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Die Universitat Breslau lateinisch Universitas Wratislaviensis ist eine 1702 als Jesuitenkolleg gegrundete Universitat in Breslau Die deutsche Universitat wurde 1945 aufgelost und in den kriegsbedingt stark zerstorten Gebauden eine polnische Universitat gegrundet polnisch Uniwersytet Wroclawski der lateinische Name Universitas Wratislaviensis passt auch hier die personell in der Tradition der polnischen Uniwersytet Lwowski in Lemberg steht 2 Universitat BreslauGrundung 21 Oktober 1702 alsUniversitas Leopoldina24 April 3 August 1811 vereinigt mit der Brandenburgische Universitat Frankfurt und neu gegrundet alsKonigliche Universitat zu Breslau Universitas litterarum Vratislaviensis24 August 1945 neu gegrundet als Uniwersytet WroclawskiTragerschaft staatlichOrt BreslauLand Polen Polenkommissarischer Rektor Jan SobczykStudierende 34 621 30 Nov 2010 1 Mitarbeiter 3 480 1 davon Professoren 426 1 Netzwerke CIRCEOSWebsite www uni wroc pl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung als Leopoldina 1 2 Konigliche Universitat zu Breslau Schlesische Friedrich Wilhelms Universitat 1 3 Weimarer Republik und Nationalsozialismus 1 4 Umwandlung in die polnische Universitat 2 Heutige Fakultaten 3 Internationale Zusammenarbeit 4 Siehe auch 5 Hochschullehrer und Alumni 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung als Leopoldina Bearbeiten Breslau war mit seiner Domschule bereits im Mittelalter eine bedeutende Schulstadt 3 Auf Wunsch des Magistrats der Stadt Breslau bestatigte der bohmische Landesherr Konig Vladislav II am 20 Juli 1505 die Grundung einer Universitat in Breslau die jedoch aufgrund zahlreicher Kriege und scharfen Widerstandes der Universitat Krakau nicht errichtet werden konnte Die seit 1638 bestehenden Vorgangereinrichtungen wurden in eine Jesuitenschule uberfuhrt und 1702 schliesslich auf Betreiben der Jesuiten und mit Unterstutzung des schlesischen Oberamtsrats Johannes Adrian von Plencken von Kaiser Leopold I als Jesuiten Akademie mit je einer Fakultat fur Philosophie und Katholische Theologie gestiftet Diese erhielt nach ihrem Stifter den Namen Leopoldina Am 15 November 1702 wurde der Lehrbetrieb aufgenommen Johannes Adrian von Plencken war auch gleichzeitig Kanzler der Akademie In den Jahren 1728 bis 1732 wurde die Aula Leopoldina erbaut und ist bis heute nahezu vollstandig erhalten geblieben Diese wird regelmassig offiziell fur universitatsoffentliche Anlasse genutzt Als nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 Breslau mit fast ganz Schlesien an Preussen fiel verlor die Akademie ihren gegenreformatorischen Charakter blieb aber als konfessionelle Hochschule fur die Ausbildung des katholischen Klerus in Preussen bestehen nbsp Aula Leopoldina nbsp Podium der AulaKonigliche Universitat zu Breslau Schlesische Friedrich Wilhelms Universitat Bearbeiten nbsp HauptgebaudeIm Jahre 1811 wurden die Leopoldina und die Brandenburgische Universitat Frankfurt durch konigliche Kabinettsorder 24 April und Vereinigungsplan 3 August im Zuge der Preussischen Reformen als neue Konigliche Universitat zu Breslau Universitas litterarum Vratislaviensis mit funf Fakultaten katholische Theologie evangelische Theologie 4 Recht Medizin 5 und Philosophie vereinigt Sie war damit die erste deutsche Universitat mit einer katholischen und einer protestantischen Fakultat Anlasslich des 100 Jahrestages der Neugrundung 1911 erhielt die Universitat einen neuen Namen Schlesische Friedrich Wilhelms Universitat zu Ehren von Konig Friedrich Wilhelm III dem Reorganisator preussischer Universitaten 6 nbsp Vorderseite der 3 Mark Gedenkmunze Preussens anlasslich der Jahrhundertfeier der Universitat BreslauMit der Universitat verbunden waren drei theologische Seminare ein philologisches und ein Seminar fur deutsche Philologie desgleichen fur romanische und englische Philologie ein historisches ein mathematisch physikalisches ein juristisches und ein staatswissenschaftliches Seminar Ab 1842 besass die Universitat auch einen Lehrstuhl fur Slawistik Die Universitat besass zwolf verschiedene naturwissenschaftliche Institute sechs klinische Anstalten und drei Kunstsammlungen Zur Universitat gehort seit 1881 auch ein landwirtschaftliches Institut fruher in Proskau mit zehn Lehrern und 44 Horern das ein tierchemisches ein Veterinar und ein technologisches Institut umfasste Hinzu kam im 20 Jahrhundert das Hochschulinstitut fur Musikerziehung und Kirchenmusik das u a der Ausbildung von Musiklehrern an Hoheren Lehranstalten diente 1884 betrug die Zahl der Studierenden 1 481 die der Dozenten 131 nbsp Universitatsbibliothek BreslauDie Universitatsbibliothek Breslau umfasste 1885 ungefahr 400 000 Werke darunter ungefahr 2 400 Bande Inkunabeln bis 1500 ungefahr 250 Bande Aldinen und 2 840 Bande mit Manuskripten Sie entstand aus den Sammlungen der aufgehobenen Stifte und Kloster und den fruheren Frankfurter und Breslauer Universitatsbibliotheken zu ihr gehoren auch die an orientalischen gedruckten und handschriftlichen Werken reiche Bibliotheca Habichtiana und das akademische Leseinstitut nbsp FechterbrunnenFerner sind zu nennen die historische Sternwarte Mathematischer Turm sudlicher Seitenturm um 1730 7 das Oratorium Marianum 1733 eroffnet seit 1815 Konzertsaal der botanische Garten funf Hektar gross mit botanischem Museum und der 1862 von einer Aktiengesellschaft angelegte zoologische Garten das naturhistorische und das zoologische Museum die chemischen und physikalischen Sammlungen das chemische Laboratorium das pflanzenphysiologische und das mineralogische Institut das anatomische Institut die klinischen Anstalten die Bildergalerie meist aus den Kirchen Klostern etc das Museum fur schlesische Altertumer und das Staatsarchiv fur Schlesien An der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat gab es ein reges Verbindungsleben 8 Weimarer Republik und Nationalsozialismus Bearbeiten In der Weimarer Republik gehorten dem Lehrkorper der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat relativ viele judische Wissenschaftler an Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung war die Universitat daher von den antisemitischen Sauberungen starker betroffen als die meisten deutschen Hochschulen Von den 330 Personen die zum Lehrkorper der Universitat gehorten wurden 91 entlassen das waren 27 6 Prozent 9 Umwandlung in die polnische Universitat Bearbeiten Nach dem Sieg der Roten Armee in der Schlacht um Breslau wurde die Schlesische Friedrich Wilhelms Universitat aufgelost im Lichte des deutschen Rechts Mit der Ubergabe der Stadt an die Volksrepublik Polen wurden bereits am 24 August 1945 die bis dahin deutsche Universitat und die Technische Hochschule Breslau 1910 1945 in Hochschulen des polnischen Staates umgewandelt nach polnischem Recht Der Lehrbetrieb begann am 15 November 1945 wieder mit einer Vorlesung von Professor Ludwik Hirszfeld Am 9 Juni 1946 wurde die polnische Universitat offiziell eroffnet Die Polnische Filmchronik Polska Kronika Filmowa 1946 Nr 10 enthalt die Szenen der Deportation der deutschen Bevolkerung aus Breslau darunter die Abreise deutscher Professoren aus der Stadt 1 01 1 19 10 Aus dem Kommentar des polnischen Lautsprechers geht hervor dass die PKWs fur ihr Gepack von jenen polnischen Kollegen gegeben wurden die davor zwecks Organisation der polnischen Universitat nach Breslau ankamen Moglicherweise handelte es sich um diejenigen polnischen Professoren die an der Lemberger Universitat in der Vorkriegszeit tatig waren aber nach 1945 ihre zugunsten UdSSR abgetretene Heimatstadt zu verlassen hatten Von 1952 bis 1989 trug die entstandene polnische Hochschule den Namen des damaligen Staatsprasidenten und Ersten Sekretars der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PZPR Boleslaw Bierut Der Senat der Universitat zu Koln beschloss 1951 die Tradition der alten Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu pflegen 2003 wurde mit der neuen polnischen Universitat Breslau eine Partnerschaft geschlossen Seit 1988 besteht eine Partnerschaft mit der Ruhr Universitat Bochum Die Universitat feierte im Jahr 2001 ihr 300 jahriges Bestehen womit ausdrucklich an die Tradition der osterreichischen Leopoldina angeknupft wurde Im akademischen Jahr 2000 2001 waren 38 607 Studierende an der Universitat immatrikuliert Heutige Fakultaten Bearbeiten nbsp Corps Borussia Breslau heute zu Koln und Aachen 189 Stiftungsfest 2008 in Breslau gefeiertPhilologische Fakultat Fakultat fur Geschichte und Padagogik Fakultat fur Recht Wirtschaft und Okonomie Fakultat fur Physik und Astronomie Fakultat fur Biotechnologie Fakultat fur Biologie Fakultat fur Geographie Geologie und Umweltbildung Sozialwissenschaftliche Fakultat Fakultat fur Chemie Fakultat fur Mathematik und InformatikInternationale Zusammenarbeit BearbeitenIm Jahr 2001 wurde mit dem Ziel der Volkerverstandigung und des Wissenstransfers die Deutsch Polnische Gesellschaft der Universitat Wroclaw Breslau e V gegrundet Diese Gesellschaft umfasst alle Hochschulen der Stadt Breslau Universitat Papstliche Theologische Fakultat Medizinische Akademie Technische Hochschule Hochschulen fur Wirtschaft Landwirtschaft Sport Musik und Kunst Grundungsmitglieder waren hochrangige Funktionstrager der heutigen Universitat Wroclaw und deutsche Professoren die noch in Breslau geboren sind Das waren gut 120 und mehr als 3 4 von ihnen sind heute Mitglieder Die Tatigkeit der Gesellschaft erstreckt sich vor allem auf Kontakte Austausch und Stipendien Grunder und Prasident ist Norbert Heisig Universitat Hamburg 2002 wurde das gemeinsam von der Universitat Breslau und dem DAAD finanzierte Willy Brandt Zentrum fur Deutschland und Europastudien gegrundet Im Jahr 2011 verliehen im Rahmen der Veranstaltung Zwischen Tradition und Partnerschaft bei der auch der Kirchenrechtler Franz August Gescher 1884 1960 ein Forschungspionier der kolnisch kirchlichen Verfassungsgeschichte als Bruckenbauer zwischen der Universitat zu Koln und der schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat vorgestellt wurde die Universitatsrektoren Marek Bojarski und Jan Harasimowicz Jubilaums Medaillen der Universitat Breslau an den Kardinal und Kolner Erzbischof Joachim Meisner und an Kolner Universitatsangehorige wie Reimund Haas 11 Siehe auch BearbeitenListe der Rektoren der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat Breslau Judisch Theologisches Seminar in Breslau Liste der Studentenverbindungen in BreslauHochschullehrer und Alumni Bearbeitenin alphabetischer Folge Julius Abegg 1796 1868 Strafrechtler Alois Alzheimer 1864 1915 Mediziner Otto Appel 1867 1952 Phytomediziner Direktor der Biologischen Reichsanstalt fur Land und Forstwirtschaft in Berlin Dahlem Adam Asnyk 1838 1897 Lyriker und Dramatiker Johannes Bauermann 1900 1987 Archivar und Historiker Heinrich Biltz 1865 1943 Chemiker Kurt Bodendorf 1898 1976 Chemiker und Pharmazeut Edmund Bojanowski 1814 1871 Student der Philosophie und Ordensgrunder Karl Bonhoeffer 1868 1948 Psychiater und Neurologe Vater von Dietrich Bonhoeffer Max Born 1882 1970 Mathematiker Physiker Nobelpreistrager Godehard Braun 1798 1861 Moraltheologe und Weihbischof in Trier Hella Brock 1919 2020 Musikwissenschaftlerin Eberhard Buchwald 1886 1975 Professor fur Theoretische Physik Rektor der Universitat Danzig Oskar von Bulow 1837 1907 Professor fur Richterrecht und Zivilprozessrecht Johann Gustav Gottlieb Busching 1783 1829 Professor Rudolf Karl Bultmann 1884 1976 evangelischer Theologe Professor fur Neues Testament 1916 1920 Robert Wilhelm Bunsen 1811 1899 Professor fur Chemie Carl Caro 1850 1884 Lyriker und Buhnendichter Jacob Caro 1835 1904 Professor fur Geschichte Georg von Caro 1849 1913 Grossindustrieller Theobald Dachsel 1855 1940 evangelischer Theologe Pfarrer und Superintendent in Militsch Niederschlesien Felix Dahn 1834 1912 Professor fur Rechtswissenschaften Schriftsteller sowie Historiker Gustav Dickhuth 1825 1893 Burgermeister und Ehrenburger von Breslau Friedrich Dierig 1845 1931 Fabrikant der Leinenweberei Wilhelm Dilthey 1833 1911 Professor Philosoph Psychologe und Padagoge Alfred Hillebrandt 1853 1927 Professor fur Sanskrit und Philologie Rektor der Uni ab 1901 Felix von Dobschutz 1867 1936 Superintendent in Oppeln Oberschlesien Ernst von Dobschutz 1870 1934 Professor der evangelischen Theologie in Breslau 1910 1913 spater in Halle Saale Franz Joseph Dolger 1879 1940 Professor fur Kirchengeschichte Waldemar Dyhrenfurth 1849 1899 skurriler Avantgardist und Gesellschaftskritiker Wilhelm Ebstein 1836 1912 Pathologe Paul Ehrlich 1854 1915 Mediziner Chemiker Nobelpreistrager Gotthold Eisenstein 1823 1852 Student und Ehrendoktor der Mathematik Gerhard Fittkau 1912 2004 Theologe Dogmatiker und Apostolischer Protonotar Heinz von Foerster 1911 2002 osterreichischer Kybernetiker August Froehlich 1891 1942 katholischer Priester Widerstandskampfer gegen das NS Regime und Martyrer Heinz Fraenkel Conrat 1910 1999 Virologe und Molekularbiologe Moritz Ludwig Frankenheim 1801 1869 Professor fur Physik Geographie und Mathematik Entdecker der 32 Kristallklassen Hermann Friedberg 1817 1884 Professor fur Chirurgie Gerichtsmediziner Wilhelm Alexander Freund 1833 1917 Student spater Titularprofessor Chirurg und Gynakologe Mitbegrunder der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe Gustav Freytag 1816 1895 Professor Schriftsteller Axel Freiherr von Freytagh Loringhoven 1878 1942 Volkerrechtler Johann Gottfried Galle 1812 1910 Astronom Franz Gescher 1884 1945 Priester Kirchenrechtler und Kanonist sowie 1932 33 als Nachfolger von Berthold Altaner letzter Dekan der Katholisch Theologischen Fakultat vor der Zeit des Nationalsozialismus und letzter katholischer Kirchenrechtsprofessor der Fakultat August Geyder 1808 1874 Rechtswissenschaftler und Ubersetzer Otto von Gierke 1841 1921 Jurist Germanist Paul Albert Glaeser Wilken 1874 1942 Schauspieler und Spielleiter Georg Gottstein 1868 1936 Chirurg Heinrich Graetz 1817 1891 Historiker Arthur Groenouw 1862 1945 Augenarzt und Autor Jakob Guttmann 1845 1919 Rabbiner und Religionsphilosoph Felix Haase 1882 1965 Kirchenhistoriker NSDAP Mitglied und von 1933 bis 1945 Dekan der Kathologisch Theologischen Fakultat Fritz Haber 1868 1934 Chemiker Nobelpreistrager Hans Helfritz 1877 1958 Professor der Rechtswissenschaft letzter Rektor vor Absetzung durch die NSDAP Georg Heimann Trosien 1900 1987 Bundesrichter Deutschland Johannes Herrmann 1880 1960 evangelischer Theologe Johann Ferdinand Heyfelder 1798 1869 Medizinstudent und Promovent spater Chirurg Gerhard Hirschfelder 1907 1942 katholischer Priester Widerstandskampfer gegen das NS Regime Martyrer und Seliger Karl Christian Eduard Hiersemenzel 1825 1869 Jurist Adolf Hepner 1846 1923 judischer Sozialist und Schriftsteller Mitangeklagter im Leipziger Hochverratsprozess Eduard Herzog 1801 1867 romisch katholischer Geistlicher Theologe und Schriftsteller Dompropst zu Kulm Friedrich Hoffmann 1820 1863 Psychiater Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 1874 Dichter und Professor Friedrich Wilhelm Hemprich 1796 1825 Naturforscher Clara Immerwahr 1870 1915 Chemikerin Theodor Jacobi 1816 1848 Philologe studierte promovierte und habilitierte an der Universitat wurde dort Professor Walther Rudolf Jaensch 1889 1950 Konstitutionsforscher und Erbbiologe Joseph Jahnel 1834 1897 Furstbischoflicher Delegat fur Brandenburg und Pommern und Propst der St Hedwigs Kirche in Berlin Jan Kasprowicz 1860 1926 Dichter Epoche so genannter Jungpolen Johann Joseph Kausch 1751 1825 schlesischer Mediziner und Schriftsteller Gustav Robert Kirchhoff 1824 1887 Professor der Physik Carl Kleineidam 1848 1924 Furstbischoflicher Delegat fur Brandenburg und Pommern und Propst der St Hedwigs Kirche in Berlin Paul Kleinert 1839 1920 evangelischer Theologe Jochen Klepper 1903 1942 Schriftsteller und evangelischer Lieddichter Peter Klimek 1881 1940 deutsch polnischer katholischer Geistlicher und NS Opfer Maria Kokoszynska Lutmanowa 1905 1981 Philosophin Logikerin und Hochschullehrerin Fraz Kolbe 1682 1727 Jesuit Philosoph und Theologe Emil Krebs 1867 1930 Sinologe Dolmetscher Wilhelm Kroll 1869 1939 Professor fur Klassische Philologie Karl Krolow 1915 1999 Schriftsteller Helena Krzemieniewska 1878 1966 Botanikerin Mikrobiologin und Hochschullehrerin Otto Kustner 1849 1931 Gynakologe Annelies Kupper 1906 1987 Studentin der Musikwissenschaft deutsche Opernsangerin Ferdinand Lassalle 1825 1864 Politiker Schriftsteller Arbeiterfuhrer Anna Lehmann 1975 deutsche Journalistin Josef Lenzel 1890 1942 katholischer Priester Widerstandskampfer gegen das NS Regime und Martyrer Bernhard Lichtenberg 1875 1943 katholischer Priester Gerechter unter den Volkern und Seliger Friedrich von Ludinghausen Wolff 1643 1708 Jesuit Erster Kanzler der Universitat Breslau Otto Lummer 1860 1925 Professor fur Physik Carl Mainka 1874 1943 Geophysiker Professor schuf das erste seismische Messnetz Europas Kazimierz Marcinkiewicz 1959 Student der Physik Ministerprasident Polens Wanda Mejbaum Katzenellenbogen 1914 1986 Biochemikerin und Hochschullehrerin Walter Migula 1863 1938 Student der Botanik Anton Wilhelm Moller 1762 1846 Theologe Theodor Mommsen 1817 1903 Professor Historiker und Altertumswissenschaftler Bronislawa Morawiecka 1926 2016 Biochemikerin und Hochschullehrerin Johann Theodor Mosewius 1788 1858 Universitatsmusikdirektor Wegbereiter von Johann Sebastian Bach Eduard Munk 1803 1871 klassischer Philologe Richard Muther 1860 1909 Kunsthistoriker Arthur Muller 1828 1873 Theaterdichter und Lyriker des Burgerlichen Realismus z B Gute Nacht Hanschen Lustspiel 1862 12 Ein Haberfeldtreiben Volksschauspiel 1866 13 kritische Briefwechsel mit Wilhelm Emmanuel von Ketteler Bischof von Mainz 14 15 Karl Neuber 1841 1905 Furstbischoflicher Delegat fur Brandenburg und Pommern und Propst der St Hedwigs Kirche in Berlin Benedictus Niese 1849 1910 Klassischer Philologe und Althistoriker Gustav Friedrich Oehler 1812 1872 Theologe und Hochschullehrer Zofia Ostrowska Keblowska 1931 2010 Kunsthistorikerin und Hochschullehrerin Vasile Parvan 1882 1927 rumanischer Althistoriker Archaologe Epigraphiker und Essayist Bernhard Patzak 1873 1933 Kunsthistoriker Leopold Pelldram 1811 1867 Bischof von Trier Ulrich Petersen 1907 1992 Eisenhutteningenieur Karl Peucker 1859 1940 osterreichischer Geograf und Kartograf Friedrich Pietrusky 1893 1971 Professor fur Medizin Rektor der Universitat Bonn Johannes Pinsk 1891 1957 deutscher katholischer Theologe und Honorarprofessor Richard Pischel 1849 1908 Indologe Bronislaw von Pozniak 1887 1953 Pianist Franz Praetorius 1847 1927 Orientalist Hebraist und Semitist Moritz von Prittwitz 1795 1885 preussischer Generalleutnant der Infanterie und Festungsbaudirektor in Ulm Julius Ferdinand Rabiger 1811 1891 Professor der Theologie Friedrich von Raumer 1781 1873 Professor Historiker sowie Politiker Eduard Regenbrecht 1791 1849 Professor der Rechte Richard Roepell 1808 1893 Professor fur Geschichte Eugen Rosenstock Huessy 1888 1973 Rechtshistoriker und Soziologe Otto Ruff 1871 1939 Professor fur Chemie Friedlieb Ferdinand Runge 1794 1867 Professor fur Chemie Ernst Sandberg 1849 1917 Geheimer Sanitatsrat in Breslau Erwin Schrodinger 1887 1961 Professor fur Physik Nobelpreistrager Robert Schwarz 1887 1963 Professor fur Anorganische Chemie und Elektrochemie Rektor der RWTH Aachen Johann Ephraim Scheibel 1736 1809 Mathematiker und Astronom Hermann Seydel 1869 1923 Prasident der Eisenbahndirektion Hannover Theodor Siebs 1862 1941 Germanist Walther Siegmund Schultze 1916 1993 Musikwissenschaftler Edith Stein 1891 1942 Schulerin Edmund Husserls Karmelitin mit Ordensnamen Teresia Benedicta a Cruce 1942 als Martyrerin in Auschwitz gestorben 1998 heiliggesprochen Paul II Patronin Europas Hugo Steinhaus 1887 1972 Professor fur Mathematik Otto Stern 1888 1969 Physiker Nobelpreistrager promoviert an der Universitat Breslau Anna Stroka 1923 2020 Germanistin Literaturhistorikerin und Professorin an der Universitat Breslau Konrad von Studt 1838 1921 Oberprasident von Westfalen preussischer Kultusminister MdHH Georg von Thaer 1872 1946 Landeshauptmann von Schlesien und Niederschlesien Ehrensenator der Friedrich Wilhelms Universitat Martin Thust 1882 1969 habilitierter Pfarrer der Bekennenden Kirche und Systematischer Theologe Ernst von Treskow 1844 1915 Botschafter Hermann Triepel 1871 1935 Professor fur Anatomie Embryologe Hermann Wasserschleben 1812 1893 Jurastudent spater Rechtshistoriker Arthur Wegner 1900 1989 ordentlicher Professor fur Straf und Strafprozessrecht Bernard Dov Weinryb 1900 1982 Historiker Albert Willimsky 1890 1940 katholischer Priester Widerstandskampfer gegen das NS Regime und Martyrer Almar von Wistinghausen 1904 1989 Diplomlandwirt Grunder der biologisch dynamischen Landwirtschaft Joseph Wittig 1879 1949 Professor fur Kirchengeschichte Wilhelm Friedrich Wolff 1809 1864 Abgeordneter der deutschen Nationalversammlung 1849 Burschenschafter und Kommunist William Wrede 1859 1906 Theologe Franz Zdralek 1894 1970 Jurastudent spater Jurist und PolitikerLiteratur BearbeitenJoseph Hubert Reinkens Die Universitat zu Breslau vor der Vereinigung der Frankfurter Viadrina mit der Leopoldina Breslau 1861 Georg Kaufmann Hrsg Festschrift zur Feier des hundertjahrigen Bestehens der Universitat Breslau 2 Bande Breslau 1911 Josef Joachim Menzel Hrsg Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Jan Thorbecke Verlag Stuttgart in jahrlicher Erscheinungsweise Friedrich Andreae sw A Griesebach Die Universitat zu Breslau Berlin 1928 In Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau 1955 Erich Kleineidam Die katholisch theologische Fakultat der Universitat Breslau 1811 1945 Koln 1961 ISBN 3 87909 028 9 Ludwig Petry Geistesleben des Ostens im Spiegel der Breslauer Universitatsgeschichte In W Hubatsch Deutsche Universitaten und Hochschulen im Osten Koln Opladen 1964 S 87 112 Carsten Rabe Alma Mater Leopoldina Kolleg und Universitat der Jesuiten in Breslau 1638 1811 Koln Weimar Wien 1999 Neue Forschungen zur schlesischen Geschichte 7 Teresa Kulak Mieczyslaw Pater Wojciech Wrzesinski Historia Uniwersytetu Wroclawskiego 1702 2002 Wydawnictwo Uniwersytetu Wroclawskiego 2002 Geschichte der Universitat Breslau 1702 2002 Uniwersytet Wroclawski Verlag Norbert Conrads Hrsg Quellenbuch zur Geschichte der Universitat Breslau 1702 1811 Bohlau Koln 2003 ISBN 3 412 09802 7 Adam Chmielewski Hrsg Jubileusz trzechsetlecia Uniwersytetu Wroclawskiego 1702 2002 Wydawnictwo Uniwersytetu Wroclawskiego 2005 300 jahriges Bestehen der Universitat Breslau 1702 2002 Marian Danowski Philosophische Fakultat Konigsberg Breslau Strassburg Inaugurar Dissertationen von 1885 1889 Literatur Agentur Danowski Zurich 2007 DNB 985593490 Rainer Bendel Katholisch Theologische Fakultat Breslau In Dominik Burkard Wolfgang Weiss Hrsg Katholische Theologie im Nationalsozialismus Band 1 2 Institutionen und Strukturen Wurzburg 2011 S 9 23 Piotr Hubner Uniwersytet we Wroclawiu In Forum Akademickie Lublin Nr 6 czerwiec 2016 Universitat zu Breslau Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Universitat Breslau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Universitat Breslau polnisch Internetprasenz des Willy Brandt Zentrums Internetprasenz Akademisches Kaleidoskop Vierteljahresschrift fur Deutsche StudierendeEinzelnachweise Bearbeiten a b c uniwr biuletyn info pl Dane statystyczne Uniwersytetu Wroclawskiego wg stanu na 31 12 2010 r PDF Datei Historia Uniwersytetu Wroclawskiego Geschichte der Uniwersytet Wroclawski auf der Seite uni wroc pl archiviert am 4 Oktober 2012 Kazimierz Bobowski Entstehung und Entwicklung von verschiedenen schlesischen Schulgrundungen im Mittelalter In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 23 2004 S 471 485 Dietrich Meyer Zur Geschichte der evangelisch theologischen Fakultat der Universitat Breslau 1811 1945 In Jahrbuch fur Schlesische Kirchengeschichte Neue Folge Band 68 1989 S 149 174 Friedrich Arnold Die evangelisch theologische Fakultat In Georg Kaufmann Hrsg Festschrift zur Feier des hundertjahrigen Bestehens der Universitat Breslau Teil 2 Breslau 1911 Albrecht Scholz Thomas Barth Anna Sophia Pappai und Axel Wacker Das Schicksal des Lehrkorpers der Medizinischen Fakultat Breslau nach der Vertreibung 1945 46 In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 24 2005 S 497 533 Johannes Ziekursch Bericht uber die Jahrhundertfeier der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau vom 1 3 August 1911 Ferdinand Hirt Breslau 1912 S 48 Hans Thiemer 2005 Das grosse Buch der Stile Barock Rokoko Spatbarock S 213 Heinz Gelhoit Das Korporationswesen in Breslau 1811 1938 Hilden 2009 311 Seiten Vgl Michael Gruttner The Expulsion of Academic Teaching Staff from German Universities 1933 45 in Journal of Contemporary History Jg 57 2022 S 517 https www youtube com watch v f5Fm nm4hHA Reimund Haas Gescherianum Rheinische Kirchenrechtsgeschichte des Mittelalters in Koln und Breslau In Fachprosaforschung Grenzuberschreitungen Band 8 9 2012 2013 2014 S 311 325 hier S 312 f Arthur Muller Gute Nacht Hanschen E Bloch 1865 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Arthur Muller Ein Haberfeldtreiben Dempwolff 1866 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche https archive org details dieffentlicheb00kett https play google com books reader id a6RcAAAAcAAJ amp printsec frontcover amp output reader amp hl de amp pg GBS PA1 Universitaten in Polen Universitat Bialystok Universitat Breslau Kazimierz Wielki Universitat Bydgoszcz Universitat Danzig Schlesische Universitat Jagiellonen Universitat Katholische Universitat Lublin Maria Curie Sklodowska Universitat Universitat Lodz Universitat Ermland Masuren Universitat Opole Adam Mickiewicz Universitat Posen Universitat Rzeszow Universitat Stettin Uniwersytet Humanistycznospoleczny SWPS Nikolaus Kopernikus Universitat Torun Kardinal Stefan Wyszynski Universitat Warschau Universitat Warschau Universitat Zielona Gora Siehe auch Liste der Universitaten in PolenChirurgie Ordinarien der Universitat Breslau Allgemeinchirurgie Traugott Wilhelm Gustav Benedict 1814 1856 Albrecht Theodor Middeldorpf 1856 1868 Hermann Fischer 1869 1890 Johann von Mikulicz 1890 1905 Carl Garre 1905 1907 Hermann Kuttner 1907 1932 Karl Heinrich Bauer 1932 1943 Hans Killian 1943 1945 Wiktor Bross Stefan Koczorowski Bogdan Lazarkiewicz Herzchirurgie Wiktor Bross 1946 1973 Anatol Kustrzycki 1973 1987 Tadeusz Bross 1987 1997 Roman Krupacz 1997 2001 Wojciech Kustrzycki Normdaten Korperschaft GND 1220756 1 lobid OGND AKS LCCN n81097101 VIAF 151282117 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Universitat Breslau amp oldid 235004596