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DVU ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur Deutschen Vegetarier Union siehe ProVeg Deutschland Geschichte Die Deutsche Volksunion DVU auch Liste D war eine rechtsextreme Partei in der Bundesrepublik Deutschland vgl Abschnitt Politische Einordnung Sie wurde 1971 als Verein und 1987 als politische Partei gegrundet Uber den Zeitraum von 38 Jahren wurde sie vom Verleger Gerhard Frey der von der Grundung im Jahr 1971 bis 2009 Vorsitzender war autoritar gefuhrt Von 2009 bis zur Auflosung 2011 hatte Matthias Faust dieses Amt inne Deutsche VolksunionEhren vorsitzender Fritz von Randow Grundung 1971 Verein 5 Marz 1987 Partei Grundungs ort MunchenFusion 1 Januar 2011 aufgegangen in NPD Die Volksunion Haupt sitz HamburgJugend organisation Junge RechteAus richtung RechtsextremismusNationalismusVolkischer NationalismusEU SkepsisStaatliche Zuschusse 108 612 40 2010 2 Mitglieder zahl 3 000 2010 1 Die Partei trat in der Regel lediglich zu Wahlen an bei denen sie den Einzug in das jeweilige Parlament fur wahrscheinlich ansah Sie konnte insgesamt neun Mal in Landesparlamente einziehen Bei der Wahl zum Landtag in Sachsen Anhalt 1998 erzielte sie mit 12 9 der Stimmen das bis dahin hochste Ergebnis einer extremen Rechtspartei auf Landesebene Nach dem Beschluss des DVU Parteitags vom 12 Dezember 2010 fusionierte die DVU zum 1 Januar 2011 mit der rechtsextremen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands NPD 3 Die fusionierte Partei trug kurz den Namen NPD Die Volksunion anschliessend wieder nur NPD 4 Die Rechtskraft der Fusion war lange Zeit gerichtlich umstritten und per einstweiliger Verfugung gestoppt nachdem mehrere DVU Landesverbande gegen ihr Zustandekommen geklagt hatten 5 Sie zogen am 25 Mai 2012 die Klage zuruck 6 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltliches Profil 1 1 Grundeinstellung 1 2 Verhaltnis zum Nationalsozialismus 1 3 Verhaltnis zu anderen Organisationen und Strukturen 2 Politische Einordnung 3 Organisationsstruktur 3 1 Verbande und Parteistruktur 3 2 Sonstiges 4 Finanzen 4 1 Unternehmensbeteiligungen und Immobilien 4 2 Geldflusse 4 3 Reinvermogen 4 4 Staatliche Mittel 5 Geschichte 5 1 Die DVU als Verein 1971 1987 5 2 Grundung als Partei und Folgejahre 1987 1994 5 3 Wahlerfolge in Sachsen Anhalt und Brandenburg 1995 2001 5 4 Konsolidierung und Deutschlandpakt mit der NPD 2002 2009 5 5 Ruckzug Freys und Fusion mit der NPD 2009 2012 6 Politische Tatigkeit 6 1 Parlamentarische Tatigkeit generell 6 2 Parlamentarische Tatigkeit auf kommunaler Ebene 6 3 Ausserparlamentarische Tatigkeit 7 Landtagswahlergebnisse 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseInhaltliches Profil BearbeitenGrundeinstellung Bearbeiten Die Gesinnung Ansichten und Auffassungen der DVU kamen in der National Zeitung wesentlich deutlicher zum Vorschein als in ihrem Parteiprogramm das eine rechtsextreme Grundhaltung der Partei eher verschleierte siehe Struktur Bezuglich der Einwanderungspolitik forderte die DVU laut Programm Begrenzung des Auslanderanteils Stopp dem zunehmenden Auslanderzustrom Beschleunigung der Asylverfahren und Ausweisung von kriminellen Auslandern Weitere Ziele der Partei waren der Schutz des ungeborenen Lebens und die Revision der Oder Neisse Grenze Daruber hinaus enthielt das Programm immer wieder entscharfende Aussagen wie Dass wahrhaft politisch Verfolgte geschutzt werden entspricht unserer Auffassung von der Wurde des Menschen Wir bedauern zutiefst nationalsozialistisches und kommunistisches Unrecht und wollen dafur sorgen dass derartige Verbrechen sich niemals wiederholen oder Unabhangig davon befurworten wir die Verwendung von Lebensmitteluberschussen der Europaischen Gemeinschaft zur Linderung von Hungersnoten in der Dritten Welt Verhaltnis zum Nationalsozialismus Bearbeiten Die Partei bestritt zwar die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht vollig jedoch versuchte sie diese gegen Verbrechen anderer Lander und Volker aufzurechnen und prangerte in diesem Zusammenhang die ihrer Meinung nach extrem einseitige Vergangenheitsbewaltigung an So wurden historische Ereignisse wie die Bombardierung von Dresden die fast vollstandige Ausrottung der Indianer in Amerika die millionenfachen Morde Stalins oder die Vertreibungen nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls als Holocaust bezeichnet wodurch versucht wurde dem Volkermord an den Juden die Beispiellosigkeit abzusprechen Im Programm hiess es im Abschnitt Gleichberechtigung fur Deutschland Wir erinnern daran dass schwere Kriegsverbrechen auch von den Siegermachten begangen wurden Das Leiden des Menschen verbietet eine gegenseitige Aufrechnung aber die Pflicht zur Wahrheit verbietet ebenso das Verschweigen dieser Leiden auch der Deutschen Daruber hinaus wurde eine starkere Achtung der deutschen Soldaten gefordert Das Ansehen und die Ehre des deutschen Soldaten mussen in unserer Rechtsordnung besser geschutzt sein Wer Leistungen und Leiden der Frontgeneration leugnet oder verachtlich macht versundigt sich am Andenken der Gefallenen verletzt die Menschenwurde der Uberlebenden und nimmt Bundeswehrsoldaten die zur Erfullung ihrer Aufgaben unabdingbare Motivation In diesem Zusammenhang zeigte sich die Partei als Gegner weiterer Holocaust Mahnmale und forderte stattdessen Mahnmale fur die Kriegsopfer des eigenen Volkes In der der Partei nahestehenden National Zeitung wurden immer wieder Themen der nationalsozialistischen Zeit aufgegriffen wie Ewig schuldig wegen Auschwitz Die systematische Entrechtung unseres Volkes Mussen die Deutschen ewig bussen Wie ein Volk geknechtet wird Ewig fur Hitler bussen Damit verstand sich die Zeitung als Gegenstimme zur linken Presse die nach Auffassung der DVU einer sogenannten Kollektivschuld der Deutschen das Wort redete Verhaltnis zu anderen Organisationen und Strukturen Bearbeiten Auf dem Bundesparteitag im November 1992 fasste die DVU folgenden Abgrenzungsbeschluss zu neonazistischen Parteien und Vereinigungen sowie freien Kameradschaften Da die DVU jedoch in vielen Fallen mit der NPD und anderen rechtsextremen Kraften kooperierte bestehen von vielen Seiten Zweifel an der tatsachlichen Verbindlichkeit der Beschlusse Demnach bestanden Unvereinbarkeitsbeschlusse 1 Die Mitgliedschaft bei Organisationen die das Grundgesetz bekampfen oder missachten oder die bestehende Rechtsordnung insbesondere Strafbestimmungen hartnackig und schuldhaft verletzen ist mit der Mitgliedschaft in der DVU unvereinbar 2 Unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der DVU ist die gleichzeitige Mitgliedschaft insbesondere in folgenden politischen Parteien oder Vereinigungen FAP Nationale Liste Nationalistische Front sowie bei Ersatz oder Nachfolgeorganisationen und Gruppierungen u a um folgende Personen Roder Busse Reitz Pape Althans Worch 4 Unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der DVU ist die gleichzeitige Zugehorigkeit zu Gruppierungen der Skinheads 5 Unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der DVU ist das Werben und Unterstutzen fur Publikationen deren Wirken gegen das Grundgesetz oder die Rechtsordnung insbesondere gegen Strafbestimmungen gerichtet ist 7 Im Kontrast hierzu hatte die DVU ab 2004 jedoch ein Bundnis der NPD geschlossen und mit dieser spater fusioniert Politische Einordnung BearbeitenBereits 1984 sprachen die Rechtsextremismusforscher Peter Dudek und Hans Gerd Jaschke bei der DVU von einer der grossten rechtsextremen Vereinigung en in Deutschland 8 Sie wurde in Handbuchern zur extremen Rechten wie dem Handbuch Rechtsradikalismus von Thomas Grumke und Bernd Wagner gefuhrt 9 Der Politikwissenschaftler Armin Pfahl Traughber resumierte 2007 im Handbuch der deutschen Parteien Bei der DVU handelt es sich um eine rechtsextremistische Partei die zwar uber eine relativ hohe Mitgliederzahl und grosse finanzielle Mittel verfugt aber aufgrund ihrer nur rudimentar ausgebildeten politischen Programmatik und Organisationsschwache uber den Status einer vergleichsweise unbedeutenden Randpartei nicht hinausgekommen ist 10 Eckhard Jesse der intensiv zum Extremismus in Deutschland forscht konstatierte Die DVU die nach aussen hin ein Treuebekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung ablegt ist nationalistisch orientiert und auf ethnische Abgrenzung bedacht Ihre Parolen sind auf fremdenfeindliche Vereinfachung ausgerichtet 11 Im Handbuch des Antisemitismus heisst es dass die DVU uber ihre Presseorgane neben Fremdenfeindlichkeit auch Antisemitismus schurte Sie verbreitete ein negatives Polenbild wandte sich gegen ein vereintes Europa relativierte und verharmloste den Holocaust agitierte gegen Wiedergutmachungsforderungen verdrangte die deutsche Kriegsschuld und nutzte weitere Themenfelder des sekundaren Antisemitismus zu propagandistischen Zwecken 12 Die Partei wurde bis zu ihrer Auflosung 2011 von weiten Teilen der spezialisierten Politikwissenschaft Parteien und Extremismusforschung dem Rechtsextremismus zugeordnet u a Hans Joachim Veen 1998 13 Wolfgang Gessenharter 1998 14 Arno Waschkuhn 1999 15 Frank Decker 2000 16 Everhard Holtmann 2002 17 Johannes Kuppe 2003 18 Malte Lubker Suzanne S Schuttemeyer 2004 19 Lars Rensmann 2005 20 Armin Pfahl Traughber 2006 21 Richard Stoss 2008 22 Hajo Funke 2009 23 Oskar Niedermayer 2010 24 Lothar Probst u a 2011 25 Eckhard Jesse 2011 11 und Christoph Kopke 2011 26 Entsprechend wurde die DVU auch vom Bundesamt fur Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft 27 Die DVU tauchte kurz nach ihrer Formation in den Verfassungsschutzberichten des Bundes und der Lander auf 28 Zuletzt wurde sie vor ihrer Auflosung im Verfassungsschutzbericht 2011 des Bundesministeriums des Innern unter Rechtsextremismus Parteien aufgefuhrt 29 Organisationsstruktur BearbeitenVerbande und Parteistruktur Bearbeiten Die DVU hatte ihren Sitz bis 2009 im Munchner Stadtteil Pasing danach in Hamburg Sie besass im Gegensatz zu anderen Parteien keine grossen Organisationsstrukturen und Unterorganisationen wie politische Arbeitskreise 30 Die Jugendorganisation der Partei nannte sich Junge Rechte und wurde am 5 Juli 2009 gegrundet 31 In allen Bundeslandern bestanden Landesverbande sowie diverse Kreisverbande die jedoch grossteils inaktiv waren Die mitgliederstarksten Landesverbande waren Nordrhein Westfalen 1200 Mitglieder 32 Baden Wurttemberg Berlin Brandenburg Bayern Niedersachsen und Hessen Die DVU besass zudem wie andere Parteien mehrere so genannte Aktionsgemeinschaften deren Teilnehmer sich fur bestimmte politische Themen engagierten Hier sind beispielsweise zu nennen die Volksbewegung fur Generalamnestie VOGA Initiative fur Auslanderbegrenzung l f A Aktion Oder Neisse und Ehrenbund Rudel Gemeinschaft zum Schutz der Frontsoldaten 30 Sonstiges Bearbeiten Die DVU wurde von ihrem langjahrigen Vorsitzenden Gerhard Frey autoritar geleitet und wesentlich mitfinanziert weshalb sie immer wieder als Frey Partei bezeichnet wurde Er bestimmte massgeblich die Personal und Sachpolitik der Partei und daruber hinaus vor Parlamentswahlen die Kandidaten der DVU Bei Abstimmungen innerhalb der Partei erhielt er fur seine parteipolitischen Entscheidungen fast immer die absolute Mehrheit Ihre Mitglieder waren zuletzt mehrheitlich mittleren und hoheren Alters die Jungeren waren in der Minderheit Seit Anfang der neunziger Jahre stagnierten die Mitgliederzahlen der DVU oder waren meistens rucklaufig Mitgliederwerbung geschah vorwiegend uber die vom Verleger Frey herausgegebene National Zeitung Die Wahlerschaft der DVU bestand vielfach aus so genannten Protestwahlern gegen die Regierungsparteien und deren Politik Die Stammwahlerschaft war wie bei vielen kleineren Parteien eher gering Als Hauptfinanzier der Partei hatte der Zeitungsverleger Frey der Partei hohe Kredite gewahrt Die Partei war von ihm in finanzieller Hinsicht vollkommen abhangig 1997 ausserte er sich daruber folgendermassen Ich bin tatsachlich der einzige Parteivorsitzende seit Grundung der Bundesrepublik der seine Partei finanziert Gerhard Frey 33 Diese finanzielle Abhangigkeit der Partei verhinderte einen parteiinternen Pluralismus oder gar politische Widerspruche Da Frey regelmassig Wahlwerbung mit Verlagsangeboten verband war die DVU auch eine finanzstarke Partei Aufgrund der Stellung Freys als langjahriger Parteivorsitzender der DVU und als Herausgeber der National Zeitung konnte das Printmedium auch als inoffizielles Presseorgan der Partei angesehen werden Eine klare Trennung zwischen Partei Zeitung und Zeitungsverlag war aufgrund dieser Konstellation nicht vorhanden Mit Urteil vom 1 Juni 1999 verurteilte das Landgericht Berlin Az 27 O 64 99 den Schulbuchverlag Cornelsen auf eine Klage der DVU hin es zu unterlassen wortlich oder sinngemass zu behaupten oder zu verbreiten die Forderung Auslander raus gehore zum Programm der DVU oder werde von ihr erhoben Die entsprechende Behauptung in einem Buch des Cornelsen Verlags wurde vom Landgericht Berlin in den Entscheidungsgrunden als unwahre Tatsachenbehauptung eingestuft Auch fanden sich in den Ausserungen der DVU Hinweise darauf dass die grosse Mehrheit der Auslander nicht straffallig werde und hier integriert und verwurzelt sei Weiter heisst es auf Seite 8 des Urteils Schliesslich ist weder dargetan noch sonst ersichtlich dass die Klagerin entgegen ihren nach aussen gerichteten Publikationen und Erklarungen Positionen vertritt die die angegriffene Behauptung rechtfertigen wurden Finanzen BearbeitenUnternehmensbeteiligungen und Immobilien Bearbeiten Die Partei unterhielt Anteile an einem Immobilienfonds die sie nach eigenen Angaben als wertlos bezeichnete Daneben verfugte die Partei selbst uber Grundbesitz in Form von Ackerland auf der Insel Usedom Die Partei war eng mit dem Verlag der Nationalzeitung verbunden Dieser gehorte jedoch direkt Gerhard Frey und war nicht Teil des Parteivermogens Geldflusse Bearbeiten Laut der Bekanntmachung von Rechenschaftsberichten politischer Parteien fur das Jahr 2005 des deutschen Bundestags erzielte die Partei im Jahr 2005 Einnahmen von etwa einer Million Euro darunter 112 000 Euro Beitrage und 420 000 Euro aus Mandatstragerbeitragen und Spenden Etwa 245 000 Euro flossen aus staatlichen Geldern Im Jahr 2005 erwirtschaftete die Partei einen Uberschuss von etwa 500 000 Euro Die Partei erhielt 2005 eine Grossspende uber 10 900 Euro von einem Bremer Rechtsextremisten Aus einer Erbschaft flossen der Partei 125 000 Euro zu eine weitere Erbschaft brachte ihr ca 16 500 Euro 34 2007 lagen die Einnahmen bei etwa 772 000 Euro Davon waren 92 000 Euro Beitrage und etwa 419 000 Euro Mandatstragerbeitrage und Spenden Es gab eine ausweisungspflichtige Spende von etwa 20 000 Euro 35 Reinvermogen Bearbeiten Das Reinvermogen der Partei war zuletzt negativ Aufgrund der hohen Verschuldung der Partei bei ihrem ehemaligen Vorsitzenden Gerhard Frey betrug es etwa 1 2 Millionen Euro Staatliche Mittel Bearbeiten Zuletzt wurden fur das Jahr 2010 im Rahmen der staatlichen Teilfinanzierung der Parteien fur die DVU 108 612 40 Euro festgesetzt 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Gerhard Frey Grunder der DVU und bis 2009 deren BundesvorsitzenderDie DVU als Verein 1971 1987 Bearbeiten nbsp Logo Deutsche Volksunion e V Am 18 Januar 1971 grundeten der Verleger Gerhard Frey und der Vorsitzende der Aktion Oder Neisse Erwin Arlt im Munchener Hotel Deutscher Kaiser die Deutsche Volksunion e V DVU Weitere prominente Grundungsmitglieder waren Walter Brandner und der sudetendeutsche Schriftsteller Wilhelm Pleyer Frey wurde zum Vorsitzenden des neuen Vereins gewahlt und blieb dies fast vier Jahrzehnte lang 36 Die als Verein gegrundete DVU war als Auffangbecken fur enttauschte NPD Mitglieder gedacht da die NPD nach ihren Wahlerfolgen in den sechziger Jahren standig an Wahlerstimmen verlor An der Grundung des Vereins waren ebenso einige CDU Mitglieder beteiligt Die Aktivitaten des Vereins richteten sich in den Anfangsjahren vor allem gegen die Ostpolitik von Brandt Insbesondere CDU und CSU sollten in ihrer Opposition zu dieser Politik unterstutzt werden 36 In den Folgejahren grundete Frey mehrere Aktionsgemeinschaften vgl Struktur der DVU die in den Jahren 1979 und 1980 zu reinen Rekrutierungsorganisationen der DVU umfunktioniert wurden So bedeutete die Mitgliedschaft in einer der Aktionsgemeinschaften fortan ebenso die Mitgliedschaft in der DVU Nachdem sich Frey von der Regierung Kohl die 1982 an die Macht gekommen war insbesondere bezuglich der Fortsetzung der sozialliberalen Ostpolitik und der Innenpolitik enttauscht sah entschloss er sich die DVU in eine Partei umzuwandeln und vereinbarte deshalb aus organisatorischen Grunden eine Kooperation mit der NPD 37 Grundung als Partei und Folgejahre 1987 1994 Bearbeiten BundestagswahlergebnisseBundestagswahl 1998 1 2 Bundestagswahl 2009 0 1 EuropawahlergebnisseEuropawahl 1989 1 6 Europawahl 2009 0 4 Die DVU wurde am 5 Marz 1987 unter dem Namen Deutsche Volksunion Liste D DVU Liste D als Partei gegrundet der Verein DVU e V existierte weiterhin neben der Partei Die Zusammenarbeit mit der NPD zielte darauf ab bei Wahlen nicht miteinander zu konkurrieren und Mitglieder der anderen Partei kandidieren zu lassen Bereits im Grundungsjahr konnte die DVU mit einem im Landesteil Bremerhaven gewahlten Einzelabgeordneten in das Landesparlament von Bremen einziehen Bei der Europawahl von 1989 erzielte sie trotz eines finanziell aufwandigen Wahlkampfes nur 1 6 Hierbei entstand fur die Partei ein sehr hohes finanzielles Defizit das nach Angaben von Beobachtern zu keinem Zeitpunkt ihres Bestehens bewaltigt wurde Im Februar 1991 strich die DVU den Zusatz Liste D und nannte sich seither nur noch Deutsche Volksunion DVU Bei der Burgerschaftswahl in Bremen im selben Jahr erzielte sie ein Ergebnis von 6 2 und zog mit sechs Abgeordneten darunter zwei NPD Mitgliedern in die Burgerschaft ein Bis 1993 verliessen drei Abgeordnete die DVU und grundeten die sogenannte National Konservative Gruppe NK die eine Keimzelle fur eine Parteineugrundung sein sollte Anfang 1992 wurde die DVU bei der Landtagswahl in Schleswig Holstein mit 6 3 drittstarkste Partei Aufgrund des grossen medialen Interesses und offentlicher gegenseitiger Anfeindungen hinzu kamen personelle Querelen und Streitereien mit der Bundespartei zerfiel diese Landtagsfraktion nach nur einem Jahr ebenfalls In beiden Landesparlamenten busste sie im Laufe der Legislaturperiode den Fraktionsstatus ein Etwa zur selben Zeit zerfiel das Bundnis mit der NPD da unter anderem die personlichen Widerstande gegen Frey die in der NPD vorhanden waren zugenommen hatten In den Jahren 1992 und 1993 erreichte die Mitgliederzahl der DVU mit 26 000 ihren Hochststand Bei der Hamburger Burgerschaftswahl von 1993 erzielte die DVU 2 8 der Stimmen Im August 1994 traf sich Frey mit dem REP Bundesvorsitzenden Franz Schonhuber Beide vereinbarten ihren Parteien eine Zusammenarbeit bei Wahlen zu empfehlen Allerdings war diese Allianz nicht von langer Dauer da Schonhuber damit auf Widerstande in der eigenen Partei stiess und daraufhin als Vorsitzender seiner Partei gesturzt wurde Wahlerfolge in Sachsen Anhalt und Brandenburg 1995 2001 Bearbeiten Nachdem die Landtagsfraktionen von Bremen und Schleswig Holstein zerfallen waren misslang der DVU bei den Wahlen von 1995 und 1996 beiderorts der Wiedereinzug mit 2 5 beziehungsweise 4 3 1997 scheiterte sie bei der Hamburger Burgerschaftswahl mit 4 98 nur knapp an der 5 Prozent Hurde und vermutete im Nachhinein Wahlmanipulation 1998 erhielt die DVU nach einem materialintensiven Wahlkampf bei der Landtagswahl in Sachsen Anhalt 12 9 der Stimmen und 16 Mandate Nachdem die bundesweite Mitgliederzahl zwischenzeitlich auf 15 000 herabgesunken war stieg sie nach diesem Wahlerfolg kurzzeitig wieder auf 18 000 an Bei der Bundestagswahl 1998 die ein halbes Jahr spater stattfand kam sie jedoch uber ein Ergebnis von 1 2 nicht hinaus Ende 1998 traf sich Frey mit dem seit Ende 1994 amtierenden REP Bundesvorsitzenden Rolf Schlierer Beide vereinbarten dass ihre Parteien in den nachsten Jahren nicht gegeneinander antreten sollten Von den Wahlabsprachen mit den Republikanern profitierte die DVU im Jahr 1999 in zwei Fallen Am 6 Juni kehrte sie in Bremen bei der dortigen Burgerschaftswahl mit einem Abgeordneten zuruck in Brandenburg erzielte sie bei der Landtagswahl am 5 September 5 3 der Stimmen und zog mit funf Abgeordneten in den dortigen Landtag ein In Thuringen scheiterte sie eine Woche spater jedoch mit 3 1 an der 5 Prozent Hurde Ende 1999 kam es zu innerparteilichen Querelen da Frey sich entgegen von Wunschen der Parteibasis dazu entschloss seine Partei an der Landtagswahl von Schleswig Holstein am 27 Februar 2000 nicht teilnehmen zu lassen 38 39 Bereits Anfang 1999 traten bei der sachsen anhaltischen Landtagsfraktion erste Zerfallserscheinungen auf so traten mehrere Abgeordnete aus der Fraktion aus die fur die DVU nicht mehr haltbar gewesen waren Im Jahr 2000 spaltete sie sich endgultig Die neue Fraktionsvorsitzende Claudia Wiechmann die ihren Vorganger Helmut Wolf beerbte grundete zusammen mit acht anderen DVU Abgeordneten die Freiheitliche Deutsche Volkspartei kurz FDVP nachdem ein Sturz des Bundesvorsitzenden Frey auf dem DVU Bundesparteitag Anfang 2000 gescheitert war Die neuen Mitglieder der FDVP kritisierten vor allem die Bevormundung durch die Parteizentrale in Munchen namentlich durch Frey Die neue Partei sollte ein Pendant zur osterreichischen Freiheitlichen Partei Osterreichs kurz FPO von Jorg Haider sein 40 Im Vorfeld der Burgerschaftswahl in Hamburg am 21 September 2001 geriet die DVU in einen Rechtsstreit mit der Hip Hop Band Die Fantastischen Vier da sie mit einer ihrer dortigen Parolen eine Anspielung auf die Band und deren Hit Die da aus dem Jahr 1992 machte Bei der Wahl selbst erzielte die DVU nur 0 7 da sie durch die im Jahr 2000 gegrundete Schill Partei Konkurrenz erhalten hatte Konsolidierung und Deutschlandpakt mit der NPD 2002 2009 Bearbeiten Bei der sachsen anhaltischen Landtagswahl am 21 April 2002 trat sie aufgrund des negativen Erscheinungsbildes ihrer dortigen Abgeordneten nicht mehr an ebenso verzichtete sie auf eine Teilnahme an der Bundestagswahl 2002 Bei den Landtagswahlen von Sachsen und Brandenburg von 2004 die beide am 19 September stattfanden sprach sich die DVU erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder mit der NPD ab Es wurde vereinbart dass die DVU nur in Brandenburg und die NPD nur in Sachsen antreten sollte um eine gegenseitige Blockade zu vermeiden nbsp Frey hintere Reihe 2 v l auf dem NPD Bundesparteitag 2006Im Wahlkampf zur brandenburgischen Landtagswahl am 19 September 2004 sorgte sie ausserdem fur Schlagzeilen da sie in einem Fernsehwerbespot mit einem Bild der verstorbenen ehemaligen brandenburgischen Sozialministerin Regine Hildebrandt warb und darin behauptete dass diese heute Protest wahlen wurde was ihr auf Verlangen ihres Witwers Jorg Hildebrandt gerichtlich untersagt wurde In Brandenburg konnte die DVU ihren Stimmenanteil auf 6 1 steigern und erhielt sechs Mandate Die Brandenburger Landtagsfraktion war die einzige die nicht zerfiel Ausserdem vereinbarten beide Parteien erneut ein Bundnis den Deutschlandpakt Dieser beinhaltete unter anderem dass beide Parteien sich bei allen kunftigen Wahlen keine Konkurrenz mehr machen wollten Im Gegensatz zur NPD profitierte die DVU jedoch kaum von diesem Abkommen So scheiterte sie 2006 in Sachsen Anhalt mit 3 0 sowie 2008 in Hamburg mit 0 8 jeweils deutlich an der 5 Prozent Hurde Wegen dieser Wahlniederlagen wurde der Deutschlandpakt von NPD Mitgliedern in der Folgezeit oft in Frage gestellt 2003 und 2007 zog bei der bremischen Burgerschaftswahl nach 1999 erneut der Abgeordnete Siegfried Tittmann in das dortige Parlament ein Dieser verliess die Partei jedoch im Juli 2007 da diese in Betracht zog 2011 dort mit einem neuen Spitzenkandidaten anzutreten Somit war die DVU nicht mehr in der bremischen Burgerschaft vertreten Ruckzug Freys und Fusion mit der NPD 2009 2012 Bearbeiten Beim Bundesparteitag Anfang 2009 kandidierte Frey nicht mehr fur den Vorsitz zum Nachfolger wurde der vorherige Bundesorganisationsleiter Matthias Faust gewahlt 41 Wenig spater stiess auch der bei dem Versuch den NPD Vorsitz zu ubernehmen gescheiterte Andreas Molau zur DVU Spitze und wurde neuer Pressesprecher der Partei Bereits zuvor gab es Medienberichte wonach der Deutschlandpakt mit der NPD Risse bekam So wurde beispielsweise nachtraglich vereinbart dass bei der Thuringer Landtagswahl 2009 entgegen der ursprunglichen Planung nicht die DVU sondern die NPD antreten solle da letztere in diesem Bundesland besser verankert sei Jedoch erklarte sich die DVU freiwillig zum Verzicht zugunsten der NPD bereit sodass zunachst geplant war das Bundnis fortzusetzen Bei der Europawahl erreichte die DVU trotz Verzichts der NPD nur einen Stimmenanteil von 0 4 was die NPD veranlasste den Deutschlandpakt vorzeitig aufzukundigen und im September des Jahres in Konkurrenz zur DVU bei der Landtagswahl in Brandenburg anzutreten Die DVU beschloss daraufhin gegen die NPD bei der Bundestagswahl 2009 anzutreten wo sie nur 0 1 der Stimmen erhielt Bei der zeitgleich stattfindenden Landtagswahl in Brandenburg scheiterte die DVU mit 1 2 an der Funf Prozent Hurde und verfehlte den erneuten Einzug in den dortigen Landtag 42 Mit dem Vorwurf ohne Absprache mit der restlichen Parteifuhrung offentlich eine Fusion mit der NPD angekundigt zu haben wurde Matthias Faust im Juni 2010 die Mitgliedschaft in der DVU entzogen Faust kundigte daraufhin juristische Schritte gegen die Partei an 43 Im Juli 2010 wurde eine Mitgliederbefragung unternommen in der die Fusion von DVU und NPD Zustimmung fand 90 95 der Mitglieder stimmten fur die Vereinigung beider Parteien 44 Im Oktober 2010 spendete Frey der ehemals von ihm geleiteten Partei einen Betrag von uber einer Million Euro indem er auf die Ruckzahlung eines von ihm gewahrten Darlehens verzichtete Eine Erklarung gab Frey dazu nicht ab Moglicherweise wollte er der geplanten Fusion den Weg ebnen da die Schulden der DVU dafur ein Hindernis dargestellt hatten 45 Auf ihrem Parteitag in Hohenmolsen beschloss die NPD im November 2010 sich mit der DVU zu vereinigen Diese sollte bei einem Parteitag am 28 November 2010 daruber entscheiden Anschliessend sollte eine Urabstimmung unter den Mitgliedern beider Parteien abgehalten werden Der Parteitag der DVU fiel zunachst aus 46 wurde aber am 12 Dezember 2010 nachgeholt Die Fusionsplane der Parteispitze wurden dort einstimmig angenommen nachdem Gegner der Fusion vorzeitig den Saal verlassen hatten 47 Bei der anschliessenden Mitgliederbefragung stimmten 87 5 der Befragten der Verschmelzung zu so dass am 29 Dezember der Verschmelzungsvertrag unterzeichnet wurde 48 Die Fusion selbst wurde zum 1 Januar des Folgejahres vorlaufig vollzogen Die neue Partei sollte NPD Die Volksunion heissen eine satzungsgemasse Anderung des Namens fand aber nicht statt 49 50 Wegen mehrerer Unregelmassigkeiten wurde die Fusion jedoch von den DVU Landesverbanden Niedersachsen Schleswig Holstein Berlin und Nordrhein Westfalen angefochten 48 Die Fusion wurde vom Landgericht Munchen I im Januar 2011 als rechtlich unwirksam gestoppt Es gab dem Antrag der vier Landesverbanden auf eine einstweilige Verfugung statt da es bei der Urabstimmung in der DVU erhebliche Mangel gegeben hatte 5 Am 26 Mai 2012 zogen die klagenden Landesverbande ihre Klage zuruck und erklarten die DVU fur nicht mehr existent Wahrend ein Teil der verbliebenen DVU Funktionare zur Unterstutzung der sogenannten Pro Bewegung aufrief grundete eine Gruppe um Christian Worch eine Nachfolgepartei unter dem Namen Die Rechte 51 Vereinzelt konstituierte sich die Partei als Verein neu und nahm an Kommunalwahlen teil beispielsweise im Rhein Pfalz Kreis wo sie in Altrip zuletzt 2019 in den Gemeinderat gewahlt wurde Politische Tatigkeit BearbeitenParlamentarische Tatigkeit generell Bearbeiten Die DVU war mit Abgeordneten in verschiedenen Landesparlamenten in der Opposition vertreten Sie trat nur dort zu Wahlen an wo realistische Chancen fur den Einzug ins jeweilige Parlament bestanden Interessant in diesem Zusammenhang war der Paragraph sechs der Satzung Ein Mitglied das ohne schriftliche Zustimmung des Bundesvorstandes die Wahlteilnahme einer Untergliederung betreibt verwirkt die Mitgliedschaft in der DEUTSCHEN VOLKSUNION In den Parlamenten stellten die DVU Abgeordneten haufig wortgleiche Antrage so dass in den offentlichen Medien vielfach die Vermutung hergestellt werden die Abgeordneten seien nicht frei in ihren Entscheidungen sondern wurden von der Munchener Parteizentrale ferngesteuert Im Landtag von Brandenburg war die DVU seit 1999 mit 5 und seit 2004 mit 6 Mandaten vertreten in der Burgerschaft von Bremen bis Juli 2007 mit einem Abgeordneten In Bremen kam ihr dabei eine Besonderheit im Landeswahlgesetz zugute Da sie die 5 Prozent Wahlstimmen Hurde allein in der Stadt Bremerhaven ubersprungen hatte schaffte sie den Einzug ins Bremer Landesparlament Die parlamentarische Arbeit der DVU Abgeordneten liess haufig Wissenslucken erkennen Zum Beispiel wurde von der brandenburgischen DVU Fraktion der Antrag eingebracht das brandenburgische Landesamt fur Verfassungsschutz aufzulosen wobei ein solches Amt in Brandenburg nicht existiert Nach einer kurzen Erfolgsperiode wurde die DVU in den Landern in deren Landesparlamenten sie vertreten war meistens als politische Kraft bedeutungslos Parlamentarische Tatigkeit auf kommunaler Ebene Bearbeiten In kreisfreien Stadten und Landkreisen hatte die DVU nach den letzten Kommunalwahlen 2009 noch 14 Mandate In Bremerhaven wo sie seit 1987 ununterbrochen in der Stadtverordnetenversammlung vertreten war hatte die Partei nach internen Streitereien zuletzt nur noch einen Stadtverordneten da zwei Stadtverordnete die DVU Fraktion verliessen Auch in Dortmund sowie in Potsdam jeweils ein Sitz und in mehreren Landkreisen in Brandenburg insgesamt elf Sitze war die DVU mit Abgeordneten in den Kommunalparlamenten vertreten Die DVU Abgeordneten sorgten in den kommunalen Rathausern ebenfalls immer wieder fur Schlagzeilen So reagierte ein DVU Burgerschaftsabgeordneter in Bremen der daruber hinaus seit 1991 in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung sass auf eine Beleidigung eines SPD Abgeordneten der ihn als Nazi bezeichnet hatte indem er die SPD mit kommunistischen Diktatoren wie Stalin in Verbindung brachte und sie in deren Traditionen stellte Die SPD reagierte mit einer Anzeige wegen Volksverhetzung die bereits von der Staatsanwaltschaft abgewiesen wurde da niemand personlich beleidigt worden sei In Dortmund sorgte ein DVU Stadtrat Anfang 2004 fur Schlagzeilen als er von tapferen Taten der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg sprach Ausserparlamentarische Tatigkeit Bearbeiten Das innerparteiliche Leben beschrankte sich zumeist auf Stammtische und Parteitage letztere wurden laut Angaben der Partei aus Sicherheitsgrunden nicht offentlich gemacht Bis zum Jahr 2001 fand jahrlich eine Grosskundgebung der Partei in der Nibelungenhalle in Passau statt gegen die sich die Stadt in uber 50 Gerichtsverfahren erfolglos wehrte 52 Hauptredner war stets der Vorsitzende Frey Bei Wahlkampfen versuchte die DVU vor allem die finanziell schwacher gestellten Menschen anzusprechen Eines ihrer Hauptthemen war die Einwanderung nach Deutschland Noch mehr Auslander rein Nein 53 Mit Schlagworten wie Schnauze voll 54 Sauerei Hartz IV Wehrt euch 55 oder Diesmal Protest wahlen 56 versuchte die DVU Wahlerstimmen zu gewinnen Personelle Prasenz mied sie bei Wahlkampfen nahezu vollends Die Partei begrundete dies damit dass sie in der Vergangenheit oftmals von ihren politischen Gegnern offentlich beschimpft und physisch attackiert worden sei Am 15 Juni 2009 sandte die Partei anlasslich der iranischen Prasidentschaftswahl ein Gluckwunschschreiben an Prasident Mahmoud Ahmadinedschad 57 Landtagswahlergebnisse BearbeitenWahlergebnisse der DVU in Prozent 15 10 5 0 HB 87HB 91SH 92HH 93HB 95SH 96HH 97ST 98BTW 98MV 98HB 99BB 99TH 99HH 01HB 03BB 04ST 06HB 07HH 08BTW 09BB 09 Landtagswahlergebnisse in Prozent Jahr BB HB HH MV ST SH TH1987 3 4 n a n a 1991 6 2 n a 1992 6 31993 2 81995 2 51996 4 31997 4 91998 2 9 12 91999 5 3 3 0 3 12001 0 72003 2 32004 6 1 n a n a 2006 n a 3 02007 2 72008 0 82009 1 2 n a n a Einzug in den Landtag hochstes Ergebnis in den einzelnen Bundeslandern ohne Einzug in den Landtagn a nicht angetretenDer Einzug in die Bremer Burgerschaft ergibt sich aus einer Sonderregelung im Bremer Wahlrecht Dort ist festgeschrieben dass die Uberschreitung der 5 Prozent Hurde in Bremen oder Bremerhaven ausreicht In den nicht angefuhrten Jahren kandidierte die Partei zu keiner Landtagswahl In den Bundeslandern Baden Wurttemberg Bayern Berlin Hessen Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland und Sachsen nahm die DVU nie an einer Landtagswahl teil Literatur BearbeitenBundesamt fur Verfassungsschutz Hrsg Deutsche Volksunion DVU Strukturanalyse einer rechtsextremistischen Partei Bundesamt fur Verfassungsschutz Presse und Offentlichkeitsarbeit Koln 1998 Jurgen Hoffmann Die DVU im Landtag von Sachsen Anhalt In Uwe Backes Eckhard Jesse Hrsg Jahrbuch Extremismus amp Demokratie 12 Jahrgang 2000 Nomos Baden Baden 2001 ISBN 3 7890 6979 5 S 240 252 Everhard Holtmann Die angepassten Provokateure Aufstieg und Niedergang der rechtsextremen DVU als Protestpartei im polarisierten Parteiensystem Sachsen Anhalts Leske und Budrich Opladen 2002 ISBN 3 8100 2973 4 auch erschienen bei der Landeszentrale fur politische Bildung Sachsen Anhalt Annette Linke Der Multimillionar Frey und die DVU Daten Fakten Hintergrunde Klartext Essen 1994 ISBN 3 88474 207 8 Deutsche Volksunion In Jens Mecklenburg Hrsg Handbuch deutscher Rechtsextremismus Antifa Edition Elefanten Press Berlin 1996 ISBN 3 88520 585 8 S 244 247 Andreas Morgenstern Extremistische und radikale Parteien 1990 2005 DVU REP DKP und PDS im Vergleich Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2006 ISBN 978 3 86573 188 3 Britta Obszerninks Matthias Schmidt DVU im Aufwartstrend Gefahr fur die Demokratie Fakten Analysen Gegenstrategien Agenda Politik 14 agenda Verlag Munster 2008 ISBN 3 89688 033 0 Armin Pfahl Traughber Deutsche Volksunion DVU In Frank Decker Viola Neu Hrsg Handbuch der deutschen Parteien VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 531 15189 2 S 250 255 2 Auflage 2013 Armin Pfahl Traughber Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Beck sche Reihe 2112 4 Auflage Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 47244 2 S 28 ff Armin Pfahl Traughber Wer wahlt warum rechtsextremistisch Sozialstruktur und Motivation der Wahler von DVU NPD und REP im Vergleich In Mut Forum fur Kultur Politik und Geschichte Nr 447 S 60 65 Sebastian Rhese Die Oppositionsrolle rechtsextremer Protestparteien Zwischen Anpassung und Konfrontation in Brandenburg und Sachsen Studien zum Parlamentarismus 8 Nomos Baden Baden 2008 ISBN 978 3 8329 3856 7 Juliane Wetzel Deutsche Volksunion In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart Band 5 Organisationen Institutionen Bewegungen Im Auftrag des Zentrums fur Antisemitismusforschung der Technischen Universitat Berlin De Gruyter Saur Berlin u a 2012 ISBN 978 3 598 24078 2 S 171 173 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsche Volksunion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen zur Deutschen Volksunion im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Deutsche Volksunion In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Deutschen Volksunion im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen bundeswahlleiter de Satzung der DVU und Ubersicht der Vorstandsmitglieder Stand 31 Marz 2006 Memento vom 10 November 2006 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Verfassungsschutzbericht 2010 Memento vom 20 Januar 2012 im Internet Archive a b bundestag de Festsetzung der staatlichen Teilfinanzierung fur das Jahr 2010 gemass 18 ff PartG PDF 186 kB DVU stimmt fur Zusammenschluss mit NPD Memento vom 15 Dezember 2010 im Internet Archive Sag zum Abschied leise Servus DVU beschliesst ihr eigenes Ende a b Fusion von DVU und NPD ist rechtlich unwirksam Tagesspiegel vom 27 Januar 2011 Ex DVU Berlin Aktuelles Memento vom 2 November 2014 im Internet Archive spd brandenburg de Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF S 45 362 kB Peter Dudek Hans Gerd Jaschke Entstehung und Entwicklung des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Zur Tradition einer besonderen politischen Kultur Band 1 Westdeutscher Verlag Opladen 1984 ISBN 3 531 11668 1 S 52 Thomas Grumke Bernd Wagner Hrsg Handbuch Rechtsradikalismus Personen Organisationen Netzwerke vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft Leske Budrich Opladen 2002 ISBN 3 8100 3399 5 S 368 ff siehe Organisationen S 353 ff Armin Pfahl Traughber Deutsche Volksunion DVU In Frank Decker Viola Neu Hrsg Handbuch der deutschen Parteien VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 531 15189 2 S 250 255 hier S 254 a b Eckhard Jesse Extremismus in Deutschland In Eckhard Jesse Tom Thieme Hrsg Extremismus in den EU Staaten VS Verlag Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 531 17065 7 S 92 Juliane Wetzel Deutsche Volksunion In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart Band 5 Organisationen Institutionen Bewegungen Im Auftrag des Zentrums fur Antisemitismusforschung der Technischen Universitat Berlin De Gruyter Saur Berlin 2012 ISBN 978 3 598 24078 2 S 171 173 hier S 172 Hans Joachim Veen Die schwindende Berechenbarkeit der Wahler und die Zukunft des deutschen Parteierisystems Auch eine Analyse der Bundestagswahlen nach der Vereinigung In Heinrich Oberreuter Hrsg Ungewissheiten der Macht Parteien Wahler Wahlentscheidung Olzog Munchen 1998 ISBN 3 7892 9354 7 S 47 Wolfgang Gessenharter Neue radikale Rechte intellektuelle Rechte und Rechtsextremismus In Wolfgang Gessenharter Helmut Frochling Hrsg Rechtsextremismus und neue Rechte in Deutschland Neuvermessung eines politisch ideologischen Raumes Leske Budrich Opladen 1998 ISBN 3 8100 2053 2 S 50 Arno Waschkuhn Politik in Ostdeutschland Politische Konfliktlinien institutionelle Fragen und demokratisches Profil In Arno Waschkuhn Alexander Thumfart Hrsg Politik in Ostdeutschland Lehrbuch zur Transformation und Innovation Lehr und Handbucher der Politikwissenschaft Oldenbourg Munchen 1999 ISBN 3 486 23560 5 S 112 Frank Decker Parteien unter Druck Der neue Rechtspopulismus in den westlichen Demokratien Leske Budrich Opladen 2000 ISBN 3 8100 2860 6 S 180 Siehe Everhard Holtmann Die angepassten Provokateure Aufstieg und Niedergang der rechtsextremen DVU als Protestpartei im polarisierten Parteiensystem Sachsen Anhalts Leske Budrich Opladen 2002 ISBN 3 8100 2973 4 Johannes Kuppe Land Sachsen Anhalt In Uwe Andersen Wichard Woyke Hrsg Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland 5 Auflage Opladen 2003 ISBN 3 8100 3670 6 S 370 Malte Lubker Suzanne S Schuttemeyer Der Brandenburgische Landtag In Siegfried Mielke Werner Reutter Hrsg Landerparlamentarismus in Deutschland Geschichte Struktur Funktionen VS Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 3 8100 3893 8 S 160 Lars Rensmann Demokratie und Judenbild Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland VS Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 531 14006 X S 262 siehe Die DVU S 262 ff Armin Pfahl Traughber Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Beck sche Reihe 2112 4 Auflage Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 47244 2 S 28 Richard Stoss Das Parteiensystem Brandenburg In Uwe Jun Melanie Haas Oskar Niedermayer Hrsg Parteien und Parteiensysteme in den deutschen Landern VS Verlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 531 15439 8 S 176 Hajo Funke Rechtsextreme Ideologien strategische Orientierungen und Gewalt In Stephan Braun Alexander Geisler Martin Gerster Hrsg Strategien der extremen Rechten Hintergrunde Analysen Antworten VS Verlag Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 531 15911 9 S 29 Oskar Niedermayer Die brandenburgische Landtagswahl vom 27 September 2009 Die Landes SPD trotzt dem Bundestrend In Zeitschrift fur Parlamentsfragen 41 2010 2 S 256 258 Bastian Bullwinkel Felix Kalvelage Iris Krimmel Lothar Probst Johannes Stracke Johanna Vogt Wahlen im Bundesland Bremen In Lothar Probst Hrsg Politische Institutionen Parteien und Wahlen im Bundesland Bremen Politik und Partizipation Bd 5 Lit Verlag Berlin u a 2011 ISBN 978 3 643 11145 6 S 123 Christoph Kopke Rechtsextremismus und Demokratiein Brandenburg Ein Vorwort In Ders Hrsg Die Grenzen der Toleranz Rechtsextremes Milieu und demokratische Gesellschaft in Brandenburg Bilanz und Perspektiven Universitatsverlag Potsdam 2011 ISBN 978 3 86956 038 0 S 19 Siehe Bundesamt fur Verfassungsschutz Hrsg Deutsche Volksunion DVU Strukturanalyse einer rechtsextremistischen Partei Bundesamt fur Verfassungsschutz Presse und Offentlichkeitsarbeit Koln 1998 Jurgen Hoffmann Norbert Lepszy Die DVU in den Landesparlamenten inkompetent zerstritten politikunfahig Eine Bilanz rechtsextremer Politik nach zehn Jahren Interne Studien 163 Hrsg von der Konrad Adenauer Stiftung Bereich Forschung und Beratung Sankt Augustin 1998 ISBN 3 931575 77 2 S 15 Bundesministerium des Innern Hrsg Verfassungsschutzbericht 2011 2 Auflage Berlin 2013 S 101 f a b school scout de Memento vom 8 August 2007 im Internet Archive Grundungsbekanntmachung der Jungen Rechten Memento vom 8 Juli 2009 im Internet Archive Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein Westfalen uber das Jahr 2007 verfassungsschutz thueringen de Memento vom 21 Mai 2006 im Internet Archive Bundesdrucksache 16 5230 Bekanntmachung von Rechenschaftsberichten politischer Parteien fur das Jahr 2005 2 Teil Ubrige anspruchsberechtigte Parteien PDF Datei 28 1 MB Bundesdrucksache 16 12551 Bekanntmachung von Rechenschaftsberichten politischer Parteien fur das Jahr 2007 2 Teil Ubrige anspruchsberechtigte Parteien PDF Datei 17 3 MB a b 1 2 Vorlage Toter Link www spd brandenburg de Studie der SPD Brandenburg zur DVU Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2018 Suche in Webarchiven Annette Linke Der Multimillionar Frey und die DVU Christoph Seils Die Rechtsradikalen profitieren nicht vom Niedergang der CDU In Berliner Zeitung 3 Februar 2000 abgerufen am 10 Juli 2015 DVU Frey Partei pleite Spiegel 22 November 1999 Verfassungsschutzbericht des Landes Sachsen Anhalt 2001 Seite 55 PDF Dokument Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive NPD Blog Frey zieht sich zuruck DVU bald unter neuer Fuhrung Memento vom 13 Januar 2009 im Internet Archive Maerkische Allgemeine Rechtsextreme Landtag ohne DVU und NPD Memento vom 29 September 2009 im Internet Archive n tv de am 9 Juni 2010 Das Votum der Mitglieder Memento vom 27 Juli 2010 im Internet Archive abgeordnetenwatch de 1 Mio Euro Spende ebnet Weg fur Parteifusion von DVU und NPD Memento vom 1 November 2010 im Internet Archive Info uber den Ausfall des Parteitags 1 die rechte info Memento vom 15 Dezember 2010 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Europaischen Parlament durch Wahl Freie Wahler Familie ODP Die PARTEI Piraten Voltdurch Ubertritte Bundnis DeutschlandWeitere in Landesparlamenten durch Wahl BVB Freie Wahlerdurch Ubertritte Burger fur Thuringen BfTh Ehemals vertreten durch Wahl AFB BDV BGL BIW BP Bundnis 90 CVP DDU DemP DG DJ DKP DKP DRP DP DPS DRP DSP DSU DVP DVU FDV GB BHE GDP KPD KPS NPD NF NU REP RSF Schill SHB SPS SRP STATT SVP Tierschutzpartei VBH HB VL WAV WdF Zentrumdurch Ubertritte ADPM Blaue BMV Bundnis C Direkte DL DS DFU FAKT FBU FDVP Foderale FP Deutschlands FVP GVP Graue GAZ LKR mut NRP NLA Regenbogen SVP VR Normdaten Korperschaft GND 3008533 0 lobid OGND AKS LCCN n90724253 VIAF 139689175 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Volksunion amp oldid 238409835