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Die Landesliste ist in Deutschland die Liste der Kandidaten einer Partei fur die Wahl zum Bundestag zu den Wahlen jener Landtage mit einer sogenannten personalisierten Verhaltniswahl und zur Europawahl wenn sich eine Partei fur eine Landes statt eine Bundesliste entscheidet 1 Im Gegensatz zur Abstimmung uber die Kandidaten der Wahlkreise die direkt gewahlt werden Direktmandat konnen die Wahler uber die Kandidaten der Landesliste meist nur in Ganze abstimmen indem sie mit der Zweitstimme eine Partei wahlen Je nach Sitzverteilung im Parlament gilt die entsprechende Anzahl der Kandidaten in der Reihenfolge der Liste der jeweiligen Partei als gewahlt Die Moglichkeit Stimmen auf bestimmte Kandidaten einer Landesliste gezielt zu verteilen wird Kumulieren und Panaschieren genannt und kann die Reihenfolge verandern Dies wurde in einigen Landern eingefuhrt wie in Bayern 2 Bremen 3 und Hamburg 4 in anderen aber bislang nur diskutiert Fast alle Bewerber aus den oberen Platzen der Landesliste auch von den etablierten kleineren Parteien kandidieren gleichzeitig in einem Wahlkreis Ihr Einzug in das Parlament ist dadurch auch dann wahrscheinlich wenn sie ihren Wahlkreis nicht gewinnen Deshalb belegen fast immer etablierte Politiker oder Politiker die aus verschiedenen Grunden Alter Geschlecht Herkunft Quereinsteiger etc von der Partei gefordert werden die vorderen Platze der jeweiligen Landesliste Sollten die Bewerber in diesem Fall den Wahlkreis gewinnen wird der Kandidat auf dem nachfolgenden Platz der Landesliste berucksichtigt welcher keinen Wahlkreis fur sich gewinnen konnte oder in keinem Wahlkreis kandidiert hat Die Landesliste wird auf den Wahlparteitagen der Parteien gemass dem Parteiengesetz aufgestellt Bundeslisten im Sinne von gesamtstaatlichen Kandidatenlisten gibt es bei Bundestagswahlen nicht Die Listenplatze werden hier entsprechend den Zweitstimmenergebnissen in den jeweiligen Landern verteilt 5 6 Parteien die nicht zu den etablierten Parteien gehoren mussen ihren Wahlvorschlag d h eine mit Personen befullte Landesliste nach dessen Bekanntgabe beim Landeswahlleiter durch eine Unterschriftensammlung unterstutzen Die Mindestzahl an Unterschriften ist im Fall einer Bundestagswahl abhangig von der Zahl der Wahlberechtigten des Landes bei der letzten Bundestagswahl und liegt bei maximal 2 000 Fur die Wahlen zu Landesparlamenten gelten abweichende Bestimmungen Eine Partei die eine anerkannte Minderheit vertreten mochte ist von dieser Regelung sowohl auf Bundes als auch auf Landesebene ausgenommen 7 Siehe auch BearbeitenSitzzuteilungsverfahren Wahlsystem WahlrechtEinzelnachweise Bearbeiten Europawahl in Deutschland 2014 In wahlrecht de Abgerufen am 30 November 2017 Wahlsystem Bayern In Wahlrecht de wahlrecht de abgerufen am 18 Dezember 2016 6 BremWahlG Transparenzportal Bremen abgerufen am 15 April 2016 Wahlsystem der Burgerschaftswahl 2015 in Hamburg HHWahl In Wahlrecht de wahlrecht de abgerufen am 18 Dezember 2016 Wahlsystem der Bundestagswahl 2013 in Deutschland Wahlrecht und Besonderheiten In Wahlrecht de wahlrecht de abgerufen am 18 Dezember 2016 www wahlrecht de Memento des Originals vom 1 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bundeswahlleiter de S 6 Informationen fur Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber zur Teilnahme an der Bundestagswahl In bundeswahlleiter de 2017 abgerufen am 14 Juli 2017 Weblinks BearbeitenText des Bundeswahlgesetzes insbesondere 27 Landeslisten Text der Bundeswahlordnung Landesliste Glossar Deutscher Bundestag Ubersichtsseite fur die 16 BundeslanderBitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landesliste amp oldid 236266231