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Die Haftanstalt Bautzen II war ein Gefangnis in Bautzen das von 1906 bis 1992 im heutigen Bautzener Stadtteil Nordostring existierte Haftanstalt Bautzen II 1910Bautzen II unterstand ab 1956 bis zum Ende der DDR als Sonderhaftanstalt dem Ministerium fur Staatssicherheit MfS und wurde zu einem Hochsicherheitstrakt mit 200 Haftplatzen fur politische Sondergefangene Stasi Knast ausgebaut Bekannt wurde Bautzen II durch die Unterbringung von Regimekritikern westdeutschen auslandischen und prominenten DDR Haftlingen 1 Gefangene wurden dabei teilweise nur mit ihrer Nummer angesprochen 1963 wurde die Anstalt organisatorisch von der Haftanstalt Bautzen I dem sogenannten Gelben Elend abgetrennt und als eigenstandige Strafvollzugsanstalt gefuhrt Zur Tarnung blieb die Haftanstalt Bautzen II nominell eine Einrichtung des Innenministeriums 1989 wurden alle politischen Gefangenen freigelassen 1992 wurde die Anstalt Bautzen II endgultig geschlossen Im Gebaude befindet sich seit 1993 die Gedenkstatte Bautzen zugleich Sitz der Arbeitsstelle der Stiftung Sachsische Gedenkstatten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Gerichtsgefangnis 1906 1933 1 2 Gefangnis fur Justiz und Schutzhaftlinge 1933 1945 1 3 Sowjetisches Untersuchungsgefangnis 1945 1949 1 4 Aussenstelle von Bautzen I 1951 1956 1 5 Sonderhaftanstalt der Staatssicherheit 1956 1989 1 6 Aussenstelle der Justizvollzugsanstalt Bautzen 1990 1992 1 7 Gedenkstatte Bautzen 2 Prominente Haftlinge 2 1 Haftanstalt des NS Regimes 1933 1945 2 2 Sonderhaftanstalt des MfS 1956 1989 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGerichtsgefangnis 1906 1933 Bearbeiten nbsp Bau des Justizgebaudes mit Haftanstalt in Bautzen 1905Das Justizministerium des Konigreichs Sachsen erbaute mit dem Amts und Landgericht die Anstalt Bautzen II von 1904 bis 1906 Das Gefangnis verfugte uber 203 Haftplatze in 157 Zellen Diese dienten der Untersuchungshaft wie auch der Verwahrung Strafgefangener mit kurzen Haftstrafen Die Ausstattung des Bautzener Gerichtsgefangnisses war zum Zeitpunkt der Eroffnung modern ausgestattet u a gab es eine Dampfluftbeheizung und elektrische Beleuchtung Die Haftlings Kapazitatsgrenze des Gebaudes wurde jedoch nie erreicht oft war das Gefangnis nur zu einem Drittel belegt Aus diesem Grund inhaftierte das Deutsche Heer ab Mai 1916 verurteilte Militarangehorige in Bautzen II 2 1923 erfolgte eine Zusammenlegung von Bautzen I und Bautzen II zu den Vereinigten Gefangenenanstalten des Justizministeriums Die Liberalisierung des Strafvollzugs in der Weimarer Republik ab 1924 fuhrte in Bautzen II zur Starkung der Gefangenenrechte und zur Verbesserung der Haftbedingungen 3 Gefangnis fur Justiz und Schutzhaftlinge 1933 1945 Bearbeiten Bautzen II wurde 1933 Teil der Landesgefangenenanstalt Bautzen und diente weiterhin als Abteilung fur die Untersuchungshaft und kurzere Freiheitsstrafen Einhergehend mit der nationalsozialistischen Reform der Strafvollzugsordnung wurden in Bautzen II aber auch vermehrt politische Gegner des NS Regimes in Schutzhaft genommen Ausserdem kam es haufig zu Misshandlungen der Gefangenen durch die Warter Ab 1941 wurden in Bautzen II auch Widerstandskampfer aus den besetzen Gebieten inhaftiert Fur viele dieser Schutzhaftlinge war Bautzen Zwischenstation zu den Konzentrationslagern Kupferhammer Bautzen und Hohnstein Mit Naherrucken der Roten Armee wurde das Gerichtsgefangnis 1945 geraumt 4 Sowjetisches Untersuchungsgefangnis 1945 1949 Bearbeiten nbsp Bautzen IINach dem Kriegsende nutzte die operative Gruppe der sowjetischen Geheimpolizei ab Juni 1945 das leer stehende Gerichtsgefangnis zur Verwahrung von Untersuchungshaftlingen und fur Verhore Im Volksmund wurden diese Gefangnisse GPU Keller genannt Die Einzelzellen waren uberfullt die hygienischen Bedingungen miserabel Die Verpflegung reichte kaum fur die zahlreichen Verhafteten Gestandnisse zu den haufig konstruierten Anklagen erpresste das NKWD notfalls mit Folter Im benachbarten Gerichtsgebaude tagte ein sowjetisches Militartribunal Die in Bautzen II inhaftierten SMT Verurteilten und Internierten wurden anschliessend in das Speziallager Bautzen uberstellt 5 Im September 1949 ubergab der sowjetische Geheimdienst das Haus an die sachsische Justizverwaltung Das Gerichtsgefangnis war nun Justizvollzugsanstalt und Justizuntersuchungsgefangnis 1950 ubernahm das Innenministerium der DDR das nun insgesamt fur den Strafvollzug zustandig war das Gefangnis 6 Aussenstelle von Bautzen I 1951 1956 Bearbeiten 1951 wurde das Gerichtsgefangnis von dem mittlerweile insgesamt fur den Strafvollzug zustandigen Innenministerium der DDR ubernommen und als Objekt II wieder zur Aussenstelle von Bautzen I 6 Sonderhaftanstalt der Staatssicherheit 1956 1989 Bearbeiten nbsp Die abgetrennten Freihofe der Isolations HaftlingeIm Jahr 1956 richtete das MfS in Bautzen II eine Sonderstrafvollzugsanstalt ein Bautzen II wurde zu einem abgeschirmten Hochsicherheitsgefangnis mit 200 Haftplatzen ausgebaut und diente der Verwahrung spezieller Haftlinge wie Staatsverbrechern Westdeutschen Auslandern sowie ehemaligen MfS Mitarbeitern und straffallig gewordenen SED Funktionaren Bautzen II wurde 1963 von Bautzen I abgetrennt und als eigenstandige Strafvollzugsanstalt gefuhrt Formal blieb es eine Einrichtung des Ministeriums des Innern tatsachlich lagen die wesentlichen Entscheidungs und Kontrollbefugnisse aber beim MfS Es entschied wer nach Bautzen II kam uberwachte das Personal und verhorte die Haftlinge Ab 1963 wurden in Bautzen II auch weibliche Haftlinge inhaftiert Damit war es die einzige Strafanstalt der DDR in der Frauen und Manner unter einem Dach gefangen gehalten wurden 7 In Bautzen II waren durchschnittlich 150 Menschen inhaftiert Der Hochststand wurde im Juli 1962 mit 260 Gefangenen erreicht 8 In der Anstalt Bautzen II kam es immer wieder zu Misshandlungen der Haftlinge durch Bedienstete Diese stellten zwar einen Verstoss gegen das Strafvollzugsgesetz der DDR dar wurden jedoch in der DDR nicht strafrechtlich verfolgt Auch die Isolierung einiger Haftlinge mit Unterbringung im abgetrennten Isolationstrakt und Freigang in Einzelhofen widersprach geltendem DDR Recht 9 Dies fuhrte zu Protesten von Menschrechtsorganisationen wie Amnesty International oder der IGFM welche in den siebziger Jahren Tausende Flugblatter in der BRD verteilte auf denen sie die Freilassung politischer Haftlinge in Bautzen II forderten 10 Dem Haftling Dieter Hotger gelang am 28 November 1967 der einzige Ausbruch aus Bautzen II nach neun Tagen Flucht wurde er gestellt 11 nbsp Montagsdemonstration vor Bautzen II 4 Dezember 1989 nbsp Hunger und Arbeitsstreik der Gefangenen 1990In den 1970er Jahren begann das MfS mit der umfassenden akustischen und visuellen Uberwachung der Haftlinge mit Hilfe von Video Technik und Wanzen Verstarkt wurden diese Kontrollen durch ein Netz von Haftlingsspitzeln Zelleninformatoren und durch Postzensur 12 Doch die DDR bemuhte sich in dieser Zeit auch um eine Verbesserung der Haftbedingungen so wurde die Heizung modernisiert und die Zellen erhielten Waschbecken und WC Seit 1978 konnten diplomatische Vertreter der BRD und anderer westlicher Staaten ihre Gefangenen in Bautzen besuchen Ausserdem betreute ab 1979 ein evangelischer Seelsorger die Gefangenen der jedoch als inoffizieller Mitarbeiter IM fur das MfS arbeitete 13 Am 3 Dezember 1989 demonstrierten erstmals Bautzener Burger vor Bautzen II fur die Freilassung der politischen Haftlinge Im Gefangnis kam es zu einem Hunger und Arbeitsstreik der Gefangenen und zur Grundung eines Gefangenenrates Mit je einer Pressekonferenz am 6 und 7 Dezember war das Gefangnis erstmals fur die Offentlichkeit zuganglich Geleitet wurden diese Konferenzen von Anstaltsleiter Oberstleutnant Alex und Major Eckert Die Forderungen des Gefangenenrates trug dessen Sprecher Peter Naundorf vor Dem Gefangenenrat gehorten an Thomas Behring Jurgen Berger Uwe Friese Uwe Grunzke Patra Meier Rolf Brembach Merve Hubner Helmut Christel Manfred Kahle Mit anwesend waren die Bautzener Pfarrer Wendelin Kuschnik und Simmgen die Vertreter des NEUEN Forums Hesse und Horenz die CDU Vertreter Dressler Dr Bohm Dr Streckfuss sowie Rechtsanwalt Worner im Auftrag von Dr Gysi Drei Tage spater bekam ausserdem ein westdeutsches Kamerateam das erste Mal Zutritt in die Anstalt Bautzen II und interviewte Haftlinge und Bedienstete Bis zum 22 Dezember kamen schliesslich alle politischen Haftlinge aus Bautzen II frei Aussenstelle der Justizvollzugsanstalt Bautzen 1990 1992 Bearbeiten Nach Entlassung der politischen Haftlinge befanden sich in Bautzen II noch 29 uberwiegend kriminelle Haftlinge Ab dem Juli 1990 wurde es wieder eine sachsische Justizvollzugsanstalt und Aussenstelle von Bautzen I Im Januar 1992 wurde die Anstalt endgultig geschlossen die restlichen Gefangenen wurden nach Bautzen I verlegt Zahlreiche Haftlinge erstatteten Anzeige gegen Bedienstete in Bautzen II wegen erlittener Misshandlungen Jedoch wurde nur in einem Fall ein fruherer Stationsleiter verurteilt 14 Gedenkstatte Bautzen Bearbeiten Hauptartikel Gedenkstatte Bautzen 1992 wurde die Haftanstalt Bautzen II aufgrund ihrer besonderen Bedeutung als Ort politischer Haft geschlossen 1993 entstand hier die Gedenkstatte Bautzen die es sich zur Aufgabe gemacht hat an die Opfer beider Bautzener Gefangnisse zu erinnern Prominente Haftlinge Bearbeiten nbsp Julius Fucik Gedenkbereich in Bautzen II 1979In Klammern sind die Jahre der Inhaftierung in Bautzen II angegeben Haftanstalt des NS Regimes 1933 1945 Bearbeiten Julius Fucik 1943 tschechischer Schriftsteller und kommunistischer KulturpolitikerSonderhaftanstalt des MfS 1956 1989 Bearbeiten Friedrich Karl Bauer 1956 1965 Mitarbeiter des Bundesamtes fur Verfassungsschutz Helmut Brandt 1956 1958 Staatssekretar im DDR Justizministerium Georg Dertinger 1956 1964 Minister fur Auswartige Angelegenheiten der DDR Karl Wilhelm Fricke 1956 1959 Publizist Gruppe Harich Walter Janka 1958 1960 Dramaturg und Verleger Gustav Just 1958 1960 Politiker und Journalist Heinz Zoger 1958 1959 Journalist Wolfgang Harich 1959 1963 Philosoph und Journalist Erich Loest 1959 1964 Schriftsteller Herbert Cruger 1959 1961 Politiker Kurt Vieweg 1959 1964 Landwirtschaftspolitiker Heinz Brandt 1962 1964 Grundungsmitglied der Grunen Peter Gross 1975 1978 Schweizer Staatsburger ehemaliger Mitarbeiter der Schweizer Botschaft in Ost Berlin Rudolf Bahro 1978 1979 Philosoph Politiker und Sozialokologe Bodo Strehlow 1980 1989 versuchte 1979 mit einem entfuhrten Grenzuberwachungsschiff der DDR in die BRD zu gelangen Andre Baganz 1981 1991 Ausbruch aus der UHA Frankfurt Oder mit Geiselnahme Armin Raufeisen 1982 1987 Spion der HVA Hannes Sieberer 1983 1985 osterreichischer ehemaliger MID AgentLiteratur BearbeitenTageszeitung DIE UNION Dresden Ausgabe vom 13 Dezember 1989 Seite 3 Autoren Andreas Richter Text Marian Gunther Fotos ganzseitiger Artikel Titel Im Schweigelager Bautzen II Untertitel Die Sonderstrafanstalt des ehemaligen Ministeriums fur Staatssicherheit und ihre Insassen Karl Wilhelm Fricke Humaner Strafvollzug und politischer Missbrauch Zur Geschichte der Strafvollzugsanstalten in Bautzen 1904 bis 2000 In Sachsisches Staatsministerium der Justiz Hrsg Sachsische Justizgeschichte Band 10 Dresden 1999 Norbert Haase Klaus Dieter Muller Wege nach Bautzen II Biografische und autobiografische Portrats In Stiftung Sachsische Gedenkstatten Hrsg Lebenszeugnisse Leidenswege Heft 8 Dresden 2003 ISBN 3 9805527 7 2 Karl Wilhelm Fricke Silke Klewin Bautzen II Sonderhaftanstalt unter MfS Kontrolle 1956 bis 1989 Bericht und Dokumentation In Stiftung Sachsische Gedenkstatten Hrsg Schriftenreihe der Stiftung Sachsische Gedenkstatten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft Band 8 Sandstein Verlag Dresden 2007 ISBN 978 3 940319 24 1 Susanne Hattig Silke Klewin Cornelia Liebold Jorg Morre Stasi Gefangnis Bautzen II 1956 1989 Katalog zur Ausstellung der Gedenkstatte Bautzen In Stiftung Sachsische Gedenkstatten Hrsg Schriftenreihe der Stiftung Sachsische Gedenkstatten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft Band 13 Sandstein Verlag Dresden 2008 ISBN 978 3 937602 98 1 Rengha Rodewill Bautzen II Dokumentarische Erkundung in Fotos mit Zeitzeugenberichten und einem Vorwort von Gesine Schwan Hrsg Agentur Wort Kunst Micaela Porcelli Vergangenheitsverlag Berlin 2013 ISBN 978 3 86408 119 4 Rengha Rodewill Bautzen II Mit Stasi Zentrale Fotodokumentation Zeitzeugenberichte E Book Verlag artesinex eBook publishing Berlin 2019 ISBN 978 3 9820572 8 6 Weblinks BearbeitenWebsite der Gedenkstatte Bautzen Website des Bautzen Komitee e V Einzelnachweise Bearbeiten BAUTZEN II DER STASI KNAST Stiftung Sachsische Gedenkstatten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft abgerufen am 13 Oktober 2020 Karl Wilhelm Fricke Humaner Strafvollzug und politischer Missbrauch Zur Geschichte der Strafvollzugsanstalten in Bautzen 1904 bis 2000 1999 S 54 57 Karl Wilhelm Fricke Humaner Strafvollzug und politischer Missbrauch Zur Geschichte der Strafvollzugsanstalten in Bautzen 1904 bis 2000 1999 S 70 81 Karl Wilhelm Fricke Humaner Strafvollzug und politischer Missbrauch Zur Geschichte der Strafvollzugsanstalten in Bautzen 1904 bis 2000 1999 S 86 92 Karl Wilhelm Fricke Humaner Strafvollzug und politischer Missbrauch Zur Geschichte der Strafvollzugsanstalten in Bautzen 1904 bis 2000 1999 S 101 110 a b Karl Wilhelm Fricke Humaner Strafvollzug und politischer Missbrauch Zur Geschichte der Strafvollzugsanstalten in Bautzen 1904 bis 2000 1999 S 145 Karl Wilhelm Fricke Silke Klewin Bautzen II Sonderhaftanstalt unter MfS Kontrolle 1956 bis 1989 Bericht und Dokumentation 2007 S 18 20 Susanne Hattig Silke Klewin Cornelia Liebold Jorg Morre Stasi Gefangnis Bautzen II 1956 1989 Katalog zur Ausstellung der Gedenkstatte Bautzen 2008 S 41 Susanne Hattig Silke Klewin Cornelia Liebold Jorg Morre Stasi Gefangnis Bautzen II 1956 1989 Katalog zur Ausstellung der Gedenkstatte Bautzen 2008 S 66 73 Susanne Hattig Silke Klewin Cornelia Liebold Jorg Morre Stasi Gefangnis Bautzen II 1956 1989 Katalog zur Ausstellung der Gedenkstatte Bautzen 2008 S 104 105 Susanne Hattig Silke Klewin Cornelia Liebold Jorg Morre Stasi Gefangnis Bautzen II 1956 1989 Katalog zur Ausstellung der Gedenkstatte Bautzen 2008 S 203 Karl Wilhelm Fricke Silke Klewin Bautzen II Sonderhaftanstalt unter MfS Kontrolle 1956 bis 1989 Bericht und Dokumentation 2007 S 145 Susanne Hattig Silke Klewin Cornelia Liebold Jorg Morre Stasi Gefangnis Bautzen II 1956 1989 Katalog zur Ausstellung der Gedenkstatte Bautzen 2008 S 71 79 Susanne Hattig Silke Klewin Cornelia Liebold Jorg Morre Stasi Gefangnis Bautzen II 1956 1989 Katalog zur Ausstellung der Gedenkstatte Bautzen 2008 S 112 119 51 177994 14 436452 Koordinaten 51 10 40 8 N 14 26 11 2 O Normdaten Korperschaft GND 2112482 6 lobid OGND AKS VIAF 25145857823523021514 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haftanstalt Bautzen II amp oldid 236538731