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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schutzhaft Begriffsklarung aufgefuhrt Schutzhaft war in der Zeit des Nationalsozialismus ein Instrument der vorbeugenden Verbrechensbekampfung und polizeilichen planmassigen Uberwachung Die personliche Freiheit konnte von der Polizei entzogen werden ohne dass dies einer gesetzlichen Grundlage bedurfte Gegen die polizeiliche Haftanordnung waren keine Einwendungen moglich etwa im Wege der Haftprufung Inhaltsverzeichnis 1 Grundsatzliches 1 1 Begriff 1 2 Gesetzliche Regelung 1 3 Polizeiliche Vorbeugehaft 1 4 Funktion der Schutzhaft 1 4 1 Pravention 1 4 2 Repression 2 Zum Verhaltnis von Justiz und Polizei SS 3 Verhangung der Schutzhaft in Zahlen 4 Die Rechtlosigkeit der Gefangenen 4 1 Vereinzelte Einwirkungsversuche der Justiz 4 2 Der Fall des Kaufmanns Schloss im KZ Dachau 4 3 Straftaten im KZ Kemna 5 Ergebnis 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGrundsatzliches BearbeitenBegriff Bearbeiten Der Begriff Schutzhaft wurde nicht nur von den Nationalsozialisten gebraucht Er ist weder mit der Schutzhaft im Konigreich Preussen noch mit heutigen Begriffen des rechtsstaatlichen Polizei und Ordnungsrechts zu verwechseln Zu diesen hier im Artikel nicht gemeinten Begriffen gehoren der Schutzgewahrsam der Polizeigewahrsam auch der Unterbindungsgewahrsam oder die Sicherungsverwahrung Diesen Begriffen ist gemein dass es sich um Rechtsinstitute mit gesetzlich geregelten Vorgaben handelt insbesondere einer richterlichen Uberprufung und dem Recht auf anwaltlichen Beistand Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurden von Kaiser Wilhelm II unter dem Begriff Schutzhaft umfangreiche Zwangsmassnahmen ohne gerichtliche Uberprufung verhangt die im Gesetz betreffend die Verhaftung und Aufenthaltsbeschrankung auf Grund des Kriegszustandes und des Belagerungszustandes vom 4 Dezember 1916 nur leicht abgemildert wurden Ein prominentes Opfer war Rosa Luxemburg Auch nach der Novemberrevolution 1918 wurden unter dem SPD Reichswehrminister Gustav Noske mit dem am 10 Februar 1919 in Kraft getretenen Gesetz uber die vorlaufige Reichsgewalt zahlreiche Personen in Schutzhaft genommen 1 etwa streikende Arbeiter im Ruhrgebiet Nach Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung am 14 August 1919 verstand man in Deutschland unter Schutzhaft weiterhin eine Haftform mit minderen Rechten und unter verscharften Bedingungen 2 3 Im Nationalsozialismus waren die in Schutzhaft genommenen Personen die Insassen der KZs 4 vollkommen rechtlos gestellt Dies beruhte auf der Reichstagsbrandverordnung vom 28 Februar 1933 die praktisch alle individuellen Grundrechte ausser Kraft setzte von den Nationalsozialisten wahrend ihrer zwolfjahrigen Diktatur niemals aufgehoben wurde und die Grundlage ihrer Herrschaft blieb Wenn die preussische Schutzhaft also nicht mit der der Nationalsozialisten zusammenfallt fuhrt Giorgio Agamben das nationalsozialistische Lager dennoch auf das preussische Rechtsinstitut zuruck 5 Wahrend die ursprungliche Schutzhaft im Rahmen des Dispositivs des Ausnahmezustands die Inhaftierung Unschuldiger ironischerweise als Schutz gegen die Aufhebung des Rechts die den Notstand kennzeichnet regle uberfuhre die nationalsozialistische Schutzhaft in Form der Lager den Ausnahmezustand der im Wesentlichen eine zeitweilige Aufhebung der Ordnung war in eine permanente raumliche Anordnung einen Bereich der als solcher jedoch ausserhalb der normalen Ordnung verbleibt 5 Trotz qualitativer Unterschiede in beiden Regimeformen in der rechtlichen und faktischen Situation der in Schutzhaft Genommenen besteht die Gemeinsamkeit darin dass die ursprungliche Bedingung der Inhaftnahme eine Ausnahme darstellt sich im weiteren Verlauf jedoch mehr und mehr zur Abschaffung der rechtlichen Norm fortentwickelt Gesetzliche Regelung Bearbeiten Alle Artikel mit Freiheitsrechten wurden gem Art 48 Abs 2 Satz 2 der Weimarer Verfassung bis auf weiteres durch die Reichstagsbrandverordnung des Reichsprasidenten Paul von Hindenburg ausser Kraft gesetzt Der offizielle Name der Verordnung lautete Verordnung des Reichsprasidenten zum Schutz von Volk und Staat Zur Abwehr kommunistischer staatsgefahrdender Gewaltakte wurden gemass 1 aufgehoben Artikel 114 Verbot von Beschrankungen der personlichen Freiheit Artikel 115 Unverletzlichkeit der Wohnung Artikel 117 Brief Post Telegraphen und Fernsprechgeheimnis Artikel 118 Meinungs und Pressefreiheit Artikel 123 Versammlungsfreiheit Artikel 124 Vereinigungsfreiheit Artikel 153 Recht auf EigentumIn 2 wurde die Reichsregierung ermachtigt alle zur Wiederherstellung der offentlichen Sicherheit und Ordnung notigen Massnahmen zu treffen nbsp Schutzhaftbefehl des Bezirksamtes Frankenthal Pfalz gegen Hans Langmantl 2 September 1935 nbsp Schutzhaftbefehl des Reichssicherheitshauptamtes gegen Maria Fischer 13 Mai 1943 unterschrieben mit gez Dr Kaltenbrunner Eine dieser Massnahmen war der Runderlass des Reichsminister des Inneren Wilhelm Frick uber die Bestimmungen zur Anwendung der Schutzhaft April 1934 6 Dieser bestimmte als die fur die Verhangung von Schutzhaft zustandigen Stellen insbesondere die Geheime Staatspolizei Die Kreis und Ortspolizeibehorden Ordnungspolizei wurden zu Hilfsorganen der Gestapo und unterstanden seit dem Erlass uber die Einsetzung eines Chefs der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern vom 17 Juni 1936 ebenfalls dem Oberbefehl von Heinrich Himmler Die Zustandigkeit der ordentlichen Gerichte fur Zivil und Strafverfahren blieb jedoch bestehen Dagegen war bei Anordnung von Schutzhaft durch die Gestapo keine gerichtliche Uberprufung vorgesehen Rechtsanwalte konnten sich also nicht fur die in Schutzhaft genommenen Mandanten einsetzen Diesen brauchten noch nicht einmal die Grunde fur ihre Verhaftung mitgeteilt zu werden Die Polizei bzw die Verantwortlichen fur die Fuhrung der Konzentrationslager hatten dagegen unumschrankte Macht Ausdrucklich nicht befugt zur Inschutzhaftnahme waren dagegen Stellen der NSDAP und der SA Diese konnten die Verhangung von Schutzhaft aber bei den zustandigen Stellen beantragen Es war vorgesehen die Schutzhaft ausschliesslich in staatlichen Gefangenenanstalten oder Konzentrationslagern zu vollstrecken Bereits am 12 Marz 1933 hatte Ministerprasident Hermann Goring die Schliessung sogenannter wilder Konzentrationslager verfugt 7 ein von dem ersten Chef der preussischen Gestapo Rudolf Diels gepragter Begriff mit dem improvisierte Haftstatten der SA gemeint waren Wenn eine Verhaftung vorgenommen wurde war das Geheime Staatspolizeiamt in Berlin als oberste Landesbehorde zu unterrichten es sei denn dieses hatte sie selbst veranlasst Nur wenn das Staatspolizeiamt die Schutzhaft nicht angeordnet und nicht ausdrucklich bestatigt hatte war der Haftling innerhalb von acht Tagen nach der Verhaftung zu entlassen andernfalls sollte alle drei Monate eine behordliche Uberprufung erfolgen 8 Verscharft wurden die Regelungen mit dem Schutzhafterlass vom 25 Januar 1938 Die Reichstagsbrandverordnung und mit ihr die Anordnung von Schutzhaft sind erst nach Kriegsende mit Wirkung zum 9 Mai 1945 ausser Kraft getreten Polizeiliche Vorbeugehaft Bearbeiten Hauptartikel Polizeiliche Vorbeugehaft Ebenfalls auf Grundlage der Verordnung zum Schutz von Volk und Staat erging am 14 Dezember 1937 der Runderlass uber die vorbeugende Verbrechensbekampfung durch die Polizei des Reichsministeriums des Innern mit dem die Vorbeugende Verbrechensbekampfung reichsweit vereinheitlicht werden sollte 9 Die aufgrund dieser Regelung verhangte Polizeiliche Vorbeugehaft irrtumlich auch als Befristete Vorbeugungshaft bezeichnet betraf insbesondere vorbestrafte Berufs und Gewohnheitsverbrecher die nicht durch die Gestapo sondern durch die Ordnungspolizei uberwacht und interniert werden konnten Betroffen waren aber auch andere asoziale Personengruppen wie Arbeitsscheue Obdachlose Sinti und Roma Prostituierte und Homosexuelle Diese Menschen sollten in staatlichen Besserungs und Arbeitslagern sprich Konzentrationslagern zum Schutz der Allgemeinheit unschadlich gemacht werden Funktion der Schutzhaft Bearbeiten Pravention Bearbeiten Im Nationalsozialismus wurde von dem Instrument der Schutzhaft als Mittel zur Pravention massenhaft Gebrauch gemacht Es diente nicht irgendwelchen Schutzzwecken schon gar nicht wie oft behauptet wurde dem Schutz der Betroffenen vor dem Volkszorn sondern der Verfolgung bzw Vernichtung politisch und anderweitig missliebig gewordener Personen Zunachst wurden vor allem Mitglieder linker Organisationen vor allem von KPD und SPD Opfer der Schutzhaft dann auch andere Personen die sich mit ihren politischen und weltanschaulichen Uberzeugungen gegen das Regime exponierten etwa Angehorige der christlichen Konfessionen und Gemeinschaften z B die Gruppe der Ernsten Bibelforscher bzw Zeugen Jehovas Es folgten die Angehorigen der aus ethnisch rassistischen Motiven verfolgten Minderheiten der Juden Sinti und Roma und anderer die als Asoziale aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen werden sollten Als asozial bzw gemeinschaftsfremd war eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher deutschblutiger sozialer Minderheiten etikettiert so z B Alkoholiker Prostituierte Unterstutzungsempfanger Landfahrer Arbeitsscheue bzw Bummelanten und Homosexuelle Sie alle unterlagen der Gefahr im individuellen Zugriff oder im Zuge umfangreicher Razzien wie der Aktion Arbeitsscheu Reich in Schutzhaft zu geraten Ein nicht geringer Teil der KZ Insassen waren auch gewohnliche Kriminelle gegen die beispielsweise polizeiliche Vorbeugehaft verhangt worden war Diese Haftlingsgruppe war im Gegensatz zu den politischen Schutzhaftlingen nicht durch ein rotes Abzeichen sondern durch einen grunen Winkel gekennzeichnet Die SS rekrutierte vorzugsweise aus diesen Grunen ihre sogenannten Funktionshaftlinge wahrend die interne Haftlingshierarchie von den Kommunisten angefuhrt wurde Als fruhere Parteifunktionare verfugten sie oft uber besondere organisatorische Fahigkeiten 4 Repression Bearbeiten Eine weitere Funktion hatte die Schutzhaft als Mittel des Strafvollzugs Am 18 September 1942 vereinbarten Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler und der damalige Reichsjustizminister Otto Thierack Massnahmen zur polizeilichen Sonderbehandlung bei nicht genugenden Justizurteilen 10 Danach sollten asoziale Elemente aus dem Strafvollzug an den Reichsfuhrer SS zur Vernichtung durch Arbeit ausgeliefert werden Das betraf nach Entscheidung des Reichsjustizministers samtliche in Sicherungsverwahrung befindlichen Personen Juden Zigeuner Russen und Ukrainer Polen uber 3 Jahre Strafe sowie Tschechen und Deutsche uber 8 Jahre Strafe Ferner bestand Ubereinstimmung daruber dass in Rucksicht auf die von der Staatsfuhrung fur die Bereinigung der Ostfragen beabsichtigten Ziele in Zukunft Juden Polen Zigeuner Russen und Ukrainer nicht mehr von den ordentlichen Gerichten soweit es sich um Strafsachen handelt abgeurteilt werden sollen sondern unmittelbar durch den Reichsfuhrer SS erledigt werden Die genannten Personen wurden damit der Zustandigkeit der Strafjustiz uberhaupt entzogen und konnten ohne jedes Verfahren direkt deportiert und in einem Konzentrationslager ermordet werden Zum Verhaltnis von Justiz und Polizei SS BearbeitenBereits im Mai 1933 hatte der preussische Justizminister Hanns Kerrl angeordnet dass Personen die wegen Verdachts auf staatsfeindliches Verhalten von der Justiz festgenommen worden waren aber nicht mehr unter dringendem Tatverdacht standen was Voraussetzung fur die gerichtliche Anordnung von Untersuchungshaft war und ist nicht ohne Zustimmung der politischen Polizei aus der Untersuchungshaft entlassen werden durften Reichsjustizminister Franz Gurtner verpflichtete 1935 die Gerichte die Gestapo unverzuglich zu benachrichtigen wenn sie den Haftbefehl gegen eine Person die eines politischen Deliktes verdachtigt wurde aufzuheben oder gar nicht erst zu erlassen beabsichtigte Mit Kriegsbeginn nahm die Justiz in weiten Bereichen ihren Anspruch allein zustandig zu sein zuruck Die vorgenannte Vereinbarung vom 18 September 1942 fuhrte dazu dass allein in der Zeit vom 1 November 1942 bis 30 April 1943 14 700 Strafgefangene in Konzentrationslager abtransportiert wurden Schon am 1 April 1943 waren hiervon 5 900 zumeist an Epidemien verstorben Noch deutlicher formulierte Reichsjustizminister Thierack seine Ziele in einem Schreiben vom 13 Oktober 1942 an Martin Bormann beabsichtige ich die Strafverfolgung gegen Polen Russen Juden und Zigeuner dem Reichsfuhrer SS zu uberlassen Ich gehe hierbei davon aus dass die Justiz nur im kleinen Umfang dazu beitragen kann Angehorige dieses Volkstums auszurotten In einer Besprechung mit den Prasidenten der Oberlandesgerichte am 29 September 1942 erklarte Thierack die Aufgabe des richterlichen Kompetenzanspruchs damit dass nur die Polizei diese Aufgabe erledigen konne zumal sie bereits entsprechende Erfahrungen gesammelt habe Die Richter hingegen wurden innerlich zerbrechen wenn man von ihnen verlangte dass jedes Verfahren gegen einen Fremdvolkischen mit dem Todesurteil zu enden habe Bei einer Besprechung mit den Oberlandesgerichtsprasidenten am 10 11 Februar 1943 ausserte Thierack wenn ein hoherer Polizeioffizier es fur notwendig halte einen Polen ohne Gerichtsverfahren zur Abschreckung zu hangen werde er auch in Zukunft nicht intervenieren da der Polizeioffizier nur seine Pflicht tue Im Sinne des nationalsozialistischen Strafrechts straffallig gewordene sogenannte Asoziale und Fremdvolkische durften nach einem geheimen Runderlass des RSHA von 1943 an die Justiz ubergeben werden wenn ein offentliches Gerichtsverfahren stimmungspolitisch sinnvoll schien und sichergestellt war dass das Verfahren mit der Todesstrafe enden wurde Ansonsten kamen diese Personen sofort in Schutzhaft Ermittlungsvorgange gegen Polen wurden ohnehin trotz der in der so genannten Polenstrafrechtsverordnung grundsatzlich vorgesehenen Todesstrafe schon seit Januar 1942 nur noch in Ausnahmefallen an die Justiz abgegeben Polnische und russische Zwangsarbeiter wurden was der haufigste Exekutionsfall war umstandslos von der Polizei erschossen wenn sie mit deutschen Frauen ein Liebesverhaltnis bzw mit ihnen Geschlechtsverkehr ausgeubt hatten Auf dieselbe Weise wurde Arbeitsverweigerung bei Verlassen des Zwangs Arbeitsplatzes geahndet Verhangung der Schutzhaft in Zahlen BearbeitenDie Zahl der in Schutzhaft genommenen Personen schwankte stark nbsp Haftentlassung 1933 aus dem Gefangnis Bayreuth fur Elias Rausch SPD Mitglied Die erste Welle vor allem gegen die Sozialdemokraten und Kommunisten gerichtet fiel in die Monate Marz und April 1933 In diesen beiden Monaten wurden allein in Preussen mindestens 25 000 Personen von staatlichen Organen inhaftiert Hinzu kamen die damals noch wilden Verhaftungen durch SA und SS Da die staatlichen Machtorgane 1934 nach den Ereignissen des sog Rohm Putsches vom 30 Juni 1934 durch Himmlers SS ubernommen worden waren sind in der Folgezeit samtliche Inhaftierungen als staatliche Verfolgungsmassnahmen zu werten Die fruhen Konzentrationslager KZ unterstanden meist der Parteiarmee SA wodurch sich in der Bevolkerung eine gewisse Furcht vor der SA ausbreitete Die Hoffnung der burgerlichen Schichten die Entmachtung der SA nach dem Rohm Putsch werde ein Ende der Willkur bringen erfullte sich nicht Statt Rohms SA erlangte nun Himmlers SS die Moglichkeit neue KZs in systematischer Art und Weise zu errichten Auch diente die Schutzhaft nicht mehr wie man der Reichstagsbrandverordnung entnehmen konnte nur der Verfolgung von Kommunisten sondern auch anderer Gruppen Das Kammergericht wertete am 8 Dezember 1935 die Inhaftierung von Mitgliedern der katholischen Jugendbewegung ebenfalls als Kommunistenbekampfung Theodor Eicke der spatere Kommandant des KZ Dachau nahm in Himmlers Auftrag eine Neugliederung der Konzentrationslager vor und systematisierte Willkur und Terror Seine allgemeinverbindlich gewordene Disziplinar und Strafordnung fur das Gefangenenlager vom 1 Oktober 1933 ging von dem Grundsatz aus dass der Haftling mit ausserster aber unpersonlicher und disziplinierter Harte 11 behandelt werden solle In der Lagerordnung wurde auch eine brutale Prugelstrafe Prugelbock eingefuhrt die unter den Haftlingen als uber den Bock gehen bezeichnet wurde 4 In der sogenannten Postenpflicht war festgehalten Wachposten hatten bei Anzeichen von Flucht sofort und ohne warnenden Aufruf von der Schusswaffe Gebrauch zu machen Warnschusse waren verboten Mord im KZ war damit straflos geworden Der Posten der in Ausubung seiner Pflicht einen Gefangenen erschossen hat geht straffrei aus Diese Postenpflicht war fur zahlreiche Todesfalle verantwortlich Die Haftlinge waren angeblich auf der Flucht erschossen worden 1935 gab es neun Lager KZ Dachau KZ Esterwegen KZ Lichtenburg KZ Sachsenburg KZ Columbia Haus in Berlin KZ Oranienburg KZ Oberer Kuhberg KZ Kislau und KZ Fuhlsbuttel In ihnen wurden etwa 7 000 bis 9 000 Gefangene festgehalten 1936 37 war der niedrigste Stand mit etwa 7 500 Gefangenen erreicht Im Februar 1937 begannen sich die Lager wieder zu fullen Himmler hatte sich entschlossen die Lager zu Erziehungs und vor allem zu Produktionsstatten umzufunktionieren 1938 wurde hierzu die SS Firma Deutsche Erd und Steinwerke GmbH DEST gegrundet die Ziegelwerke errichtete und Steinbruche ausbeutete Zunachst wurden 2 000 bislang in Strafhaft befindliche Berufs und Gewohnheitsverbrecher eingesetzt die sog BV Haftlinge 4 Anfang 1938 kamen erstmals in einem reichsweiten Zugriff festgenommene sogenannte asoziale und arbeitsscheue Elemente hinzu Die Lagerinsassen wurden damit zu Zwangsarbeitern Im Jahr 1938 wurden nach der Reichspogromnacht etwa 35 000 Juden zur Einschuchterung und um sie zur Aufgabe ihres Eigentums und zur Auswanderung zu veranlassen vorubergehend interniert Kurze Zeit spater kamen die meisten wieder frei Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges weitete sich das System der Arbeitslager qualitativ und quantitativ sprunghaft aus Die Zwangsarbeit trat immer mehr in den Vordergrund Insassen der Konzentrationslager waren nunmehr vor allem Angehorige anderer Staaten aber auch Vertreter der Kirchen da Heydrich und Bormann im Kriegsbeginn die Gelegenheit sahen auch den Kirchenkampf zu Ende zu fuhren Ab Kriegsbeginn nahm die Polizei in nennenswertem Umfang auch Personen wegen Arbeitsverweigerung insbesondere streikende Arbeiter in Schutzhaft Ab Mitte 1941 wurden unter Beteiligung der Arbeitsamter sowjetische Zivilarbeiter in Schutzhaft genommen Allein im Oktober 1941 nahm die Gestapo 15 000 Personen in Schutzhaft Im Marz 1942 befanden sich insgesamt 100 000 Gefangene in Schutzhaft Im August 1943 waren es 224 000 Ein Drittel davon war im KZ Auschwitz Stammlager Birkenau und Monowitz gefangen Im August 1944 befanden sich dann 524 000 Personen in Schutzhaft im Januar 1945 waren es 714 000 Die Starke der Wachmannschaften betrug damals 40 000 Mann Die Sterblichkeit war hoch 60 aller Lagerinsassen in der zweiten Halfte des Jahres 1942 Von den gegen Ende des Regimes noch lebenden 700 000 Insassen kamen mindestens noch ein Drittel auf Todesmarschen um Die Gesamtzahl der in den Konzentrationslagern durch Entkraftung und Krankheiten umgekommenen Personen belauft sich auf mindestens 500 000 Die Rechtlosigkeit der Gefangenen BearbeitenGerichtlicher Schutz gegen die Inhaftierung stand dem Gefangenen nicht zu 7 des 3 Gestapo Gesetzes vom 10 Februar 1936 ordnete ausdrucklich an dass Verfugungen und Angelegenheiten der Gestapo nicht der Nachprufung durch die Verwaltungsgerichte unterliegen 12 Auch gegen die in der Schutzhaft regelmassigen Misshandlungen bis hin zum Tod bestand kein Rechtsschutz Der Aktenvermerk RU Ruckkehr unerwunscht bei einem KZ Haftling kam einem Todesurteil gleich 13 Vereinzelte Einwirkungsversuche der Justiz Bearbeiten Der Gestapofuhrung unter Heinrich Himmler gelang es durch Einschaltung hoherer politischer Entscheidungstrager durch Sabotage der von der Justiz eingeleiteten Ermittlungsverfahren durch Einschuchterung bis hin zur Drohung von Verhangung von Schutzhaft gegenuber den ermittelnden Beamten alsbald einen rechtsfreien Raum zu schaffen Diese Entwicklung fand einen gewissen Abschluss in einer Verordnung uber eine Sondergerichtsbarkeit in Strafsachen fur Angehorige der SS und fur die Angehorigen der Polizeiverbande bei besonderem Einsatz vom 17 Oktober 1939 Mit dieser von Heinrich Himmler bei Hitler erwirkten Verordnung kontrollierte die fur die Bewachung der Lager zustandige SS und deren SS Totenkopfverbande sich selbst Das Ergebnis war damit vorhersehbar Hinzu kamen verschiedene Amnestiegesetze von denen zugunsten der Tater sofern die Justiz uberhaupt die Taten aufgegriffen hatte grosszugigst Gebrauch gemacht wurde Ermittlungen der Justiz waren sofern die Opfer uberhaupt noch lebten bereits dadurch erschwert dass die Betroffenen bei Entlassung aus dem KZ eine Erklarung unterschreiben mussten mit der sie sich zu absolutem Schweigen uber die Verhaltnisse im Lager verpflichteten Die Drohung mit erneuter Schutzhaft bewirkte dass misshandelte Haftlinge nur ganz selten uberhaupt bereit waren als Zeugen zur Verfugung zu stehen Nur die hohen Todeszahlen sprachen fur sich Die Justiz war zumindest anfanglich mit diesen Todesfallen befasst weil die Staatsanwaltschaft nach 159 StPO bei allen Fallen eines nicht naturlichen Todes einzuschalten war und ist Anhand zweier typischer Einzelfalle aus der Anfangszeit sei die Behandlung der Gefangenen und das Verhalten der Justiz geschildert Der Fall des Kaufmanns Schloss im KZ Dachau Bearbeiten Am 16 Mai 1933 meldete der Lagerkommandant Hilmar Wackerle dass der Nurnberger Kaufmann Schloss sich in der Einzelhaftzelle erhangt hatte Tatsachlich wies die Leiche ausgedehnte Blutunterlaufungen auf der Tote war erst nach Ermordung aufgehangt worden um einen Suizid vorzutauschen Am 17 24 und 25 Mai 1933 wurden drei weitere unnaturliche Todesfalle aus dem KZ Dachau gemeldet In einem der Falle war der Betroffene angeblich auf der Flucht erschossen worden Dies sollte kunftig eine haufig gewahlte Begrundung fur Todesfalle in den Konzentrationslagern werden Erschiessen auf der Flucht kam praktisch der Verhangung der Todesstrafe durch die SS gleich eine Strafe ohne Rechtsgrundlage und ohne Gerichtsverfahren Die Arbeitsbedingungen der Justiz waren bereits damals so schwierig geworden dass der zustandige Staatsanwalt die Antrage im geschilderten Fall des Kaufmanns Schloss nur einer ihm zuverlassig erscheinenden Schreibkraft nach Dienstschluss diktieren konnte und selbst zum Untersuchungsrichter bringen musste weil er befurchtete die Antrage wurden sonst auf dem Dienstweg verschwinden Der Untersuchungsrichter wollte so wie es sonst ublich und gesetzlich geregelt war die Verhaftung der Angeschuldigten mit Hilfe der Mordkommission der Munchener Polizeidirektion durchfuhren Dort wurde ihm lachelnd bedeutet dafur sei allein die Gestapo zustandig Am selben Tag schaltete sich auf Betreiben des Leitenden Oberstaatsanwaltes das bayerische Justizministerium ein Ergebnis war dass der Oberstaatsanwalt angewiesen wurde die genannten Falle mit Heinrich Himmler dem Chef der Organisation die fur die Morde verantwortlich war zu besprechen Eine Mitwirkung oder ein Mitspracherecht Himmlers war allerdings vom Gesetz nicht vorgesehen Himmler sicherte zwar Kooperation bei der Aufklarung der Straftaten zu sorgte jedoch dafur dass die Akten die er sich uber Justiz und Innenministerium besorgt hatte in seiner Organisation verschwanden Die Falle wurden nicht aufgeklart Die SS war sich bereits damals ihrer Macht so sicher dass der Lagerkommandant Hilmar Wackerle eine Lagerordnung verfassen und der Justiz prasentieren konnte wonach uber das Lager das Standrecht verhangt sei und als Lagerstrafe vom Kommandanten sowie von ihm ausgewahlten Offizieren gegen denjenigen die Todesstrafe verhangt werden durfte der den Gehorsam verweigerte Eine Rechtsgrundlage gab es hierfur nicht Wackerle berief sich nur auf eine Genehmigung durch Heinrich Himmler Der neue Lagerkommandant Theodor Eicke erliess am 1 Oktober 1933 eine Disziplinar und Strafordnung wonach kraft revolutionaren Rechts als Aufwiegler gehangt werden solle der wahre oder unwahre Nachrichten zum Zwecke der gegnerischen Greuelpropaganda uber das Konzentrationslager hinausschmuggelt Staatsanwaltschaft und Gericht wurde mitgeteilt dass sie bis auf Weiteres keinen Zugang mehr zum Lager erhielten Straftaten im KZ Kemna Bearbeiten In diesem am 19 Januar 1934 14 wieder aufgelosten KZ Kemna wurden Gefangene zur Vernehmung nackt auf besonderen Prugelbanken festgehalten und mit Gummiknuppeln Peitschen und Stocken blutig geschlagen Sie wurden anschliessend in einen engen Verschlag gesteckt in dem sie weder stehen noch sitzen konnten 15 Zuvor hatten sie noch ungewasserte mit Staufferfett oder Kot beschmierte Salzheringe essen mussen und waren bei Erbrechen gezwungen worden das Erbrochene aufzulecken 16 Mit den frischen Verletzungen wurden sie dann in die im Winter eiskalte Wupper getrieben und mussten die nassen Kleider anbehalten 17 Zwei Haftlinge starben nach Verlegung aus dem Konzentrationslager einer davon in der Irrenanstalt Galkhausen 18 Diese Vorgange waren auch der Staatsanwaltschaft bekannt geworden die sich jedoch erst nach der Entmachtung der SA entschloss in dieser Sache etwas zu unternehmen Sie konnte sich dabei auf Informanten aus dem Kreis der SA stutzen Obwohl der im Justizministerium zustandige Beamte den Informanten regelrechte Schutzbriefe ausgestellt hatte wurde einer von ihnen sobald die Ermittlungen bekannt geworden waren vom Kreisleiter der NSDAP in Schutzhaft genommen Erst durch Intervention auf Ministeriumsebene kam dieser Informant nach funf Tagen wieder frei Die Gauleitung der NSDAP entfesselte gegen den ermittelnden Staatsanwalt ein Kesseltreiben zog ihn der selbst Parteigenosse war gar vor das Parteigericht und erreichte bei dem Parteigenossen und Staatssekretar im Preussischen Justizministerium Freisler dass die Ermittlungsakten an die Gauleitung abgegeben wurden Damit war das Ermittlungsverfahren zunachst zerschlagen Nach einer durch eine Vorsprache von ortlichen Parteiangehorigen beim personlichen Adjutanten von Hermann Goring erzwungenen Wiederaufnahme des Verfahrens entledigte sich die Partei der Sache durch die Einleitung eines Verfahrens vor dem obersten Parteigericht gegen die in dieser Sache Hauptbeschuldigten Das Gericht verhangte gegen sie am 1 April 1935 eine ausserst milde kaum als solche zu bezeichnende Strafe namlich nur eine Verwarnung 19 Zur Begrundung fuhrte das Gericht aus dass die bisherigen Ermittlungen hochst einseitig gefuhrt worden seien man habe nur unglaubwurdige Staatsfeinde angehort Zwar seien die Angeschuldigten uber das zur Brechung des Widerstandes erforderliche Mass hinausgegangen und hatten damit gegen den vom Fuhrer gegebenen Befehl dass der nationalsozialistische Staat seine Gegner wohl unschadlich zu machen weiss daruber hinaus aber auf jede Rache verzichtet verstossen 20 Es sei jedoch zu berucksichtigen dass es die SA im Wuppertaler Industriegebiet mit besonders hartnackigen kommunistischen Gegnern zu tun gehabt habe die sich auch nach der Machtergreifung immer wieder illegal zu organisieren versucht hatten Gerade das Verhalten der Staatsanwaltschaft habe diesen Elementen wieder Auftrieb gegeben Damit war das staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren praktisch kaltgestellt Der ermittelnde Staatsanwalt Gustav Winckler wurde in der Folgezeit personlich bedroht und nachtlich angerempelt und musste sich an einen anderen Ort versetzen lassen 21 Den Schlusspunkt setzte Hitler mit einem Niederschlagungsbeschluss vom 10 Februar 1936 22 Nach Kriegsende wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen der Prozess begann 1948 23 Staatsanwalt Gustav Winckler fuhrte erneut die Ermittlungen 24 Ergebnis BearbeitenDie Schutzhaft ist Ausdruck einer Ausschaltung des Rechts und der Gewaltenteilung trotz des formalen Fortbestehens der Justiz Die staatliche Gewalt lag allein in der Hand der Gestapo und SS Beide waren Heinrich Himmler unterstellt So hatten beide Instanzen freie Hand das System der Unterdruckung Andersdenkender zu verscharfen und die nationalsozialistische Ideologie zu verwirklichen Damit siegte der Massnahmenstaat uber den Normenstaat folgend der zeitgenossischen Unterscheidung des Politikwissenschaftlers Ernst Fraenkel Hitler griff nicht korrigierend ein er machte Himmler auch keine schriftlichen Vorgaben Siehe auch BearbeitenSchubkastenverordnung Schutzhaftlagerfuhrung Schutzhaftlager Heuberg Schutzhaftlager WelzheimLiteratur BearbeitenRalph Angermund Deutsche Richterschaft 1919 1945 1990 ISBN 3 596 10238 3 Ingrid Bauz Sigrid Bruggemann Roland Maier Hrsg Die Geheime Staatspolizei in Wurttemberg und Hohenzollern Stuttgart 2013 ISBN 3 89657 138 9 grundlegend Martin Broszat Nationalsozialistische Konzentrationslager 1933 1945 In Anatomie des SS Staates Band 2 ISBN 3 423 02916 1 grundlegend Lothar Gruchmann Justiz im Dritten Reich 1933 1940 3 Auflage 2001 ISBN 3 486 53833 0 S 353 362 521 658 Bianca Roitsch Nationalsozialistische Exklusionslager in ihrem Umfeld 1933 1945 In Mehr als nur Zaungaste Paderborn 2018 Seiten 89 277 doi 10 30965 9783657786497 005 Rezension Andrea Riedle zu den KZ Bergen Belsen Esterwegen und Moringen Alexander Sperk Schutzhaft und Justiz im Dritten Reich auf dem Gebiet des heutigen Landes Sachsen Anhalt In Justiz im Nationalsozialismus Uber Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes Sachsen Anhalt Magdeburg 2008 ISBN 978 3 9812681 1 9 S 16 27 Begleitband zur Wanderausstellung Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Schutzhaft Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikisource Verfassung des Deutschen Reichs 1919 Art 114 ff Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Reichstagsbrandverordnung Quellen und Volltexte Schutzhaft LeMO des Deutschen Historischen Museums Wolfgang Schoen Holger Hillesheim Frank Gutermuth Sebastian Kuhn Hitlers Polizei Ordnung und Vernichtung Gemeinschaftsproduktion von tvschoenfilm Frankfurt Main rbb und WDR in Zusammenarbeit mit arte Dokumentation 2011 81 Min Einzelnachweise Bearbeiten Weimar 1919 Chancen einer Republik Bohlau Koln 69 Sitzung der Nationalversammlung vom 29 Juli 1919 Gustav Noske spricht in einer Rede von 22 Gefangenen in Berliner Schutzhaft 94 Sitzung der Nationalversammlung vom 9 Oktober 1919 Beispiel in der Rede von Gustav Noske in der 112 Sitzung der Nationalversammlung vom 29 Oktober 1919 a b c d Einzelheiten kann man Eugen Kogons Buch Der SS Staat entnehmen a b Giorgio Agamben Was ist ein Lager In ders Mittel ohne Zweck Noten zur Politik diaphanes Zurich Berlin 2006 S 37 ff hier S 37 f Marlis Grafe Bernhard Post Andreas Schneider Die Geheime Staatspolizei im NS Gau Thuringen 1933 1945 I Halbband PDF 5 1 MB Quellen zur Geschichte Thuringens 2 unveranderte Auflage 2005 ISBN 3 931426 83 1 S 155 ff Marlis Grafe Bernhard Post Andreas Schneider Die Geheime Staatspolizei im NS Gau Thuringen 1933 1945 I Halbband PDF 5 1 MB Quellen zur Geschichte Thuringens 2 unveranderte Auflage 2005 ISBN 3 931426 83 1 S 155 Lothar Gruchmann Justiz im Dritten Reich 1933 1940 Anpassung und Unterwerfung in der Ara Gurtner 3 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2001 S 547 ff Vgl den Abdruck des Grunderlasses bei Wolfgang Ayass Bearb Gemeinschaftsfremde Quellen zur Verfolgung von Asozialen 1933 1945 PDF Koblenz 1998 Nr 50 Susanne Schott Curt Rothenberger eine politische Biographie Univ Diss Halle Saale 2001 Anlage 19 S 215 Wenn die Nationalsozialisten von Disziplin und Harte sprachen war meistens Unmenschlichkeit und Brutalitat gemeint bis hin zur Totung Marlis Grafe Bernhard Post Andreas Schneider Die Geheime Staatspolizei im NS Gau Thuringen 1933 1945 I Halbband PDF 5 1 MB Quellen zur Geschichte Thuringens 2 unveranderte Auflage 2005 ISBN 3 931426 83 1 S 92 ff Zentrales Herrschaftsinstrument Deutschlandfunk 31 Marz 2011 abgerufen am 21 Juni 2018 Mintert David Das fruhe Konzentrationslager Kemna und das sozialistische Milieu im Bergischen Land 2007 S 216 in der Online Zahlung S 222 Ibach Karl Kemna Wuppertaler Konzentrationslager 1933 1934 1981 S 63 Kruger Dirk Schroder Sebastian Hrsg Nachts wenn die Gestapo schellte 2018 S 44 f Kruger Dirk Schroder Sebastian Hrsg Nachts wenn die Gestapo schellte 2018 S 45 Markus Meckl Herr Obersturmbannfuhrer bauen Sie mir schnell eine Kapelle Das Konzentrationslager Kemna in Wuppertal In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Terror ohne System Die ersten Konzentrationslager im Nationalsozialismus Berlin 2001 S 163 177 hier S 172 Mintert David Das fruhe Konzentrationslager Kemna und das sozialistische Milieu im Bergischen Land 2007 S 222 in der Online Zahlung S 228 Beschluss des Obersten Parteigerichts der NSDAP vom 1 4 1935 Bundesarchiv Berlin NS 36 Mintert David Das fruhe Konzentrationslager Kemna und das sozialistische Milieu im Bergischen Land 2007 S 223 in der Online Zahlung S 229 Mintert David Das fruhe Konzentrationslager Kemna und das sozialistische Milieu im Bergischen Land 2007 S 224 in der Online Zahlung S 230 Mintert David Das fruhe Konzentrationslager Kemna und das sozialistische Milieu im Bergischen Land 2007 S 224 ff in der Online Zahlung 230 ff Mintert David Das fruhe Konzentrationslager Kemna und das sozialistische Milieu im Bergischen Land 2007 S 225 in der Online Zahlung S 231 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schutzhaft amp oldid 234156662