www.wikidata.de-de.nina.az
Unter Judentum Ubersetzung von griechisch ἰoydaismos ioudaismos hebraisch יהדות jahadut versteht man einerseits die Religion die Traditionen und Lebensweise die Philosophie und meist auch die Kulturen der Juden Judaismus und andererseits die Gesamtheit der Juden 1 Letztere wird auch Judenheit genannt 2 Der Davidstern hebraisch magen david Schild Davids ist eines der Symbole des Judentums Die judische Religion ist die alteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen Sie hat eine Geschichte von mehr als 3000 Jahren in denen sie sich entwickelt hat Die judische Eingottlehre wird als ethischer Monotheismus 3 bezeichnet Gott ist im Judentum Inbegriff ethischen Wollens 4 Historisch wird zwischen aschkenasischem mizrachischem und sephardischem Judentum unterschieden Seit dem Durchbruch der judischen Aufklarung gibt es zusatzlich religiose Unterteilungen in Reformjudentum konservatives und orthodoxes Judentum mit verschiedenen Stromungen Grundlage des Judentums ist die Tora hier deutsch Gesetz 5 das sind die funf Bucher Mose die den fur das Judentum wichtigsten Teil der hebraischen Bibel Tanach bilden sowie die die Tora erlauternden rabbinischen Schriften welche traditionellerweise als mundliche Tora bezeichnet werden Im Jahr 2010 lebten weltweit etwa 13 5 bis 15 Millionen Juden die meisten in Israel und in den Vereinigten Staaten von Amerika 10 bis 15 Prozent von ihnen werden der judischen Orthodoxie zugerechnet Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2 Wer gilt als Jude 3 Geschichte 4 Judische Religion 4 1 Glaube 4 2 Glaubensprinzipien 4 3 Religiose Fuhrung 4 4 Stromungen 5 Aktueller Kontext 6 Aufteilung in ethnische Gruppen 7 Historische Gruppierungen 8 Kultur 9 Sprachen 10 Literatur 10 1 Einfuhrungen 10 2 Geschichte 10 3 Nachschlagewerke 10 4 Sonstige Literatur 10 5 Zeitschriften 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseBegriffsgeschichteDie deutsche Bezeichnung Jude geht uber den lateinischen Ausdruck judaeus dann den griechischen Ausdruck ioudaios und aramaische und persische Entsprechungen zuruck auf das hebraische Wort yehudi Dieses bezeichnete zunachst die Angehorigen des Stammes Juda und die Bewohner dessen Territoriums Unter der Herrschaft Davids ungefahr 1000 vor u Z in Hebron wurde dieses Gebiet Konigreich Juda genannt 2 Sam 5 3 LUT Unter Rehabeam wurde es aufgespalten Das sudliche Teilgebiet wurde Juda genannt das nordliche Teilgebiet Israel Der Ausdruck Judaer wurde wiederum sowohl fur Stammesangehorige wie auch sonstige Bewohner gebraucht so etwa auch fur die Angehorigen des Stammes Benjamin 1 Kon 12 16 21 LUT Das Nordreich Israel bestand nur bis 722 v Chr Danach wurde yehudi und dessen Entsprechungen unterschiedslos gebraucht auch als Bezeichnung fur die Angehorigen einer spezifischen Religion mityahadim vgl Est 8 17 LUT religiose politische und nationale Aspekte sind terminologisch nicht differenzierbar 6 Dieser Sprachgebrauch ist manifest unter anderem auch spater in neutestamentlichen Texten vorwiegend Fremdbezeichnung als Selbstbezeichnung uberwiegt am yisrael Volk Israel und zwar vermutlich um die nationale Identitat durch Erinnerung der Fruhgeschichte zu stabilisieren 7 Nach halachischem Recht gilt als Jude wer Kind einer judischen Mutter ist 8 oder regelgerecht zum Judentum konvertiert ist Gijur In Personalausweisen ist von le om die Rede was unter anderem mit Nationalitat wiedergegeben werden kann 1958 spitzte sich eine Kontroverse im israelischen Kabinett unter Premierminister David Ben Gurion zu wie dieser Terminus zu handhaben sei im Sinne einer Identifikation mit dem Staat Israel oder im Sinne des halachischen Rechts Ben Gurion liess Gutachten von judischen Gelehrten einholen deren Mehrheit sich dafur aussprach der halachischen Definition zu folgen 9 Der oberste Gerichtshof Israels schlug 1968 anlasslich einer Klage von Benjamin Shalit Chefpsychologe der israelischen Armee der Staatsregierung vor das betreffende Gesetz zu andern Nachdem die Regierung dem nicht gefolgt war entschied das Gericht am 23 Januar 1970 mit funf von neun Stimmen dass in den Pass aufzunehmen sei was glaubwurdig vom Antragsteller angegeben werde Einige der Richter notierten dass le om nicht religios definierbar sei Dieses Urteil hatte daruber hinaus keine weiteren Konsequenzen gehabt zum Beispiel fur Eheschliessungen vor rabbinischen Gerichten Nach massiven Protesten wurde das Gesetz allerdings wieder im Sinne der halachischen Definition verandert es wurden aber auch Konversionen vor nichtorthodoxen Rabbinern zugelassen 10 Ein Jude nach der vorerwahnten halachischen Definition konnte auch einer anderen Religion folgen Derartige Falle wurden allerdings uber Jahrhunderte hinweg kontrovers debattiert auch im Zusammenhang mit Apostaten 11 12 Ein weiterer Problemfall ist die Konversion aus nicht altruistischen Beweggrunden etwa zum Zwecke einer gultigen Eheschliessung Nach halachischem Recht sollte diese ungultig sein Es wurde aber auch vorgeschlagen Konversionen gelten zu lassen bei welchen nur kein Wissen von den judischen Vorschriften bestand diese aber nicht explizit abgelehnt wurden 13 Wer gilt als Jude Hauptartikel Wer ist Jude Orthodoxer Jude beim Gebet an der Klagemauer in Jerusalem 2012 In den Statistiken werden in der Regel diejenigen als Juden gezahlt die sich selbst als solche bezeichnen Norman Solomon definiert als Juden alle Mitglieder jener heutigen Gruppe die sich positiv auf die von den Rabbinen des Talmuds definierten Traditionen beziehen 14 Im orthodoxen und konservativen oder liberalen Judentum gilt als Jude wer judische Eltern hat oder zum Judentum konvertiert ist Ist nur ein Elternteil judisch so richtet sich gemass judischem auf Mischna und Talmud basierendem Gesetz Halachah die Zugehorigkeit nach der Mutter Kinder judischer Vater die keine judische Mutter haben mussen zum Judentum konvertieren um als Juden zu gelten 15 Im amerikanischen Reformjudentum seit Ende des 20 Jahrhunderts die grosste judische Denomination in den USA gilt dagegen jedes Kind als Jude das einen judischen Elternteil hat sofern es judisch erzogen wird 16 Geschichte Hauptartikel Geschichte der Juden In den am Anfang der Geschichte des Judentums stehenden Erzahlungen der Tora den funf Buchern Mose beginnt die Geschichte des Volkes Israel mit dem Bund den Gott mit Abraham schliesst 1 Mose 12 LUT Die judische Tradition sieht Abraham als den Begrunder des Monotheismus des Glaubens an einen einzigen unsichtbaren Gott Diesen Bund setzt Gott mit Abrahams Sohn Isaak und dessen Sohn Jakob fort der seit dem Ringkampf am ostlichen Ufer des Flusses Jabbok Gen 32 LUT Jisrael Israel genannt wurde Jakob hatte zwolf Sohne die als Stammvater der Zwolf Stamme Israels Israeliten gelten Diese ziehen von Kanaan dem heutigen Palastina bzw Israel nach Agypten wo ihre Nachfahren vom Pharao versklavt werden Aus dieser Sklaverei werden die von Mosche Moses angefuhrten Hebraer durch Gott befreit der ihnen am Berg Sinai die schriftliche und mundliche Tora offenbart Obwohl das Volk an dieser Aufgabe haufig scheitert was die spateren Propheten immer wieder beklagen bleibt der Bund mit Gott ungebrochen Mit dem babylonischen Exil 597 bis 539 v Chr begann die Geschichte des Judentums im Irak In hellenistischer Zeit entwickelte sich in der judischen Diaspora um 300 v Chr das Hellenistische Judentum Spatestens seit der Umwandlung des judischen Konigreichs in eine romische Provinz im 1 Jahrhundert nach Christus unter Tiberius der Zerstorung Jerusalems durch Titus im Judischen Krieg 70 n Chr und der hadrianischen Neugrundung mit dem Namen Aelia Capitolina wahrscheinlich 135 n Chr zerstreuten sich die Juden als regional greifbares und geschlossenes Volk endgultig und siedelten zu einem grossen Teil innerhalb des Romischen Reiches Ein weiterer bedeutender Anteil lebte im Perserreich wo in der Spatantike und dem fruhen Mittelalter mit den Akademien von Sura und Pumbedita in Babylonien damals Teil des Sassanidenreichs der intellektuelle Schwerpunkt lag Die ubrigen Anhanger des Judentums verteilten sich im Hochmittelalter auch in andere Teile Europas im Spatmittelalter im Zuge der Pestpogrome und der Ausweisung beispielsweise aus Frankreich besonders nach Osteuropa ferner in die islamische Welt und im Anschluss Vertreibung aus Spanien 1492 wieder ins heutige Palastina sowie auch in die Neue Welt Juden wurden oft verfolgt konnten sich stellenweise aber auch unter Beibehaltung von Glaube und Tradition als integraler Bestandteil der lokalen Gesellschaften etablieren Judische Religion Hauptartikel Judische Religion Eine TorarolleDie judische religiose Tradition ist eine monotheistische Religion deren Gott auch als der Gott Jisraels bezeichnet wird Dieser Gott wird im orthodoxen Verstandnis als Schopfer des Universums angesehen der auch heute noch aktiv in der Welt handelt Theismus Einige wenige judische Philosophen des Mittelalters Gersonides Abraham ibn Daud beeinflusst durch die Kabbala und Neu Aristotelismus und der Neuzeit Harold Kushner insbesondere nach dem Holocaust tendieren allerdings zu einer eher distanzierten Positionierung dieses Gottes Deismus der sich von seiner Schopfung entfernt habe Die judische Religion basiert auf den religiosen Uberlieferungen der Juden Diese Uberlieferungen teilen sich auf in eine schriftliche Lehre die in der Tora niedergelegt ist schriftliche Tora und eine mundliche Lehre auch mundliche Tora die im Talmud diskutiert wird Dieser ist historisch gesehen in Mischna und Gemara aufgeteilt Auf beiden beruht die Halacha das judische Gesetz Die Halacha beruht aber auch auf rabbinischen Gesetzgebungen und Responsen die im Laufe der Zeit gefallt wurden Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Versuche unternommen die Halacha zusammenzufassen eines der bekanntesten Beispiele dafur ist der Schulchan Aruch Glaube Der Begriff Judischer Glaube bezieht sich auf die religiosen Traditionen des Judentums in der jungsten Geschichte in der biblischen und vorbiblischen Zeit und in der Vielfalt seiner Stromungen Das diese religiosen Traditionen tragende bewahrende und lehrende Judentum der Gegenwart wird rabbinisch genannt Haufig wird im Sinne dieses Begriffs von den judischen Glaubensprinzipien gesprochen die im angelsachsischen Raum Jewish principles of faith genannt werden Diese sind jedoch im Unterschied zum Christentum nicht allgemeingultig definiert und somit nicht dogmatisch Auch der Glaube an die Existenz Gottes ist im Judentum nicht dogmatisch im Gegensatz zum Beispiel zum islamischen Glaubensbekenntnis der Schahada Das Judentum kennt keinen Katechismus Glaubensprinzipien In der Geschichte des Judentums entstand eine Reihe grundlegender Glaubensprinzipien deren Einhaltung von Juden mehr oder weniger erwartet wird um in Einklang mit der judischen religiosen Gemeinschaft und ihrem Glauben zu sein deren genaue Anzahl jedoch nicht feststeht und immer noch diskutiert wird Die Strenge und der Umfang dieser Forderungen variieren unter den verschiedenen judischen Gemeinden Siehe Stromungen des Judentums insbesondere Orthodoxes Judentum Liberales Judentum und Rekonstruktionismus Rabbiner Josef Albo zahlt im Sefer ha Ikkarim drei Glaubensprinzipien Maimonides hat sowohl in halachischen wie in religionsphilosophischen Werken einige Grundprinzipien des judischen Glaubens formuliert darunter der Glaube an Gott als hochste und erste Ursache und Schopfer von Allem an Gottes Einheit und Unkorperlichkeit 17 Diese Kodifikation wurde breit rezipiert Ahnliche Hervorhebungen treffen andere Autoren der judischen Scholastik vor und nach Maimonides Auch wird darauf verwiesen dass ein ganzes gerade gewordenes Volk Zeuge Gottes bei der Schneidung des Bundes am Berg Sinai war im Christentum etwa ein Dutzend Apostel im Islam nur Mohammed auch bei den Mormonen nur ein Mensch deren Begrunder Im Gegensatz zum Christentum und zum Islam hat das Judentum bis auf eine kurze Ausnahme in der antiken Geschichte auf Missionierung Andersglaubiger verzichtet Das Judentum betrachtet es nicht als eine Sunde oder zum Beispiel als Ausschlusskriterium fur die Empfangnis des Heils durch Gott siehe Auferstehung wenn Nicht Juden und andere Volker ihre abweichenden Religionen bzw Glaubensvorstellungen pflegen Das Judentum ist der Ansicht dass auch Angehorige anderer Religionen Anteil am Leben nach dem Tode haben konnen wenn sie ein ethisches Leben gefuhrt haben Siehe hierzu Noachidische Gebote Die Beschneidung an Jungen ist ein elementares Gebot des Judentums und konstitutives Merkmal der judischen Identitat 18 Religiose Fuhrung Judische Gemeinden werden geistlich und rechtlich von einem Rabbiner geleitet Sephardische Juden sowie die Karaer bezeichnen ihren geistlichen Leiter auch als Chacham Weiser Bei jemenitischen Juden ist der Begriff Mori mein Lehrer gebrauchlich Die Gottesdienste werden im Allgemeinen von einem Kantor Chasan oder allgemeiner gesagt von einem Vorbeter geleitet zu ihrer Durchfuhrung wird ein Quorum bzw hebraisch Minjan das heisst die Versammlung von zehn religios volljahrigen judischen Personen in der Orthodoxie nur Manner benotigt Die allgemeine weltliche Leitung einer judischen Gemeinde hingegen liegt bei einem von den Gemeindemitgliedern zu wahlenden Gemeindevorstand Stromungen In der Gegenwart gibt es verschiedene Stromungen innerhalb des religiosen Judentums Die Gruppierungen unterscheiden sich nicht in erster Linie aber auch in Hinblick auf Gottesvorstellungen und Glauben Es werden orthodoxe und nicht orthodoxe judische Stromungen unterschieden In einem weiteren Sinn konnen die nicht orthodoxen Stromungen auch als progressiv reformiert oder liberal wobei hier liberal nicht vom politischen Liberalismus abgeleitet ist bezeichnet werden Eine Mittelstellung zwischen Orthodoxie und dem liberalen Judentum nimmt das im 19 Jahrhundert sich formierende konservative Judentum ein Einer der grundlegenden Unterschiede zwischen orthodoxem Judentum und den nicht orthodoxen Stromungen ist das Verstandnis der Offenbarung am Berg Sinai wobei die Orthodoxie vom buchstablichen Sinn der von Moses empfangenen Tora als unbedingt gultiger Weisung ausgeht Das nicht orthodoxe Judentum versteht diese Offenbarung nicht als absolut sondern als einen fortdauernden Prozess des Dialoges Gottes mit seinem Volk in der Zeit und in den Kulturen Im Kontext dieser historisch kritischen Auslegung der Offenbarung entstanden alle nicht orthodoxen Stromungen des Judentums Da sie alle die Entwicklung betonen gehoren sie zum progressiven Judentum im weitesten Sinne Im engeren Sinne gehoren zum progressiven Judentum alle Gruppen des Reform Judentums die sich im Verband Weltunion fur progressives Judentum zusammengeschlossen haben Alle religiosen judischen Stromungen der Gegenwart haben ihren Ausgang in den Impulsen der Geistesgeschichte vor allem Deutschlands und Europas ab Ende des 18 Jahrhunderts Seit Anfang des 20 Jahrhunderts hat sich der Schwerpunkt der wissenschaftlichen und theologischen Entwicklung des Judentums in die USA verlagert Aus Deutschland sind die Beitrage zur Entwicklung judischen Denkens und Geistesleben nach der Schoah unbedeutend Langsam entwickelt sich dieses aber zunehmend unter der Zuwanderung judischer Menschen aus der ehemaligen UdSSR aus der Diaspora Osteuropas und Asiens In Israel identifizieren sich die meiste judischen Israelis mit einer von vier Gruppen den Haredi ultraorthodoxen den Religiosen Orthodoxen Dati den Masorti Traditionellen und den Hiloni Sakularen 19 Wichtigste religiose Stromungen des Judentums Orthodoxes Judentum Ultraorthodoxes Judentum englisch auch Haredi Judaism Chassidismus Neo orthodoxes Judentum englisch auch Modern Orthodox Judaism Liberales Judentum auch Reformjudentum oder progressives Judentum Konservatives Judentum Rekonstruktionismus Traditionalisten Masortim vor allem in Israel 20 Religiose ZionistenKleinere religiose Stromungen Jewish RenewalSakulare Stromungen Humanistisches JudentumUnter Einfluss einiger Freikirchen entstand in den USA die Gruppe der so genannten messianischen Juden Eigenbezeichnung oder modernen Judenchristen die sich zum Christentum bekennt Meist sind dies konvertierte Juden evangelikaler Pragung die an ihrer judischen Identitat festhalten sowie ein paar judische Traditionen pflegen und hauptsachlich in den USA zu finden sind Messianisches Judentum ist nach dem Verstandnis aller anderen Stromungen des Judentums orthodox konservativ liberal reformiert im religiosen Sinn kein Judentum da seine Interpretation der Tradition christlich ist Hier unterscheiden sich Selbstwahrnehmung und Aussenwahrnehmung Aktueller KontextDas Judentum ist seit Jahrtausenden haufig religiosen ideologischen und politischen Anfeindungen und dabei Pogromen und Verfolgungen ausgesetzt Einmalig in der Geschichte ist dagegen die Schoah der Versuch der planmassigen und quasi industriellen Ausrottung der judischen Rasse durch das nationalsozialistische Deutschland 1934 wurden 17 Millionen judische Menschen auf der Welt gezahlt Sechs Millionen Menschen die zuvor von Nationalsozialisten als Juden eingestuft worden waren fielen dem Holocaust zum Opfer Dies beschleunigte nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs die Umsetzung der zionistischen Bestrebungen und fuhrte 1948 zur Grundung und internationalen Anerkennung des Staates Israel als judische Heimstatte Der heutige Staat Israel ist eine sakulare Demokratie nach westlichem Vorbild seine Innenpolitik ist jedoch in einigen Bereichen weiterhin stark religios gepragt So ist eine burgerliche Heirat in Israel nach wie vor nicht moglich da das Familienrecht den jeweiligen Religionsgruppen unterstellt ist Dies kann zum Beispiel bei einer Scheidung zu Problemen fur Frauen fuhren wenn sich der Ehemann weigert der Frau den Scheidebrief Get zu uberreichen Gegen einen Ehemann der eine Scheidung dauerhaft grundlos verhindert kann zwar vom Rabbinatsgericht eine Erzwingungshaft angeordnet werden doch ohne einen Get bleibt nach traditionellem judischen Recht die von ihrem Mann getrennte Frau gebunden und kann nicht erneut heiraten Aufgrund der besonderen Geschichte und Tradition des Judentums ist das Verstandnis einer judischen Identitat ausgepragt die sich auf ein gemeinsames Schicksal bezieht und nicht notwendigerweise religios begrundet wird Viele Juden betrachten sich gleichzeitig zum Beispiel als Briten oder US Amerikaner bis 1933 auch als patriotische Deutsche die im Ersten Weltkrieg kampften Aufteilung in ethnische GruppenGenetische Untersuchungen erlauben es Populationen die sich nach Religion und Tradition als judisch verstehen in unterschiedliche ethnische Gruppen zu unterscheiden So stammt beispielsweise die heutige judische Bevolkerung Osteuropas genetisch aus kaukasischen europaischen und semitischen Anteilen 21 Unterschieden werden vor allem folgende ethnische Gruppierungen Aschkenasim deren Vorfahren in Deutschland oder Frankreich lebten bevor sie nach Osteuropa und teilweise spater in die USA auswanderten Sephardim deren Vorfahren auf der iberischen Halbinsel Spanien Portugal lebten Sie flohen 1492 vor der spanischen Inquisition und siedelten sich uberwiegend im Mittelmeerraum teilweise aber auch in Mittel und Westeuropa an zum Beispiel Hamburg oder Amsterdam Mizrachim orientalische Juden ein Sammelbegriff fur alle nicht aschkenasischen und sephardischen kleineren Gruppen die im Nahen Osten und in Nordafrika lebten aber auch nach Mittel und Sudasien wanderten Sie werden oft auch als Sepharden bezeichnet jemenitische Juden Teimanim die lange von den ubrigen Juden isoliert waren und dadurch teilweise eigene Brauche entwickelten Tzabar die im Land Israel geborenen Juden Kleinere Gruppen meistens zu den Mizrachim gezahlt sind die Beta Israel andere Bezeichnung Falaschen und Falascha Mura aus Athiopien die persischen Juden Region Iran die auf den antiken Stamm Ephraim zuruckgehen sollen die bucharischen Juden Mittelasien meistens in Usbekistan und Tadschikistan die georgischen Juden die indischen Juden die Bnei Menashe auch Shinlung in Nordostindien und Burma sie stammen angeblich vom judischen Stamm der Menaseh Manasse ab die Romanioten die seit der Antike Apostel Paulus autochthonen Juden Griechenlands und seiner Grenzstaaten die Bergjuden des Kaukasus Dagestan Aserbaidschan siehe auch Schalbusdag und Tat die Krimtschaken auf der Krim die kurdischen Juden als einzige Gruppe uber die Antike hinaus noch bis in die Gegenwart im Alltag aramaisch sprechend Umstritten ist die Stellung folgender Gruppen die Karaer die Samaritaner die afrikanischen Neujuden Lemba Abayudaya die schwarzen Hebraer afroamerikanischer Herkunft die Donme die SubbotnikiHistorische GruppierungenFast alle Juden der Neuzeit folgen dem in Mischna und Talmud enthaltenen mundlich uberlieferten Gesetz sie werden als Rabbinisches Judentum bezeichnet Innerhalb des rabbinischen Judentums gibt es verschiedene Richtungen wie etwa das Orthodoxe oder das Reformjudentum Die kleine Gruppe der Karaer stellt eine Abspaltung von der Mehrheit der Juden dar Sie lehnt die in Mischna und Talmud enthaltenen Lehren ab Die Samaritaner haben als heilige Schriften eine Version der Tora die Memar Markah sowie eine eigene Liturgie Gesetze und Auslegungsschriften Ein Grossteil des Tanach judische Bibel gilt ihnen nicht als inspiriert Im Gegensatz zum Judentum hat der Psalter der Samariter 155 Psalmen Judentum und Christenheit kennen nur 150 Die Autoritat von Mischna und Talmud lehnen sie ebenfalls ab Es gibt nur noch wenige Anhanger der samaritischen Religion KulturDie judische Kultur steht in starker Wechselwirkung zu den Kulturen in denen die jeweilige judische Gemeinschaft ihr kulturelles Leben entfaltet so dass sie kaum isoliert betrachtet werden kann Dabei spielt die Religion eine unterschiedlich grosse Rolle Durch die Spaltung des Europaischen Judentums in die Aschkenasim und Sephardim haben sich hier zwei auch durch die Sprache unterschiedene Kulturraume entwickelt Siehe auch Schabbat Judische Speisegesetze und Liste judischer FesteSprachenHebraisch ist die Sprache der altesten judischen Schriften und war Umgangssprache der Juden in der antiken Periode ihrer Unabhangigkeit Es wurde als Umgangssprache nach Jahrhunderten vom Aramaischen verdrangt blieb aber bis in unsere Tage hinein Gottesdienstsprache zum Teil auch Gelehrtensprache Das Aramaische ist eine dem Hebraischen sehr ahnliche Sprache die auch das schriftliche Hebraisch spaterer judischer Schriftwerke beeinflusst hat Einige Passagen in den Schriften des Tanach wurden schon auf Aramaisch verfasst so wechselt beispielsweise das Buch Daniel vom Hebraischen ins Aramaische Jesus und seine judischen Landsleute sprachen aramaisch Die Bibel der athiopischen Juden ist auf Altathiopisch verfasst In der Diaspora nahmen die Juden die Sprachen der Lander an in denen sie lebten siehe Judische Sprachen In einigen Fallen haben die judischen Gemeinschaften diese Sprachen aufgrund der historischen und kulturellen Umstande teils zu eigenstandigen Ethnolekten teils zu selbstandigen Sprachen weiterentwickelt Beispiele sind Jiddisch die Sprache der Aschkenasim Judenspanisch oder Sephardische Sprache oder Ladino die Sprache der Sephardim Jevanisch die Sprache der seit der Antike im griechischsprachigen Raum lebenden Juden Romanioten Knaanisch ein auf slawischen Sprachen basierendes Idiom der Juden Osteuropas im Mittelalter Judao Berberisch die Sprache judischer Berber in Marokko Judao Arabisch Judao Persisch die neuaramaischen Sprachen der kurdischen Juden Judao Georgisch Sprache der georgischen Juden die Tatische Sprache der Tat auch Judao Tat Juhuri oder Juvuri die Sprache der Bergjuden des Kaukasus Dagestan Aserbaidschan eine iranische Sprache das Judao Tadschikisch oder Buchori die Sprache der Bucharischen Juden ebenfalls eine iranische Sprache die krimtschakische Sprache der Krimtschaken die karaimische Sprache der Karaer auf der Krim und in Osteuropa Judao Malayalam die Sprache der sudwestindischen Cochin Juden Im Alltag sprechen Juden in ihrer grossen Mehrheit die Sprache des Landes in dem sie leben in Afrika auch die Sprache der jeweiligen Volkszugehorigkeit Siehe auch Afrikanische Sprachen Das Ivrit welches heute in Israel gesprochen wird stellt eine gelungene Wiederbelebung des antiken Hebraisch dar das um einen modernen Wortschatz erweitert wurde und auch in der Grammatik einige Anpassungen erfuhr Es entwickelt sich heute im lebendigen Gebrauch weiter wie andere Sprachen auch LiteraturEinfuhrungen Allgemein Andreas Bramer Die 101 wichtigsten Fragen Judentum Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 59984 2 Arthur Hertzberg Wer ist Jude Hanser Munchen 2000 ISBN 3 446 19760 5 Jonathan Magonet Einfuhrung ins Judentum Judische Verlagsanstalt Berlin 2003 ISBN 3 934658 43 1 Johann Maier Judentum UTB Gottingen 2007 ISBN 3 8252 2886 X Norman Solomon Das Judentum Eine kleine Einfuhrung 5 Auflage Reclams Universal Bibliothek Stuttgart 2009 ISBN 978 3 15 018653 4 Michael Tilly Das Judentum 7 Auflage Marix Wiesbaden 2018 ISBN 978 3 86539 910 6 Andreas Nachama Walter Homolka Hartmut Bomhoff Basiswissen Judentum Herder Freiburg 2015 ISBN 978 3 451 32393 5 Reformjudentum Max Dienemann Liberales Judentum Judische Verlagsanstalt Berlin 2000 ISBN 3 934658 13 X Jonathan A Romain Walter Homolka Progressives Judentum Knesebeck Munchen 1999 ISBN 3 89660 046 X Gilbert S Rosenthal Walter Homolka Das Judentum hat viele Gesichter Knesebeck Munchen 1999 ISBN 3 89660 045 1 Religionen Peter Schafer Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums Funf Vorlesungen zur Entstehung des rabbinischen Judentums Mohr Siebeck Tubingen 2010 ISBN 3 16 150256 6 Monika Udo Tworuschka Religionen der Welt Grundlagen Entwicklung und Bedeutung in der Gegenwart Munchen 1996 ISBN 3 572 00805 0 Geschichte Michael Brenner Kleine judische Geschichte Beck Munchen 2008 ISBN 3 406 57668 0 Micha Brumlik Kurze Geschichte Judentum Verlagshaus Jacoby amp Stuart Berlin 2009 ISBN 978 3 941087 53 8 Nachum T Gidal Die Juden in Deutschland von der Romerzeit bis zur Weimarer Republik Gutersloh 1988 ISBN 3 89508 540 5 Karl Erich Grozinger Judisches Denken Theologie Philosophie Mystik Campus Frankfurt am Main New York NY Band 1 2004 Vom Gott Abrahams zum Gott des Aristoteles ISBN 978 3 593 37512 0 Band 2 2006 Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus ISBN 978 3 593 37513 7 Band 3 2009 Von der Religionskritik der Renaissance zu Orthodoxie und Reform im 19 Jahrhundert ISBN 978 3 593 37514 4 Deborah Hertz Wie Juden Deutsche wurden Die Welt judischer Konvertiten vom 17 bis 19 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 593 39170 0 Rezension dradio de Deutschlandfunk Andruck 1 November 2010 Otto Langels Erklarungen fur den Abschied vom Judentum 1 November 2010 Peter Ortag Judische Kultur und Geschichte Informationen 5 Auflage Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2004 ISBN 3 89331 501 2 Dietmar Pertsch Judische Lebenswelten in Spielfilmen und Fernsehspielen Filme zur Geschichte der Juden von ihren Anfangen bis zur Emanzipation 1871 Niemeyer Tubingen 1992 Medien in Forschung und Unterricht Band 35 ISBN 3 484 34035 5 M Brenner A Kauders G Reuveni N Romer Hrsg Judische Geschichte lesen Texte der judischen Geschichtsschreibung im 19 und 20 Jahrhundert Beck Munchen 2003 ISBN 978 3 406 50960 5 Mordechai Breuer Michael Graetz Hrsg Deutsch judische Geschichte in der Neuzeit 4 Bande Sonderausgabe Beck Munchen 2000 Band 1 Tradition und Aufklarung 1600 1780 ISBN 3 406 39702 6 Band 2 Emanzipation und Akkulturation 1780 1871 ISBN 3 406 39703 4 Band 3 Umstrittene Integration 1871 1918 von Steven M Lowenstein ubersetzt von Holger Fliessbach 1997 ISBN 3 406 39704 2 Band 4 Aufbruch und Zerstorung 1918 1945 von Avraham Barkai und Paul Mendes Flohr Mit einem Epilog von Steven M Lowenstein ubersetzt von Holger Fliessbach 1997 ISBN 3 406 39706 9 Ḥayim Hilel Ben Sason Hrsg Geschichte des judischen Volkes von den Anfangen bis zur Gegenwart autorisierte Ubersetzung von Siegfried Schmitz 5 erweiterte Auflage Beck Munchen 2007 ISBN 3 406 55918 2 Monika Richarz Hrsg Judisches Leben in Deutschland Selbstzeugnisse zur Sozialgeschichte Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart Band 1 1976 1780 1871 ISBN 3 421 01769 7 Band 2 1978 Im Kaiserreich ISBN 3 421 01842 1 Band 3 1982 1918 1945 ISBN 3 421 06094 0 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel dtv Munchen 2001 ISBN 978 3 423 34151 6 Biografien Julius Carlebach Michael Brocke Hrsg Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen bohmischen und grosspolnischen Landern 1781 1871 Biographisches Handbuch der Rabbiner 1 Bearbeitet von Carsten Wilke K G Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 24870 9 Julius Carlebach Michael Brocke Hrsg Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871 1945 Biographisches Handbuch der Rabbiner 2 Bearbeitet von Katrin Nele Jansen Jorg H Fehrs Valentina Wiedner K G Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 24874 1 22 Salomon Wininger Grosse Judische National Biographie 1925 1936 Nachschlagewerke Michael Berenbaum Fred Skolnik Hrsg Encyclopaedia Judaica 22 Bande 2 Auflage Macmillan Reference USA Detroit 2007 ISBN 978 0 02 865928 2 Jewish Encyclopedia seit 1901 Jewish Virtual Library seit 1998 Andreas B Kilcher Hrsg Metzler Lexikon der deutsch judischen Literatur Judische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklarung bis zur Gegenwart 2 aktualisierte und erweiterte Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02457 2 Andreas Kilcher Otfried Fraisse Hrsg Metzler Lexikon judischer Philosophen Metzler Stuttgart Weimar 2003 ISBN 978 3 476 01707 9 Charles Cutter Judaica Reference Sources A Selective Annotated Bibliographic Guide 3rd Revised and Expanded Edition 2004 Libraries Unlimited ISBN 1 59158 133 8 Sonstige Literatur Dorothea Bohnekamp Penser les identites juives dans l espace germanique XIXe XXe siecle Presses Universitaires de Rennes Rennes 2015 ISBN 978 2 7535 4064 4 23 Leonard H Ehrlich Fraglichkeit der judischen Existenz Philosophische Untersuchungen zum modernen Schicksal der Juden Fermenta philosophica Alber Freiburg Munchen 1993 ISBN 3 495 47750 0 Michael Landgraf Stefan Meissner Judentum Einfuhrung Materialien Kreativideen 2 Auflage Stuttgart 2012 ISBN 978 3 7668 4218 3 Max Weber Gesammelte Aufsatze zur Religionssoziologie Band 3 Das antike Judentum Tubingen 1921 ISBN 3 8252 1490 7 Zeitschriften Das Internetarchiv compactmemory stellt mehr als 80 judische Periodika des 18 19 und 20 Jahrhunderts zur Verfugung Judische Allgemeine seit 1946 Die Zeitung steht in der Tradition der 1837 gegrundeten Allgemeinen Zeitung des Judenthums Der Aufbau Neue europaische Ausgabe seit 1999 1 Hrsg Judische Medien AG Zurich Alle alteren Ausgaben sind uber die Suchmaschine als Text lesbar Tachles ist eine judische Wochenzeitung in der Schweiz seit 2001 Jewish Voice from Germany Eine deutsch judische Zeitung in EnglischWeblinks Portal Judentum Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Judentum Commons Judentum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Judaica Quellen und Volltexte Wikiquote Judentum Zitate Wiktionary Judentum Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Judentum online Deutschsprachiges Portal zum Thema Judentum aus judisch orthodoxer Perspektive mit vielen Rabbinern als Autoren Tora online lesen aktuelle Kommentare zum judischen Leben judisches Gesetz Linkkatalog zum Thema Judentum bei curlie org ehemals DMOZ haGalil www hagalil com Deutschsprachiges judisches Internetportal talmud de Judisches Leben in Deutschland heute Gerhard Langer Grundkurs Judentum PDF Datei 1 5 MB Reader zum Grundkurs PDF Datei 2 3 MB Zentrum fur Judische Kulturgeschichte Salzburg Deutschsprachiges judisches Religionsportal Quellen und Prinzipien des judischen Rechts Judisches Leben Geschichte und Kultur in Europa jenseits der Metropolen Daniel Niemetz Gebraucht und verfolgt Juden im Mittelalter Ein historischer Uberblick Mitteldeutscher Rundfunk 3 Juli 2020 Judaica PDF 548 kB Bibliografie von Schriften zum Judentum Dalman Institut Greifswald 15 Januar 2009 S 238 abgerufen am 19 Mai 2018 Online Lexikon Judaism 101 englisch FabiO Judaismus Linksammlung Fachbibliographien und Online Datenbanken Judentum Dossier Weltreligionen bei wdr de Jens Rosbach Hochstapler mit falscher judischer Identitat Das seltsame Leben der Fake Juden Deutschlandfunk de 22 Oktober 2020Einzelnachweise Renate Wahrig Burfeind Hrsg Brockhaus Wahrig Deutsches Worterbuch Wissenmedia Gutersloh 2011 ISBN 978 3 577 07595 4 S 794 Judenheit die Duden online abgerufen am 29 Oktober 2016 Louis Jacobs Judaism In Michael Berenbaum Fred Skolnik Hrsg Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Band 11 Macmillan Reference USA Detroit 2007 S 511 520 englisch online Gale Virtual Reference Library Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1996 ISBN 3 525 52198 7 S 126 Norman Solomon Torah from Heaven The Reconstruction of Faith Littman Library of Jewish Civilization Oxford 2012 ISBN 978 1 906764 13 5 S 19 31 englisch Vgl hierzu und zum vorhergehenden Y M Grintz Art Jew Semantics In Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Bd 11 S 253 f Grintz 253 Vgl Mishnah Kiddushin 3 12 68b Yadayim Issurei Biah 15 3 4 Maimonides Mishneh Torah Kedushah Issurei Biah 12 15 bes 12 7 15 3 6 Schulchan Aruch Eben Ha Eser 4 5 19 Vgl die Dokumentation in Sidney B Hoenig Baruch Litvin Hrsg Jewish Identity Modern Responsa and Opinions on The Registration of Children of Mixed Marriages David Ben Gurion s Query to Leaders of World Jewry Philip Feldheim New York 1965 Vorstehender Absatz nach Posner 254 Vgl Posner 254 f Vgl etwa J Blidstein Who Is Not A Jew The Medieval Discussion In Israel Law Review 11 3 1976 369 390 Edward Fram Perception and Reception of Repentant Apostates in Medieval Ashkenaz and Premodern Poland In AJS Review 21 2 1996 S 299 339 Vgl Posner 255 mit Verweis auf Moshe Feinstein Norman Solomon Das Judentum Eine kleine Einfuhrung Reclams Universal Bibliothek Nr 18653 5 Auflage Stuttgart 2009 ISBN 978 3 15 018653 4 S 12 f Ubersetzung aus dem Englischen Originaltitel Judaism Yehoshua M Grintz Raphael Posner Jew In Michael Berenbaum Fred Skolnik Hrsg Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Band 11 Macmillan Reference USA Detroit 2007 S 253 255 englisch online Gale Virtual Reference Library Dana Evan Kaplan Reform Judaism In Michael Berenbaum Fred Skolnik Hrsg Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Band 17 Macmillan Reference USA Detroit 2007 S 172 f englisch online Gale Virtual Reference Library Vgl zum Beispiel die ersten der 13 Iqqarim Mischnakommentar zu Sanhedrin X den Anfang des Sefer ha Mitzvoth Mishneh Torah 1 Buch Sefer ham Madda Erklarung von Dr Dieter Graumann zur Strafanzeige gegen einen Mohel Zentralrat der Juden in Deutschland 22 August 2012 abgerufen am 6 Januar 2020 Travis Mitchell Israel s Religiously Divided Society In Pew Research Center s Religion amp Public Life Project 8 Marz 2016 abgerufen am 4 Februar 2023 amerikanisches Englisch Charles Liebman Yaacov Yadgar Beyond the Religious Secular Dichotomy Masortim in Israel In Religion or Ethnicity Jewish Identities in Evolution Zvi Gitelman abgerufen am 4 Februar 2023 Nicole Sagener Wo liegt der Ursprung der europaischen Juden In Wissenschaft Aktuell 18 Januar 2013 abgerufen am 6 Januar 2020 Englisches Original Eran Elhaik The Missing Link of Jewish European Ancestry Contrasting the Rhineland and the Khazarian Hypotheses In Genome Biology and Evolution Band 5 Nr 1 Oxford University Press Januar 2013 ISSN 1759 6653 S 61 74 doi 10 1093 gbe evs119 englisch Vgl Nathanael Riemer M Brocke u a Hrsg Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871 1945 In H Soz Kult 17 Marz 2010 abgerufen am 6 Januar 2020 Rezension zu Michael Brocke Julius Carlebach Hrsg Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871 1945 Biographisches Handbuch der Rabbiner Band 2 Saur Munchen 2009 ISBN 978 3 598 24874 0 Christiane Goldenstedt Rezension Dorothea Bohnekamp Penser les identies juives dans l espace germanique In Francia recensio Deutsches Historisches Institut in Paris 2016 abgerufen am 21 September 2022 Normdaten Sachbegriff GND 4114087 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judentum amp oldid 235427719