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Hans Joachim Veen 29 August 1944 in Strassburg ist ein deutscher Politikwissenschaftler Er war Leiter des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts der Konrad Adenauer Stiftung in Sankt Augustin und ist seit 1994 Honorarprofessor an der Universitat Trier Hans Joachim Veen 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Joachim Veen wurde 1944 im elsassischen Strassburg geboren Nach dem Abitur 1964 an einem naturwissenschaftlichen Gymnasium in Bremen leistete er als Reserveoffizieranwarter seinen Wehrdienst beim Panzeraufklarungsbataillon 3 in Luneburg ab Als Reserveoffizier erreichte er den Rang eines Oberstleutnants der Reserve Er diente u a als Kommandeur des Panzerbataillons 524 teilgekadert in Lingen Seine letzten Wehrubungen absolvierte er als Chef des Stabes des Bundeswehrkommandos USA und Kanada in Reston Virginia Von 1966 bis 1971 studierte er Politische Wissenschaft Offentliches Recht und Geschichte an der Universitat Hamburg und der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und wurde 1971 Magister Artium Von 1975 bis 1976 war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Wilhelm Hennis an der Universitat Freiburg bei dem er 1976 auch mit der Dissertation Opposition im Bundestag Ihre Funktionen institutionellen Handlungsbedingungen unter dem Verhalten der CDU CSU Fraktion in der 6 Wahlperiode 1969 1972 zum Dr phil promoviert wurde Hans Joachim Veen ist evangelisch verheiratet mit Marliese Veen geborene Schmidt und hat mit ihr zwei Kinder Stephan und Ulrich Er arbeitete viele Jahre als stellvertretender Direktor ab 1978 und schliesslich Direktor 1983 1999 des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts der Konrad Adenauer Stiftung und machte sich einen Namen als Wahl und Parteienforscher und in der wissenschaftlichen Politikberatung Ab 2000 leitete er in der Stiftung das Projekt Demokratie und Parteienentwicklung in Osteuropa Mit diesem Projekt bereitete er den Weg fur die systematische Parteienforderung der Konrad Adenauer Stiftung in jungen Demokratien und ist in diesem Feld bis heute aktiv tatig Von 1994 bis 1995 war er Lehrstuhlvertreter fur Vergleichende Regierungslehre an der Universitat Trier seither ist er dort Honorarprofessor Von 2002 bis Ende November 2014 war Veen Grundungsvorsitzender der Stiftung Ettersberg in Weimar Die Stiftung ist der europaischen Diktaturforschung und der Aufarbeitung der SED Diktatur gewidmet Seit ihrer Erweiterung 2012 ist sie auch Trager der Gedenk und Bildungsstatte Andreasstrasse einer ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums fur Staatssicherheit am Domplatz in Erfurt Von 2007 bis 2009 war Veen Vorsitzender des Thuringer Landesbeirats Gewaltpravention Von 2009 bis 2012 moderierte Veen den Geschichtsverbund Thuringen Arbeitsgemeinschaft zur Aufarbeitung der SED Diktatur Von 2008 bis 2017 war er Vorsitzender des wissenschaftlichen Beratungsgremiums bei dem Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR 1 2014 wurde er in die Expertenkommission des Deutschen Bundestages zur Zukunft der Behorde des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR berufen Seit 2017 ist er Mitglied des Beirats der Stiftung Gedenkstatte Berlin Hohenschonhausen seit 2019 stellvertretender Vorsitzender Auszeichnungen Bearbeiten1993 Bundesverdienstkreuz am Bande fur die Verdienste um den Aufbau der Politik Wirtschafts und Geschichtswissenschaft an den Universitaten in den neuen Landern mittels eines mehrjahrigen Gastprofessorenprogramms Schriften Auswahl BearbeitenMonografien und Aufsatze Opposition im Bundestag Ihre Funktionen institutionellen Handlungsbedingungen und das Verhalten der CDU CSU Fraktion in der 6 Wahlperiode 1969 1972 Bonn 1976 Schriftenreihe der Bundeszentrale fur Politische Bildung Bd 113 Parteienstaat und Abgeordnetenfreiheit Zur Diskussion um das imperative Mandat Munchen 1976 Wandel im Kommunismus 1979 mit Walter Jaide Bilanz der Jugendforschung Ergebnisse empirischer Analysen in der Bundesrepublik Deutschland von 1975 1987 Paderborn 1989 mit Jurgen Hoffmann Die Grunen zu Beginn der neunziger Jahre Profil und Defizite einer fast etablierten Partei Bonn 1992 et al Eine Jugend in Deutschland Orientierungen und Verhaltensweisen der Jugend in Ost und West Opladen 1994 Innere Einheit aber wo liegt sie in APuZ B 40 41 1997 Die Entwicklung der Parteiensysteme in den postkommunistischen EU Beitrittslandern eine vergleichende Analyse ihrer Errungenschaften und Defizite In KAS Auslandsinformationen 7 2005 mit Karsten Grabow Wilhelm Hofmeister Parteienzusammenarbeit und Parteienforderung der Konrad Adenauer Stiftung Leitfaden fur die internationale Zusammenarbeit Koln 2008 Thalmann grusst weiter Das politische Erbe des Kommunismus im vereinten Deutschland in Die Politische Meinung Nr 546 Sept Okt 2017 Beziehungskrise zum Normalburger Wie die Volksparteien revitalisiert werden konnen in Die Politische Meinung Nr 552 Sept Okt 2018 Herrschaft auf Zeit Amtszeitbegrenzungen die demokratische Komponente des Gewaltenteilungsprinzips in Gewaltenteilung Grundsatzliches Historisches Aktuelles hrsg von Tilman Mayer und Paul Ludwig Weinacht Stuttgart 2021 Herausgeberschaften Gewerkschaften in der Demokratie Westeuropas 1983 Wohin entwickelt sich die Sowjetunion 1984 mit Elisabeth Noelle Neumann Wahlerverhalten im Wandel Bestimmungsgrunde gesellschaftliche Trends Forschungsanwendung am Beispiel der Bundestagswahl 1987 Paderborn 1991 Christlich demokratische und konservative Parteien in Westeuropa 5 Bande Paderborn 1983 2000 mit anderen Opposition und Widerstand in der SED Diktatur Berlin Propylaen 2000 Nach der Diktatur Demokratische Umbruche in Europa 12 Jahre spater Koln Weimar Wien 2003 Die abgeschnittene Revolution Der 17 Juni 1953 in der deutschen Geschichte Koln Weimar Wien 2004 Alte Eliten in jungen Demokratien Wechsel Wandel und Kontinuitat in Mittel und Osteuropa Koln Weimar Wien 2004 mit Peter Marz Woran erinnern Der Kommunismus in der deutschen Erinnerungskultur Koln Weimar Wien 2006 mit Ulrich Mahlert Peter Marz Wechselwirkungen Ost West Dissidenz Opposition und Zivilgesellschaft 1975 1989 Koln Weimar Wien 2007 mit Ulrich Mahlert Franz Josef Schlichting Parteien in jungen Demokratien Zwischen Fragilitat und Stabilisierung in Ostmitteleuropa Koln Weimar Wien 2008 mit Peter Marz Franz Josef Schlichting Kirche und Revolution Das Christentum in Ostmitteleuropa vor und nach 1989 Koln Weimar Wien 2009 mit Hendrik Hansen Aufarbeitung totalitarer Erfahrungen und politische Kultur Die Bedeutung der Aufarbeitung des SED Unrechts fur das Rechts und Werteverstandnis im wiedervereinigten Deutschland Politisches Denken Jahrbuch 2009 Berlin 2009 mit Peter Marz Franz Josef Schlichting Die Folgen der Revolution 20 Jahre nach dem Kommunismus Koln Weimar Wien 2010 mit Volkhard Knigge Ulrich Mahlert Franz Josef Schlichting Arbeit am europaischen Gedachtnis Diktaturerfahrung und Demokratieentwicklung Koln Weimar Wien 2011 Zwischenbilanzen Thuringen und seine Nachbarn nach 20 Jahren Koln Weimar Wien 2012 Literatur BearbeitenVeen Hans Joachim In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1276 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Joachim Veen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek CV von Hans Joachim Veen PDF bei der Konrad Adenauer StiftungEinzelnachweise Bearbeiten https www stasi unterlagen archiv de presse pressemitteilungen details wechsel im wissenschaftlichen beratungsgremium der https www bundestag de webarchiv Ausschuesse ausschuesse18 gremien18 bstu lebenslauf veen 356480Normdaten Person GND 107921766 lobid OGND AKS LCCN n85104933 VIAF 93128903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Veen Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer PolitologeGEBURTSDATUM 29 August 1944GEBURTSORT Strassburg Elsass Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Veen amp oldid 238821282