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Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier Das Judentum in Afrika hat drei unterschiedliche Auspragungen Verstreut lebende afrikanische Bevolkerungsgruppen die eine Zugehorigkeit zur Nachkommenschaft des alten Israel oder auf andere Weise zum Judentum eigentlich Israelitentum behaupten und Brauche pflegen von denen man eine Verwandtschaft mit judisch israelitischen Brauchen annehmen kann Allein die aus Athiopien stammenden Beta Israel werden vom Staat Israel und der internationalen judischen Gemeinschaft als Juden anerkannt Judischer Bevolkerungsanteil in den Staaten Afrikas 2005Die Sephardim und Mizrahim die uberwiegend in Nordafrika leben Viele von ihnen sind nach Israel und Frankreich aber auch nach Kanada Brasilien und den USA ausgewandert Die Aschkenasim die als europaische Kolonisten nach Afrika gekommen sind Inhaltsverzeichnis 1 Afrikanische Gruppen 1 1 Beta Israel 1 2 Lemba 1 3 Abayudaya 1 4 Kanaanaisch israelitische Gesellschaft Westafrikas 1 5 Juden in Westafrika 1 6 Igbo Juden in Nigeria 1 7 Bnai Ephraim in Nigeria 1 8 Juden in Kamerun 1 9 Tutsi 1 10 Das Reich Kanem 1 11 Die Hausastaaten 1 12 Die Yoruba Staaten 1 13 Moderne Gemeinschaften 1 13 1 In Kenia 1 13 2 Haus Israel in Ghana 1 13 3 Juden von Rusape in Simbabwe 2 Sephardim und Mizrahim 2 1 Libyen 2 2 Mali 2 3 Marokko 2 3 1 Geschichte 2 3 2 Demografie 2 3 3 Alija nach Israel 2 3 4 Gebaude 2 4 Mosambik 2 5 Sao Tome und Principe 3 Aschkenasim 4 Ubersicht nach Staaten 5 Siehe auch 6 Literatur 6 1 Allgemein 6 2 Nordafrika 6 3 Athiopien 6 4 Nigeria 6 5 Kapverden und Guinea 6 6 Kanaanaisch israelitische Gesellschaft Westafrikas 6 7 Sao Tome und Principe 6 8 Lemba 7 Weblinks 7 1 Allgemein 7 2 Lemba 7 3 Nigeria und Uganda 8 EinzelnachweiseAfrikanische Gruppen BearbeitenBeta Israel Bearbeiten Hauptartikel Beta Israel Die athiopischen Beta Israel oder Falascha wurden 1975 von der israelischen Regierung als amtliche Juden anerkannt Sie gelten nach einer Entscheidung des israelischen sephardischen Oberrabbiners Rischon LeZion Ovadja Josef als Nachkommen des Stammes Dan eines der zehn verlorenen Stamme Israels Historische und genetische Anhaltspunkte lassen jedoch einen anderen Ursprung vermuten Heute leben die meisten von ihnen in Israel nachdem sie per Luftbrucken aus Athiopien heraustransportiert wurden Rabbi Yosef verfugte eine pro forma Konversion zum Judentum aller Beta Israel nach ihrer Ankunft im Staat Israel und eine Unterwerfungserklarung unter die Lebensweise der Halacha bzw Lehre und Praxis des orthodoxen rabbinischen Judentums Zahlreiche rabbinische Behorden sehen die Konversion zum Judentum nicht als pro forma sondern real an Die Praxis der Beta Israel unterscheidet sich in bestimmten Bereichen erheblich von denen anderer Formen des Judentums da die Beta Israel Gemeinde in Athiopien zumeist in Unkenntnis des Talmud gelebt hatte Sie besassen jedoch ihr eigenes mundlich tradiertes Gesetz das zuweilen dem der Karaer ahnelte Jedoch interpretierten ihre Altesten oder die Priesterkaste die kessim oder qessotch das biblische Gesetz des Tanach in einer nicht vollstandig abweichenden Weise von dem was andere rabbinisch judische Gemeinden in anderen Teilen der Welt praktizierten In diesem Sinn verfolgen die Beta Israel eine dem Talmud ahnliche Tradition obgleich sie zuweilen im Gegensatz zu Lehre und Praxis anderer judischer Gemeinden weltweit steht Heute sind sie eine Gemeinde im Fluss und haben mit vielen kessim das normative Judentum ubernommen wahrend andere Traditionalisten auf der Beibehaltung ihrer eigenen und eindeutigen Form des Judentums bestehen wie sie in Athiopien und in Eritrea geubt wird Die nach Israel eingewanderte athiopische judische Jugend passte sich zum einen der in Israel herrschenden Form des orthodoxen Judentums an wahrend sich andere am weltlichen Lebensstil in Israel orientierten Lemba Bearbeiten Hauptartikel Lemba Volk Die Lemba sind eine Volksgruppe im sudlichen Afrika die sich zum Teil auf arabische zum Teil auf judische Ursprunge zuruckfuhren Obgleich sie die Bantusprache wie ihre Nachbarn sprechen pflegen sie spezifische religiose Praktiken die denen des Judentums ahnlich sind und auf einen Ursprung im Nahen Osten oder in Nordafrika deuten 1 Interkulturelle Ehen mit Nicht Lemba sind tabu so dass es besonders fur mannliche Nicht Lemba schwer ist Teil der Volksgruppe zu werden Das Vorhandensein des CMH Haplotyps auf dem Y Chromosom wurde als genetische Verwandtschaft uber den Aaron des Y Chromosoms mit den Kohanim den Nachfahren der judischen Priester interpretiert Allerdings ist dieser Haplotyp nicht auf die Kohanim beschrankt sondern kommt auch sonst im Nahen Osten vor und ist deshalb nicht geeignet eine judische Abstammung sicher nachzuweisen 2 Neuere detailliertere genetische Untersuchungen haben gezeigt dass die spezielle fur die Kohanim typische Variante des CMH Haplotyps bei den Lemba nicht vertreten ist Hinsichtlich der Blutgruppen und Blutserenproteine wie auch der uber die weibliche Linie weitergegebenen mitochondrialen DNS unterscheiden sich die Lemba nicht von ihren afrikanischen Nachbarn Man geht daher von einem genetischen Einfluss arabischer Manner aus vermutlich uber den arabischen Handel an der Ostkuste Afrikas 1 Obgleich eine betrachtliche Mehrheit der Lemba keinen Widerspruch sehen ihr vermeintliches hebraisches Erbe gleichzeitig mit der Ausubung des Christentums oder des Islam zu proklamieren gab es spater eine Bewegung in Richtung des Mainstream Judentum und organisierte Massnahmen die sie unterstutzten Vollmitglieder der weltweiten judischen Gemeinschaft zu werden Abayudaya Bearbeiten nbsp Synagoge der Abayudaya Gemeinde bei Mbale Uganda Hauptartikel Abayudaya Die Abayudaya Kinder von Juda leben am Fuss des Mount Elgon in Uganda Sie sind eine etwa 1500 Mitglieder starke Gruppe die seit 1919 zum Judentum konvertiert ist Als Juden werden sie nur teilweise anerkannt Kanaanaisch israelitische Gesellschaft Westafrikas Bearbeiten Bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts beherrschte die Vorstellung massiver Fremdeinflusse das Bild das man sich von der Geschichte Afrikas machte Dabei spielte auch die Idee israelitischer Abwanderungen nach Afrika eine gewisse Rolle sowie Einflusse der kanaanaischen Kultur die durch die phonikische Expansion von 1000 bis 500 v Chr vermittelt wurden Diese Ansatze wurden jedoch in nachkolonialer Zeit nur noch selten akzeptiert In jungerer Zeit nahm sie unter anderem Dierk Lange wieder auf und begrundete sie neu 3 Andere Historiker Afrikas wie Christopher Ehret gehen weiterhin von der Isolation Afrikas von der antiken Weltgeschichte aus und ignorieren dementsprechend die Thematik der Israeliten im subsaharanischen Afrika 4 Die sparlichen Berichte der arabischen Geographen zum mittelalterlichen Westafrika erwahnen judische Gemeinden lediglich fur den Westen des Bilad al Sudan im Bereich des heutigen Mali Fur das viel direkter von Abwanderungen aus dem alten Vorderen Orient betroffene Tschadseegebiet fehlen derartige Informationen Hier lassen nur verschiedene innere Uberlieferungen auf bedeutende israelitische Einflusse schliessen deren Datierung auf Immigrationen im Anschluss an den Zerfall des assyrischen Weltreiches am Ende des 7 Jahrhunderts v Chr zuruckfuhrt 5 Juden in Westafrika Bearbeiten Der in Palermo lebende Geograph al Idrisi schreibt 1154 in Bezug auf das Gebiet des westlichen Nigerbogens dass es dort die Stadte Malal Mali und Do gabe die vier Tagereisen voneinander entfernt lagen Die Einwohner der beiden Stadte seien Juden aber sie seien von Ignoranz und Unglauben befallen Auch die Einwohner des geheimnisvollen Landes Qamnuriya dessen Lage spekulativ mit dem Ghana Reich in Verbindung gebracht wurde sollten Juden gewesen sein aber ihre Religion sei so verworren dass sie letztendlich an gar nichts glaubten Der zeitgleich mit al Idrisi schreibende andalusische Geograph al Zuhri bietet folgende Information Die Einwohner von Amima Mema bekennen sich zum Judentum Man erreicht ihr Land uber Gao und Wargla Sie sind die armsten der Schwarzen Sie lesen die Tora Bei anderen mittelalterlichen arabischen Autoren finden sich nur wenige Erwahnungen von schwarzafrikanischen Juden Diese wenigen Hinweise wurden gesammelt und haufig mit mundlichen Uberlieferungen die aus dem 20 Jahrhundert stammten recht unkritisch in Geschichtsdarstellungen miteinander verbunden Es gibt eine maurische Tradition nach der eine fruhere Bafour genannte Urbevolkerung neben anderen Zuschreibungen auch Juden gewesen seien ebenso seien die Iggawen mauretanische Griots oder die Mallimin Schmiede beide auf der untersten sozialen Stufe ursprunglich Juden gewesen Solche Topoi durften wie die in Reiseberichten verbreiteten Geschichten uber Hundskopfige und Amazonen ins Reich der Fabel gehoren Dagegen ist sehr wahrscheinlich dass es judische Kaufleute aus dem Maghreb gab die im 12 Jahrhundert im Saharahandel tatig waren 6 Nach den arabischen Aufzeichnungen des Tarikh al Fattash ca 1665 und Tarikh al Sudan ca 1655 gab es judische Gemeinden in den alten Reichen Ghana Mali und Songhai Eine solche Gemeinde soll von einer Gruppe agyptischer Juden gegrundet worden sein die scheinbar uber die Sahara und die Sahelzone nach Mali einwanderte Das Manuskript C des Tarikh al Fattash beschreibt eine Bani Israel genannte Gemeinde die 1402 im Seengebiet des Niger in Tendirma bestand 333 Brunnen besass und sieben Prinzen sowie ein Heer hatte Anderen Quellen zufolge wurden weitere judische Gemeinden der Region durch Wanderungsstrome aus Marokko Agypten Portugal und evtl aus Gojjam Athiopien gegrundet Von einigen Gemeinden heisst es sie bestunden aus einer Gruppe bestimmter Berberjuden wie die Tuareggruppe der Idaksahak oder Iddao Ishaak Sohne des Isaak Zur Erklarung ihres Ursprung sind drei Moglichkeiten in Betracht zu ziehen Sie waren Einwanderer aus vorchristlicher Zeit sie flohen vor den arabisch islamischen Invasionen Nordafrikas im 7 und 11 Jahrhundert n Chr nach Westafrika oder sie wurden von spateren Handelsreisenden aus Nordafrika beeinflusst Igbo Juden in Nigeria Bearbeiten Etwa 30 000 der 30 Millionen Igbo veraltet Ibo von Nigeria praktizieren Teile des judischen Ritus und beanspruchen Nachfahren nordafrikanischer agyptischer oder vorderorientalischer Juden zu sein Dementsprechend nimmt man entweder einen antiken oder einen mittelalterlichen Ursprung an Der Ethnologe Dierk Lange der fur die ebenfalls in Sudnigeria lebenden Oyo Yoruba eine teilweise Abstammung von den 722 v Chr aus dem israelitischen Nordreich deportierten Israeliten annimmt vermutet einen ahnlichen Ursprung bei den israelitischen Elementen der Igbo 7 Mangels einer offiziellen Zahlung in der Region ist nicht bekannt wie viele nigerianische Igbos sich selbst als Israeliten oder Juden bezeichnen Zurzeit gibt es 26 Synagogen verschiedener Grosse schatzungsweise 30 000 Igbos uben irgendeine Form des Judentums aus Bnai Ephraim in Nigeria Bearbeiten Die Bnai Ephraim Kinder von Ephraim leben unter dem Volk der Yoruba in Nigeria Sie zahlten 1930 ungefahr 2000 Personen in 400 Familien in 20 kleinen Dorfern im Ondo Distrikt in Sudwestnigeria Nach ihren Uberlieferungen gelangten sie im 16 Jahrhundert nach der Vertreibung der Juden aus Spanien im Jahr 1492 uber Marokko nach Nigeria Ihre Sprache ist eine Mischung des marokkanischen Arabisch mit Yoruba jedoch mit aramaischen Elementen wie ima fur Mutter In ihren Ansichten und den meisten Brauchen unterscheiden sie sich nicht nennenswert von ihren Yoruba Nachbarn aber die Yoruba nennen sie Emo Yo Quaim die merkwurdigen Leute Sie selbst nennen sich Bnai Ephraim und bewahren Kopien von Teilen der Torah in ihren Schreinen auf Die Bnai Ephraim sind die einzige abgesonderte Volksgruppe unter den Yoruba Juden in Kamerun Bearbeiten Es gibt Vermutungen dass das Judentum uber Kaufleute aus Agypten nach Kamerun kam Quellen zufolge haben diese Gemeinden Brauche wie die Trennung von Milch und Fleischprodukten beachtet sowie einen Tefillin getragen Auch wird behauptet Juden wanderten auf ihrer Flucht vor der islamischen Eroberungen Nordafrikas in Kamerun ein Die Behauptung einer judischen Prasenz in Kamerun stammt von Rabbi Yisrael Oriel Rabbi Oriel fruher Bodol Ngimbus Ngimbus wurde im Ba Saa Stamm geboren Das Wort Ba Saa sei hebraisch fur auf der Reise und bedeute Segen Rabbi Oriel behauptet die levitische Nachkommenschaft von Mose Angeblich unternahm Rabbi Oriel 1988 seine Alija nach Israel und soll dort vom sephardischen Oberrabbiner ordiniert und zum Rabbiner der nigerianischen Juden ernannt worden sein Rabbi Oriel behauptet 1920 hatten 400 000 Israeliten in Kamerun gelebt und er konne ihren judischen Status gemass den mittelalterlichen rabbinischen Quellen beweisen Bis 1962 habe sich die Zahl wegen Konversion zum Christentum und zum Islam auf 167 000 verringert Sie wurden bisher nicht halachisch anerkannt 8 Tutsi Bearbeiten Die etwa 2 5 Millionen Tutsi von Ruanda Uganda und Burundi sind uberwiegend romisch katholischen Glaubens mit einer erwahnenswerten Minderheit die dem Islam anhangt Seit den 1980er Jahren ist jedoch in Kreisen von Tutsi Intellektuellen eine Bewegung entstanden die sich nach dem mythischen Land Hawila der Bibel Gen 2 11 EU benennt und fur die Tutsi eine judische Abstammung postuliert 9 Nach der Darstellung eines ihrer Wortfuhrer des Linguisten Jean Yochannan Bwejeri sollen die judischen Vorfahren der Tutsi schon seit mosaischer Zeit das vielfach in der Bibel erwahnte von Bwejeri mit Hawila gleichgesetzte Konigreich Kusch Athiopien im Becken des Weissen Nil beherrscht und nach der Zerstorung dieses Reichs 1270 n Chr dann in das Gebiet der Grossen Seen ins heutige Burundi Ruanda in Teile von Uganda Tansania und des Kongo gezogen sein 10 11 Bwejeri beruft sich unter anderem auf angebliche sprachliche Ubereinstimmung zwischen der Sprache der Tutsi und dem Hebraischen sowie auf das Zeugnis von Eldad ha Dani einem judischen Reisenden des 9 Jahrhunderts der judische Gemeinden in Tunis und Maghreb besuchte und sich dort der mittelalterlichen Uberlieferung zufolge als Abkommling des Stammes Dan und Einwohner eines von funf benachbarten afrikanischen Reichen verlorener Stamme Israels im Lande Hawila ausgab 11 Das von der Bewegung gegrundete Havila Institut in Brussel hat nach eigenen Angaben rund 200 Mitglieder unter den ungefahr eintausend Tutsi Fluchtlingen in Belgien Es hat sich zur Aufgabe gesetzt diejenigen Tutsi Batutsi Ruandas und Burundis zu unterstutzen die trotz Christianisierung im 19 und Volkermord Ende des 20 Jahrhunderts eine Erinnerung an eine hebraische Vergangenheit bewahrt haben und sich als Nachkommen der Stamme Juda und Dan betrachten Aus der Sicht von Kritikern handelt es sich um eine extremistische Bewegung die durch Konstruktion einer neuen Identitat der Tutsi als eines auserwahlten anderen Ethnien uberlegenen Volkes mit territorialen Anspruchen auf ein Grossreich Hawila die Konflikte der Region schurt 12 Das Reich Kanem Bearbeiten Fur das Reich Kanem ostlich des Tschadsees belegt die Staatschronik der Diwan die grosse Bedeutung die die Sefuwa Herrscher des Reiches einer Abstammung aus Israel beimassen Danach soll ihr Stammvater Sef ein Nachkomme der 18 namentlich genannten biblischen Patriarchen von Adam bis Abraham gewesen sein Unter dem Einfluss des postkolonialen Paradigmas der Historiographie Afrikas war man bisher der Ansicht dass diese Namen aus dem arabischen Schrifttum entlehnt sein mussten Verschiedene Besonderheiten der uberlieferten Patriarchennamen die als authentisch anzusehen sind deuten jedoch auf eine innere vorarabische schriftliche Uberlieferung in Hebraisch Auch der aus dem Sumerischen abgeleitete mundliche Zweitname der Chronik Girgam weist auf eine dem Arabischen vorhergegangene Schrifttradition des Tschadreiches Kanem Bornu 13 Die Schriftquellen der inneren Uberlieferung berichten ubereinstimmend von der Zerstorung des Mune Nationalheiligtums durch den radikalislamischen Reformkonig Dunama II 1203 1242 Obgleich sie fest in der islamischen Tradition stehen kritisieren sie diese Gewalttat die die Einheit der politischen Fuhrungsschicht des Reiches vernichtete Der wichtigste Chronist des Tschadreiches der Grossimam Ibn Furtu bezeichnet 1578 die 350 Jahre zuvor erfolgte Zerstorung des Mune als monumentalen Fehler mit Konsequenzen unter denen das Volk bis zu seiner Zeit zu leiden hatte Bei der Darlegung der Bedeutung des Mune erwahnt er beilaufig dass es sich um die Bundeslade des israelitischen Konigs Saul handelte Sie habe fur die Einwohner des Tschadreiches die gleiche religiose Bedeutung wie die Sakina Bundeslade fur den Propheten Mohammed Einen weiteren Hinweis auf die Bedeutung der israelitischen Tradition fur die Einwohner des Tschadreiches die heutigen Kanuri bietet die mundliche Uberlieferung der zufolge die Herrschaft uber das Tschadreich auf Bremi d h Abraham zuruckfuhre Sef und Dugu die Stammvater der beiden Fuhrungsklans des Tschadreiches seien seine Zeitgenossen Daraus ist zu ersehen dass nicht nur die herrschende Dynastie der Sefuwa sondern das gesamte Staatswesen von Kanem Bornu in einer israelitischen Tradition verwurzelt ist Dennoch war Kanem wie aus den Beschreibungen der arabischen Geographen hervorgeht kein rein israelitischer oder gar judischer Staat Das Ineinanderwirken israelitischer und kanaanaischer Elemente machten ihn zu einem Staat der kanaanaisch israelitischen Tradition Die Hausastaaten Bearbeiten Im Gegensatz zum Grossreich Kanem Bornu zeichneten sich die Hausastaaten durch ihre Aufteilung in verschiedene Stadtstaaten aus Der im Nordwesten gelegene kleine Stadtstaat Daura galt als traditionelles Zentrum dieser Staatenwelt Hier wird auch die fur alle Hausastaaten massgebliche Bayajidda Legende uberliefert die als kanaanaisch israelitische Grundungscharta der Hausastaaten anzusehen ist Ihr wichtigstes kanaanaisches Element besteht in der Drachentotung Als ihr zentrales israelitisches Erbe ist die namentlich leicht entstellte Abraham Sara Hagar Erzahlung anzusehen wonach die Staatenwelt des Zentralsudan zur einen Halfte aus der Nachkommenschaft des alteren Sohnes der Hagar Bagwariya und zur anderen aus der Nachkommenschaft des legitimeren Sohnes der lokalen Konigin der Sara Magajiya hervorgegangen sei Man konnte der Ansicht sein es handle sich bei der Hausatradition um eine oberflachliche Erzahlung die nur zufallige Ahnlichkeiten mit der Abraham Erzahlung des Alten Testaments aufweist Bemerkenswert ist jedoch dass in beiden Fallen auf die regionale Volkerwelt Bezug genommen wird hier die sieben Hausa und die sieben Banza Staaten dort die zwolf Stamme Israels und die zwolf Stamme der Araber Zudem finden wir in beiden Fallen auch innere Vertreter der verponten Aussenseitergruppe hier die verstreuten Azna Klans innerhalb der sieben Hausa und dort die verstreuten Leviten innerhalb der Stamme Israels Die tiefe Verankerung der Hausa und Azna Klans innerhalb der Hausastaaten und der Hausagesellschaft legen einen Ursprung in der Grundungszeit dieser Staaten nahe die gleichfalls in der Periode der phonikischen Expansion anzusetzen ist Die einzige Chronik aller Hausa Staaten die Kano Chronik bestatigt die Verankerung der Hausa Geschichte in der israelitischen Tradition Danach war der Grunder des Kano Staates kein Geringerer als der israelitische Konig David der hier den lokalen Namen Bagauda tragt Weitere Namen der legendaren Tradition der Stadt konnen mit Moses Joschua und Salomo identifiziert werden Offensichtlich war den fruhen Chronisten daran gelegen die Geschichte ihrer Stadt parallel zu Jerusalem darzustellen So wie das jebusitisch kanaaaische Jerusalem von David und den Israeliten erobert wurde so wurde auch die lokale polytheistische Gemeinde von Kano durch den wie ein Muslim auftretenden Bagauda belagert und letztlich von seinem Nachfolger eingenommen Die Yoruba Staaten Bearbeiten Wahrend der Kolonialzeit waren Versuche die Entstehung der Yoruba Staaten aus Agypten oder dem Vorderen Orient zuruckzufuhren gang und gabe Unter dem Druck des postkolonialen Paradigmas wurden diese Versuche allesamt aufgegeben Erst in letzter Zeit gibt es erneut Bestrebungen die Verknupfungen zwischen der Geschichte der Yoruba und der Antiken Welt zu thematisieren Dabei fallen zunachst die Parallelen zwischen dem Pantheon der Yoruba und der kanaanaisch phonikischen Gotterwelt ins Auge So erscheint der Hochgott Olodumare durchaus als eine Replik Els Obatala als ein Pendant Jahwes und Melqarts und Yemoja als Entsprechung der Meeresgottheit Jamm Tiamat Diese Vergleiche geben eine generelle Parallelitat mit der kanaanaisch israelitischen Gotterwelt zu erkennen erlauben jedoch keine Schlussfolgerungen uber prazise historische Zusammenhange Die in Ile Ife beheimatete grosse Schopfungsmythologie der Yoruba bestatigt die Verwandtschaft mit der kanaanaisch semitischen Welt Danach entstand die Erde auf dem Urozean im Zusammenhang mit einem Streit zwischen dem Schopfergott Obatala und dem Urgott Oduduwa Der Streit ist noch heute Gegenstand genereller kultdramatischer Auseinandersetzungen zwischen den Vertretern der verschiedenen Kultgruppen der Stadt im Rahmen des Itapa Neujahrsfestes Da die Palastgruppen gleichfalls in diesen Streit involviert sind muss es sich auch in diesem Fall um Vorstellungen handeln die bis in die Grundungszeit des Stadtstaates von Ile Ife zuruckreichen Die Oraltraditionen des weiter nordlich gelegenen grossen Konigreichs Oyo der Yoruba ermoglichen eine einigermassen genaue Datierung der uber Agypten nach Westafrika gelangten kanaanaisch israelitischen Staatstradition Nach einer Anknupfung an die Gotterwelt bezieht sich die Uberlieferung zunachst auf den israelitischen Ahnherren Isaak Ajaka und dann auf das kurze Interregnum des assyrischen Eroberers Salmanassar III 858 824 v Chr der als Schango erinnert wird Weitere Einzelheiten der israelitischen Geschichte wurden bis vor Kurzem in Form einer Schadelverehrung im Palast von Oyo wachgehalten 14 Dieser Kultus betraf ursprunglich die getoteten Prinzen der Omriden Dynastie die der jahwistischen Revolution des Jehu 841 v Chr zum Opfer gefallen waren Nach dieser Interpretation identifizierten sich die fruhen Konige von Oyo mit der noch stark kanaanaisch gepragten israelitischen Dynastie der Omriden Der streng monotheistische Jehu war ihnen zuwider Die Absetzung ihrer Vorfahren nach Westen und ihre Migration nach Westafrika erfolgte nach dem Zerfall des assyrischen Weltreiches am Ende des 7 Jahrhunderts v Chr Aus der dynastischen Tradition der Oyo Yoruba ist zu ersehen dass diese Uberlieferungen durch die Abwanderung vormals deportierter Israeliten im Anschluss an den Sturz des assyrischen Weltreiches 612 v Chr nach Westafrika gelangten 15 Moderne Gemeinschaften Bearbeiten In Kenia Bearbeiten Eine verhaltnismassig kleine aufstrebende Gemeinde hat sich in Laikipia Kenia gegrundet und ihren christlichen Glauben gegen das reine Judentum verlassen Es gibt gegenwartig schatzungsweise 5000 Mitglieder Diese Gruppe unterhalt Beziehungen zur Bewegung der Schwarzen Hebraer Ihre anfangs christlich messianische Haltung sahen sie spater als inkompatibel mit dem Judentum an und warten jetzt darauf im reinen Judentum unterwiesen zu werden 16 Einige jungere Kinder dieser Gemeinde sind in die Abayudaya Schulen in Uganda geschickt worden um im Judentum und anderen Themen unterwiesen zu werden Haus Israel in Ghana Bearbeiten Das Haus von Israel ist eine Gemeinde von Sefwi Wiawso und von Sefwi Sui in Westghana die die Nachkommenschaft ihrer Sefwi Vorfahren von Juden behauptet die sudwarts zur Elfenbeinkuste abwanderten Die ununterbrochene judische Praxis dieser Gemeinde geht jedoch nur auf die fruhen 1970er zuruck Juden von Rusape in Simbabwe Bearbeiten Die Juden von Rusape Simbabwe behaupten eine althebraische Stammesverwandtschaft demnach seien die meisten Volker der Schwarzafrikaner besonders die Bantu tatsachlich althebraischen Ursprungs Jedoch geht die judische Aktivitat in der Rusape Gemeinde lediglich auf den Anfang des 20 Jahrhunderts zuruck in diesem Fall auf 1903 Obwohl diese Gemeinde nicht mehr an Jesus als Messias wie die Christen glaubt glaubt sie Jesus sei ein Prophet gewesen da jedoch alle Menschen Propheten seien habe Jesus keinen besonderen Status Zurzeit bewegt sich die Gemeinde in Richtung des Mainstream Judentum Sie glaubt die Mehrheit der afrikanischen Volker seien Nachkommen der zwolf verlorenen Stamme Israels und die meisten Afrikaner ubten hebraisches Brauchtum Sephardim und Mizrahim Bearbeiten nbsp Geschlossene Synagoge in Azemmour MarokkoVon den lange Zeit ansassigen judischen Gemeinden in Marokko Tunesien und den spanischen Stadten Ceuta und Melilla sowie der starken judischen Gemeinde in Djerba Tunesien sind nur noch Reste verblieben Wie in der ubrigen arabischen Welt sind die meisten seit Ausrufung des Staates Israel ausgewandert bzw vertrieben worden zumeist nach Israel Frankreich oder Spanien Der grosste Zustrom von Juden nach Afrika erfolgte nach der spanischen Reconquista und der bald danach erfolgten Vertreibung der Juden aus Spanien Portugal und Sizilien 1492 Viele dieser sephardischen Juden liessen sich in Nordafrika nieder Libyen Bearbeiten Siehe Hauptartikel Geschichte der Juden in Libyen Mali Bearbeiten In Mali leben einige tausend Menschen unzweifelhaft judischer Herkunft in Timbuktu Im 14 Jahrhundert wanderten viele Mauren und Juden auf der Flucht vor den Spaniern nach Suden in die Gegend von Timbuktu damals Teil des Songhaireiches Unter ihnen war die Kehath Ka ti Familie Nachkommen des Ismael Jan Kot vom Al yahudi von Scheida Marokko Die Sohne dieser bedeutenden Familie grundeten drei Dorfer bei Timbuktu die noch heute bestehen Kirshamba Haybomo und Kongougara 1492 kam Askia Muhammed im einst toleranten Gebiet von Timbuktu an die Macht und stellte die Juden vor die Alternative Konversion zum Islam oder Vertreibung Das Judentum in Mali wurde verboten wie im gleichen Jahr im katholischen Spanien Der Historiker Leo Africanus schrieb 1526 Der Konig Askia ist ein erklarter Feind der Juden Er verbietet ihnen in der Stadt zu wohnen Wenn er hort ein Berber Kaufmann besuche sie oder treibe Handel beschlagnahmt er seine Waren Die Kehath Familie konvertierte mit den ubrigen Nichtmuslimen Die Cohens die vom marokkanischen islamisierten judischen Handler El Hadj Abd Al Salam Al Kuhin abstammen kamen im 18 Jahrhundert in die Region Timbuktu die Familie Abana Anfang des 19 Jahrhunderts Nach Prof Michel Abitbol im Center for the Research of Moroccan Jewry in Israel reiste Rabbi Mordoche Aby Serour Ende des 19 Jahrhunderts mehrmals als wenig erfolgreicher Straussenfedern und Elfenbeinhandler nach Timbuktu Ismael Diadie Haidara Historiker aus Timbuktu fand althebraische Texte unter den historischen Aufzeichnungen der Stadt Bei genealogischen Untersuchen erfuhr er dass er selbst von marokkanisch judischen Handlern der Abana Familie abstammte Als er Alteste in den Dorfern seiner Verwandten interviewte entdeckte er dass das Bewusstsein der judischen Identitat der Familie aus Furcht vor Verfolgung als Geheimnis bewahrt blieb 17 Marokko Bearbeiten Geschichte Bearbeiten nbsp Judische Berber im Atlas um 1900 nbsp Juden in Fes um 1900 nbsp Judischer Heiratskontrakt Tetouan 1837Eine judische Prasenz auf dem Gebiet des heutigen Marokkos gab es mindestens seit der Zeit des Romischen Reiches Insbesondere nach der Zerstorung des zweiten Tempels im Judischen Krieg im Jahr 70 kam eine Welle judischer Einwanderer Im 7 Jahrhundert kam eine weitere Welle von judischen Einwanderern die aus dem Westgotenreich auf der Iberischen Halbinsel stammten Nach der Eroberung durch Araber im Rahmen der Islamischen Expansion entwickelten sich Fez zu dem Zentrum der judischen Bevolkerung in Marokko bis zum Pogrom von Fez im Jahr 1033 mit 6000 judischen Opfern 18 Unter der Herrschaft der Almohaden von 1147 bis 1269 wurden die Juden gezwungen sich zwischen der Bekehrung zum Islam oder dem Tod zu entscheiden Viele Juden entschieden sich zur Bekehrung oder gab dies zumindest vor Aufgrund der vielen Ahnlichkeiten zwischen judischer und islamischer Religion konnten die Juden ihren Glauben unter dem Deckmantel des Islam heimlich aufrechterhalten Unter den Nachfolgern der Almohaden wurde die Verfolgung der Juden eingestellt und sie kamen unter dem Schutz des Dhimma Status Dieser ermoglichte es ihnen als Handler Goldhandel mit der Saraha Verwalter auch von Gutern des Sultans und Arzten tatig zu sein Ab dem Jahr 1391 nach Pogromen in Spanien und besonders nach dem Alhambra Dekret von 1492 der alle Juden aus Spanien vertrieb sowie ab 1496 nach einem ahnlichen Dekret in Portugal kam es zu einer weiteren Einwanderungswelle Diese sephardischen Juden wurden innerhalb des Judentums in Marokko zur pragenden Gruppierung Nach mehreren Generationen assimilierten sie sich mit der ursprunglichen judischen Bevolkerung den toshavim Juden in Marokko mussten die ubliche Abgabe fur Nichtmuslime die Dschizya eine Kopfsteuer fur jeden erwachsenen Mann entrichten Die Gemeinden waren insgesamt zahlungspflichtig legten die Abgaben aber entsprechend dem Vermogen auf die Gemeindemitglieder um Zur Dschizya kam die Hadiya eine Sonderabgabe zu den grossen Feiertagen aber auch fur alle Bewohner gultige Zahlungen wie etwa zur Befestigung der jeweiligen Stadt nbsp Die Mellah von Meknes auf einer Postkarte vom Anfang des 20 JahrhundertsDie Regierung sicherte im Gegenzug die Sicherheit der Handelswege zu in vielen Stadten richtete sie Mellahs ein eigene Stadtviertel fur Juden ahnlich den Ghettos in Europa Die erste Mellah wurde 1438 in Fes von Abdalhaqq II eingerichtet dem letzten Sultan der Meriniden Ein Jahr zuvor war das Grab mit dem unversehrten Leichnam von Idris II gefunden worden Damit war die Absicht verbunden den Kult um die Idrisiden und ihre scherifische Abstammung wiederaufleben zu lassen was das Ansehen des Merinidenherrschers starken sollte In einer Atmosphare religioser Begeisterung verbreitete sich die Meldung in den Moscheen von Fes sei Wein gefunden worden was sogleich den Juden angelastet wurde Daraufhin begann ein Massaker Zu ihrem Schutz liess Abdalhaqq die Juden aus ihrem bisherigen Stadtviertel Kairouan in der Medina in die befestigte Neustadt Fes Djedid bringen wo auf einem salzigen arabisch mellah Gelande ihr neues Wohnviertel entstand 19 Auch an anderen Orten wurden Mellahs haufig in der Nahe des koniglichen Palastes oder der Kasbah des Gouverneurs errichtet 20 Im 19 Jahrhundert waren solcherlei judische Viertel in ganz Marokko ublich 1465 kam es in Fes wahrend eines Aufstands gegen die Meriniden zu einem der umfangreichsten Pogrome in der marokkanischen Geschichte in dessen Verlauf die judische Gemeinde fast ausgerottet wurde 21 Der Wattasidensultan Mulai Muhammad esch Scheikh 1472 1505 gestattete den zwangsweise zum Islam bekehrten zu ihrem Glauben zuruckzukehren Im 16 Jahrhundert erholte sich die dezimierte Gemeinde wozu die ab 1492 in grosser Zahl aus Spanien fliehenden Sephardim beitrugen Sie erlangten eine enorme Mobilitat und reisten im gesamten islamischen Gebiet vielfach auch in das europaische Trotz des gesellschaftlichen Aufstiegs waren die Juden marginalisiert Sie lebten in ghetto ahnlichen Stadtteilen die es im islamischen Bereich sonst nur in Persien gab Sie mussten auffallige Fusskleidung tragen in Fes waren dies Strohsandalen und versahen verachtete Arbeiten wie das Leeren der Sickergruben Ahnliches galt fur die Berufe der Gerber Fleischer oder Henker Das ursprunglich gesprochene Aramaisch war langst verschwunden auch das Griechische und das kaum ubernommene Latein verschwanden langsam zugunsten des Arabischen Einzig Hebraisch uberstand in der Liturgie und der Dichtkunst Das Arabische dominierte in der Philosophie und Naturwissenschaft erst recht in Handel und Verwaltung Die Bewohner Marokkos nannten die zugewanderten Juden von der iberischen Halbinsel die Vertriebenen oder Megoraschim Die Zuwanderer wiederum nannten die marokkanischen Juden haufig Forasteros Fremde oder Berberiscos 22 Sie sprachen untereinander noch im 18 Jahrhundert Kastilisch was ihnen zugleich den Handel mit den Landern Europas erleichterte Sie wurden unter Mulai Ismael nicht nur zu Handlern des Sultans sondern auch zu seinen Diplomaten und Finanziers Beim Handel diente zunehmend Livorno wo sich eine judische Gemeinde angesiedelt hatte als Drehscheibe fur das westliche Mittelmeer Bei den Kontakten mit Spanien waren vor allem die Juden von Tanger von grosser Bedeutung Spatestens Ende des 17 Jahrhunderts kontrollierten sie praktisch den gesamten Aussenhandel Sales Daruber hinaus waren sie fur die Einziehung der Zolle verantwortlich die sie haufig vom Sultan pachteten Auch waren sie die wichtigsten Kreditgeber Den europaischen Besuchern stach ins Auge dass sie den Handel mit Sklaven und Gefangenen steuerten Losegelder in enormem Umfang flossen durch ihre Hande Die Verhandlungen wurden oftmals in Amsterdam oder anderen Metropolen gefuhrt So erhielt 1696 anlasslich des Gefangenenaustauschs zwischen Portugal und Marokko ein Amsterdamer Jude 60 000 Piaster Dieser Verbindungsmann war vom Schatzmeister des Sultans ausgewahlt worden der wiederum ein Angehoriger der judischen Maymoran Familie war Neben ihnen waren die Toledano und Sasportas von grossem Einfluss Joseph Toledano gelang 1683 in Amsterdam der Abschluss eines Vertrages zwischen Marokko und den Generalstaaten Umgekehrt bedienten sich die Generalstaaten Angehoriger ihrer eigenen judischen Gemeinden wenn Verhandlungen mit Marokko gefuhrt werden sollten So begleiteten 1682 Joseph und Jakob Mesquita den hollandischen Konsul nach Marokko 1699 war es Guidon Mendez der den Posten des Konsuls in Marokko bekleidete Auf dieser obersten Ebene konnte nur noch Moise Ben Attar mitspielen der Leiter der Gemeinde Taroudant gewesen und von dort nach Meknes gegangen war bevor er bei Sultan Mulai Ismail zu hochster Macht aufstieg Der traditionelle Schutz der Juden durch den Sultan bestand fort Noch Sultan Mohammed V machte die in Tanger lebenden Juden zu marokkanischen Staatsburgern und verweigerte deren vom Deutschen Reich und Vichy Frankreich verlangte Deportation Diese Abhangigkeit war nicht ohne Risiko Als 1663 der Sultan starb wurde die zuvor reiche und einflussreiche Familie Palache praktisch nicht mehr erwahnt 23 Auch war der Aufenthalt in Spanien fur Juden hochst gefahrlich die leicht mit der Inquisition in Konflikt geraten konnten Dennoch bestand das System der wechselseitigen Abhangigkeiten fort Unter Mulai Muhammad hiessen die grossen Favoriten des Sultans Mordechai Chriqui Mess ud ben Zikri oder Samuel Sumbel der eine Gesandtschaft nach Danemark fuhrte Unter Mulai Suleiman 1792 1822 waren dies die Minister Mesud und Meir Cohen die den Sultan zudem am englischen Hof reprasentierten Der Erste Franzosisch Marokkanische Krieg von 1844 brachte den marokkanischen Juden neues Elend und Misshandlung vor allem denen von Mogador dem heutigen Essaouira Am 22 September 1859 wurde mit Beginn des Spanisch Marokkanischer Krieges die Mellah von Tetuan geplundert 1912 inmitten eines Aufstandes gegen die franzosische Kolonialherrschaft drangen rebellische marokkanische Soldaten in die Mellah von Fez ein und stoppten erst nachdem franzosische Artilleriegeschosse in dem judischen Viertel geschlagen sind Mehr als 50 Juden wurden getotet und Hunderte von Hausern und Geschaften zerstort oder beschadigt Wahrend des Zweiten Weltkrieges lehnte Sultan Mohammed V den Plan der franzosische Vichy Regierung ab Marokkos Viertelmillion Juden in die Vernichtungsfabriken Europas zu deportieren Im Juni 1948 kurz nach der Grundung Israels und mitten im ersten arabisch israelischen Krieg brachen in Oujda und Djerada Pogrome gegen Juden aus und in Alcazarquivir wurden 44 Juden getotet 1948 9 verliessen 18 000 Juden das Land nach Israel Danach verlangsamte sich die Auswanderung nach Israel auf ein paar tausend pro Jahr Weitere Juden wanderten nach Frankreich und Kanada aus Nachdem Marokko 1956 die Unabhangigkeit erlangte stieg die Auswanderung nach Israel stark an Sie stieg von 8 171 im Jahr 1954 auf 24 994 im Jahr 1955 was 1956 weiter zunahm Ab 1956 war die Auswanderung nach Israel bis 1961 verboten ging aber illegal weiterging 1961 lockerte die Regierung die Auswanderungsgesetze nach Israel als Teil eines Abkommens mit Israel das eine Zahlung an Marokko fur jeden Juden beinhaltete der das Land nach Israel verliess Am 10 Januar 1961 sank die Egos mit 44 judischen Fluchtlingen an der Nordkuste Marokkos Die Fluchtlinge sollten nach Gibraltar und dann weiter nach Israel gebracht werden Zwischen November 1961 und Fruhling 1964 brachte der Mossad in der Operation Jachin ca 80 000 marokkanische Juden ausser Landes Der Sechstagekrieg 1967 fuhrte weltweit zu verstarkten arabisch judischen Spannungen auch in Marokko Es folgte eine neue Auswanderungswelle die nach Frankreich in die kanadische Provinz Quebec und nach Israel ging Am 16 Mai 2003 kam es in Casablanca zu aufeinander abgestimmte Selbstmordanschlage auch auf judische Einrichtungen Demografie Bearbeiten Jahr 1948 1971 2018Anzahl 250 000 35 000 2 200Quellen 1948 24 Im Jahr 2018 betrug die Gesamtzahl der Juden in Marokko 2 200 25 In Israel lebten zur gleichen Zeit fast 1 000 000 Juden marokkanischer Abstammung etwa 15 der Gesamtbevolkerung des Landes 26 Alija nach Israel Bearbeiten Zeitraum 1948 1951 1952 1960 1961 1971 1972 1979 1980 1989 1990 1999 2000 2006Anzahl 28 263 95 945 130 507 7 780 3 809 2 623 1 657Quelle 27 Gebaude Bearbeiten Aben Danan Synagoge in FezMosambik Bearbeiten Siehe auch Synagoge von MaputoHistorisch existierte eine judische Gemeinde in Maputo Mosambik die aber in der Unabhangigkeitszeit fast vollstandig verschwand Zum Ende des Burgerkrieges erlangte die judische Gemeinde ihr ursprungliches Synagogengebaude zuruck In den 2000er Jahren wurde diese saniert und 2013 neu geweiht Seitdem finden dort wieder regelmassig Gottesdienste statt Sao Tome und Principe Bearbeiten siehe Hauptartikel Geschichte der Juden von Sao TomeKonig Manuel I von Portugal verbannte um 1500 ca 2000 judische Kinder nach Sao Tome und Principe Die meisten von ihnen starben aber Anfang der 1600er stellte der ortliche Bischof voller Ekel fest dass noch judische Brauche auf der Insel gepflegt wurden und kehrte nach Portugal zuruck wegen seiner Verargerung uber sie 28 Obgleich das judische Brauchtum uber die Jahrhunderte verblasste achten teilweise Menschen in Sao Tome und Principe ihre Herkunft aus dieser Bevolkerungsgruppe Ahnlich wurden zahlreiche portugiesische Juden nach ihrer Zwangskonversion zum Katholizismus nach Sao Tome verbannt Aschkenasim BearbeitenEs gibt bedeutende meist aschkenasische judische Gemeinden in Sudafrika siehe Geschichte der Juden in Sudafrika Diese Juden kamen zumeist vor dem Zweiten Weltkrieg aus Litauen andere haben Wurzeln in Grossbritannien Deutschland und Osteuropa Zu ihnen zahlen die kleinen europaischen judischen Gemeinden in Namibia Sudwestafrika Simbabwe Sudrhodesien Lesotho Basutoland Eswatini Botswana Betschuanaland Demokratischen Republik Kongo Belgisch Kongo Zaire Kenia Malawi Njassaland Sambia Nordrhodesien diese hatten normalerweise Synagogen und sogar offizielle judische Schulen in den Hauptstadten dieser Lander gegrundet Ubersicht nach Staaten BearbeitenAnerkannte Juden in den afrikanischen Staaten Staat Gesamtbevolkerung Anteil Juden BemerkungAgypten nbsp Agypten 80 335 036 0 0012 100Aquatorialguinea nbsp Aquatorialguinea 551 201 0 keineAthiopien nbsp Athiopien 76 511 887 0 0013 100 Siehe Beta IsraelAlgerien nbsp Algerien 33 333 216 0 003 100Angola nbsp Angola 12 263 596 0 keineBenin nbsp Benin 8 078 314 0 keineBotswana nbsp Botswana 1 815 508 0 055 100Burkina Faso nbsp Burkina Faso 14 326 203 0 keineBurundi nbsp Burundi 8 390 505 0 keineKongo Demokratische Republik nbsp Demokratische Republik Kongo 65 751 512 0 0015 100Dschibuti nbsp Dschibuti 496 374 0 Keine Siehe Geschichte der Juden von DschibutiElfenbeinkuste nbsp Elfenbeinkuste 18 013 409 0 keineEritrea nbsp Eritrea 4 906 585 0 0002 1Eswatini nbsp Eswatini 1 133 066 0 keineGabun nbsp Gabun 1 454 867 0 keineGambia nbsp Gambia 1 688 359 0 keineGhana nbsp Ghana 22 931 299 0 035 800Guinea a nbsp Guinea 9 947 814 0 keineGuinea Bissau nbsp Guinea Bissau 1 472 780 0 keineKamerun nbsp Kamerun 18 060 382 0 keineKap Verde nbsp Kap Verde 423 613 0 keineKenia nbsp Kenia 36 913 721 0 0108 400Komoren nbsp Komoren 711 417 0 keineKongo Republik nbsp Republik Kongo 3 800 610 0 keineLesotho nbsp Lesotho 2 125 262 0 keineLiberia nbsp Liberia 3 195 931 0 keineLibyen nbsp Libyen 6 036 914 0 keine Siehe Geschichte der Juden in LibyenMadagaskar nbsp Madagaskar 19 448 815 0 005 100 29 Malawi nbsp Malawi 13 603 181 0 keineMali nbsp Mali 11 995 402 0 004 50Marokko nbsp Marokko 33 757 175 0 168 5 700Mauretanien nbsp Mauretanien 3 270 065 0 keineMauritius nbsp Mauritius 1 250 882 0 032 40Mosambik nbsp Mosambik 20 905 585 20 30 31 Namibia nbsp Namibia 2 055 080 0 056 115Niger nbsp Niger 12 894 865 0 keineNigeria nbsp Nigeria 135 031 164 0 00074 100Ruanda nbsp Ruanda 9 907 509 0 keineSambia nbsp Sambia 11 477 447 0 keineSao Tome und Principe nbsp Sao Tome und Principe 199 579 0 keine Siehe Geschichte der Juden von Sao TomeSenegal nbsp Senegal 12 521 851 0 keineSeychellen nbsp Seychellen 81 895 0 keineSierra Leone nbsp Sierra Leone 6 144 562 0 keineSimbabwe nbsp Simbabwe 12 311 143 0 062 764Somalia nbsp Somalia 9 118 773 0 keineSudan nbsp Sudan 39 379 358 0 keineSudafrika nbsp Sudafrika 43 997 828 1 648 72 500 Siehe Geschichte der Juden in SudafrikaTansania nbsp Tansania 39 384 223 0 keineTogo nbsp Togo 5 701 579 0 keineTschad nbsp Tschad 9 885 661 0 keineTunesien nbsp Tunesien 10 276 158 0 146 1 500Uganda nbsp Uganda 30 262 610 0 025 750Westsahara nbsp Westsahara 382 617 0 keineZentralafrikanische Republik nbsp Zentralafrikanische Republik 4 369 038 0 keineZusammen 934 253 429 0 094 87 720Quelle www ajcarchives org Stand 2005 32 Siehe auch BearbeitenBritish Uganda Program britischer Vorschlag zur Schaffung eines judischen Staates in Ostafrika African Jewish Congress Liste der Synagogen in AfrikaLiteratur BearbeitenAllgemein Bearbeiten Ken Blady Jewish Communities in Exotic Places Jason Aronson Jerusalem 2000 ISBN 0 76 576112 2 Edith Bruder Black Jews of Africa Oxford 2008 Samuel Kurinsky Jews In Afrika Old Black African Relations Fact Paper 19 II Tudor Parfitt The Lost Tribes of Israel The History of a Myth London 2002 Karen Primak Jews in Places You Never Thought of Ktav Publishing New York 1998 Monroe Rosenthal Isaac Mozeson Wars of the Jews A Military History from Biblical to Modern Times Hipporcrene Books New York 1990 Joseph J Williams Hebrewisms of West Afrika From Nile to Niger With the Jews The Dial Press New York 1931 Nordafrika Bearbeiten Alma Rachel Heckman The Sultan s Communists Moroccan Jews and 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Asienkunde Bd 39 Dietrich Reimer Berlin 1986 S 105 108 Dierk Lange Origin of the Yoruba and the Lost Tribes of Israel PDF 593 kB In Anthropos 106 2011 S 579 595 http www haruth com jw JewsCameroon htm Tudor Parfitt The construction of Jewish identities in Africa In ders Emanuela Trevisan Semi Jews of Ethiopia S 1 42 S 15ff Bruder Black Jews of Africa S 153 ff www kulanu org tutsi jews africa php Memento des Originals vom 30 Mai 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kulanu org a b www kulanu org tutsi havila php Memento des Originals vom 21 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kulanu org Parfitt 2005 S 16 f Lange Biblical 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Jerusalem Post The secrets of the Malagasy Jews of Madagascar Artikel vom 26 September 2015 Archivlink Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kulanu org http www jewishgen org SAfrica subcont htm MOZAMBIQUE Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ajcarchives orgGeschichte der Juden in Afrika Agypten Algerien Angola Aquatorialguinea Athiopien Benin Botswana Burkina Faso Burundi Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Kongo Dem Rep Kongo Rep Lesotho Liberia Libyen Madagaskar 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