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2009 Landtagswahl in Thuringen 2014 2019 Amtliches Endergebnis in 1 403020100 33 528 212 410 65 73 62 51 71 9 CDULinkeSPDAfDGruneNPDFDPFWSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2009 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 2 2 0 8 6 1 10 6 0 5 0 7 5 2 2 2 1 0CDULinkeSPDAfDGruneNPDFDPFWSonst Bei der Landtagswahl in Thuringen 2014 wurden die Mitglieder des Thuringer Landtags fur die sechste Legislaturperiode gewahlt Sie fand am 14 September 2014 gleichzeitig mit der Landtagswahl in Brandenburg statt 2 Die Wahlbeteiligung lag bei 52 7 3 Sitzverteilung im neuen Landtag Insgesamt 91 Sitze Linke 28 SPD 12 Grune 6 CDU 34 AfD 11 Verhaltnis Regierung Opposition im6 Thuringer Landtag45 46 45 46 Insgesamt 91 Sitze Opposition 45 Regierung 46 Infolge der Landtagswahl kam es zu einer rot rot grunen Koalition und Bodo Ramelow wurde vom Thuringischen Landtag zum neuen Ministerprasidenten gewahlt Damit stand zum ersten Mal kein Christdemokrat an der Spitze der thuringischen Landesregierung und zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands stellt die Partei Die Linke einen Ministerprasidenten Inhaltsverzeichnis 1 Wahlorganisation 2 Ausgangslage 3 Koalitionsaussagen 4 Teilnehmende Parteien 5 Spitzenkandidaten der 2009 bis 2014 im Landtag vertretenen Parteien 6 Umfragen 6 1 Wahlergebnis und Umfragen zur beabsichtigten Stimmabgabe 6 2 Umfragen zu den Kandidaten 7 Ergebnis 8 Regierungsbildung 9 Fraktions und Parteiwechsel nach der Wahl 10 Gleichzeitige Kommunalwahlen 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseWahlorganisation BearbeitenGemass 18 Abs 2 Thuringer Wahlgesetz fur den Landtag hatte die Wahl fruhestens 57 spatestens 61 Monate nach Beginn der Wahlperiode also nach der Konstituierung des funften Landtags am 29 September 2009 stattzufinden 4 Am 14 Januar 2014 bestimmte die Landesregierung den 14 September 2014 zum Wahltag Am selben Tag fand die Landtagswahl in Brandenburg statt 2 Es waren 1 84 Millionen Menschen wahlberechtigt darunter 39 000 Erstwahler 30 000 Freiwillige halfen bei der Auszahlung in 3 000 Wahllokalen 5 Ausgangslage BearbeitenLandtagswahl 2009 in 6 403020100 31 227 418 57 66 24 33 90 9 CDULinkeSPDFDPGruneNPDFWSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Insgesamt 88 Sitze Linke 27 Grune 6 SPD 18 CDU 30 FDP 7 Fur die CDU trat die amtierende Ministerprasidentin Christine Lieberknecht und fur Die Linke Bodo Ramelow der zuvor Vorsitzender der Landtagsfraktion war an Als letzte der drei grossen Parteien legte sich die SPD auf Sozialministerin Heike Taubert als Spitzenkandidatin fest Bundespolitische Bedeutung hatte die Landtagswahl in Bezug auf eine mogliche rot rote Koalition vor dem Hintergrund der nach der Bundestagswahl 2013 diskutierten Linksoffnung der SPD Zwar beteiligte sich die SPD in Ostdeutschland schon mehrfach an rot roten Landesregierungen allerdings stellte sie hierbei immer selbst den Ministerprasidenten Zur Wahl 2014 schloss die SPD es im Vorfeld jedoch nicht mehr aus auch einen Kandidaten der Linken zum Ministerprasidenten zu wahlen In diesem Fall entstunde die erste von der Linken gefuhrte Landesregierung in einem deutschen Bundesland Bei den anderen Parteien galt der Einzug in den Landtag als unsicher Moglich war er laut Umfragen fur Bundnis 90 Die Grunen wobei die Partei bei der Bundestagswahl 2013 in Thuringen mit 4 9 knapp unter funf Prozent lag Gegebenenfalls stand eine Regierungsbeteiligung der Grunen im Rahmen einer dann rot rot grunen Landesregierung ebenso zur Debatte wie ein Bundnis mit der CDU wenn dieses gemeinsam als Schwarz Grun eine Mehrheit erreicht hatte Ebenfalls moglich laut Umfragen erschien der Einzug der Alternative fur Deutschland ins Landesparlament Sie erreichte bei der Bundestagswahl 2013 in Thuringen 6 2 der Stimmen Ihr Spitzenkandidat war Bjorn Hocke Unklar war mit Umfrageergebnissen von bis zu 4 der Wiedereinzug der FDP in den Thuringer Landtag Sie erreichte bei der Bundestagswahl 2013 lediglich 2 6 der Stimmen Die Freien Wahler und die NPD erreichten bei der letzten Landtagswahl Ergebnisse um 4 Der Spitzenkandidat der NPD war Patrick Wieschke Koalitionsaussagen BearbeitenBei dieser Wahl standen zwei mogliche Koalitionen im Zentrum der offentlichen Diskussion eine Fortfuhrung der schwarz roten Koalition aus CDU und SPD unter Christine Lieberknecht oder eine rot rot grune Koalition zwischen der Linkspartei der SPD und den Grunen unter Fuhrung der Linken In diesem Fall ware Bodo Ramelow der erste Ministerprasident der durch die Partei Die Linke gestellt wird Da beide Konstellationen dem Wahlergebnis nach moglich waren sollten die Mitglieder der SPD Thuringen wie angekundigt in einem Mitgliederentscheid nach der Wahl bestimmen welche Koalition die SPD eingeht 7 Ausserdem hatte Lieberknecht vor der Wahl Gesprache mit der Alternative fur Deutschland kategorisch ausgeschlossen CDU Fraktionschef Mike Mohring und der innenpolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion Wolfgang Fiedler forderten hingegen diese Option nicht von vornherein auszuschliessen 8 9 Teilnehmende Parteien Bearbeiten nbsp Stimmzettel aus dem Wahlkreis 5 Wartburgkreis IAlle bisher im Thuringischen Landtag vertretenen Parteien konnen ohne Unterstutzungsunterschriften an der Wahl teilnehmen Parteien die nicht im Landtag vertreten sind mussten ihre Teilnahme an der Wahl bis spatestens 16 Juni 2014 anzeigen und mindestens 1 000 Unterstutzungsunterschriften 10 vorlegen Bis zum 10 Juli mussten zudem alle Kreiswahlvorschlage und Landeslisten eingereicht werden 11 Wie der Landeswahlleiter am 18 Juli 2014 mitteilte wurden insgesamt zwolf Parteien und Landeslisten zur Wahl zugelassen in der Reihenfolge der Parteien auf dem Stimmzettel 12 Kurzel Partei Spitzenkandidat 13 Wahlkreis bewerber Mitgliederzahl 14 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands Christine Lieberknecht 44 12 000Linke Die Linke Bodo Ramelow 44 5 387SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands Heike Taubert 44 4 500FDP Freie Demokratische Partei Uwe Barth 32 1 269Grune Bundnis 90 Die Grunen Anja Siegesmund 42 750NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands Patrick Wieschke 44 350Freie Wahler Freie Wahler in Thuringen Marco Tasch 13 100REP Die Republikaner Detlev Stauch 500AfD Alternative fur Deutschland Bjorn Hocke 9 350KPD Kommunistische Partei Deutschlands Torsten Schowitz 30Die PARTEI Partei fur Arbeit Rechtsstaat Tierschutz Elitenforderung und basisdemokratische Initiative Norbert Schmidt alias Eggs Gildo 170Piraten Piratenpartei Deutschland Alexandra Bernhardt 7 507Aufgrund fehlender Unterstutzungsunterschriften wurde der Wahlvorschlag der Partei Die Parteifreien Wahler nicht zugelassen 15 Spitzenkandidaten der 2009 bis 2014 im Landtag vertretenen Parteien Bearbeiten nbsp Christine Lieberknecht CDU nbsp Bodo Ramelow Die Linke nbsp Heike Taubert SPD nbsp Uwe Barth FDP nbsp Anja Siegesmund GruneUmfragen BearbeitenWahlergebnis und Umfragen zur beabsichtigten Stimmabgabe Bearbeiten Fur die Sonntagsfrage gaben die Meinungsforschungsinstitute folgende Ergebnisse an Institut Datum CDU Linke SPD FDP Grune AfD Piraten FW NPD SonstigeErgebnis 2014 33 5 28 2 12 4 2 5 5 7 10 6 1 0 1 7 3 6 0 9 Forschungsgruppe Wahlen 16 11 09 2014 36 26 16 5 5 8 8 5 Infratest dimap 16 04 09 2014 34 28 16 3 5 7 4 3 Forschungsgruppe Wahlen 16 04 09 2014 36 26 16 6 8 8 INSA 16 08 08 2014 34 26 19 4 6 5 6 Infratest dimap 16 15 07 2014 36 27 19 2 6 4 2 4 INSA 16 05 07 2014 33 25 18 3 6 7 2 2 4 Infratest dimap 16 14 05 2014 36 28 19 2 5 4 3 3 Infratest dimap 16 14 03 2014 38 28 17 2 6 5 4 INSA 16 20 02 2014 35 25 20 3 5 5 2 5 aproxima 16 28 01 2014 27 28 22 3 11 3 2 2 1 4 INSA 16 27 12 2013 35 27 18 2 7 5 INSA 16 17 09 11 2013 36 27 14 2 6 6 Emnid 16 05 11 2013 39 26 17 1 5 7 2 3 Infratest dimap 16 20 08 2013 43 20 20 2 7 8 Infratest dimap 16 05 07 2013 41 21 20 3 8 3 4 Infratest dimap 16 18 05 2012 35 23 24 2 6 6 4 IfM Leipzig 16 13 08 2011 33 25 20 4 11 7 Infratest dimap 16 05 05 2010 32 29 21 5 6 7 Ergebnis 2009 31 2 27 4 18 5 7 6 6 2 3 9 4 3 0 9 Umfragen zu den Kandidaten Bearbeiten Auf die Frage wen die Thuringer direkt zum Ministerprasidenten bzw zur Ministerprasidentin wahlen wurden antworteten die Befragten wie folgt Institut Datum Lieberknecht CDU Ramelow Linke Taubert SPD Infratest dimap 18 22 09 2014 45 35 Forschungsgruppe Wahlen 19 14 09 2014 49 39 Infratest dimap 20 14 09 2014 44 40 Forschungsgruppe Wahlen 21 11 09 2014 48 41 33 34 Forschungsgruppe Wahlen 22 04 09 2014 52 45 34 32 34 42 Infratest dimap 23 04 09 2014 34 24 18 Infratest dimap 24 15 07 2014 37 24 17 Infratest dimap 25 14 05 2014 34 23 16 aproxima 26 30 01 2014 34 15 17 Ergebnis Bearbeiten nbsp Gewonnene Wahlkreise nach Parteien Erststimmen Die CDU erreichte mit 33 5 Prozent den grossten Anteil der Listenstimmen Die Linke und die SPD erreichten mit 28 2 Prozent bzw 12 4 Prozent die Platze zwei und drei Mit 10 6 Prozent zog die AfD aus dem Stand in den Landtag ein sie hatte 2014 erstmals an einer Landtagswahl in Thuringen teilgenommen Die Grunen blieben mit 5 7 Prozent im Thuringer Landtag Die NPD scheiterte mit 3 6 Prozent an der Funf Prozent Hurde Mit 2 5 Prozent der Stimmen verpasste die FDP den Wiedereinzug in den Landtag 1 Die Gesamtzahl von 91 Sitzen im Thuringer Landtag ergibt sich aus den standardmassigen 88 Sitzen die je zur Halfte in den Wahlkreisen und uber die Landesliste vergeben wurden und drei weiteren Sitzen Diese setzten sich aus einem Uberhangmandat fur die CDU und je einem Ausgleichsmandat fur Linkspartei und AfD zusammen 27 Parteien Wahlkreisstimmen Landesstimmen MandateGesamt Gewinne und VerlusteAnzahl Direkt mandate Anzahl Landes mandate Wahl kreis stimmen Landes stimmen MandateGesamtCDU 352 051 37 7 34 315 104 33 5 34 5 9 2 2 4DIE LINKE 274 936 29 4 9 265 428 28 2 19 28 1 7 0 8 1SPD 145 634 15 6 1 116 889 12 4 11 12 3 5 6 1 6AfD 20 833 2 2 99 545 10 6 11 11 N A N A 11GRUNE 56 189 6 0 53 407 5 7 6 6 0 6 0 5 NPD 43 026 4 6 34 049 3 6 0 1 0 7 FDP 23 555 2 5 23 359 2 5 5 1 5 2 7Freie Wahler 14 157 1 5 15 864 1 7 2 1 2 2 PIRATEN 4 076 0 4 9 689 1 0 N A N A Die PARTEI 5 538 0 6 N A N A REP 1 670 0 2 N A 0 3 KPD 1 177 0 1 N A 0 1 Gesamt 934 457 100 44 941 719 100 47 91 3Ungultige Stimmen 20 470 2 1 13 208 1 4 0 0 0 4Wahler 954 927 52 7 954 927 52 7 3 5 3 5Wahlberechtigte 1 812 370 1 812 370Quelle Der LandeswahlleiterRegierungsbildung BearbeitenMogliche Koalition SitzeSitze gesamt 91Absolute Mehrheit ab 46 Sitzen CDU SPD und Grune 52 CDU und SPD 46 Linke SPD und Grune 46 Mit dem Wahlergebnis ergab sich eine unubersichtliche Situation bei der Regierungsbildung Zwei Koalitionen standen am Wahlabend im Zentrum der Diskussion eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen CDU und SPD sog Grosse Koalition oder die erstmalige Bildung einer Regierung unter Fuhrung der Linkspartei sog rot rot grune Koalition In beiden Fallen verfugte die Regierung im Landtag mit 46 Stimmen bei 91 Abgeordneten uber die Mehrheit von nur einer Stimme Alle Parteien hatten im Vorfeld der Wahl eine Koalition mit der Alternative fur Deutschland AfD ausgeschlossen Die Spitzenkandidaten von CDU die amtierende Ministerprasidentin Lieberknecht und Linkspartei Ramelow erklarten am Wahlabend eine Regierung bilden zu wollen Die CDU brachte auch das neue Modell einer schwarz rot grunen Koalition Kenia Koalition ins Gesprach wobei die Grunen dieser Konstellation skeptisch bis ablehnend gegenuberstanden 28 Die Sozialdemokraten werden in allen drei Fallen als Partner benotigt Sie wollten vor Aufnahme der Koalitionsgesprache einen Mitgliederentscheid durchfuhren Die demoskopische Analyse der Wahlerwanderung ergab dass ein Grossteil der SPD Stimmenverluste aus einer Abwanderung ihrer Wahler zur Linkspartei resultierte In Reaktion auf das schlechte Abschneiden der SPD forderte der Parteichef Sigmar Gabriel noch am Wahlabend einen personellen Neuanfang im Landesverband und der SPD Landeschef Christoph Matschie bot seinen Rucktritt an Ihm folgte der Erfurter Oberburgermeister Andreas Bausewein nach 29 der die Sondierungsgesprache mit den anderen Parteien leitete Wahrend des SPD Mitgliederentscheids kritisierte Bundesprasident Joachim Gauck die in seinen Augen ungenugende Aufarbeitung der SED Geschichte innerhalb der Linkspartei und ausserte sich skeptisch zu der Frage ob Die Linke bereits einen Ministerprasidenten stellen sollte Er wurde fur diese Ausserungen von Politikern der Linkspartei seinerseits kritisiert 30 Am 5 November 2014 gab die SPD Thuringen bekannt dass 69 9 Prozent ihrer Mitglieder fur eine rot rot grune Koalition stimmten 31 28 Daraufhin wurden Koalitionsverhandlungen zwischen der Linkspartei der SPD und den Grunen aufgenommen Christine Lieberknecht verzichtete einige Tage vor der Wahl des Ministerprasidenten auf eine erneute Kandidatur und zog sich auch aus der Parteifuhrung zuruck Die CDU Fuhrung entschied im ersten Wahlgang keinen eigenen Kandidaten gegen Bodo Ramelow zu nominieren 32 Im Vorfeld der erwarteten Wahl Ramelows zum ersten Ministerprasidenten der Linkspartei kam es zu offentlichen Protesten Am 25 Jahrestag des Mauerfalls am 9 November 2014 demonstrierten 4 000 Menschen in Erfurt gegen die rot rot grune Koalition 33 Am Vorabend der Wahl demonstrierten ungefahr 2 000 Menschen vor dem Erfurter Landtag Laut einem Bericht des Spiegels protestierten ehemalige DDR Burgerrechtler Konservative Sozialdemokraten und Rechtsradikale vereint gegen die Wahl Ramelows 34 Nach der Wahl Ramelows wurde von SPD Abgeordneten eine Strafanzeige gestellt nach der CDU Politiker versucht haben sollen Stimmen aus der SPD Fraktion zu kaufen um eine Wahl Ramelows zu verhindern 35 Dabei sollen SPD Politikern Posten in einer kunftigen CDU gefuhrten Regierung in Aussicht gestellt worden sein wenn sie gegen Ramelow stimmen wurden Die Ermittlungen der Thuringer Generalstaatsanwaltschaft wurden im April 2015 eingestellt da diese Offerten keine Straftat darstellen 36 Am 5 Dezember 2014 wurde Bodo Ramelow Die Linke mit 46 zu 43 Stimmen bei einer Enthaltung und einer ungultigen Stimme zum funften Thuringer Ministerprasidenten gewahlt Fraktions und Parteiwechsel nach der Wahl Bearbeiten Insgesamt 91 Sitze Linke 28 Grune 6 SPD 12 CDU 34 AfD 8 Sonst 3 Durch den Ausschluss von Siegfried Gentele sowie den Austritt von Oskar Helmerich und Jens Krumpe aus der AfD Fraktion und dem Partei und Fraktionsaustritt von Jurgen Reinholz aus der CDU gehorten dem Thuringer Landtag bis Mitte April 2016 vier fraktionslose Abgeordnete an Seither ist Oskar Helmerich Mitglied der SPD Fraktion Siegfried Gentele gehorte als fraktionsloser Abgeordneter vorubergehend der Allianz fur Fortschritt und Aufbruch und gehorte seit Marz 2016 der Familien Partei Deutschlands an 37 Seit Juli 2019 ist Gentele Mitglied der erst im Dezember 2018 gegrundeten Kleinpartei Demokratie Direkt 38 Ende April 2017 trat Marion Rosin aus der SPD aus und kundigte an der CDU Landtagsfraktion beizutreten In diese wurde sie am 26 April 2017 aufgenommen Damit verkleinerte sich die Mehrheit der Regierung Ramelow wieder auf einen Abgeordneten 39 Gleichzeitige Kommunalwahlen BearbeitenNeben der Landtagswahl gab es in einigen Regionen am 14 September auch noch lokale Abstimmungen So wurde im Landkreis Saalfeld Rudolstadt ein neuer Landrat gewahlt In der Eichsfeld Gemeinde Fretterode stand eine Gemeinderatswahl an wahrend in Etzleben Nahetal Waldau Krautheim Saaleplatte Mellenbach Glasbach Uhlstadt Kirchhasel Weissenborn Langenorla und Bethenhausen neue Burgermeister gewahlt wurden Im Landkreis Schmalkalden Meiningen und in der Gemeinde Nesse Apfelstadt im Kreis Gotha waren die Wahler zur Stimmabgabe bei Burgerentscheiden aufgerufen 40 Bei ersterem ging es um einen schiefen Aussichtsturm mit Erlebniszentrum auf dem Gebaberg Dieser Plan wurde im Burgerentscheid abgelehnt Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Thuringer Landtags 6 Wahlperiode Liste der Landtagswahlkreise in ThuringenLiteratur BearbeitenTorsten Oppelland Die thuringische Landtagswahl vom 14 September 2014 Startschuss zum Experiment einer rot rot grunen Koalition unter linker Fuhrung In Zeitschrift fur Parlamentsfragen 46 2015 1 S 39 56 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landtagswahl in Thuringen 2014 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wahlumfragen zur Landtagswahl in Thuringen Landtagswahl in Thuringen 2014 auf dem Informationsportal zur politischen Bildung Wahl O Mat zur Landtagswahl in Thuringen 2014Einzelnachweise Bearbeiten a b Landtagswahl 2014 in Thuringen endgultiges Ergebnis Thuringer Landesamt fur Statistik 26 September 2014 abgerufen am 26 September 2014 a b Wahlrecht de Wahltermine in der Bundesrepublik Deutschland Thuringer Landesamt fur Statistik Pressemitteilung 280 2014 Abgerufen am 15 September 2014 Thuringer Wahlgesetz fur den Landtag Thuringer Landeswahlgesetz ThurLWG in der Fassung vom 30 Juli 2012 18 landesrecht thueringen de 11 8 Tonnen Stimmzettel fur Thuringen im Druck In Ostthuringer Zeitung 13 August 2014 abgerufen am 5 Juli 2015 Landtagswahl 2009 in Thuringen endgultiges Ergebnis Landesergebnis Thuringer Landesamt fur Statistik Jan Drebes Die Basis entscheidet uber Rot Rot in Thuringen In RP Online 11 August 2014 abgerufen am 5 Juli 2015 Nachricht des MDR Thuringen vom 19 August 2014 Memento vom 5 September 2014 im Internet Archive Matthias Meisner Thuringer CDU Fraktionschef offen fur Bundnisse mit AfD In Der Tagesspiegel 31 August 2014 archiviert vom Original am 1 Dezember 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 Zwolf Parteien treten in Thuringen bei Landtagswahl an In Ostthuringer Zeitung 18 Juli 2014 abgerufen am 5 Juli 2015 www wahlen thueringen de www bpb de Wer steht zur Wahl Landtagswahl in Thuringen 2014 wahlen thueringen de Memento vom 22 August 2014 im Internet Archive www bpb de 12 Parteien durch den Landeswahlausschuss fur die Landtagswahl 2014 in Thuringen zugelassen Pressemitteilung des Landeswahlleiters vom 18 Juli 2014 PDF a b c d e f g h i j k l m n o p q r Wahlrecht de Wahlumfragen zur Landtagswahl in Thuringen Markus Decker SPD in Thuringen Auf dem Tiefpunkt In fr online de 15 November 2013 archiviert vom Original am 14 Juli 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 www mdr de Memento vom 15 Dezember 2014 im Internet Archive wahltool zdf de www tagesschau de Memento vom 14 September 2014 im Internet Archive www heute de Memento vom 12 September 2014 im Internet Archive www heute de Memento vom 5 September 2014 im Internet Archive ARD Vorwahlumfrage Thuringen Schwarz rote Koalition liegt in Thuringen vorn In Finanzen net 4 September 2014 abgerufen am 6 Juli 2015 www mdr de www infratest dimap de Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Vor der Thuringer Landtagswahl im September Alles ist offen In Thuringer Allgemeine 30 Januar 2014 abgerufen am 5 Juli 2015 wahlrecht de a b Philipp Wittrock Nach der Wahl in Thuringen CDU erwagt Afghanistan Koalition In Spiegel Online 15 September 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 Erfurts OB Bausewein zum SPD Landeschef gewahlt Memento vom 28 Oktober 2014 im Internet Archive Streit um Joachim Gauck Die Linke hat ihre SED Vergangenheit langst nicht aufgearbeitet In Focus Online 3 November 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 www spd thueringen de Claus Peter Muller Erfurt CDU tritt im ersten Wahlgang nicht gegen Ramelow an In FAZ net 2 Dezember 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 Nicole Meissner Lichtermeer Tausende Menschen demonstrieren in Erfurt friedlich gegen Rot Rot Grun In Thuringer Allgemeine 9 November 2014 abgerufen am 5 Juli 2015 Ferdinand Otto Thuringen Im Lodenmantel gegen Ramelow In Spiegel Online 4 Dezember 2014 abgerufen am 15 Dezember 2014 Elmar Otto SPD Abgeordnete werfen CDU Bestechung vor Ramelow Wahl vor In Thuringische Landeszeitung 9 Januar 2015 abgerufen am 9 Januar 2015 mdr de Gegenstimmen Offerte vor Ramelow Wahl keine Straftat Memento vom 4 Juli 2015 im Internet Archive Original abgerufen am 17 April 2015 Thuringer Allgemeine Streit um Ex AfD Abgeordneten in Familienpartei Gentele bleibt Generalsekretar nzz online de Fraktionsloser Landtagsabgeordneter Siegfried Gentele hat eine neue Partei gefunden SPD Frau geht zur CDU Ramelows Koalition in Thuringen schrumpft Spiegel Online 26 April 2017 www mdr de Memento vom 13 August 2014 im Internet Archive Wahlen zum Thuringer Landtag Weimarer Republik 1920 1921 1924 1927 1929 1932SBZ DDR 1946 1950Bundesrepublik 1990 1994 1999 2004 2009 2014 2019 2024Landtagswahlen in Deutschland 2014 Sachsen Thuringen Brandenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Thuringen 2014 amp oldid 238579548