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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Beschreibung der Anlage und der Gebaude fehlt Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Clairvaux von lateinisch Clara Vallis helles Tal ist eine ehemalige Primarabtei des Zisterzienserordens und liegt etwa 55 Kilometer ostlich und zehn Kilometer sudlich von Troyes im Tal der Aube zwischen nordwestlichen Auslaufern des Plateaus von Langres 15 Kilometer flussaufwarts der Stadt Bar sur Aube Sie gehort heute zum Gemeindegebiet von Ville sous la Ferte im Departement Aube im Suden der Region Grand Est Zisterzienserabtei ClairvauxStich der Abtei Clairvaux 18 Jahrhundert Lage Frankreich Frankreich Region Grand EstLiegt im Bistum einst Langres heute TroyesKoordinaten 48 8 50 N 4 47 20 O 48 147222222222 4 7888888888889 Koordinaten 48 8 50 N 4 47 20 OOrdnungsnummernach Janauschek 4Grundungsjahr 1115Jahr der Auflosung Aufhebung 1791Mutterkloster Kloster CiteauxTochterkloster 83 Kloster Liste siehe ArtikelBernhard von Clairvaux Initiale aus dem 13 JahrhundertDas Kloster von Clairvaux heute StrafanstaltPlan der Anlage Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kulturelle Ausstrahlung 3 Filialkloster 3 1 Unmittelbare Tochterkloster in Frankreich 3 2 Unmittelbare Tochterkloster Deutschland und in der Schweiz 3 3 Unmittelbare Tochterkloster in Belgien und in den Niederlanden 3 4 Unmittelbare Tochterkloster in Italien 3 5 Unmittelbare Tochterkloster auf den britischen Inseln 3 6 Unmittelbare Tochterkloster in Portugal und Spanien 3 7 Unmittelbare Tochterkloster in Skandinavien 3 8 Unmittelbare Tochterkloster in Ungarn 4 Personen 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise und Anmerkungen 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Abtei wurde am 25 Juni 1115 durch Bernhard von Clairvaux und zwolf Monche im von Bernhard so genannten clara vallis einem hellen Tal das zuvor als Wermuttal 1 Valle de l absinthe bekannt war gegrundet 2 Es ist eine der vier Primarabteien ersten Tochterkloster von Citeaux Clairvaux war Ausgangspunkt einer bedeutenden Filiation Die Zisterzienserabtei Clairvaux wurde 1791 infolge der Franzosischen Revolution aufgehoben und ab 1808 bis 2022 grosstenteils als Gefangnis genutzt 3 In den ubrigen Gebaudeteilen ist ein Museum untergebracht das frei zuganglich ist Kulturelle Ausstrahlung BearbeitenNeben den politischen geostrategischen und wirtschaftlichen Auswirkungen die mit der Filiation von Clairvaux verbunden sind kommt der Architektur die durch das Mutterkloster Clairvaux entwickelt und verbreitet wurde besondere Bedeutung zu Generell waren Entwurf und Ausfuhrung von klosterlichen Bauauftragen den Terziaren Laienbrudern des jeweiligen Klosters ubertragen Die Tochterkloster von Clairvaux waren nicht nur in theologischer Hinsicht personell mit dem Mutterkloster verbunden sondern auch in der spezifischen Form der architektonischen Gestaltung die allen Tochterklostern Clairvaux gemeinsam ist Die einzelnen Tochterkloster wurden dabei leitend von Baumeistern gestaltet die vom Mutterkloster dorthin entsandt worden waren Festmachen lasst sich dies neben dem generellen Festhalten an einer spezifischen romanisch gepragten Gestaltung des Aussen und Innenbaus besonders an einem Detail innerhalb der Kreuzrippengewolbe Es handelt sich dabei um die spezielle Form der Kreuzrippen Gestaltung die dem Mutterkloster Clairvaux und allen seinen Tochterklostern gemeinsam ist Die Gestaltungsweise der Kreuzrippen war im Mittelalter sehr variabel und konnte die unterschiedlichsten Querschnittsformen annehmen In Clairvaux herrscht eine spezielle Form vor die sogenannte Kastenrippe Dabei handelt es sich um eine Kreuzrippe von kastenformigem bzw quadratischem Querschnitt Diese lasst sich ausschliesslich in Clairvaux und seinen Tochterklostern feststellen Die ubrigen zisterziensischen Kloster bzw die Kloster anderer Orden bevorzugten andere Rippenformen Eine wichtige Auswirkung dieser Formtreue ist dass sich damit Uberschneidungen zum weltlichen Baubetrieb nachweisen lassen Generell ist der weltliche Baubetrieb des Mittelalters sehr viel schlechter erforscht als der kirchliche Die Quellenlage ist auf diesem Gebiet meist wesentlich dunner als im kirchlichen Bereich Im Falle der Architektur im Herrschaftsgebiet Friedrichs II von Hohenstaufen ist es moglich diese Rippenform auch an zahlreichen Burgenbauten nachzuweisen die wahrend seiner Herrschaftszeit dort errichtet worden sind Das gilt etwa fur Castel del Monte aber auch fur viele andere Burgen Quellenmassig belegt ist dass Friedrich II von den italienischen Tochterklostern Clairvaux Tertiaren anforderte und zwar nicht nur fur die Verwaltung seines sizilianischen Konigreichs sondern auch fur die Ausfuhrung der zahlreichen Bauprojekte die er in der Fruhzeit seiner Kaiserzeit ab 1220 in Suditalien in Auftrag gab Die Verwendung dieser auffalligen spezifisch mit Clairvaux und seinen Tochterklostern verbundenen Rippenform ist ein zusatzlicher augenfalliger Nachweis fur die personelle Verbindung die es zwischen den Klosterbaubetrieben und den Bauhutten gab die die kaiserlichen Burgen und Kastelle ausfuhrten 4 Filialkloster BearbeitenUnmittelbare Tochterkloster in Frankreich Bearbeiten Kloster Trois Fontaines Abtei Fontenay Kloster Foigny Kloster Igny Kloster Reigny Kloster Ourscamp Kloster Cherlieu Kloster Vaucelles Kloster Longpont Kloster Vauclair Kloster Hautecombe Kloster Buzay Kloster La Grace Dieu Aunis Kloster Auberive Kloster Aulps Kloster Balerne Kloster Noirlac Kloster La Benisson Dieu Kloster Clairmarais Kloster Valence Kloster Larrivour Kloster La Pree Kloster Val Richer Kloster Belleperche Kloster Beaulieu en Rouergue Kloster Grandselve Kloster Savigny mit 75 Tochterklostern Kloster Fontmorigny Kloster Aubepierre Kloster Longuay Kloster Loos Kloster Boulancourt Kloster Clairmont Kloster Moreilles Kloster Mores Kloster Peyrouse Kloster Les Chatelliers Kloster Mont Sainte Marie Kloster La Charite Burgund Unmittelbare Tochterkloster Deutschland und in der Schweiz Bearbeiten Kloster Himmerod D Kloster Eberbach D Kloster Bonmont CH Unmittelbare Tochterkloster in Belgien und in den Niederlanden Bearbeiten Kloster Ten Duinen B Kloster Villers la Ville B Abtei Aulne B Kloster Cambron B Kloster Klaarkamp NL Unmittelbare Tochterkloster in Italien Bearbeiten Kloster Chiaravalle Milanese Kloster Chiaravalle della Colomba Kloster Casamari Kloster Tre Fontane in Rom Kloster Cabuabbas Kloster Santa Maria delle Paludi Kloster San Pietro della Canonica Kloster San GaudenzioUnmittelbare Tochterkloster auf den britischen Inseln Bearbeiten Kloster Rievaulx Fountains Abbey Boxley Abbey Whitland Abbey Margam Abbey Mellifont AbbeyUnmittelbare Tochterkloster in Portugal und Spanien Bearbeiten Kloster Tarouca Mosteiro de Alcobaca Kloster Lafoes Kloster Salzedas Kloster Moreruela Kloster La Santa Espina Kloster Oseira Kloster Sobrado Kloster Melon Kloster Valparaiso Kloster Meira Kloster Acibeiro Kloster Montederramo Kloster Armenteira Kloster OiaUnmittelbare Tochterkloster in Skandinavien Bearbeiten Kloster Alvastra Kloster Nydala Kloster EsromUnmittelbare Tochterkloster in Ungarn Bearbeiten Kloster Zirc Kloster SzentgotthardPersonen BearbeitenIm Kloster Clairvaux wirkten folgende Personen Bernhard von Clairvaux Abt 1153 Gerhard von Clairvaux Monch 1138 Heinrich von Marcy Abt 1189 David von Himmerod Monch 1179 Louis Marie Rocourt 1743 1824 letzter Abt des Klosters Siehe auch BearbeitenListe der Abte von Clairvaux Clervaux deutsch Clerf im Grossherzogtum Luxemburg Kloster Petit Clairvaux KanadaEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Gundolf Keil dits die beste raet die icker toe can gegeuen genomen vte platearise Quellenkundliche Anmerkungen zu Ypermans Medicine In Geneeskunde in nederlandstalige teksten tot 1600 Koninklijke Academie voor Geneeskunde van Belgie Brussel 2012 2013 ISBN 978 90 75273 29 8 S 93 137 hier S 112 Alexander Bruggemann Vom heiligen Bernhard bis zu Carlos dem Schakal katholisch de 25 Juni 2015 La Chaine Info LCI La prison de Clairvaux va fermer en 2022 13 Februar 2018 abgerufen am 20 Juli 2020 franzosisch Siehe hierzu Alexander Knaak Prolegomena zu einem Corpuswerk der Architektur Friedrichs II von Hohenstaufen im Konigreich Sizilien 1220 1250 Jonas Verlag Marburg 2001 ISBN 3 89445 278 1 S 24 ff und besonders S 110 ff Tubingen Universitat phil Dissertation 1998 zu den Einflussen von Clairvaux auf Castel del Monte sowie zu den Einflussen der Bauhutte von Clairvaux auf die friderizianische Architektur im Allgemeinen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Clairvaux Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Museums im Kloster Clairvaux Homepage des franzosischen Kulturministeriums zum Kloster Clairvaux Liste der Tochterkloster von Clairvaux M Gildas Abbey of Clairvaux Catholic Encyclopedia Band 3 Robert Appleton Company New York 1908 Abgerufen am 25 Juni 2015 auf NewAdvent org englisch Homepage der europaischen Zisterzienserkloster Alexander Bruggemann Vom heiligen Bernhard bis zu Carlos dem Schakal katholisch de 25 Juni 2015 http cloitreprison fr Normdaten Korperschaft GND 3023813 4 lobid OGND AKS LCCN n81086807 VIAF 168521834 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Clairvaux amp oldid 234902459