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Jude ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Jude Begriffsklarung aufgefuhrt Das Wort Juden hebraisch י הו ד ים jehudim weiblich יהודיות weiblich Judinnen bezeichnet eine ethnisch religiose Gruppe oder Einzelpersonen die sowohl Teil des judischen Volkes als auch Angehorige der judischen Religion sein konnen Die Benutzung des Wortes oder Begriffs ist im historischen Kontext verschiedener Staaten auch als dortige religiose Minderheit unterschiedlich Portrats namhafter Juden Judas Makkabaus Flavius Josephus Rabbi Akiva Moses Maimonides Baruch de Spinoza Sigmund Freud Scholem Alejchem Albert Einstein Emmy Noether David Ben Gurion Marc Chagall Natalie Portman Inhaltsverzeichnis 1 Der Begriff judisches Volk 2 Entstehung des Judentums 3 Geschichte der Juden 4 Begriff in der judischen Tradition 5 Neubewertungen innerhalb des Judentums 5 1 Orthodoxes und konservatives Judentum 5 2 Liberales und Reformjudentum 5 3 Judischer Sakularismus 6 Judenfeindliche Definitionen 7 Gesetze und Diskussionen im Staat Israel 8 Demografie 8 1 Gesamtzahl 8 2 Verteilung nach Staaten 8 3 Verteilung nach Kontinenten 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseDer Begriff judisches Volk Unter dem judischen Volk werden sowohl das historische Volk der Israeliten als auch dem judischen Selbstverstandnis gemass alle Juden verstanden die nach der Tora von den Erzvatern Abraham Isaak und Jakob abstammen Deren Verheissungsgeschichte hat nach dem ersten Buch Mose 1 einen alle Volker segnenden sie einbeziehenden Charakter Wer von einer judischen Mutter geboren ist gilt im Talmud daher ebenso als Jude wie jemand der zu diesem Glauben ubergetreten ist unabhangig von seiner Herkunft Der Begriff des judischen Volkes im zweiten Sinne bezeichnet nicht ein ethnisch einheitliches Nationalvolk mit geschlossenem Siedlungsraum einer gemeinsamen Geschichte Sprache und Kultur sondern eines das zur judischen Diaspora zerfiel Der Begriff Volk ware nach der zweiten Definition in seiner alten Bedeutung zu verstehen namlich im Sinne von Leuten vgl das englische Wort people ohne Artikel die durch das Attribut judisch im religiosen Sinne hinreichend bestimmt sind Der Bezug auf die gemeinsame Herkunft verbindet religiose und sakulare Juden Von Zugehorigkeit zum Volk Israel kann man jedoch auch sprechen wenn ein Individuum kulturell oder religios von der religios kulturellen Wirklichkeit der Geschichte Israels in wesentlichen Bereichen seiner Personlichkeit als geschichtliches Wesen faktisch gepragt ist und das positiv akzeptiert 2 Das deutsche Wort Jude kommt vom hebraischen י הו ד י jehudi was so viel wie Bewohner des Landes Jehuda bedeutet Das Wort kam trotz der vorherigen Existenz des israelitischen Sudreiches Juda erst in persischer Zeit in Gebrauch zur Bezeichnung der Bewohner der damaligen persischen Provinz Jehuda Entstehung des Judentums Hauptartikel Judentum Als Erzvater der Juden gelten Abraham Isaak und Jakob die westsemitische Nomadenstamme anfuhrten die an unbekanntem Ort zwischen dem Mittelmeer und Mesopotamien lebten Historische Belege fur ihre Existenz gibt es nicht Sie lebten wahrscheinlich wahrend der Zeit der Sesshaftwerdung der Nomaden zu Beginn der Bronzezeit also zwischen 1900 und 1500 v Chr Als Stifter der judischen Religion gilt Mose Mosaische Religion ist ein heute kaum mehr verwendetes Synonym fur die judische Religion Mose ist im Judentum der hochste Prophet aller Zeiten der Gott so nah kam wie sonst kein Mensch vorher oder seitdem Historische Belege fur die Existenz Mose fehlen jedoch In der Bibel fuhrt Mose den Auszug des hebraischen Volkes aus Agypten an Wann und ob dieser historisch stattgefunden hat ist jedoch ebenfalls unklar Traditionell gilt Mose zudem als Verfasser der Tora in christlicher deutscher Ubersetzung Funf Bucher Mose genannt die die Basis des judischen Glaubens bilden Diese Auffassung wird heute jedoch ausserhalb des orthodoxen Judentums sofern dort uberhaupt mit der Historizitat des Mose gerechnet wird kaum mehr vertreten Als eigentlicher Begrunder des heutigen Judentums gilt Esra um 440 v Chr Esra war nach der Zeit des babylonischen Exils im Perserreich Hohepriester und durfte mit seinem verschleppten israelischen Volk das aus vermutlich etwa 20 000 Menschen bestand auf Erlass des Perserkonigs Artaxerxes I zuruck nach Jerusalem Dort ordnete er Tempeldienst und Priestertum neu und liess Ehen von Juden mit heidnischen Frauen scheiden Die religiose Identitat ist seitdem fur das Judentum von ahnlicher Bedeutung wie die der Herkunft Geschichte der Juden Hauptartikel Geschichte der Juden Die Geschichte der Juden verlief unterschiedlich je nach Land und Epoche Sie ist sowohl von Unterdruckung Verfolgung und Vertreibung als auch von Toleranz friedlichem Miteinander und Gleichberechtigung gepragt Sie beinhaltet die Geschichte der Juden in der Diaspora und die Grundung des Staates Israel Als Ursache fur die Entstehung der Diaspora werden politische religiose oder wirtschaftliche Aspekte angefuhrt Die Diaspora entwickelte sich in bedeutenden Zentren judischer Gemeinden in Agypten in Kyrenaika Nordafrika Zypern Syrien Kleinasien und schliesslich in Griechenland und Rom bis die Vertreibung beziehungsweise Auswanderung sich weltweit ausbreitete Weltweit leben etwa 7 909 Millionen Juden in der Diaspora Begriff in der judischen TraditionLaut Halacha den judischen Religionsvorschriften gilt eine Person als judisch wenn sie eine judische Mutter hat unabhangig davon ob oder wie sehr sie die judischen Glaubensvorschriften befolgt oder nicht Dabei ist Bedingung dass die Mutter bei der Empfangnis Judin nach der Halacha war Ausserdem gilt als Jude wer formell die Konversion zum Judentum gijur vollzogen hat Das Prinzip der Halacha wird im Talmud auf die Tora zuruckgefuhrt Dadurch entwickelte sich eine Kultur die uber lange Zeit stabil blieb und den Juden eine eigene Identitat bewahrte obwohl sie uber fast zwei Jahrtausende hinweg keinen eigenen Staat vor allem kein eigenes Staatsgebiet hatten Ihre Heimat war und ist der ewige Bund Gottes mit Abraham und das an Mose und die anderen Propheten verkundete ewige Gesetz Gottes Die judische Diaspora begann bereits in der babylonischen Verbannung Heimgekehrt nach Jerusalem begrenzten die Kinder Israels ihr Volk erneut auf die leiblichen Nachfahren Abrahams Isaaks und Jakobs Israels Damals erreichte der Prophet Esra dass Juden die sich mit nichtjudischen Frauen verbunden hatten diese und die mit ihnen gezeugten Kinder verstossen mussten Neubewertungen innerhalb des JudentumsIm Zeitalter der Aufklarung kam es innerhalb des Judentums zur Diskussion uber den Sinn mancher Gesetze der Tora Das Reformjudentum postulierte seit dem 19 Jahrhundert eine Unterscheidung zwischen universalen religiosen Werten und historisch bedingten religiosen Ritualgesetzen deren Anpassung an die Gegenwart gefordert wurde In West und Mitteleuropa waren die Assimilations bestrebungen weitaus starker als in Osteuropa Der deutschlandweite Central Verein deutscher Staatsburger judischen Glaubens wurde am 10 November 1938 von den NS Behorden verboten In der Sowjetunion und den meisten ihrer Nachfolgestaaten gelten die Juden bis heute als Nationalitat Liberale Gemeinden vertreten heute eine weniger strenge Fassung des Begriffs Jude Orthodoxes und konservatives Judentum Der orthodoxen Interpretation der Halacha entsprechend ist nur das leibliche Kind einer judischen Mutter als judisch zu bestimmen Ein Kind mit einem judischen Vater und einer nichtjudischen Mutter wird als nichtjudisch betrachtet Obwohl die Konversion eines Sauglings unter bestimmten Umstanden wie etwa bei Adoptivkindern oder bei Kindern konvertierender Eltern in Betracht gezogen werden kann werden konvertierte Kinder beim Eintritt in den religiosen Erwachsenenstatus der bei Madchen im Alter von 12 Jahren bei Jungen im Alter von 13 Jahren erreicht wird typischerweise befragt ob sie judisch bleiben wollen Dieser Standard gilt im konservativen und im orthodoxen Judentum Liberales und Reformjudentum Judische Glaubensgemeinschaften die die orthodoxen Auslegungen des judischen Gesetzes nicht als bindend anerkennen haben andere Standards Das amerikanische Reformjudentum und das Liberale Judentum in Grossbritannien erkennen ein Kind mit nur einem judischen Elternteil Mutter oder Vater als judisch an wenn dieses Kind den Standards dieser Gemeinschaft entsprechend als Jude aufgezogen wird Fur ernsthaft gemeinte Konversion sind alle heute weitverbreiteten Formen des Judentums offen Obwohl es um die Konversion zum Judentum eine Kontroverse gibt akzeptieren alle religiosen Bewegungen ohne Einschrankung Konvertiten die sie selbst aufgenommen haben Diese Abweichung von der traditionellen Sichtweise hat zu starken Spannungen mit traditionellen konservativen und orthodoxen Juden gefuhrt Einige orthodoxe Autoritaten erklaren eine judische Ehe nur als gultig wenn sie zwischen zwei Juden geschlossen wird Ein offentlicher Gemeindegottesdienst kann nur abgehalten werden wenn mindestens zehn judische Beter Minjan teilnehmen Judischer Sakularismus Die meisten Anhanger des judischen Sakularismus akzeptieren jeden Menschen als Juden der sich als solcher erklart es sei denn es gibt Grund zur Annahme dass diese Person damit eine Tauschung begeht Manche Mitglieder des Reformjudentums teilen diesen Standpunkt Judenfeindliche DefinitionenDie Antwort auf die Frage ob jemand als Jude erachtet wird konnte je nach Gesellschaft daruber entscheiden ob diese Person einen bestimmten Beruf ausuben eine Ausbildung erhalten an einem bestimmten Ort leben in Haft gehalten verbannt oder mit behordlicher Billigung ermordet werden konnte Die Einordnung als Jude folgt dabei keineswegs immer einer scharfen Begrifflichkeit sondern konnte an diffuse Annahmen oder Vorurteile anknupfen Eine Konsequenz der mittelalterlichen Berufsverbote fur Juden und der Verdrangung in das Zinsgeschaft war dass Jude noch in der 4 Auflage des Concise Oxford Dictionary von 1950 in seiner ubertragenen Bedeutung als massloser Wucherer definiert wurde Antisemitische Positionen in der deutschen Politik definierten bereits im 19 Jahrhundert spatestens jedoch ab 1933 die Zugehorigkeit zum Judentum ethnisch und rassistisch um auch konvertierte Juden weiterhin als Juden mit angeblich unveranderlichen ererbten negativen Charaktereigenschaften ausgrenzen und verfolgen zu konnen Sie konnten im Deutschen Kaiserreich trotz rechtlicher Gleichstellung weder durch Verzicht auf ihre Religionsausubung noch durch Heirat mit Andersglaubigen oder Konversion zum Christentum volle gesellschaftliche Anerkennung Bildungs und Aufstiegschancen erreichen In der volkischen Bewegung wurde diese Ablehnung verscharft und die Vertreibung oder Ausweisung aller von Juden abstammenden Personen gefordert Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus verfolgte der NS Staat die Bevolkerungsminderheit mit rassistischer Zielsetzung und fuhrte ab 1933 eine fortlaufend verscharfte Gesetzgebung ein die Nurnberger Gesetze und ahnliche Bestimmungen Diese wurden ungeachtet des Glaubensbekenntnisses auf alle Personen angewandt die mindestens einen nach der nationalsozialistischen Definition judischen Grosselternteil mannlich oder weiblich hatten Den betroffenen Menschen wurden damit ihre deutsche Nationalitat und die Burgerrechte aberkannt Reichsburgergesetz Erste Verordnung vom 14 November 1935 Das NS Regime benutzte seine nichtjudische rassistische Definition wer als Jude gilt seit Beginn des Zweiten Weltkriegs auch uber die Grenzen hinaus in den von Deutschland besetzten oder beherrschten Gebieten Europas zur legalisierten Verfolgung und Beraubung zum Teil mittels Arisierung Ghettoisierung und Inhaftierungen Deportation und als Grundlage fur die systematischen und uber Jahre fortgefuhrten Massenmorde wahrend der Schoah des Holocausts Die Nationalsozialisten bezeichneten diese eliminatorischen Verfolgungsmassnahmen zynisch und verschleiernd als Endlosung der Judenfrage Anfang 2022 versah der Duden den Eintrag zum Wort Jude mit dem Hinweis die Bezeichnung Jude bzw Judin wurde gelegentlich wegen der Erinnerung an den nationalsozialistischen Sprachgebrauch als diskriminierend empfunden und empfahl stattdessen die Verwendung von Formulierungen wie judische Menschen judische Mitburgerinnen und Mitburger oder Menschen judischen Glaubens Dies rief heftige Kritik von verschiedenen Seiten hervor unter anderem vom Zentralrat der Juden in Deutschland Jude sei weder ein Schimpfwort noch diskriminierend 3 Daraufhin anderte der Duden den entsprechenden Hinweis 4 Gesetze und Diskussionen im Staat IsraelDas Parlament des Staates Israel die Knesset hat in einer ersten Fassung des Ruckkehrgesetzes engl law of return 1950 zwar bestimmt Jeder Jude ist berechtigt in das Land einzuwandern Damit war aber die Frage Wer ist Jude nicht geregelt Behordliche und gerichtliche Auseinandersetzungen zwangen die Knesset daher im Jahre 1970 dazu das Ruckkehrgesetz neu zu formulieren Als Jude gilt seither in Israel derjenige dessen Mutter oder Grossmutter Urgrossmutter oder Ururgrossmutter jeweils mutterlicherseits Judinnen waren oder der der nach den orthodoxen religiosen Regeln zum Judentum konvertiert ist Diese Definition folgt derjenigen des Talmud fugt aber das Ausschlussmerkmal nicht einer anderen Religion angehorend hinzu Jude ist nach offiziellem israelischen Verstandnis eine Bezeichnung einer Nationalitat weil alle Juden der Welt unabhangig von ihrer Staatsburgerschaft zum judischen Volk gehorten Israel ist nach zionistischem Verstandnis der Staat des judischen Volkes DemografieStand 2018 leben weltweit etwa 14 6 Millionen Juden was rund 0 19 der Weltbevolkerung entspricht die meisten in Israel und in den Vereinigten Staaten Andere Schatzungen sprechen von etwa 15 Millionen Menschen weltweit In der Diaspora stellen Juden in den USA mit 1 8 den grossten Bevolkerungsanteil gefolgt von Kanada mit 1 1 und Frankreich mit 0 7 In Deutschland betragt der judische Bevolkerungsanteil 0 14 Gesamtzahl Nach Angaben des israelischen Zentralburo fur Statistik gab es weltweit folgende Anzahl an Juden Jahr 1925 1939 1948 2019Anzahl in Millionen 14 8 16 6 11 5 14 8Quelle 1925 2019 5 Verteilung nach Staaten Durch verschiedene Emigrations und Immigrationswellen hat sich die Verteilung der Juden in der Welt seit dem Ausgang des 20 Jahrhunderts verandert Anfang der 1990er Jahre lebte noch ein Grossteil der Juden in der Sowjetunion Nach ihrer Auflosung wanderten viele Menschen nach Israel in die Vereinigten Staaten und nach Deutschland aus siehe auch Alija Folgende Tabelle der Verteilung nach Staaten bezieht sich auf den Stand 2018 6 Land Juden Prozentaller Juden Prozentder Bevolkerung AnmerkungenVereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 6 925 475 47 7 1 8Israel nbsp Israel 6 697 000 46 2 74 8 einschliesslich Ostjerusalem Westjordanland und GolanhohenFrankreich nbsp Frankreich 453 000 3 1 0 7Kanada nbsp Kanada 390 500 2 7 1 1Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 290 000 2 0 0 4Argentinien nbsp Argentinien 180 300 1 2 0 4Russland nbsp Russland 172 000 1 2 0 1Deutschland nbsp Deutschland 116 000 0 8 0 1 Schatzungen 150 000 7 Australien nbsp Australien 113 400 0 8 0 5Brasilien nbsp Brasilien 93 200 0 6 0 0Sudafrika nbsp Sudafrika 69 000 0 5 0 1Ukraine nbsp Ukraine 50 000 0 3 0 2Ungarn nbsp Ungarn 47 400 0 3 0 5Mexiko nbsp Mexiko 40 000 0 3 0 0Niederlande nbsp Niederlande 29 900 0 2 0 2Belgien nbsp Belgien 29 500 0 2 0 3Italien nbsp Italien 29 800 0 2 0 0Schweiz nbsp Schweiz 18 800 0 1 0 2 offiziell 16 500 8 Turkei nbsp Turkei 21 000 9 0 1 0 0Uruguay nbsp Uruguay 17 000 0 1 0 5Chile nbsp Chile 18 300 0 1 0 1Schweden nbsp Schweden 15 000 0 1 0 2Belarus nbsp Belarus 10 400 0 1 0 1Rumanien nbsp Rumanien 9 300 0 1 0 0Osterreich nbsp Osterreich 9 000 0 1 0 1 Schatzungen bis 15 000 10 Iran nbsp Iran 9 000 0 1 0 0China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 2 600 0 0 0 0 einschliesslich Hongkong und MacauMarokko nbsp Marokko 2 300 0 0 0 0Bulgarien nbsp Bulgarien 2 000 0 0 0 0Japan nbsp Japan 1 000 0 0 0 0Singapur nbsp Singapur 900 0 0 0 0Athiopien nbsp Athiopien 100 0 0 0 0Welt 14 606 000 100 00 0 19Verteilung nach Kontinenten Die judische Bevolkerung verteilt sich wie folgt auf die Kontinente Stand 2018 6 Kontinent Juden Schatzung Bevolkerungs anteil in ProzentAmerika 6 469 800 0 64Asien Anm 1 6 593 000 0 15Europa Anm 1 1 359 100 0 17Ozeanien Anm 2 121 000 0 3Afrika 73 600 0 006Welt 14 606 700 0 19 a b Einwohner von Regionen Russlands und der Turkei die in Asien liegen wurden zu Europa hinzugezahlt Einschliesslich Australien und Neuseeland Je nach Zahlart ergeben sich geringfugige Abweichungen im Vergleich zur oberen Tabelle Siehe auchGruppen Aschkenasim Falaschen Mizrachim Sephardim Cochin Juden Judische Diaspora Halbjude Judenfeindlichkeit Juden in Osteuropa Wer ist Jude LiteraturHeinrich Graetz Geschichte der Juden von den altesten Zeiten bis auf die Gegenwart Directmedia Publishing Berlin 2004 Digitale Bibliothek Band 44 Leonard H Ehrlich Fraglichkeit der judischen Existenz Philosophische Untersuchungen zum modernen Schicksal der Juden Reihe Fermenta philosophica Verlag Karl Alber Freiburg Munchen 1993 ISBN 3 495 47750 0 Salcia Landmann Wer sind die Juden Geschichte und Anthropologie eines Volkes dtv Munchen 1982 ISBN 3 423 00913 6 Martin Gilbert Endlosung Die Vertreibung und Vernichtung der Juden Ein Atlas Rowohlt rororo Band 5031 Eisak Schlomer Peter Guttkuhn Liebes altes jud sches Moisling 3 Auflage Selbstverlag Lubeck 1988 lt Repr d Ausg Lubeck 1909 gt Nachum T Gidal Die Juden in Deutschland von der Romerzeit bis zur Weimarer Republik Bertelsmann Gutersloh 1988 ISBN 3 89508 540 5 Haim Hillel Ben Sasson Hrsg Geschichte des judischen Volkes Von den Anfangen bis zur Gegenwart Mit einem Nachwort von Michael Brenner autorisierte Ubersetzung von Siegfried Schmitz dreibandig 1 Auflage abgeschlossen 1980 5 Auflage Beck Munchen 2007 1412 Seiten ISBN 978 3 406 55918 1 Dunndruck Sonderausgabe der drei Bander vom 1978 1980 in einem Band ohne Abbildungen mit 28 Karten im Text Matthias Kuntze Gunther Stein die Lebensgeschichte eines deutschen Juden 2015 11 12 13 14 Dietmar Pertsch Judische Lebenswelten in Spielfilmen und Fernsehspielen Filme zur Geschichte der Juden von ihren Anfangen bis zur Emanzipation 1871 Niemeyer Tubingen 1992 Medien in Forschung und Unterricht Band 35 ISBN 3 484 34035 5 Cecil Roth The Jews in the Renaissance Philadelphia 1959 Stefan Vennmann Frank Lattrich Jude In Bente Giesselmann Robin Heun Benjamin Kerst Lenard Suermann Fabian Virchow Hrsg Handworterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe Wochenschau Verlag Schwalbach 2015 ISBN 978 3 7344 0155 8 S 162 175 Weblinks nbsp Commons Juden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Jude Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikiquote Jude Zitate Jewish Population of the World Jewish Virtual Library Judisches Internetportal haGalil in 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