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Dieser Artikel behandelt die Stadt in Tschechien Zum Ort in der Slowakei siehe Opava Slowakei Zum Nebenfluss der Oder siehe Opava Fluss Opava Aussprache deutsch Troppau ist eine Stadt in der Mahrisch Schlesischen Region in Tschechien Historisch war Opavia seit Anfang des 14 Jahrhunderts Residenzstadt des bohmischen Herzogtums Troppau OpavaOpava Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil Schlesien Tschechien Region Moravskoslezsky krajBezirk OpavaFlache 9059 haGeographische Lage 49 56 N 17 54 O 49 938055555556 17 904444444444 257 Koordinaten 49 56 17 N 17 54 16 OHohe 257 m n m Einwohner 55 512 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 746 01StrukturStatus StatutarstadtOrtsteile 15VerwaltungBurgermeister Tomas NavratilAdresse Horni nam 69746 01 OpavaGemeindenummer 505927Website www opava city cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 19 Jahrhundert 2 2 20 21 Jahrhundert 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Sehenswurdigkeiten 5 Demographie 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Weitere Personlichkeiten und Burgermeister 6 3 Ehrenburger 7 Sonstiges 8 Gemeindegliederung 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOpava liegt in einer fruchtbaren Hugellandschaft im Leobschutzer Losshugelland tschechisch Opavska pahorkatina unweit des Zusammenflusses der Opava Oppa und der Moravice Mohra Nordlich der Stadt verlauft die Grenze zu Polen Nachbarorte sind im Nordosten Oldrisov Odersch im Osten Velke Hostice Gross Hoschutz und Kravare ve Slezsku Deutsch Krawarn im Sudosten Stitina Stettin und Hrabyne Hrabin im Suden Hradec nad Moravici Gratz und im Nordosten Velke Heraltice Gross Herrlitz sowie Holasovice Kreuzendorf Geschichte Bearbeiten nbsp Maria Himmelfahrt Kirche nbsp Oberring Horni namesti mit Schlesischem Theater und MarienkircheNach archaologischen Funden war das Gebiet bereits in der alteren Steinzeit besiedelt Vermutlich im 12 Jahrhundert entstand entlang eines Handelsweges der von Mahren uber Gratz nach Polen fuhrte in der Nahe einer Furt eine Kaufmannsiedlung Diese wurde erstmals 1195 unter der lateinischen Bezeichnung Opavia erwahnt 1215 erhielt es ein stadtisches Statut und 1224 erteilte der bohmische Konig Ottokar I der Stadt das Magdeburger Stadtrecht Zugleich erhob er sie zur Konigsstadt Durch Handel und Handwerk vor allem die Tuchmacherei entwickelte sich der Ort schnell zum Zentrum der Terra Opavia Troppauer Land auch Provinz Troppau Neben der zahlenmassig grossten deutschen Bevolkerungsgruppe lebten auch Tschechen und Juden in der Stadt Der zu dieser Zeit hier ansassige Deutsche Orden errichtete damals die Stadtkirche Maria Himmelfahrt die fur das Jahr 1237 als Pfarrkirche belegt ist und im dritten Viertel des 14 Jahrhunderts im Stil der Gotik umgebaut wurde Neben dem Ritterorden liessen sich auch die Johanniter Franziskaner Dominikaner und Minoriten nieder 1241 uberfielen Mongolen die Stadt und richteten grossen Schaden an 1240 bis vor 1269 wurde das Minoritenkloster mit der Heilig Geist Kirche errichtet 1269 wurde mit Nikolaus I das Herzogtum Troppau gegrundet 1284 erhielt Troppau das Stapelrecht mit dem die durchziehenden Handler gezwungen wurden ihre Waren in der Stadt anzubieten 1291 grundete Herzog Nikolaus I das Dominikanerkloster dessen St Wenzels Kirche 1336 fertiggestellt war 1318 wurde der Herzogshof von Schloss Gratz nach Troppau verlegt 1325 wurde der Stadt die Blutgerichtsbarkeit verliehen Herzog Premysl I errichtete um 1400 eine Burg die zunachst als Festung diente spater zu einem Schloss umgebaut und nach dem Verfall Ende des 19 Jahrhunderts abgetragen wurde Obwohl Herzog Premysl I Premek die Vier Prager Artikel unterzeichnet hatte erlitt Troppau 1431 in den Hussitenkriegen Schaden Der seit 1458 amtierende bohmische Konig Georg von Podiebrad ubertrug Troppau 1465 seinem Sohn Viktorin Wahrend der Ungarisch bohmischen Kriege 1485 musste Viktorin Stadt und Herzogtum dem unehelichen Sohn des Gegen Konigs Matthias Corvinus Johann abtreten Nach Johanns Tod 1501 ubertrug Konig Vladislav II das heimgefallene Troppau als Lehen seinem Bruder dem spateren polnischen Konig Sigismund I Dieser gab es erst im Jahre 1511 an die Krone Bohmen zuruck die 1526 an die Habsburger gelangte Wahrend der Reformation bekannten sich nach 1550 die meisten Bewohner Troppaus zum Protestantismus Als 1602 der Olmutzer Bischof Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein die Vertreibung der protestantischen Priester und die Schliessung ihrer Kirchen forderte kam es zu einer Rebellion der Troppauer die schliesslich erst 1607 durch ein kaiserliches Regiment niedergeschlagen wurde Vermutlich deshalb ubertrug Kaiser Matthias in seiner Eigenschaft als Konig von Bohmen das Herzogtum Troppau dem katholischen Fursten Karl von Liechtenstein 1625 wurde der Jesuitenorden nach Troppau berufen und funf Jahre spater das Jesuitengymnasium gegrundet Nach Auflosung des Jesuitenordens im Jahre 1773 fiel das Gebaude den Standen zu und diente zunachst als Sitz des Schlesischen Landtags heute beherbergt es das Troppauer Landesarchiv Als nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 die piastischen Schlesischen Herzogtumer einschliesslich dem seit 1336 premyslidischen Herzogtum Ratibor an Preussen fielen blieb das Herzogtum Troppau unverandert bei Bohmen und war Sitz der kaiserlichen Behorden von Osterreichisch Schlesien das auch als Herzogtum Ober und Niederschlesien bezeichnet wurde 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Franz Josef Platz um 1900Vom 20 Oktober bis 20 Dezember 1820 trafen sich in Troppau die Herrscher Osterreichs Preussens und Russlands zum Troppauer Furstenkongress der wegen des burgerlichen Aufstandes von Neapel abgehalten wurde Nach der Einfuhrung der Marzverfassung von 1849 wurde Troppau Hauptstadt des Kronlandes Schlesien Nach dem Bau der 1845 eroffneten Kaiser Ferdinand Nordbahn Wien Krakau fand Troppau durch die 1847 eroffnete Anschlussstrecke Schonbrunn heute Ostrava Svinov Troppau Ziegenhals fruh Anschluss an das Eisenbahnnetz 2 Durch den Bau weiterer Strecken von Troppau nach Bennisch und ins benachbarte Preussisch Schlesien war Troppau ein Bahnknotenpunkt Dadurch wurde die industrielle Entwicklung gefordert und es siedelten sich nun vermehrt u a Ziegeleien Zuckerraffinerien und Textilfabriken an Um die Mitte des 19 Jahrhunderts entstanden im Rahmen der tschechischen Nationalbewegung auch in Troppau mehrere tschechische Vereine u a 1877 die Matice opavska die bis zum Februarumsturz 1948 bestand 1883 wurde das tschechische Gymnasium eroffnet 1861 1865 erschien der Opavsky besednik zu dessen Autoren u a Vincenc Prasek gehorte und ab 1850 der Opavsky tydenik Neben Landesregierung und Schlesischem Landtag Finanzdirektion und Landesgericht beherbergte Troppau zum Ende des 19 Jahrhunderts Handels und Gewerbekammer deutsches und tschechisches Gymnasium Lehrer und Lehrerinnenbildungsanstalt offentliche Bibliothek Landeskrankenhaus Landesirrenanstalt und andere offentliche Einrichtungen 1890 lebten 22 867 Einwohner in Troppau 20 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Rathaus 2018 Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte Troppau Opava an die 1918 neu gegrundete Tschechoslowakei Der Anspruch Deutschosterreichs auf Osterreichisch Schlesien konnte nicht durchgesetzt werden Als es am 18 Dezember 1918 zu einer Revolte gegen den Tschechoslowakischen Staat kam besetzte die Tschechoslowakische Armee kampflos die Stadt Bis 1928 blieb Troppau noch Hauptstadt des Landes Schlesien danach wurde das Gebiet mitem angrenzenden Mahren zum Land Mahren Schlesien mit der Hauptstadt Brunn vereinigt Mit dem Munchner Abkommen musste Troppau im Oktober 1938 an das Deutsche Reich abgetreten werden und gehorte damit zum nationalsozialistischen Reichsgau Sudetenland Schon einen Monat spater wurde die von 1896 stammende Synagoge bei den Novemberpogromen in Brand gesteckt und vollig zerstort Am 1 April 1939 wurde Troppau Sitz des Regierungsbezirks Troppau Am 1 Mai 1939 wurden die benachbarten Gemeinden Gilschwitz Jaktar und Katharein eingemeindet Dadurch erhohte sich Troppaus Einwohnerzahl auf 45 740 Im Zweiten Weltkrieg wurde Troppau im Zuge der Mahrisch Ostrauer Operation durch die Rote Armee am 22 April 1945 erobert Nach Kriegsende wurde Troppau Opava wieder in die Tschechoslowakei eingegliedert Die deutschen Bewohner wurden soweit sie nicht vorher geflohen waren aufgrund der Benes Dekrete zum grossten Teil vertrieben ein Teil von ihnen gelangte nach Bamberg Nach der Samtenen Revolution 1989 wurde 1991 die Schlesische Universitat gegrundet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Stadt Opava gehort zum Industrieballungszentrum von Ostrava Ostrau und stellt vor allem Bergbauausrustungen her Ausserdem befindet sich hier eine der grossten Zuckerfabriken Tschechiens die zur osterreichischen Agrana Gruppe gehort Vor 1945 war der Spirituosenhersteller E Lichtwitz amp Co besonders bedeutend Opavia ist ein aus Opava stammender Hersteller von Sussigkeiten Seine Baderoblaten und Waffeln sind uberregional bekannt BildungOpava ist Sitz mehrerer wissenschaftlicher und kultureller Institutionen die uberregionale Bedeutung haben u a der Schlesischen Universitat Opava und des Schlesischen Landesmuseums Bis 1993 war ein Teil der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Troppau angesiedelt SportDer ortsansassige Eishockeyklub HC Slezan Opava spielte Ende der neunziger Jahre in der tschechischen Extraliga stieg aber seitdem bis in die dritte Spielklasse ab Der Fussballclub Slezsky FC Opava Schlesischer FC Troppau spielt seit der Saison 2018 19 in der ersten tschechischen Fussballliga Der Basketballclub BK Opava spielt in der hochsten tschechischen Basketballliga Mattoni NBL Forschung zur Sportgeschichte Martin Pelc Struktury opavskeho sportu 1850 1938 3 StrassenbahnVon 1905 bis 1956 gab es in Opava eine stadtische Strassenbahn Nach den Zerstorungen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs konnte das gesamte Streckennetz erst ab 1947 wieder benutzt werden 1950 wurden Teilstrecken stillgelegt Oberleitungsbus nbsp Oberleitungsbus Trollino 12Nachdem 1950 beschlossen worden war die Strassenbahn durch Oberleitungsbusse zu ersetzen begann 1952 der Bau einer ersten O Busverbindung welche bereits im darauf folgenden Jahr in Betrieb genommen wurde Heute gibt es elf Linien mit den Liniennummern 201 bis 210 und 221 Auf der Linie 221 sind O Busse mit Diesel Hilfsaggregat im Einsatz da funf Haltestellen keine Oberleitung haben Fur diese Haltestellen stehen sechs Busse des Typs Solaris Trollino 12 und zwei Skoda 26Tr Solaris zur Verfugung Sie wurden ab September 2018 durch zehn Skoda 32 Tr ersetzt Diese erhalten eine 41 kWh Lithium Titanat Oxid Batterie welche eine 8 km lange oberleitungsfreie Fahrt ermoglicht 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Heilig Geist Kirche nbsp Heilig Geist Kirche Innenansicht nbsp St Adalbert Kirche und Jesuitenkolleg heute Archiv Maria Himmelfahrt Kirche Gotische Kirche aus dem 14 Jahrhundert innen barockisiert Nationales Kulturdenkmal 5 seit 1996 Konkathedrale des Bistums Ostrau Troppau St Adalbert Kirche errichtet 1675 1680 durch die Jesuiten Der einschiffige fruhbarocke Hallenbau mit Tonnengewolbe mit Fresken von Franz Xaver Steiner 1731 Die Kirche wurde im Marz 1945 fast vollig zerstort konnte jedoch bis 1947 wiederaufgebaut werden Barockpalais In der Stadt sind mehrere Barockpalais zu sehen u a das Palais Blucher Wahlstadt Hedwigskirche erbaut nach Entwurf des Architekten Leopold Bauer Heilig Geist Kirche aus dem 15 Jahrhundert spatgotisch Evangelische Kirche jetzt Kreisarchiv Kaufmannshaus bis 1580 Rathaus mit 72 m hohem Turm Slezske divadlo Opava aus dem 19 Jahrhundertim Ortsteil Katerinky Katharein Heilig Kreuz Kapelle Gotische Backsteinkirche aus dem 14 Jahrhundert mit achteckigem Grundriss Nationales Kulturdenkmal 6 Demographie BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner Anmerkungen1834 0 9 462 Einwohner sind Deutsche die uberwiegend die deutsche Schriftsprache sprechen 7 1857 13 861 am 31 Oktober 8 9 1900 26 748 mit dem Militar 2143 Mann meist Deutsche 2604 Tschechen 598 Polen 10 1930 36 030 davon 21 987 Deutsche 11 627 Tschechen und 1484 Auslander 11 1933 48 190 Gemeindegrenzen von 1939 11 1939 45 740 davon 2845 Evangelische 41 747 Katholiken 378 sonstige Christen und 62 Juden 11 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten In Troppau Geborene ungeachtet ihres Wirkungsorts nach Geburtsjahr chronologisch gereiht Martin von Troppau tschechisch Martin z Opavy 1287 Chronist Franz Emerich 1496 1560 Chirurg und Universitatsprofessor Amandus Polanus von Polansdorf 1561 1610 reformierter Theologe Lazarus III Henckel von Donnersmarck 1729 1805 deutscher Industrieller Ferdinand Licht 1748 1822 Maler Joseph von Hohenzollern Hechingen 1776 1836 Furstbischof von Ermland Hermann von Hohenzollern Hechingen 1777 1827 preussischer Generalmajor Eduard von Badenfeld 1800 1860 osterreichischer Schriftsteller Eduard Kuschee 1811 1890 Architekt Felix Furst Lichnowsky 1814 1848 deutscher Politiker Gustav Hirsch 1845 1907 Jurist Landwirt und Politiker Adolf Kaufmann 1848 1916 Landschafts und Marinemaler Johann Palisa 1848 1925 Astronom in Pola und Wien Anton Schlossar 1849 1942 Direktor der Universitatsbibliothek Graz und Schriftsteller Karl Wasserrab 1851 1916 Professor Wirtschaftswissenschaftler und Sozialreformer Moritz von Auffenberg 1852 1928 k u k General Ludwig Baumann 1853 1936 Architekt des k u k Kriegsministeriums in Wien Joseph Maria Stowasser 1854 1910 Altphilologe sein Lateinworterbuch ist an osterreichischen Gymnasien bis heute in Gebrauch Felix Woyrsch 1860 1944 Komponist Emilie Kurz 1863 nach 1942 Theater und Filmschauspielerin Anna Pawlitschek 1864 1927 deutsche Schriftstellerin Johann Paul Karplus 1866 1936 Arzt Petr Bezruc 1867 1958 Schriftsteller und Dichter Joseph Maria Olbrich 1867 1908 Architekt der Wiener Secession Rudolf Brotanek 1870 1944 Anglist Rudolf Quittner 1872 1910 Maler Theodor von Zeynek 1873 1948 Oberst Chef der Quartiermeisterabteilung des Armeeoberkommandos und Ubersetzer Friedrich Hartmann 1876 1945 Bauingenieur und Hochschullehrer Lucie Weidt 1876 1940 12 Opernsangerin Walther Freiherr von Holzhausen 1876 1935 Schachmeister Erna Raabe von Holzhausen 1882 1938 Malerin und Grafikerin Ubald Steiner 1882 1946 osterreichischer romisch katholischer Pfarrer Propst und Politiker Ernst Wolfgang Freissler 1884 1937 Schriftsteller und Journalist 13 Raimund Mosler 1886 1959 Maler Othmar Keil Eichenthurn 1888 1932 Metallurg Helmut Krommer 1891 1973 Maler und Grafiker Wanda Hanke 1893 1958 Ethnologin Alfred Jurzykowski 1899 1966 Manager und Kunstforderer Leo Haas 1901 1983 Maler Grafiker Zeichner und Karikaturist Bruno Nowak 1901 1940 Schriftsteller unter dem Pseudonym Gottfried Rothacker Reinhart Kudlich 1902 1943 sudetendeutscher Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker SdP NSDAP Ilse Ester Hoffe 1906 2007 Sekretarin und Lebensgefahrtin von Max Brod Gustav Fochler Hauke 1906 1996 Geograph und Professor an der Universitat Munchen Heinrich Klapsia 1907 1945 Kunsthistoriker Walter Richard Gerlich 1908 1981 Padagoge und Politiker Bruno Ditter von Dittersdorff 1908 1944 SS Offizier Franz Bardon 1909 1958 Hermetiker Joy Adamson 1910 1980 Naturforscherin Malerin und Schriftstellerin Gerhard Gerlich 1911 1962 deutscher Politiker CDU MdL Schleswig Holstein Fritz Kruspersky 1911 1996 Maler und Buhnenbildner Agi Prandhoff 1921 2018 Schauspielerin und Synchronsprecherin Gert Heinz Muller 1923 2006 Mathematiker Erich Kleiber Schauspieler 1929 1985 Schauspieler Kabarettist Theaterregisseur und Synchronsprecher Helmut Niedermeyer 1926 2014 osterreichischer Unternehmer Edith Beckmann 1928 deutsche Schmuckgestalterin und Collagistin Alfred Essler 1929 2013 deutscher Bildhauer und Keramiker Hans Breuer 1930 2021 deutscher Politiker SPD Oberburgermeister von Augsburg Manfred Scheich 1933 2020 osterreichischer Botschafter Hans U Brauner 1934 2019 Industriemanager Peter Winter 1935 2011 Cartoonist und Journalist Kunstkritiker Georg Lhotsky 1937 2016 osterreichischer Schauspieler Filmregisseur Drehbuchautor und Produzent Helmut Wolf 1937 2020 Geologe und Museumsleiter Walter Gilik 1938 deutscher Bobfahrer Christel Peschke 1938 2020 Theaterschauspielerin Rudiger Peuckert 1940 2014 deutscher Politiker und Unternehmer Hans Georg Weber 1940 Experimentalphysiker Gernot Rotter 1941 2010 deutscher Orientalist Islamwissenschaftler Publizist und Politiker Friedrich Carl Wodarz 1942 deutscher Politiker SPD Gernot Bubenik 1942 bildender Kunstler Hubertus Erlen 1943 deutscher Manager Boris Rosner 1951 2006 Schauspieler Eduard Janota 1952 2011 Okonom und Finanzminister Zdenek Bakala 1961 Unternehmer Zbynek Stanjura 1964 Politiker ODS Bohdan Slama 1967 Filmregisseur Martin Wihoda 1967 Historiker Rostislav Haas 1968 deutsch tschechischer Eishockeytorwart und trainer David Musial 1975 tschechisch deutscher Eishockeyspieler Zdenek Pospech 1978 Fussballspieler Daniel Willaschek 1980 Eishockeyspieler Radek Krestan 1981 deutsch tschechischer Eishockeyspieler Michal Balner 1982 Stabhochspringer Misha Kovar 1982 Schauspielerin und Sangerin Lukas Magera 1983 Fussballspieler Martin Heider 1986 deutsch tschechischer Eishockeyspieler Lukas Vondracek 1986 Pianist Jakub Holusa 1988 Leichtathlet Jan Kudlicka 1988 Leichtathlet Radek Faksa 1994 Eishockeyspieler Pernilla Mendesova 1994 Tennisspielerin Jakub Solnicky 1994 Squashspieler Tereza Tezka 1996 SchauspielerinWeitere Personlichkeiten und Burgermeister Bearbeiten alphabetisch Franz Ballner 1870 1963 besuchte das Gymnasium und lebte hier 1933 bis 1945 als Oberstarzt a D und a o Univ Professor a D dienstverpflichtet 1939 bis 1945 Eduard Freiherr von Bohm Ermolli 1856 1941 k u k Feldmarschall und Heerfuhrer im Ersten Weltkrieg lebte und starb hier Antonin Boll 1721 1792 Philosoph und Jesuit unterrichtete hier Faustin Ens 1782 1858 Grunder des Schlesischen Landesmuseums Lehrer Albert Ferenz 1907 1994 Kunstler und Restaurator wirkte hier von 1936 bis 1942 Aloys Fuchs 1799 1853 Musikforscher und Musikaliensammler erhielt seine musikalische Ausbildung im Minoritenkloster in Troppau 1811 bis 1816 Robert Hohlbaum 1886 1955 Trager der Troppauer Kulturehrengabe Leon Kellner 1859 1928 Lehrer und Direktor an der k k Oberrealschule Georg von Kopp 1837 1914 Bischof von Fulda und Furstbischof von Breslau Mitglied des Schlesischen Landtages in Troppau starb hier Hans Kudlich 1823 1917 Arzt und Politiker bekannt als Bauernbefreier besuchte das Gymnasium in Troppau Nikolaus Wilhelm Freiherr Lenk von Wolfsberg 1809 1894 k u k Feldzeugmeister Inhaber des Korpsartillerieregiments Nr 4 und Naturwissenschaftler Julius Lundwall 1844 1930 Architekt Bauingenieur und Bauunternehmer Gregor Mendel 1822 1884 Naturforscher besuchte das Gymnasium in Troppau Franz von Muckusch und Buchberg 1749 1837 Grunder des Schlesischen Landesmuseums Naturforscher Karl Ferdinand Borromaus Freiherr Putz von Rolsberg 1852 1921 Mitglied des Abgeordnetenhauses des Osterreichischen Reichsrats und Grossgrundbesitzer Andreas Scultetus um 1622 23 1647 spatmystischer Dichter starb hier Kurt J Siegel 1926 2010 Landeskinderturnwart des Bayerischen TurnverbandesBurgermeister1744 1751 Johann Paul Emmerle 1751 1751 Johann Leopold Elliger 1752 1752 Gabriel Rockert 1752 1755 Thomas Cipps 1755 1755 Johann Leopold Ellinger 1755 1755 Karl Josef Fuchs 1756 1760 Thomas Cipps 1760 1769 Georg Kolbe 1769 1778 Josef Alscher 1779 1785 Georg Oehler 1786 1791 Karl Wilhelm Emerle 1797 1834 Josef Johann Schossler 1834 1836 Leopold Lenz 1837 1856 Josef Rossi 1856 1862 Franz von Hein Politiker 1863 1869 Karl Wilhelm Ritter von Dietrich Rechtsanwalt 1869 1873 Anton Heinz 1873 1882 Martin Woytech von Willfest 1882 1886 Moritz Rossy 1886 1887 Emil Rodler 1888 1892 Franz Hauer 1892 1908 Emil Rochowanski Rechtsanwalt 1908 1919 Walter Kudlich Rechtsanwalt 1919 1920 Alfred Wessely Statthalterbeirat 1920 1932 Ernst Franz Lehrer 1932 1938 Ernst Just Rechtsanwalt 1938 1943 Reinhart Kudlich Rechtsanwalt 1943 1945 Gerhard Stellwag von Carion Magistratsrat 1945 1945 Artur Hrbac 1945 1946 Vladislav Krejci 1946 1948 Vladimir Maradek 1948 1950 Josef Prikryl 1950 1954 Rudolf Illik 1954 1957 Josef Kravar 1957 1960 Miroslav Gottwald 1960 1963 Miloslav Ochmann 1963 1964 Drahomir Neuser 1964 1971 Karel Glogar 1971 1981 Jan Serafin 1981 1986 Jiri Doucha 1986 1989 Petr Ambroz 1989 1990 Stepan Krpec 1990 1994 Jiri Stanek 1994 2002 Jan Mrazek 2002 2010 Zbynek Stanjura 2010 2014 Zdenek Jirasek 2014 2015 Martin Vitecek 2015 2018 Radim Krupala seit 2018 Tomas NavratilEhrenburger Bearbeiten Karl Wilhelm Ritter von Dietrich 1811 1889 von 1845 bis 1884 in Troppau Rechtsanwalt grundete mit Adolf Trassler 1862 die erste Freiwillige Feuerwehr und liess 1864 ein Chorhaus fur die evangelische Kirchengemeinde bauen Karl von Stremayr 1823 1904 Minister fur Kultus und Unterricht Franz von Hein 1808 1890 Burgermeister von Troppau osterreichischer Justizminister und erster Prasident des osterreichischen ReichratsSonstiges BearbeitenStadtepartnerschaften nbsp Stadt Roth bei Nurnberg Deutschland nbsp Stadt Raciborz Polen seit 1991 nbsp Stadt Liptovsky Mikulas SlowakeiPatenschaft fur Heimatvertriebene Die Patenschaft fur die Heimatvertriebenen aus Troppau ubernahm am 22 Juni 1958 die Stadt Bamberg Die dortige Troppauer Heimatstube wird von der Heimatkreisgemeinschaft Troppau e V betreut Gemeindegliederung BearbeitenOpava besteht aus den neun Stadtteilen Komarov Male Hostice Milostovice Opava Podvihov Suche Lazce Vavrovice Vlastovicky und Zlatniky 14 Die 15 Ortsteile sind Jaktar Katerinky Komarov Komarovske Chaloupky Kylesovice Male Hostice Mesto Milostovice Podvihov Predmesti Puste Jakartice Suche Lazce Vavrovice Vlastovicky und Zlatniky 15 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die 16 Katastralbezirke Drzkovice Jaktar Jarkovice Katerinky u Opavy Komarov u Opavy Kylesovice Male Hostice Milostovice Opava Mesto Opava Predmesti Palhanec Podvihov Suche Lazce Vavrovice Vlastovicky und Zlatniky u Opavy 16 Stadtteile 17 tschechischer Name deutscher Name polnischer NameDrzkovice Dirschkowitz 1869 Dirzkowitz seit 1938 Dirschkenhof Dzierzkowice Dyrzkowice Jaktar Jaktar Jaktarz JaktarJarkovice Jarkowitz JarkowiceKaterinky Katharein KaterzynkiKomarov Komorau 1869 Komarau KomarowKylesovice 1890 Kylesovice Gilschwitz KileszowiceMale Hostice Klein Hoschutz Goszczyce Male Male Hoszyce Milostovice 1869 1880 Milhostovice Milostowitz MilostowiceOpava Troppau Opawa 1880 Tropawa Palhanec Palhanetz PalhaniecPodvihov Podwihof 1869 Podwihaw PodwihowPuste Jakartice Wust Jakartitz und Klingebeutel Puste JakarciceSuche Lazce Sucholasetz 1869 Sucholazec Suchie LazceVavrovice Wawrowitz WawrowiceVlastovicky 1869 Vlastovicki Wlastowitz Wlasztowiczki Wlastowice Zlatniky 1869 Zlatniky Slatnik 1869 Zlatnik ZlotnikiLiteratur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 625 631 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 436 439 Faustin Ens Geschichte der Stadt Troppau Wien 1835 books google de Digitalisat Faustin Ens Beschreibung des Oppalandes und seiner Bewohner im Allgemeinen Wien 1836 S 125 180 Erasmus Kreuzinger Chronik der alten und neuern Zeit Troppau s oder Troppau und seine Merkwurdigkeiten Ein Handbuch fur Einheimische und Wegweiser fur Fremde Kreuzinger Troppau 1862 books google de Digitalisat Karl August Muller Vaterlandische Bilder oder Geschichte und Beschreibung sammtlicher Burgen und Ritterschlosser Schlesiens beider Antheile und der Grafschaft Glatz Zweite Auflage Glogau 1844 S 183 185 books google de Viktor Velek Troppau In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 ISBN 3 7001 3067 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Opava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Troppau in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Website der Stadt Opava Infozentrum tschechisch staraopava cz Historische Fotos und Ansichtskarten tschechisch Geschichte abgerufen am 13 September 2021 Schlesisch Deutscher Verein e V Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Um 1900 war die Fahrt nach Wien in funf bis sieben Stunden zu bewaltigen es wurden direkte Kurswagen Wien Troppau gefuhrt Struktury opavskeho sportu 1850 1938 Opava 2009 ISBN 978 80 7248 549 9 academia edu metro report com vom 15 Januar 2018 englisch abgerufen am 16 Januar 2018 kostel Nanebevzeti P Marie USKP 20285 8 1318 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch kaple sv Krize zv Svedska USKP 34449 8 1323 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch Faustin Ens Beschreibung des Oppalandes und seiner Bewohner im Allgemeinen Wien 1836 S 165 ff books google de Statistische Ubersichten uber die Bevolkerung und den Viehstand in Osterreich Wien 1859 S 52 linke Spalte books google de Carl Koristka Die Markgrafschaft Mahren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhaltnissen Wien und Olmuz 1861 S 268 269 books google de Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 19 Leipzig und Wien 1909 S 750 751 zeno org a b c Michael Rademacher Sud troppau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 isoldes liebestod Memento des Originals vom 21 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www isoldes liebestod info Literaturport de Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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