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Zisterzienser und Zisterzienserinnen nennen sich die Monche bzw Nonnen die in der Tradition der Grunder des Klosters Citeaux ein Leben des Gebets der Lesung und der Arbeit fuhren wollen Der Zisterzienserorden entstand durch Reformen aus der Tradition des Ordens der Benediktiner Zu den verschiedenen Zweigen der Zisterzienser zahlen neben dem Zisterzienserorden lateinisch Ordo Cisterciensis Ordenskurzel OCist fruher SOCist einem monastischen Orden in der romisch katholischen Kirche auch die Zisterzienser der strengeren Observanz genannt Trappisten Ordenskurzel OCSO fruher OCR und die mannlichen und weiblichen Laiengemeinschaften der Zisterzienseroblaten die einem der genannten Orden unterstellt sind sowie die Kongregationen der Bernhardinerinnen Ausserhalb der katholischen Kirche gibt es die Gemeinschaft der Evangelischen Zisterzienser Erben die Gemeinschaft der Alt Katholischen Zisterzienser im Orden von Port Royal die Gemeinschaft der Mariawiten und die Gemeinschaften der Zisterzienser Oblaten Wappen des Zisterzienserordens mit der Devise Cistercium mater nostra Citeaux Zisterz unsere Mutter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung des Ordens 1 2 Organisation 1 2 1 Organisation des Gesamtordens 1 2 2 Innere Organisation der einzelnen Konvente 1 3 Ausbreitung und Blutezeit 1 3 1 Entwicklung in Frankreich 1 3 2 Entwicklung in den Niederlanden und Belgien 1 3 3 Entwicklung in Deutschland 1 3 4 Entwicklung in Osterreich 1 3 5 Entwicklung in der Schweiz 1 3 6 Entwicklung in Spanien und Portugal 1 3 7 Entwicklung in Polen 1 3 8 Mittelalterliche Missionstatigkeit in Livland und Preussen 1 4 Stagnation Krise und Reformbemuhungen im Spatmittelalter 1 5 Neuzeit 2 Geistliches Leben 3 Arbeit und Tatigkeit 3 1 Tagesablauf 3 2 Bewirtschaftung 3 3 Verwaltung und Schriftlichkeit 4 Architektur 4 1 Klosteranlagen 4 2 Gotik 5 Generalabte der Zisterzienser OCist 6 Generalabte der Zisterzienser von der strengeren Observanz Trappisten 7 Generalprokuratoren der Zisterzienser 8 Bekannte Zisterzienser 9 Bestehende und ehemalige Zisterzienserkloster 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Ausstellungen 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMutterkloster und Namensgeber der Zisterzienser ist das 1098 von dem Benediktiner Robert von Molesme 1111 und zwanzig weiteren Monchen der Abtei Molesme gegrundete Kloster Citeaux lateinisch Cistercium deutsch Zisterze Abweichend werden Zisterzienser aber auch nach dem hl Bernhard von Clairvaux Bernhardiner bzw Bernhardinerinnen genannt In Frankreich ist die Bezeichnung Bernardins gelaufiger Grundung des Ordens Bearbeiten Der hl Bernhard von Clairvaux im Antiphonar der Abtissin von Sainte Marie de Beaupre 1290Ein wesentlicher Anlass zur Ordensgrundung war in der vom Kloster Citeaux etwa 100 Kilometer entfernten Abtei Cluny zu suchen Diese grosse und angesehene Benediktinerabtei in Burgund hatte im 11 Jahrhundert durch Spenden Stiftungen und Erbschaften ein grosses Vermogen und weite Landereien erworben Die ursprungliche Einfachheit der monastischen Lebensweise und das Ideal von der eigenen Hande Arbeit zu leben wurden in Cluny vernachlassigt Vor diesem Hintergrund bemuhte man sich im 11 Jahrhundert an verschiedenen Orten die ursprunglichen Ideale der Benediktsregel wieder zur Geltung zu bringen In diesem Kontext steht auch die Grundung der Abtei in Molesme im Jahre 1075 durch Robert von Molesme Allerdings war ihm schon nach kurzer Zeit das Leben seiner Klostergemeinschaft nicht streng genug so dass er 1098 mit anderen reformbereiten Monchen aus Molesme auszog und in einer abseits gelegenen Gegend in Citeaux ein neues Kloster grundete Die neue Gemeinschaft hatte das Ziel die Ordensregel des Benedikt von Nursia Regula Benedicti in wortlicher Auslegung zu leben Einnahmen aus Verpachtung und Zinsen sowie die Erhebung des Zehnten lehnte sie ab Abgeschiedenheit von der Welt und Einfachheit der Lebensweise gehorten zu ihren Grundidealen Robert von Molesme wurde bereits 1099 auf Betreiben seiner fruheren Mitbruder von Papst Urban II nach Molesme zuruckberufen An seine Stelle als Abt von Citeaux trat Alberich von Citeaux der das Kloster zehn Jahre lang leitete 1109 loste ihn Stephan Harding ab der der neuen Gemeinschaft mit seiner Carta Caritatis eine Verfassung gab am 23 Dezember 1119 wurde diese durch Papst Calixt II in der Bulle Ad hoc in apostolicae sedis bestatigt 1 Manche vertreten Stephan Harding als Grundergestalt des Zisterzienserordens die Bewegung gilt als der erste zentralistisch gegliederte Ordensverband der Kirchengeschichte Die eigentliche Blutezeit von Citeaux begann mit dem Eintritt Bernhards Sohn des Ritters Tescelin le Roux aus Fontaine les Dijon Er trat im Jahr 1112 mit 30 Gefahrten dem Konvent bei Von diesem Zeitpunkt an wuchs die Gemeinschaft rasch sodass man bald vier Tochterkloster die sogenannten Primarabteien grunden konnte 1113 La Ferte 1114 Pontigny und 1115 Clairvaux dessen Abt Bernhard wurde sowie schliesslich im gleichen Jahr Morimond 1120 wurde mit der Abtei Tart das erste Zisterzienserinnenkloster gegrundet Organisation Bearbeiten Grundlegende Texte zur Regierung und Verwaltung des Ordens wurden vom 12 zum 15 Jahrhundert verfasst sie wurden im Nomasticon Cisterciense gesammelt Citeaux und seine vier ersten TochterklosterOrganisation des Gesamtordens Bearbeiten Jede Abtei des Zisterzienserordens ist grundsatzlich selbstandig jedoch den einheitlichen Statuten des Ordens verpflichtet und ihrem Mutterkloster verantwortlich Die Zisterzienser legten von Anbeginn Wert auf einheitliche Bauten Brauche und Tagesablaufe in allen Klostern des Ordens Der aus der Carta Caritatis zitierte Satz wurde den Monchen zum Motto Una caritate una regula similibusque vivamus moribus Wir wollen in einer Liebe unter einer Regel und nach einheitlichen Brauchen leben 2 Der Abt des Mutterklosters visitiert als Pater Immediat direkter kirchlicher Oberer die Tochtergrundungen Filiationsprinzip Bis zu ihrer Aufhebung im Zuge der Franzosischen Revolution wurde die Abtei Citeaux als erste Abtei und daher Mutterkloster des Ordens von den Abten der ersten vier Tochtergrundungen den Primarabteien visitiert In Citeaux tagte das Generalkapitel unter dem Vorsitz des Abtes von Citeaux Seit der Neuorganisierung des Ordens nach der Franzosischen Revolution steht ein gewahlter Generalabt der in Rom residiert an der Spitze des Ordens Die Belange des Ordens werden auf dem Generalkapitel an dem alle Abte und Abtissinnen des Ordens teilnehmen geregelt Das Filiationsprinzip wurde spatestens seit dem 16 Jahrhundert durch regional bestimmte Kongregationen ersetzt Innere Organisation der einzelnen Konvente Bearbeiten Siehe auch Klosteralltag Zisterzienser Das zisterziensische Ideal nicht von den Abgaben abhangiger Bauern sondern nur von der eigenen Arbeit leben zu wollen fuhrte zu einer spezifischen internen Organisation der einzelnen Konvente Die Institution der Konversen oder Laienbruder entstand ein zisterziensisches Kloster beherbergte zwei verschiedene organisatorisch deutlich voneinander getrennte Brudergemeinschaften die Gruppe der Chormonche zu der auch Priester gehorten und die Gruppe der Laienbruder Die Hauptaufgabe der Chormonche war der Gottesdienst vor allem das Stundengebet Die Chormonche die zu Priestern geweiht wurden spendeten ausserdem die Sakramente und Sakramentalien Auf die Chormonche gehen die kulturellen Aktivitaten des Ordens zuruck z B schriftstellerische Tatigkeiten oder das Kopieren von Buchern Die Chormonche stammten meist aus dem Adel Zwar legte man in der Anfangszeit des Ordens grossen Wert darauf dass auch die Chormonche Handarbeit verrichteten da ihnen aber aufgrund ihrer eigentlichen Aufgaben dafur nur begrenzte Zeit und Energie zur Verfugung stand war das fur die Aufrechterhaltung der Klosterwirtschaft nicht ausreichend Fur den Hauptteil der Handarbeit waren die Laienbruder zustandig sie hatten deutlich verringerte Gebetsverpflichtungen Sie lebten in einem eigenen Flugel des Klosters und hatten in der Kirche ihren Bereich der von den Chormonchen abgesondert war Auf die Leitung des Ordens hatten sie keinen Einfluss bei den Beratungen der Monche im Kapitel waren sie nur Zuhorer Fur die Anfangszeit des Ordens ist mehrfach belegt dass auch adelige Manner begeistert vom Ideal eines demutigen Lebens fur Gott als Laienbruder in ein Zisterzienserkloster eintraten Trotzdem stammten vermutlich die meisten Laienbruder aus niedrigen Gesellschaftsschichten Ihre Arbeit war fur die Zisterzienser unverzichtbar Sie bebauten das dem Orden gestiftete Land und machten in der Anfangszeit oft grosse Sumpf und Waldgebiete urbar Konversen lebten nicht selten ausserhalb des Klosters in entfernten Wirtschaftshofen die man als Grangie bezeichnet Daneben unterhielten die Kloster Stadthofe die als Handelszentren fur landwirtschaftliche und handwerkliche Produkte dienten Oft bestanden an diesen Stadthofen Kapellen Spitaler und Herbergen 3 Ausbreitung und Blutezeit Bearbeiten Insbesondere aufgrund des Wirkens von Abt Bernhard von Clairvaux begann der Orden sich sehr rasch in ganz Europa auszubreiten Durch Predigt personliches Beispiel und theoretische Vorgaben zum Klosterbau wurde er zum eigentlichen Ordensvater so dass die Zisterzienser manchmal als Bernhardiner bezeichnet werden Ein weiblicher Zweig nennt sich heute Bernhardinerinnen Der Orden breitete sich auf zwei verschiedene Arten aus Einerseits wurden neue Konvente an Stellen gegrundet an denen es zuvor keine Kloster gegeben hatte andererseits schlossen sich zahlreich bereits bestehende Abteien dem Orden an Am Ende der dynamischen Expansionsperiode also um 1300 war der Orden in allen wichtigen Landern Europas vertreten und zahlte insgesamt 742 Niederlassungen 4 Ab dem 13 Jahrhundert erlaubte der Zisterzienserorden auch Frauenkonventen sich dem Orden anzuschliessen wogegen er sich zuvor gestraubt hatte In der Folge stieg die Anzahl der Kloster der Zisterzienserinnen stark an Dies erfolgte zum einen durch Neugrundung von Klostern aber auch zahlreiche bereits bestehende Frauenkloster wurden nach zisterzienserischen Regeln reformiert und dem Orden unterstellt Im Generalkapitel wurde die Expansion argwohnisch betrachtet Es beschloss 1228 keine weiteren Frauenkloster mehr in den Orden aufzunehmen 5 Frankreich im 12 JahrhundertEntwicklung in Frankreich Bearbeiten Wichtige Teile des heutigen Frankreich gehorten im 12 Jahrhundert noch zum Heiligen Romischen Reich insbesondere Lothringen und alles Gebiet ostlich der Rhone u a die Abtei Hautecombe Im Gegenteil unterstand sogar das Herzogtum Burgund mit Citeaux zwar weltlich als Lehen dem Konig von Frankreich aber kirchlich dem Erzbistum Lyon dessen Sitz im Heiligen Romischen Reich lag Geographisches Zentrum des Ordens war Frankreich auch wenn die Dominanz der franzosischen Kloster im Laufe des 12 Jahrhunderts abnahm Um 1150 lagen noch 180 von 350 Klostern in Frankreich um 1300 nur noch ca 240 250 von 700 Die dynamische Entwicklung in Frankreich wurde seinerzeit durch die Unterstutzung hochster kirchlicher und politischer Kreise ermoglicht die besonders durch das Wirken Bernhards vermittelt wurde Die Konige von Frankreich die Herzoge von Burgund die Grafen der Champagne und viele andere Adelige forderten Niederlassungen des Ordens mit umfangreichen Stiftungen Zu den bedeutenden franzosischen Zisterzen zahlen zusatzlich zu den funf ersten auch Fontenay Burgund Trois Fontaines frz Teil des Hzm Bar Longpont bei Soissons Ourscamp bei Noyon Im Bistum Auxerre lag das Kloster Pontigny dessen Abteikirche in zisterziensisch schlichter Ausstattung am Beginn der Gotik entstand Bernhard von Clairvaux als Lehrer im Kapitelsaal von Jean Fouquet im Musee Conde ChantillyEntwicklung in den Niederlanden und Belgien Bearbeiten Niederlandisches und wallonisches Sprachgebiet waren im 12 Jahrhundert zwischen dem Heiligen Romischen Reich und Frankreich aufgeteilt Flandern und das Artois gehorten zum Konigreich Frankreich und als Bistum Therouanne zum Erzbistum Reims Die Grafschaft Hennegau und grosse Teile des Herzogtums Brabant gehorten zum Heiligen Romischen Reich und zum Reims unterstehenden Bistum Cambrai Der Osten Belgiens und der grosste Teil der heutigen Niederlande gehorten zum Heiligen Romischen Reich Zu den Suffraganen des Erzbistums Koln gehorten das Bistum Utrecht mit dem der grosste Teil der heutigen Niederlande das Bistum Luttich ostliches Belgien das Bistum Limburg und das Bistum Munster mit den Groninger Ommelanden Auch auf dem Gebiet der heutigen Niederlande und Belgiens entwickelte sich der Orden rasch In den 30er Jahren des 12 Jahrhunderts wurden mit Orval 1132 Vaucelles 1132 und Ter Duinen 1138 die ersten drei Abteien gegrundet denen wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts noch viele weitere folgten Auch zahlreiche Frauengemeinschaften suchten seelsorgerliche Betreuung bei den Zisterziensern und bemuhten sich um den Anschluss an den Orden Ab 1182 zeigten sich die Monche mit der Inkorporierung des Frauenklosters Herkenrode bereit dieser Aufgabe nachzukommen Die Zisterzienserinnenkonvente der Niederlande und Belgiens brachten zahlreiche geistig bedeutende Personlichkeiten hervor so zum Beispiel die Mystikerinnen Ida von Nivelles Lutgard von Tongern und Beatrijs von Nazareth Die Zisterzienser waren bald aufgrund ihrer effektiven Wirtschaftsweise ein bedeutender Faktor fur die Region Zum Teil setzten sie ihre grosse Kapitalkraft fur den Landesausbau ein etwa durch grossere Eindeichungsmassnahmen Hier ist z B die Abtei Ten Duinen zu nennen die nicht nur grossere Einpolderungsmassnahmen durchfuhrte sondern deren Abte auch mehrfach als Ratgeber der Grafen von Flandern auftraten Kloster Aduard nordwestlich von Groningen galt einst als das reichste grosste und beruhmteste Kloster in den nordlichen Niederlanden Seine heute verschwundene Basilika wurde ab 1240 mit einem Umgangschor errichtet acht Jahre vor dem Baubeginn des gotischen Kolner Doms Entwicklung in Deutschland Bearbeiten Kloster Lehnin Konigshaus 14 Jahrhundert Munster Bad DoberanInsgesamt entstanden 91 Mannerkloster auf dem Gebiet des spateren Deutschland Das erste deutsche Zisterzienserkloster war das 1123 gegrundete Kloster Kamp im Jahre 1127 folgte Kloster Ebrach und kurz darauf Kloster Walkenried Zwar war der Orden erst ab 1190 dazu bereit auch Frauenkloster in den Orden zu inkorporieren trotzdem entstanden schon im 12 Jahrhundert in Deutschland insgesamt 15 Konvente fur Frauen Im 13 Jahrhundert kam es sogar zu einer Art Grundungsboom Zwischen 1200 und 1250 entstanden etwa 160 Zisterzienserinnenkloster im deutschen Sprachraum Die mannlichen Zisterzienser erlangten im 12 und 13 Jahrhundert durch ihre Besiedlungen besonders im Raum ostlich der Elbe hervorragende Bedeutung Hier sind unter anderem die Zisterzen Sittichenbach Doberan Lehnin Pforta fur Schlesien Kloster Leubus fur Pommern Kloster Kolbatz fur Pommerellen Kloster Pelplin und fur den bohmischen Bereich Kloster Waldsassen zu nennen Diese Kloster wurden von den jeweiligen regionalen adeligen Herren unter anderem mit dem Ziel unterstutzt uber die Missionierung der in diesen Gebieten lebenden zum Teil noch heidnischen Slawen und uber die wirtschaftliche Leistungskraft der Monche das Land zu konsolidieren und schrittweise auszudehnen Die Zisterzienser schufen hier landwirtschaftliche Musterbetriebe forderten Obst und Weinbau Pferde und Fischzucht Bergbau sowie den Wollhandel und trugen auch zur Verbreitung der hochmittelalterlichen Kultur bei Der gotische Baustil anfangs nur zogernd ubernommen fand nicht zuletzt durch diesen Orden auch in Deutschland Verbreitung so etwa im Kloster Chorin Wie alle Monche widmeten sie sich dem Kopieren von liturgischen und theologischen Handschriften Einige Kloster wie beispielsweise die Abtei Himmerod verfugten gegen Ende des Mittelalters uber grosse und wertvolle Bibliotheken In der Mystikbewegung erlangten drei deutsche Zisterzienserinnen grosse Bedeutung Mechthild von Magdeburg Mechthild von Hackeborn und die hl Gertrud von Helfta die alle dem Kloster Helfta angehorten das man die Krone der deutschen Frauenkloster nannte Entwicklung in Osterreich Bearbeiten Das Stift Rein wurde 1129 durch Markgraf Leopold den Starken gegrundet und von Kloster Ebrach aus besiedelt Es ist das weltweit alteste noch bestehende Zisterzienserkloster Die Grundung des Klosters Heiligenkreuz erfolgte 1133 vom Mutterkloster Morimond in Burgund Weitere Neugrundungen waren unter anderem 1138 das Stift Zwettl 1142 Stift Viktring 1202 das Stift Lilienfeld 1263 das Kloster Goldenkron und 1273 das Stift Stams Entwicklung in der Schweiz Bearbeiten Das Gebiet der Schweiz gehorte im 12 Jahrhundert zu grossen Teilen weltlich den Zahringern Kirchlich gehorte es abgesehen von Genf zu den Bistumern Basel und Lausanne beide dem Erzbistum Besancon mit Sitz in der Freigrafschaft Burgund unterstehend Die Kirchen der Kloster Bonmont und Hauterive wurden wie Fontenay in einer betont schlichten Abwandlung des romanischen Stils von Cluny errichtet Das Stift Olsberg wurde 1236 gegrundet und 1803 aufgehoben Siehe auch Kategorie Zisterzienserkloster in der Schweiz Kategorie Zisterzienserinnenkloster in der SchweizEntwicklung in Spanien und Portugal Bearbeiten Die Zisterzienser entwickelten sich auf der iberischen Halbinsel im Kontext der Reconquista also der Wiedereroberung der seit Jahrhunderten von den muslimischen Mauren beherrschten Gebiete Der Orden trug zum einen zur Besiedelung und wirtschaftlichen Erschliessung der neu gewonnenen Gebiete bei und inspirierte zum anderen die hispanischen Ritterorden die unmittelbar an der Eroberung beteiligt waren Dabei wurde er von den Konigshausern Kastiliens Aragons und Portugals protegiert Die ersten Zisterzen wurden zwischen 1140 und 1142 gegrundet Bis zum Ende des 12 Jahrhunderts gab es mehr als 40 von ihnen Der militarische Orden von Calatrava entstand unter Mitwirkung der Zisterzienser und wurde ihnen 1187 offiziell angeschlossen Auch die Ritterorden von Alcantara und Avis sowie der Orden der Christusritter orientierten sich in ihrem religiosen Leben an ihnen Entwicklung in Polen Bearbeiten Zisterzienser in Polen im 12 Jh war Schlesien fraglos polnisch das Stettiner Pommern zwischen Polen Danemark und Reich umstrittenDie Zisterzienser kamen in der Mitte des 12 Jahrhunderts nach Polen Die ersten Kloster entstanden in Brzeznica 1149 1153 heute zur Gmina Jedrzejow sowie in Lekno in der Nahe von Wagrowiec 1143 Zudem entstanden weitere Kloster in Lad 1153 Lubiaz 1163 Sulejow 1176 Wachock 1179 Koprzywnica 1185 und Oliwa 1186 Im 13 Jahrhundert wurden Kloster in Trzebnica 1202 erstes Nonnenkloster der Zisterzienser in Polen Mogila bei Krakau 1222 Kamieniec Zabkowicki 1222 Henrykow 1227 Szpetal 1230 Obra 1231 Bledzew 1232 Szczyrzyc 1234 Paradyz 1234 Koronowo 1254 Rudy 1255 Pelplin 1276 Przemet 1278 Bierzwnik 1286 und Krzeszow 1292 gegrundet Im 14 Jahrhundert kamen Koster in Jemielnica und Cieplice Slaskie Zdroj hinzu Kurzzeitig bestand ein Zisterzienserkloster auch in Bardo Aktiv sind dagegen weiterhin die Kloster in Mogila Jedrzejow Szczyrzyc und Wachock Zisterzienser fuhren auch die Gemeinden in Oliwa Henrykow und Sulejow In Bad Landeck gibt es eine traditionelles alt katholisches Ordenshaus der Mariawiten Obedienz Dort fuhren die Zisterzienser Spittler im Heilbadkurort Klosterheilkunde und Hydriatik Kuren fur Kurgaste aus Deutschland und Polen durch Diese Unternehmung geniesst die afilation der UNESCO als Weltkulturerbe Mittelalterliche Missionstatigkeit in Livland und Preussen Bearbeiten Der Zisterziensermonch Christian von Preussen begann um 1206 mit der Verkundigung der christlichen Lehre unter den Pruzzen Diese bis dahin heidnischen Volker zeigten sich verhaltnismassig empfanglich fur Christians Botschaft 1215 wurde er von Papst Innozenz III zum Missionsbischof fur das Gebiet geweiht 1228 grundete er den Orden der Milites Christi de Prussia ahnlich wie die von Calatrava eine ritterliche Version des Monchsordens von Citeaux denen allerdings wenig Erfolg beschieden war 6 Von 1233 bis 1238 war Christian Gefangener der Preussen Bereits ab 1231 wirkte der Deutsche Orden als Nachfolger der Zisterzienser im preussischen Gebiet Als 1243 eine kirchliche Ordnung fur Preussen errichtet wurde erfolgte keine entsprechende Ernennung von Bischof Christian zum Verantwortungstrager er zog sich in das Kloster Sulejow zuruck Stagnation Krise und Reformbemuhungen im Spatmittelalter Bearbeiten Ende des 13 Jahrhunderts begannen sich die Zisterzienser von ihren Grundungsidealen zu entfernen Die effiziente Wirtschaftsweise hatte die einzelnen Kloster reich gemacht gleichzeitig traten nicht mehr genug Laienbruder Konversen in die Kloster ein unter anderem weil junge Manner aus nicht adeligen Familien sich in dieser Zeit eher den neu aufkommenden Bettelorden vor allem den Franziskanern und Dominikanern anschlossen Aufgrund dieser Entwicklung konnten die umfangreichen Landereien nicht langer in Eigenarbeit bewirtschaftet werden Daher begannen die Zisterzienser von den Abgaben abhangiger Pachtbauern zu leben wie zuvor schon die Benediktiner Der Wohlstand der Konvente fuhrte in vielen Fallen zu einer Aufweichung der asketischen Lebensfuhrung der Lebensstil mancher Gemeinschaften wurde aufwendig Die Ausbreitung der Bettelorden fuhrte zu einer Stagnation in der Ausbreitung des Zisterzienserordens Trotzdem blieb die Zahl der Kloster gross So gab es Mitte des 13 Jahrhunderts 647 Zisterzienserkloster 1675 gehorten 724 Kloster dem Orden an 7 Ab 1425 schlossen sich wegen der weiten geographischen Ausbreitung des Ordens und der damit verbundenen Schwierigkeit einer zentralen Fuhrung Zisterzienserkloster nach dem Vorbild der Benediktiner zu Kongregationen zusammen Auch wenn sich die Colligatio Galiaensis nicht als Kongregation bezeichnete gehorte diese fur die besonders strenge Einhaltung der Ordensregeln bekannte Gruppe reformierter Kloster in diesen Zusammenhang Diese lagen vor allem in den Niederlanden am Niederrhein und in Westfalen 8 Neuzeit Bearbeiten Junge Zisterzienser aus Vietnam zum Studium in Heiligenkreuz Zisterzienserinnen der Abtei Mariastern Gwiggen bei der StatioIn Deutschland wurden in der Reformationszeit viele Zisterzienserkloster in den evangelischen Gebieten geschlossen und die Kirchen zu Pfarrkirchen umgewandelt Dennoch wurden einige Kloster in neuer Form beispielsweise als Predigerseminar erhalten So besteht bis heute das Kloster Loccum das einen Abt hat und in dem jeden Tag seit 1600 eine der Horen des Stundengebets gebetet wird Ein anderes Beispiel ist das im Jahre 1135 durch Graf Siegfried IV von Boyneburg gegrundete Kloster Amelungsborn Amelungsborn wurde nicht aufgehoben als Abt und Konvent das Augsburger Bekenntnis annahmen 1655 erliess der Herzog eine neue Klosterordnung und bestellte den in Holzminden neu eingesetzten Generalsuperintendenten zum Abt des Klosters 1760 wurde die Klosterschule nach Holzminden verlegt und mit der dortigen Stadtschule vereinigt Um 1810 endete jeder korporative Zusammenhalt obgleich das Amt des Abtes im 19 Jahrhundert weiter bestehen blieb Als 1875 die schulischen Aufgaben des Klosters durch die Verstaatlichung der Schule enden bestand das Abtsamt noch als Ehrentitel fur die hohe braunschweigische Geistlichkeit fort Die evangelischen Zisterzienserkonvente haben sich in der Gemeinschaft der evangelischen Zisterzienser Erben zusammengeschlossen 9 In der romisch katholischen Kirche kamen nach dem Konzil von Trient 1545 1563 im Zisterzienserorden Reformbestrebungen zur Erneuerung des Ordenslebens auf z B in Spanien die Kongregation der Bernardas Recoletas Im 17 Jahrhundert stand Abt Armand Jean Le Bouthillier de Rance einer Reform des Klosters La Trappe vor aus der die Zisterzienser der strengeren Observanz OCSO hervorgingen die im Volksmund Trappisten genannt werden 1892 trennten sich die Trappisten dann auch organisatorisch von den Zisterziensern 10 Seither bestehen zwei eigenstandige Zisterzienserorden mit je eigenem Generalabt und Generalkapitel Zusatzlich gibt es die ebenfalls zur Zisterzienserfamilie gehorenden Kongregationen Zisterzienserinnenkongregation San Bernardo C C S B die Bernhardinerinnen von Esquermes und die Kongregation von Anagni Daraus ergibt sich eine irritierende Polysemie des Terminus Zisterzienser bzw Zisterzienserin insofern damit gemeint sein kann a alle Zisterzienser einschliesslich Trappisten und weiteren Kongregationen b Zisterzienser OCist und OCSO aber ohne die weiteren Kongregationen c Zisterzienser OCist ohne Trappisten und oder ohne weitere Kongregationen d regional z B in Frankreich die Trappisten weil die Existenz der Zisterzienser OCist weithin unbekannt ist Im Zuge der Franzosischen Revolution wurde Citeaux die Mutterabtei des Zisterzienserordens aufgehoben und die Monche vertrieben Dadurch brach die zentrale Fuhrung des Ordens zusammen da das Generalkapitel das bisher in Citeaux getagt hatte nicht mehr dort stattfinden konnte Auf die letzte Tagung des Generalkapitels vor der Revolution im Jahr 1786 folgte die nachste Tagung 1869 in Rom Im 20 Jahrhundert erlangte der Zisterzienserorden besonders durch schulische Tatigkeit grossere Bedeutung Daneben begann eine wenn auch beschrankte Missionstatigkeit in Sudamerika Die Trappisten konnten im 20 Jahrhundert zahlreiche Neugrundungen in Nordamerika Sudamerika in Afrika und Australien ins Leben rufen die sich teilweise zu bluhenden Zentren des monastischen Lebens entwickelt haben Nach dem Stand vom 1 September 2005 gehoren dem Zisterzienserorden ohne Trappisten 1626 Monche und 825 Nonnen an 11 Relativ neu ist die Lebensform des Zisterzienseroblaten Zisterzienseroblaten binden sich durch ein offentliches Versprechen an ein Zisterzienserkloster und leben in der Regel ausserhalb des Klosters nach der Regel des heiligen Benedikt und entsprechend dem zisterziensischen Geist Vor allem die bereits oben benannten Zisterzienser in Polen leben in dieser Form Sie entstammen der Port Royal Sukcession Geistliches Leben BearbeitenDie Zisterzienser sind ein kontemplativer Orden Sie fuhren ein ausserlich zweckfreies Leben um frei zu sein fur ihre Suche nach Gott Kernmerkmale der Zisterzienserspiritualitat sind ein bestandiges Leben in der Klausur und gebunden an ein bestimmtes Kloster Stabilitas loci die Verbindung von abgeschiedenem Leben und zugleich Gemeinschaftsleben innerhalb des Klosters die Pflege einer einfachen Lebensweise Hochschatzung der Handarbeit sowie eine kontemplative Lebensweise mit gemeinschaftlichem Chorgebet und betrachtendem Gebet in der Stille Einen besonderen Stellenwert im Zisterzienserleben nimmt die Marienverehrung ein Zum Habit der Zisterzienser gehort eine weisse oder graue Tunika ein Skapulier mit Gurtel oder Zingulum und bei den Mitgliedern mit ewiger Profess eine weisse Kukulle 12 Die Zisterzienserinnen tragen dazu einen Schleier der bei den ewigen Professen schwarz ist bei den Novizinnen weiss Zudem tragen die Novizinnen statt des schwarzen Skapuliers der Professen ein weisses Siehe auch Zeichensprache im Zisterzienserorden Aufnahme und Ausbildung Habit eines Novizen Wahrend des Noviziats ist das Skapulier weiss mit der einfachen Profess erhalt der Monch das schwarze Skapulier Zwei Zisterzienser im HabitIn ein Zisterzienserkloster eintreten kann jeder erwachsene Mann oder jede erwachsene Frau der oder die geistig und korperlich dazu geeignet und bereit ist sich ganz auf ein Leben mit Gott einzulassen und wahrhaft Gott zu suchen wie es Benedikt von Nursia in seiner Regel verlangt Wer eintreten mochte besucht das Kloster zunachst als Gast Nach dieser ersten Kennenlernphase folgt die Kandidatur Diese dient zur Prufung ob der Kandidat fur das Zisterzienserleben geeignet ist Anfangs verbringt der Kandidat einige Wochen in der Klausur des Klosters und erhalt so Einblick in das Leben in der Gemeinschaft Die Kandidatur kann unterschiedlich lange dauern Nach der Kandidatur folgt das Postulat das in der Regel mehrere Monate dauert Der Postulant nimmt am Leben im Kloster teil und ubernimmt kleinere Aufgaben innerhalb der Gemeinschaft An das Postulat schliesst das Noviziat an das mindestens ein Jahr dauert Das Noviziat beginnt mit der Einkleidung Hierbei wird dem Postulanten in einem eigenen Ritus der Habit uberreicht und er erhalt den Ordensnamen Mit der Einkleidung wird der Novize fest in das Ordensleben integriert er ubernimmt eigenstandige Aufgaben Er erhalt Unterricht etwa uber die Spiritualitat des Ordens dessen Organisation und Geschichte Postulanten und Novizen sind noch nicht kirchenrechtlich an den Orden gebunden und konnen das Kloster jederzeit wieder verlassen Nach dem Noviziat kann der Novize nach Zulassung durch den Oberen und den Konvent die zeitliche Profess ablegen und sich damit zunachst auf drei Jahre an den Orden binden Das Stift Heiligenkreuz fuhrt eine Ordenshochschule papstlichen RechtesEine dauernde Bindung an den Orden geht der Novize erst ein wenn er drei Normalfall bis maximal neun Jahre nach der zeitlichen die feierliche Profess ablegt Hierbei gelobt er klosterlichen Lebenswandel Bestandigkeit und Gehorsam bis zum Ende seines Lebens wie es in der Benediktsregel vorgeschrieben ist Darin impliziert sind materielle Anspruchslosigkeit und die ehelose Keuschheit Mit der feierlichen Profess bindet sich der Monch oder die Nonne an ein bestimmtes Kloster Stabilitas loci Auf Wunsch kann ein Monch eine weitere Ausbildung machen Fur Abiturienten besteht die Moglichkeit Theologie zu studieren und sich auf die Weiheamter vorzubereiten Im deutschsprachigen Raum geschieht dies ublicherweise auf der Ordenshochschule im Stift Heiligenkreuz bei Wien Arbeit und Tatigkeit BearbeitenDie Zisterzienser leben und arbeiten auch im sozialen und kulturellen Bereich Viele Kloster betreiben neben ihren eigenen Werkstatten Schulen oder haben als Priester die seelsorgerische Betreuung einzelner Pfarreien ubernommen Tagesablauf Bearbeiten Der Tagesablauf der Monche ist gepragt von den Zeiten des Stundengebets Die Matutin wird in den fruhen Morgenstunden gehalten meist zwischen 4 und 6 Uhr die Komplet nach Sonnenuntergang Zentral ist die tagliche Konventsmesse Bewirtschaftung Bearbeiten Seit ihren Anfangen sagte man den weissen Monchen ein besonderes Geschick in Land und Wasserwirtschaft und in der Architektur nach Ihre Uberzeugung von der Wurde korperlicher Arbeit fuhrte verstandlicherweise zu Erfolgen in den genannten Gebieten Die Grangie im Mittelalter ein gelaufiger Ausdruck fur landwirtschaftliche Speicherbauten wurde fur die Zisterzienser ein Erfolgsprogramm Laienbruder Conversi und einige wenige Chormonche lebten auf Wirtschaftshofen die im Idealfall nicht mehr als 20 km von der Abtei entfernt sein sollten jedoch gelegentlich weiter entfernt waren Gegebenenfalls lebte dort auch ein Priestermonch 13 Ein Kloster betrieb meistens mehr als eine Grangie funf war eine nicht ungewohnliche Zahl Die Abtei Ter Duinen hatte 25 Grangien die insgesamt 10 000 ha umfassten Auf der Grangie gab es Behausung fur die Monche Verwaltungsbauten und eine Kapelle Grangien konnten sich zu weltlichen Siedlungen entwickeln in manchen Fallen wurden daraus Pfarreien 14 Weitere wirtschaftliche Einsatzgebiete der Monche waren Weinbau Forstwirtschaft Muhlenbetrieb Vieh Schaf und Fischzucht Zusatzlich dazu verfugten die Monche meist uber mehr oder weniger lukrative Immobilien etwa im Umfeld ihrer Stadthofe 15 Verwaltung und Schriftlichkeit Bearbeiten Da sie bald zu bedeutenden Grundherrn und wirtschaftlichen Verantwortungstragern wurde gelten die Zisterzienser als Pioniere der Schriftlichkeit im Allgemeinen wie des Urkundenwesens im Besonderen 16 Im Umgang mit Bischofen und Wohltatern erarbeiteten sie sich eine fortgeschrittene Kultur in Kanzlei und Skriptorium Wegen des engen Netzwerkes innerhalb des Ordens und der haufigen Briefwechsel im Vor und Nachfeld der Generalkapitel bluhte die Schreibpraxis auf man spricht von einer Zisterzienserschrift Auch hier lasst sich eine ausgepragte Selbstidentifikation mit dem Papst erkennen Die Zisterzienserurkunden richteten sich formal streng nach dem Vorbild der papstlichen Kanzlei Die Muhe des Ordens um Einheitlichkeit liess ein beachtliches Regelwerk entstehen Grundsatzentscheidungen der Ordensfuhrung konnten nur schriftlich vermittelt werden und es musste schnell gehen binnen drei Monaten sollte jede Abtei uber eine aktuelle Abschrift der neuesten Statuten verfugen 17 Architektur Bearbeiten Idealplan eines Zisterzienserklosters ahnlich Boyle Abbey Dachreiter als Merkmal einer turmlosen Zisterzienserkirche hier Abtei MariawaldDie Bezeichnung der Kloster des Zisterzienserordens als Zisterze oder in anderer Schreibweise als Cicterce ist vom lateinischen Namen Cistercium des Mutterklosters Citeaux abgeleitet und burgerte sich spater im Sprachgebrauch des Ordens ein Klosteranlagen Bearbeiten Die Zisterzienser kannten keine eigentlichen Bauvorschriften In den vorliegenden Schriftquellen finden sich nur Verbote die den Bauluxus betreffen 18 1098 grundete der Benediktinerabt Robert von Molesme das Kloster Citeaux und nannte es Novum monasterium neues Kloster Dessen erste Abte fuhrten Neuerungen ein die den Zisterzienserorden noch heute charakterisieren In Citeaux wurde besonderer Wert auf Einfachheit gelegt Es gab keine kostbare Ausstattung kein wertvolles Kirchengerat und keinen Bauschmuck Nichts sollte die Monche von der Liturgie ablenken Die Raume des Klosters waren ganzjahrig weitgehend unbeheizt Einfachheit und Funktionalitat sind Kriterien die die mittelalterlichen Klosterbauten der Zisterzienser ebenso kennzeichnen wie monumentale Grosse und asthetische Raumwirkung Andererseits erfahren selbst Durchgange oder Kuchen in vielen Zisterzienserklostern eine Gestaltung die weit uber ihre Funktionalitat hinausgeht Die Architektur der Zisterzienserabteien wurde unter anderem durch Bernhard von Clairvaux gepragt Teilweise wurde im Inneren auf Ornamentierung und Bauschmuck weitgehend verzichtet Die Verbote die den Luxus betrafen sahen ausserdem fur die Klosterkirche einen krypten und turmlosen Bau mit flach abschliessendem Chor keine Apsis vor Die Kirchen von Mannerklostern hatten zumeist die Form einer Basilika dabei wurde im Unterschied zu Kathedralen oft auf Strebebogen verzichtet Frauenkloster des Zisterzienserordens hatten zumeist nur einschiffige Kirchen Manche Zisterzienserkirchen hatten eine offene Vorhalle angegliedert an die Westfront beispielsweise Kloster Maulbronn Kathedralen hatten derartige Vorhallen mancherorts vor dem Westportal Durham Cathedral mancherorts vor einem Seitenportal Lubecker Dom Bernhard sprach sich gegen das Anbringen von Skulpturen Bildern und Schmuckformen aus In der Kirche der Abtei Fontenay ist der Chor so gebildet dass das an die Vierung anschliessende Chorquadrat von schmalen rechteckigen Kapellen fur Einzelandachten und Bussubungen flankiert wird Am Ende des 12 Jahrhunderts kamen Kapellen hinzu die sich um einen rechtwinklig um das Chorquadrat gefuhrten Umgang gruppieren Unter dem Eindruck der grossen Umgangschore wurde das Chorquadrat mit einer polygonalen Apsis abgeschlossen und auch der Umgang entsprechend gestaltet Die Kapellen behielten ihren rechteckigen Grundriss und wirken wie voneinander isolierte Joche eines ausseren Umgangs Abteikirche in Clairvaux 19 Im Lauf des 13 Jahrhunderts erhielten auch die Kapellen einen polygonalen Abschluss Royaumont Altenberg so dass man den Grundriss einer Zisterzienserkirche kaum noch von dem einer anderen Abtei oder Domkirche unterscheiden kann Im Innern entsteht durch Festhalten an schlichten Rundstutzen und sparsame Verwendung von Profilen und Schmuckmotiven der Eindruck grosser Schlichtheit Auch die Fenster sollten so einfach wie moglich gehalten werden So setzte sich bald die Grisailletechnik durch Es wurden Grausilberglaser eingesetzt deren einzelne Glasfelder durch dunkles Blei zusammengefugt wurden die Konturen der grauen Glasfelder wurden durch den Auftrag schwarzer Farbe hinzugefugt Die These dass in der Zeit Bernhards von Clairvaux ein Standardtypus fur Kloster entstand an dem sich viele Neugrundungen orientierten wird von der jungeren Forschung abgelehnt 20 Insbesondere die mit dem Begriff bernhardinischer Plan ausgedruckte Vorstellung der typische im Kirchenbau von Clairvaux 1130er realisierte Kirchengrundriss mit geradem Chorschluss und am Querhaus aufgereihten Kapellen sei eine verbindliche Umsetzung von Ideen Bernhards von Clairvaux wird heute in Frage gestellt 21 Laut Matthias Untermann ist seit fast einem Jahrhundert geklart dass die Zisterzienser keine eigentlichen Bauvorschriften hatten Die Behauptung es gabe solche Vorschriften hielt und halt sich vor allem in popularwissenschaftlichen Werken oder Publikationen der Nachbarfacher 22 Schon in der Fruhzeit des Ordens wurden Prinzipien fur die Lage der Kloster festgelegt Alle Zisterzen sollten an Orten weit entfernt von menschlichem Verkehr gegrundet werden Daraus ergibt sich die bis heute charakteristische Lage der fruhen Kloster in bewaldeten Talern fernab der grossen Stadte und bedeutenden Handelsrouten Zisterzienserkloster auf Bergen oder Hohenzugen sind daher selten und vielfach nur dadurch begrundet dass ein bereits bestehendes Kloster von den Zisterziensern ubernommen wurde Worschweiler In dieser strengen Form wurden die Regeln allerdings nur in der Fruhzeit des Ordens angewandt Fontenay ist ein Beispiel ab 1150 jedoch immer mehr aufgeweicht Gotik Bearbeiten Die Zisterzienser spielten eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung der gotischen Architektur in Deutschland Generalabte der Zisterzienser OCist BearbeitenVor der Franzosischen Revolution war der Abt von Citeaux der Generalabt des Ordens 23 Raimondo Giovannini 1814 1820 Sisto Benigni 1820 1825 Giuseppe Fontana 1825 21 Januar 1826 Venceslao Nasini 1826 1830 Sisto Benigni 1830 1835 zweite Amtszeit Nivardo Tassini 1835 1845 Livio Fabretti 1845 1850 Tommaso Mossi San Bernardo alle Terme 1850 1853 Angelo Geniani Cortemilia 1853 1856 Teobaldo Cesari San Bernardo alle Terme 1856 1879 Gregorio Bartolini 1880 1890 Leopold Wackarz Hohenfurth 1891 1900 Amadeus de Bie Abtei St Bernhard Bornem 1900 1920 Kassian Haid Mehrerau 1920 1927 Franziskus Janssens Achel dann Notre Dame de Pont Colbert 1927 1936 Edmondo Bernardini Santa Croce in Gerusalemme 1937 1950 Matthaus Quatember Hohenfurth 1950 1953 Sighard Kleiner Hauterive 1953 1985 Polikarp Zakar Zirc 1985 1995 Maurus Esteva Alsina Poblet 1995 2010 Mauro Giuseppe Lepori Hauterive seit 2010Generalabte der Zisterzienser von der strengeren Observanz Trappisten BearbeitenSebastien Wyart Mont des Cats und Sept Fons 1892 1904 Augustin Marre Igny 1904 1922 Jean Baptiste Ollitrault de Keryvallan Melleray 1922 1929 Herman Joseph Smets Westmalle 1929 1943 Dominique Nogues Timadeuc Vicarius Sedisvakanz ab 1943 1946 1951 Gabriel Sortais Bellefontaine 1951 1963 Ignace Gillet Dombes und Aiguebelle 1964 1974 Ambrose Southey Mount St Bernard 1974 1990 Bernardo Olivera Azul 1990 2008 Eamon Fitzgerald Mount Melleray 2008 2022 24 Bernardus Peeters Tilburg seit Februar 2022 25 Generalprokuratoren der Zisterzienser BearbeitenFerdinando Ughelli um 1637 Ilarione Rancati Alano Bagatti Congregatio S Bernardi in Italia 1789 1798 Raimondo Giovannini 1798 1801 wurde Abtprases der Congregatio S Bernardo in Italia und 1815 Generalabt Colombino Fatteschi 1801 1805 Sisto Benigni 1805 1820 wurde Generalabt Malachia Leoni 1820 1825 Venceslao Nasini 1825 wurde im selben Jahr Generalabt Paolo Pancaldi 1826 1833 Nivardo Passini 1833 1835 Urbano Poggiarelli 1835 1840 Girolamo Bottino 1840 1845 Alberico Amatori 1845 1847 Tommaso Mossi 1847 1850 Teobaldo Cesari 1850 1856 wurde Generalabt Venceslao Marchini 1856 1860 Girolamo Bottino 1860 1871 Heinricus Smeulders Bornem 1871 1892 Bernardo Dell Uomo S Bernardo 1892 Mauro Tinti Congregatio S Bernardi 1892 1900 Placido Magnanensi Congregatio S Bernardi 1900 1910 Erno Sandor Szeghy Zirc 1910 1917 Raimondo Bazzichi Santa Croce in Gerusalemme 1920 1934 Matthaus Quatember Hohenfurth 1934 1950 Sighard Kleiner Hauterive 1950 1953 Gregorio Battista Casamari 1953 1995 Meinrad Tomann Heiligenkreuz 1995 2015 Lluc Torcal Poblet seit 2015 26 Bekannte Zisterzienser BearbeitenHl Bernhard von Clairvaux 1090 1153 Abt Prediger Schriftsteller Mystiker Er zahlt mit seinem Freund Wilhelm von Saint Thierry Aelred von Rievaulx und Guerric von Igny zu den vier Evangelisten von Citeaux Hl Robert hl Alberich und hl Stephan sind die Grunderabte von Citeaux und fur die Anfange der Bewegung massgebend Eugen III 8 Juli 1153 Papst von 1145 bis 1153 Sel Otto von Freising 1112 1158 Geschichtsschreiber Isaak von Stella 1178 Abt und Schriftsteller Lucius III 1185 Papst von 1181 bis 1185 Alanus ab Insulis auch Alan de Lille oder Alanus de Insulis genannt 1120 1202 Scholastiker Balduin von Exeter 1125 1190 Abt und Kreuzzugsprediger und Erzbischof von Canterbury Sel Diego von Osma 1207 Bischof von Osma Missionar und Mitgrunder des Dominikanerordens Peter von Castelnau 1208 Legat im Albigenserland 1208 ermordet Adam von Perseigne 1221 Abt und Schriftsteller Arnold Amalrich 1225 Fuhrer des Albigenserkreuzzugs Abt von Citeaux 1210 1212 Erzbischof von Narbonne 1212 1225 Konrad von Urach um 1180 1227 Abt von Clairvaux ab 1213 14 und Citeaux 1217 1219 Kreuzzugsprediger und Kardinal Fulko von Toulouse um 1150 1231 Troubador Kreuzzugsprediger Abt und Bischof von Toulouse Helinand von Froidmont 1160 1233 Dichter Chronist Prediger Caesarius von Heisterbach um 1180 1240 Chronist und Erzahler Gottfried von Lekno auch Gottfried von Oliva oder Christian von Preussen genannt um 1180 1245 Abt Missionar und erster Bischof von Preussen Arnulf von Lowen um 1200 1250 Abt Verfasser der dem hl Bernhard zugeschriebenen rhythmica oratio Vorlage fur O Haupt voll Blut und Wunden Mechthild von Magdeburg 1207 1282 Mystikerin Mechthild von Hackeborn 1241 1299 Mystikerin Hl Gertrud von Helfta 1256 1302 Mystikerin Johann von Viktring 1270 1347 Geschichtsschreiber Peter von Zittau 1275 1335 bohmischer Abt und Schriftsteller Benedikt XII 1285 1342 Papst von 1334 bis 1342 Angelique Arnauld 1591 1661 Abtissin von Port Royal Mauritius Knauer 1613 1664 Abt und Universalgelehrter Juan Caramuel y Lobkowitz 1606 1682 Universalgelehrter Wegbereiter der Infinitesimalrechnung Nikolaus Goldlin von Tiefenau 1625 1686 Abt von Tennenbach und Wettingen Generalvikar der Oberdeutschen Zisterzienserkongregation Armand Jean Le Bouthillier de Rance 1626 1700 Abt von La Trappe Paulo Silvio Boccone 1633 1704 Botaniker Leopold Reichl 1713 1786 bedeutendster Abt von Stift Engelszell Dominik Bilimek 1813 1884 Naturforscher Ratgeber und Begleiter von Kaiser Maximilian I von Mexico Franz Pfanner 1825 1909 Trappist und Grunder der Mariannhiller Missionare Dominikus Willi 1844 1913 Abt und Bischof von Limburg 1898 1913 Gregor Eisvogel 1873 1950 erster Trappistenabt von Stift Engelszell und NS Opfer hl Rafael Arnaiz Baron 1911 1938 spanischer Mystiker und erster heiliggesprochener Trappist Thomas Merton 1915 1968 amerikanischer Trappist und Mystiker Stephan Reimund Senge 1934 Dichter Schriftsteller Entwicklungshelfer und letzter Monch der Abtei Himmerod Klaus Berger 1940 2020 Bibelwissenschaftler in Heidelberg 1974 2006 Familiar seit 2005 Gregor Henckel Donnersmarck 1943 1999 bis 2011 Abt des Stiftes Heiligenkreuz Hermann Josef Roth 1938 Ordensname Antonius Schriftsteller Ordenshistoriker 1973 2013 Redakteur der Cistercienser Chronik Bernardin Schellenberger 1944 Schriftsteller vormals Trappist Karl Wallner 1963 Buchautor Hochschulrektor Nationaldirektor der Papstlichen Missionswerke in Osterreich Orani Joao Tempesta 1950 Kardinal Erzbischof von Rio de JaneiroBestehende und ehemalige Zisterzienserkloster BearbeitenEine Liste der weltweit bestehenden und ehemaligen Zisterzienserkloster ist zu finden unter Liste der Zisterzienserkloster Siehe auch BearbeitenGeneralkapitel des Zisterzienserordens Zisterzienserritus Zisterzienser der strengeren Observanz ZisterzienserinnenLiteratur BearbeitenLeopold Janauschek Originum Cisterciensium Bd 1 Wien 1877 Volltext Studien zur Geschichte Kunst und Kultur der Zisterzienser Lukas Verlag Berlin 1996ff wissenschaftliche Studienreihe mit derzeit ca 25 Banden DNB Datensatz Immo Eberl Die Zisterzienser Geschichte eines europaischen Ordens Thorbecke Stuttgart 2002 ISBN 3 7995 0103 7 Stephanie Hauschild Das Paradies auf Erden Die Garten der Zisterzienser Thorbecke Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 3530 4 Terryl N Kinder Die Welt der Zisterzienser Schnell amp Steiner Regensburg 1997 ISBN 3 7954 1297 8 Ulrich Knefelkamp Hrsg Zisterzienser Norm Kultur Reform 900 Jahre Zisterzienser Springer Berlin 2001 ISBN 3 540 64816 X Jean Francois Leroux Dhuys Henri Gaud Fotogr Ulrike Bischoff Ubers Die Zisterzienser Geschichte und Architektur Konemann Koln 1998 ISBN 3 89508 893 5 Ekkehard Meffert Die Zisterzienser und Bernhard von Clairvaux Ihre spirituellen Impulse und die Verchristlichung der Erde Europas mit einer Wurdigung des 3 Abtes von Citeaux Stephan Harding dem Schopfer der Ordensverfassung Carta Caritatis Stuttgart 2010 Bernhard Nagel Die Eigenarbeit der Zisterzienser Von der religiosen Askese zur wirtschaftlichen Effizienz Metropolis Marburg 2006 ISBN 3 89518 549 3 Bernhard Nagel Die Eigenarbeit der Zisterzienser ein Konflikt zwischen Askese und wirtschaftlichem Erfolg In Cistercienser Chronik 125 2018 S 396 414 Die Zisterzienser Ordensleben zwischen Ideal und Wirklichkeit Hrsg Kaspar Elm Peter Joerissen und Hermann Josef Roth Schriften d Rhein Museumsamtes Nr 10 Bonn 1980 ISBN 3 7927 0557 5 Franz Winter Die Cistercienser des nordlichen Deutschlands Ein Beitrag zur Kirchen und Kulturgeschichte des deutschen Mittelalters Perthes Gotha 1868 1871 Teil I Die Zisterzienser des nordlichen Deutschlands bis zum Auftreten der Bettelorden Gotha 1868 Volltext Teil II Vom Auftreten der Bettelorden bis zum Ende des 13 Jahrhunderts Gotha 1871 Volltext Teil III Von 1300 bis zur Reformation Gotha 1871 Volltext Kaspar Elm u a Zisterzienser innen In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 9 LexMA Verlag Munchen 1998 ISBN 3 89659 909 7 Sp 632 650 LVR LandesMuseum Bonn Hrsg Die Zisterzienser das Europa der Kloster Begleitband zur Sonderausstellung Theiss Darmstadt 2017 ISBN 978 3 8062 3492 3 Joachim Werz und Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg Hrsg Die Zisterzienser Konzeptionen klosterlichen Lebens Schnell amp Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3194 5 Joachim Werz Die Lebenswelt der Zisterzienser Neue Studien zur Geschichte eines europaischen Ordens 2 Aufl Aschendorff Munster 2020 ISBN 978 3 402 24728 0 Zur Architektur und Technik Gereon Christoph Maria Becking Zisterzienserkloster in Europa Kartensammlung Berlin Lukas 2000 Hanno Hahn Die fruhe Kirchenbaukunst der Zisterzienser Untersuchungen zur Baugeschichte von Kloster Eberbach im Rheingau und ihren europaischen Analogien im 12 Jahrhundert Verlag Gebr Mann 1957 Jean Francois Leroux Dhuys Die Zisterzienser Geschichte und Architektur Konemann Koln 1998 Bernard Peugniez Routier Cistercien Abbayes et sites Editions Gaud Moisenay 2001 Peter Pfister Klosterfuhrer aller Zisterzienserkloster im deutschsprachigen Raum Editions du Signe Strasbourg 1998 Ernst Tremp Technische Leistungen der Zisterzienser in der mittelalterlichen Schweiz In Cistercienser Chronik 129 2023 S 473 491 mit Abbildungen Matthias Untermann Forma Ordinis Die mittelalterliche Baukunst der Zisterzienser Kunstwissenschaftliche Studien Band 89 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2001 ISBN 3 422 06309 9 Ausstellungen BearbeitenDie Zisterzienser Das Europa der Kloster Der Konzern der weissen Monche LVR Landesmuseum Bonn 29 Juni 2017 bis 28 Januar 2018 Zisterzienser in Heisterbach Siebengebirgsmuseum 17 Mai bis 5 November 2017Weblinks Bearbeiten Wiktionary Zisterzienser Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Zisterzienser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Der Zisterzienserorden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uber den Bau und die Einrichtung der Cistercienser Kloster und Kirchen In Mittheilungen der k k Central Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale Band 1 1856 ZDF Dokumentation Das Imperium der weissen Monche EUCist Europainstitut fur cisterciensische Geschichte Spiritualitat Kunst und Liturgie CISTOPEDIA Encyclopaedia Cisterciensis Europaische Charta der Zisterzienser Abteien und statten Literatur zum Thema Zisterzienser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zisterzienserorden Zisterzienserorden der strengeren Observanz Trappisten Association pour le rayonnement de la culture cistercienne L architecture cistercienne Les Cisterciens labeur austerite et rayonnement par Ivan Gobry Honorarprofessor an der Universitat Reims franzosisch Die Zisterzienser Monche als Musiker bei Universal Music Informationsseite uber die Zisterzienseroblaten Sebastian Slawik und Alkuin Schachenmayr OCist III Zisterzienser Zisterzienserinnen A Geschichte Tracht Siegelwesen Heraldik in RDK Labor 2019 Jens Ruffer I A und I B c Stefanie Seeberg und Fabian Wolf I C 1 Uwe Gast und Daniel Parello I C 4 Zisterzienser Zisterzienserinnen B Architektur in RDK Labor 2018 2020 Sibylle Appuhn Radtke II B und Esther P Wipfler II A Zisterzienser Zisterzienserinnen C Bildkunste in RDK Labor 2018 Kristina Hegner II und Esther P Wipfler I A C Zisterzienser Zisterzienserinnen D Kunsthandwerk in RDK Labor 2018 gebaut eu Burgundische Romanik Pontigny ZisterziensergotikEinzelnachweise Bearbeiten Ausschnitt aus Florent Cygler Das Generalkapitel im hohen Mittelalter Cisterzienser Pramonstratenser CCPrior II 2 M Hildegard Brem OCist und Alberich Altermatt OCist Einmutig in der Liebe Die fruhesten Quellentexte von Citeaux Turnhout 1998 S 102 Heinrich Meyer zu Ermgassen Die Selbstversorgung des Klosters seine Wirtschaftshofe seine Handwerkszweige und sein Handel In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 77 91 Hansjurg Stuckelberger Europas Aufstieg und Verrat PJI Adelberg 2015 Seite 155 Heinrich Schipperges Heilkunde bei den Zisterziensern In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 93 104 Zenon Hubert Nowak Milites Christi de Prussia Der Orden zu Dobrin und seine Stellung in der preussischen Mission in Die geistlichen Ritterorden Europas Sigmaringen 1980 S 339 352 Christian Schutz Philippa Rath Hrsg Der Benediktinerorden Gott suchen in Gebet und Arbeit 3 Auflage Matthias Grunewald Verlag Mainz 2003 S 188 Kaspar Elm Peter Feige Reformen und Kongegrationsbildung der Zisterzienser im Spatmittelalter und fruher Neuzeit In Die Zisterzienser Ordensleben zwischen Ideal und Wirklichkeit Bonn 1980 S 244 249 Evangelisches Erbe in okumenischer Nachbarschaft auf evangelische zisterzienser erben M Stark Die Trennung der Observantia Strictior vom Zisterzienserorden 1880 1892 Geschichte und Dokumente In Analecta Cisterciensia 48 1992 S 105 310 Statistik 2015 Monche PDF 165 kB und Statistik 2015 Nonnen PDF 263 kB Sebastian Slawik Die Kleidung der Cistercienser im Mittelalter Weisse Monche im braunen Kleid in Analecta Cisterciensia 65 2015 S 134 151 Alkuin Schachenmayr Wirtschaftsgeschichte und Cistercienserforschung in Analecta Cisterciensia 65 2015 S 3 13 David Williams Cistercians in the Middle Ages Leominster 1998 S 276 384 Reinhard Schneider Stadthofe der Zisterzienser in Zisterzienser Studien 4 Berlin 1979 S 11 28 Reinhard Hartel Notarielle und kirchliche Urkunden im fruhen und hohen Mittelalter Wien 2011 S 142 Elke Goez Zur Bedeutung der Schriftlichkeit im Zisterzienserorden in Die Zisterzienser und ihre Bibliotheken Buchbesitz und Schriftgebrauch des Klosters Altzelle im europaischen Vergleich hg von Tom Graber Schriften zur sachsischen Geschichte und Volkskunde 28 Leipzig 2008 S 17 44 hier S 21 Matthias Untermann Gebaute Unanimitas Zu den Bauvorschriften der Zisterzienser In Ulrich Knefelkamp Hrsg Zisterzienser Norm Kultur Reform Berlin Heidelberg New York 2001 S 239 266 Gebaut Ubersicht uber die Gestaltung der Chorpartien zahlreicher Zisterzienserkirchen und ein paar Vergleichsbauten Rupert Schreiber Mathias Kohler Die Baugesetze der Zisterzienser Messkirch 1987 Karl Heinz Esser Uber den Kirchenbau des hl Bernhard von Clairvaux Eine kunstwissenschaftliche Untersuchung aufgrund der Ausgrabung der romanischen Abteikirche Himmerod in Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 5 1953 S 195 222 Kritik Carsten Fleischhauer Eine mittelalterliche Prafiguration der europaischen Einigungsidee Die Erforschung der Zisterzienserarchitektur im westlichen Nachkriegsdeutschland in Nikola Doll Ruth Heftrig Olaf Peters und Ulrich Rehm Hrsg Kunstgeschichte nach 1945 Kontinuitat und Neubeginn in Deutschland Koln Weimar Wien 2006 S 77 87 Matthias Untermann Gebaute Unanimitas Zu den Bauvorschriften der Zisterzienser Hrsg Ulrich Knefelkamp Berlin Heidelberg New York 2001 S 239 240 Polykarp Zakar Regelungen zur Ausubung der Rechte des Abtes von Citeaux nach der Franzosischen Revolution 1790 1900 in Analecta Cisterciensia 23 1967 S 226 294 The Irish Times Mount Melleray abbot named as Cistercian head 9 September 2008 Niederlander Peeters neuer Generalabt des Trappistenordens Verzogerung bei der Ablose In www domradio de 12 Februar 2022 abgerufen am 29 Mai 2022 Neuer Generalprokurator auf ocist org Normdaten Korperschaft GND 1008453 8 lobid OGND AKS LCCN n81025943 VIAF 133609618 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zisterzienser amp oldid 233011386