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Das Kloster Villers la Ville ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster in Belgien Es liegt in der Gemeinde Villers la Ville in der Provinz Wallonisch Brabant Zisterzienserabtei Villers la VilleAnsicht der Abtei Villers la Ville von Westen Stich von Berterham 1726 nach einem Gemalde von Van WelLage Belgien Provinz Wallonisch BrabantKoordinaten 50 35 27 N 4 31 48 O 50 590833333333 4 53 Koordinaten 50 35 27 N 4 31 48 OOrdnungsnummernach Janauschek 216Grundungsjahr 1146Jahr der Auflosung Aufhebung 1796Mutterkloster Kloster ClairvauxPrimarabtei Kloster ClairvauxTochterkloster Kloster Grandpre Kloster Hemiksem Kloster Moulins Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage und Bauten 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Kloster wurde 1146 als Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux vom hl Bernhard von Clairvaux gegrundet Erster Abt des aus Clairvaux entsandten Konvents war Laurent der aber bald demissionierte sein Nachfolger Gerard Der Bau des Klosters wurde unter dem Abt Karl der aus Kloster Himmerod gekommen war begonnen Die Abtei hatte ihre Blutezeit im 13 Jahrhundert als Arnulf von Lowen Abt war In dieser Zeit gehorten dem Kloster ca 100 Monche und ca 300 Laienbruder an Tochterkloster von Villers waren Kloster Grandpre Kloster Hemiksem und Kloster Moulins Im Jahr 1796 wurde die Abtei aufgelost danach dienten die Gebaude als Steinbruch Im 19 Jahrhundert wurde durch das Gelande des einstigen Klosters eine Bahnstrecke gebaut Erst im Jahre 1893 begann die Restaurierung die noch nicht abgeschlossen ist Die Ruinen gelten als die grossten eines Klosters in Belgien Anlage und Bauten Bearbeiten nbsp Ruinen der Zistersienserabtei nbsp Ruinen der Zistersienserabtei nbsp Ruine des nordlichen QuerschiffsDas Kloster war zu Beginn des 13 Jahrhunderts fertiggestellt Die rund 90 m lange Kirche eine der grossten des Ordens steht im Norden der Klausur Der bis etwa 1220 vollendete siebenteilig polygonale Chor und das 42 Meter lange Querschiff mit je drei Seitenkapellen im Osten und einem Nebenschiff im Westen sind die altesten gotischen Bauten im ehemaligen Herzogtum Brabant Chor und nordliches Querhaus weisen runde Oculi auf Das neunjochige Langhaus wurde gegen 1255 nach anderen Angaben 1273 vollendet Spitzbogige Arkaden die auf zylindrischen Saulen ruhen trennen die Seitenschiffe ab Lediglich die beiden ersten Langhausjoche haben ihre Gewolbe bewahrt Gegen 1720 erhielt die Kirche eine neue heute nur teilweise erhaltene Westfassade im Stil der Zeit Etwa zur gleichen Zeit wurde das Abthaus errichtet Die Klausur befindet sich rechts von der Kirche Der Kreuzgang wurde im 15 und 16 Jahrhundert erneuert der Kapitelsaal im 18 Jahrhundert vollstandig umgebaut Das zweischiffige Refektorium aus dem 13 Jahrhundert ist 30 Meter lang und 14 Meter breit Der Gewolbekeller des Konversenbaus ist fast vollstandig erhalten Von den Nebengebauden ist die Brauerei aus dem 13 Jahrhundert zu nennen Literatur BearbeitenMichel Dubuisson Die Abtei Villers Editions Gaud Moisenay 2003 ISBN 2 84080 118 3 Heirman Van Santvoort Le guide de l architecture en Belgique Editions Racine Brussel 2000 S 466 468 ISBN 2 87386 236 X M Anselme Dimier L art cistercien hors de France Editions Zodiaque La Pierre qui Vire 1971 S 43 Bernard Peugniez Routier cistercien Editions Gaud Moisenay 2 Aufl S 467 ISBN 2 84080 044 6 Knut Schulz Karl von der Salzgasse gestorben 1213 14 Kolner Ritterburger und Abt des Zisterzienserklosters Villiers en Brabant In Cistercienser Chronik 129 2022 Heft 2 S 226 245 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Villers la Ville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite zur Abtei de en fr nl Bildergalerie Villers la Ville 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Villers la Ville amp oldid 226345145