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Das Kloster Trois Fontaines Tres Fontes ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Trois Fontaines l Abbaye im Departement Marne Region Grand Est in Frankreich Die Klosterruine liegt rund 10 km nordlich von Saint Dizier im Grenzgebiet der Landschaften Perthois und Barrois Zisterzienserabtei Trois FontainesLage Frankreich Region Grand Est Departement MarneKoordinaten 48 43 7 N 4 56 56 O 48 718611 4 948889 Koordinaten 48 43 7 N 4 56 56 OOrdnungsnummernach Janauschek 7Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1118Jahr der Auflosung Aufhebung 1790Mutterkloster Kloster ClairvauxTochterkloster Kloster La Chalade 1127 Kloster Orval 1132 Kloster Haute Fontaine 1136 Kloster Cheminon 1138 Kloster Chatillon 1142 Kloster Monthiers en Argonne 1144 Kloster Szentgotthard 1183 Kloster Belin Studenac 1234 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas gotische Kloster wurde im Jahr 1118 von Bernhard von Clairvaux auf einem von Hugues von Vitry zur Verfugung gestellten Gelande mitten im Wald als erstes Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux gegrundet Die aus Clairvaux entsandten Monche legten das von den Wassern der Bruxenelle versumpfte Gelande trocken Die Zahl der Monche betrug bis 130 Der Chronist Alberich von Trois Fontaines war um 1250 Monch in dem Kloster Kloster Trois Fontaines grundete zahlreiche Tochterkloster so Kloster La Chalade im Argonner Wald in Lothringen Kloster Orval in den luxemburgischen Ardennen Kloster Haute Fontaine bei Saint Dizier Kloster Cheminon Kloster Chatillon und Kloster Monthiers en Argonne sowie im damaligen Ungarn Kloster Szentgotthard und Kloster Belin Studenac Belakut Belafons letzteres in der heutigen Vojvodina in Serbien Es besass die Grangien Villers en Lieu bei Saint Dizier Vitry en Perthois Wassy Vic sur Seille bei Chateau Salins mit einer Saline Saint Dizier und Gueux bei Reims weiter zwei Grangien in der Nahe des Klosters und ausserdem eine Schmiede in Wassy Die abgelegene Lage im Wald bewahrte das Kloster vor Zerstorungen Im Jahr 1536 fiel es aber in Kommende Zwischen 1716 und 1741 liess es der Kommendatarabt der Kardinal Pierre Guerin de Tencin umbauen nachdem 1703 ein Brand Teile der Gebaude darunter das Konversenhaus zerstort hatte 1790 wurde die Anlage verkauft und die Nebengebaude wurden zur Gewinnung von Baumaterial abgebrochen Bauten und Anlage Bearbeiten nbsp Kirchenruine und Louis XV GebaudeVom Umbau im 18 Jahrhundert stammt das monumentale Portal mit konkaver Fassade das vier Monumentalpilaster mit korinthischen Kapitellen aufweist und eine balustradenbegrenzte Terrasse tragt Nach einem Ehrenhof folgt ein weiteres wappengeschmucktes Tor darauf ein Gebaude im Stil Louis XV Von der zwischen 1160 und 1190 errichteten ursprunglich rund 70 m langen und im Querschiff 40 m breiten Kirche in Form eines lateinischen Kreuzes sind imposante Ruinen erhalten Das Portal wird von drei grossen rundbogigen Fenstern uberragt Erhalten ist der untere Abschluss der grossen Fensterrose die fast die gesamte Fassadenbreite ausfullte Die drei ersten Joche des Mittelschiffs sind deutlich breiter als die ubrigen Das Gewolbe des ersten Jochs ist abgegangen die Kreuzrippengewolbe der drei folgenden Joche sind dagegen erhalten und ruhen auf kraftigen Konsolen in der Hohe des Gewolbeansatzes Die Gewolbe der drei folgenden Joche sind im 19 Jahrhundert eingesturzt Die Seitenschiffe weisen querliegende Spitztonnen auf und sind durch grosse Spitzbogen vom Hauptschiff getrennt Zwischen 1785 und 1789 wurden der einsturzgefahrdete Rechteckchor und das Querhaus mit je drei rechteckigen Kapellen auf beiden Seiten durch einen Halbkreisabschluss in der Hohe des Querhauses ersetzt Das Ensemble ist seit 1944 als Monument historique klassifiziert Literatur BearbeitenAnselme Dimier Jean Porcher Die Kunst der Zisterzienser in Frankreich Echter Wurzburg 1986 ISBN 3 429 01026 8 S 336 Bernard Peugniez Routier cistercien Abbayes et sites France Belgique Luxembourg Suisse Nouvelle edition augmentee Editions Gaud Moisenay 2001 ISBN 2 84080 044 6 S 133 Gilles Vilain Trois Fontaines premiere fille de Clairvaux In Dossiers d Archeologie Nr 234 1998 ISSN 1141 7137 S 126 127 Manfred Wundram Hrsg Reclams Kunstfuhrer Frankreich Band 3 Peter Volkelt Horst van Hees Lothringen Ardennen Ostchampagne Kunstdenkmaler und Museen Reclams Universal Bibliothek 10319 Philipp Reclam jun Stuttgart 1983 ISBN 3 15 010319 3 S 440 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abbaye de Trois Fontaines Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abbaye ancienne in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Website der Certosa di Firenze zum Kloster mit zwei Fotos Kleine Website uber das Kloster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Trois Fontaines amp oldid 230877150