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Die Dinka Eigenbezeichnung Muonjang Einzahl und Jieng Mehrzahl die Leute vom Volk sind eine afrikanische Ethnie im Sudsudan und besiedeln den grossten Teil der Landesflache mit geschatzten 2 5 bis 3 Millionen Angehorigen sind sie die starkste Volksgruppe des Landes Sie bewohnen vor allem die Feuchtsavannen der Bundesstaaten Western Bahr el Ghazal und Western Equatoria im Suden nordliche Teile des Bundesstaates Dschanub Kurdufan die ausgedehnten Sumpfgebiete des Sudd im Bundesstaat Jonglei sowie den nordlichen Bundesstaat Upper Nile im Osten bis zur athiopischen Grenze Ein Dinka und sein Zeburind ausserhalb der Stadt WauDer Burgerkrieg im Sudsudan seit 2013 um die politische Fuhrung im Sudsudan mit rund einer Million Fluchtlingen in der Region ist die Eskalation eines lange andauernden Konflikts zwischen den Dinka und den Volkern der Nuer und Mundari Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Allgemeines zur Lebensweise 3 Religion 3 1 Dinka Religion 3 2 Christliche Mission 3 3 Islam 4 Wirtschaft und Mythologie 5 Gesellschaft und Mythologie 6 Traditionelle Waffen 7 Veranderungen durch den Burgerkrieg 8 Gewohnheitsrecht 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDinka sind moglicherweise ab dem 13 Jahrhundert auf der Flucht vor Durre und Sklaverei aus der zentralsudanesischen Region Gezira nach Suden gewandert Mit Viehzucht als wirtschaftlicher Grundlage konnten sie lange Strecken zurucklegen Trockenperioden besser uberstehen und sich dadurch gegenuber den ausschliesslich Ackerbau treibenden Volkern des Sudens durchsetzen Genaue Wanderbewegungen lassen sich nur versuchsweise aufgrund mundlicher Uberlieferung in Liedern und anhand ergrabener Topfscherben rekonstruieren Demnach folgten sie zunachst entlang den Nil Hauptflussen nach Athiopien und nach Suden bis zum Sobat Fluss Im 14 Jahrhundert hatten sie den Sobat erreicht und die dort siedelnden Schilluk weiter nach Westen verwiesen In den nachfolgenden Jahrhunderten wurden die Dinka von Norden durch das expandierende islamische Reich der Funj bedrangt und wanderten uber den Sobat nach Suden und im 16 Jahrhundert auch nach Bahr al Ghazal im Westen wo sie gegen die dortigen Luel Kriege fuhrten Die letzte grosse in die Region Aquatoria von Suden eingewanderte Volksgruppe waren Ende 18 Jahrhundert die Azande Ihre Siedlungsgrenze wurde in Auseinandersetzungen mit den Dinka festgelegt Mitte des 17 Jahrhunderts gab es vorubergehend eine militarische Allianz der Schilluk mit dem Funj Sultanat gegen die Dinka fur das Ende desselben Jahrhunderts wird von Handelsbeziehungen mit den Funj berichtet Kriege mit den Shilluk setzten sich bis Anfang des 19 Jahrhunderts fort 1 Allgemeines zur Lebensweise Bearbeiten nbsp Ein Rundhaus Tukul bei JubaEs werden nach Regionen funf verschiedene Dinka Sprachen unterschieden die zur Gruppe der westnilotischen Sprachen gehoren Dinka zahlen zur Nordgruppe der hier beheimateten Niloten zu denen auch die benachbarten Schilluk und Anuak gehoren Alle Niloten sind traditionell uberwiegend Viehzuchter Eine besondere kulturelle Verwandtschaft besteht mit den Nuer beide sind auch im Streit um knappes Weideland verbunden die Nuer wurden dabei eher in Randbereiche abgedrangt Zu Auseinandersetzungen um Weiderechte die haufig bewaffnet ausgetragen werden kommt es auch regelmassig an den nordlichen Siedlungsrandern mit der dortigen islamischen Bevolkerung besonders zwischen Ngok Dinka und Misseriya Arabern um Abyei Dinka leben auf dem Land in weit verstreuten Einzelgehoften baai aus runden Lehmhausern mit grasgedeckten Kegeldachern Viehstallen luak und einigen Feldern in der Nahe Sie befolgen traditionell eine halbnomadische Lebensweise Wenn nach zehn bis zwolf Jahren der Boden erschopft ist wird die Siedlung aufgegeben und an anderer Stelle neu errichtet Vor der britischen Kolonialzeit gab es keine Dorfer Erst die Grundung einzelner Verwaltungszentren mit denen die Briten das weite Land kontrollieren wollten war Ausgangspunkt fur kleine Stadte Angebaut werden an erster Stelle Sorghum Hirsen die in Form von Brei und Hirsebier Merisa Hauptnahrungsmittel sind Daneben dient Kuhmilch grunes Gemuse Fisch Fleisch und in manchen Gegenden Reis der Ernahrung Dinka sind gross schlank und als Volk selbstbewusst Ihre Eigenbezeichnung in Bahr al Ghazal lautet Monijang die Menschen und Jieng in der Provinz Oberer Nil Alle anderen Volker werden mit Jur Fremde bezeichnet Religion BearbeitenDinka Religion Bearbeiten Die im Prinzip monotheistische Religion kennt einen nicht hinterfragbaren Hochgott Nhialic der zumeist kultlos und gegenuber den tatsachlich Einfluss nehmenden jenseitigen Machten in den Hintergrund getreten ist Nach der afrikanischen Weltschopfung und der darauf folgenden Trennung von Himmel und Erde ist Nhialic entruckt falls er nicht als Regengott Deng agiert Seither bestimmt eine grosse Zahl von niedrigen Himmelsgottheiten kuth nhial Erdgeistern kuth piny und verehrten Ahnen yat die unruhige Welt der Menschen Diese unsichtbaren Krafte werden verehrt gefurchtet und ruhig zu halten versucht Die Methoden hierfur sind nicht immer schwierig Dinka machen einen Knoten aus Grasbuscheln thuic um die Geister zu beeinflussen oder damit das Essen bis zu ihrer Heimkehr bereitgehalten wird 2 Die von Nhialic geschaffene Urmutter Abuk verschuldete mit ihrem langen Stampfer zwar die Trennung von Himmel und Erde begrundete aber damit zugleich die Tradition des Hirseanbaus Vor ihrem mannlichen Partner Garang mussen sich Priester und Krieger furchten Der Regengott Deng kann auch Nachkomme dieser beiden sein dann ist Abuk Tochter des Erdgottes Apiny 3 Urmenschen und Ahnenseelen die oft in Schlangen wohnen verhalten sich wie auch neuere Gottheiten allgemein gleichermassen feindlich und freundlich So erfolgt eine besondere Bedrohung durch Mascardit der Grosse Schwarze der aber auch Fruchtbarkeit bringt Das ist ein Problem fur Missionare die den Unterschied zwischen Gott und Teufel erklaren wollen Wo Jesus akzeptiert wurde trat er oft in den noch unsicherer gewordenen Zeiten als neue Kraft der bestehenden Gotterwelt bei Auf die gleiche Art wurden auch in der Kolonialzeit eingefuhrte Errungenschaften der Technik und die spurbare Gewalt der Regierungen aus dem Norden als uberirdische Bedrohungen wahrgenommen und den Machten der jenseitigen Welt hinzugefugt 4 In der Vorstellung von der bosartigen Gottheit Mascardit zeigt sich auch dass das Bewusstsein von Sunde nicht besonders ausgepragt sein kann da seine Taten zwar unausweichlich aber recht willkurlich sind und sich mit gottlicher Gerechtigkeit nicht erklaren lassen Durch Mascardit gehen alle Dinge einmal zu Ende manchmal sehr plotzlich das Ungluck ebenso wie das Leben 5 Als Vermittler zu den Geistern fungieren Priester ban Meister die sich auf Aiwel Longar 6 den Begrunder der Dinka Gesellschaft und gemeinsamen Vorfahr aller Dinka zuruckfuhren Die Priester gehoren zu dem Clan kic der als Totem Fleisch ring angenommen hat Andere Clans haben Tamarinde einen anderen Baum einen bestimmten Vogel oder Termiten als Totem Aiwel Longar ist bei den westlichen Dinka Nachkomme des Flussgottes Malek Malengdit Maleng yath Zusammen mit einer anderen Clan Gottheit namens Deng Garang baute Aiwel Longar fur die Bevolkerung einen Kuhstall liess aber die Turen weg Als die Dorfaltesten ratselten wo die Tur sei wusste niemand Antwort bis auf Gargar der daraufhin von Aiwel als sein Nachfolger bestimmt wurde 7 nbsp Dinka Speerspitzen tong zur Verwendung im Alltag Lange 44 cm Gesamtlange mit holzernem Schaft 180 cm Zeremonialspeere haben die Form des mittleren Blattes 50 cm lang und entsprechend breiter Sie sind mit Schaft etwa 2 m lang Die obere Speerspitze dient speziell zum Fischfang Ausgangsmaterial ist eingeschmolzener Autoschrott Herkunft Wau nbsp Schmiede mit Holzkohlenfeuer Links Doppelschlauch Blasebalg zwei Ziegenbalge sind an ein Y formiges Rohrstuck gebunden Rechts Rohlinge Herstellungsort der oben abgebildeten Speerspitzen Priester sprechen die Geister an und werden verehrt falls ihr Tun erfolgreich ist Uber ihren Tod hinaus konnen sie Kraft auf ihre Anhanger ubertragen Uber die grosste magische Kraft verfugt der Meister des Fischspeeres ein Titel den Priester besitzen die als Nachkommen von Aiwel Longar begriffen werden Als dieser seine Kraft des Fischspeeres abgab ermachtigte er andere Meister an seiner Stelle nach Land fur ihr Volk zu sehen Speere sind im traditionellen Alltag der Dinka stets prasent das Tragen eines Speeres war fruher quasi Teil der Kleidung der Manner zwei lange Speere falls ein Lowe kommen sollte Fischspeere werden zu bestimmten Jahreszeiten zwar auch zum Fischfang benutzt Korbreusen und Netze sind aber seit langem bekannt Die religiose Bedeutung liegt nicht im praktischen Wert des Speeres Grundlage der traditionellen Dinka Weltsicht ist ein Uberwaltigtwerden oder Mitgerissenwerden von naturlichen und ubernaturlichen Ereignissen die sich jeder vernunftigen Vorhersage entziehen Gemachten Erfahrungen werden ubersinnliche Entsprechungen gegenubergestellt die zwar kontrolliert werden mussen dafur aber die Erfahrungen erklaren helfen Dabei entstehen nach Godfrey Lienhardt Bilder der menschlichen Leidenschaft 8 Die Kontrolle uber die magischen Krafte darf nicht verloren gehen So musste fruher kontrolliert werden wie der Meister des Fischspeeres zu Tode kommt damit seine Kraft weiterlebt Er wurde mit seinen Speeren zusammen lebendig begraben Ein naturlicher Tod hatte seiner religiosen Funktion als Wachter des Lebens widersprochen Es war ein Opfer das der Mehrung von Lebenskraft diente und der ganzen Gemeinschaft zugutekam Ahnlich funktionierte der rituelle Konigsmord den es in anderen afrikanischen Gesellschaften gab Als in den 1940er Jahren die britischen Kolonialherren einen gesuchten Morder nicht finden konnten verhafteten sie ersatzweise die heiligen Speere des Clans und schafften sie nach Khartum Die Dinka brachten den folgenden Burgerkrieg und Uberschwemmungen mit den verlorenen Speeren in Verbindung Nach dem Friedensschluss 1972 liess der damalige sudsudanesische Prasident der Dinka Abel Alier diese Speere nach Juba fliegen und von da mit dem Schiff und in Ehren nach Bor bringen wo sie mit einer grossen Opferzeremonie empfangen wurden 9 Eine Frau die einen Speer tragt hat einen Jungen geboren 10 Lienhardt unterschied bei den von ihm beobachteten magischen Ritualen ein Element das nur dem Ausdruck dient als symbolische Aktion von einer Wirkfunktion was die Erkenntnis bringt dass symbolisches Handeln eine Kontrollfunktion auf menschliche Erfahrung ausubt 11 Wie diese Kontrolle funktioniert beschrieb er an einem von ihm Ende der 1940er Jahre beobachteten Kult des gottlichen Fleisches das sich in Gestalt eines roten Lichtes manifestierte Einige Meister des Fischspeeres begannen einen Beschworungstanz bei dem die Muskeln der Oberschenkel zu zittern begannen ein Zeichen fur das Erwachen des gottlichen Fleisches Wahrend die von einem nicht kultischen Geist Besessenen in der Regel in Trance verfallen konnten sich die Meister des Fischspeeres besser beherrschen als einige der Umstehenden die nach kurzer Zeit heftig zu zittern begannen 12 Dieses Ritual gilt als wichtigste religiose Handlung der Dinka Der angerufene Geist kommt wenn er will er wird aber nicht wie normalerweise ublich zu einem bestimmten Zweck angerufen Die Quelle der Macht fur die Meister des Fischspeeres also ihr Totem ring Fleisch bedeutet auch fur den Leopardenfell Priester bei den Nuer priesterliche Macht 13 Beim nilotischen Volk der Kakwa und dann bei den Dinka nahm Ende des 19 Jahrhunderts der Kult des Mutterbruderwassers dem eine ahnliche Heilserwartung wie dem spateren ostafrikanischen Maji Maji Kult zugrunde lag seinen Anfang Das Wunderwasser wurde den Altersstufen entsprechend zugeteilt und auch an Aussenstehende verkauft Die Medizin sollte vor todlichen Krankheiten und Bestrafungen durch die Regierung bewahren verstorbene Ahnen und tote Rinder zuruckbringen und vor den Gewehrkugeln der Europaer schutzen Die Aufstandsbewegung erfasste den gesamten Suden Christliche Mission Bearbeiten Die meisten Dinka sind Anhanger einer traditionellen afrikanischen Religion die Zahl der zum Christentum Ubergetretenen liegt im einstelligen Prozentbereich 14 Die erste Missionsstation im Gebiet der Dinka Heiligkreuz Angweyn am Weissen Nil wurde 1854 vom katholischen Missionar Ignaz Knoblecher gegrundet 15 Er war bereits 1849 mit zwei anderen Jesuiten in den Sudan gereist musste sich fur seine weitere Tatigkeit erst vom Marien Verein zur Beforderung der katholischen Mission in Central Africa und dem osterreichischen Kaiser Franz Joseph Geld beschaffen Englander witterten bei den ersten Missionaren die Vorbereitung fur eine habsburgische Kolonie die ansassigen Handler befurchteten Konkurrenz Bis 1862 verstarben die meisten Missionare an Seuchen die Uberlebenden waren abgereist Bis zum englischen Sieg uber den Mahdi war jede weitere Mission unmoglich 1898 kamen katholische Verona Patres in das Gebiet Bahr el Ghazal 1905 in den Hauptort Wau 1906 waren britische Anglikaner in der Bor Region am Weissen Nil Des Weiteren gab es ab 1902 die amerikanische Presbyterian Church Nach der Unabhangigkeit des Landes wurden 1957 alle Missionsschulen verstaatlicht und 1964 wurden alle Missionare im Suden ausgewiesen In den 1970er Jahren wurde den meisten die Ruckkehr wieder erlaubt In Bahr al Ghazal gibt es katholische Missionsstationen in grosseren Orten wie Wau und Rumbek Am Weissen Nil nordlich von Juba missionieren Anglikaner Der ehemalige sudsudanesische Rebellenfuhrer John Garang war Dinka und entstammte einer anglikanischen Familie aus der Bor Region Einige christliche Organisationen verbinden Mission mit Entwicklungshilfe die Organisation Christian Solidarity International verfolgte daruber hinaus das Ziel durch Nordsudanesen entfuhrte Sklaven die zumeist Dinka sind mit Geld freizukaufen Der amerikanische Missionar der Episkopalkirche Marc Nikkel stellte einen seit den 1980er Jahren zunehmenden Erfolg der christlichen Missionierung fest Fur die Diozese Bor schatzte er die Zahl der Kirchengebaude 1984 auf 18 und fur das Jahr 1992 auf 120 16 Islam Bearbeiten Bis zur Unabhangigkeit des Sudan 1956 bestand gegenuber dem Islam uber Jahrhunderte keine ablehnende sondern eine gleichgultige Haltung Die mit dem Islam verbundenen politischen gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen wurden als unvereinbar mit der eigenen Lebensweise angesehen und einfach nicht ubernommen Dies betrifft besonders die Rolle der Frauen in der eher egalitaren Dinka Gesellschaft in der keine Geschlechtertrennung praktiziert wird Im 19 Jahrhundert waren zur Zeit des Turkisch Agyptischen Sudan einige Dinka als Zwischenhandler fur Muslime am Arabischen Sklaverhandel beteiligt Viele Sudsudanesen unter ihnen auch Dinka kampften wahrend des Mahdi Aufstands 1881 1899 auf Seiten der muslimischen Rebellen 17 Dinka der Ngok und der Abialang die zur Gruppe der Dunghol Dinka im Gebiet nordlich von Malakal zahlen sind teilweise zum Islam ubergetreten und tragen weisse Galabijas Wirtschaft und Mythologie BearbeitenDen unsichtbaren Kraften stehen in der realen Welt die sichtbaren Rinderherden gegenuber Die Stalle in denen die Rinder wahrend der Regenzeit untergebracht sind dienen zugleich als Schlafplatz der Manner und Aufbewahrungsort fur heilige Trommeln Stalle von Priestern konnen auch Heiligtumer und Pilgerziele sein Rinder sind die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lebensgrundlage der Dinka Mensch und Tier stehen auf derselben Stufe wovon bereits die Namensgebung zeugt wenn Kinder erwachsen werden geben sie ihren Namen auf Die Manner erhalten den Namen eines Stiers die Frauen einen Kuhnamen Bestimmte Tanze sollen Rinder imitieren der Brautpreis wird mit Rindern bezahlt 15 Kuhe und 5 Ochsen fur eine durchschnittlich reiche Familie und Kompensationszahlungen fur Verletzungen erfolgen durch Ubergabe von Rindern 10 Rinder fur einen gebrochenen Arm und 40 fur einen Ermordeten 18 Wo keine ubergeordnete Autoritat vorhanden ist muss immer ein Ausgleich geschaffen werden Ein Viehdiebstahl fuhrt schnell zum Krieg oder zu Fehden zwischen einzelnen Clans Die Feindschaft zwischen Dinka und Nuer hat mit Viehrazzien zu tun und einen mythologischen Ursprung Dinka und Nuer hiessen die beiden Sohne Gottes Gott wollte Dinka eine altere Kuh und Nuer ein Kalb schenken aber Dinka ging nachts in den Stall Gottes ahmte die Stimme Nuers nach und liess sich das Kalb geben Als Gott den Betrug bemerkte ordnete er an Nuer solle sich rachen und Dinka bis in alle Zeiten das Vieh rauben Der Frauenwohnsitz bestimmt sich nach dem des Mannes Bei der Heirat wird die Braut gegen Rinder ausgetauscht Dadurch steigert sich in der patrilokalen Gesellschaft der Wert der Frau in ihrer neuen Umgebung in der Familie des Mannes und die prinzipiell erlaubte Vielehe wird durch die Kosten eingeschrankt Moglichst viele Frauen zu heiraten galt daher als prestigetrachtig setzt aber eine exogame Regelung voraus Die Familie des Mannes haftet auch in Zukunft fur die uberbrachten Rinder falls diese krank werden sollten Die Rinder sind auch eine Entschadigung fur die durch den Weggang des Madchens verlorengegangene Arbeitskraft Die Anzahl der Rinder einer Herde andert sich durch Brautpreiszahlungen standig was die Uberweidung einzelner Gebiete vermindern hilft Der Ackerbau erfahrt keine gesellschaftliche Wertschatzung Die Acker in der Nahe der Siedlungen werden von den Frauen mit Hirse Sorghum Erdnussen Gemuse und Tabak der von beiden Geschlechtern in Pfeifen geraucht wird bepflanzt Die Aussaat wird in den mit einer flachen breiten Hacke maloda nur wenige Zentimeter tief gelockerten Boden eingebracht Wahrend der Trockenzeit ziehen die Manner mit ihren Herden umher und leben in Viehlagern wo auch die wichtigsten sozialen Aktivitaten stattfinden Die wenigen mitreisenden Frauen haben die Aufgabe Hirsebrei und bier zu kochen Gesellschaft und Mythologie Bearbeiten nbsp Dinka mit Skarifizierung um 1910In Liebesgedichten preisen die jungen Manner ihren gleichnamigen Stier und reden so tatsachlich von sich selbst 19 Zur Initiation erhalten die Jungen einen kastrierten Ochsen geschenkt mit dem sie personlich verbunden bleiben und den sie pflegen und schmucken Den Initianten werden mehrere schmerzhafte Schnitte waagrecht in die Stirnhaut auf beiden Seiten uber den Augenbrauen zugefugt wobei von ihnen dabei Selbstbeherrschung verlangt wird Wie uberall hat diese Praxis die Disziplinierung der Jugend und ihre hierarchische Eingliederung zum Ziel Wenn die Jungen etwa zwei Wochen spater nachdem die Wunden verheilt sind ins Viehlager zuruckkommen gelten sie als Manner und erhalten den genannten Ochsen Eine grosse Rolle bei diesen Ritualen spielten die inzwischen weitgehend verschwundenen Gesange der Manner Der Ochse muss genauso leiden Analog werden ihm die Horner mit einer Speerspitze beschnitten Durch Feilen wird allgemein versucht den Hornern der Rinder eine besondere Form zu geben Die Zuchtwahl der Rinder richtet sich auch nicht nach dem Milchertrag der vielleicht einen halben Liter taglich betragt sondern nach der Form der Horner und nach Farbe und Muster des Fells In der Dinka Sprache gibt es fur jede Muster Farb Kombination eine eigene Bezeichnung Nach dem Fell ihres Ochsen erhalten die jungen Manner ihren neuen Namen In der Dinka Gesellschaft gibt es zwei Klassen als kulturelle Unterteilung eine ubergeordnete Schicht der Bany auch Koc tong mit vererbter religioser Macht die sich beim Bany Priester durch das Tragen des heiligen Fischspeeres symbolisiert moglicherweise waren es die ersten Einwanderer im Gebiet und die Schicht der einfachen Leute ohne vererbte religiose oder politische Macht Kic oder Koc bith Entsprechend wichtig ist es fur die Dinka die Abstammungslinie der eigenen Familie und das Clan Totem zu kennen Die patrilineare Gesellschaft ist fur das Fortbestehen des Clans auf mannliche Nachkommen angewiesen Dinka wurden vielfach als egalitar beschrieben da sie normalerweise oberhalb der Familien und Clan Ebene keine staatliche Autoritat kennen sie haben dennoch eine strikte von den Vorfahren herruhrende soziale Hierarchie 20 Durch Reiben von Asche auf das Kuhhinterteil kann in einem symbolischen Akt die eigene Last der Sunden an das Tier abgegeben werden Ebenso wie verderblich wirkende Krafte von Menschen auf Rinder ubertragen werden konnen wird umgekehrt die Lebenskraft von Rindern auf Menschen ubertragen Das Einreiben mit Asche gilt auch beim Menschen als heilsam ganz praktisch schutzen sich die Hirten abends damit gegen Moskitos Aufgrund der Rinderverehrung gehoren die religiosen klagenden Ochsenlieder zur wichtigsten Kategorie der traditionellen Musik Andere Lieder erzahlen von Kriegen sind Hymnen an Gotter Geister und Ahnen weitere werden nur von Frauen abends oder in der Schule gesungen Beliebt sind Lieder in schnellem Tempo haufig wird eine Solostimme von einem Chor begleitet Fur Kriegstanze gibt es die grosse Trommel loor eine kleine Trommel heisst leng 21 Das einzige Saiteninstrument war fruher die dreisaitige Schildkrotenleier tom deren Arme aus Kuhhornern und deren Saiten aus Sehnen oder Darm bestanden 22 Das Wort tom ist in nilotischen Sprachen verbreitet und bezeichnet noch heute gespielte Leiern bei den Schilluk tom und bei den Luo thum Traditionelle Waffen Bearbeiten nbsp Oben u unten StockschildMitte Bogenschild Im 19 Jahrhundert bestand die Bewaffnung aus Speeren Keulen und Kampfstocken 23 Die Dinka verwendeten zwei Schildformen zum Parieren gegnerischer Keulen und Stockschlage zum einen Stockschilde mit einem hohlen Handgriff in der Mitte um die Hand zu schutzen manche waren mit Leder umwickelt 24 Zum anderen gab es einem Bogen ahnliche Schilder wobei die Bogensehne die Kraft der gegnerischen Keule aufnehmen sollte 25 26 27 Holzkeulen waren die einzigen erlaubten Waffen bei Auseinandersetzungen innerhalb der Clans Speere wurden hingegen in kriegerischen Konflikten verwendet 28 Dabei bildeten beide Parteien eine Frontlinie und bewarfen sich gegenseitig mit Speeren Ein Speerwerfer hatte mehrere Helfer die ihm Speere reichten und den Gegner durch Holzstockwurfe ablenkten 29 Veranderungen durch den Burgerkrieg BearbeitenDurch den Burgerkrieg im Sudsudan dessen zweiter Ausbruch von 1983 bis 2005 dauerte wurden zahlreiche Dorfer zerstort und die Bevolkerung vertrieben 30 1991 spaltete sich von der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee SPLA des Dinka John Garang eine SPLA Nasir Fraktion unter Nuer Riek Machar ab Garangs Hauptfraktion der SPLA hiess seitdem SPLA Torit Die Spannungen zwischen den beiden Volksgruppen nahmen in der Folge zu Die von Nuer dominierte SPLA kontrollierte den nordostlichen Bundesstaat Upper Nile die SPLA der Dinka den Westen und den sudlichen Bundesstaat Aquatoria Bei der Invasion von Nuer Einheiten die durch die sudanesische Regierung mit Waffen versorgt worden waren in die Dinka Siedlungsgebiete um Bor und Kongor beide in der Provinz Jonglei gab es zahlreiche Todesopfer und Zerstorungen weiter Gebiete Von beiden Volksgruppen wurden Menschenrechtsverletzungen begangen Die jeweiligen Fuhrer beforderten und nutzten die ethnischen Spannungen fur ihren Machtkampf 31 Riek Machar erklarte sich zum mythologischen Heilsbringer seines Volkes und rechtfertigte die von den Dinka gestohlenen Rinderherden als Kompensation fur Viehdiebstahle die Dinka in fruheren Jahrhunderten gegenuber den Nuer begangen hatten Viehdiebstahle zwischen beiden Volkern gehorten zwar zum Lebensalltag die Kampfe wurden jedoch erst ab 1991 in diesem Ausmass mit modernen Waffen ausgetragen Gesprache zur Beilegung des Konflikts fanden zwischen Nuer und Dinka Altesten und Kirchenfuhrern im Juni 1998 im kenianischen Lokichoggio statt Sie waren Vorstufe fur die West Bank Peace and Reconciliation Conference die ein Jahr spater in Bahr al Ghazal stattfand und bei der von beiden Seiten ein Ende des siebenjahrigen Konflikts gewunscht wurde Die Konferenz schloss mit einer Ubereinkunft Wunlit Agreement Damit waren die offenen Kampfe beendet aber nicht die wechselseitigen Aversionen Eine gewisse Annaherung wurde zu allen Zeiten durch gelegentliche Heirat zwischen beiden Volkern erzielt Auch wurden in Gefangenschaft geratene Kinder der anderen Volksgruppe im Familienverband grossgezogen und waren als Erwachsene frei Verwandtschaftlichen Beziehungen und kulturellen Gemeinsamkeiten zum Trotz bestehen die Feindschaften unter der Oberflache fort Beim Begrabnis von John Garang 2005 waren Nuer als Gaste nicht zugelassen 32 Wahrend des Burgerkrieges flohen Tausende Dinka in die Nachbarlander oder in die USA nach Europa oder Australien Kriegszerstorungen betreffen besonders die Region Bahr al Ghazal Ein Teil des Viehbestandes wurde vernichtet so dass viele verarmte Dinka in Lohnarbeit Felder ihrer Nicht Dinka Nachbarn bearbeiten Die verehrten Rinder werden mittlerweile sogar fur die landwirtschaftliche Produktion eingesetzt Dennoch wird gegenuber den Nachbarvolkern immer noch der hochste Brautpreis entrichtet 33 das System der wirtschaftlichen Absicherung fur die Frau funktioniert allerdings nicht mehr wenn ihr Mann im Krieg gestorben ist und sie ohne Brautpreis bei einem Verwandten des Mannes aufgenommen wird Nach traditionellem Glauben mussen nur Dinka die jemanden mit dem Speer getotet haben den Geist des Verstorbenen furchten und daher fur Kompensation sorgen Die Folgerung dass Toten durch Distanzwirkung der Gewehre daher folgenlos bleiben musse wurde von den Anfuhrern im Burgerkrieg bestatigt Ab Mai 2008 wurden Ngok Dinka wegen anhaltender Kampfe um Erdol zwischen der Regierung und der sudsudanesischen SPLA aus dem Gebiet Abyei vertrieben Am 22 Juli 2009 erklarte der Standige Schiedshof sein endgultiges und bindendes Urteil zum Grenzverlauf zwischen Norden und Suden das von beiden Parteien akzeptiert wurde 34 35 Das von den Ngok Dinka bewohnte umstrittene Gebiete nordlich des Abyei Flusses wurde in dem Schiedsspruch dem Norden zugeschlagen 36 Kurz vor der geplanten Unabhangigkeitserklarung des Sudsudan besetzte am 22 Mai 2011 die nordsudanesische Armee die Stadt Abyei und zwang etwa 100 000 Ngok Dinka zur Flucht nach Suden Dabei fielen auch etwa 15 bis 20 Prozent ihrer Hauser Brandstiftungen zum Opfer 37 Gewohnheitsrecht BearbeitenNeben dem staatlichen Recht spielt bei den Dinka das Gewohnheitsrecht Dinka Customary Law im Schuld und Familienrecht sowie im Strafrecht eine erhebliche Rolle Der sudanesische Staat hatte fur bestimmte Bereiche die Gultigkeit traditioneller Rechtssysteme sudsudanesischer Ethnien anerkannt Fur die formale Anerkennung des zuvor mundlich tradierten Dinka Gewohnheitsrechts wurde das 1984 niedergeschriebene und wahrend des Burgerkriegs von der SPLM in den von ihnen beherrschten Gebieten respektierte Restatement of Bahr El Ghazal Region Customary Law Act CLA einschlagig Das Dinka Gewohnheitsrecht wurde im New Sudan Penal Code einer Gesetzesreform der SPLM im Jahr 2003 vorbehaltlos anerkannt Nachfolgende Bestrebungen das Gewohnheitsrecht im Gesamten zu harmonisieren waren jedoch durch die in der Praxis teils unterschiedlichen Regelungen der einzelnen Stammesgruppen erschwert 38 Das Restatement of Bahr El Ghazal Region Customary Law Act 1984 wurde in die Gesetzgebung der Republik Sudsudan ubernommen 39 Beim Dinka Criminal Customary Law sind nicht Vergeltung Erziehung oder Abschreckung Strafziele sondern die Wiederherstellung des durch eine sanktionsbewehrte Tat gestorten Gleichgewichts der sozialen Ordnung 40 Die von Stammesgerichten bestimmten Rechtsfolgen haben daher eher den Charakter von Entschadigungsleistungen als den von Strafen Im Vordergrund stehen Totungs und Korperverletzungs Tatbestande sowie Vergewaltigung und Ehebruch Das Dinka Strafrecht kennt keine Korper oder Freiheitsstrafen Fur schuldig befundene Tater haben in der Regel an die Geschadigten beziehungsweise an deren Angehorigen Vieh zu ubereignen Ersatzweise kommen Geldleistungen in Betracht Fur Totschlag ist in vielen Fallen eine Ausgleichleistung in Hohe von 30 Kuhen ublich Wer mit einer verheirateten Frau die Ehe bricht hat mit einer Forderung von sechs Kuhen und einem Ochsen zu rechnen 41 Personlichkeiten BearbeitenZu den Dinka gehoren der Prasident des Sudsudan Salva Kiir Mayardit das Model Alek Wek der ehemalige Sklave und heutige Menschenrechtsaktivist Francis Bok und James Aguer Alic der das Dinka Komitee zur Befreiung versklavter Dinka grundete des Weiteren die beiden Basketballspieler Manute Bol und Luol Deng Literatur BearbeitenJeffery L Deal A Land at the Center of the World An Ethnography of the Dinka Agaar of South Sudan Markoulakis Nottingham 2011 ISBN 978 0 9557 4746 5 Francis Mading Deng The Dinka of the Sudan Holt Rinehart amp Winston New York 1972 Francis Mading Deng The Dinka and their Songs Clarendon Press Oxford 1973 Francis Mading Deng Dinka Folktales African Stories from the Sudan Holmes and Meiers New York 1974 Oswald Iten Schwarzer Sudan Die Stamme der Nuba Ingessana Schilluk Dinka Nuer Azande und Latuka Neptun Kreuzlingen 1978 Irene Leverenz Der Kuhstall Gottes Ein Ritual der Agar Dinka Sudanesische Marginalien Band 6 Trickster Munchen 1994 ISBN 3 923804 55 5 Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Nachdruck Clarendon Press Oxford 2003 ISBN 0 19 823405 8 original 1961 Leseprobe in der Google Buchsuche Godfrey Lienhardt The Western Dinka In John Middleton David Tait Hrsg Tribes Without Rulers Studies in African Segmentary Systems Routledge amp Kegan Paul PLC 1970 S 97 153 Routledge Chapman amp Hall 2004 ISBN 0 415 32997 3 Marc R Nikkel Aspects of Contemporary Religious Change among the Dinka In Journal of Religion in Africa Band 22 Nr 1 1992 S 78 94 Marc R Nikkel The Origins and Development of Christianity among the Dinka of Sudan University of Edinburgh Edinburgh 1993 Doktorarbeit John Ryle Warriors of the White Nile The Dinka In Peoples of the Wild Time Life Books Amsterdam 1982 ISBN 0 7054 0700 4 Bernhard Streck Sudan Steinerne Graber und lebendige Kulturen am Nil DuMont Koln 1982 ISBN 3 7701 1232 6 S 255 266 und 319 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dinka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gurton Peace Project The Dinka Jieng Muony Jang Memento vom 21 Juni 2013 im Internet Archive 2013 abgerufen am 9 Juli 2014 Jok Madut Jok Dinka In Encyclopedia of World Cultures Supplement Gale Group USA 2002 abgerufen am 9 Juli 2014 mit weiteren Eintragen aus anderen Enzyklopadien Christine Preston The Dinka of the Southern Sudan A Cross Cultural Study Memento vom 14 Juni 2007 im Internet Archive In Sudan Vision Daily Abgerufen am 9 Juli 2014 Ahmed Elamin Ahmed Dinka of Upper Nile of Sudan In Sudaneseonline 14 Dezember 2005 abgerufen am 9 Juli 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Stephanie F Beswick Sudan s Blood Memory The Legacy of War Ethnicity and Slavery in South Sudan University of Rochester Press Rochester 2004 ISBN 1 58046 151 4 S 29 42 Kapitel 4 Slave Raids Wars and Migrations Volltext in der Google Buchsuche Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Nachdruck Clarendon Press Oxford 2003 S 282 original 1961 Seitenansicht in der Google Buchsuche Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Nachdruck Clarendon Press Oxford 2003 S 100 original 1961 Seitenansicht in der Google Buchsuche Bernhard Streck Sudan Steinerne Graber und lebendige Kulturen am Nil DuMont Koln 1982 S 258 Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Nachdruck Clarendon Press Oxford 2003 S 81 ff original 1961 Seitenansichten in der Google Buchsuche Lexikoneintrag Aiwel In Encyclopaedia of Myths Advameg 2014 abgerufen am 8 Juli 2014 Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Nachdruck Clarendon Press Oxford 2003 S 102 original 1961 Seitenansicht in der Google Buchsuche Anmerkung Lienhardt fuhrte dafur den lateinischen Begriff passiones als Grundform religioser Erfahrung ein Oswald Iten Sudan Silva Zurich 1983 S 120 Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Nachdruck Clarendon Press Oxford 2003 S 172 original 1961 Seitenansicht in der Google Buchsuche Mary Douglas Ritual Tabu und Korpersymbolik Sozialanthropologische Studien in Industriegesellschaft und Stammeskultur Fischer Frankfurt 1986 S 32 Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Nachdruck Clarendon Press Oxford 2003 S 136 ff original 1961 Seitenansichten in der Google Buchsuche Mary Douglas Ritual Tabu und Korpersymbolik Sozialanthropologische Studien in Industriegesellschaft und Stammeskultur Fischer Frankfurt 1986 S 114 116 und 137 Orville Boyd Jenkins People Profile The Dinka of the Sudan In Strategy Leader Resource Kit SLRK The Virtual Research Center 1 Marz 2013 abgerufen am 8 Juli 2014 It is estimated that various Dinka groups are 4 8 Christian Evangelical sources report that 2 of the Dinka are Evangelical believers Eintrag Dr Ignaz Knoblecher In Abenteuer Ostafrika Der Anteil Osterreich Ungarns an der Erforschung Ostafrikas Katalog der Burgenlandischen Landesausstellung im Schloss Halbturn vom 11 Mai bis 28 Oktober 1988 Amt der Burgenlandischen Landesregierung Eisenstadt 1988 S 262 online auf uni klu ac at Marc R Nikkel Aspects of Contemporary Religious Change among the Dinka In Journal of Religion in Africa Band 22 Nr 1 1992 S 78 94 hier S 79 Stephanie F Beswick Non Acceptance of Islam in the Southern Sudan The Case of the Dinka from the Pre Colonial Period to Independence 1956 In Northeast African Studies New Series Band 1 Nr 2 3 Conference Proceedings of the 12th Annual Sudan Studies Association Conference 15 17 April 1993 Michigan State University East Lansing 1994 S 19 47 hier S 21 Bernhard Streck Sudan Steinerne Graber und lebendige Kulturen am Nil DuMont Koln 1982 S 262 Anmerkung Die Zahlen wurden nach dem Wohlstand der Familien bemessen und konnen wesentlich hoher sein Vergleiche Francis Mading Deng The Dinka and their Songs Clarendon Press Oxford 1973 Stephanie F Beswick Sudan s Blood Memory The Legacy of War Ethnicity and Slavery in South Sudan University of Rochester Press Rochester 2004 ISBN 1 58046 151 4 S 182 183 Seitenansichten in der Google Buchsuche Artur Simon Sudan In Stanley Sadie Hrsg The New Grove Dictionary of Music and Musicians Band 4 Macmillan London 2001 S 657 Anton Kaufmann The White Nile Valley and its Inhabitants In Elias Tonioli Richard Hill Hrsg The Opening of the Nile Basin Writings by Members of the Catholic Mission to Central Africa on the Geography and Ethnography of the Sudan 1842 1881 Hurst London 1974 ISBN 0 903 983 29 X S 140 195 hier S 159 Seitenansicht in der Google Buchsuche Christopher Spring African Arms and Armour British Museum Press London 1993 ISBN 0 7141 2508 3 S 118 Manfred A Zirngibl Alexander Kubetz panga na visu Kurzwaffen geschmiedete Kultgegenstande und Schilde aus Afrika HePeLo Verlag 2009 ISBN 978 3 9811254 2 9 S 237 318 Georg Schweinfurth Im Herzen von Afrika Band 1 F A Brockhaus 1874 S 166f bei Internet Archive John Petherick On the Arms of the Arab and Negro Tribes of Central Africa Bordering on the White Nile RUSI Journal Bd 4 Nr 2 Oktober 1860 S 173f Dinka Shields University of Kent Helmut Nickel Arms and Armor in Africa Atheneum 1971 ISBN 9780014091430 S 25 Christopher Spring African Arms and Armour British Museum Press London 1993 ISBN 0 7141 2508 3 S 118 119 Meldung Sudan Dinka going home to an uncertain future In IRIN Humanitarian News and Analysis 20 Februar 2007 abgerufen am 8 Juli 2014 zu Problemen bei der Ruckkehr nach Aquatoria geflohener Dinka in ihre Heimat Jonglei Jok Madut Jok Sharon Elaine Hutchinson Sudan s Prolonged Second Civil War and the Militarization of Nuer and Dinka Ethnic Identities In African Studies Review Band 42 Nr 2 September 1999 S 125 145 hier S 127 128 Naglaa Elhag A Tale of Two Wars The Militarization of Dinka and Nuer Identities in South Sudan In Jon Abbink Andre van Dokkum Dilemmas of Development Conflicts of Interests and their Resolution in Modernizing Africa African Studies Centre Leiden 2008 S 164 188 Stephanie F Beswick Sudan s Blood Memory The Legacy of War Ethnicity and Slavery in South Sudan University of Rochester Press Rochester 2004 ISBN 1 58046 151 4 S 208 James Gatdet Dak SPLM Chairman declares acceptance of Abyei ruling In Sudan Tribune 23 Juli 2009 abgerufen am 8 Juli 2014 Meldung Sudan president says Abyei referendum to include all tribes In Sudan Tribune 24 Juli 2009 abgerufen am 8 Juli 2014 Dominic Johnson Den Haag legt Grenze fest Sudans Sollbruchstelle In taz 23 Juli 2009 abgerufen am 8 Juli 2014 Meldung Massenflucht rund um die Region Abyei Invasion der sudanesischen Streitkrafte konnte zu ethnischen Sauberung fuhren In Neue Zurcher Zeitung 7 Juni 2011 abgerufen am 8 Juli 2014 Francis Mading Deng Customary Law in the Modern World The Crossfire of Sudan s War of Identities Routledge London 2010 S 317 in Kapitel 7 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