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Chlebicov deutsch Klebsch polnisch Chlebiczow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordostlich des Stadtzentrums von Opava Troppau und gehort zum Okres Opava ChlebicovChlebicov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk OpavaFlache 362 haGeographische Lage 49 58 N 17 58 O 49 95942 17 9674828 275 Koordinaten 49 57 34 N 17 58 3 OHohe 275 m n m Einwohner 1 175 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 747 32Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Velke Hostice Puste JakarticeStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zuzana Kasna Stand 2023 Adresse Hlavni 65747 31 ChlebicovGemeindenummer 512923Website www chlebicov czOrtsansichtDorfstrasseKapelle Maria RosenkranzKulturhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnergemeinden 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Strassendorf Chlebicov befindet sich am Oberlauf des Baches Chlebicovsky potok in der Hlucinska pahorkatina Hultschiner Hugelland Im Nordosten erhebt sich der Hadi kopec 303 m n m Anderthalb Kilometer nordlich verlauft die Staatsstrasse I 46 von Opava nach Sudice Zauditz Nachbarorte sind Oldrisov Odersch Arnostov Ernsthof und Sluzovice Schlausewitz im Norden Vrbka Weidental und Svoboda Swoboda im Nordosten Stepankovice Schepankowitz und Novy Dvur Neuhof im Osten Hanuvka Annahof Kouty Kauthen und Kravare Deutsch Krawarn im Sudosten Angelika Angelikahof und Velke Hostice Gross Hoschutz im Suden Male Hostice Klein Hoschutz und Katerinky Katharein im Sudwesten Karlovec Karlsau und Palhanec Palhanetz im Westen sowie Wiechowice Wehowitz Puste Jakartice Klingebeutel und Pilszcz Piltsch im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine in die Zeit um 1800 v Chr zu datierende fruhbronzezeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Die erste urkundliche Erwahnung von Chlebizstowe erfolgte 1250 in einer Besitzbestatigungsurkunde des Papstes Innozenz IV fur das Zisterzienserkloster Velehrad Nach den Hussitenkriegen wurde Chlebicov zu einem Lehen der Troppauer Herzoge die das Gut 1531 an das Klarissenkloster Troppau verkauften Die Klarissen unterhielten in Chlebicov ein Vorwerk Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Klebsch 1742 wie fast ganz Schlesien an Preussen 1743 wurde das Dorf dem neugebildeten Kreis Leobschutz zugeordnet Nach der Aufhebung des Klarissenklosters Troppau fiel das Gut 1783 dem Religionsfonds zu und wurde wenig spater an einen Freiherrn von Gruttschreiber veraussert Gruttschreiber verkaufte das Vorwerk und die zugehorigen 565 Morgen Land 1790 an die Dorfeinsassen Spater erwarben die Besitzer der Herrschaft Odersch das Dorf Im Zuge der Kreisreform vom 1 Januar 1818 wurde Klebsch dem Kreis Ratibor zugewiesen 1830 standen in Klebsch bzw Klebiszow 48 Hauser der Ort hatte 199 Einwohner darunter drei Protestanten Pfarrort war Gross Hoschutz 2 Johann von Strachwitz verkaufte die Herrschaft Odersch 1835 an Eduard von Lichnowsky Dieser verausserte sie 1839 an Arnold und Franz Xaver Lejeune Im Jahre 1845 bestand Klebsch auch Klepsch bzw Chlebicowo genannt aus 61 Hausern In dem Dorf mit 380 Einwohnern darunter vier Protestanten gab es eine 1844 erbaute katholische Schule und einen Kretscham Besitzer der Gutsherrschaft war der Bankier Johann Jacob Lejeune aus Verviers 3 Im Jahre 1864 bestand die Gemeinde Klebsch bzw Chlebicovo aus einem Bauernhof elf Gartnern und 68 Hauslerstellen Zu Klebsch gehorten u a 615 Morgen gutes Ackerland und 364 Morgen Wald Ausserdem existierte eine Windmuhle In der Schule wurden 105 Kinder unterrichtet 4 1869 bestand Klebsch aus 98 Hausern und hatte 537 Einwohner Im Mai 1874 wurde die Landgemeinde Klebsch Teil des Amtsbezirkes Odersch 5 Die Dorfkapelle Maria Rosenkranz wurde 1895 geweiht Im Jahre 1900 hatte Klebsch 602 Einwohner 1910 waren es 620 Die Landgemeinde Klebsch wurde 1908 dem Amtsbezirk Gross Hoschutz zugeordnet 6 Aufgrund des Versailler Vertrages von 1919 wurde Klebsch am 4 Februar 1920 als Teil des Hultschiner Landchens der Tschechoslowakei zugeschlagen Beim Zensus von 1921 lebten in den 134 Hausern der Gemeinde Chlebicov Klebsch 669 Personen darunter 611 Tschechen und 55 Deutsche 7 Im Jahre 1930 lebten in den 135 Hausern von Chlebicov Klebsch 659 Personen Nach dem Munchener Abkommen wurde Klebsch am 8 Oktober 1938 zusammen mit dem Hultschiner Landchen vom Deutschen Reich besetzt Die Gemeinde gehorte nunmehr zum Landkreis Hultschin der 1939 dem Landkreis Ratibor in der preussischen Provinz Oberschlesien eingegliedert wurde Am 17 Januar 1939 wurde der Amtsbezirk Gross Hoschutz aus den Gemeinden Gross Hoschutz Klebsch und Klein Hoschutz wiedererrichtet Die vorgesehene Umbenennung von Klebsch in Windefeld wurde nicht mehr wirksam 8 Wahrend der Mahrisch Ostrauer Operation geriet Klebsch im April 1945 in die Frontlinie und die Bewohner wurden evakuiert Am 19 April 1945 nahm die Sowjetarmee den Ort nach heftigen Kampfen ein Durch Luftangriffe und Artilleriebeschuss war ein Grossteil der Hauser zerstort oder beschadigt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam Chlebicov wieder an die Tschechoslowakei zuruck Im Rahmen der Initiative Budujeme Slezsko Wiederaufbau Schlesiens ubernahm im April 1946 die Stadt Pisek die Patenschaft uber die Beseitigung der Kriegsschaden in Chlebicov Im Jahre 1950 bestand Chlebicov aus 151 Hausern und hatte 728 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Hlucin aufgehoben und die Gemeinde dem Okres Opava zugeordnet 1970 lebten in den 193 Hausern von Chlebicov 986 Personen Zum 1 Januar 1979 erfolgte die Eingemeindung nach Velke Hostice Am 1 Juli 1990 loste sich Chlebicov wieder von Velke Hostice los und bildete eine eigene Gemeinde 1991 lebten in den 235 Hausern der Gemeinde 1049 Menschen Beim Zensus von 2011 hatte Chlebicov 1059 Einwohner und bestand aus 249 Wohnhausern Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Chlebicov sind keine Ortsteile ausgewiesen Das Gemeindegebiet bildet einen Katastralbezirk 9 Partnergemeinden BearbeitenLiptovske Revuce Slowakei seit 2017Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Maria Rosenkranz errichtet 1895 Findling unweit der Kapelle Drei steinerne Kreuze im Dorf Drei Bildstocke am OrtsrandLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Opava Weblinks BearbeitenGeschichte von ChlebicovEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Georg Knie Alphabethisch Statistisch Topographische Uebersicht aller Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien mit Einschluss des jetzt ganz zur Provinz gehorenden Markgrafthums Ober Lausitz und der Grafschaft Glatz nebst beigefugter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil Verwaltung Grass Barth und Comp Breslau 1830 S 333 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien nebst beigefugter Eintheilung des Landes nach den Bezirken der drei Koniglichen Regierungen den darin enthaltenen Furstenthumern und Kreisen mit Angabe des Flacheninhaltes der mittleren Erhebung uber der Meeresflache der Bewohner Gebaude des Viehstandes u s w 2 Auflage Breslau 1845 S 287 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1864 Erste Halfte S 704 Amtsbezirk Odersch auf territorial de Amtsbezirk Gross Hoschutz auf territorial de Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 430 Chata u Kralove Studny Chlistov Amtsbezirk Gross Hoschutz auf territorial de Katastralni uzemi uir czStadte und Gemeinden im Okres Opava Bezirk Troppau Bela Bohuslavice Bolatice Branka u Opavy Bratrikovice Brumovice Brezova Budisov nad Budisovkou Budisovice Cermna ve Slezsku Darkovice Dehylov Dobroslavice Dolni Benesov Dolni Zivotice Haj ve Slezsku Hat Hlavnice Hlubocec Hlucin Hnevosice Holasovice Hrabyne Hradec nad Moravici Chlebicov Chuchelna Chvalikovice Jakartovice Jezdkovice Koberice Kozmice Kravare Kruzberk Kyjovice Lhotka u Litultovic Litultovice Ludgerovice Markvartovice Melc Mikolajice Mladecko Mokre Lazce Moravice Neplachovice Nove Lublice Nove Sedlice Oldrisov Opava Otice Pist Pusta Polom Radkov Radun Rohov Skripov Slavkov Sluzovice Sosnova Stare Techanovice Steborice Strahovice Sudice Svatonovice Silherovice Stablovice Stepankovice Stitina Teskovice Trebom Uhlirov Velke Heraltice Velke Hostice Vetrkovice Vitkov Vrsovice Vresina Zavada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chlebicov amp oldid 234083200