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Die Geschichte des Sudan umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Republik Sudan und historischer sudanesischer Reiche von der Urgeschichte bis zur Gegenwart Sie ist stark verknupft mit der Geschichte Agyptens mit dem sich das historische Nubien das Niltal teilt eine der Wiegen der menschlichen Zivilisation Bildnis eines nubischen Konigs aus Tabo moglicherweise Konig Natakamani 1 Jahrhundert n Chr Der Sudan ist von der Flache her das drittgrosste seit 9 Juli 2011 Abspaltung von Sudsudan Land Afrikas Grosse Teile beherrscht die Wustenlandschaft der Sahara Der Nil ist die Hauptlebensader des Landes und bietet so die Bedingungen zum Entstehen einer Hochkultur sudlich des historischen Agyptens Der Suden des heutigen Sudan gehort bereits zu Subsahara Afrika mit dem wichtigen Nachbarland Athiopien Der Sudan ist ethnisch und kulturell ausserst vielgestaltig Seit uber 50 Jahren ist das Land von Burgerkrieg und Armut gezeichnet trotz seines relativ gunstigen Potenzials an fruchtbarem Land und Bodenschatzen Zur Zeit der Pharaonen war das historische Nubien teils Bestandteil Agyptens teils selbst Herr des ganzen Niltals Die Islamisierung erfasste das Land erst Jahrhunderte nach Agypten Im 19 Jahrhundert wurde es zunachst von Agypten erobert dann fur kurze Zeit von der Mahdi Bewegung zuruckerobert und schliesslich mit britischer Hilfe der so genannte Anglo Agyptische Sudan bis zu seiner Unabhangigkeit 1956 Seitdem gab es immer wieder parlamentarisch demokratische Ansatze die durch Militarputsche annulliert wurden Weiter gab es innere Konflikte wie den Kampf der Befreiungsarmee SPLA von 1983 bis 2011 gegen die Zentralmacht in der Hauptstadt Khartum und den seit 2003 andauernden Darfur Konflikt Im Jahr 2005 wurde ein Friedensabkommen zwischen der sudanesischen Regierung und der Befreiungsarmee vereinbart das die Autonomie des Sudsudan und dessen Weg in die Unabhangigkeit regelte Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Pharaonenzeit 3 Christianisierung und Islamisierung 4 Besetzung und Kolonialzeit 4 1 Osmanisch agyptische Herrschaft 4 2 Mahdi Aufstand 4 3 Britisch agyptisches Kondominium 5 Republik Sudan 5 1 Unabhangigkeit 1956 5 2 Regierung der nationalen Union 5 3 1969 1985 Herrschaft von Numairi 5 4 1989 bis 2019 Herrschaft von Baschir 5 5 Seit 2020 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenAltsteinzeit bis 8000 v Chr 1 Alteste menschliche Siedlungsspuren im heutigen Sudan sind mindestens 300 000 Jahre alt vermutlich sogar alter und gehoren demnach zu Homo erectus Technologisch und kulturell gehoren diese altesten Fundkomplexe ins Acheuleen Aus Homo erectus entwickelte sich in Afrika der moderne Mensch Homo sapiens der von Ostafrika aus das Land am Nil besiedelte bevor er unter anderem dem Nil nach Norden folgend auch Asien und Europa fur sich zu erschliessen begann Altsteinzeitliche Fundplatze konzentrieren sich im Niltal Khashm el Girba Khor Musa Mittelsteinzeit 8000 5000 v Chr Der erste Fundort dieser Zeitstellung der untersucht wurde war Khartoum Hospital weshalb diese Kultur in der Archaologie auch als Khartoum Mesolithic bekannt ist Die Trager dieser Kultur waren halbsesshafte Wildbeuter die allerdings bereits die Keramikherstellung kannten Ihre Wirtschaftsweise war aneignend Die Flussressourcen standen dabei im Vordergrund weshalb diese Fundkomplexe zuweilen auch als aqualithic bezeichnet werden Die typische Keramik heisst nach der bestimmenden Dekoration Wavy Line Keramik Die Fundorte befinden sich hauptsachlich an den Ufern von Flussen und Seen Wichtige Fundorte regionen sind Ad Damir Abu Darbein Wadi Howar Shaqadud Jungsteinzeit 4900 3000 v Chr Wahrend des 5 Jahrtausends v Chr gelangten die aus den Domestikationszentren Vorderasiens stammenden Haustiere Rind Schaf und Ziege aus Agypten auch in das zentrale Niltal Die aneignende Wirtschaftsweise Jagen Fischen und Sammeln wandelt sich langsam zu einer kombinierten Subsistenzweise indem neben Fischen und Jagen auch Tierhaltung betrieben wurde Mancherorts dominierte weiterhin die aneignende Lebensweise wahrend in anderen Gebieten des Sudan bereits die Haltung von Haustieren die Fleischversorgung der Bevolkerung garantierte und die Jagd lediglich eine untergeordnete Rolle spielte Die Ubernahme des Ackerbaus ist mangels eindeutiger Funde nur schwer nachzuweisen Auf Mahlsteinen die bei Grabungen haufig zutage treten wurden auch schon zuvor gesammelte Wildgetreidekorner gemahlen Die Gerstennachweise in Grabern von Kadruka sind jedenfalls ein erster Hinweis auf Ackerbau Wahrend in der fruheren Phase einfache Gefassformen dominieren treten in der jungeren Phase auffallige Gefassformen in den Mittelpunkt wie etwa die eleganten tulpenformigen Becher Wichtige Fundorte regionen sind Kadero esh Shaheinab Kadruka Kerma Wadi Howar Im Osten des Sudan sind diverse Kulturen bezeugt Die Butana Gruppe datiert vor allem in das 4 Jahrtausend v Chr Auf ihr folge die Gash Gruppe etwa 3000 bis 1800 v Chr Die Leute lebten vom Ackerbau und von der Tierhaltung Keramik wurde produziert Bei Mahal Teglinos wurde eine Ortschaft mit fast stadtartigen Ausmassen ausgegraben Die Bebauung bestand aus einfachen runden Hutten aber auch aus rechteckigen Lehmbauten die sudlichsten dieser Zeit in Afrika uberhaupt Es wurden grosse Friedhofe gefunden wobei die Graber zum Teil mit grossen undekorierten Steinstelen markiert waren Es fanden sich Siegel und Siegelstempelungen die auf Formen der Verwaltung hinweisen Agyptische Keramik und Faience Perlen belegen Handel mit Agypten Muscheln vom Roten Meer bezeugen Beziehungen dorthin 2 Kerma Kultur 2500 1520 v Chr Pharaonenzeit Bearbeiten nbsp Pyramiden von Meroe erbaut durch das Reich Kusch Luftbild von 2001 Hauptartikel Reich von Kusch Zur Zeit der agyptischen Pharaonen und in der Antike war die Region des heutigen Sudan als Obernubien bekannt Es gab schon fruh Verbindungen zum nordlichen Agypten und sogar bis nach Griechenland Begunstigt wurde das durch die geografische Lage am Oberlauf des Nils Hier existierte einst das Konigreich von Kerma der alteste bekannte schwarzafrikanische Staat der seinen Herrschaftsbereich bis zur Sudgrenze Agyptens ausdehnen konnte im 2 Jahrtausend v Chr aber von den Pharaonen zuruckgeschlagen wurde Vermutlich ab 1080 v Chr spatestens aber ab 750 v Chr bis zum 3 Jahrhundert besteht hier das Reich Kusch Hauptstadt war zunachst Napata spater dann Meroe Das Reich kann auf eine starke Militarmacht und grosse Goldfunde aufbauen Um 700 v Chr erobert Kusch Agypten und stellt dort die 25 Dynastie der nubischen Pharaonen Christianisierung und Islamisierung Bearbeiten nbsp Karte der christlichen Konigreiche im MittelalterZwischen dem funften und sechsten Jahrhundert etabliert sich das Christentum ausgehend vor allem vom koptischen Agypten aber zum Teil auch vom heutigen Athiopien und von Byzanz in nordlichen und ostlichen Teilen des Sudan Es entstehen die christlichen Konigreiche Alwa Makuria und Nobatia von denen Makuria das bekannteste ist Ab 640 n Chr verbreitet sich der Islam im Norden durch arabische Handler Die Ansiedlung und Vermischung arabischstammiger und indigener Bevolkerung fuhrt im Laufe der Zeit zu einer Arabisierung des Gebiets und einem starken Einflussverlust des Christentums Dennoch konnen sich christliche Konigreiche in Nubien bis ins 14 Jahrhundert halten Ab dem 16 Jahrhundert werden auch einige sudsudanesische Volksgruppen muslimisch Der Grossteil des Sudens bleibt jedoch bis ins 20 Jahrhundert den traditionellen Religionen treu Zur weiteren Ausbreitung des Islam tragt das islamische Sultanat von Sannar 1504 1821 auch Schwarzes Sultanat genannt bei Unter seinem Einfluss kommt es zur Arabisierung und Islamisierung verschiedener indigener Volker im Sudan Es gibt jedoch auch Entwicklungen wie bei den Bedscha die in den Bergen des Roten Meeres siedeln Sie behalten trotz Konversion zum Islam und Mischehen mit arabischen Einwanderern eine abgegrenzte eigene Kultur Das machtige Sultanat Darfur besteht vom 16 Jahrhundert bis zur Eroberung durch turkische Besetzer 1874 und nimmt anders als das Fung Reich eine Schlusselrolle im transafrikanischen Handel ein Es wird dann unter Ali Dinar nach Ende der Mahdiherrschaft 1898 wiederhergestellt und bleibt bis ins Jahr 1916 bestehen Besetzung und Kolonialzeit BearbeitenOsmanisch agyptische Herrschaft Bearbeiten Hauptartikel Turkisch Agyptischer Sudan Anfang des 19 Jahrhunderts waren die dominanten Staaten auf dem Gebiet des heutigen Sudan das Konigreich Sannar im Osten und das Sultanat Darfur In beiden Staaten bildeten Sklaven die Basis fur das Militar und die Staatsverwaltung 1820 befahl der osmanische Regent Agyptens Muhammad Ali Pascha eine Militarexpedition in den Sudan Anlass war die Zerschlagung der nach Dunqula der durch ihn aus Agypten verdrangten Mameluken Ziel war aber auch den Sudan dauerhaft unter agyptischen Einfluss zu bringen Hierdurch sollte der Zugang zu sudanesischen Goldvorkommen und Sklaven sowie die Kontrolle uber die Oberlaufe des Nil dauerhaft gesichert werden 3 1821 wurde das Sultanat von Sannar von turkisch agyptischen Truppen unter Fuhrung Ismael Kamil Paschas des Sohns Muhammad Alis erobert Nach der Eroberung wurde sofort damit begonnen schwarze Sklaven zu rekrutieren Am 13 Juni 1821 wurde die Hauptstadt der Fung Sannar erobert Nach Dunqula wurde das Konigreich Darfur erobert und schliesslich 1871 mit der Provinz Aquatoria die zentralafrikanischen Seen erreicht Der agyptische Einfluss stimulierte den Sklavenhandel Okonomisch profitierten trotz einer hohen Abgabenlast kooperierende einheimische Stamme welche mit sklavenbasierter Landwirtschaft oder Sklavenhandel wirtschaftlich den Interessen des Kolonialstaats dienten 3 Um die Verwaltung in den besetzten Gebieten zu organisieren und dem Sklavenhandel ein Ende zu setzen schickte die agyptische Regierung in den 1870er Jahren Europaer in den Sudan Charles George Gordon wurde so 1874 zum Gouverneur von Aquatoria und dann des gesamten Sudan ernannt Mahdi Aufstand Bearbeiten nbsp Muhammad al Mahdi Hauptartikel Mahdi Aufstand Ab 1881 konnte sich die Bewegung des sudanesischen religiosen Fuhrers Muhammad Ahmad genannt al Mahdi der von Gott geleitete durchsetzen Agypten das seit 1882 durch Grossbritannien besetzt war zog sich aus dem Sudan zuruck Diese Phase wird auch als Mahdi Aufstand bezeichnet Am 26 Januar 1885 fiel die Hauptstadt Khartum in die Hand des Mahdis Gouverneur Gordon wurde dabei getotet Der Mahdi grundete in Omdurman am anderen Nilufer von Khartum eine neue Hauptstadt wo er am 12 Juni 1885 starb Der Mahdi Nachfolger Kalif Abdallahi ibn Muhammad errichtete einen Staat der sich von Darfur im Westen bis Sawakin im Osten ohne die Stadt selbst und von Dunqula im Norden bis Bahr al Ghazal im Suden erstreckte Das Kalifat von Omdurman bildete die erste nationale sudanesische Regierung Die Scharia regelte alle Bereiche des menschlichen Daseins Der Sklavenhandel wurde unter dem Kalifen wieder erlaubt Abdallahi ibn Muhammad wurde erst 1898 durch agyptische Truppen unter dem britischen General Herbert Kitchener 1 Earl Kitchener in der Schlacht von Omdurman geschlagen Die Mahdisten flohen daraufhin nach Suden Hier kontrollierten sie bis Oktober 1899 das Gebiet von Darfur bis zur Grenze nach Athiopien Britisch agyptisches Kondominium Bearbeiten Hauptartikel Anglo Agyptischer Sudan nbsp Faruq I zehnter agyptischer Herrscher des Sudan wurde 1951 zum Konig von Agypten und des Sudan ausgerufen1898 kam es zur Faschoda Krise zwischen Grossbritannien und Frankreich die sich nicht uber ihre Besitzanspruche auf den Sudan einigen konnten Am Ende musste sich Frankreich aus Faschoda zuruckziehen verzichtete 1904 offiziell und der Sudan wurde anglo agyptisches Kondominium 4 doch de facto blieb er bis zur Unabhangigkeit des Konigreichs Agypten 1922 eine britische Kolonie Agypten beanspruchte den Sudan weiterhin fur sich und der Kondominiumsstatus blieb daher umstritten 1924 kam es daruber zur Sudankrise welche die Beziehungen zwischen den beiden Landern fur uber ein Jahrzehnt stark belastete Unter der britischen Herrschaft wurde die Hauptstadt Khartum planmassig ausgebaut eine Universitat errichtet hauptsachlich zur Ausbildung lokaler Beamter und vor allem der Anbau von Baumwolle intensiviert die fur die britische Textilindustrie ein sehr wichtiges Importgut war Wichtigstes Anbaugebiet wurde die Gegend zwischen Weissem und Blauem Nil sudlich Khartums Derweil stromten protestantische und katholische Missionare ins Land und bekehrten im Suden Teile der vorher heidnischen Lokalreligionen oder dem monophysitischen Christentum athiopischer Pragung angehorigen Schwarzen sodass sich dort wo es bisher keine Islamisierung gab die christliche Minderheit zum Teil betrachtlich vergrossert Schon 1948 fuhrten die Briten im Sudan eine Verwaltungsreform durch und liessen gegen den Widerstand Agyptens 1951 eine nationale verfassunggebende Versammlung zu Am 12 Februar 1953 verkundete Agypten nach dem dortigen Militarputsch der kunftige Sudan moge selber entscheiden ob er zu Agypten gehoren wolle oder nicht Die Wahlen am 29 November 1953 gingen eindeutig zugunsten der Nationalen Unionspartei Umma Partei UP aus Damit war der Weg in die Selbstandigkeit weitgehend geebnet Nach den Wahlen vom November gelang es Ismail al Azhari 1902 1969 am 9 Januar 1954 eine Regierung zu bilden Im gleichen Jahr fassten die Muslimbruder im Sudan Fuss 5 1955 begann der Burgerkrieg zwischen dem christlich schwarzen Suden und dem islamisch arabischen Norden des Landes mit der Revolte von Kolonialsoldaten aus den Volkern der Dinka und Nuer in Torit als deren britische Offiziere durch Nordsudanesen abgelost wurden 6 Siehe auch Liste der Generalgouverneure des Anglo Agyptischen SudanRepublik Sudan BearbeitenUnabhangigkeit 1956 Bearbeiten Am 1 Januar 1956 wurde der Sudan unter Ministerprasident al Azhari unabhangig Im April des Jahres wurde der Sudan Mitglied der Arabischen Liga und demonstrierte so seine Zugehorigkeit zur Arabischen Welt Bei den Wahlen vom 11 Marz 1958 wurde die Umma mit 68 der 173 Parlamentssitze starkste Partei Wegen der Probleme innerhalb der Koalition wandte sich ihr Fuhrer Abdullah Khalil an den Oberbefehlshaber der Armee General Ibrahim Abbud Dieser putschte am 17 November Er loste das Parlament auf suspendierte die Verfassung verbot alle Parteien und wurde als Oberhaupt der Militarjunta Staatschef Regierung der nationalen Union Bearbeiten Am 15 November 1964 wurde Abbud von einer zivilen Regierung wieder abgelost die von den beiden Mehrheitsparteien der Umma Partei und der Democratic Unionist Party DUP getragen wurde Al Azhari wurde Vorsitzender des Souveranitatsrates Im November 1964 wurde das aktive und passive Frauenwahlrecht eingefuhrt 7 8 Diese Zeit war gepragt durch Instabilitat und Rivalitaten der Parteien gleichzeitig aber auch von dem Willen der arabischen Eliten das Land zu arabisieren und islamisieren als Mittel zur kulturellen Dekolonisierung 9 Imam al Hadi Fuhrer der Mahdisten der religiosen Basis der Umma Partei erklarte im August 1966 In seinem grossten Teil ist der Sudan ein arabischer und islamischer Staat 10 Im November 1966 grundet die Regierung in Omdurman das Islamisch Afrikanische Zentrum das jungen Afrikanern aus verschiedenen Landern eine Ausbildung in arabischen und islamischen Studien offerieren sollte 11 1969 1985 Herrschaft von Numairi Bearbeiten Schon am 25 Mai 1969 gab es einen neuen Putsch Diesmal unter Oberst Dschafar an Numairi der in der Folge die Sudanesische Sozialistische Union SSU als alleinige Partei im Staate installierte Er naherte sich aussenpolitisch der Sowjetunion an und verstaatlichte 1970 auslandische Banken und Unternehmen Seine Politik richtete sich zunachst am damaligen panarabistischen Vorbild Gamal Abdel Nasser aus Auf innenpolitischer Ebene bemuhte er sich darum die Macht der Mahdisten zu brechen Im Marz 1970 liess er die Insel Aba auf dem Weissen Nil bombardieren wo sich die Hochburg der Ansar befand 12 Am 19 Juli 1971 kam es zu einem kommunistischen Putschversuch im Sudan Linke Krafte in Numeiris Revolutionsrat rebellierten gegen dessen Plane der Errichtung einer Staatenunion mit Libyen und Agypten 13 Numeiri konnte den Putsch am 22 Juli des Jahres mit militarischer Hilfe aus den beiden Landern niederschlagen Es folgten Verhaftungen Hinrichtungen und diplomatische Konflikte mit Moskau Am 10 Oktober 1971 wurde Numeiri zum Staatschef gewahlt 1972 schloss Numairi mit den Rebellen des South Sudan Liberation Movement unter Joseph Lagu das Friedensabkommen von Addis Abeba Die Rebellen akzeptierten die Einheit des sudanesischen Staates Im Gegenzug sollte eine Regionalregierung im Suden sie an politischen Prozessen beteiligen Ein Teil der Guerilla sollte in die sudanesische Armee ubernommen werden und zusammen mit Soldaten aus dem Norden im Sudsudan stationiert bleiben 14 Am 13 Juni 1972 nahm der Sudan wieder seine diplomatischen Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland und am 25 Juli auch wieder zu den USA auf Dies wurde im Westen als aussenpolitische Offnung des Sudan begrusst im Ostblock hingegen als Hinwendung zum Imperialismus gewertet Am 14 April 1973 wurde eine neue Verfassung fur den Sudan verabschiedet Der Islam wurde darin als Staatsreligion verankert das Christentum als Minderheitenreligion anerkannt der Sudan als Staat mit arabischer und afrikanischer Identitat definiert 15 dem Suden die Autonomie versichert der SSU wurde als alleiniger verfassungsmassigen Staatspartei die Fuhrung zugesprochen Tatsachlich wird am 22 Oktober eine Autonomieregierung des Sudsudan eingerichtet 1976 gab es einen weiteren Putschversuch der aber fehlschlug Numeiri beschuldigte Libyen der Urheberschaft und schloss am 15 Juli ein Beistandsabkommen mit Agypten Die Beziehungen zur Sowjetunion verschlechtern sich zunehmend Diplomatische Kontakte wurden minimiert Am 24 Mai 1977 schlug Numairi der islamischen Oppositionsfront im Exil die aus der Khatmiyya den Mahdisten und den Muslimbrudern bestand eine grosse nationale Versohnung vor 16 Am 14 August 1977 wurden diverse Exilpolitiker rehabilitiert und durften wieder in den Sudan kommen Sadiq al Mahdi versohnte sich mit Numeiri und loste seine Nationale Front kurzerhand auf Im Gegenzug versprach Numeiri politische Teilhabe unter dem Dach der SSU Im gleichen Jahr wurde das Islamisch Afrikanische Zentrum auf einem Gelande zehn Kilometer sudlich von Khartum wiedereroffnet und nahm seine ersten 60 Studierenden auf die aus Tansania Kenia Uganda und Sudan stammten 17 Numairi erklarte 1978 in einem Buch dass es notwendig sei das Land auf den islamischen Weg an nahǧ al islami zuruckzufuhren 18 Die Wirtschaftspolitik Numeiris welche auf eine Erweiterung der mechanisierten Landwirtschaft abzielte schlug fehl Von dieser profitierten vor allem Kapitaleigner aus dem Norden insbesondere die durch Islamisten kontrollierten Islamischen Banken Das Arbeitskraftepotential fur diese Agrarwirtschaft bildeten Wanderarbeiter aus dem Suden Entgegen den Zielen der Regierung schrumpfte die landwirtschaftliche Produktion und damit auch der Export Ab 1977 konnte das Land seine Schulden nicht mehr bedienen Der Sudan wurde der grosste Empfanger von humanitarer Hilfe aus den USA im Afrika sudlich der Sahara und war auf die USA angewiesen um vom IWF weiter Kredite zu erhalten Hierzu musste Numeiri ab den 1980er Jahren Privatisierungen in der Wirtschaft zulassen 19 Vom 12 bis 21 Januar 1979 tagten die Parlamente Agyptens und des Sudan gemeinsam So sollte der Schulterschluss der beiden Staaten auf wirtschaftlichem sozialem und kulturellem Gebiet unterstrichen werden Im Marz 1980 uberstand Dschafar an Numeiri auch einen Putschversuch durch funf Armeeoffiziere die festgenommen werden Er beschuldigte daraufhin die Sowjetunion und Syrien den Putschversuch unterstutzt zu haben und bot ab Juni 1980 den USA die Benutzung militarischer Einrichtungen im Sudan an Am 26 Juni 1980 kam es zudem zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Libyen weil der Sudan bei dessen Engagement im benachbarten Tschad auf der anderen Seite stand da Libyen eine Vereinigung beider Lander anstrebte 1982 kam es zu weiteren Vereinbarungen der engen Zusammenarbeit mit Agypten in der Nilregion 1983 kam es im Sudsudan erneut zu Unruhen Beobachter gingen davon aus dass diesmal ethnische Streitigkeiten nur vorgeschoben seien und es vielmehr um die dort entdeckten Erdollagerstatten ging Hinzu kam die Einfuhrung der Scharia am 9 September des Jahres Die SPLA unter John Garang nahm im Suden ihren Widerstandskampf zur Befreiung des Sudan auf Sie wurde von Athiopien logistisch unterstutzt und sah sich selber nicht als separatistisch Im April 1984 wurde der Ausnahmezustand verhangt Numeiri naherte sich immer mehr den Muslimbrudern unter dem religiosen Fuhrer Hasan at Turabi an Wichtigster Oppositionsfuhrer wurde wieder Sadiq al Mahdi der sich auf den Nimbus seines Vorfahren den machtigen al Mahdi aus dem 19 Jahrhundert siehe oben berufen konnte und als moderater Vertreter des Islam galt Er fuhrte die Umma Partei an und grundete die Ansar Bruderschaft Sowohl die Bevolkerungsmehrheit als auch die Nationalversammlung lehnten Numeiris Islamisierungspolitik ab Es kam zum Eklat als sich Numeiri offiziell als Imam ausrufen und den Sudan als islamischen Staat umtaufen lassen wollte und die Nationalversammlung ihm die Zustimmung verweigerte Am 18 Januar 1985 wurde der 76 Jahrige reformorientierte religiose Fuhrer Mahmud Muhammad Taha Republikanische Bruderschaft wegen Haresie hingerichtet Als US Vizeprasident George H W Bush im Marz im Sudan weilte kritisierte er Numeiris Islamisierungskurs angesichts der sich verscharfenden Wirtschaftslage des afrikanischen Landes Daraufhin wurden Turabi und weitere Muslimbruder verhaftet Numeiri wurde am 6 April 1985 nach Unruhen und der Drohung mit Generalstreik in Khartum durch einen unblutigen Militarputsch gesturzt Numeiri befand sich zu der Zeit in den USA bei einem Staatsbesuch Der provisorische Militarrat TMC unter Abd ar Rahman Swar ad Dahab ubernahm die Macht und ernannte eine Ubergangsregierung Trotz Friedensangebots ging der Kampf der SPLA im Suden weiter wahrend sich im Norden Widerstand gegen die Reform der unter Numeiri geschaffenen Herrschaftsstrukturen formierte Aussenpolitisch orientierte sich die neue Regierung wieder starker an Libyen und der Sowjetunion und nahm auch wieder diplomatische Beziehungen zum Iran auf Am 10 Oktober schliesslich wurde eine Ubergangsverfassung eingesetzt und es wurden Wahlen ausgeschrieben Vom 1 bis 12 April 1986 gab es allgemeine Wahlen im Sudan an denen sich 40 Parteien beteiligten Wegen der anhaltenden Kampfe im Suden wurde dort in dutzenden Wahlkreisen nicht gewahlt Die Umma Partei UP von Sadiq al Mahdi bekam 99 Sitze die Demokratische Unionspartei DUP 63 und die Nationale Islamische Front NIF unter Hasan Turabi 51 Sadiq al Mahdi wurde am 15 Mai Ministerprasident der Koalitionsregierung aus UP und DUP Die Muslimbruderschaft die unter dem Dach der NIF agierte konnte durch ihre parlamentarische Starke verhindern dass die Scharia wieder ganz aus dem sudanesischen Rechtswesen verschwand Derweil konnte die SPLA weiter Boden gut machen wahrend Vermittlungsbemuhungen zwischen al Mahdi und dem SPLA Fuhrer John Garang in Addis Abeba scheiterten Die Versorgungslage der Bevolkerung verschlechterte sich immer mehr 1989 bis 2019 Herrschaft von Baschir Bearbeiten nbsp Sudan mit dem 2011 unabhangig gewordenen Sudsudan In altrosa sind die weiteren Regionen markiert in denen es separatistische Bestrebungen gibt rote Flachen stellen Gebietskonflikte dar 1989 putschte wieder das Militar und der islamistischsch orientierte Umar Hasan Ahmad al Baschir ubernahm mit seinem Revolutionaren Kommandorat RCC die Macht Der Putsch ging mit einer planmassigen Repression der Akteure ziviler Politik einher So gut wie die gesamte politische Elite des Landes inklusive des prominenten Islamistenfuhrers Hasan at Turabi wurde inhaftiert Der Putsch wurde von der islamistischen Bewegung des Landes unterstutzt und mit durchgefuhrt Turabi selbst blieb trotz seiner Inhaftierung und formalen Nichtbeteiligung eine graue Eminenz der Regierung Wirtschaftspolitisch verfolgte der Staat nach dem Putsch unter der Agide des Finanzministers Abdelrahim Hamdi einen Kurs der schockartigen Liberalisierung Agrarpolitisch sollte aus dem Sudan durch Weizenanbau ein Nahrungsmittelexportland werden Der Konflikt im Innern mit weniger arabisierten Bevolkerungsgruppen wurde mit Hilfe der Islamisten als Dschihad religios verbramt und intensiviert 1991 fuhrte der Sudan auf Betreiben der Islamisten einen der Scharia entsprechenden Strafrechtscodex ein 20 Daruber hinaus verbot Baschir weitere Hilfsfluge der Operation Lifeline Sudan OLS in den hungernden Suden Inzwischen spitzte sich der Konflikt im Suden zu und es kam 1992 zu einer grossangelegten Offensive der Regierungstruppen gegen die Sudanesische Volksbefreiungsarmee SPLA Daran anderte auch die offizielle Beendigung der Militardiktatur im Jahr 1993 nichts Die Fronten gegenuber dem nach Autonomie strebenden Suden verscharften sich Beobachter der Vereinten Nationen sprachen von Volkermord begangen von radikalen Islamisten unter Billigung bzw Beteiligung der Regierungstruppen Der Sudan wurde bereits 1992 von der UNO wegen Menschenrechtsverletzungen verurteilt Am 10 Februar 1993 besuchte Papst Johannes Paul II die Hauptstadt Khartum Ab 1994 erfuhr die Telekommunikation im Sudan einen bedeutenden Aufschwung 1995 kam es zum offenen Bruch zwischen Agypten und dem Sudan Die agyptische Fuhrung machte den sudanischen Staat fur die Unterstutzung islamistischer Umsturzler in Agypten verantwortlich Agypten schloss sich in Folge der US amerikanischen Politik des Regierungswechsels in Khartum an und unterstutzte die Guerillabewegungen gegen die sudanesische Zentralregierung 21 Nach seiner Wiederwahl als Prasident 1996 verhandelte al Bashir erfolglos mit der SPLA so dass die Gesprache 1997 in Nairobi als gescheitert erklart werden mussten Im darauf folgenden Jahr wurden die Verhandlungen in der kenianischen Hauptstadt wiederaufgenommen Hasan at Turabi inzwischen Parlamentsprasident erklarte im Juli 1998 dass eine Unabhangigkeit des Sudens nicht mehr ausgeschlossen werde 1998 griffen die Vereinigten Staaten den Sudan an und bombardierten die Asch Schifa Arzneimittelfabrik nahe der Hauptstadt Khartum Dies wurde offiziell damit begrundet dass dort angeblich Giftgas produziert werde und eine Verwicklung des Sudan in die Terroranschlage von Nairobi und Daressalam bestehe Beweise fur diese Behauptungen konnten bis heute nicht erbracht werden Bereits 250 000 Menschen sollen im Suden durch die Bombardierungen getotet worden sein und 2 5 Millionen akut von einer Hungersnot betroffen Im selben Jahr verdichteten sich auch Berichte uber den zunehmenden Sklavenhandel im Suden 1999 wurde das sudanesische Parlament aufgelost al Baschir verhangte den Ausnahmezustand und entliess die Anhanger Turabis aus der Regierung Turabi war vormals fur eine Reform zu einem Mehrparteiensystem eingetreten und plante eine Verfassungsanderung welche Baschirs Macht beschnitten hatte Turabi verlor im Machtkampf mit al Baschir die Kontrolle uber die islamistische Bewegung in der sich ob seiner radikalen Aussenpolitik Unmut regte Unter Fuhrung seines bisherigen Stellvertreters Ali Osman Taha arrangierten sich die Islamisten erneut mit der Militardiktatur 22 Ein vereinbarter Waffenstillstand zwischen Regierung und Rebellen wurde gebrochen was den Hilfsorganisationen die Arbeit erschwerte Ab 1999 wurde der Sudan zum Erdolnettoexporteur Die Investitionen in der Grossenordnung von mehreren hundert Millionen US Dollar in den Olsektor des Landes stammten aus der Volksrepublik China Malaysia und Indien Um die Sicherheit der Olfelder zu gewahrleisten liess die Regierung Milizen freie Hand welche in den Produktionsregionen ethnische Sauberungen durchfuhrten Der neu etablierte Olsektor beendete die Knappheit im eigenen Land und avancierte binnen Jahren zum Hauptdevisenbringer der Volkswirtschaft Das Bruttosozialprodukt pro Kopf stieg von unter 400 USD um die Jahrtausendwende auf rund 1400 USD im Jahr 2008 23 Bei den Neuwahlen von 2001 gewann al Baschir haushoch was unter anderen darauf zuruckzufuhren ist dass die Oppositionsparteien die Wahl boykottieren Der Ausnahmezustand wurde erneut verlangert Seit dem Friedensvertrag von 2005 mit dem Suden jedoch regiert Umar al Baschir mit seiner Nationalen Kongresspartei gemeinsam mit der Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung Im Jahr 2011 kam es zu einem Unabhangigkeitsreferendum im Sudsudan in welchem die Mehrheit der Sudsudanesen fur einen unabhangigen Staat stimmten Seit dem 9 Juli 2011 ist der Sudsudan offiziell vom Sudan getrennt Im Jahr 2018 wurde das Land von einer Flutkatastrophe heimgesucht Am 22 Februar 2019 rief Prasident Baschir einen einjahrigen Notstand aus und entliess die Regierung 24 am 11 April 2019 desselben Jahres wurde er nach Protesten der Bevolkerung vom Militar gesturzt und inhaftiert weitere ranghohe Politiker wurden festgenommen Die Nachfolge ubernahm ein Militarrat Seit 2020 Bearbeiten Am 31 August 2020 unterzeichnete die Regierung ein Friedensabkommen mit der Revolutionaren Front einer Allianz mehrerer Rebellengruppen der unter anderem die Sudanesische Befreiungsarmee Bewegung und die Bewegung fur Gerechtigkeit und Gleichheit angehoren 25 Im gleichen Jahr kam es bei den Uberschwemmungen im Sudan 2020 zu einer schweren Flutkatastrophe die im Hinblick auf Opfer als die schwerste im Sudan seit mindestens 1988 gilt Die Regierung rief fur den gesamten Sudan den Notstand aus 26 Mit Stand 25 September 2020 waren ca 830 000 Menschen von den Fluten betroffen Mindestens 124 Menschen kamen ums Leben etwa 166 000 Gebaude wurden zerstort 27 Am 21 September 2021 wurde ein Putschversuch vereitelt 28 Am 2 Oktober 2021 wurde in Khartum zwischen der nationalen Armee bewaffneten Bewegungen und der Zivilgesellschaft eine neue Charta zur Durchfuhrung des sudanesischen Ubergangs unterzeichnet Ziel war die Sicherung des Friedens und die Gestaltung einer Verfassung Der fruher regierende Nationalkongress wurde unterdessen gesturzt 29 Nach einem nach Regierungsangaben am 21 Oktober 2021 vereitelten Putschversuch putschte das Militar am 25 Oktober 2021 erneut 30 Der ranghochste militarische Vertreter erklarte in einer Fernsehansprache einen landesweiten Ausnahmezustand und verkundete die Auflosung der Ubergangsregierung und des Souveranen Rates In der Folge demonstrierten Zehntausende in der Hauptstadt 31 Am 21 November 2021 wurde der durch den Putsch gesturzte Abdalla Hamdok wieder Ministerprasident 32 Am 2 Januar 2022 trat er zuruck 33 Am 29 Mai 2022 wurde der Ausnahmezustand aufgehoben 34 Am 15 April 2023 brachen im ganzen Sudan Kampfe zwischen den sudanesischen Streitkraften SAF und den Rapid Support Forces RSF aus Siehe auch BearbeitenSklaverei im Sudan Ostafrikanischer Sklavenhandel Liste der Prasidenten des Sudan Liste der Ministerprasidenten des SudanLiteratur BearbeitenTorsten Konopka Hrsg Sudan und Sudsudan Wegweiser zur Geschichte Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2018 ISBN 978 3 506 79332 4 Robert O Collins A History of Modern Sudan Cambridge University Press Cambridge 2008 ISBN 978 0 521 67495 9 35 Nicole Grandin Al Merkaz al islami al ifriqi bi l Khartoum la Republique du Soudan et la propagation de l islam en Afrique noire 1977 1991 in Rene Otayek Hrsg Le radicalisme islamique au sud du Sahara da wa arabisation et critique de l Occident Karthala Karthala MSHA Paris 1993 S 97 120 Khaled al Hakami Sudan Arabien und Schwarzafrika am Nil NORDICO Museum der Stadt Linz 2001 ISBN 3 85484 078 0 Fritz und Ursula Hintze Alte Kulturen im Sudan Munchen Callwey 1967 Derek A Welsby Julie R Anderson Hrsg Sudan ancient treasures an exhibition of recent discoveries from the Sudan National Museum British Museum Press London 2004 ISBN 0 7141 1960 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte des Sudan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Martin Fitzenreiter Geschichte des Sudan in islamischer Zeit MittSAG Heft Nr 6 April 1997 Manfred Ohm Innerstaatliche Konflikte Sudan Darfur Bundeszentrale fur politische Bildung 17 Marz 2018 abgerufen am 13 September 2020 Deng D Akol Ruay The Politics of two Sudans The South and the North 1821 1969 The Scandinavian Institute of African Studies Uppsala 1994 Sudan History Mongabay com Sudan Civil War Globalsecurity org Zum Burgerkrieg Einzelnachweise Bearbeiten Gamal el Deen Idris Die Altsteinzeit im Sudan Archaologische Berichte Band 4 Deutsche Gesellschaft fur Ur und Fruhgeschichte e V Bonn 1994 ISBN 3 86097 137 9 Digitalisat Andrea Manzo Eastern Sudan in its Setting The archaeology of a region far from the Nile Valley Archaeopress 2017 ISBN 978 1 78491 558 2 S 33 42 online a b Harry Verhoeven Water Civilisation and Power in Sudan The Political Economy of Military Islamist State Building New York 2015 S 40 45 Vgl hierzu das Anglo Egyptian Condominium Agreement vom 19 Januar 1899 worin sich Grossbritannien und Agypten einigten den Sudan gemeinsam unter dem Condominium Rule zu kolonialisieren und zu verwalten Vgl Grandin 105 Douglas H Johnson The Root Causes of Sudan s Civil Wars Old Wars amp New Wars Woodbridge 6 Auflage 2016 S 27 29 New Parline the IPU s Open Data Platform beta In data ipu org Abgerufen am 6 Oktober 2018 englisch Mart Martin The Almanac of Women and Minorities in World Politics Westview Press Boulder Colorado 2000 S 360 Vgl Grandin 99 Zit nach Grandin 103 Vgl Grandin 101 Vgl Grandin 105 Vgl Grandin 105 Douglas H Johnson The Root Causes of Sudan s Civil Wars Old Wars amp New Wars Woodbridge 6 Auflage 2016 S 39 43 Vgl Grandin 106 Vgl Grandin 106 Vgl Grandin 113 Vgl Grandin 105 Douglas H Johnson The Root Causes of Sudan s Civil Wars Old Wars amp New Wars Woodbridge 6 Auflage 2016 S 43f S 49f Harry Verhoeven Water Civilisation and Power in Sudan The Political Economy of Military Islamist State Building New York 2015 S 83 115 Harry Verhoeven Water Civilisation and Power in Sudan The Political Economy of Military Islamist State Building New York 2015 S 155 157 Harry Verhoeven Water Civilisation and Power in Sudan The Political Economy of Military Islamist State Building New York 2015 S 118 121 Harry Verhoeven Water Civilisation and Power in Sudan The Political Economy of Military Islamist State Building New York 2015 S 121 124 http www sudantribune com spip php article67113 tagesschau de Sudans Regierung und Rebellen unterzeichen Friedensvertrag Abgerufen am 31 August 2020 Sudan erlebt Jahrhundertflut In Frankfurter Allgemeine Zeitung 18 September 2020 Abgerufen am 26 September 2020 Fast 830 000 Menschen von Uberschwemmungen im Sudan betroffen In Der Standard 25 September 2020 Abgerufen am 26 September 2020 tagesschau de Putschversuch im Sudan vereitelt Abgerufen am 21 September 2021 Agence Ecofin Soudan signature d une 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Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Demokratische Republik Kongo Republik Kongo Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudafrika Sudan Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische RepublikAbhangige Gebiete Kanarische Inseln Madeira Mayotte Plaza de soberania mit Ceuta und Melilla Reunion St Helena Ascension und Tristan da CunhaUmstrittene Gebiete Demokratische Arabische Republik Sahara SomalilandGeschichte der Staaten von Asien Europa Nordamerika Ozeanien Sudamerika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte des Sudan amp oldid 239118836