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Die Freie Demokratische Partei Kurzbezeichnung FDP von 1968 bis 2001 F D P 5 Eigenbezeichnung Freie Demokraten bis 2015 Die Liberalen 6 ist eine liberale Partei in Deutschland die im politischen Spektrum im Bereich Mitte 7 bis Mitte rechts 8 eingeordnet wird Freie Demokratische ParteiPartei vorsitzender Christian LindnerGeneral sekretar Bijan Djir SaraiStell vertretende Vorsitzende Wolfgang KubickiBettina Stark WatzingerJohannes VogelBundes geschafts fuhrer Michael ZimmermannBundes schatz meister Michael Georg LinkEhren vorsitzender Hermann Otto Solms seit 2020 Grundung 12 Dezember 1948Grundungs ort HeppenheimHaupt sitz Hans Dietrich Genscher HausReinhardtstrasse 1410117 BerlinJugend organisation Junge LiberaleZeitung fdplus 1 Parteinahe Stiftung Friedrich Naumann Stiftung fur die FreiheitAus richtung LiberalismusWirtschaftsliberalismusEuropaischer FoderalismusFarbe n Gelb Magenta 3 Bundestagssitze 92 736Sitze in Landtagen 87 1900Staatliche Zuschusse 16 033 499 25 Euro 2021 4 Mitglieder zahl 77 276 Stand 31 Dezember 2021 2 Mindest alter 16 JahreDurch schnitts alter 48 Jahre Stand 31 Dezember 2021 2 Frauen anteil 20 1 Prozent Stand 31 Dezember 2021 2 Internationale Verbindungen Liberale Internationale LI Europaabgeordnete 5 96Europapartei Allianz der Liberalen und Demokraten fur Europa ALDE EP Fraktion Renew Europe RE Website www fdp deHans Dietrich Genscher Haus in der Reinhardtstrasse in Berlin Mitte Bundesgeschaftsstelle Parteizentrale der FDPBeteiligung an Bundesregierung Die FDP war 1949 bis 1956 1961 bis 1966 1969 bis 1998 2009 bis 2013 und ist seit 2021 als jeweils kleinerer Koalitionspartner an der Bundesregierung beteiligt siehe Liste der deutschen Bundesregierungen Seit 1949 ist sie als Fraktion der Freien Demokraten mit Ausnahme der 18 Legislaturperiode 2013 2017 durchgehend im Deutschen Bundestag vertreten Sie ist in dreizehn deutschen Landesparlamenten vertreten und an zwei Landesregierungen beteiligt Zudem stellt sie eine Reihe von Oberburgermeistern darunter in Dresden und Jena und uber 3000 weitere kommunale Mandatstrager Auf Landesebene stellte die FDP bislang zwei Ministerprasidenten 1945 1953 in Wurttemberg Baden Baden Wurttemberg mit Reinhold Maier sowie Anfang 2020 fur 27 Tage in Thuringen mit Thomas Kemmerich Historische Vorlaufer der FDP fallen in die Fruhzeit der demokratischen Bewegung in Deutschland Anfang des 19 Jahrhunderts Die unmittelbare Linie der Partei geht zuruck auf die vor der Marzrevolution abgehaltene Heppenheimer Tagung vom 10 Oktober 1847 und die am 6 Juni 1861 gegrundete Deutsche Fortschrittspartei die erste deutschlandweite Partei 9 Das alljahrliche Dreikonigstreffen der FDP am 6 Januar im Staatstheater Stuttgart geht auf die Tagung liberaler Volksvereine am Dreikonigstag 1866 in Stuttgart zuruck 10 11 Die FDP wurde am 12 Dezember 1948 auf dem Grundungsparteitag in Heppenheim 12 gegrundet und wirkte im Anschluss entscheidend an der Ausgestaltung des freiheitlich demokratischen Grundgesetzes und der ersten Bundesregierung mit Beim Vereinigungsparteitag am 12 August 1990 erfolgte der Zusammenschluss mit den ostdeutschen Verbanden Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltliches Profil 1 1 Wirtschaftspolitik 1 2 Sozialpolitik 1 3 Gesundheitspolitik 1 4 Gesellschaftspolitik 1 5 Familienpolitik 1 6 Innenpolitik 1 7 Bildungspolitik 1 8 Medienpolitik 1 9 Europapolitik 1 10 Klima und Energiepolitik 1 11 Verkehrspolitik 1 12 Aussenpolitik 1 13 Einwanderungs und Asylpolitik 2 Geschichte 2 1 Wurzeln des Liberalismus 2 2 Liberale Parteien nach 1945 2 3 Parteigrundung 2 4 1949 1969 Wiederaufbau Deutschlands 2 5 1969 1982 Zeit in der sozialliberalen Koalition 2 6 1982 1990 Schwarz gelbe Koalition wirtschaftliche Neuorientierung und Wiedervereinigung 2 7 1990 2001 Verluste auf Landerebene und Beginn der Oppositionszeit auf Bundesebene 2 8 2001 2009 Oppositionszeit unter dem Vorsitz von Guido Westerwelle 2 9 2009 2013 Schwarz gelbe Koalition im Bund und Verluste in den Landern 2 10 2013 2014 Ausscheiden aus dem Bundestag und mehreren Landtagen 2 11 Seit 2015 Zugewinne auf Landerebene und Wiedereinzug in den Bundestag 2 12 Logohistorie 2 13 Programmgeschichte 3 Organisationsstruktur 3 1 Bundesvorstand 3 2 Landesverbande 3 3 Vorfeldorganisationen der FDP 3 4 Parteizentrale 3 5 Parteizeitung 3 6 Archiv der FDP 4 Stromungen 4 1 Schaumburger Kreis 4 2 Freiburger Kreis 4 3 Liberaler Aufbruch 4 4 Libertare Plattform 4 5 Liberale Offensive und Nationalliberale 5 Finanzen 5 1 Unternehmensbeteiligungen und Grundstucke 5 2 Geldflusse und Reinvermogen 5 3 Spende der Substantia AG 5 4 Spenden unter Mollemann 5 5 Haltung zur Spendentransparenz 5 6 Nebenorganisationen 6 Wahlen und Mandate 6 1 Bundestagswahlergebnisse seit 1949 6 2 Europawahlergebnisse seit 1979 6 3 Landtagswahlergebnisse seit 1990 6 4 Mandatstrager 7 Personlichkeiten 7 1 Bundesvorsitzende 7 1 1 Ehrenvorsitzende 7 2 Generalsekretare 7 3 Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag 7 4 Vizeprasidenten des Deutschen Bundestages 7 5 Bundesprasidenten 7 6 Stellvertreter des Bundeskanzlers 7 7 Ministerprasidenten 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseInhaltliches ProfilDer inhaltliche Grundgedanke der FDP ist der Liberalismus den sie seit jeher traditionell in Deutschland vertreten hat Ihr fundamentales Ideal besteht somit in der Freiheit des Einzelnen insbesondere vor staatlicher Gewalt Dem Ideal der FDP liegt damit ein negativer Freiheitsbegriff zugrunde Die Ausrichtung der FDP wird wie in einigen zweidimensionalen Modellen des politischen Spektrums vorkommend als nahezu durchgangig wirtschaftsliberal bzw marktliberal beschrieben 13 Die gegenwartigen Leitlinien der FDP sind in den Karlsruher Freiheitsthesen verankert Diese wurden auf dem 63 Ordentlichen Bundesparteitag am 22 April 2012 in Karlsruhe beschlossen 14 Vorher galten die Wiesbadener Grundsatze die auf dem 48 Ordentlichen Bundesparteitag am 24 Mai 1997 in Wiesbaden beschlossen wurden Wirtschaftspolitik Eigenen Aussagen zufolge orientiert sich die Wirtschaftspolitik der FDP an einer liberalen und sozialen Marktwirtschaft 15 Sie fordert eine staatliche Ordnungspolitik die dafur die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffe aber den Markt nicht durch Interventionen verzerren solle Zentrales Ziel ist die Schaffung von Arbeitsplatzen durch Verbesserung des Investitionsklimas Erreicht werden soll dies unter anderem durch Burokratieabbau Privatisierungen Deregulierung Abbau von Subventionen und eine Reform des Tarifrechts Entsprechend sprach sich im Bundestagswahlkampf 2021 Parteichef Christian Lindner fur ein Comeback der Angebotspolitik aus 16 In der Globalisierung sieht die Partei vor allem Chancen Die Staatsverschuldung soll reduziert werden Es wird ein ausgeglichener Haushalt ohne Neuverschuldungen angestrebt In der Steuerpolitik wird ein einfacheres Steuerrecht gefordert Das Modell der Einkommensteuer sieht einen Stufentarif vor Langfristig wird eine sogenannte Flat Tax angestrebt Durch Steuersenkungen soll die Kaufkraft der Arbeitnehmer erhoht und die Wirtschaft belebt werden Die FDP lehnte im Bundestagswahlkampf 2013 den bundesweiten Mindestlohn ab Die Partei wollte dagegen Lohnuntergrenzen einfuhren die auf Besonderheiten der jeweiligen Regionen und Branchen Rucksicht nehmen Sozialpolitik In der Sozialpolitik wird die Einfuhrung eines Burgergeldes angestrebt in dem alle steuerfinanzierten sozialen Hilfen des Staates unburokratisch zusammengefasst werden Dabei handelt es sich um ein Modell einer negativen Einkommensteuer Es ware wie die jetzige Regelung an eine Arbeitsverpflichtung gebunden 17 Zusatzlich fordert die Partei bessere Hinzuverdienstgrenzen fur Sozialhilfeempfanger und will Einkommen von Jugendlichen aus Familien welche Sozialhilfe beziehen bis zur Hohe des Minijobs nicht mehr anrechnen 18 In der Rentenpolitik sieht die FDP aufgrund des demographischen Wandels akuten Handlungsbedarf Hier schlagt sie vor das umlagefinanzierte Rentensystem durch eine kapitalgedeckte Aktienrente nach dem Beispiel Schwedens zu erganzen um so mittelfristig zu einem steigenden Rentenniveau zu gelangen 19 Die Partei pladiert ebenfalls fur einen flexiblen Renteneintritt ab 60 Jahren 20 Gesundheitspolitik Im Bereich der Gesundheitspolitik spricht sich die FDP fur einen Abbau burokratischer Regulierungen aus 21 Die FDP schlagt eine Bepreisung von Burokratie und Berichtspflichten vor Derjenige der sie anfordert soll sie auch bezahlen Die Digitalisierung im Gesundheitswesen und die Einfuhrung robotischer Assistenzsysteme soll gefordert werden Die Entwicklung der Digitalisierung soll internationale technische Standards berucksichtigen um die Interoperabilitat in der Zukunft zu gewahrleisten 22 Die Freien Demokraten fordern eine Verbesserung der Investitionsfinanzierung von maximal versorgenden sowie von kleineren spezialisierten Krankenhausern Fehlanreize fur eine Uberversorgung im Krankenhausbereich sollen vermieden werden Eine Ungleichbehandlung von privaten offentlichen und konfessionellen Tragern wird ebenso abgelehnt wie die Planungshoheit der gesetzlichen Krankenkassen fur die Versorgungsstrukturen 23 Die korperliche Selbstbestimmung wird besonders hervorgehoben So soll jeder Mensch auch im Rahmen medizinischer Behandlungen das Recht haben frei uber seinen Korper zu bestimmen 24 Ein liberales Sterbehilfegesetz wird gefordert 25 Auch sprechen sich die Freien Demokraten fur die Gleichberechtigung Homosexueller und Transsexueller 26 27 28 bei der Blutspende aus Die FDP ist dagegen dass homosexuelle Manner generell fur einen langeren Zeitraum 29 auf die Blutspende warten mussen als heterosexuelle Manner und will dementsprechend das generelle Blutspendeverbot bei homosexuellen Mannern beenden Im Bereiche der Fortpflanzungsmedizin fordert die FDP dass der Zugang zur kunstlichen Befruchtung sehr stark vereinfacht 30 werden soll So wird von den Freien Demokraten eine Legalisierung der Eizellenspende 31 befurwortet Auch will die FDP die Finanzierung von Kinderwunschbehandlungen 32 deutlich starken und die Unterstutzungsangebote bei den Erfullungen von Kinderwunschen viel umfassender ausbauen Unter anderem soll die Kryokonservierung etwa zum Zweck des Social Freezing gefordert werden und die Altersbegrenzung derzeit zwischen 25 und 40 Jahren soll an die Lebenswirklichkeit in Deutschland angepasst werden 33 Ebenso spricht sich die FDP dafur aus dass geschlechtsangleichende Operationen an intersexuellen Kindern ohne medizinische Notwendigkeit 34 35 strengstens verboten sein mussen Auch setzt sich die FDP fur ein Verbot von Konversionstherapien in Bezug auf die Abanderungen der sexuellen Orientierungen 36 37 38 ein Ferner strebt die FDP eine kontrollierte Freigabe 39 40 41 von Marihuana an Die FDP will die Freigabe von Tetrahydrocannabinol haltigen Hanfbluten fur Erwachsene in Apotheken 42 43 nach gesundheitlicher Aufklarung fur den Eigenbedarf zuganglich machen Gesellschaftspolitik Ein gemeinsamer Nenner der Freien Demokraten ist die kritische Einstellung zu einer Ubermacht des Staates und zu konservativen oder egalitaren Gesellschaftsentwurfen Nach dem Motto So viel Staat wie notig so wenig Staat wie moglich versucht die FDP die Eingriffe des Staates in das Leben des Einzelnen so weit wie moglich zu beschranken Daher lehnt sie auch alle Elemente eines Uberwachungsstaates ab Verbindendes Element ist fur sie der Gedanke der Schaffung und Wahrung der Freiheit des Einzelnen So trug sie nahezu alle gesellschaftlichen Liberalisierungen mit die in der Bundesrepublik realisiert wurden Familienpolitik Die FDP setzt sich fur die rechtliche Gleichstellung verschiedener Formen des Zusammenlebens ein Die Ehe zwischen Mann und Frau durfe gegenuber anderen Formen des Zusammenlebens nicht bevorzugt werden Gleichgeschlechtliche Paare sollen die gleichen Rechte wie heterosexuelle Paare erhalten Beispielsweise befurwortet die FDP das Recht auf die Simultanadoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare So setzt sich die FDP auch dafur ein dass zum Beispiel im Falle einer Sukzessivadoption durch ein rein weibliches Elternpaar die Frau der leiblichen Mutter 44 45 ohne Eignungsnachweis als zweiter Elternteil anerkannt werden konnen muss Die Offnung der Ehe fur gleichgeschlechtliche Paare wurde unterstutzt auch wenn die Bundestagsfraktion noch 2012 wahrend der CDU FDP Koalition Kabinett Merkel II fast geschlossen gegen diese gestimmt hatte 46 Das Ehegattensplitting soll beibehalten werden Der Ausbau von Kindergartenplatzen soll bundesweit verstarkt werden Innenpolitik Die FDP spricht sich u a gegen die anlasslose Vorratsdatenspeicherung von Verbindungsdaten bei Telefon und Internet aus 47 Umstritten war auch der Grosse Lauschangriff 1995 fuhrte die FDP dazu eine Urabstimmung durch bei der sich eine Mehrheit von 63 6 Prozent fur die Moglichkeit aussprach nach Zustimmung eines Richters eine Privatwohnung abhoren zu lassen 48 Als Reaktion auf das Ergebnis trat die damalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP von ihrem Amt zuruck Als 1998 der Bundestag das betreffende Gesetz verabschiedete erhoben einige prominente FDP Mitglieder aus dem linksliberalen Flugel der Partei teilweise erfolgreich Verfassungsbeschwerde Der Bundesparteitag im Mai 2005 in Koln hat inzwischen wieder die Abschaffung des Grossen Lauschangriffs gefordert Der Bundesvorstand der FDP sprach sich in seiner Sitzung am 12 Dezember 2006 ausserdem gegen die Moglichkeit zu Online Durchsuchungen aus da diese einen schwerwiegenden Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung darstellten 49 Die Freien Demokraten stehen einer Verscharfung der Strafgesetze kritisch gegenuber Das jetzige Recht reiche aus um die innere Sicherheit zu gewahrleisten Sie fordert stattdessen die Einstellung von mehr Polizeibeamten Richtern und Staatsanwalten um die Sicherheit zu erhohen und die Gerichtsverfahren zu beschleunigen Ausserdem wird eine bessere Resozialisierung insbesondere fur jugendliche Straftater gefordert Die FDP fordert zudem dass eine doppelte Staatsburgerschaft zukunftig problemlos moglich sein soll Bildungspolitik Ein Ziel der FDP ist die vorschulische Forderung der Kinder So soll es ab dem vierten Lebensjahr verbindliche Sprachtests geben um mogliche sprachliche Schwachen z B von Kindern mit Migrationshintergrund zu erkennen und diese rechtzeitig vor der Schule in einer sogenannten Startklasse trainieren zu konnen Kinderbetreuung soll entsprechend dem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz halbtags zwischen dem dritten Lebensjahr und der Einschulung oder der Startklasse fur Kinder und Eltern kostenlos sein Schon in der ersten Klasse soll spielerisch mit Fremdsprachenunterricht als festem Bestandteil des Unterrichtplans begonnen werden Ausserdem stehen die Freien Demokraten zum gegliederten Schulsystem und lehnen eine Einheitsschule ab da sie ihrer Meinung nach zu wenig leistungsorientiert und individuelle Forderung nicht ausreichend gewahrleistet sei In Regionen mit besonderen sozialen und regionalen Herausforderungen fordert die FDP Talentschulen 50 So soll ein Ausgleich der sozialen Nachteile im Sinne der Chancengerechtigkeit stattfinden Zudem fordert die FDP starkere Autonomie fur Schulen und mochte kunftig 1 Prozent des Mehrwertsteueraufkommens zusatzlich in Bildung investieren 51 Zusammen mit weiteren Bundestagsfraktionen hat die FDP das im Grundgesetz verankerte Kooperationsverbot gelockert 52 Seitdem ist es dem Bund erlaubt sowohl Investitionen in die Infrastruktur als auch in qualitatsfordernde Massnahmen von Bildung zu tatigen Die FDP tritt fur nachlaufende Studiengebuhren zur Finanzierung der Hochschulen ein Das bedeutet dass der betroffene Student vor allem nach dem Absolvieren des Studienfachs die Studiengebuhren bezahlen soll Ausserdem fordert sie forschungsfeindliche Gesetze und Verordnungen zu andern oder abzuschaffen um damit den Forschungsstandort und die Freiheit von Forschung und Lehre Deutschland zu sichern Die Stammzellenforschung soll gefordert werden Im Bereiche des schulischen Unterrichts will die FDP mit Hilfe einer naturwissenschaftlich technischen Bildungsoffensive 53 verstarkt die Kompetenzen von Grundschulern und Gymnasiasten in den MINT Fachern 54 fordern Ausserdem spricht sich die FDP gegen die in Berliner und Brandenburger Grundschulen und in funften und sechsten Klassen der Gymnasien geplante Zusammenlegung der Facher Politische Bildung Erdkunde und Geschichte aus Auch fordert die FDP nach der Einfuhrung von mehr Aufstiegsscouts an weiterfuhrenden Schulen Ebenso beabsichtigt die FDP dass auf die Wissensvermittlung 55 56 an weiterfuhrenden Schulen wieder ein grosserer Schwerpunkt gelegt werden soll Medienpolitik Der Umfang des offentlich rechtlichen Rundfunk und die Rundfunkbeitrage sollen nach dem Konzept der FDP reduziert werden Diese Position stosst auf Kritik etwa von Seiten des Deutschen Journalisten Verbandes der darin eine populistische Forderung sieht 57 Die FDP will Computerspiele als Kulturgut starker fordern In einem FDP Antrag aus dem Oktober des Jahres 2019 werden Computerspiele als Treiber fur Innovation und Kreativitat von der FDP bezeichnet Ebenso setzt sich die FDP dafur ein dass E Sports als Sport anerkannt werden 58 Europapolitik Die FDP bezeichnet sich selbst als die Europapartei 59 Sie will eine politisch integrierte Europaische Union mit gemeinsamer Aussen und Sicherheitspolitik Uber den Vertrag von Lissabon hatte nach FDP Sicht in einer Volksabstimmung entschieden werden sollen Sie tritt fur eine politisch handlungsfahige Union ein Ein Beitritt der Turkei zur EU wird abgelehnt stattdessen treten die Liberalen fur enge Beziehungen im Rahmen der Militar und Wirtschaftspolitik ein 60 Die Vertiefung der EU habe Vorrang vor der Erweiterung Die Partei befurwortet ausserdem das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP mit den USA Klima und Energiepolitik Die Bekampfung des Klimawandels ist laut Partei Menschheitsaufgabe In der Umweltpolitik fordert die FDP ein strenges CO2 Limit uber den Emissionsrechtehandel 61 Der Handel mit Emissionsrechten soll dabei auf alle emittierenden Sektoren ausgeweitet werden die Anzahl der ausgegebenen Zertifikate jahrlich sinken Uber eine jahrlich an die Burger auszuzahlende Klimadividende will die Partei Klimaschutz zudem sozial vertraglich gestalten 62 In der Energiepolitik fordert die Partei Versorgungssicherheit sowie den marktwirtschaftlichen Ausbau erneuerbarer Energien Der schnelle Ausstieg aus der Kernenergie wurde lange kritisch gesehen Seit den Ereignissen im Kernkraftwerk Fukushima gab es eine parteiinterne Diskussion um einen beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie inzwischen wird dieser genauso wie der mittelfristige Umstieg auf erneuerbare Energien unterstutzt Die FDP beschaftigt seit 2018 einen Referenten fur Umwelt und Klimapolitik welcher 2019 sagte dass er nicht davon ausgehe dass wir eine Klimakrise oder einen Klimanotstand haben Das Problem sei hingegen dass die Politik von Aktivisten getrieben wurde Zu Studien zu den Folgen der globalen Erwarmung sagte er So wie ich die Studien lese werden wir selbst in den Worst Case Szenarien in einer Welt mit viel mehr Wohlstand leben Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf nennt diese und weitere Aussagen Ladenhuter aus der Klimaskeptikerszene 2013 trat der Referent bei einer Veranstaltung neben Fred Singer auf einer Veranstaltung der Lobbyorganisation EIKE auf 63 64 Die FDP beauftragte Alexander Eisenkopf und Andreas Knorr mit einem Gutachten zum Tempolimit welches 2023 veroffentlicht wurde Beide Autoren sind dafur bekannt Zweifel am menschengemachten Klimawandel in Veroffentlichungen zu suggerieren und verwenden als Quellen auch EIKE und Gerd Gantefor 65 Innerhalb der Partei vertraten ausserdem Frank Schaffler Nicola Beer und Rainer Bruderle offen klimaskeptische Positionen siehe auch Klimawandelleugnung in Deutschland 66 Verkehrspolitik Die FDP spricht sich dafur aus Verkehrswege weiter auszubauen und die dafur erforderlichen Haushaltsmittel bereitzustellen Eine staatlich verordnete Verkehrswende weg vom Verbrennungsmotor hin zur Elektromobilitat lehnt die Partei derzeit ab 67 68 69 Auch ein generelles Tempolimit auf Autobahnen oder eine Absenkung der allgemeinen Hochstgeschwindigkeiten wird abgelehnt 70 71 Aussenpolitik Die FDP steht Bundeswehreinsatzen kritisch gegenuber und sieht sie lediglich als Ultima Ratio und nur mit einem UN Mandat fur gerechtfertigt an Die Bundeswehr soll ein starker NATO Partner sowie eine Parlaments und Berufsarmee sein Unter anderem deshalb setzten die Freien Demokraten die Aussetzung der Wehrpflicht durch Zukunftig strebt die FDP den Aufbau einer Europaischen Armee unter gemeinsamen Oberbefehl und parlamentarischer Kontrolle an 72 International fordert die FDP eine entschiedenere Durchsetzung und Forderung der Menschen und Freiheitsrechte die weitere Vorantreibung von Abrustungsbemuhungen sowie eine Reform der Vereinten Nationen Die von der Kommunistischen Partei Chinas vorangetriebene Politik in Hongkong kritisierte die Partei als Volkerrechtsbruch 73 Um Verstosse gegen Menschen und Volkerrecht zu sanktionieren setzt sich die Partei unter anderem fur einen personenbezogenen Sanktionsmechanismus nach Vorbild des Magnitsky Acts ein 74 Einwanderungs und Asylpolitik In der Zuwanderungspolitik fordern die Freien Demokraten eine klare Trennung von Einwanderung und Asyl bzw Flucht wobei uber ein neu zu schaffendes Einwanderungsgesetz qualifizierte Einwanderung erleichtert und beim humanitaren Schutz schnellere und klarere Verfahren geschaffen werden sollen So soll etwa ein neuer temporarer Schutzstatus fur Burgerkriegsfluchtlinge geschaffen werden Die Arbeitserlaubnispflicht von Asylbewerbern soll ebenso wie die als ungerechtfertigten Freiheitseingriff angesehene Residenzpflicht fur Fluchtlinge abgeschafft werden Weiterhin fordert die FDP dass die Kommunen entlastet werden und der Bund mehr Kosten ubernimmt Mittelfristig soll ein gemeinsames EU Asylrecht mit einem europaischen Quotensystem geschaffen werden welches Asylbewerber auf die Mitgliedsstaaten verteilt Fluchtlingen soll bereits in ihren Herkunftslandern geholfen werden indem in den betroffenen Landern Hilfe vor Ort geleistet wird Fluchtursachenbekampfung Fur akut bedrohte Menschen soll ein humanitares Visum eingefuhrt und die Asyl Antragstellung im Ausland ermoglicht werden um ihnen eine lebensgefahrliche Flucht zu ersparen Die Westbalkanstaaten sollen zu sicheren Herkunftsstaaten erklart werden um den Andrang aus diesen Staaten einzudammen Bezuglich der Einwanderung von Fachkraften setzt sich die FDP dafur ein die Regelungen fur die Fachkraftezuwanderung stark zu vereinfachen beispielsweise die Mindestverdienstgrenze massiv abzusenken und bereits nach zwei Jahren den Anspruch auf eine Niederlassungserlaubnis ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bei Nachweis von Sprachkenntnissen zu begrunden 75 Geschichte Das Dreikonigstreffen der Freien Demokraten hat sich aus seinen liberalen Anfangen in den 1860er Jahren zu einer Grossveranstaltung mit bundespolitischer Bedeutung entwickelt Stuttgart 6 Januar 2015Der Liberalismus ist die alteste der modernen politischen Bewegungen Er entstammt der Epoche der Aufklarung Die Freie Demokratische Partei FDP steht in der Tradition des klassischen Liberalismus sie ist als politisch liberale Wiedergrundung der Nachkriegszeit in den drei westlichen Besatzungszonen der sozialen Marktwirtschaft verbunden Die Partei wurde 1948 von ehemaligen Mitgliedern der DDP und der DVP gegrundet Die LDPD und die NDPD als ehemalige DDR Blockparteien sowie die DFP und die F D P der DDR welche der Burgerbewegung in der DDR entstammten gingen 1990 in der gesamtdeutschen FDP auf Das traditionelle Dreikonigstreffen der FDP am 6 Januar im Staatstheater Stuttgart geht auf die erste Landesvertretertagung der Volksvereine der wurttembergischen Demokratischen Volkspartei DVP von 1866 zuruck Am 6 Januar 1946 wurde die DVP in Stuttgart erneut gegrundet Nach einer zwolfjahrigen Zwangsunterbrechung wahrend des Nationalsozialismus nahm sie damit die Tradition des Dreikonigstreffens wieder auf und beteiligte sich 1948 an der Grundung der FDP 76 Heute ist das Dreikonigstreffen der FDP eine Grossveranstaltung mit bundespolitischer Bedeutung Die FDP trug bis 15 Juni 2014 von allen Parteien am langsten Regierungsverantwortung in der Bundesrepublik Deutschland namlich insgesamt 46 Jahre jedoch immer als kleinerer der Koalitionspartner In der Opposition war sie nur von 1956 bis 1961 von 1966 bis 1969 und von 1998 bis 2009 Sie stellte acht Vizekanzler in insgesamt 15 verschiedenen Kabinetten sowie mit Walter Scheel Hans Dietrich Genscher Klaus Kinkel und Guido Westerwelle vier deutsche Aussenminister Weitere klassische FDP Ministerressorts sind Justiz und Wirtschaft Mit Theodor Heuss 1949 1959 und Walter Scheel 1974 1979 stellte sie zudem bisher zwei Bundesprasidenten Das bisher beste Wahlergebnis bei Bundestagswahlen erzielte sie 2009 mit Guido Westerwelle als Spitzenkandidat Bei den darauf folgenden Bundestagswahlen konnte die FDP die Funf Prozent Hurde nicht uberwinden was den erstmaligen Nichteinzug der FDP in den Bundestag fur eine Legislaturperiode bedeutete Ein Archiv an Programmen und zeitgeschichtlich bedeutenden Dokumenten auf Europa Bundes und Landesebene die die deutschen Liberalen seit 1945 hervorgebracht haben findet sich auf der Website der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit 77 Wurzeln des Liberalismus Hauptartikel Deutschland im Artikel Geschichte liberaler Parteien Fuhrende Kopfe der nationalliberalen Partei Holzschnitt um 1878Die liberale Bewegung setzte sich am Anfang des 19 Jahrhunderts im Zuge der Aufklarung fur mehr Rechte der unteren Schichten und die nationale Einigung ein Liberale Gruppen die zum grossen Teil aus Studenten und anderen Intellektuellen bestanden protestierten fur Einheit und Freiheit Darauf folgten Gegenmassnahmen der reaktionaren Krafte Deutschlands besonders durch Kanzler Metternich den die liberale Marzrevolution im Jahr 1848 zum Rucktritt zwang Ab 1849 jedoch war die Revolution mangels Strukturen und Organisation im Lager der Liberalen erschopft und die Monarchie setzte sich wieder durch wenn auch das liberale Gedankengut fest verwurzelt blieb und zum Beispiel dem preussischen Konig bei der Durchfuhrung seiner Politik bis zu Bismarcks Einspringen Probleme bereitete Die 1861 gegrundete Deutsche Fortschrittspartei war die erste Partei im modernen Sinne mit einem Parteiprogramm und klaren politischen Zielen Ihr rechter Flugel spaltete sich 1867 ab und bildete fortan die Nationalliberale Partei wahrend sich der verbliebene linke Flugel zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs mehrfach umbenannte und neu formierte Zusammen mit der Liberalen Vereinigung einer Abspaltung am linken Rand der Nationalliberalen schloss sich die Fortschrittspartei 1884 zur Deutschen Freisinnigen Partei zusammen Die Fusion endete 1893 als sich die Freisinnigen wieder in zwei eigenstandige Parteien die Freisinnige Volkspartei und die Freisinnige Vereinigung spalteten Beide Parteiengruppen gingen 1910 unter Einschluss der Deutschen Volkspartei in der Fortschrittlichen Volkspartei auf In der Weimarer Republik knupften die nationalliberale Deutsche Volkspartei und die linksliberale Deutsche Demokratische Partei ab 1930 Deutsche Staatspartei an die Vorgangerorganisationen aus der Kaiserzeit an Ihre Mitglieder waren spater massgeblich an den Grundungen der liberalen Parteien in der Nachkriegszeit beteiligt Liberale Parteien nach 1945 Wilhelm Kulz 1946 Grunder der Liberal Demokratischen Partei DeutschlandsBald nach Kriegsende forcierte die Sowjetische Militaradministration die Grundung von Parteien Daraufhin riefen Anfang Juli 1945 die ehemaligen DDP Mitglieder Wilhelm Kulz Eugen Schiffer sowie dessen Schwiegersohn Waldemar Koch zur Grundung der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDP als gesamtdeutscher Organisation auf 78 die jedoch aufgrund der zogerlichen Genehmigung in den drei Westzonen lediglich in der Ostzone konstituiert wurde Im Oktober 1946 erreichten die Liberaldemokraten bei den einzigen freien Landtagswahlen in den sowjetisch besetzten Gebieten zwischen 7 8 Prozent in Gross Berlin Ost und 29 9 Prozent in Sachsen Anhalt wo sie mit Erhard Hubener sogar den einzigen nichtkommunistischen Ministerprasidenten stellten Die LDP musste sich jedoch als Blockpartei bald dem Fuhrungsanspruch der SED unterordnen und konnte dementsprechend keine eigenstandige Politik mehr betreiben Unterdessen grundete sich im September 1945 in Hamburg die Partei Freier Demokraten PFD als burgerliche Linkspartei und erste liberale Partei in den Westzonen Im Oktober 1946 erreichte die nunmehr FDP genannte Partei bei den ersten Hamburgischen Burgerschaftswahlen 18 2 Prozent Des Weiteren wurde im Januar 1946 im Sudwesten die Demokratische Volkspartei DVP wiederbegrundet die 1946 47 bei den ersten wurttemberg badischen bzw wurttemberg hohenzollerischen Landtagswahlen ahnlich stark abschnitt Auch in den ubrigen Landern erfolgten Neugrundungen liberaler Parteien Unter anderem erzielte die FDP Hessen die bei ihrer Grundung im Dezember 1945 noch als Liberaldemokratische Partei firmiert hatte durch eine Listenverbindung mit den Heimatvertriebenen die seinerzeit noch nicht eigenstandig kandidieren durften im November 1950 bei den hessischen Landtagswahlen mit 31 8 Prozent das beste Landtagswahlergebnis ihrer Geschichte In den Zonen und Landern traten die Liberalen zunachst teilweise unter verschiedenen Namen auf Hamburg Partei Freier Demokraten PFD 1945 1946 Bremen Bremer Demokratische Volkspartei BDV 1945 1952 Bremen Freie Demokratische Partei Bremen FDP 1946 1947 Bayern Deutsche Demokratische Partei DDP 1945 1946 Bayern Freie Demokratische Partei FDP Hessen Deutsche Demokratische Partei DDP 1945 1946 Hessen Liberal Demokratische Partei Hessen LDP 1946 1948 Hessen Pfalz Sozialer Volksbund SV 1946 1947 Rheinland Liberale Partei des Rheinlands LP 1945 1947 Rheinland Pfalz Demokratische Partei DP 1947 1948 Wurttemberg Baden Demokratische Volkspartei DVP 1945 1952 Baden Demokratische Partei DemP 1946 1948 Wurttemberg Hohenzollern Demokratische Volkspartei DVP 1946 1953 Saarland Demokratische Vereinigung des Saarlands DVS 1945 1947 Saarland Demokratische Partei Saar DPS 1947 1951 und 1955 1957 Britische Zone Freie Demokratische Partei FDP SBZ Deutsche Demokratische Partei DDP 1945 SBZ DDR Liberal Demokratische Partei Deutschlands LDP ab 1951 LDPD 1945 1990 Deutschland Demokratische Partei Deutschlands DPD 1947 1948Am 17 Marz 1947 wurde in Rothenburg ob der Tauber die Demokratische Partei Deutschlands DPD als gesamtdeutsche Partei gegrundet Als gleichberechtigte Vorsitzende wahlten die Delegierten Theodor Heuss DVP und Wilhelm Kulz LDP Die Geschaftsstellen der Partei wurden in Frankfurt am Main als Sitz der Bizonenverwaltung und Berlin als Sitz der Ostzonenverwaltung eingerichtet Aufgrund von Auseinandersetzungen wegen des konzilianten politischen Kurses von Kulz gegenuber den sowjetischen Militarbehorden konnte sich dieses Projekt jedoch nicht dauerhaft etablieren Im Januar 1948 fand die letzte Gesamtvorstandssitzung statt eine formale Auflosung erfolgte nicht Parteigrundung Einladung zum FDP Grundungsparteitag 1948 in HeppenheimDie FDP wurde auf dem Grundungsparteitag am 11 12 Dezember 1948 in Heppenheim an der Bergstrasse als ein Zusammenschluss aller 13 liberalen Landesverbande der drei westlichen Besatzungszonen ins Leben gerufen 79 Der Name Liberaldemokratische Partei konnte sich dabei nicht durchsetzen der Name Freie Demokratische Partei wurde von den Delegierten der Landesverbande mit 64 gegen 25 Stimmen gebilligt Erster Vorsitzender war Theodor Heuss dessen Stellvertreter Franz Blucher Der Ort der Parteigrundung war mit Bedacht gewahlt worden denn am 10 Oktober 1847 hatte hier mit der Heppenheimer Versammlung ein Treffen fuhrender sud und westdeutscher Liberaler stattgefunden das den Auftakt zur deutschen Revolution 1848 49 bilden sollte Bis in die 1950er Jahre hinein standen einige Landesverbande der FDP rechts von den Unionsparteien die ihrerseits anfanglich noch Konzepten eines christlichen Sozialismus nachhingen Mit national orientierten Grundwerten wurde um Stimmen auch ehemaliger Nationalsozialisten und Beamter des NS Staates geworben So ist es dann fur die damalige Einordnung bezeichnend dass die FDP im Deutschen Bundestag stets rechts aussen zu finden war indem ihr die Platze rechts von der Union zugewiesen werden 1949 1969 Wiederaufbau Deutschlands FDP Wahlplakat zur Bundestagswahl 1949 mit der Forderung nach Beendigung der Entnazifizierung FDP Bundesprasident Theodor Heuss links mit Bundeskanzler Adenauer 1953 FDP Flagge ab 1952Bei den ersten Wahlen zum Bundestag am 14 August 1949 errang die FDP einen Stimmenanteil von 11 9 Prozent bei 12 Direktmandaten vor allem in Wurttemberg Baden und Hessen und erhielt somit 52 von 402 Sitzen Im September desselben Jahres wurde der FDP Vorsitzende Theodor Heuss zum ersten Bundesprasidenten der Bundesrepublik Deutschland gewahlt Bei seiner Wiederwahl 1954 erhielt er mit 871 von 1 018 Stimmen 85 6 Prozent der Bundesversammlung das bis heute beste Wahlergebnis eines Bundesprasidenten Zugleich wurde Adenauer auf Vorschlag des neuen Bundesprasidenten mit ausserst knapper Mehrheit zum ersten Bundeskanzler gewahlt Die FDP beteiligte sich mit CDU CSU und DP an Adenauers Koalitionskabinett und stellte mit Franz Blucher Vizekanzler Minister fur Angelegenheiten des Marshallplanes Thomas Dehler Justiz und Eberhard Wildermuth Wohnungsbau drei Minister 80 In den bedeutendsten Fragen der Wirtschafts Sozial und Deutschlandpolitik stimmte die FDP mit ihren Koalitionspartnern CDU CSU uberein Allerdings empfahl sich die FDP den burgerlichen Wahlern als laizistische Partei die die Konfessionsschulen ablehnte und den Unionsparteien Klerikalisierung vorwarf Die FDP bekannte sich auch als konsequente Vertreterin der Marktwirtschaft wahrend die CDU damals nominell vom Ahlener Programm gepragt war das einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus erlaubte Ludwig Erhard der Vater der sozialen Marktwirtschaft hatte seine Anhanger in den ersten Jahren der Bundesrepublik eher in der FDP als in der Union Auf ihrem Bundesparteitag 1951 in Munchen verlangte sie die Freilassung aller so genannten Kriegsverbrecher und begrusste die Grundung des Verbands deutscher Soldaten aus ehemaligen Wehrmachts und SS Angehorigen um die Integration der nationalistischen Krafte in die Demokratie voranzubringen Die nach Werner Naumann benannte Naumann Affare 1953 kennzeichnet den Versuch alter Nationalsozialisten die Partei zu unterwandern die in Hessen Nordrhein Westfalen und Niedersachsen viele rechtskonservative und nationalistische Mitglieder hatte Nachdem die britischen Besatzungsbehorden sieben prominente Vertreter des Naumann Kreises verhaftet hatten setzte der FDP Bundesvorstand eine Untersuchungskommission unter dem Vorsitz von Thomas Dehler ein die insbesondere die Zustande in der nordrhein westfalischen FDP scharf rugte In den folgenden Jahren verlor der rechte Flugel an Kraft die extreme Rechte suchte sich zunehmend Betatigungsfelder ausserhalb der FDP Bei der Bundestagswahl 1953 erhielt die FDP 9 5 Prozent der Zweitstimmen 10 8 Prozent der Erststimmen bei 14 Direktmandaten vor allem in Hamburg Niedersachsen Hessen Wurttemberg und Oberfranken und 48 von 487 Mandaten In der zweiten Legislaturperiode des Bundestages gewannen Krafte der suddeutschen Liberaldemokratie in der Partei an Einfluss Mit Thomas Dehler ubernahm ein Vertreter eines eher linksliberalen Kurses den Partei und Fraktionsvorsitz Der ehemalige Justizminister Dehler der nach 1933 unter der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu leiden hatte wurde bekannt durch seine rhetorische Scharfe Generell waren die verschiedenen Landesverbande sehr eigenstandig und setzten so von Land zu Land unterschiedliche Akzente innerhalb der liberalen Politik Nachdem die FDP Anfang 1956 die Koalition mit der CDU in Nordrhein Westfalen verlassen und mit SPD und Zentrum eine neue Landesregierung gebildet hatte traten insgesamt 16 Bundestagsabgeordnete darunter die vier Bundesminister aus der FDP aus und grundeten die kurzlebige Freie Volkspartei die dann bis zum Ende der Legislaturperiode anstelle der FDP an der Bundesregierung beteiligt war Die FDP ging damit erstmals in die Opposition 81 Als einzige der kleineren Nachkriegsparteien uberlebte die FDP trotz vieler Probleme 1957 erreichte sie noch 7 7 Prozent der Stimmen und ihr bis 1990 letztes Direktmandat womit sie im Bundestag 41 von 497 Sitzen innehatte Allerdings blieb sie trotzdem in der Opposition weil die Union die absolute Mehrheit errang Im Folgenden setzte sich die FDP beispielsweise fur eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa ein Bereits vor der Wahl war Dehler als Parteivorsitzender abgetreten Auf dem Bundesparteitag in Berlin Ende Januar 1957 loste ihn Reinhold Maier ab Dehlers Funktion als Fraktionsvorsitzender ubernahm nach der Bundestagswahl der sehr national eingestellte Erich Mende 1960 wurde Mende auch Parteivorsitzender Nach der Bundestagswahl 1961 bei der sie mit 12 8 Prozent ihr bis dahin bestes bundesweites Ergebnis erzielte beteiligte sich die FDP nach schwierigen Verhandlungen wiederum an einer Koalition mit der CDU Obwohl sich vor der Wahl darauf geeinigt wurde auf keinen Fall weiterhin zusammen mit Adenauer in einer Regierung zu sitzen wurde Adenauer erneut Kanzler jedoch unter der Massgabe nach zwei Jahren zuruckzutreten Diese Ereignisse brachten der FDP den Spottnamen der Umfallerpartei ein In der Spiegel Affare zog die FDP ihre Minister aus der Bundesregierung ab Zwar wurde die Koalition unter Adenauer 1962 noch einmal erneuert doch unter der Bedingung im Oktober 1963 zuruckzutreten Das trat auch ein neuer Kanzler wurde Ludwig Erhard Dies war fur Erich Mende wiederum der Anlass ins Kabinett einzutreten Er ubernahm das eher unbedeutende Bundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Bei der Bundestagswahl 1965 erlangte die FDP 9 5 Prozent Die Koalition mit der CDU zerbrach 1966 am Thema Steuererhohungen und es folgte eine Grosse Koalition zwischen CDU und SPD In der Opposition bahnte sich auch ein Kurswechsel an Die bisherige Aussenpolitik und auch die Haltung zu den Ostgebieten wurden diskutiert Zum neuen Vorsitzenden wahlten die Delegierten 1968 Walter Scheel einen europaisch ausgerichteten Liberalen der zwar aus dem nationalliberalen Lager kam aber mit Willi Weyer und Hans Dietrich Genscher die neue Mitte der Partei anfuhrte Diese Mitte bemuhte sich darum die FDP koalitionsfahig mit beiden Grossparteien zu machen Dabei naherten sich die Liberalen durch ihre Neuorientierung in der Ost und Deutschlandpolitik besonders der SPD an 1969 1982 Zeit in der sozialliberalen Koalition Freiburger Thesen FDP Grundsatzprogramm von 1971 Zweiter FDP Bundesprasident Walter Scheel 1974 Sozialstruktur der FDP 1976Nach der Bundestagswahl 1969 begann am 21 Oktober die Periode einer sozialliberalen Koalition mit der SPD und dem Bundeskanzler Willy Brandt Walter Scheel war es der die aussenpolitische Wende einleitete Trotz einer sehr knappen Mehrheit setzten er und Willy Brandt die umstrittene Neue Ostpolitik durch Diese Politik war innerhalb der FDP durchaus umstritten zumal dem Eintritt in die Bundesregierung Niederlagen bei den Landtagswahlen in Nordrhein Westfalen Niedersachsen und dem Saarland am 14 Juni 1970 folgten In Hannover und Saarbrucken schied die Partei aus dem Landtag aus Nachdem der Bundesparteitag in Bonn nur eine Woche spater die Politik der Parteifuhrung gestutzt und Scheel im Amt bestatigt hatte grundeten Parteirechte um Siegfried Zoglmann am 11 Juli 1970 auf der Hohensyburg einen uberparteilichen Verein namens Nationalliberale Aktion mit dem Ziel den linksliberalen Kurs der Partei zu beenden und Scheel zu sturzen Dies gelang jedoch nicht Zoglmann unterstutzte im Oktober 1970 einen Missbilligungsantrag der Opposition gegen Finanzminister Alex Moller Erich Mende und Heinz Starke verfuhren ebenso Wenig spater erklarten alle drei ihren Austritt aus der FDP Mende und Starke traten der CDU bei Zoglmann grundete spater die Deutsche Union die uber den Status einer Splitterpartei nicht hinauskam Die aussenpolitische sowie die gesellschaftspolitische Wende wurden 1971 durch die Freiburger Thesen die als Rowohlt Taschenbuch mehrere 100 000 mal verkauft wurden auf eine theoretische Grundlage gestellt die FDP verpflichtete sich darin auf Sozialen Liberalismus und gesellschaftliche Reformen Walter Scheel war zunachst Aussenminister und Vizekanzler 1974 wurde er dann zweiter liberaler Bundesprasident und machte damit den innerparteilichen Weg fur den bisherigen Innenminister Hans Dietrich Genscher frei Von 1969 bis 1974 stutzte die FDP Bundeskanzler Willy Brandt danach regierte sie an der Seite Helmut Schmidts Im Jahre 1977 vollzog sich erneut eine programmatische Wende Die Freiburger Thesen wurden durch die Kieler Thesen abgelost die eine Abkehr von sozialliberalen Themen beinhaltete Die Partei wendete sich verstarkt dem Wirtschaftsliberalismus zu und positionierte sich als Korrektiv zur Wirtschafts und Sozialpolitik des linken SPD Flugels Bereits am Ende der 1970er Jahre schienen die Ubereinstimmungen zwischen FDP und SPD nicht mehr fur eine Koalition ausreichend zu sein aber die beiderseits abgelehnte Kanzlerkandidatur von Franz Josef Strauss fur die CDU CSU bei der Bundestagswahl 1980 schweisste SPD und FDP nochmal zusammen Die sozialliberale Koalition wurde schliesslich nochmal bestatigt auch wegen eines starken Wahlergebnisses der FDP 10 6 Die FDP sah jedoch immer mehr die Differenzen zur SPD vor allem in der Wirtschaftspolitik In der Haltung zur Frage des NATO Doppelbeschlusses hatte Kanzler Schmidt seine eigene SPD immer weniger hinter sich 82 Auch wurden Widerspruche innerhalb der FDP immer grosser Koalitionsverhandlungen von FDP und SPD 1969 Auf einer Tagung des FDP Vorstandes 1974 FDP Bundesparteitag 1976 in Frankfurt FDP Bundesparteitag 1978 in Mainz FDP Bundesparteitag 1980 in FreiburgSchon bald nach der Regierungsbildung 1980 zeigten sich die Risse der beiden Koalitionspartner immer deutlicher Im Sommer 1981 forderte FDP Parteichef Hans Dietrich Genscher in einem Brief an die FDP Mitglieder indirekt die SPD zu einem notwendigen Politikwechsel auf Zu dieser Zeit traf sich Hans Dietrich Genscher auch zu geheimen Gesprachen mit dem CDU Vorsitzenden Helmut Kohl Am 9 September 1982 veroffentlichte FDP Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff ein wirtschaftspolitisches Konzept das mit SPD Forderungen unvereinbar war und als Scheidepapier bezeichnet wurde Am 17 September 1982 zerbrach die Koalition schliesslich offiziell Bundeskanzler Helmut Schmidt erklarte dass er das politische Vertrauen in den Koalitionspartner verloren habe Daraufhin traten alle FDP Minister zuruck womit sie einer Entlassung durch den Bundeskanzler zuvor kamen Nach 13 Regierungsjahren endete die sozialliberale Koalition Am 1 Oktober also rund zwei Wochen spater initiierten die CDU CSU Fraktion und die FDP Fraktion im Deutschen Bundestag ein konstruktives Misstrauensvotum in dessen Folge Helmut Kohl zum neuen Bundeskanzler gewahlt wurde und die Zeit von Helmut Schmidt nach acht Jahren endete 1982 1990 Schwarz gelbe Koalition wirtschaftliche Neuorientierung und Wiedervereinigung Bundestagswahl 1987 mit dem FDP Spitzenkandidaten Martin Bangemann Hans Dietrich Genscher mit George H W Bush 1989Am 1 Oktober 1982 wahlte die FDP zusammen mit der CDU CSU Bundestagsfraktion den CDU Parteivorsitzenden Helmut Kohl zum neuen Bundeskanzler Wende Bundesrepublik Deutschland Der Koalitionswechsel hatte heftige interne Auseinandersetzungen zur Folge so verlor die FDP daraufhin uber 20 Prozent ihrer 86 500 Mitglieder was sich auch bei der Bundestagswahl 1983 Ruckfall von 10 6 Prozent auf 7 0 Prozent niederschlug Die Mitglieder liefen zumeist zur SPD den Grunen und neu gegrundeten Kleinparteien wie der linksliberalen Partei Liberale Demokraten LD uber Unter den austretenden Mitgliedern befand sich auch der damalige FDP Generalsekretar und spatere EU Kommissar Gunter Verheugen Beim Parteitag im November 1982 trat der schleswig holsteinische Landesvorsitzende Uwe Ronneburger gegen Hans Dietrich Genscher als Parteivorsitzender an Ronneburger erhielt 186 der abgegebenen Stimmen rund 40 Prozent und unterlag damit nur knapp Junge FDP Mitglieder die mit der Politik der damaligen FDP Jugendorganisation Jungdemokraten nicht einverstanden waren hatten schon 1980 die Jungen Liberalen JuLis gegrundet Eine Zeit lang existierten beide Jugendorganisationen nebeneinander bis sich die JuLis infolge der Wende durchsetzten und zur neuen offiziellen Jugendorganisation der FDP wurden Die Jungdemokraten trennten sich von der FDP und wurden ein parteiunabhangiger linker Jugendverband In der Zeit der Wiedervereinigung verfolgte die FDP das Ziel eines Sonderwirtschaftsgebiets in der Ex DDR konnte sich jedoch gegen die CDU CSU nicht durchsetzen da diese eventuelle Stimmenverluste in den funf neuen Bundeslandern bei der Bundestagswahl 1990 verhindern wollte Wahrend der politischen Umbruche 1989 1990 entstanden in der DDR neue liberale Parteien wie die F D P der DDR oder die Deutsche Forumpartei Sie bildeten mit der LDPD die zuvor als Blockpartei an der Seite der SED gewirkt hatte und mit Manfred Gerlach auch den letzten Staatsratsvorsitzenden der DDR stellte den Bund Freier Demokraten BFD Innerhalb der FDP kam es in den folgenden Jahren zu erheblichen internen Diskussionen um den Umgang mit der ehemaligen Blockpartei 83 Schon vor der Wiedervereinigung Deutschlands vereinigte sich auf einem Vereinigungsparteitag vom 11 12 August 1990 84 in Hannover die westdeutsche F D P mit den Parteien des BFD und der ehemaligen Blockpartei NDPD zur ersten gesamtdeutschen Partei Die beteiligten Ostparteien hatten damals aufgrund des allgemein hoheren Organisationsgrads in der DDR 135 000 Mitglieder die West F D P nur 65 485 Um eine Vorherrschaft der ostdeutschen Mitglieder zu verhindern wurde der Delegiertenschlussel geandert und der Einfluss der Wahlerstimmen gegenuber dem der Mitgliedszahlen aufgewertet Der massive Mitgliederzuwachs hielt aber nur kurz an die meisten ehemaligen Blockpartei Mitglieder traten rasch wieder aus Die F D P erbte von LDPD und NDPD Vermogenswerte von 6 3 Millionen DM in Bargeld und Immobilien 85 Bei den ersten Landtagswahlen in den Neuen Landern schnitt die F D P stark ab vor allem in Sachsen Anhalt 15 7 Prozent Anschliessend war sie mit Ausnahme von Sachsen in allen Neuen Landern an der Regierung beteiligt meist in CDU FDP Koalitionen in Brandenburg in einer Ampel mit SPD und Bundnis 90 In der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl wurde die CDU CSU FDP Koalition bestatigt die FDP bekam 11 0 Prozent der gultigen Stimmen 79 Sitze wobei sie in den Neuen Landern etwas starker abschnitt als in den Alten In Halle Saale der Heimatstadt Genschers errang die F D P ihr erstes Direktmandat seit 1957 86 1990 2001 Verluste auf Landerebene und Beginn der Oppositionszeit auf Bundesebene Wolfgang GerhardtNach ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl 1990 kehrte die FDP nach der Landtagswahl in Schleswig Holstein 1992 in den Landtag zuruck und war dadurch erstmals in allen 16 Landtagen gleichzeitig vertreten Insbesondere in der zweiten Halfte der neunziger Jahre hatte die FDP jedoch mit einer Reihe von Wahlniederlagen auf kommunaler und Landesebene zu kampfen die dazu fuhrte dass sie im Zeitraum von 1993 bis 1995 aus zwolf der 16 Landtage sowie aus dem Europaparlament herausfiel Spottisch wurde sie Dame ohne Unterleib genannt Im Zeitraum von der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1995 bis zur Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2000 war sie lediglich in den Landtagen von Hessen Rheinland Pfalz Baden Wurttemberg und Schleswig Holstein vertreten und bis 1999 nur noch an den Landesregierungen von Rheinland Pfalz und Baden Wurttemberg beteiligt Diese Serie von Wahlniederlagen gipfelte in der Bundestagswahl 1998 in der sie mit 6 2 Prozent der Stimmen auf ihr bis dahin zweitschlechtestes Bundestagswahlergebnis uberhaupt kam und nach 29 Jahren permanenter Regierungsbeteiligung erstmals wieder in die Opposition musste 1999 zog die Partei mit der Verlegung des Regierungssitzes vom Bonner Thomas Dehler Haus in das Berliner Hans Dietrich Genscher Haus um 2001 2009 Oppositionszeit unter dem Vorsitz von Guido Westerwelle Im Jahr 2000 gelang der FDP die Ruckkehr in den nordrhein westfalischen Landtag Als am 4 Mai 2001 auf einem Bundesparteitag der mehr als 18 Jahre jungere Guido Westerwelle als Nachfolger von Wolfgang Gerhardt zum Parteivorsitzenden gewahlt wurde begann ein Generationswechsel in der FDP Auf demselben Parteitag nahm sie auch ein neues Logo an und verzichtete fortan auf die seit 1968 im Unterschied zu anderen Parteien verwendeten Punkte zwischen den drei Buchstaben der Kurzbezeichnung 87 Jurgen MollemannIm Bundestagswahlkampf 2002 trat die FDP mit dem Projekt 18 an einer Wahlkampfstrategie die den Wahleranteil von 6 auf 18 Prozent erhohen sollte Diese wurde im Wesentlichen von Jurgen Mollemanns Wahlkampfberater Fritz Goergen entwickelt Zu dieser Strategie gehorte auch dass die Partei mit Guido Westerwelle erstmals einen eigenen Kanzlerkandidaten nominierte Sie wollte damit ihre Eigenstandigkeit neben den beiden grossen Volksparteien hervorheben und der verbreiteten Wahrnehmung als blosse Mehrheitsbeschafferin fur andere Parteien entgegentreten Mit einem unkonventionellen popkulturellen Wahlkampf wollte sie auch jungere Wahler ansprechen Westerwelle fuhr mit einem als Guidomobil bezeichneten blau gelb lackierten Wohnmobil durchs Land trug Schuhe mit der Zahl 18 unter der Sohle und trat als Gast in der damals kontroversen Fernsehsendung Big Brother auf Die FDP wurde als Spasspartei wahrgenommen 88 Bei Meinungsumfragen vor den Wahlen erreichte die FDP 10 bis 13 Prozent Guido WesterwelleZugleich bediente der nordrhein westfalische Landesvorsitzende Jurgen Mollemann in dieser Zeit rechtspopulistische Tendenzen indem er im Nahostkonflikt israelkritische Positionen einnahm den wegen vehement anti israelischer und anti zionistischer Ausserungen aus den Grunen ausgeschiedenen Landtagsabgeordneten Jamal Karsli in die FDP Fraktion aufnahm und Vertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland verbal angriff Kritiker auch aus der eigenen Partei warfen Mollemann vor damit an latenten Antisemitismus zu appellieren Wenige Tage vor der Bundestagswahl liess Mollemann ein Faltblatt in einer Auflage von uber acht Millionen Stuck drucken und an alle Haushalte in Nordrhein Westfalen verteilen dessen Text abermals den israelischen Ministerprasidenten Ariel Scharon und den Vizechef des Zentralrats der Juden Michel Friedman angriff Die Grande Dame und einstige Prasidentschaftskandidatin der Freien Demokraten Hildegard Hamm Brucher verliess daraufhin ihre Partei nach mehr als funfzigjahriger Mitgliedschaft da sie die Abgrenzung vor allem des Parteivorsitzenden Westerwelle von den Versuchen Mollemanns als unzureichend empfand 89 90 Mit einem Erststimmenergebnis von 5 8 Prozent und 7 4 Prozent bei den Zweitstimmen verbesserte die FDP ihre Wahlergebnisse gegenuber den vorangegangenen Bundestagswahlen sie verfehlte jedoch ihr offiziell erklartes Ziel von 18 Prozent der Stimmen deutlich was unter anderem der Mollemann Affare zugeschrieben wurde Im Bundestag wurde sie viertstarkste Kraft und lag damit entgegen allen Erwartungen hinter den Grunen Mollemann selbst verlor immer mehr an Ruckhalt in der FDP und kam mit seinem Austritt im Marz 2003 einem vom Parteivorstand beschlossenen Parteiausschluss zuvor Bei der Europawahl in Deutschland 2004 errang die FDP mit 6 1 Prozent ihr bis dahin bestes Europawahlergebnis und zog mit der Spitzenkandidatin Silvana Koch Mehrin nach zehn Jahren Abstinenz wieder in das Europaische Parlament ein Sie stellte sieben Abgeordnete innerhalb der ALDE Fraktion der drittstarksten Kraft im Europaischen Parlament Koch Mehrin ubernahm den Vorsitz der FDP Delegation und auch den stellvertretenden Vorsitz der ALDE Fraktion Bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 18 September 2005 erhielt die FDP 9 8 Prozent der Zweitstimmen und wurde somit erstmals seit 1990 drittstarkste Kraft im Deutschen Bundestag Die FDP stellte in der Legislaturperiode die grosste Oppositionsfraktion nachdem sie eine rechnerisch mogliche Ampelkoalition mit SPD und Grunen grundsatzlich ausgeschlossen hatte und Sondierungsgesprache mit der Union und den Grunen uber eine Jamaika Koalition gescheitert waren Der Parteivorsitzende Westerwelle ubernahm von Wolfgang Gerhardt nun auch das Amt des Fraktionsvorsitzenden und wurde Oppositionsfuhrer Bei der Europawahl 2009 konnte die FDP ihr Ergebnis von 2004 fast verdoppeln und stellte mit ihrer Europawahl Spitzenkandidatin Silvana Koch Mehrin 12 Abgeordnete fur das Europaische Parlament In der Folge wurde Koch Mehrin eine von insgesamt 14 Vizeprasidenten des Europaischen Parlamentes Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte die FDP erneut mit Guido Westerwelle als Spitzenkandidat mit 14 6 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis bei Bundestagswahlen und erlangte 93 von 622 Sitzen im Deutschen Bundestag Nach den Landtagswahlen 2009 war die FDP zudem in allen Landerparlamenten mit Ausnahme der Hamburgischen Burgerschaft vertreten und an acht Landesregierungen beteiligt und zwar in Baden Wurttemberg Kabinett Oettinger II Bayern Kabinett Seehofer I Hessen Kabinett Koch III Niedersachsen Kabinett Wulff II Nordrhein Westfalen Kabinett Ruttgers Sachsen Kabinett Tillich II Schleswig Holstein Kabinett Carstensen II und im Saarland Kabinett Muller III 2009 2013 Schwarz gelbe Koalition im Bund und Verluste in den Landern Philipp Rosler Sabine Leutheusser Schnarrenberger Lander in denen die FDP im Oktober 2011 im Landesparlament war als Mitglied der Landesregierungals OppositionsparteiKoalitionsverhandlungen mit der CDU und der CSU fuhrten am 26 Oktober 2009 zum Abschluss eines Koalitionsvertrags 91 Nach der Wiederwahl der Bundeskanzlerin Angela Merkel am 28 Oktober 2009 wurden mit dem Vizekanzler und Aussenminister Guido Westerwelle der Justizministerin Sabine Leutheusser Schnarrenberger dem ersten FDP Gesundheitsminister Philipp Rosler dem Wirtschaftsminister Rainer Bruderle und dem Entwicklungsminister Dirk Niebel funf FDP Bundesminister im Kabinett Merkel II vereidigt Die FDP war damit mit einem so hohen Anteil im Bundeskabinett vertreten wie nie zuvor Wenige Monate nach der Bundestagswahl 2009 verlor die Partei stark an Ruckhalt Die Zustimmung sank von Rekordwerten Ende September 2009 von knapp 15 auf 5 im Juni 2010 92 Vor der Regierungsubernahme mit der CDU 2009 glaubten viele dass eine schwarz gelbe Koalition gut zusammenpassen wurde doch nach dem in Rekordzeit ausgehandelten Koalitionsvertrag wurde zwischen verschiedenen Flugeln von CDU CSU und FDP bald uber viele Themen kontrovers diskutiert beispielsweise uber Steuersenkungen die Zukunft der Kernenergie die Gesundheitspramie bei der Krankenversicherung den EU Beitritt der Turkei und uber das Arbeitslosengeld II 93 Zudem litt in dieser Zeit der Ruf der Partei unter Spenden mit falsch deklarierter Herkunft und der Senkung des Umsatzsteuersatzes fur Hotelubernachtungen welche offentlich als Klientelpolitik fur die Movenpick Hotelgruppe interpretiert wurde Bei der einzigen Landtagswahl des Jahres 2010 die in Nordrhein Westfalen stattfand blieb die FDP stabil aufgrund der hohen Einbussen der CDU verlor die schwarz gelbe Koalition im Land aber ihre Mehrheit und beide Parteien traten den Gang in die Opposition an Nach der Burgerschaftswahl in Hamburg am 20 Februar 2011 war die FDP wieder in allen 16 Landtagen vertreten Bereits einen Monat spater nach der Landtagswahl in Sachsen Anhalt endete diese deutschlandweite Reprasentation in den Landesparlamenten wieder Jedoch war die Partei zu diesem Zeitpunkt noch an sieben Landesregierungen beteiligt Nachdem die FDP im Marz 2011 bei der Landtagswahl in Rheinland Pfalz nicht mehr in den Landtag hatte einziehen konnen und bei der Landtagswahl in Baden Wurttemberg 2011 durch eine grun rote Mehrheit in die Opposition verdrangt worden war gab Guido Westerwelle vor dem Bundesparteitag vom 13 bis zum 15 Mai 2011 bekannt auf diesem nicht mehr fur den Bundesparteivorsitz zu kandidieren Philipp Rosler wurde auf diesem Parteitag zum Nachfolger von Westerwelle gewahlt Bereits zuvor hatte Rosler im Zuge einer Kabinettsumbildung am 12 Mai 2011 das Amt des Bundesministers fur Wirtschaft und Technologie und von Guido Westerwelle die Funktion des Vizekanzlers ubernommen wahrend ihm Daniel Bahr als Bundesgesundheitsminister folgte Der bisherige Bundeswirtschaftsminister Rainer Bruderle wurde am selben Tag zum Vorsitzenden der FDP Bundestagsfraktion gewahlt Im Mai 2011 legte Silvana Koch Mehrin ihr Amt als Vizeprasidentin des EU Parlaments ebenso wie samtliche Parteiamter wegen einer Plagiatsaffare um ihre Doktorarbeit nieder Ihr Mandat als Mitglied des Europaischen Parlaments ubte Koch Mehrin allerdings bis zum Ende der Wahlperiode 2014 aus 94 95 Neuer Vorsitzender der FDP Delegation im EU Parlament wurde Alexander Graf Lambsdorff Ebenfalls im Mai 2011 scheiterte die FDP bei der Burgerschaftswahl in Bremen 2011 mit 2 4 der Stimmen an der Funf Prozent Hurde Im September 2011 verlor die FDP bei der Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern 2011 stark an Stimmen und verfehlte mit 2 7 Prozent der Stimmen den Einzug in das Parlament Im gleichen Monat fand die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus statt bei der die FDP mit nur 1 8 Prozent der Stimmen deutlich den Wiedereinzug verfehlte Am 6 Januar 2012 kundigte Ministerprasidentin Annegret Kramp Karrenbauer die seit 2009 im Saarland bestehende Koalition aus CDU FDP und Bundnis 90 Die Grunen vor Ablauf der Legislaturperiode auf In Kramp Karrenbauers Erklarung hiess es dass die seit Monaten anhaltenden Zerwurfnisse innerhalb der FDP Saar ausschlaggebend fur die Aufkundigung seien 96 97 Bei der darauffolgenden Neuwahl des saarlandischen Landtags erzielte die FDP nur 1 2 Prozent der Stimmen so dass sie auch aus diesem ausschied Dies war das schlechteste Ergebnis der FDP in einem westdeutschen Bundesland seit ihrer Grundung 98 Im Mai 2012 konnte die FDP hingegen bei den vorgezogenen Landtagswahlen in Schleswig Holstein und in Nordrhein Westfalen mit 8 2 beziehungsweise 8 6 Prozent unerwartet starke Ergebnisse erzielen und damit ihre dortige Landtagsreprasentanz fur weitere funf Jahre sichern 99 100 Allerdings ubernahm in beiden Landern eine SPD gefuhrte Regierung die Amtsgeschafte und die FDP ging in die Opposition Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2013 konnte die FDP um 1 7 Prozentpunkte auf 9 9 Prozent zulegen was dem Bundesvorsitzenden Philipp Rosler in seinem Heimatbundesland als Erfolg zugeschrieben wurde Gleichzeitig verlor die schwarz gelbe Koalition die Landtagsmehrheit an eine rot grune Koalition so dass die FDP nach zehn Jahren aus der Landesregierung ausschied Siehe auch Kabinett Merkel II und Koalitionsvertrag der 17 Wahlperiode des Bundestages 2013 2014 Ausscheiden aus dem Bundestag und mehreren Landtagen Bei der eine Woche vor der Bundestagswahl stattfindenden Landtagswahl in Bayern 2013 verfehlte die FDP die 5 Prozent Hurde verlor damit ihre parlamentarische Reprasentanz und schied in der Folge auch aus der bayerischen Staatsregierung aus Eine Woche danach wurden der Bundestag und der hessische Landtag gewahlt Wahrend die FDP in Hessen mit 5 0 Prozent knapp die Sperrklausel uberwand scheiterte sie im Bund mit 4 8 Prozent erstmals bei Bundestagswahlen und schied aus dem Parlament aus In Hessen konnte die bis dahin bestehende schwarz gelbe Koalition nicht fortgefuhrt werden Danach war die FDP noch in neun Landtagen und lediglich in Sachsen auch in der Regierung vertreten Als Konsequenz des Ausscheidens aus dem Bundestag trat der Parteivorstand der FDP geschlossen zuruck Daraufhin wurde zwischen dem 6 und 8 Dezember 2013 ein ausserordentlicher Parteitag einberufen auf dem ein neues Prasidium gewahlt und die Ursachen der Wahlniederlage analysiert wurden Zum neuen Parteivorsitzenden wurde Christian Lindner gewahlt Er rief die Mitglieder dazu auf von nun an die Partei von der Basis ab neu aufzubauen 101 Ausserdem kritisierte er die Zweitstimmenkampagne und warnte vor einer Abkehr von der bisherigen Europapolitik 102 Die FDP Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Zusammenschluss der Vorsitzenden der liberalen Fraktionen in den Bundeslandern und der Gruppe im Europaischen Parlament verabschiedete im Bestreben einer staatsfixierten Politik das Modell einer modernen Sozialen Marktwirtschaft und einer aktiven Burgergesellschaft gegenuberzustellen in ihrer Stuttgarter Erklarung 103 am 2 Oktober 2013 die Aufgaben der Bundestagsfraktion beim Neuaufbau der Partei 104 Auf dem Europaparteitag am 19 Januar 2014 in Bonn wurde Alexander Graf Lambsdorff zum Spitzenkandidaten fur die Europawahl 2014 gewahlt 105 Die FDP musste deutliche Verluste von 7 6 Prozentpunkten hinnehmen und erzielte mit 3 4 Prozent ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei einer Europawahl und entsandte damit aufgrund des Wegfalls der Sperrklausel drei Abgeordnete ins Europaparlament Bei den Landtagswahlen in Sachsen Thuringen und Brandenburg 2014 konnte die FDP in keinem der Lander die Funf Prozent Hurde uberwinden und war damit im Oktober 2014 nur noch in sechs Landtagen vertreten Mit Abschluss der Regierungsbildung in Sachsen endete im November 2014 die bis dahin letzte Regierungsbeteiligung der FDP auf Landesebene Damit war die FDP erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik an keiner Landesregierung beteiligt womit sie auch uber den Bundesrat keinen Einfluss auf die Bundespolitik mehr nehmen konnte Der Parteienforscher Oskar Niedermayer sah die FDP nach dem verpassten Wiedereinzug in den Bundestag in einer existenziellen Krise da es der Partei schwer falle bundespolitisch noch wahrgenommen zu werden 106 Laut Bundesschatzmeister Hermann Otto Solms mussten die Ausgaben der Partei um rund 40 Prozent gesenkt werden weil sie aus mehreren Parlamenten gewahlt wurde und deshalb geringere Zuwendungen aus der staatlichen Parteienfinanzierung erhielt 107 Von vorwiegend ehemaligen Politikern der Hamburger FDP initiiert erfolgte im September 2014 die Grundung der Partei Neue Liberale die als linksliberale Alternative die FDP verdrangen wollte 108 Beim ersten Wahlantritt bei der Hamburger Burgerschaftswahl im Februar 2015 blieb die neue Partei mit 0 5 Prozent der Stimmen allerdings Kleinpartei 109 Seit 2015 Zugewinne auf Landerebene und Wiedereinzug in den Bundestag Lander in denen die FDP im Landesparlament vertreten ist Stand Marz 2023 als Mitglied der Landesregierungals OppositionsparteiBei der Burgerschaftswahl in Hamburg am 15 Februar 2015 gelang es der FDP mit der Spitzenkandidatin Katja Suding mit 7 4 Prozent der Stimmen erneut in die Burgerschaft einzuziehen und damit ihr vorheriges Ergebnis um 0 7 Prozent zu ubertreffen 110 111 Auch bei der Burgerschaftswahl in Bremen am 10 Mai 2015 schaffte es die FDP mit ihrer Spitzenkandidatin Lencke Steiner mit 6 6 Prozent das beste Ergebnis seit 20 Jahren einzufahren und wieder in der Burgerschaft vertreten zu sein 112 113 Gegenuber der vorherigen Wahl gewann die FDP 4 4 Prozentpunkte hinzu und war damit in sieben Landtagen vertreten Bei den Landtagswahlen in Baden Wurttemberg Sachsen Anhalt und Rheinland Pfalz am 13 Marz 2016 verbesserte sie sich bei allen drei Landtagswahlen In Baden Wurttemberg zog sie mit 8 3 Prozent der Stimmen erneut in den Landtag ein und erhielt in Rheinland Pfalz 6 2 Prozent der Stimmen In Sachsen Anhalt verfehlte sie den Wiedereinzug mit 4 9 Prozent knapp Da die rot grune Koalition in Rheinland Pfalz ihre Mehrheit verlor wurde erfolgreich uber die Bildung einer Ampelkoalition verhandelt Am 9 Mai 2016 stimmte der Landesparteitag der FDP Rheinland Pfalz mit 82 Prozent der Stimmen dem Koalitionsvertrag mit SPD und Grunen zu 114 Seit dem 18 Mai 2016 ist die FDP damit erstmals seit Oktober 2014 wieder an einer Landesregierung beteiligt und stellt mit Volker Wissing den stellvertretenden Ministerprasidenten 115 Zwar verfehlte die FDP am 4 September 2016 bei der Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern mit 3 0 Prozent den Einzug in den Landtag von Schwerin jedoch konnte sie auch hier prozentual und in absoluten Zahlen zulegen 116 Bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin am 18 September 2016 ist die FDP mit 6 7 Prozent wieder in das Abgeordnetenhaus eingezogen 117 Bei der Landtagswahl im Saarland 2017 verfehlte die FDP mit 3 3 Prozent der Stimmen den Wiedereinzug in den Landtag konnte allerdings sowohl prozentual als auch stimmenmassig deutliche Zugewinne verzeichnen Letzteres galt auch fur die Landtagswahl in Schleswig Holstein 2017 wo die Partei erstmals wieder ein zweistelliges Wahlergebnis erzielte und fast gleich auf mit den Grunen die viertstarkste Kraft im Landtag bildet und Teil der dortigen Jamaika Koalition ist Noch besser war ihr Abschneiden kurz darauf bei der Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2017 Hier wurde sie mit 12 6 Prozent nicht nur zur mit Abstand drittstarksten Kraft des Landtages gewahlt sondern kam auch auf ihr bestes Ergebnis in der Geschichte des Landes und wurde Teil der Landesregierung des bevolkerungsreichsten Bundeslandes allerdings nur fur eine Legislaturperiode Bei der Bundestagswahl 2017 gelang der FDP mit einem Zweitstimmenergebnis von 10 7 Prozent nach vierjahriger Abwesenheit der Wiedereinzug in den Bundestag 118 Daraufhin trat die Partei in Sondierungsgesprache mit den Unionsparteien CDU CSU und Bundnis 90 Die Grunen ein 119 Nach vierwochiger Verhandlung stieg die FDP aus den Gesprachen aus da es nach Aussage von Parteichef Lindner weder gelungen sei eine gemeinsame Vorstellung von der Modernisierung des Landes noch eine gemeinsame Vertrauensbasis zu entwickeln 120 121 Infolgedessen kam es zu einer Neuauflage der Grossen Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel 122 Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2017 musste die FDP erstmals seit 2015 bei einer Wahl prozentual Verluste verzeichnen Bei den Landtagswahlen 2018 und 2019 schaffte die FDP in Bayern 5 1 Hessen 7 5 Bremen 5 9 und Thuringen 5 0 den Wieder Einzug verpasste diesen allerdings in Sachsen 4 5 und Brandenburg 4 1 Thuringer Ministerprasident a D Thomas KemmerichVom 5 bis 8 Februar 2020 stellte die FDP mit Thomas Kemmerich den Ministerprasidenten von Thuringen Die Wahl loste ein bundesweites Echo aus da sie auch mit den Stimmen der AfD erfolgte und zog nach Kemmerichs Rucktritt die Regierungskrise in Thuringen 2020 nach sich 123 124 125 Bei der vorangegangenen Landtagswahl hatte die FDP mit nur 73 Wahlerstimmen die Funf Prozent Hurde uberboten und somit knapp den Einzug in den Landtag erzielt was zu besonderer Kritik an Ministerprasident Kemmerichs Wahl fuhrte 126 Auch unter dem Eindruck der hoch umstrittenen Wahl Kemmerichs auf Basis von AfD Unterstutzung scheiterte die FDP bei der Burgerschaftswahl in Hamburg 2020 mit 4 96 Prozent an der Funfprozenthurde und verpasste dort zum ersten Mal seit der Burgerschaftswahl in Hamburg 2008 als Fraktion den Wiedereinzug ins Landesparlament 127 Sie ist jedoch weiterhin mit einem Wahlkreismandat aus dem Wahlkreis Blankenese in der Burgerschaft vertreten Volker Wissing FDP Michael Kellner Grune und Lars Klingbeil SPD mit dem unterzeichneten Koalitionsvertrag am 7 Dezember 2021 in Berlin Bei der Landtagswahl Baden Wurttemberg im Marz 2021 gewann die FDP hinzu 10 5 musste aber in der Opposition verbleiben Bei der am selben Tag stattfindenden Landtagswahl in Rheinland Pfalz verlor die FDP leicht 5 5 blieb aber dennoch Teil der Landesregierung in Form einer Ampelkoalition unter Ministerprasidentin Malu Dreyer Bei der Landtagswahl in Sachsen Anhalt im Juni 2021 kehrte die FDP nach zehn Jahren Abstinenz mit 6 4 der Stimmen in den Landtag zuruck und bildete zusammen mit CDU und SPD eine Deutschland Koalition unter Ministerprasident Reiner Haseloff Bei der Bundestagswahl 2021 gelang der Partei nicht nur ein leichter Zuwachs auf 11 5 der Stimmen sondern auch erstmals die Verteidigung eines zweistelligen Bundestagswahlergebnisses Anschliessend beteiligte sie sich am ersten Ampel Bundnis auf Bundesebene unter Bundeskanzler Olaf Scholz Bei den gleichzeitig stattfindenden Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg Vorpommern konnte die FDP ebenfalls zulegen und in Mecklenburg Vorpommern mit 5 8 der Stimmen nach zehn Jahren in den Landtag zuruckkehren Logohistorie 1952 1968 1968 2001 2001 2013 2013 2015 Seit 2015 128 129 Programmgeschichte Karlsruher Freiheitsthesen 2012 Die Liberalen Grundungsprogramm der Deutschen Fortschrittspartei 9 Juni 1861 130 Grundungsprogramm der Nationalliberalen Partei 12 Juni 1867 131 Programm der Deutschen Fortschrittspartei 25 November 1878 132 Liberale Vereinigung Erklarung der liberalen Sezessionisten 30 August 1880 133 Grundungsprogramm der Deutschen Freisinnigen Partei 5 Marz 1884 134 Parteiprogramm der Freisinnigen Vereinigung 6 Mai 1893 Programm der Fortschrittlichen Volkspartei 6 Marz 1910 Parteiprogramm der Deutschen Volkspartei 15 Dezember 1918 1933 Programm der Deutschen Demokratischen Partei 20 November 1918 1933 Programm der Radikaldemokratischen Partei 20 November 1918 1933 Grundungsaufruf der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDPD 1945 135 Syker Programmatische Richtlinien der FDP in der Britischen Besatzungszone 1946 136 Wirtschaftsprogramm der FDP in der Britischen Besatzungszone Wangerooger Programm 1948 137 Heppenheimer Proklamation der FDP 1948 138 Parteiprogramm LDPD 1949 139 Bremer Plattform 1949 140 Vertragswerk und Ostpolitik Pfleiderer Plan 1952 141 Berliner Programm 1957 142 Denkschrift zur deutschen Frage Schollwer Papier 1962 143 Neugestaltung der Altersvorsorge Mischnick Plan 1963 144 Deutschland und Aussenpolitik Schollwer Papier 1967 145 Aktionsprogramm Ziele des Fortschritts 1967 146 Freiburger Thesen zur Gesellschaftspolitik der FDP 1971 147 Stuttgarter Leitlinien einer liberalen Bildungspolitik 1972 148 Thesenpapier Freie Kirche im Freien Staat 1974 149 Kieler Thesen der FDP 1977 150 Programm zur Gleichberechtigung 1978 151 Genscher Brief 1981 152 Thesenpapier Konzept fur eine Politik zur Uberwindung der Wachstumsschwache Lambsdorff Papier 1982 153 Das liberale Manifest Zukunftschance Freiheit Liberales Manifest fur eine Gesellschaft im Umbruch 1985 154 Liberales Aktionsprogramm Europa 1987 155 Thesenpapier Mut statt Missmut fur ein liberales Deutschland Lambsdorff Papier 1992 156 Leitlinien liberaler Kommunalpolitik 1993 157 Programmatik der liberalen Parteien in der Endphase der DDR 158 Erklarung Was will die LDPD Ziele der DDR Liberalen LDPD 1989 159 Programm Deutsche Forumpartei 1990 160 Liberales Manifest Freie Demokratische Partei der DDR 1990 161 Wahlaufruf zur Volkskammerwahl Bund Freier Demokraten 1990 162 Wahlprogramm zur Volkskammerwahl LDP im Bund Freier Demokraten 1990 163 Wiesbadener Grundsatze Fur die liberale Burgergesellschaft 1997 164 Leitfaden fur den Politikwechsel in Deutschland Gerhardt Westerwelle Papier 2005 165 Karlsruher Freiheitsthesen Verantwortung fur die Freiheit Karlsruher Freiheitsthesen der FDP fur eine offene Burgergesellschaft 2012 166 167 168 Burgerprogramm 2013 169 Stuttgarter Erklarung 2013 170 Berliner Manifest Mehr Chancen durch mehr Freiheit Projekte fur eine Republik der Chancen 2015 171 Organisationsstruktur Mitgliederentwicklung der FDP seit 1969Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Entwicklung der Mitgliederzahlen bei der FDP seit 1988 Die Freie Demokratische Partei hat die Rechtsform des eingetragenen Vereins 172 173 Sie ist in 16 Landesverbande gegliedert und hatte Ende 2019 insgesamt rund 65 500 Mitglieder 174 Allein auf die FDP Nordrhein Westfalen entfielen hiervon rund 16 000 Mitglieder 175 Bis September 2021 ist die Mitgliederzahl auf 75 000 gestiegen 176 Den hochsten Mitgliederstand wies die Partei 1981 mit rund 87 000 sowie 1990 durch die Deutsche Wiedervereinigung mit etwa 180 000 Mitgliedern auf 177 Die FDP ist Mitglied der Allianz der Liberalen und Demokraten fur Europa ALDE und der Liberalen Internationalen Im Europaischen Parlament gehort sie der Fraktion Renew Europe an in der sie mit funf Abgeordneten vertreten ist Mit insgesamt 97 Sitzen stellt die Renew Europe Fraktion 13 76 Prozent der Europaabgeordneten Stand Mai 2021 178 Bundesvorstand Hauptartikel FDP Bundesvorstand Der FDP Bundesvorstand leitet die Bundespartei Er beschliesst uber alle organisatorischen und politischen Fragen im Sinne der Beschlusse des Bundesparteitages und des Kongresses der ALDE Partei Landesverbande In der folgenden Liste werden die Daten zu den einzelnen Landesverbanden angegeben Im Saarland fuhrt der FDP Landesverband den Zusatz Demokratische Partei Saar FDP DPS 179 In Baden Wurttemberg tragt die Landtagsfraktion der FDP aus einer uber 70 jahrigen Tradition heraus den Zusatz Demokratische Volkspartei FDP DVP 180 In Berlin gibt es keine Kreisverbande stattdessen wird die regionale Parteiarbeit von den Bezirksverbanden ubernommen 181 Die Mitglieder des Internet Landesverbandes FDP LV Net werden derzeit noch als bundesunmittelbare Mitglieder gefuhrt da eine formale Verankerung als 17 Landesverband noch nicht erfolgt ist 182 Ausserhalb Deutschlands existieren Ortsverbande in Barcelona Brussel London Moskau Paris Wien und Zurich mit insgesamt 465 Mitgliedern die in der Auslandsgruppe Europa der FDP zusammengefasst sind 183 Landesverband Vorsitzender Stand 1 April 2023 Mitglieder Stand 31 Dezember 2021 2 Ergebnis der letzten Wahl des Landesparlaments 184 185 Ergebnis derBundestagswahl 2021 186 Baden Wurttemberg Michael Theurer 9 750 10 5 2021 15 3 Bayern Martin Hagen 8 632 0 5 1 2018 10 5 Berlin Christoph Meyer 4 078 0 4 6 2023 9 1 Brandenburg Zyon Braun 1 574 0 4 1 2019 9 3 Bremen Thore Schack 500 0 5 1 2023 9 3 Hamburg Sonja Jacobsen 2 025 0 4 9 2020 11 4 Hessen Bettina Stark Watzinger 7 563 0 7 5 2018 12 8 Mecklenburg Vorpommern Rene Domke 794 0 5 8 2021 8 2 Niedersachsen Konstantin Kuhle 7 582 0 4 7 2022 10 5 Nordrhein Westfalen Henning Hone 20 138 0 5 9 2022 11 4 Rheinland Pfalz Volker Wissing 4 932 0 5 5 2021 11 7 Saarland Oliver Luksic 1 115 0 4 8 2022 11 5 Sachsen Anita Maass 2 278 0 4 5 2019 11 0 Sachsen Anhalt Lydia Huskens 1 309 0 6 4 2021 9 5 Schleswig Holstein Oliver Kumbartzky 3 216 0 6 4 2022 12 5 Thuringen Thomas Kemmerich 1 301 0 5 0 2019 9 0 Vorfeldorganisationen der FDP Logo der JuLisVon der FDP sind folgende bundesweiten Vorfeldorganisationen anerkannt 187 Junge Liberale JuLis Liberale Akademiker VLA Liberale Frauen LiF Liberale Hochschulgruppen LHG Liberale Kommunalpolitiker VLK Liberaler Mittelstand LiM Liberale Schwulen und Lesben LiSL Liberale Senioren LiS Liberale Turkisch Deutsche Vereinigung LTD Parteizentrale Dehler Haus im Bonner Bundesviertel ehemalige FDP Parteizentrale Die erste Parteizentrale der FDP befand sich zunachst ab Juni 1950 in der Moltkestrasse 5 im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg Im November 1956 wechselte die FDP in das Gebaude einer ehemaligen Nervenklinik am Bonner Talweg 57 in der Sudstadt Seit April 1976 war die Bundesgeschaftsstelle der FDP in einem Objekt in der Baunscheidtstrasse 15 nahe der linksrheinischen Eisenbahnstrecke ansassig das von der SPD vermietet wurde Im Juni 1993 zog die FDP nach eineinhalbjahriger Bauzeit in das ca 500 Meter nordlich gelegene neu errichtete Thomas Dehler Haus an der Willy Brandt Allee 20 im Bundesviertel um Seit Juli 1999 befindet sich die Bundesgeschaftsstelle der FDP im Hans Dietrich Genscher Haus bis Marz 2017 Thomas Dehler Haus in der Reinhardtstrasse 14 in Berlin Mitte Parteizeitung Die Parteizeitung der FDP nennt sich seit der 3 Ausgabe 2016 fdplus Zuvor nannte sie sich elde Liberale Depesche Aussprache der Buchstaben L D Sie erschien 2012 funf Mal 188 Seit 2013 gibt es die elde auch im AppStore 189 und bei Google Play 190 sowie als ISSUU Applikation 191 Archiv der FDP Das Archivgut aller Organe und Gremien der FDP insbesondere auf Bundes und Landesebene vieler liberaler Vorfeldorganisationen und zahlreicher liberaler Personlichkeiten u a Thomas Dehler Wolfgang Mischnick Hans Dietrich Genscher befindet sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach StromungenSchaumburger Kreis Der Schaumburger Kreis vertritt liberal konservative Wirtschaftsinteressen in der FDP Bekannte Mitglieder sind Detlef Kleinert Rainer Bruderle Hermann Otto Solms Patrick Doring und Stefan Ruppert Freiburger Kreis Der Freiburger Kreis 192 tritt in der Tradition der Freiburger Thesen fur einen ganzheitlichen Liberalismus ein 193 Bekannte Mitglieder sind Gerhart Baum Carola von Braun und Sabine Leutheusser Schnarrenberger Die Stromung verlor seit den 1980er Jahren fortwahrend Mitglieder und an Bedeutung 194 Liberaler Aufbruch Der Liberale Aufbruch 195 bezeichnete sich selbst als Vertreter klassisch liberaler Denkansatze Er trat fur die Einhaltung liberaler Ordnungspolitik ein und sah diese im damaligen Regierungshandeln verletzt 196 197 Akteure waren unter anderem der Bundestagsabgeordnete Frank Schaffler 198 der ehemalige Europaabgeordnete Holger Krahmer 199 sowie Carlos Gebauer 2011 beim Verfahren fur einen parteiinternen Mitgliederentscheid der FDP zum Europaischen Stabilitatsmechanismus auch Euro Rettungsschirm genannt der Ende 2011 knapp scheiterte 200 wurden Schaffler Krahmer und Gebauer von Burkhard Hirsch unterstutzt 201 202 Der Liberale Aufbruch ist seit ca 2016 inaktiv Libertare Plattform Die Libertare Plattform 203 vertritt den Libertarismus und orientiert sich hauptsachlich an der Osterreichischen Schule Ihre Vertreter fordern einen strikten Minimalstaat der sich allein auf Justiz Polizei und Militar beschrankt 204 Vereinzelt finden sich auch Anarchokapitalisten in der Tradition von Hans Hermann Hoppe 205 Liberale Offensive und Nationalliberale Die FDP hatte bis in die spaten 1960er Jahre eine starke nationalliberale Pragung 206 In spateren Zeiten gab es immer wieder Bestrebungen diese Stromung in der Partei wiederzubeleben So formierte sich etwa 1995 die Liberale Offensive in der FDP um Alexander von Stahl 207 Achim Rohde Rainer Zitelmann 208 Klaus Rainer Rohl und Heiner Kappel 209 Ein Teil der Anhanger dieser Gruppierung schloss sich 1998 dem Bund freier Burger an 210 Seit 2009 bestand unter Fuhrung von Sven Tritschler der kurzlebige Stresemann Club 211 als nationalliberales Netzwerk innerhalb der FDP Im Zuge des Aufstiegs der AfD haben viele rechte Liberale die Partei gewechselt 212 213 Der Flugel war deshalb zeitweilig weniger aktiv vertreten durch einige wenige in der FDP verbliebene Nationalliberale wie unter anderem die oben genannten Rohde und Zitelmann Holger Zastrow 214 sowie Thomas Kemmerich In der Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerprasidenten in Thuringen am 5 Februar 2020 und der anschliessenden Regierungskrise sahen einige Beobachter ein Wiedererstarken der rechts und nationalliberalen Stromung in der FDP 215 216 217 FinanzenUnternehmensbeteiligungen und Grundstucke Das Haus und Grundvermogen der Partei wird mit 2 8 Millionen Euro bewertet Die FDP halt Firmenbeteiligungen im Wert von rund vier Millionen Euro Die FDP halt Anteile an folgenden Unternehmen Reinhardtstrassenhofe GmbH amp Co KG in Bonn zu 33 33 Prozent mit einem Eigenkapital von 25 400 000 Euro Reinhardtstrassenhofe Verwaltungs GmbH in Siegburg an der die FDP 33 Prozent halt Universum Verlag GmbH 50 Prozent Universum Kommunikation und Medien AG 50 Prozent liberal Verlag GmbH Berlin 50 Prozent Naatz Partner Produkt Service GmbH Idstein 13 Prozent Vollstandig gehoren der FDP Die LIBERAL Vermogensverwaltungsgesellschaft mbH in Bonn Liberale Wirtschafts Dienstleistungs GmbH Dusseldorf Niedersachsen GmbH Hannover Universum GmbH Wiesbaden ProLogo Gesellschaft fur Veranstaltungsorganisation mbH Bonn Geldflusse und Reinvermogen Die FDP verfugte 2019 uber Einnahmen von 38 027 729 86 Euro 218 davon wurden etwa 15 4 Millionen Euro durch staatliche Mittel etwa 12 6 Millionen Euro durch Mitgliedsbeitrage und Mandatstragerbeitrage sowie knapp 8 0 Millionen Euro durch Spenden erlangt 4 7 Prozent der Parteieinnahmen stammte aus Spenden von Unternehmen und anderen juristischen Personen Unternehmensspenden uber 10 000 im Jahr 2019 218 Spender BetragR amp W Industriebeteiligungen GmbH 100 000 00 Verband der Metall und Elektroindustrie Baden Wurttemberg e V 100 000 00 WI Bad Worishofen GmbH 100 000 00 Verband der Bayerischen Metall und Elektro Industrie e V 60 000 00 Deutsche Vermogensberatung AG 53 000 00 Ralph Dommermuth GmbH amp Co KG Beteiligungsgesellschaft 48 000 00 Bauwert AG 45 000 00 Verband der Metall und Elektro Industrie Nordrhein Westfalen e V 45 000 00 HUSKELAPP Vermogensverwaltungsgesellschaft mbH 40 000 00 PRS Family Trust GmbH 40 000 00 Verband der Chemischen Industrie e V 37 000 00 Airbus Defence and Space GmbH 30 000 00 GHD GesundHeits GmbH Deutschland 25 000 00 Peper amp Sohne GmbH 23 023 53 HBDS Verwaltungsgesellschaft mbH 21 500 00 Allianz Deutschland AG 20 000 00 Evonik Industries AG 20 000 00 HESTESKO Vermogensverwaltungsgesellschaft mbH 20 000 00 Minera Kraftstoffe Mineraloelwerk Rempel GmbH 20 000 00 Robert Bosch GmbH 20 000 00 Savarpa Immobilien GmbH 20 000 00 Dr Theiss Naturwaren GmbH 19 900 00 CentroPharm GmbH 16 000 00 Accentro Real Estate AG 15 000 00 Dr August Oetker KG 15 000 00 ERGO Group AG 15 000 00 Munchener Ruckversicherungsgesellschaft AG 15 000 00 Philip Morris GmbH 15 000 00 Koch KG Dach Wands und Abdichtungstechnik 13 600 00 OSTON R E Beteiligungsgesellschaft mbH 12 000 00 Gauselmann AG 11 000 00 Elanders GmbH 10 700 00 Im Jahr 2019 konnte die FDP einen Uberschuss in Hohe von 2 986 141 10 Euro erzielen Den Verbindlichkeiten in Hohe von etwa 21 3 Millionen Euro standen Forderungen in Hohe von etwa 39 7 Millionen Euro gegenuber sodass die Gesamtpartei ein Reinvermogen in Hohe von knapp 18 4 Millionen Euro besass 218 Spende der Substantia AG Die FDP erhielt in den Jahren 2008 und 2009 vier Spenden von der Substantia AG in einer Gesamthohe von 1 1 Millionen Euro 219 die sie entsprechend den Vorschriften zur Parteienfinanzierung jeweils innerhalb einer Woche bei der Bundestagsverwaltung anzeigte 220 Die Substantia AG gehort der Familie Finck die auch Mehrheitseigner der Movenpick Gruppe ist welche in Deutschland neun Hotels betreibt 221 Die angesprochenen Spenden wurden von verschiedenen Seiten kritisiert die einen Zusammenhang zwischen den Zahlungen und der Anfang 2010 auf Betreiben von FDP und CSU welche im Vorfeld der Bayerischen Landtagswahl 2008 ebenfalls zwei grossere Spenden von der Substantia AG erhalten hatte 222 durchgefuhrten Senkung der Umsatzsteuer fur das Beherbergungsgewerbe durch das sogenannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz in der Presse auch Movenpick Gesetz genannt 223 vermuteten 224 225 Die FDP wurde infolgedessen teils spottisch als Movenpick Partei bezeichnet 226 Die FDP selbst wehrte sich gegen diese Bezeichnung mit der Begrundung dass in der Vergangenheit auch viele Tourismuspolitiker aller im Bundestag vertretenen Parteien eine entsprechende Steuersenkung gefordert hatten 227 Spenden unter Mollemann Anfang Juli 2009 erliess der Prasident des Deutschen Bundestages gegenuber der FDP einen Sanktionsbescheid nach dem die FDP insgesamt 4 336 648 79 Euro an den Bundestag zahlen muss 228 In einem mehrjahrigen Verfahren war nach Auffassung des Bundestagsprasidenten festgestellt worden dass unter dem ehemaligen nordrhein westfalischen Landesvorsitzenden Jurgen Mollemann gegen 31c Parteiengesetz verstossen worden sei indem die Herkunft von Spenden im Umfang von etwa 785 000 Euro durch Stuckelungen und falsche Angaben der Spendernamen verschleiert worden sei Die wahre Herkunft der Spenden konnte nicht geklart werden 229 Weitere Spenden im Wert von mehr als einer halben Million Euro in Gestalt von Wahlkampfmassnahmen wie zum Beispiel Plakat und Anzeigenaktionen seien unter Verstoss gegen 31b Parteiengesetz nicht ordnungsgemass im Rechenschaftsbericht der Partei veroffentlicht worden Die FDP erhob gegen den Sanktionsbescheid Widerspruch Sie bewertet die Vorgange nicht als Verstosse gegen das Parteiengesetz Ausserdem sieht sie sich strenger als andere Parteien behandelt 230 231 Im Dezember 2009 wies das Verwaltungsgericht Berlin die Klage gegen den Strafbescheid des Bundestages zuruck und verurteilte die Partei zur Zahlung einer Strafe in Hohe von 3 46 Millionen Euro das Oberverwaltungsgericht bestatigte diese Entscheidung im November 2011 232 233 234 Ende April 2013 stellte das Bundesverwaltungsgericht die Falligkeit von mindestens zwei Millionen Euro fest Uber den Rest ca 1 4 Millionen Euro wurde die Angelegenheit mangels ausreichender Tatsachenfeststellungen an das Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg zuruckverwiesen 235 Haltung zur Spendentransparenz Zusammen mit der CDU CSU lehnte die FDP im Innenausschuss in der 17 Wahlperiode des Deutschen Bundestages die Vorschlage der Staatengruppe gegen Korruption GRECO vom Dezember 2009 zu mehr Transparenz bei Parteispenden in Deutschland ab 236 Nebenorganisationen Die Jungen Liberalen erhielten 2019 offentliche Zuschusse von insgesamt 599 480 66 Euro 218 Die Bundes und Landesstiftungen der FDP erhielten 2007 zusammen Zuwendungen von rund 25 Millionen Euro Wahlen und MandateBundestagswahlergebnisse seit 1949 Ergebnisse der FDP bei den Bundestagswahlen 1949 2021 FDP Ergebnisse in den Wahlkreisen 2021Bundestagswahlergebnisse 237 Jahr Stimmenanzahl Stimmenanteil Sitze Spitzenkandidat1949 2 829 920 11 9 11 9 53 402 Theodor Heuss und Franz Blucher 238 1953 2 629 163 9 5 2 4 53 509 Franz Blucher1957 2 307 135 7 7 1 8 44 519 Reinhold Maier 239 1961 4 028 766 12 8 5 1 67 521 Erich Mende1965 3 096 739 9 5 3 3 50 518 Erich Mende 240 1969 1 903 422 5 8 3 7 31 518 Walter Scheel1972 3 129 982 8 4 2 6 42 518 Walter Scheel1976 2 995 085 7 9 0 5 40 518 Hans Dietrich Genscher1980 4 030 999 10 6 2 7 54 519 Hans Dietrich Genscher1983 2 706 942 7 0 3 6 35 520 Hans Dietrich Genscher 241 1987 3 440 911 9 1 2 1 48 519 Martin Bangemann 242 1990 5 123 233 11 0 1 9 79 662 Otto Graf Lambsdorff 243 1994 3 258 407 6 9 4 1 47 672 Klaus Kinkel1998 3 080 955 6 2 0 7 43 669 Wolfgang Gerhardt 244 2002 3 538 815 7 4 1 2 47 603 Guido Westerwelle1 245 2005 4 648 144 9 8 2 4 61 614 Guido Westerwelle2009 6 316 080 14 6 4 8 93 622 Guido Westerwelle 246 2013 2 083 533 4 8 9 8 0 631 Rainer Bruderle2017 4 997 178 10 7 5 9 80 709 Christian Lindner2021 5 319 952 11 5 0 8 92 736 Christian Lindner1 Spitzenkandidat gleichzeitig Kanzlerkandidat Europawahlergebnisse seit 1979 Ergebnisse der FDP bei den Europawahlen 1979 2019Europawahlergebnisse 247 Jahr Stimmenanzahl Stimmenanteil Sitze Spitzenkandidat1979 1 662 621 6 0 6 0 4 81 Martin Bangemann 248 1984 1 192 624 4 8 1 2 0 81 Martin Bangemann 249 1989 1 576 715 5 6 0 8 4 81 Rudiger von Wechmar 250 1994 1 442 857 4 1 1 5 0 99 Uta Wurfel 251 1999 820 371 3 0 1 5 0 99 Helmut Haussmann 252 2004 1 565 431 6 1 3 1 7 99 Silvana Koch Mehrin 253 254 2009 2 888 084 11 0 4 9 12 99 Silvana Koch Mehrin 255 256 2014 986 841 3 4 7 6 3 96 Alexander Graf Lambsdorff 257 105 2019 2 028 353 5 4 2 0 5 96 Nicola Beer 258 259 Landtagswahlergebnisse seit 1990 Landtagswahlergebnisse in Prozent 260 261 262 Bundestagswahlergebnisse und Europawahlergebnisse zum Vergleich Jahr BW BW BY BY BE BE BB BB HB HB HH HH HE HE MV MV NI NI NW NW RP RP SL SL SN SN ST ST SH SH TH TH Deutschland DEU Europaische Union EU1990 5 2 7 1 6 6 5 5 6 0 5 8 5 6 5 3 13 5 9 3 11 01991 9 5 5 4 7 4 6 91992 5 9 5 61993 4 21994 2 8 2 2 3 8 4 4 2 1 1 7 3 6 3 2 6 9 4 11995 2 5 3 4 7 4 4 01996 9 6 8 9 5 71997 3 51998 1 7 1 6 4 9 4 2 6 21999 2 2 1 9 2 5 5 1 2 6 1 1 1 1 3 02000 9 8 7 62001 8 1 9 9 5 1 7 82002 4 7 13 3 7 42003 2 6 4 21 7 9 8 12004 3 3 2 8 5 2 5 9 3 6 6 12005 6 2 6 6 9 82006 10 7 7 6 9 6 8 0 6 72007 6 02008 8 0 4 8 9 4 8 22009 7 2 16 2 9 2 10 0 14 9 7 6 14 6 11 02010 6 72011 5 3 1 8 2 4 6 7 2 8 4 2 3 82012 8 6 1 2 8 22013 3 3 5 0 9 9 4 82014 1 5 3 8 2 5 3 422015 6 6 7 42016 8 3 6 7 3 0 6 2 4 92017 7 5 12 6 3 3 11 5 10 72018 5 1 7 52019 4 1 5 9 4 5 5 04 5 42020 4 9732021 10 5 7 2 5 8 5 5 6 4 11 52022 4 7 5 9 4 8 6 42023 Wahl 4 6 5 1 Wahl1 bedingt durch Uberschreiten der Sperrklausel in Bremerhaven mit einem fraktionslosen Abgeordneten in der Burgerschaft vertreten2 Wahl ohne Sperrklausel3 keine Fraktion vertreten aber Einzug uber ein Direktmandat4 zeitweise durch Thomas Kemmerich in der Regierung vertreten Legende Im Parlament vertretenIn der Regierung vertretenfett Bestes Ergebnis in diesem Land bzw im Bund seit 1949kursiv Schlechtestes Ergebnis in diesem Land bzw im Bund seit 1949Mandatstrager Die folgende Tabelle ist eine Ubersicht welche die Besetzung von Mandaten in den einzelnen Bundeslandern zeigen soll Dabei stammen die Zahlen der kommunalen Mandatstrager teilweise aus den Jahren 2016 und davor Bundesland Wahlergebnis 260 Jahr2 Landtagsabgeordnete3 davon weiblich kommunale Mandate BundestagsabgeordneteBaden Wurttemberg 10 5 2021 18 2 370 16Bayern 0 5 1 2018 11 1 296 14Berlin 0 4 6 2023 0 0 33 3Brandenburg 0 4 1 2019 0 0 44 2Bremen 0 5 1 2023 5 0 20 1Hamburg 0 5 0 2020 1 1 23 2Hessen 0 7 5 2018 11 2 123 7Mecklenburg Vorpommern 0 5 8 2021 5 3 18 1Niedersachsen 0 4 7 2022 0 0 577 8Nordrhein Westfalen 5 9 2022 12 2 850 19Rheinland Pfalz 0 5 5 2021 6 2 228 5Saarland 263 0 4 8 2022 0 0 58 1Sachsen 0 4 5 2019 0 0 340 5Sachsen Anhalt 0 6 4 2021 7 2 171 2Schleswig Holstein 0 6 4 2022 5 1 381 4Thuringen 0 5 0 2019 5 2 194 2Gesamt 86 18 3381 921 nur Kreistage und kreisfreie Stadte im Jahr 2013 264 2 Jahr der Landtagswahl3 Stand kurz nach der LandtagswahlPersonlichkeitenBundesvorsitzende Theodor Heuss1948 1949 Franz Blucher1949 1954 Thomas Dehler1954 1957 Reinhold Maier1957 1960 Erich Mende1960 1968 Walter Scheel1968 1974 Hans Dietrich Genscher1974 1985 Martin Bangemann1985 1988 Otto Graf Lambsdorff1988 1993 Klaus Kinkel1993 1995 Wolfgang Gerhardt1995 2001 Guido Westerwelle2001 2011 Philipp Rosler2011 2013 Christian Lindnerseit 2013Ehrenvorsitzende Ehrenvorsitzende der FDP waren Marie Elisabeth Luders 1957 1966 Reinhold Maier 1960 1971 Walter Scheel 1979 2016 Hans Dietrich Genscher 1992 2016 Otto Graf Lambsdorff 1993 2009 Seit 2020 ist Hermann Otto Solms Ehrenvorsitzender Generalsekretare Karl Hermann Flach1971 1973 Martin Bangemann1974 1975 Gunter Verheugen1978 1982 Irmgard Adam Schwaetzer1982 1984 Helmut Haussmann1984 1988 Cornelia Schmalz Jacobsen1988 1991 Uwe Luhr1991 1993 Werner Hoyer1993 1994 Guido Westerwelle1994 2001 Cornelia Pieper2001 2005 Dirk Niebel2005 2009 Christian Lindner2009 2011 Patrick Doring2012 2013 Nicola Beer2013 2019 Linda Teuteberg2019 2020 Volker Wissing2020 2021 Bijan Djir Saraiseit 2021Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag Hauptartikel Fraktion der Freien Demokraten Seit Dezember 2021 ist Christian Durr Fraktionsvorsitzender Mit 8393 Tagen die langste Amtszeit hatte Wolfgang Mischnick von 1968 bis 1991 Vizeprasidenten des Deutschen Bundestages Hermann Schafer1949 1953 Ludwig Schneider1953 1956 Max Becker1956 1960 Thomas Dehler1960 1967 Walter Scheel1967 1969 Liselotte Funcke1969 1979 Richard Wurbs1979 1984 Dieter Julius Cronenberg1984 1994 Burkhard Hirsch1994 1998 Hermann Otto Solms1998 2013 Wolfgang Kubickiseit 2017Bundesprasidenten Theodor Heuss hatte von 12 September 1949 bis 12 September 1959 das Prasidentenamt inne und war gleichzeitig der erste Bundesprasident Walter Scheel war vom 1 Juli 1974 bis 30 Juni 1979 Bundesprasident Wahrend der Prasidentschaft ruhte seine Mitgliedschaft in der FDP Theodor Heuss Walter ScheelStellvertreter des Bundeskanzlers Die nachfolgenden FDP Mitglieder waren Stellvertreter des Bundeskanzlers Franz Blucher20 September 1949 bis29 Oktober 1957 1 Erich Mende17 Oktober 1963 bis28 Oktober 1966 Walter Scheel22 Oktober 1969 bis16 Mai 1974 2 Hans Dietrich Genscher16 Mai 1974 bis17 September 1982 und4 Oktober 1982 bis18 Mai 1992 Jurgen Mollemann18 Mai 1992 bis21 Januar 1993 Klaus Kinkel21 Januar 1993 bis 27 Oktober 1998 Guido Westerwelle 28 Oktober 2009 bis 16 Mai 2011 Philipp Rosler16 Mai 2011 bis17 Dezember 20131 Blucher trat im Februar 1956 aus der FDP aus 2 Scheel ubernahm zudem von 7 Mai 1974 bis 16 Mai 1974 geschaftsfuhrend die Aufgaben des Bundeskanzlers Willy Brandt war anlasslich der Guillaume Affare zuruckgetreten Ministerprasidenten Wurttemberg Baden Baden Wurttemberg Reinhold Maier24 September 1945 bis17 Oktober 1953 3 Thuringen Thomas Kemmerich5 Februar 2020 bis4 Marz 2020 43 Maier war als damaliger DVP Politiker von 24 September 1945 bis zum 25 April 1952 als Ministerprasident des damaligen Landes Wurttemberg Baden tatig 1952 wurde die DVP als FDP DVP der FDP Landesverband im neuen Bundesland Baden Wurttemberg und Maier war vom 25 April 1952 bis zum 7 Oktober 1953 erneut Ministerprasident bzw erster Ministerprasident des Bundeslandes Baden Wurttemberg 4 Kemmerich wurde am 5 Februar 2020 mit den Stimmen der AfD CDU und FDP zum Ministerprasidenten des Freistaates Thuringen gewahlt was dort eine Regierungskrise ausloste 265 266 267 268 269 Am 8 Februar 2020 trat er als Ministerprasident zuruck und blieb anschliessend geschaftsfuhrend im Amt bis Bodo Ramelow Die Linke am 4 Marz 2020 erneut als Ministerprasident gewahlt wurde Siehe auchListe der FDP Bundesparteitage Liste der FDP Bundeshauptausschusse Kategorie FDP MitgliedLiteraturDarstellungen Deniz Anan Parteiprogramme im Wandel Ein Vergleich von FDP und Grunen zwischen 1971 und 2013 Springer VS Wiesbaden 2017 ISBN 3 658 17897 3 Jan Alberding Von den Freiburger Thesen zum Lambsdorff Papier Die Transformation der FDP in der sozial liberalen Koalition Dissertation Marburg 2019 DNB 1179913116 uni marburg de PDF 2 7 MB Lothar 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Marie Luise Recker Klaus Tenfelde Hrsg Handbuch zur Statistik der Parlamente und Parteien in den westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik Deutschland Teilbd 3 Droste Dusseldorf 2005 ISBN 3 7700 5269 2 S 35 174 Jorg Michael Gutscher Die Entwicklung der FDP von ihren Anfangen bis 1961 Hain Konigstein im Taunus 1984 ISBN 3 445 02312 3 Dieter Hein Zwischen liberaler Milieupartei und nationaler Sammlungsbewegung Grundung Entwicklung und Struktur der Freien Demokratischen Partei 1945 1949 Droste Dusseldorf 1985 ISBN 3 7700 5127 0 Sylvia Heinemann Frauenfragen sind Menschheitsfragen Die Frauenpolitik der Freien Demokratinnen von 1945 bis 1963 Helmer Sulzbach Taunus 2012 ISBN 3 89741 337 X Clemens Heitmann FDP und neue Ostpolitik Zur Bedeutung der deutschlandpolitischen Vorstellungen der FDP von 1966 bis 1972 COMDOK Sankt Augustin 1989 ISBN 3 89351 044 3 Friedrich Henning F D P Die Liberalen Portrat einer Partei Olzog Munchen 1982 ISBN 3 7892 7134 9 Benjamin Hohne Daniel Hellmann 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Programm der Liberalen 10 Jahre Programmarbeit der F D P Nomos Baden Baden 1979 ISBN 3 7890 0542 8 Udo Wengst Bearb FDP Bundesvorstand Die Liberalen unter dem Vorsitz von Theodor Heuss und Franz Blucher Sizungsprotokolle 1949 1954 2 Halbbande Droste Dusseldorf 1990 ISBN 3 7700 5159 9 Udo Wengst Bearb FDP Bundesvorstand Die Liberalen unter dem Vorsitz von Thomas Dehler und Reinhold Maier Sizungsprotokolle 1954 1960 Droste Dusseldorf 1991 ISBN 3 7700 5163 7 Weblinks Commons Freie Demokratische Partei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikinews FDP in den Nachrichten Offizielle Webprasenz der FDP Frank Decker Freie Demokratische Partei FDP In Dossier Parteien in Deutschland Bundeszentrale fur politische Bildung 5 Januar 2021 abgerufen am 27 Juli 2021 Jurgen Dittberner Heinrich Oberreuter Freie Demokratische Partei FDP In Staatslexikon der Gorres Gesellschaft 8 Auflage 22 Oktober 2019 abgerufen am 27 Juli 2021 Einzelnachweise fdplus Das Magazin der Freien Demokraten In fdp de 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abgerufen am 26 Februar 2017 I Stefuriuc Government formation in Multi Level Settings Party Strategy and Institutional Constraints Springer 2013 ISBN 978 1 137 30074 4 S 135 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 26 Februar 2017 Tim Bale Immigration and Integration Policy in Europe Why Politics and the Centre Right Matter Routledge 2013 ISBN 978 1 317 96827 6 S 18 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 26 Februar 2017 Erol Kulahci Europeanisation and Party Politics How the EU affects Domestic Actors Patterns and Systems ECPR Press 2014 ISBN 978 1 907301 84 1 S 35 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 26 Februar 2017 Tom Lansford Political Handbook of the World 2016 2017 CQ Press 2017 ISBN 978 1 5063 2717 4 S 2391 google de abgerufen am 11 Februar 2022 A moderately rightist party Crepaz Markus M L Handbook on Migration and Welfare Edward Elgar Publishing 2022 ISBN 978 1 83910 457 2 S 236 google de abgerufen am 11 Februar 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27 Februar 2017 Insbesondere der letzte Absatz Oskar Niedermayer Handbuch Parteienforschung Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 531 18932 1 S 755 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 25 Februar 2017 klare markiliberale ordnungspolitische Orientierung Jurgen Dittberner Die FDP Geschichte Personen Organisation Perspektiven Eine Einfuhrung 2 aktualisierte und uberarbeitete Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2010 ISBN 978 3 531 17494 5 S 228 f David P Conradt Gerald R Kleinfeld Christian Soe Hrsg Power Shift in Germany The 1998 Election and the End of the Kohl Era Band 5 von Modern German studies Berghahn Books 2000 ISBN 1 57181 199 0 S 66 ff 132 uncompromising neoliberal orientation undiluted neoliberal message David P Conradt Eric Langenbacher The German Polity 10 Auflage Rowman amp Littlefield Publishers 2013 ISBN 978 1 4422 1646 4 S 157 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Tom Lansford Political Handbook of the World 2016 2017 CQ Press 2017 ISBN 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er wirklich gebraucht wird Abgerufen am 27 September 2021 56 Ord Bundesparteitag der FDP Das Liberale Burgergeld aktivierend einfach und gerecht Memento vom 9 Januar 2013 im Internet Archive Klares Zeichen fur Neugestaltung der Hinzuverdienstregeln FDP 10 Juni 2020 abgerufen am 15 August 2021 Gesetzliche Aktienrente einfuhren Abgerufen am 15 August 2021 Nicole Dittmer FDP kritisiert Rente mit 68 Deutschlandfunk Kultur 8 Juni 2021 abgerufen am 15 August 2021 Gesundheitspolitik In liberale de portal liberal abgerufen am 11 Januar 2017 Bundesvorstand der FDP Forderung von Interoperabilitat im Gesundheitswesen FDP 24 November 2019 abgerufen am 30 Dezember 2021 Gesundheit FDP Michael Zimmermann Bundesgeschaftsfuhrer der FDP FDP Bundesgeschaftsstelle Reinhardtstrasse abgerufen am 30 Dezember 2021 Sandra Loffler Wahlprogramm der FDP zur Gesundheit In web de 19 August 2013 abgerufen am 11 Januar 2017 Selbstbestimmung auch am Lebensende fur ein liberales Sterbehilfegesetz FDP Michael Zimmermann 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