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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Santa Maria Maggiore Begriffsklarung aufgefuhrt Santa Maria Maggiore lateinisch Basilica Sanctae Mariae Maioris deutsch Gross Sankt Marien auch Santa Maria della Neve Unsere Liebe Frau vom Schnee Santa Maria ad praesepe die hl Maria an der Krippe oder Basilica Liberii ist eine der vier Papstbasiliken Roms im Rang einer Basilica maior und eine der sieben Pilgerkirchen Sie befindet sich im exterritorialen Bezirk des Vatikanstaates und liegt im Stadtzentrum Roms unweit des Bahnhofs Roma Termini Gegenwartiger Erzpriester ist Stanislaw Kardinal Rylko und Protokanoniker der Konig von Spanien gegenwartig Felipe VI Ausserordentlicher Kommissar des Papstes fur die Basilika ist seit Dezember 2021 Rolandas Makrickas seit Februar 2023 im Rang eines Erzbischofs Hauptfassade der Basilika von OstenGiovanni Paolo Pannini Santa Maria Maggiore und die Mariensaule Gemalde um 1745Aussenansicht der Apsisseite mit dem Obelisco Esquilino Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Basilica Liberii 1 2 Basilica Santa Maria Maggiore 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Gebaudeelemente 3 2 Fruhchristlicher Mosaikschmuck 3 2 1 Erhaltungszustand 3 2 2 Bildprogramm 3 2 3 Stil 3 2 4 Theologischer Hintergrund 3 2 5 Datierung 3 3 Seitenkapellen 3 4 Grabmaler 3 4 1 Grabmal Nikolaus IV 3 4 2 Grabmal Pius V 3 4 3 Grabmal Sixtus V 3 4 4 Grabmal Clemens VIII 3 4 5 Grabmal Pauls V 3 4 6 Grabmal Clemens IX 3 5 Reliquien 3 6 Orgeln 3 7 Glocken 4 Bedeutung der Basilika und ihrer Mosaiken 5 Ausgrabungen 6 Bildergalerie 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBasilica Liberii Bearbeiten nbsp Gallienus Bogen Porta Esquilina und Apsis der Kirche SS Vito e Modesto in der Via di S Vito nbsp Mathis Gothart Nithart genannt Grunewald Grundung der Basilica Liberii Altartafel von 1517 im Augustinermuseum Freiburg nbsp Masolino da Panicale Grundung der Basilica Liberii um 1428Die Basilica Santa Maria Maggiore ist schon unter Papst Coelestin I 422 432 auf dem Esquilin errichtet worden Sie soll einen etwa 100 Jahre alteren Vorgangerbau mit der Bezeichnung Basilica Liberii oder Basilica Liberiana gehabt haben der nach 352 auf Geheiss des Papstes Liberius 352 366 entstanden war Die archaologischen Untersuchungen der jungsten Zeit haben aber keine Spuren eines alteren Kirchenbaus unter der Basilica Santa Maria Maggiore erbracht Ausserdem ergibt sich aus den historischen Quellen dass Papst Liberius eine Basilika mit seinem Namen nahe bei dem Markt der Livia hic fecit basilicam nomini suo iuxta macellum Liviae erbaut hat Dieser Standort liegt wenige hundert Meter sudostlich der Basilica Santa Maria Maggiore zwischen der Via Merulana und dem antiken Gallienusbogen in der Via di San Vito etwas nordlich der heutigen Kirche Santi Vito Modesto e Crescentia als Nachfolgebau der mittelalterlichen Kirche S Vitus in macello Liviae Die recht genaue Lokalisierung und die negativen Grabungsergebnisse unter der Marienbasilika schliessen aus dass die Basilica Liberii der Vorgangerbau der Basilica Santa Maria Maggiore war Eine insoweit anders lautende Nachricht aus dem 6 Jahrhundert Liber Pontificalis I 88 232f ist hinsichtlich der Ortsangabe nicht glaubwurdig sinngemass richtig ware diese Nachricht allerdings wenn damit ausgedruckt werden sollte dass die Marienbasilika die Basilica Liberii von 352 dem zeitgemassen Anspruch entsprechend in Liturgie und Funktion ersetzen sollte nachdem letztere bei der Plunderung Roms 410 in Flammen aufgegangen war 1 2 3 Bei der Basilica Liberii als einer papstlichen Stiftung muss es sich um einen reprasentativen basilikalen Kirchenbau gehandelt haben der auch in der Geschichte der fruhchristlichen Gemeinde Roms eine wichtige Rolle gespielt hat Nach neueren Forschungen wird die Basilica Liberii als mit der Basilica Sicinini identisch angesehen die erste Bezeichnung soll auf den Kirchengrunder Papst Liberius die zweite auf die Stadtgegend Sicinium auf dem Mons Cispius am Anfang der Via Merulana zuruckzufuhren sein 4 5 Die Basilika Liberii war nach der Wahl von Damasus I zum Bischof von Rom im Jahr 366 auch Schauplatz der Strassenkampfe zwischen den Anhangern von Damasus und den Anhangern des etwa zeitgleich gewahlten Diakons Ursinus oder Ursicinus bekannt aus dem Libellus precum 6 Um den Weihetag der Basilica Santa Maria Maggiore am 5 August 434 rankt sich eine Legende die allerdings nicht auf dieses Grundungsdatum sondern auf den 5 August 352 oder 358 bezogen ist Danach soll die Gottesmutter in der Nacht auf den 5 August 358 dem romischen Patrizier Johannes und seiner Frau erschienen sein und versprochen haben dass ihr Wunsch nach einem Sohn in Erfullung gehe wenn ihr zu Ehren eine Kirche an der Stelle errichtet werde wo am nachsten Morgen Schnee liege Das Ehepaar begab sich daraufhin zu Papst Liberius der wie man erfuhr denselben Traum gehabt hatte Am Morgen des 5 August sei dann die hochste Erhebung des Esquilinhugels von Schnee weiss gefarbt gewesen Deshalb fuhrt die Marienkirche bis heute auch die Bezeichnung Santa Maria ad Nives Unsere Liebe Frau vom Schnee Ein Gemalde von Masolino da Panicale ursprunglich Teil des Polyptychons Pala Colonna zeigt die Grundsteinlegung der Kirche mit dem Papst vor der schneebedeckten Flache nach Entfernung aus der Kirche wurde diese Bilderfolge zerteilt das genannte Gemalde befindet sich heute im Museo di Capodimonte in Neapel Auch Matthias Grunewald stellte 1517 auf einer Altartafel das sogenannte Schneewunder dar das Bild befindet sich mittlerweile im Augustinermuseum in Freiburg Papst Liberius setzte im Jahr 354 den Termin zur Feier des Weihnachtsfestes auf den 25 Dezember fest Er wurde 366 in den Priscilla Katakomben an der Via Salaria beigesetzt Er gilt als der einzige der fruhen Bischofe von Rom der nicht als Heiliger verehrt worden ist Im Liber Pontificalis ist diesem Papst ein eigenes Kapitel gewidmet 7 8 Basilica Santa Maria Maggiore Bearbeiten Die heutige Basilika ist die bedeutendste der uber vierzig Marienkirchen Roms sie wird deshalb Maria Maggiore genannt Nach neuesten Forschungen wurde sie schon unter dem Vorganger von Papst Sixtus III namlich von Papst Coelestin I 422 432 errichtet 9 Geweiht wurde sie von Papst Sixtus III am 5 August 434 10 als Ecclesia Sanctae Mariae Die Papste des beginnenden 5 Jahrhunderts sahen sich vor die Aufgabe gestellt der ehemals heidnischen Weltmetropole Rom ein christliches Antlitz zu geben 11 Die Ewige Stadt war seinerzeit durch ihre weltberuhmten heidnischen Bauten gepragt vor allem am Forum Romanum Nun hatten in der Nachfolge der romischen Kaiser und des romischen Senats die Papste die alleinige Befugnis und Macht das Stadtbild zu verandern Diese Planungen begannen bereits unter Papst Coelestin I in den zwanziger Jahren des 5 Jahrhunderts Die prachtige Basilika auf der hochsten Erhebung des Esquilin sollte das Antlitz des christlichen Roms als Mittelpunkt der Kirche und als Zentrum des Imperiums Romanum entscheidend pragen Santa Maria Maggiore gilt als die erste dem Patronat der Jungfrau Maria unterstellte Kirche im Westen und ist auch die alteste Marienkirche Roms Die Basilika Santa Maria in Trastevere wurde zwar bereits in der Mitte des 4 Jahrhunderts gegrundet als Titulus sancti Iulii et Callixti wurde aber fruhestens um 587 der hl Maria als Titulus sanctae Mariae gewidmet Die Kirche Santa Maria Antiqua vorher ein byzantinisch kaiserliches Amtsgebaude wurde vor 579 dem Patrozinium Mariens unterstellt das spatantike Pantheon wurde 607 als Sancta Maria ad Martyres geweiht 12 Santa Maria Maggiore ist auch die erste fruhchristliche Basilika die nicht mehr vom Kaiser oder der kaiserlichen Familie sondern vom romischen Bischof als Votivkirche in Auftrag gegeben wurde Ausserdem ubertrifft sie durch ihre Grosse 79 m Lange 35 m Breite und 18 m Hohe die meisten Titelkirchen dieser Zeit Die besondere Bedeutung dieser Basilika hob Hugo Brandenburg hervor 13 Allerdings ist die marianische Ausrichtung der Stationsgottesdienste fur die Spatantike nicht belegt Architektur Bearbeiten nbsp GrundrissDer Neubau des 5 Jahrhunderts grundete teilweise auf den Fundamenten spatromischer Vorgangerbauten Es war eine dreischiffige Basilika ohne Querhaus mit einer nach Nordwesten ausgerichteten grossen Apsis einem offenen Dachstuhl im Mittelschiff und in den Seitenschiffen sowie mit Narthex und Vorhalle Im Mittelschiff trugen je zwanzig Marmorsaulen mit ionischen Kapitellen einen Architrav Nach lokaler Uberlieferung stammen die Saulen vom Tempel der Juno auf dem Aventin Von den grossen Rundbogenfenstern uber jeder Interkolumnie also dem Raum zwischen zwei Saulen wurden im 8 Jahrhundert die Halfte zugemauert Nach dem Liber Pontificalis soll Papst Sixtus III auch ein Baptisterium gestiftet haben Unter Papst Eugen III 1145 1153 wurde vor der Kirchenfassade eine neue Vorhalle errichtet ausserdem im Langhaus ein Marmorfussboden verlegt Papst Nikolaus IV 1288 1292 liess die alte Apsis abtragen um an dieser Stelle ein Querhaus errichten zu konnen das ursprungliche Apsismosaik wurde durch das heute sichtbare Mosaik von Jacopo Torriti in der angebauten neuen Apsis ersetzt 14 In der Zeit von 1294 bis 1308 entstanden die Mosaiken von Filippo Rusuti an der ostlichen Kirchenfassade 1377 wurde der Campanile unter Verwendung alter Bauteile errichtet es ist der letzte und mit 75 m hochste aller romanischen Turme Roms In den Jahren 1584 1590 wurde die von Sixtus V gestiftete und von Domenico Fontana entworfene Cappella Sistina an das Querschiff angefugt Im Jahr 1613 folgte die von Papst Paul V Borghese gestiftete Cappella Paolina des Architekten Flaminio Ponzio Beide lassen das Querschiff deutlicher erscheinen Von aussen ist dies jedoch nicht zu erkennen da der Kirchenbau durch die anderen Anbauten wie das Baptisterium 1605 die Cappella Sforza 1564 1573 und die Cappella Cesi um 1550 heute wie ein einheitlicher Block erscheint Vor der im Westen gelegenen Chorpartie liess Papst Sixtus V 1587 den Obelisk vom Augustusmausoleum Obelisco Esquilino wieder aufstellen In den Jahren von 1673 bis 1687 hat Carlo Rainaldi die Westpartie der Basilika als Tribunafassade neu gestaltet die um 1290 versetzte Apsis wurde ummantelt und erhielt eine Treppenkaskade von 30 Stufen Die Hauptfassade im Osten erhielt von Ferdinando Fuga im Auftrag von Papst Benedikt XIV ab 1741 eine neue Gestalt der Ostfassade mit den Mosaiken des 13 14 Jahrhunderts wurde ein spatbarocker Portikus mit funf Eingangen hinzugefugt daruber eine in drei Rundbogen sich offnende Loggia mit einer Benediktionsloggia in der Mitte Auf dem grossen Platz vor der Kirche wo sich vermutlich das Atrium des 5 Jahrhunderts befunden hatte steht eine monumentale Mariensaule die Colonna della pace 15 Sie wurde 1614 im Auftrag von Papst Paul V durch Carlo Maderno errichtet als Dank fur das Ende einer Pestepidemie Die etwa 14 m hohe kannelierte Marmorsaule mit korinthischem Kapitell um 313 stammt aus der Maxentiusbasilika am Forum Romanum und ist die einzige noch erhaltene der ursprunglich acht Cipollinosaulen Die Bronzestatue der Madonna hat Guillaume Berthelot 1580 1648 geschaffen Auf dem Sockel stehen Adler und Drache die Wappentiere der Papstfamilie Borghese 16 Zusammen mit Sockel und Statue erreicht die Mariensaule eine Hohe von 42 m Sie wurde in der Folgezeit Vorbild fur zahlreiche Mariensaulen u a in Munchen 1638 Wien 1646 Freising 1674 Konstanz 1683 und Freiburg im Breisgau 1719 Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenraum der BasilikaGebaudeelemente Bearbeiten Von den um 432 entstandenen fruhchristlichen Mosaiken in der ursprunglichen Apsis und am Triumphbogen dem fruheren Apsisbogen sowie an den Langswanden des Mittelschiffs sind nur die Mosaikbilder am Triumphbogen und im Mittelschiff erhalten geblieben Das Eingangsmosaik mit dem Titulus und das Apsismosaik sind nicht mehr vorhanden Es ist wohl eher mit einem Christusbild als mit einem Marienbild 17 in der fruhchristlichen Apsis zu rechnen weil ein autonomes Marienbild in Rom erst im 9 Jahrhundert S Maria in Domnica anzutreffen ist und die fruhchristliche Rahmung der Apsis Christogramm mit Alpha und Omega auf ein Christusbild hinweist Steigerwald ebd 158 160 Auch das Spruchband Tu es Christus Filius Dei Vivi Mt 16 16 Du bist Christus der Sohn des lebendigen Gottes das Torriti dem Petrus im neuen Apsismosaik in die Hand gegeben hat scheint auf das Thema des fruhchristlichen Triumphbogenmosaikzyklus der Demonstration der Gottheit Christi hinzuweisen Jacopo Torriti schuf das Apsismosaik um 1296 Es zeigt die Kronung Mariens im Himmel 18 Die Gottesmutter sitzt zur Rechten ihres Sohnes auf einer goldenen prachtig dekorierten und rotgrundig gepolsterten Thronbank Die Figuren sind einander leicht zugewandt und richten gleichzeitig ihren Blick auf den Betrachter der Szene Die Gesichter von Mutter und Sohn sind vom Kunstler auffallig ahnlich gestaltet Beider Fusspaare ruhen auf blau gepolsterten Fussbanken die ihrerseits auf einer rotfarbenen Schwelle stehen Darunter schweben vor dem blau angedeuteten Firmament die Sterne der Mond sowie die Sonne Oberhalb der nimbierten und in plastisch durchgeformten antikisierenden Gewandern gekleideten Gestalten Jesu Christi und seiner Mutter erscheinen wiederum Sterne vor dem Firmament in der Form einer dunkelblauen Aureole Die blaue Aureole enthalt 89 achtstrahlige Sterne Die Zahlensymbolik 8 und 9 weist dabei auf den 8 September das Fest der Geburt Mariens hin Die Aureole ist von einem grunlichen ebenfalls sternenbelegten Saum umgeben Christus halt in seiner Linken ein geoffnetes Buch mit den Eingangsworten der Antiphon Veni electa mea VENI ELECTA MEA ET PONAM IN TE THRONUM MEUM quia concupivit Rex speciem tuam Komm meine Erwahlte und ich will dich auf meinen Thron setzen denn der Konig verlangt nach deiner Schonheit aus Ps 45 11 12 EU Mit seiner Rechten hat Christus bereits eine juwelengeschmuckte goldene Krone auf das Haupt Mariens gesetzt und halt sie noch fest Mit erhobenen Handen scheint Maria auf Jesu Handeln ehrfurchtig zu antworten indem sie den Betrachter auf Jesus hinweist Der Text am unteren Saum der Apsis erlautert die himmlische Kronungsszene MARIA VIRGO ASSUMPTA EST AD ETHERNUM THALAMUM IN QUO REX REGUM STELLATO SEDET SOLIO Die Jungfrau Maria ist in das himmlisches Ruhegemach aufgenommen in dem der Konig der Konige auf seinem sternenbesetzten Thron sitzt Christus und Maria sind von zwei Engelschoren umgeben Seitwarts nahern sich mit erhobenen Handen die hll Petrus Paulus und Franziskus von links sowie die hll Johannes der Taufer Johannes Evangelista und Antonius von Padua von rechts Vor ihnen knien als kleine Gestalten die Stifter Papst Nikolaus IV und Kardinal Jacopo Colonna In dem Register darunter hat der Kunstler zwischen den vier Fenstern der Apsis funf Szenen aus dem Marienleben dargestellt Verkundigung und Geburt des Herrn Entschlafung Mariens Anbetung der drei Weisen und Darbringung im Tempel von links Entgegen der Chronologie nimmt hier die Entschlafung Mariens wegen der daruber befindlichen Kronung im Himmel die Mitte ein 19 In der Apsis befindet sich ausserdem ein Olgemalde mit der Geburt Jesu Christi von Francesco Mancini um 1750 Der Baldachin uber dem Papstaltar von Ferdinando Fuga ist mit seinen Kompositen Porphyrsaulen wahrscheinlich vom Ziborium Gian Lorenzo Berninis im Petersdom inspiriert worden Darunter befindet sich die Confessio Das Innere wird vom Fussboden mit Marmoreinlegearbeit im Kosmatenstil aus der Zeit von Papst Eugen III 1145 1153 gepragt 20 Uber den Mosaiken des Mittelschiffs wurden um 1593 zwischen den Fenstern Fresken mit Stationen aus dem Leben Jesu und Mariens hinzugefugt Die Kassettendecke wurde im Auftrag von Papst Alexander VI durch Giuliano da Sangallo und seinen Bruder Antonio 1493 bis 1498 ausgefuhrt 21 Moglicherweise stammt der ursprungliche Entwurf von Leon Battista Alberti den dieser im Auftrag von Papst Kalixt III gefertigt hat Die Wappen beider Papste sind an der Decke abgebildet 20 Der Uberlieferung zufolge wurde die Decke mit dem ersten Gold bedeckt das die Spanier aus Amerika brachten und das Konigin Isabella von Kastilien dem Papst stiftete In der Vorhalle befindet sich links die Heilige Pforte Fruhchristlicher Mosaikschmuck Bearbeiten nbsp Triumphbogen Mosaikzyklus nbsp Inschrift des Papstes Sixtus III auf dem Triumphbogen nbsp Linke Seite des Triumphbogens nbsp Verkundigung an Maria und Josef oben und die Huldigung der Magier unten nbsp Befehl zum Kindermord in Bethlehem nbsp Die Stadt Jerusalem mit sechs SchafenErhaltungszustand Bearbeiten Der Mosaikschmuck ist der einzige fast vollstandig erhaltene einer fruhchristlichen Kirche des 4 und 5 Jahrhunderts Er ist einzigartig weil er wie bei den anderen fruhchristlichen Sakralbauten nicht nur die Apsis und die Apsisstirnwand Triumphbogen schmuckte sondern auch die beiden Wande des Kirchenschiffs und die Innenseite der Eingangswand Der Titulus am Apsis und Eingangswandmosaik ist nicht mehr zu sehen Diese Weiheinschrift ging bei den Umbaumassnahmen von 1593 verloren der Wortlaut ist aber uberliefert 22 Bildprogramm Bearbeiten Die Mosaiken illustrieren biblische Themen diejenigen des Triumphbogens neutestamentliche die Schiffsmosaiken alttestamentliche Die Schiffsmosaiken sind linear verfasst Der Triumphbogenmosaikzyklus ist in vier ubereinanderliegende Streifen gegliedert und widmet sich Jesus Christus vor allem mit dem Thema seiner Gottheit hier in den Stationen seiner Kindheit beginnend links oben bei seiner Empfangnis mit der Verkundigung an Maria und Josef Gegenuber folgen die Darstellung Jesu im Tempel und die Aufforderung Josefs zur Flucht nach Agypten im nachsten Streifen die Huldigung der Magier und die Begegnung von Kaiser Augustus und Vergil mit dem Jesuskind fruher Aphrodisiusszene im dritten Streifen der Befehl zum Kindermord in Bethlehem und auf der anderen Seite die Audienz der Magier und der Hohenpriester bei Herodes Dem Ganzen dienen als Basis im untersten Streifen die Stadt Jerusalem als Ort der Kreuzigung und der Auferstehung Christi und gegenuber die Stadt Bethlehem als Christi Geburtsort Gekront wird die Darstellung von Stationen des Lebens Jesu durch das Scheitelmosaik mit der Erhohung des Gekreuzigten und Auferstandenen im Symbol des Gemmenkreuzes auf den himmlischen Thron Die Schiffsmosaiken haben dagegen das Volk Gottes zum Thema dessen Anfang in der Berufung Abrahams seine Weiterentwicklung unter Isaak und Jakob und seine Volkwerdung unter dem Gesetzgeber Mose mit der Befreiung aus Agypten und der Fuhrung ins Gelobte Land unter Josua Ihre Reihenfolge beginnt auf der linken Seite vorn mit Bildern von Abraham Isaak und Jakob und setzt sich fort auf der rechten Seite fort mit Bildberichten uber Mose und Josua Die wichtigsten Szenen der noch erhaltenen 30 Bilder von ursprunglich 42 sind Linke Seite Das Opfer des Melchisedek bei der Begegnung mit Abraham Abraham und die drei Manner Abrahams Trennung von Lot Isaak segnet Jakob Jakobs Aufnahme bei Laban Jakobs Werbung um Rachel Jakobs Hochzeit mit Rachel Jakobs Verhandlungen mit Laban und Teilung der Herden Jakobs List mit den Staben und Gott der die Heimkehr befiehlt Jakobs Begegnung mit Esau Sichem und Hemor werben um Dina Sichem und Hemor verhandeln mit Jakob und Dinas Brudern Rechte Seite Ruckgabe des kleinen Mose an die Tochter Pharaos Mose disputiert mit agyptischen Weisen Hochzeit und Berufung des Mose Mose und Aaron vor dem Pharao Mose erklart das Passahmahl Mose befiehlt das Schlachten der Lammer Durchzug durch das Rote Meer Mose spricht mit Gott Verwandlung des bitteren Wassers Amalekiterschlacht Ruckkehr der Kundschafter und vereitelte Steinigung des Mose Tod des Mose und Priester mit Bundeslade Bundeslade uberquert den Jordan Josua vor dem Engel Einnahme Jerichos Belagerung Gibeons und Josuas Gesprach mit Gott Sieg Josuas uber die Amoriter Sonne und Mond stehen still uber Gideon Verurteilung der Amoriterkonige und Verteilung der Beute 23 Stil Bearbeiten Der Stil der Mosaiken ist nicht einheitlich Die Bilder des Triumphbogens sind von einem monumentalen Stil gepragt Er zeigt sich in grossen feierlichen zeremonielle Figuren die in ruhigen reprasentativ wirkenden Gruppen zusammengefasst sind Er setzt sich in den ersten Mosaiken auf beiden Wanden des Kirchenschiffs fort Einen starken Gegensatz dazu bildet der Stil der ubrigen Mosaiken des Kirchenschiffs Hier sind die Figuren kleiner bewegter lebendiger inmitten einer reichen Landschaft zu sehen Man spricht hier von einem erzahlenden Stil 24 Theologischer Hintergrund Bearbeiten Nach den neusten Forschungen findet sich im Titulus Weihegedicht der Basilika der Schlussel zum Verstandnis des Mosaikzyklus Das Weihegedicht bezieht sich in seiner zentralen Aussage auf die Verurteilung der Christologie des Nestorius des Patriarchen der Kaiserstadt Konstantinopel 428 431 durch die Synode von Rom am 10 August 430 unter Papst Coelestin I 25 Der Patriarch hatte bei der Auseinandersetzung um den Gottesmuttertitel fur die Mutter Jesu fundamentale Zweifel an der Gottheit Jesu Christi geaussert und dadurch erhebliche Unruhe in der Kirche ausgelost Auf der deswegen einberufenen Synode weist Coelestin die Zweifel mit dem Hinweis auf die jungfrauliche Unversehrtheit Mariens bei der Geburt Jesu zuruck Diese ist fur ihn ein sicheres Kriterium fur die Erkenntnis der Gottheit Jesu Der Titel Gottesmutter fur Maria spielte im Unterschied zum morgenlandischen Streit mit Nestorius bei dieser Kirchenversammlung keine bemerkenswerte Rolle Sixtus III hat diese Kirche auch nicht Maria der Gottesmutter sondern der Jungfrau Maria gewidmet weil ihre Jungfraulichkeit das entscheidende Kriterium fur die Erkenntnis der Gottheit Jesu Christi ist Daraus ergibt sich dass der Mosaikzyklus im Kontext des Streits mit Nestorius uber die Gottheit Christi zu lesen ist Seine Thematik lasst sich so formulieren Verkundigung der Gottheit Christi auf dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit den diesbezuglichen Thesen des Nestorius Dieses Thema wird am Triumphbogen in markanten Einzelheiten dargestellt und in den ersten Mosaiken des Kirchenschiffs weitergefuhrt erkennbar an dem gemeinsamen monumentalen Stil Das zeigt sich bereits an der spezifischen Formulierung der Verkundigung an Maria Wie sonst in keinem Verkundigungsbild des 5 Jahrhunderts ist hier der Heilige Geist in der Gestalt einer Taube die sich auf Maria herunterlasst abgebildet Die Taube ist aus der Jordanszene Mk 1 9 11 EU ubernommen wo sie als Zeichen der Gottessohnschaft Jesu fungiert und weist so auf die Gottheit des Marienkindes hin Nestorius hatte die Gottheit des Marienkindes bei der Empfangnis durch seine Mutter heftig infrage gestellt Deswegen umsteht wohl auch noch eine Engelwache ein gottliches Attribut des Sohnes Gottes die mit dem Jesuskind schwangere Maria in diesem Verkundigungsbild In der biblischen Erzahlung von der Darstellung Jesu im Tempel gibt es keine Grundlage fur das Auftreten der Tempelpriesterschaft mit den beiden Hohenpriestern und des Jesuskindes als Hoherpriester in diesem Mosaik jedoch im Streit Kyrills von Alexandria 444 mit Nestorius uber die Gottheit des Hohenpriesters Christus Entgegen der Ablehnung der Gottheit Christi durch Nestorius hebt dieses Mosaik das Jesuskind als Hohenpriester und Gott hervor Fur die Magierszene als nachstes Beispiel vertritt Beat Brenk die Ansicht dass fur das alleinige Thronen des gottlichen Kindes auf dem Thron der Magierszene das Aufsehen erregende Wort des Nestorius beim Konzil von Ephesos er konne einen zwei oder drei Monate alten Gott nicht anerkennen den Anlass gegeben haben konnte 26 Ein weiteres Thema in der Auseinandersetzung um die Gottheit Christi bietet das Scheitelmosaik Eines der Hauptargumente des Nestorius gegen die Gottheit Christi war dessen Kreuzestod Das Leiden sei unvereinbar mit einem gottlichen Wesen In diesem Kontext dokumentiert die Inthronisation des Gottessohnes auf dem Thron Gottes vertreten durch das Gemmenkreuz als Zeichen des Gekreuzigten und nicht als Person gegen alle Zweifel des Nestorius der Gekreuzigte ist Gott Kreuz und Leiden werden von der gottlichen Person getragen Die Fortfuhrung des monumentalen Stils in den ersten Bildern des Kirchenschiffes bzw die Veranderung der biblischen Reihenfolge der Mosaikbilder lasst sich auch durch die Orientierung an dem Streit mit Nestorius erklaren Im Opfer von Brot und Wein des Melchisedek auf der linken Seite wird die Eucharistie thematisiert die beim Streit des Patriarchen Kyrill von Alexandria mit Nestorius von ausserster Wichtigkeit war Ihre Deutung war der Brennpunkt der jeweiligen Christologie und entschied uber den jeweiligen Glauben an die Gottheit Christi oder seine Ablehnung in den eucharistischen Gaben Im Bild des Melchisedek als Abbild des Sohnes Gottes wird gerade die Gottheit Christi demonstriert und damit Brot und Wein als Leib und Blut des Gottessohnes qualifiziert Auch aus diesem Anlass nicht nur wegen der Nahe zum Altar an dem die Eucharistie gefeiert wird kann dieses Mosaik an die erste Stelle gesetzt sein Die Bewirtung der drei Manner durch Abraham im nachsten Mosaik ist allerdings nicht in den Kampf gegen Nestorius einzureihen Die Gottheit des praexistenten Gottessohnes verteidigte Nestorius vehement Das Bild gehort jedoch zum Thema der gottlichen Natur des Sohnes Gottes Er ist eine der drei gottlichen Personen der Trinitat So ist einer aus der Dreifaltigkeit Mensch geworden Das jedoch bestritt Nestorius Als Zeugin gegen Nestorius ist wohl auch noch die ostromische Kaiserin Aelia Pulcheria 399 453 anzusehen Ihr Bild ist als Kryptobild in der Gestalt der Tochter Pharaos im Mosaik der Ruckgabe des kleinen Mose an die Tochter Pharaos drittes Schiffsmosaik rechts verborgen Die Akklamationen fur Pulcheria nach dem Konzil von Ephesus 431 und beim Konzil von Chalcedon 451 die ihren Sieg uber Nestorius ausdrucklich feiern konnten ein weiterer Anhaltspunkt fur diese Deutung sein Abgesehen von der Auseinandersetzung mit Nestorius offenbart sich im Mosaikzyklus immer wieder die Absicht die Wahrheit dieser Glaubensbotschaft von der Gottheit Christi durch Zeugen und Bilddetails zu bekraftigen Nur wenige Beispiele sollen hervorgehoben werden Das zeigt sich bei der Darstellung Jesu in der Huldigung des Simeon vor dem Jesuskind Der Kopf des Simeon hat Ahnlichkeit mit dem Kopf des Petrus in anderen Bildern und erinnert an dessen Zeugnis fur die Gottheit Christi bei Caesarea Philippi Mt 16 13 20 EU Nicht nur Personen aus dem Gottesvolk sondern auch Heiden in den Personen der Magier und der grossen Propheten der Heidenwelt der Sybille von Erythraea und des Vergil lassen die Entwerfer des Mosaikzyklus als Zeugen fur die Gottheit des Kindes Jesu auftreten Doch das genugt ihnen nicht Nach den Worten des Weihegedichts 27 hat man gleich im Eingangsmosaik die beruhmtesten Martyrer Roms mit ihren Marterwerkzeugen als Zeugen fur die Gottheit Christi dem eintretenden Glaubigen vor Augen gefuhrt Bei dieser Wolke von Zeugen fur die Gottheit Christi kann man mit Fug und Recht in der Apsis als ursprungliches Mosaik ein Christusbild als Gott und Herrscher vermuten und nicht ein Marienbild obwohl die Basilika der Jungfrau Maria in Erinnerung an die untergegangene Basilica Liberiana gewidmet wurde nbsp Opfer von Brot und Wein des Melchisedek nbsp Abraham und Sarah mit den drei Mannern nbsp Josua vor dem Fuhrer der himmlischen Heere oben Flucht der Kundschafter aus Jericho unten Es zeigt sich dass mit dem grossfigurigen monumentalen Stil ein bestimmtes Konzept verbunden ist Nach Ernst Kitzinger 28 ist dieser Stil als autoritative Bildsprache zu verstehen Sie kann als kunstlerischer Ausdruck einer verbindlichen Glaubensverkundigung verstanden werden die von Christus selbst ihre Autoritat empfangt Sie ist fur Papst Sixtus III in seiner Investitur durch Christus als Bischof von Rom und als Nachfolger des Petrus begrundet Die Aussagen der Heiligen Schrift die Beschlusse der romischen 430 sowie der alexandrinischen Synode 430 und des Konzils von Ephesos 431 bilden weitere Grundlagen dieses autoritativen Anspruches Warum noch ein zweiter Stil der erzahlende Stil Die Bilder des Kirchenschiffs im erzahlenden Stil stellen die Geschichte des Gottesvolkes in Bildern dar Sie lassen sich dem Leitbild Plebs Dei Volk Gottes im Epigramm von Papst Sixtus III am Triumphbogen zuordnen Damit ist ausgehend von der Kirche Roms die weltweite Kirche Christi gemeint Dazu wird die Idee vom neutestamentlichen Gottesvolk am Triumphbogen verbildlicht In den beiden ersten Registern des Triumphbogens sind die Grundbausteine des neutestamentlichen Gottesvolkes niedergelegt das Gottesvolk aus den glaubigen Juden mit Maria Josef Simeon und der glaubigen judischen Priesterschaft und das Gottesvolk aus den glaubigen Heiden in der Gestalt der Magier mit Sibylle als Vertreter der Barbarenvolker und Kaiser Augustus mit Vergil als Vertreter des Imperium Romanum Man darf nicht ubersehen der romische Christ ist Burger zweier Reiche Er ist Glied des Volkes Gottes und ist eingebunden in das Imperium Romanum und dabei Burger der Ewigen Stadt Die Ewige Stadt und das Romische Weltreich sind getragen durch eine spezifische Ideologie die Rom die Kaiser und Reichsidee Bis in die Zeit Konstantins des Grossen 337 und seiner familiaren Nachfolger waren die Rom Kaiser und Reichsidee vom Heidentum gepragt Hier im Mosaikzyklus der Basilika der Heiligen Maria finden wir das Manifest einer neuen der christlichen Rom Kaiser und Reichsidee niedergelegt Ganz ungewohnlich in der fruhchristlichen Kunst ist es dass im Scheitelmosaik des Triumphbogens der himmlische Thron des ewigen Gottessohnes und Allherrschers Christus Elemente des Thrones der Roma aufweist Man hat also nicht die Roma den Inbegriff romischer Weltherrschaft Kultur und Zivilisation sondern Jesus Christus auf diesen Thron gesetzt So wollte man nach dem Sieg des Christentums um 395 der Stadt und dem Erdkreis demonstrieren dass Christus der Sohn Gottes der wirkliche Gott und Herrscher der Stadt Rom des Imperium Romanum und des Kosmos ist und er das Heil und die Wohlfahrt der Stadt und des Imperiums sichert Das Imperium Romanum ist in die Geschichte des Volkes Gottes eingegliedert und nimmt an seiner Wurde und seinem Auftrag teil Auch die Geschichte und Funktion der Hauptstadt Rom werden christlich gedeutet Die mythischen Stadtgrunder Romulus und Remus verlieren ihre Funktion Nach den Worten von Papst Leo dem Grossen 440 461 treten die Apostelfursten und Martyrer Petrus und Paulus die am Thron Christi abgebildet sind an ihre Stelle Sie haben Rom durch das blutige Glaubenszeugnis ihres Martyriums neu gegrundet Auch die Funktion der Stadt Rom wird neu definiert Zeichen dafur ist wohl das Bild der Roma im Giebelfeld des Tempels von Jerusalem im Mosaik der Darstellung von Jesus im Tempel Dieses Detail zeigt an dass Rom der gottesdienstliche Mittelpunkt des neuen Gottesvolkes ist und nicht mehr der judische Tempel von Jerusalem Zudem wird deutlich gemacht dass das Kind Jesus der neue Hohepriester ist dessen Amt mit der Stadt Rom und seinem Volk verbunden wird Der neue Rom Mythos durchdrang die ganze Stadt und formte sie um Eine neuartige Sakralitat zog in sie ein Erich Fried Datierung Bearbeiten Fur die Datierung der Mosaiken bietet die Entscheidung der romischen Synode vom 10 August 430 gegen Nestorius und fur die Gottheit Christi eine grundlegende Orientierung Die Planung nahm wohl mindestens zwei Jahre in Anspruch etwa vom Spatherbst 430 bis in den Winter 432 Man darf annehmen dass die Mosaiken am Weihetag dem 5 August 434 einigermassen vollendet waren Seitenkapellen Bearbeiten nbsp Cappella Paolina BorghesianaZwei grosse Kapellen rechts und links vom Hauptaltar ersetzen das ursprunglich nicht vorgesehene Querschiff 1585 entstand die Sakramentskapelle nach Planen von Domenico Fontana aus der Zeit Sixtus V Das kostbare bronzene Tabernakel stammt von Ludovico Scalzo Spater folgte die Cappella Borghese oder auch Cappella Paolina Borghesiana links die zur Zeit des Borghese Papstes Paul V als Grablege fur ihn und seine Familie entstand gilt als prunkvollste Privatkapelle aller romischen Kirchen und enthalt das Gnadenbild Salus Populi Romani Beschutzerin des romischen Volkes das einst als Lukasikone angesehen wurde Der Freskendekor der Deckengewolbe entstand 1610 1612 unter Leitung von Giuseppe Cesari gen Cavalier d Arpino in Zusammenarbeit mit Guido Reni Ludovico Cigoli und Giovanni Baglione 29 Bemerkenswert ist dieses Deckenfresko wegen der Darstellung der Himmelfahrt Maria Cigoli zeigt Maria auf der Mondsichel stehend doch diese hat einen gezackten Rand und ist mit Kratern ubersat wie sie Galileo Galilei in seinem im Marz 1610 erschienenen Sidereus Nuncius gezeichnet hatte Grabmaler Bearbeiten Die Basilika wurde Grablege der Papste Honorius III 1216 1227 Nikolaus IV 1288 1292 Pius V 1566 1572 Sixtus V 1585 1590 Clemens VIII 1592 1605 Paul V 1605 1621 und Clemens IX 1667 1669 Das Grabmal von Honorius III wurde im Zuge von Umbauarbeiten spaterer Jahrhunderte zerstort und ist heute nicht mehr zu finden In der Krypta sind mehrere Mitglieder der Familie Borghese beigesetzt Gian Lorenzo Bernini liegt rechts hinter dem Papstaltar begraben Grabmal Nikolaus IV Bearbeiten Auf der linken Seite des Hauptschiffes unweit des Haupteingangs befindet sich das Grabdenkmal fur Nikolaus IV Es wurde Ende des 16 Jahrhunderts von Kardinal Felice Peretti dem spateren Papst Sixtus V gestiftet Der Entwurf zu diesem Monument stammt von Domenico Fontana die Statuen schuf Leonardo Sormani 1530 1589 Die Hauptfigur stellt den segnenden Nikolaus IV mit dreifacher Tiara bekront als Sitzfigur dar und ist von zwei allegorischen Figuren umgeben wovon die linke die Wahrheit und die rechte die Gerechtigkeit darstellt Ursprunglich stand das Grabmal auf der rechten Seite des Chorraums wurde aber wahrend einer Restaurierung der Basilika unter Fernando Fuga im 18 Jahrhundert an die heutige Stelle verlegt Grabmal Pius V Bearbeiten Das Grabmonument fur Pius V ist in der Kapelle Sixtus V zu finden und nimmt dort die gesamte linke Wand ein Das prunkvolle Werk steht dabei etwas im Widerspruch zum Pontifikat Pius V der eher als asketischer Papst galt 30 Die von Leonardo Sormani stammende mit dreifacher Tiara bekronte Sitzfigur thront in der Mitte und ist mit Kutte und einem Mantel daruber dargestellt das Haupt wird von einer Gloriole umgeben Die im Grabmal eingelassenen Reliefs stellen wichtige Ereignisse seiner Regierungszeit dar etwa die Papstkronung in der Mitte uber der Sitzfigur Die weiteren Reliefs an der linken Seite erinnern an die Seeschlacht von Lepanto die an der rechten Seite stellen Szenen aus den Hugenottenkriegen dar Unterhalb der Figur Pius V befindet sich seit seiner Heiligsprechung im Jahr 1712 ein glaserner Sarg in dem der einbalsamierte Leichnam aufgebahrt ist Dieser Glassarg kann mit einer Bronzeplatte verschlossen werden die den liegenden Pius V darstellt Grabmal Sixtus V Bearbeiten An der rechten Wand der Kapelle Sixtus V befindet sich das Grabmal fur Sixtus V das deshalb auch Sixtinische Kapelle genannt wird Domenico Fontana schuf es nach demselben Schema wie das gegenuberliegende Grabmal Pius V Die kniende Figur Sixtus V wurde von Jacopo Valsoldo geschaffen und zeigt den Papst mit gefalteten Handen und seitlich abgelegter Tiara Die links neben der Statue befindlichen Reliefs zeigen die Wohltaten fur die Bedurftigen die daruber die Kanonisation des Heiligen Diego Auf der rechten Seite befindet sich neben der Sixtus Figur ein Relief das den Kampf gegen das Bandenunwesen auf dem Land um die Stadt Rom darstellt Das Relief daruber erinnert an den Friedensschluss zwischen Osterreich und Polen Das Relief uber der Figur Sixtus V zeigt seine Papstkronung Grabmal Clemens VIII Bearbeiten In der Cappella Paolina befindet sich das Grab Clemens VIII das grosse Ahnlichkeiten mit den Grabmonumenten seiner Vorganger Pius V und Sixtus V hat Die Sitzfigur stellt den Papst mit zum Segen erhobenem rechten Arm dar Die Reliefs auf der linken Seite geben den Sieg uber die Aufstandischen in Ferrara die daruber den Friedensschluss zwischen Konig Heinrich IV und Konig Philipp II wieder Auf der rechten unteren Seite zeigen Reliefs den Sturm der papstlichen Truppen auf Gran und daruber die Kanonisierung der beiden Heiligen Giacinto und Raimondo Grabmal Pauls V Bearbeiten nbsp Statue von Pius IX in der ConfessioEbenfalls in der von ihm gestifteten Cappella Paolina befindet sich das Grabmonument Pauls V das die gesamte linke Wand einnimmt Die Statue stellt den knienden Paul V mit gefalteten Handen und seitlich abgelegter Tiara nach dem Schema der Figur Sixtus V dar Die Reliefs auf der linken Seite illustrieren den Papstlichen Heereszug gegen die Turken in Ungarn und daruber die Kanonisierung des heiligen Karl Borromaus und der heiligen Francesca Romana Auf der rechten Seite sind unten ein Relief mit der Besichtigung der Festung von Ferrara durch den Papst daruber eine Reliefszene mit dem Empfang der persischen Gesandtschaft Ein weiteres Relief uber der Papstfigur zeigt die Kronung Pauls V Grabmal Clemens IX Bearbeiten Gegenuber dem Denkmal fur Nikolaus IV kurz nach der Hauptpforte der Basilika befindet sich auf der rechten Seite des Hauptschiffs das von Carlo Rainaldi im Jahr 1671 entworfene Grabmal fur Clemens IX die segnende Sitzfigur wurde von Domenico Guido geschaffen Sie wird von zwei allegorischen Frauenfiguren flankiert Die linke von Ercole Ferrata geschaffene Figur symbolisiert die Liebe die rechte aus der Hand von den Cosimo Fancelli stellt den Glauben dar Daruber sind Marmormedaillons angebracht die zum einen eine Papstmesse im Petersdom thematisieren zum anderen die Engelsbrucke deren Gestaltung Clemens X massgeblich forderte darstellen Reliquien Bearbeiten nbsp KrippenreliquieIn der Confessio unterhalb des Papstaltars befindet sich ein silbernes Reliquiar mit den Resten einer Krippe Diese soll aus Teilen der Krippe Jesu Christi bestehen Davor befindet sich eine Statue des Papstes Pius IX der betend davor kniet Orgeln Bearbeiten Insgesamt besitzt die Basilika vier Orgeln die Hauptorgel die Orgel in der Capella Sforza die Orgel in der Cappella Paolina und die Chororgel Die grosse Orgel mit drei Manualen und 67 Registern wurde 1955 von der Firma Mascioni erbaut Sie steht auf Emporen zu beiden Seiten des Chorraums Der Spieltisch und das Positivwerk befinden sich links vom Altar in der Vierung Das elektropneumatische Instrument besitzt Kegelladen Die Disposition ist wie folgt 31 I Grand Organo C c41 Principale 16 2 Principale 1 8 3 Principale 2 8 4 Voce umana 8 5 Flauto Cuneiforme 8 6 Dulciana 8 7 Ottava 4 8 Flauto a Cuspide 4 9 XII 2 2 3 10 XV 2 11 Ripieno IV12 Ripieno V13 Controfagotto 16 14 Tromba 8 II Positivo C c415 Principale 8 16 Unda Maris 8 17 Flauto Aperto 8 18 Corno di Camoscio 4 19 XV 2 20 Ripieno IV21 Tromba Dolce 8 II Espressivo C c422 Principale 8 23 Corno di Notte 8 24 Viola 8 25 Flauto a Camino 4 26 Nazardo 2 2 3 27 Flagioletto 2 28 Terza 1 3 5 29 Cornetto Combinato V30 Cromorno 8 Tremolo III Espressivo C c431 Bordone 16 32 Principale 8 33 Principale Stentor 8 34 Bordone 8 35 Viola Gamba 8 36 Salicionale 8 37 Voce Celeste 8 38 Coro Viole III 8 39 Ottava 4 40 Flauto Armonico 4 41 Flauto in XII 2 2 3 42 Silvestre 2 43 XV 2 44 Decimino 1 3 5 45 Sesquialtera Combinata III46 Ripieno IV47 Tuba 8 48 Tromba Armonica 8 49 Oboe 8 50 Clarinetto 8 51 Voce Corale 8 Tremolo Pedale Epistulae C g152 Acustico 32 53 Contrabbasso 16 54 Subbasso 16 55 Quinta 10 2 3 56 Basso 8 57 Corno Camoscio 8 58 Quinta 51 3 59 Ottava 4 60 Ripieno VI61 Bombarda 16 62 Trombone 8 63 Clarone 4 Pedale Evangeli C g164 Bordone 16 65 Violone 16 66 Principale 8 67 Bordoncino 8 68 Violoncello 8 69 Flauto 4 70 Ottavino 2 Koppeln Normalkoppeln II I III I III II I P II P III P Suboktavkoppeln II I III I III II I I III III Superoktavkoppeln II I III I III II I P II P III P I I II II III IIIGlocken Bearbeiten Das Gelaut von Santa Maria Maggiore besteht aus funf Kirchenglocken des 13 14 16 und 19 Jahrhunderts Die Lauteordnung unterscheidet zwischen dem Lauten a doppio einem rhythmischen Anschlagen und dem a distesa dem Ausschwingen der Glocken mit fallendem Kloppel Das Lauten a doppio erfolgt zu den gewohnlichen Messen an Sonn und Werktagen Zum taglichen Angelusgebet wird die grosse Glocke dreizehn Mal 3 4 5 1x angeschlagen A distesa wird zur Ankunft der Fronleichnamsprozession des Papstes in der Osternacht und zu weiteren ausserordentlichen Gelegenheiten gelautet Ebenfalls a distesa lautet jeden Abend um 21 Uhr die grosse Glocke La Sperduta zum sogenannten suonare a festa Dieses Lauten geht auf die Stiftung einer Pilgerin zuruck der die Glocke ihren volkstumlichen Namen verdankt 32 Er bedeutet die Verirrte und beruht auf einer Legende die in zweifacher Fassung erzahlt wird Entweder eine Pilgerin oder eine ihre Tiere weidende vielleicht blinde Hirtin habe sich verirrt und nicht mehr zuruckgefunden durch das Lauten der Glocke ursprunglich wie gestiftet um 2 Uhr nachts spater auf 21 Uhr verlegt sei ihr der Ruckweg in die Stadt gewiesen worden Die Glocke mit dem Namen La Sperduta die heute zu dieser Zeit gelautet wird ist allerdings nicht die ursprungliche diese befindet sich in den vatikanischen Museen und wurde unter Papst Leo XIII durch die derzeitige ersetzt Name Gussjahr Giesser unterer Durchmesser Masse SchlagtonLa Sperduta 1851 Giovanni Lucenti 1641 mm 3500 kg cis1 0La Pisana 1581 Pier Francesco da Bologna 1438 mm 2000 kg cis1 01884 Giovanni Battista Lucenti 1177 mm 1100 kg d1 1 81391 anonym 1075 mm 900 kg g1 1 81239 od 1289 anonym 971 mm 600 kg fis1 1 8Bedeutung der Basilika und ihrer Mosaiken BearbeitenDie Basilika der heiligen Maria auf dem Esquilin war dazu bestimmt das durch die Prachtbauten auf dem Forum Romanum und durch seine Tempel vom Heidentum gepragte Gesicht der Ewigen Stadt zu verandern und dabei mitzuwirken der Hauptstadt ein christliches Antlitz zu geben Der religiose Mittelpunkt der Stadt sollte nicht mehr wie bei der Jahrtausendfeier der Stadt der Staatstempel der Venus und Roma auf dem Forum Romanum sein sondern die auf der hochsten Spitze des hochsten Hugels der Stadt erbaute Basilika der heiligen Maria sein die denselben Rang hatte wie die Lateranbasilika die Kirche des Papstes In der Kirche der heiligen Maria thront im Scheitelmosaik auf dem Thron der Roma nicht mehr wie seit Jahrhunderten die Stadtgottin Roma sondern der menschgewordenen Gottes Sohn als Gott und Herrscher des Himmels der Ewigen Stadt und des Imperium Romanum Durch die Botschaft der Mosaiken gibt Jesus Christus auf der Basis des Glaubens an seine Gottheit der Stadt und dem Imperium eine neue Grundorientierung fur das geistliche und politische Leben Dabei wird die fundamentale Bedrohung des christlichen Glaubens an die Gottheit Christi durch Nestorius mit der Demonstration der eindrucksvoll verburgten Botschaft von der Gottheit des menschgewordenen Gottes Sohnes zuruckgewiesen und der Glaube an die Gottheit Christi in prachtigen Mosaikbildern vor Augen gefuhrt Ausgrabungen Bearbeiten nbsp Ausgegrabener spatantiker Apsidenraum mit NischenUnter der Kirche befindet sich die Ausgrabungsstatte eines grossen Gebaudes uber dem die Kirche errichtet wurde 33 Es geht auf augusteische und hadrianische Zeit zuruck Sein Haupteingang befand sich unter der Apsis der heutigen Kirche und hatte einen Saulenhof mit den Massen 37 30 30 m Die Vermutung es konnte sich um das Macellum der Livia handeln das auf dem Esquilin gelegen hatte wurde nicht bestatigt Unter Kaiser Konstantin dem Grossen wurden zwei Wande mit einem Bauernkalender bemalt zur Verdeutlichung der landlichen Arbeiten in den einzelnen Monaten Der Kalender wurde aber wenig spater mit einer Bemalung im Stil einer Marmordekoration verdeckt Durch den Eingang des Museums der Basilika hinten rechts kann man auch einen Teil der Grabungen mit Ausstellung von Funden besichtigen allerdings nur mit Fuhrung Bildergalerie Bearbeiten nbsp Heilige Pforte Porta Santa nbsp Papstaltar mit Baldachin nbsp Vierung mit Altarziborium Confessio mit Skulptur Pius IX nbsp Mittelalterliches Apsismosaik von 1296 nbsp Cosmatenbodenmosaik nbsp Cosmatenbodenmosaik II nbsp Kassettendecke der Basilika nbsp Kuppel der Cappella Sistina um 1590 nbsp Kuppel der Cappella Paolina Borghesiana um 1613 nbsp Altar der Cappella Paolina Borghesiana nbsp Gnadenbild Salus Populi Romani in der Cappella Paolina nbsp Reste des fruhchristlichen Mauerwerks an der Aussenwand nbsp Antiker Kalender mit Bildern aus der LandwirtschaftSiehe auch BearbeitenListe der Erzpriester der Basilika Santa Maria MaggioreLiteratur BearbeitenMaria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 312 1431 Philipp von Zabern Mainz 2008 S 269 294 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert 3 komplett uberarbeitete aktualisierte Auflage Schnell und Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2200 4 S 195 208 325 362 Beat Brenk Die fruhchristlichen Mosaiken in S Maria Maggiore zu Rom F Steiner Wiesbaden 1975 Walther Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms Der romische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart Band 1 Hollinek Wien 1967 S 237 276 sowie Band 3 Wien 1974 S 1028 1030 Johannes G Deckers Der alttestamentliche Zyklus von Santa Maria Maggiore in Rom Studien zur Bildgeschichte Habelts Dissertationsdrucke Reihe Klassische Archaologie 8 Habelt Bonn 1976 ISBN 3 7749 1345 5 Zugleich Freiburg Univ Diss 1974 Heinz Joachim Fischer Rom Zweieinhalb Jahrtausende Geschichte Kunst und Kultur der Ewigen Stadt DuMont Buchverlag Koln 2001 ISBN 3 7701 5607 2 S 295 299 Kristina Friedrichs Episcopus plebi Dei Die Reprasentation der fruhchristlichen Papste Schnell amp Steiner Regensburg 2015 S 149ff und 319ff Erwin Gatz Roma Christiana Vatikan Rom romisches Umland Ein kunst und kulturgeschichtlicher Fuhrer 3 verbesserte und erweiterte Auflage Schnell und Steiner Regensburg 2008 ISBN 978 3 7954 2054 3 S 207 220 Anton Henze u a Kunstfuhrer Rom 5 Aufl Reclam Stuttgart 1994 ISBN 3 15 010402 5 S 217 223 Heinrich Karpp Die fruhchristlichen und mittelalterlichen Mosaiken in S Maria Maggiore zu Rom Bruno Grimm Baden Baden 1966 Maria Raffaela Menna I mosaici della basilica di Santa Maria Maggiore In Maria Andaloro und Serena Romano Hrsg La pittura medievale a Roma Corpus La pittura medievale a Roma Vol 1 L orizzonte tardoantico e le nuove immagini 312 468 Jaca Book Mailand 2006 S 334 346 Silvia Montanari Die Papstkirchen in Rom Auf den Spuren papstlicher Grabstatten Bonifatius Paderborn 1994 ISBN 3 87088 820 2 S 91 111 Joachim Poeschke Mosaiken in Italien 300 1300 Hirmer Munchen 2009 S 70 93 G Sabantini D Stilo Die Papstbasilika Santa Maria Maggiore Rom 2014 Gerhard Steigerwald Die fruhchristlichen Mosaiken des Triumphbogens von S Maria Maggiore in Rom Schnell und Steiner Regensburg 2016 ISBN 978 3 7954 3070 2 Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms Scala Florenz 1999 ISBN 978 88 8117 466 9 S 120 158 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum Herder Freiburg i B 2 Auflage 2017 S 214 225 Josef Wilpert Walter N Schumacher Die romischen Mosaiken der kirchlichen Bauten vom IV bis XIII Jahrhundert Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1976 Gerhard Wolf Salus Populi Romani Die Geschichte romischer Kultbilder im Mittelalter VCH Acta Humaniora Weinheim 1990 ISBN 3 527 17717 5 Zugleich Heidelberg Univ Diss 1989 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Maria Maggiore Album mit Bildern Videos und Audiodateien offizielle Seite Graphiken und Fotos Basilica SicininiArchitektur Santa Maria Maggiore In archINFORM Virtuelle Innenansichten Virtual Reality Tour of the Basilica of Saint Mary MajorEinzelnachweise Bearbeiten Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert Regensburg 2013 S 120 195 Kristina Friedrichs Episcopus plebi Dei Die Reprasentation der fruhchristlichen Papste Regensburg 2015 S 150f Filippo Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer Freiburg 1981 S 195 209 Steffen Diefenbach Romische Erinnerungsraume Heiligenmemoria und kollektive Identitaten im Rom des 3 bis 5 Jahrhunderts n Chr Berlin 2007 S 226f mit Anm 39 Walther Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms Der romische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart Band 1 Wien 1967 S 238f PL 13 82 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum Freiburg 2 Aufl 2017 S 157 Fabrizio Mancinelli Fuhrer zu den Katakomben in Rom Scala Florenz 2007 S 53 Gerhard Steigerwald Die fruhchristlichen Mosaiken des Triumphbogens von S Maria Maggiore in Rom Regensburg 2016 S 218 Mit der Vollendung des Baus rechnet Richard Krautheimer zu Ende des Pontifikats Colestins I 22 Juli 432 G B De Rossi Inscriptiones christianae urbis Romae septimo saeculo antiquiores 2 Auflage Band 2 Rom 1888 S 71 nr 42 Richard Krautheimer Hrsg Rom Schicksal einer Stadt 312 1308 Darmstadt 1996 S 43 71 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum Freiburg 2 Auflage 2017 S 215 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom Schnell amp Steiner Regensburg 2013 S 195 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum Freiburg 2 Auflage 2017 S 216f Bonaventura Overbeke Paolo Rolli Degli avanzi dell antica Roma opra postuma di Bonaventura Overbeke Pittore e cittadino d Amsterdam tradotta e di varie osservazioni critiche e riflessive accresciuta da Paolo Rolli presso Tommaso Edlin 1739 S 216 italienisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Walther Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms Der romische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart Band 1 Wien 1967 S 247 Maria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 312 1431 Mainz 2008 S 275 mit Abbildung Maria Andaloro Die Kirchen Roms Ein Rundgang in Bildern Mittelalterliche Malereien in Rom 312 1431 Mainz 2008 S 285 Hans Georg Wehrens Rom die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum Freiburg 2 Auflage 2017 S 223 a b Roberta Vicchi Die Patriarchalbasiliken Roms S 134 Anton Henze u a Kunstfuhrer Rom Stuttgart 1994 S 218 Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum Freiburg 2 Auflage 2017 S 213 225 mit Text und Ubersetzung der Widmungsinschrift Walther Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms Der romische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart Band 1 Wien 1967 S 253ff Gerhard Steigerwald Die fruhchristlichen Mosaiken des Triumphbogens von S Maria Maggiore in Rom Regensburg 2016 S 210 213f Gerhard Steigerwald Die fruhchristlichen Mosaiken des Triumphbogens von S Maria Maggiore in Rom Regensburg 2016 S 32f 28f Beat Brenk Die fruhchristlichen Mosaiken in S Maria Maggiore zu Rom Wiesbaden 1975 S 48 G B De Rossi Inscriptiones christianae urbis Romae septimo saeculo antiquiores Band 2 Rom 1888 S 71 nr 42 vgl Gerhard Steigerwald Die fruhchristlichen Mosaiken S 22 23 25 Ernst Kitzinger Byzantinische Kunst im Werden Stilentwicklungen der Mittelmeerkunst vom 3 bis zum 7 Jahrhundert DuMont Buchverlag Koln 1984 S 158 166 Herwarth Roettgen CESARI Giuseppe detto il Cavalier d Arpino in Dizionario Biografico degli Italiani Volume 24 1980 online auf Treccani italienisch gesehen am 13 Februar 2019 Clemens Bombeck Auch sie haben Rom gepragt An den Grabern der Heiligen und Seligen in der Ewigen Stadt Schnell amp Steiner Regensburg 2004 ISBN 3 7954 1691 4 S 125 Informationen zur Orgel Jan Hendrik Stens Die Glocken von S Maria Maggiore In Jahrbuch fur Glockenkunde Band 19 20 2007 08 S 174f Romolo A Staccioli Guida di Roma antica Milano 1986 S 129 41 8975 12 498611111111 Koordinaten 41 53 51 N 12 29 55 O Basiliken der romisch katholischen Kirche Erzbasilika St Johannes im LateranWeitere Basilicae maiores St Paul vor den Mauern St Peter im Vatikan Maria Maggiore in RomWeitere papstliche Basiliken St Franziskus in Assisi Maria von den Engeln in Assisi St Nikolaus in Bari Hl Haus in Loreto St Michael in Madrid St Antonius in Padua Maria vom Rosenkranz in Pompei St Laurentius vor den Mauern in RomPatriarchalbasiliken Hl Grab in Jerusalem St Markus in Venedig Maria Himmelfahrt in AquileiaBasilicae minores Listen Deutschsprachige Lander BeNeLux Frankreich Italien Vatikan San Marino Polen Slowakei Spanien Portugal weitere Lander V DWeltkulturerbe Romische AltstadtItalien nbsp Italien Historisches Zentrum von RomHeiliger Stuhl nbsp Heiliger Stuhl Lateran Cappella Sancta Sanctorum Heilige Treppe Lateranbasilika Lateranpalast Leonisches Triclinium Oratorio di San Silvestro in PalatioGianicolo Bambino Gesu Papstliches Nordamerika Kolleg Papstliches Rumanisches Kolleg Papstliches Ukrainisches Kolleg Papstliche Universitat Urbaniana Sant Onofrio al GianicoloPiazza del Sant Uffizio Campo Santo Teutonico Palazzo del Sant Uffizio Vatikanische Audienzhalleweitere Basiliken Sankt Paul vor den Mauern Santa Maria Maggioreweitere Palaste Cancelleria Convertendi Maffei Pio Propaganda Fide Propilei San Callisto Santa Maria in Trastevere Normdaten Geografikum GND 4228647 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria Maggiore amp oldid 238377857