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Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP war eine in der Weimarer Republik gegrundete politische Partei deren Programm und Ideologie der Nationalsozialismus von radikalem Antisemitismus und Nationalismus sowie der Ablehnung von Demokratie und Marxismus bestimmt war Sie war als straffe Fuhrerpartei organisiert Ihr Parteivorsitzender war ab 1921 der spatere Reichskanzler Adolf Hitler unter dem sie das sog Dritte Reich von 1933 bis 1945 als einzige zugelassene Partei beherrschte Nationalsozialistische Deutsche ArbeiterparteiDas Partei Abzeichen Der Parteiadler Hoheitszeichen neue Ausfuhrung steht uber einem Hakenkreuz im Eichenblattkranz aufgrund der Blickrichtung nicht identisch mit dem Reichsadler zur Zeit des Nationalsozialismus Partei Flagge der NSDAP von 1933 bis 1945 ab 1935 mit nach links versetztem Hakenkreuz auch Nationalflagge des Deutschen Reiches Hymne Die Fahne hoch Horst Wessel Lied Partei vorsitzender Karl Harrer 1919 1920 DAP Anton Drexler 1920 1921 Adolf Hitler 1921 1945 Martin Bormann 1945 Grundung 20 Februar 1920 in MunchenVerbot 23 November 1923 27 Februar 1925 10 Oktober 1945Haupt sitz Munchen ab 1930 Braunes Haus Geschaftsstelle BerlinJugend organisation Hitlerjugend HJ Bund Deutscher Madel BDM Zeitung Volkischer BeobachterAus richtung NationalsozialismusMitglieder zahl 7 5 Millionen 1945 Sie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Kontrollratsproklamation Nr 2 vom 20 September 1945 fur vollig aufgelost und illegal erklart sowie durch das alliierte Kontrollratsgesetz Nr 2 vom 10 Oktober 1945 mit allen ihren Untergliederungen abgeschafft als verbrecherische Organisation eingestuft und damit verboten Ihr Vermogen wurde wie schon 1923 beschlagnahmt und eingezogen Das bedeutete in der sowjetischen Besatzungszone der spateren DDR das bis zur Deutschen Wiedervereinigung geltende Verbot ihre Symbole zu besitzen oder zu zeigen gleich aus welchem Grund Seit der Grundung der Bundesrepublik Deutschland 1949 ist dort jede Werbung fur sie durch Schriften Worte oder Kennzeichen verboten wobei deren privater Besitz nicht eingeschrankt wurde Eine der Bundesrepublik gleichartige Regelung war mit dem Verbotsgesetz in Osterreich vier Jahre zuvor 1945 getroffen worden Inhaltsverzeichnis 1 In der Weimarer Republik 1920 1933 1 1 Anfange und Verbot 1920 1925 1 2 Reorganisation und Splitterpartei 1925 1930 1 3 Wahlerfolge ab 1930 1 4 Wahlergebnisse bei den Reichstagswahlen 1930 1933 nach Wahlkreisen 2 Nach der Machtergreifung 1933 2 1 Unterstutzung durch Wirtschaft und Industrie 2 2 Parteitage 2 3 Rolle im NS Staat 3 Parteiverbot 1945 4 Struktur 5 Mitglieder 5 1 Mitgliedszahlen und kartei 5 2 Mitgliedschaft auch ohne Zustimmung 5 3 Benennungen 5 4 Auszeichnungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseIn der Weimarer Republik 1920 1933Anfange und Verbot 1920 1925 Delegation der NSDAP beim vom Deutschvolkischen Schutz und Trutzbund organisierten Deutschen Tag in Coburg Oktober 1922Am Abend des 24 Februar 1920 erfolgte im Munchner Hofbrauhaus die offentliche Bekanntgabe der neuen Partei durch Umbenennung der Deutschen Arbeiterpartei DAP in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP wobei die offizielle Ummeldung von DAP in NSDAP bereits am 20 Februar 1920 vollzogen worden war Das Kurzel NS sollte die Besonderheit der Partei hervorheben und wurde von Adolf Hitler Dietrich Eckart Hermann Esser Rudolf Hess Ernst Rohm und Gottfried Feder an der Parteifuhrung vorbei eingefuhrt An jenem Abend veroffentlichte die NSDAP ihr Parteiprogramm 25 Punkte Programm mit den Hauptpunkten Aufhebung des Versailler Friedensvertrages Entzug der deutschen Staatsburgerschaft von Juden und Starkung der Volksgemeinschaft Kurz danach begann die NSDAP die ersten Mitgliedsausweise auszugeben Da sie nicht als unbedeutende Kleinstpartei dastehen wollte begann das offizielle Parteiverzeichnis mit der Nummer 501 Hitler wurde in diesem Verzeichnis mit der Nummer 555 gefuhrt 1 Bereits ab 1920 kooperierte die NSDAP mit der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei DNSAP in Osterreich und der Tschechoslowakei Im August 1920 hielten sie ein zwischenstaatliches Treffen in Salzburg ab 2 anschliessend gab es ein zwischenstaatliches Sekretariat mit Sitz in Wien 3 Im August 1923 wurde sogar ein gemeinsamer landerubergreifender Parteitag in Salzburg abgehalten auf dem jedoch Richtungsstreits uber die zu verfolgende politische Strategie und Methoden eskalierten 4 1922 ergingen eine Reihe von NSDAP Verboten in mehreren deutschen Landern In Baden am 4 Juli und in Thuringen am 15 Juli Auf Grundlage des Republikschutzgesetzes vom 21 Juli 1922 folgten Verbote in Braunschweig 13 September Hamburg 18 Oktober Preussen 11 November und Mecklenburg Schwerin 30 November Der Vollzug der Verbote war von unterschiedlicher Scharfe 5 In Preussen fuhrte das NSDAP Verbot auch zum Verbot der dortigen NSDAP Tarnorganisation Grossdeutsche Arbeiterpartei die ursprunglich als erste norddeutsche NSDAP Ortsgruppe gegrundet werden sollte Bis 1923 konnte die NSDAP vor allem in Bayern grosseren Anhang gewinnen und nahm die durch Ruhrkampf und Inflation desolate Lage im Deutschen Reich zum Anlass fur den Hitlerputsch der am 9 November 1923 klaglich scheiterte Am selben Tag ubertrug Reichsprasident Friedrich Ebert auf Grundlage von Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung die vollziehende Gewalt an den Chef der Heeresleitung Hans von Seeckt Dieser erliess am 23 November 1923 ein reichsweites Verbot gegen die NSDAP das bis zum 27 Februar 1925 gelten sollte 6 Das gesamte Parteivermogen wurde konfisziert die Geschaftsstelle in Munchen geschlossen die Parteizeitung Volkischer Beobachter verboten Ebenfalls verboten wurden die Deutschvolkische Freiheitspartei DVFP deren Vorsitzender Erich Ludendorff beim Putsch eine zentrale Rolle gespielt hatte und die Kommunistische Partei Deutschlands deren Hamburger Aufstand wenige Wochen zuvor gescheitert war Hitler befand sich ab dem 11 November 1923 in Untersuchungshaft In einem Prozess vor dem Munchner Volksgericht wurde er am 1 April 1924 wegen Hochverrats zu funf Jahren Festungshaft verurteilt von denen er aber nur wenige Monate verbussen musste Zuvor hatte er den Chefredakteur des Volkischen Beobachters Alfred Rosenberg beauftragt fur den Zusammenhalt der Nationalsozialisten zu sorgen Unter dem Pseudonym Rolf Eidhalt ein Anagramm aus Adolf Hitler grundete dieser die Grossdeutsche Volksgemeinschaft Es fehlte ihm aber die notige Autoritat um die Zersplitterung der Bewegung zu verhindern 7 Von der Parteispitze wurde er bald durch Hermann Esser und Julius Streicher verdrangt Daneben bildete sich ein Volkischer Block in Bayern unter Alexander Glaser der ebenfalls um nationalsozialistische Stimmen warb Andere Nationalsozialisten wie Gottfried Feder Gregor Strasser und Wilhelm Frick schlossen ein Wahlbundnis mit Ludendorff und seiner eher burgerlich nationalistischen DVFP die nach dem Freispruch ihres Vorsitzenden im Hitlerprozess rasch wieder zugelassen worden war Unter dem Namen Nationalsozialistische Freiheitspartei traten sie bei den Reichstagswahlen vom 4 Mai 1924 an und erreichten 6 6 Prozent der Stimmen Hitler befurchtete dadurch wurde aus seiner Bewegung eine rein burgerliche Konkurrenzpartei und lehnte diese Zusammenarbeit entschieden ab Aus der Haft konnte er auf die Entwicklung aber keinen Einfluss nehmen 8 Im August 1924 schlossen sich Deutschvolkische und Nationalsozialisten organisatorisch zur Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung Grossdeutschlands zusammen die von Ludendorff Gregor Strasser und Albrecht von Graefe gefuhrt wurde Die organisatorische Einheit uberdeckte nur oberflachlich die heftigen inneren sachlichen und personlichen Gegensatze die die neue Partei pragten Bei den Reichstagswahlen vom 7 Dezember 1924 bei der die republikfeindlichen Krafte allgemein stark verloren erlangte sie nur noch 3 Prozent der abgegebenen Stimmen Eine weitere Splittergruppe bildete sich in Norddeutschland Die Nationalsozialistische Arbeitsgemeinschaft des Luneburger Rechtsanwalts Adalbert Volck verstand sich als reine Hitlerbewegung und trat strikt antiparlamentarisch auf Nach seiner Entlassung aus der Festungshaft im Dezember 1924 wurde Hitler obwohl er damals noch osterreichischer Staatsburger war nicht ausgewiesen sondern durfte im Deutschen Reich bleiben Reorganisation und Splitterpartei 1925 1930 Veranstaltungsplakat zur Wiedergrundung der NSDAP Munchen Februar 1925 Beschlagnahmte Waffen von NSDAP Versammlungen am 9 Oktober 1929 in Berlin in einer Landtagssitzung prasentiertIm Februar 1925 wurde die NSDAP neu gegrundet Am 26 Mai 1930 kaufte die NSDAP fur 805 864 Reichsmark in Munchen das Braune Haus nachdem die Raume in der Schellingstrasse 50 wo sich seit 1925 die Parteizentrale befunden hatte 9 zu klein geworden waren Im Juli 1925 erschien der erste Band von Hitlers Buch Mein Kampf 10 im Dezember 1926 der zweite Anders als der Titel vermuten lasst stellt das Buch nicht bloss eine Autobiographie dar vielmehr uberwiegen die programmatischen Aussagen Fur die NSDAP wurden die Ideologeme die Hitler hier entfaltete vor allem die nach Lebensraum im Osten und einer Entfernung der Juden verbindlich Es finden sich auch wutende Angriffe gegen Marxismus und Demokratie 11 Hitler loste die NSDAP aus dem Bundnis mit den Volkischen und begann mit der Reorganisation zu einer Fuhrerpartei die er auf eine strikte Legalitatstaktik festlegte Entscheidende Schritte dazu wurden auf der Bamberger Fuhrertagung am 14 Februar 1926 gemacht in der Hitler sich gegen eine Gruppe um Gregor Strasser mit seinen Vorstellungen durchsetzen konnte Vollendet wurde dies mit dem Beschluss uber die Parteisatzung vom 22 Mai 1926 die ganz Hitlers Vorstellungen entsprach Nachdem sich die osterreichische Schwesterpartei DNSAP mehrmals anhand der Frage ob man sich Hitler und der deutschen NSDAP unterordnen oder organisatorisch selbststandig bleiben sollte gespalten hatte grundete der Wiener Mittelschulprofessor Richard Suchenwirth im Mai 1926 den Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein Er benannte sich bald darauf in NSDAP Hitlerbewegung um und funktionierte quasi wie ein Landesverband der deutschen NSDAP 12 Zudem gab es mit dem Vaterlandischen Schutzbund auch einen osterreichischen Ableger der SA der von Hermann Reschny gefuhrt wurde Hitlers Bevollmachtigter an der Spitze der osterreichischen NSDAP wurde der pensionierte Oberst Friedrich Jankovic 13 14 Bei Wahlen blieb die NSDAP in Osterreich unbedeutend bei der Nationalratswahl 1927 erhielt sie 0 76 1930 waren es 3 Im Deutschen Reich war die NSDAP bis zu den Reichstagswahlen 1928 nur eine von mehreren antisemitischen und volkischen Parteien zeigte aber spatestens bei der Reichstagswahl ihre herausragende Stellung in diesem Spektrum 1929 erlangte die Partei durch gemeinsame Agitation mit der DNVP und dem Stahlhelm im Rahmen der Kampagne gegen den Young Plan reichsweite Aufmerksamkeit Die viel gelesenen Zeitungen des deutschnationalen Grossverlegers Alfred Hugenberg machten die NSDAP und besonders Adolf Hitler uberall im Reich bekannt obwohl die Kampagne selbst im Dezember 1929 mit nur 15 Prozent Zustimmung scheiterte Finanziert wurden diese und die folgenden Agitationen und Wahlkampfe weniger durch Spenden aus der Grossindustrie die vom Sozialismus im Parteinamen abgeschreckt wurde und lieber die DVP und die DNVP unterstutzte einzelne nationalsozialistische Schwerindustrielle wie Fritz Thyssen und Emil Kirdorf waren Ausnahmen Wichtiger waren Zuwendungen der mittelstandischen Industrie vor allem aber die vergleichsweise hohen Mitgliedsbeitrage ein Finanzierungsinstrument das die Nationalsozialisten von der SPD ubernommen hatten sowie die Eintrittsgelder zu Veranstaltungen mit Hitler oder Goebbels fur die zwischen 50 Pfennig und zwei Mark verlangt wurden der durchschnittliche Monatslohn eines Arbeiters lag bei 180 Mark ein Student oder ein Arbeitsloser mit Familie musste mit etwa 80 Mark auskommen 15 Zwischen 1925 und 1930 stieg die Mitgliederzahl der Partei von 27 000 auf 130 000 Die NSDAP nutzte die Weltwirtschaftskrise und die damit einhergehende Massenverelendung welche ihr antikapitalistisches antiliberales und vor allem antisemitisches Programm gegen das internationale Finanzjudentum in der Bevolkerung stutzte Schon 1926 wurde parteiintern der Hitlergruss eingefuhrt und Hitler als Fuhrer bezeichnet Nach dem Tod von Horst Wessel im Jahr 1930 wurde zudem das Horst Wessel Lied die offizielle Parteihymne der NSDAP Nach dem verheerend schlechten Ergebnis bei den Reichstagswahlen 1928 als sich die NSDAP mit 2 6 Prozent der Stimmen begnugen musste erging die Weisung an alle Parteigliederungen in ihrer Propaganda den Antisemitismus zuruckzuschrauben der vor allem auf burgerliche Kreise abschreckend wirkte Von nun an setzte die NSDAP zentral auf den Strassenterror der SA und andere Themen wie die Aussenpolitik woraufhin ihre Stimmenanteile bei den Landtagswahlen 1929 und 1930 auf uber 10 Prozent anstiegen zum Beispiel in Sachsen mit 14 4 Prozent Dies lag auch an den nicht durch Wahlen legitimierten Prasidialkabinetten Besonders Jugendliche und junge Manner traten in die Hitlerjugend und die SA ein Die nationalsozialistischen Politiker gingen von dem Versuch ab vor allem die Arbeiterschaft fur sich zu gewinnen was zur Abspaltung eines linken Flugels fuhrte zu dem unter anderen Otto Strasser gehorte Die NSDAP erhielt aber immer mehr Unterstutzung von Bauern die Agrarpreise waren ab 1928 zusehends verfallen Handwerkern und Einzelhandlern Angst vor der Konkurrenz durch judisch gefuhrte Kaufhauskonzerne sowie aus den Reihen der Studenten und Beamtenschaft Furcht vor einer drohenden Proletarisierung des akademischen Burgertums So konnte die NSDAP die Weltwirtschaftskrise deren Auswirkungen im Deutschen Reich besonders spurbar wurden zur Gewinnung einer Massenbasis in denjenigen Wahlerschichten nutzen die vorher fur die DNVP oder eine der sonstigen nationalen Kleinparteien gestimmt hatten oder enttauscht von den burgerlichen Parteien DVP und DDP seit Jahren ins Nichtwahlerlager gewechselt waren Wahlerfolge ab 1930 Eroffnung des 5 Reichstags am 13 Oktober 1930 Ganz links im Bild die NSDAP AbgeordnetenWahlergebnisse der NSDAP in der Weimarer Republik 1924 1933 40 30 20 10 0 24242830323233 Die Auflosung des Reichstags durch Reichsprasident Paul von Hindenburg gemass Artikel 25 der Verfassung kam den Nationalsozialisten daher sehr gelegen Bei den Reichstagswahlen am 14 September 1930 wurde die NSDAP mit 18 3 Prozent der abgegebenen Stimmen zweitstarkste Partei hinter der SPD Bereits im Januar 1930 trat die NSDAP in Thuringen Baum Frick Regierung und im weiteren Verlauf des Jahres dann in Braunschweig Kabinett Kuchenthal in Koalitionsregierungen ein Trotz der Regierungsbeteiligungen wurde sie weiterhin als Opposition gegen das System wahrgenommen Die Propaganda der NSDAP stellte vor allem aussenpolitische und soziale Themen in den Vordergrund In ihrer Polemik gegen den Versailler Vertrag und namentlich gegen den Young Plan die als die Ursache der Verelendung in der Weltwirtschaftskrise hingestellt wurden fasste sie beide Themen zusammen 16 Mit antisemitischer Polemik hielt sich die Parteipropaganda nach einer Anweisung von Goebbels aus dem Jahr 1928 deutlich zuruck 17 18 Dennoch kam es auch in den Aufstiegsjahren der NSDAP wiederholt zu pogromartigen Zwischenfallen wie den Angriffen auf das Kaufhaus Wertheim am Tag der Reichstagseroffnung 1930 oder dem Kurfurstendamm Krawall vom 12 September 1931 19 Da sie ihren parteipolitischen Apparat organisatorisch stark ausgeweitet hatte konnte sie fur jede soziale Gruppe speziell auf sie zugeschnittene Organisationen und Propaganda anbieten In nacktem Populismus Hans Ulrich Wehler versprach sie jeder gesellschaftlichen Gruppe genau ihre Wunsche zu erfullen 20 Fur die Industriearbeiter etwa gab es die Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation und die Hib Aktion Hinein in die Betriebe fur sie gerierte sich die Partei als sozialistisch und organisierte auch Streiks Fur kleinere Ladenbesitzer gab es den Nationalsozialistischen Kampfbund fur den gewerblichen Mittelstand der gegen die den kleinen Spezialgeschaften okonomisch uberlegenen Warenhauser und Einheitspreisladen kampfte Auf dem Lande ubernahm die NSDAP die Themen der Landvolkbewegung und konzentrierte sich auf ihre Blut und Boden Ideologie und ihr Ziel die deutsche Wirtschaft vom Weltmarkt abzukoppeln 21 Dass die Nationalsozialisten eine Autarkie planten wurde von Hitler gegenuber den Grossindustriellen dagegen bestritten so etwa in seiner Rede vor dem Dusseldorfer Industrie Club Gegenuber dieser Klientel fur die es mit der Arbeitsstelle Dr Schacht und dem Keppler Kreis gleich mehrere konkurrierende Organisationen innerhalb des Parteiapparats NSDAP gab betonte die Propaganda die Ablehnung von Klassenkampfen und Demokratie Integrierendes Element dieser widerspruchlichen Forderungen waren der radikale Nationalismus der Partei und ihre Volksgemeinschaftsideologie die man je nach Publikum unterschiedlich auslegen konnte Zwar gab es sowohl innerhalb der Partei als auch von aussen zum Beispiel von Seiten der Industrie die wissen wollte wie es denn nun mit dem Sozialismus des Parteiprogramms bestellt war immer wieder Ansatze die NSDAP auf ein konkretes Aktionsprogramm fur die Zeit nach einer Machtergreifung festzulegen Dies wurde von Hitler stets rundweg abgelehnt der programmatisch stets wolkig blieb und unterhalb der Ebene vager Grossforderungen wie der nach einer Regeneration unseres Volkskorpers jede politische Konkretion vermied So unveranderlich die Gesetze des Lebens selbst sind und damit die unserer Bewegung zugrunde liegende Idee so ewig fliessend ist das Ringen um die Erfullung 22 Durch ihre breit adressatendifferenzierte Propaganda gelang es der NSDAP Wahler in allen gesellschaftlichen Gruppen und Schichten zu gewinnen Zwar erwiesen sich das traditionsbewusst katholische Milieu und das der organisierten Industriearbeiter als weniger anfallig als die anderen Milieus doch blieben auch sie nicht immun gegenuber der nationalsozialistischen Verlockung Uberproportional viele Anhanger konnte sie im alten Mittelstand gewinnen bei den kleinen Gewerbetreibenden den Ladenbesitzern und Inhabern von Handwerksbetrieben Aus diesem Befund zieht der Parteienforscher Jurgen W Falter den Schluss dass die NSDAP eine Volkspartei mit Mittelstandsbauch war die die zum Teil diametral divergierenden Werte und Interessen aller Teile der Wahlbevolkerung zu integrieren vermochte 23 Lautsprecherwagen der NSDAP wahrend des Wahlkampfes zur Reichsprasidentenwahl 1932 im Berliner Bezirk Pankow Neugewahlte NSDAP Abgeordnete betreten den Reichstag 30 August 1932Im Oktober 1931 taten sich auf Drangen Hitlers und Alfred Hugenbergs die NSDAP und die DNVP mit anderen nationalistischen Verbanden zur Harzburger Front als Gegner der Weimarer Republik zusammen das Bundnis hielt aber nicht lange Bereits wenige Monate spater bekampften sie sich im Wahlkampf zur Reichsprasidentenwahl 1932 Dennoch gelang Hindenburg seine Wiederwahl zum Reichsprasidenten erst im zweiten Wahlgang Hitler kam auf Platz zwei bei den Landtagswahlen in Preussen Bayern Wurttemberg und anderen Reichslandern erzielte die Partei deutliche Erfolge und wurde bei den Reichstagswahlen am 31 Juli 1932 auch starkste Partei im Reichstag Zwar durchlief die Partei 1932 eine schwere Krise welche in einen deutlichen Ruckgang der Stimmen bei der Reichstagswahl am 6 November 1932 mundete Die NSDAP blieb zwar starkste Partei hatte aber uber vier Prozentpunkte und zwei Millionen Wahler verloren 24 Zudem war sie durch die aufwandigen Wahlkampfe des Jahres 1932 in schwere Finanzprobleme geraten Reichsschatzmeister Franz Xaver Schwarz musste im Januar 1933 zu verzweifelten Massnahmen greifen Parteiangestellte wurden entlassen oder ihr Gehalt wurde gekurzt Gauen die mit den abzufuhrenden Mitgliedsbeitragen in Ruckstand waren wurde Zwangsverwaltung angedroht In einem parteioffiziellen Rundschreiben teilte Schwarz mit der Bestand der Zentrale sei in Gefahr 25 Die Trendumkehr gelang bei der Landtagswahl in Lippe am 15 Januar 1933 Die Mitgliederstarke der NSDAP erhohte sich auf rund 850 000 26 Die Wahlerfolge sind auch auf die erfolgreiche Mobilisierung von Nichtwahlern zuruckzufuhren welche den bis dahin regierenden Parteien nicht mehr zutrauten die Weltwirtschaftskrise zu uberwinden Reichsprasident Hindenburg hegte eine tiefe personliche Abneigung gegen den bohmischen Gefreiten Hitler der ausserdem nicht bereit war sich mit weniger als der Reichskanzlerschaft zufriedenzugeben Gleichwohl dachten sowohl Reichskanzler Heinrich Bruning als auch seine Nachfolger von Papen und von Schleicher jeweils zumindest zeitweise an eine Rechtskoalition von Zentrum DNVP und NSDAP um eine Reichsreform ohne Beteiligung der SPD zu Stande zu bringen Dies scheiterte aber an Hitlers Bestehen auf der Kanzlerschaft ausserdem gelang es nicht wenigstens Teile der Nationalsozialisten und der Deutschnationalen zu dieser Koalition zu bewegen oder zu einer Querfront von Gewerkschaften und linken Nationalsozialisten Die Versuche zur Einbindung Hitlers hatten als Kehrseite dass bereits Bruning die NSDAP nicht als umsturzlerische und verfassungsfeindliche Partei anprangerte und dementsprechend bekampfte Anfang 1933 war die Querfront Idee des Kanzlers von Schleicher gescheitert Dieser befurwortete ein Weiterregieren unter Ausschaltung des Reichstags der Ende Januar wieder zusammentreten und mit Sicherheit die Regierung sturzen wurde In dieser Situation gelang es Franz von Papen den Reichsprasidenten zu einer NSDAP DNVP Koalition unter einem Kanzler Hitler zu uberreden Von Papen glaubte Hitler zahmen zu konnen Am 30 Januar 1933 fuhrte dies zur formal legalen Machtubergabe spater als Machtergreifung der Nationalsozialisten bezeichnet Wahlergebnisse bei den Reichstagswahlen 1930 1933 nach Wahlkreisen Berlin Reichstagswahl Wahlkampf NSDAP 1932Wahlkreis 27 5 Marz 1933 6 November 1932 31 Juli 1932 14 September 1930Osthannover 54 3 42 9 49 5 20 6 Sudhannover Braunschweig 48 7 40 6 46 1 24 3 Hamburg 38 9 27 2 33 7 19 2 Schleswig Holstein 53 2 45 7 51 0 27 0 Weser Ems 41 4 31 9 38 4 20 5 Westfalen Nord 34 9 22 3 25 7 12 2 Westfalen Sud 33 8 24 8 27 2 13 9 Dusseldorf Ost 37 4 27 0 31 6 17 0 Dusseldorf West 35 2 24 2 27 0 16 8 Koln Aachen 30 1 17 4 20 2 14 5 Koblenz Trier 38 4 26 1 28 8 14 9 Pfalz 46 5 42 6 43 7 22 8 Hessen Darmstadt 47 4 40 2 43 1 18 5 Hessen Nassau 49 4 41 2 43 6 20 8 Thuringen 47 2 37 1 43 4 19 3 Franken 45 7 36 4 39 9 20 5 Niederbayern 39 2 18 5 20 4 12 0 Oberbayern Schwaben 40 9 24 6 27 1 16 3 Wurttemberg 42 0 26 2 30 3 9 4 Baden 45 4 34 1 36 9 19 2 Ostpreussen 56 5 39 7 47 1 22 5 Pommern 56 3 43 1 48 0 24 3 Mecklenburg 48 0 37 0 44 8 20 1 Oppeln 43 2 26 8 29 2 9 5 Breslau 50 2 40 4 43 5 24 2 Liegnitz 54 0 42 1 48 0 20 9 Frankfurt an der Oder 55 2 42 6 48 1 22 7 Berlin 31 3 22 5 24 6 12 8 Potsdam I 44 4 34 1 38 2 18 8 Potsdam II 38 2 29 1 33 0 16 7 Leipzig 40 0 31 0 36 1 14 0 Dresden Bautzen 43 6 34 0 39 3 16 1 Chemnitz Zwickau 50 0 43 4 47 0 23 8 Merseburg 46 6 34 5 42 6 20 5 Magdeburg 47 3 39 0 43 8 19 5 Deutsches Reich 43 9 33 1 37 4 18 3 Nach der Machtergreifung 1933 Die Partei Allegorische Skulptur von Arno Breker Berlin Zugang zur Neuen Reichskanzlei Stimmenanteile der NSDAP bei der Reichstagswahl vom 5 Marz 1933Unterstutzung durch Wirtschaft und Industrie Hauptartikel Grossindustrie und Aufstieg der NSDAP In der Endphase der Weimarer Republik trugen die Grossunternehmer nur vereinzelt zur Finanzierung der NSDAP bei Ausnahmen waren Fritz Thyssen Albert Vogler der sich noch im November 1932 an einer Unterschriftenliste bedeutender Unternehmer gegen Hitler beteiligt hatte oder Emil Kirdorf der sich aber bereits 1928 wieder der DNVP zuwandte Im Saargebiet unterstutzte Hermann Rochling 1933 die NSDAP Seit Februar 1933 flossen die Industriespenden reichlich Sie wurden als Adolf Hitler Spende der deutschen Wirtschaft institutionalisiert und nahmen bald den Charakter einer Zwangsabgabe an Tatsachlich erhielten die Industriellen wie von ihnen erhofft durch ihre finanzielle Unterstutzung diverse Vorteile Fur die Herstellung der Kriegsfahigkeit der Wirtschaft und der Einsatzfahigkeit der Wehrmacht wurde nicht nur die Rustungsindustrie stark vorangetrieben In Konzernen wie I G Farben wurden Buna und Benzin synthetisch hergestellt Von der Massenuniformierung der Gesellschaft profitierte die Bekleidungsindustrie Andere Branchen litten bald jedoch unter dem Entzug von fur die Aufrustung wichtigen Rohstoffen 28 29 Parteitage Hauptartikel Reichsparteitag Bereits seit 1927 veranstaltete die NSDAP ihre als jahrlich geplanten Parteitage in Nurnberg Diese Reichsparteitage waren einpragsam inszeniert in gewaltigen Aufzugen von Parteifunktionaren mit anschliessenden Treuegelobnissen sowie abendlichen Fackelzugen und Lichtdomen als symbolische Verschmelzung von Mensch und Naturgewalt Albert Speers Lichtdom galt als erhabene visuelle Inszenierung des Kollektivs und war die Projektion von 150 Flakscheinwerfern am Himmel Ausfuhrlich berichteten die Medien uber die minutios geplanten Parteitage Zusatzlich uberhohten Leni Riefenstahls Reichsparteitagsfilme Der Sieg des Glaubens und Triumph des Willens die Veranstaltungen filmisch Sie vermittelten den Eindruck der von den Nationalsozialisten proklamierten Volksgemeinschaft und der damit verbundenen Gleichschaltung Die Wehrmacht nahm 1934 nach dem Tod Paul von Hindenburgs erstmals an einem Parteitag teil und wurde auf Hitler nicht das Volk eingeschworen Rolle im NS Staat Hitler agierte in den ersten Monaten des Jahres 1933 auf der Grundlage der seiner Regierung einer Koalition aus NSDAP und DNVP durch den Reichsprasidenten Paul von Hindenburg ubergebenen Macht Auch in der letzten nach dem Recht der Weimarer Republik abgehaltenen Wahl am 5 Marz 1933 deren Wahlkampf bereits durch Verbote anderer Parteien und Repressalien der politischen Gegner durch Terror und Propaganda gekennzeichnet war erhielt die NSDAP mit etwa 44 Prozent nicht die absolute Mehrheit der Stimmen Die Nationalsozialisten schafften es jedoch mit den Stimmen aller anderen Parteien ausser SPD und KPD siehe Tag von Potsdam im Reichstag die notige Zweidrittelmehrheit fur die Verabschiedung des Ermachtigungsgesetzes am 24 Marz zu erlangen das die Macht unter Ausschaltung des Parlaments auf Hitler ubertrug und schliesslich auch zum Verbot samtlicher Parteien ausser der NSDAP verwendet wurde In Osterreich wo die christlichsoziale Bundesregierung eine sogenannte Selbstausschaltung des Parlaments nutzte um als Vaterlandische Front die Macht zu ergreifen und eine autoritare Herrschaft zu errichten wurde hingegen im Juni 1933 die erstarkte NSDAP verboten nachdem zwei Nationalsozialisten einen Handgranatenanschlag verubt hatten Anschliessend unterwanderten NSDAP Anhanger legale eigentlich apolitische Organisationen wahrend andere nach Deutschland gingen wo osterreichische SA Leute die Osterreichische Legion aufstellten Osterreich burgerte bis zum Anschluss 1938 11 000 sogenannte Illegale aus 30 Im gleichen Zeitraum starben 169 Menschen bei Terrorwellen der illegalen NSDAP gegen Vertreter des Staats und andere politische Gegner insbesondere beim gescheiterten Juliputsch 1934 31 bei dem Nationalsozialisten auch Bundeskanzler Engelbert Dollfuss ermordeten Im nationalsozialistischen Deutschland bildete sich ein Einparteienstaat welcher am 1 Dezember 1933 durch das Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat auch rechtlich verankert wurde Die NSDAP war hiermit eine Korperschaft des offentlichen Rechts mit eigener Gerichtsbarkeit uber ihre Mitglieder Bis zum April zahlte die Partei 2 5 Millionen Mitglieder welche in der Hauptsache aus Beamten und Angestellten bestanden nachdem die NSDAP wichtige Schlusselpositionen in Staat Organisationen Fabriken und Behorden besetzte Ab 1933 wurde das 1920 als Parteisymbol eingefuhrte Hakenkreuz allgegenwartig im Alltag der Burger Im Zuge der auf dem Reichsparteitag 1935 verabschiedeten Nurnberger Gesetze wurde das Symbol zum Hoheitszeichen des Deutschen Reiches In der Zeit des Nationalsozialismus trat die NSDAP kaum noch durch eigene Tatigkeit hervor Dafur werden in der Forschung verschiedene Ursachen genannt Der Journalist Heinz Hohne nimmt an dass sie durch die Aufteilung der eigentlichen Macht gelahmt worden sei Zwar habe Rudolf Hess am 21 April 1933 mit seiner Ernennung zum Stellvertreter des Fuhrers formal uneingeschrankte Macht uber die Partei erhalten doch habe Hitler vergessen ihm auch ihren Reichsorganisationsleiter Robert Ley zu unterstellen der das machtige Korps der Politischen Leiter der NSDAP unter sich gehabt habe Dies habe zahlreiche Streitereien und Kompetenzrivalitaten zur Folge gehabt wie sie fur die nationalsozialistische Polykratie typisch waren und so die eigentliche Macht der Partei gelahmt 32 Laut dem Historiker Wolfgang Benz war die Position der NSDAP nach der Machtergreifung nur scheinbar institutionalisiert Tatsachlich habe sie subsidiare Funktionen bei der Durchsetzung des Fuhrerstaats und beim Machterhalt wahrgenommen Dass die Parteileitung in Munchen blieb und damit raumlich deutlich getrennt von den eigentlichen Machtzentren in der Reichshauptstadt Berlin sei hierfur symptomatisch 33 Der Berliner Historiker Henning Kohler glaubt die NSDAP sei ausschliesslich eine Agitations und Wahlmaschine gewesen und nur eine einzige ihrer Teilorganisationen habe die Basis tatsachlich auch wirksam erreicht Die Reichspropagandaleitung unter Goebbels Von dem Augenblick an an dem es keine Wahlkampfe mehr gab habe die Parteileitung sich auf das Eintreiben von Mitgliedsbeitragen und auf die Streitschlichtung zwischen ihren Funktionaren beschrankt Eine aktive Rolle etwa bei der Verteilung der zahlreichen Karriereposten die im Lauf der Gleichschaltung neu zu besetzen waren habe sie nicht gespielt Hier habe es vielmehr einen sozialdarwinistischen Kampf der Parteifunktionare gegeneinander gegeben 34 Nach 1933 setzte eine enorme Fluktuation auf den Funktionarsposten ein Zwischen 1933 und 1935 schieden 40 153 Parteifunktionare aus die vor dem 30 Januar 1933 in die NSDAP eingetreten waren Das entspricht einer Fluktuation von fast 20 Prozent In dieser Zeit wurden 53 1 Prozent der Kreisleiter und 43 8 Prozent der Ortsgruppenleiter Stellen neu besetzt 35 Vom 30 Juni bis 2 Juli 1934 wurden im Zuge der angeblichen Niederschlagung des so genannten Rohm Putschs die SA Fuhrung einschliesslich ihres Stabschefs Ernst Rohm auf Hitlers Befehl ermordet Tatsachlich hatte es keinerlei Putschvorbereitungen seitens der SA gegeben Es wurde dadurch vielmehr die absolute Macht Hitlers uber die Partei zementiert die seitdem lediglich ein Instrument seiner personlichen Herrschaft war Nach der gewalttatigen Entmachtung der SA hatte Hitler innerparteilich keine ernsthaften Gegner mehr Die ihm nun eigene Machtfulle in der nach dem Fuhrerprinzip strukturierten Partei sollte sich bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges erhalten Schi Stiefelsammlung fur die Front 1943 NSDAPDie unloslich mit dem Staat verbundene Partei wurde zur Tragerin des deutschen Staatsgedankens und war zustandig fur die Fuhrerauslese also die Besetzung staatlicher Schlusselpositionen Wahrend des Zweiten Weltkrieges lag es an der NSDAP zu entscheiden wer nun unabkommlich sei und damit vom aktiven Kriegsdienst an der Front befreit wurde Diesen Status erhielten in der Regel nur Funktionare der Partei Die materielle Bevorzugung der hauptamtlichen Parteibonzen sowie deren haufige Unfahigkeit und Korruption trugen dazu bei dass das Ansehen der NSDAP in der Gesellschaft schon zu Beginn des Krieges rasch schwand Die NSDAP war in der Hauptsache beschaftigt mit organisatorischen und verwaltungsmassigen Aufgaben im Luftschutz und bei der Evakuierung aus Stadten mit Lagern fur Zwangsarbeiter bei Sammelaktionen oder Erntehilfen der Hitlerjugend Gegen Ende des Krieges sollte sie zusatzlich den Volkssturm aufstellen Parteiverbot 1945 Proklamation Nr 1 Zweisprachige Bekanntmachung des Obersten Befehlshabers der alliierten Expeditions Streitkrafte Dwight D Eisenhower deutschsprachiger Teil Mit dem Zusammenbruch des NS Staates stellte die Parteiorganisation ihre Tatigkeit ein Bereits in seiner Proklamation Nr 1 als alliierter Oberbefehlshaber SHEAF hatte General Dwight D Eisenhower im Marz 1945 die Auflosung der NSDAP in dem von seinen Streitkraften besetzten Gebiet angekundigt 36 Nach Abschnitt XI Nr 38 der Kontrollratsproklamation Nr 2 vom 20 September 1945 wurde die NSDAP fur vollig aufgelost und illegal erklart 37 Das Kontrollratsgesetz Nr 2 des Alliierten Kontrollrates bestimmte am 10 Oktober 1945 dass die NSDAP mit allen Gliederungen und angeschlossenen Verbanden aufgelost und verboten sei Ihr Vermogen war zu beschlagnahmen 38 Das Fuhrerkorps der Partei wurde im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1946 zur verbrecherischen Organisation erklart 39 Die NSDAP oder eine Neugrundung ist auch in Osterreich verboten Wiederbetatigungsverbot 1949 wurde die Sozialistische Reichspartei SRP gegrundet die oft als Nachfolger der NSDAP bezeichnet wurde 40 und 1952 vom Bundesverfassungsgericht verboten 41 Struktur Hauptartikel Struktur der NSDAP Administrative Gliederung der NSDAP 1944Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei war pyramidenartig aufgebaut An der Spitze stand der Vorsitzende zu Beginn Karl Harrer und dann Anton Drexler 24 Februar 1920 bis 29 Juli 1921 der danach Ehrenvorsitzender wurde und anschliessend Adolf Hitler 29 Juli 1921 bis 30 April 1945 Er war mit absoluter Macht ausgestattet und hatte die volle Befehlsgewalt Alle anderen Parteiamter waren seiner Position untergeordnet und mussten sich nach seinen Weisungen richten Unter dem Vorsitzenden Hitler waren die Reichsleiter in der 1934 errichteten Kanzlei des Fuhrers deren Zahl nach und nach auf 18 erhoht wurde Im Dritten Reich hatten diese ahnlich grosse Macht wie Reichsminister was in der Polykratie des NS Staates zu von Hitler gewunschten Konkurrenzkampfen fuhrte Der Stab des Stellvertreters des Fuhrers ein zentrales Fuhrungsorgan der NSDAP war an allen wesentlichen Entscheidungen im Partei und im Staatsapparat beteiligt Die Dienststelle mit Sitz in Munchen unterstand Rudolf Hess bis sie am 12 Mai 1941 Hitler personlich unterstellt und unter der neuen Bezeichnung Parteikanzlei vom langjahrigen Stabsleiter Martin Bormann weitergefuhrt wurde Die Partei hatte folgende Unterorganisationen die teilweise ein erhebliches Eigenleben mit ganz eigenen politischen Vorstellungen fuhrten 42 Bund Deutscher Madel BDM Hitler Jugend HJ Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund NSDDB erst ab Juli 1944 NS Deutscher Studentenbund NSDStB NS Frauenschaft NSF Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps NSKK NSDAP AO Auslandsorganisation Schutzstaffel Allgemeine SS und Waffen SS Sturmabteilung SA Einige nur verbundene Organisationen hatten eine eigene Rechtspersonlichkeit und eigenes Vermogen Sie wurden von der Partei betreut wie zum Beispiel Reichsbund der Deutschen Beamten Deutsche Arbeitsfront DAF Nationalsozialistischer Deutscher Arztebund NSDAB Nationalsozialistisches Fliegerkorps NSFK Nationalsozialistischer Rechtswahrerbund NSRB NS Kriegsopferversorgung NSKOV Nationalsozialistischer Lehrerbund NSLB Nationalsozialistische Volkswohlfahrt NSV Reichsarbeitsdienst RAD Mit den Organisationen und den angeschlossenen Verbanden konnte die NSDAP die Gesellschaft organisatorisch weitgehend durchdringen und die Bevolkerung sowohl im Beruf als auch in der Freizeit kontrollieren und indoktrinieren Der Entnazifizierungsfragebogen der Militarregierung Ausgabe 1946 fragte nach der Mitgliedschaft in 95 Organisationen aus dem Umkreis der NSDAP Die soziale Kontrolle erfolgte insbesondere durch Block und Zellenwarte und mittels NSDAP Ortsgruppen da sie bei der Beforderung von Beamten fur Anwarter des offentlichen Diensts oder fur Antragsteller bezuglich sozialer Unterstutzung und Ausbildungshilfen ein Vetorecht hatten Letzteres war entscheidend weil die NSDAP erst 1941 einen Trager der Gesetzlichen Krankenversicherung grundete Vorher hatten sich die Arbeiter an Wohltatigkeitsorganisationen zu wenden weil sich die Masse ansonsten keinen Arztbesuch leisten konnte Die Politische Organisation PO der NSDAP gliederte sich in Gaue Kreise Ortsgruppen Zellen und in Blocks Ein Block zahlte als kleinste organisatorische Einheit zwischen 40 und 60 Haushalte Mitglieder Parteiabzeichen Hauptartikel Liste von NSDAP Parteimitgliedsnummern Mitgliedszahlen und kartei Mitgliederzahl der NSDAP Die Linien zwischen den Datenpunkten sind insbesondere nach 1933 zur Lenkung des Auges gedacht und entsprechen nicht unbedingt dem tatsachlichen Verlauf der Mitgliedszahlen Angaben zur Entwicklung der Mitgliederzahl ab 1919 43 44 Datum MitgliederEnde 1919 64Ende 1920 3000Ende 1921 600023 November 1923 55 787Ende 1925 27 117Ende 1926 49 523Ende 1927 72 590Ende 1928 108 717Ende 1929 176 426Ende 1930 389 000Ende 1931 806 294April 1932 1 000 000Ende 1932 1 200 000Ende 1933 3 900 0001939 5 300 000Mai 1943 7 700 000 Parteibuch der NSDAP von 1939Die NSDAP hatte zur Zeit der Machtergreifung 849 009 Mitglieder parteieigene Statistik 1943 waren 11 der Bevolkerung Parteimitglied Anfangs und immer wieder wurde versucht die Marzgefallenen Opportunisten die sich nach der Machtergreifung insbesondere nach dem Wahlsieg im Marz 1933 zur NSDAP bekannten von der Partei fernzuhalten Dazu wurde 1933 eine umfassende Aufnahmesperre verhangt siehe Hauptartikel Mitglieder Aufnahmesperre der NSDAP Der Bedarf an neuen Mitgliedern war aber stets so gross dass solche Massnahmen nicht lange durchgehalten wurden zumal mit ihnen ja auch ein Transmissionsriemen in die Gesellschaft aufgebaut wurde Es gab eine NSDAP Zentralkartei Reichskartei 50 Tonnen Karten und eine Gaukartei Michel Thomas der als Mitglied des Counter Intelligence Corps der 45 Infanterie Division an der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau teilgenommen hatte entdeckte am 20 Mai 1945 in der Papierfabrik Josef Wirth in Freimann bei Munchen das Zentralarchiv der NSDAP mit uber 10 Millionen Mitglieder Karten das dorthin geschafft worden war um es einzustampfen Hans Huber der Geschaftsfuhrer der Papiermuhle verzogerte jedoch die Vernichtung 45 Teile der Karteien wurden 1945 vernichtet neunzig Prozent der Parteimitglieder blieben bekannt Einige Monate nach Beginn der Besatzungszeit erkannte man den moglichen Nutzen der Karteien bei der Entnazifizierung sie wurden in das Berlin Document Center gebracht 46 1994 gingen die Karteikarten in den Bestand des Bundesarchivs uber 47 Mitgliedschaft auch ohne Zustimmung Anwarter Politischer Leiter Parteimitglied 48 Voraussetzung fur die Mitgliedschaft in der NSDAP war ein eigenhandig unterschriebener Aufnahmeantrag 49 Fur die Jahrgange 1926 und 1927 legte der zustandige Reichsschatzmeister am 7 Januar 1944 eine Herabsetzung des Aufnahmealters von 18 auf 17 Jahre fest Bedingung fur den Parteibeitritt war eine mehrjahrige Mitgliedschaft in der Hitlerjugend 50 Erhaltener interner Schriftverkehr der NSDAP belegt dass auch im August 1944 nicht unterschriebene Aufnahmeantrage unbearbeitet zuruckgegeben wurden 51 Bis zu zwei Jahre konnten zwischen Aufnahmeantrag und der Aushandigung der Mitgliedskarte beziehungsweise des Mitgliedsbuches vergehen erst dadurch wurde die Mitgliedschaft rechtskraftig Fur eine Reihe von Angehorigen der Flakhelfergeneration wie den Komponisten Hans Werner Henze den Kabarettisten Dieter Hildebrandt die Politiker Hans Dietrich Genscher Erhard Eppler und Horst Ehmke sowie die Autoren Martin Walser und Siegfried Lenz liegen im Bundesarchiv NSDAP Mitgliedskarten vor Bis auf Eppler bestritten jedoch alle Betroffenen wissentlich Mitglied der NSDAP gewesen zu sein Dazu bemerkte der Historiker Norbert Frei er halte unwissentliche Mitgliedschaften prinzipiell fur moglich 52 Der Freiburger Historiker Ulrich Herbert erklarte zu den Parteieintritten gegen Kriegsende Die Absicht moglichst viele oder alle Angehorigen einer HJ Einheit zum Eintritt in die NSDAP zu bewegen ist deutlich erkennbar Es sei durchaus moglich dass einzelne NS Fuhrer zum Beweis ihrer Tuchtigkeit hohe Eintrittszahlen auch ohne die entsprechenden Unterschriften melden wollten etwa zu Fuhrers Geburtstag 53 Allerdings gibt es fur Parteiaufnahmen ohne Wissen der Betroffenen keine Belege wahrend die strenge Einhaltung der Aufnahmerichtlinien auch im Jahre 1944 durch Listen von Aufnahmescheinen gut dokumentiert ist Demzufolge wurden auch bei Sammeleintritten etwa von Hitlerjungen nicht eigenhandig unterschriebene Aufnahmescheine durch den NS Reichsschatzmeister zuruck an die jeweilige Gauleitung geschickt die Parteiaufnahme kam nicht zustande So tauchen die Namen von Ehmke und Henze auf Sammellisten mit mehreren hundert Aufnahmeantragen auf von denen die nicht unterschriebenen Antrage unbearbeitet zuruckgeschickt wurden Ehmkes und Henzes Antrage wurden allerdings nicht beanstandet 54 55 Der Historiker Michael Buddrus vom Institut fur Zeitgeschichte kommt deshalb in einem Gutachten fur Das Internationale Germanistenlexikon 1800 1950 zu dem Ergebnis dass eine Aufnahme in die NSDAP ohne eigene Unterschrift unwahrscheinlich sei 56 Nach vorlaufiger Einschatzung des Bundesarchivs sind die entsprechenden Parteivorschriften auch wahrend des Krieges streng eingehalten worden 57 Buddrus sieht in den Behauptungen der automatischen Aufnahme in die NSDAP Legenden die ihren Ausgangspunkt in Entlastungsbemuhungen der unmittelbaren Nachkriegszeit hatten und durch haufige Kolportage zu einem gern bemuhten Allgemeingut avancierten das mit der historischen Wirklichkeit allerdings nichts zu tun hat 58 Benennungen Ein Mitglied dieser Partei oft auch fur sie auftretende Anhanger wurden und werden seitdem Nationalsozialist oder kurz Nazi bzw Parteigenosse oder kurz Pg genannt 59 Die Partei selbst wurde in der Alltagssprache meist durch das Buchstabenkurzel NSDAP bezeichnet Hohere Parteifunktionare in offentlichen Amtern nannte man in Anlehnung an Begriffe aus dem Militar Chargen Aufgrund der hellbraunen Parteiuniformen burgerte sich im Volksmund auch die Bezeichnung Goldfasan ein 60 Auszeichnungen Hauptartikel Liste der Ehrenzeichen der NSDAPSiehe auch Portal Nationalsozialismus Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Nationalsozialismus Osterreichische Legion Sudetendeutsche Heimatfront SHF Konrad Henlein 1 Oktober 1933 1945 NS Ranggefuge Liste wichtiger Politiker und Funktionstrager der NSDAP Liste ehemaliger NSDAP Mitglieder die nach Mai 1945 politisch tatig waren Liste von NSDAP ParteimitgliedsnummernLiteraturChristine Arbogast Herrschaftsinstanzen der wurttembergischen NSDAP Funktion Sozialprofil und Lebenswege einer regionalen NS Elite 1920 1960 Nationalsozialismus und Nachkriegszeit in Sudwestdeutschland Band 7 Oldenbourg Munchen 1998 ISBN 3 486 56316 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und Audiodateien Wiktionary Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary NSDAP Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen LeMO Die NSDAP von 1920 bis 1933 LeMO Die NSDAP von 1933 bis 1945 Zukunft braucht Erinnerung Artikel uber die NSDAP Dokumentarchiv das 25 Punkte Programm der NSDAP Ubersichtskarten zum Stimmenanteil der NSDAP bei den Reichstagswahlen in den einzelnen Wahlkreisen wahrend der Weimarer Republik Michael Mayer NSDAP und Antisemitismus 1919 1933 Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2002 PDF 414 kB Bundesarchiv PG Zum Mitgliedschaftswesen der NSDAP digitalcollections hoover org Theodore Fred Abel papers Uber 600 Texte aus den 1930er Jahren von NSDAP Mitgliedern uber ihre Lebensgeschichten gesammelt vom amerikanischen Soziologen Theodore Abel Einzelnachweise John Toland Adolf Hitler Band 1 Lubbe Bergisch Gladbach 1977 ISBN 3 404 61063 6 S 139 Uta Jungcurt Alldeutscher Extremismus in der Weimarer Republik Denken und Handeln einer einflussreichen Minderheit De Gruyter Berlin Boston 2016 S 150 Gerhard Jagschitz Die Nationalsozialistische Partei In Emmerich Talos Herbert Dachs u a Hrsg Handbuch des politischen Systems Osterreichs Erste Republik 1918 1933 Manz Wien 1995 S 231 244 Bernd Beutl Zasuren und Strukturen des Nationalsozialismus in der Ersten Republik In Wolfgang Duchkowitsch Hrsg Die osterreichische NS Presse 1918 1933 Literas Wien 2001 S 20 47 hier S 27 Christian Hartmann Hrsg Adolf Hitler Reden Schriften Anordnungen Bd 5 Von der Reichsprasidentenwahl bis zur Machtergreifung April 1932 Januar 1993 Teil 2 Oktober 1932 Januar 1933 Saur Munchen 1998 S 285 Fn 6 Wolfgang Benz Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP In derselbe Hermann Weiss und Hermann Graml Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Klett Cotta Stuttgart 1997 S 602 Auch zum Folgenden Albrecht Tyrell Hrsg Fuhrer befiehl Selbstzeugnisse aus der Kampfzeit der NSDAP Gondrom Verlag Bindlach 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freiheitliche demokratische Grundordnung zu beseitigen BVerfGE 2 1 Wolfgang Benz Nationalsozialismus In derselbe Hrsg Handbuch des Antisemitismus Band 3 Begriffe Ideologien Theorien De Gruyter Saur Berlin Munchen Boston 2008 ISBN 978 3 598 24074 4 S 229 abgerufen uber De Gruyter Online Bibliographisches Institut Leipzig Schlag nach Wissenswerte Tatsachen aus allen Gebieten 1 Auflage Leipzig 1938 Michael Gruttner Das Dritte Reich 1933 1939 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Band 19 Stuttgart 2014 S 101 Discovery of Party Documents in the Josef Wirth paper mill in Freimann by 45th CIC Detachment 20 May 1945 Weekly Counterintelligence Report 16 In Seventh Army Western Military District Annex No 2 Part 4 of 8 CIC Reports Reporting Section G 2 period 20 May 20 June 1945 NARA Ulrich Raulff in Suddeutsche Zeitung vom 25 September 2004 Matthias Gafke Goebbels Brechreiz FAZ net 8 Dezember 2016 Uniformen des Grossdeutschen Reiches Verlag Moritz Ruhl 1943 S 72 Bundesarchiv Zum NSDAP 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