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Die Deutsche Friedens Union DFU war eine 1960 gegrundete linksgerichtete Kleinpartei in der Bundesrepublik Deutschland deren Wahlergebnisse nicht fur den Einzug in ein Parlament ausreichten 1984 gab sie ihren Parteistatus auf Am 6 Juni 1990 beschloss der letzte Unionstag der DFU nach dem Ende der finanziellen Forderung seitens der SED die Auflosung der Bundesorganisation Einzelne Landesverbande arbeiteten hingegen noch einige Jahre weiter 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Programmatik der DFU 1 1 Grundung 1 2 Grundungsprogramm und erster Wahlkampf 1 3 Flugelkampfe und weitere Parlamentskandidaturen 1 4 Ausserparlamentarische Arbeit und Wahlbundnisse 1 5 Der Krefelder Appell 1 6 Aufgabe des Parteistatus und Auflosung 2 Finanzierung 3 Charakterisierung und politische Einordnung 4 Wahlen 4 1 Bundestagswahlen 4 2 Landtagswahlen 4 3 Kommunalwahlen 4 4 Abgeordnete 5 Mitgliederzahlen 6 Bekannte Mitglieder 7 Presseerzeugnisse 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte und Programmatik der DFU BearbeitenGrundung Bearbeiten Im Oktoberheft 1960 der Blatter fur deutsche und internationale Politik erschien erstmals ein Aufruf zur Sammlung datiert auf den 15 Oktober der einen Zusammenschluss aller Freunde einer deutsch deutschen Verstandigung und Gegner einer atomaren Aufrustung verlangte unabhangig von ihrer weltanschaulichen Richtung Der Aufruf stammte aus dem Umfeld von Gruppen wie dem Frankischen Kreis in dem sich 1953 Gegner der Plane zu einer Europaischen Verteidigungsgemeinschaft organisiert hatten und dem Deutschen Klub 1954 Die Initiative ging offenbar von dem Wurzburger Staatswissenschaftler Franz Paul Schneider aus Im selben Heft wurde ein Appell von Vertretern der Kirchlichen Bruderschaften der Evangelischen Kirche in Deutschland Heidelberger Konferenz mit ahnlicher Stossrichtung abgedruckt 2 Auf diese Aufrufe hin trafen sich am 29 Oktober 1960 36 Personen in Frankfurt am Main und fassten den Beschluss eine Sammlungspartei zu grunden die sich auf ein politisches Notprogramm 3 einigen sollte Eingeladen hatten Viktor Agartz fur den Zentralausschuss der ausgeschlossenen und ausgetretenen Sozialdemokraten Renate Riemeck fur die Internationale der Kriegsdienstgegner Wilhelm Elfes fur den Bund der Deutschen Franz Paul Schneider fur den Frankischen Kreis Karl Graf von Westphalen fur den Deutschen Klub 1954 und Hans Wirtz ein katholischer Schriftsteller 4 Sie beschlossen einen Grundungsaufruf der dann von 158 Personen unterzeichnet wurde Das Spektrum setzte sich aus sozialistischen und eher linksburgerlichen 5 Kreisen zusammen richtete sich jedoch explizit auch an Mitglieder der 1956 verbotenen KPD Der Aufruf reagierte auf politische Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland die die Unterzeichner fur ein Verderben 6 hielten insbesondere die Aufrustung und die Westintegration 7 Wichtig fur die Parteigrundung war dass einerseits die SPD mit ihrem Bekenntnis zur Landesverteidigung und dem Godesberger Programm als parlamentarische Ansprechpartnerin fur pazifistische und neutralistische Positionen praktisch ausfiel 8 sich andererseits aber international etwa in John F Kennedys Politik Anzeichen fur eine Uberwindung des Kalten Kriegs zugunsten einer Entspannungspolitik erkennen liessen 9 Gegrundet wurde die Partei schliesslich am 17 Dezember 1960 in Stuttgart Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigte sich jedoch dass es nicht gelungen war eine breite Sammlungsbewegung zu formieren Die neue Partei war eher ein Bundnis von Kommunisten und Sozialisten linken Christen verschiedenen pazifistischen Organisationen und einigen burgerlich konservativen Personlichkeiten 10 Unter anderem schied Agartz bereits in dieser Phase wieder aus weil er eine explizit sozialistische Partei fur notig hielt die mit dem mehrheitlich gewunschten Sammlungskonzept nicht vereinbar war Aber auch burgerliche Aktivisten wie Alexander Graf Schenk von Stauffenberg und Robert Scholl zogen sich zuruck weil ihnen der Akzent auf neutralistischen Vorstellungen nicht stark genug war und orientierten sich in Richtung auf national neutralistische Bestrebungen die spater in die Aktionsgemeinschaft Unabhangiger Deutscher mundeten 11 Erfolgreich war die Partei hingegen mit dem Versuch protestantische Christen aus der Tradition der Bekennenden Kirche zu gewinnen Dafur stand unter anderem der Darmstadter Studentenpfarrer Herbert Mochalski der von 1948 bis 1951 Geschaftsfuhrer des Bruderrats der EKD gewesen war und spater der Gesamtdeutschen Volkspartei angehort hatte Evangelische Christen und besonders Pfarrer hatten dauerhaft einen erheblichen Anteil an den DFU Aktivitaten 12 Bei der Parteigrundung spielte zugleich unabhangig davon ob das allen Beteiligten bewusst war 13 die Strategie der SED eine wichtige Rolle Nach dem KPD Verbot orientierte etwa die nach Ostberlin ausgewichene KPD Fuhrung schon 1958 darauf eine Sammlungsbewegung aus allen Parteien und Schichten der Bevolkerung zu schaffen die an der Bundestagswahl 1961 teilnehmen konne Die SED beobachtete in den folgenden Jahren die Entwicklung oppositioneller Vereinigungen in der Bundesrepublik und gab die taktische Devise aus ein solches Bundnis bis in die Reihen der Bourgeoisie voranzutreiben und politisch zu beeinflussen wie aus einem Sitzungsprotokoll des Politburos der SED von 1960 hervorging 14 Hubertus Knabe interpretierte das Verhaltnis zwischen Grundern und SED so dass die DFU auf hintergrundiges Betreiben von SED und DDR Staatssicherheit gegrundet worden sei 15 Dies ist jedoch mehrfach relativiert worden So weist Rolf Schonfeldt darauf hin dass zwar die Bundnisstrategie der illegalen KPD Leitung in Ostberlin wichtig fur die Parteigrundung und entwicklung war die Stromungen innerhalb der DFU jedoch sehr heterogenen Charakter hatten 16 Auch Manfred Rowold halt fest dass es massive Auseinandersetzungen zwischen kommunistischen und burgerlichen Kraften in der DFU gab die keineswegs durchgangig zugunsten der kommunistischen Seite ausgingen 17 Grundungsprogramm und erster Wahlkampf Bearbeiten Das erste Programm der DFU 1960 zielte entsprechend der Grundungsgeschichte auf einen Minimalkonsens auf gesellschaftspolitische und ideologische Festlegungen wurde weitestgehend verzichtet Als Hauptziel definierte es die Wiedervereinigung Deutschlands der die Blockkonfrontation und die Aufrustung entgegenstunden Daraus leiteten sich die Forderungen ab strikte Ablehnung von Atomwaffen Abrustung in Mitteleuropa entsprechend dem Rapacki Plan Neutralitat ganz Deutschlands in der Blockkonfrontation und direkte Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR Zum Konsens zahlte auch dass diese Ziele nicht ohne Zusammenarbeit mit Kommunisten und nicht gegen die Sowjetunion erreichbar seien Das wichtigste innenpolitische Ziel war das Auftreten gegen die bereits damals von der Bundesregierung geplanten Notstandsgesetze Auf anderen Politikfeldern kam es nur zu sehr allgemeinen Forderungen etwa nach sozialer Sicherheit und geistigen Entfaltungsmoglichkeiten die durch die Reduktion des Verteidigungshaushalts moglich wurden 18 Das erste Direktorium der Partei umfasste drei Personen Renate Riemeck Karl von Westphalen und Lorenz Knorr Die Bundesgeschaftsfuhrung ubernahm 1962 der Pfarrer Heinrich Werner der seit 1964 auch dem Direktorium angehorte 19 Die einzige nennenswerte Aktivitat in den ersten Monaten ihrer Existenz war ein intensiv betriebener Wahlkampf fur die Bundestagswahl 1961 Die Wahlkampfleitung lag in den Handen von Klaus Rainer Rohl dem Herausgeber der Zeitschrift konkret der der illegalen KPD nahestand Riemeck gelang es von Albert Schweitzer die Erlaubnis zu erhalten mit seinem Namen fur die Wahl der DFU zu werben Die Wahlplakate wiesen die Bilder von Schweitzer der als Friedensnobelpreistrager grosse Popularitat genoss und Riemeck auf Der Bundesprasident Theodor Heuss erhielt auf seine briefliche Anfrage an Schweitzer die Antwort er habe der DFU zwar die Verwendung seines Namens nicht aber seines Bildes erlaubt werde aber dagegen nichts unternehmen 20 Der Wahlkampf liess sich zunachst recht erfolgversprechend an Wahlprognosen liessen vier bis sieben Prozent der Stimmen erwarten 21 Ermutigend wirkte auch der Wahlerfolg der Deutschen Demokratischen Union die der DFU sehr nahestand bei der Landtagswahl im Saarland im Dezember 1960 5 0 Prozent der Stimmen und damit Einzug in den Landtag des Saarlandes Die SPD verlangte offentlich ein Verbot der DFU die sie als Tarnorganisation der verbotenen KPD bezeichnete die CDU schloss sich dieser Forderung jedoch aus wahltaktischen Grunden nicht an weil sie der DFU Stimmengewinne auf Kosten der SPD zutraute 22 Ausserst negativ auf die Wahlaussichten der DFU wirkte sich jedoch der Bau der Berliner Mauer aus der mitten in die heisse Phase des Wahlkampfs fiel Nach diesem Ereignis erschien eine Politik der Wiedervereinigung unter Vorzeichen der Neutralitat kaum mehr realistisch Dazu kam dass die Bundesgeschaftsstelle der DFU unmittelbar nach dem Mauerbau verlauten liess dieser in der Erklarung als die neuen Kontrollmassnahmen in Berlin bezeichnet sei durch die verhandlungsfeindliche Deutschlandpolitik der westdeutschen Politiker verschuldet eine Bewertung die in der DFU keineswegs allgemein geteilt wurde und unter anderem zum Parteiaustritt des Bremer Landesverbandsvorsitzenden Robert Hartke fuhrte 23 Die DFU erreichte nur etwa 600 000 Stimmen 1 9 Prozent und scheiterte damit sehr deutlich an der 5 Prozent Hurde Flugelkampfe und weitere Parlamentskandidaturen Bearbeiten nbsp Plakat zur Landtagswahl in Baden Wurttemberg 1964Auf die Wahlniederlage von 1961 folgten heftige Flugelkampfe Im relativ schwachen niedersachsischen Landesverband konnte sich ein national neutralistischer Flugel unter Fuhrung des Landesvorsitzenden Gerhard Bednarski etablieren der aus dem Bund der vertriebenen Deutschen kam aber auch Verbindungen zur rechtsradikalen Deutschen Reichspartei hatte Dieser versuchte mit seinem Entwurf eines neuen Parteiprogramms an die zu dieser Zeit relativ haufigen militanten Bauerndemonstrationen anzuschliessen um der DFU so gerade auf dem Land im agrarisch dominierten Niedersachsen ein neues Potenzial zu erschliessen Bednarskis konservative Ausrichtung brachte ihn auch zu dem Versuch die kommunistischen Mitglieder sowie den Bund der Deutschen aus der DFU herauszudrangen In dieser Kraftprobe mit der Parteizentrale zog er den Kurzeren und wurde 1963 aus der Partei ausgeschlossen zusammen mit einer Gruppe rechter Exponenten innerhalb der DFU 24 Er begrundete sodann 1965 die Aktionsgemeinschaft Unabhangiger Deutscher mit 25 Das Ergebnis bei der Landtagswahl in Niedersachsen 1963 fiel nach diesen Auseinandersetzungen ausgesprochen schwach aus 0 6 Prozent gegenuber noch 1 3 Prozent im Land Niedersachsen bei der Bundestagswahl 1961 aber auch andere Landtagswahlen brachten nur wenig bessere Resultate am besten noch die Burgerschaftswahl in Hamburg 1961 mit 2 9 Prozent der Stimmen So gab es im Vorfeld der Bundestagswahl 1965 weitere parteiinterne Konflikte Die burgerlichen Krafte erhielten im Bundesvorstand von 1965 eine deutliche Mehrheit von 60 Vorstandsmitgliedern waren nur noch drei Kommunisten Aus Ostberlin gab es vor der Wahl Versuche die DFU von einer selbststandigen Bundestagskandidatur abzuhalten da es fur taktisch aussichtsreicher gehalten wurde die SPD zu unterstutzen um einen weiteren Sieg der CDU zu verhindern Dennoch rief der KPD Vorsitzende Max Reimann im Juni 1965 von Ostberlin aus zur Wahl der DFU auf musste es sich daraufhin jedoch gefallen lassen offentlich als ungebetener Wahlhelfer 26 bezeichnet zu werden Anfang August deutete Walter Ulbricht wiederum offentlich an dass eine Wahlentscheidung fur die SPD sinnvoll sein konne Trotz dieser Verunsicherungen trat die DFU zur Bundestagswahl im September an und zwar mit einer Kandidatenliste die etwa zu einem Viertel aus ehemaligen KPD oder FDJ Funktionaren bestand erlitt aber erneut eine schwere Niederlage mit nur 1 3 Prozent der Stimmen 27 Danach berucksichtigten die DFU Gremien die dringlichen Wunsche aus Ostberlin und verzichteten auf eine Kandidatur bei den Landtagswahlen des Jahres 1966 zugunsten eines Wahlaufrufs fur die SPD Mit der Bildung der Grossen Koalition im November 1966 anderte sich die politische Lage jedoch grundlegend und die SPD kam in Regierungsverantwortung Daraufhin nahm die DFU an den Landtagswahlen von 1967 teil und erreichte dabei in Bremen ihr absolut bestes Ergebnis mit 4 2 Prozent 28 Die Wahlen dieses Jahres waren die letzten Parlamentswahlen an denen sich die DFU flachendeckend mit selbststandigen Kandidaturen beteiligte Als DFU stellte die Partei nur noch Zahlkandidaten 29 in einzelnen Wahlkreisen bei Landtagswahlen oder auch in einzelnen Kommunalwahlen auf vermutlich um ihren Parteistatus nicht zu verlieren Ausserparlamentarische Arbeit und Wahlbundnisse Bearbeiten Die DFU beteiligte sich nunmehr starker an ausserparlamentarischen Initiativen insbesondere der Ostermarschbewegung und dem Kampf gegen die Notstandsgesetze Dabei stiess sie allerdings immer wieder auf Kritik vonseiten dieser Initiativen die ihr eigentlich wohlwollend gegenuberstanden So protestierte Andreas Buro 1965 in einem Brief an den Bundesvorstand der DFU gegen Versuche die Ostermarschierer fur Kandidaturen der DFU einzuspannen und bestand auf der parteipolitischen Neutralitat der Friedensinitiativen 30 Auch bei der Neuen Linken wurde die DFU skeptisch betrachtet insbesondere wegen des Charakters einer Bundnispartei Ihre organisatorische Kompetenz und die langjahrigen Erfahrungen ihrer Funktionare brachten ihr dennoch einen gewissen Status ein 31 Mit diesem Strategiewechsel war auch eine programmatische Umorientierung verbunden Hatte das Wahlprogramm von 1965 noch die Wiedervereinigung auf dem Weg uber eine deutsche Konfoderation als Ziel vorgesehen so liess das Hanauer Programm von 1968 dieses mittlerweile offensichtlich unrealistische Ziel fallen und forderte nunmehr eine Anerkennung der DDR durch die bundesdeutsche Regierung Auch auf innenpolitischem Gebiet legte sich die Partei nun starker fest als in ihren ersten Jahren Sozialisierung der Schlusselindustrien und Demokratisierung der Gesellschaft gehorten zu den Hanauer Forderungen Dennoch richteten sich alle nennenswerten Aktivitaten der Partei weiterhin auf Friedens und Deutschlandpolitik sowie die Notstandsgesetze 32 Im Jahr 1968 fusionierte die DFU mit der Deutschen Demokratischen Union DDU 33 Bereits seit Ende 1966 hatten einzelne DFU Politiker etwa Lorenz Knorr die Schaffung eines neuen breiten Linksbundnisses fur die Bundestagswahl 1969 ins Auge gefasst Dieser Plan der ausserhalb der DFU vor allem durch die Professoren Wolfgang Abendroth Werner Hofmann und Helmut Ridder Giessener Kreis verfolgt wurde fuhrte jedoch zu einem weitaus schmaleren Bundnis als beabsichtigt das kaum uber die Grenzen der DFU und der spateren DKP hinausging Das fur die baden wurttembergische Landtagswahl 1968 formierte Wahlbundnis Demokratische Linke an dessen Grundung sich die DFU 1967 beteiligte konnte nur 2 3 Prozent erzielen zudem gab es in der DFU erhebliche Widerstande gegen dieses Bundnis weil dort ehemalige KPD Funktionare in weit grosserer Zahl auftraten als in der DFU Unter anderem trat der zweite Landesvorsitzende der DFU in Baden Wurttemberg aus Protest gegen das Bundnis zuruck Auch an dem Wahlbundnis Aktion Demokratischer Fortschritt zur Bundestagswahl 1969 beteiligte sich die DFU freilich konnte es neben der DFU lediglich den Bund der Deutschen die Demokratische Linke und die neu gegrundete Deutsche Kommunistische Partei sammeln und erlebte bei der Wahl geradezu ein Fiasko mit nicht einmal 200 000 Stimmen also einem Drittel der Stimmen die die DFU 1961 allein erreicht hatte 34 Die Misserfolge dieser Bundnisse sowohl bei ihren Tragern als auch bei den Wahlern wurden und werden hauptsachlich der Beteiligung der DKP angelastet 35 die unter anderem vorbehaltlos den Einmarsch der Warschauer Pakt Truppen in Prag 1968 unterstutzte Die DFU ausserte sich zu diesem Thema weitaus ambivalenter Arno Behrisch begrusste bei einer Bundesvorstandssitzung am 31 August 1968 ebenfalls offentlich die Intervention erhielt aber heftigen Gegenwind Am Folgetag wurde ein Vorstandsbeschluss gefasst und publiziert der insgesamt explizit Bedauern uber den Einmarsch ausserte und etwas nebulos von unterschiedlichen Auffassungen sprach 36 Zwei fuhrende Parteifunktionare darunter Jan Friedrich Tonnies traten von ihren Amtern zuruck und in Zeitungsberichten war von einer Austrittswelle die Rede 37 Dennoch hielt die DFU am Bundnis mit der DKP fest und blieb ihr auf Dauer eng verbunden Die Neugrundung einer legalen kommunistischen Partei fuhrte jedoch auch dazu dass die DFU zahlreiche Mitglieder einbusste die zur DKP wechselten Rolf Schonfeldt resumierte Mit der Grundung der DKP verlor die DFU ihren kommunistischen Flugel 38 Der Krefelder Appell Bearbeiten Seit 1972 engagierte sich die DFU stark in einem neuen Thema namlich dem Kampf gegen den sogenannten Radikalenerlass Ihre Vorstandsmitglieder Horst Bethge und Erich Rossmann gehorten zu den Grundern der Initiative Weg mit den Berufsverboten Ab Mitte der 1970er Jahre wandte man sich erneut der Abrustungspolitik zu Anlass war zunachst die Diskussion uber die Neutronenbombe und spater vor allem der Beschluss der NATO Pershing Raketen und Cruise Missiles in Europa und speziell auf deutschem Boden aufzustellen der so genannte NATO Doppelbeschluss 39 In der Auseinandersetzung um diesen NATO Beschluss gelang der DFU ihr grosster Mobilisierungserfolg 40 namlich der Krefelder Appell der 1980 von Gert Bastian und dem DFU Direktoriumsmitglied Josef Weber entworfen wurde Er gab den Anstoss zu einer grossangelegten Unterschriftenkampagne gegen den NATO Beschluss in deren Verlauf nach Angaben der Initiatoren mehr als funf Millionen Unterschriften gesammelt werden konnten Ob diese Zahl korrekt war ist ungewiss die Kampagne wirkte jedoch weit uber das DFU Umfeld hinaus und erreichte uber Bastian und Petra Kelly das Spektrum der entstehenden Partei Die Grunen sowie grosse Teile der SPD 41 Die Zusammenarbeit mit Kommunisten hatte seit ihrer Grundung zu den offentlich vertretenen Grundsatzen der DFU gehort Speziell die Kooperation mit der DKP blieb eng Dennoch kam es an exponierten Punkten auch zu offentlich ausgetragenen Differenzen Dies galt vor allem fur die 1976 vollzogene Ausburgerung von Wolf Biermann aus der DDR Das Direktoriumsmitglied der DFU Arno Behrisch bezeichnete diesen Akt in scharfem Gegensatz zur offiziellen Linie der DKP als Verletzung von Menschenrechten und die DFU nahe Deutsche Volkszeitung offnete ihre Spalten auch prominenten DKP Mitgliedern die gegen Biermanns Ausburgerung protestierten so etwa dem Munchner Professor Horst Holzer 42 Diese Differenzen konnten jedoch die enge Verbindung zur DKP nicht auf Dauer gefahrden Aufgabe des Parteistatus und Auflosung Bearbeiten Nach dem Abflauen der Friedensbewegung gab die DFU 1984 den Status einer politischen Partei auf und bezeichnete sich als Politische Vereinigung Sie beteiligte sich in den folgenden Jahren an der Friedensliste die auch zahlreiche aus der DFU kommende Kandidaten bei Wahlen aufstellte ohne jedoch Erfolge zu erzielen 43 Als 1989 die finanzielle Forderung aus der DDR ausblieb kam es zu Auflosungserscheinungen der DFU 1990 beschloss die Bundesorganisation die Selbstauflosung einzelne Landesverbande arbeiteten noch eine Zeitlang weiter ohne nennenswerte Wirkung zu erreichen Finanzierung BearbeitenVon Beginn an war die DFU mit Vorwurfen konfrontiert sie werde aus der DDR finanziell gefordert Offiziell hatte sie dies stets abgestritten 44 es erwies sich im Zuge ihrer Auflosung und nach dem Ende der DDR jedoch als zutreffend Sie erhielt verdeckte Mittel aus der Abteilung Verkehr des Zentralkomitees der SED 45 Uber die Hohe dieser Forderung gibt es nur punktuelle Angaben sie muss jedoch betrachtlich gewesen sein So hiess es in einer Notiz vom 20 Februar 1973 die Heinz Geggel fur Albert Norden verfasste und die im SAPMO erhalten geblieben ist Die DFU erhalt von uns monatlich 277 000 DM 46 und im Valuta Haushaltsplan des Zentralkomitees der SED vom 31 Januar 1989 waren fur das kommende Haushaltsjahr unter anderem 3 1 Millionen DM fur 31 hauptamtliche Stellen bei der DFU vorgesehen 47 den Finanzplan genehmigte Erich Honecker zwei Tage vor seinem Sturz am 15 Oktober 1989 mit dem handschriftlichen Vermerk Einverstanden 48 Am 29 November 1989 hielt der Bundesgeschaftsfuhrer Willi van Ooyen in einem Interview mit der taz Bremen fest dass durch die Entwicklung in der DDR eine entscheidende Finanzquelle uberraschend versiegt sei Der geschaftsfuhrende Landesvorstand der DFU Bremen gab in einem Brief an die Mitglieder an es sei nun an den Tag gekommen dass die DFU zu rund 80 Prozent von Geldern aus der DDR abhangig gewesen sei Die Organisation die sich der Demokratie und dem Frieden radikal verpflichtet fuhle sei durch konspirative Fremdfinanzierung diskreditiert worden 49 Uber die Art der konspirativen Forderung durch die Abteilung Verkehr beim ZK der SED in den 1960er Jahren als in der Bundesrepublik Deutschland keine legale kommunistische Partei bestand gibt es vereinzelte Informationen So ist dokumentiert dass Geldbetrage per Kurier nach Frankreich Metz gebracht und dort abgeholt wurden in dem dokumentierten Fall durch eine ehemalige KPD Stadtverordnete 50 Ab 1969 liegen jahrliche Rechenschaftsberichte der DFU nach dem Parteiengesetz von 1967 vor Demzufolge hat sich die DFU zu etwa 5 bis 10 Prozent aus Mitgliedsbeitragen finanziert die restlichen 90 bis 95 Prozent der Einnahmen waren als Spenden deklariert 51 Fur die Jahre 1982 und 1983 wurden Rechenschaftsberichte in der Bundestagsdrucksache veroffentlicht sie gaben etwa 15 Prozent Mitgliederbeitrage gut 80 Prozent Spenden und geringfugige ubrige Einnahmen an 52 Charakterisierung und politische Einordnung BearbeitenNach einer gangigen Unterteilung von Richard Stoss gehorte die DFU zum Typ der teiloppositionellen Parteien 53 Auch als Sammlungspartei ist sie bezeichnet worden 54 Sie verzichtete mithin auf eine grundsatzliche etwa systemoppositionelle weltanschauliche Festlegung und ein umfassendes Programm um eine Sammlung sehr heterogener Gruppierungen zu erreichen die gemeinsam fur eine neutralistisch pazifistische 55 Opposition gegenuber der Westbindungs und Rustungspolitik der Bundesregierung eintraten Programmatisches Ziel war in den ersten Jahren die Losung der deutschen Frage durch eine Annaherung und schliesslich Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten Das vereinte Deutschland sollte keinem der beiden Machtblocke des Kalten Kriegs angehoren Neutralisierung und weitgehend abgerustet sein insbesondere keine Atomwaffen beherbergen In der Grundungsphase war ein sehr breites Bundnis von Kommunisten Sozialisten Christen Konservativen Neutralisten und Nationalisten anvisiert worden von links bis rechts 56 das in Einzelfallen bis ins rechtsradikale Lager reichen konnte 57 Es gelang aber nicht diese Breite zu realisieren 58 Rolf Schonfeldt beschreibt anhand der Zielgruppen der DFU Politik drei Phasen der Parteientwicklung zunachst die Orientierung an diesem breiten Bundnis etwa bis zum Ausschluss des rechten Flugels 1963 dann eine Orientierung auf linke Zielgruppen im Bereich von APO SPD und Gewerkschaften bis etwa 1968 und schliesslich nach Grundung der DKP eine recht enge Beziehung zu dieser ohne jedoch das weltanschauliche Fundament der Kommunisten zu ubernehmen 59 Manfred Rowold geht diese Phasen zusammenfassend von einer linken Sammlung aus 60 Seit ihrer Grundung wurde der DFU von politischen Gegnern insbesondere der SPD vorgehalten sie sei kommunistisch dominiert ja eine Marionette der SED bzw der DDR So loste eine 1961 erschienene Broschure der Hamburger SPD die Abkurzung DFU auf als Die Freunde Ulbrichts 61 Die DFU hatte von Beginn an offen dargelegt dass sie die Beteiligung von Kommunisten trotz des KPD Verbots begrusse und ihre Mitglieder und Gremien offizielle Gesprache mit Vertretern der DDR und der Sowjetunion fuhrten die Finanzierungsbeitrage aus der SED hatte sie allerdings nie zugegeben Unstrittig ist heute dass die SED schon allein uber die finanzielle Forderung und die Anleitung von KPD Mitgliedern erheblichen Einfluss in der DFU ausubte Strittig blieb jedoch sowohl in der politischen als auch in der wissenschaftlichen Debatte wie weit dieser Einfluss ging Vor allem fur die Phase bis 1968 nehmen Politikwissenschaftler eine hohe Eigenstandigkeit der DFU an So stellt Rolf Schonfeldt fest dass die Konflikte innerhalb der sehr heterogenen Partei keineswegs hinreichend als Auseinandersetzungen von Kommunisten und Nicht Kommunisten darstellbar seien und verwirft daher die These die DFU sei eine Volksfront Organisation oder gar eine kommunistische Hilfsorganisation 62 Manfred Rowold und Stefan Immerfall beschreiben hingegen gerade fur diese Phase interne Auseinandersetzungen vor allem um den Einfluss der Kommunisten die keineswegs durchweg zugunsten der letzteren ausgingen 63 Auf diese Auseinandersetzungen und deren wechselnde Ergebnisse weist auch Christoph Stamm hin 64 Der sudkoreanische Zeithistoriker Dong Ki Lee vertritt dass einer pauschalen Beurteilung der DFU namlich dass die Infiltrationsarbeit und Fernsteuerung durch die SED sich bei ihren politischen Aktivitaten und Handlungen von A bis Z durchgesetzt habe entgegenzutreten sei und unterfuttert dies durch die Plane der DFU zu einer deutschen Konfoderation die sich deutlich von denen der SED unterschieden 65 Nach der Grundung der Deutschen Kommunistischen Partei DKP 1968 stand sie deren Politik sehr nahe und ist etwa von dem Politikwissenschaftler Armin Pfahl Traughber als DKP Vorfeldorganisation bezeichnet worden 66 Wahlen Bearbeiten nbsp Plakat zur Landtagswahl in Baden Wurttemberg 1972 nbsp Plakat zur Landtagswahl in Baden Wurttemberg 1976Bundestagswahlen Bearbeiten Bundestagswahl 1961 609 918 Stimmen 1 9 Bundestagswahl 1965 434 182 Stimmen 1 3 0 6 Landtagswahlen Bearbeiten Baden Wurttemberg1964 49 191 Stimmen 1 4 1972 587 Stimmen 0 0 nur Einzelkandidaturen 1976 557 Stimmen 0 0 nur Einzelkandidaturen Bayern1962 84 879 Stimmen 0 9 Bremen1963 10 607 Stimmen 2 7 1967 17 240 Stimmen 4 2 1 5 Hamburg1961 28 511 Stimmen 2 9 Hessen1962 64 956 Stimmen 2 5 Niedersachsen1963 19 749 Stimmen 0 6 1967 29 273 Stimmen 0 8 0 2 1982 425 Stimmen 0 0 nur Einzelkandidaturen Nordrhein Westfalen1962 164 333 Stimmen 2 0 Rheinland Pfalz1963 23 585 Stimmen 1 3 1967 22 871 Stimmen 1 2 0 1 Schleswig Holstein1962 13 758 Stimmen 1 2 1967 11 517 Stimmen 0 9 0 3 Kommunalwahlen Bearbeiten Je nach ortlicher Verankerung trat die DFU auch bei Kommunalwahlen an In Einzelfallen erreichte sie dabei Erfolge so etwa in der alten KPD Hochburg Ueberau wo sie bei der Kommunalwahl 1968 38 Prozent der Stimmen erzielte Abgeordnete Bearbeiten Arno Behrisch Bundestag fur die SPD gewahlt Parteiubertritt zur DFU 1961 Mitgliederzahlen BearbeitenZu den Mitgliederzahlen sind keine verlasslichen Angaben vorhanden Als wahrscheinlich gilt eine funfstellige Mitgliederzahl in den 1960er Jahren die jedoch nach der Grundung der DKP zuruckging So schatzten die Politikwissenschaftler Richard Stoss und Horst W Schmollinger dass die Partei 1963 ca 10 000 bis 12 000 Mitglieder gehabt habe diese Zahl aber bis 1972 auf etwa 3000 zuruckgegangen sei 67 In einer geheimen Hausmitteilung fur Albert Norden Mitglied des ZK der SED schatzte Heinz Geggel im Februar 1973 die Mitgliederzahl der DFU auf 5000 bis 6000 68 Bekannte Mitglieder Bearbeitensiehe Kategorie DFU MitgliedPresseerzeugnisse BearbeitenAusweg Koln 1962 1964 DFU Information Giessen 1962 DFU Korrespondenz Koln 1961 1962 DFU Landespressedienst Frankfurt am Main 1963 DFU Nachrichten fur die Presse Frankfurt am Main 1965 1966 DFU Pressedienst Koln 1961 DFU Politische Kommentare Koln 1962 Der Neue Ruf Hannover 1961 1964 notiert Koln 1962 1963 Als der DFU nahestehende Zeitungen galten das Westdeutsche Tageblatt Dortmund und die ursprunglich als Organ des BdD 1953 gegrundete Deutsche Volkszeitung Literatur BearbeitenDong Ki Lee Konfoderation als Parteiprogramm die Deutsche Friedens Union In ders Option oder Illusion Die Idee einer nationalen Konfoderation im geteilten Deutschland 1949 1990 Christoph Links Verlag Berlin 2010 S 187 193 Dirk Mellies Trojanische Pferde der DDR Das neutralistisch pazifistische Netzwerk der fruhen Bundesrepublik und die Deutsche Volkszeitung 1953 1973 Lang Frankfurt am Main u a 2006 ISBN 3 631 55825 2 S 51 63 Europaische Hochschulschriften Reihe 3 Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 1039 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union In Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 Band 1 AUD EFP Westdeutscher Verlag Opladen 1983 ISBN 3 531 11570 7 S 848 876 Schriften des Zentralinstituts fur sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universitat Berlin 38 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union DFU 1960 1990 Friedenspartei oder Die Freunde Ulbrichts In Mitteilungen aus dem Bundesarchiv 20 Jg 2012 Heft 1 S 44 55 Online PDF 6 8 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsche Friedensunion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Flugblatt mit dem Grundungsaufruf der DFU 1960 auf der Seite des Deutschen Historischen Museums Aufruf zur Grundung der Deutschen Friedens Union mit Unterzeichnern Blatter fur deutsche und internationale Politik Jahrgang 1961 Heft 01 Januar Aktenbestand DFU des Bundesarchivs mit inhaltlich weiterfuhrenden Angaben Christoph Stamm Einleitung zum Findbuch 2011 archivportal d de Jurgen P Lang Linksextremismus in Deutschland DKP und DFUEinzelnachweise Bearbeiten Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 52 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 849 851 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 45 47 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 45 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 849 850 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 45 Aus dem Aufruf zitiert bei Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 45 DFU Ein Stuck gemeinsam In Der Spiegel Nr 30 1961 S 16 online etwa Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 45 Vgl etwa Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 849 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 45 47 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 851 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 854 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 44 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 44 45 Hubertus Knabe Linkspolitiker Willi van Ooyen Honeckers Millionen fur ein Trojanisches Pferd In Frankfurter Allgemeine Zeitung 9 Oktober 2008 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 875 Manfred Rowold Stefan Immerfall Im Schatten der Macht Nicht etablierte Kleinparteien In Alf Mintzel Heinrich Oberreuter Hrsg Parteien in der Bundesrepublik Deutschland 2 Aufl Opladen 1992 S 362 420 hier S 408f Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 863f Klappentext Buch von Heinrich Werner Feststellungen Monitor Verlag Dusseldorf 1966 Thomas Suermann Albert Schweitzer als homo politicus Eine biographische Studie zum politischen Denken und Handeln des Friedensnobelpreistragers Berliner Wissenschaftsverlag Berlin 2012 S 294 Rot und rosa In Der Spiegel 35 1961 S 20 29 hier S 20 Online Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 47 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 48 vgl auch Hendrik Bunke Die Bremer KPD 1956 1968 Verbot Organisation Politik In Bremisches Jahrbuch 73 1994 S 202 279 hier S 258f Rolf Schonfeldt Deutsche Friedens Union S 860f vgl zu Bednarski auch Rot und rosa In Der Spiegel 35 1961 online Biographische Notiz auf www kgparl de abgerufen am 30 November 2021 Manfred Rowold Stefan Immerfall Im Schatten der Macht S 409 Manfred Rowold Stefan Immerfall Im Schatten der Macht S 408f Vgl zu Ulbrichts Stellungnahme das Sonntagsgesprach des DDR Fernsehens mit Walter Ulbricht wiedergegeben in der ZEIT vom 6 August 1965 unter dem Titel Eine gewisse Skepsis online Manfred Rowold Stefan Immerfall Im Schatten der Macht S 409 Rolf Schonfeldt Deutsche Friedens Union S 869 Christoph Stamm Bestand B422 Die Deutsche Friedens Union S 48 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 862 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 864f Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union In Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 Band 1 AUD EFP Westdeutscher Verlag Opladen 1983 ISBN 3 531 11570 7 S 848 876 hier S 867 Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 862f sowie 873 Christoph Stamm Bestand B422 Die Deutsche Friedens Union S 48f Rowold Immerfall Im Schatten der Macht S 409f So etwa Christoph Stamm Bestand B422 Die Deutsche Friedens Union S 49 Detailliert bei Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 873 vgl auch Rowold Immerfall Im Schatten der Macht S 409 die davon sprechen die Reaktionen der DFU seien durchaus nicht KP konform gewesen Kaffee kalt In Der Spiegel Nr 51 1968 S 34 online Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 875 Stamm S 49f Stamm S 50 Stamm S 50 Kamerad Muschel In Der Spiegel 52 1976 Online Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 50 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 48 Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 48 Zitiert nach Mellies 2007 S 72 Heike Amos Die SED Deutschlandpolitik 1961 bis 1989 Ziele Aktivitaten und Konflikte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 S 228 Amos zitiert nach den Verhandlungen des Deutschen Bundestags Band 502 1994 12 Wahlperiode Dokument 537 S 2167 2171 Michael Roik Die DKP und die demokratischen Parteien 1968 1984 Schoningh Paderborn 2006 S 105 Roik beruft sich auf ein veroffentlichtes Deckblatt des Finanzplans Vgl auch Hubertus Knabe Honeckers Erben Die Wahrheit uber DIE LINKE Propylaen Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 549 07329 2 S 356f Christoph Stamm Bestand B 422 Die Deutsche Friedens Union S 50 51 Wilhelm Mensing SED Hilfe fur West Genossen BstU Berlin 2010 S 143 1 Mensing beruft sich auf Aktennotizen von 1966 und 1967 die bei der BStU liegen Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 871 Deutscher Bundestag 10 Wahlperiode Drucksache 10 3235 vom 23 April 1985 Online PDF 301 kB Vgl Richard Stoss Einleitung In Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 Band 1 AUD EFP Westdeutscher Verlag Opladen 1983 ISBN 3 531 11570 7 S 298 Siehe auch Mellies 2007 S 17f Schonfeldt 1983 S 848 Mellies 2007 S 17f Schonfeldt S 851 Schonfeldt S 852 Stamm S 47 Schonfeldt S 860 Rowold Immerfall S 407 Sozialdemokratische Partei Deutschlands Landesorganisation Hamburg Hrsg DFU die Freunde Ulbrichts Hamburg 1961 Schonfeldt S 875 Rowold Immerfall 1991 S 408f Stamm S 48 Dong Ki Lee 2010 S 190ff Die Deutsche Kommunistische Partei DKP Memento des Originals vom 16 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www1 bpb de Bundeszentrale fur politische Bildung Horst W Schmollinger Richard Stoss Die Parteien und die Presse der Parteien und Gewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1974 Munchen 1975 S 66 Hier zitiert nach Rolf Schonfeldt Die Deutsche Friedens Union S 871 Mellies 2007 S 53 Mellies beruft sich auf eine im SAPMO erhaltene Notiz vom 20 Februar 1973 Normdaten Korperschaft GND 2008105 4 lobid OGND AKS LCCN n50002210 VIAF 126635419 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Friedens Union amp oldid 235565257