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Kurt Schier 27 Februar 1929 in Obermaxdorf Tschechoslowakei 19 August 2023 in Deisenhofen war ein deutscher germanistischer und skandinavistischer Mediavist Religionswissenschaftler und Erzahlforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Ubersetzungen aus dem Altislandischen 4 Festschrift 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchier wurde im Isergebirge geboren Er studierte von 1949 bis 1955 an der Universitat Munchen altere deutsche und nordische Sprache und Literatur Anglistik Volkskunde und Geschichte 1955 wurde er bei Friedrich von der Leyen in Munchen mit der Arbeit Praktische Untersuchungen zur mundlichen Weitergabe von Volkserzahlungen promoviert Die Habilitation erfolgte 1971 zur Nordischen Philologie und Germanischen Altertumskunde mit der Arbeit Balder Loki Heimdall Untersuchungen zur Germanischen Religion Von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1995 hielt Schier den Lehrstuhl fur Nordische Philologie und die Leitung der Arbeitsstelle fur Germanische Altertumskunde an der Universitat Munchen inne 1985 wurde Kurt Schier als ordentliches Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Kunste berufen Seit 2000 war er der Vertreter der Klasse im Prasidium der Akademie 1 1991 wurde er mit dem Grosskreuz des islandischen Falkenordens ausgezeichnet Kurt Schier lebte in Deisenhofen Oberhaching bei Munchen wo er am 19 August 2023 verstarb Seine Hinterbliebenen sind die Ehefrau Uta Schier Oberdorffer Volkskundlerin die Tochter Gertrud Schier und der Sohn und Prahistoriker Wolfram Schier 2 Schriften Auswahl Bearbeitenzusammen mit Hugo Kuhn Hrsg Marchen Mythos Dichtung Festschrift zum 90 Geburtstag Friedrich von der Leyens am 19 August 1963 Beck Munchen 1963 Sagaliteratur Metzler Stuttgart 1970 Sammlung Metzler Abt D Band 78 Nordlichter Ausgewahlte Schriften 1960 1992 Diederichs Munchen 1994 ISBN 3 424 01204 1 mit Bibliographie S 326 333 Ubersetzungen aus dem Altislandischen BearbeitenDie Saga von Egil Saga Bd 1 Aus dem Altislandischen herausgegeben und ubersetzt von Kurt Schier Diederichs Dusseldorf u a 1978 ISBN 3 424 00521 5 Egils Saga Die Saga von Egil Skalla Grimsson Herausgegeben und aus dem Altislandischen ubersetzt von Kurt Schier Diederichs Munchen 1996 ISBN 3 424 01262 9 Festschrift BearbeitenWilhelm Heizmann Hrsg Analecta septentrionalia Beitrage zur nordgermanischen Kultur und Literaturgeschichte gewidmet Kurt Schier zu seinem 80 Geburtstag de Gruyter Berlin 2009 Erganzungsbande zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde Band 65 ISBN 978 3 11 021869 5 Literatur BearbeitenKlaus Boldl Kurt Schier In Rolf Wilhelm Brednich Hrsg Enzyklopadie des Marchens Band 11 Walter de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 978 3 11 017565 3 Sp 1414 1416 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Schier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Kurt Schier im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag uber Kurt Schier auf Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Kunste abgerufen am 11 August 2022 Traueranzeige in der Suddeutschen Zeitung vom 23 August 2023 abgerufen am 23 August 2023Normdaten Person GND 11917684X lobid OGND AKS LCCN n83320000 VIAF 36960008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schier KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher germanistischer und skandinavistischer MediavistGEBURTSDATUM 27 Februar 1929GEBURTSORT ObermaxdorfSTERBEDATUM 19 August 2023STERBEORT Deisenhofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Schier amp oldid 239034797