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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu seinem Sohn dem Chemiker selben Namens siehe Karl Friedrich Bonhoeffer 1899 1957 Karl Ludwig Bonhoeffer 31 Marz 1868 in Neresheim Konigreich Wurttemberg 4 Dezember 1948 in Berlin war ein deutscher Psychiater und Neurologe Geheimer Medizinalrat Ordinarius fur Psychiatrie und Neurologie an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Direktor der Klinik fur psychische und Nervenkrankheiten der Charite in Berlin Karl Bonhoeffer vor 1938Karl Bonhoeffer verlor seine Sohne Dietrich Bonhoeffer und Klaus Bonhoeffer sowie seine Schwiegersohne Hans von Dohnanyi und Rudiger Schleicher die durch die NS Justiz hingerichtet wurden Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Schule und Militardienst 1 3 Studium und berufliche Karriere 1 4 Leitung der Psychiatrischen Klinik in Breslau Habilitation 1 5 Ordinarius fur Psychiatrie und Neurologie an der Berliner Charite 1 6 Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 1 6 1 Gutachten zur Zwangssterilisierung 1 6 2 Emeritierung 1 6 3 Nervenklinik der Charite in der Nachfolge von Karl Bonhoeffer unter Max de Crinis 1 6 4 Haltung zum Euthanasieprogramm 1 6 5 Weiteres 1 7 Nachkriegsjahre 2 Schicksal von Bonhoeffers Sohnen und Schwiegersohnen 3 Ehrenmitgliedschaften und Ehrungen 4 Schriften Auswahl 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Bearbeiten Karl Bonhoeffer ist der Sohn von Friedrich von Bonhoeffer 1828 1907 zuletzt koniglich wurttembergischer Landgerichtsprasident in Ulm und Julie Bonhoeffer geborene Tafel 1842 1936 Er ist ein Bruder von Gustav Otto Bonhoeffer 1864 1932 der Chemiker bei Bayer Leverkusen war Karl Bonhoeffer vermahlte sich 1898 mit Paula von Hase 1876 1951 einer Enkelin des Theologen Karl von Hase In der Ehe kamen acht Kinder zur Welt Karl Friedrich Walter Klaus Ursula verheiratete Schleicher Christine verheiratete von Dohnanyi Dietrich und dessen Zwillingsschwester Sabine verheiratete Leibholz Bonhoeffer und schliesslich Susanne verheiratete Dress Karl Bonhoeffer und seine Familie lebten bis 1912 in Breslau von 1912 bis 1916 in der Bruckenallee 1 im Berliner Hansa Viertel vom 1 April 1916 bis 1935 in der Wangenheimstrasse 2 im Grunewald sowie von 1935 bis zu seinem Tode in der Marienburger Allee 3 in der Siedlung Heerstrasse im heutigen Bonhoeffer Haus Zitat zu Karl Bonhoeffer aus den Unterlagen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Die Familie Bonhoeffer siedelte seit 1513 im Wurttembergischen nachdem sie aus dem niederlandischen Nijmegen eingewandert war Seine Vorfahren gehorten als Ratsherrn Arzte und Richter zu den Honoratioren und ruhmten sich verwandtschaftlicher Beziehungen zur Mutter von Johann Wolfgang von Goethe zu Georg Wilhelm Friedrich Hegel Christian Friedrich Daniel Schubart Ludwig Uhland und David Friedrich Strauss Schule und Militardienst Bearbeiten Von 1874 bis 1878 besuchte Karl Bonhoeffer in Heilbronn und Ravensburg die Elementarschule und von 1878 bis 1886 das Gymnasium in Tubingen wo er auch sein Abitur ablegte Von 1886 bis 1887 leistete er in Stuttgart Militardienst Studium und berufliche Karriere Bearbeiten Bonhoeffer studierte von 1887 bis 1892 Medizin Zunachst an der Eberhard Karls Universitat Tubingen wo er Mitglied der Studentenverbindung A V Igel wurde dann an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin und anschliessend an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1892 wurde Karl Bonhoeffer von der Hohen medizinischen Fakultat an der Universitat Tubingen zum Dr med promoviert Sein Doktorvater war Paul Grutzner Nachdem Bonhoeffer seine Approbation erhalten hatte arbeitete er vertretungsweise im heimatlichen Heidenheim Als approbierter und promovierter Mediziner wurde Bonhoeffer nach Absolvierung seines Militardienstes zum Sanitatsoffizier befordert Leitung der Psychiatrischen Klinik in Breslau Habilitation Bearbeiten Nach einigen Jahren wurde Bonhoeffer Leiter der Psychiatrischen Klinik und der Beobachtungsstation fur geisteskranke Verbrecher in Breslau 1897 habilitierte er sich an der Universitat Breslau bei Carl Wernicke fur das Fach Psychiatrie Hier entstanden Bonhoeffers wissenschaftliche Arbeiten zu den Folgen der Alkoholerkrankungen den degenerativen Hirnabbauprozessen und symptomatischen Psychosen die seine Bedeutung als Wissenschaftler bis heute begrunden Von 1903 bis 1904 arbeitete Bonhoeffer in Konigsberg und Heidelberg 1904 ubernahm Bonhoeffer in der Nachfolge von Carl Wernicke dessen Lehrstuhl an der Universitat Breslau Ordinarius fur Psychiatrie und Neurologie an der Berliner Charite Bearbeiten 1912 wurde er Nachfolger von Theodor Ziehen als Ordinarius fur Psychiatrie und Neurologie an der Berliner Charite Dieses Ordinariat hatte er bis zu seiner Emeritierung 1938 inne Bonhoeffer hatte das Ziel die Psychiatrie als eigenstandige Fachrichtung innerhalb der Medizin zu etablieren und neben der reinen Anstaltsmedizin weiterzuentwickeln Er setzte sich dafur ein dass Nerven und Gemutsleiden auch von niedergelassenen Facharzten behandelt werden sollten Zu allen Gebieten psychiatrischer Diagnostik seiner Zeit war Bonhoeffer als Gutachter zustandig so auch zur Diagnoseerstellung der verminderten Zurechnungsfahigkeit einem Terminus technicus der zu seiner Zeit in das Strafgesetzbuch aufgenommen wurde Die von Emil Kraepelin eingefuhrte Systematik psychischer Erkrankungen erweiterte Bonhoeffer und unterschied zwischen exogenen etwa durch Infektionen oder Vergiftungen verursachte und endogenen Psychosen 4 1912 fuhrte Bonhoeffer den Begriff des akuten exogenen Reaktionstyps in die medizinische Terminologie ein Hiermit erweiterte Bonhoeffer die differenzialdiagnostischen Moglichkeiten zur Unterscheidung einer Schizophrenie und Paranoia von einem Delirium einem Organischen Psychosyndrom Bonhoeffer forschte im Bereich der Bekampfung des Morphinismus Kokainismus und weiterer Suchterkrankungen Im Rahmen seiner Gutachtertatigkeit zu Unfall und Kriegsneurosen pragte er den Begriff Rentenneurose Im Jahr 1936 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewahlt Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Bearbeiten Gutachten zur Zwangssterilisierung Bearbeiten Im Reichsgesetzblatt dem amtlichen Verkundungsblatt des Deutschen Reiches von 1871 bis 1945 wurde das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses worin der Staat die Zwangssterilisation bei einer Reihe von Erkrankungen beschlossen hatte veroffentlicht Karl Bonhoeffer wurde wahrend der Zeit des Nationalsozialismus als Ordinarius fur Psychiatrie und Neurologie an der Berliner Charite und auch noch nach seiner Emeritierung im Jahre 1936 als Gutachter zu Fragen der Erbgesundheit von Patienten herangezogen Von 1934 bis Dezember 1941 soll Bonhoeffer mindestens 68 Gutachten erstellt haben von denen knapp die Halfte die Empfehlung Sterilisation enthalten hatten Bonhoeffer zahlte zu den Gutachtern die am 9 Dezember 1941 die Zwangssterilisierung des als Halbjuden klassifizierten Gottfried Hirschberg empfahlen Nach Angaben von Bonhoeffer Biografen erfolgten jedoch aus seiner Sprechstunde heraus keine Meldungen zur Zwangssterilisation obwohl er gesetzlich dazu verpflichtet gewesen ware Allgemein wurde in der Medizin seit Beginn des 20 Jahrhunderts die Eugenik wissenschaftlich diskutiert da mit den Entdeckungen Gregor Mendels der die nach ihm benannten mendelschen Regeln der Vererbung entdeckte eine neue Dimension in die medizinische Forschung Einzug genommen hatte Emeritierung Bearbeiten nbsp Haus Marienburger Allee 43 heute Bonhoeffer Haus 1935 als Altersruhesitz fur Karl Bonhoeffer gebautBonhoeffer wurde Ende Marz 1936 im Alter von 68 Jahren von seinen Lehrverpflichtungen entbunden gleichzeitig aber von Minister Rust gebeten das Amt vertretungsweise weiterzufuhren Der offizielle Emeritierungtermin im Sommersemester 1938 verstrich Bonhoeffer blieb bis zur Berufung Max de Crinis zu seinem Nachfolger im Wintersemester 1938 39 noch der Universitat verbunden Noch nach seiner Emeritierung sprach er sich gegen die Wiederverheiratung einer als erblich schizophren eingestuften Frau aus obwohl diese vor Jahren bereits sterilisiert worden war 5 Am 18 August 1942 wurde Bonhoeffer zum ausserordentlichen Mitglied des wissenschaftlichen Senats des Heeres Sanitatswesens ernannt Nervenklinik der Charite in der Nachfolge von Karl Bonhoeffer unter Max de Crinis Bearbeiten Nach der Emeritierung von Karl Bonhoeffer ubernahm Max de Crinis 1938 die Leitung der Psychiatrischen Abteilung an der Charite Am 1 November 1938 trat Max de Crinis sein Amt als Ordinarius und Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik der Charite in Berlin an Der einzige Fachvertreter der sich dezidiert fur de Crinis als Nachfolger von Karl Bonhoeffer ausgesprochen hatte war Carl Schneider aus Heidelberg der sich spater als T4 Gutachter massgebend an den nationalsozialistischen Krankenmorden beteiligte In den Jahren von 1934 bis 1942 ergingen um die zweitausend Gutachten zur Bewertung der Erbgesundheit an der Charite In 862 Fallen schien den behandelnden Arzten der Klinik die Diagnose soweit gesichert dass die Kriterien des Gesetzes der Erbkrankheit erfullt seien sodass die Empfehlung zur Zwangssterilisation ausgesprochen wurde Die uberwiegende Zahl der Falle betraf die Diagnosen angeborener Schwachsinn und Schizophrenie mit grossem Abstand folgten Epilepsie und manisch depressives Irresein 6 Bonhoeffer befurwortete die Zielsetzung des Gesetzes zur Verhutung erbkranken Nachwuchses von 1934 vermeintlich erbkranke Menschen unfruchtbar zu machen Er gab Erbgesundheitskurse zur Durchfuhrung des Gesetzes Er ging jedoch restriktiv mit dem Gesetz um und schuf Prazedenzfalle fur einen vorsichtigen Umgang mit der Indikation 7 In seinen Gutachten wurde haufiger als sonst Kranken die Sterilisation erspart Sicher achtete er darauf dass die Empfehlung von der Forderung nach einer klaren psychiatrischen Diagnose begleitet war Von der klinischen Diagnose hangt ja die Entscheidung des Erbgerichts ab die Sicherheit der Diagnose ist die erste Voraussetzung fur alles Weitere Die Aufgabe des Arztes insbesondere des Psychiaters der die Diagnose zu stellen hat ist also eine ausserst verantwortliche Es sind nicht bloss die differentiellen Schwierigkeiten der Artdiagnose sondern vielleicht mehr noch solche der quantitativen Ausbildung der Erkrankung Denn wo die Grenze zwischen einer erbbiologisch unbedenklichen Debilitat und einem sicher auszumerzenden Schwachsinn gelegen ist lasst sich nicht mit der Scharfe einer Paralysediagnose abgrenzen Durch das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses sind fur die psychiatrische Forschung starke Anregungen gegeben worden So ist eine weitere Klarung der Kenntnis der Umgrenzung und auch der Verursachung der Schizophrenien und der Epilepsien mehr denn je Erfordernis Das Studium der Manifestationstendenz von krankhaften Anlagen ihre Beeinflussbarkeit durch exogene Faktoren gewinnt an Wichtigkeit Die Verkoppelung von krankhaftem mit eugenisch wertvollem Erbgut in demselben Individuum stellt besondere Aufgaben Bonhoeffer im Vorwort eines 1934 erschienenen Buches das in der NS Zeit zum Standardwerk wurde 8 Haltung zum Euthanasieprogramm Bearbeiten Bonhoeffers Haltung und sein Handeln im Zusammenhang mit den NS Krankenmorden wobei psychisch Kranke in grossem Massstab getotet wurden wird unterschiedlich gesehen Nach Auffassung einiger Historiker distanzierte er sich von Zwangssterilisationen und Euthanasie 9 und leistete hiergegen Widerstand indem er sowohl mit den damals Verantwortlichen als auch mit Gegnern der Aktion T4 zum Beispiel mit Friedrich von Bodelschwingh Kontakt aufnahm Dieser zeigte sich allerdings in einem Brief enttauscht uber die Zuruckhaltung Bonhoeffers in diesen Fragen Weiteres Bearbeiten Bonhoeffer verfasste das psychiatrische Gutachten uber den nach dem Reichstagsbrand 1933 von den nationalsozialistischen Machthabern der Brandstiftung beschuldigten Marinus van der Lubbe in dem er diesem geistige Zurechnungsfahigkeit bescheinigte 10 Ihm gelang es nicht bei der Verwaltung der Charite die Entlassung der judischen Arzte Paul Jossmann 1891 1978 Arthur Kronfeld 1886 1941 Franz Kramer 1878 1967 Erwin W Straus 1891 1975 und anderer zu verhindern Nachkriegsjahre Bearbeiten nbsp Aufnahme Karl Bonhoeffer Nervenklinik Verwaltungsgebaude der Nervenklinik erbaut 1880Im Oktober 1945 wandte sich Karl Bonhoeffer im hohen Alter von 77 Jahren mit der Bitte um einen Forschungsauftrag an den designierten Rektor der Berliner Universitat Johannes Stroux um zum Lebensunterhalt der Familien seiner unversorgten Enkelkinder die durch die Hinrichtung ihrer Vater ihre Ernahrer verloren hatten beitragen zu konnen Am 29 Januar 1946 wurde Bonhoeffer auch von der Deutschen Verwaltung fur Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungszone als Hochschullehrer anerkannt Karl Bonhoeffer arbeitete als Konsiliarius und Gutachter im Fachbereich Psychiatrie und Nervenheilkunde auch fur die Heilstatten Wittenau Seine 1947 als Fahnenabzug fertiggestellte Arbeit Fuhrerpersonlichkeit und Massenwahn erschien posthum 1968 Karl Bonhoeffer erlitt im November 1948 im Alter von 80 Jahren einen Schlaganfall an dessen Folgen er am 4 Dezember 1948 verstarb Er fand seine letzte Ruhe auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend Grablage II W 12 286 287 11 Hier wurde auch seine am 1 Februar 1951 verstorbene Ehefrau Paula geb von Hase beigesetzt Schicksal von Bonhoeffers Sohnen und Schwiegersohnen Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Karl und Dietrich Bonhoeffer in der Wangenheimstrasse 14 Berlin Grunewald von 1916 bis 1935 Wohnsitz der Familie Bonhoeffer Das Sterbedatum Karl Bonhoeffers ist auf der Tafel falsch angegeben 12 Karl Bonhoeffers 1906 geborener Sohn Dietrich Bonhoeffer wurde als protestantischer Theologe und Mitglied in der Bekennenden Kirche im April 1943 verhaftet und kurz vor Kriegsende am 9 April 1945 im KZ Flossenburg als Widerstandskampfer erhangt Ebenfalls am 9 April wurde sein Schwiegersohn Hans von Dohnanyi der Mann der Tochter Christine im KZ Sachsenhausen erhangt Ein weiterer Sohn Klaus Bonhoeffer sowie der Schwiegersohn Rudiger Schleicher der Mann der Tochter Ursula wurden am 23 April 1945 von der SS in der Nahe des Lehrter Bahnhofs erschossen Ehrenmitgliedschaften und Ehrungen Bearbeiten nbsp Ehrengrab von Karl Bonhoeffer auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin WestendEhrenmitgliedschaft Gesellschaft der Arzte in Wien Ehrenmitgliedschaft Wiener Verein fur Psychiatrie und Neurologie Ehrenmitgliedschaft Schweizerische Gesellschaft fur Psychiatrie Ehrenmitgliedschaft Rumanische Gesellschaft fur Psychiatrie Ehrenmitgliedschaft Royal Society of Medicine London Ehrenmitgliedschaft Interstate Postgraduate Medical Association of North America Ehrenmitgliedschaft Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater Ehrenmitgliedschaft Berliner Gesellschaft fur Neurologie und Psychiatrie Ehrenmitgliedschaft American Psychiatric Association 13 1943 Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 14 1948 Ehrenmitgliedschaft der nach 1945 wiedergegrundete Berliner Gesellschaft fur Psychiatrie und Neurologie die Karl Bonhoeffer von 1920 bis 1934 geleitet hatte Seit 1956 tragen die ehemaligen Heilstatten Wittenau den Namen Karl Bonhoeffer Nervenklinik 1984 erkannte der Berliner Senat die letzte Ruhestatte von Karl Bonhoeffer auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend als Ehrengrab des Landes Berlin an Die Widmung wurde 2005 um die ubliche Frist von zwanzig Jahren verlangert 15 1986 Eroffnung Karl Bonhoeffer Haus in den Hoffnungstaler Anstalten Lobetal Bernau Schriften Auswahl BearbeitenEin Beitrag zur Kenntnis des grossstadtischen Bettel und Vagabundentums Eine psychiatrische Untersuchung In Zeitschrift fur das gesamte Strafrechtswesen Band 21 Berlin 1900 S 1 65 Die akuten Geisteskrankheiten der Gewohnheitstrinker Jena 1901 Die symptomatischen Psychosen im Gefolge von akuten Infektionen und inneren Erkrankungen Deuticke Leipzig Wien 1910 Volltext unter Bonhoeffer Karl 1910 auf Wikiversity Die Psychosen im Gefolge von akuten Infektionen Allgemeinerkrankungen und inneren Erkrankungen In Handbuch der Psychiatrie Spezieller Teil 3 1 Deuticke Leipzig Wien 1912 S 1 120 Die exogenen Reaktionstypen Archiv fur Psychiatrie und Nervenkrankheiten 58 Berlin 1917 S 50 70 mit P Jossmann Hrsg Ergebnisse der Reiztherapie bei progressiver Paralyse 1932 mit K Albrecht u a Hrsg Die psychiatrischen Aufgaben bei der Ausfuhrung des Gesetzes zur Verhutung erbkranken Nachwuchses Mit einem Anhang Die Technik der Unfruchtbarmachung Klinische Vortrage im erbbiologischen Kurs Karger Berlin 1934 Hrsg Die Erbkrankheiten Klinische Vortrage im 2 erbbiologischen Kurs 1936 Die zentralen Bewegungsstorungen Die akuten und chronischen choreatischen Erkrankungen und die Myoklonien In S A Kinnier Wilson Die zentralen Bewegungsstorungen 1936 Die Geschichte der Psychiatrie an der Charite im 19 Jahrhundert Zeitschrift fur die gesamte Neurologie und Psychiatrie Band 168 1940 Heft 1 S 37 64 Ein Ruckblick auf die Auswirkung und die Handhabung des nationalsozialistischen Sterilisationsgesetzes In Der Nervenarzt Band 20 1949 S 1 5 Silvestertagebuch Herausgegeben eingeleitet und kommentiert von Jutta Koslowski Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2022 ISBN 978 3 57907 189 3 Siehe auch BearbeitenSterilisationsgesetze Bonhoeffer Haus 1935 als Alterswohnsitz fur Karl Bonhoeffer und seine Frau gebaut seit 1987 Statte der Begegnung und des Gedenkens an Dietrich BonhoefferLiteratur BearbeitenHeinz David 275 Jahre Charite und die Verantwortung des Mediziners in der Gesellschaft In Charite Annalen Neue Folge Band 6 1986 S 16 Robert Gaupp Zum 70 Geburtstag In Allgemeine Zeitschrift fur Psychiatrie Band 107 1938 nach S 208 Uwe Gerrens Medizinisches Ethos und Theologische Ethik Karl und Dietrich Bonhoeffer in der Auseinandersetzung um Zwangssterilisation und Euthanasie im Nationalsozialismus Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 64573 0 eingeschrankte Vorschau in der Google 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des Landes Berlin Stand November 2018 PDF 413 kB S 9 Abgerufen am 19 November 2019 Vorlage zur Kenntnisnahme Ehrengrabstatten des Landes Berlin PDF 148 kB Abgeordnetenhaus von Berlin Drucksache 15 4601 vom 27 Dezember 2005 S 1 Abgerufen am 19 November 2019 Direktoren der Psychiatrischen Universitatsklinik Heidelberg Carl Furstner 1878 1890 Emil Kraepelin 1891 1903 Karl Bonhoeffer 1903 Franz Nissl 1903 1918 Karl Wilmanns 1918 1933 Carl Schneider 1933 1945 Kurt Schneider 1945 1955 Walter Ritter von Baeyer 1955 1972 Werner Janzarik 1974 1988 Christoph Mundt 1989 2009 Sabine C Herpertz seit 2009 Normdaten Person GND 118661442 lobid OGND AKS LCCN n84805696 VIAF 27865188 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bonhoeffer KarlALTERNATIVNAMEN Bonhoeffer Karl Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Psychiater und NeurologeGEBURTSDATUM 31 Marz 1868GEBURTSORT Neresheim Konigreich WurttembergSTERBEDATUM 4 Dezember 1948STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bonhoeffer amp oldid 239041471