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Richard Honigswald 18 Juli 1875 in Magyarovar 11 Juli 1947 1 in New Haven Connecticut war ein osterreichisch deutsch amerikanischer Philosoph judischer Herkunft der als Vertreter eines realistischen Kritizismus dem weiteren Kreis des Neukantianismus zuzurechnen ist Honigswald verband ausgehend von Kant die philosophische Erkenntnistheorie mit Fragen nach der Geltung nach den philosophisch relevanten Grundbedingungen der Psychologie und der Padagogik und entwickelte eigenstandige Konzepte zur Theorie des Organismus und in der Sprachphilosophie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehre 2 1 Gegenstandlichkeit als Bezogenheit von Gegenstand und Monas 2 2 Geltung 2 3 Organismus und Natur 2 4 Sprache und Verstandigung 2 5 Padagogik und Kultur 2 6 Philosophiegeschichte 2 7 Religion 3 Schriften 3 1 Auswahlbibliographie 3 2 Neueditionen 3 3 Aus dem Nachlass 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHonigswald wuchs in einer judischen Familie in Ungarisch Altenburg auf 2 Sein Vater Heinrich Honigswald 1842 1909 war praktischer Landarzt von weltoffener Liberalitat mit Interessen fur die Psychologie der mit dem ortlichen Abt befreundet war Seine Mutter war Marie Honigswald 1844 1910 geborene Goldberg 3 4 Seine ersten schulischen Erfahrungen sammelte er in seiner Heimatstadt Wieselburg Ungarisch Altenburg am Piaristen Gymnasium hiernach wechselte er in die Oberklasse des Benediktiner Gymnasiums in Raab wo er am 11 Juni 1892 seine Matura mit Auszeichnung ablegte 5 Sein Studium der Medizin an der Universitat Wien begann er mit dem WS 1892 93 bis zum WS 1900 01 hiernach folgte eine Pause bis er im SS 1901 sein Studium beendete im Jahre 1902 schloss sich seine Promotion an 6 In Wien wurde er stark durch die neopositivistischen Lehren des Physiologen Sigmund Exner gepragt 7 Hierauf folgte ein Studium der Philosophie bei Alexius Meinong in Graz und bei Alois Riehl in Halle Seine Promotion an der Universitat in Halle bei Alois Riehl im Jahr 1904 hatte das Thema Uber die Lehre Humes von der Realitat der Aussendinge Honigswald liess sich am 7 November 1904 auf den evangelischen Glauben taufen Im Jahr 1906 wechselte er nach Breslau wo er nach der Habilitation zum Thema Beitrage zur Erkenntnistheorie und Methodologie zunachst als Privatdozent tatig war Im Wintersemester 1910 11 wurde er zum Titularprofessor an der Universitat Breslau ernannt Am 25 Mai 1914 heiratete er seine erste Ehefrau Gertrud Grunwald Im Januar 1915 stellte er als Osterreicher den Antrag auf Einburgerung in Preussen Im April wurde er als Arzt zu Lazarettdiensten zwangsverpflichtet Im selben Jahr noch wurde der Sohn Heinrich geboren der spatere Linguist Henry M Hoenigswald Am 10 Juni 1916 wurde Honigswald dann Nachfolger von William Stern auf dem Extraordinariat fur Philosophie Psychologie und Padagogik und am 9 Dezember 1919 zum ordentlichen Professor fur die gleichen Facher ernannt Am 3 Oktober 1921 starb seine erste Frau Honigswald betreute unter anderem die 1924 abgeschlossene Promotion von Norbert Elias In einer Auseinandersetzung uber Immanuel Kants Annahmen zum a priori geriet der Doktorand aber mit seinem Doktorvater in Konflikt so dass nur durch eine Abanderung der entsprechenden Passagen die Promotionsschrift erfolgreich beendet werden konnte Ab 1924 war er Herausgeber der Schriftenreihe Wissenschaftliche Grundfragen Philosophische Abhandlungen Im Juni 1929 nahm Honigswald den Ruf als Nachfolger Erich Bechers an die Universitat Munchen ab dem Sommersemester 1930 an Am 15 Oktober 1930 heiratete er Hilde Bohn 8 Am 16 April 1933 musste er als geburtiger Jude aufgrund der nationalsozialistischen Arisierungsmassnahmen die Universitat verlassen Kollegen und Freunde u a Karl Vossler Giovanni Gentile setzten sich fur ihn ein Dennoch erfolgte zum 1 September 1933 die Zwangsemeritierung und die Versetzung in den Ruhestand Daran hatte auch ein diffamierendes Gutachten Martin Heideggers mitgewirkt er schrieb an Dr Einhauser einen Oberregierungsrat im Bayerischen Kultusministerium am 25 Juni 1933 Sehr verehrter Herr Einhauser Ich entspreche gern Ihrem Wunsche und gebe Ihnen im Folgenden mein Urteil 1 Honigswald kommt aus der Schule des Neukantianismus der eine Philosophie vertreten hat die dem Liberalismus auf den Leib zugeschnitten ist Das Wesen des Menschen wurde da aufgelost in ein freischwebendes Bewusstsein uberhaupt und dieses schliesslich verdunnt zu einer allgemein logischen Weltvernunft Auf diesem Weg wurde unter scheinbar streng wissenschaftlicher philosophischer Begrundung der Blick abgelenkt vom Menschen in seiner geschichtlichen Verwurzelung und in seiner volkhaften Uberlieferung seiner Herkunft aus Boden und Blut Damit zusammen ging eine bewusste Zuruckdrangung jedes metaphysischen Fragens und der Mensch galt nur noch als Diener einer indifferenten allgemeinen Weltkultur Aus dieser Grundeinstellung sind die Schriften Honigwalds erwachsen 2 Es kommt aber hinzu dass nun gerade Honigswald die Gedanken des Neukantianismus mit einem besonders gefahrlichen Scharfsinn und einer leerlaufenden Dialektik verficht Die Gefahr besteht vor allem darin dass dieses Treiben den Eindruck hochster Sachlichkeit und strenger Wissenschaftlichkeit erweckt und bereits viele junge Menschen getauscht und irregefuhrt hat 3 Ich muss auch heute noch die Berufung dieses Mannes an die Universitat Munchen als einen Skandal bezeichnen der nur darin seine Erklarung findet dass das katholische System solche Leute die scheinbar weltanschaulich indifferent sind mit Vorliebe bevorzugt weil sie gegenuber den eigenen Bestrebungen ungefahrlich und in der bekannten Weise objektiv liberal sind Zur Beantwortung weiterer Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfugung Mit ausgezeichneter Hochschatzung Heil Hitler Ihr sehr ergebener Heidegger 9 10 Reinhold Aschenberg spricht von einem im Text des Machwerks offen evozierten germanofaschistischem Diskurskontext 11 Besonders problematisch ist der Text Heideggers weil dieser sich in einer kritischen Auseinandersetzung mit den Vertretern des Neukantianismus befand 12 Honigswald lebte danach zuruckgezogen als Privatgelehrter in Munchen Kontakte hatte er noch zu Theodor Litt und dem Romanisten Karl Vossler wahrend die ursprunglich freundschaftliche Verbindung zu Bruno Bauch nach dessen vollstandiger Zuwendung zum Nationalsozialismus komplett abbrach Er veroffentlichte verschiedene Aufsatze in auslandischen Zeitschriften in Italien Schweden und den Niederlanden sowie zwei Bucher in der Schweiz Im Jahr 1938 wurde ihm der philosophische Doktorgrad aberkannt Infolge der Novemberpogrome kam er 1938 fur drei Wochen 13 in das KZ Dachau und wurde erst nach internationalen Protesten wieder freigelassen Im Marz 1939 konnte er mit Ehefrau Sohn und Tochter mit Hilfe von Freunden und des Schweizer Industriellen Guido Jenny uber die Schweiz in die Vereinigten Staaten emigrieren wo er New York im Juni 1939 erreichte 1941 wurde ihm die deutsche Staatsburgerschaft entzogen Die amerikanische Staatsburgerschaft erhielt er 1944 Honigswald gelang es nicht in den USA eine Anstellung an einer Universitat zu erlangen oder einen Verleger zu finden so dass er in nur sehr bescheidenen Verhaltnissen seine Arbeiten fortsetzen konnte Das materielle Auskommen der Familie in diesen Jahren sicherte eine Puppenmanufaktur die seine Frau in diesen Jahren aufbaute 14 Nach Kriegsende knupfte Honigswald wieder Kontakte nach Deutschland insbesondere zu seinem Freund Ernst Lohmeyer und wurde Mitherausgeber des Archivs fur Philosophie Aus dem umfangreichen Nachlass der unter Leitung von Hans Wagner zunachst in Wurzburg ab 1962 im Honigswald Archiv in Bonn und in Aachen verwaltet wird wurden von Gerd Wolandt u a Arbeiten in 10 Banden postum veroffentlicht Neben kleineren Arbeiten beinhalten diese insbesondere die jeweils zweibandigen Schriften Die Grundlagen der allgemeinen Methodenlehre und Die Systematik der Philosophie aus individueller Problemgestaltung entwickelt in denen vor allem das systematische Interesse Honigwalds zum Ausdruck kommt An Honigwalds Werk knupften u a die Philosophen Wolfgang Cramer und Hans Wagner die Psychologen Moritz Lowi und Hermann Johannsen sowie in der Padagogik Alfred Petzelt und Marian Heitger an Lehre BearbeitenDas philosophische Denken Richard Honigwalds hat sich schrittweise hin zu einem systematischen Ansatz entwickelt in dem es um das theoretische Erfassen der Wirklichkeit und das Aufzeigen der Bedingungen der Moglichkeit von Erkenntnis und der Geltung von Aussagen geht 15 Zu Beginn entwickelte er eine grundlegende an seinem Lehrer Riehl orientierte kantische Position die zugleich eine kritische Absetzung von Positivismus und der Bewusstseinsphilosophie Brentano Meinong Husserl beinhaltete Seine Schriften bis etwa 1915 weisen eine thematische Parallelitat zu den Neukantianern Ernst Cassirer Das Erkenntnisproblem in der Philosophie und Wissenschaft 1906 und Bruno Bauch Philosophie der exakten Wissenschaften 1911 auf Die so gewonnene Position spiegelte Honigswald an der Philosophiegeschichte sowohl in uberblickshaften Darstellungen als auch in mehreren Einzelfallstudien bevor er sich Fragen der Denkpsychologie und daran anschliessend der Padagogik und der Sprachphilosophie zuwandte Thematisch durch das ganze Werk zieht sich die Spannung des die Wirklichkeit erfassenden Begriffs der Gegenstandlichkeit zum konkreten Subjekt von Honigswald als Monas bezeichnet Eine ausgereifte Darstellung seiner Position erreichte er um 1930 die er in den Grundfragen der Erkenntnistheorie und noch konzentrierter in einem philosophischen Selbstportrat Selbstdarstellung darlegte In den aus dem Nachlass veroffentlichten grossen Schriften Die Grundlagen der allgemeinen Methodenlehre sowie Die Systematik der Philosophie aus individueller Problemgestaltung entwickelt findet sich schliesslich eine Zusammenfuhrung der verschiedenen Bausteine zu einer methodischen und inhaltlichen Systematik Markante Gegenpositionen an denen Honigswald sich rieb waren einerseits die auf das Endliche beschrankte Existenzialontologie Heideggers sowie andererseits der die Grenzen der Erkenntnisfahigkeit zum als absolut gedachten Geist hin uberschreitende Idealismus Hegels Gegenstandlichkeit als Bezogenheit von Gegenstand und Monas Bearbeiten Erkenntnistheoretisches Thema Honigswalds ist nicht die Grenzbestimmung im abstrakten Ich denke Kant sondern die Verbindung von Erkenntnis und konkreter Subjektivitat Hiernach sind in die Untersuchung des Erkenntnisvorgangs die Grundbestimmungen der Psychologie einzubeziehen Gegenstand der Betrachtung sind damit nicht nur wissenschaftliche sondern alle lebensweltlichen Erkenntnisse und Erfahrungen einschliesslich derer die sich auf die Ethik Asthetik oder Religion beziehen Die Frage der Letztbegrundung wird bei Honigswald zur Frage der Gegenstandskonstitution Es reicht nicht wie im Positivismus sich auf empirisch erfahrbare Tatsachen zu konzentrieren oder wie in der Philosophie der Intentionalitat Husserl Meinong sich mit den Strukturen des Bewusstseins uberhaupt zu befassen Es geht um die Bezogenheit von Subjekt und Objekt die in der Gegenstandlichkeit erfahren wird Die philosophische Frage ist damit die nach der Bestimmung der Gegenstandlichkeit In der Frage nach der Bestimmtheit des Gegenstandlichen verborgen ist das Universalienproblem die Frage nach dem Verhaltnis von Einheit und Vielheit von Allgemeinem und Partikularem oder mit den Begriffen von Honigswald von Tatsache das Gegebene und Prinzip Begriff und Methode Denken ist ein unableitbares psychologisches Grundphanomen hinter das nicht zuruckgegangen werden kann Die Spannung besteht zwischen der konkreten Wirklichkeit als dem Erscheinenden und dem unbegrenzten Moglichkeitsraum des Denkens In der Denkpsychologie wird dieses Verhaltnis logisch untersucht ohne auf spezielle psychologische Elemente Emotionen Reaktionen etc einzugehen Es geht um den Zusammenhang von Erleben und Erkennen und das geistige Vermogen des leiblichen Subjektes Im modernen Sprachgebrauch befasst sich Honigswald mit der Theorie der Kognitionswissenschaften Das im Denken erfahrende Subjekt nannte er in Anlehnung an Leibniz Monas weil es als konkretes Subjekt im Gedanken die gesamte ihm erfahrbare Welt widerspiegelt Zwischen der Monas und der Welt besteht eine unauflosbare Wechselbeziehung In der Monas wirkt die Selbstprasenz wie Honigswald den Selbstbezug nennt das heisst die Monas ist sich selbst Objekt Das Ich und jenes etwas auf das ich stosse das mir in diesem Sinne gegeben ist erfullen in ihrem Wechselbezug eine und dieselbe Bedingung Ich bin nicht wenn nicht in der Korrelation zu einem etwas und dieses etwas wiederum ist nur als ein mogliches ich gegeben Dieses seine Gegebenheit aber fallt damit zusammen mit dessen Unabhangigkeit von mir Darum ist diese Unabhangigkeit von mir zugleich sein Bezug auf mich GE 16 62 In diesem Zusammenhang setzte sich Honigswald auch kritisch mit der Frage auseinander ob auch das Nichts zum Inhalt von Erfahrung werden kann Er verneinte dies weil das Nichts im Gegensatz zum Unendlichen keine Gegenstandlichkeit haben kann und polemisierte 1931 gegen Heidegger Vorlesung Was ist Metaphysik 17 1929 dem er vorhielt dass dieser die Frage der Gegenstandserkenntnis aus dem Auge verloren habe und statt der Gegebenheit nur das Endliche untersuche Unvergleichlich wie es nun einmal ist brutet das Nichts trostliche Angst verbreitend indem es so lautet der nahe liegende und gerade darum uberraschende Ausdruck nichtet 18 Es ist darum ursprunglicher als das Nicht und die Verneinung Indessen solche Einsichten entziehen sich wie man bei naherer Betrachtung erkennt jedem Bedenken Sie liegen gleichsam jenseits seiner Bedingungen und Kompetenzen Denn Bedenken bedeuten immer Fragen wieweit nun Fragen bis in die unheimlichen Tiefen des Nichts uberhaupt herabreichen lasst sich grundsatzlich nicht ausmachen So ist denn der Rest auch hier Schweigen Sodann aber erscheint das Problem der Verneinung als Gegenstand einer erkenntnistheoretischen Untersuchung durch die Einsicht in das Nichts leider gar nicht getroffen Denn welche Beziehung verknupft jenes gewisslich uneigentliche sich nur im Nichten erschliessende Sein des Nichts mit der Funktion der Verneinung Ist nicht zum mindesten das Nichten bejaht man wagt die Frage in der begreiflichen Scheu vor dem dusteren Dunkel seines metaphysischen Tragers kaum zu stellen Immerhin fuhrt sie ob nun dem Nichts gegenuber legitimiert oder nicht zu dem Gegenstand unserer Erwagung zuruck GE 62 63 Der Mensch kann sich fur Honigswald aufgrund seines Wesens nicht allein als endliche Existenz verstehen Er ist vielmehr Trager aller gegenstandlichen und doch dialektisch bewegten Uberzeitlichkeit der Kultur Und darauf grundet sich auch dass der Mensch nicht in seiner Endlichkeit verharrt Er hat teil an der Unendlichkeit eines Systems nie erfullter und als Totalitat trotzdem ubersehbarer Aufgaben GE 67 An Hegel kritisiert Honigswald die Vorstellung eines absoluten Geistes der sich als aller Wirklichkeit Ubergeordnetes entfaltet In diesem System wurde die Monas das erfahrende konkrete Subjekt nur zu einer Zwischenstation Nie kann daher bei ihm das Problem der Psychologie zu voller systematischer Auspragung gelangen Das wechselbezogene Auseinander von Erlebnis und Gegenstand das in dem kritischen Begriff der Gegebenheit vorliegt kann Hegel immer nur als eine vorubergehende in der Vollendung seines Systems aufzuhebende Phase erscheinen Denn nur das Ganze ist ihm das Wahre 19 Dem Konzept der Phanomenologie hielt er vor dass es die Beziehung von Geltung und Vollzug vernachlassige dem Psychologismus die einseitige Konzentration auf die psychische Tatsachlichkeit 20 Fur Honigswald ist hingegen die Monas der Fixpunkt in dem die Gegenstandlichkeit verankert ist In der Gegenstandlichkeit lebt und denkt der Mensch In der Monas vollzieht sich die Synthesis von Wirklichkeit und Selbsterkenntnis Die Monas ist das konkrete sich selbst gegebene und reflektierende Subjekt Entsprechend kann sich begreifendes Erkennen nur auf Gegebenes beziehen Geltung Bearbeiten Geltung ist die Anerkennung einer Theorie oder einer Analyse im einfachsten Fall einer Aussage Es muss einen wenn auch kontingenten Ansatz geben 21 Dies ist vorausgesetzt sofern man uber Geltung redet Geltung impliziert zudem dass eine Aussage nachvollziehbar begrundet werden kann Geltung aber erscheint stets nur als Pradikat eines Gultigen Eine Geltung deren Bedingungen schlechterdings n i c h t s genugte kame einem Urteil ohne Gefuge einem Gedanken ohne Gehalt gleich Sie widersprache ihrem eigenen Begriff Die Analyse kann also nicht leer sein sie muss sich in Ansatzen offenbaren und durch Ansatze gestalten Der Ansatz aber hat sich im Rahmen der Analyse eben als Ansatz zu rechtfertigen und zu bewahren er muss durch die Analyse eine Begrundung nach Funktion und Inhalt erfahren Pad 22 30 Geltung ist nicht subjektiv d h es kommt nicht auf eine individuelle vorhandene Zustimmung eines anderen oder die Uberzeugung des Aussagenden an sondern auf eine Ubereinstimmung mit einem Wahrheitswert der als Massstab dient Das Wahre verlangt Zustimmung es soll ihm zugestimmt werden Gerade darum bedeutet Wahrheit ein anderes wie den Tatbestand jener Zustimmung selbst Wahrheit so kann man auch sagen ist Gegenstand und Prinzip der Zustimmung Zustimmung nicht der Grund der Wahrheit An einer Fulle von Beispielen liesse sich erweisen Die Wahrheit ist nicht weil man ihr zustimmt sondern man soll ihr zustimmen weil sie ist Ihr Sein ist allemal Geltung Pad 33 Hintergrund dieser These ist aber nicht eine Korrespondenztheorie der Wahrheit Honigswald verweist vielmehr auf den Zusammenhang mit der Notwendigkeit sich sprachlich zu verstandigen Der Gegenstand einer Aussage ist nicht unabhangig vom Aussagenden es wird von ihm konstituiert Eine Aussage oder ein Urteil erhalten ihre Geltung dadurch dass ein anderes Subjekt ihre Gultigkeit erkennen und sich daruber verstandigen kann indem es die Tatsache in gleicher Weise konstituiert Honigswald spricht deshalb auch von unterschiedlichen Typen der Wahrheit so der Erkenntniswahrheit der wissenschaftlichen Wahrheit der religiosen oder der kunstlerischen Wahrheit 23 Der Anspruch auf Geltung ist ein intersubjektiver Vorgang der im Konsens entsteht 24 Indem Honigswald auch Aussagen des Normativen Sittlichkeit Recht Kunst und Religion in der Bereich des Gegenstandlichen einbezieht sind fur ihn nicht nur Fragen des Wahren sondern auch Fragen des Richtigen und Schonen dem Anspruch auf Geltung unterzogen Neben der Logik der Wissenschaften kommen die Geschichtlichkeit ebenso wie die Erziehung oder die Sprache in den Blick Der systematische Rahmen der Geltung ist die Gesamtheit der menschlichen Kultur sind alle Erscheinungsformen des Lebens Die Reflexion auf die Rechtfertigung eines Gedankens ist Honigswald die vorrangige Aufgabe des Philosophen So wird denn das Motiv der Rechtfertigung immer deutlicher zum unverruckbaren Ausgangs und Angelpunkt aller philosophisch wissenschaftlichen Uberlegungen Nun schliesst dieser Begriff und zwar auf doppelte Weise das Motiv der Gegenstandlichkeit ein einmal weil das Gerechtfertigte oder Zu Rechtfertigende in seiner Geltung von mir unabhangig geworden ist sodann aber weil Rechtfertigung als Prinzip der Geltung von Aussagen allemal einen Gegenstand dieser Aussagen fordert GE 208 Eben darum trifft es aber nur bedingt zu dass Wissenschaft und Recht Sittlichkeit Kunst und Glaube in dem landlaufigen Sinn dieses Wortes ein System bilden Denn kein hoherer Klassenbegriff ordnet sich ihnen uber Sie gehoren zwar zusammen aber nur weil jede von ihnen ganz den Gedanken der Gegenstandlichkeit verkorpert weil jede von ihnen auf ihre Weise die Welt umspannt 25 Die verschiedenen Spharen der Geltungsanspruche stehen nicht wie bei Hegel in einem System einer dialektischen linearen Logik sondern sind gleichberechtigte plurale Ebenen des Lebensvollzugs die zwar in einem Netz von Relationen verbunden sind aber einen eigenstandigen Bestand der menschlichen Kultur ausmachen Dieses Konzept Honigswalds erinnert einerseits an die symbolischen Formen Cassirers andererseits an die Systeme Luhmanns Geltung ist beschrankt auf den Bereich des Gegenstandlichen Dies bedeutet auch dass hinter die Gegenstandlichkeit nicht mehr zuruckgegangen werden kann Eine Letztbegrundung die auf die Vorstellung einer Transzendenz zuruckgreifen will ergibt fur Honigswald keinen Sinn Denn hinter den Begriff des Gegenstandes mit gegenstandlicher Begrundung d h beweisend und argumentierend zuruckgreifen zu wollen ist keine mogliche Aufgabe mehr Eine Beziehung ist dann im definierten Sinne des Wortes eine letzte wenn ihr Begriff mit dem der Begrundung zusammenfallt Beziehungen dieser Art heissen eben Invarianten Sie stellen die Bezugspunkte dar kraft derer Erkenntnis uberhaupt moglich wird sie sind Bedingungen von deren Erfullung im besonderen Fall die Geltung wissenschaftlicher Einsichten abhangt 26 Organismus und Natur Bearbeiten Die Selbstprasenz der erfahrenden Monas ist gebunden an die Leiblichkeit und durch die erfahrende Leiblichkeit in ihrer konkreten Subjektivitat organisch verbunden mit der Natur als Ganzheit Der rein wissenschaftliche Zugang zur Natur macht den Organismus zum reinen Objekt das anhand des Kausalgesetzes betrachtet wird Dabei wird das Sein des Atoms zum Geschopf der Physik GE 68 Andererseits erfahrt sich die Monas in dem Naturzusammenhang eingebunden der Organismus ist auf das erfahrende Subjekt zuruckgebunden und wird hierdurch das physische Korrelat des Psychischen GE 60 Natur und Monas stehen somit in einer zweifachen Bezogenheit und bilden eine psychosomatische Einheit Mit dem Begriff des Erlebens bestimmen wir auch die Bedingungen der Unabhangigkeit der Natur von den Tatsachen des Erlebens Gegenstandlichkeit ist wir wissen es immer auch die Moglichkeit des Vollzugs der Sinn in dem ich mich ich nenne nur die andere Seite der Gegenstandsbestimmtheit GE 98 Ein Organismus ist fur Honigswald ein naturliches System das funktioniert und im Funktionieren zugleich z B durch Stoffwechsel seinen Bestand erhalt In ihm fallen eben Funktion und Bestand zusammen 27 Der Organismus als Teil der Natur ist das Mittel und die Gegenstandlichkeit des Erlebens in dem alle Reiz empfangenden Vorgange koordiniert und verarbeitet werden Mit ihm hat die Monas Zugang zur Welt und mit ihm steht sie in der Zeit Die Monas steht in der Prasenz dem reinen Hier und Jetzt Erst der Leib des Organismus verfugt uber den Zugang zur raumzeitlichen Dimension und vermittelt das nicht mehr prasente Vergangene und das noch nicht prasente Zukunftige Der Organismus selbst ist nur im Hinblick auf das Zugleichsein von Vergangenheit und Zukunft Er ist der Inbegriff von Dispositionen er ist geradezu wenn man es so ausdrucken will seine Geschichte GE 103 Weil der Organismus seinen Bestand erhalt ist er ein selbstregulierendes System Dies bedeutet dass er auf sich bezogen eine naturliche immanente Zweckhaftigkeit Pad 151 hat weil er auf Reize durch individuelle in ihm liegende Ursachen reagiert Ursachen in der Biologie sind grundsatzlich mechanisch und chemisch d h kausal aufgrund der Eigenschaft der Selbstregulation haben Organismen eine innere Zweckhaftigkeit Leben ist nur eine Bezeichnung fur die Funktionsweise fur das Prinzip die der Organismus als Gegebenes als Tatsache aufweist Sprache und Verstandigung Bearbeiten Die Welt besteht aus einer Vielzahl von Monaden die jede fur sich einzig sind In ihrem Sein als Organismus sind sie mit der Natur verbunden und auf diesem Weg auch miteinander so dass keine Monas ohne andere Monaden Bestand haben kann Der Weg der Verstandigung zwischen den Monaden ist die Sprache Weil Sprache jeweils aus der Perspektive der einzelnen Monade entsteht ist sie pluralistisch Zugleich ist sie als Verbindungsglied intersubjektiv Auch in der Sprache besteht die Spannung von Tatsache dem physikalischen Laut oder dem Schriftzeichen und Prinzip der in der Sprache erzeugten Bedeutung 28 Kern der sprachphilosophischen Uberlegungen Honigswalds ist wieder der Begriff der Bestimmtheit Bestimmtheit bedeutet nicht Gegenstand sondern Gegenstandlichkeit denn sie bedeutet gerade dies dass es an Gegenstanden Merkmale gibt weiterhin die Moglichkeit des gegenstandlichen Wechselbezugs von Gegenstanden Gegenstandlichkeit umfasst mithin die Bedingungen denen zufolge die Dinge von mir unabhangig sind sie umschliesst somit die Bedingungen einer eigentumlichen Beziehung aller nur moglichen Gegenstande auf mich 29 Der Gegenstand bestimmt die Bedeutung und damit den sprachlichen Gehalt einer Ausserung Zugleich aber wird auch der Gegenstand durch die Sprache bestimmt Auch die Sprache ist freilich Tatsache sie ist gegeben sie wird vorgefunden Allein sie erweist sich zugleich als Funktion besser als Aequivalent der Gegenstandlichkeit als eine Instanz an der sich der Begriff d h das Problem der Gegebenheit also die Tatsache selbst entscheidet Die Sprache kennzeichnet sich eben als Tatsache und Prinzip zugleich und erschliesst damit einen Wesenszug des Erlebens uberhaupt 30 Bedeutung entsteht durch den Sinn einer Aussage Sie ist der Inbegriff von Umstanden vermoge deren ein Gebilde uberhaupt als sinn und geltungshaft bezeichnet werden kann die Bedingung fur alles was Element eines Sinnbestandes oder eines Geltungszusammenhangs ist oder werden kann 31 Sprache ist das letztlich nicht hintergehbare Symbolsystem Alle Symbole sind auf Sprache ruckfuhrbar Die Sprache aber symbolisiert sich selbst 32 Sprache ist der Ort der Beziehungen in denen sich Allgemeines Besonderes und Individuelles uberhaupt erst gestalten und funktionell sondern lasst 33 Sprache hat grundsatzlich zwei Funktionen Zum einen dient sie der Darstellung zum anderen der Verstandigung Bei Cassirer ist Sprache als symbolische Form eine Gestalt des Geistes bei Honigswald ist sie unmittelbarer Weltzugang Sprache wird nur in der Gemeinschaft im wir greifbar Dieses wir erscheint nunmehr als neue namlich sprachbezogene Funktion des ich und der Satz dass die Sprache ein Gemeinschaftsphanomen darstelle erhalt erst damit seine erschopfende analytische Bedeutung 34 Padagogik und Kultur Bearbeiten In der Frage der Padagogik ging es Honigswald nicht darum eine konkrete Handlungsanleitung zu entwerfen noch nicht einmal um die Theorie der Padagogik und ihrer Methoden sondern um die wissenschaftstheoretische Analyse der Grundbedingungen und um den Sinn der Padagogik Noch einmal darf an dieser Stelle daran erinnert werden dass alle padagogische Einsicht ein durch Grundsatze wohl charakterisiertes Tun dass alle padagogische Theorie Theorie dieses Tuns bedeuten Nicht also von einer padagogischen Theorie wird die Rede sein konnen die vielleicht auf angemessene Weise aber doch immer nur als eine der padagogischen Praxis wesensfremder Faktor deren Bedurfnissen so gut es eben gehen will Rechnung tragt sondern die selbst padagogische Theorie nur ist sofern sie die spezifischen Bedingungen und den eigentumlichen Sinn der vollen Komplexion des padagogischen Handelns umfasst Pad 16 16 Honigswald wollte zeigen wie aus dem Begriff des Gegenstandes uberhaupt also dem Gedanken der Gegenstandlichkeit ein Umkreis besonderer eben der padagogischen Aufgaben erwachst Pad 127 Honigswald verknupfte in den grundlegenden Gedanken zur Padagogik sowohl seinen Begriff der Gegenstandlichkeit als auch den des Organismus mit der Frage der Kultur und der Geltung So erweist sich das Kulturgut als ideeller Mittelpunkt der padagogischen Gemeinschaft Es ist in diesem Belang Lehr und Erziehungsgut Pad 63 Die Gemeinschaft der Monas verwirklicht sich im Kulturbegriff der Menschheit Menschheit ist der Begriff eines Wertes durch den die Gemeinschaft einen Sinn erhalt der sich im sittlichen Handeln erfullt Die einzelne Monas kann die Sittlichkeit nur erstreben Die Menschheit ist mit anderen Worten uberhaupt nur als der Sinn ihrer eigenen Entfaltung gemass dem Gedanken ideeller Vollkommenheit Pad 121 Die Aufgabe der Padagogik liegt in einer kulturellen Hoherbildung der Gemeinschaft Pad 99 und dies erfolgt durch Vermittlung von Werten unter Berucksichtigung der geschichtlichen Situation Das System der Werte mithin in ihrer augenblicklichen Besonderung begreifen d h den Wert erfassen der auch in den jeweiligen Gegenstanden der Kultur bezogenen Akten der Wertung verwirklicht erscheint das wird den naturlichen Ausgangspunkt jeglicher padagogischer Theorie markieren Die Gegenwart selbst wird dann Trager und Reprasentant von Werten Pad 131 Der Padagoge muss danach streben die Idee eines harmonischen Systems der Wahrheiten aller moglichen Geltungsgebiete zum bewussten Motiv seines Handelns und damit zum Sinn der Lebenshaltung seines Zoglings zu machen Pad 76 Erziehbar ist nur was die Bedingung erfullt Organismus zu sein 35 Lernprozesse finden durch Erleben statt so dass der Leib Bedingung der Moglichkeit von Lernprozessen ist Sich erleben bedeutet auch die Moglichkeit d h den Sinn der Gemeinschaft aller gegenstandlichen Bindungen auf sich selbst abzubilden Nichts anderes fordert aber Personlichkeit deren Begriff sich gleichwie der der Erziehung somit als notwendig erweist weil er in bestimmten Abwandlungen den Gedanken der Notwendigkeit selbst eben den Gedanken der Gegenstandlichkeit auspragt 36 Padagogik ist vor allem Sinnvermittlung und diese kann nur geschehen im Ruckgriff auf die Philosophie Andererseits ist die Padagogik mit ihrer geschichtlich bedingten kulturellen Aufgabenstellung der Prufstein der Philosophie An dem Begriff der Philosophie entscheidet sich das Problem der Padagogik und an dem Problem der Padagogik bewahren sich letzten Endes Recht und Gehalt des Begriffs der Philosophie Pad 31 Philosophiegeschichte Bearbeiten Ein wesentlicher Teil des Werkes von Honigswald sind historische Arbeiten Neben die Uberblicksdarstellungen die sich in drei Teilen uber das gesamte Spektrum von der Antike uber die Renaissance und die Neuzeit bis Kant erstrecken und Einzelfallstudien traten auch problemgeschichtliche Fragen insbesondere nach der Bedeutung des Schopfungsmythos und nach den Universalien Der Titel Abstraktion und Analysis den die Arbeit uber den Universalienstreit im Mittelalter tragt kennzeichnet das Interesse Honigwald an der Philosophiegeschichte Zum einen bietet sie ihm das historische Material zum Thema zum anderen ist sie aber selbst der Ursprung des Themas und damit Ideengeber systematischen Denkens Eine philosophiegeschichtliche Aufgabe findet denn ihre Losung nicht mit dem Hinweis auf Denker die schon vor anderen einen Gedanken gedacht und formuliert auf Fragen und Entscheidungen die sie vorweggenommen hatten auf Einflusse Denen sie ausgesetzt gewesen so folgenreich solche Entdeckungen auf dem Hintergrund systematischer Einsichten auch sein mogen sondern lediglich dadurch dass es gelingt den sachlichen Zusammenhang der Probleme auf bestimmte Fragen abzubilden die als auf bestimmte Weise formuliert geschichtlich beglaubigt sind Philosophiegeschichtliche Aufgaben erfordern gleichermassen systematische wie geschichtliche Behandlung die begriffliche Struktur der Fragen muss uber alle Zufalle sprachlicher und psychologischer Art festgehalten und zu methodischer d h kritischer Entfaltung gebracht werden 37 Zweck der Philosophiegeschichte ist es ebenso wie der der systematischen Philosophie Aussagen die einen Anspruch auf Geltung erheben in der Analyse zu hinterfragen und das vom historischen Hintergrund Gultige die zeitlose erkenntnistheoretische Gehaltsbestimmtheit 38 herauszuarbeiten Vor diesem Hintergrund erscheint die Befassung mit dem Mythos problematisch denn aus den Mythen die weitgehend auf Fiktionen beruhen erscheinen erkenntnistheoretische Aussagen von Wert kaum erzielbar Im Mythos spiegeln sich jedoch Prinzipien die in der modernen Wissenschaft verdeckt sind Dies sind die Allgemeinheit die Ganzheitlichkeit der Welterklarung die im Gegensatz zur konkret erfahrbaren Wirklichkeit steht das Gefuhl der Abhangigkeit von einer ubergeordneten kosmologischen Macht die im Mythos Gestalt erhalt das Denken eines Ursprungs der erfahrbaren Welt Philosophie ist in dieser Perspektive nicht mehr als eine Fortfuhrung der Absicht zur Welterklarung mit rationalen Grunden Der Logos ist nichts anderes als eine Fortsetzung des Mythos in der Absicht die Welt zu erklaren und zu erschliessen Der wesentliche Unterschied liegt im religiosen Glauben der sich der philosophischen Erklarung entzieht Der Mythos darf wegen seiner religiosen Funktion nicht rationalisierend verkannt werden 39 Der Glaube ist recht eigentlich nur vermoge seines besonderen Verhaltnisses zu einem Letzten und Unbedingten Mag nun dieses besondere Verhaltnis im einzelnen als Ehrfurcht Vertrauen Demut Hingabe Gefuhl der Abhangigkeit oder sonstwie gekennzeichnet werden das Entscheidende an ihm bleibt die eigentumliche Art des Gewissheitswerts die es dem Gegenstande des Glaubens verleiht Dieser Gewissheitswert unterscheidet sich und unterscheidet den Glauben von jeder anderen Art der Geltung Pad 170 171 Die Befassung mit dem Mythos diente Honigswald auch dazu aufzuzeigen dass es fur den menschlichen Geist unterschiedliche Formen der Geltung gibt nicht nur in der Philosophie und der Religion sondern auch in anderen Bereichen der Kultur wie in der Kunst Veranlasst durch die Frage nach dem erkenntnistheoretischen Gehalt der Kosmogonien wird fur H die Grundverfassung des Geistes selbst zum Problem 40 Religion Bearbeiten Der Mensch erfahrt fur Honigswald im Glauben an das Dasein Gottes die Identitat von Sinn und Existenz Die Moglichkeit des Glaubens ist im Dasein Gottes selbst begrundet Gott ist nicht weil ich an ihn glaube sondern ich glaube an ihn weil er ist Aber in diesem seinen Sein spiegelt sich der Sinngehalt seines Glaubens Als Erfullung dieser Voraussetzungen erscheint das gottliche Sein unbedingt Gottes Unmittelbarkeit offenbart den glaubensmassigen Sinn alles Bedingten und alles Bedingenden Ich denke Gott im Sinne des Glaubens indem ich mich selbst durch Gott gesetzt weiss GE 147 Und hierdurch unterscheidet sich Gott von allem anderen in der Welt Seine Absolutheit bedeutet das jede Monas in ihrem notwendigen Kulturbezug als Wert allezeit fahig erscheint um ihre Abhangigkeit von Gott zu wissen Und Abhangigkeit besagt in diesem Zusammenhang wieder die Moglichkeit einer Verstandigung mit einem einziggearteten Du also eine im Hinblick darauf wieder einziggeartete Form der Verstandigung GE 148 Schriften BearbeitenAuswahlbibliographie Bearbeiten Beitrage zur Erkenntnistheorie und Methodenlehre Leipzig 1906 Zur Wissenschaftstheorie und systematik Mit besonderer Rucksicht auf Heinrich Rickerts Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft In Kant Studien 17 1912 S 28 84 Zum Streit uber die Grundlagen der Mathematik Heidelberg 1912 Prinzipienfragen der Denkpsychologie In Kant Studien 18 1913 Studien zur Theorie padagogischer Grundbegriffe Eine kritische Untersuchung Munchen 1913 ND Darmstadt 1966 Die Skepsis in Philosophie und Wissenschaft Gottingen 1914 Die Philosophie des Altertums 1 Auflage Munchen 1917 Digitalisat 2 Auflage Leipzig 1924 Uber die Grundlagen der Padagogik 2 umgearb Auflage 1927 Die Grundlagen der Denkpsychologie 2 umgearb Auflage Leipzig Berlin 1925 ND Darmstadt 1965 Die Philosophie der Renaissance bis Kant Berlin Leipzig 1923 Hobbes und die Staatsphilosophie Munchen 1924 ND Darmstadt 1971 Vom Problem der Idee In Logos XV 1926 G W Leibniz Tubingen 1928 Spinoza Ein Beitrag zur Frage seiner problem geschichtlichen Stellung In Deutsche Vierteljahrsschrift fur Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 6 1928 S 447 491 Kausalitat und Physik 1931 Sitzungsbericht der Preussischen Akademie der Wissenschaften veroffentlicht durch Max von Laue Grundfragen der Erkenntnistheorie Tubingen 1931 Hamburg 1997 Selbstdarstellung In H Schwarz Hrsg Deutsche Systematische Philosophie nach ihren Gestaltern Band 1 Berlin 1931 rein philosophisch ohne autobiographische Elemente Geschichte der Erkenntnistheorie Berlin 1933 ND Darmstadt 1966 Philosophie und Sprache Problemkritik und System Basel 1937 ND Darmstadt 1970 Denker der italienischen Renaissance Gestalten und Probleme Basel 1938 Digitalisat 41 Neueditionen Bearbeiten Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Grundfragen der Erkenntnistheorie Meiner Hamburg 1997 ISBN 3 7873 1349 4 enthalt die Selbstdarstellung S 205 243 Christian Benne Thomas Schirren Hrsg Die Skepsis in Philosophie und Wissenschaft Edition Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3 7675 3056 0 Aus dem Nachlass Bearbeiten Veroffentlichungen des Honigswald Archivs G Wolandt Hrsg Vom erkenntnistheoretischen Gehalt alter Schopfungserzahlungen Stuttgart 1957 G Wolandt Hrsg Analysen und Probleme Abhandlungen zur Philosophie und ihrer Geschichte Stuttgart 1959 K Barthlein Hrsg Abstraktion und Analysis Ein Beitrag zur Problemgeschichte des Universalienstreites in der Philosophie des Mittelalters Stuttgart 1961 G Wolandt Hrsg Wissenschaft und Kunst Ein Kapitel aus ihren Theorien Stuttgart 1961 G Wolandt H Schmitt Hrsg Grundprobleme der Wissenschaftslehre Bonn 1965 G Schaper G Wolandt Hrsg Philosophie und Kultur Bonn 1967 H Oberer Hrsg Die Grundlagen der allgemeinen Methodenlehre I II Bonn 1969 70 E Winterhager Hrsg Die Systematik der Philosophie aus individueller Problemgestaltung entwickelt I II Bonn 1976 77 Literatur BearbeitenReinhold Breil Honigswald und Kant Transzendentalphilosophische Untersuchungen zur Letztbegrundung und Gegenstandskonstitution Bouvier Bonn 1991 ISBN 3 416 02292 0 Roswitha Grassl Der junge Richard Honigswald Eine biographisch fundierte Kontextualisierung in historischer Absicht Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1998 ISBN 3 8260 1489 8 Roswitha Grassl Peter Richart Wiles Denker in seiner Zeit Ein Personenglossar zum Umfeld Richard Honigwalds Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1997 ISBN 3 8260 1275 5 Henry M Hoenigswald Zu Leben und Werk von Richard Honigswald In Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Erkennen Monas Sprache Internationales Richard Honigswald Symposion Kassel 1995 Wurzburg 1997 ISBN 3 8260 1311 5 S 425 436 Utz Maas Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933 1945 Eintrag zu Richard Honigswald abgerufen 13 April 2018 Ernst Wolfgang Orth Dariusz Aleksandrowicz Hrsg Studien zur Philosophie Richard Honigwalds Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1996 ISBN 3 8260 1155 4 1 Honigswaldsymposium Wroclaw 1992 Wolfgang Otto Hrsg Aus Der Einsamkeit Briefe Einer Freundschaft Richard Honigswald an Ernst Lohmeyer Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1999 ISBN 3 8260 1640 8 Wolfdietrich Schmied Kowarzik Richard Honigswalds Philosophie der Padagogik Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1995 ISBN 3 8260 1141 4 Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Erkennen Monas Sprache Internationales Richard Honigswald Symposion Kassel 1995 Wurzburg 1997 ISBN 3 8260 1311 5 Inhalt PDF 324 kB Schwind Peter Zwischen Faktizitat und Geltung Zur transzendentalphilosophischen Vermittlung von Prinzip und Tatsache bei Richard Honigswald Philosophisches Jahrbuch 130 1 2023 S 7 20 Bernhard Josef Stalla Honigwald Richard In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 668 674 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Gerd Wolandt Honigswald Richard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 345 f Digitalisat Gerd Wolandt Gegenstandlichkeit und Gliederung Untersuchungen zur Prinzipientheorie Richard Honigswalds mit besonderer Rucksicht auf das Problem der Monadologie Kolner Universitats Verlag Koln 1964 Gerd Wolandt R Honigswald Philosophie als Theorie der Bestimmtheit In Josef Speck Hrsg Grundprobleme der grossen Philosophen Philosophie der Gegenwart II 3 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht UTB Gottingen 1991 ISBN 3 525 03304 4 S 43 101 Nicolaj Zarewskij Bewusstsein und Zeit Ein transzendental psychologischer Versuch im Anschluss an Richard Honigswalds Denkpsychologie Jena Buchdruck Werkstatte 1931 Univ Jena Philos Fak Diss 1931 Kurt Walter Zeidler Kritische Dialektik und Transzendentalontologie Der Ausgang des Neukantianismus und die post neukantianische Systematik R Honigswalds W Cramers B Bauchs H Wagners R Reinigers und E Heintels Bouvier Bonn 1995 ISBN 3 416 02518 0 S 75 138 Christian Swertz Norbert Meder Stephan Nachtsheim Wolfdietrich Schmied Kowarzik Kurt Walter Zeidler Hrsg Heimkehr des Logos Beitrage anlasslich der 70 Wiederkehr des Todestages von Richard Honigswald am 11 Juni 1947 Janus Koln 2019 ISBN 978 3 938076 42 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Richard Honigswald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Richard Honigswald Philosophie als Theorie der Gegenstandlichkeit Richard Honigswald Zur Wissenschaftstheorie und systematik Mit besonderer Rucksicht auf Heinrich Rickerts Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft Richard Honigswald Uber die Lehre Humes Archiv fur Systematische Philosophie Richard Honigswald Walter Benjamin Richard Honigswald Philosophie und Sprache Rezension abgedruckt in Kritiken und Rezensionen Gesammelte Schriften III 1912 1940 Manuel Bremer Richard Honigswald uber die Unhintergehbarkeit der Sprache PDF 141 kB Aufklarung und Kritik 18 Jahrgang Heft 39 Juli 3 2011 Jean Grondin Der junge Gadamer und Richard Honigswald PDF 47 kB abgedruckt in Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Erkennen Monas Sprache Internationales Richard Honigswald Symposion Kassel 1995 Wurzburg 1997 159 170 Wolfdietrich Schmied Kowarzik Richard Honigswalds transzendentalanalytische Philosophie Camillo Schrimpf Wie der Philosoph Hoenigswald 1939 Deutschland verlassen musste uber Heideggers Gutachten Roswitha Grassl Breslauer Studienjahre Hans Georg Gadamer im Gesprach FORSCHUNGSBERTCHTE AUS DEM OTTO SELZ INSTITUT FUR PSYCHOLOGIE UND ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT DER UNIVERSITAT MANNHEIM Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933 1945 Utz MaasEinzelnachweise Bearbeiten Wolandt Gerd Honigswald Richard in Neue Deutsche Biographie 9 1972 S 345 346 Online Version Die biographischen Informationen sind enthalten in Wolfdietrich Schmied Kowarzik Richard Honigswalds Philosophie der Padagogik Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1995 S 203 205 und Roswitha Grassl Einleitung In Roswitha Grassl Peter Richart Wiles Denker in seiner Zeit Ein Personenglossar zum Umfeld Richard Honigwalds Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1997 S 1 3 Archiv fur Systematische Philosophie Richard Honigswald Gerd Wolandt Honigswald Richard Deutsche Biographie Roswitha Grassl Der junge Richard Honigswald Eine biographisch fundierte Kontextualisierung in historischer Absicht Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1998 ISBN 3 8260 1489 8 S 37 Honigswald wurde am 22 Marz 1902 in Wien mit der Bewertung valde laudabile promoviert Verleihung des Diploms eines Doktors der gesamten Heilkunde Andreas Kohn Der Neutestamentler Ernst Lohmeyer Studien zu Biographie und Theologie Mohr Siebeck Tubingen 2004 ISBN 3 16 148376 6 S 25 29 Wie der Philosoph Hoenigswald 1939 Deutschland verlassen musste schrimpf com zitiert nach Reinhold Aschenberg Ent Subjektivierung des Menschen Lager und Shoah in philosophischer Reflexion Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2003 S 121 f der die Gliederungsziffern eingefugt hat und auf das Zitat bei Claudia Schorcht Philosophie an den Bayerischen Universitaten 1933 1945 Harald Fischer Erlangen 1990 S 161 verweist wo der Text ohne Gliederungsziffern und abschliessenden Gruss wiedergegeben ist Schorcht nennt als Quelle HStA MK 43772 Heidegger am 25 6 1933 die Unterstreichungen Aschenbergs wurden hier weggelassen Vgl Martin Heidegger Gesamtausgabe Band 16 Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges Hrsg von Hermann Heidegger Vittorio Klostermann Frankfurt am Main 2000 S 132 Reinhold Aschenberg Ent Subjektivierung des Menschen Lager und Shoah in philosophischer Reflexion Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2003 S 122 Beruhmt ist die Auseinandersetzung mit Ernst Cassirer wahrend der Davoser Disputation siehe z B Matthias Flatscher Die Neuzeit als Wurzel der Gegenwart Unterschiedliche Bewertungen der Epoche bei Cassirer und Heidegger Memento des Originals vom 7 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sammelpunkt philo at PDF 166 kB zur direkten inhaltlichen Auseinandersetzung zwischen Honigswald und Heidegger siehe auch Tom Rockmore Philosophie oder Weltanschauung Uber Heideggers Stellungnahme zu Honigswald In Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Erkennen Monas Sprache Internationales Richard Honigswald Symposion Kassel 1995 Wurzburg 1997 S 171 182 Es werden verschiedentlich auch funf Wochen genannt bei Wolfdietrich Schmied Kowarzik Einleitung zu Grundfragen der Erkenntnistheorie Meiner Hamburg 1997 wird das konkrete Entlassungsdatum 1 Dezember 1938 genannt Heidelberger Handschriften 3717 56 Honigswald an A Grisebach 31 Januar 1947 Uberblicksdarstellungen finden sich in Hans Ludwig Ollig Der Neukantianismus Metzler Stuttgart 1979 S 88 94 Wolfdietrich Schmied Kowarzik Einleitung In Richard Honigswald Grundfragen der Erkenntnistheorie Meiner Hamburg 1997 VII LVI sowie Gerd Wolandt R Honigswald Philosophie als Theorie der Bestimmtheit In Josef Speck Hrsg Grundprobleme der grossen Philosophen Philosophie der Gegenwart II 3 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht UTB Gottingen 1991 S 43 101 GE Grundfragen der Erkenntnistheorie Martin Heidegger Wegmarken Klostermann Frankfurt 2004 Band 9 der Heidegger Gesamtausgabe Honigswald bezieht sich auf Heideggers Satz Das Nichts nichtet Heidegger GA 9 S 114 vgl hierzu auch die Kritik Rudolf Carnaps in Uberwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache in Erkenntnis 2 1932 S 219 241 abgedruckt in Rudolf Carnap Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften Meiner Hamburg 2004 S 81 109 Richard Honigswald Geschichte der Erkenntnistheorie 1933 S 167f zitiert nach Wolfdietrich Schmied Kowarzik Einleitung In Richard Honigswald Grundfragen der Erkenntnistheorie Meiner Hamburg 1997 S VII LVI hier XXVIII XXIX Richard Honigswald Selbstdarstellung In Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Grundfragen der Erkenntnistheorie Meiner Hamburg 1997 S 205 243 hier 212 221 Norbert Meder Die Geltungsproblematik bei Honigswald In Andreas Dorpinghaus Karl Helmer Hrsg Rhetorik Argumentation Geltung Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2002 S 85 102 88 Pad Richard Honigswald Uber die Grundlagen der Padagogik Ein Beitrag zur Padagogik des Universitats Unterrichts 2 Auflage Munchen 1927 Richard Honigswald Einfuhrung in die wissenschaftliche Philosophie Vorlesungsnachschrift von Hans Georg Gadamer 3 zitiert bei Jean Grondin Der junge Gadamer und Honigswald In Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Erkennen Monas Sprache Internationales Richard Honigswald Symposion Kassel 1995 Wurzburg 1997 S 159 170 165 Gerd Wolandt R Honigswald Philosophie als Theorie der Bestimmtheit In Josef Speck Hrsg Grundprobleme der grossen Philosophen Philosophie der Gegenwart II 3 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht UTB Gottingen 1991 S 43 101 92 Richard Honigswald Vom philosophischen Problem des religiosen Glaubens In Zeitschrift fur Religionspsychologie 5 1932 S 49 63 56 Richard Honigswald Vom Problem des Rhythmus Leipzig Berlin 1926 S 83 Richard Honigswald Philosophie und Sprache Problemkritik und System Basel 1937 S 59 zitiert nach Reinhold Breil Honigswalds Organismusbegriff In Wolfdietrich Schmied Kowarzik Hrsg Erkennen Monas Sprache Internationales Richard Honigswald Symposion Kassel 1995 Wurzburg 1997 S 211 224 217 Christian Bermes Philosophie der Bedeutung Bedeutung als Bestimmung und Bestimmbarkeit eine Studie zu Frege Husserl Cassirer und Honigswald Konigshausen amp Neumann 1997 S 182 Richard Honigswald Philosophie und Sprache Problemkritik und System Basel 1937 ND Darmstadt 1970 S 30 Richard Honigswald Philosophie und Sprache Problemkritik und System Basel 1937 ND Darmstadt 1970 S 81 Richard Honigswald Die Grundlagen der Denkpsychologie 2 Auflage Leipzig Berlin 1925 ND Darmstadt 1965 S 37 Richard Honigswald Philosophie und Sprache Problemkritik und System Basel 1937 ND Darmstadt 1970 S 83 Richard Honigswald Philosophie und Sprache Problemkritik und System Basel 1937 ND Darmstadt 1970 S 414 Richard Honigswald Philosophie und Sprache Problemkritik und System Basel 1937 ND Darmstadt 1970 S 127 Richard Honigswald Vom Problem der Erziehung In Padagogische Warte Zeitschrift fur Erziehung und Unterricht Lehrerfortbildung und Schulpolitik 38 1931 S 727 733 729 Richard Honigswald Vom Problem der Erziehung In Padagogische Warte Zeitschrift fur Erziehung und Unterricht Lehrerfortbildung und Schulpolitik 38 1931 S 727 733 730 Richard Honigswald Abstraktion und Analysis Kohlhammer Stuttgart 1961 Manuskript New York 1946 postum hrsg von Karl Bartlein und Gerd Wolandt S 13 Gerd Woland Problemgeschichte Weltentstehungsmythos und Glaube in der Philosophie Richard Honigswalds In Zeitschrift fur philosophische Forschung 12 2 1958 S 188 217 193 Gerd Woland Problemgeschichte Weltentstehungsmythos und Glaube in der Philosophie RichardbHonigswalds In Zeitschrift fur philosophische Forschung 12 2 1958 S 188 217 215 Gerd Woland Problemgeschichte Weltentstehungsmythos und Glaube in der Philosophie RichardbHonigswalds In Zeitschrift fur philosophische Forschung 12 2 1958 S 188 217 Schlusssatz des Artikels Es ging dem Verfasser nicht zuletzt darum den uberragenden Anteil Italiens an dem einzigartigen Werk der philosophischen Renaissance ins richtige Licht zu rucken Mit seiner Schrift die das Ergebnis einer Jahrzehnte weit zuruckreichenden geschichtlich systematischen Beschaftigung mit dem Problemkreis der philosophischen Renaissance darstellt sollte den damals 1938 viel umstrittenen Begriffen des H u ma n i s m u s und der R e n a i s s a n c e ein fester Inhalt gegeben werden Siehe das Vorwort sowie daselbst Fussnote 1 mit den wichtigsten Werken von R H in diesem Zusammenhang Normdaten Person GND 118552082 lobid OGND AKS LCCN n50028905 VIAF 29658459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Honigswald RichardKURZBESCHREIBUNG deutsch US amerikanischer PhilosophGEBURTSDATUM 18 Juli 1875GEBURTSORT MagyarovarSTERBEDATUM 11 Juli 1947STERBEORT New Haven Connecticut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Honigswald amp oldid 236443394