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Das Kloster Velehrad in Velehrad in Tschechien war das alteste Zisterzienserkloster in Mahren und ist bis heute ein bedeutender Wallfahrtsort Kloster VelehradBasilika Maria HimmelfahrtLage Tschechien Tschechien MahrenZlinsky krajKoordinaten 49 6 12 4 N 17 23 44 5 O 49 103434 17 395704 Koordinaten 49 6 12 4 N 17 23 44 5 OOrdnungsnummernach Janauschek 547Grundungsjahr 1205Jahr der Auflosung Aufhebung 1784Jahr der Wiederbesiedlung 1890 und 1990 Jesuiten Jahr der Wiederauflosung 1950Mutterkloster Kloster PlasyPrimarabtei Kloster MorimondTochterkloster Kloster Smilheim 1261 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Konvent von Velehrad wurde 1205 auf Initiative des Olmutzer Bischofs Robert von England mit Unterstutzung des mahrischen Markgrafen Ladislaus Heinrich Bruder des Konigs Ottokar I gegrundet 1 Es war das erste Kloster der Zisterzienser in Mahren und wurde damals mit zwolf Ordensbrudern aus Kloster Plasy Plass besiedelt Velehrad besiedelte selbst das Kloster Smilheim Die funfschiffige romanische Klosterkirche Maria Himmelfahrt wurde 1228 eingeweiht Mit einer Lange von einhundert Metern gehorte sie damals zu der grossten Kirchenbauten im Konigreich Bohmen Mittelalterliche Grundherrschaft sicherte dem Kloster Einkunfte und Versorgung Eine Reihe Dorfer gehorten 1270 dazu unter anderem Styboriz Terdeowir Temniz Zadech Hlamniz Mladodiz Bratsicowiz Hermanstorf Schonnebronne Driscowiz Ekhartslorf Bohdanowiz Darcowiz Seiffridestorf Merina Piesche Bolatiz und Zaberzi 2 Wahrend der Hussitenkriege uberfielen die Hussiten am 12 Januar 1421 von der Burg Ostroh aus die im Besitz des Hasek von Waldstein war das Kloster Velehrad und brannten es nieder Nachfolgend wurde es wieder aufgebaut und mehrmals baulich verandert Ende des 17 Jahrhunderts erfolgte eine Umgestaltung im Stil des Barock unter Leitung von Giovanni Pietro Tencalla Die umfangreichen Guter im Herzogtum Troppau wurden von Stiebrowitz aus verwaltet Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde das Kloster 1784 aufgehoben Die Klosterkirche diente zunachst als Dorfkirche und wurde spater dem Verfall preisgegeben Die Klostergebaude wurden zweckentfremdet genutzt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde das Kloster restauriert 1890 nahmen es die Jesuiten unter ihre Obhut Die Kirche wurde durch Papst Pius XI am 25 Janner 1928 aus Anlass der 700 Jahr Feier zur Basilica minor erhoben 3 Zwischen 1935 und 1938 erfolgten unter Leitung des Architekten Klaudius Madelmayr Restaurierungsarbeiten an der Basilika Wahrend des kommunistischen Regimes wurde das Kloster 1950 wiederum aufgelost und nach der Samtenen Revolution 1990 an die Jesuiten zuruckgegeben Im selben Jahr besuchte Papst Johannes Paul II das Kloster Bei dieser Gelegenheit verwies er auf die Bedeutung der Slawenapostel Kyrill und Method Literatur BearbeitenTezelin Halusa Das Martyrium der Cistercienser Monche in Welehrad In Cistercienser Chronik Band 9 1897 S 13 16 Bernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe Cistercienne Editions du Signe Strassburg 2012 S 1087 1088 Einzelnachweise Bearbeiten Antonin Bocek et al Hrsg Codex Diplomaticus et Epistolaris Moraviae Band 2 Brunn S 12 Antonin Bocek et al Hrsg Codex Diplomaticus et Epistolaris Moraviae Band 4 Brunn S 43 f Bazilika Nanebevzeti Panny Marie a sv Cyrila a Metodeje Basilica of the Assumption of the Blessed Virgin and Sts Cyril and Methodius auf gcatholic org englisch abgerufen am 7 Juni 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Velehrad Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bazilika Velehrad auf der Homepage der Pfarre in tschechischer Sprache Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Velehrad amp oldid 232339227