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Alexander Scharff 2 Juli 1904 in Calbe Saale 27 Marz 1985 in Kiel 1 war ein deutscher Historiker Alexander Scharff 1964 Alexander Scharff rechts bei der Verleihung des Grossen Bundesverdienstkreuzes durch Helmut Lemke 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenScharff wurde 1904 als Sohn des Facharztes fur Orthopadie Otto Wilhelm Alexander Scharff 1874 und dessen Ehefrau Catharina Sophie Johanna geb Macco 1876 1955 geboren Er ging auf das humanistische Flensburger Gymnasium und studierte Geschichte an den Universitaten in Tubingen Munchen und Kiel Wahrend seines Studiums wurde Scharff 1923 Mitglied der Tubinger Burschenschaft Derendingia 2 Er wurde 1928 an der Universitat Munchen mit der von Karl Alexander von Muller betreuten Dissertation zum Thema Der Gedanke der preussischen Vorherrschaft in den Anfangen der deutschen Einheitsbewegung promoviert 1929 war er in der Schleswig Holsteinischen Universitats Gesellschaft tatig ab 1938 als Dozent 1933 wurde er Mitglied der Sturmabteilung 1938 folgten Mitgliedschaften in NSDAP dem Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbund und 1940 der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt 3 1938 habilitierte er sich Als nicht frontverwendungsfahig eingestuft ubernahm Scharff 1939 die Stelle eines Zivillehrers an der Marineschule Murwik in Flensburg Murwik Er wurde dort 1944 zum ausserplanmassigen Professor fur mittlere und neuere Geschichte ernannt 1939 heiratete er S Herta Wilhelmsen 1958 mit der er einen Sohn und zwei Tochter bekam Ab 1946 arbeitete an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1949 wurde er Lehrbeauftragter fur Schleswig Holsteinische Geschichte und 1952 planmassiger ausserordentlicher Professor 1957 bis 1972 war Scharff Lehrstuhlinhaber fur Schleswig Holsteinische und Nordische Geschichte 4 Er forschte auch zur Universitats und Studentengeschichte Kiels Er war im Beirat der Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung und seit 1963 Mitherausgeber der Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegungen im 19 und 20 Jahrhundert Band 4 8 Ehrungen BearbeitenSchleswig Holstein Medaille Herman Haupt Medaille 1969 Lornsen Kette des Schleswig Holsteinischen Heimatbundes 5 1970 Grosses Bundesverdienstkreuz 1974 Danebrog Orden KommandeurSchriften BearbeitenDer Gedanke der preussischen Vorherrschaft in den Anfangen der deutschen Einheitsbewegung Schroeder Bonn 1929 zugleich Dissertation Universitat Munchen 1928 Die europaischen Grossmachte und die deutsche Revolution Deutsche Einheit und europaische Ordnung 1848 1851 Koehler amp Amelang Leipzig 1942 Der Schleswig Holsteinische Kunstverein in den politischen Bewegungen des 19 Jahrhunderts Nordelbingen 1960 Schleswig Holstein in der deutschen und nordeuropaischen Geschichte Gesammelte Aufsatze Kieler historische Studien Bd 6 Herausgegeben von Manfred Jessen Klingenberg Klett Stuttgart 1969 Schleswig Holstein und die Auflosung des danischen Gesamtstaates 1830 1864 67 In Geschichte Schleswig Holsteins Band 8 Wachholtz Neumunster 1975 1980 Schleswig Holsteinische Geschichte Ein Uberblick 3 Auflage Ploetz Freiburg Wurzburg 1982 Literatur BearbeitenOliver Auge Martin Gollnitz Landesgeschichtliche Zeitschriften und universitare Landesgeschichte Das Beispiel Schleswig Holstein 1924 2008 In Thomas Kuster Hrsg Medien des begrenzten Raumes Landes und regionalgeschichtliche Zeitschriften im 19 und 20 Jahrhundert Forschungen zur Regionalgeschichte Bd 73 Schoningh Paderborn 2013 ISBN 3 506 77730 0 S 69 125 Oliver Auge Martin Gollnitz Zwischen Grenzkampf Volkerverstandigung und der Suche nach demokratischer Identitat Die Landesgeschichte an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel zwischen 1945 und 1965 In Christoph Cornelissen Hrsg Wissenschaft im Aufbruch Beitrage zur Wiederbegrundung der Kieler Universitat nach 1945 Mitteilungen der Gesellschaft fur Kieler Stadtgeschichte Bd 88 Klartext Verlag Essen 2014 ISBN 978 3 8375 1390 5 S 101 129 Manfred Jessen Klingenberg Alexander Scharff In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 111 1986 S 9 18 Digitalisat Scharff Alexander in Friedhelm Golucke Verfasserlexikon zur Studenten und Hochschulgeschichte SH Verlag Koln 2004 ISBN 3 89498 130 X S 285 286 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Scharff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alexander Scharff im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Manfred Jessen Klingenberg Alexander Scharff geb 11 Juli 1904 gest 27 Marz 1985 In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Band 111 1986 S 16 Mitglieder Verzeichnis der Burschenschaft Derendingia zu Tubingen Oktober 1933 S 54 Alexander Scharff In Kieler Gelehrtenverzeichnis Christian Albrechts Universitat zu Kiel abgerufen am 8 April 2022 Oliver Auge Martin Gollnitz Landesgeschichtliche Zeitschriften und universitare Landesgeschichte 2013 S 82 ff Lornsen Kette fur Prof Scharff In Quickborn Zeitschrift fur plattdeutsche Sprache und Literatur Band 59 1969 Nr 4 S 47 Normdaten Person GND 117108871 lobid OGND AKS LCCN n88094512 VIAF 57383898 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scharff AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 2 Juli 1904GEBURTSORT CalbeSTERBEDATUM 27 Marz 1985STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Scharff Historiker amp oldid 230514235