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Die judische Religion ist eine der grossen Weltreligionen Ihre Lehre ist universalistisch sprich auf alle Menschen der Erde bezogen und gleichzeitig an die ethnisch religiose Gruppe der Juden gebunden Sie basiert auf den religiosen Uberlieferungen des judischen Volkes und wird da sie auf den Propheten Moses zuruckgeht auch als mosaische Religion bezeichnet Diese Uberlieferungen teilen sich auf in die schriftliche und die mundliche Talmud Mischna und Gemara Schulchan Aruch usw Tora Obwohl das Judentum mit etwa 13 5 Millionen Anhangern keine grosse Religionsgemeinschaft darstellt im Vergleich Christentum rund 2 1 Milliarden Islam rund 1 3 Milliarden ist es uber die ganze Welt verbreitet Christentum und Islam basieren auf den in der Tora festgehaltenen Uberlieferungen des Judentums Diese drei Weltreligionen werden den abrahamitischen monotheistischen Religionen zugeordnet Tora Rolle mit Jad Zeigestab Inhaltsverzeichnis 1 Die schriftliche Lehre 2 Die mundliche Lehre 3 Die 613 Mitzwot Gebote 4 Der judische Glaube 5 Das judische Jahr 6 Die Feiertage 7 Die Fasttage 8 Das judische Leben 9 Die verschiedenen Richtungen des Judentums 10 Der Staat Israel 11 Volksreligion und Weltreligion 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseDie schriftliche LehreNach der judischen Religion hat Mose am Sinai die gesamte Tora von Gott JHWH El Adonai erhalten 1 Diese besteht aus der schriftlichen und der mundlichen Lehre In der schriftlichen Tora auch Funf Bucher Mose genannt Genesis Exodus Leviticus Numeri und Deuteronomium ist der Bund beschrieben den Gott mit den Menschen und insbesondere mit dem judischen Volk geschlossen hat Dieser Bund beinhaltet nach der judischen Lehre 613 Mitzwot deutsch Gebote Diese Mitzwot bestimmen das gesamte Leben eines frommen Juden Die mundliche LehreNach dem judischen Glauben hat Mose am Sinai die Zehn Worte hebraisch עשרת הדיברות aseret ha dibberot von JHWH erhalten Sie sind als direkte Rede Gottes an sein Volk die Israeliten formuliert und fassen seinen Willen fur das Verhalten ihm und den Mitmenschen gegenuber zusammen Sie sind als eine Reihe von Geboten und Verboten hebr Mitzwot des Gottes Israels JHWH im Tanach der Hebraischen Bibel niedergelegt Sie wurde als Lehre uber Jahrhunderte von den Gelehrten mundlich uberliefert und erst etwa 220 n Chr von Jehuda ha Nasi meist einfach Rabbi genannt in der Mischna schriftlich fixiert Diese Mischna bildet die Basis des Talmuds in welchem Diskussionen von Rabbinern zur Mischna aus mehreren Jahrhunderten festgehalten wurden Dieser Teil wird im Talmud Gemara genannt Neben dem Talmud welcher aus Mischna und Gemara besteht werden auch alle anderen spateren Werke von Rabbinern zur mundlichen Lehre gezahlt Siehe auch Schulchan AruchDie 613 Mitzwot Gebote In der Tora sind zahlreiche Mitzwot deutsch Gebote an das judische Volk enthalten welche von jedem Juden zu jeder Zeit beachtet werden mussen Im Talmud wird die Zahl dieser Mitzwot mit 613 genannt ohne diese naher aufzuzahlen Erst spatere Gelehrte haben in ihren Werken diese 613 Mitzwot fixiert die Zehn Gebote sind ein Teil davon Diese 613 Mitzwot teilen sich auf in 248 Gebote nach den Teilen des menschlichen Leibes und 365 Verbote nach den Tagen des Jahres 2 Das bekannteste Werk ist Sefer HaMitzwot von Maimonides Der judische GlaubeDer Glaube hat im Judentum keinen zentralen Stellenwert sondern wird ebenso wie andere Bereiche des Lebens aus der Lehre abgeleitet und hier insbesondere aus den 613 Mitzwot Dennoch haben verschiedene Gelehrte immer wieder versucht den judischen Glauben zu kodifizieren bzw Prinzipien des judischen Glaubens zu formulieren Die judische religiose Tradition ist eine monotheistische Religion deren Gott auch als der Gott Israels bezeichnet wird Dieser Gott wird im orthodoxen Verstandnis als Schopfer des Universums angesehen der auch heute noch aktiv in der Welt handelt Theismus Einige wenige judische Philosophen des Mittelalters Gersonides Abraham Ibn Daud beeinflusst durch die Kabbala und den Neu Aristotelismus und der Neuzeit insbesondere nach dem Holocaust Harold Kushner William E Kaufman Milton Steinberg tendieren allerdings zu einer eher distanzierten Positionierung dieses Gottes Deismus der sich von seiner Schopfung entfernt habe Im alten Judentum stellte man sich vor dass der Mensch nach seinem Tod in eine Schattenwelt die Scheol שאול eingeht und dort fern von Gott weiter lebt Dieses Leben ist jedoch kein wirkliches Leben Fur einen frommen Juden ist es daher besonders wichtig in seinen Nachkommen weiterzuleben Erst im Buch Daniel vermutlich einem der jungsten Bucher des Tanach finden sich Hinweise auf ein ewiges Leben bei Gott Viele die unter der Erde schlafen liegen werden aufwachen die einen zum ewigen Leben die andern zu ewiger Schmach und Schande Dan 12 2 Ein Leben nach dem Tod war zu Jesu Zeiten unter den judischen Gelehrten umstritten Heute ist die Uberzeugung dass es eine Auferstehung der Toten gebe im Judentum ublich Insbesondere im orthodoxen Judentum gibt es auch die Vorstellung einer Reinkarnation Judische Heilserwartung ist irdisch gepragt was sich auch in den Messiasvorstellungen zeigt Sie zielt auf irdische Gerechtigkeit und Frieden Schalom Das judische JahrAusgehend von der Tora werden die Jahre im Judentum basierend auf der Schopfung der Welt gezahlt Der judische Kalender orientiert sich bei der Monatszahlung am Mond Mondkalender und da zwolf Monde kurzer sind als ein Sonnenjahr wird dieses durch zusatzliche Schaltmonate ausgeglichen Aus diesem Grund fallen die judischen Feiertage immer wieder auf andere Kalendertage im weltlichen Kalender Die FeiertageDas judische Jahr 3 beginnt mit Rosch ha Schana Neujahrstag welchem sich Jom Kippur deutsch Versohnungstag anschliesst Eine Woche nach Jom Kippur feiern die Juden Sukkot deutsch Laubhuttenfest und dann im Fruhjahr Pessach deutsch Uberschreitung Auszug das Fest des Auszugs aus Agypten welchem sich nach sieben Wochen Schawuot deutsch Wochen anschliesst Diese Feiertage gehen alle auf die Torah zuruck Daneben gibt es noch Feiertage die erst spater von den Rabbinern festgelegt wurden Hierzu zahlen Purim deutsch Lose und Chanukka deutsch Weihung Judische Feiertage und Feste haben einen doppelten Charakter der sich auch in den verschiedenen Namen auspragt die sie tragen Entweder haben sie Erntenamen Erntefest Lesefest oder geschichtliche Namen Huttenfest Passah Schon vor Mose zogen die Israeliten in die Wuste um das Fest ihres Gottes zu feiern Ex 5 3 Daraus kann man schliessen dass es wohl alter Brauch war zumindest einmal im Jahr zu einem Jahresfest zusammenzukommen um Gott zu danken und Treue zu geloben In den ersten Generationen nach dem Auszug aus Agypten gedachte man dieser Traditionen und ruhmte an den Festen nun zusatzlich diesen Gott der scheinbar seine Macht und Gnade fur Israel gegenuber den ubermachtigen Agyptern kundgetan hatte Im Lauf der Jahrhunderte veranderte sich die Zahl und der Charakter der Feste Nach der Ansiedlung des Volkes in Kanaan waren die Juden auch ein Volk mit einer bauerlichen Komponente Daher erhielten die Feste mehr landwirtschaftlichen Charakter Nach und nach burgerte es sich ein dass dreimal im Jahr alle Manner vor Jahwe erschienen Im Fruhjahr vor Beginn der Ernte im Sommer nach Abschluss der Ernte und im Herbst nach Abschluss der Obst und Weinlese Ex 23 14 17 34 23 Deut 16 16 Sie durften dabei nicht mit leeren Handen erscheinen und brachten Abgaben von der Ernte mit die sie am Heiligtum opferten oder verzehrten Nur die Manner waren zu diesem Erscheinen verpflichtet doch wurden in der Regel auch Frauen und Kinder mitgenommen Die Feste Gottes JHWH hatten also einen doppelten Charakter einen geschichtlichen und einen landwirtschaftlichen Man pries den Gott der in der Vorzeit so grosse Wunder an Israel getan hatte man dankte aber auch dem Herrn des Landes der die Guter der Erde in reichem Mass Jahr fur Jahr spendet Alle Gaben im Grossen und im Kleinen fuhrte man auf Gott zuruck Die Fuhrer und Propheten des Volkes ermahnten die Israeliten immer wieder dass sie uber dem taglichen Brot nicht die grosseren geistigen Guter vergessen sollten Ein Hauptgedanke war dabei dass die Menschen die Guter des Landes nicht etwa den in fruheren Zeiten unzahlig verehrten primitiven Naturgottern verdanken sondern ihrem einzigen Gott JHWH dem Schopfer des Himmels und der Erde So war das bauerliche Leben des Israeliten in gewisser Weise vergeistigt da man sich sagen durfte dass auch Saen und Ernten ein Stuck gottlichen Lebens ist Und umgekehrt trat der erhabene Gott auch in den Kreis des naturlichen Lebens herab nicht so dass er wie sonst in der Antike im kanaanitischen Baalkult oder im griechisch romischen Mysteriendienst mit der Natur verschmolz sondern als der Konig und Vater der seinen treuen demutigen Knechten Volk und Kindern Nahrung und Kleidung schenkt Siehe auch Judische Feste Judischer KalenderDie FasttageAufgrund tragischer Ereignisse in der Geschichte des judischen Volkes haben die Rabbiner im Laufe der Zeit neben Jom Kippur einige zusatzliche Fasttage festgelegt Der am meisten der Trauer gewidmete Tag im judischen Jahr ist der Tischa beAv 9 Tag des Monats Av An diesem Tag wurden nach der Uberlieferung der erste und der zweite Tempel in Jerusalem zerstort sowie die Juden aus Spanien durch die Reconquista vertrieben An Tischa beAv gelten ahnliche Bestimmungen wie an Jom Kippur Die kleineren Fastentage sind Schiwa Assar beTammus 17 Tammus Zom Gedalja 3 Tischri sowie Assara beTevet 10 Tevet Auch diese Fastentage stehen im Zusammenhang mit der Zerstorung der Tempel sowie Jerusalems Daneben fasten die Juden noch einen Tag vor Purim sowie alle Erstgeborenen am Tag vor Pessach Das judische Leben nbsp Carl Spitzweg um 1860 In der SynagogeGenauso wie das Jahr richtet sich auch das ganze Leben eines frommen Juden nach der Tora Am achten Tag nach der Geburt eines Jungen wird dieser beschnitten und diese Brit Mila Bund der Beschneidung feierlich begangen Die Madchen haben stattdessen eine Namensnennung in der Synagoge Die Erstgeborenen mussen durch Pidjon ha Ben gegenuber einem Nachkommen eines Priesters ausgelost werden Jungen feiern zu ihrem 13 Geburtstag Bar Mitzwa und Madchen zu ihrem zwolften Geburtstag Bat Mitzwa ihre Religionsmundigkeit Ab diesem Moment sind sie zu allen 613 Mitzwot verpflichtet in welche sie bis dahin eingefuhrt wurden Eine judische Hochzeit besteht hauptsachlich aus der Ketubba Ehevertrag und der bei der Ubergabe stattfindenden Feierlichkeit Hierzu treffen sich Braut und Brautigam unter der Chuppa Baldachin und der Brautigam ubergibt begleitet von sieben Brachot Segensspruchen der Braut die Ketubba und einen goldenen Ehering Anschliessend wird in Erinnerung an die Zerstorung des Tempels zu Jerusalem ein Glas zertreten und die Feierlichkeit beginnt Beim Tod eines Juden kummert sich die Chewra Kadischa Beerdigungsbruderschaft um den Toten und ein moglichst schnelles Begrabnis Anschliessend beginnt eine 30 tagige Trauerzeit die den Angehorigen ein langsames Verabschieden von dem Verstorbenen ermoglicht Siehe auch Judische Bestattung Judischer Friedhof und Tod Judentum Die verschiedenen Richtungen des JudentumsDie unterschiedlichen Richtungen haben verschiedene Wege wie sie mit der judischen Tradition umgehen Innerhalb der Orthodoxie werden schriftliche wie mundliche Lehre als Offenbarung Gottes verstanden und sind somit zeitlos gultig Im Reformjudentum wird hingegen die Offenbarung als standig stattfindender Prozess verstanden weswegen Anderungen an der Tradition moglich und erwunscht sind Aus diesem Grund unterscheidet sich heute in vielen Punkten das Reformjudentum von der Orthodoxie so konnen auch Frauen aus der Tora offentlich vortragen und Tefillin oder Tallit tragen Da einigen die Anderungen des Reformjudentums zu weit gingen kam es zu einer Gegenbewegung und das konservative Judentum hat sich der Orthodoxie wieder angenahert Daneben gibt es noch zahlreiche andere Richtungen die jeweils ihre eigene Sicht auf die Tradition haben Siehe auch Religiose Stromungen des JudentumsDer Staat IsraelSeit der Zerstorung des zweiten Tempels durch die Romer im Jahr 70 leben viele Juden in der Judischen Diaspora Aber im Heiligen Land lebten trotzdem immer Juden Alter Jischuw Seit dem Aufkommen des modernen Zionismus Ende des 19 Jahrhunderts und der Neugrundung des judischen Staates Israel 1948 gibt es unter ultraorthodoxen Juden unterschiedliche Ansichten daruber ob der Staat nach judischem Ritus von den Menschen gegrundet werden darf So vertritt z B die Gruppe Neturei Karta die ganz rechts im orthodoxen Lager steht strikt die Meinung dass ein von Menschenhand geschaffener judischer Staat nicht existieren darf da die Ruckkehr der Juden aus der Diaspora nur vom Messias geleitet werden kann Durch die Erfolge des Staates vor allem seit dem Sechstagekrieg ist ein Teil der religiosen Juden Schule des Rabbi A Kook der Ansicht dass damit die messianische Zeit begonnen hat In Israel werden alle religiose Feiertage wie Rosch ha Schana Neujahrsfest Jom Kippur Versohnungstag Purim usw und historische Jom haScho a Holocaustgedenktag Jom haZikaron Gedenktag fur die Gefallenen sowie Jom haAtzma ut Unabhangigkeitstag als Staatsfeiertage gefeiert In Israel existiert das Oberste Rabbinat bestehend aus zwei Rabbinern einem aschkenasischen und einem sephardischen In Israel ist nur die religiose Hochzeit Hupa moglich Volksreligion und WeltreligionDas Judentum richtet sich in allererster Linie an Juden Diese werden in diese Religion hineingeboren Nach den Vorgaben der Halacha des judischen Religionsgesetzes ist Jude wer Kind einer judischen Mutter ist Eine Mission findet nicht statt wenn auch die Moglichkeit der Konversion besteht Insofern lasst sich das Judentum als Volksreligion beschreiben Der Theologe Mordechai M Kaplan definierte das Judentum als die religiose Zivilisation des judischen Volkes 4 Andererseits ist das Judentum eine Weltreligion da seine Konzeption von Gott und Mensch alle Grenzen nach Familien Ethnien und Nationen sprengt Der Gott der Bibel schuf nicht den ersten Juden sondern den ersten Menschen und es geht im Judentum letztlich nicht bloss um das Heil des Volkes Israel sondern der ganzen Menschheit Als Religion einer anfanglich versklavten ethnischen Gruppe nimmt es zudem den Standpunkt der Knechte ein nicht der Herren weshalb Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Friedrich Nietzsche abfallig von einer Sklavenreligion sprachen Weil das zahlenmassig kleine Judentum der Sehnsucht aller Menschen nach Freiheit und Emanzipation entgegenkommt konnte es zur Mutter der beiden anderen monotheistischen Weltreligionen werden des Christentums und des Islam 5 Siehe auchPikuach NefeschLiteraturEinfuhrungen Chajm Halevy Donin Judisches Leben Eine Einfuhrung zum judischen Wandel in der modernen Welt Verlag und Buchvertrieb Morascha Zurich 1987 Sylvie Anne Goldberg Hrsg Dictionnaire encyclopedique du judaisme Robert Laffont Paris 1996 ISBN 2 221 08099 8 Samson Raphael Hirsch חורב Versuche uber Jissroels Pflichten in der Zerstreuung Zunachst fur Jissroels denkende Junglinge und Jungfrauen Johann Friedrich Hammerich Altona 1837 Johann Maier Judentum von A bis Z Glauben Geschichte Kultur Herder Freiburg 2001 ISBN 3 451 05169 9 Leo Prijs Die Welt des Judentums Religion Geschichte Lebensweise 4 Auflage C H Beck Munchen 1996 ISBN 3 406 36733 X Walter Rothschild 99 Fragen zum Judentum 3 Auflage Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2005 ISBN 3 579 06423 1 Gunter Stemberger Judische Religion 6 Auflage C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 45003 7 Andreas Nachama Walter Homolka Hartmut Bomhoff Basiswissen Judentum Herder Freiburg 2015 ISBN 978 3 451 32393 5 Judische Religion im Alltag Maurice Ruben Hayoun Le Judaisme moderne Presses Universitaires de France Paris 1989 ISBN 2 13 042326 4 Elijahu Kitov Das judische Jahr Verlag und Buchvertrieb Morascha Zurich 1987 1990 Bd 1 Rosch Chodesch Chanukka Tu Bischwat Purim 1987 Bd 2 Pessach und die Omerzeit 1987 Bd 3 Schawuot und Tischa Beaw 1987 Bd 4 Elul und die Feiertage des Tischri 1990 Israel Meir Lau Wie Juden leben Glaube Alltag Feste Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 8 Aufl 2001 ISBN 3 579 02155 9 Heinrich Simon Leben im Judentum Personliche Feste und denkwurdige Tage Mit einem Essay Sinn und Ziel des menschlichen Lebens in judischer Sicht Judische Miniaturen Band 8 Stiftung Neue Synagoge Berlin Centrum Judaicum Hentrich und Hentrich Teetz 2004 ISBN 3 933471 66 4 Simon Ph de Vries Judische Riten und Symbole Fourier Wiesbaden 1981 und weitere Ausgaben Religionsgeschichte Josy Eisenberg Une histoire des Juifs Le Livre de poche Paris 1976 ISBN 2 253 01384 6 Peter Schafer Zwei Gotter im Himmel Gottesvorstellungen in der judischen Antike C H Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 70412 3 Paul Volz Die biblischen Altertumer Calwer Vereinsbuchhandlung Stuttgart 1914 Nachdruck Komet Verlag Koln 2004 ISBN 3 89836 316 3 WeblinksJudisches Leben talmud de Hans Dieter Arntz Religioses Leben der Kolner Juden im Ghetto von Riga Bei shoa deEinzelnachweise Wenn man andere Religionen als Beziehung zwischen Mensch und Gott charakterisieren kann so gilt fur das Judentum dass man es als eine Beziehung des Menschen zu der Tora und Gott sehen muss Der Jude steht nie allein vor dem Antlitz Gottes die Tora ist immer bei ihm Die Tora ist nicht die Weisheit sondern das Schicksal Israels nicht unsere Literatur sondern unser Wesen Abraham Joshua Heschel Gott sucht den Menschen Eine Philosophie des Judentums in der Reihe Information Judentum Band 2 Hrsg von Zehuda Aschkenasy Ernst Ludwig Ehrlich und Heinz Kremers Neukirchener Verlag 1992 S 129 Salomon Almekias Siegl Warum das Zizitgebot fur alle 613 Gebote steht 13 Juni 2017 Judische Allgemeine 31 Oktober 2019 2 Cheschwan 5780 1 auf www juedische allgemeine de Abgerufen am 31 Oktober 2019 Das Judentum ist eine Religion der Geschichte eine Religion der Zeit Der Gott Israels wurde primar nicht im Naturvorgang erfahren Er sprach durch historische Ereignisse Gottheiten anderer Volker verbanden sich mit Orten oder Dingen der Gott der Propheten ist der Gott der Ereignisse der Befreier aus der Knechtschaft Anmk Aus der Sklaverei in Agypten der Offenbarer der Tora Er zeigt sich in geschichtlichen Ereignissen und nicht in Dingen oder an Orten Abraham Joshua Heschel Gott sucht den Menschen Eine Philosophie des Judentums in der Reihe Information Judentum Band 2 Hrsg von Zehuda Aschkenasy Ernst Ludwig Ehrlich und Heinz Kremers Neukirchener Verlag 1992 S 154 Steven S Schwarzschild Judentum In Evangelisches Kirchenlexikon Bd 2 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1989 Sp 857 868 hier Sp 858 Daniel Krochmalnik Judentum In Christoph Auffarth Jutta Bernard Hubert Mohr Hrsg Metzler Lexikon Religion Gegenwart Alltag Medien J B Metzler Stuttgart Weimar 2005 Band 2 S 133 140 hier S 133 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Religion amp oldid 235983981