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1994 Landtagswahl 1999 2004 in 1 2 6050403020100 51 021 318 53 11 91 13 1 CDUPDSSPDDVUGruneFDPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1994 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 8 4 4 7 11 1 3 1 2 6 2 1 0 4CDUPDSSPDDVUGruneFDPSonst Die Landtagswahl in Thuringen 1999 war die dritte Wahl zum Thuringer Landtag seit der Neugrundung des Landes 1990 Sie fand am 12 September 1999 statt die Wahlbeteiligung lag bei 59 9 Insgesamt 88 Sitze PDS 21 SPD 18 CDU 49 Verhaltnis Regierung Opposition im3 Thuringer Landtag39 49 39 49 Insgesamt 88 Sitze Opposition 39 Regierung 49 Die CDU unter Ministerprasident Bernhard Vogel der seit sieben Jahren im Amt war und seit der Landtagswahl 1994 in einer Grossen Koalition mit der SPD regierte erreichte einen Erdrutschsieg und konnte fortan mit einer absoluten Mehrheit regieren Inhaltsverzeichnis 1 Parteien 2 Ergebnis 3 Detailergebnis 3 1 Extremwerte Landesstimmen 4 Folgen 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseParteien BearbeitenKurzel Partei Wahlkreis bewerberCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 44PDS Partei des Demokratischen Sozialismus 44SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 44DVU Deutsche Volksunion Grune Bundnis 90 Die Grunen 27FDP Freie Demokratische Partei 41VIBT Volksinteressenbund Thuringen 8REP Die Republikaner 40Die Frauen Feministische Partei Die Frauen Forum Neues Forum 1NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands PBC Partei Bibeltreuer Christen DSU Deutsche Soziale Union 2Ergebnis BearbeitenParteien Wahlkreisstimmen Landesstimmen MandateAnzahl Direkt mandate Anzahl Landes mandate Gesamt CDU 569 887 49 3 7 0 44 592 474 51 0 8 4 5 49 7PDS 257 860 22 3 5 8 247 906 21 3 4 8 21 21 4SPD 250 015 21 6 9 2 214 801 18 5 11 1 18 18 11DVU N A 36 386 3 1 N A Grune 19 930 1 7 4 0 21 617 1 9 2 6 FDP 22 583 2 0 1 8 13 001 1 1 2 1 VIBT 9 574 0 8 N A 9 983 0 9 N A REP 24 306 2 1 1 6 8 766 0 8 0 5 Die Frauen N A 6 099 0 5 N A Forum 326 0 0 0 2 3 574 0 3 0 8 NPD N A 2 751 0 2 N A PBC N A 1 918 0 2 N A DSU 392 0 0 0 1 1 905 0 2 0 1 Einzelbewerber 618 0 1 0 0 N A Gesamt 1 155 491 100 44 1 161 181 100 44 88 Ungultige Stimmen 21 312 1 8 1 4 15 622 1 3 1 4Wahler 1 176 803 59 9 15 0 1 176 803 59 9 15 0Wahlberechtigte 1 965 937 1 965 937Quelle Thuringer Landesamt fur StatistikDetailergebnis BearbeitenExtremwerte Landesstimmen Bearbeiten Partei HochstesErgebnis NiedrigstesErgebnisCDU Landkreis Eichsfeld 68 4 Jena 41 1 PDS Gera 32 0 Landkreis Eichsfeld 11 1 SPD Landkreis Nordhausen 23 1 Landkreis Eichsfeld 13 8 DVU Landkreis Sommerda 4 0 Erfurt 2 0 Jena 2 0 GRUNE Jena 5 4 Landkreis Sonneberg 0 9 FDP Jena 2 0 Suhl 0 6 VIBT Saale Orla Kreis 3 1 Landkreis Nordhausen 0 1 REP Altenburger Land 1 4 Suhl 0 3 Die Frauen Gera 0 7 Altenburger Land 0 7 4 Kreise mit je 0 4 FORUM Erfurt 0 7 3 Kreise mit je 0 1 NPD Gera 0 8 9 Kreise mit je 0 1 PBC 4 Kreise mit je 0 3 Suhl 0 0 DSU Landkreis Sommerda 0 4 12 Kreise mit je 0 1 nbsp Wahlplakat der CDUDie CDU gewann alle 44 Direktmandate ihr Zweitstimmenanteil betrug in keinem der Wahlkreise unter 40 und mit Ausnahme der Stadte Gera und Jena uberall mindestens 45 Die PDS ubertraf zum ersten Mal die Marke von 20 und wurde damit erstmals zweitstarkste Kraft im Landtag wahrend die SPD die seit einem Jahr unter Gerhard Schroder auf Bundesebene regierte sich gerade in einer Phase schlechter Ergebnisse auf Landesebene befand so hatte sie gerade eine Woche zuvor knapp im Saarland verloren und schnitt in den folgenden Wochen auch in Sachsen und Berlin schlecht ab Die DVU die im Vorjahr mit mehr als 12 der Stimmen in den Landtag von Sachsen Anhalt und eine Woche zuvor auch in den Landtag Brandenburg eingezogen war wurde viertstarkste Kraft in Thuringen und erhielt mehr Stimmen als Grune und FDP zusammen scheiterte jedoch mit einem Ergebnis von 3 1 an der Funf Prozent Hurde Bundnis 90 Die Grunen und FDP schnitten mit jeweils unter 2 sehr schlecht ab und schafften wie schon 1994 nicht den Einzug in den Landtag Auch die FDP durchlebte zu dieser Zeit eine Phase schlechter Landtagswahlergebnisse und war von 1995 bis 2000 bundesweit in nur vier Landesparlamenten vertreten Folgen BearbeitenBernhard Vogel eroffnete am 1 Oktober 1999 den Thuringer Landtag zum zweiten Mal als Altersprasident Neue Prasidentin des Landtags wurde Christine Lieberknecht CDU die zuvor unter anderem Thuringer Kultusministerin und zuletzt Ministerin fur Bundesangelegenheiten in der Staatskanzlei gewesen war Bernhard Vogel wurde mit 49 Stimmen gegen 36 Nein Stimmen bei drei Enthaltungen zum dritten Mal zum Ministerprasidenten gewahlt Er ernannte das Kabinett Vogel III Am 5 Juni 2003 gab der mittlerweile 70 jahrige Bernhard Vogel das Amt des Ministerprasidenten an Dieter Althaus ab der die absolute Mehrheit der CDU bei der Landtagswahl 2004 knapp verteidigte Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Thuringer Landtags 3 Wahlperiode Einzelnachweise Bearbeiten Landtagswahl 1999 in Thuringen endgultiges Ergebnis Landesergebnis Thuringer Landesamt fur Statistik Landtagswahlen Freistaat Thuringen Zweitstimmen Wahlen in DeutschlandWahlen zum Thuringer Landtag Weimarer Republik 1920 1921 1924 1927 1929 1932SBZ DDR 1946 1950Bundesrepublik 1990 1994 1999 2004 2009 2014 2019 2024Wahlen zu Landesparlamenten in Deutschland 1999 Hessen Bremen Brandenburg Saarland Thuringen Sachsen Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Thuringen 1999 amp oldid 238579541