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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sudan Begriffsklarung aufgefuhrt Die Republik Sudan zu daːn auch zuːdan englisch Republic of the Sudan arabisch جمهورية السودان DMG Ǧumhuriyyat as Sudan ist ein Staat in Nordost Afrika mit Zugang zum Roten Meer Er grenzt im Norden an Agypten im Osten an Eritrea im Sudosten an Athiopien im Suden an den Sudsudan im Sudwesten an die Zentralafrikanische Republik im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen Mit einer Flache von mehr als 1 8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa funfmal so gross wie Deutschland und drittgrosster Flachenstaat des afrikanischen Kontinents Aufgrund von regionalen Separatistenbewegungen und regelmassigen Militarputschen ist der Sudan heute als zusammengehoriges souveranes Staatsgebilde allerdings nicht mehr existent Republik SudanRepublic of the Sudan englisch جمهورية السودان arabisch Dschumhuriyyat as Sudan arabisch Flagge EmblemWahlspruch النصر لنا an naṣr lana arabisch fur Der Sieg ist unser Lage des Sudan Lage des SudanAmtssprache Arabisch und Englisch 1 Hauptstadt KhartumStaats und Regierungsform Bundesrepublik unter der Herrschaft einer MilitarjuntaStaatsoberhaupt General Abdel Fattah BurhanRegierungschef Premierminister Osman Hussein provisorisch Flache 1 861 484 km Einwohnerzahl 46 9 Millionen 32 2022 Schatzung 2 Bevolkerungsdichte 23 Einwohner pro km Bevolkerungs entwicklung 2 4 Schatzung fur das Jahr 2021 3 Bruttoinlandsprodukt Total nominal Total KKP BIP Einw nom BIP Einw KKP 2019 4 34 Milliarden USD 98 191 Milliarden USD 70 777 USD 178 4 408 USD 152 Index der menschlichen Entwicklung 0 508 172 2021 5 Wahrung Sudanesisches Pfund SDG Unabhangigkeit 1 Januar 1956 ehemals britisch agyptisches Kondominium National hymne Nahnu dschund Allah dschund al watan source source track track track Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen SUDISO 3166 SD SDN 729Internet TLD sdTelefonvorwahl 249Vorlage Infobox Staat Wartung TRANSKRIPTIONVorlage Infobox Staat Wartung NAME DEUTSCH Die Republik Sudan ist seit dem 1 Januar 1956 unabhangig von der bisherigen Kolonialmacht Vereinigtes Konigreich Anglo Agyptischer Sudan Im Jahr 1989 kam Umar al Baschir durch einen Militarputsch an die Macht und regierte das Land fortan als Prasident mit repressiven Mitteln Durch seine autoritare Regierung kam es regelmassig zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte Im April 2019 wurde al Baschir nach 30 jahriger Amtszeit nach einem weiteren Militarputsch verhaftet und abgesetzt Militarfuhrung und zivile Opposition einigten sich im selben Jahr auf eine Ubergangsregierung die das Land innerhalb von funf Jahren demokratisieren sollte Diese Demokratisierung hat bislang allerdings noch kaum stattgefunden und wurde bereits durch mehrere weitere Militarputsche unterbrochen Im April 2023 brachen Kampfe zwischen verschiedenen Teilen des Militars aus Seit dem Referendum vom 9 Juli 2011 ist der Sudsudan vom Sudan unabhangig Bis zur Unabhangigkeit des Sudsudan war der Sudan der grosste afrikanische Flachenstaat Von den etwa 45 Millionen Einwohnern lebt uber ein Funftel in der Hauptstadtregion um Khartum Inhaltsverzeichnis 1 Landesname 2 Geographie 2 1 Topografie 2 2 Relief 2 3 Klima 2 4 Hydrologie 2 5 Flora und Fauna 2 6 Nationalparks 3 Bevolkerung 3 1 Demografie 3 2 Stadte 3 3 Volker 3 4 Sprachen 3 5 Religionen 4 Soziale Lage 4 1 Bildung 4 2 Binnenmigration 4 3 Sklaverei 5 Geschichte 6 Politik 6 1 Politisches System 6 2 Politische Indizes 6 3 Innenpolitik 6 3 1 Entwicklungen 6 3 2 Stellung der Frauen in Gesellschaft und Rechtssystem 6 3 3 Menschenrechte 6 4 Konfliktgebiete 6 4 1 Abyei 6 4 2 Darfur 6 4 3 Ostsudan 6 4 4 Machtgerangel um die Regierung 6 5 Aussenpolitik 6 5 1 Beziehungen zu den vorderasiatischen Staaten 6 5 2 Beziehungen zum Sudsudan 6 5 3 Beziehungen zum Tschad 6 5 4 Verhaltnis zu Saudi Arabien und den USA 6 5 5 Verhaltnis zu Israel 6 5 6 Verhaltnis zu Deutschland 6 5 7 Grenzstreitigkeiten 6 5 8 Mitgliedschaft in Organisationen 6 6 Streitkrafte 6 7 Administrative Gliederung 7 Wirtschaft 7 1 Kennzahlen 7 2 Bodenschatze und Energie 7 3 Landwirtschaft 7 4 Aussenhandel 7 5 Staatshaushalt 7 6 Infrastruktur 7 6 1 Strassenverkehr 7 6 2 Schienenverkehr 7 6 3 Wasserverkehr 7 6 4 Pipelines 7 6 5 Telekommunikation 7 7 Medien 8 Kultur 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLandesname BearbeitenDer Landesname ist eine Kurzung der mittelalterlichen arabischen Bezeichnung Bilad as Sudan Land der Schwarzen womit im konkreten Fall die christianisierten Reiche in Nubien gemeint waren Grammatisch leitet man das Wort von der weiblichen Form von aswad arabisch أسود DMG aswad schwarz ab Als Sudan wird auch die Savannenzone Westafrikas sudlich der Sahara von der Atlantikkuste bis in den Norden Nigerias bezeichnet im Osten gehoren hierzu unter anderem Teile des Tschad und Darfurs im Sudan und Sudsudan Sudan hat im Deutschen ein mannliches Genus der Sudan im Sudan 6 Der Standige Ausschuss fur geographische Namen sieht bei der Verwendung der Kurzform des Landesnamens keinen Artikel vor In der Schweiz wie auch in Osterreich wird jedoch auch offiziell die Kurzform des Landesnamens mit mannlichem Geschlecht und Artikel verwendet 7 8 9 Im allgemeinen Sprachgebrauch ist im Nominativ Dativ und Akkusativ auch in Deutschland die Benutzung des Maskulinums ublich 6 Geographie Bearbeiten Hauptartikel Geographie des Sudan Topografie Bearbeiten Der Sudan liegt im nordostlichen Afrika 10 Mit einer Flache von 1 861 484 km bedeckt das Staatsgebiet etwas mehr als sechs Prozent des Kontinents Unter den afrikanischen Staaten sind nur Algerien und die Demokratische Republik Kongo flachenmassig grosser Insgesamt verfugt der Sudan uber eine Staatsgrenze von 6819 km Lange 11 Im Norden grenzt er 1276 km an Agypten wobei der Grenzverlauf weitgehend dem 22 Breitengrad Nord entspricht Davon weichen drei Gebiete ab deren Besitz jeweils umstritten ist das Hala ib Dreieck das Gebiet um Bir Tawil und das Wadi Halfa Salient Im Nordosten hat der Sudan einen 853 km langen Zugang zum Roten Meer und damit eine Verbindung zum Indischen Ozean Im Osten grenzt der Sudan an Eritrea 682 km im Sudosten an Athiopien 744 km im Suden an den Sudsudan 2158 km im Sudwesten an die Zentralafrikanische Republik 174 km im Westen an den Tschad 1403 km und im Nordwesten an Libyen 382 km An der Sudgrenze ist die Zugehorigkeit des Abyei Gebietes zwischen dem Sudan und dem Sudsudan umstritten Relief Bearbeiten Sein Relief wird von der Beckenlandschaft des Nils und seinen Randgebirgen bestimmt So erhebt sich im Nordosten das Bergland des Dschibal al Bahr al ahmar am Roten Meer das eine Hohe bis 2259 m erreicht Den sudwestlichen Beckenrand stellen die Nordaquatorialschwelle und die Zentralafrikanische Schwelle dar die auch die Wasserscheide zwischen Nil und Kongosystem bilden Im Westen erhebt sich ein Basaltgebirge auf dem Marra Plateau dessen hochste Erhebung mit 3088 m der Berg Marra gleichzeitig der hochste Berg des Sudan ist und die geographische Grenze zum Tschadbecken bildet Im Zentrum erheben sich die Nuba Berge die zwischen 500 m und 1325 m hoch sind Im Norden geht das Land beiderseits des Nils in die Sahara uber wobei der Teil westlich des Nils als Libysche Wuste und der Teil ostlich des Nils als Nubische Wuste bezeichnet werden In der Region um Khartum wo Weisser Nil und Blauer Nil zum eigentlichen Nil zusammenfliessen breiten sich weite flache Tonebenen aus Klima Bearbeiten Satellitenaufnahme des Sudan mit dem feuchteren Suden und dem trockenen NordenHohe Temperaturen und Sommerregen besonders im Suden kennzeichnen das tropische Klima des Sudan In der Regenzeit von April bis November verteilen sich die Niederschlagsmengen von 1500 Millimeter im Suden auf weniger als 100 Millimeter im Norden Die mittleren Monatstemperaturen liegen zwischen 24 Grad Celsius und 32 Grad Celsius 12 Dabei konnen die Temperaturen aufgrund des Wustenklimas im Norden 41 Grad Celsius am Tag und 4 Grad Celsius in der Nacht erreichen Hydrologie Bearbeiten Aus hydrologischer Sicht ist der Sudan uberwiegend vom Nil beeinflusst Der grosste Teil des ostafrikanischen Landes befindet sich in seinem Einzugsgebiet Allerdings verliert der Nil im Sudan in erster Linie auf Grund des Wustenklimas Wasser An den Nilufern wird Bewasserungsfeldbau betrieben Die Uberschwemmungskatastrophe im Sommer 2020 wurde durch starke Regenfalle am Oberlauf des Blauen Nils verursacht Fast alles Flusswasser kommt entweder aus dem aquatorialen Afrika oder aus Athiopien Daneben gibt es einige Kustenflusse die aber zumeist auf Grund der hohen Ariditat trocken sind Im Westen des Landes gibt es Verbindungen zum Tschadbecken und zu anderen endorheischen Becken Siehe auch Liste der Flusse im Sudan Flora und Fauna Bearbeiten Die Vegetation reicht von sparlichstem Pflanzenwuchs in den nordlichen Wusten und Halbwusten uber Dornstrauchsavannen in der Sahelzone Trockensavanne mit Hochgras bis zu Feuchtsavannen Der Waldbestand hat zwischen 1990 und 2000 um 1 4 Prozent abgenommen 13 Die vielfaltige Tierwelt umfasst vor allem im Zentralsudan Elefanten Buffel Giraffen Antilopen Hyanen Lowen Flusspferde und Krokodile sowie zahlreiche Greif und Wasservogel Nationalparks Bearbeiten Hauptartikel Nationalparks im Sudan Im Sudan gibt es zehn Nationalparks Stand 2006 Das Schutzgebietssystem umfasst dabei aber auch Naturschutz und Vogelschutzgebiete Der Berg Barkal mit der historischen Stadt Sanam gehoren zum Welterbe der UNESCO und beide zusammen bilden die antike Hauptstadt Napata des Konigreiches von Kusch Bevolkerung BearbeitenDemografie Bearbeiten Bevolkerungs entwicklung Fertilitats und Netto reproduktions raten von 1950 bis 2021 Prognose der Bevolkerungs entwicklung bis 2032 Schatzung der Vereinten Nationen 2022 14 Blaue Kurve linke y Achse Gesamt bevolkerung jeweils zum 1 Juli in Tausend Blaue gepunktete Kurve linke y Achse Gesamt bevolkerung jeweils zum 1 Juli in Tausend Mittlere Prognose Medium variant Rote Kurve rechte y Achse Gesamt frucht barkeits rate Lebendgeburten pro Frau Gelbe Kurve rechte y Achse Netto reproduktions rate uberlebende Tochter pro Frau Bevolkerungspyramide des Sudan 2020Sudan hatte 2022 47 2 Millionen Einwohner 15 Das jahrliche Bevolkerungswachstum betrug 2 4 Zum Bevolkerungswachstum trug ein Geburtenuberschuss Geburtenziffer 31 5 pro 1000 Einwohner 16 vs Sterbeziffer 7 0 pro 1000 Einwohner 17 bei Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2020 statistisch bei 4 3 die der Region Sub Sahara Afrika betrug 4 6 18 Die Lebenserwartung der Einwohner Sudans ab der Geburt lag 2020 bei 65 5 Jahren 19 Frauen 67 4 20 Manner 63 7 21 Der Median des Alters der Bevolkerung lag im Jahr 2020 bei 19 7 Jahren 22 Bevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner1905 offizielle Schatzung 23 1 853 0001910 offizielle Schatzung 23 2 400 0001993 Zensus 24 25 588 4292003 offizielle Schatzung 24 33 333 6482009 Berechnung 24 38 312 0072016 Berechnung fur Nordsudan 11 36 729 5012022 25 47 249 580Stadte Bearbeiten Im Jahr 2021 lebten 36 Prozent der Einwohner Sudans in Stadten 26 Das grosste Ballungsgebiet ist Khartum Die Stadte mit uber einer Million Einwohner Berechnung 2007 27 sind Omdurman 3 127 802 Einwohner die Hauptstadt Khartum 2 207 794 Einwohner und al Chartum Bahri 1 725 570 Einwohner die sich in enger Nachbarschaft am Zusammenfluss des Weissen Nils mit dem Blauen Nil befinden Alle anderen Stadte bleiben unter der Grenze von 500 000 Einwohnern mit Ausnahme von Nyala im Sud Darfur Unverzichtbar fur den Aussenhandel ist die Stadt Bur Sudan die uber den einzigen Meerhafen des Landes verfugt Entlang des Nils findet man noch folgende grossere Stadte von Nord nach Sud Wadi Halfa Atbara Kusti und Rabak Siehe auch Liste der Stadte im Sudan Volker Bearbeiten Die Prozentzahlen beziehen sich noch auf den Sudan einschliesslich des im Juli 2011 abgespaltenen Sudsudan 36 der Bevolkerung waren vor dieser Zeit arabischer Abstammung Sudanaraber Die zweitgrosste Volksgruppe des Landes waren mit 12 die Dinka welche die dominierende Bevolkerungsgruppe im Sudsudan darstellen Daneben leben im Norden am Nil die Nubier mit 9 die seit Jahrtausenden auch jenseits der Landesgrenze im sudlichen Agypten lebten Das drittgrosste Volk waren die Nuer mit 6 Gesamtbevolkerungsanteil Die Azande mit 5 waren historisch die politisch einflussreichste Volksgruppe des Sudens bis sie unter der turkischen Herrschaft im 19 Jahrhundert wie die anderen Schwarzafrikaner marginalisiert wurden und teils als Basis fur den Sklavenhandel dienten Eine Minderheit waren die Bari im Sudosten mit 3 Insgesamt waren 52 der Bevolkerung des ungeteilten Landes Schwarzafrikaner Kamelmarkt im Sudan9 gehorten vor der Teilung zu den kuschitischen Volkern von denen die Bedscha mit 8 die uberwaltigende Mehrheit bilden 2 waren zuvor Auslander zumeist Fluchtlinge vor diversen Kriegen in Afrika sowie Europaer und 1 anderer Zugehorigkeit 11 Siehe auch Volker im Sudan Sprachen Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Diese Darstellung bezieht sich offenbar noch auf den ungeteilten Sudan Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Hauptartikel Sprachen im Sudan Englisch ist als Amtssprache verbreitet Rund die Halfte der Sudanesen ist im Arabischen verwurzelt der zweiten Amtssprache die vor allem im Norden gesprochen wird davon sprechen es 42 Prozent als Muttersprache im Suden dient Sudanarabisch als Verkehrssprache Die ubrige Bevolkerung spricht uberwiegend nilosaharanische Sprachen darunter die nilotischen Sprachen Nuer Dinka 12 Prozent Dinka 6 Prozent Nuer werden vor allem im Suden gesprochen und Bari 3 Prozent im Sudosten sowie Nubisch 9 Prozent am mittleren Nil Die drittgrosste Sprachgruppe sind die kuschitischen Sprachen von denen mit Abstand am meisten das Bedscha 8 Prozent im Nordosten gesprochen wird Weiterhin werden auch ubangische Sprachen gesprochen die bedeutendste ist Azande 5 Prozent im Sudwesten eine kleine Bevolkerungsgruppe spricht auch Ndogo Religionen Bearbeiten Moschee in KhartumIm bis Juli 2011 auch den Sudsudan umfassenden Sudan waren etwa 70 der Bevolkerung sunnitische Muslime 25 Anhanger ethnischer Religionen und 5 Christen 11 Die Nichtmuslime leben hauptsachlich im Suden des Landes und in Khartum Mit dem Ubertritt zum Islam oder Christentum ist gleichermassen ein sozialer Aufstieg verbunden Die selbst eingeschatzte Zuschreibung zu einer Religion entspricht daher im Suden auch einer gesellschaftlichen Einordnung Verschiedene afrikanische Religionen haben in unterschiedlichem Masse die beiden abrahamitischen Religionen beeinflusst Der sunnitische Islam ist im Sudan die deutlich dominierende Religion wurde aber nicht in den Status einer verfassungsmassigen Staatsreligion erhoben 28 Zugleich wird der Islam jedoch seit 1989 von der Regierung bevorzugt und wie eine Staatsreligion behandelt 29 Die geltenden Scharia Gesetze sind Teil eines staatlichen Islamisierungsprozesses dem die Muslimbruder unter Hasan at Turabi zustimmen Die Anhanger von Muhammad Ahmad der sich selbst zum Mahdi ausrief gerieten nach der Unterdruckung des Mahdi Aufstandes politisch in den Hintergrund Unter der muslimischen Bevolkerung haben sich verschiedene Sufi Orden Tariqa weit verbreitet Dazu zahlen die Qadiriyya die im 19 Jahrhundert eingefuhrten Bruderschaften der Sammaniya und vor allem der Khatmiyya Gegen den offiziellen Islam behaupten sich in der traditionell liberalen sudanesischen Gesellschaft volksislamische Rituale wie der Zar Kult Die Christen sind mehrheitlich Anhanger der romisch katholischen Kirche im Sudan die im Suden um 1900 in der Region um Wau gleichzeitig mit den britischen Anglikanern um Bor zu missionieren begannen Die amerikanische Presbyterian Church fand bei den Nuer am Oberen Nil ihr Betatigungsfeld Seit Ende des Burgerkriegs breiten sich im Suden verstarkt amerikanisch evangelikale Gruppierungen aus 30 Es gibt einige Kopten im Norden die zum Teil auch aus Agypten stammen Im afrikanischen Vergleich sind im Sudsudan traditionelle Religionen wie die der Dinka noch uberdurchschnittlich verbreitet Nichtreligiose Weltanschauungen sind selten Soziale Lage BearbeitenDer Sudan verfugt uber kein ausreichendes soziales Sicherungssystem Die soziale Absicherung und die medizinische Versorgung sind unzureichend 4 6 Millionen Menschen sind auf humanitare Hilfe angewiesen Die Unabhangigkeit der Republik Sudsudan im Juli 2011 und der dort immer wieder entflammende Burgerkrieg lasst zudem zahllose Sud Sudanesen Zuflucht im Sudan suchen In dieser politisch instabilen Situation fehlen dem Staat die Ressourcen um elementare Dienstleistungen wie Bildung Gesundheit Wasserversorgung sowie Sanitareinrichtungen ausreichend zur Verfugung zu stellen Zusatzlich erschweren wiederkehrende Durren im Osten des Landes die Versorgung der Bevolkerung mit Nahrungsmitteln und Wasser 31 Entwicklung der Lebenserwartung im Sudan uber Zeit Jahr Lebenserwartung in Jahren Jahr Lebenserwartung in Jahren Jahr Lebenserwartung in Jahren1960 48 2 1990 55 5 2020 661965 50 2 1995 56 51970 52 2 2000 58 01975 53 6 2005 59 81980 54 2 2010 62 01985 54 8 2015 63 7Quelle Weltbank 32 Bildung Bearbeiten Die Analphabetenquote liegt bei 31 4 unter Frauen und 16 7 unter Mannern Die alteste sudanesische Universitat ist die Universitat Khartum die 1956 aus dem im Jahr 1902 gegrundeten Gordon Memorial College entstand Binnenmigration Bearbeiten Mehr als zwei Jahre nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Khartumer Regierung und der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee SPLA 2005 das den 21 Jahre wahrenden Burgerkrieg beendet hat wird die Anzahl der intern Vertriebenen immer noch auf funf Millionen Menschen geschatzt davon nahezu zwei Millionen in der Darfur Region Nach dem Abkommen waren es vor allem Vertriebene aus dem Suden des Landes denen sich neue Moglichkeiten zur Ruckkehr eroffnet haben Dennoch bleibt der Sudan das Land mit den meisten Binnenvertriebenen weltweit so das Internal Displacement Monitoring Centre IDMC in Genf 33 Sklaverei Bearbeiten Hauptartikel Sklaverei im Sudan Die Sklaverei im Sudan lasst sich bis in alt agyptische Zeiten mit Quellen belegen Auch im 20 Jahrhundert war sie noch anzutreffen trotz der Abschaffungs Bemuhungen der Briten im Anglo Agyptischen Sudan im 19 Jahrhundert Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des Sudan Siehe auch Liste der archaologischen Statten im Sudan Bildnis eines nubischen KonigsDie schriftlich uberlieferte Geschichte des Sudan reicht bis in die Pharaonenzeit zuruck die Besiedlungsgeschichte bis weit in die Altsteinzeit Fur das alte Agypten war Nubien als Lieferant von Gold und Sklaven von Bedeutung mit Beginn der 12 Dynastie 1991 1785 v Chr wurde es dem agyptischen Kernland einverleibt Als Folge der Auflosung des Neuen Reiches vom 12 Jahrhundert v Chr an entstand in Nubien im 9 Jahrhundert v Chr das Reich von Kusch das bis ins 4 Jahrhundert n Chr bestand In den Jahren 712 664 v Chr beherrschte Kusch die kuschitische Dynastie von ganz Agypten Etwa gleichzeitig mit der Christianisierung der Region bildeten sich bis zum sechsten Jahrhundert n Chr die drei nubischen Konigreiche Nobatia Makuria und Alodia heraus 651 schloss das inzwischen von muslimischen Arabern beherrschte Agypten mit Nubien einen Friedensvertrag er begrundete bis zum 14 Jahrhundert relativ stabile Beziehungen Im Zentralsudan entstanden die Sultanate Darfur und Sannar die bis ins 18 Jahrhundert Bedeutung hatten Nach der Christianisierung und der Entstehung christlicher Konigreiche wurde der Sudan mit Ausnahme des Sudens zwischen dem 14 und 16 Jahrhundert islamisiert Fu ad II letzter agyptischer Herrscher des Sudan und dritter Konig von Agypten und des Sudan 1952Im fruhen 19 Jahrhundert begannen die osmanischen Vizekonige von Agypten den Sudan zu erobern Gegen die agyptische Besetzung fand von 1881 bis 1899 unter dem islamisch politischen Fuhrer Muhammad Ahmad dem selbsternannten Mahdi der Mahdi Aufstand statt Dieser gilt als der erste erfolgreiche Aufstand eines afrikanischen Landes gegen den Kolonialismus und fuhrte am Ende des 19 Jahrhunderts zur Bildung eines eigenen Staates Das sog Kalifat von Omdurman existierte 15 Jahre und wurde 1898 durch eine anglo agyptische Streitmacht in der Schlacht von Omdurman zerstort Nach der Ruckeroberung des Sudan wurde 1899 ein britisch agyptisches Kondominium errichtet Faktisch blieb der Sudan bis 1953 britische Kolonie Nach dem Sturz Konig Faruqs von Agypten 1952 und einer Phase der vorbereitenden Machtubergabe war fur den Sudan der Weg in die Unabhangigkeit frei Am 1 Januar 1956 wurde nach einer Volksabstimmung die Republik Sudan ausgerufen Aus den Parlamentswahlen ging die Nationale Unionspartei Umma Partei kurz UP als Siegerin hervor und ihr Vorsitzender Ismail al Azhari wurde erster Ministerprasident des Landes Aufgrund innerparteilicher Differenzen wurde noch im selben Jahr sein Rivale Abdullah Chalil neuer Ministerprasident Wegen der weiteren Instabilitat der Koalitionsregierung und einer angeblich drohenden agyptischen Invasion wandte sich Chalil 1958 mit der Bitte an den Oberbefehlshaber der Streitkrafte General Ibrahim Abbud zu intervenieren Nach dem Militarputsch wurde Abbud zunehmend mit Revolten Komplotten und dem Burgerkrieg im Sudsudan konfrontiert Da er mit diesen Problemen nicht fertig wurde trat er aufgrund offentlicher Proteste 1964 zuruck und ubergab die Amtsgeschafte an eine Zivilregierung unter Ministerprasident Sirr al Chatim al Chalifa Ismail al Azhari wurde Vorsitzender eines als Staatsoberhaupt fungierenden Souveranitatsrates Im November 1964 wurde das aktive und passive Frauenwahlrecht eingefuhrt 34 35 In den Folgejahren war keine politische Stabilitat zu erreichen 1965 wurde Muhammad Ahmad Mahdschub 1966 Sadiq al Mahdi 1967 erneut Muhammad Ahmad Mahdschub und 1969 Babikar Awadullah Ministerprasident Diese Situation nutzte Oberst Dschafar an Numairi 1969 zu einem weiteren Militarputsch Numairis Politik orientierte sich an seinem agyptischen Vorbild Gamal Abdel Nasser und so wurden einige sozialistische und panarabische Reformen durchgefuhrt Die Sudanesische Sozialistische Union SSU wurde als alleinige Partei im Staat installiert 1971 wurde er kurz durch einen kommunistischen Putsch entmachtet danach aber wieder eingesetzt Daraufhin wurde er zum Prasidenten gewahlt und es gelang ihm 1972 einen 17 Jahre andauernden Burgerkrieg zwischen der sudanesischen Regierung und den Rebellen des Sudsudan SPLA mit dem Addis Abeba Abkommen zu beenden 1981 vollzog er eine Hinwendung zu einer islamistischen Regierung 1983 fuhrt er die Scharia im ganzen Land auch im jetzt autonomen Sudsudan ein Das Addis Abeba Abkommen verletzend loste er die sudsudanesische Regierung auf Dadurch trieb er die Erneuerung des Burgerkriegs voran Die politische Unruhe im Land nahm die Armee unter General Swar ad Dahab 1985 zum Anlass fur einen weiteren Militarputsch und die Abhaltung von Wahlen Die Scharia blieb aber weiterhin in Kraft Sadiq al Mahdi wurde 1986 erneut zum Ministerprasidenten gewahlt 1989 kam es aufgrund einer zunehmenden politischen Instabilitat zu einem Militarputsch unter Generalleutnant Umar al Baschir der zur Politik Numairis zuruckkehrte Obwohl er danach unangefochten als Vorsitzender des Nationalen Kommandorates zur Errettung der Nation das Land beherrschte versuchte er vergeblich die Regierungsgewalt uber den Suden zuruckzugewinnen Von 1983 bis 2005 befand sich der Sudan ununterbrochen im Burgerkrieg 2005 wurde ein Friedensabkommen zwischen der Regierung in Khartum und der SPLA der wichtigsten sudsudanesischen Rebellengruppe unterzeichnet Es gewahrte dem Sudsudan Autonomie und sah ein Referendum uber die Unabhangigkeit des Sudsudan fur 2011 vor das vom 9 Januar bis 15 Januar durchgefuhrt wurde und schliesslich 2011 zur Unabhangigkeit des Sudsudan fuhrte Am 11 April 2019 wurde Umar al Baschir nach 30 jahriger Amtszeit bei einem Militarputsch verhaftet und abgesetzt sowie der Ausnahmezustand verhangt Militarfuhrung und zivile Opposition rangen bis zur Einigung uber die Bildung einer gemeinsamen Ubergangsregierung im Juli 2019 um die Macht 36 Am 25 Oktober 2021 putschte das Militar erneut 37 Anschliessende Proteste dagegen wurden von der Junta mit Gewalt niedergeschlagen 38 Am 21 November 2021 wurde der durch den Putsch gesturzte Abdalla Hamdok wieder Ministerprasident 39 Am 2 Januar 2022 stellte er sein Amt erneut zur Verfugung 40 Am 29 Mai 2022 wurde der Ausnahmezustand aufgehoben 41 Am 15 April 2023 brachen landesweit Kampfe zwischen den sudanesischen Streitkraften SAF und den Rapid Support Forces RSF aus Politik BearbeitenPolitisches System Bearbeiten al Baschir auf der 12 Konferenz der Afrikanischen Union im Februar 2009Siehe auch Militarputsch und Regierungsbildung im Sudan 2019 Nach dem Militarputsch am 11 April 2019 wurde der amtierende Prasident abgesetzt und die Verfassung ausser Kraft gesetzt Bis zur vorgesehenen Neuwahl im Jahr 2022 sollte ein Souveraner Rat aus funf Militars und funf Zivilisten sowie einer elften Person deren Benennung beide Seiten zugestimmt haben das Land regieren 36 Im August 2019 wurde Abdalla Hamdok als Premierminister vereidigt im September stellte er sein Kabinett vor Der Sudan ist gemass der ehemaligen Verfassung von 1998 42 eine foderale Republik und wurde seit 1989 von einer Militarregierung regiert Staatsreligion ist der Islam Die islamische Scharia gilt nach Artikel 65 der Verfassung als erste Rechtsquelle Der Prasident wird alle funf Jahre direkt vom Volk gewahlt Bei den Wahlen zwischen dem 13 und 22 Dezember 2000 gewann die Nationale Kongresspartei NCP die absolute Mehrheit der Sitze wahrend die Oppositionsparteien die Wahl boykottierten Auch die Wahlen 2005 an denen sich die Oppositionsparteien beteiligten gewann die NCP unter al Baschir Alle Sudanesen im Alter ab 17 Jahren besitzen das Wahlrecht Ab 2005 regierten die Nationale Kongresspartei NCP und die Sudanesische Volksbefreiungsbewegung SPLM gemeinsam in der Regierung der Nationalen Einheit Diese Machtaufteilung wurde im Friedensabkommen von 2005 vereinbart und sollte nach den freien Wahlen im April 2010 das Referendum im Januar 2011 vorbereiten Die Nationale Kongresspartei kam mit dem Militarputsch 1989 unter Umar Hasan Ahmad al Baschir an die Macht und ubte bis 2005 die Alleinherrschaft aus wahrend die Sudanesische Volksbefreiungsbewegung bis 2005 fur die Unabhangigkeit des Sudsudan kampfte Mit dem Friedensabkommen wurde die autonome Region Sudsudan geschaffen die die Sudanesische Volksbefreiungsbewegung allein verwaltete Der Regierungschef der Autonomen Region Sudsudan war gleichzeitig Vizeprasident des Gesamtstaates Am 9 Juli 2011 wurde der Sudsudan als Republik Sudsudan unabhangig Das nach dem Putsch 1989 abgeschaffte Amt des Ministerprasidenten wurde im Marz 2017 wieder eingefuhrt Siehe auch Liste der Prasidenten des Sudan Siehe auch Liste der Ministerprasidenten des Sudan Politische Indizes Bearbeiten Von Nichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe JahrFragile States Index 105 2 von 120 8 von 179 Stabilitat des Landes grosser Alarm0 sehr nachhaltig 120 sehr alarmierendRang 1 fragilstes Land 179 stabilstes Land 2021 43 Demokratieindex 2 47 von 10 145 von 167 Autoritares Regime0 autoritares Regime 10 vollstandige Demokratie 2021 44 Freedom in the World Index 10 von 100 Freiheitsstatus unfrei0 unfrei 100 frei 2022 45 Rangliste der Pressefreiheit 41 von 100 151 von 180 Schwierige Lage fur die Pressefreiheit100 gute Lage 0 sehr ernste Lage 2022 46 Korruptionswahrnehmungsindex CPI 20 von 100 164 von 180 0 sehr korrupt 100 sehr sauber 2021 47 Innenpolitik Bearbeiten Entwicklungen Bearbeiten Der langjahrige Fuhrer der Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung SPLM John Garang kam am 30 Juli 2005 bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben Die Nachricht vom Tod des erst am 9 Juli vereidigten Vizeprasidenten der Zentralregierung loste zunachst Befurchtungen uber einen erneuten Ausbruch des Burgerkrieges im Sudsudan aus als nach Bekanntwerden der Nachricht bei gewaltsamen Ausschreitungen in Khartum Malakal und Dschuba 130 Personen getotet und mehr als 400 verletzt wurden Am 5 August wurde Garangs langjahriger Stellvertreter Salva Kiir Mayardit zum neuen Chef der SPLM bestimmt und am 11 August auch als neuer Vizeprasident des Sudan vereidigt In der am 20 September vorgestellten Regierung der nationalen Einheit die 29 Minister umfasste behielt die Nationale Kongresspartei NCP von Staatschef Umar Hasan Ahmad al Baschir vier von funf Schlusselministerien Inneres Verteidigung Energie und Finanzen Lediglich das Aussenministerium wurde dem SPLM Politiker Lam Akol anvertraut Die SPLM hatte auch das Erdolministerium beansprucht um die Erdoleinnahmen und den verfassungsrechtlich zugesicherten Anteil des Sudens kontrollieren zu konnen Mayardit gab schliesslich nach um die Einsetzung der Regierung nicht weiter zu verzogern Dafur erntete er heftige Kritik aus der SPLM da die Regierung in dieser Form der vertraglich gesicherten Machtteilung kaum mehr entspreche Auch die gesamte Verwaltung und alle anderen politischen Institutionen blieben vollstandig in der Hand der NCP Die Opposition im Norden des Landes zog ihre Minister aus der Regierung zuruck da sie sich in der Anzahl und Verteilung von Ressorts nicht angemessen berucksichtigt sah Mayardit stellte am 21 Oktober 2005 die erste Regierung der Autonomen Region Sudsudan vor der er als Regierungschef vorstand Stellung der Frauen in Gesellschaft und Rechtssystem Bearbeiten Frau mit Kopfbedeckung im SudanNeben der Auslegung des Islam die vom islamistischen Regime im Sudan eingefuhrt wurde und Frauen eine untergeordnete Rolle 48 zuschreibt gibt es traditionelle kulturelle Ausdrucksformen wie den Zar Kult oder den Einfluss der Hakamat Sangerinnen in Darfur 49 in denen Frauen eine wichtige spirituelle Rolle einnehmen und die auch heute noch praktiziert werden Daneben spielen Frauen im privaten Bereich sowie in vielen Formen des offentlichen Lebens eine bedeutende Rolle 50 51 Ende der 1940er Jahre formierten sich dann die ersten Frauenvereine im Sudan aus denen 1951 die Sudanese Women s Union hervorging Seither ist eine Vielzahl von Frauenorganisationen entstanden unter anderem die New Sudan Women Federation NSWF und die Sudan Women s Voice for Peace SWVP und die Women Action Group WAG die auch versucht haben den Friedensprozess im Sudan voranzubringen 52 Die Positionierung dieser Organisationen gegenuber der auf der Scharia basierenden Gesetzgebung fallt je nach ihrer religionspolitischen Ausrichtung unterschiedlich aus Einerseits werden Frauen im islamischen Familienrecht eine Mannern untergeordnete Rolle und beschrankte Rechte zugeschrieben andererseits garantiert das Gesetz gleiche Rechte bezuglich Wahlrecht Arbeitsrecht sowie Bildung und Gesundheit Laut dem Landerbericht von UNICEF Sudan fur die Jahre 2018 21 verzeichnet die Bildungspolitik im Sudan zwar auf einigen Gebieten Fortschritte insbesondere stellt jedoch z B die schulische Ausbildung von Madchen bereits im Grundschulbereich und besonders im landlichen Bereich eine weitere Form der geschlechtsspezifischen Benachteiligung dar 53 Eine weitere Diskriminierung stellt die weiterhin verbreitete weibliche Genitalverstummelung FGM dar 52 54 Gemass den Vereinten Nationen sind immer noch neun von zehn Madchen davon betroffen Stand 2020 55 Diese wurde Anfang Juli 2020 unter Strafe gestellt Wer solch einen Eingriff vornimmt kann eine Gefangnisstrafe von bis zu drei Jahren erhalten 55 Mitte Juli 2020 folgte eine weitere Verbesserung fur Frauen Sie konnen nun mit ihren Kindern verreisen ohne zuvor die Einwilligung mannlicher Verwandter einholen zu mussen 55 Die Kleidungsvorschriften fur Frauen und andere Einschrankungen z B bei der Ausubung von Sport wurden liberalisiert 56 Diese Veranderungen werden auch im Zusammenhang damit gesehen dass Frauen wahrend der Massenproteste 2018 2019 gegen den gesturzten Langzeitprasidenten Omar al Baschir eine tragende Rolle spielten 55 Eine wichtige Institution fur universitare Bildung ist die private Ahfad Universitat fur Frauen in Omdurman 57 Diese bietet ausschliesslich Studentinnen aus dem Sudan sowie anderen afrikanischen Landern Studiengange nach internationalen Massstaben Als eine der wenigen Universitaten im arabisch islamischen Raum weisen ihre Lehrangebote einen Schwerpunkt durch gender orientierte Lehre und Forschung auf 58 Neben den natur sozial agrarwissenschaftlichen und medizinischen Fakultaten besteht auch ein regionales Institut fur Gender Diversity Peace and Rights das unter anderem mit der Humboldt Universitat in Berlin kooperiert 59 Menschenrechte Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Die Angaben sind veraltet angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Trotz des Friedensabkommens von 2006 zwischen der regierenden Nationalen Kongresspartei National Congress Party NCP und der im Sudsudan regierenden Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung Sudan People s Liberation Movement SPLM kommt es weiterhin zu Konflikten und Menschenrechtsverletzungen Die Zivilbevolkerung in Darfur leidet besonders an den Folgen des Volkermordes Die Streitkrafte der Regierung und die mit der Regierung verbundeten Milizen und militante Gruppen begehen weiterhin Verbrechen an der Zivilbevolkerung Sie morden vergewaltigen und bombardieren ganze Wohngebiete 60 Angriffe und Kampfe der Lord s Resistance Army LRA im Suden des Landes forderten schatzungsweise 2500 Todesopfer und vertrieben 359 000 Menschen im Laufe des Jahres 2009 Insgesamt so schatzt man sind seit dem Ausbruch des Konflikts im Jahre 1983 bis heute 3 5 Millionen Menschen im Sudsudan auf der Flucht 61 Nach Angaben der UNO sind heute ca 2 7 Millionen Zivilisten innerhalb des Landes auf der Flucht und mehr als 250 000 Menschen sind bereits in den benachbarten Tschad geflohen Laut UNO sind im Jahr 2006 schatzungsweise 200 000 Menschen als Folge des Konflikts gestorben bis zum Jahr 2008 konnten bis zu 100 000 mehr sterben Am 4 Marz 2009 stellte der Internationale Strafgerichtshof ICC einen Haftbefehl gegen Prasident al Bashir wegen Kriegsverbrechen in zwei Fallen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in funf Fallen aus Der Haftbefehl gegen Prasident al Bashir war der dritte den der ICC im Zusammenhang mit Darfur ausgestellt hatte 62 Ebenfalls am 4 Marz 2009 unmittelbar nachdem der ICC Haftbefehl gegen Prasident al Bashir erlassen hatte verwies die Regierung 13 internationale humanitare Organisationen des Landes und ordnete die Schliessung von drei nationalen Menschenrechtsorganisationen und Organisationen der humanitaren Hilfe an Journalisten waren nach wie vor Einschuchterungsversuchen und Festnahmen durch den Geheimdienst ausgesetzt Das Justizsystem wird als unfair eingestuft Zwischen Juli 2008 und Juni 2009 wurden 103 Personen von Sondergerichten zur Verhandlung terroristischer Straftaten zum Tode verurteilt Laut Amnesty wurden auch 2009 nach wie vor grausame unmenschliche und erniedrigende Strafen wie etwa Auspeitschungen verhangt und vollstreckt Es kam zu willkurlichen Festnahmen Folter und anderen schweren Misshandlungen Internationale Aufmerksamkeit erregte im Mai 2014 das Todesurteil gegen die Christin Maryam Yahya Ibrahim Ishaq Im Juli 2020 wurden infolge der Revolution gegen Omar al Baschir einige Gesetze aus dem Strafgesetzbuch gekippt So sind nun offentliche Auspeitschungen verboten und die Todesstrafe fur Homosexuelle sowie das Apostasiegesetz das den Abfall vom Glauben mit dem Tod bestrafte wurde abgeschafft 55 Genitalverstummelung wurde unter Strafe gestellt Auch das Alkoholverbot fur Nicht Muslime besteht nun nicht mehr 55 Als grosser Schritt wurde bewertet dass das Ende der machtigen Takfir Praxis angekundigt wurde Durch sie konnten Menschen bislang wegen eines vermeintlichen Regelbruchs zu Unglaubigen abgestempelt werden 55 Dies wurde haufig von Fundamentalisten als Vorwand benutzt um Menschen zu unterschiedlichsten Strafen zu verurteilen 55 Im Zuge von Angriffen auf Dorfer und Gebiete in der Nahe von Lagern fur Binnenfluchtlinge waren Vergewaltigungen und andere Gewalttatigkeiten gegen Frauen nach wie vor weit verbreitet 63 Durch den Burgerkrieg werden viele Kinder als Kindersoldaten zwangsrekrutiert 64 Es herrscht ein Klima der Diskriminierung und Gewalt gegen sexuelle Minderheiten Homosexualitat wird vom Staat kriminalisiert 65 Aus dem Jahre 2010 wurden mehrere Falle von Auspeitschungen bekannt Ein Fall beschreibt wie mannliche Transvestiten fur das Tragen von Frauenkleidern und Make up bestraft wurden ein anderer eine Gruppe junger Frauen in Khartum die ausgepeitscht wurden weil sie Hosen trugen 66 67 68 69 Im Rahmen einer Justizreform wurde im Juli 2020 zwar die Todesstrafe fur gleichgeschlechtlichen Sex abgeschafft doch immer noch drohen Homosexuellen bis zu sieben Jahre Haft Die LGBT Organisation Bedayaa arabisch fur Anfang spricht von einem grossen Schritt in Richtung einer Reform des Justizsystems 55 Konfliktgebiete Bearbeiten Abyei Bearbeiten Hauptartikel Kampfe um Abyei 2011 Bewaffneter Konflikt zwischen dem Sudan und dem Sudsudan um die Kontrolle des Gebietes Abyei zwischen den beiden Landern Darfur Bearbeiten Bundesstaaten der Region Darfur orange Die Karte zeigt den Sudan vor der Teilung 2011 Hauptartikel Darfur Konflikt Darfur wurde 2003 zum Schauplatz einer blutigen Rebellion gegen die arabisch dominierte sudanesische Regierung mit zwei schwarzafrikanischen Rebellengruppen der Sudanesischen Befreiungsarmee Sudan Liberation Army SLA und der Bewegung fur Gerechtigkeit und Gleichheit Justice and Equality Movement JEM die die Regierung beschuldigen Schwarzafrikaner zugunsten der Araber zu unterdrucken Im Gegenzug begann die Regierung einen Feldzug mit Luftbombardements und Bodenangriffen durchgefuhrt von einer arabischen Miliz den Dschandschawid Die sudanesische Regierung wies jedoch eine Mitschuld an den Verbrechen der Milizen in Darfur zuruck Am 8 April 2004 wurde aufgrund des internationalen Drucks ein Waffenstillstandsabkommen geschlossen fur dessen Einhaltung die Friedensmission African Union Mission in Sudan AMIS mit logistischer Unterstutzung der NATO sorgen sollte Im September 2005 kam es allerdings zu neuen Kampfen in der Region Hintergrund waren die am 15 September wieder aufgenommenen Friedensgesprache in Abuja Eine Splittergruppe der SLA boykottierte die Verhandlungen und uberfiel Hilfslieferungen und Regierungsgebaude Am 29 September starben 30 Personen nach Attacken der Dschandschawid auf ein Fluchtlingslager in Nord Darfur am 9 Oktober entfuhrte eine Fraktion der JEM 38 AMIS Soldaten die spater wieder freigelassen wurden SLA Rebellen toteten am 7 Oktober vier Soldaten der AMIS Friedenstruppe die nur uber einen Beobachterstatus verfugen und nicht einmal bei Vergewaltigungen einschreiten durfen Ein von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am 12 Dezember veroffentlichter Bericht erneuerte die bereits seit 2004 erhobenen Vorwurfe gegen die sudanesische Regierung bis in die hochsten Ebenen in Planung und Durchfuhrung der Kriegsverbrechen in Darfur verwickelt zu sein was von der Regierung zuruckgewiesen wurde Seit Marz 2005 ermittelt der Internationale Strafgerichtshof ICC gegen Kriegsverbrecher im Darfur Konflikt Anfang Februar 2006 intensivierten sich die bewaffneten Auseinandersetzungen erneut Der Befehlshaber der AMIS Mission machte die Rebellenbewegungen hierfur verantwortlich Sie hatten durch Angriffe auf die beiden in Regierungshand befindlichen Stadte Shearia und Golo Gegenangriffe der Dschandschawid auf Fluchtlingslager ausgelost Als Reaktion auf diese Angriffe hatten bis zu 70 000 Personen die Fluchtlingslager verlassen Nach unabhangigen Angaben waren es jedoch weiterhin hauptsachlich die mit der sudanesischen Regierung verbundeten Milizionare die gegen Fluchtlinge und die auslandischen Hilfsorganisationen vorgingen Am 5 Mai 2006 unterzeichnete die sudanesische Regierung und die bedeutendere Fraktion der Sudanesischen Befreiungsarmee SLA unter Minna Minnawi ein Friedensabkommen in Abuja 70 71 Die andere Fraktion der SLA unter Abdelwahid al Nur und die Bewegung fur Gerechtigkeit und Gleichheit JEM lehnen eine Zustimmung zum Abkommen ab da sie ihre Hauptforderungen der sofortigen Schaffung einer Region Darfur anstatt der drei Bundesstaaten und die Einrichtung eines zweiten Vizeprasidenten fur Darfur nicht berucksichtigt sehen 72 Die meisten Rebellen die das Abkommen ablehnten schlossen sich zur Nationalen Erlosungsfront engl National Redemption Front kurz NRF zusammen und erklarten den Waffenstillstand fur beendet Neue Kampfe in Darfur zwangen Mitte Juni 2006 das Welternahrungsprogramm seine Arbeit einzustellen wodurch 400 000 Menschen von einer Hungersnot bedroht waren Die Dschandschawid hatten bereits in der Woche nach der Unterzeichnung des Abkommens ihre Uberfalle wieder aufgenommen Daraufhin entsandte die sudanesische Regierung zusatzliche Truppen nach Darfur und startete eine seit dem 28 August 2006 andauernde Offensive in Nord Darfur mit Unterstutzung der Minnawi SLA um die Rebellen der NRF zuruckzudrangen Am 31 August 2020 wurde ein Friedensabkommen unterzeichnet 73 Nach diversen Massenprotesten gegen die Militarfuhrung bei denen es jedes Mal Todesopfer gab brach schliesslich im April 2023 erneut ein offener Konflikt zwischen dem Militar und den so genannten Paramilitars aus Gerade unter den Umstanden dass der Sudan eins der 20 armsten Lander laut Welthungerindex sich in einer Lean Period also der nahrungsarmen Phase zwischen den Ernten befindet hat dieser Konflikt bereits nach zehn Tagen das Potenzial eine grosse humanitare Krise hervorzurufen Viele Familien und jene die nicht fliehen konnten suchen seit Tagen in ihren Hausern Zuflucht Dabei gehen die Vorrate zur Neige und die Zerstorung der Hauptverkehrsstrassen zur Hauptstadt sowie der Marktplatze verschlimmert die Lage weiter Hilfsorganisationen Aktivisten und offentliche Sprecher sind sich einig Hunger darf nicht als Waffe genutzt werden 74 Ostsudan Bearbeiten Hauptartikel Konflikt im Ostsudan Der Osten des Sudan der hauptsachlich von den Ethnien der Bedscha und Rashaida bewohnt wird ist eine arme und unterentwickelte Region deren Bewohner kaum von der Forderung der dortigen Bodenschatze oder von den Einnahmen aus dem Erdolexport profitieren Viele Bedscha und Rashaida fuhlen sich daher von der Zentralregierung in Khartum marginalisiert und unterdruckt Die in der Eastern Front zusammengeschlossenen Widerstandsorganisationen verubten immer wieder Angriffe auf Regierungseinrichtungen Bei den ab Anfang 2006 in Eritrea stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und den Rebellen des Ostsudan wurde am 26 Juni 2006 ein Waffenstillstands Abkommen und am 14 Oktober 2006 ein Friedensvertrag unterzeichnet 75 Machtgerangel um die Regierung Bearbeiten Hauptartikel Kampfe im Sudan 2023 Im Rahmen dessen wie die Militars die Macht wieder an eine zivile Regierung abgeben sollen gingen Mitte April 2023 rivalisierende Fraktionen des herrschenden Militars des Landes mit Waffengewalt aufeinander los dabei beteiligt sind die Sudanesischen Streitkrafte SAF unter De facto Staatschef Abdel Fattah Burhan und die Rapid Support Forces RSF unter seinem bisherigen Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo Aussenpolitik Bearbeiten Beziehungen zu den vorderasiatischen Staaten Bearbeiten Als eines der wenigen arabisch sunnitischen Lander unterhielt der Sudan engste Beziehungen zum Iran Auch wenn die Bevolkerung im Iran schiitisch ist sah man trotzdem den Islam als Verbindung zueinander So ist die staatliche Rustungsfirma Military Industry Corporation dem Verteidigungsministerium des Sudan unterstellt aber gehorte zu 35 einem iranischen Investor und versorgte Gruppierungen wie die Hisbollah oder die Hamas mit Waffen In der Vergangenheit fungierte der Sudan als Vermittler zwischen Saudi Arabien den sunnitisch arabischen Staaten und dem Iran Nachdem aber die meisten arabischen Staaten die Muslimbruderschaft als Terrororganisation eingestuft hatten waren die Beziehungen zu den ubrigen arabischen Staaten schlecht Diese Organisation war Teil der herrschenden Nationalen Kongresspartei weswegen der Sudan Muslimbrudern aus Agypten und anderen Staaten Asyl gewahrte Saudi Arabien warf 2014 dem Sudan vor iranische Waffen schiitischen Rebellen im Jemen zu liefern 76 Dies alles anderte sich im Marz 2015 als der Sudan Teil der Saudischen Koalition im Jemen wurde und mit dem Iran brach Die sudanesische Zeitung Sudan Tribune zeigte zu dieser Neuausrichtung eine Karikatur mit dem damaligen Prasidenten Umar al Baschir der mit einem Sack Geld beladen von Revolutionsfuhrer Ali Chamene i weglauft der ihm hinterherschreit Auch du Brutus 77 Als Saudi Arabien am 3 Januar 2016 die diplomatischen Beziehungen zum Iran abbrach folgte der Sudan diesem Schritt nur einen Tag spater 78 Der Sudan unterhielt damals auch gute Beziehungen zu Katar und der Turkei Zusammen bildete man die Unterstutzer der Muslimbruderschaft in den Konflikten wahrend der Staatskrise in Agypten 2013 2014 und im Burgerkrieg in Libyen 2014 15 Beziehungen zum Sudsudan Bearbeiten Hauptartikel Sudsudan Nach jahrzehntelangem Sezessionskrieg im Sudsudan von 1955 bis 1972 und noch einmal von 1983 bis 2005 wurde im Jahre 2005 die autonome Region Sudsudan gebildet Sie hat etwa 8 27 Millionen Einwohner in 10 Bundesstaaten 79 Vom 9 bis 15 Januar 2011 wurde ein Unabhangigkeitsreferendum durchgefuhrt nach dem sich 99 der Wahler fur die Unabhangigkeit aussprachen 80 Am 9 Juli 2011 wurde Sudsudan unabhangig Die Unabhangigkeitserklarung wurde vom Sudan am 8 Juli anerkannt 81 Seitdem sind die beiden Staaten erbitterte Feinde Der Grund des Streits ist das Erdol das sich im Sudsudan befindet Der Sudsudan liegt aber nicht am Meer und kann so das Ol nicht ausfuhren deshalb muss es erst durch den Sudan transportiert werden dieser verlangt Geld fur den Transport Dies akzeptiert der Sudsudan nicht Am 4 Februar 2012 meinte der sudanesische Prasident al Baschir dass ein Krieg zwischen den beiden Staaten moglich sei 82 Am 11 Februar unterzeichneten beide Staaten in Addis Abeba einen Nicht Angriffspakt 83 Jedoch werden immer wieder neue Angriffe gemeldet Die Vereinten Nationen und die USA forderten ein Ende der Gewalt 84 Am 12 April 2012 erklarte die sudanesische Regierung alle Verhandlungen mit dem Feind abzubrechen und beschloss die Generalmobilmachung 85 Im Zuge der Unruhen im Sudsudan begannen wieder Verhandlungen mit dem Sudan bei denen al Baschir die Bildung gemeinsamer Armeeeinheiten vorschlug 86 Beziehungen zum Tschad Bearbeiten Wegen des Konfliktes um Darfur und den damit einhergehenden Rebellenaktivitaten im Grenzgebiet stellte der Tschad am 23 Dezember 2005 den Kriegszustand mit dem Sudan fest Der Tschad erklarte aber dass dies keine Kriegserklarung sei Im April 2006 brach der westliche Nachbarstaat die diplomatischen Beziehungen zum Sudan ab da er diesen der Unterstutzung der oppositionellen FUC bezichtigt Bei deren Angriff auf N Djamena kamen zuvor bis zu 500 Menschen ums Leben Am 9 August 2006 gaben der Prasident Tschads Idriss Deby und sein sudanesischer Amtskollege al Baschir die sofortige Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen und des Grenzverkehrs bekannt Die Normalisierung der Beziehungen wurde durch die Vermittlung des libyschen Fuhrers Muammar al Gaddafi und des senegalesischen Prasidenten Abdoulaye Wade erreicht 87 Verhaltnis zu Saudi Arabien und den USA Bearbeiten Foto des US Ver teidi gungs minister iums nach dem Angriff auf die Asch Schifa Arznei mittel fabrikAufgrund der Kritik Osama bin Ladens am Konigshaus von Saudi Arabien und der saudischen Politik im Zweiten Golfkrieg wurde er von Saudi Arabien zur persona non grata erklart und man versuchte seiner Person habhaft zu werden Wegen dieser Bedrohung floh Osama bin Laden 1991 in den Sudan der aufgrund eines Militarputsches von 1989 durch General al Baschir und dessen islamisch fundamentalistische Bestrebungen international isoliert war Hier wurde Bin Laden vor allem geschaftlich tatig Mit seiner Baufirma nahm er den Neubau einer Autobahn von Khartum nach Bur Sudan in Angriff und grundete eine Geschaftsbank 1994 wurde ihm aufgrund seiner internationalen terroristischen Aktivitaten die saudische Staatsburgerschaft entzogen Auf saudischen und US amerikanischen Druck hin verwies der Sudan 1996 Osama bin Laden des Landes der daraufhin nach Afghanistan reiste Trotz des Nachgebens galt der Sudan weiterhin in den USA als Terrorstaat und 1998 kam es nach den Bombenanschlagen auf die US Botschaften in Nairobi Kenia und Daressalam Tansania zu einer Vergeltungsaktion seitens der USA auf die Asch Schifa Arzneimittelfabrik in der eine Giftgasfabrik vermutet wurde Eine Verstrickung in die Bombenanschlage oder die Produktion von Giftgas in der bombardierten Fabrik konnten bis heute nicht nachgewiesen werden Prasident Barack Obama setzte zur Beendigung der Kampfe in Darfur auf mehr Dialog als die Vorgangerregierung Im Gegensatz zum US Sondergesandten der Bush Administration fur den Sudan Richard Williamson plante Barack Obamas Sondergesandter Scott Gration sowohl mit den unterschiedlichen Rebellen als auch mit der Regierung in Khartum zu verhandeln insbesondere setzte er auf eine Annaherung der vielen Rebellengruppen Er sprach sich fur eine Fortsetzung des US Embargos aus Nach 27 Jahren entfernten die USA unter dem scheidenden Prasidenten Donald Trump den Sudan im Dezember 2020 von der Terrorliste Vorausgegangen war ein Handel bei dem die Regierung des Sudan zunachst die Beziehungen zu Israel normalisierte sowie eine Entschadigung fur die Familien der Opfer der Anschlage auf die USS Cole im Jahr 2000 und auf die Botschaften in Kenia und Tansania 1998 zusicherte 88 Verhaltnis zu Israel Bearbeiten Die Beziehungen zwischen dem Sudan und Israel gelten als angespannt Nachdem am 24 Oktober 2012 eine Waffenfabrik im Sudan explodiert war beschuldigte die sudanesische Regierung Israel dafur verantwortlich zu sein Es gab auch andere Vorfalle wie im Jahr 2009 als ein LKW Konvoi aus der Luft bombardiert wurde woraufhin die Regierung ebenfalls Israel fur die Anschlage verantwortlich gemacht hatte Es wurde spekuliert ob der LKW Waffen an die Hamas liefern sollte 89 Ein Gesetz von 1958 das diplomatische und geschaftliche Beziehungen verbot wurde im April 2021 zuruckgezogen 90 Verhaltnis zu Deutschland Bearbeiten Hauptartikel Deutsch sudanesische Beziehungen Im September 2019 besuchte Aussenminister Heiko Maas als erster westlicher Chefdiplomat nach dem Sturz Umar al Baschirs den Sudan Im Februar 2020 reisten Entwicklungsminister Gerd Muller und Bundesprasident Frank Walter Steinmeier nach Khartum Bundeskanzlerin Merkel traf den sudanesischen Premierminister Abdalla Hamdok zu einem Arbeitsgesprach in Berlin Ausserdem verabschiedete der Bundestag im selben Monat einen Beschluss in dem er die Bundesregierung zur Unterstutzung des Sudan und zur Wiederaufnahme der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit aufforderte Deutschland unterstutzt die Ubergangsregierung durch Stabilisierungsprojekte unter anderem zur Forderung der Rechtsstaatlichkeit zum Aufbau der Kapazitaten der Regierung sowie zur Friedensmediation In Darfur war Deutschland bis Dezember 2020 an der Friedensmission der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union UNAMID mit Angehorigen von Polizei und Bundeswehr beteiligt 91 92 Anfang Juni 2020 wurde im UN Sicherheitsrat das von Deutschland und Grossbritannien eingebrachte Mandat der neuen politischen Mission der Vereinten Nationen in Sudan UNITAMS einstimmig angenommen UNITAMS hat den Auftrag seit Jahresbeginn 2021 den Ubergang zur Demokratie zu begleiten Als Leiter dieser UN Mission wurde der deutsche Politikwissenschaftler und fruhere Mitarbeiter der UN Mission in Syrien Volker Perthes benannt 93 Grenzstreitigkeiten Bearbeiten Das Hala ib Dreieck wird von Agypten beansprucht und seit dem Jahr 2000 verwaltet nachdem sich die sudanesischen Truppen aus dem Gebiet freiwillig zuruckgezogen haben Eine Einigung steht aber noch aus Das Ilemi Dreieck wurde bereits 1950 vom Sudan aufgegeben liegt jetzt aber an der Grenze zwischen Sudsudan Kenia und Athiopien Mitgliedschaft in Organisationen Bearbeiten Der Sudan ist Mitglied in folgenden internationalen Organisationen Beitrittsdatum Organisation Abkurzung Kommentar1956 Vereinte Nationen UNO1956 Arabische Liga1963 Organisation fur Afrikanische Einheit OAU Vorlaufer der AU1969 Organisation der Islamischen Konferenz OIC1981 Preferential Trade Area for Eastern and Southern Africa PTA Vorlaufer der COMESA1986 Intergovernmental Authority on Drought and Development IGADD Vorlaufer der IGAD1994 Common Market for Eastern and Southern Africa COMESA Nachfolge der PTA1996 Intergovernmental Authority on Development IGAD Nachfolge der IGADD1998 Gemeinschaft der Sahel Saharanischen Staaten CEN SAD2001 Afrikanische Union AU Nachfolge der OAUStreitkrafte Bearbeiten Hauptartikel Sudanesische Streitkrafte Seit der 1 Januar 1956 ausgerufenen Unabhangigkeit des Sudan spielt das Militar eine entscheidende Rolle in der Politik des Landes Die heutigen Sudan People s Armed Forces wurden nach dem Militarputsch von 1989 offiziell im Jahre 1990 neu gegrundet und unterstehen dem Prasidenten bzw dem Vorsitzenden des Souveranen Rates Das Prasidentenamt hatte seit einem Militarputsch 1989 der General Umar al Baschir bis zu seinem Sturz 2019 inne als die Armeefuhrung sich an die Spitze des Staates stellte Seit August 2019 regiert ein Souveraner Rat aus elf Mitgliedern davon funf Militars Der Oberkommandierende ist bis auf Weiteres auch Vorsitzender dieses Rates Der Sudan gab 2017 knapp 3 2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 4 4 Mrd US Dollar fur seine Streitkrafte aus Die Militarausgaben des Landes werden damit in Afrika nur noch von Algerien ubertroffen Insgesamt 30 9 Prozent der Staatsausgaben wurden fur das Militar aufgewendet was einer der hochsten Anteile der Welt ist 94 Administrative Gliederung Bearbeiten Der Sudan war bis zum 9 Juli 2011 in 25 bis Ende 2005 26 Bundesstaaten wilayat unterteilt die sich wieder in insgesamt 133 Distrikte gliederten Von den 26 Bundesstaaten bildeten die zehn sudlichsten die autonome Region Sudsudan Am 9 Juli 2011 erlangte der Sudsudan als Republik Sudsudan die Unabhangigkeit Durch die Teilung von Bundesstaaten gliedert sich der Sudan nun in 18 Bundesstaaten Siehe auch Liste der sudanesischen Bundesstaaten und Liste der Distrikte im SudanWirtschaft Bearbeiten Hauptartikel Wirtschaft des Sudan Der Sudan ist nach Nigeria Sudafrika und Angola die viertgrosste Volkswirtschaft Subsahara Afrikas Das Bruttoinlandsprodukt kaufkraftbereinigt pro Kopf betragt 4 447 Euro Stand 2016 womit der Sudan zu den reicheren Landern Afrikas gehort 95 Dennoch ist der Sudan vom Lebensstandard her in den unteren Kategorien weltweit anzusiedeln und das Vermogen ist ausserst ungleich verteilt Ein weiteres Problem ist die hohe Inflation 2017 lag sie bei 26 9 Der Staat nimmt lediglich 6 9 der Wirtschaftsleistung als Steuereinnahmen ein und muss sich deshalb verschulden Gleichzeitig verfugt Sudan uber reiche Bodenschatze sowie ein relativ gut ausgebildetes Arbeitskraftereservoir Die sudanesische Regierung hat aufgrund der anhaltenden Konflikte im Land betrachtliche Summen der Einkunfte aus dem Erdolexport in den Rustungsetat investiert Sudan ist infrastrukturell insbesondere in den Bereichen Energieversorgung Wasser Abwasser Telekommunikation und Verkehr unzureichend erschlossen Es besteht grosser Entwicklungsbedarf in allen Bereichen Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2017 bei 19 6 zudem sind die meisten Beschaftigungsverhaltnisse informeller Natur und Unterbeschaftigung ist weit verbreitet Die Gesamtzahl der Beschaftigten wird fur 2007 auf 11 9 Millionen geschatzt davon sind 25 7 Frauen 2017 96 Bedeutendster Wirtschaftszweig ist der Olexport gefolgt von der Landwirtschaft die etwa ein Drittel der Wirtschaftsleistung ausmacht 97 Im Index fur wirtschaftliche Freiheit belegte das Land 2017 Platz 164 von 180 Landern Die Wirtschaft wird im Sudan sehr stark vom Staat kontrolliert 98 Kennzahlen Bearbeiten Alle BIP Werte sind in US Dollar Kaufkraftparitat angegeben 99 Zahlen fur gelten bis 2011 fur den gesamten Sudan und ab diesem Zeitpunkt nur noch fur den Nordsudan In der folgenden Tabelle kennzeichnen die Farben positive Werte negative Werte Jahr 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021BIP KKP Mrd 20 18 26 64 38 80 57 28 85 12 132 37 145 37 157 86 167 07 163 49 171 84 169 77 137 75 142 30 168 15 170 58 220 53 191 89 191 97 190 52 185 82 194 51BIP KKP pro Kopf in 1 080 1 216 1 507 2 049 2 737 3 750 4 014 4 248 4 382 4 180 4 282 5 198 3 929 3 935 4 509 4 438 5 569 4 705 4 572 4 408 4 190 4 275BIP Wachstum real 2 5 0 6 0 8 8 9 8 4 5 6 6 5 5 7 3 8 2 8 3 9 3 2 17 0 2 0 4 7 4 9 4 7 0 8 2 3 2 5 3 6 0 5 Inflationsrate 26 5 45 6 0 9 68 4 7 1 8 5 7 2 14 8 14 3 11 3 13 0 18 1 35 6 36 5 36 9 16 9 17 8 32 4 63 3 51 0 163 3 359 1 Staatsverschuldung in Prozent des BIP 239 143 75 64 54 56 71 75 78 118 106 84 93 110 150 187 200 270 184 Bodenschatze und Energie Bearbeiten Ol und Gas Konzessionen im Sudan Stand 2004 Der Sudan verfugt uber reichhaltige Vorkommen von Bodenschatzen wie zum Beispiel Erdol Eisen Marmor Gold und Uran Nach US Schatzungen aus den 1990er Jahren betrugen die Olreserven rund drei Milliarden Barrel Bis 2011 hat sich diese Schatzung auf funf Milliarden Barrel erhoht der Grossteil davon im Sudsudan 100 obwohl seit den 1990er Jahren mindestens zwei Milliarden Barrel gefordert worden sind Dank moderner Technik durfte sich diese Menge weiterhin erhohen Die Olkonzessionen fur die Gebiete Melut Bassin im Bundesstaat A ali an Nil bzw Uwail haben sich bereits der franzosische Konzern TotalEnergies bzw der US Konzern Chevron Corporation gesichert 101 Bisher sind die meisten Olfelder noch nicht erschlossen teilweise sind sogar die Konzessionen noch nicht vergeben Allerdings arbeitet die Greater Nile Petroleum Operating Company daran dem abzuhelfen Ein Drittel des sudanesischen bzw sudsudanesischen Erdols geht nach China mittlerweile deckt das afrikanische Land schatzungsweise sechs bis acht Prozent der gesamten Olimporte Pekings Man erwartet eine Steigerung auf 800 000 Barrel taglich Die Unabhangigkeit des Sudsudan veranderte die Lage allerdings Der Sudsudan hatte 2012 den Olexport wegen andauernder Streitigkeiten mit dem Sudan uber die Hohe der Transitgebuhren eingestellt Der Sudsudan verlor damit 98 Prozent seiner Staatseinnahmen da der Export derzeit nur uber die Pipelines des Sudan moglich ist 102 Der Sudan verlangte 32 USD je Barrel fur die Durchleitung international ublich sind zwischen 60 und 80 Cent je Barrel Der Sudsudan war bereit einen USD zu bezahlen 2012 standen beide Staaten vor einem erneuten Krieg wobei es bereits zu Gefechten kam 103 2014 einigten sich beide Seiten die Olforderung im Sudsudan wieder gemeinsam zu betreiben und die dortigen Olfelder durch gemischte Verbande beider Armeen vor den Burgerkriegswirren im Sudsudan zu schutzen Landwirtschaft Bearbeiten Bewasserungsfeldbau in Nord DarfurFruher war allgemein ein System von gemeinschaftlichen Eigentumsrechten an Weiden und Ackerbauland ublich Einige Familien besassen auch private Landrechte Ein 1926 erlassenes Gesetz stellte nichtprivates Land unter Eigentumsvorbehalt des Kolonialstaates in der Praxis wurde aber das traditionelle Bodenrecht beibehalten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von den Briten mit der Einfuhrung einer mechanisierten Landwirtschaft begonnen mit dem ursprunglichen Ziel die eigenen Truppen zu ernahren Gesetzesanderungen um 1970 ermoglichten freie Zugriffsmoglichkeiten auf Landressourcen Zusammen mit der durch Weltbankkredite finanzierten Mechanisierung der Landwirtschaft in fruchtbaren Gebieten fuhrte das zu Enteignungen und zur Herausbildung einer Grossgrundbesitzerschicht suitcase farmers Etwa sieben Prozent der Flache sind landwirtschaftlich genutzt Eine wichtige Devisenquelle des Landes ist die Baumwolle die vor allem in den Bewasserungsgebieten der Dschazira Ebene zwischen dem Weissen und dem Blauen Nil angebaut wird Weitere Erzeugnisse sind Erdnusse Sesam Hirse Sorghum Weizen und Zuckerrohr Der Sudan liefert etwa 50 Prozent fruher 85 90 der Weltproduktion von Gummiarabikum das aus dem Harz einer Akazienart gewonnen wird Die Halfte des produzierten Gummiarabikum stammt aus der Provinz Kurdufan je ein Viertel aus Kassala und Darfur Aussenhandel Bearbeiten Die Volksrepublik China ist der wichtigste auslandische Investor im Sudan China liefert Waffen ebenso Russland und Belarus 104 Hauptexportlander Stand 2016 sind die Vereinigten Arabischen Emirate 23 4 Prozent die Volksrepublik China 23 3 Prozent und Saudi Arabien 20 8 Prozent 11 Hauptimportlander Stand 2016 sind die Volksrepublik China 22 7 Prozent die Vereinigten Arabischen Emirate 8 8 Prozent Indien 8 4 Prozent Agypten 6 0 Prozent Saudi Arabien 4 6 Prozent und die Turkei 4 3 Prozent 11 Staatshaushalt Bearbeiten Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 11 48 Mrd US Dollar dem standen Einnahmen von umgerechnet 7 30 Mrd US Dollar gegenuber Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Hohe von 4 2 des BIP 105 Die Staatsverschuldung betrug 2016 60 6 Mrd US Dollar oder 64 2 des BIP 106 Nach der Sezession des Sudsudan ubernahm zunachst der Norden die gesamten Staatsschulden des Gesamtstaates eine Einigung uber eine mogliche Aufteilung der Verbindlichkeiten steht noch aus 107 2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben in Prozent des BIP folgender Bereiche Gesundheit 108 3 8 Bildung 105 6 0 1991 Militar 105 3 0 2005 Infrastruktur Bearbeiten Im Logistics Performance Index der von der Weltbank erstellt wird und die Qualitat der Infrastruktur misst belegte Sudan 2018 den 121 Platz unter 160 Landern 109 Strassenverkehr Bearbeiten Der Grossteil aller Guter wird auf der neuen Strasse von Port Sudan uber Atbara in die Hauptstadt transportiert Die Sattelzuge mit Anhanger sind etwa 30 Meter lang 1970 bestand nur eine asphaltierte Strasse zwischen Khartum und Wad Madani Bis 1980 war in Etappen und mit Hilfe von mehreren Landern die weitere Strecke uber Kassala bis Port Sudan asphaltiert annahernd 1200 Kilometer Insgesamt gab es 1990 von 20 000 25 000 Kilometer gesamtem Strassennetz etwa 3000 3500 Kilometer asphaltierte Strassen Fur 1996 werden 11 900 Kilometer unasphaltierte Fernstrassen und 4320 Kilometer Asphaltstrassen angegeben Seit 2000 erfolgt parallel zum wirtschaftlichen Aufschwung durch den Erdolexport ein beschleunigter Ausbau aller Fernstrassen im Nordsudan Ende 2008 waren die Strassenverbindungen zwischen den Stadten im Bereich von El Obeid im Westen uber Kassala und Port Sudan im Osten neu asphaltiert Im Norden ist eine Querverbindung von Port Sudan uber Atbara und Merowe bis Dongola asphaltiert Mit der Fertigstellung der verbleibenden Teilstrecken nach Wadi Halfa uber Abu Hamad und entlang des Nil wird fur 2009 gerechnet Eine Nilbrucke bei Merowe wurde 2008 eingeweiht zwei weitere Brucken bei Atbara und Dongola befinden sich im Bau Im Sudsudan war es erst ab 2000 moglich die Strasse von Lokichoggio Kenia nach Dschuba zur Versorgung der vom Burgerkrieg betroffenen Bevolkerung auszubauen Seit Beendigung des Krieges 2005 mussen die Erdstrassen in weiten Teilen zuerst von Minen geraumt werden bevor sie mit einem allwettertauglichen Schotterbelag versehen werden konnen Die wichtige Versorgungsstrecke nach Gulu Uganda war 2008 noch in schlechtem Zustand dafur wurde die Fertigstellung einer durchgehenden Schotterstrasse von Juba uber Wau nach Khartum gemeldet 110 Schienenverkehr Bearbeiten Bahnhof Kosti am Nilufer Fur den Sudsudan bestimmte Guter werden hier auf Frachtkahne umgeladenDie Eisenbahn im Sudan spielt heute nur noch eine untergeordnete Rolle im Verkehr des Landes Bis in die 1960er Jahre hatte sie allerdings nahezu ein Transportmonopol fur den Fernverkehr zu Land Neben dem landesweiten Netz in Kapspur bestand auch noch ein Feldbahnnetz in 610 mm Spur die Dschazira Eisenbahn die im Zuge des Dschazira Projekts entstand und regional bedeutend war Wasserverkehr Bearbeiten Der wichtigste Seehafen befindet sich in Port Sudan uber den das Erdol aus dem Landesinneren mittels einer Pipeline exportiert werden kann Der Sudan verfugte in seinen Staatsgrenzen vor dem 9 Juli 2011 uber etwa 4068 Kilometer Wasserstrassen wovon 1723 Kilometer Blauer und Weisser Nil ganzjahrig befahrbar sind Wichtige Flusshafen sind Juba Khartum Kusti Malakal Nimule und Wadi Halfa Pipelines Bearbeiten Das Pipelinenetz umfasst fur Erdol 2365 Kilometer fur Erdolprodukte 810 Kilometer und fur Gas 156 Kilometer Seit April 2006 fordert der Sudan durch Olpipelines 365 000 Barrel Erdol am Tag 111 obwohl die Kapazitaten bereits auf 500 000 Barrel am Tag erweitert wurden aufgrund von technischen Problemen mit der von Malaysia gebauten Olpipeline kann dieses Potenzial noch nicht ausgeschopft werden Telekommunikation Bearbeiten Im Jahr 2020 nutzten 28 4 Prozent der Einwohner Sudans das Internet 112 Medien Bearbeiten Im Sudan existieren zahlreiche arabischsprachige Regionalzeitungen Hinzu kommen landesweite Zeitungen auf Arabisch und Englisch Die staatliche Sudan National Broadcasting Corporation produziert das arabische Fernsehprogramm Sudan TV und Radioprogramme in Arabisch Englisch Franzosisch und Swahili Samtliche Medien werden durch die sudanesische Regierung kontrolliert Das Oppositionsbundnis Nationale Demokratische Allianz produziert im englischen Bristol einige Stunden in der Woche das Programm Voice of Sudan in Englisch und strahlt es uber einen UKW Sender und per Livestream aus Nach 30 Jahren Militarregierung unter Omar al Bashir wurde im August 2022 die erste unabhangige Gewerkschaft fur sudanesische Journalisten gegrundet Seit der sudanesischen Revolution von 2019 und der Einrichtung einer Ubergangsregierung konnten Journalisten mit weniger Einschrankungen arbeiten als zuvor aber nachdem das Militar im Oktober 2021 durch einen Putsch erneut die Macht ergriffen hatte wurden Journalisten erneut bedroht und festgenommen Die Gewerkschaft umfasst mehr als 1000 Mitglieder und ihre Ziele sind Meinungsfreiheit Mindestlohn Kranken und Sozialversicherung Ausserdem fordert die Gewerkschaft erstmals gleiche Bezahlung fur Frauen und Manner bezahlten Mutterschutz und Fuhrungspositionen in Zeitungen fur Journalistinnen 113 Reuters Agence France Presse AFP 114 Al Jazeera 115 und andere Nachrichtenagenturen haben Buros und Korrespondenten in Khartum Kultur BearbeitenSiehe auch Liste sudanesischer Schriftsteller Eine der beliebtesten Sportarten im Sudan ist Fussball Der bislang grosste Erfolg der Fussballnationalmannschaft war der Gewinn der Fussball Afrikameisterschaft 1970 die im eigenen Land stattfand Seither konnte sich die Mannschaft nur noch fur etwa jede funfte Afrikameisterschaft uberhaupt qualifizieren fur eine Weltmeisterschaft konnte sie sich noch nie qualifizieren Special Olympics Sudan wurde 1999 gegrundet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil Der Verband hat seine Teilnahme an den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin angekundigt Die Delegation wird vor den Spielen im Rahmen des Host Town Programs von Bad Blankenburg Rudolstadt und Saalfeld betreut 116 117 Siehe auch Bearbeiten Portal Sudan Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema SudanLiteratur BearbeitenBernhard Chiari Hrsg Wegweiser zur Geschichte Sudan Ferdinand Schoningh Paderborn u a 2008 Robert O Collins A History of Modern Sudan Cambridge University Press Cambridge 2008 ISBN 978 0 521 67495 9 118 Mohamed Fadlalla Sudan der grosse Unbekannte am Nil Biographie eines Landes 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Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudafrika Sudan Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische Republik Abhangige Gebiete Iles Eparses Kanarische Inseln Madeira Mayotte Plazas de soberania mit Ceuta und Melilla Reunion St Helena Ascension und Tristan da CunhaUmstrittene Gebiete Demokratische Arabische Republik Sahara Somaliland1 Liegt zum Teil auch in Asien 2 Liegt grosstenteils in Asien Mitgliedstaaten der Afrikanischen UnionMitgliedstaaten Agypten Algerien Angola Aquatorialguinea Athiopien Benin Botswana Burkina Faso Burundi Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Demokratische Republik Kongo Republik Kongo Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudafrika Sudan Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische Republik International nichtanerkannte Mitglieder Demokratische Arabische Republik SaharaMitgliedstaaten des Gemeinsamen Marktes fur das Ostliche und Sudliche Afrika Agypten Athiopien Burundi Dschibuti Eritrea Eswatini Kenia Komoren Demokratische Republik Kongo Libyen Madagaskar Malawi Mauritius Ruanda Sambia Seychellen Simbabwe Somalia Sudan Tunesien UgandaMitglieder der Arabischen Liga Agypten Algerien Bahrain Dschibuti Irak Jemen Jordanien Katar Komoren Kuwait Libanon Libyen Marokko Mauretanien Oman Palastina Saudi Arabien Somalia Sudan Syrien Tunesien Vereinigte Arabische EmirateMitgliedstaaten der Organisation fur Islamische Zusammenarbeit OIC Afghanistan Agypten Albanien Algerien Aserbaidschan Bahrain Bangladesch Benin Brunei Burkina Faso Dschibuti Elfenbeinkuste Gabun Gambia Guinea Guinea Bissau Guyana Indonesien Iran Irak Jemen Jordanien Kamerun Kasachstan Katar Kirgisistan Komoren Kuwait Libanon Libyen Malaysia Malediven Mali Marokko Mauretanien Mosambik Niger Nigeria Oman Pakistan Palastina Saudi Arabien Senegal Sierra Leone Somalia Sudan Suriname Syrien Tadschikistan Togo Tschad Tunesien Turkei Turkmenistan Uganda Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate Normdaten Geografikum GND 4058378 8 lobid OGND AKS LCCN n79022301 NDL 00571512 VIAF 150756275 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudan amp oldid 236266224