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Matthias Grunewald um 1480 um 1530 war ein bedeutender Maler und Grafiker der Renaissance Die Forschungsmeinungen zum Namen sind geteilt So wird er einmal mit Mathis Gothart Nithart oder Mathis Nithart Gothart gleichgesetzt ein anderes Mal als dessen Zeitgenosse angesehen Im ersten Fall soll er um 1475 1480 in Wurzburg geboren und am 31 August 1528 in Halle an der Saale gestorben sein im zweiten vermutet man seinen Geburtsort in der Nahe von Aschaffenburg und nimmt 1531 32 als Todeszeitpunkt an Das sogenannte Erlanger Selbstbildnis lange Zeit als einziges authentisches Selbstportrat Grunewalds betrachtet wird von der jungeren Forschung zunehmend als Studie zu Johannes dem Evangelisten gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Biographisches 1 1 Name 1 1 1 Sandrart und die altere Uberlieferung 1 1 2 Erkenntnisse der modernen Forschung 1 2 Leben 1 2 1 Biographische Skizzen vor Rieckenberg Mathis Gothardt Neithardt 1 2 2 Biographie nach Rieckenberg Mathis Grun 1 3 Bildnis 1 4 Rezeption 2 Werk 2 1 Chronologie 2 2 Ubersicht der erhaltenen Gemalde 3 Ausstellungen 4 Ehrungen 4 1 Matthias als Figur in der Kunst 4 2 Grunewald als Namensgeber 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenBiographisches BearbeitenName Bearbeiten Sandrart und die altere Uberlieferung Bearbeiten nbsp Joachim von Sandrart hier in einem Kupferstich von 1675 gilt als der erste Grunewald BiographDer heute gelaufige Name Matthias Grunewald geht noch auf Joachim von Sandrart zuruck der ihn mit jeweils einem kurzen biographischen Abriss in sein 1675 und 1679 verlegtes zweiteiliges kunsthistorisches Hauptwerk Teutsche Academie der Edlen Bau Bild und Mahlerey Kunste aufnahm 1 Wie fur barocke Literatur nicht ungewohnlich und vielleicht eher Schriftsetzern und Druckern als Sandrart selbst zuzuschreiben sind die bereits hier an verschiedenen Textstellen stark variierenden Schreibweisen des Kunstlernamens Matthias von Aschaffenburg 2 Grunwalt 3 Grunwald 4 Matthaei von Aschaffenburg 5 Matthaeus Grunenwald von Aschaffenburg Mahler 6 Matthaeus Grunewald sonst Matthaeus von Aschaffenburg genannt 7 Matthaei Grunwalt 8 Matthaus Grunwald von Aschaffenburg 9 M Grunwald beruhmter Mahler von Aschaffenburg 10 Auch wenn Sandrart im Sinne Giorgio Vasaris erstmals eine rudimentare Biographie und Werksbeschreibung des historischen Grunewald lieferte war er nicht der erste der ihn bei seinem vermeintlichen Namen nannte Bereits 1573 sprach der Strassburger Drucker und Verleger Bernhard Jobin von einem Mathis von Oschnaburg zwischen 1570 und 1586 der Basler Sammler Basilius Amerbach von einem Mathis von Aschenburg und schliesslich 1620 der Verleger Vincenz Steinmeyer in der Vorrede eines Holzschnittsammelwerks von einem Matthes von Aschaffenburgk 11 Geht man bis auf die Lebzeiten Grunewalds zuruck so finden sich in den historischen Dokumenten die aus Sicht der heutigen Forschung mit ihm in Verbindung gebracht werden konnen noch knappere Angaben Meist ist nur von Mathis Matheis Mathes oder Mattheus die Rede also modern von Matthias respektive Matthaus Eher selten findet sich noch der Zusatz Maler noch seltener von Aschaffenburg oder von Wurzburg als Herkunftsangabe Dabei zahlen die genannten Vornamen in ihren Varianten zu den haufigsten ihrer Zeit an Mittel und Oberrhein nbsp Auch dem Matthaus Merian war der historische Grunewald als Grun ein BegriffErst im 17 Jahrhundert wurden die zeitgenossischen Bezeichnungen dann mit Grun respektive Grunewald attributiert und erweitert Dabei muss Sandrart nicht zwangslaufig ihr Urheber gewesen sein aus seiner teils autobiographischen Beschreibung von 1675 wird deutlich dass er diese Bezeichnung bereits vor seiner Italienreise im Jahr 1629 gekannt haben muss und mit Matthias von Aschaffenburg in Verbindung brachte 1641 sprach aber schon lange vor Sandrarts Drucklegung Matthaus Merian von einem Matheus Grun von Aschaffenburg und 1657 67 loste der Basler Remigius Faesch das Monogramm MG in Mathess Grun von Aschaffenburg auf Den Weg dieser Neubildung kann die Forschung bis heute nicht zweifelsfrei aufklaren Moglicherweise kam Sandrart uber den Ruckentitel APOCAL GRVNE WALT eines hollandischen Grafiksammelbandes von 1637 zu Grunewald Darin enthaltene Blatter des Kunstlers Matthias Gerung tragen namlich das Monogramm MG das jedoch sowohl Faesch als auch Sandrart dem historischen Grunewald zuschlugen Da Sandrart jedoch wohl schon vor 1637 den von ihm gepragten Beinamen verwendete ist eine andere Moglichkeit die Vermischung der Biographie Grunewalds mit der eines in Frankfurt am Main im ersten Drittel des 16 Jahrhunderts lebenden Bildschnitzers Bildhauers und Malers namens Mathis Grun Dem nahe stehen Vermutungen dass Sandrart eigene urkundliche Forschungen anstellte und aufgrund der genannten Haufigkeit des Vornamens und seiner Varianten die Biographien mehrerer Personen miteinander vermischte Erkenntnisse der modernen Forschung Bearbeiten Die Namensuberlieferung des 17 Jahrhunderts wurde bis Anfang des 20 Jahrhunderts kaum in Frage gestellt Dies stand in krassem Gegensatz zur Wiederentdeckung des grunewaldischen Werkes ab Mitte des 19 Jahrhunderts sowie den Erfolgen der kunstgeschichtlichen Forschung ihm uber das Werkverzeichnis Sandrarts hinaus mehr und mehr erhaltene Bilder zuschreiben zu konnen Das immerhin auf zweien seiner Werke dreiteilige Monogramm MGN wurde dabei gerne als Nurnberg gedeutet die zwei anderen bekannten Monogramme MG deckten sich indes weiter mit der alten Namensuberlieferung Der Kunsthistoriker Walther Karl Zulch der seit 1911 aufgrund der reichen Uberlieferung des Frankfurter Stadtarchivs forschte konnte den Konflikt um den Namen Grunewald auflosen Dies stellte eine gewaltige Herausforderung vor allem deshalb dar weil in zeitgenossischen Dokumenten der Zeit um 1500 meist nur von Meister Mathis Mathes oder Mathis Mathes Maler die Rede ist Hinter diesen Namen verbergen sich wegen der bereits genannten Haufung des Namens zahllose historische Personlichkeiten weshalb vielleicht schon Sandrart auf Irrwege geraten war Tatsachlich publizierte Zulch aber 1917 erstmals Forschungsergebnisse die den Kunstler auf einen Mathis Nithart oder Gothart zuruckfuhren konnten 1938 erschien dann seine bis heute bedeutsame Monographie Der historische Grunewald Obwohl diese in einigen Details aus Sicht der heutigen Forschung nicht mehr haltbar ist da auch er trotz quellenkritischer Arbeit wohl die Lebenslaufe einiger nicht mit dem historischen Grunewald identischer Kunstler beimischte hat sich in Bezug auf seine Erkenntnisse zum Namen seitdem nur noch wenig geandert Demnach nannte sich der Kunstler Mathis modern Matthias Gothart obwohl er wohl ein geborener Nithart war Der Vorname ist in einer Studie der sogenannten Oxforder Zeichnung handschriftlich uberliefert Die haufige Verwechslung des Namens mit Varianten des Namens Matthaus vor allem in zeitgenossischen Dokumenten ist auf dialektale Verschleifungen und den Umstand zuruckzufuhren dass es keine normierte Rechtschreibung gab Die genannte Kombination von Kunstlernamen und Familiennamen ist die schlussigste Erklarung fur samtliche bekannten Signaturen des Kunstlers obwohl die Doppelung nicht aufgeklart werden konnte Obwohl Gothart und Nithart schon 1516 respektive 1526 urkundlich nachweisbar sind erscheinen sie beide im Inventar des Nachlasses des Kunstlers 1528 zusammen mit Objekten die sie mit dem rekonstruierbaren Lebenslauf und auch Werk des historischen Grunewald in Verbindung bringen Schon in den 1960er Jahren wurden an der von Zulch skizzierten Biographie Grunewalds verschiedentlich Korrekturen vorgenommen wenn durch neue Dokumente oder Bilder eine Korrektur notwendig wurde So zwang z B Alfred Schadler mit seinen Forschungsergebnissen von 1962 die Kunsthistoriker in einem wesentlichen Punkt zum Umdenken Er erbrachte den Nachweis dass der Seligenstadter Bildschnitzer Mathis nicht mit Mathis Gothardt Neithardt identisch sein kann 12 Zu Beginn der 1970er Jahre sorgte dann der Historiker Hans Jurgen Rieckenberg fur einiges Aufsehen in der Grunewaldforschung In mehreren Veroffentlichungen legte er ausfuhrlich seine Theorie zum Thema Grunewald dar und stellte damit die gesamte bisherige kunsthistorische Forschung in Frage Es beschaftigten ihn vor allem die massiven Widerspruche zwischen dem aktuellen Forschungsstand uber Grunewald und den Angaben von dessen erstem Biographen Joachim von Sandrart die bereits mit dem Namen beginnen Es bleibt doch unverstandlich weshalb Sandrart dessen Bericht uber den Maler wir so viele zutreffende und von keinem andern ubermittelte Nachrichten verdanken den Namen Grunewald gewahlt haben sollte 13 Auffallend sei auch dass der Name Mathis Gothart oder Nithart bis zu den Veroffentlichungen Zulchs niemals in Verbindung mit den anerkannten Werken Grunewalds erwahnt wurde weder zu Lebzeiten des Kunstlers noch nach dessen Tod Ausserdem stammen die beiden erhaltenen Monogramme MGN auf der Laurentiustafel des Helleraltars in Frankfurt um 1510 und dem Maria Schnee Altar in Aschaffenburg 1519 aus einer Zeit in der der Name Nithart nicht nachgewiesen werden kann auch fur den Namen Gothart sei nur ein Beleg von 1516 bekannt Die Verbindung dieser beiden Namen tritt nur einmal auf und zwar 1528 in der Verhandlung uber den Nachlass des Malers vor dem Frankfurter Gericht sein Name wird im Protokoll mit Nithart ader Gothart angegeben also Mathis Nithart oder Mathis Gothart Nichts deutet nach Rieckenberg darauf hin dass Grunewald einen Doppelnamen hatte wie dies Zulch vertrat Ausserdem gebe es mehrere Belege dafur dass der Name Grunewald bereits vor Erscheinen des Aufsatzes von Sandrart in der Teutschen Academie bekannt war und daher nicht einfach als dessen Erfindung abgetan werden konne so tauchte der Name Matheus Grun von Aschaffenburg bereits im Jahre 1641 bei Matthias Merian d A auf um 1660 notierte der Basler Sammler Remigius Fasch in seinen Unterlagen zum Monogramm MG denselben Namen und schliesslich erschien in dem Strassburger Katalog der Kunstkammer des Seidenstickers und Sammlers B L Kunast 1668 und 1673 der Name Matheus Grien wobei die unter diesem Namen aufgefuhrten Werke nachweislich von Grunewald stammen Daruber hinaus konne und musse der Name Grun als die Kurzform von Grunewald angesehen werden ebenso wie fur den Namen Martin Schongauer haufig die Kurzform Schon anzutreffen sei so u a bei Merian Kunast und Sandrart Bezuglich des Monogramms MGN vermutet Rieckenberg dass das N der Anfangsbuchstabe des Geburtsortes Grunewalds sein konnte so wie dies durchaus den Gepflogenheiten der Zeit entsprach Allerdings erscheint Schon in Gerichtsakten und anderen Dokumenten immer mit dem vollen Namen Schongauer 14 Leben Bearbeiten Biographische Skizzen vor Rieckenberg Mathis Gothardt Neithardt Bearbeiten Bis zum Zeitpunkt der intensiven Recherchen des Historikers Rieckenberg konnte die Biographie des Kunstlers weder vollstandig noch eindeutig rekonstruiert werden Im Anschluss an die Ausfuhrungen Zulchs herrschte folgende Vermutung Matthias Grunewald wurde um 1475 80 in Wurzburg geboren Wo und bei wem er die Malerei erlernte ist nicht uberliefert sein Wirken lasst jedoch erkennen dass er Bilder von Hans Holbein dem Alteren Albrecht Durer Lucas Cranach dem Alteren Hans Burgkmair dem Alteren und Albrecht Altdorfer kannte sowie mit der niederlandischen und italienischen Malerei vertraut war Dies und die zwei fruhesten Grunewald zugeschriebenen Werke deuten auf eine Anwesenheit im Nurnberg der Zeit um 1500 was jedoch nicht urkundlich nachweisbar ist nbsp Der heilige Erasmus auf der Erasmus Mauritius Tafel Hier verlieh Grunewald dem Heiligen die Gesichtszuge seines Auftraggebers Albrecht von Brandenburg Dagegen wird in den Mainzer Vikariatsakten am 30 November 1505 erstmals ein meister Mathis mit einem famulus Gesellen in Aschaffenburg bezeugt Dabei geht es um Arbeiten am Epitaph fur den am 13 September 1504 verstorbenen Vikar der Stiftskirche Johannes Reitzmann Tendenziell wird heute vor allem aufgrund des zeitgenossisch haufigen Namenszusatzes von Aschaffenburg angenommen dass die damalige Mainzer Nebenresidenz spatestens seit dem genannten Jahr 1505 Grunewalds dauerhafter Wohnsitz war Vermutlich diente Grunewald seitdem als Hofbeamter bei dem Mainzer Erzbischof Jakob von Liebenstein Unter dessen Nachfolger Uriel von Gemmingen wurde er ab 1509 mit technischen Aufgaben betraut Wie bei vielen anderen Kunstlern seiner Zeit umfasste das Berufsverstandnis einen sehr weiten Bereich von Tatigkeiten 1510 sollte er den Brunnen auf Burg Klopp bei Bingen am Rhein reparieren er zahlte daher zu den sogenannten Wasserkunstmachern heute wurde man wohl Wasserbauingenieur sagen Als oberster Kunstbeamter bei Hofe hatte er aber auch Neubauten zu beaufsichtigen und leitete in dieser Funktion die Umbauarbeiten in der Aschaffenburger Burg dem Vorgangerbau von Schloss Johannisburg Seine dortige Tatigkeit wurde der Nachwelt wohl nur deshalb uberliefert weil die Arbeiten misslangen und es zu einem Prozess kam Kemnatprozess 1514 16 Die Prozessakte die neben seinem Testament als eines der wichtigsten Grunewalddokumente galt jedoch im Zweiten Weltkrieg im Stadtarchiv Frankfurt verbrannte liess erkennen dass der Kunstler den Grossteil der Zeit des Prozesses nicht selber anwesend war Dies stimmt mit der uberlieferten Entstehungszeit seines Hauptwerks dem Isenheimer Altar zusammen den er wohl zwischen fruhestens 1512 und spatestens 1516 schuf Die jungere Forschung hat ins Spiel gebracht dass er in der genannten Zeitspanne nicht in Isenheim selbst sondern der nachsten grosseren Stadt Strassburg tatig war Danach also etwa 1516 trat Grunewald als Hofmaler in den Dienst des neuen Erzbischofs von Mainz Albrecht von Brandenburg Fur diesen war er erneut als oberster Kunstbeamter des erzbischoflichen Hofes in der Residenzstadt Halle an der Saale fur die Uberwachung von Bauvorhaben zustandig In dieser Funktion wurde er beauftragt als Wasserkunstmacher eine Wasserleitung von Haibach zur Stiftskirche in Aschaffenburg zu planen und deren Bau zu uberwachen Um 1526 schied Grunewald aus dem Hofdienst und liess sich in Frankfurt am Main nieder was oft in Zusammenhang mit Sympathien fur die rebellierenden Krafte des Bauernkrieges gesehen wird In der freien Reichsstadt verdiente er seinen Lebensunterhalt als Seifenmacher er wohnte in dem Haus Zum Einhorn bei dem Seidensticker Hans von Saarbrucken Im Sommer 1527 ubersiedelte er wieder an seine fruhere Wirkungsstatte Halle wo er eine Muhlenzeichnung fur Magdeburg anfertigen sollte Freunde des Kunstlers teilten dem Magistrat der Stadt am 1 September 1528 mit dass er verstorben sei Deshalb wird haufig angenommen dass der 31 August 1528 sein Todestag ist 15 Dass dieses Datum urkundlich belegt ist ist indes eine Einzelmeinung 16 Nach den Forschungsergebnissen seines Biographen Joachim von Sandrart war Grunewald ein strenger asketischer Mann der neuen Ideen aufgeschlossen gegenuberstand Ob er jemals verheiratet war ist nicht bekannt Er hatte jedoch einen Adoptivsohn Endress Andreas Neidhart der nun in einem jahrelangen Prozess bis 1540 um die Herausgabe seines vaterlichen Erbes kampfte Biographie nach Rieckenberg Mathis Grun Bearbeiten In einem 1974 veroffentlichten sehr umfangreichen Aufsatz ging der Historiker Hans Jurgen Rieckenberg 1915 2003 ausfuhrlich auf Zulchs Mathis Gothardt Neithardt Theorie ein 17 In ausserst detaillierter Form deckt er dessen Ungereimtheiten und Lucken auf Sodann stellt er die bekannten und belegbaren Fakten zu einer Biographie dieses Kunstlers zusammen 18 Aufgrund seiner Forschungen kommt er zu folgender Darstellung der Biografie Grunewald wurde um 1480 in einem Dorf in der Nahe von Aschaffenburg geboren das wahrscheinlich mit dem Buchstaben N beginnt Uber seine Jugend ist nichts bekannt Um 1500 tauchte er als Geselle des Malers Hans Fyoll in Frankfurt a M auf ist aber auch wahrscheinlich ein Schuler Durers gewesen Im Jahre 1503 malte er in Nurnberg den Lindenhardter Altar 1504 oder 1505 entstand im Auftrag Johann von Cronbergs die Munchner Verspottung als Memorientafel fur dessen am 23 Dezember 1503 verstorbene Schwester Cronberg war der Stellvertreter des Mainzer Erzbischofs in Aschaffenburg so dass Grunewald mit diesem Auftrag zum ersten Mal mit dem Mainzer kurfurstlich erzbischoflichen Hof in Beruhrung kam Bereits im Jahre 1505 ist Grunewald im Dienst des Mainzer Erzbischofs Jakob von Liebenstein nachweisbar In dieser Zeit sind ausser der Basler Kreuzigung sowohl die verschollene Verklarung auf dem Berge Tabor als auch die Standflugel des Helleraltars fur die Dominikanerkirche in Frankfurt entstanden Arbeiten im Auftrag seines Dienstherrn bzw des Domkapitels waren unter anderem der missgluckte Kaminbau im Aschaffenburger Schloss 1510 1511 sowie der Bau eines Brunnens auf der Burg zu Bingen 1510 Grunewalds Tatigkeit als Hofmaler endete spatestens mit dem Tod Uriel von Gemmingens am 9 Februar 1514 vielleicht aber auch schon 1512 als er den Auftrag erhielt fur das Antoniterkloster in Isenheim den Hochaltar zu malen Bis zu diesem Jahr 1512 verlief das Leben Grunewalds also im Wesentlichen so wie Zulch und andere Kunsthistoriker es geschildert haben Danach aber verfolgten diese die Dokumente des Mathis Gothart oder Mathis Nithart und nicht die Mathis Gruns Dieser kam Ende des Jahres 1512 nach Frankfurt und heiratete eine 18 jahrige Judin die am 15 August desselben Jahres unter grosser Anteilnahme der Geistlichkeit der Orden und des Rates der Stadt im Frankfurter Dom auf den Namen Anna getauft worden war Am 15 Dezember leistete Grunewald den Burgereid und kaufte zwei Tage spater das Haus zum Lowenstein in der Kannengiessergasse am Dom Die grossen Bildtafeln des Altars fur die Antoniter malte er jedoch in Isenheim selbst obwohl er sich zwischendurch auch immer wieder in Frankfurt aufhielt Im Jahre 1516 war der Altar vollendet und Grunewald bewarb sich in Frankfurt vergeblich um das stadtische Holzmesser Amt da der neue Erzbischof Albrecht von Brandenburg seit dem 9 Marz 1514 im Amt Grunewald nicht als Hofmaler bestatigt sondern diesen Posten stattdessen an Mathis Gothart vergeben hatte Grunewald ist also nie offizieller Hofmaler Albrecht von Brandenburgs gewesen Im Jahre 1519 vollendete Grunewald im Auftrag des Stiftsherrn Heinrich Reitzmann den Maria Schnee Altar fur eine Seitenkapelle der Stiftskirche in Aschaffenburg Von diesem Altar sind nur der mit Monogramm versehene Rahmen fur das Mittelbild und ein Flugelbild erhalten Um 1520 entstand eine heute in Washington befindliche Darstellung der Kreuzigung als personliches Andachtsbild fur Albrecht von Brandenburg die von Sandrart als Kleinkruzifix bezeichnet worden war In dieser Zeit hat Grunewald im Auftrag des Erzbischofs auch die drei nicht erhaltenen Mainzer Domaltare sowie die Munchener Erasmustafel 1521 22 die ein Portrat Albrechts darstellt gemalt Aufgrund dieser zahlreichen Arbeiten fur den Erzbischof erscheint es Rieckenberg wahrscheinlich dass sich Grunewald auch nach seiner offiziellen Amtszeit als Hofmaler noch haufig am Hof in Mainz und Aschaffenburg aufgehalten hat Doch trotz all dieser Auftrage und seines damit verbundenen Erfolges und Ansehens wahrend der Frankfurter Zeit machten sich schon sehr bald erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten bemerkbar Nach 1516 bewarb er sich auch 1519 noch einmal vergeblich um zwei stadtische Amter das Bau und das Pfortner Amt die ihm geregelte Einnahmen garantiert hatten Mehrfach wurde er vor dem Frankfurter Gericht wegen Schulden verklagt Statt wie viele andere Kunstler Portrats von Fursten Adeligen und Kaufleuten zu malen oder Holzschnitte und Kupferstiche anzufertigen war Grunewalds Kunst einseitig auf religiose Themen beschrankt Dadurch war es ihm auch nicht moglich einen grosseren Kreis von Forderern um sich zu versammeln Sein einziger grosser und standiger Mazen war Kardinal Albrecht der zwar ein grosser Liebhaber der Kunst aber auch ein saumiger Zahler seiner Schulden war Die finanzielle Lage spitzte sich zu als im Jahre 1523 die Frau Grunewalds dem Wahnsinn verfiel und ins Heilig Geist Spital eingewiesen werden musste Es gelang ihm jedoch mit seinen zahlreichen Glaubigern Zahlungsvereinbarungen zu treffen Am 2 April 1527 verkaufte er schliesslich sein Haus in Frankfurt stellte seine Habe bei Hans Fyoll unter und verliess mit seinem kleinen Kind uber dessen Namen und Geschlecht nichts bekannt ist die Stadt Zweieinhalb Jahre spater im September 1529 tauchte Grunewald im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Burg Reichenberg im Odenwald in den Diensten der Herren von Erbach wieder auf In dieser letzten Schaffensphase des Malers entstanden die beiden Karlsruher Kreuzigungstafeln des sogenannten Tauberbischofsheimer Altars nach 1528 die nur als Kopie erhaltene Magdalenenklage das Erlanger Selbstbildnis 1529 sowie als letztes Werk die Aschaffenburger Beweinung um 1530 Wahrend die auf der Erlanger Zeichnung befindliche Datierung 1529 im Zusammenhang mit der Gothardt Neithardt Theorie angezweifelt wurde da dieser ja bereits 1528 gestorben sein sollte besteht innerhalb der Biographie Mathis Gruns kein Grund mehr diese Datierung in Frage zu stellen Grunewald starb zwischen dem 23 Marz 1531 und dem 16 Oktober 1532 noch in den Diensten der Herren von Erbach Die Todesursache ist nicht bekannt Sein Kind starb wahrscheinlich um die gleiche Zeit Seine Frau die sich nach wie vor im Spital in Frankfurt befand war nicht in der Lage sich selbst um das Erbe zu kummern Sie uberliess dies dem Verwalter des Spitals Jakob Folcker der in einem Brief vom 16 Oktober 1532 an die Herren von Erbach um die Zusendung des Nachlasses bat Zu diesem Zeitpunkt muss also Grunewald bereits gestorben gewesen sein der eigentliche Todestag kann aber wesentlich fruher liegen Durch seinen Fortgang aus Frankfurt scheint er schnell aus dem Blickfeld seiner Freunde und moglichen Verehrer seiner Kunst verschwunden zu sein Sie haben seinen Tod nicht wahrgenommen Auch Sandrart vermochte nichts uber Grunewalds letzte Jahre bei den Herren von Erbach zu berichten Naturlich stiessen die aufsehenerregenden Veroffentlichungen Rieckenbergs auf vehementen Protest der Kunsthistoriker nicht zuletzt auch deshalb weil ein Historiker ihr Terrain betreten hatte und es wagte die gesamte bisherige Grunewaldforschung als verhangnisvollen Irrtum abzutun Und doch bekam er knapp zehn Jahre spater uberraschend Unterstutzung von dem Fotografen Wolf Lucking Dieser hatte zunachst 1977 von den Nachlassverwaltern Wilhelm Fraengers den Auftrag erhalten fur die Neuauflage von dessen Grunewaldbiographie von 1936 das Gesamtwerk des Malers zu fotografieren 19 Bei dieser Arbeit geriet Lucking jedoch unvermittelt in die wissenschaftliche Auseinandersetzung um die Identitat Grunewalds und begann mit den Recherchen fur ein eigenes Buch Im Verlauf seiner detaillierten Forschungsarbeit kommt er wie Rieckenberg zu dem Ergebnis dass nur der Maler Mathis Grun von Aschaffenburg der wahre Grunewald sein kann 20 Ein gewichtiges Indiz gegen Rieckenbergs These von Mathis Grun sind dagegen drei Zeichnungen die in eine Bibel des Hans Plogk eingeklebt waren jetzt in den Staatlichen Museen zu Berlin Kupferstichkabinett Diese stammen unzweifelhaft von Grunewald Plogk aber stand mit Meister Mathis Gothart in Verbindung und war einer der Zeugen von dessen Ableben in Halle 21 Bildnis Bearbeiten nbsp Grunewald als junger Mann bei Sandrart 1675Nach der jungeren Forschung ist wohl kein authentisches Bildnis des Kunstlers uberliefert Wie auch den Namen zeigte zuerst Joachim von Sandrart in seinem Werk zwei Kupferstiche die Matthias Grunewald in verschiedenen Lebensaltern darstellen sollen nbsp Die Vorlage fur den ersten Sandrartstich von Wolf Huber aus dem Jahr 1522Der erste zeigt einen bartlosen etwa 30 bis 40 jahrigen Mann mit Schaube ein Durermonogramm sowie die Umschrift Matheus Grinwalt Mahler Laut Sandrart entstand das Bild als Durer und Grunewald zusammen am Heller Altar arbeiteten Nach dem Ersten Weltkrieg gelang dem spateren Direktor des Kupferstichkabinetts Berlin Friedrich Winkler die Auffindung der Stichvorlage in damals englischem Privatbesitz Bei einer Untersuchung stellte sich diese als Zeichnung eines Unbekannten durch den osterreichischen Maler Wolf Huber aus dem Jahr 1522 heraus Dessen originale Signatur war im 17 Jahrhundert durch die gefalschte Durers ersetzt worden Damit wurden zugleich auch Vermutungen hinfallig aufgrund der Ahnlichkeit des Stichs im Hl Sebastian des Isenheimer Altars ein Selbstbildnis Grunewalds erkennen zu wollen 1679 zeigte Sandrart in seinem Werk ein zweites angebliches Bildnis Grunewalds dessen Vorlage er kurz zuvor im Besitz des Nurnberger Ratsherren Philipp Jacob Stromer gesehen hatte Der Stich beschreibt einen aufwarts schauenden etwa 60 jahrigen bartigen Mann mit Pinsel Bei der seitenverkehrten respektive aufgrund der Natur des Kupferstiches seitenrichtigen Vorlage handelt es sich tatsachlich um eine etwa 1512 16 entstandene Zeichnung Grunewalds die sich wenn auch in sehr schlechtem Zustand heute in der Graphischen Sammlung der Universitatsbibliothek Erlangen Nurnberg befindet nbsp Das zweite Grunewaldbildnis bei Sandrart 1679 nach dem vermeintlichen Erlanger Selbstbildnis nbsp Grosse Ahnlichkeit Johannes auf Patmos des Johannes Altars von Hans Burgkmair d A 1518Von spaterer Hand wurde das Erlanger Selbstbildnis stark uberarbeitet sowie mit Grunewalds Monogram MG und dem vermeintlichen Todesdatum 1529 versehen Dies vor allem aber die Deutung eines Federkiels in der grunewaldischen Vorlage als Pinsel und somit Attribut eines Kunstlers fuhrte nicht nur zu vielen Kopien sondern auch der Annahme wohl unter anderem der Sandrarts es handle sich um ein Selbstbildnis Grunewalds Wieder davon ausgehend meinte man in der Vergangenheit im Turbantrager der Verspottung Christi dem knienden Patrizier auf dem Schneewunder der Stuppacher Madonna und dem bartigen Kopf mit Mutze der Mauritius Erasmus Tafel Grunewald in seinen Werken zu sehen Die Forschung der letzten Jahrzehnte hat jedoch zunehmend in Zweifel gezogen dass es sich bei dem Erlanger Blatt um ein Portrat handelt Zunachst fehlen die klassischen Charakteristika fur Selbstportrats oder auch nur Portrats der Zeit wie z B der direkte Blickkontakt Vor allem aber lasst eine Darstellung des schreibenden Evangelisten Johannes auf Patmos durch den kunstlerisch nahestehenden Hans Burgkmair d A in seinem 1518 entstandenen Johannes Altar sehr deutlich erkennen dass es sich um exakt denselben Typus handelt Somit hat Grunewald wohl eher eine Heiligenstudie denn ein Selbstbildnis zu Papier gebracht Rezeption Bearbeiten Grunewald war ein bekannter Mann in seiner Zeit als beruhmter Maler wurde er jedoch erst nach seinem Tod bezeichnet Der Reformator Philipp Melanchthon stellte ihn 1531 mit Albrecht Durer und Lucas Cranach auf eine Stufe Als 1597 Kaiser Rudolf II den Isenheimer Altar erwerben wollte war sein Name schon wieder in Vergessenheit geraten Ab 1674 galt der Altar bereits als ein Werk von Durer nbsp Detail der Kreuzigungstafel des Isenheimer Altars erst die Wiederentdeckung dieses Altars fuhrte zu einer veranderten Wertschatzung des Kunstlers GrunewaldErst 150 Jahre nach Grunewalds Tod spurte ihn der Maler und Historiker Joachim von Sandrart wieder auf und publizierte seine Entdeckung auch 1675 und 1679 vgl Name Er hatte offenbar mehrere seiner Werke gefunden und ordnete sie richtig seinem Grunewald zu Dazu gehorte auch der grosse Wandelaltar in Isenheim Von diesem kannte er anscheinend aber nur die Tafel mit der Darstellung der Versuchungen des hl Antonius Ausserdem nannte er Eisenach in Thuringen anstatt Isenheim als seinen Standort Es dauerte nochmals 200 Jahre bis 1873 der Altar endgultig als Werk von Matthias Grunewald erkannt wurde Ahnlich war es bei der Stuppacher Madonna Erst 1881 wurde das Bild als ein Werk Grunewalds erkannt 1897 begutachtete der Kunstexperte H A Schmid Basel die vermeintliche Neuentdeckung war von der Zuschreibung aber zunachst nicht uberzeugt Durch viele Restaurierungen hatte das Bild damals den Grossteil der Handschrift Grunewalds eingebusst nbsp Detail einer unbekannten Heiligen evtl Lucia aus dem Heller Altar die Tafeln Grunewalds gelten als eines der Hauptwerke der Grisaille TechnikBekannt popular und damit marktwurdig wurde Grunewald erst zu Anfang des 20 Jahrhunderts Er hat selbst wenig fur seinen Nachruhm getan Wahrend bei Durer seinem Zeitgenossen kaum ein Blatt ohne Signatur und Jahreszahl dessen Werkstatt verliess ist Grunewald wie die meisten Kunstler des Mittelalters hinter sein Werk zuruckgetreten Er tragt diese Art in die aufkommende Fruhrenaissance hinuber und wird deshalb als der letzte Gotiker bzw letzte gotische Maler bezeichnet Nur vier eindeutige Monogramme von ihm sind bekannt das MGN auf dem Laurentiusbild einem der Standflugel des Helleraltares der sich heute im Stadel Frankfurt befindet das MGN auf dem Rahmen des Maria Schnee Altars in der Stiftskirche in Aschaffenburg Das MG auf dem sogenannten Drei Manner Kopf auch Trias Romana genannt das mg auf dem Kleinkruzifix Die Wissenschaft tat sich daher schwer die Werke dem Kunstler zuzuordnen So ist es auch nicht verwunderlich dass viele seiner Bilder ohne Kenntnis des wahren Meisters vorher regelrecht verborgen blieben Das Schneewunderbild eine Seitentafel des Maria Schnee Altars heute in Freiburg wurde 1857 fur 15 Gulden und 36 Kreuzer versteigert Schon 1808 wusste man auch uber das Sujet des Bildes nichts mehr Ein Besucher beschrieb es spater in seinem Buch ein Pabst mit einer Prozession den Schnee aufschauffelt ein alter Mann Frau und sechs Kinder sehen kniend und betend zu Erst 1897 wurde das Bild als ein Werk MGNs erkannt und so 1902 publiziert Uber den Kaufpreis des Marienbildes die Stuppacher Madonna Mittelbild des Maria Schnee Altars den Pfarrer Blumhofer zahlen musste gibt es keinerlei Unterlagen Aus der Pfarrchronik wurden mindestens zehn Blatter uber diesen Zeitraum herausgeschnitten Der Versicherungswert des Bildes soll heute angeblich 100 Millionen Euro betragen Grunewalds kirchliche Wurdigung besteht in Gedenktagen der Evangelischen Kirche in Deutschland 30 August im Evangelischen Namenkalender und der Evangelisch Lutherischen Kirche in Amerika 6 April 22 23 24 Werk Bearbeiten nbsp Dreifachportrait Trias Romana 1525 Kreidezeichnung Kupferstichkabinett Berlin Staatliche MuseenGrunewalds erhaltenes Werk ist im Umfang gering gehort jedoch zu den bedeutendsten Ausserungen der Kunst in Europa Seine bevorzugten Bildthemen waren religiose Szenen Heute sind von funf eventuell auch sechs Altaren 21 Einzelbilder und funf Andachtsbilder erhalten 35 Zeichnungen fast ausschliesslich Studien vervollstandigen Grunewalds kunstlerischen Nachlass Vom verlorenen Werksteil als bekannt gelten mussen weitere drei Altare und ein Bild schliesslich ist noch eine Schopfung zumindest in einer Kopie des 17 Jahrhunderts uberliefert Problematisch ist dass viele von Grunewalds Werken ihm nur auf dem Wege der Stilkritik zugeschrieben werden konnen Uberhaupt existieren nur zum Isenheimer Altar urkundliche Nachrichten die seine Urheberschaft bestatigen auf drei weiteren Werken findet sich zumindest seine Signatur Auch Jahreszahlen sind in seinem Œuvre sehr selten hier sind ebenfalls nur drei bekannt Ob Grunewald selten signierte und datierte muss anbetrachts der grossen Fragmentierung und dem teils ausserst schlechten Erhaltungszustand seiner Werke Spekulation bleiben Chronologie Bearbeiten nbsp Abendmahl der Coburger Tafel um 1500Den jungsten Zugang zum Werk Grunewalds und zugleich sein vielleicht altestes Werk stellt die Coburger Tafel dar die sich heute in den Kunstsammlungen der Veste Coburg befindet Sie kam 1968 in den Londoner Kunsthandel und auf diesem Wege zuruck nach Deutschland wo sie MGN 1969 erstmals zugeschrieben wurde Auf den heute zu einem Bild zusammengefugten ehemaligen Aussenseiten einer Predella vielleicht auch eines Hausaltars ist das Abendmahl dargestellt auf den Innenseiten die separaten Bildnisse der Hl Agnes und der Hl Dorothea Uber dem Kopf Christi in der ersteren Darstellung ist noch der Rest des Buchstabens G zu erkennen Die Zuschreibung kann einzig anhand der Stilkritik erfolgen da die Provenienz nur uber einen sehr kurzen Zeitraum nachzuverfolgen ist und sich keinerlei urkundliche Hinweise auf das Werk erhalten haben Ferner hat es in vielen Teilen durch spatere Restaurierungen an Qualitat eingebusst noch am besten erhalten ist die Darstellung der Hl Dorothea Die drei zusammengehorigen Gemalde werden bisher grob um 1500 teilweise sogar nur in das erste Jahrfunft des 16 Jahrhunderts datiert Ob es sich bei der Coburger Tafel um den Rest eines eigenstandigen in seinem weiteren Umfang unbekannten Altars handelt ist bisher nicht eindeutig geklart In der jungeren Forschung teilweise als dessen Predella in Abhangigkeit davon gesetzt wird der sogenannte Lindenhardter Altar Seinen Namen tragt er von seinem heutigen Standort der Evangelischen Pfarrkirche des Creussener Stadtteils Lindenhardt bei Bayreuth Das Werk entstand um 1503 diese Jahreszahl ist auf seinem Schrein erhalten in der Werkstatt des Michael Wolgemut in Nurnberg Grunewalds Beitrag waren die Vierzehn Nothelfer auf den Aussenseiten der Flugel sowie ein Schmerzensmann auf der Ruckseite Noch mehr als die Coburger Tafel hat das Lindenhardter Werk durch die Zeiten sehr gelitten insbesondere das fur Grunewald so typische intensive Kolorit ist aufgrund wohl unsachgemasser Aufstellung uber einen langeren Zeitraum verblasst Abermals kann nur die Stilkritik die Zuschreibung liefern die jedoch etwa in der Ahnlichkeit der weiblichen Heiligen zu denen der Coburger Tafel oder dem Damon zu denen des Isenheimer Altars eindeutiger ausfallt Vieles verweist analog dem Coburger Werk nach Nurnberg Auch hier lassen sich die Umstande der Entstehung nicht mehr klaren das Bild befand sich ursprunglich als Hochaltar in der Pfarrkirche Bindlach und wurde nach einem Brand 1685 an die Nachbarkirche in Lindenhardt abgegeben 1504 schuf Grunewald im Auftrag des Johann von Kronberg Die Verspottung Christi als Epitaph fur dessen verstorbene Schwester 1510 erhielt er den Auftrag vier Standflugel zum Heller Altar in Frankfurt am Main zu malen dessen Mittelbild Albrecht Durer fertigte Wohl 1511 entstanden hierfur vier Grisaillen des heiligen Laurentius und des heiligen Cyriakus heute Frankfurt am Main Stadel sowie der heiligen Elisabeth und der heiligen Lucia heute Staatliche Kunsthalle Karlsruhe nbsp Der Isenheimer Altar erste Schauseite vermutlich zwischen 1506 und 1515 entstandenDen gemeinhin als sein Hauptwerk angesehenen Isenheimer Altar begann er spatestens im Jahre 1513 und vollendete diesen wohl 1516 Kunsthistoriker schliessen allerdings nicht aus dass der Prazeptor des Antoniterklosters in Isenheim im Elsass ihn bereits 1506 mit der Schaffung des Altarbildes beauftragte das fur die Kapelle des Spitals bestimmt war Das Kollegiatstift Aschaffenburg beauftragte Grunewald 1516 mit der Erstellung von Altargemalden 1517 19 entstand der Maria Schnee Altar der fur die Stiftskirche St Peter und Alexander in Aschaffenburg bestellt worden war Hiervon ist das Mittelbild die sogenannte Stuppacher Madonna Stuppach Pfarrkirche erhalten als einstiger rechter Flugel das sogenannte Schneewunder Freiburg im Breisgau Augustinermuseum Um 1520 entstanden die sogenannten Mainzer Altare mit wohl 15 Bildern fast die Halfte des heute erhaltenen Gesamtwerkes Grunewalds die 1631 32 im Dreissigjahrigen Krieg von den Schweden geraubt wurden und bei einem Schiffbruch in der Ostsee verloren gingen Danach kam die Erasmus und Mauritius Tafel fur das Neue Stift in Halle an der Saale die sich in der Alten Pinakothek in Munchen befindet Die Tafeln des Tauberbischofsheimer Altares aus den Jahren zwischen 1522 und 1525 sind heute in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe zu sehen Nur die Die Beweinung Christi vermutlich 1525 im Auftrag von Kardinal Albrecht von Brandenburg gemalt fur eine Heilig Grab Truhe in der Stiftskirche Aschaffenburg befindet sich noch an ihrem ursprunglichen Entstehungsort Sie wird als seine letzte Arbeit angesehen Ubersicht der erhaltenen Gemalde Bearbeiten Motiv Zugehorigkeit gebrauchlichste r Titel Datierung Standort BildAbendmahl Coburger Tafel etwa 1500 Coburg Kunstsammlungen der Veste Coburg nbsp Hl Agnes Coburger Tafel etwa 1500 Coburg Kunstsammlungen der Veste Coburg nbsp Hl Dorothea Coburger Tafel etwa 1500 Coburg Kunstsammlungen der Veste Coburg nbsp Schmerzensmann und Vierzehn Nothelfer Lindenhardter Altar etwa 1503 Lindenhardt Pfarrkirche St Michael nbsp nbsp Verspottung Christi etwa 1503 05 Munchen Alte Pinakothek nbsp Kreuzigung Christi Basler Kreuzigung etwa 1505 06 Basel Kunstmuseum Basel nbsp Hl Cyriacus Heller Altar etwa 1509 11 Frankfurt am Main Stadelsches Kunstinstitut Dauerleihgabe des Historischen Museums Frankfurt nbsp Hl Elisabeth Heller Altar etwa 1509 11 Karlsruhe Staatliche Kunsthalle nbsp Hl Laurentius Heller Altar etwa 1509 11 Frankfurt am Main Stadel Dauerleihgabe des Historischen Museums Frankfurt nbsp Unbekannte Heilige Lucia Heller Altar etwa 1509 11 Karlsruhe Staatliche Kunsthalle nbsp Kreuzigung Christi Washingtoner Kreuzigung Kleine Kreuzigung Kleinkruzifix etwa 1511 20 Washington National Gallery of Art nbsp Auferstehung Jesu Christi Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Besuch des Hl Antonius beim Hl Paulus von Theben Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Beweinung Christi Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Engelskonzert und Menschwerdung Christi Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Hl Antonius Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Hl Sebastian Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Kreuzigung Christi Isenheimer Altar Isenheimer Kreuzigung etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Maria Verkundigung Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Versuchung des Hl Antonius Isenheimer Altar etwa 1512 16 Colmar Musee d Unterlinden nbsp Stuppacher Madonna Maria Schnee Altar etwa 1516 19 Stuppach Pfarrkirche nbsp Schneewunder Maria Schnee Altar etwa 1516 19 Freiburg im Breisgau Augustinermuseum nbsp Kleine Kreuzigung etwa 1519 20 National Gallery of Art Washington nbsp Empfang des Hl Erasmus durch Hl Mauritius Erasmus Mauritius Tafel etwa 1520 24 Munchen Alte Pinakothek nbsp Kreuztragung Christi Tauberbischofsheimer Altar etwa 1523 25 Karlsruhe Staatliche Kunsthalle nbsp Kreuzigung Christi Tauberbischofsheimer Altar Karlsruher Kreuzigung etwa 1523 25 Karlsruhe Staatliche Kunsthalle nbsp Beweinung Christi etwa 1525 Aschaffenburg Stiftskirche St Peter und Alexander nbsp Ausstellungen Bearbeiten2002 2003 Aschaffenburg Das Ratsel Grunewald 8 Dezember 2007 bis 2 Marz 2008 Doppelausstellung Grunewald und seine Zeit sowie Grunewald Blicke auf ein Meisterwerk in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und im Musee d Unterlinden in Colmar 13 Marz bis 1 Juni 2008 Matthias Grunewald Zeichnungen und Gemalde Kupferstichkabinett Berlin Staatliche Museen zu Berlin in der Ausstellungshalle Kulturforum Potsdamer Platz Ehrungen BearbeitenMatthias als Figur in der Kunst Bearbeiten Paul Hindemiths Symphonie Mathis der Maler 1934 setzt Bildmotive des Isenheimer Altars musikalisch um seine Oper Mathis der Maler 1938 handelt von fiktiven Erlebnissen des Mathis Gothart Nithart in der Zeit des Bauernkriegs 1970 erschien Mathis der Maler Ein Matthias Grunewald Roman von Natalie Beer In Halle Saale seinem Sterbeort schuf der Bildhauer Gerhard Geyer ein Denkmal das 1989 nahe seiner einstigen Wirkungsstatte am Muhlberg steht und bereits im Jahr 1967 eine stilisierte Grabplatte die spater an der Kirche St Ulrich angebracht wurde da sein Grab verschollen ist 25 Grunewald als Namensgeber Bearbeiten Die folgenden Institutionen beziehen sich in ihrem Namen auf den Maler Matthias Grunewald Matthias Grunewald Verlag Matthias Grunewald Gymnasium Tauberbischofsheim Matthias Grunewald Gymnasium Wurzburg Ausserdem sind die Matthias Grunewald Halle in Tauberbischofsheim und der Asteroid 9645 Grunewald nach ihm benannt 26 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Matthias Grunewald In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 367 369 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Mela Escherich Mathias Grunewald Ein Beitrag zur Symbolik des Lichtes In Deutsche Rundschau Bd 136 1908 S 387 405 Digitalisat im Internet Archive Wilhelm Fraenger Matthias Grunewald Verlag C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 364 00324 6 Anton Kehl Grunewald Forschungen Ph C W Schmidt in Kommission Neustadt an der Aisch 1964 Heinz Ladendorf Grunewald Matthias In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 191 197 Digitalisat Wolf Lucking Mathis Nachforschungen zu Grunewald Berlin 1983 Jessica Mack Andrick Hrsg Grunewald und seine Zeit Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 8 Dezember 2007 2 Marz 2008 Anlasslich der Grossen Landesausstellung Baden Wurttemberg Grunewald und Seine Zeit Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 3 422 06762 0 Reiner Marquard Mathias Grunewald und der Isenheimer Altar Erlauterungen Erwagungen Deutungen Calwer Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 7668 3463 0 Reiner Marquard Mathias Grunewald und die Reformation Theologie Religionswissenschaft Bd 8 Verlag Frank amp Timme Berlin 2009 ISBN 978 3 86596 250 8 Francois Rene Martin Michel Menu Sylvie Ramond Grunewald DuMont Koln 2013 ISBN 978 3 8321 9456 7 Karl Mussel Das Ratsel Grunewald und Oberfranken Zum Jubilaum des 500 jahrigen Lindenhardter Altars 1503 2003 In Historischer Verein fur Oberfranken Hrsg Archiv fur Geschichte von Oberfranken Bd 83 Historischer Verein fur Oberfranken Bayreuth 2003 Erik Neutsch Nach dem grossen Aufstand Ein Grunewald Roman Faber amp Faber Leipzig 2003 ISBN 3 936618 14 3 Hans Jurgen Rieckenberg Zum Namen und zur Biographie des Malers Mathias Grunewald In Festschrift fur Hermann Heimpel zum 70 Geburtstag Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte 36 1 Gottingen 1971 S 742 Hans Jurgen Rieckenberg Matthias Grunewald Name und Leben neu betrachtet In Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden Wurttemberg Bd 11 1974 S 47 120 Hans Jurgen Rieckenberg Matthias Grunewald Herrsching 1976 Rainhard Riepertinger Hrsg Das Ratsel Grunewald Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2002 03 Schloss Johannisburg Aschaffenburg 30 November 2002 bis 28 Februar 2003 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1715 7 Michael Roth Antje Fee Kollermann u a Matthias Grunewald Zeichnungen und Gemalde Anlasslich der Ausstellung Matthias Grunewald Zeichnungen und Gemalde Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin 13 Marz 1 Juni 2008 Hatje Cantz Ostfildern 2008 ISBN 3 7757 2138 X Alfred Schadler Zu den Urkunden uber Mathis Gothart Neithart In Munchner Jahrbuch der Bildenden Kunst 13 1962 S 69 74 Michaela Schedl Das Allerheiligenretabel aus Frankfurt St Leonhard und das Albansretabel in Kirchbrombach vom Maler und Bildhauer Mathis Grun In Ulrich Schutte Hubert Locher Klaus Niehr Jochen Sander Xenia Stolzenburg Hrsg Mittelalterliche Retabel in Hessen Studien zur internationalen Architektur und Kunstgeschichte 166 Band 1 Bildsprache Bildgestalt Bildgebrauch Petersberg 2019 ISBN 978 3 7319 0197 6 S 210 221 Heinrich Alfred Schmid Die Gemalde und Zeichnungen von Matthias Grunewald Heinrich Strassburg im Elsass 1911 Max Seidel Hrsg Mathis Gothart Nithart Grunewald Der Isenheimer Altar Heinrich Geissler Bernhard Saran Joseph Harnest Adalbert Mischlewski Vorwort Oto Bihalji Merin Belser Verlag Stuttgart 1973 Andreas Tacke Sandrarts Reden Hainhofers Schweigen Zur Provenienz von Grunewalds Kleiner Kreuzigung Mit Darlegung des Ankaufsvorschlages fur das Linzer Fuhrermuseum In Michael Wenzel Wolfgang Augustyn Andreas Tacke Hrsg Ed Ekphrasis und Residenz Hofische Kultur und das Medium des Reiseberichts im Zeitalter der Konfessionalisierung um 1600 Ekphrasis and Court Court culture and the travelogue in the age of confessionalization Hainhoferiana Studien zur Kunst und Kulturgeschichte Schwabens und Europas Bd 1 Veroffentlichungen des Zentralinstituts fur Kunstgeschichte in Munchen Bd 64 Petersberg 2023 S 159 199 Ewald Maria Vetter Grunewald Die Altare in Frankfurt Isenheim Aschaffenburg und ihre Ikonographie Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2009 ISBN 978 3 87437 538 2 Herbert Vossberg Biographische genealogische und heraldische Probleme der Grunewaldforschung In Der Herold Vierteljahrsschrift fur Heraldik Genealogie und verwandte Wissenschaften Neue Folge Bd 5 6 Heft 1 1963 S 1 10 Alfred Woltmann Matthias Grunewald In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 52 f Horst Ziermann Erika Beissel Matthias Grunewald Prestel Verlag Munchen London New York 2001 ISBN 3 7913 2432 2 Walther Karl Zulch Der historische Grunewald Mathis Gothardt Neithardt F Bruckmann Verlag Munchen 1938 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paintings by Matthias Grunewald Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Matthias Grunewald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Matthias Grunewald in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Matthias Grunewald bei Zeno org Werke in der Web Gallery of Art Matthias Grunewald Zeichnungen und Gemalde Ausstellung Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin Matthias Grunewald nach W G Sebald Grunewald Matthias Hessische Biografie Stand 14 Dezember 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Matthias Grunewald in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankFussnoten Bearbeiten Joachim von Sandrart L Academia Todesca della Architectura Scultura amp Pittura Oder Teutsche Academie der edlen Bau Bild und Mahlerey Kunste Jacob von Sandrart Mattaus Merian Nurnberg Frankfurt 1675 Joachim von Sandrart Der Teutschen Academie Zweyter und letzter Haupt Theil Von der Edlen Bau Bild und Mahlerey Kunste Michael und Johann Friedrich Endter Johann von Sandrart Franckfurt am Main 1679 Ausfuhrlich dazu Andreas Tacke Sandrarts Reden Hainhofers Schweigen Zur Provenienz von Grunewalds Kleiner Kreuzigung Mit Darlegung des Ankaufsvorschlages fur das Linzer Fuhrermuseum In Michael Wenzel Wolfgang Augustyn Andreas Tacke Hrsg Ed Ekphrasis und Residenz Hofische Kultur und das Medium des Reiseberichts im Zeitalter der Konfessionalisierung um 1600 Ekphrasis and Court Court culture and the travelogue in the age of confessionalization Hainhoferiana Studien zur Kunst und Kulturgeschichte Schwabens und Europas Bd 1 Veroffentlichungen des Zentralinstituts fur Kunstgeschichte in Munchen Bd 64 Petersberg 2023 S 159 199 Sandrart 1675 I Buch 3 S 57 online Sandrart 1675 I Buch 3 S 100 online Sandrart 1675 I Buch 3 S 101 online Sandrart 1675 II Buch 3 S 231 online Sandrart 1675 II Buch 3 S 235 online Sandrart 1675 II Buch 3 S 236 online Sandrart 1679 II Buch 2 S 89 online Sandrart 1679 II Buch 3 S 68 online Sandrart 1679 II Buch 3 S 93 online Karl Arndt Grunewald Fragen um einen gelaufigen Kunstlernamen In Rainhard Riepertinger Hrsg Das Ratsel Grunewald Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2002 03 Schloss Johannisburg Aschaffenburg 30 November 2002 bis 28 Februar 2003 Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1715 7 S 19 Alfred Schadler Zu den Urkunden uber Mathis Gothat Neithart In Munchner Jahrbuch der Bildenden Kunst 13 1962 S 69 74 Hans Jurgen Rieckenberg Zum Namen und zur Biographie des Malers Mathias Grunewald In Festschrift fur Hermann Heimpel zum 70 Geburtstag Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte 36 1 Gottingen 1971 S 742 Horst Ziermann Erika Beissel Matthias Grunewald Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2001 S 30 Vgl z B Michael Schubert Der Isenheimer Altar Geschichte Deutung Hintergrunde Stuttgart 2007 S 20 Pantheon Internationale Zeitschrift fur Kunst 1971 S 181 Hans Jurgen Rieckenberg Matthias Grunewald Name und Leben neu betrachtet In Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden Wurttemberg Bd 11 1974 S 47 120 Weitergefuhrt auch in Hans Jurgen Rieckenberg Matthias Grunewald Herrsching 1976 Wilhelm Fraenger Matthias Grunewald in seinen Werken Ein physiognomischer Versuch Berlin 1936 Wolf Lucking Mathis Nachforschungen zu Grunewald Berlin 1983 Horst Ziermann Erika Beissel Matthias Grunewald Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2001 S 63 65 Matthias Grunewald im Okumenischen Heiligenlexikon Evangelische Michaelsbruderschaft Herausgeber Evangelisches Tagzeitenbuch Vandenhoeck und Ruprecht 5 Auflage 2003 ISBN 3525602901 und ISBN 978 3525602904 Frieder Schulz Gerhard Schwinge Herausgeber Synaxis Beitrage zur Liturgik Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1997 ISBN 3 525 60398 3 Grabplatte und Denkmal bei Halle im Bild MPC Normdaten Person GND 118542907 lobid OGND AKS LCCN n50059019 NDL 00441888 VIAF 100226779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunewald MatthiasALTERNATIVNAMEN Gothart Nithart Mathis Grunewald Mathis Gothart Nithart Grunewald Matthaus Gothart Nithart Mathis von Aschaffenburg 16 Jahrhundert KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Graphiker Baumeister und WasserkunstmacherGEBURTSDATUM 1475 oder 1480GEBURTSORT unsicher WurzburgSTERBEDATUM 16 JahrhundertSTERBEORT Halle a d Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Grunewald amp oldid 235530161