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Die Abtei von Aulne Alna ist ein unweit von Thuin in der belgischen Provinz Hennegau im Tal der Sambre gelegenes ehemaliges Kloster Zisterzienserabtei AulneRuine der Klosterkirche AulneLage Belgien Provinz HennegauKoordinaten 50 21 56 4 N 4 19 54 3 O 50 365658 4 3317636 Koordinaten 50 21 56 4 N 4 19 54 3 OOrdnungsnummernach Janauschek 273Grundungsjahr 1146Jahr der Auflosung Aufhebung 1794Mutterkloster Kloster ClairvauxTochterkloster Kloster St Maurice de Carnoet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutiger Zustand 3 Weblinks 4 LiteraturGeschichte Bearbeiten nbsp Landelin Relief an der Abtei AulneDer Uberlieferung nach wurde das Kloster um 656 vom spater heiliggesprochenen Landelin von Crespin als Benediktinerkloster gegrundet nachdem er aus der wenige Kilometer entfernten Abtei Lobbes fortgegangen war Er stattete das neue Kloster mit ihm von den merowingischen Frankenkonigen geschenktem Grundbesitz aus Die Benediktiner blieben bis um 974 Nachdem sich zwischenzeitlich Augustiner Chorherren angesiedelt hatten wurde Aulne auf Anweisung des Bischofs Heinrich II von Luttich als Tochterkloster der Zisterzienser Primarabtei Clairvaux 1147 48 unter dem Abt Franco de Morvaux neu gegrundet Im 15 Jahrhundert wurde es im Zug der Kriege der Burgunder gegen die Lutticher geplundert Im 16 Jahrhundert erfolgten Uberfalle der Geusen und der Franzosen In der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde das Kloster aufwendig erneuert und erweitert dann aber im Zuge der Franzosischen Revolution um 1794 aufgelost und niedergebrannt Dabei wurde auch die Bibliothek mit 40 000 Buchern und 5 000 Manuskripten zerstort Heutiger Zustand BearbeitenErhalten ist die Ruine der Abteikirche mit einer Fassade aus dem Jahr 1728 und dem Querschiff und Chor aus dem 16 Jahrhundert Das Abtshaus aus den Jahren 1772 bis 1778 wurde im 19 Jahrhundert der Kapitelsaal im 18 Jahrhundert erneuert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abbaye d Aulne Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenClaude Demoulin Aulne et son domaine Claude Demoulin Landelies 1980 Maurice des Ombiaux L Abbaye d Aulne Editions de Belgique 1938 Louis Cloquet Les ruines de l abbaye d Aulne Goemaere 1897 Louis Cloquet L abbaye d Aulne Hainaut Desclee De Brouwer 1898Normdaten Korperschaft GND 16080424 3 lobid OGND AKS LCCN no2014000693 VIAF 125070864 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei Aulne amp oldid 227038211