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Burghart Wachinger 10 Juni 1932 in Munchen 29 September 2023 war ein deutscher Germanistischer Mediavist Er war Professor an der Universitat Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenZu seinen Forschungsschwerpunkten zahlten die deutsche Literatur des Spatmittelalters der Bereich der Lyrik und vor allem kleinere Formen der Prosa und Poetik Ausserdem beschaftigte er sich ausgiebig mit dem Problemfeld der Uberlieferungsgeschichte der Textkritik und den Moglichkeiten der Edition mittelhochdeutscher Werke Von 1952 bis 1956 studierte er in Munchen lateinische griechische und deutsche Philologie und wurde 1958 mit einer Arbeit bei Hugo Kuhn zum Dr phil promoviert Bereits von 1957 bis 1959 und dann erneut von 1961 bis 1969 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw Assistent in Munchen unterbrochen von einem Auslandsaufenthalt in den USA 1959 bis 1961 wo er am Bryn Mawr College in Pennsylvania und der Harvard University tatig war Von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1998 war er Professor an der Universitat Tubingen Von 1980 bis 1987 war er Fachgutachter bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG von 1988 bis 1995 Fachausschussvorsitzender Als Herausgeber wirkte er unter anderem am Verfasserlexikon Mitherausgeber von Band 1 8 Hauptherausgeber von Band 9 14 und der Altdeutschen Textbibliothek mit 1988 erhielt er zusammen mit Walter Haug den Leibniz Preis der DFG Seit 1997 war er Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen gehorte er als korrespondierendes Mitglied an Er verstarb am 29 September 2023 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenStudien zum Nibelungenlied 1960 Oswald von Wolkenstein 1964 als Hrsg mit Ingeborg Glier Gerhard Hahn und Walter Haug Werk Typ Situation Studien zu poetologischen Bedingungen in der alteren deutschen Literatur Festschrift fur Hugo Kuhn zum 60 Geburtstag Stuttgart 1969 Sangerkrieg Untersuchungen zur Spruchdichtung des 13 Jahrhunderts Beck Munchen 1973 Munchener Texte und Untersuchungen Band 42 ISBN 3 406 02842 X Der Sangerstreit auf der Wartburg Von der Manesseschen Handschrift bis zu Moritz von Schwind De Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 017919 9 Deutsche Lyrik des spaten Mittelalters Hohepunkte deutscher Lieddichtung aus mehr als zwei Jahrhunderten neu ediert ubersetzt und umfassend kommentiert Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 618 66220 3 Taschenbuchausgabe 2010 ISBN 978 3 618 68043 7 online als Hrsg gem mit Karl Kurt Klein Die Lieder Oswalds von Wolkenstein Altdeutsche Textbibliothek 55 4 Auflage Berlin u a 2015 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Burghart Wachinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Burghart Wachinger im OPAC der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige in der Suddeutschen Zeitung vom 7 Oktober 2023 abgerufen am 7 Oktober 2023Normdaten Person GND 105633437 lobid OGND AKS LCCN n85177590 VIAF 49248711 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wachinger BurghartKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanistischer Mediavist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Juni 1932GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 29 September 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burghart Wachinger amp oldid 238152104