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Dieser Artikel behandelt die historische KPD 1919 1956 Zu anderen Parteien mit diesem Namensbestandteil siehe Kommunistische Partei Deutschlands Begriffsklarung KPD ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter KPD Begriffsklarung aufgefuhrt Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD war eine 1919 in Berlin gegrundete kommunistische politische Partei 1933 bis 1945 wurde sie in den Untergrund gedrangt Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte ihr Wiederaufbau wurde aber stark durch die Teilung Deutschlands gepragt In Ostdeutschland kam es 1946 unter Fuhrung der KPD zur Zwangsvereinigung mit der SPD zur SED In Westdeutschland blieb die KPD eine Kleinpartei ehe sie 1956 auf Antrag der Bundesregierung mit einem Parteiverbot belegt wurde Kommunistische Partei DeutschlandsEntstehung SPD 12 Oktober 1890Spartakusbund 4 August 1914USPD 6 April 1917Grundung 30 Dezember 1918 bis 1 Januar 1919Grundungs ort BerlinAuflosung 1946 Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED in Berlin und der SBZ1956 KPD Verbot in der BundesrepublikHaupt sitz Karl Liebknecht Haus Berlin MitteJugend organisation Kommunistischer Jugendverband Deutschlands 1920 Zeitung Die Rote FahneAus richtung Kommunismus Ratedemokratie bis 1928 Marxismus Leninismus ab 1928 Stalinismus ab 1928 Farbe n RotMitglieder zahl bis zu 360 000 1 November 1932 Internationale Verbindungen KominternFlagge der KPD Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Geschichte 2 1 Entstehung der KPD 1914 1919 2 1 1 Grundung zum Jahreswechsel 1918 1919 2 1 2 Vorfeld der Parteigrundung seit 1914 2 2 Vereinigung mit der USPD 1920 2 3 Marzkampfe und deren Folgen 1921 2 4 Flugelkampfe und anfangliche Stalinisierung 1923 1927 2 5 Sozialfaschismus Doktrin und sowjetischer Einfluss 1928 1933 2 6 Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 2 7 Nachkriegszeit 2 7 1 Von der KPD Ost zur SED 1945 46 2 7 2 Westdeutsche KPD 1945 1956 2 7 3 Illegale Tatigkeiten 1956 1968 3 Neben und Vorfeldorganisationen 4 Wahlergebnisse 4 1 Ergebnisse bei Reichstagswahlen 4 2 Ergebnisse bei Bundestagswahlen 4 3 Ergebnisse bei Landtagswahlen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Filme 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenDie KPD entstand zum Jahreswechsel 1918 1919 aus einem Zusammenschluss des Spartakusbundes mit kleineren linksradikalen Gruppen Ihr Ziel war die Errichtung des Kommunismus in Deutschland Der im Zeichen linksradikaler Stromungen stehende Grundungsparteitag vom 30 Dezember 1918 bis zum 1 Januar 1919 lehnte die Beteiligung der Partei an den Wahlen zur deutschen Nationalversammlung ab Nach dem Januaraufstand 1919 ermordeten Regierungstruppen die KPD Fuhrer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg und kurz darauf das Grundungsmitglied Leo Jogiches Im Dezember 1920 schloss sich die KPD mit der linken Mehrheit der USPD zusammen und nahm vorubergehend den Namen Vereinigte KPD an Die KPD verstand sich von Anfang an als revolutionare Alternative zur SPD und versuchte wahrend der Weimarer Republik auf sozialistische Produktionsverhaltnisse und eine Diktatur des Proletariats nach dem Vorbild der Sowjetunion hinzuwirken Ihr Verhaltnis zum Parlamentarismus und zur Demokratie 2 war gespalten da sie die burgerliche Demokratie durch eine sozialistische Raterepublik unter Fuhrung der Partei ersetzen wollte aber dennoch an Wahlen teilnahm Seit 1919 war sie Mitglied der von Lenin spater von Stalin inhaltlich dominierten Kommunistischen Internationale Komintern Zwecks Bekampfung der Sozialdemokratie in der Arbeiterbewegung erklarte die KPD die SPD ab 1928 als sozialfaschistisch und zu ihrem Hauptfeind was eine gemeinsame Abwehr des Nationalsozialismus verhinderte 1929 begann die Stalinisierung der KPD der Personenkult um Stalin und Ernst Thalmann nahm immer mehr zu Mit Hilfe der Reichstagsbrandverordnung vom 28 Februar 1933 wurde die KPD infolge der nationalsozialistischen Machtergreifung in den Untergrund gedrangt Die Parteifuhrung ging ins Ausland 1935 veranlasste der VII Kongress der Komintern den Abschied von der Sozialfaschismusthese zugunsten der Volksfrontpolitik Viele Mitglieder der illegal jahrelang weiterbestehenden KPD kamen im Widerstand gegen Hitler ums Leben oder gingen ins Exil wo in der Sowjetunion ein grosser Teil den stalinistischen Sauberungen zum Opfer fiel Im Moskauer Exil gewann Walter Ulbricht zunehmend an Einfluss in der Parteispitze Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann der Wiederaufbau der Partei In der Sowjetischen Besatzungszone SBZ betrieb die KPD auf Drangen der Sowjetischen Militaradministration SMAD die Zwangsvereinigung von SPD und KPD Mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED entstand die diktatorisch herrschende Fuhrungspartei der nachmaligen DDR In Westdeutschland erhielt die KPD bei der 1 Bundestagswahl 1949 5 7 der Stimmen 1953 scheiterte sie mit 2 2 an der Funfprozentklausel 1950 erliess die Regierung Adenauer ein Berufsverbot fur KPD Mitglieder im Offentlichen Dienst Die KPD galt bei den ubrigen im Bundestag vertretenen Parteien als mitschuldig am Untergang der Weimarer Republik der Sowjetunion und der SED horig und als verfassungsfeindlich 3 Auf Antrag der Bundesregierung verhangte am 17 August 1956 das Bundesverfassungsgericht ein Parteiverbot uber die KPD Aus den Reihen der verbotenen KPD grundete sich 1968 in der Bundesrepublik die Deutsche Kommunistische Partei DKP Weiterhin bildeten dort in den Jahren nach 1968 verschiedene oft maoistische kommunistische Splittergruppen Parteiaufbauorganisationen Bunde oder Parteien die die Nachfolge der KPD fur sich beanspruchten In der DDR fanden sich im Januar 1990 angesichts der Entwicklung der SED zur Partei des demokratischen Sozialismus PDS enttauschte Kommunisten in einer Kommunistischen Partei Deutschlands zusammen Geschichte BearbeitenEntstehung der KPD 1914 1919 Bearbeiten Siehe auch Anfange im 19 Jahrhundert bis zur Revisionismusdebatte im Artikel Kommunistische Partei nbsp Grafische Darstellung der Entwicklung deutscher Arbeiterparteien zwischen 1863 und 1933 Entwicklung der KPD aus dem linken Flugel der SPD nbsp Bericht uber den Grundungsparteitag der KPD 1918 1919Grundung zum Jahreswechsel 1918 1919 Bearbeiten Die KPD konstituierte sich wahrend einer dreitagigen Grundungskonferenz vom 30 Dezember 1918 bis zum 1 Januar 1919 im Festsaal des Preussischen Landtags durch den Zusammenschluss des Spartakusbundes der sich zuvor mit der USPD entzweit hatte mit den Bremer Linksradikalen einer Radikalisierung der Bremer Ortsgruppe der SPD und anderen Linksgruppen Geleitet wurde die Grundungsversammlung von Wilhelm Pieck und Jacob Walcher Die umstrittene Namensgebung und die Anwesenheit Karl Radeks der eine Rede hielt auf der er die zukunftige Kampfgemeinschaft zwischen einem von der KPD regierten Deutschland und Sowjetrussland beschwor zeigten die enge Verbundenheit der KPD mit Sowjetrussland Die auf der KPD Grundungskonferenz vorherrschenden ultraradikalen Krafte nahmen Rosa Luxemburgs Programmentwurf zwar an tatsachlich verfolgten sie jedoch einen putschistischen Kurs der etwa in der Ablehnung der von Luxemburg geforderten Teilnahme an den Wahlen zur Nationalversammlung und in den Debatten uber den von ihr abgelehnten Einsatz revolutionarer Terrormethoden deutlich wurde Die SPD bezeichnete Radeks Rede als pure Kriegshetze und forderte dessen Ausweisung Max Levien beschwichtigte die Bolschewiki seien Gegner des von den Sozialrevolutionaren praktizierten Terrorismus und behauptete sie wurden hochstens Konterterror betreiben Karl Liebknecht versuchte zwar zu vermitteln und verteidigte Luxemburgs Programm das mit eiserner Faust gegen alle Revolutionsgegner zu verteidigen sei doch es fehlte den beiden an Durchsetzungsvermogen um dem putschistischen Radikalismus Einhalt zu gebieten 4 Auf der Grundungskonferenz wahlten die Delegierten einen Parteivorstand dem die Fuhrungspersonlichkeiten der wichtigsten Teilgruppen angehorten von den Bremer Linksradikalen Otto Ruhle von den Internationalen Kommunisten Deutschlands IKD Johann Knief und Paul Frolich vom Spartakusbund Hermann Duncker Kate Duncker Hugo Eberlein Leo Jogiches Paul Lange Paul Levi Karl Liebknecht Rosa Luxemburg Ernst Meyer Wilhelm Pieck August Thalheimer und Jacob Walcher Obwohl Karl Liebknecht sich in Verhandlungen um einen Eintritt auch der Revolutionaren Obleute in die KPD bemuht hatte und dafur eigens der Grundungsparteitag unterbrochen wurde kam eine Verbindung der beiden Stromungen nicht zustande Grund waren einerseits personliche Differenzen zwischen Liebknecht und dem Sprecher der Obleute Richard Muller andererseits taktische Differenzen zur Gewerkschaftsfrage und zur Teilnahme an den Wahlen zur Nationalversammlung Damit blieb die KPD in den ersten Jahren ihrer Existenz ohne breitere betriebliche Basis Erst 1920 stiessen mit der Spaltung der USPD die Mehrheit der Obleute und ihre Infrastruktur zur KPD 5 Mitbegrunder und Funktionare der KPD waren Franz Mehring Julian Balthasar Marchlewski Ernst Meyer Hermann Duncker Wilhelm Pieck Leo Jogiches und Clara Zetkin nbsp Rosa Luxemburg um 1900 nbsp Karl Liebknecht nbsp Gedenktafel am Haus Sophienstrasse 18 in Berlin MitteVorfeld der Parteigrundung seit 1914 Bearbeiten Im Vorfeld der Parteigrundung waren Liebknecht im Dezember 1914 und Otto Ruhle im Januar 1915 die ersten SPD Abgeordneten die ihre Zustimmung zu weiteren Kriegskrediten verweigerten Anfang 1916 waren es 20 Abgeordnete Im Fruhjahr 1917 fuhrte die wachsende Opposition innerhalb der SPD gegen die Burgfriedenspolitik und weitere Bewilligung der Kriegskredite schliesslich zum Parteiausschluss der Kriegsgegner Diese reagierten darauf am 9 April 1917 mit der Grundung der USPD Nun trat die Spartakusgruppe die seit Januar 1916 reichsweit organisiert war in diese ein und bildete auch dort bis zur KPD Grundung den revolutionaren Flugel Durch die Inhaftierung der meisten Mitglieder der Gruppe allen voran Liebknecht und Luxemburg war die Arbeit stark behindert Mit den Streiks von Marz 1917 und mehr noch den Streiks im Januar 1918 erhielt die deutsche Arbeiterbewegung jedoch uberraschend neue Impulse Die reichsweite Streikbewegung vor allem in der Rustungsindustrie starkte die unabhangigen Arbeitervertreter gegenuber den konservativen ganz dem Burgfrieden folgenden Gewerkschaftsfuhrern Die Revolutionaren Obleute Berlins aber auch anderswo bildeten spater das energische Ruckgrat der Ratebewegung die Deutschland erstmals eine historische Chance auf Sozialisierung der Produktionsmittel eroffneten Der Erfolg der Oktoberrevolution in Russland gab diesen Bestrebungen zusatzlichen Ruckenwind Schon ein Jahr darauf am 7 Oktober 1918 demonstrierte der Spartakusbund sein Selbstbewusstsein und beantwortete den Regierungseintritt der MSPD der zwei Tage zuvor bekannt geworden war indem er grundlegende Reformen in Wirtschaft Staat Recht und Verwaltung forderte und praktisch eine neue radikaldemokratische Reichsverfassung anvisierte Anfang November entstand aus dem Kieler Matrosenaufstand rasch ein Flachenbrand in dem auch die Soldaten die Selbstorganisation der Rate wahlten um ihre Vorgesetzten zu entmachten und ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen Viele dieser Forderungen griffen direkt oder indirekt das Programm des Spartakusbundes auf Als die Novemberrevolution Berlin erreichte und den Kaiser zur Flucht in die Niederlande veranlasste rief Philipp Scheidemann von der Mehrheits SPD dort mittags am 9 November 1918 eine Deutsche Republik aus Ihm folgte wenig spater Liebknecht der eine Freie Sozialistische Republik ausrief und die Menge zugleich auf die internationale Revolution einschwor Es folgten zwei Monate lange Machtkampfe zwischen den Vertretern dieser beiden Richtungen aus denen die Mehrheits SPD und mit ihr das gemassigte und konservative Burgertum als Sieger hervorgingen Die Grundung der KPD war seit etwa Anfang Dezember 1918 geplant und erfolgte dann als direkte Reaktion auf die Ereignisse des 24 Dezember in Berlin Dabei wurde die Absicht Friedrich Eberts unubersehbar kaiserliches Militar gegen Revolutionare einzusetzen und diese zu entmachten Bald darauf erfuhren die Linken die Gewaltbereitschaft der SPD Fuhrung Es kam zum Einsatz der Freikorps gegen Teile der Berliner Bevolkerung die die Revolution unter Mitwirkung und teilweiser Fuhrung der Spartakisten fortsetzen wollten Seit Jahresbeginn 1919 besonders aber seit der Niederwerfung des sogenannten Spartakusaufstands und der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15 Januar 1919 kam es reichsweit zu burgerkriegsahnlichen politischen Unruhen Die KPD verstand sich wegen dieser Erfahrungen von Beginn an als Gegensatz und Gegengewicht zur SPD Sie wollte deren ursprungliches Ziel den Sozialismus weiterverfolgen und damit den deutschen Arbeitern eine revolutionare Alternative zum dem Burgertum angepassten Reformismus anbieten Sie verstand sich als Massenpartei und wollte die sozialistische Raterepublik von der Betriebsebene aus verwirklichen die durch die SPD und Gewerkschaftsfuhrungen verhindert und durch die USPD nicht energisch genug angestrebt worden war Vereinigung mit der USPD 1920 Bearbeiten In den Debatten um das Programm und die kunftige politische Orientierung wurden bereits Konfliktlinien sichtbar besonders im Verhalten zum Parlamentarismus und zur Sozialdemokratie die sich aus Sicht der KPD zu einer burgerlichen Partei herausbildete Einige Grundungsmitglieder darunter Luxemburg pladierten fur den Namen Sozialistische Partei Deutschlands und fur die Teilnahme an den kommenden Wahlen zur Weimarer Nationalversammlung Dies wurde ebenso wie der Verbleib in der USPD mehrheitlich abgelehnt Von den IKD war nur Johann Knief fur diesen Vorschlag Damit legte sich die Parteimehrheit entgegen dem Rat der Spartakusfuhrer fruh auf eine Ablehnung der burgerlichen Demokratie und der Konkurrentin SPD der alteren und lange Zeit fuhrenden Arbeiterpartei fest Vor allem die Bremer Linksradikalen unter Otto Ruhle und die IKD vertraten eine enge Anlehnung an die sowjetischen Bolschewiki unter Fuhrung Lenins Bei den Wahlen zur Nationalversammlung am 19 Januar 1919 behauptete sich die SPD als starkste Kraft die aber fortan auf wechselnde Koalitionspartner aus dem burgerlichen Lager angewiesen war Nun setzte der Reichswehrminister Gustav Noske der nach eigener Aussage vom 6 Januar der Bluthund sein musste rucksichtslos die neuen meist rechtsextremen Freikorps gegen die Aufstandischen ein um jeden Ansatz einer Raterepublik wie er sich in einigen Grossstadten gebildet hatte wieder zu zerschlagen Als letztes Experiment dieser Art wurden im Mai die Munchner Raterepublik zerstort und ihre Fuhrer hingerichtet unter ihnen beispielsweise der KPD Funktionar Eugen Levine Im Verlauf dieser Kampfe wurde im Marz auch Leo Jogiches im Untersuchungsgefangnis Berlin Moabit ermordet Mit der Verabschiedung der Reichsverfassung am 11 August war die burgerlich parlamentarische Weimarer Republik praktisch durchgesetzt Die KPD hatte zunachst nur wenige Mitglieder und gewann in der Ratebewegung auch wahrend der Aufstande keine fuhrende Rolle Dazu war sie zu neu und organisatorisch zu wenig in der Arbeiterbewegung verankert Ihre Mitglieder waren zumeist ehemalige Sozialdemokraten Durch ihre Weigerung an den Parlamentswahlen teilzunehmen geriet die KPD weiter ins Abseits und wurde ausserdem durch die Verfolgung und Verhaftung ihrer Mitglieder reduziert Im Fruhjahr 1919 war sie verboten worden und konnte ihre folgenden Parteitage nur illegal durchfuhren Darum suchte die Partei Ruckhalt indem sie Mitglied der im selben Jahr gegrundeten Komintern der Dritten Internationale wurde Im Bunde mit dem linken Flugel der USPD versuchte die KPD im Januar 1920 die Verabschiedung des Betriebsrategesetzes mit einer Demonstration zu verhindern weil sie weitergehende ratedemokratische Ziele verfolgte Militar und Sicherheitspolizei setzten Schusswaffen ein das Ergebnis war am 13 Januar 1920 ein Blutbad am Reichstagsgebaude Daraufhin verhangte die sozialdemokratische Reichsregierung erneut den erst im Dezember 1919 aufgehobenen Ausnahmezustand und verbot die Zeitungen Freiheit und Die Rote Fahne Am 19 Januar wurden zwolf Parteifunktionare der USPD und der KPD darunter die Vorsitzenden Ernst Daumig und Paul Levi fur einige Zeit inhaftiert Paul Levi enger Freund Luxemburgs und nach deren Tod Herausgeber ihrer Werke setzte beim zweiten dem sogenannten Heidelberger Parteitag der KPD jedoch die Beteiligung an den Reichstagswahlen von 1920 durch Einige Parteimitglieder glaubten dass damit der revolutionare Weg verlassen wurde Damit zeichnete sich ein innerer Klarungsprozess ab Die ratekommunistischen und utopistisch orientierten Mitglieder traten aus und bildeten die eigene Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands KAPD die Otto Ruhle leitete und der zunachst bis zu ihrem Ausschluss im August 1920 auch die Nationalbolschewisten Fritz Wolffheim und Heinrich Laufenberg angehorten Die KAPD konnte sich bis 1922 halten und zerfiel dann in Einzelgruppen die sektiererisch miteinander konkurrierten Zuvor jedoch mobilisierte der Putschversuch von Wolfgang Kapp und Walther von Luttwitz im Fruhjahr 1920 noch einmal die Krafte der Linken im ganzen Reich Spontane Massenstreiks fuhrten zum Generalstreik dem sich freie Gewerkschaften SPD USPD und KPD anschlossen um gemeinsam die Republik zu retten Er fuhrte zur Eroberung des Ruhrgebiets durch eine Rote Ruhrarmee Doch sobald die rechtsnationalistischen Putschisten aufgegeben hatten und der Generalstreik beendet war verbundete sich die SPD wieder mit den zuvor abtrunnigen Reichswehrverbanden und Freikorpseinheiten und liess diese in das von den aufstandischen Arbeitern besetzte Ruhrrevier einrucken Bei den unter dem Namen Ruhraufstand bekannten burgerkriegsahnlichen Kampfen kamen etwa 2 000 Arbeiter und 372 gegenrevolutionare Soldaten ums Leben Auf einem gemeinsamen Parteitag vom 4 bis 7 Dezember 1920 vereinigte sich die linke USPD 349 Delegierte vertraten 300 000 Mitglieder mit der KPD 146 Delegierte vertraten 70 000 Mitglieder zur VKPD Diese Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands bekannte sich zur Komintern und peilte die Diktatur des Proletariats und die Raterepublik als Ziel an Unter dem Vorsitz von Levi und Ernst Daumig entstand eine Massenpartei mit 356 000 Mitgliedern Anfang 1921 einer Zahl die sie in der Weimarer Republik nie wieder erreichte Allerdings befanden sich darunter nur 5 der in den freien Gewerkschaften organisierten Arbeiter Bei den preussischen Landtagswahlen vom Februar 1921 erhielt die VKPD nur 5 5 der Stimmen 1921 rief die KPD Zentrale zu einer Politik der Einheitsfront auf Diese Einheitsfronttaktik wurde von der Kommunistischen Internationale Komintern insbesondere von Sinowjew und Bucharin zunachst kritisiert Nachdem es 1921 zu einem von den Kronstadter Matrosen angefuhrten Aufstand linker Krafte gegen die Bolschewiki gekommen war und den heftigen Fraktionskampfen und Streits zwischen Lenin Bucharin und Trotzki fuhrten die Spannungen innerhalb der Kommunistischen Partei Russlands zu einer Krise in der Komintern die im Marz 1921 zu einer radikalen Anderung der Linie der VKPD fuhrte 6 Marzkampfe und deren Folgen 1921 Bearbeiten Im Marz 1921 rief die KPD Zentrale nach der Besetzung Mitteldeutschlands durch Polizeieinheiten die sie als Provokation empfand die Arbeiter zum bewaffneten Kampf auf Dieser kommunistische Aufstand in Mitteldeutschland der so genannte Marzaufstand wurde nach einigen Tagen blutiger Kampfe niedergeschlagen Die Niederlage fuhrte noch 1921 zu einer tiefen Krise in der KPD die das Problem der Hegemonie der Komintern und Sowjetrusslands gegenuber den deutschen Kommunisten augenscheinlich werden liess Im Februar 1921 war der Parteifuhrer Paul Levi zusammen mit Clara Zetkin Ernst Daumig Adolph Hoffmann u a nach Differenzen mit der Komintern ausgeschieden Unter Vorsitz Heinrich Brandlers kam es in der neuen Zentrale zu einer Radikalisierung und mit EKKI Vertretern steuerte man nun auf einen Aufstand hin der mit Radek der sich mit linken Kraften in der KPD Fuhrung verbundet hatte gegen Levis Einheitsfrontpolitik richtete Die Kommunisten fur die die gewaltsame russischen Revolution und der russische Burgerkrieg als Vorbild diente heroisierten Gewalt die sie fur eine notwendige politische Massnahme hielten Levi kritisierte die putschistische Taktik der KPD beim Marzaufstand 1921 offentlich und bezichtigte die Kominternspitze den grossten Bakunisten Putsch der bisherigen Geschichte provoziert zu haben woraufhin er aus der KPD ausgeschlossen wurde Andere KPD Fuhrer wie die aus der USPD gekommenen Daumig Otto Brass Kurt Geyer und Hoffmann und viele Kader solidarisierten sich mit Levi und verliessen die KPD ebenfalls Fur die KPD war diese Austrittswelle nach der Abspaltung der KAPD 1920 der zweite grosse Aderlass an Funktionaren Die rechte Gruppe um Levi grundete am 20 November 1921 die Kommunistischen Arbeitsgemeinschaft KAG die sich im August 1922 mit der USPD zusammenschloss Ab 1921 ubte Moskau massiv Einfluss auf die KPD Fuhrungen aus um diese zu disziplinieren 7 Flugelkampfe und anfangliche Stalinisierung 1923 1927 Bearbeiten nbsp Wahlwerbung fur Ernst Thalmann bei der Reichsprasidentenwahl 1925 nbsp Die typische von der KPD verwendete FahneNach dem gescheiterten Hamburger Aufstand von 1923 Oktoberniederlage fiel die Fuhrungsriege unter Heinrich Brandler August Thalheimer und Jacob Walcher als Parteirechte auch bei der Moskauer Komintern in Ungnade weil sie eine Kooperation mit der SPD politisch fur am chancenreichsten hielten 8 Ab dem 23 November 1923 wurde die KPD vorubergehend verboten und Bezirksparteitage und offentliche Diskussionen konnten fur einige Wochen nicht stattfinden 9 Danach wurde die Leitung der KPD durch die so genannte Linke Opposition um Werner Scholem Ruth Fischer Arkadi Maslow Ernst Thalmann und Arthur Rosenberg ubernommen Diese Fraktion betrieb die Bolschewisierung der Partei indem sie auf Basis eines uminterpretierten leninistisch gepragten Marxismus die Gepflogenheiten der sowjetischen Regierungspartei KPdSU imitierte und die KPD Mitglieder der Herrschaft ihres autoritaren neuabsolutistischen Funktionarsapparates unterwarf Spater wurden Fischer und Maslow als angebliche Linksabweichler von Stalin aus der Parteizentrale entfernt und der Chef des paramilitarischen Roten Frontkampferbundes Ernst Thalmann wurde den Fuhrerkult um Stalin imitierend als unfehlbarer Fuhrer der KPD dargestellt und die Partei auf bedingungslose Unterstutzung der Politik des Diktators Stalin eingeschworen 10 Nach der Auflosung der militanten proletarischen Hundertschaften wurde mit der Grundung des Roten Frontkampferbundes RFB der volkische Stahlhelm Bund der Frontsoldaten strukturell imitiert Im Verbund mit der Roten Jugendfront bildete der RFB die politisch unselbststandige Privatarmee der KPD Unter Thalmanns Vorsitz zahlte sie 1927 etwa 106 000 Kampfer wahrend die KPD auf 127 000 Mitglieder kam Im Mai 1929 wurde diese Privatarmee der KPD wegen ihrer radikalen Ideologie und der Gewaltsamkeit und Brutalitat ihrer Mitglieder die bis zu politischem Mord reichte in Preussen und anderen Landern verboten Daraufhin tauchte ein Drittel der RFB Getreuen in die Illegalitat ab um sich an der Bildung kommunistischer Wehrverbande zu beteiligen die den Strassenkrieg gegen die SA fortsetzten 11 Die linke Opposition hatte durch ihre skeptisch ablehnende Haltung zur Einheitsfrontpolitik von Anfang an Konflikte mit der Komintern 12 Hinzu kamen die innerrussischen Fraktionskampfe Als Lenin 1924 starb verscharften sich diese und der Machtzuwachs Stalins hatte grossen Einfluss auch auf die deutsche Entwicklung Stalin der zunachst die Linke unterstutzt hatte distanzierte sich zunehmend von ihren linksradikalen Thesen die nun als ultralinks geschmaht wurden An der Parteibasis machte sich gleichzeitig vermehrter Unmut uber den autoritaren Stil der Reorganisation aus verschiedentlich wurden der linken Fuhrung diktatorische Methoden vorgeworfen Die ultralinke Parteifuhrung hatte somit schnell an Einfluss verloren Als sich mit Ernst Thalmann einer der prominentesten Linken von der linken Fuhrung distanzierte kam es zur Spaltung der Zentrale 13 Thalmann stutzte sich parteiintern bis 1927 28 auch auf die Mittelgruppe um u a Arthur Ewert und Gerhart Eisler danach im Wesentlichen auf Apparatangehorige wie Ulbricht und auf eng an Stalin angelehnte Politiker wie Hermann Remmele Heinz Neumann und Paul Merker Die ausgeschlossenen Linken und Ultralinken protestierten heftig gegen diese Entwicklung und formierten sich teilweise unter dem Namen Leninbund als eigenstandige Partei 14 Die KPD tat nach Ansicht des deutschen Historikers Andreas Wirsching wenig bis nichts um andere Wahler aus anderen Schichten zu gewinnen im Gegenteil der kleinburgerliche Mittelstand wurde durch provokante Aktionen verprellt Wahrend der Inflation von 1922 23 nahmen selbsternannte Kontrollausschusse bei Lebensmittelhandlern willkurliche Preisfestsetzungen vor 1927 wurden anlasslich einer Tagung des Stahlhelm in Berlin die ortlichen Gastwirte und Hoteliers bedroht falls sie Teilnehmer beherbergen oder verkostigen wurden 15 Sozialfaschismus Doktrin und sowjetischer Einfluss 1928 1933 Bearbeiten nbsp Das Karl Liebknecht Haus am Tag der Reichstagswahl 1930Die Stalinisierung bedeutete nicht nur die Entmachtung und den Ausschluss von Ultralinken und Brandlerianern ab 1926 es wurde von 1928 bis 1930 auch noch die aus der Mittelgruppe hervorgegangene Gruppe der Versohnler parteiintern entmachtet und teilweise aus der Partei ausgeschlossen 16 Somit wurde die Politik der KPD in der Endphase der Weimarer Republik weniger durch die Unzufriedenheit vieler Arbeiter und Arbeitsloser mit ihrer sozialen Lage v a wahrend der Weltwirtschaftskrise bestimmt in deren Verlauf die KPD ihre Wahler und Anhangerschaft steigern konnte Mai 1928 130 000 Mitglieder und 3 2 Millionen Wahler Januar 1930 133 000 Mitglieder November 1932 330 000 Mitglieder 17 6 Millionen Wahler 16 9 der Stimmen und damit 100 Reichstagsmandate vielmehr sei die Politik der KPD hauptsachlich in Moskau entworfen und gesteuert worden um den aussenpolitischen Zielen der sowjetischen Fuhrung zu entsprechen 18 Ab 1929 radikalisierte sich die KPD und ihr Hauptgegner war nicht die NSDAP sondern die SPD Der politische Kurs der KPD beinhaltete nun die Sozialfaschismusthese die die Sozialdemokratie zum Hauptfeind erklarte weil sie angeblich eine blosse Variante des Faschismus sei wodurch die KPD die antifaschistischen Krafte schwachte und den Aufstieg des Nationalsozialismus begunstigte 19 nbsp Ernst Thalmann 1932 Tatsachlich schien die Verteidigung des Vaterlandes aller Werktatigen eben der Sowjetunion fur die deutschen Kommunisten oberste Prioritat zu haben und direkt verbunden zu sein mit dem Kampf gegen die deutsche Sozialdemokratie So meinte der KPD Vorsitzende Ernst Thalmann auf dem Kongress der Kommunistischen Internationale von 1928 die konterrevolutionare Sozialdemokratie sei dazu ubergegangen den Kapitalismus in allen Fragen zu unterstutzen und behauptete sogar 20 Die SPD ist der treibende Faktor in der Linie der Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion Daher ist der Kampf gegen den imperialistischen Krieg ein Kampf gegen die Sozialdemokratie Auf dem 12 Parteitag der KPD im Juni 1929 polemisierte Thalmann gegen die deutsche Sozialdemokratie als den aktivsten Vorkampfer des deutschen Imperialismus und seiner Kriegspolitik gegen die Sowjetunion 21 Dagegen bezeichnete die KPD Fuhrung den Nationalsozialismus noch wenige Monate vor dessen Machtubernahme offentlich als lediglich sekundare Randerscheinung in der Endphase der kapitalistischen Entwicklung 22 Der Zentralausschuss der KPD machte sich Radeks nationalbolschewistische Taktik zu eigen und massgebende deutsche Kommunisten versuchten mehrfach gezielt Anhanger aus der Gefolgschaft der radikalen Rechten anzuwerben Der volkische Schriftsteller und spatere Reichstagsabgeordnete der NSDAP Ernst Graf zu Reventlow wurde eingeladen seine Positionen in der Roten Fahne auszubreiten 23 Die KPD Propaganda nutzte die antisemitische Stimmungslage aus rief zum Kampf gegen die judischen Kapitalisten auf verbreitete in Millionenauflagen Flugblatter mit Parolen wie Nieder mit der Judenrepublik und Ruth Fischer vom KPD Vorstand rief vulgar hysterisch sogar einmal zur physischen Gewalt gegen Juden auf Tretet die Juden Kapitalisten nieder hangt sie an die Laterne zertrampelt sie 24 In den Wahlkampfen des Jahres 1932 trat die KPD hingegen mit der Parole auf Wer Hitler wahlt wahlt Krieg Die sowjetischen Kommunisten waren von dieser Einstellung immer wieder schockiert Sie bestarkte sie in ihrer Uberzeugung dass das Leben in einer pluralistischen Demokratie zu einer Verweichlichung der Funktionare und zur Unterwanderung der Parteien durch Agenten und Saboteure fuhre Stalin und seine Gefolgsleute die durch gewalttatige politische Konflikte im Zarenreich und wahrend des Russischen Burgerkriegs gepragt worden waren hielten die deutschen Kommunisten fur Kaffeehaussozialisten und Schwatzer die weder die Muhen des Untergrundkampfes durchlitten noch das Feuer einer richtigen Revolution durchschritten hatten Fur sie stand daher fest dass den deutschen Kommunisten der Verhaltenskodex der Bolschewiki eingebleut werden musste sollte es nicht wieder zu so einer politischen Niederlage wie wahrend der Wittorf Affare 1928 kommen Damals hatte das ZK der KPD den Vorsitzenden Thalmann zeitweilig abgesetzt nachdem dessen Verwicklung in eine Unterschlagungsaffare bekannt geworden war weil es den Druck der deutschen Offentlichkeit furchtete Diese Denkweise war dem sowjetischen Diktator und den von ihm protegierten Fuhrungsfunktionaren der Komintern schon deshalb vollig fremd weil eine unabhangige Presse in ihrer Vorstellungswelt keine Rolle spielte Stalin und seine Gefolgsleute konnten gegen auslandische Kommunisten keine disziplinierende Gewalt anwenden wie sie dies in der Sowjetunion seit der Revolution praktizierten und auch das Instrument des Vertrauensentzuges und der Absetzung unbotmassiger Parteileitungen liess sich wie sich die Komintern selbst eingestand nicht endlos oft einsetzen Um die Frage zu klaren warum es denn Stalin dennoch gelang seinen Willen im Wesentlichen auch in der KPD Fuhrung durchzusetzen ist es sinnvoll sich von dem Verstandnis zu losen die Komintern habe vorrangig nach dem Prinzip von Befehl und Gehorsam funktioniert Die Macht Stalins uber die deutsche Parteispitze entsprang weniger seiner formalen Machtstellung sein Erfolg lag vielmehr darin begrundet dass er das System des feudalen Gefolgschaftswesens auf die KPD ubertrug Mit dieser Herrschaftstechnik die vorrangig auf den personengebundenen Prinzipien wie Loyalitat und Ehre basierte hatte er bereits die Parteiorganisationen an der zuvor kaum beherrschbaren sowjetischen Peripherie erfolgreich in das Machtgeflecht der Bolschewiki eingebunden Weniger die vielzitierte Burokratisierung von Komintern und KPD machte also die deutschen Kommunisten anfallig fur die Beeinflussung von aussen sondern die schliesslich fast vollstandige Fixierung der KPD Fuhrung auf den sowjetischen Diktator Dies zeigte sich besonders deutlich in den letzten Monaten vor der Machtubertragung an Hitler als der Parteivorsitzende Thalmann und sein Konkurrent Heinz Neumann hinter den Kulissen einen aberwitzigen Kampf um die Fuhrungsposition in der KPD ausfochten Thalmann konnte sich schliesslich nicht zuletzt deshalb behaupten weil er sich gegenuber Stalin als der getreuere Gefolgsmann profilierte noch 40 Jahre spater erinnerte sich Stalins engster Gefahrte Molotow daran dass Thalmann in Moskau einen sehr guten Eindruck gemacht habe weil er sich stets loyal verhalten habe 25 Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Bearbeiten nbsp KPD Mitgliedsbuch von 1933 nbsp Erinnerung an die Brusseler Parteikonferenz der KPD von 1935 Sondermarke der DDR zum 20 Jahrestag des KriegsendesNach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch Reichsprasident Hindenburg am 30 Januar 1933 rief die KPD zum reichsweiten Generalstreik auf 26 Allerdings stiess dieser Aufruf kaum auf offentliche Resonanz Einzig in der kleinen schwabischen Industrieortschaft Mossingen wurde am 31 Januar 1933 von kommunistischen Arbeitern versucht den Generalstreik umzusetzen 27 Die Streikaktionen in den drei ansassigen Textilbetrieben wurden jedoch schnell niedergeschlagen 80 Beteiligte wurden zu Haftstrafen bis zu zweieinhalb Jahren verurteilt Beim Stuttgarter Kabelattentat am 15 Februar 1933 durchtrennten KPD Mitglieder das Hauptverbindungskabel eines Funkturmes in der Nahe von Stuttgart wo Hitler eine Rede hielt Die Sabotage hatte zur Folge dass die Rede in einigen Teilen von Wurttemberg nicht im Radio gesendet wurde Bei der Bildung des Kabinetts Hitler glaubte die KPD Fuhrung die nationalsozialistische Diktatur wurde sich nur uber eine kurze Zeit halten und sei instabil Diese optimistische Einschatzung bestimmte die politische Arbeit der nachsten Monate 28 Am 4 Februar 1933 erliess der Reichsprasident von Hindenburg die Verordnung des Reichsprasidenten zum Schutze des Deutschen Volkes die gemass Weimarer Verfassung von einem Mitglied der Reichsregierung gegengezeichnet werden musste 29 Politische Veranstaltungen mussten gemass 1 Absatz 1 der Verordnung achtundvierzig Stunden vorher bei der Ortspolizeibehorde angemeldet werden 30 Die KPD Fuhrung konnte nun mit einer polizeilichen Untersagung ihrer politischen Veranstaltungen durch die Polizei Behorden die dem Reichsminister des Inneren Wilhelm Frick unterstanden rechnen So fand die nicht angemeldete also illegale Tagung der ZK der KPD am 7 Februar 1933 im Sporthaus Ziegenhals bei Berlin an der etwa 40 fuhrende Funktionare u a Bernhard Bastlein Max Opitz Wilhelm Pieck Walter Ulbricht Fritz Selbmann Karl Barthel und eben Ernst Thalmann 31 teilnahmen statt 32 Es war das letzte Mal vor seiner Verhaftung dass Ernst Thalmann vor KPD Funktionaren als Redner sprach Er sagte Das Kabinett Hitler Hugenberg Papen ist die offene faschistische Diktatur Was die Zusammensetzung der Regierung anbetrifft so kann es in Deutschland eine weitere Steigerung in der Richtung des offenen Faschismus kaum mehr geben Wohl aber gibt es in den Methoden dieser Regierung der offenen faschistischen Diktatur noch eine ganze Reihe von Steigerungsmoglichkeiten Jeder Zweifel daruber dass diese Regierung vor irgendwelchen balkanischen Methoden des aussersten Terrors zuruckschrecken wurde ware sehr gefahrlich 33 Nach dem Reichstagsbrand am 27 Februar 1933 erschien am 28 Februar 1933 unter dem Vorwand eine akute kommunistische Umsturzgefahr bannen zu mussen die Verordnung des Reichsprasidenten zum Schutz von Volk und Staat mit der alle Grundrechte suspendiert wurden und die das Verbot der KPD und SPD Presse zur Folge hatte Noch in der Nacht zum 28 Februar wurden etliche KPD Reichstagsabgeordnete und Funktionare in Schutzhaft genommen und die Parteiburos geschlossen Bis Marz 1933 wurden 7500 Kommunisten darunter Thalmann verhaftet Bei der Reichstagswahl am 5 Marz 1933 erhielt die KPD 12 3 der Stimmen doch die Sitze im Reichstag blieben vakant 34 und wurden am 8 Marz mit Berufung auf die Reichstagsbrandverordnung annulliert So war die KPD nicht mehr beteiligt an der Abstimmung uber Hitlers Ermachtigungsgesetz zum 23 Marz 1933 durch das die Weimarer Republik auch formell beseitigt wurde Nach dem Ausschluss der KPD stimmten nur die SPD Abgeordneten gegen dieses Gesetz Nach der Verhaftung des Parteivorsitzenden Ernst Thalmann im Marz 1933 ubertrug die Kommunistische Internationale den Parteivorsitz und somit die Leitung der im Untergrund arbeitenden KPD auf Thalmanns Stellvertreter John Schehr Am 26 Mai 1933 wurde das Vermogen der KPD eingezogen 35 Viele ihrer Anhanger und die ihrer Splittergruppen wurden verhaftet und bereits 1933 mit als erste in das Konzentrationslager Dachau oder die Lager im Emsland gesperrt Sie wurden im Dritten Reich systematisch politisch verfolgt in Konzentrationslager gesperrt und ermordet einfache Mitglieder genauso wie leitende Kader zum Beispiel Ernst Thalmann oder Werner Scholem Die KPD erlitt im Kampf gegen die faschistische Diktatur von 1933 bis 1945 grosse Verluste Nach der Ermordung Schehrs durch die Gestapo im Februar 1934 wurde Wilhelm Pieck als dessen Stellvertreter mit dem Parteivorsitz beauftragt und auf der sogenannten Brusseler Konferenz der KPD im Oktober 1935 in Moskau zum Parteivorsitzenden fur die Dauer der Inhaftierung Ernst Thalmanns gewahlt Im Untergrund fuhrte die KPD ihren antifaschistischen Kampf fort Eine relativ bedeutende Widerstandsbewegung von nicht ins Exil gegangenen KPD Mitgliedern wurde die Saefkow Jacob Bastlein Organisation Andere Kommunisten sammelten sich in verschiedenen Widerstandsgruppen der Roten Kapelle die wahrend des Zweiten Weltkrieges der Sowjetunion zuarbeiteten und unter anderem versuchten an Geheiminformationen zu gelangen Mit dem Prager Manifest der SPD 1934 und den Beschlussen der Brusseler Konferenz der KPD 1935 wurde die Sozialfaschismusthese als Fehler erkannt und Grundlagen fur ein gemeinsames Vorgehen geschaffen Das Manifest der Brusseler Parteikonferenz offnete die KPD dabei fur die Volksfront da die Idee der Einheitsfront Mitte der 1930er Jahre als faktisch gescheitert galt Das Manifest spricht in seinem Duktus folgerichtig auch die Interessen des Kleinburgertums oder national aber antifaschistisch Gesinnter an 36 Wie die anderen Mitgliedsparteien der Komintern stimmte auch die KPD dem deutsch sowjetischen Nichtangriffspakt zu Am 25 August 1939 erlauterte das ZK der KPD Der Nichtangriffspakt entlarvt die Hetze des Naziregimes uber die angebliche Einkreisung Deutschlands Das deutsche Volk begrusst den Nichtangriffspakt zwischen der Sowjetunion und Deutschland weil es den Frieden will weil es nicht wie das Bundnis Hitlers und Mussolinis und den japanischen Militaristen ein Instrument des Krieges und der imperialistischen Vergewaltigung anderer Volker sondern ein Pakt zur Wahrung des Friedens zwischen Deutschland und der Sowjetunion ist 37 Der Krieg zwischen den Westmachten und Deutschland wurde als Auseinandersetzung imperialistischer Machte betrachtet 38 Der Krieg der grossen imperialistischen Machte in Europa ist zur Tatsache geworden Wieder werden Millionen von Menschen auf die Schlachtfelder getrieben in den Tod gejagt Alle Illusionen uber bestandige Friedenssysteme Abrustung und Verstandigung in der Welt des Kapitalismus sind zerschellt Die wahre Ursache liegt im Kampf der Imperialisten um die Vorherrschaft in Europa und um die Neuverteilung der Erde Seit 20 Jahren streben Imperialisten danach ihre Raubgeluste auf Kosten der Sowjetunion zu befriedigen Das ZK der KPD mit Pieck und Ulbricht an der Spitze entwickelte ein Programm zur Rettung der deutschen Nation zum Beispiel auf der Brusseler und Berner Parteikonferenz der KPD Im sowjetischen Exil grundete die KPD in Moskau das Nationalkomitee Freies Deutschland NKFD das mit weiteren Organisationen der Freie Deutsche Bewegung im Kampf deutscher Antifaschisten aller Lager unterstutzen sollte Weitere Exilanten bauten ahnliche partei und weltanschauungsubergreifend konzipierte Organisationen auch in Frankreich den Niederlanden in Mexiko und weiteren Landern Mitglieder der KPD wirkten mit im Lutetia Kreis Paris und im Komitee Freies Deutschland fur den Westen und im Council for a Democratic Germany New York Wahrend des Exils in Moskau fielen zahlreiche in die Sowjetunion emigrierte Kommunisten den stalinistischen Sauberungen im Rahmen des Grossen Terrors zum Opfer mit ausdrucklicher Billigung von Pieck und Ulbricht Mindestens 242 KPD Spitzenfunktionare wurden ermordet und auf Exekutionsplatzen wie Butowo in Massengrabern verscharrt uber 4000 Mitglieder wurden nach dem Hitler Stalin Pakt nach Deutschland abgeschoben wo die meisten von ihnen sofort von der Gestapo verhaftet und in Konzentrationslager deportiert wurden 39 Neben Exilanten und dem Widerstand gab es wie aus anderen Parteien auch ehemalige KPD Anhanger die sich von den wirtschaftlichen Erfolgen der Nationalsozialisten in den ersten Jahren des Regimes uberzeugen liessen und ihre oppositionelle Haltung ablegten Die Motive dieser Uberlaufer waren meist entweder im Opportunismus oder im Gesinnungswandel zu sehen Die durch Repression und aktiven Widerstand eingetretenen Verluste der KPD waren ungeheuer hoch 40 Allan Merson britischer Historiker und Kommunist schatzte 1985 dass 150 000 deutsche Kommunisten uber langere oder kurzere Zeitraume inhaftiert waren und dass 25 000 bis 30 000 ermordet wurden hingerichtet wurden oder in der Haft starben 41 In den letzten zwolf Kriegsmonaten wurden in Umsetzung einer einschlagigen bereits auf die Ausgangsbedingungen nach Kriegsende zielenden Anweisung Hitlers 42 zahlreiche KPD Kader gezielt ermordet darunter der Parteivorsitzende Thalmann und die ehemaligen Reichs bzw Landtagsabgeordneten Theodor Neubauer Ernst Schneller Mathias Thesen Rudolf Hennig Gustl Sandtner und Georg Schumann Die Gestapostellen in Frontnahe wurden im Januar 1945 angewiesen deutsche Kommunisten und umsturzlerischer Tatigkeit verdachtige Auslander zu vernichten ohne im formellen Weg vorher beim RSHA Sonderbehandlung zu beantragen 43 vgl Endphaseverbrechen Nachkriegszeit Bearbeiten Von der KPD Ost zur SED 1945 46 Bearbeiten nbsp Mitgliedskarte eines KPD Mitglieds in der SBZ 1945 nbsp Max Reimann 1950 Partei und Fraktionschef der KPDBereits in den Tagen des Kriegsendes hatten drei aus der Sowjetunion zur Unterstutzung der Besatzungsmacht im sowjetischen Besatzungsgebiet entsandte Gruppen deutscher Kommunisten beim Wiederaufbau der Verwaltung auch mit der Organisierung der KPD begonnen Von besonderer Bedeutung war die in der deutschen Hauptstadt Berlin operierende Gruppe Ulbricht Die im Februar und Marz 1945 in Moskau erarbeiteten Richtlinien fur die Reorganisation der Partei waren an einem weitgehenden Neuaufbau orientiert Personen die 1932 33 im Besitz eines Mitgliedsbuches der KPD waren sollten sich nun nicht ohne weiteres als Mitglied der Partei betrachten konnen In jedem Einzelfall war zu prufen wie sich der oder die Betroffene nach 1933 verhalten hatte Zunachst abgelehnt wurde auch die Wiederaufnahme von fruher wegen Zugehorigkeit zu parteifeindlichen Gruppierungen Brandleristen Trotzkisten Neumanngruppe Einen Tag nachdem der Befehl Nr 2 der SMAD vom 10 Juni 1945 44 die Grundung oder Wiedergrundung deutscher antifaschistischer Parteien in der SBZ und Berlin ermoglicht hatte trat die KPD mit einem Aufruf des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei an das deutsche Volk zum Aufbau eines antifaschistisch demokratischen Deutschlands an die Offentlichkeit 45 Mitunter sahen Kommunisten die KPD als eine exklusive dem leninistischen Avantgarde Konzept verpflichtete Kaderpartei und warfen der Parteifuhrung im Sommer 1945 offen Antileninismus vor 46 Sie waren vor allem in den Gebieten einflussreich in denen nach der Befreiung spontan Antifa Ausschusse bzw Antifa Komitees entstanden waren Im Zuge der Bekampfung dieser sektiererischen Schwachen 47 betrieb die Parteifuhrung auch die Auflosung der Antifa Komitees Neben den aus dem sowjetischen Exil zuruckgekommenen KPD Mitgliedern gewannen in ersten Linie sudetendeutsche Kommunisten in der SBZ an Einfluss 1945 uberstellte die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei KSC der KPD 30 000 ihrer sudetendeutschen Parteimitglieder von denen ein grosser Teil einer strengen ideologischen Prufung unterzogen wurde 1946 stellte die KSC der KPD weitere 15 000 sudetendeutsche Mitglieder zur Verfugung Weiterhin wurden 2000 Sozialdemokraten aus der Tschechoslowakei uberstellt die der angedachten Vereinigung von SPD Ost und KPD Ost wohlwollend gegenuberstanden Die Sudetendeutschen verliessen ihr Land nicht freiwillig und durften nur 120 Kilo Gepack mitnehmen 48 Am 21 April 1946 kam es in der SBZ und Berlin zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED In der Viersektorenstadt Berlin scheiterte die Ausschaltung der SPD an der Mitgliederbefragung deren Verbot die SMAD nur in der SBZ und im Sowjetsektor Berlins hatte durchsetzen konnen In ihren Besatzungszonen verboten die westlichen Besatzungsmachte der Partei den Namen der vereinigten Partei zu tragen die dort weiterhin unter dem Namen KPD auftreten musste Heute mutet es kurios an dass die KPD in Bayern am 28 September 1945 vor der ersten demokratischen Wahl im Kabinett Hoegner I gemeinsam mit CSU und SPD eine Regierungskoalition bildete Sie stellte mit Heinrich Schmitt den Sonderminister fur Politische Befreiung Der Zustandigkeitsbereich war die Entnazifizierung der Gesellschaft Nach den Ereignissen im Osten verliess die KPD die Koalition vorzeitig Westdeutsche KPD 1945 1956 Bearbeiten Vom 25 November 1946 bis zum 2 Februar 1948 war die KPD an der Landesregierung in Niedersachsen beteiligt Im Kabinett Kopf I stellte sie mit Karl Abel den Minister fur Volksgesundheit und Staatswohlfahrt Nach der niedersachsischen Landtagswahl am 20 April 1947 amtierte Abel im Kabinett Kopf II vom 11 Juni 1947 bis zu seinem Rucktritt am 5 Februar 1948 als Landesminister ohne Geschaftsbereich In Bremen waren Vertreter der KPD ab dem 6 Juni 1945 im Senat der Freien Hansestadt Bremen Dazu gehorten die Senatorin Kathe Popall 1945 1947 und Senator Hermann Wolters 1945 1946 siehe Senat Vagts Senat Kaisen I Senat Kaisen II 1948 49 trennte sich die KPD in den Westzonen organisatorisch von der SED und arbeitete als formal selbststandige Partei mit eigenem Parteivorstand weiter Mit Ausnahme von Schleswig Holstein wo sie mit 4 7 knapp an der Sperrklausel scheiterte gelang der KPD bis 1947 der Einzug in alle westdeutschen Landtage ebenso wie im franzosisch besetzten Saarland Von den im Saarland zugelassenen Parteien war die KPD der vehementeste Gegner einer Angliederung an Frankreich Bei der Bundestagswahl 1949 erreichte die KPD ein Wahlergebnis von 5 7 und zog damit in den ersten Deutschen Bundestag ein In den Folgejahren verlor die KPD jedoch deutlich an Zustimmung und uberregionalem parlamentarischen Einfluss Im Wahljahr 1950 in dem funf Landtagswahlen stattfanden erreichte sie nur in Nordrhein Westfalen die Funf Prozent Marke sodass sie in Bayern und Hessen aus dem Landtag ausschied Ausserparlamentarisch versuchte die KPD weiterhin in der Arbeiterbewegung und den Gewerkschaften ihren Einfluss zu halten der vor allem im Ruhrgebiet gross war Ihre Bedeutung in den Gewerkschaften ging jedoch nach dem Parteitag 1951 und der These 37 zugrunde In jener These formulierte die KPD ein Primat der Partei uber das gewerkschaftliche Handeln Seitens der Gewerkschaften wurden alle Funktionare verpflichtet eine Erklarung Revers zu unterschreiben welche diese These zuruckwies Konsequenz der Unterschrift war ein Ausschluss aus der KPD der Verweigerung ein Ausschluss aus der Gewerkschaft Die meisten Gewerkschafter entschieden sich gegen die KPD und fur die Gewerkschaften Insgesamt wurden 650 KP Mitglieder meistens mittlere und hohere Funktionstrager aus den Gewerkschaften ausgeschlossen 49 Geschwacht wurde die KPD zwischen 1948 und 1952 auch durch interne Auseinandersetzungen Mit Hilfe der SED und der DDR Regierung wurden zwischen 1948 und 1952 Parteimitglieder aus Fuhrungspositionen entfernt oder ausgeschlossen die sich fur eine Tolerierung der politischen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland und fur eine politische Arbeit in deren Rahmen aussprachen Die stellvertretenden Vorsitzenden Kurt Muller und Fritz Sperling wurden 1950 51 u a durch Mithilfe des spateren Ehrenvorsitzenden der DKP Max Reimann in die DDR gelockt dort verhaftet und zu langjahrigen Zuchthausstrafen verurteilt Hauptartikel KPD Verbot 1950 erliess die Regierung Adenauer mit dem Adenauer Erlass ein erstes Berufsverbot fur KPD und FDJ Mitglieder im offentlichen Dienst Auf dem Parteitag von 1951 ubernahm die KPD den durch die SED formulierten Aufruf zum nationalen Widerstand Die Bundesregierung beantragte am 23 November 1951 die Feststellung der Verfassungswidrigkeit der KPD nach Art 21 Abs 2 GG durch das Bundesverfassungsgericht und verbot zugleich die West FDJ und zahlreiche weitere kommunistische Organisationen Im Januar 1952 wurde die Geschaftsordnung des Bundestages geandert wodurch die KPD den Fraktionsstatus und damit das Recht verlor Antrage und Anfragen zu stellen Die ausserparlamentarische Agitation der Partei verscharfte sich daraufhin Ab 1953 war die KPD mit 2 2 607 860 Wahler im Bundestag nicht mehr vertreten und konnte in der Folge nur noch in wenige Landtage einziehen Obschon die KPD u a ihr Ziel den revolutionaren Sturz des Adenauer Regimes kurze Zeit vor dem Verbotsurteil fallengelassen hatte erging am 17 August 1956 das Parteiverbot Zum Zeitpunkt ihres Verbots war die KPD noch in den Landesparlamenten von Niedersachsen Bremen und dem Saarland vertreten gewesen Bereits vor dem KPD Verbot waren durch eine Anderung des Strafgesetzbuches diverse kommunistische Aktivitaten unter dem Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit sanktioniert worden 50 In der Folge des Verbots kam es zu vielen Tausenden von Ermittlungsverfahren etwa 7 000 bis 10 000 rechtskraftigen Verurteilungen und zahlreichen Inhaftierungen Mit den Verfahren einher gingen in der Regel Entlassungen mit dauerhafter Arbeitslosigkeit und zwar oft selbst dann wenn es aus Beweisnot nicht zu einer Verurteilung gekommen war Nach dem Beitritt des Saarlandes zur Bundesrepublik wurde 1957 auch die Kommunistische Partei Saar als Ersatzorganisation der KPD verboten Innerhalb der Linken wird das Urteil bis heute harsch kritisiert 51 Illegale Tatigkeiten 1956 1968 Bearbeiten Nach dem KPD Verbot setzten ehemalige Mitglieder ihre Tatigkeit illegal bis zur Grundung der Deutschen Kommunistischen Partei DKP 1968 fort Bis dahin kam es zu Hausdurchsuchungen Festnahmen und gerichtlichen Verurteilungen darunter des NRW Landtagsabgeordneten Josef Angenfort der mehrmals verhaftet und zu Haftstrafen verurteilt wurde Viele Mitglieder des Parteivorstands gingen in die DDR von wo sie teilweise konspirativ in die Bundesrepublik zuruckkehrten um ihre Arbeit fortzusetzen Fur die Bundestagswahl 1957 hatte die KPD zur Wahl der SPD aufgerufen 52 In den 1960er Jahren veranderten sich die Voraussetzungen fur die Legalisierung einer kommunistischen Partei die die KPD stets in Form ihrer Wiederzulassung angestrebt hatte Der Neukonstituierung in der Gestalt der DKP am 22 September 1968 ging im Juli 1968 ein Gesprach von zwei Funktionaren der KPD mit dem Justizminister der regierenden Grossen Koalition Gustav Heinemann voraus in dem dieser eine Wiederzulassung der KPD ablehnte und die Grundung einer neuen Partei als den Weg fur eine Legalisierung der politischen Arbeit von Kommunisten in der Bundesrepublik empfahl 53 Hauptartikel Deutsche Kommunistische Partei und K GruppeNeben und Vorfeldorganisationen BearbeitenAssoziation revolutionarer bildender Kunstler ASSO Bund der Freunde der Sowjetunion BdFSU Bund proletarisch revolutionarer Schriftsteller BPRS Deutscher Reichsverband fur proletarische Sexualpolitik Internationale Arbeiterhilfe IAH Internationaler Bund der Opfer des Krieges und der Arbeit IBOKA Jung Spartakus Bund JSB Kampfbund gegen den Faschismus Revolutionare Gewerkschafts Opposition RGO Rote Hilfe Deutschlands RHD Roter Frontkampferbund RFB einschliesslich der Roten Marine Kampfgemeinschaft der Arbeitersanger KdA Kampfgemeinschaft fur Rote Sporteinheit KG Kommunistischer Jugendverband Deutschlands KJVD Union der Hand und Kopfarbeiter UdHuK Deutsche Tscheka Reichs Tscheka Antimilitarischer Apparat AM Apparat auch M Apparat Wahlergebnisse BearbeitenErgebnisse bei Reichstagswahlen Bearbeiten ReichstagswahlergebnisseWahltag Stimmenanzahl Stimmenanteil Mandate6 Juni 1920 589 454 2 1 44 Mai 1924 3 693 280 12 6 627 Dezember 1924 2 709 086 8 9 4520 Mai 1928 3 264 793 10 6 5414 September 1930 4 590 160 13 1 7731 Juli 1932 5 282 636 14 3 896 November 1932 5 980 239 16 9 1005 Marz 1933 4 848 058 12 3 81An der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung 1919 nahm die KPD nicht teil Nach der Wahl 1933 wurden am 8 Marz die Sitze der KPD mit Berufung auf die Reichstagsbrandverordnung annulliert Mit dem Gesetz gegen die Neubildung von Parteien waren ab dem 16 Juli 1933 54 alle Parteien neben der NSDAP untersagt diese nahm als einzige Partei im November 1933 sowie 1936 und 1938 teil Ergebnisse bei Bundestagswahlen Bearbeiten BundestagswahlergebnisseWahltag Stimmenanzahl Stimmenanteil Mandate14 August 1949 1 361 706 5 7 156 September 1953 611 317 Erststimmen 607 860 Zweitstimmen 2 2 Erststimmen 2 2 Zweitstimmen Im Parlamentarischen Rat 1948 49 hatte die KPD zwei Vertreter Am 17 August 1956 wurde die KPD verboten Ergebnisse bei Landtagswahlen Bearbeiten Jahr BD WB WH BW BY BE 1 HB HH HE NI NW RP SL 2 SH1946 10 010 3 5 36 1 19 8 11 5 10 4 9 810 71947 7 4 7 3 8 8 5 6 14 0 8 7 8 4 4 71948 n k 1949 7 41950 4 9 1 9 n k 4 7 5 5 2 21951 6 4 1 8 4 4 31952 4 4 3 9 51953 3 21954 2 1 2 7 3 4 3 8 2 11955 5 0 1 3 4 3 2 6 61956 3 2 Einzug in den Landtag Hochstes Ergebnis in dem Bundesland ohne Einzug in den Landtag Beteiligung an der anschliessend gebildeten Landesregierung1 Ergebnisse der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED fur die weiteren Wahlergebnisse bis 1989 siehe Sozialistische Einheitspartei Westberlins SEW 2 Ergebnisse der Kommunistischen Partei Saar KPS 3 Da bei der Wahl zur Verfassunggebenden Landesversammlung in Baden Wurttemberg 1952 die 5 Hurde in den einzelnen Landesteilen galt zog die KPD in den Landtag ein 55 4 Keine SperrklauselIn der Sowjetischen Besatzungszone Lander Brandenburg Mecklenburg Sachsen Sachsen Anhalt und Thuringen fanden 1946 teilweise freie Landtagswahlen statt Die SED erreichte auf das gesamte Gebiet der SBZ bezogen 47 5 der Stimmen Die Scheinwahlen 1950 erbrachten offiziell in jedem der funf Lander uber 99 fur die Einheitslisten der Nationalen Front Siehe auch BearbeitenKommunistische Partei Schubkastenverordnung Liste der Mitglieder der Zentralen der KPD 1918 1924 Liste der Mitglieder der Zentralkomitees der KPD 1925 1945 Literatur BearbeitenubergreifendEric D Weitz Creating German communism 1890 1990 From popular protests to socialist state Princeton University Press Princeton NJ u a 1997 ISBN 0 691 02594 0 Klaus Kinner Hg Der Deutsche Kommunismus Selbstverstandnis und Realitat 4 Bande Karl Dietz Verlag Berlin 1999 ff KPD 1918 bis 1945Ossip K Flechtheim Die KPD in der Weimarer Republik Offenbach 1948 Neuauflage Junius Verlag Hamburg 1986 ISBN 3 88506 150 3 Bert Hoppe In Stalins Gefolgschaft Moskau und die KPD 1928 1933 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58255 0 Studien zur Zeitgeschichte 74 Zugleich Berlin Humboldt Univ Diss 2004 Volltext digital verfugbar Klaus Kinner Der deutsche Kommunismus Selbstverstandnis und Realitat Band 1 Die Weimarer Zeit Dietz Berlin 1999 ISBN 3 320 01979 1 Geschichte des Kommunismus und des Linkssozialismus 1 Klaus Michael Mallmann Kommunisten in der Weimarer Republik Sozialgeschichte einer revolutionaren Bewegung Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1996 ISBN 3 534 13045 6 Zugleich Essen Univ Habil Schr 1995 Milieu und Avantgarde Allan Merson Kommunistischer Widerstand in Nazideutschland Vorw Peter Gingold Pahl Rugenstein Verlag Bonn 1999 ISBN 978 3 89144 262 3 Erstausgabe Communist resistance in Nazi Germany Lawrence and Wishart London 1985 Andreas Petersen Die Moskauer Wie das Stalintrauma die DDR pragte S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2019 ISBN 978 3 10 397435 5 Hermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik 2 Bande EVA Frankfurt am Main 1969 Der Weg in den Abgrund Das Schaltjahr 1928 Die KPD am Scheideweg Teil I und Biographische Forschungen zur KPD Geschichte Teil II Kolloquium zur historischen Sozialismus und Kommunismusforschung Pankower Vortrage 51 u 52 Helle Panke Berlin 2003 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Dietz Berlin 2004 ISBN 3 320 02044 7 2 Aufl 2008 hier online recherchierbar Online Rezension auf hagalil com Hermann Weber Jakov Drabkin Bernhard H Bayerlein Aleksandr Galkin Hrsg Deutschland Russland Komintern I Uberblicke Analysen Diskussionen Neue Perspektiven auf die Geschichte der KPD und die deutsch russischen Beziehungen 1918 1943 De Gruyter Berlin Boston 2014 ISBN 978 3 11 030134 2 56 Hermann Weber Jakov Drabkin Bernhard H Bayerlein Hrsg Gleb Albert Mitw Deutschland Russland Komintern II Dokumente 1918 1943 Nach der Archivrevolution Neuerschlossene Quellen zu der Geschichte der KPD und den deutsch russischen Beziehungen De Gruyter Oldenbourg Berlin Munchen Boston 2015 ISBN 978 3 11 033978 9 57 Ralf Hoffrogge Norman LaPorte Hg Weimar Communism as Mass Movement 1918 1933 Lawrence amp Wishart London 2017 KPD 1945 bis 1968Josef Foschepoth Verfassungswidrig Das KPD Verbot im Kalten Burgerkrieg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2017 ISBN 978 3 525 30181 4 2 akt Aufl 2021 ISBN 978 3 525 31128 8 Till Kossler Abschied von der Revolution Kommunisten und Gesellschaft in Westdeutschland 1945 1968 Droste Dusseldorf 2005 ISBN 3 7700 5263 3 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 143 Zugleich Bochum Univ Diss 2002 Wilhelm Mensing Manfred Wilke Nehmen oder Annehmen Die verbotene KPD auf der Suche nach politischer Teilhabe Edition Interfrom u a Zurich u a 1989 ISBN 3 7201 5220 0 Texte Thesen 220 Dietrich Staritz Die Kommunistische Partei Deutschlands In Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 Bd 2 FDP bis WAV Westdeutscher Verlag Opladen 1984 ISBN 3 531 11592 8 Schriften des Zentralinstituts fur Sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universitat Berlin 39 S 1663 1809 Herbert Mayer Durchsetzt von Parteifeinden Agenten Verbrechern Zu den Parteisauberungen in der KPD 1948 1952 und der Mitwirkung der SED Band 29 der Reihe Hefte zur DDR Geschichte bei Helle Panke e V Berlin 1995 Filme BearbeitenBrennende Ruhr Deutscher Fernsehfunk 1967 Regie Hans Erich Korbschmitt nach dem gleichnamigen Roman von Karl Grunberg Ernst Thalmann Sohn seiner Klasse Ernst Thalmann Fuhrer seiner Klasse Das Lied vom Trompeter Max Holz Ein deutsches Lehrstuck Wolz Leben und Verklarung eines deutschen AnarchistenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kommunistische Partei Deutschlands Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zur Sozialgeschichte der KPD 1918 bis 1933 Protokoll des Grundungsparteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands Auszuge aus dem KPD Aufruf vom 11 Juni 1945 PDF 38 kB Liste der KPD Reichstagsabgeordneten wahrend der Weimarer Republik mit Links zu den Eintragen in den Reichstagshandbuchern in den einzelnen Wahlperioden Datenbank der Reichstagsabgeordneten 1919 1933 38 Ubersichtskarte zu den Ergebnissen der KPD bei den Reichstagswahlen in der Weimarer Republik nach Wahlkreisen Mario Kessler Die KPD und der Antisemitismus in der Weimarer Republik PDF 94 kB Peter Berens Die Atomisierung der KPD zwischen 1923 1927 am Beispiel des KPD Bezirks Ruhrgebiet PDF 5 MB Einzelnachweise Bearbeiten Catherine Epstein The last revolutionaries German communists and their century Harvard University Press 2003 p 39 justament de Laufer Verfassungsgerichtsbarkeit und politischer Prozess Tubingen 1968 S 476 Jurgen Zarusky Die deutschen Sozialdemokraten und das sowjetische Modell 1917 1933 Ideologische Auseinandersetzung und aussenpolitische Konzeptionen Oldenbourg Munchen 1992 ISBN 3 486 55928 1 S 77f Es wurden z B die Zeitschrift Der Arbeiterrat sowie die Berliner Betriebsratezentrale Teil der KPD Strukturen Vgl Ralf Hoffrogge Richard Muller Der Mann hinter der Novemberrevolution Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02148 1 S 96 99 144 149 Hermann Weber et al Hg Deutschland Russland Komintern Uberblicke Analysen Diskussionen Neue Perspektiven auf die Geschichte der KPD und die deutsch russischen Beziehungen 1918 1943 Walter de Gruyter 2014 S 38 40 Herausgegeben von Hermann Weber Jakov Drabkin Bernhard H Bayerlein Aleksandr Galkin Deutschland Russland Komintern Uberblicke Analysen Diskussionen Neue Perspektiven auf die Geschichte der KPD und die deutsch russischen Beziehungen 1918 1943 Walter de Gruyter 2014 S 40 43 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 2008 ISBN 3 406 32264 6 S 538 Harald Jentsch Die KPD und der Deutsche Oktober 1923 Rostock 2005 S 291 337 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 2008 ISBN 3 406 32264 6 S 538 Vgl auch Mario Kessler Arthur Rosenberg Ein Historiker im Zeitalter der Katastrophen Weimar Wien 2003 S 100 119 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Band 4 Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 2008 ISBN 3 406 32264 6 S 395f Harald Jentsch Die KPD und der Deutsche Oktober S 378 ff Hermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus S 104 ff Vgl Rudiger Zimmermann Der Leninbund Linke Kommunisten in der Weimarer Republik Dusseldorf 1978 Andreas Wirsching Vom Weltkrieg zum Burgerkrieg Politischer Extremismus in Deutschland und Frankreich 1918 1933 39 Berlin und Paris im Vergleich Oldenbourg Munchen 1999 ISBN 3 486 56357 2 S 170 abgerufen uber De Gruyter Online Hermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik Frankfurt am Main 1969 Klaus Schonhoven Strategie des Nichtstuns Sozialdemokratischer Legalismus und kommunistischer Attentismus in der Ara der Prasidentialkabinette in Heinrich August Winkler Hrsg Die deutsche Staatskrise 1930 1933 Handlungsraume und Alternativen Munchen 1992 S 63 Thomas Weingartner Stalin und der Aufstieg Hitlers Beitrage zur auswartigen und internationalen Politik Bd 4 Berlin 1970 Heinrich August Winkler Der Weg in die Katastrophe 1930 bis 1933 Arbeiter und Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik Bd 3 Dietz Berlin 1987 S 874 Protokoll 6 Komintern Kongress 1928 Band I S 16 ff und 302 Protokoll XII Parteitag der KPD 1929 S 72 Thalmann Rede vor dem ZK der KPD im Februar 1932 In Der deutsche Kommunismus Dok 47 S 157 ff Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 37646 0 S 196 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 C H Beck Verlag 2008 ISBN 3 406 32264 6 S 505 Molotov im Gesprach mit Feliks Chuev am 9 Juni 1976 In Albert Resis Hrsg Molotov remembers inside Kremlin politics conversations with Felix Chuev Chicago 1993 Digitalisat des Originalflugblatts der KPD Wurttemberg mit dem Aufruf zum Generalstreik gegen Hitler als PDF Memento vom 8 April 2014 im Internet Archive Hans Joachim Althaus Herausgeber u a Da ist nirgends nichts gewesen ausser hier Das rote Mossingen im Generalstreik gegen Hitler Geschichte eines schwabischen Arbeiterdorfes Rotbuch Verlag Berlin 1982 229 Seiten ISBN 3 88022 242 8 Allan Merson Kommunistischer Widerstand in Nazideutschland Pahl Rugenstein Bonn 1999 ISBN 3 89144 262 9 S 45 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band VI Die Weimarer Reichsverfassung W Kohlhammer Stuttgart u a 1981 S 318 http www documentarchiv de ns schutz dt vlk html http www etg ziegenhals de Teilnehmer html http www etg ziegenhals de Ziegenhalser Tagung html Die Ziegenhalser Rede Ernst Thalmanns gehalten auf der illegalen ZK Tagung der KPD im Sporthaus Ziegenhals 7 Februar 1933 auf der Website des Freundeskreises Ernst Thalmann e V Ziegenhals Berlin Zugriff am 12 August 2023 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 C H Beck Verlag 2008 ISBN 3 406 32264 6 S 604f verfassungen de Memento des Originals vom 16 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Manifest der Brusseler Parteikonferenz der KP Deutschlands In Dokumente des ZK der KPD 1933 1945 Offenbach 2002 S 226 Erklarung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands zum Abschluss des Nichtangriffspaktes zwischen der Sowjetunion und Deutschland In Dokumente des ZK der KPD 1933 1945 Offenbach 2002 S 394 f Gegen den imperialistischen Krieg fur den Frieden und die Freiheit der Volker Dez 1939 In Dokumente des ZK der KPD 1933 1945 Offenbach 2002 S 399 405 Kommunisten Solche Verrater Der Spiegel 29 1989 17 Juli 1989 Allan Merson Kommunistischer Widerstand in Nazideutschland Bonn 1999 S 293 engl Original 1985 Communist resistance in Nazi Germany Siehe Merson Widerstand S 293 Siehe Wolfgang Schumann Olaf Groehler u a Deutschland im Zweiten Weltkrieg Band 6 Die Zerschlagung des Hitlerfaschismus und die Befreiung des deutschen Volkes Juni 1944 bis zum 8 Mai 1945 2 durchgesehene Auflage Ost Berlin 1988 S 643 Zitiert nach Schumann Groehler Deutschland S 643 http www documentarchiv de ddr smad bef02 html Aufruf des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei an das deutsche Volk zum Aufbau eines antifaschistisch demokratischen Deutschlands vom 11 Juni 1945 In 1000dokumente de Siehe Pritchard Gareth The making of the GDR 1945 1953 From antifascism to Stalinism Manchester New York 2004 S 65 Zitiert nach Keiderling Staatspartei S 89 Frank Hirschinger Gestapoagenten Trotzkisten Verrater Schriften Des Hannah Arendt Instituts Fur Totalitarismusfors Vandenhoeck amp Ruprecht 2005 S 124 Rainer Kalbitz Gewerkschaftsausschlusse in den 50er Jahren In O Jacobi W Muller Jentsch E Schmidt Hrsg Gewerkschaftspolitik in der Krise Kritisches Gewerkschaftsjahrbuch 1977 78 Rotbuch Verlag Berlin 1978 S 159 165 Sarah Langwald Kommunistenverfolgung und juristische gegenwehr die Verteidigerkomiteebewegung und der Hauptausschuss fur Volksbefragung In Arbeit Bewegung Geschichte Heft I 2018 S 92 109 sowie Rolf Geffken Arbeit und Arbeitskampf im Hafen Zur Geschichte der Hafenarbeit und der Hafenarbeitergewerkschaft Edition Falkenberg 2015 S 90 Siehe zum Beispiel Jan Korte Instrument Antikommunismus der Sonderfall Bundesrepublik Dietz Berlin 2009 Georg Fulberth KPD und DKP Zwei kommunistische Parteien in der vierten Periode kapitalistischer Entwicklung Heilbronn 1990 ISBN 3 923208 24 3 S 94 f Siegfried Heimann Die Deutsche Kommunistische Partei in Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 Schriften des Zentralinstituts fur sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universitat Berlin Bd 38 Wiesbaden 1983 S 901 981 Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien Die KPD lag in Wurttemberg Baden uber 5 Prozent siehe dazu S 112 113 des Aufsatzes Baden Wurttemberg Stammland des Liberalismus und Hochburg der CDU von Reinhold Weber in Parteien in den deutschen Landern Andreas Kost Werner Rellecke Reinhold Weber Verlag C H Beck 2010 S 103 126 Informationen des Verlages zum Inhalt PDF Dateien Informationen des Verlages zum Inhalt PDF Dateien V DParteien in der Bundesrepublik Deutschland in ParlamentenIm Deutschen Bundestag durch Wahl Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU Bundnis 90 Die Grunen Grune Freie Demokratische Partei FDP Alternative fur Deutschland AfD Christlich Soziale Union in Bayern CSU Die Linke Sudschleswigscher Wahlerverband SSW Weitere im Europaischen Parlament durch Wahl Freie Wahler Familie ODP Die PARTEI Piraten Voltdurch Ubertritte Bundnis DeutschlandWeitere in Landesparlamenten durch Wahl BVB Freie Wahlerdurch Ubertritte Burger fur Thuringen BfTh Ehemals vertreten durch Wahl AFB BDV BGL BIW 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