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Das Kloster Longpont Longus pons ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Longpont im Departement Aisne Region Picardie in Frankreich Es liegt rund 15 Kilometer sudwestlich von Soissons im Tal der Saviere und am Westrand des Walds von Retz Foret de Retz an der von Meaux nach Norden fuhrenden Romerstrasse Die Anlage ist seit 1889 als Monument historique klassifiziert Base Merimee PA00115789 Zisterzienserabtei LongpontKirche im GewolbeLage Frankreich Region Picardie Departement AisneKoordinaten 49 16 21 N 3 13 15 O 49 2725 3 2208333333333 Koordinaten 49 16 21 N 3 13 15 OOrdnungsnummernach Janauschek 51Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1132Jahr der Auflosung Aufhebung 1790Mutterkloster Kloster ClairvauxTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Ruine der AbteikircheDas Kloster wurde 1131 von Bernhard von Clairvaux auf Bitten des Bischofs von Soissons Josselin de Vierzy auf einem von Gerard de Cherizy gestifteten Gelande gegrundet und sogleich mit umfangreichem Stiftungsgut ausgestattet Es gehorte der Filiation der Primarabtei Clairvaux an Vom ersten Klosterbau ist nichts uberkommen Die Kirche wurde wohl schon an der Wende vom 12 zum 13 Jahrhundert neu errichtet und 1227 in Anwesenheit von Konig Ludwig dem Heiligen und seiner Mutter Blanka von Kastilien geweiht Zu dieser Zeit erlebte das Kloster eine bedeutende Blutezeit Es besass 11 Grangien Vivier und Beaurepaire in Longpont Morenboef in Vierzy Vertefeuille in Saint Pierre Aigle Vauberon in Mortefontaine la Bove in Montgobert Luceron in Chaudun Beauvoir in Parcy et Tigny Courtablon in Ussy sur Marne Tronquoy in Lesdins en Vermandois und Heronval in Mondescourt 1192 wurde die Abtei vom Generalkapitel des Ordens fur Bauluxus getadelt Zu den Monchen gehorten Pierre le Chantre und Jean de Montmirail Unter Konig Franz I fiel das Kloster in Kommende In der Franzosischen Revolution wurde es aufgelost verkauft und bis 1831 wurde die Kirche teilweise abgebrochen 1804 kam das Kloster in den Besitz der Familie de Montesquiou Im Ersten Weltkrieg brannte der Sudflugel der Klausur ab und wurde nicht erneuert nur sein Erdgeschoss ist erhalten Bauten und Anlage BearbeitenDie 105 Meter lange und in den Gewolben 28 Meter hohe Kirche in der Grosse der Kathedrale von Soissons von der die Umfassungsmauern der Westteil der Mittelschiffswande und die Fassade aufrecht stehen ist eine Anlage im Stil der franzosischen Gotik Die Fassade ragt 40 m auf von der grossen Rosette ist das Masswerk verloren gegangen Das dreischiffige Langhaus hat neun Joche Die Kirche besass ein Querhaus und einen Kapellenumgang im Chor der u a auch fur die Abteien Vauclair Ourscamp und Royaumont stilbildend wurde und in verkleinerter Form vielfach nachgeahmt wurde Die Kirche war von einem Dachreiter uberragt Die Klausur wurde im 18 Jahrhundert umgebaut Vom Kreuzgang steht nur noch der Sudflugel Erhalten sind das Erdgeschoss des Refektoriumsflugels der im 18 Jahrhundert umgebaut wurde und die Kuchen und das Kalefaktorium aus dem 13 Jahrhundert enthalt und die nordlichen zwei Drittel des umgebauten Konversenbaus mit einem gotischen Keller Vom Ostflugel mit dem Kapitelsaal ist nichts erhalten Bemerkenswert ist auch das Pfortenhaus aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts mit vier Turmchen Literatur BearbeitenAnne Pierre de Montesquiou Longpont le gothique cistercien In Dossiers d Archeologie Nr 234 1998 ISSN 1141 7137 S 78 79 Bernard Peugniez Routier cistercien Abbayes et sites France Belgique Luxembourg Suisse Nouvelle edition augmentee Editions Gaud Moisenay 2001 ISBN 2 84080 044 6 S 366 369 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Longpont Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Certosa di Firenze uber das Kloster mit zahlreichen Fotos Website des ehemaligen Klosters Base Merimee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Longpont amp oldid 225405830