www.wikidata.de-de.nina.az
Gregor Johann Mendel OSA tschechisch Rehor Jan Mendel 1 Geburtsname Johann Mendel 2 20 Juli 1822 3 in Heinzendorf bei Odrau Osterreichisch Schlesien 6 Januar 1884 in Brunn Mahren war ein mahrisch osterreichischer Priester des Augustinerordens und seit 1868 exemter Abt der Brunner Abtei St Thomas Bedeutend wurde er als Entdecker der nach ihm benannten Mendelschen Regeln der Vererbung die er 1866 veroffentlichte Seine Kreuzungsversuche die er uber viele Jahre im Klostergarten durchfuhrte folgten einem vollig neuen quantitativen Ansatz und begrundeten die Vererbungslehre Mendels Ergebnisse wurden in Fachkreisen lange nicht verstanden Diese wurden erst im Jahre 1900 durch Wissenschaftler bestatigt die ubereinstimmende Resultate erhalten hatten Gregor Johann Mendel etwa 1864Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft Schule und erstes Studium 1 2 Monch 1 3 Lehramts Studium 1 4 Abt zu St Thomas 2 Forschung 2 1 Die Erbse 2 2 Theorie der Artbildung 2 3 Habichtskrauter 2 4 Wetterkunde 2 5 Honigbiene 3 Rezeption 4 Mendel und Darwin 5 Bedeutung 6 Nachlass 7 Posthume Wurdigungen 8 Kritik 9 Philatelistisches 10 Werke 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseLebenHerkunft Schule und erstes Studium Johann Mendel war der Sohn der Kleinbauern Anton und Rosina Mendel und hatte eine altere und eine jungere Schwester Schon als Kind half er im elterlichen Garten beim Veredeln der Obstbaume Als ausgezeichneter Schuler konnte er nach der Dorfschule ab 1834 das Gymnasium in Troppau besuchen wobei er allerdings ab seinem 16 Lebensjahr seinen Lebensunterhalt grosstenteils als Privatlehrer selbst verdienen musste Mehrere schnell aufeinanderfolgende Unglucksfalle darunter eine schwere Verletzung des Vaters bei Waldarbeiten im Jahre 1838 verhinderten dass seine Eltern ihn weiter unterstutzen konnten Als einziger Sohn der Familie sollte Johann eigentlich den Bauernhof ubernehmen Nur weil seine Schwester Theresia teilweise auf ihr Erbe verzichtete und sein Schwager den Hof ubernahm konnte er eine akademische Laufbahn anstreben 4 Der Leiter des Troppauer Gymnasiums und Lehrer von Mendel Faustin Ens hatte an dieser Schule ein schon damals beruhmtes naturkundliches Museum eingerichtet aus dem spater das Schlesische Landesmuseum hervorging Dort durfte Mendel seinem Lehrer bei der Betreuung des Museums zur Hand gehen Mendel verliess das Gymnasium im Jahre 1840 als einer der besten Schuler seiner Klasse 5 Von 1840 bis 1843 studierte er am Philosophischen Institut der Universitat Olmutz Die ersten beiden Jahrgange des Studiums schloss er 1843 mit sehr guten Noten ab Dann sah er sich wie er in seiner kurzen Autobiografie vermerkt wegen bitterer Nahrungssorgen gezwungen seine Studien abzubrechen und Ordensmann zu werden 6 Monch nbsp Die Abteikirche Maria Himmelfahrt in Stare BrnoAuf Empfehlung seines Physiklehrers des Paters Friedrich Franz wurde er 1843 als Postulant bei den Augustiner Eremiten der Abtei St Thomas in Alt Brunn aufgenommen Mendel erhielt den Ordensnamen Gregorius Die Profess legte er am 26 Dezember 1846 ab 7 Von 1845 bis 1848 studierte er Theologie an der Brunner Bischoflichen Theologischen Lehranstalt und 1845 46 zusatzlich Okonomie Obstbaumzucht und Weinbau an der Philosophischen Lehranstalt in Brunn Dort erlernte er bei Franz Diebl 1770 1859 die Kreuzungstechnik Auslese und Samenvermehrung 8 Am 6 August 1847 empfing er die Priesterweihe 9 Weil seine Vorgesetzten sahen dass er mehr der Wissenschaft als der Seelsorge zuneigte erhielt er 1849 eine Stelle als Suppl Professor Aushilfslehrer am k k Gymnasium in Znaim tschechisch Znojmo wo er Mathematik und Griechisch unterrichtete 10 Lehramts Studium 1850 bemuhte sich Mendel um die Zulassung fur das Lehramt an Gymnasien in Naturgeschichte und Physik Als Externer bestand er jedoch nicht die Prufung an der Universitat Wien Obwohl schon der erste Biograph Mendels Hugo Iltis die Prufer fur gegenuber dem Kandidaten voreingenommen hielt vermuteten spatere Autoren eine mangelnde Vorbereitung Mendels da er in diesen Fachern Autodidakt gewesen sei 11 6 Unterlagen uber die mundliche Prufung sind nicht erhalten jedoch liegen die vier schriftlichen Prufungsarbeiten Mendels und ihre Beurteilung durch die Prufer vor Eine erneute Begutachtung dieser Unterlagen kam zu dem Schluss dass die Prufungsaufgaben sehr wohl didaktisch gut aufgebaut waren und inhaltlich den damaligen Wissensstand richtig wiedergaben jedoch wohl insbesondere der Prufer Rudolf Kner von Vorurteilen gegenuber dem Monch beeinflusst war 12 Daraufhin ermoglichte sein Abt Cyrill Napp Mendel von 1851 bis 1853 ein Studium in Wien 13 Dort horte Mendel unter anderem Morphologie und Systematik der phanerogamen Pflanzen bei Eduard Fenzl Demonstrative Experimental Physik bei Christian Doppler dem Entdecker des Doppler Effekts und Anatomie und Physiologie der Pflanzen bei Franz Unger 14 Ab 1854 war er wieder als Aushilfslehrer tatig jetzt an der Oberrealschule in Brunn an der er 14 Jahre die Facher Physik und Naturgeschichte 15 unterrichtete Warum 1856 sein zweiter Versuch zur Lehramtsprufung an der Universitat Wien scheiterte war lange Zeit ebenso unklar wie Mendels Motiv unmittelbar nach der misslungenen Prufung acht Jahre der systematischen Erforschung der Vererbung bei Erbsen zu widmen Zuvor schon hatte er zwei Jahre mit der Prufung und Auswahl geeigneter erbkonstanter Sorten verbracht Jaroslav Krizenecky 1896 1964 Direktor des Mendelianum Museums in Brunn vermutete wie auch andere nach ihm dass ein gesundheitliches Problem das Examen vereitelte 16 17 Als die Biologin Rosalie Wunderlich 1907 1990 die Unterlagen des Lehrbetriebes an der Universitat Wien genau untersuchte stellte sie fest dass Mendel im August 1856 nicht von dem Pflanzenphysiologen Franz Unger gepruft worden war sondern wahrscheinlich von Eduard Fenzl Im Gegensatz zu Unger lehnte Fenzl die Vorstellung der Befruchtung als Verschmelzung einer weiblichen und einer mannlichen Zelle strikt ab ausserdem war er fur sein aufbrausendes Temperament bekannt Da auch Mendel auf der von ihm als richtig erachteten These Ungers beharrte sei es zum Konflikt gekommen wobei der Prufer Mendel durchfallen liess oder ihn zum Rucktritt bewog 18 19 Fur diese Interpretation spricht vor allem eine Fussnote in Mendels Forschungsbericht in der er ausfuhrlich die damals kontroversen Ansichten vom Befruchtungsvorgang beschrieb Neben Mendels Neigung zu den Naturwissenschaften aufgrund seiner Herkunft 20 und Ausbildung scheint ihm also eine starke personliche Motivation Kraft und Ansporn gegeben zu haben von ihm als richtig erkannte Anschauungen experimentell zu beweisen 21 Als nach der Veroffentlichung seiner Forschungsergebnisse im Jahre 1866 kaum Echo aus der wissenschaftlichen Fachwelt kam tat dies seinem Selbstbewusstsein keinen Abbruch Uberliefert ist sein Wort Meine Zeit wird schon kommen 22 Abt zu St Thomas nbsp Mendel als Augustiner Abt nbsp Abtwappen Gregor Mendels nbsp Komturkreuz des Franz Joseph OrdensIm Juli 1867 starb Pralat Cyrill Franz Napp der Abt des Stiftes St Thomas zu Brunn Als Nachfolger wahlten die Augustiner Ende Marz 1868 mit 11 von 12 Stimmen Gregor Mendel Sein Wappen weist ihn nach kirchlicher Heraldik als infulierten Abt aus der zur Liturgie nicht nur Krummstab sondern auch Mitra tragt Die vier Schildfelder zeigen 1 Lilien Botanik Vererbungsforschung 2 Pflug mit Kreuz Segen fur Landwirtschaft 3 Handschlag mit brennendem Herz Symbole zum Wappenspruch 4 Alpha Omega Gott als Anfang und Ende Der Wappenspruch lautete Pax Christi exsultet in cordibus vestris Der Friede Christi entspringe in euren Herzen 23 Mendel berichtete Carl Nageli von seiner Wahl zum Abt In meinen Verhaltnissen ist in der letzten Zeit ganz unvermuthet eine vollstandige Aenderung eingetreten meine Wenigkeit wurde namlich am 30 Marz von dem Kapitel des Stiftes dessen Mitglied ich bin zum lebenslanglichen Vorstande gewahlt Aus meiner bisherigen ganz bescheidenen Stellung als Lehrer der Experimentalphysik sehe ich mich mit einem Male in eine Sphare versetzt in welcher mir so manches fremd erscheint und es wird wohl noch einige Zeit und Muhe kosten bis ich mich darin heimisch fuhlen kann Das soll mich indessen nicht abhalten die mir so lieb gewordenen Bastardierungs Versuche fortzusetzen 24 Noch im Jahre 1868 bekam Mendel Audienz bei Kaiser Franz Joseph I Der Abt engagierte sich als grundendes Mitglied der Meteorologischen Gesellschaft beim Naturforschenden Verein Brunn wurde er 1869 Vizeprasident 25 Das k u k Finanzministerium berief Mendel 1870 in die Landeskommission zur Regelung der Grundsteuer in Mahren Nachdem Mendel vier Jahre als Abt gewirkt hatte trug der Minister des Innern dem Kaiser am 19 Marz 1872 das Schriftstuck N 1096 vor womit uber Vorschlag des Statthalters von Mahren mit Zustimmung des Ministeriathes auf die Ag Allergnadigste Verleihung des Comthurkreuzes des Franz Joseph Ordens an den Abt und Pralaten des Klosterstiftes St Thomas in Altbrunn Georg Mendl sic a angetragen wird da derselbe schon in seiner fruheren Eigenschaft als Professor der Brunn er Oberrealschule sehr erspriesslich gewirkt als Stiftsvorstand aber die zerrutteten Vermogensverhaltnisse des Stiftes geordnet und sich als unerschrockener Anhanger der Verfassung bewahrt hat er ist Euerer Majestat Allerhochstem Kaiserhause treu ergeben und erfreut sich wegen seines humanen Benehmens und geistlich milden Characters der allgemeinen Achtung Haus Hof und Staatsarchiv HHStA Kabinettsarchiv Vortrage Nr 1096 1872 Osterreichisches Staatsarchiv Wien Der Vorschlag wurde umgehend ausgefuhrt als der Konig von Ungarn und Kaiser von Osterreich auf Schloss Godollo residierte Erledigung laut Entwurf am 20 Marz 1872 1 Ah Allerhochste Entschliessung 2 Ah Handschreiben an die Kanzlei des Franz Joseph Ordens 1 2 Ich verleihe dem Abte und Pralaten des Klosterstiftes St Thomas in Altbrunn Gregor Mendl sic in Anerkennung seines verdienstlichen und patriotischen Wirkens das Comthurkreuz des Franz Joseph Ordens 1 und erlasse das Erforderliche an die Kanzlei dieses Ordens 2 wonach im Einvernehmen mit Meinem Minister des Innern das Weitere zu veranlassen ist FJos Godollo 21 Marz 1872 HHStA Mendel unterschrieb am 29 Marz 1872 in Brunn den Revers die Dekoration samt Statutenbuch nach seinem Ableben durch die Erben an den Ordensschatz in Wien zuruckzugeben 26 Der Mendelianum Fuhrer von Anna Matalova zeigt auf der letzten Umschlagseite das Abtwappen in der Bibliothek sowie das Olgemalde von Mendel in liturgischen Gewandern mit Brustkkreuz und Abtring am purpurnen Halsband tragt er den Franz Joseph Orden 27 In seinen letzten Jahren war er in einen Steuerstreit mit dem Staat verwickelt wobei der Brunner Magistrat 1876 eine Pfandung im Stift durchfuhrte Wiederholt protestierte Mendel dagegen und bezweifelte die gesetzliche Rechtmassigkeit 28 Im Fruhjahr 1883 erkrankte Mendel an einem Nierenleiden das zu einer allgemeinen Wassersucht fuhrte Er verstarb am 6 Januar 1884 in Brunn Das Kloster veroffentlichte folgenden Nachruf Der Convent des Augustiner Eremiten Ordensstiftes von St Thomas zu Altbrunn in Mahren gibt hiemit achtungsvoll ergeben mit tiefer Betrubniss die Nachricht von dem Hinscheiden seines hochverehrten Abtes des hochw Herrn Gregor Johann Mendel infulirten Pralaten Comthur des k k osterreichischen Franz Joseph Ordens emeritirten Direktors der mahrischen Landes Hypothekenbank grundenden Mitgliedes des osterreichischen meteorologischen Vereines Mitgliedes der k k mahrisch schlesischen Gesellschaft fur Ackerbau Natur und Landeskunde und anderer gelehrten und nutzlichen Vereine etc etc geboren am 22 Juli 1822 in Heinzendorf in Oesterreichisch Schlesien welchen der Herr nach langwierigem schweren Leiden versehen mit den heiligen Sacramenten und ergeben in den Willen des Allerhochsten Sonntag am 6 Janner halb 2 Uhr Fruh aus dem irdischen Leben abberufen hat Die feierliche Einsegnung der Leiche und die heiligen Messen werden den 9 Janner um 9 Uhr Morgens in der Stiftskirche abgehalten und die Leiche des Verblichenen hernach auf den Brunner Centralfriedhofe zur ewigen Ruhe bestattet werden Er moge ruhen in Frieden Abdruck in Das Vaterland vom 9 Januar 1884 29 Mendels Leiche wurde wie von ihm gewunscht seziert und am 9 Janner 1884 in der Augustiner Gruft auf dem Brunner Zentralfriedhof beigesetzt Das Requiem am 10 Janner zelebrierte Bischof Franziskus von Sales Bauer wahrend Leos Janacek der 1865 Schuler des Stifts gewesen war die musikalische Leitung hatte 30 31 Eine im Jahre 2021 durchgefuhrte Exhumierung von Mendels Leichnam erbrachte physiognomische Details wie Korpergrosse 168 cm Schuhgrosse und Innenmasse seines Gehirnschadels Neben dem bekannten Nierenleiden ergab die durchgefuhrte Genomanalyse auch Herzprobleme 32 ForschungDie Erbse nbsp Die sieben Merkmale deren Vererbung Mendel untersuchte1856 begann Mendel im Garten des Klosters systematische Kreuzungsexperimente mit zuvor sorgfaltig ausgewahlten Sorten der Erbse Aus mehreren Samenhandlungen wurden im ganzen 34 mehr oder weniger verschiedene Erbsensorten bezogen und einer zweijahrigen Probe unterworfen Fur die Befruchtung wurden 22 davon ausgewahlt und jahrlich wahrend der ganzen Versuchsdauer angebaut Sie bewahrten sich ohne alle Ausnahme Er betrachtete Merkmale der Erbsenpflanzen und deren Samen die klar zu unterscheiden waren beispielsweise violett oder weiss bluhende Sorten solche mit gelben oder grunen Samen usw Er kreuzte sie indem er die Pollen der einen Sorte auf die Narben der anderen Sorte ubertrug Unerwunschte Selbst und Fremdbestaubungen wurden durch Entfernen der Staubblatter und Verhullung der Bluten ausgeschlossen Mit dieser schon langer bekannten Technik unternahm er erstmals grosse Versuchsreihen Aus 355 kunstlichen Befruchtungen zog er 12 980 Hybriden und konnte so gesicherte Erkenntnisse uber die regelhafte Aufspaltung der Merkmale gewinnen Zwischen 1856 und 1863 kultivierte er schatzungsweise 28 000 Erbsenpflanzen 1862 grundete Mendel mit befreundeten Naturforschern aus der Umgebung den Naturforschenden Verein Brunn Am 8 Februar und am 8 Marz 1865 trug er seine Ergebnisse bei den monatlichen Versammlungen dieses Vereins vor 33 Im Jahre darauf erschienen seine Versuche uber Pflanzenhybriden gedruckt 34 Aus diesen Experimenten gingen drei Gesetze hervor die bis heute als Mendelsche Regeln gelten 35 Die Uniformitatsregel beschreibt die Nachkommen F1 reinerbiger Vorfahren P Alle F1 Individuen sehen gleich aus 36 Die F1 nannte Mendel Hybriden oder Bastarde Wichtiger Umkehrschluss Erscheint eine F1 nicht uniform war einer der Eltern nicht reinerbig 37 Die Spaltungsregel gilt fur die darauffolgende Generation F2 Merkmale der F2 Individuen sind bei dominant rezessiver Vererbung im Verhaltnis 3 1 aufgespalten 38 Im intermediaren Erbgang spalten die Merkmale jedoch 1 2 1 Die Unabhangigkeitsregel besagt dass zwei P Merkmale unabhangig voneinander an die F1 vererbt werden 39 In der Gedenkrede auf seinen Onkel hob Alois Schindler hervor dass Gregor Mendel der erste war der bei der Kreuzung von Pflanzenarten und Pflanzenrassen gewisse Regelmassigkeiten bemerkte diese zahlenmassig zum Ausdruck brachte und so ein neues fur die Pflanzen und wohl auch fur die organischen Formen uberhaupt giltiges Entwicklungsgesetz ableitete welches nun allgemein das Mendel sche Gesetz genannt wird 40 Theorie der Artbildung Mendels Motivation fur Bestaubungsversuche kam schon gegen Ende der 1866er Veroffentlichung zum Ausdruck Sollte eine Art A in eine andere B verwandelt werden so wurden beide durch Befruchtung verbunden und die erhaltenen Hybriden abermals mit den Pollen von B befruchtet dann wurde aus den verschiedenen Abkommlingen derselben jene Form ausgewahlt welche der Art B am nachsten stand und wiederholt mit dieser befruchtet und so fort bis man endlich eine Form erhielt welche der B gleichkam und in ihren Nachkommen konstant blieb Damit war die Art A in die andere Art B umgewandelt 41 Diese Experimente konnten konstante Nachkommen erzielen die sich ebenso wie die reinen Arten fortpflanzen Fur die Entwicklungsgeschichte der Pflanzen ist dieser Umstand von besonderer Wichtigkeit weil konstante Hybriden die Bedeutung neuer Arten erlangen 42 Die umsichtig vorbereiteten Kreuzungen waren kein Hobby Mendel kannte die aktuellen Fragen der Biologie Er besass mehrere in der Stiftsbibliothek erhaltene Bucher von Charles Darwin in die er Notizen eintrug die die Evolutionstheorie kritisch beurteilten 43 1860 war die erste deutsche Ubersetzung von Darwins Entstehung der Arten erschienen die auch in Mendels Besitz war und die er genau studierte 44 Mendel wollte anders als Darwin Artbildung nicht als Ergebnis naturlicher Entwicklung darstellen sondern durch kontrollierte Eingriffe erforschen Die Gattung der Habichtskrauter schien ihm dafur gut geeignet Dieses Genus besitzt einen so ausserordentlichen Reichtum an selbstandigen Formen wie ihn kein anderes Pflanzengeschlecht aufweisen kann Einzelne davon werden als Hauptformen oder Arten betrachtet wahrend alle ubrigen sich als Mittelbildungen oder Ubergangsformen darstellen durch welche die Hauptformen miteinander zusammenhangen 45 Falls die Entwicklung der Formen auf eine ahnliche Weise wie bei der Erbse erfolgte wurde der ganze Umwandlungsprozess eine ziemlich einfache Erklarung finden 46 Experimentell widerlegte Mendel die Ansicht Darwins zur Befruchtung seien mehrere Pollenkorner erforderlich Im neunten Brief an Nageli vom 27 September 1870 ist zu lesen Hochgeschatzter Herr und Freund Der Versuch zur Losung der Frage ob ein einziges Pollenkorn zur Befruchtung ausreiche wurde an Mirabilis Jalappa wiederholt mit demselben positiven Erfolge wie im verflossenen Jahre 47 Habichtskrauter Spatestens nachdem die Erbsen Versuche 1863 abgeschlossen waren begann Mendel mit kunstlichen Bestaubungen innerhalb anderer Pflanzengattungen Fur Kreuzungen zwischen mehreren Arten aus der Gattung der Habichtskrauter erbat sich Mendel Samen oder Pflanzen von Carl Wilhelm von Nageli in Munchen 48 Weil ein Ende des Vorhabens nicht abzusehen war veroffentlichte Mendel 1870 einen Vorbericht Den kurzen Artikel beurteilte er selbst Aus dem wenigen das ich hier mitteilen kann wird ersichtlich dass die Arbeit noch kaum uber ihre ersten Anfange hinausreicht 49 Die meisten Ergebnisse widersprachen den bei Erbsen gefundenen Regeln wenn die F1 Hybriden der Habichtskrauter nicht uniform waren und die F2 Generation hingegen einheitlich erschien statt zu spalten Danach zog Mendel zwei Vererbungsformen in Betracht den Hieracium Typ gegenuber dem Pisum Typ 50 Das Problem wurde spater gelost Solche Generationen der Habichtskrauter entstehen nicht durch Befruchtung sondern durch Parthenogenese 51 Dass Mendel viel umfassender gearbeitet hat als die beiden Schriften uber Erbsen und Habichtskrauter vermuten lassen geht aus dem Briefwechsel mit Nageli hervor Die Briefe zeigen dass das was Mendel veroffentlicht hat in der Tat in gar keinem Verhaltnis steht zu dem was er gearbeitet hat Allein an den Bastarden zwischen verschiedenen farbigen Levkojen Sippen hat er mindestens 6 Jahre hindurch eifrig untersucht ausserdem experimentierte er wie die Briefe zeigen mit Geum Cirsium Aquilegia Linaria Mirabilis Melandrium Zea Verbascum Antirrhinum Ipomoea Tropaeolum Calceolaria Dazu kommen noch wie wir aus anderen Quellen wissen Dianthus Caryophyllus Lathyrus und Campanula Hatte Mendel all dies Material veroffentlicht und zwar in der ausfuhrlicheren Form die ihm Nageli nahe gelegt hatte es ware wohl nicht unbeachtet geblieben sicherlich nicht so lange Carl Correns 1905 S 191 52 Der einzige der einen Teil der Beobachtungen Mendels theoretisch verwertete war Carl Nageli Seit langen Jahren mit dem Studium der Hieracien Habichtskrauter beschaftigt hat er wenigstens Mendels Bastardierungsversuche zwischen Arten dieser Gattung mit grossem Interesse verfolgt und unterstutzt 53 Wetterkunde Im Organ der Brunner Naturforscher kommentierte Mendel 1863 meteorologische Tabellen zum lokalen Klima 54 Dann berichtete er jahrlich Wetter Beobachtungen aus Mahren und Schlesien 55 Die Anregung war von der k k Akademie der Wissenschaft in Wien ausgegangen auf Vorschlag dieser Institution entstand seit 1848 ein Netz von Wetterstationen Die k k Zentralanstalt fur Meteorologie und Erdmagnetismus wurde 1851 gegrundet Sie ist der alteste Wetterdienst der Welt seit 1 Juli 1865 erstellt sie eine tagliche Wetterkarte 56 57 Mendel ubermittelte der Zentralanstalt ausfuhrliche Wetterbeobachtungen so etwa uber ein Gewitter und Wolkenbruch am 7 August 1857 58 Als erste wissenschaftliche Vereinigung ihrer Art grundete man 1865 die Osterreichische Gesellschaft fur Meteorologie OGM Ihr Zweck besteht darin das Studium der Meteorologie sowohl als Wissenschaft als auch in ihren Beziehungen zu Fragen des praktischen Lebens anzuregen und zu fordern Statuten 1 Ihre Mitglieder sollten regelmassig meteorologische Beobachtungen sammeln und die Resultate publizieren Mendel zahlte zu den 121 Grundungsmitgliedern Im Jahre 1868 zum Abt gewahlt stiftete er 100 Gulden An der Finanzierung der OGM beteiligte sich auch mit verstandlichem Interesse die k u k Marinesektion des Kriegsministeriums 59 Mendels Leistungen auf dem Gebiet der Meteorologie beeindruckten seine Zeitgenossen Die Mittheilung der vom Herrn Realschullehrer P Gregor Mendel verfassten meteorologischen Tabellen fesselte die Aufmerksamkeit der Versammlung Diese Tabellen enthalten umfassende Angaben uber die in den Stationen Brunn Iglau Kremsier Bistritz Hochwald Troppau und Teschen gemachten Angaben bezuglich der Temperatur des Luftdruckes der Niederschlage der vorherrschenden Winde und der Gewitter besonders aber sind die mit Fleiss und Umsicht zusammengestellten 15jahrigen Beobachtungsdaten von der Station Brunn in Betreff des Vorjahres wird der ungeheuren Trockenheit der geringen Niederschlage das Deficit betragt pr 12 Mass Wasser und daruber und des am 20 Janner Abends gesehenen Gewitters Erwahnung gethan Bericht im Mahrischen Correspontent vom 11 Marz 1864 uber die Monatsversammlung des naturforschenden Vereins 60 Honigbiene Etwa 1870 begann Mendel unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten Bienen zu zuchten Er kreuzte verschiedene Rassen durch gelenkte Begattung junger Koniginnen Erganzend suchte er nach Blutenpflanzen mit hohem Nektargehalt 61 Der Bienenzucht wandte er sich offenbar mit der Absicht zu um das was er fur die Pflanzen erforscht hatte auch auf die Tierwelt ubertragen zu konnen denn es war ihm bei seinen 50 Beuten nicht so sehr um den Honigertrag als um die Zuchtung neuer Bienenrassen zu tun Wegen Kranklichkeit sind aber diese Forschungen nicht zum Abschlusse gekommen und es sind die Aufzeichnungen verloren gegangen 62 An der sogenannten Wanderversammlung der deutschen und osterreichisch ungarischen Bienenwirte nahm Mendel in Kiel vom 12 bis 14 September 1871 teil Der Abt fungierte als Obmannstellvertreter des Brunner Bienenzuchtvereins dem er im Jahre zuvor beigetreten war 63 RezeptionNachdem Mendel seine Forschungsergebnisse am 8 Februar 1865 und am 8 Marz 1865 im Naturforschenden Verein in Brunn vorgetragen hatte erschienen jeweils Berichte daruber in einer Brunner Tageszeitung in denen auch uber eine lebhafte Beteiligung wahrend der Diskussion der Vortrage die Rede war 64 Ein Jahr spater 1866 veroffentlichte Mendel seine Arbeit im Publikationsorgan des Naturforschenden Vereins das allerdings nur eine geringe Auflage hatte 65 Etliche Exemplare verschickte Mendel an ausgewahlte Personen davon eines an den angesehenen Botaniker Carl Wilhelm von Nageli in Munchen mit dem sich ein umfangreicher Briefwechsel entwickelte Nageli fuhrte selbst Kreuzungsexperimente mit Habichtskrautern durch Er erkannte jedoch nicht den Paradigmenwechsel den Mendels Resultate aus den Erbsen Versuchen bedeuteten Von den 40 Exemplaren des Sonderdrucks konnten bis 1984 13 in Privatsammlungen Archiven und Museen wieder aufgefunden werden der Verbleib des Restes ist grosstenteils unbekannt 66 Neben Nageli gingen Drucke an Anton Kerner Matthias Jacob Schleiden Theodor Boveri Franz Unger Hugo de Vries besass ein Exemplar von Martinus Beijerinck Ein Sonderdruck wurde im Kloster in Brunn wiedergefunden 1867 erschien ein um die statistischen und analytischen Details gekurzter Nachdruck von Mendels Aufsatz in der naturwissenschaftlichen Beilage der Wochenschrift des Gewerbevereins Bamberg also einer Zeitschrift die sich an Laien richtete In den folgenden Jahren blieb Mendels Publikation zwar nicht unbeachtet zitiert wurde sie bis 1899 in mehr als einem Dutzend Fachveroffentlichungen 64 jedoch wurde in der Regel nicht auf ihren Inhalt eingegangen Eine Ausnahme war der russische Botaniker Johannes Theodor Schmalhausen der 1874 im Nachwort zu seiner Dissertation die Arbeit Mendels ausfuhrlich erorterte Allerdings war seine Dissertation in Russland selbst fur Fachkollegen kaum zuganglich in der 1875 publizierten deutschen Ubersetzung fehlte das Nachwort und Schmalhausen verlor bald sein Interesse an Pflanzenhybriden und wandte sich der Palaobotanik zu so dass seine Verweise auf Mendel fur die wissenschaftliche Welt verloren gingen 64 Einen Eingang in die Fachliteratur erfuhren Mendels Arbeiten durch die 1881 erschienene umfangreiche Kompilation Pflanzen Mischlinge von Wilhelm Olbers Focke der sie als besonders lehrreich einstufte 67 68 allerdings bezog sich Focke primar auf Mendels Bemerkungen uber die Ruckfuhrung von Merkmalen der Hybriden in den ursprunglichen Merkmalszustand der Ausgangs Eltern generationen 64 In einer 1987 im Journal of Heredity publizierten Ruckschau argumentierten die Autoren dass mehrere Grunde fur die mangelnde Beachtung von Mendels Studie verantwortlich waren 64 Zum einen habe ihr Titel Versuche uber Pflanzenhybriden den Kern seiner Erkenntnisse die darin beschriebenen Regeln der Vererbung nicht getroffen Dies habe dazu gefuhrt dass an Pflanzenhybriden interessierte Forscher in der Studie nichts Neues erkannten und dass an der Evolutionstheorie interessierte Botaniker nichts uber das Entstehen neuer Arten erfuhren Ferner habe man in der Botanik erst Jahrzehnte spater den Wert quantitativ statistischer Analysen erkannt und schliesslich habe man seinerzeit die abstrakte Terminologie Mendels AA Aa aA aa als nicht zwingend und eher hinderlich empfunden Die fundamentale Bedeutung der Studie wurde daher erst im Jahre 1900 anerkannt nachdem die Botaniker Hugo de Vries Carl Correns und Erich Tschermak Seysenegg unabhangig voneinander derartige Experimente unternommen und mit Mendel ubereinstimmende Ergebnisse erhalten hatten Inwieweit ihre Interpretation allerdings von Mendel unabhangig war und ob sie uberhaupt schon 1900 zu einem korrekten Verstandnis im Rahmen der Mendelschen Gesetze gelangten ist spater bezweifelt worden zuerst schon 1966 bei Tschermak dann auch bei Hugo de Vries der kurz vor seinen Veroffentlichungen von 1900 Zugang zu Mendels Aufsatz erhielt was die Interpretation seiner Experimente deutlich veranderte In seiner ersten Veroffentlichung in den Compte Rendu der Pariser Akademie zitierte er Mendel nicht was ihm spater vorgeworfen wurde Am ehesten wurde Correns eine unabhangige Entdeckung zugestanden Correns wies explizit auf Mendel hin Auch ich war bei meinen Bastardirungsversuchen mit Mais und Erbsenrassen zu demselben Resultat gelangt wie de Vries ich habe das alles fur etwas Neues gehalten Dann habe ich mich aber uberzeugen mussen dass der Abt Gregor Mendel in Brunn in den sechziger Jahren durch langjahrige und sehr ausgedehnte Versuche mit Erbsen nicht nur zu demselben Resultat gekommen ist wie De Vries und ich sondern dass er auch genau dieselbe Erklarung gegeben hat soweit das 1866 nur irgend moglich war Carl Correns 1900 69 2003 wurde bekannt dass Correns schon 1894 die grundlegende Arbeit von Mendel studiert hatte und nicht erst 1899 nach Abschluss seiner eigenen Versuche wie er behauptete 70 De Vries der schon seit etwa 1876 Kreuzungsexperimente ahnlich denen Mendels unternommen hatte ohne dessen Arbeit zu kennen forderte auf der Grundlage seiner eigenen Untersuchungen und denen Mendels eine vollstandige Umwandlung der Ansichten uber die Art Unterart und Varietat in der Biologie 71 72 Wahrend man bisher die Arten Unterarten und Varietaten als die Einheiten angesehen hatte aus deren Kombination die Hybriden hervorgehen musse man jetzt von den einzelnen Merkmalen als den Einheiten ausgehen aus denen die Arten Unterarten Varietaten und Hybriden zusammengesetzt sind Wahrend de Vries von allgemeingultigen Gesetzen sprach interessierte sich Correns besonders fur die Grenzen ihrer Gultigkeit und verwendete deshalb als Erster die heute ubliche Bezeichnung mendelsche Regeln 73 74 Als Beispiele nicht mendelnder Vererbung untersuchte er Erscheinungen die Genkopplung oder extrachromosomale Vererbung als Ursache hatten Correns war seit 1892 mit Elisabeth geborene Widmer verheiratet der Nichte seines im Jahre zuvor verstorbenen Doktorvaters Nageli So kam Correns aus dessen Nachlass in den Besitz der Briefe die Mendel uber acht Jahre an Nageli geschrieben hatte 75 Mendels Arbeiten wurden 1901 in Ostwalds Klassikern nachgedruckt herausgegeben von Tschermak und Carl Fruwirth nahm die Mendelschen Regeln 1901 in sein Lehrbuch der Pflanzenzuchtung auf 76 Im englischen Sprachraum wurden die Regeln Mendels vor allem durch William Bateson bekannt gemacht der uber eine Veroffentlichung von Hugo de Vries mit der Lehre bekannt wurde zunachst ohne Kenntnis von Mendels Namen 77 Er wies deren Gultigkeit auch fur Tiere Geflugel nach wie etwa gleichzeitig Lucien Cuenot bei Experimenten mit Mausen und ubersetzte Mendels Hauptwerk ins Englische 78 When we consider besides that Tschermak and Correns announce definite confirmation in the case of Pisum and de Vries adds the evidence of his long series of observations on other species and orders there can be no doubt that Mendel s law is a substantial reality William Bateson 1900 79 nbsp Statue in Alt Brunn errichtet 1910Eine englische Ubersetzung von Mendels Arbeit erschien 1901 in der Zeitschrift der Royal Horticultural Society 80 und mit Modifikationen 1902 im Buch Mendel s Principles of Heredity 81 von Bateson bei Cambridge University Press Angeregt durch Bateson erkannte Archibald Garrod bald darauf 1902 die Anwendbarkeit auf Erbkrankheiten des Menschen In der Sowjetunion wurden Mendels Erkenntnisse in der Zeit des Stalinismus abgelehnt und die Erinnerung an ihn systematisch unterdruckt 82 Der durch Josef Stalin personlich protegierte Agrarwissenschaftler Trofim Denissowitsch Lyssenko bestritt die Existenz von Genen und behauptete dass erworbene Eigenschaften vererbt wurden Neolamarckismus und daher Getreidesorten durch geeignete Kulturbedingungen grundsatzlich verandert werden konnten siehe Lyssenkoismus Diese schon damals wissenschaftlich unhaltbaren Ansichten blieben in der UdSSR bis in die 1960er Jahre hinein das allein gultige Dogma Entsprechend wurde auch in Brunn ein Mendel zu Ehren gestiftetes Denkmal das seit 1910 auf dem Platz vor dem Kloster gestanden hatte abgebaut und mit der gekurzten Inschrift Gregor Mendel 1822 1883 statt Dem Naturforscher P ater Gregor Mendel 1822 1883 Errichtet 1910 von Freunden der Wissenschaft hinter den Mauern der Abtei verborgen 83 84 Mendel und DarwinMendel kannte das Werk Darwins Er beschaffte sich die deutsche Ausgabe des Hauptwerks Ursprung der Arten in der 2 Auflage 1863 kannte Darwins Thesen aber wahrscheinlich schon viel fruher Spater besass und studierte er die meisten von Darwins Werken und hinterliess Randnotizen in seinen Exemplaren Er korrespondierte aber nicht mit Darwin und traf ihn nie obwohl er 1862 London besuchte als Mitglied der Brunner Delegation zur Weltausstellung 85 Mendel war kein Gegner der Darwinschen Evolutionstheorie lehnte die Darwinsche Theorie der Vererbung die 1868 veroffentlichte umstrittene Pangenesistheorie und allgemein die von Darwin vertretene Annahme der Blending inheritance aber ab da sie seiner eigenen Theorie der Bildung von Hybriden zuwiderlief Er wusste aus seinen Experimenten dass Eigenschaften die nach Kreuzung nicht zum Vorschein kommen keinesfalls verloren sind sondern in spateren Generationen wieder auftauchen Mendel lehnte auch Darwins Ansicht ab alle Veranderungen waren direkt oder indirekt auf Umwelteinflusse zuruckzufuhren da er selbst wie schon sein Lehrer Franz Unger Experimente uber permanente Auswirkungen von Umwelteinflussen bei der Vererbung durchgefuhrt und keine gefunden hatte 86 In seinen wissenschaftlichen Arbeiten und Vorlesungen erwahnte er Darwin nicht und auch selten in seiner Korrespondenz er hatte aber die Darwinsche Evolutionstheorie im Hinterkopf bei der Ausarbeitung seiner Vererbungslehre 87 Die Planung und der Beginn seiner Kreuzungsexperimente begann allerdings zwei bis drei Jahre vor dem Erscheinen von Darwins Hauptwerk Ursprung der Arten von 1859 Mendel glaubte wie Darwin an eine Veranderbarkeit und Evolution der Arten Ideen dazu waren auch schon vor Darwin im deutschsprachigen Raum verbreitet zum Beispiel bei seinem Freund Nageli Umgekehrt kam es Darwin nie in den Sinn die Hybridisierung fur seine Selektionstheorie heranzuziehen Darwin war selbst Autor eines 1876 erschienenen Buches uber Kreuzungen und Selbstbefruchtung von Pflanzen Er kannte das Werk von Mendel nicht obwohl er eines der wenigen Bucher in denen es zitiert wurde Wilhelm Olbers Focke Die Pflanzen Mischlinge 1881 im November 1880 erhielt 88 Focke erwahnt in seinem Buch auch kurz S 110 dass Mendel glaubte konstante Verhaltnisse unter den Mischlingen gefunden zu haben Darwin gab das Buch aber ungelesen an G J Romanes weiter der den Artikel Pflanzenhybride fur die Encyclopedia Britannica schrieb und Mendel mit anderen Namen in seine Literaturliste ubernahm Ein weiteres Buch von Hermann Hoffmann von 1869 Untersuchungen zur Bestimmung des Wertes von Spezies und Varietat erwahnte Mendels Kreuzungsversuche ebenfalls und wurde auch von Darwin gelesen das Buch war explizit darauf angelegt Darwins Theorie experimentell zu uberprufen die Erwahnung ist aber nur knapp und beschrankt sich darauf dass Mendel glaube dass Hybride in spateren Generationen die Tendenz zur Ruckkehr auf die elterlichen Merkmale hatten Die wirklich wichtigen neuen Erkenntnisse Mendels erkannte Hoffmann nicht Mendel verschickte 1867 rund vierzig Preprints seiner Arbeit es findet sich aber in Darwins Nachlass kein Hinweis dass Darwin eines erhalten hatte auch wenn er ein naheliegender Kandidat war Exemplare gingen aber an die Royal Society die Linnaean Society und das Greenwich Observatorium Auch sonst findet sich dazu kein Hinweis zum Beispiel im Briefwechsel Darwin hatte auch Probleme im Lesen deutschsprachiger Literatur die er sich wenn er sie fur bedeutend hielt ubersetzen liess und hatte grundsatzlich Probleme mit mathematischen Argumenten wie Mendel sie ausgiebig verwendete 89 In seinem Hauptwerk Origin of species schrieb er an einer Stelle dass die Rolle von Kreuzungen bei der Herausbildung neuer Merkmale sowohl bei Tieren als auch bei Pflanzen stark ubertrieben ware 90 Darwin sah Kreuzungen als einen Verdunnungseffekt fur die Wirkung der naturlichen Auslese an Darwin selbst unternahm viele Kreuzungsexperimente auch mit Erbsen wie Mendel aber er war dabei nicht an der Vererbung von Merkmalen interessiert sondern hauptsachlich an der Frage der reproduktiven Starke und damit des Selektionsvorteils von selbstbefruchteten Pflanzen im Vergleich zu Kreuzungen 91 Die Bedeutung der mendelschen Arbeiten wurde auch in England erst um 1900 erkannt Mendel musste als Abt Rucksicht auf seine Stellung nehmen zumal er auch Feinde in der Kirche hatte die ihm zum Beispiel nach seinem Vortrag vor der Naturforschenden Gesellschaft in Brunn vorwarfen Darwinist und Freidenker zu sein Er mied deshalb besonders in spateren Jahren Gesprache uber Darwinismus 92 BedeutungSchon vor Mendel hatten Forscher ahnliche Kreuzungsexperimente unternommen so erstmals Joseph Gottlieb Kolreuter um 1760 Das Neue an Mendels Ansatz war dass er sich auf sorgfaltig ausgewahlte einzelne Merkmale konzentrierte und seine Ergebnisse statistisch auswertete Dem lag die neue Hypothese zugrunde dass ein Organismus als ein Mosaik von Merkmalen aufzufassen sei die sich unabhangig voneinander vererben und neu kombinieren Bis dahin war es ublich gewesen bei derartigen Untersuchungen die Gesamtgestalten der Pflanzen zu vergleichen als deren materielle Grundlage nahm man gemeinhin sich mischende Flussigkeiten an Der von Mendel uberzeugend gefuhrte Nachweis dass bestimmte Merkmale von einer Elternpflanze regelhaft auf die Nachkommen ubertragen werden war ein wichtiger Beitrag zur Stutzung der 1859 von Charles Darwin publizierten Selektionstheorie Diese wurde mit dem Einwand konfrontiert neu entstandene Merkmale wurden durch mischende Vererbung im Laufe der Generationen ausgedunnt und wurden verschwinden Somit fande die von Darwin ins Spiel gebrachte Selektion keinen Angriffspunkt 93 Allerdings konnte Mendels Arbeit ihre Wirkung erst ab 1900 entfalten zusammen mit den Beweisen ihrer Wiederentdecker de Vries Correns und Tschermak Im deutschen Sprachraum burgerte sich das Verb mendeln ein mit der Bedeutung dass bestimmte Erbmerkmale in der nachsten Generation in spezifischen Gesetzmassigkeiten wieder auftreten 94 95 NachlassDer grosste Teil von Mendels Nachlass ist vernichtet worden Sein Nachfolger als Abt liess ihn auf dem Klosterhof verbrennen da auch die Verwandten kein Interesse zeigten Laboraufzeichnungen von Mendel sind daher nicht erhalten Erhalten sind zum Beispiel eine Reihe von Briefen an Carl von Nageli von 1867 bis 1873 die 1924 von Carl Correns veroffentlicht wurden und auch zusatzliche Informationen uber die Experimente Mendels liefern 96 Mendel schrieb auch eine kurze Autobiographie fur die Zulassung zur Prufung an der Universitat Wien 97 Eine weitere Quelle zu Mendel sind die Erinnerungen seiner Neffen Alois Schindler und Ferdinand Schindler die Hugo Iltis und andere mit Informationen versorgten 98 2010 tauchte das handgeschriebene Manuskript von Mendels Aufsatz und Vortrag uber seine Versuche uber Pflanzenhybride von 1865 wieder auf Eine Ausfuhr von Stuttgart nach Osterreich durch einen Wiener Augustiner konnte zunachst verhindert werden indem die Einstufung als schutzenswertes deutsches Kulturgut gepruft wurde Danach kam es zum Streit mit den deutschen Erben von Mendel in deren Besitz das Manuskript seit 1988 war 99 100 Posthume Wurdigungen nbsp Enthullung des Mendel Denkmals in Brunn 1910 Als im Fruhjahre 1900 durch De Vries den Herausgeber Correns und E Tschermak die merkwurdigen Ergebnisse zu denen G Mendel bei seinen Bastardierungsversuchen mit Erbsenrassen gelangt war zuerst und vollkommen bestatigt wurden war es sicher dass dieser stille fast vergessene Forscher in Zukunft eine ganz hervorragende Stelle unter den besten Experimentatoren auf dem Gebiete der Vererbungslehre einnehmen werde Carl Correns 1905 101 1910 wurde in Lund Schweden die Mendelska Sallskapet Mendelsche Gesellschaft gegrundet die spater ab 1920 die wissenschaftliche Zeitschrift Hereditas herausgab 102 Nach dem Ersten Weltkrieg grundete der Mendel Biograph Hugo Iltis das Museum Mendelianum im Kloster in Brunn das er bis zu seiner Emigration 1938 betrieb 103 104 1922 organisierte er eine Mendel Jahrhundertfeier in Brunn und gab dafur eine Festschrift heraus Die Festschrift zum Andenken an Gregor Mendel erschien in einem Band der Verhandlungen des Naturforschenden Vereines in Brunn Darin wurden zunachst drei Arbeiten Mendels Versuche uber Pflanzen Hybriden Ueber einige aus kunstlicher Befruchtung gewonnenen Hieracium Bastarde und Die Windhose vom 13 October 1870 original nachgedruckt worauf unmittelbar ein Artikel Paul Kammerers folgte Weitere Beitrage der Festschrift stammten u a von Grossen wie Carl Fruwirth Erwin Baur Hermann Nilsson Ehle George Harrison Shull Erich Tschermak William Bateson und Reginald Punnett Heute existiert im Kloster wieder ein Mendel Museum seit 2003 finden hier die Mendel Vorlesungen statt nbsp Gregor Mendel Haus der Universitat fur Bodenkultur in Wien 2016 Das Hauptgebaude der Universitat fur Bodenkultur Wien erhielt 1960 den Namen Gregor Mendel Haus 105 Die dortige Strasse heisst bereits seit 1933 Gregor Mendel Strasse Durch Senatsbeschluss vom 20 Oktober 1965 wurde die Gregor Mendel Medaille als eine besondere Auszeichnung fur hervorragende Pionierleistungen auf dem Gebiete der allgemeinen Biologie meist auf dem Gebiet der Molekularbiologie und Genetik ohne nationale Beschrankung durch die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gestiftet 106 1972 wurde die Gregor Mendel Gesellschaft Wien als wissenschaftlicher Verein gegrundet 107 Seit 1983 steht in der Walhalla der bayerischen Ehrenhalle eine Mendel Buste 108 Die Osterreichische Post gab zu seinem 100 Todestag im Jahre 1984 eine Sonderbriefmarke heraus 109 Mehrere astronomische Objekte sind nach ihm benannt worden 1970 der Mondkrater Mendel 1973 der Marskrater Mendel und 1994 der Asteroid 3313 Mendel Die Brunner Hochschule fur Landwirtschaft wurde 1995 in Mendel Universitat umbenannt 110 In Wien tragt auch das im Jahre 2000 gegrundete Gregor Mendel Institut fur Molekulare Pflanzenbiologie GMI der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften seinen Namen Im Jahre 2002 wurde die Gregor Mendel Stiftung von Vertretern aus Wissenschaft und Forschung in der Pflanzenzuchtung gegrundet die das Bewusstsein fur Innovation und Zuchtungsfortschritt in Wissenschaft Wirtschaft und Gesellschaft fordern mochte 111 Zahlreiche Strassen und Platze erhielten Mendels Namen Beim Mendel Forum 2015 am Mendelianum in Brno wurde vorgeschlagen kunftig mit einem internationalen Gedenktag an die Leistungen Mendels zu erinnern Man wahlte dafur den 8 Marz An diesem Tag 1865 hatte er den zweiten Teil des Referates Versuche uber Pflanzen Hybriden gehalten Den internationalen Mendel Tag beging man erstmals 2016 112 113 KritikMendel war wohl der Erste der statistische Methoden zur Erforschung von Vererbungsvorgangen verwendete Spatere Uberprufungen der von ihm veroffentlichten Daten fuhrten jedoch zu dem Ergebnis dass diese weitaus besser zu Mendels theoretischer Erwartung passten als dies statistisch zu erwarten gewesen ware 114 Schon 1902 zwei Jahre nach ihrer Wiederentdeckung wies Walter Frank Raphael Weldon in einer Publikation darauf hin dass die Wahrscheinlichkeit Mendels Daten zu reproduzieren nur 1 16 betrage 115 Spater griff Ronald Aylmer Fisher Weldons Berechnungen auf und veroffentlichte 1936 eine umfassende Analyse von Mendels Daten 116 Fisher bestatigte im Grundsatz die Einwande Weldons wies aber ausdrucklich Zweifel an der personlichen Integritat Mendels zuruck Vielmehr erwahnte er in dieser Studie dass moglicherweise ein Assistent Mendel hintergangen und Rohdaten den Erwartungswerten angenahert habe und dass Mendels Experimente als eine sorgfaltig geplante Veranschaulichung seiner Schlussfolgerungen angelegt waren wortlich a carefully planned demonstration of his conclusions Obwohl Fisher Mendel also nur vorhielt seine Theorie schon vor Durchfuhrung der schliesslich publizierten Experimente entwickelt zu haben wurde Fishers Re Analyse spater als Mendel Fisher Kontroverse 117 in zahlreichen Publikationen aufgegriffen und diskutiert 118 Dass Mendel bei den sieben von ihm untersuchten Merkmalspaaren nicht auf das Phanomen der Genkopplung stiess obwohl die Erbse nur sieben Chromosomenpaare besitzt und bei sieben zufallig ausgewahlten Merkmalspaaren mit grosser Wahrscheinlichkeit einige Falle von Koppelung hatten auftreten mussen ist wohl damit zu erklaren dass er bei seinen umfangreichen Vorversuchen derartige Merkmale ausschied 119 Tatsachlich sind die Gene fur die sieben Merkmale die er auswahlte zwar auf nur vier der sieben Chromosomen lokalisiert jedoch liegen sie dort jeweils so weit auseinander dass sie aufgrund des Crossing overs praktisch ungekoppelt vererbt werden 120 Die Chromosomen und ihre Rolle bei der Vererbung waren 1866 noch nicht bekannt PhilatelistischesMit dem Erstausgabetag 7 Juli 2022 gab die Deutsche Post AG anlasslich des 200 Geburtstags von Gregor Mendel ein Sonderpostwertzeichen im Nennwert von 110 Eurocent heraus Der Entwurf stammt vom Grafiker Julius Warbanow aus Berlin WerkeVersuche uber Pflanzen Hybriden In Verhandlungen des naturforschenden Vereines in Brunn Band IV Abhandlungen 1865 Brunn 1866 S 3 47 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Volltext Versuche uber Pflanzenhybriden 2 Abhandlungen 1865 und 1869 Herausgegeben von Erich von Tschermak Seysenegg Nachdruck in der Reihe Ostwald s Klassiker der exakten Wissenschaften Verlag Harry Deutsch Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 8171 3121 6 Volltext LiteraturAlain Corcos Floyd Monaghan Gregor Mendel s Experiments on Plant Hybrides a guided study Rutgers University Press 1993 Robin M Henig Der Monch im Garten Die Geschichte des Gregor Mendel und die Entdeckung der Genetik Argon Berlin 2001 ISBN 3 87024 528 X englisches Original Houghton Mifflin 2000 Hugo Iltis Gregor Johann Mendel Leben Werk und Wirkung Berlin Julius Springer 1924 die englische Ubersetzung Life of Mendel George Allen amp Unwin 1932 Reprint 1966 lasst S 207 bis 408 der deutschen Ausgabe aus Jan Klein Norman Klein Solitude of a Humble Genius Gregor Johann Mendel Band 1 Formative Years Springer 2013 F Knoll Mendel Gregor Johann In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 218 f Direktlinks auf S 218 S 219 V Kruta V Orel Mendel Johann Gregor In Charles Coulston Gillispie Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 9 A T Macrobius K F Naumann Charles Scribner s Sons New York 1974 S 277 283 Vitezslav Orel Staffan Muller Wille Robert Olby Artikel Mendel im New Dictionary of Scientific Biography Band 5 Scribners 2008 S 97 107 Rolf Lother Wegbereiter der Genetik Gregor Johann Mendel und August Weismann Deutsch Frankfurt am Main Thun 1990 ISBN 3 8171 1130 4 Simon Mawer Gregor Mendel Planting the seeds of genetics Abrams Field Museum of Chicago New York 2006 R C Olby Origins of Mendelism Chicago University Press 1985 Vitezslav Orel Mendel Gregor In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 40 42 Digitalisat Vitezslav Orel Gregor Mendel the first geneticist Oxford University Press 1996 Eckart Roloff Der Erbsenzahler der seiner Zeit voraus war In Eckart Roloff Gottliche Geistesblitze Pfarrer und Priester als Erfinder und Entdecker 2 aktualisierte Ausgabe Wiley VCH Weinheim 2012 ISBN 978 3 527 32864 2 S 255 277 mit Hinweisen auf Erinnerungsstatten Denkmaler Museen Strassen Preise u a Curt Stern E R Sherwood Hrsg The Origin of Genetics A Mendel Source Book W H Freeman San Francisco 1966 Hans Stubbe Zum 150 Geburtstag von Gregor Mendel In Wissenschaft und Fortschritt Band 22 1972 S 297 301 Weblinks nbsp Commons Gregor Mendel Album mit Bildern und Audiodateien nbsp Wikisource Gregor Mendel Quellen und Volltexte Literatur von und uber Gregor Mendel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Gregor Mendel im Katalog der Virtuellen Fachbibliothek Biologie vifabio Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Gregor Mendel beim IPNI Kurzbiografie englisch im Virtual Laboratory des Max Planck Instituts fur Wissenschaftsgeschichte digitale Quellen im Volltext im Virtual Laboratory des Max Planck Instituts fur Wissenschaftsgeschichte www mendelweb org Versuche uber Pflanzen Hybriden Mendels Originaltext von 1865 Mendelianum im Mahrischen Museum Brunn Portrat G J Mendel mit Abt Insignien und Franz Joseph Orden Mendel Museum Brunn Tschechien Weblernkurs zu den mendelschen Regeln mit Erfolgskontrolle hervorragend Marko Rosseler 20 Juli 1822 Der Naturforscher Gregor Johann Mendel wird geboren WDR ZeitZeichen vom 20 Juli 2022 Podcast Einzelnachweise Todesanzeige Brunn 6 Januar 1884 Widmar Tanner Gregor Johann Mendel Leben Werk und Wirkung In Biologie in unserer Zeit 14 1984 S 84 87 Digitalisiertes Kirchenbuch mit Original Geburtseintrag auf der Matrikel Website des Landesarchivs in Opava Der oft zitierte 22 Juli als Tauftag ist falsch Mendel wurde am 20 Juli geboren und getauft Jaroslav Krizenecky Gregor Johann Mendel 1822 1884 Texte und Quellen zu seinem Wirken und Leben Barth Leipzig 1965 S 177 Franz Weiling Johann Gregor Mendel Der Mensch und Forscher Teil 1 In Medizinische Genetik 1 1993 S 35 51 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive a b Widmar Tanner Gregor Johann Mendel Leben Werk und Wirkung 1984 S 84 Gregor Mendel Pralat In Mahrisches Tagblatt 8 Janner 1884 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung mtb Franz Weiling 1993 S 44 J Krizenecky 1965 S 180 Hugo Iltis Hrsg Mendels Autobiographie vom 17 April 1850 In Genetica 8 1928 S 329 335 Iltis Gregor Johann Mendel Springer 1924 Vitezslav Orel Gerhard Czihak H Wieseneder Mendel s Examination Paper on the Geological Formation of the Earth of 1850 Folia Mendeliana 18 1983 227 249 Anton Landersdorfer Napp Cyrill In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 734 Digitalisat Franz Weiling J G Mendels Wiener Studienaufenthalt 1851 1853 In Sudhoffs Archiv Wiesbaden 51 1967 S 260 266 Programm der k k Ober Realschule in Brunn 1857 In Oesterreichisches padagogisches Wochenblatt zur Beforderung des Erziehungs und Volksschulwesens Osterreichisches padagogisches Wochen Blatt zur Forderung des Erziehungs und Volksschulwesens Eigenthum und Organ des Wiener Lehrervereines 18 November 1857 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung opw Jaroslav Krizenecky Mendels zweite erfolglose Lehramtsprufung im Jahre 1856 In Sudhoffs Archiv Wiesbaden 47 1963 S 305 310 Jaroslav Krizenecky Gregor Johann Mendel 1822 1884 Texte und Quellen zu seinem Wirken und Leben Barth Leipzig 1965 Rosalie Wunderlich Der wissenschaftliche Streit uber die Entstehung des Embryos der Blutenpflanzen im zweiten Viertel des 19 Jahrhunderts bis 1856 und Mendels Versuche uber Pflanzen Hybriden In Acta Musei Moraviae Folia Mendeliana 17 1982 S 225 242 Rosalie Wunderlich The scientific controversy about the origin of the embryo of Phanerogames in the second quarter of the 19th century up to 1856 and Mendel s Versuche uber Pflanzenhybriden In V Orel A Matalova Hrsg Gregor Mendel and the Foundation of Genetics Mendelianum Brno 1983 S 229 235 Franz Weiling Das Kuhlandchen die Heimat Gregor Mendels In Mitt Verein Alte Heimat Kuhlandchen 1984 S 274 Rudolf Hagemann Mendels starke personliche Motivation fur seine Vererbungsversuche Gewidmet dem Andenken an Franz Weiling PDF Datei 264 kB Gustav Niessl von Mayendorf Erinnerungen an Mendel In Neue Freie Presse Nr 13619 vom 24 Juli 1902 Abtwappen abweichend und Wappenspruch Carl Correns Hrsg Gregor Mendels Briefe an Carl Nageli 1866 1873 Ein Nachtrag zu den veroffentlichten Bastardierungsversuchen Mendels In Abhandlungen der Mathematisch Physischen Klasse der Koniglich Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaften 29 3 1905 bzw 1906 S 189 265 Zitat S 220 5 Brief Mendels vom 4 Mai 1868 ISBN 978 3 8370 4176 7 J Krizenecky 1965 S 191 f Gregor Mendel Revers Schriftstuck N 151 Kanzlei des Franz Joseph Ordens Osterreichisches Staatsarchiv Wien Anna Matalova Mendelianum Guide to the exhibit on Gregor Mendel s life and work in the refectory of the Augustinian monastery in Brno Moravian Museum Brno 1990 ISBN 80 7028 014 X J Krizenecky 1965 S 194 Pralat Mendel In Das Vaterland 9 Janner 1884 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vtl Pralat Gregor Mendel In Wiener Allgemeine Zeitung 10 Janner 1884 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung waz Gregor Johann Mendel 1822 1884 Mendel University in Brno Archivversion Memento vom 19 Oktober 2015 im Internet Archive Austria Presse Agentur Genomanalyse beim ersten Genetiker Gregor Mendel exhumiert Abgerufen am 16 Juli 2022 Franz Weiling Johann Gregor Mendel Leben und Wirken In Franz Weiling Hrsg Gregor Mendel Versuche uber Pflanzenhybriden Vieweg Braunschweig 1970 ISBN 3 528 09106 1 Zitat S 10 Gregor Mendel Versuche uber Pflanzen Hybriden In Verhandlungen des Naturforschenden Vereines in Brunn 4 1866 S 3 47 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Volltext Jan Smarda Mendel s laws How many are they and which is the perfect version of them In Folia Mendeliana 99 2014 71 ISSN 0085 0748 G Mendel 1866 S 10 Wilhelm Seyffert Formalgenetik Genetische Grundlagen S 359 In W Seyffert Hrsg Lehrbuch der Genetik Gustav Fischer Stuttgart 1998 ISBN 3 437 25610 6 G Mendel 1866 S 12 G Mendel 1866 S 22 Dies stimmt jedoch nur wenn die Erbfaktoren Gene beider Merkmale in verschiedenen Chromosomen Kopplungsgruppen liegen oder im selben Chromosom weit auseinander Die Rolle der Chromosomen und des Crossover konnte Mendel nicht erahnen Alois Schindler Gedenkrede auf Pralat Gregor Joh Mendel anlasslich der Gedenktafelenthullung in Heinzendorf Schlesien am 20 Juli 1902 In J Kriszenetzky 1965 S 89 Alois Schindler Dr med der Neffe Mendels war Stadtarzt in Zuckmantel Schlesien Heinzendorf Mendels Geburtsort G Mendel 1866 S 43 G Mendel 1866 S 40 B E Bishop Mendel s opposition to evolution and to Darwin In J Hered 87 1996 S 205 213 Freier Artikel Charles Darwin Entstehung der Arten im Thier und Pflanzenreich durch naturliche Zuchtung oder Erhaltung der vervollkommneten Rassen im Kampfe um s Daseyn Schweizerbart Stuttgart 1860 Digitalisat G Mendel 1870 S 27 G Mendel 1866 S 44 C Correns Hrsg Gregor Mendels Briefe an Carl Nageli 1866 1873 1905 S 238f Nageli verwendete als Anrede fur Mendel S 198 Verehrtester Herr College C Correns Hrsg 1906 S 219 Mendel bat Nageli in Brief 4 vom 9 Februar 1868 um folgende Arten Hieracium cymosum H alpinum H amplexicaule H glanduliferum H piliferum H villosum H glaucum H porrifolium H humile H tridentatum H praenanthoides H albidum Gregor Mendel Uber einige aus kunstlicher Befruchtung gewonnene Hieraciumbastarde In Verh Naturf Verein Brunn 8 1870 26 31 Zitat S 31 Gian A Nogler The lesser known Mendel His experiments on Hieracium In Genetics 172 2006 1 6 Freier Artikel Carl Hansen Ostenfeld Weitere Beitrage zur Kenntnis der Fruchtentwicklung bei der Gattung Hieracium In Ber Dt Bot Ges 22 1904 537 541 Das Fachwort fur Embryobildung ohne befruchtende Spermien heisst Agamospermie C Correns Hrsg Gregor Mendels Briefe an Carl Nageli 1866 1873 1905 S 191 C Correns Hrsg Gregor Mendels Briefe an Carl Nageli 1866 1873 1905 S 189 Gregor Mendel Bemerkungen zu der graphisch tabellarischen Uebersicht der meteorologischen Verhaltnisse von Brunn In Verh naturf Verein Brunn 1 1963 S 246 249 Gregor Mendel Meteorologische Beobachtungen aus Mahren und Schlesien fur das Jahr 1863 In Verh naturf Verein Brunn 2 1964 S 99 121 Ferner 3 1965 S 209 220 4 1966 S 318 330 5 1967 S 160 172 8 1970 S 131 143 Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Seit 1904 nach einem Erdbeben Geodynamik an Stelle von Erdmagnetismus Geschichte der ZAMG Wien Verlauf der Witterung In Die Presse 12 August 1857 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung apr Christa Hammerl Fritz Neuwirth 150 Jahre Osterreichische Gesellschaft fur Meteorologie OGM Teil I Von der Grundung bis 1945 In OGM bulletin 2015 1 S 8 50 meteorologie at Tagesnachrichten Monatsversammlung des naturforschenden Vereins In Mahrischer Correspondent 11 Marz 1864 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung mcb F Weiling 1970 S 11 A Schindler In J Krizenecky 1965 S 77 100 J Krizenecky 1965 S 192 a b c d e Floyd V Monaghan und Alain F Corcos Reexamination of the fate of Mendel s paper In The Journal of Heredity Band 78 Nr 2 1987 S 116 118 doi 10 1093 oxfordjournals jhered a110328 Widmar Tanner Gregor Johann Mendel Leben Werk und Wirkung 1984 S 87 Michael Mielewczik Darrel Francis Bruno Studer Michael Simunek Uwe Hossfeld Die Rezeption von Gregor Mendels Hybridisierungsversuchen im 19 Jahrhundert eine bio bibliographische Studie Nova Acta Leopoldina N F Nr 413 2017 S 83 134 hier S 94 Ilse Jahn Rolf Lother Konrad Senglaub Hrsg Geschichte der Biologie VEB Gustav Fischer Jena 1985 S 434 Wilhelm Olbers Focke Die Pflanzen Mischlinge Beitrag zur Biologie der Gewachse Borntraeger Berlin 1881 Carl E Correns Mendels Regel uber das Verhalten der Nachkommenschaft der Rassenbastarde Ber Deutsch Bot Ges 18 1900 S 158 168 H J Rheinberger Carl Correns Experiments with Pisum 1896 1899 In F L Holmes J Renn H J Rheinberger Hrsg Reworking the bench Research notebooks in the history of science Kluwer 2003 S 221 252 Hugo de Vries Das Spaltungsgesetz der Bastarde Ber Dt Bot Ges 18 1900 S 83 90 Zitiert nach I Jahn u a 1985 S 435 Hugo de Vries Sur la loi de disjonction des hybrides Compt Rend Acad Sciences 130 1900 S 845 847 Carl E Correns Mendels Regel uber das Verhalten der Nachkommenschaft der Rassenbastarde Ber Deutsch Bot Ges 18 1900 S 158 168 I Jahn u a 1985 S 437 C Correns Hrsg 1905 Fruwirth Zuchtung der landwirtschaftlichen Kulturpflanzen Paul Parey 1901 Milo Keynes The Introduction of Mendelism in Human Genetics in Milo Keynes A F W Edwards Robert Peel A Century of Mendelism in Human Genetics CRC Press 2004 S 2 I Jahn et al 1985 S 439 f William Bateson Problems of heredity as a subject for horticultural investigation J Royal Horticult Soc 25 1900 54 61 Mendel Experiments in plant hybridization Ubersetzer C T Druery J Roy Hort Soc Band 26 1901 S 1 32 William Bateson Mendel s Principles of Heredity a Defense Cambridge UP 1902 Wanda Bronska Pampuch Aufstieg und Fall des Wunderbiologen Ein Sowjetwissenschaftler schreibt die Geschichte der Irrlehre des Trofim Lyssenko In Die Zeit 18 Juni 1971 abgerufen am 2 Juli 2016 Peter Philipp Schmitt Gregor Mendel Bis zur letzten Hulse Vor 150 Jahren veroffentlichte Gregor Mendel seine Vererbungsregeln FAZ vom 26 Juni 2016 Martin Cernohorsky Dreimalige Anbringung der Ernst Mach Gedenktafel in Brunn Chirlitz In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 22 2003 S 345 371 hier S 345 Er hatte Darwin damals allerdings auch nicht in Down House angetroffen da dort Scharlach grassierte Mendel sprach auch kein Englisch Umgekehrt hatte Darwin Probleme wissenschaftliche Literatur in Deutsch zu lesen Milo Keynes The Introduction of Mendelism in Human Genetics in Milo Keynes A F W Edwards Robert Peel A Century of Mendelism in Human Genetics CRC Press 2004 S 5f Olby New Dictionary of Scientific Biography Band 5 S 104 Milo Keynes The Introduction of Mendelism in Human Genetics in Milo Keynes A F W Edwards Robert Peel A Century of Mendelism in Human Genetics CRC Press 2004 S 5 V Kruta V Orel Artikel Mendel im Dictionary of Scientific Biography Scribners Band 9 S 283 David Galton Did Darwin read Mendel QJM An International Journal of Medicine Band 102 2009 S 587 589 but the importance of the crossing of varieties has I believe been greatly exaggerated both in regard to animals and to those plants which are propagated by seed Darwin On the Origin of Species Oxford World Classics Hrsg Gillian Beer 2008 S 35 David Galton Did Darwin read Mendel QJM An International Journal of Medicine Band 102 2009 S 587 589 Iltis Gregor Johann Mendel Springer 1924 S 201 Ilse Jahn Rolf Lother Konrad Senglaub Hrsg Geschichte der Biologie Theorien Methoden Institutionen Kurzbiographien 2 durchgesehene Auflage VEB Fischer Jena 1985 S 554f C Correns Hrsg 1905 Zusatze des Herausgebers Dort S 252 wie ich Correns zuerst vermutet habe und jetzt wohl allgemein angenommen wird erfolgt bei den mendelnden Bastarden die Spaltung der Anlagen bei der Reduktionsteilung Duden mendeln Correns Gregor Mendels Briefe an Carl Naegeli 1866 1873 Ein Nachtrag zu den veroffentlichten Bastardierungsversuchen Mendels Abhandl d K S Gesellsch d Wissensch Band 29 1924 S 189 263 Veroffentlicht von Hugo Iltis Genetica Band 8 1926 S 329 334 englische Ubersetzung Journal of Heredity Band 45 1954 S 231 Michal Simunek Uwe Hossfeld Florian Thummler Jii Sekerak Hrsg The Letters on G J Mendel Correspondence of William Bateson Hugo Iltis and Erich von Tschermak Seysenegg with Alois and Ferdinand Schindler 1902 1935 Studies in the History of Sciences and Humanities 28 Prague Institute of Contemporary History of the Academy of Sciences Prague and Department of Genetics Mendelianum of the Moravian Museum Brno 2011 Oliver Hochadel Streit um Mendels Manuskript Der Standard 9 Juni 2010 Streit um Mendels Manuskript Max Planck Institut fur Wissenschaftsgeschichte 2010 Streit um Mendels Nachlass Welt 31 Mai 2010 C Correns Hrsg 1905 S 189 Mattias Hoglund Bengt O Bengtsson The origin of the Mendelian Society in Lund and the start ofHereditas In Hereditas Band 151 Nr 6 Dezember 2014 ISSN 0018 0661 S 110 114 doi 10 1111 hrd2 00078 wiley com PDF abgerufen am 23 Januar 2022 L C Dunn Hugo Iltis 1882 1952 In Science 117 1953 S 3 f Treasures of the American Philosophical Society Albert Einstein asks Franz Boas to help a colleague 2006 Johann Werfring Gregor Mendel auf der Wiener Turkenschanze In Wiener Zeitung 10 November 2016 Beilage ProgrammPunkte S 7 Mendel Medaille Gregor Mendel Gesellschaft Wien Festakt vom 23 September 1983 zu Ehren von Johann Gregor Mendel Eintrag zu 100 Todestag von Johann Gregor Mendel im Austria Forum als Briefmarkendarstellung Studenti Mendelovy univerzity si zvykaji na nove jmeno CTK 1 Januar 2010 Leitidee Gregor Mendel Stiftung Abgerufen am 3 Februar 2022 Wilfried Wackernagel Der 8 Marz ist der internationale G Mendel Tag In BIOspektrum 24 2 2018 207 208 PDF Seite 207 Anna Matalova International Mendel day 2017 In Folia Mendeliana 53 1 2 2017 43 46 Anthony W F Edwards Are Mendel s results really too close In Biological Reviews 61 Nr 4 1986 S 295 312 doi 10 1111 j 1469 185X 1986 tb00656 x Walter Frank Raphael Weldon Mendel s Laws of Alternative Inheritance in Peas In Biometrika 1 1902 S 228 254 Volltext PDF Ronald A Fisher Has Mendel s work been rediscovered In Annals of Science 1 1936 S 115 137 Volltext PDF Gregory Radick Beyond the Mendel Fisher controversy In Science 350 Nr 6257 2015 S 159 160 doi 10 1126 science aab3846 Ubersicht bei Edwards Are Mendel s results really too close S 296 299 C E Novitski Another look at some of Mendel s results In Journal of Heredity 86 1995 S 62 66 E Novitski On Fisher s criticism of Mendel s results with the garden pea In Genetics 166 2004 S 1133 1136 Daniel L Hartl Daniel J Fairbanks Mud sticks On the alleged falsification of Mendel s data In Genetics 175 2007 S 975 979Bob Montgomerie Tim Birkhead A Beginner s Guide to Scientific Misconduct In International Society for Behavioral Ecology Newsletter 17 1 2005 S 16 21 Volltext PDF Memento vom 11 Dezember 2009 im Internet Archive Klaus Sander Darwin und Mendel Wendepunkte im biologischen Denken In Biologie in unserer Zeit 18 1988 S 161 167 hier S 164 S Blixt Why didn t Gregor Mendel find linkage In Nature 256 1975 S 206 Normdaten Person GND 118580698 lobid OGND AKS LCCN n50036968 NDL 00524395 VIAF 7455283 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mendel GregorALTERNATIVNAMEN Mendel Gregor Johann Mendel Johann Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ordenspriester und GenetikerGEBURTSDATUM 20 Juli 1822GEBURTSORT Heinzendorf heute Hyncice Osterreichisch SchlesienSTERBEDATUM 6 Januar 1884STERBEORT Brunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gregor Mendel amp oldid 238234516