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Zabreh deutsch Oppau bis 1910 Zabrzeh ist ein Ortsteil der Stadt Dolni Benesov Beneschau in Tschechien Er liegt 13 Kilometer ostlich von Opava Troppau und gehort zum Okres Opava ZabrehZabreh Dolni Benesov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk OpavaGemeinde Dolni BenesovFlache 406 haGeographische Lage 49 55 N 18 5 O 49 9205281 18 0832144 231 Koordinaten 49 55 14 N 18 5 0 OHohe 231 m n m Einwohner 694 2021 Postleitzahl 747 22Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Kravare Dolni BenesovBahnanschluss Kravare ve Slezsku ChalupkiBlick vom Padarov bei Smolkov auf den Jezero im Hintergrund Zabreh und Dolni BenesovGebaude des SportflugplatzesBahnstation Dolni Benesov Zabreh Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Strassendorf Zabreh befindet sich linksseitig des Baches Stepanka am Rande einer Teichlandschaft in der Opavska pahorkatina Troppauer Bucht Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse I 56 zwischen Kravare Deutsch Krawarn und Dolni Benesov Am nordlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Kravare ve Slezsku Chalupki dahinter liegt der Sportflugplatz Zabreh LKZA Gegen Suden in der Flussaue der Opava Oppa erstreckt sich der Teich Jezero sudostlich schliesst sich der Teich Nezmar an Nachbarorte sind Kremenky Bolatice Bolatitz und Borova Henneberg im Norden Moravka Morawetzhof Velky Dvur Grosshof und Bohuslavice Buslawitz im Nordosten Dolni Benesov im Osten Jilesovice Illeschowitz Chabicov Chabitschau und Haj ve Slezsku Freiheitsau im Sudosten Smolkov Smolkau im Suden Lhota Ellgoth Mokre Lazce Mokrolasetz und Stitina Stettin im Sudwesten Dvorisko Oppahof und Kouty Kauthen im Westen sowie Hanuvka Annahof und Stepankovice Schepankowitz im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf gehorte zu den Gutern des Zisterzienserklosters Velehrad und wurde 1265 im Vertrag zwischen dem Kloster und dem Olmutzer Bischof Bruno von Schauenburg erstmals erwahnt In der Besitzbestatigungsurkunde des Konigs Ottokar II Premysl von 1270 wurde der Ort als Zaberzi aufgefuhrt Im Jahre 1695 wurde Zabrzeg das bis dahin der geistlichen Verwaltung durch die Bolatitzer Zisterzienser unterstanden hatte nach Benischau umgepfarrt 1 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Zabrzeg 1742 wie fast ganz Schlesien an Preussen die Grenzziehung zu Osterreichisch Schlesien erfolgte sudlich des Dorfes entlang der Oppa 1743 wurde Zabrzeg dem neugebildeten Kreis Leobschutz zugeordnet Im Zuge der Kreisreform vom 1 Januar 1818 wurde Zabrzeg dem Kreis Ratibor zugewiesen 1869 bestand Zabrzeg aus 100 Hausern und hatte 558 Einwohner Ab Mai 1874 gehorte die Gemeinde zum Amtsbezirk Beneschau 2 In den 1880er Jahren erfolgte eine Anderung des Gemeindenamens in Zabrzeh Im Jahre 1900 hatte Zabrzeh 583 Einwohner 1910 waren es 633 Am 24 Oktober 1910 erfolgte die Germanisierung des Namens der Landgemeinde und des Gutsbezirks Zabrzeh in Oppau 3 Im Herbst 1913 wurde die Nebenbahn von Deutsch Krawarn nach Hultschin eroffnet die Vollendung der bis Annaberg geplanten Eisenbahnverbindung kam nie zustande Aufgrund des Versailler Vertrages von 1919 wurde Oppau am 4 Februar 1920 als Teils des Hultschiner Landchens der Tschechoslowakei zugeschlagen Beim Zensus von 1921 lebten in den 104 Hausern von Zabreh Oppau 630 Personen darunter 599 Tschechen und 26 Deutsche 4 1930 bestand Zabreh aus 109 Hausern in denen 720 Personen lebten Im Jahre 1935 bildete sich in Zabreh ein Kirchenbauverein und begann mit dem Kirchenbau eine Weihe erfolgte auf Grund der politischen Ereignisse von 1938 und der Errichtung auf Privatgrund nicht Nach dem Munchener Abkommen wurde Zabreh am 8 Oktober 1938 zusammen mit dem Hultschiner Landchen vom Deutschen Reich besetzt Das Dorf gehorte nunmehr wieder unter dem Namen Oppau zum Landkreis Hultschin der 1939 dem Landkreis Ratibor in der preussischen Provinz Schlesien eingegliedert wurde Am 17 Januar 1939 wurde Oppau dem neu eingerichteten Amtsbezirk Beneschau zugeordnet Die vorgesehene Anderung des Gemeindenamens in Oppau O S wurde nicht mehr vollzogen Wahrend der Mahrisch Ostrauer Operation erlitt das Dorf im April 1945 schwere Schaden Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam Zabreh wieder an die Tschechoslowakei zuruck Am 30 Oktober 1948 erfolgte die Weihe der Kirche Im Jahre 1950 bestand Zabreh aus 124 Hausern und hatte 656 Einwohner Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Hlucin aufgehoben und die Gemeinde dem Okres Opava zugeordnet 1970 lebten in den 135 Hausern von Zabreh 643 Personen Am 1 Januar 1979 wurde Zabreh nach Dolni Benesov eingemeindet 1991 lebten in den 159 Hausern des Dorfes 683 Menschen Beim Zensus von 2011 hatte Zabreh 706 Einwohner und bestand aus 171 Wohnhausern Ortsgliederung BearbeitenAuf den Fluren von Zabreh liegt die Wustung Vyhoda Kolonie Wyhoda Der Ortsteil bildet den Katastralbezirk Zabreh u Hlucina Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Urban errichtet 1935 1938 Nach der zwischen 1945 und 1948 erfolgten Beseitigung der schweren Kriegsschaden wurde sie 1948 geweiht 5 Kapelle am Teich Jezero sudlich des Dorfes Steinernes Wegkreuz am Strassenabzweig Opavska Nadrazni 6 Holzkreuz mit Corpus Christi an der Schutzhutte des Naturreservats 7 Naturreservat Koutske a Zabrezske louky Feuchtwiesen zwischen der Stepanka und der Opava sudwestlich des Dorfes das Gebiet wurde 1973 auf einer Flache von 15 08 ha unter Schutz gestellt 8 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenVilem Balarin 1894 1978 MalerLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Opava Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zabreh Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Z historie farnich objektu farnost Dolni Benesov Amtsbezirk Beneschau auf territorial de Amtsbezirk Beneschau auf territorial de Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1436 Zabrezina Zadnoje Filialni kostel sv Urbana v Zabrehu hlucinsko eu Kriz v Zabrehu u Hlucina www drobnepamatky cz Kriz v Zabrehu u Hlucina u prirodni rezervace www drobnepamatky cz Pamatky www dolnibenesov cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zabreh Dolni Benesov amp oldid 235242177