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Hugo Kuhn 20 Juli 1909 in Thaleischweiler jetzt Thaleischweiler Froschen 5 Oktober 1978 in Prien am Chiemsee war ein deutscher germanistischer Mediavist Kuhn studierte in Breslau und horte dort besonders bei dem Kunsthistoriker Dagobert Frey dem Philosophen Richard Honigswald und dem Theologen Friedrich Gogarten Mit dem Studienwechsel nach Tubingen 1932 anderten sich auch seine Interessen Er besuchte verstarkt Vorlesungen bei den Germanisten Hermann Schneider und Paul Kluckhohn 1935 promovierte Kuhn und legte 1939 seine Habilitationsschrift vor 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen Er kehrte 1943 verwundet aus dem Krieg zuruck und wurde 1944 Privatdozent in Tubingen wo er dann ab 1947 ausserplanmassiger Professor war 1954 wurde er als Nachfolger von Carl von Kraus nach Munchen berufen wo er bis zu seinem Tode 1978 lehrte Er wurde 1977 emeritiert Seit 1955 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Kuhn konvertierte 1973 vom evangelischen zum katholischen Glauben Sein alterer Bruder war der Theologe und Orientalist Karl Georg Kuhn Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenWalthers Kreuzzugslied 14 38 und Preislied 56 14 Triltsch Wurzburg 1936 Dissertation Universitat Tubingen Die verfalschte Wirklichkeit Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1946 Der Deutschenspiegel Band 3 Minnesangs Wende Niemeyer Tubingen 1952 Hermaea N F 1 2 Auflage 1967 Dichtung und Welt im Mittelalter Metzler Stuttgart 1959 Kleine Schriften Drei Bande Metzler Stuttgart 1959 1969 1980 mit Kurt Schier Hrsg Marchen Mythos Dichtung Festschrift zum 90 Geburtstag Friedrich von der Leyens am 19 August 1963 Beck Munchen 1963 mit Christoph Cormeau Hartmann von Aue Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1973 Wege der Forschung Band 359 Entwurfe zu einer Literatursystematik des Spatmittelalters Niemeyer Tubingen 1980 ISBN 3 484 10370 1 Gottfried von Strassburg In Verfasserlexikon 2 Auflage Band 3 1980 Sp 153 168 Minnelieder Walthers von der Vogelweide Ein Kommentar Hrsg von Christoph Cormeau Niemeyer Tubingen 1982 Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte Band 33 ISBN 3 484 32033 8 Literatur BearbeitenNorbert H Ott Kuhn Hugo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 261 263 Digitalisat Ingeborg Glier Hrsg Werk Typ Situation Studien zu poetologischen Bedingungen in der alteren deutschen Literatur Hugo Kuhn zum 60 Geburtstag Metzler Stuttgart 1969 Christoph Cormeau Hrsg Deutsche Literatur im Mittelalter Kontakte und Perspektiven Hugo Kuhn zum Gedenken Metzler Stuttgart 1979 ISBN 3 476 00435 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hugo Kuhn im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118725254 lobid OGND AKS LCCN n81042042 VIAF 24615058 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhn HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 20 Juli 1909GEBURTSORT ThaleischweilerSTERBEDATUM 5 Oktober 1978STERBEORT Prien am Chiemsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Kuhn amp oldid 236381509