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Die Fischerei oder Fischereigewerbe Fischwirtschaft ist ein zur Urproduktion gehorender Wirtschaftssektor der sich mit Fischfang Fischzucht und der Nutzung anderer Wassertiere zur Weiterverarbeitung zwecks Nahrungsmittelproduktion befasst Der traditionelle Beruf ist der Fischer die modernen Ausbildungszweige beschreibt der Artikel Fischwirt Trawler in SchottlandFischer in Bangladesch Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Tiergruppen in der Fischerei 3 Geschichte 3 1 Reuse 3 2 Fischspeer 3 3 Harpunen 3 4 Lyster 3 5 Walfang 4 Fangtechniken und methoden 4 1 Netzfischerei 4 2 Angel oder Koderfischerei 4 3 Korbreusenfischerei 4 4 Loten nach Fischen 4 5 Delphintreibjagd 4 6 Fischerei mit Hilfe von Tieren 4 7 Fischerei mit Hilfe von Pflanzengiften 4 8 Weitere Fangtechniken 5 Fischzuchten 6 Die bedeutendsten Fischfangnationen 7 Die wichtigsten Fangplatze im Nordatlantik 8 Tierschutz sowie soziale und okologische Aspekte 8 1 Uberfischung 8 2 Weitere Schaden 8 3 Massnahmen und Initiativen 8 4 Industrielle Fischerei vor den Kusten Afrikas 9 Wirtschaftliche Aspekte 10 Weitere Werkzeuge 11 Rechtliches 12 Organisationen und Verbande 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDieser Artikel befasst sich in erster Linie mit der Seefischerei Hochseefischerei und Kustenfischerei aber auch die Binnenfischerei dazu zahlen vor allem die Fischerei in Flussen und Seen sowie die Teichwirtschaft und das Angeln sind Teilgebiete der Fischerei Die Aquakultur das Zuchten von Wasserlebewesen ist eine Sonderform der Fischerei Fischfang und Fischzucht machen den grossten Teil der Fischerei aus ihr Agrarprodukt sind Speisefische und Schalentiere Zur Fischerei zahlt ausserdem der Fang und die Zucht von wirbellosen Meerestieren darunter Muscheln Krabben Garnelen und andere Krebstiere Walfang wird heute nur noch in geringem Ausmass betrieben Von grosser Bedeutung fur eine nachhaltige Fischerei ist eine verlassliche und langfristig angelegte Fischereiforschung wie sie in Deutschland z B von der Bundesforschungsanstalt fur Fischerei betrieben wird die die Grundlage fur ein langfristiges Fischereimanagement bildet Nichtgewerbliche Fischerei bei der biologische Meeresressourcen beispielsweise im Rahmen der Freizeitgestaltung des Fremdenverkehrs oder des Sports ausgebeutet werden wird als Freizeitfischerei bezeichnet 1 Tiergruppen in der Fischerei BearbeitenDie Fischereiprodukte konnen allgemein wie folgt eingeteilt werden Teilsektor Produktgruppen ProdukteFischerei Flussfische Seefische Speisefische SchalentiereDie Fischverarbeitung als Weiterverarbeitung auf der ersten Verarbeitungsstufe gehort nach EU Recht noch zur Fischerei Die erste Verarbeitungsstufe ist ein Rechtsbegriff nach Art 38 Abs 1 AEUV Hierin ist vorgesehen dass zur Fischerei auch die Fischprodukte der ersten Verarbeitungsstufe gehoren Die Hauptanstrengungen der Seefischerei gelten einer relativ kleinen Zahl von Knochenfischfamilien wie den Heringen Clupeidae und den Dorschen Gadidae zu denen auch der Kabeljau zahlt Wirtschaftlich sehr wichtig sind auch die Makrelen und Thunfische Scombridae Das Fleisch von Knorpelfischen wie Haien und Rochen die als Nebenprodukt Beifang der Netz und Angelfischerei anfallen findet geteilten Zuspruch Aus deren Leber besonders von grossen Arten z B Gronlandhai wird vitaminhaltiger Tran gewonnen Die mit Placoidschuppen durchsetzte Haut findet zum Schleifen von Holz und zur Herstellung von Leder Verwendung die Bauchlappen des Dornhais werden gerauchert und als Schillerlocken verkauft Auch der Fang von Meeressaugern Walen gehort zur Fischerei Walfang wird heute jedoch nur noch von wenigen Landern betrieben Gefangen werden auch wirbellose Tiere wie Weichtiere Mollusca und Krebstiere Crustacea deren Anteil soweit dieser statistisch uberhaupt erfasst wird im Vergleich zu den Fischen bescheiden aussieht Unter den wirtschaftlich bedeutenden Mollusken herrschen die Muscheln wie Austern Miesmuscheln und Kamm Muscheln vor die in gemassigten Zonen auch bewirtschaftet werden Die zahlreichen befischten Grosskrebsarten wie Hummer Langusten Kaisergranat und Schmalhummer gelten alle als Delikatessen ebenso Krabben und Garnelen siehe dazu Krabbenfischerei Geschichte BearbeitenDas Sammeln maritimer Schalentiere ist bereits durch die palaolithischen Muschelhaufen die Kokkenmoddinger belegt Die ersten bekannten Muschelhaufen die auch Steinwerkzeuge enthielten sind in der Hohle von Pinnacle Point am Indischen Ozean in Sudafrika auf ein Alter von 164 000 Jahren datiert worden 2 altere Funde stammen zum Beispiel aus Terra Amata bei Nizza und sind ca 400 000 Jahre alt 3 4 Vor 27 000 Jahren stand Fisch uberraschenderweise nicht auf dem Speiseplan der eiszeitlichen Jager und Sammler in Sudeuropa Sie ernahrten sich auf der Iberischen Halbinsel im spaten Gravettien stattdessen von Pflanzen und Landtieren wie Hasen Rotwild oder Pferden Dies stellte ein Forscherteam erstmals anhand einer Isotopenstudie an menschlichen Fossilien aus den Hohlen von Serinya in Katalonien fest 5 Fischereigerate sind seit dem Altpalaolithikum bekannt Der bislang alteste belegte Fischfang fand in Katanda am Fluss Seemliki im Rift Valley in Zaire statt Hier wurden neben Harpunen auch die Graten eines zwei Meter langen Welsartigen gefunden die auf ein Alter von 90 000 Jahren datiert sind Im Mittelpalaolithikum lasst sich Fischfang selten nachweisen In einer Hohle im Kaukasus machten Lachsreste etwa 75 der rund 22 000 geborgenen Knochen aus Eine Feuerstelle lasst auf menschliche Aktivitat schliessen Vor 35 000 10 000 Jahren wurden Fischabbildungen in franzosischen Hohlen und auf Kleinkunstwerken angefertigt Es gab Fischereigerate aus Knochen und Horn Neben Forellen und Hechten wurden Lachse auf Fischwanderung zum Beispiel Laichwanderung gefangen Sie konnten mit den Handen mit Fischspeeren und Fischgabeln oder mit Netzen gefangen werden besonders leicht beim Ziehen flussaufwarts Deutliche Hinweise auf Fischfang mit Angelgeraten Fischspeeren Harpunen Netzschwimmer Netzsenker Netzen und Stellzaunen erschienen ab der Mittelsteinzeit in Nordeuropa bei der Ertebolle Kultur um 5100 bis 4100 v Chr Eine Fischreuse aus Haselruten in Sudschweden stammt um 7000 v Chr Nun finden sich auch Hinweise auf Fischfang der von Booten aus betrieben wurde Beleg dafur sind die Uberreste von Fischarten die nur im offenen Meer vorkommen Am Ende der Jungsteinzeit existierten bereits die meisten der Fischereigerate die heute noch gebrauchlich sind In der Jerimalaihohle in Osttimor fand man die Uberreste von gefangenen Fischen die bis zu 42 000 Jahre alt sind Die Halfte der Arten stammt von der Hochsee so dass Menschen wohl schon damals die Fahigkeit besassen fern der Kuste auf Fischfang zu gehen Zudem fand man die Bruchstucke des altesten bekannten Angelhakens Er wurde aus der Schale einer Meeresschnecke hergestellt und hat ein Alter zwischen 16 000 und 23 000 Jahre Ihn verwendeten die Bewohner Jerimalais zum Fischfang in den Kustengewassern die zu dieser Zeit durch die Bildung von Korallenriffen fischreicher geworden waren 6 7 Das Recht auf Nutzung fliessender Gewasser wurde schon wahrend der Herrschaft der sachsischen Kaiser zwischen 919 und 1024 der Allgemeinheit entzogen Im Mittelalter und in der Fruhen Neuzeit wurden sogenannte Fischbuchlein 8 mit Anweisungen zum Fischfang verfasst und beginnend 1493 mit Jakob Kobel in Heidelberg und Mathis oder Matthias Hupfuff 1497 98 1520 1498 in Strassburg bis ins 18 Jahrhundert immer wieder nachgedruckt Diese auch fischkundliche Inhalte aufweisende Texte enthalten unter anderem Fischkoder Rezepte 9 und Hinweise auf die gunstigsten Fangzeiten Jahreszeiten fur die verschiedenen Fischarten Erste in Bayern 10 handschriftlich verfasste Fischordnungen Vischordnungen die vor allem fur die Donau und ihre Nebengewasser galten wurden erlassen von den Herzogen Albrecht und Georg zwischen 1484 und 1500 veroffentlicht gedruckte bayerische Fischordnungen erschienen in Libellform zwischen 1528 und 1616 11 Weitreichende Regularien sind insbesondere auch fur die Teichwirtschaften in Bohmen damalige Oberlausitz und die schlesische Bartsch Niederung und in Sachsen Moritzburger Teiche ab 1500 belegt Seit 1502 ist ein sachsischer Landesfischmeister bekannt 12 Siehe auch Geschichte der Seefahrt Reuse Bearbeiten Die altesten Anlagen Gerate zum Fischfang durften Fischreusen gewesen sein also Bauten die Fische zunachst in ein Bassin leiten ihnen dann aber den Ruckweg erschweren oder ganzlich versperren Die Reste 9000 Jahre alter Haselruten von Reusen wurden im Meer an der Mundung des Flusschens Verkean in der Provinz Schonen Skane in Sudschweden gefunden 13 14 Fischspeer Bearbeiten Mit dem Fischspeer oder der Lyster werden zumeist kleinere Fische vom Ufer oder Einbaum aus gestochen Der Fisch wird dabei vom Speer durchbohrt und mittels Gaff geborgen Es wird Speere mit Holzspitzen gegeben haben wie sie aus spateren Zeiten der Vorgeschichte erhalten sind Die aus Knochen und Horn erstellten und daher besser erhaltenen Fischspeere des Palaolithikum erhielten im Laufe der Entwicklung ein bis zwei Widerhakenreihen Die altesten Spitzen waren einreihig mit Widerhaken versehen so die mesolithischen Fischspeere von Glindenberg Sachsen Anhalt manche waren auch glatt Verbreitet waren einreihige Spitzen mit konvex konkaven Zahnen die bis zur Zeit der Glockenbecherkultur verwendet wurden Mehrspitzige Speere hatten mit Bast am Schaft befestigte Spitzen Der zweispitzige Lyster wurde in Deutschland in Rosenhof und Siggeneben in uber hundert Exemplaren nachgewiesen Der im Mesolithikum verbreitete Fischspeer wurde zum Aalfang verwendet Bei der Trassenuntersuchung zum Fehmarnbelttunnel haben Archaologen Belege dafur gefunden dass Steinzeitmenschen ahnlich wie moderne Menschen Aale mit Drei Punkte Stechern fingen Harpunen Bearbeiten Bei der Harpune sind die Spitzen nur lose am Schaft befestigt Harpunen wurden vor allem zur Fischerei auf Hecht und Wels eingesetzt An der Kuste jagte man damit auch Meeressauger Robben oder Schweinswale Die Schafte werden zumeist spindelformig gewesen sein um gute Wurfeigenschaften zu besitzen Die aus Knochen und Horn erstellten Harpunen des Palaolithikum erhielten im Laufe der Entwicklung ein bis zwei Widerhakenreihen Von der Wucht des Wurfes hangt das ausreichend tiefe Eindringen der Spitze in das Beutetier ab Dabei lost sich die Spitze vom Schaft Die Verbindung zur Beute wird uber eine Leine gehalten Die Widerhaken sollten verhindern dass die Spitze sich aus dem Fleisch des Tieres lost Lyster Bearbeiten Fischspeer von RugholmEin spezialisiertes Fanggerat war die Lyster oder Aalgabel 15 16 die an den beiden Fundorten Rosenhof und Siggeneben in Deutschland in uber 100 erhaltenen Exemplaren nachgewiesen ist Der im Mesolithikum verbreitete Fischspeer wurde zum Aalfang verwendet Mit diesem Fanggerat liessen sich Aale vor allem in der Winterstarre erbeuten Mit der Lyster wurde in den schlammigen Grund eines Gewassers gestochen wobei Aale in die Aussparung zwischen den flexiblen Schalmen eingeklemmt oder aufgespiesst wurden Am Schaftende befestigt befinden sich zwei holzerne auswarts gebogenen Schalmen genannte Spitzen aus Hartholz Zwischen ihnen ist ein Dorn aus Knochen im Schaft befestigt Die jungste Lyster Norddeutschlands stammt aus Siggeneben im Kreis Ostholstein Die Datierung dieses Fundes liegt bei 3200 v Chr Walfang Bearbeiten Hauptartikel Walfang und Gronlandfahrt Walfanger um 1900 kleines Dampfschiff mit Harpunenkanone im Sankt Lorenz StromDer Tran des Wals war ein wichtiger Grundstoff fur kunstliche Beleuchtung Daneben wurden aus ihm Seifen Salben Suppen Farben Gelatine oder Speisefette etwa Margarine sowie Schuh und Lederpflegemittel produziert Walol war ursprunglich notig um Nitroglycerin herzustellen Noch nach dem Ersten Weltkrieg meinte die britische Armeefuhrung Ohne das Walol ware die Regierung nicht in der Lage gewesen sowohl die Ernahrungsschlacht als auch die Munitionsschlacht zu schlagen Der Pottwal wurde wegen des in seinem Kopf enthaltenen Walrats sowie des seltenen Ambras im 19 Jahrhundert besonders stark vor allem von amerikanischen Walfangern aus Nantucket gejagt und im Bestand erheblich dezimiert Das Ambra das moglicherweise aus den unverdaulichen Resten von Tintenfischen im Darm des Pottwals besteht war ein wichtiger Grundstoff der damaligen Parfumindustrie Der Walrat eignet sich zur Herstellung von besonders hell brennenden Kerzen zum Reinigen von Wasche zur Herstellung von Kosmetika und als Schmierstoff Aus den Barten der Bartenwale bevorzugt des Blauwals wurde vom 17 Jahrhundert an Fischbein hergestellt bis im 20 Jahrhundert steife aber elastische Kunststoffe zum Beispiel Nylon sowie leichte Federedelstahle den nachwachsenden Werkstoff ersetzten Anfangs jagte man den Wal mit kraftigen kleinen Ruderbooten die sechs bis acht Mann Besatzung trugen und erlegte ihn mit Handharpunen und Lanzen Der erlegte Wal wurde dann langsseits des Walfangschiffes geschleppt und dort abgespeckt Alles Ubrige uberliess man den Mowen und Raubfischen Um 1840 waren etwa 900 Fangschiffe unterwegs die in erfolgreichen Jahren bis zu 10 000 Wale erlegten Auf einem durchschnittlichen amerikanischen Walfanger im 19 Jahrhundert fuhren etwa 20 bis 30 Mann Die Schiffe fuhrten einschliesslich Reserven bis zu sechs Boote mit sich Ublicherweise wurden bei der Jagd drei bis vier Boote gleichzeitig eingesetzt die mit je sechs Seeleuten bemannt waren Als Schiffswache wurden bei der Jagd nur ein bis zwei Mann zuruckgelassen Auch Facharbeiter wie der Schiffskoch oder Schiffszimmermann mussten zur Jagd in die Boote steigen und rudern Der Speck der erbeuteten Wale wurde bereits auf dem Schiff zu Tran verkocht und in Fasser abgefullt Eine normale Fangreise dauerte etwa zwei bis vier Jahre je nach Ertrag und Haltbarkeit der Vorrate Durch die deutsche Konstruktion einer Harpunenkanone die um 1863 auf einem norwegischen Walfangdampfer eingebaut wurde war es moglich geworden auch den schnelleren Blauwal und Finnwal zu jagen Die Harpune erhielt einen Granatkopf Die explodierende Granate totete den Wal schneller Um 1935 verbesserte man dieses Gerat nochmals indem durch die Harpunenleine ein elektrischer Strom geleitet wurde der das Tier sofort betaubte Trotzdem brachte die Erfindung des Petroleums 1859 das uber ahnliche Einsatzzwecke wie Waltran verfugt den Fang mittelfristig fast zum Erliegen Erst die Erfindung der Margarine deren wichtigster Grundstoff anfangs Waltran war verhalf der Industrie wieder zu einem Aufstieg Als Grundstoff fur Nitroglycerin wurde es Anfang des 20 Jahrhunderts im Rahmen der weltweiten Aufrustung interessant In den 1930er Jahren wurde erkannt dass der Walbestand durch die starke Bejagung gefahrdet war Allein in den Jahren 1930 1931 wurden 30 000 Blauwale getotet mehr als heute in allen Ozeanen leben Der Volkerbund beschloss 1931 ein Abkommen zur Begrenzung des Walfangs das 1935 in Kraft trat Allerdings war dieses Abkommen kaum effektiv Im gesamten 20 Jahrhundert wurden circa drei Millionen Wale erjagt Fangtechniken und methoden Bearbeiten Fischfang an der Muritz Uberbleibsel der Fischereiproduktionsgenossenschaft der See und Kustenfischer die noch heute auf der Insel Poel in Gebrauch sindIn der langen Geschichte der Fischerei sind viele Fangtechniken und methoden entwickelt worden die sich grob in Fischerei in bestimmten Gewassertiefen und typen sowie die dabei angewandte Fangmethode gliedern lassen Jede Fangmethode besteht aus zwei Phasen der Steuerung des Fischverhaltens dies sind alle Massnahmen die eine Ortsveranderung des Fisches durch Erreger bewirken Anlocken Scheuchen Indifferenz dem Erfassen des Fangobjektes Vermaschen Verhaken mit den Kiemen Labyrinth reusenahnliche Gerate Seihen Kescher oder Schleppnetz Haken Angelhaken oder Harpune Saugen Fischpumpe Von den Fischereifahrzeugen werden speziell angefertigte Netze durch das Wasser oder am Meeresgrund entlang gezogen Die in den Netzen gefangenen Fische werden an Bord des Schiffes gezogen wo sie haufig bereits weiterverarbeitet werden zum Beispiel zu Frostware Netzfischerei Bearbeiten Fangnetze im Hafen von Heikendorf Fischernetz am OkavangoEs gibt eine passive und eine aktive Netzfischerei Zur passiven gehoren Stellnetze und Treibnetze die wie senkrechte Vorhange ausgelegt werden Der obere Rand des Netzes Obersimms ist mit Schwimmern Flotten Glaskugeln Kork Plastikschwimmer versehen der untere Untersimms mit Gewichten Senker Eisenketten Blei u a beschwert Sind diese schwerer als der Auftrieb der Schwimmer setzt sich das Netz als sogenanntes Stellnetz auf dem Meeresgrund auf Bei schwacher belastetem Untersimms kann das Netz als Treibnetz an der Oberflache oder in einer gewunschten Tiefe schweben Passiv ist damit zu verstehen dass die Netze stationar sind und dass sich die Fische meist mit den Kiemen oder Flossen im Netz verfangen wobei die Maschengrosse uber die hangen gebliebene Beute z B Dorsch Plattfisch entscheidet Die Treibnetze werden zum Fang pelagischer Arten Heringe Makrelen Lachs Dorschartige u a eingesetzt Dabei werden auch sogenannte Gadder Spiegel oder Dreiwandnetze verwendet die aus zwei oder drei aneinanderliegenden Netzen bestehen Das eigentliche Fangnetz Innengarn ist engmaschig Diesen ist ein oder beidseitig ein weitmaschiges Netz Spiegel vorgehangt Der durch die weiten Maschen schwimmende Fisch verfangt sich im losen ihn sackformig umhullenden Innengarn wobei die Aussennetze ein Entweichen verhindern Bei der aktiven Netzfischerei werden Schleppnetze wie Kascher eingesetzt Die nur in Oberflachenschichten verwendete Ringwade Purse seine wird gezielt gegen optisch oder mit Echolot wahrgenommene Schwarme Lachs Makrele Thunfisch Sardinen Heringe Sprotten eingesetzt Diese werden mit einem schnellen Boot umfahren das von einer stationaren Boje oder einem Beiboot ausgehend auf einer Kreisbahn ein bis zu 500 m langes Netz ausfahren lasst dessen Obersimm an Schwimmern an der Wasseroberflache gehalten wird und dessen Untersimm 50 100 m in die Tiefe hangt Wenn das Boot seinen Ausgangspunkt wieder erreicht hat so dass der Schwarm im Inneren der nach unten noch geoffneten Ringwade eingeschlossen ist wird der Untersimm mittels einer Schnurleine zusammengezogen Das nun geschlossene Netz wird mit einem Powerblock soweit eingeholt bis die im napfformigen Netz zusammengedrangte Beute ausgeschopft werden kann Volles Schleppnetz an Bord eines HeckfangersDie Schleppnetze sind grosse trichterformige Beutel die entweder von einem oder zwei Booten Trawler an zwei Kurrleinen nachgeschleppt werden Der Netzmund wird dadurch offen gehalten dass Schwimmer den oberen Rand der Netzoffnung heben und Gewichte den unteren Rand Grundtau mit Rollgeschirr nach unten ziehen An der Kurrleine sind Scherrbretter angebracht die nach aussen driften damit das Netz zu den Seiten hin offen bleibt Beim Baumnetz Baumkurre beam trawl wird der Netzmund durch einen waagerechten Baum offen gehalten Das in der Heringsfischerei verwendete pelagische Schwimmschleppnetz Flydetrawl meist von zwei Booten geschleppt arbeitet in jeder gewunschten Tiefe Die Grundschleppnetze gleiten mit dem Grundtau und dem Unterblatt mit den sogenannten Steerk Cod End uber Grund und nehmen alles auf was in den Bereich des Netzmundes gelangt Der Einsatz von Grundschleppnetzen setzt saubere von Hindernissen freie Boden voraus Siehe auch Hamenfischerei Zeese und Daubel Angel oder Koderfischerei Bearbeiten Thunfischfang mit Bambusangeln Azoren Hauptartikel Selektiver Fischfang und Langleinenfischerei In Osttimor haben Wissenschaftler 2012 Fossilien und eine 42 000 Jahre alte steinzeitliche Angelausrustung ausgegraben die fur die Meeresfischerei geeignet war Wahrend in Kustennahe und an Flussen und Seen schon vor etwa 140 000 Jahren geangelt wurde war man davon ausgegangen dass Menschen erst vor 12 000 Jahren anfingen auf dem offenen Meer zu fischen Der Angelhaken eines der altesten Fischereigerate spielt in der kommerziell betriebenen Fischerei eine bedeutende Rolle Bei der Schleppangelei Darrfischerei werden hinter einem fahrenden Boot eine oder mehrere Angelschnure nachgezogen an denen in geringen Abstanden Angelhaken mit naturlichen Kodern oder Spinnkodern Blinker Pilke befestigt sind Scherbretter und Gewichte Tiefenangel sorgen fur den notwendigen Abstand zwischen den nachgeschleppten dem Fang pelagischer Fische z B Makrelen dienenden Leinen Gebrauchlich sind sie besonders dort wo die Bodenbeschaffenheit den Einsatz von Schleppnetzen nicht zulasst Die Langleinen sind oft kilometerlang an den an Schwimmern aufgehangten oder auf dem Grund verankerten Horizontalleinen sind in Abstanden von einem bis drei Meter kurzere Vorschnure Snood Vorfacher mit bekoderten Angeln befestigt Mit den Langleinen werden je nach dem in welcher Tiefe die Angeln stehen Haie Aale Dorsche Rotbarsch oder Plattfisch gefangen Korbreusenfischerei Bearbeiten ReusenReusen sind Fallen die in Bodennahe lebende Tiere durch Koder anlocken oder durch andere Vorkehrungen in die Reuse leiten Eine Korbreuse besteht aus Holz Korbgeflecht oder Metall und hat meist eine zylindrische oder quadratische Form mit einer oder zwei trichterformigen Offnungen Diese sind so gestaltet dass das Tier zwar leicht in die Reuse hineinkommt ein Entkommen in entgegengesetzter Richtung aber verhindert wird Die Fallen werden mit Kodern bestuckt und auf dem Meeresboden deponiert und spater mit einer an einem Oberflachenschwimmer befestigten Leine wieder eingeholt Sie dienen dem Fang von Wirbellosen z B Hummer Languste Krabbe Garnelen sowie von bodennah lebenden benthischen Fischen z B Aale Dorschartige In die Kategorie der Reusen fallen auch permanent am Grund befestigte Netze die so angeordnet sind dass im freien Wasser lebende pelagische Fische durch Leitnetze uber eine oder mehrere hintereinander gereihte Netzkammern in eine Sammelreuse gelenkt werden Grosse unter dem Namen Tonnara bekannte Anlagen dieser Art dienten an der italienischen Kuste dem Fang von Thunfischen Loten nach Fischen Bearbeiten Hauptartikel Echolot Jahrhundertelang tappte der Fischer wahrend des Fangs gewissermassen im Dunkeln gewisse Erfahrungswerte halfen ihm jedoch Fische zu fangen Traten Seevogelschwarme auf so war die Nahe von Fischschwarmen wahrscheinlich Auftreten von Delphinen deutete auf Heringsschwarme hin Heutzutage erfolgt die Ortung von Fischschwarmen mit Hilfe eines Echolots das mit Ultraschallwellen arbeitet Deren Frequenz liegt uber der oberen Horschwelle gt 16 000 Hz Sie breiten sich im Wasser mit einer Geschwindigkeit von 1500 m s aus in der Luft nur mit etwa 330 m s Trifft die ausgesandte Schallwelle auf Stellen mit veranderter Dichte also auf ein festes Objekt den Meeresboden auf Fischschwarme auf Wasserschichten anderer Temperatur oder Salzschichten wird ein Teil der Energie reflektiert und gelangt zum Sender zuruck Die Entfernung des reflektierenden Korpers wird durch Messung der Zeit bestimmt Durch ein Horizontal Vertikal Lot HC Lot kann auch das Wasser vor dem Schiff abgetastet werden so dass man Fischschwarme verfolgen und die Netzposition auf die Position des Schwarms abstimmen kann Delphintreibjagd Bearbeiten Unter Delphintreibjagd Drive Fishery versteht man das Fangen und Toten von Kleinwalen und Delphinen nach Art einer Treibjagd die vorwiegend in Japan betrieben wird Sie findet jahrlich von Oktober bis April in abgelegenen Kustengemeinden statt Eine weitere Form der Treibjagd Grindadrap genannt findet auf den Faroern statt Hier werden jahrlich rund 1000 Grindwale getotet Wenn eine Delphinschule gesichtet wird fahren die Fischer hinaus treiben die Tiere zusammen und schneiden ihnen den Fluchtweg mittels einer Schallmauer ab Der Schall wird mit Eisenstangen erzeugt die von den Fischern ins Wasser gehalten und mit einem Hammer bearbeitet werden Der dadurch erzeugte Larm verhindert die Kommunikation der Delphine untereinander und lasst sie in Panik in eine Bucht fluchten Einmal in der Lagune oder Bucht gefangen wird ihnen der Ruckweg ins offene Meer mit Netzen versperrt Einige wenige Tiere werden fur Delphinarien Zoos und Vergnugungsparks selektiert der Grossteil jedoch anschliessend mit spitzen Hacken und Messern getotet Schatzungen gehen hierbei von ca 20 000 Tieren aus 17 Aufgrund der Totungsart ist diese Art Fischerei international geachtet Fischerei mit Hilfe von Tieren Bearbeiten Viele Tierarten lassen sich leicht domestizieren und dienen damit zum Fang anderer Spezies KormoranDie Kormoranfischerei ist in China eine traditionelle Methode Sie ist auch in den umliegenden Landern verbreitet und wird insbesondere in Japan angewandt wo sie heute noch als Sehenswurdigkeit vorgefuhrt wird Nur in China hat die Fangmethode mit Kormoranen eine wirtschaftliche Bedeutung erreicht Die Vogel werden in ihrer Jugend einer 7 8 Monate wahrenden Erziehung unterworfen und sollen danach fur ein Jahrzehnt verwendbar sein Von kleinen Booten oder Flossen aus lassen dabei die Fischer in ruhigen Gewassern bis zu einem Dutzend Vogel nach Fischen tauchen die diese dann einzeln oder im Kehlsack angesammelt zu mehreren heranbringen Ein die Speiserohre einengender Halsring erlaubt ihnen nur kleine Fische oder als Belohnung und Ermunterung Fischstuckchen hinunterzuschlucken Eine manchmal an diesen Halsring manchmal am Bein befestigte Leine fuhrt entweder zu einem Schwimmkorper in China oder zur Hand des Fischers in Japan Zu einer besonderen Fertigkeit des Fische Treibens wurde der Fischotter gebracht der wie ein Hund ein ahnliches Abhangigkeitsverhaltnis zu Menschen entwickelt und Fische in den Bereich von Wurf und Senknetzen treiben kann Siehe Otterfischerei Hochst unfreiwillig dienen dagegen Ganse und Enten als Schwimmkorper fur das Angeln von Fischen die mit einer Leine am Flugel den Hecht zum Anbiss verleiten sollen Sobald ein Fisch anbeisst versucht das erschreckte Tier wegzufliegen und bringt den Fang so manchmal sogar noch an Land Eine andere Fischfangmethode mit Tieren ist das Fischen unter Verwendung der Schiffshalter Echeneis naucrates zum Fangen von Meeresschildkroten oder grosseren Haien Er wird mit einer am Schwanz angebundenen Leine gehalten und aus dem Wasser gezogen sobald sich das Tier an die Beute ansaugt Fischerei mit Hilfe von Pflanzengiften Bearbeiten AlpenveilchenGebrauchlich ist auch das Fischen unter Zuhilfenahme von Pflanzengiften Die Pflanzenteile werden in allen Fallen zerkleinert manchmal auch gekocht und dann mit anderen Bindemitteln etwa Mehl Lehm in Teig oder Pastenform auf das Wasser verteilt Diese Form der Fischjagd wird meist in der Trockenzeit bei versiegenden Seen und Flussen angewendet weniger haufig in seichten Meeresteilen bei Niedrigwasser und in der Nahe von Korallenriffen Das Sammeln Auffangen oder Speeren an der Oberflache treibender Fische ist dann leicht Dem Fischgenuss schadet das Gift nicht mit gewissen Ausnahmen wie auch Saugetiere die gleichen Pflanzen ohne uble Folgen fressen zum Beispiel die fur Fische hochst giftig wirkende Cyclamenknolle Schweinebrot Knolle des Alpenveilchens Besonders im Amazonasbecken in Sudamerika soll der Gebrauch von Pflanzengiften Barbasco heute sehr verbreitet sein Hier ist der Schmetterlingsblutler Tephrosia sinapou Syn Tephrosia toxicaria in Gebrauch Auch in Teilen von Afrika wird auf die Tephrosia und ihre Unterarten zum Fischen zuruckgegriffen Diese Arten werden stellenweise sogar eigens fur fischereiliche Zwecke angebaut Andere genutzte Pflanzen sind die Hulsenfruchtler Leguminosen denen in dieser Hinsicht die grosste Bedeutung zukommt Zu den eingesetzten Pflanzen gehoren auch die verschiedenen Derris Arten Rotenon die in Sudasien und Ozeanien eine Rolle spielen Rotenon wird zur Raumung von kleinen Gewassern verwendet In Europa verwendete man Pflanzengifte von Wolfsmilch Arten und Konigskerzen sowie von Nachtschattengewachsen Weitere Fangtechniken Bearbeiten Angeln als Sportfischen mit verschiedenen Techniken unter anderem Grundfischen Bogenfischen Cyanidfischerei Dynamitfischerei ElektrofischereiFischzuchten Bearbeiten Aquakultur zur Aufzucht von Lachs vor Vestmanna FaroerStand 2021 produziert die Fischzucht etwa die Halfte des weltweiten Fischbedarfs 18 Hauptartikel Aquakultur Marikultur und Teichwirtschaft Von einer eigentlichen Zucht im Sinne der Haustierzucht kann nur die Rede sein wenn sich der Entwicklungszyklus einer Art luckenlos unter kontrollierten Bedingungen abspielt Die trifft auf die Zucht von Susswasserarten teilweise zu z B Karpfen Forelle wo die Eier kunstlich besamt die Jungtiere fur Besatzmassnahmen in Gewasser ausgesetzt oder in Anlagen hochgezogen und gemastet werden Kompetenzzentren fur Fischerei wie jenes in Konigswartha unterstutzen die Susswasserfischzucht wissenschaftlich Mit Meerfischen sind Versuche in diese Richtung bisher misslungen da die maritimen Arten fast ausnahmslos hinfallige planktonische Larvenstadien durchlaufen deren Haltung mit grossen Schwierigkeiten verbunden ist Dies beruht hauptsachlich auf der Unkenntnis der Ernahrungsgewohnheiten dieser Larven ihrer Empfindlichkeit gegenuber mechanischen Schadigungen und der Anfalligkeit fur Infektionen Die Bewirtschaftung maritimer Speisefische beschrankt sich daher auf folgende Massnahmen Hege der naturlichen Bestande durch Erlass von Schutzgebieten und Schutzbestimmungen Schonzeiten wahrend der Laichzeit und Wanderung Festlegung und Einhaltung von Fangquoten und Mindestgrossen gefangener Tiere Auch ein der Hege dienliches Verfahren besteht darin dass die Eier von laichreifen im Meer gefangenen Fische kunstlich besamt werden Nach der Embryonalentwicklung werden die geschlupften Larven wieder im Meer ausgesetzt Bei der kunstlichen Mast wie z B beim in der Japanischen See vorkommende Buri Yellow tail werden im Meer gefangene halbwuchsige Fische in geraumigen zwischen Pontons hangenden Netzkafigen gemastet Ahnliches wird auch mit Lachsen an den Kusten Nordamerikas und Nordeuropas vorwiegend Skandinaviens gemacht Die bedeutendsten Fischfangnationen BearbeitenSiehe auch Liste der Fischerei und Aquakultur nach Landern Weltweite Fischfangmenge seit 1950Die mit Abstand bedeutendste Fischfangnation gemessen am Ertrag ist die Volksrepublik China gefolgt von Indonesien Indien und Vietnam In Europa erbringen Norwegen Spanien und Island die grossten Fangmengen Die hochsten Fischfang Ertrage einschliesslich Aquakultur im Jahr 2016 19 Rang Land Ertrag in Tsd t Rang Land Ertrag in Tsd t 0 1 China Volksrepublik Volksrepublik China 81 500 11 Norwegen Norwegen 3 5300 2 Indonesien Indonesien 23 200 12 Korea Sud Sudkorea 3 2550 3 Indien Indien 10 800 13 Myanmar Myanmar 3 0900 4 Vietnam Vietnam 0 6 420 14 Chile Chile 2 8790 5 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 0 5 375 15 Thailand Thailand 2 4930 6 Russland Russland 0 4 947 16 Malaysia Malaysia 1 9920 7 Japan Japan 0 4 343 17 Mexiko Mexiko 1 7450 8 Philippinen Philippinen 0 4 228 18 Agypten Agypten 1 7060 9 Peru Peru 0 3 912 19 Marokko Marokko 1 45510 Bangladesch Bangladesch 0 3 878 20 Brasilien Brasilien 1 286Zum Vergleich Deutschland 313 000 Tonnen 2012 183 300 Tonnen Seefisch davon 71 100 Tonnen in deutschen Gewassern 20 Der Fischereiertrag des Jahres 2015 lag bei etwa 200 Millionen Tonnen weltweit Die wichtigsten Fangplatze im Nordatlantik Bearbeiten Hauptartikel Nordatlantik Im Nordatlantik und in seinen Nebenmeeren spielt sich die Seefischerei fast ausnahmslos auf dem kustennahen Schelf in Tiefen bis 700 m ab Die Lage der Fangplatze auf dem flachen Schelf ist biologisch bedingt da hier die besten Voraussetzungen fur gunstige Lebensbedingungen der Fische gegeben sind Ort Fischart FangzeitBarentssee Kabeljau Rotbarsch Lodde Mai NovemberBareninsel Spitzbergen Kabeljau Rotbarsch April JuniWestgronland Kabeljau Marz JuniOstgronland Rotbarsch April DezemberIsland Kabeljau Rotbarsch Seelachs Lodde ganzjahrigLabrador Kabeljau Rotbarsch Heilbutt Mai DezemberNordsee Hering Scholle Juli OktoberNeufundland Kabeljau Rotbarsch April DezemberNorwegische Kuste Seelachs Juni DezemberOstsee Hering Kabeljau Sprotte Dezember AprilGeorgesbank USA Schelf Makrele Juli OktoberGotlandsee Ostsee Sprotten Dezember AprilBaffininsel Grenadierfisch Juli JanuarEnglischer Kanal Schildmakrele ganzjahrigTierschutz sowie soziale und okologische Aspekte BearbeitenUberfischung Bearbeiten Hauptartikel Uberfischung Die industriell betriebene Fischerei bedroht den Bestand vieler Fischarten so sind z B der Kabeljau der Grossaugen Thun sowie alle drei Blauflossenthunfischarten durch Uberfischung weltweit akut vom Aussterben bedroht Der Schaden fur die Fischerei kann dabei unumkehrbar irreversibel sein wie das beruhmte Beispiel der Kabeljaufischerei vor Kanadas Ostkuste zeigt 21 Bis Ende der 1960er Jahre hatte sich die jahrliche Fangmenge auf 800 000 Tonnen vervierfacht als die Ertrage innerhalb weniger Jahre auf unter 200 000 Tonnen einbrachen Man vermutete dass die internationale Konkurrenz den Schaden verursacht habe und richtete 1977 eine 200 Seemeilen Schutzzone fur die kanadischen Fischer ein Die heimische Fischindustrie wurde grosszugig subventioniert doch die Ertrage stiegen nur minimal bevor sie um 1990 vollstandig einbrachen die Kabeljaubestande hatten sich nicht erholt Daraufhin verhangte die kanadische Regierung 1992 ein Fangverbot fur Kabeljau wodurch fast 30 000 Arbeitsplatze in der Fischerei verloren gingen Nach heftigen Auseinandersetzungen wurde 1998 das Fangverbot wieder aufgehoben doch es gab keinen Kabeljau mehr Die Bestande hatten sich trotz Fangverbots nicht mehr erholt und viele Betriebe schlossen endgultig Weitere Schaden Bearbeiten Besonders bei der heute illegalen Treibnetzfischerei wurden grosse Mengen als nicht verkaufsfahig geltende nicht benotigte Tiere gefangen und getotet Unverhaltnismassig hohe Beifangraten Nicht Zielfischarten wie Haie und Rochen aber auch Meeresvogel wie verschiedene Albatrosarten und Fregattvogel sowie Meeresschildkroten und Meeressauger treten aber auch in anderen Fischereien wie der pelagischen Langleinenfischerei der Grundschleppnetzfischerei beim Einsatz von Baumkurren oder in der Ringwadenfischerei im tropischen Ostpazifik auf Solcher Beifang wird meist wieder uber Bord gegeben oder zu Fischmehl verarbeitet Grundschleppnetzfischereien besonders beim angesichts schwindender pelagischer Fischbestande verstarkt betriebenen Einsatz in der Tiefsee oder Baumkurren verwusten den Meeresboden und zerstoren die dort existierenden einzigartigen Unterwasser Okosysteme wie Kaltwasserkorallenriffe nachhaltig Basstolpel auf Helgoland mit Nestern aus alten Netzen Rechts unten ein verendeter Basstolpel der sich in einem Netz verfangen hatte Durch die pelagische Langleinenfischerei sind mittlerweile alle 21 Albatrosarten sowie etwa 20 aller Haiarten gefahrdet oder akut vom Aussterben bedroht Beim Einsatz von Schleppnetzen geraten zahlreiche Delfine und Wale in die Netze und ertrinken so gilt der Gemeine Delfin im Mittelmeer bereits als stark gefahrdet Auch alte weggeworfene oder verlorengegangene Netze stellen eine zunehmende Bedrohung der Meeresfauna dar Da die aus Kunststoff gefertigten Netze theoretisch unverrottbar sind fangen diese Geisternetze weiterhin Fische Meeressauger und Seevogel die darin qualvoll verenden Reste dieser Netze und anderer Kunststoffabfall werden von Seevogeln zum Nestbau verwendet Auch diese Nestbauer erleiden einen qualvollen Tod wenn sie in den Netzen hangenbleiben Das Loten nach Fischen hat negative Auswirkungen auf Wale und Delphine die sich mit Schallwellen verstandigen und orientieren Viele sind sehr irritiert von den Frequenzen der Schiffe und stranden dadurch oftmals Massnahmen und Initiativen Bearbeiten Maschen messgerat Hauptartikel Nachhaltige Fischerei Innerhalb der EU gibt es durch die Gemeinsame Fischereipolitik Vorschriften uber die Maschengrosse der Fischnetze die den Jungfischen ein Entkommen ermoglichen sollen und uber Schonzeiten Um weitere okologische Katastrophen zu verhindern die langfristig auch den wirtschaftlichen Untergang der Fischereiindustrie in vielen Regionen bedeuten wurden werden Fangquoten d h eine festgelegte Menge an Fischen in einem bestimmten Gebiet festgelegt Haufig werden diese jedoch aus politischen und wirtschaftlichen Grunden zu hoch angesetzt Haufig werden diese auch unzureichend kontrolliert sodass mehr gefangen wird als offiziell verkundet wird Das MSC Siegel Marine Stewardship Council ist ein seit 1997 existierendes Umweltzeichen welches Verbrauchern ermoglichen soll Fisch aus nachhaltiger Fischerei zu kaufen Seit 2006 existiert unter dem Label Friend of the Sea FOS ein weiteres weltweites Programm fur Fisch Seefisch und Aquakultur aus nachhaltiger Fischerei Das US amerikanische Earth Island Institute EII etablierte 1990 fur den Bereich der Dosenthunfischindustrie ein weltweites Kontrollprogramm fur delfinsicher gefangenen Thunfisch mit dem markenrechtlich geschutzten Produktkennzeichen SAFE Von Tierschutzern wird haufig kritisiert dass die Fische beim Fang mit dem Netz qualvoll ersticken daran andern weder das MSC Siegel noch FOS oder SAFE etwas da dieser Punkt bei der Vergabe nicht berucksichtigt wird Dabei ist der selektive Fischfang die Beschrankung auf eine bestimmte Fischart relativ einfach Dafur muss der Fischer die Verhaltensunterschiede der einzelnen Fischarten genau kennen und benotigt spezielle so genannte kluge Netze 22 Industrielle Fischerei vor den Kusten Afrikas Bearbeiten Patrouillen Boot Anna Kakurukaze Mungunda im Einsatz gegen die illegale Fischerei an der Kuste NamibiasVor den Kusten Afrikas stellt die teils legale teils illegale Fischerei mit Trawlern eine grosse Herausforderung dar Einerseits weil sie zur Ubernutzung der Bestande fuhrt andererseits weil sie die lokale Fischwirtschaft sowie traditionelle Ernahrung der Anrainer gefahrdet 23 24 25 26 Die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd hat es sich zum Ziel gesetzt in Zusammenarbeit mit Vollzugsbeamten afrikanischer Staaten gegen die illegale Fischerei vor deren Kusten vorzugehen Durch diese Kooperation wurden bereits 83 illegal fischende Schiffe und 27 Daus festgesetzt sowie Strafen in Millionenhohe ausgesprochen 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 37 41 42 43 44 45 Wirtschaftliche Aspekte BearbeitenGewasser Flusse Seen und die Ozeane ausserhalb der Hoheitsgewasser sind ein Allmendegut so dass es jedermann freigestellt ist Fischfang zu betreiben 46 denn kein Wirtschaftssubjekt unterliegt beim Fischfang der Ausschliessbarkeit 47 aber es kann zu Rivalitat in bestimmten Fischereizonen kommen 48 Der freie kostenlose Marktzutritt ist ein Anreiz moglichst viele Speisefische zu fangen so dass ein maximaler Erlos entsteht Hierin liegt die Tendenz zur Ubernutzung die in der Volkswirtschaftslehre und Umweltokonomie beim Fischfang als Uberfischung bezeichnet wird Dies ist ein soziales Dilemma denn jeder einzelne hat einen Anreiz den Fischfang zu steigern die daraus resultierende Ubernutzung senkt jedoch den gesamtgesellschaftlichen Nutzen Auch andere Guter sind von einer Ubernutzung betroffen Uberweidung und Uberdungung von Agrarflachen Uberjagung der Tierwelt oder Raubbau im Wald Folgen in der Fischerei kann eine mangelnde Regeneration und nachfolgendes Artensterben sein Nachhaltige Produktionsverfahren in der Fischerei und Fangquoten vermeiden eine Ubernutzung um die Ressourcen des gesamten Okosystems zu schonen und um sie fur die nachkommenden Generationen zu erhalten 49 Weitere Werkzeuge Bearbeiten Mannschaftsunterkunft auf einem Fischkutter um 1950Fischergalgen FischzaunRechtliches BearbeitenFischereirecht Illegale Fischerei Piratenfischerei Fischwilderei 293 StGB Organisationen und Verbande Bearbeitensiehe Kategorie Organisation Fischerei Siehe auch BearbeitenFischereikennzeichenLiteratur BearbeitenHochseefischerei Im Orkan vor Gronland auf Rotbarsch In Geo 12 1976 S 36 52 Theodor von Liebenau Geschichte der Fischerei in der Schweiz Bern 1897 Heinrich Grimm Neue Beitrage zur Fisch Literatur des XV bis XVII Jahrhunderts und uber deren Drucker und Buchfuhrer In Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel Frankfurter Ausgabe Nr 89 5 November 1968 Archiv fur Geschichte des Buchwesens Band 62 S 2871 2887 W Jeffrey Bolster The Mortal Sea Fishing in the Atlantic in the Age of Sail The Belknap Press Cambridge 2012 ISBN 978 0 674 04765 5 Richard Ellis Der lebendige Ozean Nachrichten aus der Wasserwelt Marebuchverlag Hamburg 2006 ISBN 3 936384 94 0 Eskil Engdal Kjetil Saeter Fisch Mafia Die Jagd nach den skrupellosen Geschaftemachern auf unseren Weltmeeren Campus Verlag 2017 ISBN 978 3 593 50671 5 50 Ingo Heidbrink Deutschlands einzige Kolonie ist das Meer Die deutsche Hochseefischerei und die Fischereikonflikte des 20 Jahrhunderts Convent Verlag Hamburg 2004 ISBN 3 86927 063 2 Gotthilf Hempel Meeresfischerei als okologisches Problem Rohstoffe in der Tiefsee Geologische Aspekte Springer Verlag Berlin 1979 ISBN 3 322 85938 X Heide Huster Plogmann Hrsg Fisch und Fischer aus zwei Jahrtausenden Eine fischereiwirtschaftliche Zeitreise durch die Nordwestschweiz Forschungen in Augst Band 39 Romermuseum Augusta Raurica Augst 2006 ISBN 3 7151 0039 7 Digitalisat Antje Kahlheber Die Erschopfung der Weltmeere In Spektrum der Wissenschaft November 2004 S 60 68 ISSN 0170 2971 Kai Kaschinski Auf der Jagd nach dem letzten Fisch Ernahrungssicherheit und Uberfischung als globale Probleme In Waterkant Heft 3 2011 S 29 32 ISSN 1611 1583 Wilhelm Koch Festschrift zum 100jahrigen Fischereijubilaum in Bayern In Allgemeine Fischerei Zeitung Band 81 1956 Nr 16 S 302 325 Mark Kurlansky Kabeljau Der Fisch der die Welt veranderte Claassen Munchen 1999 ISBN 3 546 00158 3 Peter C Mayer Tasch Meer ohne Fische Profit und Welternahrung Campus Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 593 38350 7 Hans Peter Rodenberg und Gudrun Pawelke See in Not Die grosste Nahrungsquelle des Planeten eine Bestandsaufnahme Marebuchverlag Hamburg 2004 ISBN 3 936384 49 5 Dietrich Sahrhage Fishing in the Stone Age 2008 Ernst Gunther Schmidt Fischereigewerbe In Der Kleine Pauly 1979 Band 2 Sp 555 f Lars Schmitz Eggen Das Schicksal der Hoheweg 8 November 2006 Katastrophe in den Nordergrunden Books on Demand Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8391 1996 9 Geschichte und altere LiteraturUrs Amacher Wolfgang Geiger Fischerei In Historisches Lexikon der Schweiz Illustriertes Fischerei Lexikon Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fischereifachleute Verlag J Neumann Neudamm 1936 DNB Info Willy Louis Braekman The treatise on angling in the Boke of St Albans 1496 Background context and text of The treatyse of fysshynge wyth an angle Scripta Mediaeval and Renaissance Texts and Studies Band 1 Brussel 1980 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Fischerei Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Fischen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Fischerei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Fischerei im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fangtechnik in der Binnenfischerei Fischerei in Deutschland Fischerei Thunen Institut NOAA FisheriesGeschichteUrs Amacher Wolfgang Geiger Fischerei In Historisches Lexikon der Schweiz Fischerei durch die Jahrtausende Website von Jorg Nadler Historischer Fischer Fischereimuseum CuxhavenOkologieFischerei Den Raubbau stoppen Themenseite des WWF Meerestiere Albert Schweitzer Stiftung fur unsere Mitwelt FilmeAuf Nordkurs in den Sturm Knochenjob Hochseefischer Reportage Focus TV 2008 23 57 Min auf YouTube Inhaltsangabe Granton Trawler Dokumentarfilm von 1934 auf YouTube englisch 10 23 Min Einzelnachweise Bearbeiten Art 3 lit b der Verordnung EU 2020 123 Curtis W Marean Miryam Bar Matthews Jocelyn Bernatchez et al Early human use of marine resources and pigment in South Africa during the Middle Pleistocene In Nature Band 449 18 Oktober 2007 S 905 908 doi 10 1038 nature06204 Archaologisches Museum Nizza Memento vom 29 Oktober 2012 im Internet Archive und Ville de Nice Memento vom 27 Juni 2013 im Internet Archive Paola Villa 1983 1 Sue O Connor u a Pelagic Fishing at 42 000 Years Before the Present and the Maritime Skills of Modern Humans In Science Band 334 2011 S 1117 Adelaide Now World s first anglers hooked in Timor 26 November 2011 Rudolph Zaunick Das alteste deutsche Fischbuchlein vom Jahr 1498 und dessen Bedeutung fur die spatere Literatur Archiv fur Fischereigeschichte Beigabe Berlin 1916 Vgl auch Frieder Schanze Fischbuchlein vom Bodensee In Burghart Wachinger u a Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon Band 2 Comitis Gerhard Gerstenberg Wigand 2 vollig neu bearbeitete Auflage de Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3 11 007264 5 Sp 741 Vgl auch Wilhelm Koch Altbayrische Fischereihandschriften In Allgemeine Fischerei Zeitung Band 49 1924 S 250 251 262 265 278 282 309 312 und 325 328 Heinrich Grimm Neue Beitrage zur Fisch Literatur des XV bis XVII Jahrhunderts und uber deren Drucker und Buchfuhrer In Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel Frankfurter Ausgabe Nr 89 5 November 1968 Archiv fur Geschichte des Buchwesens Band 62 S 2871 2887 Entstehung der Teichwirtschaft in Moritzburg Sonderheft 2000 Freistaat Sachsen Varldens aldsta fiskeredskap av tra Sveriges Radio 5 Juni 2012 abgerufen am 7 Juni 2012 schwedisch World s oldest fish trap found off coast of Sweden In BBC 5 Juni 2012 abgerufen am 7 Juni 2012 englisch lyster Deutsch Ubersetzung Langenscheidt Danisch Deutsch Worterbuch In de langenscheidt com Abgerufen am 11 April 2018 Eisenzeit5 Nicht mehr online verfugbar In historischerfischer de Archiviert vom Original am 12 April 2018 abgerufen am 11 April 2018 Naturschutzer Japaner schlachteten uber 16 000 Kleinwale In Spiegel online 6 November 2001 Ian Urbina Chinas Trawler fischen Afrikas Kusten leer fur unseren Lachs aus Norwegen In Der Spiegel Abgerufen am 10 Mai 2021 Total fisheries production metric tons Data Abgerufen am 2 Marz 2019 Peter Kleinort 9 45 Milliarden Tonnen uber See transportiert In Taglicher Hafenbericht 3 Januar 2013 S 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November 2017 Normdaten Sachbegriff GND 4017310 0 lobid OGND AKS LCCN sh85048666 NDL 00562672 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fischerei amp oldid 236556332