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Erstes Kaiserreich franzosisch Premier Empire ist eine von Historikern verwendete Bezeichnung fur die Periode von 1804 bis 1814 und 1815 in der Geschichte Frankreichs Der offizielle Staatsname war Franzosisches Kaiserreich franzosisch Empire francais Wahrend dieser Zeit war der franzosische Staat staatsrechtlich eine zentralistische konstitutionelle Monarchie wurde aber in der Praxis von Kaiser Napoleon I weitgehend autokratisch regiert 1 Franzosisches KaiserreichEmpire francais1804 1814 15Flagge WappenAmtssprache FranzosischRegional auch Italienisch Niederlandisch Deutsch Katalanisch Kroatisch SlowenischHauptstadt ParisStaats und Regierungsform Kaiserreich1804 1814 Konstitutionelle Erbmonarchie1815 Parlamentarische ErbmonarchieVerfassung Senatus Consultum vom 18 Mai 1804Staatsoberhaupt Kaiser der FranzosenNapoleon I Regierungschef ReichserzkanzlerJean Jacques Regis de CambaceresFlache 2 500 000 km 1812 in Europa 860 000 km Kolonien 1 640 000 km Einwohnerzahl 60 000 000 1812 in Europa 46 000 000Kolonien 14 000 000Bevolkerungsdichte 21 1812 Einwohner pro km Wahrung 1 Franzosischer Franc 100 CentimesErrichtung 6 November 1804 Inkrafttreten der Verfassung 2 Dezember 1804 Kaiserkronung Napoleons I 1 Marz 1815 Erneute Machtubernahme Napoleons I Vorgangergebilde Erste Franzosische RepublikEndpunkt 6 April 1814 Abdankung Kaiser Napoleons I 18 Juni 1815 Schlacht bei Waterloo Abgelost von Konigreich der Franzosen Restauration National hymne Le Chant du Depart Lied des Aufbruchs source source track Erstes Kaiserreich in Europa zur Zeit seiner grossten Ausdehnung 1812 dunkelgrun Franzosisches Kaiserreich mittelgrun SatellitenstaatenErstes Kaiserreich mit Kolonialbesitz 1812 dunkelgrun Franzosisches Kaiserreich mit Kolonienhellgrun Satellitenstaaten und besetzte GebieteVorlage Infobox Staat Wartung NAME DEUTSCH Die Monarchie entstand durch die am 18 Mai 1804 vom Senat fertiggestellte Verfassung des Ersten Franzosischen Kaiserreiches die im November durch eine Volksabstimmung bestatigt wurde Am 2 Dezember 1804 folgte die Kaiserkronung Napoleons I in der Kathedrale Notre Dame de Paris bei der er zum Kaiser der Franzosen L Empereur des Francais ausgerufen wurde Vorausgegangen war dem der Staatsstreich des 18 Brumaire VIII Napoleons 1799 Die Zeit des Kaiserreichs war durch militarische Siege der Grande Armee in den zahlreichen Koalitionskriegen gegen Osterreich Preussen Russland Portugal und deren verbundete Nationen die beginnende Industrialisierung sowie durch soziale Reformen gepragt Wirtschaftlich wandte sich das Land zu einer fruhen Industrienation und nach Grossbritannien zur fuhrenden Wirtschaftsmacht Europas zu Beginn des 19 Jahrhunderts Durch eine aggressive Aussenpolitik und den erneuten Einstieg in den uberseeischen Imperialismus um 1800 wurde das franzosische Kaiserreich zu einer Weltmacht auf Augenhohe mit Grossbritannien In Europa beherrschte es zu dieser Zeit grosse Teile des Kontinents wobei sich der franzosische Einflussbereich mit dem Abschluss mehrerer Friedensvertrage und Allianzen uber rund ein Drittel der Welt erstreckte Das Territorium des Kaiserreichs erreichte mit der Annexion Kataloniens 1812 seine grosste Ausdehnung Die in West Mittel Sud und Sudosteuropa Illyrische Provinzen liegende Monarchie hatte eine Flache von 860 000 km Dazu kamen noch die ebenfalls zum Mutterland gehorenden Kolonien mit denen das Staatsgebiet des imperialen Frankreichs ohne seine Satellitenstaaten rund 2 500 000 km betrug Auf dem Staatsgebiet lebten 1812 ungefahr 60 Millionen Menschen wobei etwa 46 Millionen in Europa und 14 Millionen Einwohner in den Kolonien lebten Damit war es flachenmassig nach Russland der zweitgrosste und bevolkerungsmassig der grosste Staat Europas und eine fuhrende Kolonialmacht der damaligen Zeit Von den 60 Millionen Einwohnern behielt der Adel trotz der Franzosischen Revolution sein hohes Sozialprestige und konnte unter Napoleon wieder seine dominante Rolle beim Militar in der Diplomatie und der hoheren Zivilverwaltung behaupten Durch die verschiedenen Reformen etwa die der Justiz durch den Code civil oder die der Verwaltung wurden die staatlichen Strukturen Frankreichs bis in die Gegenwart hinein gepragt Die Vormachtstellung des Franzosischen Kaiserreichs endete mit der katastrophalen Niederlage im Russlandfeldzug In den darauffolgenden Befreiungskriegen kampfte Frankreich in einem Mehrfrontenkrieg gegen die anderen Grossmachte und musste grosse Verluste sowie den Ruckzug der Grande Armee aus den besetzten und annektierten Gebieten hinnehmen Am 11 April 1814 dankte Napoleon als Kaiser ab und ging nach Elba Nach Geheimvorkehrungen kehrte er jedoch uberraschend am 1 Marz 1815 von Elba zuruck und ubernahm erneut die Macht in Frankreich Herrschaft der Hundert Tage Wahrend dieser kurzen Zeit wurde die Verfassung deutlich liberalisiert und de facto eine parlamentarische Monarchie eingefuhrt Mit der Schlacht bei Waterloo 1815 wurde Napoleon jedoch endgultig gesturzt und das Kaiserreich zum zweiten und letzten Mal aufgelost Das erste Franzosische Kaiserreich leitete trotz der militarischen Niederlage die langsame Liberalisierung Europas und das Ende des hofischen Absolutismus ein Es verfugte mit der Grande Armee uber eine der grossten Streitkrafte der europaischen Geschichte Der Neffe Napoleon Bonaparte proklamierte sich im Staatsstreich vom 2 Dezember 1851 zum Kaiser von Frankreich und versuchte ebenfalls eine Expansions und Hegemonialpolitik zu betreiben Dieses sogenannte Zweite Kaiserreich endete genauso wie das Erste in einem verlorenen Krieg dem Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 Zum Teil wurde das revolutionare Kaisertum zum Vorbild fur andere Kaiserreiche wie das von Brasilien Mexiko China Zentralafrika Haiti 1804 1806 und Haiti 1849 1859 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Entwicklung 2 1 Kaiserkronung Napoleons I 2 2 Aufstieg des Kaiserreichs und Neuordnung Europas 2 3 Krieg gegen Preussen und Russland 2 4 Die Jahre 1807 bis 1812 2 5 Russlandfeldzug 2 6 Zusammenbruch 2 7 Herrschaft der Hundert Tage und Waterloo 3 Strukturen des Reichs 3 1 Verwaltungsgliederung 3 2 Territorium und Landesgrenzen 3 3 Insignien des Kaiserreichs 3 4 Verfassung 3 5 Machtzentren des Reiches 3 5 1 Burokratie und Verwaltung 3 5 2 Monarchie und Hof 3 5 3 Militar 3 6 Justizsystem 3 7 Herrschaft nach innen 4 Demographie 4 1 Staat und Kirche 4 2 Bevolkerungsentwicklung 5 Wirtschaft 6 Kolonien 7 Einzelnachweise 8 Literatur 8 1 Hilfsmittel 8 2 Quellen 8 3 Darstellungen 9 WeblinksVorgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Franzosische Revolution und Erste Franzosische Republik nbsp Die Ersturmung der Bastille Bild von Jean Pierre Louis Laurent Houel veroffentlicht 1789 Vor der Revolution hatte seit der Zeit Ludwig XIV der Absolutismus geherrscht in dem alle Staatsgewalt vom Konig ausging Sowohl die Burger und Bauern Dritter Stand als auch der Adel Zweiter Stand und der Klerus Erster Stand hatten praktisch keine politischen Mitwirkungsrechte Der Staat hatte grosse Schulden angehauft Konig Ludwig XVI wollte dieses Defizit durch eine Steuererhohung verringern weswegen er im Mai 1789 die Generalstande frz les Etats generaux einberief die die einzige Korperschaft waren die eine Steuererhohung beschliessen konnte Diese Standeversammlung bestand aus 600 Abgeordneten des Dritten Standes und je 300 Abgeordneten von Adel und Klerus Die Generalstande verlangten jedoch weitergehende politische Mitwirkungsrechte und die Schaffung einer Verfassung Daher konstituierte sich im Juni 1789 die Verfassungsgebende Nationalversammlung Konstituante Nach anfanglichem Zogern liess der Konig dies zu Jedoch entliess er wenig spater den popularen Finanzminister Jacques Necker Dies fuhrte zu Unruhen in Paris die schliesslich im Sturm auf die Bastille gipfelten Im September 1791 wurde die von der Konstituante ausgearbeitete Verfassung vom Konig angenommen wodurch Frankreich zur Konstitutionellen Monarchie geworden war Der Konig wurde jedoch beim Volk unter anderem aufgrund seines im Sommer 1791 unternommenen Fluchtversuchs nach Varennes als Verrater bezeichnet der mit den Feinden der Revolution paktierte denn die anderen Staaten Europas sahen die Revolution mit Skepsis und schlossen Bundnisse gegen Frankreich Dies fuhrte dazu dass Frankreich im Fruhjahr 1792 Osterreich den Krieg erklarte wodurch sich bis 1815 mehrere Koalitionskriege entwickelten Im August 1792 wurde der Konig der im Verdacht stand mit den Gegnern Frankreichs zu konspirieren gesturzt und am 21 Januar 1793 hingerichtet Das faktische Ende des Konigtums war der 10 August 1792 als Ludwig XVI sich und seine Familie unter den Schutz der Gesetzgebenden Nationalversammlung stellte und im Temple gefangen gehalten wurde Die im September 1792 neu ausgerufene Erste Republik musste sowohl mit ihren ausseren als auch mit ihren inneren Feinden fertigwerden was immer mehr ausuferte und zum Jakobinischen Terror fuhrte Im Sommer 1794 wurde das Jakobinerregime gesturzt und ein Jahr spater die Direktoriumsverfassung erlassen Trotz der unter anderem von Napoleon Bonaparte errungenen militarischen Erfolge kam es auch auf Grund von Korruption in der Regierung zu einem wirtschaftlichen Niedergang In die Krise geriet das System durch die Bildung der Zweiten Koalition Von jakobinisch eingestellten Abgeordneten der beiden Kammern ging daraufhin erheblicher politischer Druck aus der im Mai und Juni zum Rucktritt von vier der funf Direktoren fuhrte An die Stelle traten Emmanuel Joseph Sieyes und drei jakobinisch eingestellte Direktoren Fur Sieyes war dies allerdings nur eine Ubergangslosung zu einer wirklichen Umgestaltung der Verfassung brauchte er die Unterstutzung durch das Militar Nach verschiedenen Verhandlungen mit anderen Militars entschied er sich nach dem begeisterten Empfang von Napoleon Bonaparte nach der agyptischen Expedition fur diesen Am 9 und 10 November 1799 kam es zum Staatsstreich des 18 Brumaire VIII der mit einem bevorstehenden Aufstand der Jakobiner gerechtfertigt wurde Nach der neuen Verfassung vom 25 Dezember 1799 wurde der erste Konsul fur zehn Jahre gewahlt und hatte weitreichende Vollmachten Neben Napoleon als erstem Konsul hatten Jean Jacques Regis de Cambaceres und Charles Francois Lebrun nur beratende Funktionen So lag das Recht zur Gesetzesinitiative beim ersten Konsul er ernannte die Minister und die weiteren hohen Staatsbeamten Eine starke Rolle spielte auch der Senat genannte Staatsrat Die Legislative dagegen war relativ schwach Sie bestand aus dem Tribunat mit 100 Mitgliedern und dem corps legislatif gesetzgebende Korperschaft mit 300 Mitgliedern Wahrend das Tribunat das Recht zur Gesetzesberatung aber nicht zur Abstimmung hatte war die gesetzgebende Korperschaft nicht befugt zu debattieren sondern konnte nur noch abstimmen Die Mitglieder beider Kammern wurden im Ubrigen nicht gewahlt sondern vom Senat ernannt Eine Volksabstimmung deren Ergebnisse freilich geschont waren ergab die Zustimmung der Burger zur neuen Verfassung Im Tribunat gab es anfangs noch zahlreiche Kritiker Napoleons spater wurden diese durch willfahrige Mitglieder ersetzt Auch die Rechte des Tribunats selbst wurden immer mehr begrenzt Die innen und aussenpolitischen Erfolge ermoglichten es Bonaparte gestutzt auf eine Volksabstimmung sich am 2 August 1802 zum Konsul auf Lebenszeit erklaren zu lassen Entwicklung BearbeitenKaiserkronung Napoleons I Bearbeiten Hauptartikel Kaiserkronung Napoleons I nbsp Die Kronung Napoleons in Notre Dame 1804 Gemalde von Jacques Louis David 1805 1807 Nachdem Napoleon durch eine Volksabstimmung und den Senat die Kaiserwurde angetragen worden war kronte er sich am 2 Dezember 1804 in der Zeremonie in Anwesenheit von Pius VII selbst in der Kathedrale Notre Dame de Paris zum Kaiser Wahrend die Annahme der Kaiserkrone nach innen sein Prestige weiter erhohen sollte war es nach aussen ein Versuch sein Regime dynastisch zu legitimieren Gleichzeitig signalisierte der Kaisertitel jedoch den Anspruch auf die zukunftige Gestaltung Europas Der Titel Kaiser der Franzosen bedeutete dass dieser sich letztlich als Kaiser eines Volkes und nicht eines Reiches sah Napoleon sah sich als Volkssouveran und nicht wie alle romischen Kaiser zuvor als von Gott gekronter Kaiser Gottesgnadentum Am 26 Mai 1805 wurde Napoleon im Mailander Dom mit der Eisernen Krone der Langobarden zusatzlich zum Konig des neu geschaffenen napoleonischen Konigreichs Italien gekront Aufstieg des Kaiserreichs und Neuordnung Europas Bearbeiten Diese Kronungen fuhrten zu weiteren Konflikten in den internationalen Beziehungen Zar Alexander I ging im April 1805 ein Bundnis mit Grossbritannien ein Ziel war es Frankreich auf die Grenzen von 1792 zuruckzuwerfen Dem schlossen sich Osterreich Schweden und Neapel an Nur Preussen beteiligte sich nicht an dieser Dritten Koalition Umgekehrt traten die nach dem Reichsdeputationshauptschluss gestarkten deutschen Lander Bayern Wurttemberg und Baden auf Seiten Napoleons I in den Krieg ein Gemass seiner schon fruher bewahrten Taktik die feindlichen Armeen voneinander zu trennen und nacheinander zu schlagen wandte er sich zunachst gegen Osterreich Der erste Schlag traf mit einer Blitzkampagne die Osterreicher in den Schlachten von Elchingen und von Ulm 25 September 20 Oktober 1805 wo General Karl Mack von Leiberich gezwungen wurde mit einem Teil der Armee die anfangs 70 000 Mann stark war zu kapitulieren Damit stand der Grande Armee der Weg nach Wien offen Nach kleineren Kampfen entlang der Donau gelang den franzosischen Truppen am 13 November die kampflose Einnahme Wiens Im Anschluss lockte Napoleon die Russen und Osterreicher durch geschickte Vortauschung eigener Schwache in die Schlacht bei Austerlitz die er am 2 Dezember 1805 gewann Zwar wurde die franzosische Flotte bei Trafalgar von Nelson am 21 Oktober 1805 vernichtend geschlagen aber auf dem Kontinent bedeutete Austerlitz die Entscheidung Am 26 Dezember 1805 wurde mit Osterreich der Friedensvertrag von Pressburg geschlossen Die Bedingungen waren hart Die Habsburgermonarchie verlor Tirol und Vorarlberg an Bayern und ihre letzten italienischen Besitzungen fielen an das napoleonische Konigreich Italien Zum Dank fur ihre Unterstutzung wurden die Kurfursten von Bayern und Wurttemberg zu Konigen erhoben Um die Erfolge zu sichern betrieb Napoleon I mit den jungeren Angehorigen seiner Familie gezielte Heiratspolitik und setzte Geschwister und Gefolgsleute als Herrscher der abhangigen Staaten ein So wurde Joseph 1806 zunachst Konig von Neapel und 1808 Konig von Spanien Louis wurde 1806 Konig von Holland Seine Schwester Elisa wurde 1805 Furstin von Lucca und Piombino 1809 Grossherzogin der Toskana Pauline war vorubergehend Herzogin von Parma und daruber hinaus Herzogin von Guastalla Caroline Bonaparte wurde als Frau von Joachim Murat 1806 Grossherzogin von Berg 1808 Konigin von Neapel Jerome wurde 1807 Konig des neugeschaffenen Konigreichs Westphalen Napoleons Adoptivtochter Stephanie de Beauharnais heiratete 1806 Erbprinz Karl von Baden und wurde 1811 Grossherzogin von Baden Einzig Napoleons Bruder Lucien mit dem er sich uberworfen hatte ging weitgehend leer aus nbsp Huldigung der Rheinbundfursten kolorierte Lithografie von Charles Motte 1785 1836 In Deutschland wurde am 16 Juli 1806 aus anfangs 16 Landern der Rheinbund gegrundet Seine Mitglieder verpflichteten sich zur militarischen Unterstutzung Frankreichs und zum Austritt aus dem Heiligen Romischen Reich Protektor des Bundes als im politischen Wortsinn Beschutzer oder als eine Schutzmacht war Napoleon I Daraufhin legte Franz II die Kaiserkrone des Heiligen Romischen Reiches nieder 2 Damit horte das Alte Reich auf zu bestehen Bereits zum Jahre 1808 hin gehorten fast alle deutschen Staaten ausser Osterreich und Preussen zum Rheinbund Es entwickelte sich sozusagen ein Drittes Deutschland ohne Osterreich und Preussen die Triasidee Umfangreiche Zentralisierung des Staatswesens nach franzosischem Vorbild im oft noch standisch organisierten Flickenteppich Deutschland gingen mit der Einfuhrung von Prinzipien der Franzosischen Revolution wie Gleichheit Eigentumsrechte und dergleichen allgemeine Grundrechte aber auch mit der Reform des Agrar Bildungs Religions Wirtschafts Steuer und Finanzwesens einher Im Gegensatz zu den vergleichbaren eher harmonisch und von innen heraus praktizierten 1806 beginnenden Preussischen Reformen wurden von der Bevolkerung die franzosischen zunehmend als rigoros und als von aussen aufgezwungen empfunden Das Verwaltungssystem war oft langsam und wurde meist nur unvollstandig ubernommen Es blieb ein Torso wie das gesamte napoleonisch rheinbundische Reformwerk Die standige Aushebung neuer Soldaten hohen Steuern Nachteile der Kontinentalsperre Repressionsmassnahmen von Polizei und Militar sowie der starke burokratische Zugriff auf praktisch jeden Burger fuhrten zu Unmut Durch Bildungsreform wurde ein zuverlassiges Berufsbeamtentum herangebildet und der tatsachliche Trager der Reformen wurde die hohere Beamtenschaft 3 Steuer und Finanzreformen bewirkten Aufschwung im Handel und Erstarken des Handels und Finanzburgertums Kapitalmarkte wuchsen ebenso wie die Zahl an Anlegern denen nun auch durch das verbesserte Recht auf Eigentum Garantien zum Wirtschaften gegeben wurde Nach der Abdankung Napoleons wurden diese Regionen Zentren des deutschen Fruhliberalismus und Fruhkonstitutionalismus 4 Nachdem auch das Rheinbundvorhaben von 1806 einen Staatenbund mit gemeinsamen Verfassungsorganen aufzubauen am Widerstand der grosseren Mitgliedsstaaten gescheitert war blieb der Rheinbund im Wesentlichen nur ein Militarbundnis deutscher Staaten mit Frankreich Das Hauptziel Napoleons war eine Angleichung der staatlichen Strukturen zur Stabilisierung der franzosischen Herrschaft uber Europa Machtpolitische und militarische Uberlegungen hatten im Zweifel Vorrang vor liberalen Reformideen Der Historiker Rainer Wohlfeil merkt an dass Napoleon kein wirkliches Konzept fur die Neugestaltung Europas hatte vielmehr war beispielsweise die Rheinbundpolitik Ausdruck eines situationsverhafteten instinktiven Machtwillens 5 Krieg gegen Preussen und Russland Bearbeiten Inzwischen hatten sich die Beziehungen Frankreichs zu Preussen verschlechtert Nachdem dieses mit Russland ein geheimes Bundnis geschlossen hatte wurde Napoleon I am 26 August 1806 ultimativ aufgefordert seine Truppen hinter den Rhein zuruckzuziehen Dies betrachtete der Kaiser als Kriegserklarung Er stiess im Oktober 1806 mit seinen Truppen vom Main aus durch Thuringen auf die preussische Hauptstadt Berlin vor Die in der Schlacht bei Jena und Auerstedt geschlagene preussische Armee loste sich in den folgenden Wochen nahezu auf Das Furstentum Erfurt wurde als kaiserliche Staatsdomane direkt Napoleon I unterstellt wahrend die umliegenden thuringischen Staaten dem Rheinbund beitraten Die Grande Armee marschierte in Berlin ein nbsp Einzug Napoleons in Berlin am 27 Oktober 1806 Historiengemalde von Charles Meynier 1810 Nun unterstutzte das in den Osten Preussens einmarschierte russische Heer die dorthin entkommenen preussischen Truppen Bei dem Feldzug zeigten sich erstmals deutliche Grenzen der napoleonischen Armee Das Land war zu weitlaufig und die Wege zu schlecht fur rasche Truppenbewegungen Die Versorgung der Armee war unzureichend und die Russen unter General Levin August von Bennigsen wichen immer weiter zuruck ohne sich zur Schlacht stellen zu lassen Den Winter 1806 1807 verbrachte Napoleon I in Warschau wo ihn polnische Patrioten zur Wiederherstellung Polens drangten Dort begann er auch seine langjahrige Beziehung zu Grafin Walewska mit der er ein Kind zeugte Erst am 8 Februar 1807 kam es zur Schlacht bei Preussisch Eylau ohne dass eine Entscheidung gefallen ware Am 14 Juni 1807 konnte Napoleon I Bennigsen in der Schlacht bei Friedland entscheidend schlagen Am 7 Juli schlossen Frankreich Russland und Preussen den Frieden von Tilsit Fur Preussen waren die diktierten Friedensbedingungen katastrophal Alle Gebiete westlich der Elbe gingen verloren und wurden Grundlage fur das neue Konigreich Westphalen Die von Preussen bei den Teilungen Polens 1793 und 1795 einverleibten Gebiete wurden zum Herzogtum Warschau erhoben Das preussische Verwaltungsgebiet Bayreuth wurde als Pays reserve einer franzosischen Militarverwaltung unterstellt und 1810 an das Konigreich Bayern verkauft 6 Insgesamt verlor Preussen etwa die Halfte seines bisherigen Territoriums musste zudem noch hohe Kontributionen zahlen und durfte nur noch in einem beschrankten Umfang eine Armee unterhalten Fast ganz Kontinentaleuropa war nun unter direkter oder indirekter Kontrolle des franzosischen Kaiserreichs Gegen das weiter feindlich gesinnte Grossbritannien verhangte Bonaparte mit der Kontinentalsperre einen europaweiten Handelsboykott 7 Die Jahre 1807 bis 1812 Bearbeiten In den Jahren nach dem Frieden von Tilsit befand sich der Kaiser auf dem Hohepunkt seiner Macht Im Inneren seines Herrschaftsbereiches verstarkten sich in dieser Zeit die despotischen Tendenzen Kritik an seiner Amtsfuhrung duldete Bonaparte immer weniger Weil Aussenminister Talleyrand Widerspruch gegen die Expansionspolitik anmeldete wurde er 1807 entlassen Die Zensur und Gangelung der Presse wurden verscharft Das Theaterdekret von 1807 schrankte den Spielraum der Pariser Buhnen ein Der Personenkult um den Kaiser wuchs Die Aristokratisierung schritt weiter fort Im Jahr 1808 wurde per Gesetz ein neuer Adel geschaffen Daneben spielten am Hofe immer mehr alte Aristokraten des Ancien Regime eine Rolle In weiten Teilen der Bevolkerung die noch immer vom Gleichheitsideal der Revolution gepragt war wurde diese Entwicklung kritisch gesehen nbsp 3 Mai 1808 Erschiessung von spanischen Aufstandischen Gemalde von Francisco de Goya von 1814 Aussenpolitisch stand die Durchsetzung der Kontinentalsperre gegen Grossbritannien im Vordergrund In Italien gelang dies teilweise mit Gewalt Mit Zustimmung des Konigs marschierte eine franzosische Armee zur Besetzung Portugals durch Spanien Napoleon I nutzte die Thronstreitigkeiten zwischen dem spanischen Konig Karl IV und dessen Sohn Ferdinand VII aus und setzte in einem politischen Coup gestutzt auf die franzosischen Truppen im Land seinen Bruder Joseph als Konig von Spanien ein Unmittelbar danach brach in Spanien eine allgemeine nationale Erhebung aus die Joseph Bonaparte zur Flucht aus Madrid zwang Unterstutzt wurden die Spanier von einem britischen Expeditionskorps unter Arthur Wellesley dem spateren Herzog von Wellington Nach der Kapitulation seines Generals Junot musste Napoleon selbst eingreifen Nachdem er auf dem Erfurter Furstenkongress im Oktober 1808 versucht hatte die europaischen Machte zum Stillhalten zu bewegen ruckte die Grande Armee in Spanien ein Anfangs im Kampf gegen regulare Soldaten durchaus erfolgreich sah sich die Grande Armee aber bald in einen erbittert gefuhrten Guerillakrieg mit der Bevolkerung verwickelt Ohne einen spurbaren Erfolg erzielt zu haben kehrte Napoleon I zu Beginn des Jahres 1809 daher wieder nach Frankreich zuruck Der Kleinkrieg in Spanien blieb weiterhin ein ungelostes Problem das starke Truppenverbande band und kostspielig war Osterreich schurte indes den aufkeimenden Nationalismus und traf damit in der eigenen Monarchie und in Deutschland auf grosse Zustimmung Kurz nach der Ruckkehr marschierte die osterreichische Armee unter Erzherzog Karl von Osterreich Teschen in Bayern ein In Tirol kam es daraufhin unter Fuhrung des Gastwirts Andreas Hofer zur Erhebung der Bevolkerung gegen die bayerischen Besatzungstruppen In Norddeutschland versuchten Ferdinand von Schill oder die Schwarze Schar militarischen Widerstand zu leisten Vor allem Intellektuelle wie Joseph Gorres Johann Gottlieb Fichte Ernst Moritz Arndt und andere hetzten mit teils schon nationalistischen Parolen gegen die franzosische Fremdherrschaft Allerdings war Napoleon militarisch noch stark genug um Preussen und die Rheinbundfursten weiter an sich zu binden Daher stand ihm Osterreich auf dem Kontinent weitgehend isoliert gegenuber Napoleon I traf am 16 April 1809 in Donauworth ein Am 21 Mai 1809 uberquerten seine Truppen sudostlich von Wien die Donau In der Schlacht bei Aspern Essling stoppten die Osterreicher vorubergehend den franzosischen Vormarsch Es war die erste Niederlage Napoleons und vor allem psychologisch ein wichtiger Sieg da die Grande Armee dadurch ihren Nimbus der scheinbaren Unbesiegbarkeit einbusste In der darauffolgenden Schlacht bei Wagram konnte er aber diese Schlappe rasch wieder wettmachen und die Osterreicher unter Erzherzog Karl entscheidend schlagen Im Frieden von Schonbrunn musste Osterreich daraufhin auf Dalmatien Zentralkroatien die Krain das Kustenland Salzburg und das Innviertel verzichten womit es etwa die Halfte seiner Erblander verlor und beinahe aus den alten romisch deutschen Reichsgrenzen hinausdrangt wurde Es musste sich weiters an der anti britischen Kontinentalsperre beteiligen sein stehendes Heer auf 150 000 Mann reduzieren und in ein Militarbundnis mit Frankreich schliessen Im selben Jahr liess sich Napoleon von Josephine scheiden da ihre Ehe kinderlos blieb In der Hoffnung auf die Anerkennung durch die alten Dynastien und die Festigung des Bundnisses mit Osterreich heiratete er 1810 Marie Louise von Habsburg die alteste Tochter des osterreichischen Kaisers Franz I Aus der Ehe ging mit dem 1811 geborenen Napoleon II endlich der gewunschte Thronfolger hervor 8 Im Glauben damit eine neue Dynastie begrundet zu haben wurden im ganzen Kaiserreich Feiern angeordnet von denen einige Teil eines dauerhaften napoleonischen Festkalenders werden sollten 9 Die Schwache der neu etablierten Dynastie wurde durch die Verschworung des Generals Malet 1812 sichtbar nbsp Karte des Franzosischen Kaiserreiches 1812 und seiner 133 Departements mit den Konigreich von Spanien Portugal Italien und Neapel und dem Rheinbund Illyrien und Dalmatien Russlandfeldzug Bearbeiten Hauptartikel Russlandfeldzug 1812 Zar Alexander I von Russland war Ende 1810 aus wirtschaftlichen Grunden nicht mehr bereit sich an der vom Kaiser der Franzosen verhangten Kontinentalsperre gegen Grossbritannien zu beteiligen Da Napoleon I diese als einziges Kampfmittel gegen Grossbritannien im erfolglosen britisch franzosischen Kolonialkonflikt ansah fuhrten die Position Russlands und weitere Faktoren dazu dass sich die Beziehungen zwischen beiden Seiten abkuhlten Napoleon I bereitete sich im Jahr 1811 10 und in der ersten Halfte des Jahres 1812 auf einen Krieg mit Russland vor Die Rheinbundstaaten wurden verpflichtet ihre Kontingente zu erhohen und auch Osterreich und Preussen sahen sich genotigt Truppen zu stellen Nur Schweden hielt sich unter dem neuen Kronprinzen und ehemaligen franzosischen General Bernadotte abseits und verbundete sich mit Russland Insgesamt soll die Grande Armee bei ihrem Aufmarsch 600 000 Mann stark gewesen sein Diese Zahlen gelten heute aber als ubertrieben Tatsachlich standen beim Einmarsch nach Russland hochstens 500 000 Mann zur Verfugung 11 Trotzdem war es die grosste Armee die es in Europa bis dahin gegeben hatte nbsp Napoleon auf dem Ruckzug Gemalde von Adolf Northern Am 24 Juni 1812 uberschritt die Grande Armee unter der Fuhrung Napoleons I die Memel Sein Plan fur den Feldzug in Russland dort als Vaterlandischer Krieg bezeichnet war es wie in den bisherigen Blitzfeldzugen eine schnelle spektakulare Entscheidungsschlacht herbeizufuhren die den Krieg bald beenden und Friedensverhandlungen einleiten sollte Doch die russischen Truppen unter der Fuhrung von Barclay de Tolly wichen in die Weiten des Landes zuruck Die bisherige Methode die Armee aus den Erzeugnissen des Landes zu versorgen funktionierte nicht da die Russen eine Politik der verbrannten Erde betrieben Daneben fuhrten mangelhafte Logistik und ungunstige Witterungsverhaltnisse dazu dass sich die Truppenstarke schon ohne Feindberuhrung betrachtlich verringerte Bereits am 17 August 1812 als die Truppe Smolensk erreichte war sie nur noch 160 000 Mann stark Vor Moskau stellten sich die Russen unter Kutusow zur Schlacht Die Schlacht von Borodino konnte Napoleon I zwar gewinnen aber sie wurde zur verlustreichsten Auseinandersetzung der napoleonischen Kriege uberhaupt etwa 45 000 Tote oder Verwundete auf russischer Seite und 28 000 auf franzosischer Seite waren zu beklagen Erst im Ersten Weltkrieg gab es noch hohere Opferzahlen an einem einzigen Tag 12 Durch diesen Pyrrhussieg gelang es Napoleon I zunachst ohne weiteren Kampf Moskau einzunehmen Nach dem Einmarsch wurde die Stadt vermutlich von den Russen selbst in Brand gesetzt Die Soldaten der Grande Armee litten unter Hunger Krankheiten Schnee und Kalte Der Zar verweigerte Verhandlungen Am 18 Oktober gab der Kaiser den Befehl zum Abmarsch Fehlender Nachschub Krankheiten sowie standige Angriffe der russischen Kosaken setzten den franzosischen Truppen schwer zu In der Schlacht an der Beresina wurde Napoleons Grande Armee endgultig zerschlagen Nur 18 000 napoleonische Soldaten ubertraten im Dezember 1812 die preussische Grenze an der Memel Der Befehlshaber des preussischen Hilfskorps Yorck von Wartenburg trennte sich von der Grande Armee und schloss eigenmachtig einen Waffenstillstand mit dem Zaren Konvention von Tauroggen Napoleon I war schon vorher nach Paris geflohen um eine neue Armee aufzustellen Noch wahrend des verlustreichen Ruckzugs liess der kaiserliche Hof vermelden Seine Majestat der Kaiser befinden sich bei bester Gesundheit 13 Zusammenbruch Bearbeiten nbsp Napoleons Abschied von der Kaiserlichen Garde in Fontainebleau Gemalde von Antoine Alphonse Montfort In Deutschland fuhrte die Niederlage Napoleons I zu einem Aufschwung der nationalen Bewegung Der Druck der offentlichen Meinung fuhrte dazu dass bisherige Verbundete Bonapartes sich der Gegenseite zuwandten Konig Friedrich Wilhelm III schloss mit dem Vertrag von Kalisch ein Bundnis mit Russland und rief zum Befreiungskrieg auf Dem folgten anfangs nur wenige deutsche Lander auch Osterreich hielt sich zunachst von diesem Bundnis fern Unmittelbar nach seiner Ruckkehr begann Napoleon damit neue Soldaten auszuheben Mit einer nur schlecht ausgebildeten Armee der es zudem an Kavallerie mangelte marschierte Bonaparte nach Deutschland Anfangs zeigten sich noch einmal die militarischen Fahigkeiten Napoleons Er siegte am 2 Mai 1813 bei Grossgorschen und am 20 21 Mai bei Bautzen Die reorganisierte preussische Armee hatte sich in einen ernstzunehmenden Gegner gewandelt der den Franzosen hohe Verluste beibrachte Aus diesem Grund stimmte Napoleon I dem Waffenstillstand von Plaswitz zu Diesen nutzten die Gegner dazu Osterreich auf ihre Seite zu ziehen Auf einem Friedenskongress in Prag wurde Napoleon ein Ultimatum gestellt das unter anderem die Auflosung des Rheinbundes die Aufgabe des Grossherzogtums Warschau sowie die Wiederherstellung Preussens in den Grenzen von 1806 vorsah Da dies faktisch die Aufgabe der franzosischen Vormacht in Europa bedeutet hatte ging Napoleon I darauf nicht ein Daraufhin erklarte Osterreich Frankreich den Krieg Preussen Russland und Osterreich schlossen die Allianzvertrage von Teplitz ab Da auch Schweden sich an der Koalition beteiligte standen nunmehr alle nicht von Napoleon I direkt oder indirekt kontrollierten Staaten in Europa gegen ihn Im folgenden Feldzug spielten die Verbundeten ihre zahlenmassige Uberlegenheit aus wichen infolge der Strategie von Trachenberg einer Entscheidungsschlacht mit der franzosischen Hauptarmee anfangs aus und fugten den Truppen der napoleonischen Marschalle erhebliche Verluste zu Immer starker wurde der Bewegungsspielraum der franzosischen Hauptarmee begrenzt Die endgultige Niederlage der Franzosen kam 1813 in der Volkerschlacht bei Leipzig Schon wenige Tage zuvor war Bayern im Vertrag von Ried zu Osterreich ubergegangen und hatte Frankreich den Krieg erklart In den Tagen von Leipzig wechselten die Rheinbundfursten mit Ausnahme der Konige Sachsens und Westphalens die Seiten Napoleon I zog sich mit den Resten seiner Armee hinter den Rhein zuruck An der spanischen Front ruckte Wellington bis zur franzosischen Grenze vor und Frankreich musste das 1812 annektierte Katalonien aufgeben Im Inneren Frankreichs regte sich danach erstmals seit langem offentlicher Widerspruch gegen das Regime Als die gesetzgebende Korperschaft burgerliche Freiheitsrechte einforderte liess Napoleon I diese schliessen Die Rekrutierung neuer Soldaten stiess wegen der nachlassenden Unterstutzung fur den Kaiser auf erhebliche Schwierigkeiten so dass Napoleon I den alliierten Streitkraften nur noch eine zahlenmassig unterlegene und schlecht ausgebildete Armee entgegensetzen konnte Dennoch zeigte sich angesichts der unmittelbaren Bedrohung noch einmal Napoleons Geschick als Feldherr Trotz deutlich unterlegener Krafte gelang es durch geschicktes und temporeiches Manovrieren die zahlenmassig druckend uberlegenen aber getrennt marschierenden Feinde mehrfach zu schlagen Diese Erfolge veranlassten ihn sich bei einem weiteren Friedensangebot auf dem Kongress von Chatillon ablehnend zu zeigen In der Folge war jedoch klar dass er der zahlenmassigen Uberlegenheit nicht mehr gewachsen war Daher nahmen die alliierten Truppen nach der Schlacht bei Paris am 31 Marz 1814 die Hauptstadt ein Der Kaiser verlor daraufhin jegliche Unterstutzung der Armee der Politik und selbst enger Getreuer Am 2 April 1814 sprach der Senat die Absetzung des Kaisers aus Am 6 April dankte er zu Gunsten seines Sohnes ab Damit waren die Alliierten nicht einverstanden Sie verlangten vom Kaiser bedingungslos abzudanken und boten den Vertrag vom 11 April 1814 zur Unterschrift an Diese Offerte unterschrieb Napoleon unter dem Datum vom 12 April nachdem er in der Nacht vom 12 auf den 13 April einen Suizidversuch unternommen haben soll 14 Ihm wurde die Insel Elba als Wohnsitz zugewiesen und einzig der Kaisertitel belassen 15 Herrschaft der Hundert Tage und Waterloo Bearbeiten Hauptartikel Herrschaft der Hundert Tage nbsp Schlacht bei WaterlooNach seiner Abdankung ging Napoleon im April 1814 auf die Insel Elba Er war nun der Herrscher uber ein Furstentum mit 10 000 Einwohnern und einer Armee von 1 000 Mann Er begann zwar eine umfangreiche Reformtatigkeit die ihn als ehemaligen Beherrscher Europas aber nicht ausfullen konnte Durch ein Netz von Agenten wusste er genau dass es in Frankreich nach der Restauration unter Ludwig XVIII eine weit verbreitete Unzufriedenheit gab Ermutigt von diesen Meldungen kehrte Napoleon am 1 Marz 1815 nach Frankreich zuruck Die Soldaten die ihn hatten aufhalten sollen liefen zu ihm uber Am 19 Marz 1815 floh Konig Ludwig aus den Tuilerien Zwar wurde die Verfassung des Kaiserreichs teilweise liberalisiert aber die Zustimmung zum wiederhergestellten napoleonischen Regime blieb begrenzt Aufgeschreckt von den Ereignissen in Frankreich entschieden sich Osterreich Russland Grossbritannien und Preussen daraufhin auf dem Wiener Kongress zum militarischen Eingreifen Am 25 Marz erneuerten sie ihre Allianz von 1814 Trotz aller Schwierigkeiten gelang es Napoleon I eine gut ausgerustete Armee aus 125 000 erfahrenen Soldaten auszuheben Er liess eine provisorische Regierung unter Marschall Davout in Paris zuruck und marschierte gegen die Allianz Wie gewohnt plante Napoleon I die Gegner nacheinander zu schlagen Anfangs gelang es ihm bei Charleroi einen Keil zwischen die britische Armee unter Wellington und die preussischen Truppen unter Blucher zu treiben Am 16 Juni schlug er die Verbundeten in der Schlacht bei Quatre Bras und der Schlacht bei Ligny Am 18 Juni 1815 griff Napoleon I die alliierte Armee von Wellington nahe dem belgischen Ort Waterloo an Wellington gelang es die gunstige Stellung gegen alle franzosischen Angriffe im Wesentlichen zu halten Die preussischen Truppen unter Marschall Blucher trafen rechtzeitig ein und Napoleon I wurde geschlagen Das Ende dieser Schlacht bedeutete faktisch das Ende der Herrschaft der hundert Tage Bei seiner Ruckkehr nach Paris trat Napoleon I am 22 Juni 1815 zuruck nachdem er bei Parlament und ehemaligen Getreuen jegliche Unterstutzung verloren hatte Weder die Hoffnung auf eine Emigration nach Amerika noch auf politisches Asyl in Grossbritannien erfullte sich stattdessen wurde er auf Beschluss der Alliierten nach St Helena im Sudatlantik verbannt und das Kaiserreich wurde aufgelost 16 Nach dem Wiener Kongress konnte Frankreich sein vornapoleonisches Territorium einschliesslich Elsass und Lothringen behalten Es kam zur Restauration und das Konigreich Frankreich wurde wiederbelebt Erst 1852 gab es dann mit Napoleon III wieder einen Kaiser der Franzosen Zweites Kaiserreich Strukturen des Reichs BearbeitenVerwaltungsgliederung Bearbeiten Hauptartikel Franzosische Departements in Mitteleuropa von 1792 bis 1814 Die Verwaltungsstrukturen wie sie sich in der Revolutionszeit herausgebildet hatten und zu der Reformen zur Zeit des Konsulats kamen wurden weitgehend beibehalten Insgesamt lasst sich dabei eine Tendenz zur Zentralisierung erkennen Die zur Zeit des Konsulats eingefuhrten Prafekten als Leiter der Departements wurden von Napoleon selbst ernannt Im Zuge der territorialen Expansion stieg die Zahl der Departements von 83 im Jahr 1790 auf 130 im Jahr 1812 an 17 Neben Frankreich selbst das bis zum Rhein reichte gehorten dazu 14 Departements der eroberten Provinzen in Italien sowie die 14 Departements der annektierten Niederlande und der deutschen Nordseekusten bis Lubeck Unterhalb der Departements wurden auch die Unterprafekten der Arrondissements und die Burgermeister Mairie ernannt und nicht mehr gewahlt nbsp Die Departements des franzosischen Kaiserreiches 1812Territorium und Landesgrenzen Bearbeiten Nach der franzosischen Revolution vergrosserte sich das Staatsgebiet Frankreichs 1795 wurden das Hochstift Luttich und die Osterreichischen Niederlande annektiert 1798 votierte die Stadt Mulhausen fur einen Anschluss an Frankreich Um 1802 wurden der Kirchenstaat sowie weite Teile der Italienischen Halbinsel 1803 das Hochstift Basel 1809 das Gebiet der Illyrischen Provinzen 1810 das Konigreich Holland und der Kanton Wallis und 1812 Katalonien von Frankreich annektiert Das Territorium auf dem europaischen Festland war 1812 auf 860 000 km angewachsen Damit war Frankreich zum zweitgrossten Land Europas geworden und grenzte an 14 Nachbarstaaten an Danemark im Norden die Rheinbundstaaten Mecklenburg Schwerin Konigreich Westphalen Grossherzogtum Berg Herzogtum Nassau Grossherzogtum Hessen Grossherzogtum Baden sowie die Schweiz und das Konigreich Italien im Osten an das Konigreich Neapel im Suden und an Spanien im Sudwesten Die Illyrischen Provinzen die eine franzosische Exklave bildeten grenzten an das Konigreich Bayern im Norden an Osterreich im Osten und an das Osmanische Reich im Sudosten Die langsten Landesgrenzen bestanden zum Kaisertum Osterreich und zu Spanien Insignien des Kaiserreichs Bearbeiten Das Franzosische Kaiserreich hatte mehrere offizielle Staatssymbole Die Nationalhymne war Le Chant du Depart Das Lied des Aufbruchs und loste damit die heutige Hymne Marseillaise ab Der offizielle Wahlspruch war zu Beginn kurzzeitig Freiheit Gleichheit Bruderlichkeit ging aber in der Zeit des Kaiserreichs verloren Als offizielle Flagge wurde die franzosische Trikolore Blau Weiss Rot verwendet Sie widersprach dem Muster der Flagge des Konigreichs Frankreich und wurde zum Vorbild der Flagge Haitis Das Wappen zeigte einen goldenen Adler im romischen Stil und war an das Wappen des franzosischen Konsulats angelehnt Die Staatssymbole wurden spater teilweise die Symbole des Zweiten Kaiserreichs unter Napoleon III Verfassung Bearbeiten Hauptartikel Verfassung des Franzosischen Kaiserreiches Die Verfassung des Kaiserreiches knupfte eng an die des Konsulats an Der Konsul verfugte uber weitgehende Vollmachten Nur er hatte das Recht der Gesetzesinitiative Von ihm wurden die Minister die hohen Beamten und die Mitglieder des Staatsrates ernannt Letzterer hatte die Vorhaben der Regierung in Gesetzentwurfe umzusetzen und konnte diese durch Verordnungen erganzen An die Stelle eines eingeschrankten Wahlrechts trat erneut das allgemeine Wahlrecht fur alle mannlichen Burger ab 21 Jahren Die Legislative war relativ schwach Sie bestand aus dem Tribunat mit 100 Mitgliedern und dem corps legislatif gesetzgebende Korperschaft mit 300 Mitgliedern Wahrend das Tribunat das Recht zur Gesetzesberatung aber nicht zur Abstimmung hatte war die gesetzgebende Korperschaft nicht befugt zu debattieren sondern konnte nur noch abstimmen Die Mitglieder beider Kammern wurden im Ubrigen nicht gewahlt sondern von einem Senat genannten Gremium ernannt nbsp Verfassung des Franzosischen KaiserreichesDer Beschluss Napoleon zum Konsul auf Lebenszeit zu machen war mit einer weiteren Konzentration der Macht verbunden Zusatzlich zu den bestehenden Rechten lag fortan das Recht internationale Vertrage abzuschliessen beim Konsul Auch das Begnadigungsrecht lag in seinem Ermessen Ebenso hatte er nun auch das Recht die Mitglieder des Senats auszuwahlen Napoleon konnte im Alleingang die Verfassung andern Er konnte die Kammern der Legislative jederzeit auflosen oder Gerichtsurteile kassieren In der Praxis verlor das Parlament massiv an Bedeutung Der Senat wurde zu einem blossen Instrument zur Durchsetzung der Politik Napoleons 18 In der neuen monarchischen Verfassung wurde nicht nur bestimmt dass Napoleon der neue Kaiser werden sollte auch die Erblichkeit innerhalb der Familie Bonaparte wurde festgelegt Nach aussen am deutlichsten wurden die Veranderungen durch den monarchischen Rahmen Die Mitglieder der kaiserlichen Familie wurden in den Furstenrang erhoben Neu geschaffen wurden sechs Erzamter Grandes Dignites und weitere hochrangige Positionen Grands Officiers Zu den Grosswurdentragern gehorten der Grand electeur Grosswahlherr zustandig fur die gesetzgebende und sonstigen hohen Korperschaften der Archichancelier d Empire Reichserzkanzler zustandig fur die Justiz der Archichancelier d Etat Staatserzkanzler fur die Diplomatie der Architresonier Erzschatzmeister fur das Finanzwesen der Konnetable fur die Armee und der Grossadmiral fur die Flotte Die Grand officiers umfassten vor allem die 18 Divisionsgenerale die in Verbindung mit der Kaiserkronung von Napoleon zu Marschallen von Frankreich ernannt wurden Mitglieder des Senats wurden durch die neue Verfassung automatisch die volljahrigen Prinzen des kaiserlichen Hauses und die Grosswurdentrager des Reiches Der Senat bildete laut Verfassung zwei Kommissionen Die eine sollte sich um die Wahrung der Pressefreiheit und die andere um den Schutz der personlichen Freiheit kummern Auch war das Gremium bei Ministeranklagen das hochste Gericht Theoretisch hatte es sogar eine Art Vetorecht bei Gesetzesvorhaben In der Verfassungspraxis spielten diese Rechte aber keine Rolle Wahrend der Senat eine Art Herrenhaus bildete blieben auch das Tribunat und die gesetzgebende Korperschaft zunachst bestehen Dabei bekamen die Mitglieder des corps legislatif sogar in eingeschranktem Mass das Rederecht eingeraumt Das Tribunat wurde in drei Sektionen fur Justiz Administration und Finanzen aufgeteilt Beide Kammern tagten hinter verschlossenen Turen Ihre Bedeutung blieb gering da die meisten Regelungen durch Senatskonsulte oder Dekrete des Kaisers entschieden wurden 19 Zur Zeit der Herrschaft der Hundert Tage versuchte Napoleon seine Diktatur vergessen zu machen Als Erganzung zur Verfassung des Kaiserreichs wurde die Acte additionnel aux Constitutions de l Empire de 1815 erlassen Ausgearbeitet von Benjamin Constant war dies eine deutlich liberalere Verfassung als bis 1814 und die Charte constitutionnelle des restaurierten Konigreichs von 1814 Machtzentren des Reiches Bearbeiten Burokratie und Verwaltung Bearbeiten nbsp Das franzosische Kaiserreich zur Zeit seiner grossten Ausdehnung im Jahr 1812 Franzosisches Kaiserreich 1804 Franzosische Expansion nach 1804 SatellitenstaatenIn den Jahren 1805 bis 1810 ernannte Napoleon verschiedene Grosswurdentrager Grands dignitaires des Kaiserreichs Einige Titel die Erzamter wurden nach Vorbild des Heiligen Romischen Reichs geschaffen und viele Positionen besetzte Napoleon mit seinen Verwandten Auch seine ehemaligen Mit Amtstrager aus der Zeit des Konsulats Lebrun und Cambaceres bedachte Napoleon mit Amtern Die Grosswurdentrager hatten Anspruch auf die Anrede kaiserliche Hoheit Son Altesse Imperiale S A I Reichskanzler Archichancelier d Empire Jean Jacques Regis de Cambaceres ab 1805 Staatskanzler Archichancelier d Etat Eugene de Beauharnais ab 1805 Erzschatzmeister Architresorier Charles Francois Lebrun ab 1805 Grosswahlherr Grand electeur Joseph Bonaparte ab 1805 Konnetabel Connetable Louis Bonaparte ab 1805 Grossadmiral Grand amiral Joachim Murat ab 1805 Vize Grosswahlherr Vice Grand electeur Charles Maurice de Talleyrand Perigord ab 1807 Vize Konnetabel Vice Connetable Louis Alexandre Berthier ab 1807 Daneben blieben die normalen Ministeramter bestehen Diese waren unvereinbar mit einem der Erzamter die immerhin mit einer Drittelmillion Franc pro Jahr vergutet wurden Die Hoffnung von Charles Maurice de Talleyrand Perigord auf ein Erzamt erfullten sich nicht und er blieb Aussenminister Joseph Fouche wurde Polizeiminister und war einer der engsten Ratgeber des Kaisers 20 Ubernommen wurde ausser dem Konsulat auch die reformierte Steuerverwaltung die Banque de France und der Franc als eine stabile Wahrung Aus der Endphase des Konsulats stammte die Ehrenlegion Monarchie und Hof Bearbeiten nbsp Der Sitzungssaal des Chambre des Pairs im Palais du LuxembourgBereits seit 1800 residierte Napoleon noch als Konsul in den Tuilerien Schon zu dieser Zeit wurde ein Hofstaat geschaffen Dieser folgte mit seinen strengen Vorschriften der Etikette den Vorbildern des Ancien Regime Der Revolutionskalender wurde mit der Kronung Napoleons zum Kaiser abgeschafft Wahrend des Kaiserreichs wurden Hofamter nach dem Vorbild des Ancien Regime geschaffen Napoleons Stiefonkel Joseph Fesch wurde Grossalmosenier Daneben gab es an der Spitze einen Obersthofmarschall Hinzu kamen weitere Hofamter Talleyrand etwa war Obersthofkammerer Er war damit zustandig fur die Festlichkeiten am Hof Die zahlreichen weiteren Hofamter wurden mit Vorliebe an Mitglieder der alten Adelsfamilien vergeben Als Zeremonienmeister spielte dabei Louis Philippe de Segur eine wichtige Rolle 21 Minister Staatsrate Hohe Richter und Erzbischofe erhielten in einem Gesetz von 1808 den Grafentitel Weitere hohe Funktionstrager bis hin zu den Burgermeistern der grossen Stadte wurden Barone Die Mitglieder der Ehrenlegion bekamen die Ritterwurde Zahlreiche hohe Militars wurden zu Herzogen oder Fursten ernannt So wurde Nicolas Jean de Dieu Soult Herzog von Dalmatien Andre Massena Herzog von Rivoli Armand de Caulaincourt Herzog von Vincenza oder Bernadotte Furst von Pontecorvo Mit den Titeln waren jeweils grosse Landereien insbesondere in Polen Deutschland und Italien und hohe Geldzahlungen verbunden 22 Wahrend des Kaiserreichs kam es dann zu einer teilweisen Rehabilitierung des alten Adels Am Hofe bekamen einige seiner Angehorigen wichtige Hofamter Ziel Napoleons war es die neuen burgerlichen Eliten mit dem alten Adel zu verschmelzen Im Jahr 1808 wurden dann die alten Adelstitel wieder eingefuhrt Damit verbunden waren Grundbesitz und Geldzahlungen Aber der neue Adel hatte keine Privilegien mehr wie die Befreiung von Steuern und Abgaben Auch war der Adelstitel zunachst nicht erblich Es konnte aber eine Vererbung geschehen wenn es zur Schaffung eines Majoratsbesitzes kam Allerdings blieben Teile des alten Adels auf Distanz und im Volk konnte der neue Adel kaum Zustimmung gewinnen 23 Militar Bearbeiten Hauptartikel Grande Armee nbsp Emblem der Grande ArmeeDas zentrale Machtelement des napoleonischen Staates war die Armee seit 1805 als Grande Armee bezeichnet Strukturell entsprach sie weitgehend der Armee wie sie sich wahrend der Revolution herausgebildet hatte Die Elite der Armee war die aus der Konsulargarde hervorgegangene Garde imperiale Die Basis der Armee war die Wehrpflicht Danach waren alle Franzosen zwischen 20 und 25 Jahren zum Militardienst verpflichtet Im Jahr 1808 wurden 240 000 Mann 1812 275 000 und 1813 900 000 Mann zum Militar einberufen Insgesamt aber lag die Truppenstarke unter derjenigen wahrend der Zeit des Direktoriums So kam es 1809 nur zur Einberufung von 75 000 Mann Der Wehrpflicht suchten sich vor allem in den neuen Departements nicht wenige Rekruten zu entziehen Neben der eigentlichen franzosischen Armee verlangte Napoleon auch von den von ihm abhangigen Staaten die Stellung von Truppen Allein das Konigreich Italien stellte bis 1814 218 000 Mann Das standige Kontingent des Rheinbundes betrug zunachst 60 000 Mann und wurde spater auf 120 000 Mann verdoppelt 24 Inklusive der Verbundeten befahl Napoleon am Vorabend des Russlandfeldzuges 1 1 Millionen Mann Von den etwa 500 000 Mann der unmittelbaren Fronttruppen kamen nur etwa die Halfte aus dem Kaiserreich selbst Noch geringer war mit 125 000 140 000 Mann die Zahl derjenigen die aus den alten Departements Frankreich stammten Der Rest kam aus den neuen Gebieten oder von den Verbundeten 25 Justizsystem Bearbeiten nbsp Erste Seite der Erstausgabe des Code civil von 1804Die Unabhangigkeit der Justiz wurde eingeschrankt Die Struktur der Justiz wurde den Verwaltungseinheiten angepasst Die wahrend der Revolution eingefuhrte Wahl der Richter wurde abgeschafft Diese wurden nunmehr von Napoleon ernannt Gesetzliche Grundlage war der im Marz 1804 veroffentlichte Code civil Dieser schrieb einige Errungenschaften der Revolution fest und galt auch wahrend des Kaiserreichs Darunter waren die Gleichheit vor dem Gesetz die Vertragsfreiheit und die Trennung von Staat und Kirche garantiert Besonders geschutzt wurde das Eigentum Auch schutzte das Gesetzbuch die Bauern vor einer Refeudalisierung Es folgten weitere Gesetzbucher wahrend des Kaiserreichs Dazu gehorte eine Zivilprozessordnung ein Strafgesetzbuch 1810 eine Strafprozessordnung und ein Handelsgesetzbuch 26 Herrschaft nach innen Bearbeiten nbsp Der Place VendomeIm Laufe der Zeit wurden die Mitbestimmungsrechte weiter eingeschrankt Das Tribunat wurde 1807 von Napoleon abgeschafft Die Mitglieder wurden in das corps legislatif uberfuhrt dabei wurde als Voraussetzung das Mindestalter auf vierzig Jahre festgelegt Nur gesetzte Manner sollten kunftig in den politischen Gremien vertreten sein Staatsrat und Senat waren noch mehr als schon zuvor blosse Werkzeuge zur Durchsetzung der Ziele des Kaisers Die Unabsetzbarkeit der Richter wurde eingeschrankt Die politische Opposition wurde verfolgt Es wurden eigens neue Staatsgefangnisse fur politische Gefangene gebaut 27 Im Laufe der Zeit nahm die Verfolgung politischer Gegner zu Im Jahr 1811 gab es 3500 inhaftierte Staatsverbrecher Viele wurden ohne Prozess gefangen gehalten 28 Die schon bestehende Pressezensur wurde verscharft Die Zahl der Zeitungen wurde beschrankt und missliebige Blatter wurden verboten Offizielles Sprachrohr des Kaisers und des Staates war der Moniteur Dessen politische Artikel wurden vom Aussenministerium verfasst Spater wurde ein eigenes Presseamt gegrundet Einfluss nahm der Staat auch auf Kunst und Literatur Dazu diente etwa das Theaterdekret von 1807 Anne Louise Germaine de Stael hatte schon vor Beginn des Kaiserreichs Frankreich verlassen mussen ihr 1810 veroffentlichtes Buch De l Allemagne wurde von der Zensur verboten Francois Rene de Chateaubriand musste ebenfalls das Land verlassen Im Theater durften meist nur solche Stucke aufgefuhrt werden die zeitlich weit in der Vergangenheit spielten und keinen politischen Bezug zur damaligen Gegenwart zuliessen In Paris wurde die Zahl der Theater 1807 auf nur noch neun begrenzt 29 Im Jahr 1810 wurde eine spezielle Zensurbehorde gegrundet 30 In der gelenkten Presse nahm der Personenkult zu Dazu dienten auch verschiedene Denkmaler Napoleons etwa die 1810 geschaffene Colonne Vendome auf dem Place Vendome Der Triumphbogen wurde zur Zeit Napoleons zwar begonnen aber erst viel spater vollendet Zentralisiert wurde das Bildungswesen Eine Kaiserliche Universitat genannte Behorde war verantwortlich fur alle Schulen von der Elementarschule bis zur Universitat Die offentlichen Schulen wurden von ihr gegrundet und verwaltet die privaten wurden durch sie uberwacht Ein Ratskollegium erarbeitete die Unterrichtsstoffe Verbreitet wurde nicht zuletzt ein politischer Katechismus Darin wurden die Schuler mit religiosen Begrundungen auf die Treue gegenuber dem Kaiser eingeschworen Denjenigen die sich gegen den Kaiser wandten wurde die ewige Verdammnis angedroht 31 32 Demographie BearbeitenDie Einwohnerzahl Frankreichs und seiner Kolonien stieg in der Zeit zwischen 1789 und 1812 von ca 28 Millionen auf uber 60 Millionen Einwohner Allerdings sank der Anteil der Franzosen an der gesamteuropaischen Bevolkerung ohne das Russische Reich von 25 am Ende des Ancien Regime auf 20 im Jahr 1815 ab 33 Das rasante Bevolkerungswachstum zur Zeit des Kaiserreichs lag nicht nur an der Vergrosserung des Staatsgebietes sondern war auch Folge der hohen Geburtenrate wahrend der beginnenden Industrialisierung In dieser Zeit war das napoleonische Reich ein Vielvolkerstaat in dem die Franzosen nur etwa 55 der Bevolkerung stellten Wahrend das vornapoleonische Territorium uberwiegend von Franzosen bevolkert wurde lebten in den Departements Ems Oriental uberwiegend Hollander und Deutsche In den sudlichen Gebieten lebten uberwiegend Italiener und in den illyrischen Provinzen Slowenen Kroaten und Serben Im Sudwesten des Landes lebten Katalanen und Spanier Durch diesen Umstand war eine konfliktgeladene Stimmung mit zahlreichen Autonomiebestrebungen entstanden Die Grande Armee fuhrte zum Beispiel in Katalonien einen erbitterten Guerillakrieg gegen einheimische Widerstandskampfer der bis 1813 andauerte Die mit der Niederlage Napoleons im Russlandfeldzug beginnenden nationalen Erhebungen der nationalen Minderheiten gegen das Regime veranlassten Napoleon den Minderheiten einen Sonderstatus zu geben So wurden Italienisch Niederlandisch Deutsch Katalanisch Kroatisch und Slowenisch zu regionalen Amtssprachen erhoben Staat und Kirche Bearbeiten Nachdem die Franzosische Revolution die Macht und den Einfluss der Kirche nicht nur zuruckgedrangt sondern diese bekampft hatte versuchte Napoleon durch Wiederzulassung Gleichstellung der Glaubensrichtungen und Anbindung diese unter Kontrolle zu halten Die konstituierende Nationalversammlung schloss Juden zunachst aus der Erklarung der Menschen und Burgerrechte vom 26 August 1789 aus und diskutierte heftig daruber ob man sie einburgern oder vertreiben sollte raumte 1791 dann aber fast einstimmig doch allen Juden Frankreichs den Status eines Burgers citoyen ein wenn sie im Gegenzug auf ihren Status als Gemeinde verzichteten Dies brachte Juden zum ersten Mal in einem europaischen Land bereits die Burgerrechte Sie verloren dafur ihre bisherige Teilautonomie und mussten Militardienst leisten 1804 war der Code civil in Kraft getreten Er wurde nicht nur zur wahren Verfassung Frankreichs sondern auch zum weitestverbreiteten Gesetzbuch Europas und daruber hinaus zudem das erste des Kontinents das kein eigenes Judenreglement aufwies Alle Burger sollten vor dem Gesetz gleich sein 1806 legte Kaiser Franz II die Krone des Heiligen Romischen Reiches nieder Damit horte das Alte Reich auf zu bestehen Die Sakularisation war der Beginn einer langsamen Entwicklung zur religiosen Neutralitat in den deutschen Staaten und zur Trennung von Thron und Altar 34 nbsp Napoleon stellt den israelitischen Kult wieder her 30 Mai 1806Mit der Einfuhrung von Konsistorien im Jahre 1808 untermauerte Napoleon die administrative Gleichstellung der rund 1 000 000 franzosischen Juden Stand 1812 und setzte sie auch in den eroberten linksrheinischen Gebieten durch stiess aber rechts des Rheins auf Widerstand Dennoch folgten von 1800 bis 1812 fast alle deutschen Staaten den nun auch erneut erhobenen Forderungen Christian Konrad Wilhelm von Dohms Die von Napoleon eingefuhrten Reformen wurden von einem Grossteil der judischen Gemeindevorstande zunachst begrusst in der Hoffnung dass das Judentum in Frankreich auf diese Weise einen ahnlichen Status wie die katholische Kirche im Konkordat von 1801 und die Protestanten in den organischen Artikeln von 1802 erhalten wurde Napoleon selbst war bestrebt ein Mittel zur Kontrolle der judischen Gemeinde zur Verfugung zu haben und gleichzeitig die Juden als Burger in seine franzosische Gesellschaft zu integrieren Die Statuten des Konsistoriums wurden durch kaiserlichen Erlass am 17 Marz 1808 in Kraft gesetzt Von judischer Seite wurde der Erlass bald als Decret infame wortlich das schandliche Dekret bezeichnet insofern es wieder diskriminierende Vorschriften fur Juden einfuhrte und das napoleonische Frankreich damit einen Ruckschritt gegenuber fruheren emanzipierenden Gesetzen vollzog Trotz der grundsatzlichen Trennung von Staat und Kirche kam es 1801 mit dem Konkordat zwischen dem Konsulat und Papst Pius VII zu einem gewissen Ausgleich Der Katholizismus wurde zwar nicht mehr als Staatsreligion jedoch als Religion der Mehrheit des Volkes anerkannt Napoleon behielt das Recht der Bischofsernennung wahrend der Papst das Recht der Weihe hatte 35 Seine Judenbehandlung wurde von der Russisch Orthodoxen Kirche dagegen als Bevorzugung und er selbst gar als Antichrist und Feind Gottes klassifiziert 36 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten In die Zeit des Kaiserreichs fielen fundamentale demografische Veranderungen Ein Kennzeichen dafur war das enorme Wachstum der Bevolkerung Durch die zogerlich beginnende Industrialisierung Frankreichs wuchs die franzosischsprachige Bevolkerung von 28 Mio 1800 auf rund 30 Mio 1815 Aber auch die Bevolkerung in den annektierten Gebieten wuchs aufgrund des relativ hohen Lebensstandards Durch die Eingliederung verschiedener Grossstadte wie Brussel mit 72 280 Einwohnern Amsterdam mit 220 000 Einwohnern Hamburg mit 150 000 Einwohnern Aachen Genf Turin oder Rom zeichnete sich eine Binnenwanderung ab in der uberwiegend Franzosen aus den landlichen Gebieten in diese Stadte umzogen Wirtschaft BearbeitenWahrend der Franzosischen Revolution war die Wirtschaftsleistung Frankreichs gegenuber dem Ancien Regime massiv zuruckgegangen Sie erreichte 1800 nur 60 Prozent des Standes von 1789 In den folgenden zehn Jahren die zum Grossteil in die Zeit des Kaiserreiches fielen setzte eine starke wirtschaftliche Belebung ein Allerdings kam es anders als in England nicht zum Durchbruch einer industriellen Revolution Starke Investitionen wurden insbesondere in der Baumwollverarbeitung getatigt Dort kam es auch teilweise schon zu einer Mechanisierung der Produktion Die okonomischen Schwerpunkte verlagerten sich in dieser Zeit weg von den Hafenstadten die besonders stark von den Seeblockaden betroffen waren hin zu Bereichen um Paris Strassburg oder Lyon Im innerfranzosischen Vergleich war die wirtschaftliche Entwicklung im Suden schwacher als im Norden Insgesamt stagnierte die Entwicklung im Agrarsektor wahrend der Uberseehandel als Folge der Kriege stark beschnitten wurde 37 Die seit 1806 von Napoleon verhangte Kontinentalsperre hatte massive Auswirkungen auf die Wirtschaft des Kaiserreichs und der abhangigen Staaten Einige Wirtschaftszweige etwa in der Textilproduktion profitierten vom Ausschluss der englischen Konkurrenz Aber insbesondere die Handelsstadte spurten einen starken Ruckgang des Handels Auch die teilweise exportorientierte Landwirtschaft litt unter dem Ausfall des englischen Marktes Viele Importwaren wurden knapp Darunter waren die aus Ubersee bezogenen Kolonialwaren aber auch die fur die Textilindustrie notwendige Baumwolle Im Jahr 1810 wurde daher zeitweise ein Lizenzsystem eingefuhrt Es erlaubte franzosischen Reedern Waren auszufuhren wenn im gleichen Wert notwendige Kolonialwaren und andere Importguter eingefuhrt wurden Den von Frankreich abhangigen Staaten wurde selbst dieser begrenzte Handelsverkehr allerdings weiter untersagt Diese Massnahme reichte im Ubrigen nicht aus um die negativen Auswirkungen der Sperre zu kompensieren Im Jahr 1810 kam es zu einer schweren Finanzkrise Sie fuhrte zur Schliessung vieler Betriebe Ein Jahr spater kam es zu schweren Ernteausfallen Daraufhin stieg der Brotpreis stark an In Paris wurden die Preise kunstlich niedrig gehalten In anderen Stadten wo dies nicht der Fall war kam es zu Teuerungsunruhen Aufs Ganze gesehen blieb die Unterstutzung des Systems durch die unteren Schichten der Bevolkerung weitgehend stabil Allerdings wandten sich das Wirtschaftsburgertum und Teile des neuen Adels die beide bislang am starksten von Napoleons Politik profitiert hatten ab 38 Kolonien Bearbeiten Hauptartikel Franzosische Kolonien und Britisch Franzosischer Kolonialkonflikt nbsp Franzosische Kolonien dunkelgrun und abhangige Gebiete hellgrun um 1812Obwohl Napoleon mit seinem Kontinentalsystem vor allem die politische und wirtschaftliche Vorherrschaft in Europa anstrebte sollte das Kaiserreich aber auch eine starke Stellung des Kontinents bei der Versorgung mit uberseeischen Produkten erreichen Dazu bedurfte es auch eines entsprechenden Kolonialbesitzes Nach dem Frieden von Amiens 1802 war das franzosische Kolonialreich deutlich grosser als es 1789 war Das Land erhielt die von den Englandern besetzten Kolonien zuruck Von Spanien erhielt es 1801 Louisiana Francois Dominique Toussaint L Ouverture besetzte den spanischen Teil der Insel Hispaniola Allerdings fuhrte der Versuch Napoleons die Sklaverei wieder einzufuhren zum Aufstand und zum Verlust der gesamten Insel Auch Napoleons Plan ein grosses Kolonialreich im amerikanischen Raum zu grunden scheiterte Louisiana wurde daher 1803 im Louisiana Purchase an die Vereinigten Staaten verkauft Weitere Besitzungen gingen in den folgenden Jahren verloren Erfolgreicher war nach der Annaherung an das Osmanische Reich Franko Osmanische Allianz und Persien Franko Persische Allianz der Handel mit dem Orient 39 Mit der Annexion des Konigreichs Holland 1810 das bis dahin von seinem Bruder Louis Bonaparte regiert worden war erreichte das franzosische Kolonialreich unter Napoleon einen Hohepunkt Zahlreiche Kolonien wie Niederlandisch Indien Teile Ceylons und die Kapkolonie gerieten unter franzosische Herrschaft wobei einige Kolonien bereits zuvor von Grossbritannien besetzt worden waren Die Kolonien gehorten laut napoleonischer Auffassung zum franzosischen Mutterland und liessen das Staatsgebiet auf rund 2 500 000 km anwachsen Veranderungen in den franzosischen Kolonien zur Zeit Napoleons Agypten 1798 bis 1801 siehe Agyptische Expedition Basra 1810 annektiert 1815 an das Osmanische Reich verloren Teile Benins um 1805 annektiert Ceylon 1810 annektiert 1815 an Grossbritannien verloren France Equinoxiale 1801 bis 1802 1809 heute Franzosisch Guayana Franzosische Antillen heute Uberseedepartement Teile Gabuns um 1805 annektiert spater vergrossert Louisiana 1800 von Spanien 1803 an die Vereinigten Staaten verkauft Teile der Koromandelkuste 1810 annektiert 1815 an Grossbritannien verloren Malediven 1810 annektiert 1814 an Grossbritannien verloren Mauritius 1810 Teile von Grossbritannien besetzt 1812 endgultig an Grossbritannien verloren Teile Neukaledoniens heute Uberseedepartement Niederlandisch Guayana 1810 annektiert und mit Franzosisch Guyana vereinigt 1815 zwischen Grossbritannien und den Niederlanden aufgeteilt Niederlandisch Indien 1810 annektiert 1814 an die Niederlande verloren Kapkolonie 1810 annektiert Teile wurden bereits 1803 von Grossbritannien besetzt und die Kolonie wurde 1814 endgultig an Grossbritannien verloren Saint Domingue von 1804 bis 1812 besetzt Westteil wurde de facto 1804 als Haiti unabhangig Ostteil ab 1812 spanisch Saint Pierre und Miquelon 1814 von Grossbritannien Frankreich zugesprochen Ubergabe 1816 Senegal um 1800 annektiert bis 1812 stark vergrossert St Lucia 1814 an Grossbritannien verloren Seychellen 1811 an Grossbritannien verloren Tobago 1814 an Grossbritannien verloren Einzelnachweise Bearbeiten Gunther Haensch Hans J Tummers Frankreich Politik Gesellschaft Wirtschaft Munchen 1998 S 31 Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2004 S 65 76 Bernd Wunder Geschichte der Burokratie in Deutschland Frankfurt a M 1986 S 21 68 Napoleons Reformen im Rheinbund ZDFmediathek Memento vom 3 Dezember 2016 im Internet Archive Rainer Wohlfeil Napoleonische Modellstaaten zitiert nach Fehrenbach S 219 Karl Mussel Bayreuth in acht Jahrhunderten 1 Auflage Gondrom Bindlach 1993 ISBN 3 8112 0809 8 S 139 Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2004 S 77 82 vergl auch 1807 Grossmachtpolitik an der Memel Memento vom 6 Januar 2013 im Webarchiv archive today Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2004 S 93 106 Alwin Hanschmidt auch an den Ufern der Ems zur Freude geweckt Napoleon Feiern in Lingen Meppen und Papenburg 1811 in Emslandische Geschichte 19 Hrsg von der Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Haselunne 2011 ISBN 978 3 9814041 3 5 S 278 305 Ja meine Herren ich bin und werde immer der Herr der Baltischen Region sein Der Zar von Russland hat in der Tat bisher meine Verordnungen in seinen Hafen nicht durchgesetzt Aber er wird es tun in den nachsten sechs Monaten Sonst erklare ich ihm den Krieg Die Londoner Times vom 29 Juni 1811 Adam Zamoyski 1812 Napoleons Feldzug in Russland Munchen 2012 S 166 169 Adam Zamoyski 1812 Napoleons Feldzug in Russland Munchen 2012 S 325 326 Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2004 S 108 115 Vertrag von Fontainebleau franzosisch Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2004 S 117 125 Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2004 S 126 134 Gunther Haensch Hans J Tummers Frankreich Politik Gesellschaft Wirtschaft Munchen 1998 S 236 Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2006 ISBN 3 499 50646 7 S 51 52 S 61 f August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 2 4 Auflage Wien Dresden 1922 S 49 51 August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 2 Wien Dresden 1922 S 51 August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 2 Wien Dresden 1922 S 58 f August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 2 Wien Dresden 1922 S 205 f Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2006 ISBN 3 499 50646 7 S 63 und 90 Roger Dufraisse Napoleon Revolutionar und Monarch Munchen 1994 S 94 ff Roger Dufraisse Napoleon Revolutionar und Monarch Munchen 1994 S 144 Matthias Middell Thomas Hopel Einfuhrung in die franzosische Geschichte 1500 1945 Leipzig 1998 S 130 August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 2 Wien Dresden 1922 S 210 f August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 3 Wien Dresden 1922 S 53 August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 2 Wien Dresden 1922 S 210 August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 3 Wien Dresden 1922 S 53 August Fournier Napoleon I Eine Biographie Band 2 Wien Dresden 1922 S 213 215 Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2006 ISBN 3 499 50646 7 S 85 90 Louis Bergeron France under Napoleon Princeton 1981 S 110 Walter Homolka Der wundervolle Vorgeschmack blieb auf der Zunge In Rheinischer Merkur Nr 50 9 Dezember 2004 Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2006 ISBN 3 499 50646 7 S 51 58 Cronin 1994 S 315 Heinz Gerhard Haupt Wirtschaftliche Konsolidierung und Industrialisierung Frankreichs seit der Revolution In Winfried Engler Hrsg Die Franzosische Revolution Stuttgart 1992 S 153 ff Volker Ullrich Napoleon Reinbek bei Hamburg 2006 ISBN 3 499 50646 7 S 107 Roger Dufraisse Napoleon Revolutionar und Monarch Munchen 1994 S 86 f Literatur BearbeitenHilfsmittel Bearbeiten Bibliographien Leigh Ann Whaley The impact of Napoleon 1800 1815 an annotated bibliography Lanham Md u a 1997 Jean Tulard Nouvelle bibliographie critique des memoires sur l epoque napoleonienne ecrits ou traduits en francais Geneve 1991 Nachschlagewerke Jacques Olivier Boudon Les elites religieuses a l epoque de Napoleon Dictionnaire des eveques et vicaires generaux du Premier Empire Paris 2002 ISBN 2 84736 008 5 Jean Tulard Hrsg Dictionnaire Napoleon 2 durchges u erw Aufl Paris 2001 ISBN 2 213 60485 1 Georges Six Dictionnaire biographique des generaux amp amiraux francais de la Revolution et de l Empire 1792 1814 2 Bande Nachdr der Ausg Paris 1934 Paris 1999 ISBN 2 901541 06 2 Atlanten Francois de Dainville Jean Tulard Hrsg Atlas administratif de l Empire francais d apres l atlas redige par ordre du duc de Feltre en 1812 Geneve u a 1973 Quellen Bearbeiten Bulletin des arrets de la Cour de Cassation Chambre Criminelle 1799 1815 Reprint der Ausgabe Paris 1804 Bad Feilnbach 1989 ISSN 0298 7538 J David Markham Hrsg Imperial glory the bulletins of Napoleon s Grande Armee 1805 1814 with additional supporting documents London u a 2003 ISBN 1 85367 542 3 Jean Grassion Hrsg La police secrete du Premier Empire bulletins quotidiens adresses par Fouche a l Empereur 1808 1809 Paris 1963 1965 Nicole Gotteri Hrsg La police secrete du Premier Empire bulletins quotidiens adresses par Savary a l Empereur 7 Bande Juni 1810 bis Marz 1814 Paris 1997 2004 Darstellungen Bearbeiten Thierry Lentz Nouvelle histoire du premier Empire 2 Bande Paris 2002 2004 ISBN 2 213 61387 7 und ISBN 2 213 61944 1 Jacques Olivier Boudon Le Consulat et de l Empire Paris 2001 ISBN 2 262 01254 7 David G Chandler The Campaigns of Napoleon Simon amp Schuster New York 1995 ISBN 0 02 523660 1 Louis Bergeron France Under Napoleon Princeton 1981 ISBN 0 691 00789 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erstes Kaiserreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Regierungssysteme und Vorgangerstaaten Frankreichs Westfrankisches Reich Konigreich Frankreich 987 1791 Zeit der konstitutionellen Monarchie 1791 1792 Erste Republik 1792 1804 Erstes Kaiserreich 1804 1814 15 Konigreich der Franzosen 1814 15 1830 Restauration amp 1830 1848 Julimonarchie Zweite Republik 1848 1852 Zweites Kaiserreich 1852 1870 Dritte Republik 1871 1940 Vichy Regime 1940 1944 Provisorische Regierung 1944 1946 Vierte Republik 1946 1958 Funfte Republik seit 1958 Normdaten Geografikum GND 7503302 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erstes Kaiserreich amp oldid 233807718