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Staatssicherheit Stasi und MfS sind Weiterleitungen auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind aufgefuhrt unter Staatssicherheit Begriffsklarung Stasi Begriffsklarung und der Liste Sicherheitsministerium Das Ministerium fur Staatssicherheit MfS auch Staatssicherheitsdienst bekannt auch unter dem Kurzwort Stasi war in der Deutschen Demokratischen Republik DDR zugleich Nachrichtendienst und Geheimpolizei und fungierte als Regierungsinstrument der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Formal war es innerhalb des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik ein Ministerium der bewaffneten Organe Auch die Hauptverwaltung A HVA der Auslandsgeheimdienst der DDR war eine von etwa zwanzig Hauptverwaltungen des MfS Emblem des MfSKonferenzraum des Ministers im Haus 1 der ehemaligen MfS Zentrale in Berlin LichtenbergDas MfS wurde am 8 Februar 1950 nach sowjetischem Vorbild gegrundet und entwickelte sich zu einem weitverzweigten personalstarken Uberwachungs und Repressionsapparat dem im Jahr 1989 etwa 91 000 hauptamtliche Mitarbeiter und zwischen 110 000 Ilko Sascha Kowalczuk 1 und 189 000 Helmut Muller Enbergs inoffizielle Mitarbeiter IM angehorten Als Motive fur die Kooperation ermittelte Muller Enbergs vor allem politische Ideale Geld habe nur eine untergeordnete Rolle gespielt auch erpresste Zusammenarbeit mit dem DDR Spitzelapparat sei selten gewesen 2 Innenpolitisch hatte das als Machtinstrument benutzte MfS Schutzfunktion fur staatliche Organe und Personen Dazu wurden mehrere Bezirksverwaltungen fur Staatssicherheit BVfS wie zum Beispiel in Leipzig eingerichtet Heute befindet sich dort das Museum in der Runden Ecke Aus der DDR Bevolkerung gerieten Menschen ins Visier des MfS wenn Verdacht auf politischen Widerstand gegen die SED Spionage oder Republikflucht bestand Methodisch setzte das MfS dabei Observation Einschuchterung Inhaftierung 3 4 sowie die sogenannte Zersetzung gegen Oppositionelle und Regimekritiker feindlich negative Personen als Mittel ein In den 1950er Jahren wurde in Stasi Gefangnissen noch physische Folter angewandt spater wurde mit ausgeklugelten psychologischen Methoden gearbeitet 5 In den 1980er Jahren bildete die Stasi wiederholt Terroristen der Rote Armee Fraktion RAF im Umgang mit Waffen und Sprengstoffen aus Im Zuge der friedlichen Revolution im Herbst kam es im November 1989 zur Umbenennung des MfS in Amt fur Nationale Sicherheit AfNS das seine Tatigkeit bereits ab Anfang Dezember infolge des Drucks der Burgerkomitees einstellte und bis Marz 1990 vollstandig aufgelost wurde Fur die Erforschung und Verwaltung der schriftlichen Hinterlassenschaft der Behorde war seit 1990 der Bundesbeauftragte fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik BStU zustandig bis diese Behorde am 17 Juni 2021 aufgelost und ins Bundesarchiv uberfuhrt wurde Das MfS ist der einzige Geheimdienst der deutschen Geschichte der umfassend aufgedeckt und aufgearbeitet wurde Wissenschaftlich erwiesen ist dass das MfS weit hinter den eigenen Anspruchen zuruckblieb eine allgegenwartige Staatssicherheit zu sein 6 Mit dem Wachregiment Feliks Dzierzynski gehorte zum MfS auch eine eigene militarisch operative Truppe die 1990 etwa 11 000 Mann umfasste Neben dem MfS gab es einen weiteren Nachrichtendienst in der DDR die Militarische Aufklarung der Nationalen Volksarmee mit Sitz in Berlin Kopenick Diese wurde ebenso wie die Grenztruppen und die restliche NVA durch die Hauptabteilung I MfS Militarabwehr oder Verwaltung 2000 des MfS kontrolliert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorlaufer 1 2 Grundung und Aufbau 1 3 Volksaufstand vom 17 Juni 1953 1 4 Das MfS nach dem Mauerbau 1961 1 5 Auflosung des MfS 1 6 MfS Anfang 1990 1 7 Treuhanderische Verwaltung des Vermogens des MfS 2 Juristische und gesellschaftliche Aufarbeitung 2 1 Stasi Unterlagen Gesetz 2 2 Rehabilitierungen von Opfern 2 3 Geschichtsrevisionismus von ehemaligen Stasi Kadern 2 4 Gedenkstatten 3 Auftrag 3 1 Inland 3 2 Ausland 3 2 1 Mordanschlage 3 2 2 Terroranschlage 3 2 3 Unterstutzung von Rechtsextremisten 4 Organisation 4 1 Auswahl und Anwerbung hauptamtlicher und inoffizieller Mitarbeiter 4 2 Hauptamtliche Mitarbeiter 4 3 Inoffizielle Mitarbeiter 4 4 Auslandsagenten 4 5 MfS und Rote Armee Fraktion 4 6 Kontrolle durch die SED 5 Struktur 5 1 Zentrale 5 2 Territorialprinzip 5 3 Linienprinzip 5 4 Gefangnisse 6 Ausbildung 6 1 Ausbildungseinrichtungen 6 2 Ausbildung und Bezuge 7 Ausrustung 8 Grundlagen und Handlungsanweisungen 8 1 Rechtsgrundlagen 9 Mitarbeiter und Opfer 9 1 Mitarbeiter Auswahl 9 1 1 Hauptamtliche Mitarbeiter 9 1 2 Bekannte inoffizielle Mitarbeiter 9 1 3 Uberlaufer 9 2 Bekannte Opfer 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Film und Fernsehen 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorlaufer Bearbeiten Nachdem mit dem Kontrollratsgesetz Nr 31 zunachst alle deutschen Polizeidienststellen und agenturen aufgelost worden waren die mit der Uberwachung und Kontrolle politischer Betatigung beauftragt waren beschloss das Politburo der KPdSU im Dezember 1948 die Schaffung einer eigenen deutschen Geheimpolizei 7 Das Ministerium fur Staatssicherheit baute bei seiner Grundung am 8 Februar 1950 auf zwei Vorgangerorganisationen sowjetischer Pragung auf Das Innenministerium der UdSSR vor 1946 NKWD ein Volkskommissariat ab 1946 in MWD als Ministerium umbenannt und das damalige sowjetische Ministerium fur Staatssicherheit KGB 1941 1946 NKGB 1946 1954 MGB ab 1954 KGB installierten unter Lawrenti Beria eine Reihe von selbststandigen umfangreichen nachrichtendienstlich und polizeilich aktiven Apparaten in der sowjetischen Besatzungszone nach sowjetischen Vorbildern 8 Ihr Leiter war zunachst der sowjetische Generaloberst Iwan A Serow ab 1946 Nikolai K Kowaltschuk 9 Die Kommunistische Partei Deutschlands hatte bald nach der Ankunft der Moskauer KPD Kader eine Parteipolitische Abteilung und einen Grenzapparat Verkehr aufgebaut die einem Nachrichtendienst gleichkamen Im August 1946 grundete die aus der Zwangsvereinigung von SPD und KPD hervorgegangene SED die Deutsche Verwaltung des Inneren DVdI die zunachst von Erich Reschke ab 1948 durch den ehemaligen Agenten der sowjetischen Militarspionage Kurt Fischer geleitet wurde Die DVdI hatte ein K5 Referat fur die sogenannte Kriminalpolizei 5 kurz K5 K5 Abteilungen waren vor Ort fur Straftatenklasse V Straftaten anderer Art zustandig Auf Landerebene fuhrten die K5 Abteilungen geheimdienstliche Operationen und Aufgaben durch sie waren Teil der politischen Polizei Sie waren unter anderem dazu eingerichtet worden die von der Besatzungsmacht geforderte rasche Entnazifizierung voranzutreiben indem sie in der sowjetischen Besatzungszone ehemalige nationalsozialistische Funktionare erfassten und der Justiz zur schnellen Aburteilung zufuhrten Von Anfang an ubten Mitarbeiter des K5 auch andere Aufgaben gemass Kontrollratsgesetz Nr 10 K5c aus wie die Bearbeitung von Attentaten auf Personen des offentlichen Lebens K5c1 Sabotage am Aufbau K5c2 die Bekampfung von Verbreitung von antidemokratischen Hetzparolen und Geruchten K5c3 Uberwachung von Funk und Fernsprechgeraten K5c4 und sonstige Verstosse gegen den demokratischen Aufbau K5d1 und K5d2 und damit eine Oberaufsicht uber die deutsche Polizei die Verwaltung die Justiz und das erwachende offentliche Leben in Gewerkschaften Schulen und Kirchen usw Ab 1948 vereinheitlichte das Referat K5 der DVdI die bislang foderal organisierte Kriminalpolizei und die dazugehorende K5 auch auf der Ebene der Landeskriminalamter und Kriminalkommissariate 5 der lokalen Polizeidienststellen Die K5 wurde nach Walter Ulbrichts Vorsprache bei Josef Stalin mit seiner Zustimmung ein selbststandiges Organ und bei der Grundung der DDR 1949 als Hauptverwaltung zum Schutze der Volkswirtschaft bekannt Der Personalbestand der Hauptverwaltung zum Schutze der Volkswirtschaft stieg rapide von 160 Mitarbeitern 1946 auf 700 Mitarbeiter im April 1948 an 10 Grundung und Aufbau Bearbeiten nbsp Fotostuhl des MfS fur Aufnahmen der erkennungsdienstlichen Fotos Vorne links der Tisch zur Abnahme von Fingerabdrucken nbsp Das MfS eroffnet 1951 einen Gruppenvorgang gegen die der Agententatigkeit verdachtigten Karl Laurenz und Elli Barczatis Beide wurden 1955 nachdem das MfS ermittelt hatte zum Tode verurteilt und 2006 strafrechtlich rehabilitiert nbsp Gefangenentransporter der Stasi modifizierter Kofferwagen auf Basis des Barkas B 1000 In den 1950er Jahren konnte sich die Stasi als stalinistische Geheimpolizei etablieren und zahlte 1956 bereits rund 16 000 Mitarbeiter 11 Die Grundlage fur den Aufbau einer eigenstandigen Geheimpolizei legte das Politburo der Kommunistischen Partei der Sowjetunion am 28 Dezember 1948 mit dem Beschluss zur Bildung der Hauptverwaltung zum Schutz der Volkswirtschaft Mit diesem Beschluss konnten sich Walter Ulbricht Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl gegen die Befurchtungen des sowjetischen Ministers fur Staatssicherheit Wiktor Abakumow durchsetzen der wegen der Wirkung dieses Beschlusses auf die Westalliierten besorgt war Am 24 Januar 1950 fasste das Politburo der SED den Beschluss zur Bildung des MfS Zwei Tage spater empfahl die Regierung der DDR parallel zum eigenen Beschluss uber die Abwehr von Sabotage ebenfalls die Bildung des MfS Am 8 Februar 1950 bestatigte die Volkskammer der DDR einstimmig das Gesetz uber die Bildung eines Ministeriums fur Staatssicherheit das am 21 Februar 1950 in Kraft trat 12 Eine Kontrolle des neugeschaffenen Ministeriums durch Parlament oder Ministerrat war im Gesetz nicht vorgesehen Als Leiter wurde am 16 Februar 1950 Wilhelm Zaisser ernannt Erich Mielke war sein Stellvertreter im Range eines Staatssekretars Bis Ende des Jahres beschaftigte das neu gegrundete Ministerium bereits rund 2700 Mitarbeiter Im Zuge der Verwaltungsreform von 1952 wurden die funf MfS Landerverwaltungen LV aufgelost und stattdessen 14 Bezirksverwaltungen BV eingerichtet Die 1951 gegrundete Objektverwaltung Wismut Abteilung W 13 blieb bestehen Ferner war der Aufbau eines Netzes von zunachst 192 spater 216 Objekt und Kreisdienststellen KD geplant Die Deutsche Grenzpolizei und die Transportpolizei wurden dem Ministerium fur Staatssicherheit unterstellt Die Verwaltungsreform und die Verscharfung des Klassenkampfes fuhrten zu einer Verdopplung der Mitarbeiterzahl von 4500 Ende 1951 auf rund 8800 Ende 1952 Volksaufstand vom 17 Juni 1953 Bearbeiten Nachdem das MfS bei der Fruherkennung und Unterdruckung der sogenannten Zusammenrottungen des Volksaufstandes am 17 Juni 1953 aus Sicht des Politburos versagt hatte wurde das Ministerium am 23 Juli 1953 zum Staatssekretariat fur Staatssicherheit SfS zuruckgestuft und dem Ministerium des Innern der DDR unter Willi Stoph unterstellt erst am 24 November 1955 erhielt es wieder Ministeriumsrang und bekam den Hauptverwaltung Aufklarung genannten Auslandsnachrichtendienst zugeordnet 14 Bei der Massnahme handelte es sich jedoch zugleich um eine Anpassung an sowjetischen Strukturen die von Lawrenti Beria zudem auch als taktische Geste an den Westen initiiert worden war 15 Im Zuge der kurz darauf ausgetragenen Machtkampfe wurde der seit 8 Februar 1950 amtierende Minister fur Staatssicherheit Wilhelm Zaisser wegen parteifeindlicher fraktioneller Tatigkeit seines Ministerpostens enthoben aus dem Zentralkomitee der SED und ein Jahr spater aus der SED ausgeschlossen Auch der stellvertretende Minister Erich Mielke musste sich einer Uberprufung seiner Amtsfuhrung unterziehen durfte seinen Posten jedoch behalten Leiter des SfS und danach Minister des MfS wurde Ernst Wollweber Eine wesentliche Rolle kam dem MfS jedoch bei der Ermittlung und Verhaftung der sogenannten Radelsfuhrer und westlichen Provokateuren zu So wurden durch MfS und Volkspolizei bis zum Abend des 22 Juni 1953 uber 6 000 Personen festgenommen Wahrend der gesamten 1950er Jahre wurden in zahlreichen politischen Sauberungen Parteimitglieder verhaftet die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in westliche Lander emigriert waren auch andere SED Mitglieder wurden Opfer dieser Aktionen Zu den prominentesten Opfern der stalinistischen Parteisauberungen in der DDR gehorten Kurt Muller Willi Kreikemeyer Paul Merker Max Fechner Karl Hamann und Georg Dertinger Zudem entfuhrte das MfS wahrend dieser Zeit im Zuge diverser Verhaftungsaktionen gegen feindliche Agenten etwa 600 bis 700 Personen aus dem Westen in die DDR Eine kurze Phase der Entstalinisierung fuhrte im Sommer 1956 zur vorzeitigen Entlassung von 25 000 Haftlingen darunter zahlreiche politische Gefangene Auch die bis dahin gangige Folterpraxis stand intern zur Diskussion Doch bereits nach dem Volksaufstand in Ungarn 1956 Oktober November folgte eine weitere Welle der Repression der mit Wolfgang Harich und Walter Janka auch prominente Kommunisten zum Opfer fielen Auch Wollweber geriet in offenen Konflikt mit Walter Ulbricht Auf dessen Anordnung wurde Wollweber 1957 durch seinen Stellvertreter Mielke ersetzt Dieser leitete das MfS bis zum 7 November 1989 dem Tag des Rucktritts des Ministerrats der DDR zur Wende Das MfS nach dem Mauerbau 1961 Bearbeiten Die inneren Unruhen in Polen und Ungarn sowie die kritischen Ausserungen von Parteiintellektuellen fuhrten zu einem neuerlichen Kurswechsel innerhalb des MfS der Fokus lag vermehrt auf der Repression gegenuber inneren oppositionellen Kraften Dies spiegelte sich in der Doktrin der politisch ideologischen Diversion 16 PID wider die alle Formen innerer Opposition auf den Einfluss des imperialistischen Feindes zuruckfuhrte und zugleich die wachsende Prasenz der Staatssicherheit in allen Alltagsbereichen begrundete Begunstigt wurde dies durch den Mauerbau der ein Abwandern von Oppositionellen verhinderte Lagen die Hauptaufgaben des MfS vor dem Mauerbau in der Bekampfung westlicher Geheimdienste sowie der Fluchtbewegung so sollte das MfS kunftig vermehrt praventiv potentielle Unruheherde erkennen Als erste Bewahrungsprobe fur den neuausgerichteten Apparat erwies sich der Prager Fruhling Im Mai 1971 wurde Walter Ulbricht durch Erich Honecker gesturzt Im Zuge dessen wurde der Minister fur Staatssicherheit Erich Mielke zunachst zum Kandidaten funf Jahre spater auch zum stimmberechtigten Mitglied des Politburos gewahlt Entscheidende Fragen der MfS Tatigkeit berieten beide jedoch in wochentlichen Vier Augen Gesprachen Seit den fruhen 1970er Jahren war die DDR verstarkt um eine internationale Anerkennung und deutsch deutsche Annaherung bemuht Dies fuhrte auch zu Anderungen in den Methoden der Staatssicherheit Da die DDR sowohl im Grundlagenvertrag mit der Bundesrepublik Deutschland 17 als auch mit dem Beitritt zur UN Charta 18 und der Unterzeichnung der KSZE Schlussakte 19 die Absicht zur Achtung der Menschenrechte bekundet hatte versuchte das MfS vermehrt oppositionelles Verhalten ohne Anwendung des Strafrechtes zu sanktionieren und stattdessen auf weiche und leise Formen der Repression wie beispielsweise Zersetzungsmassnahmen zuruckzugreifen Hierfur war eine systematische und flachendeckende Uberwachung unter Einsatz von bis zu 200 000 inoffiziellen Mitarbeitern erforderlich Durch Strafverfolgung Auslands und Technologiespionage als Stimmungsbarometer Zensurbehorde zur Umgehung von Handelsembargos oder zur Devisenbeschaffung durch Haftarbeit und Haftlingsfreikauf erlangte das MfS eine Schlusselfunktion im Herrschaftssystem der DDR Auflosung des MfS Bearbeiten Nach Planen der SED sollte das MfS reformiert werden Doch die Entwicklungen uberholten dies Am 18 November 1989 setzte die Volkskammer der DDR die Regierung Modrow ein wobei das MfS in Amt fur Nationale Sicherheit AfNS 20 umbenannt wurde Zum Leiter bestimmte sie Wolfgang Schwanitz den Stellvertreter des abgesetzten Ministers Mielke Mit der Umwandlung war eine Verkleinerung des Apparates geplant Dazu kam es jedoch nicht mehr 17 Tage spater am Morgen des 4 Dezember 1989 wurde die Bezirksstelle des AfNS in Erfurt von Burgern besetzt nachdem bekannt geworden war dass die Stasi Akten vernichtet werden sollten 21 Am Abend desselben Tages folgten Bezirksdienststellen in Leipzig Suhl und Rostock Besetzungen in den anderen Bezirksstadten und zuletzt am 15 Januar 1990 in der Berliner Zentrale folgten 22 Mit der Einrichtung von Burgerwachen und Burgerkomitees begann die erzwungene Auflosung des AfNS und die Aufarbeitung der Tatigkeit des MfS Knapp einen Monat nach der Grundung des Amtes fur Nationale Sicherheit versuchte der DDR Ministerrat unter Hans Modrow am 14 Dezember 1989 noch einmal die Staatssicherheit in offensichtlicher Anlehnung an die Nachrichtendienststrukturen in der Bundesrepublik Deutschland durch einen Verfassungsschutz mit nur noch rund 10 000 Mitarbeitern und einen Nachrichtendienst zu ersetzen Dazu kam es jedoch wegen der Burgerproteste nicht Am 15 Januar 1990 drangte der runde Tisch auf das schnelle Ende der Staatssicherheit Burgerkomiteemitglieder aus der gesamten DDR erzwangen eine Sicherheitspartnerschaft und Demonstranten sturmten das Gelande In der Nacht bildete sich ein Burgerkomitee das den Auflosungsprozess uberwachen sollte nbsp Verwustung der Buroraume der Berliner Stasi ZentraleMfS Anfang 1990 Bearbeiten Am 23 Februar 1990 billigte der Runde Tisch die Selbstauflosung der Auslandsaufklarung des MfS der sogenannten Hauptverwaltung Aufklarung kurz HV A 23 Nach zwei Wochen Diskussion wurde am 26 Februar die Vernichtung fast aller Akten und Datentrager der HV A beschlossen 24 Trotzdem gelangten rund 293 000 Karteikarten aus der Personenkartei der HV A unter ungeklarten Umstanden 1990 in die Hande der CIA Sie bilden den grossten Teil der Rosenholz Dateien in denen die HV A die Namen und personlichen Daten von Personen erfasste die fur sie von Bedeutung waren Darin sind neben IMs auch Personen aus deren Umfeld verzeichnet Die Daten wurden spater im unvollstandigen Zustand kopiert und 2003 der Bundesregierung uberlassen die sie bekanntgab 25 Zum 31 Marz 1990 waren alle Mitarbeiter des MfS entlassen bis auf einige hundert die befristete Arbeitsvertrage erhalten hatten um die Institution weiter abzuwickeln Schliesslich empfahl der Ministerrat am 16 Mai 1990 einen Sonderausschuss Auflosung des MfS zu bilden aus dem eineinhalb Jahre spater die Behorde des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR wurde 26 Treuhanderische Verwaltung des Vermogens des MfS Bearbeiten Nach der Selbstauflosung des MfS und Wiedervereinigung Deutschlands unterlag das Vermogen des MfS gemass dem Treuhandgesetz der treuhanderischen Verwaltung durch die Treuhandanstalt und die Unabhangige Kommission zur Uberprufung des Vermogens der Parteien und Massenorganisationen der DDR UKPV Juristische und gesellschaftliche Aufarbeitung BearbeitenStasi Unterlagen Gesetz Bearbeiten Die Auflosung der Staatssicherheit war mit der Wiedervereinigung am 3 Oktober 1990 nicht zu Ende Am 29 Dezember 1991 trat das Stasi Unterlagen Gesetz StUG in Kraft das der Deutsche Bundestag mit grosser Mehrheit verabschiedet hatte Das zentrale Anliegen dieses Gesetzes ist die vollstandige Offnung der Akten des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes insbesondere der Zugang der Betroffenen zu den Informationen die der Staatssicherheitsdienst zu ihnen gespeichert hat Erstmals bekamen damit Burger Gelegenheit Unterlagen einzusehen die ein Geheimdienst uber sie angelegt hatte Sichergestellt wurde dies durch das eigens hierfur eingefuhrte Amt des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR nach den Leitern oft kurz Gauck spater Birthler und Jahn Behorde genannt Nach den Bestimmungen des Stasiunterlagengesetzes ist die namentliche Nennung von IM zum Zweck der Aufklarung und der Forschung zulassig Im Marz 2008 erwirkte Holm Singer IM Schubert vor dem Landgericht Zwickau eine einstweilige Verfugung gegen die von Edmund Kabisch organisierte Ausstellung Christliches Handeln in der DDR Die Ausstellung wurde daraufhin vorlaufig abgebrochen 27 Der Rechtsstreit wurde durch das Landgericht Zwickau am 24 Marz 2010 durch Versaumnisurteil beendet Es ist nicht zu beanstanden dass die Vorgehensweise des MfS gleichsam auf den Einzelfall personalisiert und die Tatigkeit des Beklagten Holm Singer durch den Klager Edmund Kaebisch unter voller Namensnennung konkretisiert wird Gerade die anhand von Einzelschicksalen erfolgte Konkretisierung dient bekanntermassen dazu dass sich auch historische Laien leichter in ansonsten schwer zu verstehende historische Themen einarbeiten Die konkretisierende Darstellung ermoglicht es mithin das ganze Ausmass der Verstrickung des MfS anhand eines Einzelschicksals deutlich zu machen und aufzuzeigen auf welche Art und Weise das MfS in der Lage war selbst relativ geschlossene oppositionelle Kreise zu unterwandern und zu manipulieren 28 Rehabilitierungen von Opfern Bearbeiten Das 1992 in Kraft getretene Strafrechtliche Rehabilitierungsgesetz regelt die Aufhebungen grob rechtsstaatswidriger Strafmassnahmen und Freiheitsentziehungen An die strafrechtliche Rehabilitierung sind Entschadigungsleistungen geknupft Nach Auffassung der Opferverbande erfasst die Rehabilitierungsgesetzgebung die Einbussen die Stasiopfer erleiden mussten nur unvollkommen z B werden eine rechtsstaatswidrige Haft oder ein Berufsverbot nicht bei der Rentenberechnung berucksichtigt Viele Betroffene mussen heute unter der Armutsgrenze leben Geschichtsrevisionismus von ehemaligen Stasi Kadern Bearbeiten Ehemalige Stasi Kader betreiben noch Jahrzehnte nach der Auflosung des Geheimdienstes Geschichtsrevisionismus verklaren und schonen die SED Diktatur und versuchen die Gedenkstatte Berlin Hohenschonhausen und fruhere Opfer zu diffamieren 29 30 31 32 Im April 2006 erklarte Marianne Birthler damalige Bundesbeauftragte fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes dass ehemalige hauptamtliche mittlerweile in Verbanden organisierte Mitarbeiter des MfS versuchten das Ansehen der DDR im Allgemeinen und der Stasi im Besonderen zu schonen die Tatsachen umzulugen Sie zogen auch daraus dass es bei 30 000 Ermittlungsverfahren gegen MfS Mitarbeiter nur zu etwa 20 Verurteilungen kam den zynischen Schluss so schlimm konne es nicht gewesen sein Es habe nur deswegen kaum Verurteilungen gegeben weil in einem Rechtsstaat nur Taten bestraft werden durften die zum Zeitpunkt ihrer Verubung bereits gegen Gesetze verstiessen Ruckwirkungsverbot Nulla poena sine lege Wenn also damals zum Tatzeitpunkt kein Verstoss gegen DDR Gesetze vorgelegen habe konne heute deswegen nicht verurteilt werden Nur bei nicht als Straftaten behandelten Schwerverbrechen und Totungsdelikten wie beispielsweise bei der Ausfuhrung des Schiessbefehls kame die Radbruchsche Formel zum Zuge wonach Unrechtsgesetze von Diktaturen keine Geltung haben konnten So sei es leider Fakt dass es bei Unrechtshandlungen des MfS gegenuber Gefangenen oder Observierten die zu Opfern der Zersetzungsmethoden des MfS wurden nicht zu Verurteilungen kommen konne Daraus nun aber zu schliessen dass dies kein Unrecht sei das ist der Gipfel des Zynismus 33 Gedenkstatten Bearbeiten In den Raumlichkeiten der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums fur Staatssicherheit in welcher von 1951 bis 1989 vor allem politische Gefangene physisch und psychisch gefoltert wurden existiert heute die Gedenkstatte Berlin Hohenschonhausen Im Hauptgebaude der Stasi in Berlin befindet sich heute die Forschungs und Gedenkstatte Normannenstrasse Die Gedenkstatte Museum in der Runden Ecke ist ein Stasi Museum in Leipzig Des Weiteren gibt es die Gedenkstatte Bautzner Strasse Dresden Die Gedenkstatte Bautzen widmet einen thematischen Schwerpunkt der Stasi Sonderhaftanstalt Bautzen II 1956 bis 1989 2012 wurde in den Raumen der ehemaligen MfS U Haftanstalt in Erfurt die Gedenk und Bildungsstatte Andreasstrasse eroffnet 34 Auftrag Bearbeiten nbsp Kampftreffen im Palast der Republik in Ost Berlin anlasslich des 35 Jahrestages der Bildung des Ministeriums fur Staatssicherheit 1985Beim MfS handelte es sich vor allem um die Geheimpolizei der DDR die ohne parlamentarische und verwaltungsjuristische Kontrolle als Uberwachungs und Repressionsorgan der SED fungierte und die DDR Gesellschaft in allen Bereichen kontrollierte Erst in zweiter Linie ist das MfS als ein Auslandsnachrichtendienst zu sehen Der Aufgabenschwerpunkt spiegelte sich in der zahlenmassigen Verteilung des Personals wider Unter der Regie der Stasi wurden in den Jahren 1964 bis 1989 bei den Haftlingsfreikaufs Transaktionen gegen eine Pro Kopf Zahlung zwischen 40 000 DM und 95 000 DM insgesamt 33 000 politische Gefangene aus der DDR nach Westdeutschland abgeschoben 35 Zu den Methoden zahlten teilweise unter Folter erzwungene Gestandnisse und theatralisch inszenierte Schauprozesse einschliesslich der Vorbereitung deren Urteile 36 Durch Beschluss des SED Politburos vom 23 September 1953 wurde festgelegt dass das Ministerium fur Staatssicherheit als militarisches Organ sowohl als Inlands als auch als Auslandsnachrichtendienst arbeiten sollte 37 Dies umfasste folgende Aufgabenbereiche Inland Bearbeiten Im Inland umfasste es z B die Kontrolle von Massenorganisationen und gezielte Zersetzung und Spaltung potenzieller oppositioneller Kreise wie zum Beispiel Intellektuelle Dissidenten sowie der Kirche und deren Jugendgruppen Ebenfalls beinhaltete es die umfassende Uberwachung der DDR Burger und teilweise ihrer Angehorigen ausserhalb der DDR unter Missachtung ihrer Burgerrechte Im Jargon wurde dies auch Aufdeckung und Beseitigung feindlicher Zersetzungstatigkeiten genannt Dies erfolgte unter anderem durch Bespitzeln Zensur von Presse und Filmen Unterdruckung der Meinungsfreiheit Der Inlandsnachrichtendienst war auch fur die Aufklarung und Untersuchungshaft bei Straftatbestanden wie Republikflucht gemass 213 des Strafgesetzbuches der DDR dort ab 1968 als ungesetzlicher Grenzubertritt bezeichnet und staatsfeindliche Hetze verantwortlich Zusatzlich verantwortete er die Kontrolle Absicherung samtlicher Bewaffneter Organe der DDR Grenztruppen NVA und Volkspolizei die Kontrolle Absicherung des Staatsapparates andere Ministerien die Kontrolle Absicherung der volkswirtschaftlichen Organe Kombinate und Betriebe sowie die Kontrolle Absicherung des Verkehrswesens und der Touristik Im Verkehrswesen gab es ab 1982 auch Arbeitseinsatze fur die Deutsche Reichsbahn Befehl Fahrstrom von 12 82 insbesondere bei Bau und Uberwachung der Streckenelektrifizierungsarbeiten im Raum Berlin nachweislich bis 1987 Weiterhin umfasste seine Tatigkeit die Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsorganen und Volkspolizei den Personenschutz von Partei und Staatsfunktionaren und die Uberwachung sogenannter bevorrechteter Personen Diplomaten akkreditierte Presse und Geschaftsleute Das MfS ubernahm nach Todesfallen an der Berliner Mauer oder der innerdeutschen Grenze die Ermittlungen zum Hergang und ihre Verschleierung gegenuber der Offentlichkeit und den Angehorigen Dabei legendierte das MfS die Falle um ihnen entweder wenig bis keine Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen oder die Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung zu lenken Getotete Grenzsoldaten stilisierte das MfS zu Helden fur deren Tod feindliche Agenten oder Verbrecher verantwortlich seien Tatortuntersuchungsberichte Sterbeurkunden und andere Dokumente wurden dafur gefalscht Ferner kontrollierte das MfS den Verbleib der Leichen und die Umstande der Beerdigungen Angehorige wurden verpflichtet uber die Todesumstande Stillschweigen zu bewahren oder bekamen erfundene Geschichten erzahlt 38 1975 bezeichnete Mielke sein Ministerium als spezielles Organ der Diktatur des Proletariats 39 Ausland Bearbeiten Im Ausland umfassten die Aufgaben die Durchfuhrung geheimdiensttypischer verdeckter Operationen MfS Begriff Aktive Massnahmen und von Spionage durch die Hauptverwaltung Aufklarung HV A Ebenfalls beinhalteten sie Aufklarungsarbeit in Westdeutschland und West Berlin mit dem Ziel aus allen wichtigen Institutionen der Westalliierten sowie der Bonner Regierung der Industrie und Forschung Informationen zu gewinnen Der Auslandsnachrichtendienst ubernahm weiterhin die aktive Spionageabwehr und Abwehr von Anschlagen privater und staatlicher Organisationen sowie die aktive Beeinflussung des offentlichen Lebens im Westen durch Eindringen von MfS Informanten in alle wichtigen Bereiche beispielsweise durch aktive Desinformation Im Rahmen von Auslandsmissionen der NVA beispielsweise in Mosambik wurden aufgrund der moglichen Fluchtgefahr zivile Einsatze fur Bauprojekte und Infrastruktur mit Kraften unter anderen des Wachregiments Feliks Dzierzynski durchgefuhrt die dabei nicht in Uniform auftraten 40 Mordanschlage Bearbeiten Es sind diverse Mordanschlage des MfS auf im Westen lebende Regimegegner belegt Nach dem Mauerbau 1961 bildete die Stasi Kampfer aus die auf einem geheimen Truppenubungsplatz das Liquidieren von Menschen ubten 41 So versuchten MfS Agenten mehrfach den in der Bundesrepublik lebenden Fluchthelfer Wolfgang Welsch zu ermorden Beim Mord an dem im Westen lebenden DDR Dissidenten Bernd Moldenhauer deuten Indizien darauf hin dass das MfS den Tater beauftragt hatte Siegfried Schulze der 1972 aus der DDR gefluchtet war und spektakulare Aktionen gegen die Berliner Mauer unternahm wurde 1975 zum Ziel eines Mordanschlags 42 43 Vermutet wurde eine Beteiligung des MfS am Unfalltod des Fussballspielers Lutz Eigendorf Demnach sei Eigendorf zunachst Alkohol injiziert und anschliessend wahrend der Fahrt geblendet worden Auch gab ein mehrfach vorbestrafter ehemaliger IM an vom MfS einen Mordauftrag fur Eigendorf erhalten ihn aber nicht ausgefuhrt zu haben Die Staatsanwaltschaft sieht jedoch keine objektiven Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod Eigendorfs 44 45 Auf den Fluchthelfer Kay Mierendorff aus Steglitz wurde 1982 ein Briefbombenanschlag verubt den er schwerverletzt uberlebte seine Frau starb an den Spatfolgen Mierendorffs rechte Hand wurde halb zerfetzt beide Trommelfelle waren zerstort Horverlust das rechte Auge trat aus der Hohle das Gesicht war mit Wunden ubersat Bauchdecke und Leber aufgerissen der Darm verletzt und tiefe Einrisse in Oberarm und Brust Er hatte mehrere Anschlage der Stasi vereitelt aber ihm wurde danach Deutschland zu heiss und er siedelte nach Florida uber 46 47 48 Mordanschlage auf Rainer Hildebrandt und den Friedrichshainer Pfarrer Rainer Eppelmann waren geplant 49 Der gefluchtete Grenzsoldat Rudi Thurow sollte 1963 mit einem 1000 Gramm schweren Hammer erschlagen werden 41 Der Uberlaufer Werner Stiller sollte in die DDR entfuhrt oder ermordet werden 50 51 Der Schriftsteller Burgerrechtler und Vertreter der Opposition in der DDR Jurgen Fuchs und dessen Umgebung wurden mit zahlreichen Stasi Zersetzungsmassnahmen terrorisiert weil er offen uber die Stasi und den Haftlingsfreikauf berichtete Es folgten Mordanschlage 1986 explodierte eine Bombe vor Fuchs Haus und seine Autobremsen wurden sabotiert 52 Mordanschlage wurden in enger Abstimmung mit dem sowjetischen Geheimdienst KGB geplant die Mordszenarien wurden von Erich Mielke personlich genehmigt Zu den Opfern gehorten Uberlaufer aus den eigenen Reihen vor allem aus dem SED Apparat der Volkspolizei und der Nationalen Volksarmee sowie Bundesburger die sich in antikommunistischen Organisationen engagierten 53 Terroranschlage Bearbeiten Das Ministerium fur Staatssicherheit unterhielt unter dem Codenamen Separat mindestens seit 1980 enge Kontakte zu der Terrorgruppe des venezolanischen Terroristen Carlos Es ist erwiesen dass der Staatssicherheitsdienst der DDR uber die linksextremistische Terrorgruppe Revolutionare Zellen an internationalem Terrorismus beteiligt war Am 25 August 1983 wurde auf das Kulturzentrum Maison de France am Berliner Kurfurstendamm ein Bombenanschlag verubt Dabei wurde ein Mensch getotet und 23 schwer verletzt Durch die 24 Kilogramm Sprengstoff wurden die beiden obersten Stockwerke des Hauses zerstort in denen sich das franzosische Generalkonsulat befand dem der Anschlag galt Im September 1990 fiel dem Bundeskriminalamt im Zentralen Kriminalamt in Ost Berlin eine Akte in die Hande mit denen die Terrorverstrickungen des Ministeriums fur Staatssicherheit enthullt wurden Die Stasi hatte es dem deutschen Terroristen Johannes Weinrich dem Chef der Terrorgruppe Revolutionare Zellen ermoglicht den Terroranschlag von Ost Berlin aus vorzubereiten Der mit syrischem Pass reisende Weinrich brachte den Sprengstoff 1982 nach Ost Berlin wo die Stasi ihn vorubergehend konfiszierte Als Stasimitarbeiter im Januar 1983 bei einer Durchsuchung von Weinrichs Hotelzimmer Einblick in dessen Plane zu dem geplanten Sprengstoffanschlag in West Berlin erhielten mit dem die Terroristin Magdalena Kopp aus franzosischer Haft freigepresst werden sollte erhielt er seine 24 kg Sprengstoff zuruck Deswegen wurde Weinrich der zudem Mitglied der Organisation Internationalistischer Revolutionare Carlos Gruppe war und als rechte Hand des Top Terroristen Carlos galt in den 1990er Jahren zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt Der verantwortliche ehemalige Stasi Oberstleutnant Helmut Voigt seinerzeit Leiter der Abteilung XXII der Terrorabwehr des MfS wurde 1994 wegen Beihilfe zum Mord zu vier Jahren Haft verurteilt 54 Nach Recherchen des Forschungsverbundes SED Staat war das MfS aktiv an dem Bombenattentat auf die Diskothek La Belle in Berlin Schoneberg in der Nacht vom 4 auf den 5 April 1986 beteiligt 55 Aus den aufgearbeiteten Stasi Unterlagen geht hervor dass ein Inoffizieller Mitarbeiter IM der Stasi an den Vorbereitungen des Nagelbomben Anschlags auf die uberwiegend von Soldaten der US Streitkrafte besuchte Berliner Diskothek La Belle am 5 April beteiligt war bei dem drei Menschen ums Leben kamen und Hunderte Verletzungen erlitten Der Stasi Spitzel Yasser C ein palastinensischer Student der Technischen Universitat Berlin mit Decknamen Alba habe drei mogliche Anschlagsziele darunter das La Belle ausgekundschaftet Ein Callgirl mit Verbindungen zur Stasi Verena C habe die Bombe am Anschlagsort platziert 56 Unterstutzung von Rechtsextremisten Bearbeiten Gemass Bundesanwaltschaft verhalf die Stasi bundesdeutschen Rechtsextremisten zur Flucht in den Untergrund in die DDR So wurde dem Neonazi Odfried Hepp der mit einer rechtsterroristischen Gruppe 1982 mehrere Terroranschlage und Bankuberfalle in Deutschland verubt hatte geholfen in die DDR abzutauchen Auch dem deutschen Rechtsextremisten und Waffenhandler Udo Albrecht verhalf die Stasi zur Flucht aus der Bundesrepublik 35 Beide wurden Mitarbeiter der DDR Staatssicherheit Organisation Bearbeiten nbsp MfS Personalstatistik hauptamtliche Mitarbeiter 1949 1989 nbsp IM Entwicklung des MfS 1950 1989 nbsp Rechts Blick auf Haus 1 Buro der Leitung des Ministeriums dahinter rechts in Weiss Haus 2 der Sitz der Hauptabteilung II HA II Spionageabwehr nbsp Das von der Abteilung Nachrichten betriebene Nachrichtenfunktionsgebaude des MfS Haus 43 im Zentralen Dienstkomplex in Lichtenberg Gemessen an der Bevolkerungszahl war das MfS der grosste geheimpolizeiliche Sicherheitsapparat in der Geschichte der Menschheit 11 Das MfS Personal bestand ausschliesslich aus hauptamtlichen Mitarbeitern Das MfS begann 1950 mit etwa 2700 Mitarbeitern und endete im Oktober 1989 mit uber 91 000 hauptamtlichen Mitarbeitern davon zirka 10 000 in der Auslandsspionage Zu den hauptamtlichen Mitarbeitern gehorten Berufsoffiziere und unteroffiziere Unteroffiziere und Soldaten auf Zeit im Wehrdienstverhaltnis Offiziere im besonderen Einsatz OibE Hauptamtliche Inoffizielle Mitarbeiter HIM und eine geringe Zahl Zivilbeschaftigter Daneben unterhielt der Stasi Apparat ein Heer von rund 200 000 heimlichen Zutragern die inoffiziellen Mitarbeiter IM die in Eigeninitiative arbeiteten und sich zugleich allen Anweisungen ihrer hauptamtlichen Fuhrungsoffiziere unterzuordnen hatten Im Sprachgebrauch der SED wurde das MfS als Schild und Schwert der Partei bezeichnet Auswahl und Anwerbung hauptamtlicher und inoffizieller Mitarbeiter Bearbeiten Selbststandige Bewerbungen von Burgern wurden ignoriert Das MfS wahlte seine hauptamtlichen Mitarbeiter grundsatzlich individuell selbst aus und sprach die Kandidaten gezielt an Im Vorfeld wurde jeder Anwarter einer strengen Uberprufung unterzogen und samtliche Verwandten ersten Grades grundlichst durchleuchtet womit eine feindliche Infiltration unterbunden werden sollte Wichtigstes Auswahlkriterium fur hauptamtliche Mitarbeiter war die politische Zuverlassigkeit Man bevorzugte gehorsame sozialistische Personlichkeiten mit klarem Klassenstandpunkt also das worauf die gesamte politische Erziehung im DDR Schulsystem hinarbeitete Stasi Anwarter wurden mit grosseren Wohnungen Autokaufen ohne die 15 jahrige Lieferzeit Lebensmitteln oder technischen Konsumgutern aus dem Westen die es in der Mangelwirtschaft der DDR nicht gab gekodert Kinder von Stasi Mitarbeitern wurden bevorzugt eingestellt Beim erzwungenen oder freiwilligen Eintritt in das Dienstverhaltnis musste jeder Mitarbeiter einen Eid auf die Fahne der DDR und die Dienstflagge des MfS leisten den Fahneneid Daruber hinaus musste eine mehrseitige Verpflichtungserklarung unterschrieben werden in der im Falle von Pflichtverletzungen schwerste Strafen bis zur Todesstrafe angedroht wurden Man blieb fur gewohnlich bis zum Renteneintritt Stasi Mitarbeiter Allerdings lag das Renteneintrittsalter von hauptamtlichen Mitarbeitern meist weit unter dem offiziellen Renteneintrittsalter in der DDR Fur die Anwerbung Werbung und spatere Fuhrung eines inoffiziellen Mitarbeiters IM zeichnete ein IM fuhrender Mitarbeiter oder ein Fuhrungsoffizier verantwortlich Sobald das MfS aus einem bestimmten Bereich zusatzliche Informationen benotigte wurden alle in diesem Bereich tatigen Personen konspirativ verlesen und zu den geeigneten IM Vorlaufakten angelegt Daraufhin wurden potentielle IM Kandidaten konspirativ uberpruft Das beinhaltete die Sichtung der Schulkaderakte die Befragungen des Lehrkorpers und anderer in der Erziehung tatiger Personen die Uberprufung der gesellschaftlichen Aktivitaten FDJ und GST die vollstandige Bespitzelung des gesamten Umgangs des Aspiranten bis hin zur Befragung der Nachbarschaft durch einen Abschnittsbevollmachtigten der Volkspolizei Dann bahnte der zukunftige Fuhrungsoffizier ein oder mehrere Kontaktgesprache an Wer Anwerbeversuche abwimmelte oder seine Spitzeltatigkeit beendete hatte mit beruflichen und gesellschaftlichen Nachteilen zu rechnen Mitunter wurde versucht die Werbung mit kompromittierenden Erkenntnissen zu erzwingen Wurde ein Kandidat als IM verpflichtet durfte er sich einen der Geheimhaltung dienenden Decknamen aussuchen mit dem er seine zukunftigen Spitzelberichte zu unterschreiben hatte Hauptamtliche Mitarbeiter Bearbeiten Der hauptamtliche Apparat der Stasi hat im Laufe der Jahrzehnte einen gewaltigen Personalbestand aufgebaut Verfugte der MfS Vorganger Verwaltung zum Schutz der Volkswirtschaft 1949 uber 1150 feste Mitarbeiter so stieg diese Zahl bis zum 31 Oktober 1989 auf 91 015 hauptamtliche MfS Mitarbeiter darunter 13 073 Zeitsoldaten an 57 Wahrend seiner Existenz beschaftigte das MfS rund 250 000 Personen hauptamtlich darunter rund 100 000 Zeitsoldaten unter anderem des Wachregiments Feliks Dzierzynski 58 Fast 85 Prozent der hauptamtlichen MfS Mitarbeiter waren Manner Frauen arbeiteten zumeist als Schreibkrafte in der Kantine in der Postfahndung der Abteilung M oder als Schwestern im medizinischen Bereich Nur wenige Fuhrungspositionen waren im MfS mit Frauen besetzt nur in Ausnahmefallen waren Frauen als operative Mitarbeiter tatig 59 Die hauptamtlichen Mitarbeiter sahen sich selbst als Elite die in der Tradition der sowjetrussischen Geheimpolizei Tscheka die DDR unerbittlich und mit Hass gegen deren Feinde verteidigen sollte 60 In Bezug auf die Einwohnerzahl wird vermutet dass das MfS mit einer Quote von einem hauptamtlichen Mitarbeiter auf 180 Einwohner Stand 1989 der grosste geheimpolizeiliche und geheimdienstlichen Apparat der Weltgeschichte gewesen ist Zum Vergleich In der Sowjetunion kam 1990 ein KGB Mitarbeiter auf 595 Einwohner 61 Die hauptamtlichen Stasi Mitarbeiter bespitzelten sich gegenseitig und waren paradoxerweise die am besten uberwachte Personengruppe in der DDR 62 Auch Gunter Schabowski gab eine Durchsetzung der DDR Bevolkerung mit einem hauptamtlichen Stasi Mitarbeiter pro 180 Einwohner an wahrend es in der CSSR 800 bis 900 und in Polen 1500 Einwohner pro Geheimdienstmitarbeiter waren 63 Etwa 90 aller Stasi Mitarbeiter waren Mitglieder der SED Nach den Einstellungsrichtlinien des MfS war die Einstellung von fruheren Wehrmachtsoffizieren NSDAP und SS Mitgliedern sowie Mitgliedern des Polizei und Geheimdienstapparates des NS Staates nicht gestattet 64 Inoffizielle Mitarbeiter Bearbeiten Hauptartikel Inoffizieller Mitarbeiter Hinzu kam ein Netz aus sogenannten inoffiziellen Mitarbeitern IM Anders als im Fall der hauptamtlichen Mitarbeiter war die Gesamtzahl der inoffiziellen Mitarbeiter keinem kontinuierlichen Anstieg unterworfen sondern stieg im Kontext innergesellschaftlicher Krisen 17 Juni Mauerbau deutsch deutsche Entspannungspolitik sprunghaft an In den Jahren 1975 bis 1977 erreichte das IM Netz mit uber 200 000 Mitarbeitern seine grosste Ausdehnung 65 Das Einfuhren einer veranderten IM Richtlinie mit dem Ziel der weiteren Professionalisierung fuhrte Ende der 1970er Jahre zu einer leicht sinkenden Anzahl von zuletzt 173 081 inoffiziellen Mitarbeitern Stand 31 Dezember 1988 ohne HV A 66 Ilko Sascha Kowalczuk kommt in seinem Buch Stasi konkret zu der Auffassung dass diese Zahl zu hoch gegriffen ist und zuletzt nur 109 000 IM aktiv waren 67 Die unterschiedlichen Zahlen ergeben sich aus verschiedenen Auffassungen daruber welche Personengruppen als inoffizielle Mitarbeiter zu werten sind und welche nicht 68 Im Laufe seiner Existenz fuhrte das MfS rund 624 000 Menschen als inoffizielle Mitarbeiter 65 Der uberwiegende Teil der inoffiziellen Mitarbeiter war im Inland tatig Agenten die im nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet NSW im Einsatz waren wurden im offiziellen Sprachgebrauch Kundschafter des Friedens genannt Uber den Umfang des IM Netzes im Ausland liegen nur Einzeldaten vor So wird geschatzt dass das MfS einschliesslich der HV A zuletzt rund 3000 inoffizielle Mitarbeiter im Operationsgebiet Bundesrepublik sowie 300 bis 400 IMs im westlichen Ausland beschaftigte 65 Laut Ilko Sascha Kowalczuk waren es jedoch nur etwa 2000 Mitarbeiter im Bundesgebiet 67 Insgesamt wird die Zahl der Bundesburger die im Laufe seines Bestehens im Dienst des MfS standen auf rund 12 000 geschatzt 65 Quantitativ machten sie so unter den IM des MfS nur einen Anteil von nicht einmal zwei Prozent aus 65 Ein Eintrag als IM ist zunachst nur als Indiz fur eine Geheimdiensttatigkeit zu werten Es kann nicht immer sicher ausgeschlossen werden dass reine Kontaktaufnahmen des MfS durch einen Aktenbeleg als IM dokumentiert sind Allein aus Vermerken und sonstigen Eintragungen auf Karteikarten lasst sich nicht immer zweifelsfrei feststellen wie eng die Beziehung einer Person zum MfS war sie liefern nur Indizien Die Geschehnisse konnen oft nur anhand der vernetzten Akten umfassend nachvollzogen werden Beweisbar werden inoffizielle Tatigkeiten wenn eindeutige Zuordnungen im System des MfS verankert wurden So bieten die erhalten gebliebenen F 16 und F 22 Karteien im Zusammenhang mit Aktenfunden und personlichen nicht zwingend notwendigen Verpflichtungserklarungen die im Stasiunterlagengesetz geforderte Belegsicherheit Umfassende Unterlagen sind fur manche IM noch erhalten fur andere vernichtet Allerdings finden sich Querverweise in anderen Berichten die ein Bild uber die Tatigkeit eines IM geben konnen Die Verpflichtungserklarung zur Zusammenarbeit mit dem MfS ist haufig nicht mehr aufzufinden da eine erhebliche Anzahl an Akten vor dem Zusammenbruch des Ministeriums vernichtet wurde Der BStU ging 2011 davon aus dass noch Tausende ehemalige Westspione unentdeckt sind 69 Auslandsagenten Bearbeiten Hauptartikel Kundschafter des Friedens In den 40 Jahren von 1949 bis 1989 waren in der Bundesrepublik Deutschland etwa 12 000 West Spione tatig 69 Zum Zeitpunkt des Zusammenbruches der DDR gab es in der Bundesrepublik Deutschland noch rund 2000 aktive MfS Spione wie die veroffentlichte Auswertung der sogenannten Rosenholz Dateien im Marz 2004 ergab 70 Die Anzahl der IM welche fur die Hauptverwaltung Aufklarung in der DDR selbst tatig waren wurde dabei mit 20 000 beziffert Das MfS unterstutzte in der Bundesrepublik Deutschland ihm nutzlich erscheinende politische Krafte In West Berlin versuchte das MfS Anfang der 1960er Jahre die entstehende ausserparlamentarische Opposition APO durch eine Parteigrundung unter Einschluss der SEW zu kontrollieren was jedoch scheiterte 71 Unter dem Decknamen Gruppe Ralf Forster bildete das MfS in der DDR ausgewahlte Kader der DKP im Nahkampf und Sprengstoffeinsatz aus Die Unterlagen des MfS zur Gruppe Ralf Forster wurden geschreddert und im Jahr 2004 wieder in der Birthler Behorde rekonstruiert Die Agenten der MfS Abteilung fur Spezialkampffuhrung sollten eine militarische Besetzung des Operationsgebietes durch Diversion Spionage und Sabotage vorbereiten sie waren in der Bundesrepublik und anderen westlichen Staaten aktiv beispielsweise in der Schweiz mit dem Agentenpaar Muller Hubner 72 MfS und Rote Armee Fraktion Bearbeiten Hauptartikel Aufnahme von RAF Aussteigern in der DDR Daruber hinaus bildeten Mitarbeiter der Hauptabteilung XXII in den 1980er Jahren wiederholt RAF Terroristen im Umgang mit Waffen und Sprengmitteln aus Im Zusammenhang mit dem Attentat auf Frederick J Kroesen erhielten Christian Klar Adelheid Schulz und Helmut Pohl von Stasi Leuten Waffen Unterricht 73 und ubten das Schiessen mit einer RPG 7 Panzerfaust 74 Diese paramilitarische Ausbildung sowie die von der Stasi bereit gestellten Waffen Devisen und falschen Papiere erleichterten es RAF Terroristen Anfang der 1980er Jahre wieder Anschlage zu veruben Am 31 August 1981 liessen sie eine Autobombe im Hauptquartier der United States Air Forces in Europe in Ramstein Ramstein Air Base explodieren 75 siebzehn Menschen erlitten Verletzungen Am 15 September 1981 feuerte Klar eine Panzerfaust Granate auf das Fahrzeug des Oberbefehlshabers der amerikanischen Streitkrafte in Europa General Frederick J Kroesen Die Granate traf den Kofferraum des gepanzerten Fahrzeugs Kroesen wurde verletzt Einige der MfS Offiziere wurden nach der Wende nach Auswertung der Stasi Akten angeklagt Im Prozess behaupteten die Beschuldigten die Schiessubungen haben nach dem Anschlag auf Kroesen stattgefunden um den Ablauf zu rekonstruieren Den Stasi Offizieren konnte das Gegenteil nicht nachgewiesen werden und sie wurden freigesprochen 74 Das MfS unterhielt auch Kontakte zu der baskischen Terrororganisation Euskadi Ta Askatasuna ETA und zur IRA 76 Acht Terroristen der Rote Armee Fraktion und zwei Personen aus deren Umfeld fanden in der DDR Unterschlupf Schutz vor westlicher Strafverfolgung und erhielten eine legendierte Identitat Sie wurden rund um die Uhr uberwacht und getrennt voneinander angesiedelt keiner kannte Wohnort und neue Identitat der anderen Ein Planungspapier der Stasi von 1982 deutet nach Einschatzung von Wolfgang Kraushaar auf die Absicht der DDR hin Terroristen der RAF gezielt fur Totungen Geiselnahmen und Sprengstoffanschlage in der Bundesrepublik zu benutzen Erich Mielke erwog die in die DDR gefluchteten Terroristen der RAF in einem innerdeutschen Konflikt als Kampfer hinter den feindlichen Linien einzusetzen 77 Kontrolle durch die SED Bearbeiten In der Praxis gingen alle Entscheidungen das MfS betreffend vom Politburo der SED aus dessen Mitglied Erich Mielke war Einzige Ausnahme war die ZK Abteilung fur Sicherheitsfragen Sicherheitskommission die 1953 vom Politburo eingerichtet wurde um die Umsetzung der Parteitagsbeschlusse in den bewaffneten Organen zu kontrollieren und das MfS in seiner politischen Arbeit anzuleiten Diese Sicherheitskommission war fur die Genehmigung samtlicher hoherer Personalentscheidungen Beforderungen zum Oberst oder hoher verantwortlich Damit sicherte sich die SED die Kontrolle uber die Schlusselstellungen innerhalb des MfS Das bedeutete dass Mielke innerhalb seines Ministeriums ebenfalls nicht ganzlich ohne Kontrolle war es gab durchaus Ablehnungen von MfS Personalvorschlagen Innerhalb der Organisation des MfS waren die Leiter der Bezirksverwaltungen gleichzeitig Mitglieder der SED Bezirksleitungen Das MfS war formal dem Ministerrat der DDR unterstellt die Handlungsanweisungen an das Ministerium stammten hingegen von der Fuhrung der SED und auf Bezirksebene von den 2 Sekretaren die zustandig fur Agitation und Sicherheit waren Struktur BearbeitenZentrale Bearbeiten Die Zentrale des Ministeriums in Berlin Lichtenberg nahm einen ganzen Hauserblock zwischen Frankfurter Allee Magdalenenstrasse Normannenstrasse und Ruschestrasse ein Er bestand aus 29 Hausern und 11 Hofen Die Hauptzufahrt erfolgte uber die Ruschestrasse Hinzu kam ein spater errichteter erganzender Gebaudekomplex in der Gotlindestrasse Im Hauptgebaude Nr 1 mit Zugang von der Ruschestrasse hatten der Minister fur Staatssicherheit Erich Mielke und sein Sekretariat die Buros In diesem Gebaudekomplex befanden sich einige Hauptabteilungen Zur Zentrale des Ministeriums gehorte ausserdem ein Gebaudekomplex in Berlin Schoneweide wo sich einige Spezialabteilungen befanden Infolge des Umbruchs in der DDR wurde die MfS Zentrale am 15 Januar 1990 von Demonstranten gesturmt Eingang Ruschestrasse und spater von bereits anwesenden Burgerrechtlern in Sicherheitspartnerschaft ubernommen 78 Seit 1990 befindet sich im vormaligen Gebaude des Ministersitzes ein Museum und die Forschungs und Gedenkstatte Normannenstrasse Ausserdem wird das Gebaude von Opfer und Aufarbeitungsgruppen wie der UOKG und dem Burgerkomitee 15 Januar e V genutzt Das Gebaude steht unter Denkmalschutz 79 nbsp Haus 1 Sitz des Ministers jetzt Forschungs und Gedenkstatte Normannenstrasse 2005 nbsp Sitzgruppe im Buro von Erich Mielke nbsp Buro des Leiters des Sekretariats nbsp Telefonanlage im Buro von Erich Mielke nbsp Erich Mielkes Schreibtisch nbsp Haus 15 Zentrale der Hauptverwaltung Aufklarung im Ministeriumskomplex Normannenstrasse nbsp Privatraume von Erich Mielke im Ministerium fur Staatssicherheit nbsp Erich Mielkes Arbeitszimmer im MfS nbsp Gedenktafel in der Normannenstrasse nbsp Wachhaus zur Hauptzufahrt Ruschestrasse nbsp Schlagbaum zur Hauptzufahrt Ruschestrasse nbsp Tor auf der NormannenstrasseTerritorialprinzip Bearbeiten nbsp MfS Bezirksverwaltung Leipzig Runde Ecke Dittrichring nbsp Amtsschild der MfS Bezirksverwaltung Leipzig nbsp Zelle im zentralen Untersuchungsgefangnis U Boot des MfS in Berlin Hohenschonhausen heute Gedenkstatte Das Untersuchungsorgan des MfS die Hauptabteilung IX benutzte das 1946 vom sowjetischen NKWD eingerichtete Gefangnis von 1951 bis 1960 80 nbsp MfS Bezirksverwaltung Halle am Rande von Halle NeustadtDie territoriale Weisungsstruktur des MfS entsprach der Verwaltungsgliederung der DDR in Bezirke Kreise und kreisfreie Stadte Parallel hierzu waren der MfS Zentrale in Berlin Lichtenberg ab Juli 1952 Bezirksverwaltungen des MfS in jeder Bezirksstadt nachgeordnet bis zur Verwaltungsreform 1952 existierten MfS Verwaltungen von ahnlicher Struktur in den einzelnen Landern Diese waren fur die unterstellten Dienststellen in ihrem Territorium sowie fur ausgewahlte Objekte Einrichtungen und Personen zustandig Operative Vorgange und Personenkontrollen wurden in der territorial zustandigen Bezirksverwaltung BV bearbeitet In jeder Kreisstadt beziehungsweise kreisfreien Stadt existierten zudem Kreisdienststellen KD die von der ubergeordneten Bezirksverwaltung kontrolliert und angeleitet wurden Die Kreisdienststellen ubernahmen die Verantwortung fur das Territorium ihres jeweiligen Sitzes Durch dieses Territorialprinzip war sichergestellt dass jedem Ort innerhalb der DDR eine MfS Diensteinheit zugeordnet war Einige Objektdienststellen OD waren ausserhalb der territorialen Gliederung zur Uberwachung von volkswirtschaftlich besonders bedeutsamen Betrieben und Einrichtungen gegrundet worden So bestand bis 1982 eine den BV gleichgestellte eigene Objektverwaltung W fur die SDAG Wismut die sich ihrerseits in mehrere ODs gliederte Die ersten ODs wurden 1957 fur die Chemiewerke in Buna und Leuna gegrundet die letzte Grundung einer OD erfolgte 1981 fur das Kernkraftwerk Nord Im Herbst 1989 existierten noch insgesamt sieben ODs die zur Uberwachung und Sicherung folgender Grossbetriebe Forschungs und Hochschuleinrichtungen tatig waren Chemiekombinat Bitterfeld Chemiekombinat Buna Werke Chemiekombinat Leuna Werke Carl Zeiss Jena Gaskombinat Schwarze Pumpe Kernkraftwerk Nord Greifswald Technische Universitat Dresden Sie unterstanden im Range von KDs den jeweiligen BVs Linienprinzip Bearbeiten Intern waren das MfS und dessen nachgeordneten Bezirksverwaltungen in mehrere Struktureinheiten mit fachlich inhaltlichen Zustandigkeiten unterteilt beispielsweise Linie II Spionageabwehr Linie IX Untersuchung Linie XX Staatsapparat Massenorganisationen Kirchen Kultur und Untergrundtatigkeit Jede dieser Linien besass eine Hauptabteilung mit Sitz in der MfS Zentrale in Berlin sowie entsprechende Abteilungen bzw Arbeitsgruppen in den Bezirksverwaltungen Die Hauptgruppen waren meist mit romischen Ziffern durchnummeriert Auf Kreisebene wurde dieses Linienprinzip nicht mehr vollstandig abgebildet Stattdessen existierten je nach regionaler Bedeutung des Aufgabenbereiches innerhalb der Kreisdienststellen Fachreferate bzw einzelne fur den Aufgabenbereich verantwortliche Offiziere 81 Minister fur Staatssicherheit Abteilung 26 Telefonuberwachung und Abhormassnahmen konspiratives Eindringen in Objekte Abteilung Bewaffnung und Chemische Dienste BCD Abteilung Finanzen Abteilung Nachrichten Sicherstellung des Nachrichtenwesens Abteilung X Internationale Verbindungen Abteilung XI ZCO Zentrales Chiffrierorgan der DDR Abteilung XIV Zentrale Gefangnisverwaltung Sicherung der Untersuchungshaftanstalten in Berlin Hohenschonhausen und am Sitz des Ministers in Berlin Lichtenberg Beaufsichtigung der Untersuchungshaftanstalten der 15 Bezirksverwaltungen des MfS Abteilung XXIII Terrorbekampfung und Spezialaufgaben ab 1989 Integration in die HA XXII zuvor AGM S gegliedert in Kampf Sicherungs und Flugsicherungsbegleit Kommando sowie ein spezialisiertes Kommando mit Tauchern und Fallschirmspringern 82 Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung AG BKK zustandig fur die Kommerzielle Koordinierung von Alexander Schalck Golodkowski 83 Arbeitsgruppe des Ministers AGM Mobilmachung Schutzbauten Sondereinheiten AGM U AGM S militarisch operative Spezialaufgaben z B bewaffnete Flugbegleitung Zentrale Spezifische Krafte wurde noch 1989 in die HA XXII integriert zuvor Umbenennung in Abteilung XXIII 82 Wachregiment Feliks Dzierzynski Arbeitsgruppe E beim Stellvertreter des Ministers Generaloberst Mittig AG E Aussensicherung militarischer Schwerpunktobjekte Entwicklung technischer Abwehrmittel gegen gegnerische automatische Aufklarungssysteme Arbeitsgruppe XVII Buro fur Besuchs und Reiseangelegenheiten BfBR in Berlin West Buro der Leitung BdL Innere Objektsicherung des MfS Kurierdienst Buro der Zentralen Leitung der Sportvereinigung Dynamo Hauptabteilung I HA I Uberwachung und Absicherung der NVA des militarischen Nachrichtendienstes und der Grenztruppen der DDR NVA interne Bezeichnung der HA I Verwaltung 2000 oder Buro 2000 In diesem Bereich gab es die hochste Durchdringung mit IM Verhaltnis eins zu funf Hauptabteilung II HA II Spionageabwehr Hauptabteilung III HA III Spionageabwehr im Bereich Fernmelde und Elektronische Aufklarung Funkabwehr grenzuberschreitende Telefonuberwachung Hauptabteilung VI HA VI Passkontrolle Tourismus z B Interhotels Sicherung des Transit und Reiseverkehrs Autobahnraststatten Transitparkplatze etc Hauptabteilung VII HA VII Abwehr im Ministerium des Innern MdI und der Deutschen Volkspolizei DVP Hauptabteilung VIII HA VIII Beobachtung Ermittlung Sicherung des Transitstrassenverkehrs Observation von Militarverbindungsmissionen MVM Die HA VIII war eine Querschnittsabteilung und wurde regelmassig von anderen HAs angefordert mit Ausnahme der HA II und der HVA die uber eigene entsprechende Struktureinheiten verfugten Hauptabteilung IX HA IX Zentrale Ermittlungsabteilung zustandig fur Ermittlungsverfahren in allen Fallen mit politischer Bedeutung Die HA hatte in den Gerichtsverhandlungen direkten Einfluss auf Verlauf und Urteilsfindung Minister Mielke unterstrich die Bedeutung der HA IX durch seine Mitgliedschaft in deren SED Grundorganisation Hauptabteilung IX 11 Aufklarung und Verfolgung von Nazi und Kriegsverbrechen 84 Hauptabteilung XV Ehemaliger Name der Hauptverwaltung Aufklarung vor der Ausgliederung spater als HVA Dependance unter der Bezeichnung Abteilung XV in den Bezirksverwaltungen Hauptabteilung XVIII HA XVIII Absicherung der Volkswirtschaft Sicherung der Einrichtungen der Rustungsforschung und Rustungsproduktion Kontrolle der Industrie Landwirtschafts Finanz und Handelsministerien sowie der Zollverwaltung der DDR Aufklarung und Bestatigung von Nomenklaturkadern Auslands und Reisekadern Militarbauwesen HO Spezialhandel mit der GSSD sowie der Aussenhandelsbetriebe der DDR Hauptabteilung XIX HA XIX Verkehr Interflug Deutsche Reichsbahn und Binnen und Seeschifffahrt Post und Fernmeldewesen Aufklarung und Bestatigung von Kadern Hauptabteilung XX HA XX Staatsapparat Kultur Kirche Untergrund Sicherstellung militarischer Fernmeldetechnik und der Gesellschaft fur Sport und Technik GST Hauptabteilung XXII HA XXII Terrorabwehr Hauptabteilung Personenschutz HA PS Hauptabteilung Kader und Schulung HA KaSch Juristische Hochschule des MfS Zentraler Medizinischer Dienst ZMD Operativ Technischer Sektor OTS Verwaltung Ruckwartige Dienste VRD Zentrale Arbeitsgruppe Geheimnisschutz ZAGG Zentrale Auswertungs und Informationsgruppe ZAIG Abteilung XII Zentrale Auskunft Speicher Archiveinheit verantwortlich fur zentrale Nachweisfuhrung und Auskunfte uber erfasste Personen und registrierte Akten Abteilung XIII Zentrale Rechenstation Abteilung M Postkontrolle Abteilung PZF 1962 1983 Kontrolle von Packchen Paket und Streifbandsendungen sowie westliche Druckerzeugnisse ab 1983 fusioniert mit der Abteilung M Rechtsstelle Zentrale Koordinierungsgruppe ZKG Bekampfung von Flucht und Ubersiedlung Zentraler Operativstab ZOS Hauptverwaltung Aufklarung Auslandsspionage HVA Trotz des bei Nachrichtendiensten ublichen Abschottungsprinzips standen die jeweiligen Aufgabenbereiche zum Teil eng miteinander in Verbindung Obwohl die fachliche Anleitung und Koordinierungsmassnahmen durch die entsprechenden zentralen Diensteinheiten durchgefuhrt wurden blieben die einzelnen Abteilungen gemass dem Territorialprinzip weisungsmassig dem Leiter der zugehorigen Bezirksverwaltung oder einem seiner Stellvertreter unterstellt 81 Gefangnisse Bearbeiten Hauptartikel Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums fur Staatssicherheit Die zentrale Stasi Untersuchungshaftanstalt befand sich in Berlin Hohenschonhausen In insgesamt 17 Untersuchungshaftanstalten wurden unter anderem verfestigt feindlich negative Personen besonders streng bewacht um offentlichkeitswirksame Aktionen zu verhindern Ausbildung Bearbeiten nbsp Die Erinnerungsabzeichen zu den Jahrestagen der Grundung des MfSAusbildungseinrichtungen Bearbeiten Am 16 Juni 1951 eroffnete Walter Ulbricht im Beisein von Wilhelm Zaisser die Schule des Ministeriums fur Staatssicherheit in Golm bei Potsdam Ernst Wollweber der Nachfolger Zaissers benannte sie 1955 in Hochschule des Ministeriums fur Staatssicherheit um obgleich sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Hochschule im eigentlichen Sinn war Erst 1963 konnte man ein Diplom erwerben Seit Juni 1965 wurde sie nach aussen hin Juristische Hochschule Potsdam genannt Intern wurde von 1976 bis 1989 der Name Hochschule des Ministeriums fur Staatssicherheit verwendet Am 18 Juni 1968 erhielt die Hochschule Promotionsrecht Dr jur Promotion A ab 1 Juni 1981 Dr sc scientiae jur juris Promotion B Alle Arbeiten unterlagen den ublichen Geheimhaltungsregeln eines Nachrichtendienstes Ziel dieses Studienganges war die Ausbildung kunftiger MfS Offiziere in leitender Funktion Oberstleutnant und hoher Bis 1961 wurden ein Lehrstuhl Juristische Ausbildung eine Arbeitsgruppe Kriminalistik und Institute fur Marxismus Leninismus Recht und Spezialdisziplin eingerichtet 1988 kamen Lehrstuhle fur Grundprozesse der politisch operativen Arbeit Spionage Politische und ideologische Diversionstatigkeit PID Politische Untergrundtatigkeit PUT und Grundfragen der Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hinzu Am 19 Juni 1970 wurde die Juristische Fachschule des Ministeriums fur Staatssicherheit gegrundet und am 4 November 1970 von Erich Mielke eroffnet Sie war der Juristischen Hochschule Potsdam angegliedert Moglich war hier das Absolvieren eines Fachschuldirekt oder eines Fachschulfernstudiums Zugangsvoraussetzung war die vorherige Mitarbeit fur das MfS Bis 1984 gab es 6343 Absolventen gemass Hochrechnungen waren es bis zur Auflosung der Schule etwa 10 000 Ausbildung und Bezuge Bearbeiten Mitunter erhielten Studenten Anwarterbezuge insbesondere kunftige Stasi Offiziere Bereits das Studentensalar lag mit etwa 1100 Ost Mark uber dem DDR Durchschnittseinkommen Es gab drei akademische Wege das Studium an der Hochschule des MfS das Fernstudium an derselben und das Studium an einer der vollstandig legendierten MfS Sektionen Fachbereiche an einer Universitat Ein Beispiel fur eine legendierte MfS Sektion an einer normalen Universitat war der Fachbereich Kriminalistik an der Humboldt Universitat zu Berlin die nach aussen eine normale zivile Sektion in Wirklichkeit einschliesslich des gesamten Lehrkorpers faktisch eine MfS Diensteinheit war Der Wehrdienst konnte beim MfS abgeleistet werden etwa beim Wachregiment oder bei den Wach und Sicherungseinheiten WSE Diese Einheiten hatten je nach Bezirk zwischen 50 und 300 Mann unterstanden den Bezirksverwaltungen BVs und wurden zur Objektsicherung von MfS Dienststellen eingesetzt Ausrustung BearbeitenKristie Macrakis untersuchte die technische Ausrustung der Stasi vor dem Hintergrund ihrer These dass der Kalte Krieg vor allem auch eine wachsende Abhangigkeit der Geheimdienste von Technologie zur Folge hatte 85 Dabei behandelt sie etwa Transport Container fur Ausrustung Kameras unsichtbare Tinte und Radioelektronik Abhortechnik chemische und radioaktive Markierung von Regimegegnern und das Verfahren der Geruchsdifferenzierung fur das Geruchsarchive uber Dissidenten aufgebaut wurden um den Kreis verdachtiger Personen einengen zu konnen 86 Von verdachtigen Burgern wurden Geruchskonserven angelegt um mit speziell trainierten Hunden z B die Herausgeber von systemkritischen Flugblattern ausfindig machen zu konnen 87 Auch Computer wie der BSP 12 wurden ab den spaten 1980er Jahren verwendet Im Jahr 1968 besorgte das MfS einen Grossrechner des franzosischen Herstellers General Electric Bull 1969 wurden drei Grossrechner vom Typ Siemens S4004 zur Auslands und Westspionage angeschafft die offiziell fur das Ministerium fur Wissenschaft und Technik zum Preis von 23 Millionen D Mark gekauft wurden Als Software kam die ebenfalls von Siemens entwickelte grossspeicherorientierte listenorganisierte Eingabemethode GOLEM zum Einsatz 1973 begann der Aufbau des Systems der Informationsrecherche der HV A Sira 88 89 nbsp Gerat zum konspirativen Aufzeichnen von Gesprachen mit einem Fuller Mikrofon das an das Tonbandgerat Memocord k72 angeschlossen ist Der vom MfS selbst konstruierte Schalter rot steuerte das Memocord nbsp Vom MfS hergestellte Wanzen mit magnetischen Mikrofonen teilweise mit Sender oder Verstarker nbsp Schachtel mit magnetischen Mikrofonen Sennheiser MM 26 fur den Bau von Wanzen nbsp Rechts Stempel und Poststempel der Abteilung M des MfS Links Mappe mit gefalschten Poststempeln nbsp Heissluftgeblase zum Offnen von Briefen der Abteilung M Postkontrolle nbsp Automatische Schliessmaschine fur Briefe der Abteilung M Postkontrolle Die Briefumschlage wurden per Unterdruck zum Verkleben transportiert Der mittels Warmebehalter flussig gehaltene Leim aufgebracht und die Klebestellen zusammengedruckt nbsp Fototisch der Abteilung M Postkontrolle Briefe wurden abgelichtet und damit u a ein Handschriftenspeicher angelegt So sollten Deckadressen fremder Geheimdienste aufgespurt oder auch unerlaubte Westkontakte erkannt werden hier stimmte zumeist die Handschrift im Inneren des Briefes nicht mit der des Briefkuverts uberein nbsp Das Telegramm war in der DDR ein essentielles Kommunikationsmittel da es kaum Telefonanschlusse gab Jedes in den Bezirk Leipzig eingehende Telegramm wurde vom MfS per Fernschreiber aufgezeichnet Um die Telegrammflut zu bewaltigen wurde das im Bild gezeigte Gerat zum Auswerten von Telegrammen entwickelt nbsp Beim russischen Fotosnaiper 12 handelt es sich um eine Spiegelreflexkamera Zenit 12 S mit 300 mm Teleobjektiv und Schulterstativ zum unbemerkten Fotografieren aus grosser Entfernung nbsp Ein von der Stasi mit einem schragen Spiegel erweitertes Objektiv Damit ist es moglich um die Ecke zu fotografieren nbsp Kamera mit Sonderobjektiv SO 3 5 1 zum konspirativen Fotografieren Das Objektiv konnte auf eine gerauscharme Spiegelreflexkamera geschraubt werden Damit war es moglich durch ein Loch von 1 mm Durchmesser zu fotografieren 90 nbsp Teil einer Telefonabhoranlage der technischen Abteilung 26 des MfS wo Telefongesprache auf handelsublichen Kassetten gespeichert werden konnten nbsp Funkuhr zum Aufnehmen des Zeitstempels bei Audioaufnahmen der bei der Wiedergabe angezeigt wurde Bemerkenswert Sender 1 DDR und Sender 2 Bundesrepublik mit automatischer Umschaltung sodass die Uhr auch nach Ende der DDR weiterfunktionierte Hersteller VEB SterematGrundlagen und Handlungsanweisungen BearbeitenRechtsgrundlagen Bearbeiten Die Diktatur des Arbeiter und Bauernstaats der DDR basierte auf den Prinzipien des demokratischen Zentralismus eine Kontrolle oder Begrenzung der staatlichen Gewalt durch Gewaltenteilung wurde abgelehnt 91 Das MfS war somit keiner parlamentarischen und verwaltungsjuristischen Kontrolle unterworfen und nahm selbst polizeiliche und staatsanwaltliche Aufgaben wahr 92 Die Uberwachung und Verfolgung von Parteimitgliedern waren erlaubt solche Vorgange mussten von den Abteilungsleitern Oberstleutnant und hoher genehmigt werden Die SED ging in ihrem Selbstverstandnis davon aus mit dem Marxismus Leninismus im Besitz der Wahrheit zu sein und die Gesetzmassigkeiten der Geschichte zu kennen woraus sie ihr Fuhrungsmonopol ableitete Verbindliche Grundlagen fur die Tatigkeit des MfS waren die Befehle und Weisungen des Politburos die kritiklos und strikt zu befolgen waren Das Statut des MfS von 1969 93 legte fest dass das Programm der SED und die Beschlusse des Zentralkomitees ZK sowie des Politburos Richtlinien fur die geheimpolizeiliche Arbeit des MfS sind Diese Beschlusse wurden von Parteifunktionaren den verantwortlichen Leitern des MfS dargelegt wobei die politischen Schwerpunkte der nachrichtendienstlichen Arbeit der politische und gesellschaftliche Handlungsspielraum sowie die zu beachtenden Normen der geheimpolizeilichen Tatigkeit festgelegt wurden 94 Rechtliche Grundlage fur die Tatigkeit des MfS bildete das Gesetz uber die Bildung eines Ministeriums fur Staatssicherheit die Statuten des SfS MfS von 1953 95 und 1969 93 die strengster Geheimhaltung unterlagen und in denen die geheimdienstlichen Befugnisse von der Regierung oder dem Nationalen Verteidigungsrat begrundet wurden sowie die Strafprozessordnung und das Volkspolizei Gesetz von 1968 dessen Paragraph 20 die Angehorigen des MfS mit polizeilichen Befugnissen ausstattete Mitarbeiter und Opfer BearbeitenDas MfS hatte zuletzt 91 015 hauptamtliche Mitarbeiter Stichtag 31 Oktober 1989 96 sowie zwischen 109 000 und 190 000 inoffizielle Mitarbeiter s oben Mitarbeiter Auswahl Bearbeiten Siehe auch Kategorie Person Ministerium fur Staatssicherheit Hauptamtliche Mitarbeiter Bearbeiten Wilhelm Zaisser Minister fur Staatssicherheit von Februar 1950 bis Juli 1953 Ernst Wollweber Staatssekretar fur Staatssicherheit von Juli 1953 bis November 1955 danach bis Oktober 1957 Minister fur Staatssicherheit Erich Mielke Minister fur Staatssicherheit von November 1957 bis November 1989 Hermann Gartmann Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1951 1957 Otto Last Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1951 1957 Rudolf Menzel Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1952 1956 Martin Weikert Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1953 1957 Otto Walter Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1953 1964 Markus Wolf Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1953 1986 Chef der Auslandsspionage HVA 1951 1986 Bruno Beater Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1955 1982 Fritz Schroder Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1964 1974 Alfred Scholz Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1975 1978 Rudi Mittig Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1975 1989 Gerhard Neiber Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1980 1989 Werner Grossmann Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1986 1989 letzter Chef der HVA Wolfgang Schwanitz Stellvertretender Minister fur Staatssicherheit 1986 1989 Leiter des Amtes fur Nationale Sicherheit 1989 1990 Horst Felber 1 Sekretar der SED Kreisleitung im Ministerium fur Staatssicherheit 1979 1989 Joseph Gutsche leitete von 1953 bis 1955 die Abteilung fur besondere Verwendung Untergrundaktivitaten in der Bundesrepublik Deutschland Karl Zukunft Leiter der Abteilung Nachrichten 1964 1989 Lutz Heilmann erster ehemaliger Hauptamtlicher HA PS der in den Deutschen Bundestag gewahlt wurde 97 Werner Kukelski Erster Leiter HA VI SpionageabwehrBekannte inoffizielle Mitarbeiter Bearbeiten Walter Barthel Journalist Gerhard Baumann vermeinte irrtumlich vom Geheimdienst des Buros des franzosischen Ministerprasidenten angeworben zu sein und lieferte u a Interna aus dem Bundesministerium der Verteidigung sowie BND Unterlagen die ihm vom BND Vizeprasident Paul Munstermann zur Verfugung gestellt worden waren Lorenz Betzing ziviler Wachmann in zum Teil sicherheitsempfindlichen Bundeswehrobjekten Hagen Blau Spion im Auswartigen Amt Eugen Brammertz Deutscher Benediktinerpater der Trierer Abtei St Matthias und Journalist als IM Lichtblick im Vatikan tatig Josef Braun Politiker 1907 Mitglied des Deutschen Bundestages informierte das MfS uber Vorgange im Berliner SPD Partei und Landesvorstand und uber die Aktivitaten von Willy Brandt William Borm Mitglied des FDP Bundesvorstands Abgeordneter im Bundestag Friedrich Cremer bayerischer Landtagsabgeordneter SPD Christel Broszey Chefsekretarin von Kurt Biedenkopf 98 Klaus Croissant Rechtsanwalt Anton Donhauser deutscher Politiker Bayernpartei bzw CSU und Agent Dieter W Feuerstein Diplomingenieur bei Messerschmitt Bolkow Blohm verantwortlich fur den Geheimschutz Gerhard Flamig Bundestagsabgeordneter der SPD als sogenannter Atomspion Reiner Fulle Buchhalter am Forschungszentrum Karlsruhe bekannt als Glatteisspion informierte uber die Wiederaufarbeitungstechnologie der Bundesrepublik Deutschland Gabriele Gast Regierungsdirektorin im Bundesnachrichtendienst Karl Gebauer spionierte als Sicherheitsbeauftragter der Firma IBM Sondersysteme in Wilhelmshaven Otto Graf gehorte zunachst der KPD und spater fur SPD dem Deutschen Bundestag an arbeitete unter dem Decknamen Herzog als Spion fur die DDR Rolf Grunert Bundesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter SED Mitglied seit 1947 Christel Guillaume Sekretarin im Parteiburo der SPD Hessen Sud Gunter Guillaume Spion bei Willy Brandt James W Hall Fernmeldeaufklarung der USA gegen die DDR in West Berlin Karl Hauffe Professor fur angewandte physikalische Chemie und Institutsdirektor an der Universitat Gottingen Peter Heilmann Studienleiter der Evangelischen Akademie in West Berlin Brigitte Heinrich Journalistin Politikerin der Grunen Abgeordnete im Europaparlament Odfried Hepp Ausleuchtung der rechten Szene der Bundesrepublik Deutschland Horst Hesse Doppelagent beim Military Intelligence Division in Wurzburg entwendete 1956 zwei Panzerschranke mit der kompletten Agentenkartei des MID Gero Hilliger von 1977 bis Ende 1989 als Agent unter dem Decknamen IMB Brunnen bespitzelte u a den Politiker Dieter Dombrowski Hanns Dieter Jacobsen Politologe an der Freien Universitat Berlin 99 100 Gerhard Kade IM Super Wirtschaftswissenschaftler Geschaftsfuhrer der Gruppe Generale fur den Frieden Anetta Kahane 1974 bis 1982 IM Victoria bespitzelte unter anderem Westberliner Studenten der FU Berlin 101 Hans Adolf Kanter Lobbyist und spaterer Prokurist des Flick Konzerns enger Freund des Managers Eberhard von Brauchitsch Joachim Krase IM Gunter Fiedler im Militarischen Abschirmdienst Klaus Kuron Mitarbeiter der Abteilung Gegenspionage im Bundesamt fur Verfassungsschutz Karl Heinz Kurras Spion bei der West Berliner Polizei totete am 2 Juni 1967 Benno Ohnesorg Ursel Lorenzen Mitarbeiterin im NATO Hauptquartier in Brussel Horst Meier Agent und bildender Kunstler Holger Oehrens IM Alf Fernseh und Zeitungsjournalist HR Bild Zeitung Johanna Olbrich alias Sonja Luneburg Spionin bei Martin Bangemann Lilli Pottrich Juristin im Auswartigen Amt Hannsheinz Porst Mitglied der FDP und der SED Armin Raufeisen Geophysiker bei der Preussag Klaus Kurt von Raussendorff Spion im Auswartigen Amt Ursula Richter Chefsekretarin beim Bund der Vertriebenen Rainer Rupp IM Topas Spion im Hauptquartier der NATO Karlfranz Schmidt Wittmack Mitglied des Deutschen Bundestages Sicherheitsausschuss fluchtete 1954 in die DDR Vizeprasident der Kammer fur Aussenhandel der DDR Dirk Schneider Politiker bei den Grunen Bernd Stange Fussballtrainer Dietrich Staritz Politologe Artur Stegner Bundestagsabgeordneter fur die FDP bot sich wegen finanzieller Probleme der HV A als Informant an die Zusammenarbeit wurde bald beendet weil seine Berichte wertlos gewesen seien Julius Steiner Politiker fur die CDU im Deutschen Bundestag spionierte als Doppelagent unter Aufsicht des BND seit 1972 die CDU als IM Theodor fur das MfS aus und kassierte fur seine Stimmenthaltung beim Misstrauensvotum gegen Willy Brandt gleich doppelt Leo Wagner Mitglied des Deutschen Bundestages anlasslich des Misstrauensvotums gegen Willy Brandt 1972 von der Stasi mit 50 000 DM bestochen Lothar Weirauch als FDP Bundesgeschaftsfuhrer und Ministerialbeamter in der Bundesrepublik war er Stasi Agent der DDR Karl Wienand Abgeordneter Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der SPD Herbert Willner in der FDP Bundesgeschaftsstelle spater in der FDP nahen Friedrich Naumann Stiftung als Referent Herta Astrid Willner Sekretarin des Leiters Abt 3 im Bundeskanzleramt Bruno Winzer Major Spion in der Bundeswehr in der DDR Kronzeuge der SED Propaganda fur westdeutsche Aggressionsplane Karlfranz Schmidt Wittmack Mitglied des Deutschen Bundestages fur die CDU ab 1952 Informant der HVA beantragte 1954 Asyl in der DDR Peter Wolter Journalist lieferte interne Erkenntnisse aus dem Bundesamt fur Verfassungsschutz Huseyin Yildirim ubergab der Hauptverwaltung Aufklarung fur 300 000 streng geheime Unterlagen die James W Hall geliefert hatteUberlaufer Bearbeiten Jeffrey Carney ehemals Unteroffizier der Fernmeldeaufklarung der US Air Force in der Radaranlage Marienfelde in Berlin Werner Stiller Oberleutnant der HVA und vermutlich Doppelagent Seine Flucht aus der DDR 1979 gilt bis heute als eine der spektakularsten Spionageaffaren Max Heim Referatsleiter setzte sich 1959 in die Bundesrepublik ab wo er wichtige Strukturinformationen uber die HV A offenbarte Karl Christoph Grossmann Oberst im MfS nannte dem Bundesamt fur Verfassungsschutz 1989 u a die Realnamen von Gabriele Gast Klaus Kuron Alfred Spuhler und Ludwig Spuhler sowie Hansjoachim Tiedge Hansjoachim Tiedge ehemals Leiter der Abteilung Gegenspionage im Bundesamt fur Verfassungsschutz Horst Schuster Direktor der Kunst und Antiquitaten GmbH bis Oktober 1980 danach Mitarbeiter der BERAG Dreifach Agent fur die CIA als Pfaff beim MfS als IM Sohle und beim BND als Odysseus Schuster konnte 1983 aus der DDR fliehen 102 Bekannte Opfer Bearbeiten Hauptartikel Stasiopfer Rudolf Bahro 1935 1997 Burgerrechtler in der DDR wurde 1979 nach Haft in die Bundesrepublik Deutschland abgeschoben Jorg Berger 1944 2010 Fussballspieler und trainer fluchtete 1979 in den Westen und sah sich Bedrohungen ausgesetzt die von der Stasi im Westen organisiert wurden Wolf Biermann 1936 Liedermacher wurde 1976 ausgeburgert Barbel Bohley 1945 2010 Burgerrechtlerin und Malerin Karl Heinz Bomberg 1955 Arzt Liedermacher und Autor Heinz Brandt 1909 1986 Redakteur in die DDR entfuhrt und jahrelang inhaftiert Klaus Brasch 1950 1980 Schauspieler Matthias Domaschk 1957 1981 Burgerrechtler Lutz Eigendorf 1956 1983 Fussballspieler Karl Wilhelm Fricke 1929 Publizist und Herausgeber wurde 1955 vom MfS gewaltsam aus West Berlin entfuhrt und im Geheimprozess verurteilt Jurgen Fuchs 1950 1999 Schriftsteller und Burgerrechtler Michael Gartenschlager 1944 1976 Fluchthelfer Ines Geipel 1960 Leichtathletin und Schriftstellerin nach bekanntgewordenen Fluchtplanen mit Zersetzungsmassnahmen belegt Wolfgang Harich 1923 1995 in Berlin Philosoph Journalist 1957 in einem Schauprozess wegen Bildung einer konspirativen staatsfeindlichen Gruppe verurteilt Werner Hartmann 1912 1988 Grunder und Leiter der Arbeitsstelle fur Molekularelektronik aufgrund einer Stasi Intrige fristlos entlassen Florian Havemann 1952 Schriftsteller und Maler Regimekritiker und politischer Haftling in der DDR Sohn von Robert Havemann Robert Havemann 1910 1982 Chemiker Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Regimekritiker in der DDR Hans Joachim Helwig Wilson 1931 2009 Fotojournalist vom MfS nach Ost Berlin gelockt zu 13 Jahren Haft verurteilt Stefan Heym 1913 2001 Schriftsteller Ralf Hirsch 1960 Burgerrechtler das MfS plante seine Ermordung Gert Hof 1951 2012 Lichtkunst Kunstler und Regisseur Peter Huchel 1903 1981 Lyriker und Redakteur Roland Jahn 1953 Burgerrechtler 1983 gewaltsam aus der DDR ausgeburgert Walter Janka 1914 1994 Dramaturg und Verleger wegen konterrevolutionaren Verschworung verhaftet und verurteilt Freya Klier 1950 Autorin und Regisseurin sowie DDR Burgerrechtlerin mehrere Mordversuche des MfS Reiner Kunze 1933 Schriftsteller und Dissident in der DDR Theo Lehmann 1934 evangelischer Pfarrer Vera Lengsfeld 1952 Burgerrechtlerin Walter Linse 1903 1953 Jurist Erich Loest 1926 2013 Schriftsteller Monika Maron 1941 Schriftstellerin weigerte sie sich Namen involvierter DDR Burger zu nennen danach Uberwachung und Verfolgung Bernd Moldenhauer 1949 1980 Dissident von einem inoffiziellen Mitarbeiter der DDR Staatssicherheit ermordet Sylvester Murau 1907 1956 Major des MfS der nach seiner Flucht in den Westen in die DDR entfuhrt zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde Gerulf Pannach 1948 1998 Liedermacher und Texter Gerd Poppe 1941 Burgerrechtler Ulrike Poppe 1953 Burgerrechtlerin Siegfried Reiprich 1955 Burgerrechtler und Schriftsteller Dieter Rieke 1925 2009 sozialdemokratischer Politiker Michael Sallmann 1953 Lyriker und Liedermacher Jessie George Schatz 1954 1996 Mitarbeiter der Militarverbindungsmission Edda Schonherz 1944 Fernsehansagerin und Autorin in der DDR Manfred Smolka 1930 Juli 1960 wegen angeblicher Militarspionage in einem Schauprozess zum Tod verurteilt und hingerichtet Wolfgang Templin 1948 Burgerrechtler und Publizist Werner Teske 1942 1981 Hauptmann des MfS und angeblicher Spion Rudi Thurow 1937 2022 geflohener Grenzsoldat mehrere Versuche zu seiner Ermordung schlugen fehl Bettina Wegner 1947 Liedermacherin Wolfgang Welsch 1944 politischer Haftling und Fluchthelfer Christa Wolf 1929 2011 Schriftstellerin Jens Paul Wollenberg 1952 MusikerSiehe auch BearbeitenAktion Ungeziefer Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitaren Unterstutzung Licht Geheimoperation Operation Anmeldung Operative Psychologie Operativer Vorgang Politisch operatives Zusammenwirken Politische Haft DDR Literatur BearbeitenChristian Adam Martin Erdmann Hrsg Sperrgebiete in der DDR Ein Atlas von Standorten des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS des Ministeriums des Innern MdI des Ministeriums fur Nationale Verteidigung MfNV und der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD BF informiert 34 Erarbeitet von Horst Henkel und Wolfgang Scholz Bundesbeauftragter fur die Stasi Unterlagen Berlin 2015 ISBN 978 3 942130 77 6 Jurgen Aretz Wolfgang Stock Die vergessenen Opfer der DDR Lubbe Bergisch Gladbach 1997 ISBN 3 404 60444 X Thomas Auerbach Matthias Braun Bernd Eisenfeld Gesine von Prittwitz Clemens Vollnhals Anatomie der Staatssicherheit Geschichte Struktur und Methoden Hauptabteilung XX Staatsapparat Blockparteien Kirchen Kultur politischer Untergrund Die Bundesbeauftragte fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik BStU Abteilung Bildung und Forschung Berlin 2008 ISBN 978 3 942130 13 4 Thomas Auerbach Einsatzkommandos an der unsichtbaren Front Ch Links Berlin 1999 ISBN 3 86153 183 6 Andrea Bahr Jens Gieseke Die Staatssicherheit und die Grunen Zwischen SED Westpolitik und Ost West Kontakten Ch Links Berlin 2016 ISBN 978 3 86153 842 4 Klaus Behnke Jurgen Wolf Hrsg Stasi auf dem Schulhof Ullstein Berlin 1998 ISBN 3 548 33243 9 Gary Bruce The Firm The Inside Story of the Stasi The Oxford Oral History Series Oxford University Press Oxford 2010 ISBN 978 0 19 539205 0 Gregor Buss Katholische Priester und Staatssicherheit Historischer Hintergrund und ethische Reflexion Aschendorff Verlag Munster 2017 ISBN 978 3 402 13206 7 Torsten Diedrich Walter Suss Hrsg Militar und Staatssicherheit im Sicherheitskonzept der Teilnehmerstaaten des Warschauer Paktes Im Auftrag des Militargeschichtlichen Forschungsamtes und der Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen DDR Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 610 9 Edgar Dusdal Bearb Stasi intern Macht und Banalitat Herausgegeben vom Burgerkomitee Leipzig Forum Verlag Leipzig 1991 3 86151 009 X Roger Engelmann Bernd Florath Helge Heidemeyer Daniela Munkel Arno Polzin Walter Suss Das MfS Lexikon 4 aktualisierte Auflage Berlin 2021 Ch Links Verlag ISBN 978 3 96289 139 8 Online Version Peter Erler Hubertus Knabe Der verbotene Stadtteil Stasi Sperrbezirk Berlin Hohenschonhausen Jaron Berlin 2005 ISBN 3 89773 506 7 Gunter Forster Die Juristische Hochschule des MfS BStU Abteilung Bildung und Forschung Berlin 1996 Rahel Frank Martin Klahn Christoph Wunnicke Die Auflosung Das Ende der Staatssicherheit in den drei Nordbezirken Schwerin 2010 ISBN 978 3 933255 31 0 Karl Wilhelm Fricke Akten Einsicht Rekonstruktion einer politischen Verfolgung 4 durchges und aktual Aufl Ch Links Berlin 1997 ISBN 3 86153 099 6 Stefan Gerber Zur Ausbildung von Diplomjuristen an der Hochschule des MfS Juristische Hochschule Potsdam Nomos Verlag Ges Baden Baden 2000 ISBN 3 8305 0008 4 Gunter Gerick SED und MfS Das Verhaltnis der SED Bezirksleitung Karl Marx Stadt und der Bezirksverwaltung fur Staatssicherheit 1961 bis 1989 Metropol Berlin 2013 ISBN 978 3 86331 127 8 Jens Gieseke Das Ministerium fur Staatssicherheit 1950 1990 In Torsten Diedrich Hans Ehlert Rudiger Wenzke Hrsg Im Dienste der Partei Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Ch Links Berlin 1998 ISBN 3 86153 160 7 S 371 422 Jens Gieseke Die DDR Staatssicherheit Schild und Schwert der Partei Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 2000 ISBN 3 89331 402 4 Jens Gieseke Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit Personalstruktur und Lebenswelt 1950 1989 90 Ch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 227 1 auf Google Books Jens Gieseke Hrsg Staatssicherheit und Gesellschaft Studien zum Herrschaftsalltag in der DDR Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 35083 6 Jens Gieseke Die Stasi 1945 1990 Pantheon Munchen 2011 ISBN 978 3 570 55161 5 Arik Komets Chimirri Operation Falsche Flagge Wie der KGB den Westen unterwanderte be bra wissenschaft verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 95410 039 2 Uwe Krahnke Matthias Finster Philipp Reimann Anja Tschirpe Im Dienst der Staatssicherheit Eine soziologische Studie uber die hauptamtlichen Mitarbeiter des DDR Geheimdienstes Campus Verlag Frankfurt New York 2017 ISBN 978 3 593 50522 0 Jenny Kramer Benedikt Vallendar Leben hinter Mauern Arbeitsalltag und Privatleben hauptamtlicher Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDR Klartext Verlag Essen 2014 ISBN 978 3 8375 0959 5 Christian Halbrock Stasi Stadt Die MfS Zentrale in Berlin Lichtenberg Ein historischer Rundgang Ch Links Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86153 520 1 Hagen Koch Peter Joachim Lapp Die Garde des Erich Mielke Der militarisch operative Arm des MfS Das Berliner Wachregiment Feliks Dzierzynski Helios Aachen 2008 ISBN 978 3 938208 72 4 Peter Joachim Lapp Grenzregime der DDR Helios Aachen 2013 ISBN 978 3 86933 087 7 Hubertus Knabe West Arbeit des MfS Das Zusammenspiel von Aufklarung und Abwehr Ch Links Verlag Berlin 1999 ISBN 3 86153 182 8 Hubertus Knabe Der diskrete Charme der DDR Ullstein Berlin 2002 ISBN 3 549 07137 X Hubertus Knabe Die unterwanderte Republik Ullstein Berlin 2001 ISBN 3 549 05589 7 Ilko Sascha Kowalczuk Stasi konkret Uberwachung und Repression in der DDR Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 63838 1 Henry Leide NS Verbrecher und Staatssicherheit Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 35018 X Kristie Macrakis Die Stasi Geheimnisse Methoden und Technik der DDR Spionage Herbig 2009 ISBN 978 3 7766 2592 9 Horst Muller u a Hrsg Die Industriespionage in der DDR Die wissenschaftlich technische Aufklarung der DDR edition ost Berlin 2008 ISBN 978 3 360 01099 5 Daniela Munkel Bundesarchiv Hrsg Die DDR im Blick der Stasi Die geheimen Berichte an die SED Fuhrung 1953 bis 1989 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen Reihe erscheint seit 2009 Susanne Muhle Auftrag Menschenraub Entfuhrungen von Westberlinern und Bundesburgern durch das Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 35116 1 Frank Lothar Nicht Die Stasi als Erinnerungsort im vereinigten Deutschland 1990 2010 Tectum Verlag Marburg 2011 ISBN 978 3 8288 2797 4 Sandra Pingel Schliemann Zersetzen Strategie einer Diktatur Robert Havemann Ges Berlin 2003 ISBN 3 9804920 7 9 Michael Richter Die Staatssicherheit im letzten Jahr der DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 4 Bohlau Koln Weimar Wien 1996 ISBN 3 412 04496 2 Hans Joachim Schadlich Hrsg Aktenkundig Rowohlt Berlin 1992 ISBN 3 87134 057 X Gabriele Schnell Jugend im Visier der Stasi Brandenburgische Landeszentrale fur Politische Bildung Potsdam 2001 ISBN 3 932502 31 0 Franz Josef Sehr Nach 32 Jahren Stasi Hintergrunde aufgedeckt Feuerwehr Freundschaft zwischen Obertiefenbach und DDR In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2019 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 2018 ISBN 978 3 927006 56 0 S 45 48 Douglas Selvage Georg Herbstritt Hrsg Der grosse Bruder Studien zum Verhaltnis von KGB und MfS 1958 bis 1989 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2022 ISBN 978 3 525 31733 4 Siegfried Suckut Das Worterbuch der Staatssicherheit Definitionen zur politisch operativen Arbeit Ch Links Verlag 2001 Werner Stiller Im Zentrum der Spionage v Hase amp Koehler Mainz 1986 ISBN 3 7758 1141 9 Werner Stiller Der Agent Mein Leben in drei Geheimdiensten Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 592 8 Walter Suss Staatssicherheit am Ende Warum es den Machtigen nicht gelang 1989 eine Revolution zu verhindern Ch Links Berlin 1999 ISBN 3 86153 181 X Mathias Wanitschke Methoden und Menschenbild des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDR Bohlau Koln 2001 ISBN 3 412 03201 8 Peter Wurschi Hrsg Es lag was in der Luft Die Besetzung der Bezirksverwaltungen des MfS AfNS in Erfurt Suhl und Gera Stiftung Ettersberg Kleine Reihe 8 Weimar 2 erw Auflage 2023 2 Hans Eberhard Zahn Haftbedingungen und Gestandnisproduktionen in den Untersuchungs Haftanstalten des MfS Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Band 5 Berlin 2005 ISBN 3 934085 01 6 PDF 229 kB Das Archiv der Stasi Begriffe Herausgegeben von Brigitte Salomon im Auftrag des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik BStU Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2012 ISBN 978 3 525 31019 9 Film und Fernsehen BearbeitenSpur in die Nacht Spielfilm DDR 1957 Sie kannten sich alle Spielfilm DDR 1958 For Eyes Only Spielfilm DDR 1964 Schwarzer Samt Spielfilm DDR 1964 Rendezvous mit unbekannt Fernsehserie DDR 1969 Verdacht auf einen Toten Spielfilm 1969 Das Geheimnis der Anden 5 teilige Fernsehserie DDR 1972 Regie Rudi Kurz Das unsichtbare Visier Fernsehserie DDR 1973 1979 Radiokiller Fernsehfilm Regie Wolfgang Luderer mit Erik S Klein als Hauptmann im MfS Schalker und Gojko Mitic als BND Agent Vogel DDR 1980 Der Westen leuchtet Bundesrepublik Deutschland 1982 Drehbuch und Regie Niklaus Schilling prominent besetzt mit u a Armin Mueller Stahl Beatrice Kessler Kamera Wolfgang Dickmann hierfur Deutscher Filmpreis Silber 1982 Affare Nachtfrost Bundesrepublik Deutschland 1989 Drehbuch u Regie Sigi Rothemund prominent besetzt u a mit Gudrun Landgrebe Hansjorg Felmy Dietrich Mattausch Charles Brauer Die Wahrheit uber die Stasi Filmsatire D 1992 2008 Das Ministerium fur Staatssicherheit Alltag einer Behorde Dokumentarfilm D 2002 Aus Liebe zum Volk Dokumentarcollage Regie Eyal Sivan Audrey Maurion Sprecher Axel Prahl D F 2004 Die andere Frau D 2004 Regie Margarethe von Trotta Der Stich des Skorpion Fernsehfilm D 2004 Wie die Stasi Familien zerstorte DVD Dokumentation der Kunsthochschule fur Medien Koln in Koproduktion mit ZDF und 3Sat Produktion Regie Drehbuch Celia Rothmund Deutschland D 2005 Das Leben der Anderen Spielfilm D 2006 Die Nachrichten Fernsehfilm D 2006 Die Firma Das Ministerium fur Staatssicherheit Dokumentarfilm D 2007 12 heisst Ich liebe dich Fernsehfilm D 2008 Sturm auf die Stasi Dokudrama NDR D 2010 Weissensee Fernsehserie Das Erste D 2010 Stasi auf dem Schulhof Fernseh Dokumentation ARD Regie Annette Baumeister D 2012 Deckname Luna zweiteiliger Fernsehfilm Regie Ute Wieland D 2012 Deutschland Fernsehserie in drei Staffeln D 2015 2018 2020 Kleo Netflix Serie eine Staffel D 2022 Stasikomodie Regie Leander Haussmann D 2022Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ministerium fur Staatssicherheit Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Stasi Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Onlinekarte und Standortdatenbank mit Liegenschaften und Dienstobjekten des MfS in der DDR bei IGZD Stasi Unterlagen Archiv Liste der hauptamtlichen Mitarbeiter des MfS Liste der Inoffiziellen Mitarbeiter IM der Bezirksverwaltung Halle des MfS 1986 1989 Burgerkomitee Bautzner Strasse e V MfS Bezirksverwaltung Dresden Eine erste Analyse mit Liste der Hauptamtlichen und Angaben zur jeweiligen Person Dresden 1992 Gedenkstatte Museum in der Runden Ecke mit dem Museum im Stasi Bunker Burgerkomitee Leipzig e V Gedenkstatte Hohenschonhausen Stasi Gefangnis Online Editionsprojekt der BStU Die DDR im Blick der Stasi Die geheimen Berichte an die SED Fuhrung Ministerium fur Staatssicherheit Stasi Dossier des Spiegel Mediathek des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Gesellschaft fur Zeitgeschichte Erfurt e V Gedenk und Bildungsstatte Andreasstrasse Erfurt Burgerkomitee 15 Januar e V Aufarbeitungsverein am ehemaligen Stasi Gelande in Berlin MDR Horfunkdokumentation 60min uber die ab 1967 vom Ministerium fur Staatssicherheit vorbereiteten geheimen Internierungslager und die dort festzuhaltenden Personen zum Nachhoren bei MDR KULTUR Stasi Mediathek Dokumentensammlung Die Stasi Zentrale in Berlin Lichtenberg Ministerium fur Staatssicherheit Die Besetzung der Stasi Zentrale In Orte der Einheit Haus der Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Stefan Berg Neue Studie zu DDR Spitzeln Die schlanke Stasi In Spiegel Online 21 Februar 2013 abgerufen am 9 Juni 2018 nb dpa DDR Geschichte Mehr Stasi Spitzel als angenommen In Focus Online 11 Marz 2013 abgerufen am 14 Oktober 2018 Katrin Schoelkopf Stefan Schulz Erinnerung an den Terror der Stasi In Die Welt 5 Dezember 2005 Abgerufen am 1 August 2016 Susanne Leinemann Stasi Terror werktags von 9 bis 18 Uhr In Die Welt 8 November 1999 Abgerufen am 1 August 2016 Stasi Gefangnis In Stiftung HSH Abgerufen am 2 Mai 2022 Anita Kratzner Ebert Dimensionen des Verrats Politische Denunziation in der DDR Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2023 ISBN 978 3 525 30214 9 Roger Engelmann Grundung und Vorgeschichte des MfS Bundesarchiv MfS Lexikon abgerufen am 5 August 2023 Roger Engelmann Walter Suss Sowjetischer Geheimdienst Verhaltnis des MfS zum In MfS Lexikon des Bundesarchivs Stasi Unterlagen Archivs Jens Gieseke Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit Personalstruktur und Lebenswelt 1950 1989 90 Ch Links Verlag 2010 ISBN 978 3 86284 026 7 Google eBook abgerufen am 12 Februar 2014 S 51 Falco Werkentin Politische Strafjustiz in der Ara Ulbricht Ch Links Berlin 1997 ISBN 3 86153 069 4 S 22 a b Jens Gieseke Hauptamtliche Mitarbeiter PDF 1 3 MB in Karsten Dummel und Melanie Piepenschneider Hrsg Was war die Stasi Einblicke in das Ministerium fur Staatssicherheit der DDR Konrad Adenauer Stiftung 2014 ISBN 978 3 95721 066 1 S 68 Vgl Gesetzesblatt der Deutschen Demokratischen Republik Nr 15 1950 vom 21 Februar 1950 MfS Lexikon Objektverwaltung W Vgl Gieseke DDR Staatssicherheit S 24 MfS Lexikon Staatssekretariat fur Staatssicherheit SfS Berichterstattung uber die 35 Tagung des ZK Protokoll der Kollegiumssitzung vom 20 Februar 1958 BStU ZA SdM 1554 Bl 63 Vgl Art 2 des Vertrages uber die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik vom 21 Dezember 1972 dokumentiert in Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Beschlusse Berichte interne Materialien und Alltagszeugnisse Bundeszentrale fur politische Bildung Band 350 Bonn 1998 S 517 Vgl Art 1 Abs 3 UN Charta dokumentiert in 12 Deutscher Bundestag Materialien der Enquete Kommission zur Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED Diktatur in Deutschland Band 4 Frankfurt am Main 1995 S 547 Vgl Konferenz uber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa Schlussakte Helsinki 1975 S 11 Beschluss zur Bildung eines Amtes fur Nationale Sicherheit AfNS Stasi Mediathek de 4 Dezember 1989 Besetzung der Stasi Bezirksverwaltung Erfurt Memento vom 21 Februar 2011 im Internet Archive auf der Website der Gesellschaft fur Zeitgeschichte Erfurt Steffen Rassloff Besetzung Stasi Bezirksverwaltung 1989 Beitrag der Serie Denkmale in Erfurt in Thuringer Allgemeine 27 Oktober 2012 deutsche einheit 1990 de Information des Ministeriums des Innern vom 16 Januar 1990 uber die Besetzung der Stasi Zentrale in Ost Berlin Beschluss der AG Sicherheit des zentralen Runden Tisches zur Auflosung der HV A In Stasi Mediathek des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Abgerufen am 7 Mai 2019 Beschluss des Ministerrates zur Vernichtung aller magnetischen Datentrager des ehemaligen MfS AfNS mit personenbezogenen Daten Nicht mehr online verfugbar In DC 20 I 3 2924 Bl 98 102 BArch Bundesbeauftragter fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR 26 Februar 1990 archiviert vom Original am 1 Dezember 2018 abgerufen am 13 Marz 2014 Helmut Muller Enbergs unter Mitarbeit von Sabine Fiebig Gunter Finck Georg Herbstritt Stephan Konopatzky Rosenholz Eine Quellenkritik PDF 1 1 MB Berlin 2007 ISBN 978 3 942130 69 1 insbes S 28 32 Beschluss 6 6 90 des Ministerrates uber weitere Aufgaben und Massnahmen die sich aus der Auflosung des ehemaligen Ministeriums fur Staatssicherheit Amtes fur Nationale Sicherheit ergeben Nicht mehr online verfugbar In BArch DC 20 I 3 2952 Bundesbeauftragter fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR 16 Mai 1990 archiviert vom Original am 29 Mai 2014 abgerufen am 13 Marz 2014 Uwe Muller Der spate Triumph der Stasi Tater In Die Welt 21 April 2008 Hans Jurgen Grasemann Gerichte geben Tatern ein Gesicht Nicht mehr online verfugbar In Freiheit und Recht 3 4 2010 archiviert vom Original am 29 September 2017 abgerufen am 13 Marz 2014 Karl Wilhelm Fricke Geschichtsrevisionismus aus MfS Perspektive Stiftung hsh de Forum S 490 496 2006 Memento vom 27 Juni 2013 im Internet Archive PDF 132 kB Jurgen Schreiber Die Schatten werden wieder langer In 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Heft I 2017 S 22 441 Geschichte der Spezialkampffuhrung Abteilung IV des MfS Aufgaben Struktur Personal Uberlieferung auf der Website des Bundesbeauftragten fur die Stasi Unterlagen Gerd Rosenkranz Ein Datum zwei Wahrheiten In Die Zeit Nr 4 17 Januar 1992 zeit de a b Stefan Aust Der Baader Meinhof Komplex Piper Munchen 2020 ISBN 978 3 492 23628 7 S 960 961 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Schueler Anschlag in Ramstein In Die Zeit Nr 38 11 September 1981 zeit de Jurgen Borchert Die Zusammenarbeit des Ministeriums fur Staatssicherheit MfS mit dem sowjetischen KGB in den 70er und 80er Jahren Ein Kapitel aus der Geschichte der SED Herrschaft LIT Verlag Munster 2006 S 183 RAF Stasi Connection Funde werfen Fragen auf 23 Oktober 2007 abgerufen am 9 Oktober 2014 Der letzte Coup des MfS auf Focus online Januar 2010 Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Peter Erler Der verbotene Stadtteil Berlin 2008 S 32 56 60 a b Vgl Siegfried Suckut Linienprinzip In Roger Engelmann Bernd Florath Walter Suss u a Das MfS Lexikon Begriffe Personen und Strukturen der Staatssicherheit der DDR Berlin 2011 S 224 a b Auerbach Thomas Einsatzkommandos an der unsichtbaren Front Hg BStU Berlin 1999 Reinhard Buthmann Die Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung Berlin 2004 Befehl Nr 39 67 des Ministers fur Staatssicherheit vom 23 Dezember 1967 Vgl Henry Leide NS Verbrecher und Staatssicherheit Die geheime Vergangenheitspolitik der DDR Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 35018 X S 17 Simon Donig Rezension zu Macrakis Kristie Seduced by Secrets Inside the Stasi s Spy Tech World Cambridge 2008 In H Soz u Kult 3 Marz 2010 Kristie Macrakis Die Stasi Geheimnisse Methoden und Technik der DDR Spionage Herbig 2009 ISBN 978 3 7766 2592 9 S 371 ff Geruchskonserve der Stasi im Deutschen Spionagemuseum Berlin In Deutsches Spionagemuseum Abgerufen am 16 Januar 2020 deutsch 1969 kaufte die Stasi Computer fur 23 Millionen D Mark Thuringer Allgemeine 23 Mai 2012 SIRA System der Informationsrecherche der HV A In Stasi Unterlagen Archiv Abgerufen am 2 Mai 2022 Siehe Internetauftritt der Runden Ecke Leipzig http www runde ecke leipzig de sammlung index php inv 12214 2 Rudiger Thomas DDR Politisches System In Werner Weidenfeld und Karl Rudolf Korte Hrsg Handbuch zur deutschen Einheit 1949 1989 1999 Campus Frankfurt am Main New York 1999 S 181 Ilko Sascha Kowalczuk Die 101 wichtigsten Fragen DDR C H Beck Munchen 2009 S 34 DDR Mythos und Wirklichkeit Mythos Die Stasi war ein ganz normaler Geheimdienst Konrad Adenauer Stiftung 2016 a b Statut des Ministeriums fur Staatssicherheit vom 30 Juli 1969 auf der Website des BStU Vgl Walter Suss Schild und Schwert Das Ministerium fur Staatssicherheit und die SED In Henke Engelmann 1995 S 94 Statut des Staatssekretariats fur Staatssicherheit vom 6 Oktober 1953 auf der Website des BStU Jens Gieseke Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit Hrsg BStU Anatomie der Staatssicherheit Geschichte Struktur Methoden 2 Auflage BStU Berlin 1996 ISBN 3 942130 25 4 S 101 archive org PDF Linkspartei Mann arbeitete fur die Stasi In Spiegel Online 8 Oktober 2005 abgerufen am 17 November 2008 Spionage Meist handelten sie aus Liebe Der Spiegel 19 Marz 1979 Berliner Zeitung Einzelheiten uber Stasi Spitzel an der Freien Universitat Hochschule im Fadenkreuz der Stasi In Berliner Zeitung Abgerufen am 2 Mai 2022 Hubertus Knabe Die Akte Rosenholtz Januar 2004 S 74 Uwe Muller Birthler Behorde liess Stasi Spitzel einladen In Die Welt 25 September 2007 Odysseus in den Akten Der Spiegel 13 Dezember 1993 Nachrichtendienste der DDR nbsp Ministerium fur Staatssicherheit nbsp Hauptverwaltung Aufklarung nbsp Militarische Aufklarung der Nationalen VolksarmeeBewaffnete Organe der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium fur Nationale Verteidigung Nationale Volksarmee Grenztruppen der DDR Zivilverteidigung der DDRMinisterium des Inneren Deutsche Volkspolizei Volkspolizei Bereitschaften 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