunstigen Verlaufs der Habilitationsprufung vor allem dank der Fursprache Mullers an der Philosophischen Fakultat habilitiert werden Muller forderte auch weitere Arbeiten im Bereich der aufstrebenden Judenforschung und verhinderte unerwunschte Beitrage 153 Herausgeber der Historischen Zeitschrift 1935 1943 Bearbeiten Nach der nationalsozialistischen Machtubernahme wurde die Position Friedrich Meineckes eines uberzeugten linksliberalen Anhangers der Weimarer Republik als Herausgeber der Historischen Zeitschrift zunehmend unhaltbar Einen Wechsel im Herausgeberamt betrieb vor allem der Verleger des Periodikums Wilhelm Oldenbourg der dabei sowohl Altersgrunde als auch Meineckes politische Einstellung geltend machte Uberdies furchtete Oldenbourg die Grundung einer nationalsozialistischen Konkurrenzzeitschrift Unter dem Druck vermeintlicher oder wirklicher wirtschaftlicher Interessen beugte er sich dem Druck der neuen Machthaber und suchte nach einem neuen Herausgeber 154 In der Diskussion um die Nachfolge Meineckes war Muller nach Gerhard A Ritters Analyse 2006 trotz seiner engen Verbindungen zum Verleger und zur Partei eher eine allerdings wichtige Figur auf dem Schachbrett als eine treibende Kraft 155 Fur Albert Brackmann kam nur Muller fur die Position in Betracht obwohl ihm nach Brackmanns Meinung Fuhrereigenschaften fehlten Oldenbourg ausserte dazu einen Vorbehalt Was die Personlichkeit von Herrn Prof K A von Muller anbelangt so wurde sein Name zweifellos eine Zierde fur die H Z sein aber wir mussen uns daruber im Klaren sein dass irgendwelche Arbeit vor allem regelmassige und punktliche Arbeit von ihm nicht geleistet werden wurde Auch Meinecke selbst fand Muller fur die ihm zugedachte Stellung als Herausgeber zu weich und zu wenig arbeitsam 156 Als mogliche Kandidaten waren zwischen Oldenbourg dem Leiter der Filiale des Verlages in Berlin Max Bierotte und weiteren Historikern auch Fritz Hartung Rudolf Stadelmann und Helmut Berve im Gesprach Am 11 April 1935 vollzog Oldenbourg die endgultige Trennung von Meinecke doch war immer noch kein Nachfolger gefunden Bei der Entscheidung fur Muller spielten vor allem die bekennenden Nationalsozialisten Gunther Franz und Walter Frank eine wesentliche Rolle 157 Oldenbourg sprach sich trotz Bedenken fur ihn aus Es ware mir ja auch an sich weitaus am liebsten wenn er die Zeitschrift ubernahme wenn ich nicht andererseits wusste dass er einerseits uberlastet und andererseits sehr unpunktlich ist 158 Ausschlaggebend war dann ein Brief den Walter Frank als Referent fur Geschichte beim Stellvertreter des Fuhrers und beim Beauftragten des Fuhrers fur die gesamte weltanschauliche Erziehung der NSDAP am 24 Mai 1935 an den Verleger Oldenbourg richtete Er schlug Muller als Leiter und als Mitherausgeber Erich Marcks und Heinrich von Srbik vor Schliesslich wurde Muller alleiniger Herausgeber und Walther Kienast musste die redaktionelle Arbeit leisten 159 Zu den ersten Massnahmen des neuen Herausgebers gehorte die Zeitschrift judenfrei zu machen Nach einem Brief an Wilhelm Engel vom November 1936 war Muller selbst uberrascht und erschreckt wie viele Juden hier eingenistet waren oft unter ganz harmlos klingenden Namen Es war oft nicht leicht Gewissheit zu erhalten aber die Sauberung war dringend notwendig 160 Nach einer Briefausserung Walther Kienasts an Wilhelm Oldenbourg vom November 1935 war unter dem neuen Herausgeber Muller die Gleichschaltung doch etwas starker ausgefallen als manche es zunachst erwartet haben 161 Muller strebte nach einer moglichst breiten Reprasentanz der Historischen Zeitschrift Ihm ging es um eine fur den Nationalsozialismus geeinte Wissenschaft wobei er die Rolle des Bindeglieds zwischen traditionellen und nationalsozialistischen Historikern ubernehmen wollte Bereits in seinem Geleitwort zum ersten Heft bekannte er sich zur aktiven Unterstutzung der Geschichtswissenschaft fur das Regime Die deutsche Geschichtswissenschaft komme nicht mit leeren Handen zum neuen deutschen Staat und seiner Jugend 162 Als erster Aufsatz erschien im ersten Heft unter Muller Walter Franks Beitrag Zunft und Nation Es war Franks Rede zur Eroffnung seines Reichsinstituts fur Geschichte des neuen Deutschlands Er legte darin seine Vorstellungen einer nationalsozialistischen Geschichtswissenschaft dar und griff seine gegenuber dem neuen Deutschland kritisch eingestellten Kollegen aufs Scharfste an 163 Im anschliessenden Beitrag untersuchte Erwin Holzle das Volks und Rassenbewusstsein in der englischen Revolution 164 Mit seinem Vorgehen erntete Muller den Zuspruch Heinrich von Srbiks und Arnold Oskar Meyers Im zweiten Heft setzte er seinen Kurs fort Arnold Oskar Meyer ubernahm mit einer ausfuhrlichen Besprechung zur Aktenveroffentlichung uber die auswartige Politik Preussens 1858 1871 den Part der traditionellen Geschichtswissenschaft Mit Kleo Pleyer und Ernst Anrich kamen zwei Vertreter der nationalsozialistischen Ausrichtung zu Wort Ausserdem wurde in diesem Heft die von Wilhelm Grau betreute Rubrik Geschichte der Judenfrage eingerichtet 165 Die Vorworte der Historischen Zeitschrift versah Muller mit tagespolitischen Einleitungen zum Anschluss Osterreichs 1938 oder zur Situation nach dem Frankreichfeldzug 1940 und mit Lobreden auf den Fuhrer Den 158 Band leitete er mit seinem Vorwort Zum 10 April 1938 ein Nach Mullers Worten war es das erste Heft das in dem neuen Grossdeutschen Reich erschien Mit dem Anschluss werde eine der bittersten Wunden unsrer Vergangenheit geheilt ist das letzte schwere Vermachtnis der halbtausendjahrigen einzelstaatlichen Zersplitterung unsres Volkes abgeschlossen 166 Ab dem Beginn des Krieges konzentrierten sich die Beitrage auf die neuere Militargeschichte Den 166 Band aus dem Jahr 1942 dominierte ein ausfuhrlicher Nachruf von Walter Frank auf den Musternationalsozialisten Kleo Pleyer 167 Nach einer quantitativen Analyse von Ursula Wiggershaus Muller zeigen in der gesamten NS Zeit 44 Aufsatze ein Anteil von 15 6 Prozent eine nationalsozialistische Tendenz Keiner von ihnen erschien unter der Herausgeberschaft Meineckes Dagegen wurden gleich im ersten Heft nach Mullers Amtsantritt sieben Aufsatze dieser Kategorie publiziert was einem prozentualen Anteil von 27 Prozent entspricht 168 Nach Andreas Fahrmeir durchlief die Historische Zeitschrift unter Muller einen Wandel von einer wissenschaftlichen Zeitschrift zu einem Organ in dem haufiger historische Appelle von geringem wissenschaftlichen Innovationsgrad und einer bemerkenswerten quellenkritischen Naivitat erschienen die belegen wollten dass Deutschland den vergangenen Weltkrieg nicht wegen des Versagens der eigenen Eliten oder einer strukturellen Unterlegenheit sondern allein wegen des mangelnden Siegeswillens verloren hatte 169 Mit Ausnahme seiner Geleit und Vorworte war Muller selbst in der Zeitschrift kaum mit Beitragen vertreten 170 Im Jahr 1935 erschien von ihm ein Aufsatz unter dem Titel Ein unbekannter Vortrag Rankes aus dem Jahr 1862 der im Wesentlichen aus einem Text Leopold von Rankes bestand den Muller mit einer kurzen Einleitung und einem Nachwort versah Ahnlich ging Muller auch bei der Veroffentlichung von Texten Heinrich von Sybels vor 171 Damit wollte er seine Zugehorigkeit zur historischen Disziplin hervorheben 172 Im Jahr 1943 organisierte Muller ein Doppelheft zu Ehren von Meinecke der seinen 80 Geburtstag beging Das erste Meinecke gewidmete Heft vereinte Beitrage von Fritz Hartung Rudolf Stadelmann Heinrich von Srbik Wilhelm Mommsen Gerhard Ritter Siegfried A Kaehler und Willy Andreas Nationalsozialistische Historiker waren nicht beteiligt Mullers Annaherung an seinen Vorganger sieht Berg als Beginn einer Ablosung vom Nationalsozialismus 173 Die Historische Zeitschrift wurde 1943 mit dem Band 168 kriegsbedingt eingestellt Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1936 1943 Bearbeiten Die Machtubernahme der Nationalsozialisten brachte fur die wissenschaftlichen Akademien zunachst keine einschneidenden Anderungen Durch den unerwarteten Wechsel des amtierenden Prasidenten Leopold Wenger nach Wien ergaben sich fur die Machthaber neue Gestaltungsmoglichkeiten Die Akademie verlor ihr Recht auf die Wahl des Prasidenten Im Juni 1935 unterband das Kultusministerium eine von der Akademie anberaumte Prasidentenwahl Im Januar 1936 wurde durch Satzungsanderung die Ernennung des Prasidenten auf den Reichswissenschaftsminister ubertragen Die Akademie konnte lediglich eine geeignete Personlichkeit vorschlagen 174 Obwohl Muller bisher als Akademiemitglied nicht in besonderem Masse hervorgetreten war schlug ihn das bayerische Kultusministerium im November 1935 dem Reichswissenschaftsminister vor Am 2 Marz 1936 wurde er zum Akademieprasidenten ernannt Die Akademie hatte sich in ihrem eigenen Vorschlag hingegen fur Eduard Schwartz ausgesprochen 175 Im Juni 1937 hielt Muller seine erste Ansprache als Prasident wobei er den NS Staat und Adolf Hitler verherrlichte 176 Als Akademieprasident setzte Muller den Ausschluss der judischen Mitglieder konsequent und noch vor den ministeriellen Anordnungen um 177 Anfang September 1938 erteilte er Kanzleisekretar Gottlob Klingel den vertraulichen Auftrag in Frage und Personalbogen festzustellen welche der gegenwartigen Mitglieder Juden oder judische Mischlinge judisch versippt und Mitglieder einer Freimaurerloge oder einer anderen logenahnlichen Organisation waren bzw sind 178 Noch vor Eintreffen des entsprechenden Erlasses vom 15 November 1938 meldete das bayerische Kultusministerium beim Reichswissenschaftsministerium dass den vier nichtarischen Mitgliedern Lucian Scherman Alfred Pringsheim Richard Willstatter und Heinrich Liebmann mitgeteilt worden sei dass sie der Akademie nicht mehr angehoren konnen Im nachsten Jahr wurden die judisch versippten Mitglieder zum Rucktritt gedrangt 179 Grossere inhaltliche Anderungen in der Akademie sind unter Mullers Prasidentschaft nicht auszumachen Die laufenden Projekte wurden fortgesetzt Durch den Krieg verschlechterte sich allerdings die finanzielle Lage 180 Rezeption in der Nachwelt BearbeitenWissenschaftliche Nachwirkung Bearbeiten In der Nachwelt hat Muller eine gewisse Bekanntheit als Herausgeber der Historischen Zeitschrift und als Munchener akademischer Lehrer da nach dem Ersten Weltkrieg spatere NS Grossen in seinen Veranstaltungen sassen Anders als Gerhard Ritter mit seiner Stein Biographie oder Friedrich Meinecke mit seiner Darstellung Weltburgertum und Nationalstaat blieb Muller nicht mit einem grossen Buch in Erinnerung Er war als Wissenschaftler keine pragende Personlichkeit Von ihm ging keine inhaltliche oder methodische Orientierung fur die Geschichtswissenschaft aus Durch den Wandel der Geistes und Kulturwissenschaften seit den 1960er Jahren war Mullers Geschichtsschreibung nicht mehr zeitgemass Nur noch als Verfasser von Schriften uber die bayerische Heimat und seiner Autobiographie fand er Anerkennung Vor allem angesichts des grundlegenden methodischen und thematischen Wandels in der Geschichtswissenschaft versuchten seine Schuler Kontinuitat herzustellen und eine vermeintlich ungebrochene wissenschaftliche Tradition zu demonstrieren 181 Mullers in den 1950er Jahren veroffentlichte Lebenserinnerungen werden in der Geschichtswissenschaft oft als Zeugnis uber Munchen und Bayern im fruhen 20 Jahrhundert zitiert Der Augenzeugenbericht zum Hitlerputsch 1923 im dritten Band ist eine wichtige Quelle fur die fruhe NS Geschichte 182 Fur Matthias Berg hat sich Muller nicht mit seinen wissenschaftlichen Veroffentlichungen sondern mit der Autobiographie seinen Rang als Historiker verschafft 183 Diskussion uber Mullers Rolle im Nationalsozialismus Bearbeiten Viele Zeitgenossen nahmen Muller nicht als Nationalsozialisten wahr 184 Seine akademischen Schuler suchten nicht die kritische Auseinandersetzung mit ihrem Lehrer sondern huldigten ihm bereits zu seinen Lebzeiten devot Noch 1952 sagte Theodor Schieder in einer Rede zu Mullers siebzigstem Geburtstag Es ist lange her dass wir zu Ihren Fussen sitzen durften 185 Wilhelm Fichtl ein weiterer Schuler schrieb Muller 1951 nach einem von dessen Vortragen im Bayerischen Rundfunk er habe im Radio plotzlich ohne darauf gefasst zu sein die Stimme meines Herrn vernommen 186 Schieder wies wenige Tage nach Mullers Tod in einem Brief an Kurt von Raumer den Vorwurf des moralischen Versagens der dem Verstorbenen wegen seines Verhaltens zwischen 1933 und 1945 gemacht worden war vehement zuruck 187 Noch 1982 zum 100 Geburtstag legten mehrere seiner Schuler darunter Theodor Schieder Fritz Wagner Wolfgang Zorn Heinz Gollwitzer und Karl Bosl einen frischen Kranz auf sein Grab 188 Mullers Schuler Heinz Gollwitzer und Karl Bosl betonten in ihren Nachrufen dass ihr Lehrer kein Nationalsozialist gewesen sei 189 Theodor Schieder bemuhte sich als Herausgeber der Historischen Zeitschrift um einen wurdigen Nachruf Er selbst wollte diesen nicht schreiben weil mein Verhaltnis zu Muller ein so personliches gewesen ist dass dies so bekannt ist dass ich besser in diesem Falle nicht unmittelbar hervortrete 190 Hermann Heimpel der zunachst fur den Nachruf angefragt war erklarte sich im September 1965 ausserstande dazu Deshalb wandte sich Schieder an Heinz Gollwitzer der dann der Bitte des Herausgebers nachkam Gollwitzer beschrieb Muller als einen Nationalkonservativen der sich gegenuber dem Nationalsozialismus passiv verhalten habe und zum Eintritt in die NSDAP gezwungen worden sei 191 Im Marz 1968 loste Gollwitzers Nachruf einen Skandal aus Geschichtsstudenten der Freien Universitat Berlin beschwerten sich uber die ihrer Meinung nach beschonigende Darstellung und verschickten eine Protestresolution mit Unterschriftenliste an alle Historischen Seminare in Deutschland Weitaus kritischer als Gollwitzer aber auch mit einem gewissen Respekt urteilte Helmut Heiber in seinem 1966 veroffentlichten Buch uber Walter Frank und sein Reichsinstitut fur Geschichte des neuen Deutschlands Nach Heiber war Muller zweifellos Nationalsozialist aus Uberzeugung der eben nicht doktrinar nicht engstirnig war 192 Zuvor hatte Schieder Heibers Manuskript begutachtet Er versuchte die Streichung einiger Abschnitte die seinen Doktorvater belasteten durchzusetzen 193 Klaus Schwabe sah 1989 in Muller den Typus des ruckhaltlos uberzeugten Nationalsozialisten 194 Vorherrschend blieb aber das Bemuhen der Historiker Mullers Wirken in der NS Zeit zu relativieren Angesichts des verschlossenen Nachlasses basierten die Darstellungen zu Leben und Werk Mullers oftmals auf seinen suggestiven Selbstzeugnissen Dadurch konnte Muller in der Wissenschaft auch wohlwollende Deutungen uber sein Wirken etablieren 195 Bis in die 1960er Jahre war die Mehrzahl der Geschichtsprofessoren in der Zeit des Nationalsozialismus ausgebildet worden oder von ihm entscheidend gepragt Erst im Zuge des einsetzenden Universitatsausbaus und der Zunahme der Professuren begann die Generation der ab 1930 Geborenen langsam an Einfluss zu gewinnen 196 Seit Mitte der 1990er Jahre befasste sich die Geschichtswissenschaft verstarkt mit den Verstrickungen ihrer Vertreter in das Dritte Reich Der Umstand dass sich die deutsche Geschichtswissenschaft erst sehr spat mit der Rolle einiger prominenter Historiker in der NS Zeit kritisch auseinandersetzte loste 1998 auf dem Frankfurter Historikertag heftige Debatten aus 197 Die starkste Beachtung fand die Sektion Deutsche Historiker im Nationalsozialismus am 10 September 1998 die von Otto Gerhard Oexle und Winfried Schulze geleitet wurde 198 Dabei stand die Rolle von Karl Alexander von Muller im Nationalsozialismus nicht im Mittelpunkt der Diskussion Vielmehr konzentrierte sich die Forschung auf Karl Bosl Theodor Schieder oder Werner Conze die in der NS Zeit aufstrebende Nachwuchshistoriker gewesen waren und erst zwischen 1950 und 1980 wichtige Lehrstuhle in der Geschichtswissenschaft bekleideten 199 Einzig Karen Schonwalder die bereits Anfang der 1990er Jahre in grosserem Umfang die Rolle der Historiker im Nationalsozialismus untersuchte befasste sich eingehender mit Muller Dabei stutzte sie sich auf seine Ansprachen und auf die Vorworte in seinen Publikationen 200 Fur Schonwalder war Muller ein Aushangeschild des Dritten Reiches 201 Noch ohne Auswertung des Nachlasses legte Margareta Kinner mit ihrer 1997 veroffentlichten Dissertation eine biographische Studie vor Nach ihrem Fazit musste Muller in einer Zeit leben der er nicht gewachsen fur die er selbst zu weich war er habe sich selbst in die grosse willenlose Herde der Mitlaufer eingereiht 202 Ein Jahr spater untersuchte Ferdinand Kramer weitaus kritischer Mullers Rolle in der bayerischen Landesgeschichte 203 In jungerer Zeit befasste sich Winfried Schulze in zwei Beitragen mit Muller Fur Schulze war Muller ohne Zweifel ein Nationalsozialist 204 Eine monographische Darstellung blieb jedoch eine Forschungslucke die erst durch die 2014 veroffentlichte Biographie von Matthias Berg geschlossen wurde Berg wertete fur seine Arbeit zahlreiche Archivbestande aus Erstmals wurde von ihm der Nachlass Mullers im Bayerischen Hauptstaatsarchiv vollstandig einbezogen 205 Berg beschreibt Muller als Paradebeispiel eines Historikers fur den Grenzuberschreitungen zwischen Wissenschaft Politik und Gesellschaft an der Tagesordnung standen 206 Besonders in der NS Zeit wirkte er als Bindeglied zwischen den Generationen 207 Schriften Auswahl BearbeitenEin Schriftenverzeichnis erschien in Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Band 88 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 525 36013 2 S 465 490 Monographien Bayern im Jahre 1866 und die Berufung des Fursten Hohenlohe Eine Studie Historische Bibliothek Band 20 Oldenbourg Munchen Berlin 1909 Karl Ludwig Sand Beck Munchen 1925 Deutsche Geschichte und deutscher Charakter Aufsatze und Vortrage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1926 Zwolf Historikerprofile Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1935 Vom alten zum neuen Deutschland Aufsatze und Reden 1914 1938 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1938 Deutschland und England Ein weltgeschichtliches Bild Ahnenerbe Stiftung Verlag Berlin 1939 online Danton Ein historischer Essay Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1949 Aus Garten der Vergangenheit Erinnerungen 1882 1914 Kilpper Stuttgart 1951 Mars und Venus Erinnerungen 1914 1919 Kilpper Stuttgart 1954 Im Wandel einer Welt Erinnerungen Band 3 1919 1932 Herausgegeben von Otto Alexander von Muller Kilpper Stuttgart 1966 Herausgeberschaften mit Erich Marcks Meister der Politik Eine weltgeschichtliche Reihe von Bildnissen 3 Bande Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1922 1923 Denkwurdigkeiten des Fursten Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Band 3 Furst Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Denkwurdigkeiten der Reichskanzlerzeit Deutsche Geschichtsquellen des 19 Jahrhunderts Band 28 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1931 Literatur BearbeitenMatthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Band 88 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 525 36013 2 Besprechungen Besprechung von Michael Pammer in H Soz Kult 30 Oktober 2015 online Matthias Berg Karl Alexander von Muller In Michael Fahlbusch Ingo Haar Alexander Pinwinkler Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Akteure Netzwerke Forschungsprogramme Unter Mitarbeit von David Hamann 2 grundlegend erweiterte und uberarbeitete Auflage De Gruyter Oldenbourg Berlin Boston 2017 ISBN 978 3 11 043891 8 S 525 532 Bernd Faulenbach Muller Karl Alexander von In Rudiger vom Bruch Rainer A Muller Hrsg Historikerlexikon Von der Antike bis zum 20 Jahrhundert 2 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 47643 0 S 232 f Hans Wolfram v Hentig Muller Karl Alexander v Historiker In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 440 442 Digitalisat Karen Schonwalder Historiker und Politik Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus Historische Studien Band 9 Campus Verlag Frankfurt am Main u a 1992 ISBN 3 593 34762 8 Zugleich Marburg Universitat Dissertation 1990 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58511 1 S 281 306 Wolfram Selig Muller Karl Alexander von In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart Bd 2 2 Personen L Z De Gruyter Saur Berlin 2009 ISBN 978 3 598 24072 0 S 565 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Alexander von Muller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Jahresbericht uber das k Wilhelms Gymnasiums Munchen 1900 01 S 61 Zu Herkunft und Jugend vgl Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 27 35 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 35 Vgl dazu Karl Alexander von Muller Aus Garten der Vergangenheit Erinnerungen 1882 1914 Stuttgart 1951 S 420 Matthias Berg Morgen beginnen die ersten Detonationen Karl Alexander von Muller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 72 2009 S 643 681 hier S 645 online Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 54 und 70 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 23 und 53 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 72 74 Vgl die Auflistung von Christoph Cornelissen Die Frontgeneration deutscher Historiker und der Erste Weltkrieg In Jost Dulffer Gerd Krumeich Hrsg Der verlorene Frieden Politik und Kriegskultur nach 1918 Essen 2002 S 311 337 hier S 316 Ernst Schulin Weltkriegserfahrung und Historikerreaktion In Wolfgang Kuttler Jorn Rusen Ernst Schulin Hrsg Geschichtsdiskurs Bd 4 Krisenbewusstsein Katastrophenerfahrung und Innovationen 1880 1945 Frankfurt am Main 1997 S 165 188 hier S 174 Zitiert nach Matthias Berg Morgen beginnen die ersten Detonationen Karl Alexander von Muller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 72 2009 S 643 681 hier S 645 online Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 176 Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 181 Ferdinand Kramer Der Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte von 1917 bis 1977 In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte Munchen 1998 S 351 406 hier S 344 350 Vgl Karl Alexander von Muller Des deutschen Volkes Not und der Vertrag von Versailles Munchen 1922 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 155 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 88 Othmar Plockinger Unter Soldaten und Agitatoren Paderborn 2013 S 109 Karl Alexander von Muller Mars und Venus Erinnerungen 1914 1919 Stuttgart 1954 S 338 Ernst Deuerlein Hrsg Der Aufstieg der NSDAP in Augenzeugenberichten 5 Auflage Munchen 1982 S 85 Elina Kiiskinen Die Deutschnationale Volkspartei in Bayern Bayerische Mittelpartei in der Regierungspolitik des Freistaats wahrend der Weimarer Zeit Munchen 2005 S 21 Karl Alexander von Muller Im Wandel einer Welt Erinnerungen Band 3 1919 1932 Herausgegeben von Otto Alexander von Muller Stuttgart 1966 S 255 257 Vgl dazu Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 133 Nikola Becker Burgerliche Lebenswelt und Politik in Munchen Autobiographien uber das Fin de Siecle den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik Kallmunz 2014 S 491 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 154 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 171 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 94 Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 31 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 107 und 228 Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 178 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 160 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 153 Ferdinand Kramer Der Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte von 1917 bis 1977 In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte Munchen 1998 S 351 406 hier S 376 Wolfgang Zorn Studium der Geschichte im Geschichtserleben vor und nach Kriegsende In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Erinnerungsstucke Wege in die Vergangenheit Rudolf Vierhaus zum 75 Geburtstag gewidmet Wien u a 1997 S 249 270 hier S 251 f Vgl mit weiteren Nachweisen Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 36 f Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 192 Ingo Haar Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und der Volkstumskampf im Osten 2 durchgesehene und verbesserte Auflage Gottingen 2000 S 108 Christian Jansen Professoren und Politik Politisches Denken und Handeln der Heidelberger Hochschullehrer 1914 1935 Gottingen 1992 S 229 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 203 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 205 231 hier S 215 Nikola Becker Burgerliche Lebenswelt und Politik in Munchen Autobiographien uber das Fin de Siecle den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik Kallmunz 2014 S 556 Ferdinand Kramer Der Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte von 1917 bis 1977 In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte Munchen 1998 S 351 406 hier S 371 Helmut Bohm Von der Selbstverwaltung zum Fuhrerprinzip Die Universitat Munchen in den ersten Jahren des Dritten Reiches 1933 1936 Berlin 1995 S 404 Monika Stoermer Kommentar zum Vortrag von Matthias Berg In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 203 208 hier S 203 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 212 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 227 Ferdinand Kramer Der Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte von 1917 bis 1977 In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte Munchen 1998 S 351 406 hier S 376 Helmut Bohm Von der Selbstverwaltung zum Fuhrerprinzip Die Universitat Munchen in den ersten Jahren des Dritten Reiches 1933 1936 Berlin 1995 S 404 Helmut Bohm Von der Selbstverwaltung zum Fuhrerprinzip Die Universitat Munchen in den ersten Jahren des Dritten Reiches 1933 1936 Berlin 1995 S 408 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 233 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 293 Vgl dazu Matthias Berg Die Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts fur Geschichte des neuen Deutschlands In Ingo Haar und Michael Fahlbusch Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Personen Institutionen Forschungsprogramme Stiftungen Munchen 2008 S 168 178 Karl Alexander von Muller Der 10 April 1938 in der deutschen Geschichte Rede gehalten vor den Dozentenschaften der Munchener Hochschulen Munchen 1938 online Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 316 Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 117 130 Zitiert nach Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 126 Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 127 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 328 Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 108 Karl Alexander von Muller Deutschland und England Ein weltgeschichtliches Bild Berlin 1939 online Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 327 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 303 f Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 297 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 332 Rosemarie Schumann Leidenschaft und Leidensweg Kurt Huber im Widerspruch zum Nationalsozialismus Dusseldorf 2007 S 138 ff Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 341 Zitiert nach Bernhard Lubbers Habent sua fata libelli Beobachtungen zur Bibliothek des Kunstlers unter den Gelehrten Karl Alexander von Muller aus der Aufbauphase der Universitatsbibliothek Regensburg Zugleich ein Beitrag zur modernen Provenienzforschung in Bibliotheken In Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 18 2009 S 197 244 hier S 214 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 378 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 332 340 und 342 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 340 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 346 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 347 f Matthias Berg Morgen beginnen die ersten Detonationen Karl Alexander von Muller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 72 2009 S 643 681 hier S 672 online Matthias Berg Morgen beginnen die ersten Detonationen Karl Alexander von Muller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 72 2009 S 643 681 hier S 674 f online Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 198 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 360 Zitiert nach Matthias Berg Morgen beginnen die ersten Detonationen Karl Alexander von Muller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 72 2009 S 643 681 hier S 643 online Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 199 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 364 f Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 366 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 367 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 370 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 382 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 301 Karl Alexander von Muller Fischhausen im Jahre 1903 In Der Zwiebelturm 4 1949 S 133 137 Besprechung von Wolfgang Zorn in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 16 1951 S 396 Digitalisat Besprechung von Wilhelm Treue in Historische Zeitschrift 170 1950 S 659 f Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 373 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 375 Winfried Schulze Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945 Munchen 1989 S 128 Karl Alexander von Muller Paul Cossmanns Ende In Hochland 42 1949 50 S 368 379 hier S 373 374 379 Vgl dazu Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 205 231 hier S 228 Karl Alexander von Muller Cossmann Paul Nikolaus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 374 f Digitalisat Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 381 Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 344 Anm 78 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 411 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 384 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 403 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 435 437 Digitales Register der Tegernseer Tal Hefte seit 1956 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 422 427 Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 344 Zitiert nach Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 300 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 442 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 305 Vgl dazu auch der Verzeichnis der von Muller betreuten Dissertationen Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 498 Land und Volk Herrschaft und Staat in der Geschichte und Geschichtsforschung Bayerns Festschrift fur Karl Alexander von Muller zum 80 Munchen 1964 Digitalisat Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 36 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 172 Besprechung von Georg von Below in Deutschlands Erneuerung Monatsschrift fur das deutsche Volk 9 1925 Heft 12 S 760 Vgl dazu Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 178 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 110 Karl Alexander von Muller Bismarck und Ludwig II im September 1870 In Historische Zeitschrift 111 1913 S 89 132 hier S 124 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 129 Karl Alexander von Muller Gorres in Strassburg 1819 20 Eine Episode aus dem Beginn der Demagogenverfolgungen Stuttgart 1926 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 131 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 129 Florian Krobb Seher und Rufer zu nationalem Selbstbewusstsein Zur Goerres Rezeption in der Zeit der Weimarer Republik In Thomas Pittrof Walter Schmitz Hrsg Freie Anerkennung uebergeschichtlicher Bindungen Katholische Geschichtswahrnehmung im deutschsprachigen Raum des 20 Jahrhunderts Freiburg i Br u a 2010 S 141 159 hier S 143 und 158 Besprechung von Karl Brandi in Historische Zeitschrift 127 1923 S 283 286 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 114 Karl Alexander von Muller Der altere Pitt In Meister der Politik Eine weltgeschichtliche Reihe von Bildnissen Bd 3 Stuttgart 1923 S 297 408 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 115 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 178 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 134 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 110 244 f 260 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 270 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 412 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 374 Karl Alexander von Muller Danton Ein historischer Essay Stuttgart 1949 S 140 Nikola Becker Burgerliche Lebenswelt und Politik in Munchen Autobiographien uber das Fin de Siecle den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik Kallmunz 2014 S 609 Nicolas Berg Zwischen individuellem und historiographischem Gedachtnis Der Nationalsozialismus in Autobiographien deutscher Historiker nach 1945 In BIOS Zeitschrift fur Biographieforschung und Oral History 13 2000 S 181 207 hier S 191 193 hier S 202 Karl Alexander von Muller Im Wandel einer Welt Erinnerungen Band 3 1919 1932 Herausgegeben von Otto Alexander von Muller Kilpper Stuttgart 1966 S 316 f Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 344 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 395 399 Hans Christof Kraus Kulturkonservatismus und Dolchstosslegende Die Suddeutschen Monatshefte 1904 1936 In Hans Christof Kraus Hrsg Konservative Zeitschriften zwischen Kaiserreich und Diktatur Funf Fallstudien Berlin 2003 S 13 43 hier S 15 Hans Christof Kraus Kulturkonservatismus und Dolchstosslegende Die Suddeutschen Monatshefte 1904 1936 In Hans Christof Kraus Hrsg Konservative Zeitschriften zwischen Kaiserreich und Diktatur Funf Fallstudien Berlin 2003 S 13 43 hier S 26 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 72 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 77 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 303 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 80 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 307 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 307 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 311 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 205 231 hier S 217 Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 109 Zitiert nach Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 294 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 361 Zitiert nach Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 111 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 320 Karl Alexander von Muller Deutsche Grosse In Ausstellung Deutsche Grosse Berlin 1940 S 9 37 Vgl dazu Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 113 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 318 Karsten Jedlitschka Wissenschaft und Politik Der Fall des Munchner Historikers Ulrich Cramer 1907 1992 Berlin 2006 S 111 114 Karen Schonwalder Historiker und Politik Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus Frankfurt am Main u a 1992 S 235 Karl Alexander von Muller Die deutsche Geschichtswissenschaft im Kriege In Die Bewegung Zentralorgan des NSD Studentenbundes H 1 2 vom 14 Januar 1941 S 11 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 383 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 324 Die Zitate nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 324 Karl Alexander von Muller Gestalt und Wandel des Reiches In Hans Hagemeyer Hrsg Gestalt und Wandel des Reiches Ein Bilderatlas zur deutschen Geschichte Berlin 1944 S 9 35 hier S 34 35 Karl Alexander von Muller Ansprache zur Eroffnung der Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts fur Geschichte des neuen Deutschlands gehalten am 19 November 1936 in der grossen Aula der Universitat Munchen In Walter Frank Deutsche Wissenschaft und Judenfrage Rede zur Eroffnung der Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts fur Geschichte des neuen Deutschlands Hamburg 1937 S 5 14 Vgl die Zitate nach Matthias Berg Die 760 Kisten gehen ubermorgen nach Frankfurt Von der paradigmatischen zur physischen Aneignung von Archivalien durch die nationalsozialistische Judenforschung In Matthias Berg Jens Thiel und Peter Th Walther Hrsg Mit Feder und Schwert Militar und Wissenschaft Wissenschaftler und Krieg Stuttgart 2009 S 241 257 hier S 245 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 266 Matthias Berg Die 760 Kisten gehen ubermorgen nach Frankfurt Von der paradigmatischen zur physischen Aneignung von Archivalien durch die nationalsozialistische Judenforschung In Matthias Berg Jens Thiel und Peter Th Walther Hrsg Mit Feder und Schwert Militar und Wissenschaft Wissenschaftler und Krieg Stuttgart 2009 S 241 257 hier S 244 Karsten Jedlitschka Professor von Hitlers Gnaden Der Munchner Neuzeithistoriker Ulrich Cramer 1907 1992 In Elisabeth Kraus Hrsg Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Teil I Munchen 2006 S 299 344 hier S 307 Patricia von Papen Bodek Judenforschung und Judenverfolgung Die Habilitation des Geschaftsfuhrers der Forschungsabteilung Judenfrage Wilhelm Grau an der Universitat Munchen 1937 In Elisabeth Kraus Hrsg Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Bd 2 Munchen 2008 S 209 264 hier S 249 257 Zitiert nach Patricia von Papen Bodek Judenforschung und Judenverfolgung Die Habilitation des Geschaftsfuhrers der Forschungsabteilung Judenfrage Wilhelm Grau an der Universitat Munchen 1937 In Elisabeth Kraus Hrsg Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Bd 2 Munchen 2008 S 209 264 hier S 249 Zitiert nach Patricia von Papen Bodek Judenforschung und Judenverfolgung Die Habilitation des Geschaftsfuhrers der Forschungsabteilung Judenfrage Wilhelm Grau an der Universitat Munchen 1937 In Elisabeth Kraus Hrsg Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Bd 2 Munchen 2008 S 209 264 hier S 251 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 262 268 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 247 Gerhard A Ritter Die Verdrangung von Friedrich Meinecke als Herausgeber der Historischen Zeitschrift 1933 1935 In Dieter Hein Klaus Hildebrand Andreas Schulz Hrsg Historie und Leben Der Historiker als Wissenschaftler und Zeitgenosse Festschrift fur Lothar Gall zum 70 Geburtstag Munchen 2006 S 65 88 hier S 66 Gerhard A Ritter Die Verdrangung von Friedrich Meinecke als Herausgeber der Historischen Zeitschrift 1933 1935 In Dieter Hein Klaus Hildebrand Andreas Schulz Hrsg Historie und Leben Der Historiker als Wissenschaftler und Zeitgenosse Festschrift fur Lothar Gall zum 70 Geburtstag Munchen 2006 S 65 88 hier S 88 Beide Zitate nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 248 Gerhard A Ritter Die Verdrangung von Friedrich Meinecke als Herausgeber der Historischen Zeitschrift 1933 1935 In Dieter Hein Klaus Hildebrand Andreas Schulz Hrsg Historie und Leben Der Historiker als Wissenschaftler und Zeitgenosse Festschrift fur Lothar Gall zum 70 Geburtstag Munchen 2006 S 65 88 hier S 87 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 248 Gerhard A Ritter Die Verdrangung von Friedrich Meinecke als Herausgeber der Historischen Zeitschrift 1933 1935 In Dieter Hein Klaus Hildebrand Andreas Schulz Hrsg Historie und Leben Der Historiker als Wissenschaftler und Zeitgenosse Festschrift fur Lothar Gall zum 70 Geburtstag Munchen 2006 S 65 88 hier S 82 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 251 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 253 Karl Alexander von Muller Zum Geleit In Historische Zeitschrift 153 1936 S 1 5 hier S 4 Walter Frank Zunft und Nation Rede Zur Eroffnung des Reichsinstituts fur Geschichte des Neuen Deutschlands am 19 Oktober 1935 in der Universitat Berlin In Historische Zeitschrift 153 1936 S 6 23 Erwin Holzle Volks und Rassenbewusstsein in der englischen Revolution In Historische Zeitschrift 153 1936 S 24 42 Vgl dazu Ursula Wiggershaus Muller Nationalsozialismus und Geschichtswissenschaft Die Geschichte der Historischen Zeitschrift und des Historischen Jahrbuchs 1933 1945 Hamburg 1998 S 128 133 Zitiert nach Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 302 Walter Frank Kleo Pleyer Ein Kampf um das Reich In Historische Zeitschrift 166 1942 S 507 533 Ursula Wiggershaus Muller Nationalsozialismus und Geschichtswissenschaft Die Geschichte der Historischen Zeitschrift und des Historischen Jahrbuchs 1933 1945 Hamburg 1998 S 95 f Andreas Fahrmeir Ort des Konsenses oder Historische Streitschrift Zur Geschichte des 19 und 20 Jahrhunderts in der Historischen Zeitschrift In Historische Zeitschrift 289 2009 S 199 222 hier S 203 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 332 Karl Alexander von Muller Ein unbekannter Vortrag Rankes aus dem Jahr 1862 In Historische Zeitschrift 151 1935 S 311 331 Karl Alexander von Muller Historisch politische Denkschriften Sybels fur Konig Maximilian II von Bayern aus den Jahren 1859 1861 In Historische Zeitschrift 162 1940 S 59 95 S 269 304 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 245 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 332 Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 183 Vgl dazu Monika Stoermer Die Bayerische Akademie der Wissenschaften im Dritten Reich In Acta historica Leopoldina 22 1995 S 89 111 hier S 92 94 Matthias Berg Morgen beginnen die ersten Detonationen Karl Alexander von Muller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 72 2009 S 643 681 hier S 657 online Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 284 Matthias Berg Morgen beginnen die ersten Detonationen Karl Alexander von Muller und die Bayerische Akademie der Wissenschaften In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 72 2009 S 643 681 hier S 661 f online Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 283 f Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 189 Matthias Berg Nationalsozialistische Akademie oder Akademie im Nationalsozialismus Die bayerische Akademie der Wissenschaften und ihr Prasident Karl Alexander von Muller In Friedrich Wilhelm Graf Hrsg Wendepunkte der Akademiegeschichte Studien zur Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Regensburg 2011 S 173 202 hier S 186 Matthias Berg Lehrjahre eines Historikers Karl Bosl im Nationalsozialismus In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 59 2011 Heft 1 S 45 63 hier S 61 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 446 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 17 und 447 f Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 462 Ferdinand Kramer Der Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte von 1917 bis 1977 In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte Munchen 1998 S 351 406 hier S 372 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 420 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 425 Zitiert nach Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 259 Matthias Berg Lehrjahre eines Historikers Karl Bosl im Nationalsozialismus In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 59 2011 Heft 1 S 45 63 hier S 59 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 284 Vgl etwa den Nachruf von Karl Bosl Karl Alexander von Muller In Memoriam In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 28 1965 S 920 928 hier S 924 Digitalisat Zitiert nach Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 260 Heinz Gollwitzer Karl Alexander von Muller 1882 1964 In Historische Zeitschrift 205 1967 S 295 322 Vgl dazu Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 261 Helmut Heiber Walter Frank und sein Reichsinstitut fur Geschichte des neuen Deutschlands Stuttgart 1966 S 575 Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 261 Klaus Schwabe Deutsche Hochschullehrer und Hitlers Krieg In Martin Broszat Klaus Schwabe Hrsg Die deutschen Eliten und der Weg in den Zweiten Weltkrieg Munchen 1989 S 291 333 hier S 303 Vgl zum Forschungsstand Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 17 26 Nikola Becker Burgerliche Lebenswelt und Politik in Munchen Autobiographien uber das Fin de Siecle den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik Kallmunz 2014 S 138 Matthias Berg Lehrjahre eines Historikers Karl Bosl im Nationalsozialismus In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 59 2011 Heft 1 S 45 63 hier S 62 Die Vortrage und Diskussionsbeitrage der Sektion uber Historiker im Nationalsozialismus in Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 226 Karen Schonwalder Historiker und Politik Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus Frankfurt am Main u a 1992 Karen Schonwalder Lehrmeisterin der Volker und der Jugend Historiker als politische Kommentatoren 1933 1945 Peter Schottler Hrsg Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918 1945 Frankfurt am Main 1997 S 128 165 hier S 140 Margareta Kinner Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker und Publizist Dissertation Universitat Munchen 1997 S 361 Ferdinand Kramer Der Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte von 1917 bis 1977 In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte Munchen 1998 S 351 406 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 Historiker Syndikus und Akademieprasident im Dritten Reich In Dietmar Willoweit Hrsg Denker Forscher und Entdecker Eine Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in historischen Portrats Munchen 2009 S 281 306 hier S 306 Winfried Schulze Karl Alexander von Muller 1882 1964 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 205 231 hier S 230 Vgl dazu die Besprechungen von Willi Oberkrome in sehepunkte 15 2015 Nr 3 15 Marz 2015 online Christoph Nonn in Archiv fur Sozialgeschichte 55 2015 14 Oktober 2014 online Wolfgang Hardtwig Eitelkeit und Machthunger Das Leben des einflussreichen NS Historikers Karl Alexander von Muller In Suddeutsche Zeitung Nr 53 15 Marz 2015 S 14 Karsten Jedlitschka in Historische Zeitschrift Bd 301 2015 S 557 559 Thomas Gerhards in Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 63 2015 S 94 96 Edgar Liebmann in Das Historisch Politische Buch 63 2015 S 482 f Bernhard Lubbers in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 77 2014 S 992 995 Dirk Walter Biographie uber Karl Alexander von Muller Sachverstandiger der Nationalsozialisten In Munchner Merkur Nr 119 24 25 Mai 2014 S 13 Die Besprechungen sind hier abrufbar Vgl ausserdem die Besprechung von Michael Pammer in H Soz Kult 30 Oktober 2015 online Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 15 Matthias Berg Karl Alexander von Muller Historiker fur den Nationalsozialismus Gottingen 2014 S 26 215 223 245 459 Inhaber des Lehrstuhls fur Bayerische Landesgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Sigmund von Riezler Michael Doeberl Karl Alexander von Muller Max Spindler Karl Bosl Andreas Kraus Walter Ziegler Ferdinand KramerZweiter Lehrstuhl Friedrich Prinz Alois Schmid Dieter J Weiss VorgangerAmtNachfolgerLeopold WengerPrasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1936 1944Mariano San Nicolo nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Juni 2017 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118737538 lobid OGND AKS LCCN no2002006167 VIAF 109176690 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Karl Alexander vonKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 20 Dezember 1882GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 13 Dezember 1964STERBEORT Rottach Egern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Alexander von Muller amp oldid 239135710