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Heinz Ladendorf 29 Juni 1909 in Leipzig 15 August 1992 in Koln war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLadendorf wuchs bei Pflegeeltern in Berlin auf und besuchte dort das Gymnasium Er studierte Kunstgeschichte Klassische Archaologie und Geschichte an den Universitaten Berlin Leipzig und Prag Dort wurde er 1927 bei der Prager Universitats Sangerschaft Barden heute zu Munchen aktiv 1933 wurde er in Leipzig bei Leo Bruhns mit einer Arbeit zu Andreas Schluter promoviert 1934 35 war er Volontar und nach einem Stipendium an der Bibliotheca Hertziana in Rom seit 1936 fur die Verwaltung der preussischen Schlosser und Garten in Berlin als Direktor der Schlossbibliothek tatig Nach der Teilnahme am Zweiten Weltkrieg war er seit 1946 Assistent am Archaologischen Institut der Universitat Leipzig wo er sich 1948 habilitierte Am Kunsthistorischen Institut der Universitat Leipzig lehrte er dann zunachst als Dozent seit 1952 als ausserordentlicher Professor und Institutsdirektor seit 1954 als ordentlicher Professor 1955 wurde er Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften Nach Misshelligkeiten mit der FDJ Gruppe an der Universitat und dem Vorwurf des Dekans und der SED Leitung er wurde nichts fur die sozialistische Bewusstseinsbildung beitragen verliess er 1958 die DDR und siedelte in die Bundesrepublik Deutschland uber Darauf hin wurden ihm die akademischen Titel als Verrater aberkannt nbsp Grabstein auf dem Melaten Friedhof in KolnAb 1958 lehrte er an der Universitat zu Koln als Professor fur Kunstgeschichte und Direktor des Kunsthistorischen Instituts bis zu seiner Emeritierung 1977 Die Universitat Leipzig annullierte die Aberkennung seiner Grade erst nach der Wende 1990 1 Fur die Publikation der Schriften von Friedrich Naumann bearbeitete Ladendorf den Band der Asthetischen Schriften Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDer Bildhauer und Baumeister Andreas Schluter Beitrage zu seiner Biographie und zur Berliner Kunstgeschichte seiner Zeit Forschungen zur deutschen Kunstgeschichte Bd 2 Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Berlin 1935 Antikenstudium und Antikenkopie Vorarbeiten zu einer Darstellung ihrer Bedeutung in der mittelalterlichen un neueren Zeit Heinz Ladendorf Abhandlungen der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Philologisch Historische Klasse Band 46 Heft 2 Berlin 1953 Habilitationsschrift unter dem Titel Zur Frage des Leitwertes der antiken Plastik fur die neuere Kunstgeschichte Vorarbeiten zu einer Darstellung der Bedeutung von Antikenstudium und Antikenkopie in der neueren Kunst Andreas Schluter Baumeister und Bildhauer des preussischen Barock Seemann Leipzig 1997 ISBN 978 3 363 00676 6 Literatur BearbeitenPeter Bloch Gisela Zick Hrsg Festschrift fur Heinz Ladendorf Bohlau Koln u a 1970 ISBN 3 412 06470 X S 197 217 Schriftenverzeichnis Heinrich Magirius Heinz Ladendorf In Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Jahrbuch 1991 92 ISSN 0080 5262 S 309 313 S 312 313 Schriftenverzeichnis Metzler Kunsthistoriker Lexikon Metzler Stuttgart 1999 S 235 237 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Ladendorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinz Ladendorf im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Martin Papenbrock Hrsg Kunst und Politik Band 8 Schwerpunkt Kunstgeschichte an den Universitaten in der Nachkriegszeit Jahrbuch der Guernica Gesellschaft V amp R unipress Gottingen 2006 ISBN 978389971322 0 S 10 ff Normdaten Person GND 11872584X lobid OGND AKS LCCN n85250260 VIAF 20475446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ladendorf HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 29 Juni 1909GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 15 August 1992STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Ladendorf amp oldid 226888042