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Pauline Bonaparte verheiratete Borghese italienisch Paolina Borghese 20 Oktober 1780 in Ajaccio 9 Juni 1825 in Florenz geboren als Paoletta Buonaparte Herzogin von Guastalla war die Lieblingsschwester von Napoleon Bonaparte Pauline Bonaparte Gemalde aus dem Jahr 1806 von Robert Lefevre 1755 1830 Ol auf Leinwand 65 mal 53 cm Versailles Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Abstammung 3 Literatur 4 Weblinks 5 Quellen 6 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Pauline Borghese als Siegreiche Venus ca 1805 1808 Marmorskulptur von Antonio CanovaAufgewachsen in der Maison Bonaparte in Ajaccio auf Korsika floh Pauline im Alter von 13 Jahren gemeinsam mit Mutter und Geschwistern nach Frankreich Sie unterhielt eine langjahrige Liebesbeziehung mit dem Revolutionar Freron bis ihr Bruder sie 1797 mit dem General Charles Victoire Emmanuel Leclerc verheiratete Er schickte das Paar nach San Domingo ins heutige Haiti um einen Sklavenaufstand niederzuschlagen Ungeachtet ihrer fortgesetzten Liebschaft mit Freron pflegte sie ihren Ehemann als er 1802 todlich an Gelbfieber erkrankte Aus der Ehe stammte der Sohn Dermide Leclerc 1798 1806 Auch der wesentlich altere Freron starb 1802 am Gelbfieber 1803 heiratete Pauline erneut auf Betreiben ihres Bruders den in franzosischen Diensten stehenden Offizier Camillo Borghese nachmals Herzog von Guastalla und Generalgouverneur des Piemont Sie folgte dem Wunsch ihres Bruders vor allem um ihre Schwagerin Josephine de Beauharnais durch den Titel eines alteren Adelsgeschlechts der romischen Fursten Borghese zu ubertrumpfen Diese Konkurrenz liess Pauline auch sehr verschwenderisch mit dem Geld umgehen welches Napoleon ihr zur Verfugung gestellt hatte Einen Skandal loste Pauline Borghese aus als sie dem beruhmten Bildhauer Canova Modell sass fur dessen Marmorskulptur der Venus Victrix Venus als Siegerin auch genannt Ruhende Venus Das Kunstwerk erregte jedoch weithin Bewunderung es befindet sich bis heute im Museum der Villa Borghese in Rom Sie begleitete ihren Bruder Napoleon als einzige seiner Schwestern in die Verbannung nach Elba Nach der Herrschaft der Hundert Tage lebte sie getrennt von ihrem Ehemann in Rom in einem Villa Paolina genannten Haus nahe der Porta Salaria wahrend er mit seiner Matresse nach Florenz zog Sie bewohnte auch die Villa Parisi in Frascati Anfang der 1820er Jahre hatte sie eine skandalumwitterte Affare mit dem Opernkomponisten Giovanni Pacini 1 2 Spater litt Pauline an einigen Krankheiten und war nicht imstande ihren Bruder auf St Helena zu besuchen Mit 44 Jahren starb sie an Krebs im Palazzo Salviati Borghese in Florenz wo ihr Ehemann sie auf Vermittlung des Papstes Leo XII drei Monate zuvor wieder aufgenommen hatte Sie wurde zunachst in Santa Croce Florenz bestattet und spater in die Borghese Gruft in Santa Maria Maggiore in Rom uberfuhrt Abstammung Bearbeiten Sebastiano Nicolo Buonaparte Maria Anna Tusoli Giuseppe Maria Paravisini Anna Maria Salineri Giovanni Agostino Ramolino Angela Maria Peri Giuseppe Pietrasanta Maria Giuseppe Malerba Giuseppe Maria Buonaparte Maria Saveria Paravisini Giovanni Geronimo Ramolino Angela Maria Pietrasanta Giuseppe Pietrasanta Carlo Buonaparte Letizia Ramolino Joseph Konig von Neapel Konig von Spanien Napoleon Erster Konsul Kaiser der Franzosen Lucien Franzosischer Innenminister Louis Konig von Holland Jerome Konig von Westphalen Elisa Furstin von Lucca und Piombino und Grossherzogin der Toskana Pauline Herzogin von Guastalla Caroline Grossherzogin von Berg Konigin von Neapel Literatur BearbeitenPauline Bonaparte Buste von Canova In the Late San Donato Collection an article from The Art Amateur Volume 3 Published July 1 1880 H Noel Williams The women Bonapartes the mother and three sisters of Napoleon I Volume 1 Publisher Charles Scribner s sons New York Published 1909 H Noel Williams The women Bonapartes the mother and three sisters of Napoleon I Volume 2 Publisher Charles Scribner s sons New York Published 1909 Joseph Turquan The sisters of Napoleon Elisa Pauline and Caroline Bonaparte After the Testimony of their Contemporaries Translated and edited by W R H Trowbridge Publisher T Fisher Unwin London 1908 Hector Fleischmann Pauline Bonaparte and her lovers Authorized Translation Publisher John Lane company London and New York 1914Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pauline Bonaparte Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen BearbeitenAntonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte 1000 Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 78 Anmerkungen Bearbeiten Saverio Lamacchia Giovanni Pacini in Dizionario biografico degli italiani Vol 80 2014 online auf Treccani italienisch abgerufen am 12 August 2019 Jeremy Commons Giovanni Pacini and Maria regina d Inghilterra Booklettext zur Gesamtaufnahme von Maria regina d Inghilterra mit Nelly Miricioiu Bruce Ford ua Opera Rara 1998 S 11 88 hier S 14VorgangerAmtNachfolgerFerdinandHerzogin von Parma 1806 1808Jean Jacques Regis de CambaceresNormdaten Person GND 118513540 lobid OGND AKS LCCN n80043451 VIAF 17232002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bonaparte PaulineALTERNATIVNAMEN Bounaparte Pauline Buonaparte PaolettaKURZBESCHREIBUNG Herzogin von ParmaGEBURTSDATUM 20 Oktober 1780GEBURTSORT AjaccioSTERBEDATUM 9 Juni 1825STERBEORT Florenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pauline Bonaparte amp oldid 236247789