www.wikidata.de-de.nina.az
Die Vereinigung von KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED im Jahr 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone und der Viersektorenstadt Berlin wird auch als Zwangsvereinigung bezeichnet weil sie unter massivem Druck der sowjetischen Besatzungsbehorden zustande kam Im Rahmen dieser Vereinigung wurden Sozialdemokraten die sich widersetzten in Lagern und Zuchthausern inhaftiert oder sonstigem physischen oder psychischen Druck ausgesetzt Das Logo der SED Der Handedruck sollte die Einheit der Arbeiterbewegung und die Uberwindung der Spaltung symbolisieren Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Vorgeschichte 3 Vorbereitung der Vereinigung 4 Vereinigungsparteitag 5 Sonderfall Berlin 6 Das Beispiel Thuringen 7 Mitgliederzahlen der Parteien 8 Folgen 9 Die West SPD und die Zwangsvereinigung 10 Weitere Zwangsvereinigungen im sowjetischen Machtbereich 11 Gedenken 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseBegriff BearbeitenEine Zwangsvereinigung ist eine Vereinigung von souveranen Korperschaften wie Staaten Parteien Kirchen und anderer Institutionen gegen den Willen des Grossteils der Mitglieder zumindest einer dieser Korperschaften Der Begriff Zwangsvereinigung der Kommunistischen und der Sozialdemokratischen Partei wurde 1946 von Gustav Dahrendorf gepragt 1 In der offiziellen DDR Geschichtsschreibung wurde behauptet dass es sich bei der SED Grundung um einen freiwilligen Zusammenschluss gehandelt habe 2 und die Legende von der Zwangsvereinigung zuruckgewiesen Der Einheitsdrang der Mitgliedermassen werde dabei nicht zur Kenntnis genommen 3 Auch westdeutsche Historiker haben den Begriff Zwangsvereinigung als zu einseitig abgelehnt Christoph Klessmann fuhrte aus Dennoch lasst sich die am 21 22 April 1946 durchgefuhrte Fusion der KPD und SPD in der Ostzone nicht einfach als Zwangsfusion klassifizieren Die Elemente des Zwangs waren gravierend und reichten von indirektem Druck durch die SMAD Verbot von Versammlungen gezielter Unterstutzung der Einheitsbefurworter bis zur massiven Einschuchterung und Verhaftung von Einheitsgegnern Daneben aber existierte nach wie vor eine breite Einheitsstromung besonders in den Betrieben so dass dem fusionsunwilligen ZA schliesslich die Kontrolle zu entgleiten und er in die Isolierung zu geraten drohte 4 Siegfried Suckut resumierte in seinem Band Parteien in der SBZ DDR 1945 1952 die westdeutsche Forschung bis 1990 Fast alle westdeutschen Autoren gingen davon aus dass es sowohl Formen massiven Zwanges insbesondere durch die Besatzungsmacht als auch freiwillige Bereitschaft unter den Sozialdemokraten im Osten gegeben habe Viele sprachen aufgrund dieses Befundes von Zwangsvereinigung um deutlich zu machen dass der Druck der Siegermacht das Entscheidende war die Grundung der SED zu erreichen Andere verwendeten den Terminus nicht da er nicht die gesamte Motivationsbreite unter den Mitgliedern der SPD in der SBZ abdeckte stimmten gleichwohl dieser Gewichtung zu 5 Fur Gunther Heydemann war die Kontroverse auch im Jahr 2003 nicht zu Ende Die Frage jedoch ob und inwieweit es sich zwischen KPD und SPD um eine Zwangsvereinigung oder um einen freiwilligen Zusammenschluss oder beides zusammen handelte ist bis heute umstritten geblieben Insgesamt durfte als gesichert gelten dass der Begriff Zwangsvereinigung dem historischen Tatbestand nicht vollig gerecht wird Zweifellos schwand die sozialdemokratische Zustimmung auf der Ebene des Zentralausschusses und in einem Teil der Landesvorstande zunehmend auf der lokalen und kommunalen Ebene und nicht zuletzt in vielen Betrieben blieb sie jedoch teilweise erhalten Hier wurde die Vereinigung bisweilen sogar vorweggenommen was einen nicht zu unterschatzenden Konformitatsdruck erzeugte 6 Heinrich August Winkler schreibt 2002 dass der Begriff Zwangsvereinigung der Wahrheit nahekommt 7 Auch Hermann Weber schrieb 2006 Bei einer generellen Beurteilung ist Zwangsvereinigung der richtige Begriff Er macht klar dass es fur die Sozialdemokraten in der SBZ damals keine Alternative gab Sie befanden sich in einer Zwangssituation denn unter sowjetischer Besatzung hatten sie keine freie Entscheidung daruber ob sie dort die SPD fortfuhren wollten oder nicht 8 Nach Einschatzung von Ilko Sascha Kowalczuk kam die Vereinigung letztlich nur durch den Druck zustande der von der sowjetischen Besatzungsmacht auf fuhrende Sozialdemokraten ausgeubt wurde 9 Helga Grebing Mitglied der Historischen Kommission beim SPD Parteivorstand schrieb 2007 dass der Begriff Zwangsvereinigung in der Tat die Komplexitat der Vorgange die die Einheitspartei hervorbrachten nicht treffe Notig sei ihrer Meinung nach stattdessen eine konkrete Beschreibung dieser Vorgange 10 Zur Beschreibung dieser Vorgange liegen seit der Offnung russischer Archive eine Reihe von Monographien vor Diese kommen ubereinstimmend zu dem Schluss dass bei der Vereinigung der beiden Parteien weder eine demokratische Willensbildung vorlag noch genuin deutsche Interessen im Mittelpunkt standen 11 Die politischen Weichen fur das Ende der Sozialdemokratie im Osten Deutschlands wurden im Januar 1946 in Moskau gestellt Andreas Malycha Peter Jochen Winters 12 Vorgeschichte BearbeitenIn den Kreisen der Arbeiterparteien SPD und KPD bestanden verschiedene Deutungen der Grunde fur den Aufstieg der Nationalsozialisten und deren Wahlerfolge Wahrend ein Teil der Sozialdemokraten an die verheerende Rolle der Kommunisten in der Endphase der Weimarer Republik dachten 13 als die KPD die Sozialdemokraten als Sozialfaschisten beschimpfte glaubten andere die Machtubernahme der Nationalsozialisten sei durch die Spaltung der Arbeiterbewegung in SPD und KPD infolge des Ersten Weltkrieges ermoglicht worden 1945 gab es sowohl in der SPD als auch in der KPD bzw unter ihren Anhangern Forderungen nach einer vereinigten Arbeiterpartei Durch Kooperationen Diskussionen sowie die Verbreitung gemeinsamer politischer Vorstellungen sollte eine Fusion vorbereitet werden Die Sowjetische Militaradministration SMAD war zunachst dagegen weil sie davon ausging dass sich die KPD unter ihrer Anleitung zur starksten politischen Kraft in der sowjetischen Besatzungszone entwickeln wurde Das Ziel war die Ubertragung des Herrschafts und Gesellschaftssystems der Sowjetunion auf Deutschland Auch die Leitung der KPD 14 war anfangs dagegen nbsp Die New York Times berichtete am 3 Juli 1945 dass Walter Ulbricht eine zukunftige Vereinigung von KPD und SPD ansprach 15 Im Laufe des Jahres 1945 sorgten die Repressalien der SMAD dafur dass die Sozialdemokraten der Vereinigung ablehnender gegenuberstanden 16 Der Ausgang der Wahlen im November 1945 in Ungarn und Osterreich und hier besonders das durftige Abschneiden der Kommunistischen Parteien machte ab November 1945 einen raschen Strategiewechsel der KPD notwendig 17 Sowohl Stalin als auch Ulbricht erkannten die Gefahr Osterreich 18 und leiteten noch im November 1945 eine forcierte Einheitskampagne ein die den Fuhrungsanspruch der KPD sichern sollte In dieser Situation ging die KPD ab November 1945 dazu uber eine Entscheidung fur die Einheitspartei zu erzwingen indem sie sich massiv in die Auseinandersetzungen innerhalb der sozialdemokratischen Vorstande aller Ebenen einschaltete Andreas Malycha Peter Jochen Winters 19 Seitdem waren es vorwiegend die Kommunisten die auf eine schnelle Vereinigung drangten 20 Vorbereitung der Vereinigung BearbeitenUnter dem erheblichen Druck der sowjetischen Besatzungsmacht und der KPD Fuhrung sowie mit der Unterstutzung einiger fuhrender Sozialdemokraten wurden auf allen Ebenen der beiden Parteien Arbeitsgemeinschaften und Ausschusse gebildet deren erklartes Ziel die organisatorische Vereinigung war Anfang 1946 wurden in allen Landern der sowjetischen Besatzungszone SBZ viele einheitsunwillige Sozialdemokraten verhaftet 21 Sozialdemokraten die sich der Vereinigung widersetzten wurden erpresst und bedroht 22 Gegenuber dem Leiter der politischen Abteilung der britischen Militarregierung Christopher Steel ausserte sich Otto Grotewohl Anfang Februar 1946 die Sozialdemokraten wurden von russischen Bajonetten gekitzelt ihre Organisation in den Landern sei vollkommen unterwandert Manner die ihm noch vor vier Tagen versichert hatten sie seien entschlossen Widerstand zu leisten flehten ihn nun an die Sache hinter sich zu bringen 23 Der SPD Vorsitzende Erich Ollenhauer schatzte 1961 dass in der Zeit von Dezember 1945 bis April 1946 mindestens 20 000 Sozialdemokraten gemassregelt fur kurzere oder auch fur sehr lange Zeit inhaftiert ja sogar getotet wurden 23 Auch wenn diese Schatzung moglicherweise ubertrieben sei weil Berichte uber solche Verhaftungen von geflohenen SPD Mitgliedern oder in den ostdeutschen Archiven der SPD selten seien halt der britische Historiker Gareth Pritchard die Furcht vor Inhaftierung fur weit verbreitet Hunderte wenn nicht tausende Sozialdemokraten seien wahrend der Vereinigungskampagne aus Furcht um ihre Sicherheit in den Westen geflohen was zur Schwachung des Widerstands der SPD gegen die Vereinigung mit der KPD beigetragen habe 24 Vereinigungsparteitag Bearbeiten nbsp Vereinigungsparteitag der KPD und der SPD zur SED Handedruck zwischen Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl 1 Reihe 1 v r Walter Ulbricht 3 Reihe 2 v l Erich Honecker nbsp Der symbolische Handedruck zwischen KPD und SPD wird in Szene gesetzt Mit am Tisch neben Ulbricht 2 v r Erich Gniffke Am 7 April 1946 konstituierten sich die sozialdemokratischen Vereinigungsgegner der Westsektoren in der Zehlendorfer Zinnowwaldschule auf einem SPD Landesparteitag neu woraufhin Karl Germer jr Franz Neumann und Curt Swolinzky Vorsitzende wurden Gleichfalls mit diesem Datum verband sich der Beschluss zur Vereinigung auf gemeinsamen Parteitagen der Lander und Provinzen der Sowjetischen Besatzungszone Am 19 20 April beschlossen in Berlin der 15 KPD sowie der 40 SPD Parteitag die Grundung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Am 21 und 22 April 1946 fand im Admiralspalast im sowjetisch besetzten Sektor von Berlin der Vereinigungskongress von SPD und KPD fur die gesamte Sowjetische Besatzungszone statt Dort wurde am 22 April sodann die Vereinigung zur SED vollzogen Die uber 1000 Delegierten wurden zu 47 Prozent von der KPD und zu 53 Prozent von der SPD benannt 25 230 Delegierte kamen aus den Westzonen Allerdings hatten 103 Delegierte der SPD aus den Westzonen kein demokratisches Mandat Die vorangegangenen Abstimmungen hatten in der SPD der Westzonen uberall eine breite Ablehnung der Vereinigung ergeben 26 Der Parteitag beschloss einstimmig die Vereinigung Die neue Partei wurde danach auf allen Ebenen paritatisch von zwei Reprasentanten geleitet Ihre Vorsitzenden waren Wilhelm Pieck KPD und Otto Grotewohl SPD die Stellvertreter Walter Ulbricht und Max Fechner Der Handedruck der beiden Vorsitzenden des Parteitags bildete in stilisierter Form das Logo der SED In der Folgezeit des Vereinigungsparteitages konnten die einzelnen Parteimitglieder von SPD und KPD durch Unterschrift ihren Ubertritt zur SED erklaren Wahrend es anfangs noch weitgehend Gleichberechtigung zwischen den beiden Parteihalften gab spielten die Sozialdemokraten schon ab 1949 kaum noch eine Rolle die paritatische Besetzung von Gremien wurde abgeschafft und die meisten einflussreichen Posten in der Partei und Mandate durch ehemalige KPD Mitglieder besetzt Vor allem zwischen 1948 und 1951 kam es zu Sauberungen und zu Inhaftierungen von selbstbewussten Sozialdemokraten 27 Sonderfall Berlin Bearbeiten nbsp Parteihaus der SED in der Behrenstrasse Oktober 1946 Durch das Viermachte Besatzungsrecht hatte die Viersektorenstadt Berlin gegenuber der sie umgebenden Sowjetischen Besatzungszone einen Sonderstatus Hier formierte sich ein Kreis von Funktionaren die sich dem Vorgehen von Zentralausschuss und Bezirksvorstand widersetzten Auf der am 1 Marz 1946 abgehaltenen Funktionarskonferenz der Berliner SPD im Admiralspalast gelang es dem Vorsitzenden der Reinickendorfer SPD Franz Neumann einen Antrag einzubringen wonach die Parteimitglieder in einer Urabstimmung uber den sofortigen Zusammenschluss bzw ein Bundnis zwischen SPD und KPD entscheiden sollten Als Termin wurde der 31 Marz festgelegt 28 Anfanglich stand sogar der amerikanische Militargouverneur Lucius D Clay der Abstimmung ablehnend gegenuber und erhoffte sich eine Einigung im Alliierten Kontrollrat 29 Der Zentralausschuss ging gegen innerparteiliche Kritiker mit Parteiausschlussen vor und versuchte die Urabstimmung in seinem Sinne zu beeinflussen 30 Am 27 Marz erklarte der Zentralausschuss die Abstimmung mit Verweis auf den im April anberaumten Vereinigungsparteitag fur uberflussig aber die versammelten Kreisvorsitzenden und Bezirksdelegierten beschlossen noch am selben Tag die ordnungsgemasse Durchfuhrung Da die sowjetische Besatzungsmacht die Abstimmung nicht genehmigt hatte und Zuwiderhandlungen unterband konnte die Urabstimmung nur in den Westsektoren Berlins stattfinden 31 Hier gab es bei 32 547 wahlberechtigten Mitgliedern eine Wahlbeteiligung von 72 9 23 755 Dabei sprachen sich 19 529 Mitglieder 82 gegen einen sofortigen Zusammenschluss der beiden Arbeiterparteien aus wahrend 14 663 62 gegenuber 5559 ein Bundnis beider Parteien befurworteten 32 Die KPD Fuhrung versuchte das Abstimmungsergebnis als Niederlage der Vereinigungsgegner darzustellen Das Sekretariat des ZK lancierte die Schlagzeile Selbst in den Westbezirken Berlins nur eine Minderheit der SPD Mitglieder gegen die sofortige Vereinigung Nur 5559 Stimmen fur die Schumacher Fraktion 33 Indem die sowjetische Militaradministration auch die Mitglieder des Ostsektors einbezog die gar nicht hatten abstimmen durfen kam sie auf 29 5 erklarte Gegner Einheitsgegner hingegen setzten verringerte Gesamtmitgliedszahlen fur die Westsektoren an und kamen dadurch auf 58 8 erklarte Gegner 34 Die oppositionellen Krafte entschieden sich zum Bruch mit dem Zentralausschuss Am 7 April 1946 konstituierte sich auf einem Bezirksparteitag in der Zinnowaldschule in Zehlendorf ein unabhangiger Berliner Landesverband der SPD dem sich alle Kreisorganisationen Westberlins anschlossen Am 13 April beschloss der nunmehr ausschliesslich mit Befurwortern einer Vereinigung besetzte Bezirksparteitag der SPD die Eingliederung in die neue Einheitspartei Am 14 April 1946 fand der Vereinigungsparteitag der Berliner SPD und KPD statt 35 Am 28 Mai 1946 einigten sich die Alliierten darauf dass die SED in den Westsektoren die SPD umgekehrt aber auch im Ostsektor zugelassen wurde Die SPD behielt daher auch in den ostlichen Parteibezirken eine Organisationsstruktur 36 Das bedeutete aber nicht dass die SPD im Ostsektor ungehindert politisch aktiv sein konnte 37 Bei der Wahl der Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin im Oktober 1946 38 bei der neben der SED auch die SPD antrat errang die SPD bei einer Wahlbeteiligung von 92 3 aller Wahlberechtigten einen Stimmenanteil von 48 7 gegenuber der SED mit 19 8 die CDU errang als Mitbewerber 22 2 und die LDP 9 3 Dies war die einzige freie Wahl in Gesamtberlin weitere Wahlen fanden nicht mehr statt Die Sowjetunion beziehungsweise die SED betrieben nunmehr die Spaltung der Stadt durch Nichtanerkennung des gewahlten Oberburgermeisters Ernst Reuter seitens des sowjetischen Stadtkommandanten die Sprengung der Stadtverordnetenversammlung durch organisierte Randalierer von der SED als Volksmassen bezeichnet den Auszug des sowjetischen Stadtkommandanten aus der Alliierten Kommandantur und die Blockade der Westsektoren Berlins 39 40 Die SPD existierte auch im Ostsektor weiter wurde aber durch die Nationale Front des demokratischen Deutschland an der Beteiligung bei den Wahlen gehindert die Offentlichkeitsarbeit wurde unterdruckt Die Mitglieder beteiligten sich jedoch weiter an der Arbeit der Landespartei So wurde z B der Friedrichshainer Kreisvorsitzende Kurt Neubauer 1952 zum Mitglied des Deutschen Bundestages gewahlt einem von zweien mit Wohnsitz im sowjetischen Machtbereich Wenige Tage nach dem Mauerbau 1961 schloss die Partei ihre Buros in Ost Berlin ohne aber ihren Anspruch dort aufzugeben Die SED spielte in den Westsektoren bis zur Vereinigung 1990 zuerst als SED spater als SED W und dann als SEW eine nur marginale Rolle Ihre Einflussnahme auf die 68er Bewegung blieb ohne nachhaltigen Erfolg Das Beispiel Thuringen BearbeitenIm Gegensatz zu Berlin wo Abstimmungsergebnisse eine mehrheitliche Ablehnung der Vereinigung dokumentieren kam der Historiker Steffen Kachel in einer Lokalstudie am Beispiel Thuringen zu anderen Ergebnissen In Berlin wo die SPD bereits zu Weimarer Zeiten in der Preussischen Regierung vertreten und die KPD im Landtag in der Opposition aktiv war existierte ein scharfes Konkurrenzverhaltnis beider Parteien In Thuringen jedoch dominierte Kooperation es gab mehrfach Anlaufe fur gemeinsame Regierungsbildungen wobei 1923 auch kurzfristig eine Koalition zustande kam Diese Kooperationsbereitschaft habe sich im antifaschistischen Widerstand und auch nach 1945 fortgesetzt und sei erst durch die Stalinisierung der SED 1948 gebrochen worden 41 Ein Vordenker einer Vereinigung in Thuringen war Hermann Brill Er floh jedoch schon kurz nach der sowjetischen Besetzung aus Thuringen 42 Mitgliederzahlen der Parteien Bearbeiten nbsp Entwicklung der Mitgliederzahlen der SED ab April 1946 nbsp Demonstration fur die Vereinigung von KPD und SPD auf einer DDR Briefmarke von 1966 zum 20 Jahrestag der SED GrundungIn der SBZ zuzuglich Gross Berlin hatten die beteiligten Parteien folgende Mitgliederzahlen 43 KPD im April 1946 624 000 Mitglieder SPD 31 Marz 1946 695 400 Mitglieder SED im April 1946 1 297 600 MitgliederDer Umstand dass die SED nach der Vereinigung weniger Mitglieder aufwies als SPD und KPD in Summe wird damit begrundet dass eine grosse Zahl von Sozialdemokraten mehrere Zehntausend sich erst gar nicht in der Einheitspartei registrieren liessen 44 Unter den SPD Genossen war die Ablehnung der Fusion am starksten in Gross Berlin Dort trat ein bedeutender Teil der Mitglieder nicht zur Einheitspartei uber 43 KPD Berlin im April 1946 75 000 Mitglieder SPD Berlin 31 Marz 1946 50 000 Mitglieder SED Berlin im April 1946 99 000 MitgliederNach der Vereinigung stieg die Anzahl der Mitglieder der SED deutlich an Folgen BearbeitenDie Neugrundung einer Sozialdemokratischen Partei durch Vereinigungsgegner wurde in der SBZ durch die SMAD verhindert Bei den Landtagswahlen 1946 verfehlte die vereinigte Arbeiterpartei eindeutig ihr Wahlziel Trotz massiver Unterstutzung durch die Besatzungsmacht erzielte die SED in keinem Land die absolute Mehrheit In Mecklenburg und in Thuringen verfehlte sie diese knapp in Sachsen Anhalt und in Brandenburg waren burgerliche Koalitionen von CDU und LDP moglich gewesen 45 Noch enttauschender war das Ergebnis in Gross Berlin siehe oben Das Wahlsystem der spateren DDR garantierte durch Zuteilung von Mandaten fur die von der SED abhangigen Organisationen auf den Einheitslisten der Nationalen Front dass in allen Volksvertretungen Mitglieder der SED die Mehrheit der Mandate innehatten Die SPD Mitglieder die der Zwangsvereinigung kritisch gegenuberstanden mussten ihre Amter aufgeben Vielfach wurden sie politisch verfolgt oder zur Flucht veranlasst Das Ostburo der SPD organisierte bis zur Auflosung der Aussenstelle in Berlin 1981 die politische Arbeit der verfolgten und gefluchteten Parteivorstande und mitglieder Erst 1989 grundete sich in der DDR wieder eine sozialdemokratische Partei die Sozialdemokratische Partei in der DDR SDP Sie erzielte in den ersten freien Wahlen zur Volkskammer 1990 unter dem Namen SPD 21 9 Prozent der Stimmen Am Vorabend der deutschen Wiedervereinigung ging sie 1990 in der SPD auf Die West SPD und die Zwangsvereinigung BearbeitenDie Diskussion uber das Verhaltnis zur KPD pragte 1945 auch in Westdeutschland die innerparteiliche Diskussion der SPD In der zweiten Halfte des Jahres zeigte sich eine Reihe von Sozialdemokraten dem Bestreben der KPD gegenuber aufgeschlossen eine enge Kooperation einzugehen In Munchen wurde am 8 August 1945 ein Abkommen uber die Aktionsgemeinschaft der SPD und KPD geschlossen das am 21 Dezember 1945 auch von der Militarregierung bestatigt wurde 46 In Heidelberg strebte die KPD Ende 1945 einen gemeinsamen Arbeitsausschuss an der die enge Kooperation beider Parteien wahrend des Gemeindewahlkampfes organisieren und die Fusion einleiten sollte Die Landkreisorganisationen der SPD gingen darauf ein aber einflussreiche Sozialdemokraten wie Josef Amann warnten offentlich vor einer Heirat im Liebesrausch 47 Um Absprachen ortlicher Parteiorganisationen zuvorzukommen beschloss der Parteitag der SPD am 11 und 12 Mai 1946 dass die Mitgliedschaft in der Sozialistischen Einheitspartei und die Werbung fur die SED unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der SPD seien 46 Angesichts der in der SBZ stattfindenden Zwangsvereinigung von SPD und KPD entschieden sich im Winter 1945 46 die SPD Organisationen in den anderen Besatzungszonen fur ein betont eigenstandiges Auftreten So verabschiedete beispielsweise der Landesvorstand der hessischen SPD am 30 Dezember 1945 eine Entschliessung nach der die SPD mit einer eigenen Liste bei den Wahlen auftreten sollte Auch die Parteikonferenz aller Landesvorstande der SPD der amerikanischen Zone am 6 Januar 1946 sprach sich mit 148 gegen 6 Stimmen gegen einen Zusammenschluss aus 48 Der Zwangscharakter der Vereinigung in der SBZ wurde von der SPD im Westen deutlich hervorgehoben und die Unterdruckung der Sozialdemokraten in der Zone angeprangert So erklarte der stellvertretende SPD Vorsitzende Wilhelm Knothe am 21 Marz 1947 fur seine Partei In der gesamten Sowjetzone wurde die Sozialdemokratie wider ihren Willen gezwungen ihre Selbststandigkeit aufzugeben Ein Antrag auf Neuzulassung der Sozialdemokratie in der Ostzone kann unter den gegenwartigen Umstanden kaum gestellt werden Die SED beherrscht in der Ostzone den gesamten staatlichen und polizeilichen Apparat 49 Weitere Zwangsvereinigungen im sowjetischen Machtbereich BearbeitenIn Rumanien kam es unter sowjetischer Besatzung im Februar 1948 zur Zwangsvereinigung der Rumanischen Kommunistischen Partei mit der sozialdemokratischen Partei zur Rumanischen Arbeiterpartei die sich 1965 in Rumanische Kommunistische Partei umbenannte In Ungarn erfolgte die Zwangsvereinigung von Kommunistischer und Sozialdemokratischer Partei zur Partei der Ungarischen Werktatigen im Mai 1948 In der Tschechoslowakei wurden die Sozialdemokraten der Slowakei bereits 1944 und die Tschechoslowakische Sozialdemokratie Ceskoslovenska socialni demokracie am 27 Juni 1948 mit der KSC zwangsweise verschmolzen 50 Im Dezember 1948 erfolgte in der Volksrepublik Polen auf Druck Stalins eine Zwangsvereinigung der Parteien PPR und PPS zur PZPR dt PVAP abgekurzt PPS Politiker wurden Opfer massiver politischer Sauberungen Gegner des neuen Regimes wurden aus Partei und Regierungsamtern gedrangt siehe hierzu auch Parteien in Polen Siehe auch VereinigungsparteitagGedenken BearbeitenDie Deutsche Post AG brachte 2008 im Rahmen der Sammleredition 60 Deutsche Jahre eine Gedenkmedaille zum Vereinigungsparteitag heraus Die Vorderseite zieren die Portrats Wilhelm Piecks und Otto Grotewohls Der dazugehorige Text lautet Neubeginn und Parteieneinheit 21 April 1946 Die FAZ kritisierte dies als historische Geschmacklosigkeit 51 Unter anderem die SPD Sachsen beschwerte sich bei der Deutschen Post 52 Die Post nahm die Medaille kurz darauf aus dem Programm 53 54 Siehe auch BearbeitenGeschichte Berlins Die geteilte Stadt Deutsche Frage Chronik der deutschen TeilungLiteratur BearbeitenProtokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD und der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD am 21 und 22 April 1946 in der Staatsoper Admiralspalast in Berlin Verlag J H W Dietz Nachf Berlin 1946 PDF 15 MB Gunter Benser u a Hrsg Die Vereinigung von KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands In Bildern und Dokumenten Dietz Verlag Berlin 1976 Beatrix Bouvier Ausgeschaltet Sozialdemokraten in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR 1945 1953 Dietz Bonn 1996 ISBN 3 8012 4075 4 Bernd Faulenbach Hrsg Sozialdemokraten und Kommunisten nach Nationalsozialismus und Krieg Zur historischen Einordnung der Zwangsvereinigung Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 656 1 Josef Gabert Red Einheitsdrang oder Zwangsvereinigung Die Sechziger Konferenzen von KPD und SPD 1945 und 1946 Mit einer Einfuhrung von Hans Joachim Krusch und Andreas Malycha Herausgegeben vom Institut fur Geschichte der Arbeiterbewegung Dietz Verlag Berlin 1990 ISBN 3 320 01595 8 Harold Hurwitz Demokratie und Antikommunismus in Berlin nach 1945 Band 1 Die politische Kultur der Bevolkerung und der Neubeginn konservativer Politik Verlag Wissenschaft und Politik Koln 1983 ISBN 3 8046 8618 4 Steffen Kachel Entscheidung fur die SED 1946 ein Verrat an sozialdemokratischen Idealen in Jahrbuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft I 2004 Steffen Kachel Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Bd 29 Bohlau Koln Weimar Wien 2011 ISBN 978 3 412 20544 7 Albrecht Kaden Einheit oder Freiheit J H W Dietz Nachf Bonn 1964 und Nachdruck 1980 ISBN 3 8012 1121 5 Johannes Klotz Hrsg Zwangsvereinigung Zur Debatte uber den Zusammenschluss von SPD und KPD 1946 in Ostdeutschland Distel Hefte Bd 32 Distel Verlag Heilbronn 1996 ISBN 3 929348 15 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zwangsvereinigung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Darstellung auf spd de Zwangsvereinigung SED Regime SED Diktatur SED Memento vom 26 Oktober 2011 im Internet Archive PDF 85 kB Stiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur 60 Jahre Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED im April 1946 Bibliographie aus dem Bestand der Bibliothek der Bundesstiftung Aufarbeitung PDF 91 kB Dieter Rieke Sozialdemokraten als Opfer im Kampf gegen die rote Diktatur Arbeitsmaterialien zur politischen Bildung Friedrich Ebert Stiftung Bonn 1994 Beinhaltet auch Kurt Schumachers Manifest zur Freiheit in Europa und demokratische Selbstbehauptung vom 1 Marz 1951 S 22 24 Reiner Pommerin Die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SEDEinzelnachweise Bearbeiten Zwangsvereinigung der Kommunistischen und der Sozialdemokratischen Partei in der russischen Zone Als Manuskript gedruckt SPD Landesorganisation Hamburg o J 1946 Vgl Hermann Weber Die DDR 1945 1990 Oldenbourg Munchen 2006 S 184 f Franz Moraw Die Parole der Einheit und die Sozialdemokratie Zur parteiorganisatorischen und gesellschaftspolitischen Orientierung der SPD in der Periode der Illegalitat und in der ersten Nachkriegszeit 1933 1948 Verlag Neue Gesellschaft Bonn 1973 S 155 Christoph Klessmann Die doppelte Staatsgrundung Deutsche Geschichte 1945 1955 5 Aufl V amp R Gottingen 1991 S 139 Zit nach Siegfried Suckut Parteien in der SBZ DDR 1945 1952 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2000 ISBN 3 89331 384 2 Gunther Heydemann Die Innenpolitik der DDR Enzyklopadie deutscher Geschichte Bd 66 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2003 S 72 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Bd 2 Deutsche Geschichte vom Dritten Reich bis zur Wiedervereinigung C H Beck Munchen 4 Aufl 2002 S 125 Hermann Weber Demokraten im Unrechtsstaat Das politische System der SBZ DDR zwischen Zwangsvereinigung und Nationaler Front in Das politische System der SBZ DDR zwischen Zwangsvereinigung und Nationaler Front 2006 S 26 Ilko Sascha Kowalczuk Die 101 wichtigsten Fragen DDR C H Beck Munchen 2009 S 14 Helga Grebing Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von der Revolution 1848 bis ins 21 Jahrhundert vorwarts buch Berlin 2007 S 137 Reiner Pommerin Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED Eine britische Analyse vom April 1946 IfZ Jg 36 1988 S 319 338 Harold Hurwitz Zwangsvereinigung und Widerstand der Sozialdemokraten in der sowjetischen Besatzungszone und Berlin 1990 Hans Joachim Krusch Andreas Malycha Einheitsdrang oder Zwangsvereinigung Die Sechziger Konferenzen von KPD und SPD 1945 und 1946 1990 Gerhard Wettig Stalins Deutschland Politik 1945 1949 2002 Dierk Hoffmann Otto Grotewohl 2009 S 195 257 Andreas Malycha Geschichte der DDR Auf dem Weg in die Diktatur 1945 bis 1949 in Informationen zur politischen Bildung Nr 312 2011 S 4 18 hier S 9 10 Die Einheitseuphorie in der Sozialdemokratie im Fruhjahr 1945 war am Ende des Jahres bereits verflogen Zwischenzeitlich hatten die meisten Sozialdemokraten erkannt wie sehr die KPD von Moskauer Direktiven abhangig war und wie stark die Kommunisten durch die Militaradministration privilegiert wurden So konnte die Grundung der SED nur durch eine allumfassende propagandistische Kampagne der KPD in der die Gegner der Einheitspartei als Feinde der Arbeiterklasse diffamiert wurden sowie durch die Anwendung physischer und psychischer Gewalt sowjetischer Besatzungsoffiziere gegen einheitsunwillige Sozialdemokraten vollzogen werden Erich Gniffke der im Auftrag der Berliner Fuhrung die Stimmungslage an den Parteibasis erkundete zeichnete am 10 Februar 1946 in einem Schreiben an Otto Grotewohl ein deprimierendes Bild uber die Vorgange in den Parteibezirken Uberall so vermerkte er in seiner Mitteilung wurden die Genossen von den sowjetischen Kommandanten aus ihren Amtern gedrangt wenn sie sich gegen eine sofortige Verschmelzung der Parteien stellten Alles in allem kann von demokratischer Willensbildung wahrend der Grundungsphase der Partei nicht einmal im Ansatz die Rede sein Andreas Malycha Peter Jochen Winters Die SED Geschichte einer deutschen Partei C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59231 7 S 32 Hermann Weber Kommunistische Bewegung und realsozalistischer Staat Beitrage zum deutschen und internationalen Kommunismus Hrsg Werner Muller Bund Verlag Koln 1988 S 168 Hans Karl Rupp Sozialismus und demokratische Erneuerung Die ersten Konzeptionen der Parteien in den Westzonen nach 1945 Pahl Rugenstein Verlag Koln 1974 ISBN 3 7609 0163 8 S 19 ff Ulbricht wird von der New York Times so zitiert aus dem Amerikanischen ubersetzt Worauf es ankommt sind nicht nur gute Beziehungen der Parteifuhrer sondern auch zwischen den beiden Organisationen quer durch das Reich von der Oder bis zur Ruhr und von Mecklenburg bis Wurttemberg Wir werden die Administration und die Besatzungsmachte um Erlaubnis bitten Jugendkomitees aufzustellen die die Deutsche Jugend in einem neuen Geist erziehen und anregen soll dabei zu helfen Deutschland vom Nazi Dreck zu befreien und ein ordentliches demokratisches Deutschland aufzubauen Hermann Weber Kommunistische Bewegung und realsozalistischer Staat Beitrage zum deutschen und internationalen Kommunismus Hrsg Werner Muller Bund Verlag Koln 1988 S 280 Andreas Malycha Peter Jochen Winters Die SED Geschichte einer deutschen Partei C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59231 7 S 28 Wortlaut Walter Ulbrichts siehe Mike Schmeitzner Sowjetisierung oder Neutralitat Optionen sowjetischer Besatzungspolitik in Deutschland und Osterreich 1945 1955 Vandenhoeck amp Ruprecht 2006 ISBN 978 3 525 36906 7 S 281 f hier S 283 Andreas Malycha Peter Jochen Winters Die SED Geschichte einer deutschen Partei C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59231 7 S 29 Gerhard Wettig Die sowjetische Besatzungsmacht und der politische Handlungsspielraum in der SBZ 1945 1949 S 39 62 zur Vereinigung von KPD und SPD S 47 in Die DDR und der Westen Transnationale Beziehungen 1949 1989 Ch Links Verlag 2001 ISBN 978 3 86153 244 6 Die nunmehr frei zuganglichen zeitgenossischen Dokumente uber die von ortlichen sowjetischen Kommandanturen gemassregelten und inhaftierten Sozialdemokraten geben Aufschluss daruber wie vielerorts erst psychischer Druck der Besatzungsoffiziere die Vereinigung moglich machte Andreas Malycha Der ewige Streit um die Zwangsvereinigung Berliner Republik 2 2006 online Gareth Pritchard The Making of the GDR 1945 53 Manchester University Press Manchester 2004 S 114 a b Wilfried Loth Stalins ungeliebtes Kind Warum Moskau die DDR nicht wollte Rowohlt Berlin 1994 S 51 Gareth Pritchard The Making of the GDR 1945 53 Manchester University Press Manchester 2004 S 114 f insgesamt nahmen 1055 Delegierte teil 548 von der SPD und 507 von der KPD Die Delegierten aus der SBZ vertraten 1 298 415 Parteimitglieder beider Parteien Quelle Autorenkollektiv Kleines Politisches Worterbuch Neuausgabe 1988 Dietz Verlag Berlin 1989 ISBN 3 320 01177 4 Martin Broszat Gerhard Braas Hermann Weber SBZ Handbuch Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 481 ff PDS Halbherzige Entschuldigung fur Zwangsvereinigung Spiegel Online 18 April 2001 Jurgen Fijalkowski Peter Hauck Axel Holst Gerd Heinrich Kemper Alf Mintzel Berlin Hauptstadtanspruch und Westintegration Westdeutscher Verlag Berlin 1967 S 35 f Outpost of Freedom A German American Network s Campaign to bring Cold War Democracy to West Berlin 1933 66 Scott Krause University of Chapel Hill 2016 S 47 Dierk Hoffmann Otto Grotewohl 1894 1964 Eine politische Biographie Oldenbourg Munchen 2009 S 254 Jurgen Fijalkowski Peter Hauck Axel Holst Gerd Heinrich Kemper Alf Mintzel Berlin Hauptstadtanspruch und Westintegration Westdeutscher Verlag Berlin 1967 S 36 38 Jurgen Fijalkowski Peter Hauck Axel Holst Gerd Heinrich Kemper Alf Mintzel Berlin Hauptstadtanspruch und Westintegration Westdeutscher Verlag Berlin 1967 S 39 Dierk Hoffmann Otto Grotewohl 1894 1964 Eine politische Biographie Oldenbourg Munchen 2009 S 255 Friederike Sattler Bundnispolitik als politisch organisatorisches Problem des zentralen Parteiapparates der KPD 1945 46 In Manfred Wilke Hrsg Anatomie der Parteizentrale Die KPD SED auf dem Weg zur Macht Akademie Verlag Berlin 1998 ISBN 3 05 003220 0 S 119 212 hier S 204 f Jurgen Fijalkowski Peter Hauck Axel Holst Gerd Heinrich Kemper Alf Mintzel Berlin Hauptstadtanspruch und Westintegration Westdeutscher Verlag Berlin 1967 S 39 f Andreas Malycha u Peter Jochen Winters Geschichte der SED Von der Grundung bis zur Linkspartei C H Beck Munchen 2009 S 36 Beschluss vom 31 Mai 1946 der Alliierten Stadtkommandantur In allen vier Sektoren der ehemaligen Reichshauptstadt werden die Sozialdemokratische Partei Deutschlands und die neugegrundete Sozialistische Einheitspartei Deutschlands zugelassen Anjana Buckow Zwischen Propaganda und Realpolitik Die USA und der sowjetisch besetzte Teil Deutschlands 1945 1955 Franz Steiner Verlag 2003 ISBN 3 515 08261 1 S 196 Der Landeswahlleiter in Berlin Wahlergebnisse zur Stadtverordnetenversammlung 1946 Memento vom 7 Mai 2010 im Internet Archive Gerhard Kunze Grenzerfahrungen Kontakte und Verhandlungen zwischen dem Land Berlin und der DDR 1949 1989 Akademie Verlag 1999 S 16 Eckart Thurich Die Deutschen und die Sieger in Informationen zur politischen Bildung Heft 232 hrsg von der Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1991 Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Bd 29 Bohlau Koln Weimar Wien 2011 ISBN 978 3 412 20544 7 sowie Steffen Kachel Entscheidung fur die SED 1946 ein Verrat an sozialdemokratischen Idealen in Jahrbuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft I 2004 Manfred Overesch Hermann Brill in Thuringen 1895 1946 Ein Kampfer gegen Hitler und Ulbricht Politik und Gesellschaftsgeschichte Bd 29 ISSN 0941 7621 Dietz Bonn 1992 a b Martin Broszat Gerhard Braas Hermann Weber SBZ Handbuch Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 Martin Broszat Gerhard Braas Hermann Weber SBZ Handbuch Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 487 Martin Broszat Hermann Weber SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 418 a b Hans Kluth Die KPD in der Bundesrepublik Ihre politische Tatigkeit und Organisation Westdeutscher Verlag Koln 1959 S 20 Friederike Reutter Die Grundung und Entwicklung der Parteien in Heidelberg 1945 1946 In Jurgen C Hess et al Hg Heidelberg 1945 Steiner Stuttgart 1996 S 214 216 Axel Ulrich Fur Frieden Freiheit und demokratischen Sozialismus Vor 50 Jahren Wiedergrundung der SPD in Hessen Sud SPD Bezirk Hessen Sud Frankfurt a M 1995 S 27 30 SPD Mitteilungsblatt vom 21 Marz 1947 S 1 zitiert nach Gerhard Beier SPD Hessen Chronik 1945 bis 1988 Bonn 1989 ISBN 3 8012 0146 5 S 70 Karl Heinz Hajna Die Landtagswahlen 1946 in der SBZ Frankfurt a M 2000 ISBN 3 631 35950 0 S 227 Kapitel Einschatzung der Wahl 1946 in der SBZ im Vergleich mit den Abstimmungen in den mitteleuropaischen Landern Post gedenkt SED Zwangsvereinigung mit Medaille in FAZ NET 18 November 2008 SED Gedenkmedaille Muster ohne Wertung Memento vom 7 April 2014 im Internet Archive Frankfurter Rundschau vom 20 November 2008 60 Deutsche Jahre Post zieht Sammlermunze zur SED aus dem Verkehr in Welt Online 20 November 2008 SED Gedenkmunze Nippes mit Skandalgeschichte in Suddeutsche de 17 Mai 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED amp oldid 234262052