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Ubersicht UrgeschichteHolozan Fruhgeschichte Eisenzeit spate Bronzezeit mittlere Bronzezeit fruhe BronzezeitBronzezeit Kupfersteinzeit JungsteinzeitMittelsteinzeitPleistozan Jungpalaolithikum Mittelpalaolithikum Altpalaolithikum AltsteinzeitSteinzeitDie Jungsteinzeit oder Neusteinzeit fachsprachlich Neolithikum aus altgriechisch neos neos neu jung und li8os lithos Stein ist eine Epoche der Menschheitsgeschichte die als erstmaliger Ubergang von Jager und Sammlerkulturen zu Hirten und Bauernkulturen definiert wird Das entscheidende Kriterium fur den Beginn des Neolithikums ist der Nachweis domestizierter Nutzpflanzen Prasentation zum Thema Jungsteinzeit im Frankische Schweiz Museum in PottensteinAbweichend dazu wurde und wird das Neolithikum im Einflussbereich der ehemaligen Sowjetunion durch die Gegenwart von Keramik und die Abwesenheit von Metallen definiert was insbesondere bei Zitaten z B aus David W Anthony der dieser Praxis fur die osteuropaischen Gebiete folgt zu erheblichen Missverstandnissen fuhren kann da eine solche Definition im internationalen Sprachgebrauch sowohl Mesolithikum als auch keramisches Neolithikum bedeuten kann 1 Nach derzeitigem Kenntnisstand begann das Neolithikum zuerst um 9500 v Chr im Fruchtbaren Halbmond Vorderasiens vor allem an den Sudrandern des Zagros und Taurusgebirges Das Beginndatum wird allerdings grundsatzlich auf die betrachtete Region bezogen so dass die Jungsteinzeit etwa in Mittel 2 und Nordwesteuropa erst zwischen 5800 und 4000 v Chr 3 begann In mindestens zwei anderen Gebieten der Erde kam es unabhangig von Vorderasien zu einer analogen Entwicklung Der Ubergang zur neolithischen Landwirtschaft fachsprachlich Neolithische Revolution oder Neolithisierung vollzog sich weltweit in geeigneten Regionen siehe Okumene je nach den vorherrschenden klimatischen und okologischen Bedingungen unterschiedlich Die bereits im Proto Neolithikum vollzogene Sesshaftigkeit der Wildbeuter wurde durch den Pflanzenbau gegen Nahrungsengpasse gesichert Wahrend sich bei den Bauern immer grossere ortsfeste Dorfgemeinschaften bildeten blieb die Lebensweise der pastoralen Viehhirten vorerst nomadisch oder halbnomadisch Insbesondere der Feldbau schuf die Grundlage zu einer arbeitsteiligen Gesellschaft Nahrungsproduktion und Vorratshaltung fuhrten zu einer grosseren Unabhangigkeit von unkontrollierbaren Bestandsschwankungen der Wildtiere und pflanzen Dies fuhrte zu einem stark steigenden Bevolkerungswachstum in den neolithisierten Regionen Das Ende der Jungsteinzeit wird in der Alten Welt als Ubergang zu den Epochen der fruhen Metallverarbeitung definiert So wird die Kupfersteinzeit in Europa und Vorderasien noch als letzte Epoche der Steinzeit betrachtet wahrend die anschliessende Bronzezeit die Jungsteinzeit je nach Region zwischen 3300 und 1800 v Chr abloste In Afrika folgte auf die Jungsteinzeit direkt die Eisenzeit Im prakolumbischen Amerika entwickelten sich unabhangig von eurasischen Verhaltnissen diverse metallverarbeitende Kulturen allerdings wurden Steinwerkzeuge auch in den metallurgisch fortschrittlichen Gesellschaften des andinen Raums im Alltag nie vollig durch Bronze ersetzt 4 In Australien und Ozeanien gab es hingegen vor der Kolonisierung durch Europaer keine Metallverarbeitung Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Zeitliche Einteilung der neolithischen Kulturen Vorderasiens und Europas 3 Neolithische Revolution 3 1 Entstehung der Landwirtschaft 3 1 1 Naher Osten 3 1 2 China 3 1 3 Mesoamerika 3 2 Verbreitung der Landwirtschaft 3 2 1 Naher Osten und Mittelmeerraum 3 2 2 Afrika 3 2 3 Ostasien und Polynesien 3 2 4 Amerika 3 2 5 Sonstige 4 Technologie und Entwicklung 4 1 Metalle 5 Archaologische Kulturen 5 1 Agais 5 2 Donauraum Danubischer Raum Sudosteuropa 5 3 Mitteleuropa 5 4 Nordliches Mitteleuropa und Nordeuropa 5 5 China 5 6 Mesoamerika 5 7 Sudamerika 5 8 Afrika 6 Kultur 6 1 Ackerbau 6 2 Kalendarium 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkung 11 EinzelnachweiseDefinition Bearbeiten nbsp Rekonstruktion einer jungsteinzeitlichen Sichel aus Holz mit eingeklebten FeuersteinklingenDer britische Anthropologe Sir John Lubbock teilte in seinem 1865 erschienenen Werk Prehistoric Times die Steinzeit in die Periode des geschlagenen Steins Old Stone Age Altsteinzeit sowie die Periode des geschliffenen Steins die er New Stone Age Jungsteinzeit nannte 5 Heute wird der Beginn der Jungsteinzeit mit dem Ubergang von der aneignenden Jagd Sammelwirtschaft Fischerei zur produzierenden Wirtschaftsweise Feldwirtschaft Gartenbau Viehwirtschaft in Verbindung gebracht Der damit verbundene Kulturwandel brachte einige weitere Merkmale mit sich die heute auch als Neolithisches Bundel englisch Neolithic package bezeichnet werden Sesshaftigkeit der Bauern Nomadismus bleibt bei den auf Viehhaltung basierenden Kulturen bestehen Etliche Mischformen wie etwa bei der Transhumanz Domestizierung von Tieren und Pflanzen Verbreitung geschliffener Steingerate Steinbeile Dechsel Ausweitung des Gebrauchs von Gefassen aus KeramikZeitliche Einteilung der neolithischen Kulturen Vorderasiens und Europas Bearbeiten nbsp Die Ausbreitung der Neolithischen Kulturen ausgehend vom sudostlichen Mittelmeerraum in den Nordosten Europas 11 000 bis 9500 v Chr Jungere Dryaszeit 9500 bis 8000 v Chr Praboreal bis Boreal 8000 bis 6400 v Chr Boreal bis Atlantikum 6400 bis 5000 v Chr Atlantikum 5000 bis 3500 v Chr Atlantikum bis Subboreal 12 000 bis 9500 v Chr Proto Neolithikum Kulturen Natufien Harifien Sultanien und Khiamien Einige Jager Sammler und Fischerkulturen die in der Levante und am mittleren Euphrat existierten waren aufgrund des fruchtbaren Klimas und eines entsprechend grossen Nahrungsangebotes im Allerod Interstadial bereits im Epipalaolithikum weitgehend sesshaft Ab etwa 10 700 v Chr kam es mit der jungeren Dryaszeit zu einem scharfen Kalteruckfall der immer haufiger zu saisonalen Nahrungsengpassen fuhrte Um ihre sesshafte Lebensweise nicht wieder aufgeben zu mussen wurde vermehrt Wildgetreide genutzt und es entstand ein erster ungeregelter Getreideanbau Da es nur bedingt moglich ist die Ernte von Wildgetreiden ohne Wiedereinsaat vom gezielten Anbau zu unterscheiden wird das Protoneolithikum noch nicht zur Jungsteinzeit gerechnet 6 Die Wohnplatze bestanden aus Rundhutten Mallha Eynan Feuersteinwerkzeuge wurden noch nicht geschliffen sondern in die gewunschte Form geschlagen Wichtige Fundorte Jericho und Mureybet I A9500 bis 8200 v Chr Prakeramisches Neolithikum A Pre Pottery Neolithic A PPNA altere Phase des AkeramikumsNachweis domestizierter Getreidepflanzen In dieser Zeit bestanden erste Siedlungen aus Rundhausern Trockenmauerwerk Manche der Siedlungen liegen in der untersten Schicht spaterer Tells Die Kunst dieser Zeit beschrankte sich hauptsachlich auf Idole kleine Steinskulpturen die hauptsachlich Frauen seltener Manner oder Tiere darstellten Getreideanbau war zu dieser Zeit wohl schon bekannt bildete aber noch nicht die Grundlage der Ernahrung Die Viehzucht lasst sich in diesem Fruhstadium osteologisch noch nicht belegen es wurden weiter Gazellen gejagt Wichtige Fundorte Mureybet I B II III Tell es Sultan Jericho Gobekli Tepe III8200 bis 6800 6500 v Chr Prakeramisches Neolithikum B Pre Pottery Neolithic B PPNB Die Hauser waren rechteckig oder quadratisch Die Domestikation von Tieren ist festgestellt eine Ausbreitung nach Westen fand statt mit Floss und Einbaum auch ubers Meer Zypern Meist weibliche Idole aus Stein oder Ton mit nur angedeuteten Gesichtern aber deutlich ausgepragten Geschlechtsteilen traten nun auf Werkzeugherstellung durch geschliffene Steinindustrie und erste ungebrannte Keramik ist bekannt Wichtige Fundorte Nevali Cori Gobekli Tepe II ʿAin Ghazal6500 bis 5500 v Chr Keramisches Neolithikum im Vorderen Orient Pottery Neolithic PN genannt auch Jungeres Neolithikum ab etwa 6200 v Chr auch im ostlichen MittelmeergebietTotenbestattungen erfolgten nun ausserhalb der Siedlung Neben dem Getreideanbau waren auch Nutztiere bekannt die Jagd war nicht mehr der Hauptfleischlieferant Die Keramikherstellung verbreitete sich weiter Archaologisch wird das Keramische Neolithikum in drei Phasen unterteilt monochrome Phase bemalte Phase klassische PhaseDie Grabungen in Jericho und Mureybet wurden von Jean Cauvin Kathleen Kenyon und John Garstang durchgefuhrt Auf sie geht die wissenschaftliche Systematik zuruck 5500 bis 2200 v Chr Neolithikum in MitteleuropaDie Unterstufen Fruhneolithikum Mittelneolithikum Jungneolithikum Spatneolithikum Endneolithikum sind in einzelnen Regionen unterschiedlich definiert Im sudlichen Mitteleuropa werden die Stufen Jung Spat und Endneolithikum synonym auch als Kupfersteinzeit kurz auch genannt Kupferzeit bezeichnet In einigen Regionen zum Beispiel Mahren Ungarn Italien wird das Neolithikum enger gefasst und die Kupferzeit als Aneolithikum oder Chalkolithikum bezeichnet Phase bauerlicher Kulturen Metall spielte noch keine grosse wirtschaftliche Rolle 5500 bis 3300 v Chr Kupfersteinzeit auch genannt Kupferzeit Chalkolithikum oder Aneolithikum im Vorderen OrientBeginn der Metallverarbeitung im Schmelzverfahren Nun bildeten sich auch gesellschaftliche Oberschichten Fernhandel und starker befestigte Siedlungen heraus 4500 4000 2200 v Chr Kupfersteinzeit in MitteleuropaIm sudlichen Mitteleuropa wird zwischen Jungneolithikum Spatneolithikum und Endneolithikum unterschieden Fruheste Kupferverarbeitung in Mitteleuropa Jordansmuhler Kultur Lengyel Kultur Nachgewiesen ist eigener Erzabbau und Verhuttung Mondsee Gruppe erst im Verlaufe mehrerer Jahrhunderte Einfluss westlicher Megalithkultur z B Michelsberger Kultur nordische Trichterbecherkultur nbsp Karte der europaischen Jungsteinzeit um 4500 4000 v Chr Neolithische Revolution BearbeitenIn der Levante entstanden einige dauerhafte Siedlungen bereits vor der Entwicklung der Landwirtschaft Die Umgebung dieser Siedlungen bot den Bewohnern in der Allerodzeit genugend Ressourcen Fisch Fleisch oder Pflanzen 6 Der Kultivierung und dem Anbau von Getreide ging eine jahrtausendelange Nutzung entsprechender Wildvorkommen voraus am See Genezareth seit 21 000 v Chr nachweisbar Ohalo II Diese Vorstufe zur produzierenden Landwirtschaft wird von einigen Autoren als proto neolithisch bezeichnet kulturhistorisch jedoch noch dem Epipalaolithikum Mittelsteinzeit im Vorderen Orient zugerechnet Entstehung der Landwirtschaft Bearbeiten Die Entstehung der Landwirtschaft beginnt zwischen 12 000 und 9500 v Chr am Ende der letzten Eiszeit was gleichzeitig der Beginn der jetzigen Zwischeneiszeit des Holozans war Die genauen Ursachen waren lange Zeit strittig es konkurrierten zwei gegensatzliche Hypothesen miteinander Gustav Stratil Sauer formulierte 1952 erstmals die Uberflusshypothese Demnach sei der Getreideanbau bei bereits relativ sesshaften und reich mit Nahrungsmitteln versorgten spezialisierten Jagern und Sammlern als Spiel mit den Moglichkeiten der Vorratshaltung entstanden Diese Experimente hatten dann einen unumkehrbaren kulturellen Wandel zur bauerlichen Lebensweise ausgelost 6 Der Zoologe Josef H Reichholf 7 der sich nach wie vor auf die Uberflusshypothese stutzt behauptet dass ein durch Uberjagung entstandener Mangel archaologisch nicht nachweisbar sei Vielmehr sei uber mehrere Jahrtausende Getreide als Grundlage alkoholischer Getranke vor allem Bier genutzt worden noch vor der eigentlichen Nutzung fur die Herstellung von Brot Anm 1 Seinen einheitlichen Ursprung habe dies bei den ural altaischen Volkern Zentralasiens Von den meisten Fachleuten akzeptiert ist heute die Mangelhypothese die die Ursache fur den arbeits und zeitintensiven Pflanzenanbau in einer notgedrungenen Entwicklung wahrend einer drastischen Abkuhlung des Klimas sieht Demnach waren im milden Allerod Interstadial aufgrund des ganzjahrig hervorragenden Nahrungsangebotes an Wildtieren und pflanzen einige Menschengruppen sesshaft geworden Die nachweisliche Uberjagung der Gazellenbestande wurde durch die Verwendung von Wildgetreide kompensiert Mit Beginn der jungeren Dryas Kaltzeit verschlechterten sich die Nahrungsgrundlagen dramatisch so dass immer haufiger saisonale Engpasse auftraten Da eine Ruckkehr zur nomadisierenden Lebensweise nach vielen Jahrhunderten weitgehender Sesshaftigkeit weder moglich noch gewollt war intensivierten die Menschen die Wiedereinsaat von Getreide um ihre Nahrungsmittelvorrate auf diese Weise selbst zu produzieren 6 2 Der Ubergang zur bauerlichen Lebensweise in Verbindung mit der Kultivierung geeigneter Arten vollzog sich nach der herrschenden Meinung entsprechend der Mangelhypothese unabhangig voneinander zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten an mindestens drei wahrscheinlich sogar an funf oder mehr Orten dem Nahen Osten fruheste Entstehung in Sudchina in Nordchina in Mittelamerika in Sudamerika Anden in Westafrika in Indien vermutlich an mehreren Neolithisierungsherden ungesichert aber wahrscheinlich in Athiopien im Osten Nordamerikas und in NeuguineaNaher Osten Bearbeiten Funde aus Ohalo II am See Genezareth im heutigen Israel zeigen dass bereits vor 20 000 bis 22 000 Jahren Jager und Sammler grosse Mengen unterschiedlichster Graser unter anderem wilden Weizen und wilde Gerste als Nahrung nutzten Darunter waren auch sehr kleinsamige Graser die vermutlich mit Schwingkorben geerntet wurden Der Ubergang zur Landwirtschaft war zumindest in der Levante weniger eine freiwillige Entwicklung als vielmehr eine aus der Veranderung der Umwelt resultierende Notwendigkeit zur Sicherung des Uberlebens Die bestehende Grosstierfauna insbesondere die Gazelle wurde uberjagt und verringerte sich durch die Abkuhlung des Klimas weshalb in der Region zwischen oberem Euphrat und Mittelmeer vermehrt Wildgetreide genutzt wurde Dies belegen Funde von Reibesteinen Handmuhlen aus dieser Zeit Die bislang altesten Spuren von moglicherweise domestiziertem Getreide in diesem Fall Roggen fand man in Tell Abu Hureyra am syrischen Euphrat sie werden auf ein Alter von 13 000 Jahren geschatzt Bislang gilt der rund 11 600 Jahre alte Fund domestizierten Getreides aus der Siedlung Iraq ed Dubb als altester sicher datierter Nachweis und als Beginn der Jungsteinzeit nbsp Fruchtbarer Halbmond um 7500 v Chr In den trockeneren Gebieten von Judaa und im Sinai ging man nach dem Verschwinden der Gazellen dazu uber Wildziegen und Wildschafe in Herden zu halten Eine Domestikation der Tiere lasst sich fur Beidha bereits um 11 000 v Chr annehmen und ab 8300 v Chr belegen da zu diesem Zeitpunkt Caproviden und Boviden aber auch Cervinalen Damtiere mit den Menschen nach Zypern gelangten Sie muss daher weitaus fruher erfolgt sein Anfangs wurden Schafe und Ziegen ausschliesslich als Fleisch und Felllieferanten gehalten um 7500 v Chr lasst sich die Nutzung des Sekundarproduktes Milch spater auch der Wolle archaologisch belegen Genetisch weist der Beginn des Abbaus der Laktoseintoleranz die zunachst bei allen Menschen nach dem Kleinkindalter uneingeschrankt vorlag auf einen fruhen Genuss von Tiermilch hin Der mutationsbedingte Erbfortschritt Milchzucker Lactose auch als erwachsener Mensch ohne Beschwerden verdauen zu konnen Laktosetoleranz wurde vor ca 4800 bis 6600 bei nomadischen Viehzuchtern im Ural gemacht 8 Unabhangig davon traten ahnliche Mutationen in Ostafrika Massai und im arabischen Bereich auf 9 Der Einsatz von Rindern als Zugtier vor dem Pflug ermoglichte schliesslich den Ubergang vom jungsteinzeitlichen Hackbau zu einer hoheren Ackerbaukultur Siehe dazu auch die Geschichte des Transportwesens im Altertum China Bearbeiten Siehe auch Neolithische Kulturen in China Im Seengebiet am Mittellauf des Jangtsekiang wurde in etwa zur gleichen Zeit wie in der Levante dazu ubergegangen den bisher nur gesammelten wilden Reis nach und nach zu kultivieren Weiter flussabwarts wird in einem Gebiet mit damals feuchtwarmem subtropischem Klima von der chinesischen Forschung das Zentrum der Nassreis Kultivierung gesehen Im deutlich kuhleren und trockeneren Norden Chinas nordlich und sudlich des Gelben Flusses wurde einige Jahrtausende spater wahrscheinlich zwischen 5500 und 5300 v Chr erstmals Hirse vermutlich Kolbenhirse angebaut Zur Fleischgewinnung wurden in China Schweine Hunde und Bankivahuhner domestiziert Wo der Wasserbuffel domestiziert wurde ist unklar vermutlich aber ebenfalls in Sudchina um 4000 v Chr Wie der Auerochse im Nahen Osten sollte auch er insbesondere als Zugtier Bedeutung erlangen Mesoamerika Bearbeiten nbsp Mais gehort zu den altesten Kulturpflanzen AmerikasDer Beginn der Landwirtschaft in Mesoamerika hatte anders als in der Levante und in China zuerst technologische Grunde So zuchteten die Bewohner des Oaxacatals im Suden Mexikos bereits um 8000 v Chr Gartenkurbisse um darin Wasser von den Flusslaufen zu ihren bewohnten Hohlen in den Bergen zu transportieren Ihre Nahrung beschafften sie sich dagegen weiterhin als Jager und Sammler Erst um 5100 v Chr begann im nahegelegenen Grijalvadelta die Kultivierung einer als Nahrungsmittel bestimmten Nutzpflanze der Teosinte einer Wildform des Maises Knapp tausend Jahre spater 4200 v Chr wurde die kultivierte Teosinte auch im Oaxacatal angebaut Im Laufe der Zeit kamen Paprika Sonnenblumen und Gartenbohnen hinzu Da es in der mittelamerikanischen Fauna an Wildtieren fehlte die eine biologische Disposition zur Domestikation hatten wurden ausser Hund und Truthahn keine Tiere als Fleischlieferanten oder Arbeitstiere domestiziert Verbreitung der Landwirtschaft Bearbeiten Ausserhalb der Ursprungsregionen wurden Ackerbau und Viehzucht importiert beziehungsweise durch neue Siedler mitgebracht So kamen etwa die Wildformen von heute weltweit verbreiteten Nutzpflanzen wie Weizen und Gerste ursprunglich nur in Kleinasien und Syrien vor weshalb sie erstmals dort domestiziert und von dort verbreitet wurden Als traditionelle Wirtschaftsform ist die Landwirtschaft in verschiedener Hinsicht dem Jagen und Sammeln unterlegen Um den gleichen Kalorienertrag zu erwirtschaften ist ein wesentlich grosserer Arbeitsaufwand erforderlich die Abhangigkeit von Klima und Wetter kann nicht kompensiert werden die Ortsbindung verhindert die Ausnutzung der naturlichen Dynamik und Ernte und Vorratshaltung unterliegen vielen Risiken Insofern spielten bei der Entstehung der Landwirtschaft immer auch aussere Zwange und kulturelle Entscheidungen eine Rolle Hatten die Bauern nachdem sich die neue Lebensweise erst einmal etabliert hatte die Wildbeuter anderer Gegenden nicht mit allen ihren neuen Kulturgutern beeindruckt ware es moglicherweise nicht zum Siegeszug von Ackerbau und Viehzucht gekommen Naher Osten und Mittelmeerraum Bearbeiten Die Ackerbauern der Levante hatten sich um 8000 v Chr etwa im Gebiet des sudlichen Kleinasien inklusive Zypern bis zur persischen Golfkuste ausgebreitet Es begann eine konzentrische Expansion der Landwirtschaft und zwar vermutlich durch Migration der Bauern mit den von ihnen domestizierten Pflanzen und Tieren aus der Levante sowie dem Wissen um deren Pflege Aufzucht und Vermehrung im Gepack So zeigen Vergleiche der mitochondrialen DNA mtDNA dass die fruhen indischen Bauern naher mit den Bauern der Levante verwandt waren als mit den Jagern und Sammlern in ihrer Nachbarschaft Ahnliches gilt fur Europa welches die Ackerbauern vor etwa 9000 Jahren uber die noch existierende Landbrucke am Bosporus erstmals erreichten Von Sudosteuropa verbreiteten sie sich zunachst entlang der Mittelmeerkuste sowie entlang der grossen Flusslaufe nach Ost und Mitteleuropa Insofern kam die Landwirtschaft uber zwei Routen auch nach Europa durch Migration uber die Agais auf den Balkan und entlang der nordlichen Mittelmeerkuste auf die iberische Halbinsel So berichtet der physische Anthropologe Joachim Burger von der Universitat Mainz und seine internationale Arbeitsgruppe in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences von einer genetischen Untersuchung die diese These stutzt Sie verglichen das Genmaterial von Skeletten aus dem agaischen Raum mit denen neolithischer Bauern aus Mitteleuropa und fanden dabei aussagekraftige Ubereinstimmungen 10 Auf Zypern domestizierte man Katzen und in Sumer und Agypten Esel und fugte die Erdmandel und die Maulbeer Feige zu den Anbaupflanzen hinzu Die Bewohner des Indus Tals domestizierten Sesam die Osteuropaer dagegen Hafer und die Westeuropaer Schlafmohn Auf der arabischen Halbinsel wurde das Dromedar und in Kasachstan das Pferd domestiziert Afrika Bearbeiten nbsp Digitale Karte der Fundstellen Afrikas fruhes spates Holozan Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt VFGAF Afrika wo sich das Neolithikum wesentlich langsamer und anders entwickelte ist ein Sonderfall Teilweise liegen zwischen den einzelnen Merkmalen mehrere Jahrtausende zum Beispiel zwischen der Domestizierung des Rindes und den ersten Kulturpflanzen Der Prozess der Neolithisierung verlief hier uber mehrere tausend Jahre so dass er als Epochengrenze Neolithikum seine Gultigkeit verliert Aus diesem Grund wird der Begriff des Neolithikums im Zusammenhang mit Afrika eher vermieden im Gegensatz zu Mitteleuropa wo das gesamte Bundel vor etwa 7500 Jahren komplett in Erscheinung trat und deswegen als neolithische Revolution bezeichnet wird In Afrika gab es bereits um 4900 v Chr Hirtengemeinschaften die zunachst mit Schafen und Ziegen spater mit Rindern weitgehend nomadisch lebten Im Afrika sudlich der Sahara traten erst Anfang des zweiten vorchristlichen Jahrtausends Kulturpflanzen in Form von Perlhirse und Augenbohne auf Es gibt Hinweise dass die Neolithisierung Afrikas vielfach eigene Wege gegangen ist und sich zumindest teilweise eigenstandig vollzog Die Keramik ist beispielsweise alter als im Vorderen Orient Inwieweit bei den domestizierten Tieren afrikanische Vorfahren beteiligt waren ist nicht vollkommen geklart Nach molekularbiologischen Untersuchungen ist auch die indigene Domestikation zumindest einiger Haustiere nicht auszuschliessen Dies gilt jedoch nicht fur die Ziege die aus dem Vorderen Orient eingefuhrt wurde Im sudlichen Afrika konnen die altesten Schafe und Ziegen nicht vor die Jahrtausendwende datiert werden Dies und vorwiegend linguistische Argumente sind die Grundlage fur die Annahme einer Bantu Wanderung Dafur fehlen bisher aber archaologische Belege In Athiopien wurden moglicherweise sogar vor dem Eintreffen der vorderasiatischen Kulturpflanzen Teff und Kaffee domestiziert Ostasien und Polynesien Bearbeiten Mit der um ebenfalls 3000 v Chr einsetzenden austronesischen Expansion verbreitete sich die Landwirtschaft mit den in Sudchina kultivierten Pflanzen in Sudostasien und dem pazifischen Raum Da es von der Forschung als unwahrscheinlich erachtet wird dass es ein weiteres Domestikationszentrum zwischen Indien und Sudchina gegeben hat ist folglich China auch Ursprungsort des indischen Reises In Neuguinea dagegen waren bereits vor dem Eintreffen der sudchinesischen Kulturpflanzen die einheimischen Jager und Sammler dazu ubergegangen Bananen und Zuckerrohr zu nutzen Von Nordchina aus wo Reis ab 3000 v Chr angebaut wurde verbreitete sich die Landwirtschaft binnen eintausend Jahren nach Korea und schliesslich sehr spat nach Japan Amerika Bearbeiten nbsp Verbreitung des neolithischen Ackerbaus in der ZeitDer mesoamerikanische Ackerbau breitete sich nordwarts aus wo er jedoch in den Trockenregionen des heutigen Texas ein Hindernis fand Womoglich fand die Domestizierung von Sonnenblumen Gansefussen Maygrass Phalaris caroliniana und Topinambur im Osten der heutigen Vereinigten Staaten daher unbeeinflusst statt Der Kurbis so bewiesen Gentests wurde in insgesamt sechs verschiedenen Regionen domestiziert Ebenso wurden zahlreiche andere Pflanzenarten mehrfach in unterschiedlichen Regionen kultiviert In den peruanischen Anden und dem angrenzenden Amazonasbecken wurden daher vermutlich eigenstandig Maniok und Kartoffeln domestiziert und erst spater durch Mais erganzt Ebenso wie in Mittelamerika mangelte es in Sudamerika an geeigneten grossen Saugetieren zur Domestikation Einzig das Lama wurde fur den Lastentransport genutzt Zur Fleischversorgung diente Charque getrocknetes in Streifen geschnittenes Lamafleisch und es wurden Meerschweinchen gehalten Sonstige Bearbeiten In einigen Regionen der Erde hielt die Landwirtschaft und damit die Jungsteinzeit nie d h mindestens bis zur europaischen Kolonialzeit Einzug Zum einen sind dies Wusten und Polar Regionen die sich grundsatzlich nicht zur landwirtschaftlichen Nutzung eignen Zum anderen sind es Regionen die entweder keine zur Domestikation geeigneten Arten in ihrer Flora und Fauna hatten oder die den Menschen durch ihren naturlichen Nahrungsreichtum ein sicheres Auskommen boten Dennoch hatten und haben sesshafte Kulturen auf Jager und Sammler eine gewisse Anziehungskraft die dazu fuhrte dass nur noch sehr wenige Naturvolker allein vom Jagen und Sammeln leben 11 Technologie und Entwicklung BearbeitenDie meisten Werkzeuge aus Holz Tierknochen oder Feuerstein waren denen aus der Alt und Mittelsteinzeit sehr ahnlich Neu waren Beile und Axte die durch Sagen und Schleifen gescharft und zur Schaftung durchbohrt wurden Ebenfalls neu war das Auftreten gebrannter Tongefasse In den meisten Regionen traten diese meist zur Bevorratung gebrauchten Gefasse mit oder unmittelbar nach der Entwicklung des Ackerbaus auf in Japan dagegen aber schon weit vorher Mit der beginnenden Sesshaftigkeit entwickelte sich auch der Hausbau weiter Im Gebiet der Alpen baute man Hutten auf meterhohen Stutzen Pfahlbauten an den Ufergebieten der Seen eine Bauweise die den periodischen Uberflutungen der Seeufer angepasst war Um die Dorfer baute man hohe Zaune Palisaden zum Schutz vor Tieren oder Feinden Auch im Seengebiet des Jangtsekiang und an seinem Delta wurde auf diese Weise gebaut nbsp Jungsteinzeitliche Essensreste und Geschirr Mahlsteine verkohltes Brot verkohlte Getreidekorner und Apfelchen Kochtopf aus Ton Trinkgefasse aus Hirschgeweih und HolzIn Catalhoyuk wurden meist rechteckige Hauser aus Lehmziegeln und einem Holzgerippe gebaut Fur eine sesshafte Kultur war Grundbesitz und dessen Verteidigung von grosser Bedeutung Oasenstadte wie Jericho wurden von meterhohen Mauern umgeben Obwohl die Versorgungslage der Bauern unsicherer war als die der Jager und Sammler kam es uberall zu einem Anstieg der Bevolkerungszahlen Dies wird weniger mit der Ernahrung als vielmehr mit der sesshaften Lebensweise in Verbindung gebracht Fur Menschen die ein sehr mobiles Leben fuhren sind kleine Kinder eher hinderlich Demgegenuber kann durch Milch und Getreide die Stillzeit verkurzt werden 11 In den Bauernkulturen spezialisierten sich Teile der Gruppe auf bestimmte Tatigkeiten Es bildete sich eine geistige und politische Fuhrungsschicht Priester Stammesoberhaupter Fursten Metalle Bearbeiten Wahrend der Jungsteinzeit wurde auch die Metallbearbeitung entwickelt Archaometallurgie Sie beschrankte sich aber auf gediegen elementar vorkommende Metalle wie Gold Silber und Kupfer Die altesten Kupferfunde stammen aus Kleinasien und dem Iran und sind uber 9000 Jahre alt Aufgrund der Metallverarbeitung wird der letzte Abschnitt der Jungsteinzeit regional begrenzt als Kupfersteinzeit bezeichnet Archaologische Kulturen BearbeitenInnerhalb der Jungsteinzeit lassen sich deutlicher als in der Altsteinzeit archaologisch typische Kulturen erkennen die jeweils nach mehrhundertjahriger Dauer einander ablosten oder in eine neue Phase eintraten Die archaologischen Funde und Fundsituationen weisen innerhalb von zeitlich und regional bestimmbaren Regionen Ahnlichkeiten auf und deuten die Grenzen der einheitlichen Kulturraume an nbsp Rekonstruktion Steinzeithaus Schussenried Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Wahrend die Menschen der Levante nach neuesten Erkenntnissen bereits sicher vor 11600 bis moglicherweise vor 13000 Jahren Ackerbau betrieben schliesst Mitteleuropa etwa 5000 La Hoguette Kultur beziehungsweise Linearbandkeramik bis 9000 Jahre spater auf Entlang den Mittelmeerkusten wird Sudeuropa und Sudwesteuropa von der Kultur mit Abdruckkeramik fachsprachlich italienisch Impresso franzosisch Cardial genannt neolithisch Die Trichterbecherkultur erreichte Sudschweden und das Skagerrak Wichtige archaologische Statten der Mittel und Endphase der Jungsteinzeit vor 6500 bis 4800 Jahren und Nachfolger der Tempel auf dem Gobekli Tepe Anatolien vor 11 000 Jahren sind die Megalithanlagen und Menhire in Carnac Frankreich in Skara Brae Schottland die Tempel auf Malta sowie Newgrange und Knowth in Irland In das 8 Jahrtausend v Chr werden im historischen Chusistan die Fundstellen Tschogha Misch und Tschogha Bonut datiert Der wichtigste Skelett Fund aus der Endphase der Jungsteinzeit in Europa ist der als Otzi bekannte Mann vom Tisenjoch der vor uber 5000 Jahren gelebt hatte Seine Leiche blieb als gefriergetrocknete Mumie im Eis des Similaungletschers erhalten Er hatte typische Geratschaften der Jungsteinzeit wie Pfeil und Bogen bei sich und trug bereits ein Kupferbeil Agais Bearbeiten Ohne direkte Traditionslinien stehen die neolithischen Funde auf der Kykladeninsel Saliagos Weder lassen sich Vorlaufer z B in Anatolien noch direkte Nachfolger in der bronzezeitlichen Kykladenkultur nachweisen Donauraum Danubischer Raum Sudosteuropa Bearbeiten nbsp Jungsteinzeitliches Langhaus im Archaologischen Freilichtmuseum OerlinghausenIm mittleren Donauraum setzte das Neolithikum mit der Starcevo Kultur in Griechenland mit der Sesklo Kultur ein Das Mittelneolithikum pragten auch die Alfold Linearkeramik und die Bukker Kultur in Nordungarn und der Slowakei Das Endneolithikum war in Serbien und im Banat durch die Vinca Kultur in Ungarn durch die Theiss Kultur bestimmt Am Ubergang zum Mittelneolithikum bricht auf dem Balkan und im danubischen Raum die Kontinuitat der Tell Siedlungen ab Mitteleuropa Bearbeiten Hier breitete sich das Neolithikum ab 5600 5500 v Chr vom Donauraum her mit der gut erforschten bandkeramischen Kultur nach Norden bis an die Lossgrenze aus Sie reichte schliesslich von Moldau bis in das Pariser Becken Parallel durften sich in Enklaven besonders aber an der Peripherie mesolithische Jager und Sammler gehalten haben Der Bandkeramik folgte im westlichen Verbreitungsgebiet etwa heutiges Deutschland die Rossener Kultur im Osten die Stichbandkeramik die Oberlauterbacher Gruppe und die Munchshofener Kultur Siehe auch Fruhneolithikum Mittelneolithikum Jungneolithikum Spatneolithikum Endneolithikum Nordliches Mitteleuropa und Nordeuropa Bearbeiten nbsp Chronologie des Neolithikums im nordlichen Mitteleuropa und in Skandinavien nach Carl Johan BeckerIm Norden breitet sich das Neolithikum erst zwischen 4200 und 4000 v Chr mit der Trichterbecherkultur aus Sie wird in ihrer Endphase im Osten von der Kugelamphoren Kultur uberlagert Es folgen ab 2800 v Chr im Westen die Glockenbecherkultur im Osten die Schnurkeramische Kultur Mit ihnen endet das Neolithikum in diesem Bereich Die Trichterbecherkultur entwickelte Stufen die durch den Danen C J Becker definiert jedoch inzwischen wissenschaftlich differenziert wurde siehe Grafik China Bearbeiten Peiligang Kultur 5600 4900 v Chr Cishan Kultur 5400 5100 v Chr Hemudu Kultur 5200 4500 v Chr Yangshao Kultur 5000 2000 v Chr Dawenkou Kultur 4100 2600 v Chr Liangzhu Kultur 3400 2000 v Chr Longshan Kultur 3200 1850 v Chr Mesoamerika Bearbeiten Maya Olmeken ZapotekenSudamerika Bearbeiten Las Vegas Kultur Spatphase Valdivia Kultur Aspero Kultur Chinchoros Kultur Chorrera Kultur El Paraiso KulturAfrika Bearbeiten In Afrika steht die archaologische Erforschung der Jungsteinzeit noch am Anfang Dadurch sind bis heute nur wenige detailliert beschriebene Komplexe bekannt die die Bezeichnung archaologische Kultur verdienen meist beschranken sich die Kenntnisse auf grossere Regionen Folgende Fundkomplexe entsprechen am ehesten den Kriterien der europaischen Jungsteinzeit sind jedoch junger Gajiganna Kultur in Nigeria Kintampo Kultur in Ghana Ounjougou in Mali Dhar Tichitt in MauretanienKultur Bearbeiten nbsp Poulnabrone Dolmen IrlandAckerbau Bearbeiten Im neolithialisierenden Eurasien gehorte der Emmer zu den altesten kultivierten Getreidearten 12 Seinen Ursprung hatte er im Nahen Osten er wurde dort seit mindestens 10 000 Jahren angebaut Es folgten die Erbsen und Linsen Vor mindestens 8000 bis 9000 Jahren moglicherweise auch schon fruher begann die Domestikation von Hausziegen die somit zu den altesten wirtschaftlich genutzten Haustieren zahlen Spater kamen der Olivenbaum und der Wein und andere Tiere und Pflanzen hinzu 13 Diese schrittweise Anderung der menschlichen Lebensweise aus den Jager und Sammler Kulturen hin zu Ackerbau und Viehzucht brachte nicht durchgangig eine vorteilhaftere Lebensweise Mit dem Begriff des Sozialmetabolismus wird eine Organisationsform des stofflichen und energetischen Austausches von menschlichen Gemeinschaften mit ihrer Umwelt beschrieben wobei aus der Perspektive des Begriffs nicht so die Betrachtung der sozialen Organisationsformen im Vordergrund stehen sondern die des Stoffwechsels 14 So zeichneten sich die Jager und Sammler Kulturen durch eine unkontrollierte Nutzung der Sonnenenergie und die der Agrargesellschaften durch eine kontrollierte Nutzung der Sonnenenergie aus 15 Will man die Grossenordnungen des sozialen Metabolismus abschatzen ist dies fur die Energieflusse einfacher als es fur den Materialfluss moglich ist Referenzwert ist beim Energiefluss das physiologische Minimum der basalen Stoffwechselrate energetisch konnen hierfur 10 Megajoule in 24 Stunden pro Tag veranschlagt werden was 3 5 Gigajoule pro Jahr entsprache Stofflich werden inklusive des Wasserverbrauchs 3 kg angenommen also etwa 1000 kg pro Jahr Energie in Gigajoule pro Jahr Material in Tonnen pro Jahrbasaler Metabolismus 3 5 1 2Jager und Sammler 10 20 Faktor 3 5 2 3Agrargesellschaften 60 80 Faktor 20 4 5 16 Wahrend der Jungsteinzeit herrschten Emmer Triticum dicoccum 17 und Einkorn Triticum monococcum vor Die aufgefuhrten Getreidearten konnen als Wintergetreide im Herbst oder als Sommergetreide im Fruhjahr ausgesat werden Die Ernte erfolgte dann zeitlich versetzt im Sommer Nach Art der Kornhulle sind Spelz Emmer Einkorn Spelzgerste Dinkel und Nacktgetreide Nacktweizen zu unterscheiden Beim Spelzgetreide sind die das Korn umschliessenden Spelzen mehr oder weniger fest mit diesem verwachsen Beim Nacktgetreide dagegen liegen sie lose an und fallen beim Dreschen ab Der Vorteil des Spelzgetreides liegt darin dass es eine primitive Lagerung besser vertragt der Nachteil ist dass die Korner vor dem Mahlen entspelzt werden mussen hierzu mussen sie aber vollig trocken sein Nach anfanglich starker Dynamik der sich ausbildenden neolithischen Siedlungen bildete sich dann um 3000 v Chr ein relativ stabiles globales Muster agrarischer Gesellschaften heraus Aus der Beschreibung der Energie und Stoffflusse im Modell des Sozialmetabolismus sind zwar die Grundlagen fur eine erhohte Bevolkerungsdichte neolithischer Siedlungen und Kulturen ablesbar aufgrund der verbesserten Nahrungssituation nicht aber deren krisenhafte Entwicklungen Das Spektrum der Erkrankungen anderte sich so breiteten sich etwa die Tuberkulose die Brucellose Zoonosen u a m ebenso aus wie spezifische Veranderungen am Bewegungsapparat durch einseitige und sich wiederholende korperliche Aktivitaten Ferner kamen urbane Probleme wie die der Hygiene Land und Besitzverteilung Vorratswirtschaft Besitzsicherung Wasserversorgung z B mittels Brunnen usw hinzu Der soziale Metabolismus von Jager und Sammler Kulturen fusste darauf dass sie sich in bestehende Solarenergiestrome einschalteten ohne diese aber zu modifizieren oder gar kontrollieren zu wollen Ihre Grundstrategie hatte eine Reihe von Mustern zur Folge die diese Kulturen auszeichneten Meist sind diese menschlichen Gemeinschaften als egalitar akephale Gruppen charakterisiert Ein Ergebnis ihrer mobilen Lebensweise denn der Zwang zur Mobilitat erbrachte keinen evolutionaren Vorteil fur die Ausbildung komplexer sozialer Strukturen oder der Herstellung komplexer Artefakte 18 Im Sinne des Sozialmetabolismus fuhrte die Viehhaltung und Erntewirtschaft zu einer Zunahme der Energie und Stoffflusse die die speziellen Strategien der kontrollierten Nutzung von Solarenergiestromen weiter evolutionieren liessen Hierbei bediente sich das menschliche Kollektiv vor allem biologischer Energiekonvertoren Ackerbaupflanzen wie den Emmer und Tieren wie den Ziegen die uber den Verlauf der Generationen zu den jeweiligen Zwecken genetisch modifiziert wurden und deren Lebensraume aktiv umgestaltet worden sind Ferner ubertrug man diese Strategie auf weitere zusatzliche dazu geeignete Pflanzen und Tierarten Diese Strategien notigten den menschlichen Kulturen aber auch Anderungen in ihrer Sozialstruktur ab Aus den kleinen und weitgehend egalitar akephalen Gruppen der Jager und Sammler Kulturen wurden uber tribale Gemeinschaften und Hauptlingstumer immer zahlenstarkere menschliche Gemeinschaften mit komplexen Organisationsstrukturen Die durch die in Eurasien in den Gebieten des Fruchtbaren Halbmonds aufgrund der ausseren Bedingungen einsetzende Sesshaftwerdung brachten sukzessive Anderungen in der Sozialstruktur der menschlichen Gemeinschaften 19 Zwar nahm im Total die Gesamtmenge der zur Verfugung stehenden Nahrung zu Physiologischer Brennwert doch waren die annualen Nahrungsmittelproduktionen starken saisonalen Schwankungen mit in der Folge zum Teil erheblichen Populationsschwankungen und Sterblichkeitsraten ausgesetzt 20 Gleichzeitig konnten aber aufgrund der sesshaften Lebensweise verringerte Mobilitat und verkurzte Stillzeit durch veranderte Ernahrung 11 die Bevolkerungszahlen der menschlichen Ansiedlungen steigen Hohere Bevolkerungszahlen ermoglichten eine horizontale Differenzierung der jungzeitlichen Gemeinschaften Die wachsende horizontale Differenzierung ist direkt an die Bevolkerungszahlen gekoppelt denn eine Spezialisierung setzt eine gewisse Zahl von beteiligten Menschen voraus Eine grossere Spezialisierung vergrosserte die Produktivitat der jungsteinzeitlichen Kulturen das wiederum verbesserte deren Versorgung erhohte den Sozialmetabolismus den Stoff und Energiefluss also letztlich die Strategien der kontrollierten Nutzung von Solarenergiestromen Dadurch konnte prinzipiell wiederum die Bevolkerung weiter wachsen unter dem Vorbehalt dass die fruhen jungzeitlichen Kulturen von einer starkeren Instabilitat betroffen waren Der Prozess der horizontalen Differenzierung wurde begleitet von einem Prozess der vertikalen Differenzierung dem Herausbilden einer herrschenden Elite etwa der Hauptlinge oder Priesterkasten Veranderungen im Bereich der Organisation von Arbeitsteilung Herrschaft Siedlungsbau und Regelung von Eigentum blieben nicht ohne Auswirkungen auf spirituell religiose Fragen Humberto Maturana definierte Kultur als ein Netz von Umgangsformen die das Gefuhls Sprach Handeln 21 bestimmen und einen Sprach Konsens erzeugen der uber die Generationen weitergegeben wird 22 Das agrartechnologische Wissen aber auch das der administrativen und spirituellen Ordnung wurde so von einer Generation zur nachsten weitergegeben Aber auch der Austausch zwischen den einzelnen menschlichen Siedlungen fand uber dieses versprachlichte Netz der Umgangsformen seinen Weg 23 Durch die Entwicklung von Pflanzenbau und Tierzucht kam der Idee der Fruchtbarkeit in der Vorstellung des Menschen eine noch grossere Bedeutung zu Analog zum Saen Reifen Ernten wurde die Abfolge Geburt Leben Tod in der Glaubenswelt bedeutend Die Stellung der Frau als im fruhen Ackerbau wesentliche Kraft stieg matristische Kulturen 24 analog der Rolle weiblicher Fruchtbarkeitsgottheiten in der Religion Wie in den vorausgehenden steinzeitlichen Religionen wurden Krafte in der umgebenden Tierwelt vermutet Menschen tier oder mischgestaltige Chimaren wurden Objekte der Verehrung Die vielfaltige und abwechslungsreiche Formung und Ornamentierung von Topferware Keramik lasst Archaologen einzelne Gefasse und damit Fundorte einer bestimmten Kulturgruppe zuordnen Als oft einziges verlassliches Indiz fur eine Kulturstufe wird die Form oder Ornamentierung ihrer Keramik als typochronologische Leitform vielfach zur Bezeichnung fur die Kultur selbst herangezogen zum Beispiel Trichterbecherkultur Glockenbecherkultur Bandkeramische Kultur Grubchenkeramische Kultur oder Schnurkeramik Kalendarium Bearbeiten Hauptartikel Kreisgrabenanlage Uberall dort wo sich neolithische Lebensweisen grundeten stellte sich eine direkte Abhangigkeit vom Wetter und damit der Wetterbeobachtung ein Sesshaftigkeit wurde in spezifischer Weise abhangig vom Rhythmus der Jahreszeiten Dabei erhielt der Sonnenstand einen hohen Stellenwert Die in den gemassigten Zonen Jahreszeiten pragenden Fixpunkte der Sonnenbahn wie die langste Nacht Winteranfang bzw der langste Tag des Jahres Sommeranfang sowie die Tag und Nacht Gleichen zum kalendarischen Beginn des Fruhjahrs und Herbsts also die steigende oder fallende Bewegung der taglichen Sonnenbahn lasst sich am besten im Verhaltnis zu einer virtuellen Linie am Horizont feststellen Um Ackerbau zu etablieren der sukzessive einen wichtigen Anteil an der Nahrungsversorgung einer neolithischen Gruppe einnehmen konnte mussten bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden bzw vorhanden sein So bedurfte es zunachst eines praparierten Kulturbodens sodann musste eine adaquate und uber Vegetationsperiode hinweg anhaltende Bewasserung oder Durchfeuchtung der Boden gewahrleistet sein Der Boden musste mit den entsprechenden Erfahrungen bearbeitet werden so mussten die jungsteinzeitlichen Gruppen die Zeit der Aussaat an den sich verandernden jahrzeitlichen Rhythmusgebern erkennen 25 In enger Beziehung hierzu steht die Entwicklung fruher Kalendersysteme Sie beruhen im Allgemeinen auf der Beobachtung naturlicher meist astronomischer Ereignisse Sonnenstand Mondphasen Aufgang oder Stand bestimmter Sterne u a m Mit dem Eintritt eines bestimmten definierten Himmelsereignisses 26 z B des Neumonds oder der Tag und Nacht Gleiche im mitteleuropaischen Fruhling wird ein neuer Zyklus eingeleitet In Kulturen wie der bandkeramischen die Ackerbau betreiben wird die kalendarische Erfassung der Jahreszeiten notwendig Daher nimmt man parallel zu einem Ubergang von einer mesolithischen zu einer neolithischen Gesellschaft bzw von einer Jager und Sammlergesellschaft zu einer sesshaften Lebensweise einen Ubergang vom Mond zum Sonnenkalender an siehe hierzu die Stichbandkeramik und die Kreisgrabenanlage von Goseck 27 Ackerbau erforderte ein hohes Wissen Beobachtung und Erfahrungen die sich im Umgang mit dem Ackerboden in einem speziellen geografischen Raum 28 mit dem entsprechenden Klima und den vorherrschenden Wetterverhaltnissen etwa der Regenwassersituation dem Grad der Bewaldung der Bodenbeschaffenheit herausbildete und dann fur schriftlose Kulturen ublich weiter erzahlt werden musste Hierneben waren wirtschaftliche Aspekte zu berucksichtigen die Zeit der fehlenden Fruchtperiode uberbruckten Die Vorratshaltung war notwendig um zum einen die gereiften Kulturpflanzen fur den Verzehr haltbar zu machen zum anderen auch Saatgut fur die nachste Saison vorratig zu haben Hierzu waren Konservierungsmethoden i w S fur die bevorrateten Pflanzensamen notwendig um sie vor Schadlingen zu schutzen Gerade fur den Ackerbau war es wichtig eine von den konkreten Wetterbedingungen unabhangige Bestimmung der Zeitpunkte fur Aussaat und Ernte vornehmen zu konnen Wahrend nomadische Ethnien mit einem Lunarkalender sehr gut zurechtkamen er ist wahrscheinlich alter als der Solarkalender weil er sich an einer sicher und einfach beobachtbaren Himmelserscheinung namlich den Mondphasen orientierte wird er fur den Ackerbau eher impraktikabel Ein Mondkalender teilt das Jahr in Perioden ein die den gleichen Mondphasen entsprechen eine gleiche Mondphase tritt nach durchschnittlich 29 5 Tagen erneut auf Ein reiner Lunarkalender der sich einzig an den Mondphasen orientiert weist aber keinerlei Bindung an das Sonnenjahr auf und damit an die Jahreszeiten So verschiebt er sich etwa um etwa elf Tage in jedem Sonnen Jahr ruckwarts Hingegen sind die Sonnenphasen zum Beispiel die Aquinoktien oder die Solstitien ungleich schwieriger festzustellen In einem freien Mondkalender wandern die Jahreszeiten kontinuierlich durch das ganze Jahr Das war fur Jager und Sammler Gesellschaften zumeist kein Problem hingegen hatten sesshafte Ethnien die ihre Pflanz und Erntezeiten planen mussten mit einer solchen Kalenderform Schwierigkeiten Dies fuhrte schliesslich zur Entwicklung von Sonnenkalendern Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Ur und Fruhgeschichte Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Ur und FruhgeschichteLiteratur BearbeitenMonographien Chris Fowler Jan Harding Daniela Hofmann The Oxford Handbook of Neolithic Europe Oxford University Press 2015 Hans Jurgen Beier Hrsg Studien zum Siedlungswesen im Jungneolithikum Beitrage der Sitzung der AG Neolithikum gehalten in Kempten Allgau 1995 In Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas Band 10 Beier amp Beran Weissbach 1996 MediaCultura Hrsg Die altesten Monumente der Menschheit Vor 12 000 Jahren in Anatolien Theiss Stuttgart 2007 ISBN 3 8062 2090 5 DVD ROM David Graeber David Wengrow Anfange Eine neue Geschichte der Menschheit Ubersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Henning Dedekind Helmut Dierlamm Andreas Thomsen Klett Cotta Stuttgart 2022 ISBN 978 3 608 98508 5 Steven Mithen After the Ice A Global Human History 20 000 5000 BC Weidenfeld amp Nicolson London 2003 ISBN 0 297 64318 5 Josef H Reichholf Warum die Menschen sesshaft wurden 2 Auflage S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 10 062943 2 Daniel Zohary Maria Hopf Domestication of Plants in the Old World The Origin and Spread of Cultivated Plants in West Asia Europe and the Nile Valley 3 Auflage Oxford University Press Oxford 2000 ISBN 0 19 850357 1 Aufsatze Christopher S Troy u a Genetic evidence for Near Eastern origins of European cattle In Nature Band 410 2001 April doi 10 1038 35074088 S 1088 1091 Lounes Chikhi u a Y genetic data support the Neolithic demic diffusion model In PNAS Band 99 2002 S 11008 11013 Gordon Hillmann u a New evidence of Lateglacial cereal cultivation at Abu Hureyra on the Euphrates In The Holocene Band 11 Nr 4 2001 doi 10 1191 095968301678302823 S 383 393 Simcha Lev Yadun Avi Gopher Shahal Abbo The Cradle of Agriculture In Science Band 288 Nr 5471 2000 doi 10 1126 science 288 5471 1602 S 1602 1603 Dolores R Piperno u a Processing of wild cereal grains in the Upper Palaeolithic revealed by starch grain analysis In Nature Band 430 2004 doi 10 1038 nature02734 S 670 673 Kevin O Pope u a Origin and Environmental Setting of Ancient Agriculture in the Lowlands of Mesoamerica In Science Band 292 Nr 5520 2001 doi 10 1126 science 292 5520 1370 S 1370 1373 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neolithic Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Jungsteinzeit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Jungsteinzeit Online Fachzeitschrift Zur Jungsteinzeit in Oberfranken Landschaftsmuseum Obermain Kulmbach private Seite Bilder von Grosssteingrabern und Menhiren in Deutschland private Seite Werner E Stockli Neolithikum In Historisches Lexikon der Schweiz Digitale Karte der Fundstellen Afrikas fruhes spates Holozan Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt VFGAF Anmerkung Bearbeiten Hypothetisch lasst sich die Entwicklung zum Brot uber einen Getreidebrei rekonstruieren War die fruhe Getreidenahrung ein Brei so entsteht aus diesem ein Fladen wenn er auf einem heissen Stein oder in der Asche eines Feuers getrocknet oder aufgebracht wurde Gibt man einem derartigen Getreidebrei oder teig die Moglichkeit an einem warmen Ort zu garen kommt es zur Lockerung der Teigstruktur die dann in einem geschlossenen Raum unter Feuerhitze gebacken Brot entstehen lasst Einzelnachweise Bearbeiten David W Anthony 2007 The horse the wheel and language ISBN 978 0 691 05887 0 S 126 a b Hermann Parzinger Die Kinder des Prometheus Eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift C H Beck Verlag Munchen 2015 ISBN 978 3 406 66657 5 S 113 122 1 Spezialisierte Wildbeuter der Levante nach dem Ende der Eiszeit 2 Erste Schritte zu bauerlichem Leben im Fruchtbaren Halbmond Die altere vorkeramische Periode A PPN A S 232 235 3 Die Anfange bauerlichen Lebens in Mitteleuropa Nadja Podbregar Grossbritannien Migranten schon in der Jungsteinzeit Artikel in Wissenschaft de vom 16 April 2019 Online Version abgerufen am 6 Dezember 2019 Terence N D Altroy The Incas Second Edition Blackwell Malden 2015 ISBN 978 1 4443 3115 8 S 318 f John Lubbock Prehistoric Times as Illustrated by Ancient Remains and the Manners and Customs of Modern Savages Williams and Norgate London 1865 deutsche Ausgabe Die vorgeschichtliche Zeit erlautert durch die Uberreste des Alterthums und die Sitten und Gebrauche der jetzigen Wilden Costenoble Jena 1874 2 Bande a b c d Marion Benz Die Neolithisierung im Vorderen Orient Ex oriente Zweite kaum veranderte Auflage Berlin 2008 ISBN 3 9804241 6 2 pdf Version S 18 32 43 90 In Josef H Reichholf Warum die Menschen sesshaft wurden 2 Auflage S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 10 062943 2 Eva Horschgen Milch machte zuerst mude Nomaden munter In Bild der Wissenschaft 9 November 2004 abgerufen am 8 Marz 2023 deutsch Fritz Hoffeler Geschichte und Evolution der Lactose in toleranz Das Erbe der fruhen Viehzuchter In Biologie in unserer Zeit Band 39 Nr 6 Wiley Verlag Weinheim Dezember 2009 S 378 387 doi 10 1002 biuz 200910405 wiley com abgerufen am 8 Marz 2023 Florian Stark Die Balkanroute brachte die Zivilisation nach Europa In welt de Abgerufen am 1 Dezember 2019 a b c Marion Benz Die Neolithisierung im Vorderen Orient Ex oriente Zweite kaum veranderte Auflage Berlin 2008 ISBN 3 9804241 6 2 pdf Version S 103 148 Simone Riehl Der lange Weg zur Landwirtschaft Spektrum der Wissenschaft April 2014 S 64 68 Yuval Noah Harari Eine kurze Geschichte der Menschheit DVA Munchen 2013 ISBN 978 3 421 04595 9 S 101 f Mark Q Sutton Eugene N Anderson Introduction to Cultural Ecology Rowman amp Littlefield Pub Lanham New York Toronto Plymouth UK 2010 ISBN 978 0 7591 1248 3 S 84 f PDF 2 1 MB Memento vom 13 Dezember 2014 im Internet Archive Wolfram Siemann Nils Freytag Umweltgeschichte Themen und Perspektiven C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49438 2 S 42 Ian Gordon Simmons Changing the face of the earth Blackwell Oxford 1989 ISBN 0 631 14049 2 S 197 Jurgen Franssen Vom Jager zum Bauern Wirtschaftsformen im neolithischen Anatolien Verlag Ort Datum online auf de scribd com Rolf Peter Sieferle Lehren aus der Vergangenheit Expertise fur das WBGU Hauptgutachten Welt im Wandel Gesellschaftsvertrag fur eine Grosse Transformation Berlin 2010 online Memento vom 7 Oktober 2013 im Internet Archive Hans Peter Uerpmann Von Wildbeutern zu Ackerbauern Die Neolithische Revolution der menschlichen Subsistenz Mitteilungen der Gesellschaft fur Urgeschichte 16 2007 S 55 74 Memento vom 19 September 2011 im Internet Archive Stephen Shennan Sean S Downey Adrian Timpson Kevan Edinborough Sue Colledge Tim Kerig Katie Manning Mark G Thomas Regional population collapse followed initial agriculture booms in mid Holocene Europe Nature Communications 2013 4 2486 Vgl Handlungstheorie Humberto R Maturana Gerda Werden Zoller Liebe und Spiel Die vergessenen Grundlagen des Menschseins Matristische und patriarchale Lebensweisen Auer Verlag 1993 ISBN 3 927809 18 7 S 24 Vorlesung Holger Kusse Institut fur Slavistik Slavische Sprachgeschichte und Sprachwissenschaft TU Dresden SS 2008 Kulturwissenschaftliche Linguistik I Einfuhrung Kultur Sprachwissenschaft Kulturwissenschaftliche Linguistik S 4 33 online Memento vom 18 April 2013 im Internet Archive Humberto R Maturana Gerda Werden Zoller Liebe und Spiel Die vergessenen Grundlagen des Menschseins Matristische und patriarchale Lebensweisen Auer Verlag 1993 ISBN 3 927809 18 7 S 27 Ina Mahlstedt Die religiose Welt der Jungsteinzeit WBG Darmstadt 20004 ISBN 978 3 534 23595 7 S 42 46 Burkard Steinrucken Sonnenwenden und Mondwenden Astronomische Grundlagen der Wenden von Sonne und Mond am Horizont und ihre Bedeutung in der Archaoastronomie Tagung der Gesellschaft fur Archaoastronomie vom 19 12 Marz 2011 in Osnabruck PDF 4 17 MB 61 Seiten auf archaeoastronomie org Dieter Kaufmann Zur Funktion linienbandkeramischer Erdwerke In Karl Schmotz Hrsg Vortrage des 15 Niederbayerischen Archaologentages Marie Leidorf Deggendorf 1997 S 41 87 Angelina Munster Corina Knipper Vicky M Oelze Nicole Nicklisch Marcus Stecher Bjorn Schlenker Robert Ganslmeier Matthias Fragata Susanne Friederich Veit Dresely Vera Hubensack Guido Brandt Hans Jurgen Dohle Kurt W Alt et al 4000 years of human dietary evolution in central Germany from the first farmers to the first elites 27 Marz 2018 PDF 12 kB 32 Seiten auf PLOS one Normdaten Sachbegriff GND 4075272 0 lobid OGND AKS Anmerkung Ansetzungsform GND Neolithikum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jungsteinzeit amp oldid 239775094