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Thuin ist eine Gemeinde der belgischen Provinz Hennegau in Wallonien Sie ist Verwaltungssitz des Arrondissements Thuin ThuinThuin Hennegau ThuinStaat Belgien BelgienRegion WallonienProvinz HennegauBezirk ThuinKoordinaten 50 20 N 4 17 O 50 34 4 2880555555556 Koordinaten 50 20 N 4 17 OFlache 76 17 km Einwohner 14 907 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 196 Einwohner je km Postleitzahl 6530 6531 6532 6533 6534 6536Vorwahl 071Burgermeister Paul Furlan PS Adresse derKommunalverwaltung Grand Rue 36 6530 ThuinWebsite www thuin belblelslh Nach Thuin ist auch die umgebende Landschaft benannt die Thudinie Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Keltenschatz 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Stadtepartnerschaften 7 Personen 8 Weblinks 9 BelegeGeografie BearbeitenDie Stadt Thuin liegt auf einem Hugel uber der Mundung der Biesmelle in die Sambre und gliedert sich in eine Ober und eine Unterstadt Die Gemeinde Thuin umfasst die Orte Biercee Biesme sous Thuin Donstiennes Gozee Leers et Fosteau Ragnies Thuillies und die Stadt Thuin Geschichte Bearbeiten nbsp ThuinAuf dem Gebiet von Thuin Le Petit Paradis wurde 1963 ein romisches Brandgraberfeld entdeckt und durch das Musee royal de Mariemont ausgegraben 1 Zum ersten Mal wurde Thuin als Tudinio in einem Guterverzeichnis des Klosters Lobbes 866 erwahnt Seit 888 stand der Ort bis zur Franzosischen Revolution also 900 Jahre unter die Herrschaft von Luttich 972 liess Bischof Notger von Luttich eine erste steinerne Stadtmauer bauen Im 12 und im 15 Jahrhundert erforderte die Zunahme der Bevolkerung jeweils eine Erweiterung der Befestigungen 1675 bis 1678 besetzten franzosische Truppen Thuin aber im Frieden von Nimwegen kam die Stadt wieder an die Spanischen Niederlande 1794 eroberte General Francois Severin Marceau die Stadt die zusammen mit der gesamten Region von 1795 bis 1814 zum Franzosischen Staat gehorte Die Abtei Aulne wurde bis auf die Grundmauern zerstort Wahrend der Belgischen Revolution wurde Thuin Teil des belgischen Staates Im Ersten Weltkrieg war die Stadt wie viele belgische Stadte gleich zu Beginn des Krieges in Mitleidenschaft gezogen Schon im August 1914 bekampften sich in der Schlacht an der Sambre die Gegner die franzosische 5 Armee wurde bei Charleroi von den deutschen Truppen doppelt umfasst und erlitt hohe Verluste Keltenschatz BearbeitenDer keltische Schatz der 1980 in Thuin gefunden wurde ist von archaologischem und numismatischem Interesse Die Stucke wurden am Sudhang des Biesmelle Tals entdeckt wo sie uber eine Flache von drei Quadratmetern in 30 bis 40 cm Tiefe verstreut waren Es ist nicht verwunderlich dass die Konig Baudouin Stiftung den Schatz erwarb Er besteht aus 70 Statern des gleichen Typs Die Munzen wiegen zwischen 5 8 und 6 8 Gramm und enthalten etwa 55 Gold Der Rest besteht aus Kupfer und Silber Sehenswurdigkeiten BearbeitenBelfried Der 1639 erbaute Belfried war ursprunglich der Kirchturm der Kirche Saint Theobard die 1811 abgebrochen wurde um Raum fur einen Platz zu erhalten Der Turm zahlt mit anderen Glockenturmen Flanderns und Walloniens zum Weltkulturerbe der UNESCO Strassenbahnmuseum Das Strassenbahnmuseum in der Unterstadt auf dem Gelande des ehemaligen Kleinbahnhofs Thuin West zeigt historische Strassenbahnen der Linien die in der Region besonders in Charleroi im Einsatz waren Von hier gibt es auch Museumsfahrten nach Lobbes Verkehr BearbeitenThuin liegt an der Nationalstrasse 59 die von Seneffe kommt und bei Gozee auf die N 53 Charleroi Chimay trifft Thuin verfugt uber einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Charleroi Erquelinnes die vor dem Einsatz des Thalys Teil der Hauptstrecke zwischen Paris und Norddeutschland war Stadtepartnerschaften BearbeitenMit der italienischen Gemeinde Torgnon im Aostatal besteht eine Stadtepartnerschaft Personen BearbeitenFranck Olivier 1948 2021 Schlagersanger und komponistWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Thuin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienBelege Bearbeiten Germaine Faider Feytmans La necropole gallo romaine de Thuin Fouilles du Musee du Mariemont II Brussel 1965 Gemeinden in der belgischen Provinz Hennegau Aiseau Presles Anderlues Antoing Ath Beaumont Belœil Bernissart Binche Boussu Braine le Comte Brugelette Brunehaut Celles Chapelle lez Herlaimont Charleroi Chatelet Chievres Chimay Colfontaine Comines Warneton Courcelles Dour Ecaussinnes Ellezelles Enghien Erquelinnes Estaimpuis Estinnes Farciennes Fleurus Flobecq Fontaine l Eveque Frameries Frasnes lez Anvaing Froidchapelle Gerpinnes Ham sur Heure Nalinnes Hensies Honnelles Jurbise La Louviere Le Rœulx Lens Les Bons Villers Lessines Leuze en Hainaut Lobbes Manage Merbes le Chateau Momignies Mons Mont de l Enclus Montigny le Tilleul Morlanwelz Mouscron Pecq Peruwelz Pont a Celles Quaregnon Quevy Quievrain Rumes Saint Ghislain Seneffe Silly Sivry Rance Soignies Thuin Tournai Normdaten Geografikum GND 4546274 4 lobid OGND AKS LCCN n87142861 VIAF 137298235 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thuin amp oldid 238221695