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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Elisabeth von Thuringen Begriffsklarung aufgefuhrt Elisabeth von Thuringen 1207 1 in Pressburg 2 3 oder in Sarospatak Ungarn 4 auf Burg Rakoczi 16 5 oder 17 November 1231 in Marburg an der Lahn 2 war eine ungarische Prinzessin und deutsche Landgrafin 6 Sie wird auch Elisabeth von Ungarn genannt ungarisch Arpad hazi Szent Erzsebet Sie ist seit Pfingsten 1235 eine Heilige der katholischen Kirche und galt in Deutschland zeitweise auch als Nationalheilige Der Namenstag der Landespatronin von Thuringen und Hessen fallt auf den 19 November den Tag ihrer Beisetzung Als Sinnbild tatiger Nachstenliebe wird sie auch im Protestantismus verehrt Statue der Elisabeth von Thuringen am Elisabethschrein 1235 1249 in der Elisabethkirche in Marburg Elisabeth pflegt Kranke im Elisabethfenster vor 1250 in der Elisabethkirche in MarburgTypische Darstellung Elisabeths bei der Versorgung von Bedurftigen Gemalde von Hans Holbein d A ca 1516 vom Sebastianaltar in der Alten Pinakothek Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Quellen zum Leben der Elisabeth von Thuringen 2 Familie 3 Leben 3 1 Kindheit 3 2 Elisabeths Verhaltnis zu Reichtum und Geld 3 3 Ehe mit Ludwig von Thuringen 3 4 Begeisterung fur die Armutsbewegung 3 5 Einsatz fur die Armen und Kranken 3 6 Aufstieg Konrads von Marburg 3 7 Konrads Einfluss auf Elisabeth und Tod Ludwigs 3 8 Eskalation der Konflikte 3 9 Machtkampf um Elisabeths Besitz 3 10 Isolation Elisabeths 3 11 Intervention von Elisabeths Familie 3 12 Vergleich zwischen den Parteien 3 13 Leben in Marburg 3 14 Verhaltnis Elisabeth und Konrad von Marburg 3 15 Tod 4 Kanonisierungsverfahren 1232 1235 5 Orte der Elisabethverehrung 6 Reliquien 7 Darstellungen in der Kunst 7 1 Bildende Kunst 7 2 Musik 7 3 Belletristik 8 Einschatzungen Elisabeths aus feministischen psychoanalytischen und emanzipatorischen Sichtweisen 8 1 Rezeption aus feministischer und psychoanalytischer Sicht von 1931 8 2 Beleuchtung des historischen Kontexts fur emanzipatorische Lebensgestaltung im 13 Jhdt 9 Sonstiges 10 Quellen 11 Literatur 12 Weblinks 13 AnmerkungenQuellen zum Leben der Elisabeth von Thuringen BearbeitenDie fruhesten schriftlichen Zeugnisse die das Leben der Elisabeth von Thuringen detailliert beschreiben entstanden uberwiegend nach ihrem Tod Aber auch schon die zu ihren Lebzeiten entstandene Vita Ludovici die der Hofkaplan der Wartburg nach dem Tod Ludwigs von Thuringen verfasste und die um das Jahr 1228 zu datieren ist geht ausfuhrlich auf sie ein Der Text ist als Bestandteil der Chronica pontificum et archiepiscoporum Magdeburgensium uberliefert und enthalt eine Reihe spaterer Zufugungen Das erste Zeugnis das allein ihr Leben in den Mittelpunkt stellt ist die Summa vitae aus dem Jahr 1232 Sie wurde von Konrad von Marburg geschrieben der auch das Heiligsprechungsverfahren fur Elisabeth beim Papst beantragt hatte Die Summa vitae beschrankt sich auf eine Beschreibung ihrer letzten funf Lebensjahre 7 Diese Quelle wird erganzt durch Protokolle uber die Wunder die sich in den Jahren 1232 und 1233 sowie im Jahr 1235 am Grab Elisabeths ereignet haben sollen Neben diesen Quellen gibt es eine Niederschrift der Zeugenaussagen von vier Dienerinnen die in Marburg im Rahmen des Heiligsprechungsverfahrens gehort wurden Guda lebte seit ihrem funften Lebensjahr mit der ein Jahr jungeren Elisabeth zusammen und wurde spater eine ihrer Hofdamen Isentrud von Horselgau war eine der weiteren Hofdamen in ihrem Gefolge und hat weit anschaulicher als Konrad von Marburg Elisabeths Fursorge fur die Armen und Bedurftigen geschildert Die weiteren zwei Zeuginnen Irmgard und Elisabeth arbeiteten gemeinsam mit ihr im Marburger Hospital Auf dem Libellus de dictis quatuor ancillarum sanctae Elisabeth confectus Buchlein der Aussagen der vier Dienerinnen im Weiteren als Libellus bezeichnet aus dem Jahr 1235 basieren die drei altesten vollstandigen Lebensbeschreibungen Elisabeths die alle in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts entstanden 1237 verfasste Casarius von Heisterbach eine Vita der heiligen Elisabeth zwei weitere deren Verfasser namentlich nicht bekannt sind entstanden vor 1240 im Umfeld Friedrichs II und der papstlichen Kurie 8 9 Als umfassendstes hochmittelalterliches Werk gilt die Vita sanctae Elisabethae die der Dominikaner Dietrich von Apolda zwischen 1289 und 1291 verfasste In der Einleitung weist Dietrich darauf hin dass er nicht nur die Zeugenaussage der vier Dienerinnen und die Summa vitae Konrads ausgewertet sondern auch die mundliche Volksuberlieferung aus Hessen und Thuringen zusammengetragen habe Die Vita sanctae Elisabethae beeinflusste die Wahrnehmung der Person Elisabeths entscheidend Auf ihr basieren eine Reihe von Lebensbeschreibungen die im 13 bis 15 Jahrhundert entstanden 10 11 Das Werk des Dominikanermonches wurde ausserdem ins Fruhneuhochdeutsche ubersetzt und erschien 1604 erstmals im Druck durch den Historiker Heinrich Canisius Neffe des Hl Petrus Canisius 12 13 Familie Bearbeiten nbsp Andreas II von Ungarn und seine Ehefrau Gertrud von Andechs Darstellung im Landgrafenpsalter heute in StuttgartElisabeth von Thuringen entstammt der Ehe des ungarischen Konigs Andreas II mit Gertrud von Andechs Ihre Mutter gehorte dem weitverzweigten Adelshaus von Andechs Meranien an dessen Einfluss von Ostfranken bis an die nordliche Adria reichte 14 Gertrud von Andechs hatte sieben Geschwister die entweder wichtige Eheverbindungen eingegangen waren oder hohe kirchliche Amter innehatten Einer ihrer Bruder war Bischof Ekbert von Bamberg eine der Schwestern Mathilde Abtissin des Klosters Kitzingen Hedwig von Andechs eine weitere Schwester wurde ahnlich wie Elisabeth nach ihrem Tod heiliggesprochen Auch uber ihre Geschwister die sie bestenfalls fluchtig kannte war Elisabeth mit dem europaischen Hochadel verbunden Ihr Bruder Bela folgte seinem Vater auf dem ungarischen Thron ihre Schwester Maria heiratete Iwan Assen II den Zaren von Bulgarien und ihre Halbschwester Yolanda ging eine Ehe mit Jakob von Aragon ein Aus dieser Verbindung stammt Elisabeth von Portugal ab die wie Elisabeth von Thuringen zu den Heiligen der Katholischen Kirche zahlt Leben BearbeitenKindheit Bearbeiten Elisabeth wurde bereits als Kleinkind dem altesten Sohn des Landgrafen Hermann von Thuringen versprochen Den Heiratsplanen lagen vermutlich machtpolitische Erwagungen zu Grunde Das Haus Andechs Meranien dem ihre Mutter Gertrud entstammte zahlte ebenso wie die Ludowinger zu den einflussreichen Adelsfamilien Europas Eckbert von Bamberg und Abtissin Mechthild von Kitzingen zwei der Geschwister der Gertrud von Andechs waren massgeblich an dem Zustandekommen der Verbindung beteiligt Dass Elisabeth daruber hinaus eine ungarische Konigstochter war erhohte den Glanz dieser Verbindung nbsp Am als kultiviert geltenden Thuringer Hof verkehrte unter anderem Minnesanger Heinrich von Veldeke hier dargestellt im Codex Manesse um 1300Bereits 1211 im Alter von vier Jahren wurde die mit reicher Mitgift ausgestattete Elisabeth nach Thuringen gebracht Die Erziehung eines jungen Madchens in der Familie ihres zukunftigen Ehemanns war innerhalb von Adelsfamilien ublich und wurde bis weit in die Neuzeit praktiziert Elisabeth die auch im Benediktinerkloster von Kitzingen erzogen wurde wuchs deshalb uberwiegend auf den Residenzen der thuringischen Landgrafenfamilie auf Dazu zahlten unter anderem die Neuenburg bei Freyburg an der Unstrut die Runneburg bei Weissensee und schliesslich die Creuzburg an der Werra die wichtigste Residenz des landgraflichen Ehepaares Elisabeth wird heute haufig mit der Wartburg in Verbindung gebracht die 1211 eine bedeutende starke Festung in der Nahe der Stadt Eisenach und bis dahin weitgehend Hauptresidenz der Thuringer Landgrafen war Schon Ludwig II als einer der bedeutendsten Bauherren der Dynastie der Ludowinger liess die Burg zu einem reprasentativen Wohnsitz der Landgrafenfamilie umbauen 15 Der thuringische Hof galt als kultiviert Hermann von Thuringen war neben dem Herzog von Osterreich einer der wichtigsten Forderer der Dichter und Minnesanger des Hochmittelalters 16 Sowohl Walther von der Vogelweide und Heinrich von Veldeke als auch Wolfram von Eschenbach lebten eine Zeit lang am thuringischen Hof Nicht eindeutig zu klaren ist ob Elisabeth bereits von 1211 an mit ihrem spateren Ehemann Ludwig verlobt war Bereits fruhe Beschreibungen ihres Lebens stellen ihn als den erstgeborenen Sohn dar mit dem die ungarische Konigstochter verlobt war Es gibt jedoch eine Reihe von Indizien die nahelegen dass der fruh verstorbene Hermann der erste Sohn und damit derjenige war mit dem Elisabeth verheiratet werden sollte Dagegen spricht jedoch dass es gewohnlich der erstgeborene Sohn war der den gleichen Vornamen wie sein Grossvater erhielt so wie auch der Erstgeborene Sohn Ludwigs und Elisabeths nach dem Grossvater vaterlicherseits Hermann benannt wurde Dass sich spater Ludwig und Elisabeth mit lieber Bruder beziehungsweise liebe Schwester ansprachen und dass nach dem Tod Hermanns am Hof von Thuringen erwogen wurde Elisabeth zu ihrer ungarischen Familie zuruckzusenden ist daher auch fraglich Zu diesen Uberlegungen mag auch gezahlt haben dass nach dem gewaltsamen Tod der Gertrud von Andechs der versprochene zweite Teil der Mitgift ausbleiben sollte welche die Mutter fur den Zeitpunkt der Verehelichung ihrer Tochter in Aussicht gestellt hatte Elisabeths Verhaltnis zu Reichtum und Geld Bearbeiten Elisabeth wurde sehr fruh damit konfrontiert dass ihr Wert als Mensch vor allem in Geldwert bemessen wurde Im Libellus berichten ihre Dienerinnen Als sie ins heiratsfahige Alter gekommen war musste sie sich schlimme und unverhohlene Gehassigkeiten von den Verwandten Vasallen und Ratgebern ihres Verlobten und spateren Gemahls gefallen lassen Diese drangten ihn auf jede Weise sie zu verstossen und sie ihrem koniglichen Vater zuruckzuschicken Es wurde behauptet sie habe eine weniger reiche Mitgift erhalten als dem hohen Rang des Schwiegervaters und des zukunftigen Schwiegersohnes entspreche Dabei suchten sie ihn zu uberreden er solle sich nach einer hoheren Mitgift und machtigen Bundesgenossen in grosserer Nahe umsehen und an eine andere Heirat denken 17 Die spateren Lebensbeschreibungen der Elisabeth haben die Uberlegung zu ihrer Verstossung so gedeutet als sei dies wegen ihrer ubergrossen Frommigkeit geschehen 18 Die Beschreibung der Kindheit geht vor allem auf die Zeugenaussage von Guda im Libellus zuruck Sie schildert Elisabeth als ein lebhaftes willensstarkes und einfallsreiches Kind mit einem ausgepragten Gerechtigkeitssinn und von ausgesprochener Frommigkeit So habe sie von Jugend auf frommen Eifer gezeigt und ihr Sinnen und Trachten in Spiel und Ernst auf Gott gerichtet 19 Einig sind sich alle Quellen dass bereits die sehr junge Elisabeth dem hofischen Prunk auf der Wartburg ablehnend gegenuberstand In den Hagiographien wird das so interpretiert dass dies schon sehr fruh zum Konflikt mit ihrer zukunftigen Schwiegermutter Sophie gefuhrt habe Auch hier gibt es Indizien dass dies ebenso wie die angeblichen Uberlegungen zur Rucksendung der Kindsbraut wegen ubergrosser Frommigkeit eher zu den erbaulichen Uberhohungen der Heiligenlegenden zahlt Sophie trat selbst als Witwe in ein Zisterzienserkloster ein und schenkte letztlich Elisabeth ihr Psalterbuch das heute als so genanntes Elisabethpsalter im Archaologischen Nationalmuseum von Ostrich in Friaul Julisch Venetien Museo Archeologico Nazionale Cividale del Friuli aufbewahrt wird Die Weitergabe eines solchen als uberaus kostbar zu wertenden Gebetbuches an die Schwiegertochter statt an die leiblichen Tochter spricht fur ein besseres Verhaltnis zwischen Schwiegermutter und tochter als es die spateren Heiligenlegenden schildern Ehe mit Ludwig von Thuringen Bearbeiten nbsp Die Legende vom Rosenwunder ist ein haufiges Motiv in der bildenden Kunst Sie erfasst jedoch nicht wie sehr Elisabeth von Thuringen durch ihren Mann unterstutzt wurde Tafelbild eines Altars Steiermark um 1525Landgraf Hermann von Thuringen starb 1217 und Ludwig ubernahm im Alter von 17 Jahren die Regentschaft 1221 heirateten er und die 14 jahrige Elisabeth in der Georgenkirche in Eisenach Die Ehe so berichten die Quellen ubereinstimmend war glucklich Danach war Ludwig von Thuringen durchaus ein zielstrebiger und mitunter skrupelloser Machtpolitiker 20 seiner Ehefrau mit einer Treue und einem Feingefuhl zugetan die sich von den Gepflogenheiten seiner Standesgenossen unterschieden Bei den Mahlzeiten sass Elisabeth entgegen den Konventionen ihrer Zeit neben ihrem Mann anstatt ihm gegenuber Regelmassig begleitete sie ihn auf seinen Reisen War ihr das nicht moglich trug sie nach dem Zeugnis der Isentrud von Horselgau Trauerkleidung Ihre tatige Hilfe fur Bedurftige und Kranke fand seine Unterstutzung nach dem Zeugnis der Dienerinnen hat er sie dazu ermutigt 21 1223 grundete das Ehepaar gemeinsam ein Hospital in Gotha und stattete es reichlich mit Besitz aus aus dessen Einnahmen es sich langfristig finanzieren sollte 22 Die populare Legende vom Rosenwunder bezog sich ursprunglich auf Elisabeth von Portugal und wurde Elisabeth von Thuringen erst spater zugeschrieben Sie steht im Widerspruch zur Darstellung des Verhaltnisses der Eheleute in anderen Quellen Nach den fruhen Uberlieferungen versuchte Ludwig lediglich die exzessiven Selbstgeisselungen und nachtlichen Gebete seiner Frau einzuschranken 23 Aus der Ehe zwischen Elisabeth und Ludwig von Thuringen gingen drei Kinder hervor Hermann von Thuringen 1222 1241 der spater seinem Vater auf dem Thron nachfolgte und Helene von Braunschweig Luneburg 1231 1273 heiratete Sophie von Thuringen 1224 1275 die spater Heinrich II Herzog von Brabant heiratete Deren Sohn Heinrich war der erste Landgraf von Hessen daher wird Elisabeth oft als Stammmutter des Hauses Hessen betrachtet Von Sophie stammen alle noch heute lebenden Nachkommen Elisabeths ab Gertrud 1227 1297 die erst nach dem Tod ihres Vaters zur Welt kam Sie wuchs ab ihrem zweiten Lebensjahr im Pramonstratenserinnenkloster Altenberg bei Wetzlar heran und wurde mit 21 Jahren dessen Abtissin Sie wurde 1348 von Papst Clemens VI seliggesprochen Begeisterung fur die Armutsbewegung Bearbeiten Bereits gegen Ende des 12 Jahrhunderts hatte sich in Europa eine breite religiose Armutsbewegung etabliert Sie fand ihren Niederschlag unter anderem im Beginentum Weibliche Laien lebten entsprechend dem apostolischen Ideal in Armut und Keuschheit ohne sich den Regeln eines Ordens zu unterwerfen und bestritten ihren Unterhalt aus karitativer Tatigkeit Zu ihren prominentesten Vertreterinnen zahlte die 1213 verstorbene Maria von Oignies eine franzosische Adelige die ihren Ehemann dazu uberreden konnte auf allen Reichtum zu verzichten und die sich letztlich in Oignies gemeinsam mit anderen Frauen der Pflege von Aussatzigen widmete Papst Honorius III hatte 1216 den Geistlichen erlaubt solche frommen und immer wieder der Haresie verdachtigten Frauengemeinschaften zu unterstutzen und seelsorgerisch zu betreuen Aus dieser Armutsbewegung ging ausserdem eine Reihe neuer Orden hervor darunter die der Dominikaner und Franziskaner Letztere hatten im Jahr 1210 von Papst Innozenz III ihre Legitimation als Monchsorden erhalten 24 Bereits ab 1223 war der franziskanische Laienbruder Rodeger der geistliche Berater von Elisabeth von Thuringen und hatte sie mit den Idealen des Franz von Assisi bekanntgemacht der ein Leben in Armut Gehorsam und Keuschheit forderte 25 Bei Elisabeth die bereits als junges Madchen dem hofischen Prunk am thuringischen Hof kritisch gegenuberstand fielen diese Lehren auf fruchtbaren Boden Sie trug vermutlich anfangs ein Bussergewand unter ihrer Hofkleidung 26 und verschenkte dann zunehmend ihre kostbare Kleidung und ihren Schmuck Die Hinwendung zum radikalen Armutsgedanken fand ihren Ausdruck in eindrucksvollen Gesten Die kirchlichen Reinigungsriten denen sich eine Frau die gerade einen Saugling entbunden hatte unterziehen musste waren im deutschen Adel normalerweise Anlass in grosser Prachtentfaltung zur Kirche zu ziehen Elisabeth verzichtete darauf und ging mit ihren Vertrauten vermutlich Guda und Isentrud von Horselgau gekleidet in ein einfaches wollenes Kleid mit ihrem Saugling zu einer weit entfernten und nur auf steinigem Wege zu erreichenden Kirche Lediglich das Lamm das sie anlasslich der Geburt ihres Kindes dem Altar darbrachte war die Opfergabe einer Wohlhabenden 27 Auch an anderen kirchlichen Festen wohnte sie dem Gottesdienst barfuss und in einem aus grober Wolle gewebten Gewand bei 28 Damit geriet Elisabeth jedoch zunehmend in Widerspruch zu ihren Verpflichtungen als Landgrafin Die spater entstandenen Legenden um ihre Person haben diesen Widerspruch aufgegriffen Sie berichten dass Gott sie in einem reich geschmuckten Gewand erscheinen liess als sie wieder einmal alle ihre Kleidung verschenkt hatte und deshalb nicht in der Lage war standesgemass gekleidet eine Gesandtschaft ihres Vaters zu empfangen In der bildenden Kunst findet sich noch haufiger das sogenannte Mantelwunder Elisabeth von Thuringen habe als eines ihrer letzten Kleidungsstucke ihren reich geschmuckten Mantel an einen Bettler verschenkt Ihre Dienerinnen hatten ihn jedoch in der Kleiderkammer wiedergefunden als sie an der landgraflichen Festtafel eine Gruppe von Edelleuten begrussen musste Ob das eine reine Legende ist oder die Dienerinnen ihn dem Bettler schlichtweg wieder abgenommen hatten und diese Geschichte erfunden hatten bleibt offen 29 Einsatz fur die Armen und Kranken Bearbeiten nbsp Briefmarke der Deutschen Post zum 800 Geburtstag 2007 Bereits wahrend ihrer Lebensjahre als Landesfurstin begnugte sich Elisabeth nicht mehr mit dem Geben von Almosen sondern begann im Dienst um Kranke und Bedurftige schwere und von ihren Zeitgenossen als entwurdigend angesehene Tatigkeiten zu verrichten Sie spann Wolle und webte mit ihren Dienerinnen daraus Tucher die sie unter den Armen verteilte Sie wusch und bekleidete Verstorbene und sorgte fur ihre Beerdigung Ab dem Jahr 1226 half sie ausserdem in dem Spital das sie am Fuss der Wartburg errichten liess personlich bei der Pflege der Kranken und widmete sich gezielt denen deren Krankheiten besonders entstellend waren 30 Die Quellen schildern ihre liebevolle Zuwendung besonders zu Kindern Sie herzte und liebkoste auch die aussatzigen schmutzigen und verkruppelten Kinder kaufte ihnen als Spielzeug Glasringe und kleine Topfe 31 Das Hospital am Fuss der Wartburg hatte Elisabeth zu Beginn des Jahres 1226 gegrundet als eine schwere Hungersnot zu einer Verelendung weiter Bevolkerungskreise fuhrte Der Hungerwinter 1225 1226 war Anlass fur ihre erste weithin wahrgenommene Hilfsaktion die sich allerdings noch im traditionellen Rahmen der Armenfursorge bewegte 32 Wahrend ihr Mann am Hof des Kaisers in Cremona weilte liess sie in allen Teilen des Landes die landgraflichen Kornkammern offnen um die darbende Bevolkerung zu versorgen Diejenigen die noch arbeitsfahig waren erhielten Arbeitsgerate und feste Kleidung um fur sich selbst zu sorgen 33 Die am thuringischen Hof kritisierten Massnahmen hiess Ludwig von Thuringen ausdrucklich gut als er wieder auf die Wartburg zuruckkehrte 34 Aufstieg Konrads von Marburg Bearbeiten Im Laufe des Jahres 1226 loste der weltliche Priester Konrad von Marburg den Laienbruder Rodeger als geistlichen Berater Elisabeths ab 35 36 Papst Innozenz III hatte den redegewaltigen Konrad bereits 1216 zum Kreuzzugsprediger in der Kirchenprovinz Bremen ernannt und Papst Gregor IX machte ihn 1227 zum Reformator und Visitator des Welt und Ordensklerus in Deutschland Das raumte ihm umfangreiche Rechte ein Kloster Stifte und einzelne Priester uberprufte er auf die strikte Einhaltung der Ordensregeln und der kanonischen Vorschriften Stellte er Missstande fest konnte er reformierend eingreifen und gegebenenfalls sogar Kirchenstrafen verhangen 37 Die zeitgenossischen Quellen bezeichnen ihn als einen Mann der sich strenger Askese verpflichtet fuhlte in ausserster Armut lebte und innerkirchliche Reformen befurwortete 38 Papst Gregor IX hatte ihn ausserdem beauftragt Ketzer aufzuspuren und sie der Gerichtsbarkeit zu uberstellen Konrad war wegen seiner Dogmatik umstritten galt als machtgierig und stand in dem Ruf ein unbarmherziger Verfolger derer zu sein die nach seiner Uberzeugung der kirchlichen Lehre nicht folgten 39 nbsp Konrad von Marburg Detail eines Glasfensters in der Marburger ElisabethkircheKonrads Einfluss auf Elisabeth und Tod Ludwigs Bearbeiten Konrad hatte Ludwig von Thuringen dazu uberredet am Funften Kreuzzug Kaiser Friedrichs II teilzunehmen Im Sommer 1227 leistete er diesem Gelubde Folge und brach mit umfangreichem Gefolge auf Anlasslich der Ernennung Konrads zu ihrem Beichtvater und im Angesicht der Vorbereitungen auf die Teilnahme an dem Kreuzzug legte Elisabeth von Thuringen im Beisein ihres Mannes vor dem Altar der Eisenacher Katharinenkirche ein zweifaches Gelubde ab Sie versprach Konrad Gehorsam zu leisten sofern dadurch die Rechte des Landgrafen nicht eingeschrankt wurden und fur den Fall dass Ludwig vor ihr sterben sollte unbedingten und uneingeschrankten Gehorsam sowie daruber hinaus immerwahrende Keuschheit 40 So wie sich Elisabeth mit diesem Gelubde in weiten Bereichen ihres Lebens dem Willen Konrads unterwarf ubernahm er damit die Pflicht sie seelsorgerisch zur geistlichen Vollkommenheit zu fuhren Als eine der ersten Handlungen erlegte er ihr auf im Rahmen ihrer Hofhaltung nur noch solche Guter zu nutzen bei denen sie sicher sein konnte dass sie nicht auf unrechtmassig erpressten grundherrschaftlichen Einkunften basierten Diese Forderung stand im Einklang mit denen der religiosen Armutsbewegung die die unertraglich hohen Belastungen weiter Bevolkerungskreise durch die Kriegsfuhrung und die prunkvolle Hofhaltung der weltlichen und kirchlichen Herrscher anklagte War diese Forderung fur jemanden leicht umzusetzen der sich in die Abgeschiedenheit eines Klosters zuruckgezogen hatte fuhrte sie bei Elisabeth dazu dass sie die ausseren Grundlagen ihres furstlichen Daseins weitgehend in Frage stellte 28 Die Schilderungen von Isentrud von Horselgau im Libellus verdeutlichen welche Schwierigkeiten sie mit der Befolgung dieses Gebotes hatte Elisabeth versuchte ausschliesslich von den Einkunften ihrer Wittumsguter zu leben und ass kaum noch etwas von den Speisen die ihre eigene Hofhaltung den Gasten anbot Mitunter konnten sie und die Frauen ihres Gefolges ihren Hunger nur notdurftig stillen 41 Elisabeth von Thuringen begann auch in grossem Stile Schmuck Gewander und Hausrat zu verkaufen um den Erlos den Armen und Bedurftigen zukommen zu lassen Matthias Werner hat in seiner Analyse des Verhaltnisses zwischen Elisabeth und Konrad von Marburg darauf aufmerksam gemacht dass erst die Bindung an den einflussreichen und am Hofe angesehenen Kreuzzugsprediger es ihr erlaubte in solch einer fur ihre unmittelbare Umgebung provozierenden Weise zu leben Diese Lebensform ware aber auch nicht moglich gewesen hatte Ludwig sie nicht gewahren lassen 20 Er war aber auch die einzige Person die ausser Konrad noch entscheidenden Einfluss auf sie hatte und den sie aufrichtig liebte Die schwangere Elisabeth begleitete ihren Mann noch bis zur Grenze Thuringens und nahm erst dort von ihm Abschied Ludwig zog uber Hessen Franken Schwaben und Bayern nach Italien um dort mit dem Kreuzzugsheer von Kaiser Friedrich zusammenzutreffen Am 12 September kurz nach der Einschiffung in Otranto starb er an einer Infektion 42 nbsp Wartburg bei Eisenach nbsp Elisabethkemenate WartburgSein Tod wurde lange vor ihr verheimlicht aber Elisabeth ahnte es und forderte die Familie auf es ihr zu sagen Als sie im Oktober 1227 von seinem Tod erfuhr brach sie zusammen und soll gesagt haben Nun soll mir die ganze Welt und aller Reichtum und alles Ansehen gestorben sein Wenn nun mein Bruder gestorben ist so ist auch fur mich die Welt gestorben Und sie habe alles was sie hatte den Armen gegeben Eskalation der Konflikte Bearbeiten Mit dem Tode ihres Ehemannes war Elisabeth der Person beraubt die sie bislang vor offenen Konflikten mit ihren Verwandten Hofbeamten und den Vertretern des heimischen Adels bewahrt hatte Die Spannungen mit der Verwandtschaft resultierten nicht allein aus ihrer Frommigkeit sondern vor allem aus der Furcht vor der Einflussnahme und der Einverleibung ihres betrachtlichen Besitzes durch Konrad von Marburg Durch die Gelubde Elisabeths hatte er die vollkommene Kontrolle uber sie und damit auch uber den kunftigen noch minderjahrigen Landgrafen Konrad war zu dieser Zeit zum gefurchtetsten Inquisitor seiner Zeit aufgestiegen der jeden erbittert verfolgen und auf den Scheiterhaufen werfen liess der seiner religiosen Doktrin nicht folgen wollte oder konnte Ludwig hatte wie ein Puffer zwischen allen Protagonisten fungiert Nach seinem Tod dauerte es nicht lange bis die Konflikte die zuvor muhsam unterdruckt wurden offen eskalierten Machtkampf um Elisabeths Besitz Bearbeiten Laut Konrad war es Elisabeths Herzenswunsch auf all ihren Besitz zu verzichten und in Erfullung ihres Armutsideals als Bettlerin von Haus zu Haus zu wandern Die Grunde hierfur liegen laut seiner Summa vitae bei der noch ausstehenden Tilgung von Schulden die ihr Mann mit der Vorbereitung auf den Kreuzzug aufgenommen hatte sowie in ihrem Willen das verbliebene Erbe zum Nutzen der Armen einzusetzen statt es an die Familie fallen zu lassen 43 nbsp Friedrich II mit seinem Falken Aus seinem Buch De arte venandi cum avibus Uber die Kunst mit Vogeln zu jagen Suditalien zwischen 1258 und 1266 Citta del Vaticano Vatikanische Apostolische Bibliothek Cod Pal Lat 1071 fol 1v So hatte er sich kurz nach der Nachricht vom Tod des Landgrafen an Papst Gregor IX gewandt damit dieser Elisabeth unter seinen apostolischen Schutz stelle Das war zu dieser Zeit ein gelegentlich praktiziertes Vorgehen um die Interessen hochgeborener Minderjahriger oder Witwen gegenuber missgunstigen Verwandten zu schutzen Konrad wurde somit zum kirchlichen und rechtlichen Vormund der zwanzigjahrigen Elisabeth mit kompletter Verfugungsgewalt uber all ihre Belange und ihren Besitz Heinrich Raspe der jungere Bruder Ludwigs der Elisabeth fur nicht zurechnungsfahig hielt hatte gleich nach dem Tod seines Bruders in Vertretung des erst funfjahrigen Hermann die Regentschaft ubernommen und ihr als eine seiner ersten Handlungen die Verfugungsgewalt uber die Landereien und Einkunfte entzogen die ihr Ludwig als Witwengut zugesichert hatte Ein Wohnrecht wurde ihr gleichwohl zugestanden sowie das Recht weiterhin an der landgraflichen Tafel zu speisen was sie jedoch wegen der durch Konrad von Marburg auferlegten Speisegebote verweigerte Elisabeth verliess daraufhin im November 1227 gemeinsam mit ihren unmittelbaren Dienerinnen die Wartburg 44 45 wobei sie noch in der Nacht von ihren Franziskanern ein Te Deum singen liess Den Winter 1227 28 verlebte sie unter entwurdigenden Umstanden mittellos in Eisenach Auf die Zuruckweisung ihres Ranges und einer standesgemassen materiellen Versorgung reagierten die meisten ihrer Zeitgenossen mit Unverstandnis Missachtung Hohn und Spott Elisabeth und ihre Hofdamen wurden hin und hergeschoben Unter den wohlhabenderen Burgern Eisenachs wagte es keiner sie in sein Haus aufzunehmen Als erste Unterkunft diente ihnen der Schuppen einer Gaststatte der zuvor als Schweinestall genutzt worden war 28 dann suchten sie Zuflucht in einer Kirche Aus dem Schloss wurden ihr ihre drei kleinen Kinder nachgebracht Dann kamen sie bei einem Priester unter der sie aber bald aufforderte in ein anderes Haus zu ziehen deren Besitzer Elisabeth aber nicht leiden konnten Sie quartierten die Gesellschaft in einem winzigen Raum ein obwohl viele Raume frei waren Als die Hausbesitzer Elisabeth beleidigten zog sie auch dort wieder aus und kehrte mit den bitteren Worten in den Schweinestall zuruck Den Menschen wurde ich gern danken aber ich weiss nicht wofur Missachtung erlebte Elisabeth von Thuringen selbst durch Menschen denen sie einst behilflich war Der Libellus berichtet von einer alten Frau die von Elisabeth vorher wahrend einer Krankheit mit Almosen und Medizin versorgt worden war und die ihre fruhere Wohltaterin bei einer Begegnung in Eisenach auf einem schmalen Steg in den Strassengraben stiess 46 Nach den Zeugnissen ihrer Dienerinnen lachte Elisabeth aber daruber denn ein Leben in absoluter Armut entsprach dem Ideal das sie anstrebte 47 Der Schutzbrief den Papst Gregor IX fur Elisabeth ausstellte und der im Februar oder Marz 1228 in Thuringen eintraf ist nicht erhalten geblieben Aus vergleichbaren Dokumenten ist aber zu schliessen dass sich dieser Schutz sowohl auf Elisabeth personlich als auch auf ihren Besitz bezog Wer gegen die Rechte der verwitweten Landgrafin verstiess musste mit Exkommunikation oder wenigstens dem Interdikt dem Verbot an einer kirchlichen Handlung teilzunehmen rechnen Als seinen Vertreter vor Ort der ihre Interessen wahrnehmen sollte bestimmte Papst Gregor IX Konrad von Marburg 44 Isolation Elisabeths Bearbeiten Konrad wollte Elisabeth vollkommen vom Einfluss ihrer Familie isolieren so sorgte er dafur dass ihre bisherigen Vertrauten Guda und Isentrud von Horselgau nach ihrer Umsiedlung nach Marburg nicht mehr mit ihr zusammenleben durften Im Heiligsprechungsverfahren ausserten die beiden Diese Anordnung traf Magister Konrad aber aus wohlgemeintem Eifer und mit Absicht Er furchtete namlich wir wurden mit ihr uber ihren fruheren Glanz sprechen und sie konnte dadurch in Versuchung geraten und ihm nachtrauern Um sie zur Anhanglichkeit zu Gott allein zu fuhren entzog er ihr jeglichen menschlichen Trost den sie aus unserer Nahe hatte schopfen konnen 48 Untergebracht in einem einfachen Haus lebte sie gemeinsam mit zwei von Konrad ausgesuchten Frauen einer jungen Frau aus einfachstem Stand und der vornehmen alteren und von Konrad selbst als unfreundlich bezeichneten Witwe Hedwig von Seebach Er schrieb spater dass die eine sie Demut und die andere sie Geduld lehren sollte 49 Sie ernahrten sich von Wassersuppen Hulsenfruchten und Krautblattern die die im Kochen unerfahrene Elisabeth regelmassig anbrennen liess weil sie ins Gebet versunken war 50 Die Frauen waren von Konrad angehalten Elisabeth zu bespitzeln und ihm jede ihrer Verfehlungen mitzuteilen die anschliessend drakonisch bestraft wurden Ihre fruheren Magde berichten im Libellus dass sich Elisabeth nicht einmal traute mit ihnen zu reden wenn sie sie besuchten da Konrad es ihr verboten hatte Zu Karfreitag 1228 legte Elisabeth schliesslich in Anwesenheit von Konrad und einigen Franziskanern in der Franziskanerkirche in Eisenach ein erneutes Gelubde ab in dem sie sich von ihrer Familie und ihren Kindern sowie allem Glanz der Welt lossagte und erneut bedingungslosen Gehorsam versprach Intervention von Elisabeths Familie Bearbeiten Auch die Familie mutterlicherseits wurde aktiv Abtissin Mechthild von Kitzingen liess ihre Nichte Elisabeth von Thuringen vermutlich zu Beginn des Aprils 1228 gegen ihren Willen zu ihrem Onkel dem Bischof von Bamberg bringen der sie auf der Burg Pottenstein in Oberfranken unterbrachte Ekbert von Bamberg legte ihr eine erneute Vermahlung nahe es wird vermutet dass er als Heiratskandidaten Kaiser Friedrich II in Erwagung zog 51 52 53 Ihre Dienerinnen berichteten im Heiligsprechungsverfahren dass Elisabeth sich den Heiratsplanen ihres Onkels widersetzte indem sie ihm versicherte sie werde sich durch Abschneiden der Nase so entstellen dass es jeden Werber um sie abschrecken werde 54 Der Aufsicht ihres Onkels konnte sie sich letztlich im Mai 1228 wieder entziehen als die Gebeine Ludwigs zur Beisetzung im Kloster Reinhardsbrunn nach Thuringen uberfuhrt wurden und fluchtete zu Konrad von Marburg Vergleich zwischen den Parteien Bearbeiten Kurz nach der Beisetzungsfeierlichkeit konnte Konrad bei der landgraflichen Familie durchsetzen dass Elisabeth zwar nicht ihre Witwenguter aber eine Entschadigungssumme von 2 000 Silbermark erhalten sollte Heinrich Raspe und sein Bruder Konrad von Thuringen ubertrugen ihr ausserdem einige Landereien bei Marburg zur lebenslangen Nutzung Bereits im Sommer 1228 wurde dort ausserhalb der Stadtmauern von Marburg mit dem Bau eines Hospitals begonnen das zu Beginn des Winterhalbjahres 1228 die ersten Kranken aufnehmen konnte Als Patron des Hospitals entschied sich Elisabeth fur den erst im Juli 1228 heiliggesprochenen Franz von Assisi Sie selbst sollte im Spital als einfache Spitalschwester Dienst tun Vermutlich zur Weihe des Hospitals erhielt sie das sogenannte graue Gewand das auch ausserlich ihr Armutsgelubde unterstrich und anzeigte dass sie nun als soror in saeculo Schwester in der Welt gleichsam in den geistlichen Stand ubergetreten war 55 Leben in Marburg Bearbeiten Die letzten drei Jahre ihres Lebens verbrachte Elisabeth als armliche Spitalschwester in Marburg Sie radikalisierte sich in dieser Zeit immer mehr und entwickelte eine eigene dogmatische Glaubensauffassung die sie kompromisslos sich und anderen abverlangte nbsp Zeitgenossisches Bild des Franz von Assisi Wandgemalde in Sacro Speco in SubiacoIhren Lebensunterhalt verdiente Elisabeth mit dem Spinnen von Wolle fur das Kloster Altenberg in dem ihre jungste Tochter Gertrud untergebracht war 56 In dem Spital das mit einem Teil von Elisabeths Witwenerbe errichtet worden war verrichtete sie die niedrigsten Magdedienste Sie widmete sich besonders der Pflege von Leprakranken die nach den Begriffen der damaligen Zeit zu den Elendigsten der Elenden zahlten und ausgegrenzt am Rand der Gesellschaft lebten Die Berichte im Libellus zeugen davon dass ihr Mitgefuhl jedoch insbesondere den Schwangeren Gebarenden und Kindern galt 32 Mehrere ihrer Zeitgenossen haben ihre aufopferungsvolle Fursorge fur einen gelahmten Jungen geschildert den sie des Nachts mehrfach auf ihren Schultern zum Abort trug und dessen Bett sie immer wieder sauberte Diese Berichte gehen vor allem auf Irmgard und Elisabeth zuruck die gemeinsam mit Elisabeth von Thuringen im Spital Dienst taten und neben Guda und Isentrud von Horselgau zu den vier sogenannten Dienerinnen zahlen deren Aussagen im Libellus festgehalten sind So schildert Irmingard wie Elisabeths Vater versuchte seine Tochter wieder nach Ungarn zuruckzuholen und einen Grafen namens Panja zu ihr schickte sie sich aber weigerte mitzukommen Konrad von Marburg zwang Elisabeth zur Lossagung von ihren Kindern zur Trennung von ihren Vertrauten Guda und Isentrud von Horselgau und strafte sie mehrfach hart um ihren Willen zu brechen Die Quellen berichten unter anderem davon dass er sie einmal so sehr von seinen Dienern schlagen liess dass sie die Spuren der Bestrafung uber Wochen trug 57 Im Urteil des zeitgenossischen Casarius von Heisterbach trug Konrad mit seiner Strenge und Harte gegenuber Elisabeth erheblich zu ihren Verdiensten und damit auch zu ihrer Heiligsprechung bei Nach der Uberlieferung des Libellus reagierte sie auf die Bestrafung mit den haufig zitierten Worten Es steht uns wohl an dass wir dergleichen gern aushalten weil wir wie das Schilfrohr im Fluss sind Steigt der Fluss an dann wird das Rohr gebeugt und zusammengedruckt und das uberflutende Wasser durchdringt es ohne es zu verletzen Wenn dann die Uberschwemmung nachlasst richtet sich das Rohr wieder auf und wachst mit voller Kraft heiter und vergnugt So ziemt es uns auch immer dass wir gebeugt und gedemutigt werden und nachher wieder heiter und vergnugt dastehen 58 Verhaltnis Elisabeth und Konrad von Marburg Bearbeiten Das Verhaltnis von Elisabeth und Konrad gab schon zu Lebzeiten Anlass zu Spott und ubler Nachrede So wurde ihnen ein sexuelles Verhaltnis unterstellt und sogar eine Schwangerschaft kolportiert Um diese Behauptungen zu entkraften zeigte sie guten Freunden ihren Rucken der regelmassig von Konrad blutig geschlagen wurde Zu Spannungen kam es zwischen Elisabeth und Konrad in Bezug auf die Versorgung von Bettlern und Armen sowie die Pflege von Leprakranken Letztere versuchte er wohl vor allem aus der Sorge heraus einzuschranken dass sie sich bei den Leprakranken anstecken konnte 59 60 Einen ahnlich pragmatischen Hintergrund hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Versuch ihre Grosszugigkeit gegenuber Bedurftigen einzuschranken Fur einen langfristigen Erhalt des Spitals und ihrer beider Lebensunterhalt war ein sorgfaltiger und wirtschaftlicher Umgang mit Elisabeths Witwenerbe notwendig In welch grossem Mass sie ihr verbleibendes Vermogen an die Bedurftigen verschenkte wenn Konrad sie gewahren liess zeigt sich unter anderem am Fest der Armen Sie liess dabei aus dem gesamten Marburger Umland die Bedurftigen zusammenrufen und verteilte nicht weniger als 500 Silbermark ein Viertel ihres Witwenerbes unter den Anwesenden 59 61 Werner Moritz schatzt dass Elisabeth von Thuringen in dieser einen gut vorbereiteten Aktion gut 1000 Bedurftige beschenkte 62 Die Einschrankungen die Konrad ihr bei der Fursorge fur Arme auferlegte umging sie wiederholt indem sie diese wortlich auslegte Verbot er ihr zu viel auf einmal zu geben schenkte sie einfach mehrfach Casarius von Heisterbach kommentierte dies in seiner 1237 verfassten Vita Seht mit solch frommer List umging sie bei den Werken der Barmherzigkeit die Weisungen Konrads ohne dabei auch nur im Geringsten die Gehorsamspflicht zu verletzen 59 Der Historiker Raoul Manselli bezeichnet Elisabeth von Thuringen und Konrad von Marburg deshalb als zwei gleich starke Personlichkeiten die beide ihre eigene Auffassung von religioser Pflichterfullung hatten In wesentlichen Teilen stimmte ihre jeweilige Auffassung uberein teils akzeptierte sie die Ansichten Konrads als Teil ihres Gehorsamgelubdes teils widerstand sie seinen Auflagen 63 Die Auswertung der Ausgrabungen am Standort ihres Hospitals zeigte dass Elisabeth trotz aller Einschrankungen ein gewisses Mass an adliger Lebensfuhrung beibehielt So umgab sie sich lange Zeit mit einem kleinen Gefolge ihrer einstigen Hofdamen und sie verfugten uber einen Kachelofen damals ein Luxusgut das nur im adligen und patrizischen Umfeld verfugbar war 64 Tod Bearbeiten nbsp Mausoleum in der Elisabethkirche in Marburg mit Vorderseite der TumbaElisabeth starb im Alter von 24 Jahren Details uber ihr Sterben stammen vor allem von Irmgard einer der Marburger Spitalschwestern und aus einem Brief Konrads von Marburg an Papst Gregor IX Nach diesen Quellen erkrankte sie am 4 oder 5 November und starb in der Nacht vom 16 auf den 17 November 1231 Konrad nahm ihr die letzte Beichte ab danach empfing sie die Sterbesakramente Elisabeth beauftragte ihn auch ihr verbliebenes Vermogen an die Armen und Bedurftigen zu verteilen Sie wurde in der Kapelle des von ihr gegrundeten Hospitals aufgebahrt Irmgard berichtete dass viele Leute als Zeichen ihrer Verehrung wahrend der Aufbahrung Stucke von den Tuchern die Elisabeths Gesicht bedeckten abrissen ihr Haupthaar Nagel und sogar einen ihrer Finger abschnitten Am 19 November wurde sie in der Kapelle des von ihr gegrundeten Franziskushospitals beigesetzt 65 66 Kanonisierungsverfahren 1232 1235 BearbeitenKonrad von Marburg leitete spatestens im Fruhjahr 1232 das Heiligsprechungsverfahren fur Elisabeth von Thuringen ein und trieb es bis zu seinem Tod energisch und geschickt voran 67 Das Kanonisierungsverfahren wurde zu einem Zeitpunkt abgeschlossen zu dem die Bischofe auf Grund eines 1234 erlassenen Dekrets Papst Gregors IX ihr Kanonisierungsrecht bereits verloren hatten und eine Heiligsprechung nur noch durch den Papst und nach sorgfaltiger Prufung durch ein Kontrollgremium erfolgen konnte Als unabdingbar fur eine Heiligsprechung galt eine glaubwurdige Bezeugung von Wundern 68 Auf diese Tatsache sind die verhaltnismassig umfangreichen Zeugnisse ihrer Zeitgenossen uber ihr Leben zuruckzufuhren deren besonderer Wert darin besteht dass sie grosstenteils amtliche Dokumente sind 69 nbsp Darstellung Gregors IX in einem Manuskript aus der Zeit um 1270 er stellte Elisabeth von Thuringen erst unter seinen apostolischen Schutz und sprach sie spater heiligBerichte uber Wunderheilungen die sich am Grab Elisabeths ereignet haben sollen gab es bereits am ersten Tag nach ihrer Beisetzung Um ihre offizielle Bezeugung zu bewirken nutzte Konrad den Umstand dass sich am 10 August 1232 anlasslich einer Altarweihe Erzbischof Siegfried III von Mainz in Marburg aufhielt In seiner Predigt anlasslich der Weihe bat Konrad dass alle die durch die Anrufung der Elisabeth auf wundersame Weise geheilt worden seien dies am nachsten Tag gegenuber dem Erzbischof und den gleichfalls anwesenden Pralaten bezeugen sollten Siegfried III war hiervon offenbar uberrascht Die sechzig Wunder die er und seine Pralaten fur ausreichend glaubwurdig befanden wurden nur summarisch dokumentiert Der Bericht an Papst Gregor IX der auch die Bitte enthielt die Verstorbene in das Verzeichnis der Heiligen aufzunehmen trug nun sowohl die Unterschrift Konrads von Marburg als auch die des Mainzer Erzbischofs und seiner Pralaten 69 70 Der summarische Wunderbericht wurde von der romischen Kurie fur nicht hinreichend befunden Papst Gregor IX beauftragte daher am 13 Oktober 1232 den Mainzer Erzbischof Konrad von Marburg sowie den Abt Raimund von Eberbach die Zeugen erneut zu verhoren und legte detailliert fest was von ihnen zu erfragen sei Gefordert wurde auch eine genaue Beschreibung des Lebens und des Lebenswandels der Elisabeth von Thuringen Die erneute Befragung begann zu Beginn des Jahres 1233 Diesmal wurden uber 600 Zeugen vernommen und 105 Wunder verzeichnet Das Kanonisierungsverfahren geriet ins Stocken als Konrad von Marburg am 30 Juli 1233 ermordet wurde und politische Unruhen Papst Gregor IX zwangen Rom zu verlassen 70 Es wurde erst ein Jahr spater wieder aufgenommen nachdem der Deutsche Orden zum Huter ihres Grabes ernannt worden und ihr Schwager Konrad von Thuringen in den Orden eingetreten war Papst Gregor IX beauftragte nun den Bischof von Hildesheim den Abt Hermann von Georgenthal und den Abt Ludwig von Hersfeld mit der Fortsetzung der Zeugenvernehmungen Als neuer Termin wurde der 1 Januar 1235 festgesetzt und in mehreren Bistumern und grossen Stadten bekanntgegeben Die Vernehmungen wurden unter Mitwirkung von Schreibern und rechtskundigen Beisitzern durchgefuhrt und detailliert aufgezeichnet Dabei wurden 24 neue Wunder protokolliert 71 Insgesamt entfallen uber 50 Prozent der so dokumentierten Wunder auf Heilungen an Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren Herbert Zielinski fuhrt dies darauf zuruck dass die Zeitgenossen besonders Elisabeths liebevolle Zuwendung zu Kindern wahrnahmen und deshalb bereit waren weite und beschwerliche Wallfahrten auf sich zu nehmen um an ihrem Grab fur erkrankte Kinder um Hilfe zu bitten Er nennt als Beispiel den Fall der achtjahrigen Adelheid aus dem Kreis Eschwege die im November nach einer Erkrankung bewegungsunfahig geworden war Ihre Mutter gelobte zu Ostern mit ihrer Tochter in das uber 100 Kilometer entfernte Marburg zu pilgern um an Elisabeths Grab Votivgaben niederzulegen Nach der Pilgerreise war Adelheid zunachst in der Lage sich in gekrummter Haltung und mithilfe von Krucken fortzubewegen Schliesslich gesundete sie so weit dass sie auch ohne Krucken wieder laufen konnte Die Heilung wurde von ihrem Umfeld als so unfassbar begriffen dass ihr Vater der Dorfpfarrer und der Schultheiss im Winter 1235 gemeinsam die beschwerliche und mehrtagige Reise nach Marburg auf sich nahmen um sie vor der Kommission zu bezeugen 72 Auch die Herkunftsorte anderer durch bezeugte Wunder Geheilter zeigen dass Elisabeth bereits unmittelbar nach ihrem Tod uberregional verehrt wurde Geheilte kamen unter anderem aus Koblenz Ahrweiler Koln Dortmund dem Kloster Amelungsborn Meiningen Gelnhausen Dilsberg und Worms 73 Das gesamte Aktenmaterial uber die bezeugten Wunder und den Lebenswandel Elisabeths wurde zu Beginn des Jahres 1235 nach Perugia zu Papst Gregor IX gebracht Dort wurde es einem Konsistorium vorgelegt dem zahlreiche Erzbischofe Pralaten und Bischofe angehorten Nach der Verlesung wurde empfohlen Elisabeth in das Heiligenverzeichnis aufzunehmen Die offizielle Verkundigung der Heiligsprechung erfolgte am Pfingstfest das auf den 27 Mai 1235 fiel Die Zeitdauer zwischen ihrem Tod und ihrer Heiligsprechung erscheint aus heutiger Sicht kurz war aber zur damaligen Zeit kein Einzelfall Antonius von Padua wurde bereits ein knappes Jahr nach seinem Tod heiliggesprochen 74 Orte der Elisabethverehrung Bearbeiten nbsp Elisabethkirche in Marburg nbsp St Elisabeth Dom in KosiceEine Fortfuhrung des Franziskushospitals im Sinne Elisabeths fand nicht statt Auf Grund der Berichte uber die Wunder an ihrem Grab wurde Marburg noch vor der Heiligsprechung zunachst fur mehrere Jahre zu einem wichtigen uberregionalen Wallfahrtsort In dem von ihr gegrundeten Hospital wurden daher zunehmend Pilger aufgenommen Im Fruhsommer 1234 erreichte Konrad von Thuringen ausserdem dass der Papst das Marburger Hospital sowie das Patronatsrecht uber die Marburger Kirchen dem Deutschen Orden ubertrug Als Ritterorden war der Deutsche Orden jedoch denkbar ungeeignet ein Spital zu fuhren in dem Leprakranke und andere Bedurftige Aufnahme und Pflege fanden Parallel dazu ging die Anzahl der Wallfahrer zum Grab Elisabeths zuruck vermutlich auch weil der Deutsche Orden keine Wallfahrtsstatte unterhalten wollte und konnte 75 Der Deutsche Orden liess jedoch von 1235 bis 1283 die Elisabeth von Thuringen geweihte Elisabethkirche errichten In die Nordkonche dieser Kirche ist die Kapelle des Franziskusspitals und damit das ursprungliche Grab Elisabeths integriert Heute tragen weltweit hunderte von Kirchen und viele Ordens und Krankenhauser den Namen der heiligen Elisabeth Auch eine Reihe von Krankenpflegeorden der Neuzeit hat sich ihren Namen gegeben Zu den bekanntesten Beispielen gehoren der von Apollonia Radermecher 1622 gegrundete Orden der Elisabethinnen von Aachen 76 sowie die Kongregation der Schwestern von der hl Elisabeth Graue Schwestern Siehe auch Elisabeth Orden Zentren der Elisabethverehrung finden sich in Wien im Kloster der Elisabethinen 77 in Sarospatak Ungarn ihrem wahrscheinlichen Geburtsort dessen romisch katholische Pfarrkirche von Papst Benedikt XVI im Jahre 2007 deshalb zur Basilika minor erhoben wurde und nahe ihrem Geburtsort im Dom der Heiligen Elisabeth in Kosice dt Kaschau Slowakei Patrozinien der heiligen Elisabeth gibt es auf dem ganzen Gebiet des fruheren Konigreichs Ungarn so zum Beispiel im Szeklerland bei Eliseni Der ungarische Bildhauer Karoly Senyei schuf in den 1890er Jahren fur die St Stephans Basilika in Budapest eine Marmorstatue von Elisabeth 78 Sie ist eine Gestalt des Mittelalters deren Erinnerung bis in die heutige Zeit lebendig blieb Runde Jahrestage ihres Geburts oder Todesdatums sind immer noch Anlass fur besondere Gedenkveranstaltungen Auch in der evangelischen Kirche wird ihrer gedacht Viele Einrichtungen der Diakonie tragen ihren Namen Anlasslich ihres 700 Geburtstags hielt die Frauenrechtlerin Elsbeth Krukenberg Conze 1907 bei der Jubilaumsveranstaltung des Evangelischen Bundes eine erstaunlich selbstbewusste Rede in der sie die Heilige nicht etwa zur Ikone der Frauenemanzipation stilisierte sondern sich deutlich von der durch Demut und Abhangigkeit gepragten Vita Elisabeths absetzte Sie sah ihr Ideal einer deutsch evangelischen Frau nicht in der Evangelischen Kirche verwirklicht die zwar den Priesterwillen gebrochen habe aber weiterhin von Mannern dominiert sei 79 80 Der Namenstag Elisabeths am 19 November findet sich auch im Evangelischen Namenkalender 81 Am 750 Todestag im Jahre 1981 veranstalteten die Kirchen in der DDR ihre erste Massenversammlung bei der Zehntausende auf dem Platz unterhalb des Erfurter Domes zusammenkamen 82 Anlasslich ihres 800 Geburtstages im Jahre 2007 erinnerten in Deutschland mehrere Ausstellungen an die thuringische Landgrafin Eine Gedenktafel fur Elisabeth von Thuringen fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg Reliquien Bearbeiten nbsp Armreliquiar in der Schlosskapelle von Sayn nbsp Elisabeth Reliquiar im historischen Museum in StockholmDer Reliquienkult um die heilige Elisabeth steht in engem Zusammenhang mit dem Fest der feierlichen Translatio ihres Leichnams am 1 Mai 1236 das eine so grosse Menschenmenge anzog dass es zu den herausragenden Ereignissen des mittelalterlichen Marburgs zahlt Zeitgenossische Quellen geben die Zahl der Anwesenden mit 1 2 Millionen an sie durfte jedoch wesentlich niedriger gewesen sein Belegt ist dass an der Zeremonie neben Kaiser Friedrich II zahlreiche Adelige und hohe Wurdentrager der Kirche teilnahmen 83 Zur Vorbereitung der feierlichen Erheben der Gebeine hatte der Deutsch Ordens Prior Ulrich von Durn gemeinsam mit sieben weiteren Ordensbrudern das Grab geoffnet die Gebeine in ein Purpurtuch gehullt und in einen Bleisarg umgebettet Der Kopf wurde dabei vom ubrigen Korper abgetrennt und der Schadel freiprapariert Am Morgen des 1 Mai hob Kaiser Friedrich II barfuss und in ein graues Bussergewand gekleidet gemeinsam mit weiteren Fursten den Sarg aus dem Grab und uberfuhrte ihn vermutlich zum Altar der Wallfahrtskirche Den Schadel nach mittelalterlichem Verstandnis die wichtigste Reliquie legte er in einen goldenen Becher und versah ihn mit einer kostbaren Krone Wahrend die Gebeine 1249 50 in den Elisabethschrein umgebettet wurden war das Kopfreliquiar wahrscheinlich vom Zeitpunkt der Erhebung an im Kirchenraum ausgestellt 84 Im Jahr 1920 wurde in den Tageszeitungen berichtet dass Teile vom Sarg in Marburg abgebrochen und uber Frankfurt am Main in Deutschland verbracht und zum Verkauf angeboten wurden Es handelte sich um eine Unmenge wertvoller Edelsteine Die Kriminalpolizei ermittelte in diesem Zusammenhang Personen aus Berlin ob es zu einer Verurteilung kam ist nicht bekannt 85 Heute befindet sich das Reliquiar ohne Schadel im Historischen Museum in Stockholm 86 Die im Schrein erhaltenen Gebeine blieben nicht lange vollstandig da Elisabethreliquien sehr begehrt waren Die erste sicher belegte Elisabethreliquie ausserhalb von Marburg ist eine Rippe die sich um 1250 im Besitz der altesten Tochter Sophie von Brabant befand Das Kloster Altenberg besass eine Armreliquie die moglicherweise bereits 1236 in das Kloster gelangte in dem die zweite Elisabethtochter Gertrud erzogen und spater Abtissin wurde 87 Wahrend der Sakularisation zu Beginn des 19 Jahrhunderts gelangte das Armreliquiar zunachst in den Besitz des Grafen Boos von Waldeck dessen Familie es der Abtei Sayn ubergab Heute gehort es der Familie Sayn Wittgenstein Sayn 88 die es in der Schlosskapelle Sayn ausstellen lasst Reliquien gelangten ausserdem in Stadte wie Halberstadt und Udine Ein Bussgewand Elisabeths wird heute in der katholischen Pfarrkirche St Martin in Oberwalluf im Rheingau aufbewahrt 89 In Sarospatak befindet sich seit 1988 eine Reliquie mit einem Partikel des Schadelknochens ein Geschenk der Abtei Admont Osterreich und ein Stuck eines Brokatgewandes das der Hl Elisabeth zugeschrieben wird In der Krypta der katholischen Kirche St Peter und Paul Marburg befindet sich ein Reliquiar mit einem Knochenpartikel der Heiligen der vom damaligen Wiener Erzbischof anlasslich der Kircheneinweihung an St Peter und Paul geschenkt wurde sowie ein Saumstuck ihres Tertiarengewandes aus Oberwalluf im Rheingau 90 Eine weitere Reliquie wird seit 1936 in der Kapelle des ehemaligen katholischen Krankenhauses und heutigen Altenheims St Elisabeth in Marburg Lahnstrasse aufbewahrt Die Echtheit belegt ein Zertifikat das 1931 von dem Wiener Erzbischof Pfiffl ausgestellt wurde In der Elisabethkirche in Marburg befinden sich heute keine Elisabethreliquien mehr Im Jahr 1539 liess der zum Protestantismus ubergetretene Philipp I von Hessen ein direkter Nachfahre Elisabeths ihre Gebeine aus dem Schrein sowie den Schadel aus dem Kopfreliquiar entfernen um den Reliquienkult zu beenden Der Verbleib der Gebeine ist unbekannt Es ist moglich dass der Schadel und zwei Schienbeine in das Kloster der Elisabethinen in Wien gelangten wo sie bis heute als Elisabethreliquien verehrt werden Ihre Echtheit ist nicht ausgeschlossen allerdings auch nicht belegt 91 Darstellungen in der Kunst BearbeitenBildende Kunst Bearbeiten nbsp Elisabeth Statue um 1235 im Naumburger Dom nbsp Elisabeth verteilt ihr Witwengut im Elisabethfenster vor 1250 in der Elisabethkirche in Marburg nbsp Elisabeth trankt Durstige und wascht ihnen die Fusse und Elisabeth speist Hungrige am Elisabethschrein 1235 1249 in der Elisabethkirche nbsp Elisabethstatue 1470 1500 im Mausoleum der heiligen Elisabeth in der Marburger Elisabethkirche nbsp Detail der Wandmalerei in der LiboriuskapelleDie Marburger Elisabethkirche gilt zusammen mit der Liebfrauenkirche in Trier als erster gotischer Bau Deutschlands Sie ist eine der wenigen Kirchen des 12 und 13 Jahrhunderts deren ursprungliche Farbverglasung wenigstens teilweise erhalten blieb Die zwolf Darstellungen auf den Kirchenfenstern die Elisabeth von Thuringen unter anderem zeigen wie sie Gefangene besucht Kranke pflegt Heimatlosen Obdach gewahrt Hungrige speist und Almosen spendet gelten zusammen mit dem achtteiligen Reliefzyklus auf dem Schrein als die vermutlich altesten Darstellungen Elisabeths in der bildenden Kunst Elisabeths Tochter Sophie stiftete 1240 den Schrein in dem ihre Gebeine uber drei Jahrhunderte aufbewahrt wurden die Glasfenster sind vermutlich etwas junger Glasfenster und Elisabethschrein zeigen ausschliesslich Szenen die durch zeitgenossische Quellen belegt sind 92 Zu den Hohepunkten des Reliefzyklus zahlt die Abschiedsszene zwischen Elisabeth und Ludwig von Thuringen die einander ein letztes Mal umarmen Elisabeth ist auf diesem Relief nicht als junge Frau dargestellt sondern mit dem Antlitz einer von Schmerz und Leid gekennzeichneten Greisin Aus etwa dem gleichen Zeitraum stammt eine Steinskulptur im Naumburger Dom die Elisabeth mit einem Buch in der Hand darstellt Diese Statue wird gelegentlich als noch alter als die Darstellungen des Elisabeth Schreines und die Glasfenster der Elisabethkirche eingestuft 93 Bildzyklen zum Leben Elisabeths befinden sich auch im vor 1350 entstandenen Krumauer Bildercodex der in der Osterreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrt wird sowie auf den 23 etwa um 1420 bis 1430 entstandenen Eichenholztafeln die die Brustung des Sangerchores im Heiligen Geist Hospital in Lubeck zieren 92 94 Ein monumentaler Bilderzyklus uber das Leben Elisabeths und die ihr zugeschriebenen Wunder Rosen Kruzifix Mantelwunder befindet sich in der Liboriuskapelle zu Creuzburg bei Eisenach Von den 1520 von Conrad Stebel aus Rotenburg geschaffenen Wandmalereien sind noch 14 Bilder auch dank der 2013 abgeschlossenen Restaurierung durch den Forderverein Liboriuskapelle Creuzburg e V zum Teil sehr gut erhalten 95 Das haufigste Bildmotiv vom Mittelalter bis zur fruhen Neuzeit zeigt Elisabeth bei der Versorgung von Bedurftigen Ihre Attribute sind meist ein Laib Brot eine Kanne manchmal Obst und haufig ist sie gemeinsam mit Bettlern und Kruppeln dargestellt So malte sie beispielsweise Hans Holbein der Altere auf einem um 1530 datierten Tafelbild das in der Alten Pinakothek in Munchen hangt Auch Martin Schaffner zeigt die Heilige in dieser Weise auf einem Altar des Ulmer Munsters ebenfalls um 1530 Ein gangiges Bildmotiv ist ausserdem die Darstellung als Kirchenpatronin die das Modell einer Kirche in der Hand halt Haufig ist ein Bettler 96 in ihrer Begleitung Elisabeth erschien zu Lebzeiten im Munzbild eines Brakteaten Ihre weitere Darstellung auf Munzen der Landgrafschaft Hessen ist fur das spate 14 Jahrhundert zunachst in der hessischen Pragung fur Schmalkalden kontinuierlich nachweisbar Die Verwendung des Munzportrats endete erst nach der Reformation Als beruhmteste Elisabeth Munze gilt der Guldengroschen von 1502 mit dem Standbild der Heiligen ihrer Kirche und der Umschrift GLORIA REI PVBLICE die auf ein neues Staatsverstandnis Landgraf Wilhelms II hinweist Philipp der Grossmutige regierte von 1509 bis 1567 liess noch unter der Hand Elisabeth Geprage unter dem Munzbild seines Vaters Wilhelm II von Hessen schlagen als er langst gegen den Elisabeth Kult vorgegangen war Zu Ludwig Juppes Wappenstein von 1524 am Marburger Rathaus lieferte eine von Philipps fruhen Elisabeth Munzen die Gestaltungsvorlage Auch die Bundesrepublik Deutschland ehrte die Heilige 2007 mit einer silbernen Gedenkmunze zu zehn Euro nbsp Elisabeth Glasfenster in der Klausenburger Minoritenkirche Jugendstil nbsp Kolossales Mosaikbildnis der Elisabeth von Thuringen in der Mexikokirche Elisabethkapelle in Wien nbsp nbsp Kruzifix Wunder in einem Ausschnitt des linken Flugels des Elisabethaltars in der Elisabethkirche Marburg Johann von der Leyten vermutl vor 1493 links Ludwig und seine Mutter rechts Elisabeth mit Krone und Nimbus nbsp St Elisabeth Statue von Tilman Riemenschneider um 1510Im Germanischen Nationalmuseum in Nurnberg befinden sich eine Statue der heiligen Elisabeth von Tilman Riemenschneider sowie ein Altargemalde der altkolnischen Schule das sie beim Bekleiden eines Gichtbruchigen zeigt 97 Als Motive der bildenden Kunst wurden schon fruh die Legenden aufgegriffen die sich um Elisabeth zu bilden begannen Zwischen dem 14 und 16 Jahrhundert war insbesondere das sogenannte Kruzifix Wunder beliebt Ludwig von Thuringen erfahrt von seiner Mutter die Elisabeth der Legende nach feindlich gesinnt war dass sie einen Leprakranken im Ehebett pflege Als Ludwig darauf das Schlafgemach aufsucht sieht er im Bett anstelle eines Leprakranken den gekreuzigten Christus Andere Darstellungen wie etwa die im Kloster Altenberg aus dem Jahr 1340 verweisen auf das Mantelwunder Elisabeth erhalt von Engeln ihren Mantel zuruck mit dem sie einen Bettler gekleidet hatte Auf die fruheste Erwahnung des Rosenwunders in einem toskanischen Codex der in der Biblioteca Medicea Laurenziana in Florenz verwahrt wird gehen Darstellungen der italienischen Kunst mit Elisabeth von Thuringen und Rosen als Attribut zuruck so in Arezzo bereits im 14 Jahrhundert Dieses Bildmotiv erlangte im 19 Jahrhundert Beliebtheit nachdem zwei in Rom lebende Kunstler aus Gottingen Franz und Johannes Riepenhausen es nach Deutschland vermittelt hatten Es wurde unter anderem im Wartburger Freskenzyklus des Moritz von Schwind aus den Jahren 1853 bis 1855 aufgegriffen Die Gestalt der Elisabeth erscheint auch in bildlichen Darstellungen der Neun Guten Heldinnen in dieser ikonografischen Reihe ist sie eine Vertreterin des Christentums In Heiligengruppen findet sie sich haufig zusammen mit ihrer Tante der ebenfalls heiliggesprochenen Hedwig von Andechs ihrer Grossnichte Elisabeth von Portugal mit Klara von Assisi dem Evangelisten Johannes Franz von Assisi sowie mit der 1347 in Siena geborenen heiligen Katharina von Genua die sich gleichfalls in asketischer Strenge der Pflege Kranker und Armer widmete Darstellungen von Elisabeth mit einer Krone zu ihren Fussen verweisen auf ihre Demut Gelegentlich findet man auf den Darstellungen auch drei Kronen Dieses Motiv geht auf ihre Lebensbeschreibung durch Casarius von Heisterbach zuruck der ihr die dreifache Krone des Standes der Jungfrau der Ehefrau und der Witwe zusprach 94 Musik Bearbeiten Das Leben Elisabeths ist mehrfach auch Thema von Kompositionen geworden Dazu gehoren unter anderem Richard Wagner Tannhauser und der Sangerkrieg auf Wartburg Oper Urauffuhrung Dresden 1845 Franz Liszt Die Legende von der heiligen Elisabeth Oratorium 1857 1862 komponiert Urauffuhrung 1865 Joseph Haas Die heilige Elisabeth Oratorium Opus 84 Urauffuhrung Kassel 1931 Kurt Grahl Musik Claus Peter Marz Text Wenn das Brot das wir teilen Lied abgedruckt im Stammteil des Gesangbuchs Gotteslob der katholischen Kirche GL 470 sowie in einigen Regionalausgaben des Evangelischen Gesangbuchs Das Lied entstand anlasslich der Feiern zum 750 Todestag im Jahre 1981 Peter Janssens Musik Alois Albrecht Text Elisabeth von Thuringen Szenisches Spiel 1981 Peter Janssens Musik Hermann Schulze Berndt Text Elisabeth von Thuringen Musikspiel Urauffuhrung 1984 beim 88 Deutschen Katholikentag in Munchen Christian Bruhn Musik Rose Nabinger Text Sankt Elisabeth Lied 2006 Die Spotlight Musicalproduktion setzte mit dem Theater Eisenach das Leben Elisabeths als Musical unter dem Titel Elisabeth Die Legende einer Heiligen zur Auffuhrung in Eisenach und Marburg um Spielsaison 2007 2008 und 2009 Komponisten waren Dennis Martin und Peter Scholz Auftraggeber das Land Thuringen 98 99 100 101 Nikolaus Fheodoroff Musik Herbert Vogg Libretto Elisabeth von Thuringen Kammer Oratorium fur Mezzosopran Tenor Bass Sprechstimme gem Chor Orchester und Orgel 2010 Ludger Stuhlmeyer Musik Barbara Stuhlmeyer Text Ein Lied fur Elisabeth Lied 2018 Belletristik Bearbeiten Sabine Weigand Die Tore des Himmels Ein Roman uber Elisabeth von Thuringen Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 596 18344 9 OCLC 864724880 Einschatzungen Elisabeths aus feministischen psychoanalytischen und emanzipatorischen Sichtweisen BearbeitenRezeption aus feministischer und psychoanalytischer Sicht von 1931 Bearbeiten Die Padagogin und Frauenrechtlerin Elisabeth Busse Wilson publizierte 1931 zum 700 Todestag das Buch Das Leben der heiligen Elisabeth von Thuringen Das Abbild einer mittelalterlichen Seele eine psychoanalytische Studie nach der Lehre von Sigmund Freud in der sie den Charakter Elisabeths und ihr Verhaltnis zu Konrad untersucht Sie diagnostiziert Elisabeth als eine schwerst personlichkeitsgestorte egozentrische unreife junge Frau die sich in die Scheinwirklichkeit der Religion fluchtet um sich nicht mit der weltlichen Wirklichkeit und der damit verbundenen Verantwortung als Landgrafin und Mutter auseinandersetzen zu mussen die langfristig und pragmatisch denken handeln und entscheiden muss und an der sie schliesslich zerbrach Ihre Demut und Horigkeit ihrem Mentor Konrad gegenuber deklarierte sie als eine Art geschlechtsverkehrfreie Ersatzsexualitat die heutzutage mit dem Begriff Dominance and Submission bezeichnet werden wurde Diese klinische Entmystifizierung der deutschen Nationalheiligen 102 brachte ihr damals unter bekannten Theologen und Historikern erbitterte Kritik ein aber auch positive von fuhrenden Intellektuellen wie Thomas Mann und Hermann Hesse 103 Unter den Nationalsozialisten wurde das Buch ab 1933 nicht mehr aufgelegt 104 2006 referierte der Psychoanalytiker Horst Eberhard Richter in der Urania in Berlin uber das Verhaltnis von Elisabeth zu Konrad von Marburg So wacht Konrad von Marburg als Beichtvater uber ihre strenge Askese und uber ihre bedingungslose Hingabe als karitative Wohltaterin Dabei verrat sein fanatischer erzieherischer Eifer den er dabei an den Tag legt dass er eigentlich fur sich selbst kampft Er will Elisabeth dem Himmel und seiner Umgebung als sein eigenes besseres Selbst vorzeigen und seine Untaten durch sie absegnen lassen Horst Eberhard Richter Folter und Humanitat 105 Beleuchtung des historischen Kontexts fur emanzipatorische Lebensgestaltung im 13 Jhdt Bearbeiten Dieser Darstellung aus im Kontext von 1931 feministischer und psychoanalytischer Sicht ist aufgrund neuerer historischer Studien konkret die Frage zu moglichen Alternativen emanzipatorischer Lebensformen fur adelige Frauen Anfang des 13 Jahrhunderts gegenuberzustellen In ihrem 2023 erschienenen Werk UNerhorte Frauen Die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter 106 gehen die beiden Historikerinnen Henrike Lahnemann Lehrstuhl fur deutsche Literatur des Mittelalters an der Fakultat fur Mittelalterliche und Moderne Sprachen der Universitat Oxford und Eva Schlotheuber Professorin fur Mittelalterliche Geschichte an der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf auf die Lebensmoglichkeiten von adeligen und burgerlichen Frauen im Mittelalter ein Im Licht dieser historischen Gegebenheiten stellt sich die Frage ob Elisabeths Weg in die soziale Tatigkeit nicht eher eine emanzipatorische Entscheidung fur eine eigene Lebensgestaltung war Zumindest nach dem Tod ihres Mannes hatte es fur sie die Alternative gegeben durch erneute Heirat ihr Leben wieder auf einen Ehemann auszurichten und damit auf eine eigene Lebensgestaltung weitgehend zu verzichten An diesen Ansatz schliesst sich die Uberlegung an inwieweit sie zudem auf eine Vermarktung ihrer Tatigkeit unter Ausnutzung des gesellschaftlich religiosen Kontexts angewiesen war bei welcher ihr Beichtvater sie tatkraftig zu unterstutzen versuchte Sonstiges BearbeitenIm Jahr 2007 gab das Theater Nordhausen anlasslich des 800 Geburtstages der hl Elisabeth bei dem Komponisten C Rene Hirschfeld das Ballett Die Heilige in Auftrag das die Lebensgeschichte der Elisabeth von Thuringen aus heutiger kunstlerischer und menschlicher Sicht erzahlt und im gleichen Jahr in der Choreographie von Jutta Ebnother uraufgefuhrt wurde Einer der Intercity Express Zuge wurde im Oktober 2017 nach Elisabeth von Thuringen benannt 107 Ihr Gedenktag ist evangelisch anglikanisch sowie im romisch katholischen Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet der 19 November Im Calendarium Romanum Generale wird ihr Todestag der 17 November als Gedenktag begangen Elisabeth ist Patronin von Thuringen und Hessen der Witwen und Waisen Bettler Kranken unschuldig Verfolgten und Notleidenden der Backer Sozialarbeiter und Spitzenklopplerinnen des Deutschen Ordens der Caritas Vereinigungen und des Bistums Erfurt sowie zweite Patronin des Bistums Fulda 108 Sie ist auch Patronin des Erzbistums Bogota in Kolumbien 109 Quellen BearbeitenQuelleneditionen Dietrich von Apolda Leben und Legende der heiligen Elisabeth Ubersetzt von Rainer Kossling Insel Verlag Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 458 19172 0 OCLC 1120340699 Caesarius von Heisterbach Vita sancte Elyzabeth lantgravie 1236 1237 In A Huyskens bei A Hilka Hrsg Die Wundergeschichten des Caesarius von Heisterbach Band 3 Die beiden ersten Bucher der Libri VIII Miraculorum Leben Leiden und Wunder des heiligen Engelbert Erzbischofs von Koln die Schriften uber die heilige Elisabeth von Thuringen Teil der Reihe Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Bonn Hanstein 1937 OCLC 257621484 S 329 ff Caesarius von Heisterbach Sermo de translatione beate Elysabeth 1237 In A Huyskens bei A Hilka Hrsg Die Wundergeschichten des Caesarius von Heisterbach Band 3 Die beiden ersten Bucher der Libri VIII Miraculorum Leben Leiden und Wunder des heiligen Engelbert Erzbischofs von Koln die Schriften uber die heilige Elisabeth von Thuringen Teil der Reihe Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Bonn Hanstein 1937 OCLC 257621484 S 381 ff Lee Maril Hrsg Elisabeth von Thuringen Die Zeugnisse ihrer Zeitgenossen Benziger Einsiedeln 1961 OCLC 3176452 Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 Das Buch enthalt u a das von Otto Kragel ubersetzte Zeugnis der vier Dienerinnen Monika Rener Hrsg Dietrich von Apolda Das Leben der heiligen Elisabeth Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 67 03 Elwert Marburg 2007 ISBN 978 3 7708 1311 7 OCLC 237020472 Kenneth Baxter Wolf Hrsg The Life and Afterlife of St Elizabeth of Hungary Testimony from Her Canonization Hearings Translated with Commentary Oxford University Press New York 2010 ISBN 978 0 19 973258 6 Literatur BearbeitenG Boerner Zur Kritik der Quellen fur die Geschichte der hl Elisabeth In Neues Archiv fur altere deutsche Geschichtskunde Band 13 1888 S 433 515 W Bucking Leben der hl Elisabeth Marburg 1898 Friedrich Schmoll Die hl Elisabeth in der Kunst Verlag Elwert Marburg 1918 Maria Maresch Elisabeth von Thuringen Volksvereinsverlag M Gladbach 1918 1920 Maria Maresch Elisabeth von Thuringen Schutzfrau des deutschen Volkes Verlag der Buchgemeinde Bonn am Rhein 1931 Buchgemeinde Bonn Religiose Schriftenreihe Band 7 Leo Weismantel Elisabeth Die Geschichte eines denkwurdigen Lebens Sebaldus Nurnberg 1931 Augustinus Wurzburg 1949 Arno Borst Elisabeth In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 452 Digitalisat Uwe Geese Reliquienverehrung und Herrschaftsvermittlung Die mediale Beschaffenheit der Reliquien im fruhen Elisabethkult Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Band 54 Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1984 ISBN 3 88443 145 5 Dissertation A Universitat Marburg Fachbereich Neuere deutsche Literatur und Kunstwissenschaft 1980 Rudolf Hohmann Sankt Elisabeth die Heilige aus Pressburg Festschrift zum 750 Todestag der Heiligen Wien 1981 Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Thorbecke Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 darin Paul Gerhard Schmidt Die zeitgenossische Uberlieferung zum Leben und zur Heiligsprechung der heiligen Elisabeth S 1 7 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg S 45 70 Otto Gerhard Oexle Armut und Armenfursorge um 1200 Ein Beitrag zum Verstandnis der freiwilligen Armut bei Elisabeth von Thuringen S 78 101 Werner Moritz Das Hospital der heiligen Elisabeth in seinem Verhaltnis zum Hospitalwesen des fruhen 13 Jahrhunderts S 101 117 Josef Leinweber Das kirchliche Heiligsprechungsverfahren bis zum Jahre 1234 Der Kanonisationsprozess der hl Elisabeth von Thuringen S 128 137 Hartmut Boockmann Die Anfange des Deutschen Ordens in Marburg S 137 151 Thomas Franke Zur Geschichte der Elisabethreliquien im Mittelalter und der fruhen Neuzeit S 167 180 Renate Kroos Zu fruhen Schrift und Bildzeugnissen uber die heilige Elisabeth als Quellen zur Kunst und Kulturgeschichte Michael Frase Die Translation der heiligen Elisabeth am 1 Mai 1236 Uberlegungen zur Teilnehmerzahl und zur Problematik des Olwunders In Udo Arnold und Heinz Liebing Hrsg Elisabeth der Deutsche Orden und ihre Kirche Elwert Verlag Marburg 1983 ISBN 3 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Thuringen heute Herder Freiburg im Breisgau 2007 ISBN 978 3 451 29354 2 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Thorbecke Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 Christfried Boelter Elisabeth und Reinhardsbrunn In Sternenweg Mitteilungen der Deutschen St Jakobus Gesellschaft Heft 40 2007 S 22 24 Christoph Kuhn Elisabeth von Thuringen Frage auf eine Antwort In Sternenweg Mitteilungen der Deutschen St Jakobus Gesellschaft Heft 40 2007 S 13 21 Christa Bertelsmeier Kierst Hrsg Elisabeth von Thuringen und die neue Frommigkeit in Europa Kulturgeschichtliche Beitrage zum Mittelalter und der fruhen Neuzeit Band 1 Lang Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 631 56992 4 110 Ortrud Reber Elisabeth von Thuringen Landgrafin und Heilige Eine Biografie Piper Munchen 2009 ISBN 978 3 492 25321 5 Ulrike Witten Diakonisches Lernen an Biographien Elisabeth von Thuringen Florence Nightingale und Mutter Teresa EVA Leipzig 2014 ISBN 978 3 374 03884 8 Dissertation Universitat Leipzig 2012 2013 Steffen Rassloff Lutz Gebhardt Die Thuringer Landgrafen Geschichte und Sagenwelt Ilmenau 2017 ISBN 978 3 95560 055 6 Barbara Stuhlmeyer Elisabeth von Thuringen Spiritualitat Geschichte Wirkung Topos Plus Verlagsgemeinschaft Kevelaer 2018 ISBN 978 3 8367 1125 8 Ines Eck Heil mir im Rosenkranz Dramatisierung der Geschichte der Heiligen Elisabeth http www textlandschaft de woerter heiligeelisabeth pdfWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Elisabeth von Thuringen Album mit Bildern nbsp Commons Elisabeth von Thuringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Elisabeth von Thuringen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Elisabeth von Thuringen in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Elisabeth von Thuringen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Elisabeth Landgrafin von Thuringen Hessische Biografie Stand 19 Juli 2010 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Elisabeth von Thuringen In FemBio Frauen Biographieforschung mit Literaturangaben und Zitaten Elisabeth von Thuringen in Bilddarstellungen beim Bildarchiv Foto Marburg 800 Jahre Elisabeth von Thuringen In Evangelische Kirchen in Hessen zum Elisabethjahr 2007 Anmerkungen Bearbeiten Das Geburtsdatum ist nicht uberliefert einer spateren Tradition folgend handelt es sich um den 7 Juli 1207 eine der drei Abschriften von Konrads von Marburg Summa Vitae enthalt den Zusatz Obiit XVI kalendas decembri anno etatis sue XXV Sie starb im 25 Lebensjahr woraus sich fur die 1231 gestorbene Elisabeth als Geburtsjahr 1207 ergibt Der Geburtstag kann gemass Reber jedoch nicht vor August 1207 liegen da Elisabeths Bruder Bela im Herbst 1206 geboren wurde und ein Gluckwunsch des Papstes an den ungarischen Konig hierzu am 29 November belegt ist Ortrud Reber Elisabeth von Thuringen Landgrafin und Heilige Eine Biografie Friedrich Prustet Regensburg 2006 S 49 a b Elizabeth of Hungary Saint In Encyclopaedia 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8598 8 OCLC 466938968 S 150 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 24 25 Paul Gerhard Schmidt Die zeitgenossische Uberlieferung zum Leben und zur Heiligsprechung der heiligen Elisabeth In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 S 4 5 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 26 27 Helmut Zimmermann und Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 152 153 Volker Honemann Rudolf Suntrup Literaturlandschaften Schriften zur deutschsprachigen Literatur im Osten des Reiches Kultureller Wandel vom Mittelalter zur fruhen Neuzeit Band 11 Verlag Peter Lang 2008 ISBN 3 631 57078 3 OCLC 494107979 S 173 Digitalscan Monika Rener Die Vita der heiligen Elisabeth des Dietrich von Apolda Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 53 Marburg a d Lahn 1993 ISBN 978 3 7708 1311 7 Rezension mit Hinweis auf den Erstdruck Leggi tutto anklicken Helmut Zimmermann und Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 36 Monika Vogt Weil wir wie das Schilfrohr im Fluss sind Begegnungen mit der Heiligen Elisabeth in Hessen und Thuringen Schnell amp Steiner Verlag Regensburg 2006 ISBN 3 7954 1780 5 OCLC 494272208 S 16 Monika Vogt Weil wir wie das Schilfrohr im Fluss sind Begegnungen mit der Heiligen Elisabeth in Hessen und Thuringen Schnell amp Steiner Verlag Regensburg 2006 ISBN 3 7954 1780 5 OCLC 494272208 S 34 Libellus zitiert bei Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 73 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 34 35 Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 70 Zitat aus dem Libellus a b Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 52 Die entsprechenden Verweise im Libellus finden sich u a bei Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 83 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 46 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 46 48 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 11 16 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 124 und 106 109 Libellus wiedergegeben von Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 79 Renate Kroos Zu fruhen Schrift und Bildzeugnissen uber die heilige Elisabeth als Quellen zur Kunst und Kulturgeschichte In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 185 a b c Otto Gerhard Oexle Armut und Armenfursorge um 1200 Ein Beitrag zum Verstandnis der freiwilligen Armut bei Elisabeth von Thuringen In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 80 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 68 69 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 71 72 Raoul Manselli Furstliche Heiligkeit und Alltagsleben bei Elisabeth von Thuringen Das Zeugnis der Dienerinnen In Udo Arnold Heinz Liebing Hrsg Elisabeth der Deutsche Orden und ihre Kirche Elwert Verlag Marburg 1983 ISBN 3 7708 0754 5 OCLC 185363533 S 14 a b Otto Gerhard Oexle Armut und Armenfursorge um 1200 Ein Beitrag zum Verstandnis der freiwilligen Armut bei Elisabeth von Thuringen In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 91 Otto Gerhard Oexle Armut und Armenfursorge um 1200 Ein Beitrag zum Verstandnis der freiwilligen Armut bei Elisabeth von Thuringen In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 92 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 48 49 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 74 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 46 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 56 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 124 127 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 45 und 56 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 S 49 50 Paul Gerhard Schmidt Die zeitgenossische Uberlieferung zum Leben und zur Heiligsprechung der heiligen Elisabeth In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 S 3 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 79 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 53 54 a b Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 S 53 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 S 84 85 Libellus wiedergegeben in Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 84 Libellus wiedergegeben in Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 83 Libellus zitiert nach Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 90 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 58 Libellus wiedergegeben in Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 93 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 61 62 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 90 91 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 55 Libellus wiedergegeben in Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 87 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 55 und 56 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 71 Libellus wiedergegeben in Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 102 Monika Vogt Weil wir wie das Schilfrohr im Fluss sind Begegnungen mit der Heiligen Elisabeth in Hessen und Thuringen Schnell amp Steiner Verlag Regensburg 2006 ISBN 3 7954 1780 5 OCLC 494272208 S 12 in einer anderen Ubersetzung auch im Libellus in Walter Nigg Hrsg Elisabeth von Thuringen Patmos Verlag Dusseldorf 1967 OCLC 720486871 S 102 a b c Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 60 Paul Gerhard Schmidt Die zeitgenossische Uberlieferung zum Leben und zur Heiligsprechung der heiligen Elisabeth In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 S 2 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 72f Werner Moritz Das Hospital der heiligen Elisabeth in seinem Verhaltnis zum Hospitalwesen des fruhen 13 Jahrhunderts In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 110 Raoul Manselli Furstliche Heiligkeit und Alltagsleben bei Elisabeth von Thuringen Das Zeugnis der Dienerinnen In Udo Arnold Heinz Liebing Hrsg Elisabeth der Deutsche Orden und ihre Kirche Elwert Verlag Marburg 1983 ISBN 3 7708 0754 5 OCLC 185363533 S 19 Rainer Atzbach Marburgs heiligster Ort Ausgrabungen 1970 71 am Standort der Hospitalgrundung der heiligen Elisabeth Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur Band 88 Rathaus Verlag Marburg 2007 ISBN 978 3 923820 88 7 OCLC 428440974 mit Beitragen von Katrin Atzbach Matthias Bischof Cathrin Hahn Alissa Theiss und Felicitas Weiss S 33 55 Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 113 117 Helmut Zimmermann Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 76 80 Matthias Werner Die heilige Elisabeth und Konrad von Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 61 Josef Leinweber Das kirchliche Heiligsprechungsverfahren bis zum Jahre 1234 Der Kanonisationsprozess der hl Elisabeth von Thuringen In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 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In Udo Arnold und Heinz Liebing Hrsg Elisabeth der Deutsche Orden und ihre Kirche Elwert Verlag Marburg 1983 ISBN 3 7708 0754 5 OCLC 185363533 S 35 37 Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 Katalog Nr 54 Josef Leinweber Das kirchliche Heiligsprechungsverfahren bis zum Jahre 1234 Der Kanonisationsprozess der hl Elisabeth von Thuringen In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 134 136 Hartmut Boockmann Die Anfange des Deutschen Ordens in Marburg In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 137 151 Helmut Zimmermann und Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 146 Website der Elisabethinen Wien Osterreich Saint Elizabeth In hung art hu Stefan Laube Konfessionelle Bruche in der nationalen Heldengalerie Protestantische Katholische und Judische Erinnerungsgemeinschaften im deutschen Kaiserreich 1871 1918 In Heinz Gerhard Haupt Dieter Langewiesche Hrsg Nation und Religion in der deutschen Geschichte Campus Frankfurt am Main u a 2001 ISBN 3 593 36845 5 OCLC 49902231 S 293 332 hier S 326 Elsbeth Krukenberg Conze Die heilige Elisabeth auf der Wartburg und in Hessen und das Ideal der Deutsch Evangelischen Frau Vortrag gehalten auf der 20 Generalversammlung des Evangelischen Bundes in Worms am 30 September 1907 Leipzig 1907 Elisabeth von Thuringen im Okumenischen Heiligenlexikon Helmut Zimmermann und Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 148 Michael Frase Die Translation der heiligen Elisabeth am 1 Mai 1236 Uberlegungen zur Teilnehmerzahl und zur Problematik des Olwunders In Udo Arnold und Heinz Liebing Hrsg Elisabeth der Deutsche Orden und ihre Kirche Elwert Verlag Marburg 1983 ISBN 3 7708 0754 5 OCLC 185363533 S 39 Thomas Franke Zur Geschichte der Elisabethreliquien im Mittelalter und der fruhen Neuzeit In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 167 168 Die Beraubung des Sarges Berliner Volks Zeitung 1920 Herr Goran Tegner vom Historischen Museum Stockholm teilte dazu mit dass sich das Reliquiar im Statens historika museum befindet Es ist das Kopfreliquiar der Heiligen von einer oder sogar zwei Kronen gekront Man hat zuerst geglaubt dass das Reliquiar eine Kriegsbeute des Jahres 1632 aus Goslar stamme Arpad Weixlgartner der das Reliquiar ausfuhrlich publiziert hat nannte es das Reliquiar mit der Krone Professor Percy Ernst Schramm hat dann urkundliche Quellen gefunden die zeigen dass das Reliquiar das Kopfreliquiar der heiligen Elisabeth sei Thomas Franke Zur Geschichte der Elisabethreliquien im Mittelalter und der fruhen Neuzeit In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 168 Martina Junghans Die Armreliquiare in Deutschland vom 11 bis zur Mitte des 13 Jahrhunderts Dissertation Bonn 2000 Bonn 2002 Kat Nr 31 Kloster Tiefenthal Offizielle Internetprasenz Pfarrkirche St Peter und Paul Marburg In Katholisches Pfarramt St Peter und Paul abgerufen am 5 Februar 2021 Thomas Franke Zur Geschichte der Elisabethreliquien im Mittelalter und der fruhen Neuzeit In Philipps Universitat Marburg Hrsg Sankt Elisabeth Furstin Dienerin Heilige Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981 ISBN 3 7995 4035 0 OCLC 263120699 S 168 172 a b Daria Barow Vassilevitch Elisabeth von Thuringen Heilige Minnekonigin Rebellin Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 0177 4 OCLC 751222629 S 120 Helmut Zimmermann und Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 139 a b Helmut Zimmermann und Eckhard Bieger Elisabeth Heilige der christlichen Nachstenliebe Verlagsgemeinschaft Topos plus Kevelaer 2006 ISBN 3 7867 8598 8 OCLC 466938968 S 140 Liboriuskapelle Abgerufen am 28 September 2023 Vgl etwa Sell Die Gruppe der hl Elisabeth von Thuringen mit dem Bettler In Die Kirche Zentralorgan fur Bau Einrichtung und Ausstattung der Kirchen In Verbindung mit namhaften Fachleuten redigiert von Hugo v Kulmsieg Architekt Jahrgang 1903 Nr 1 S 28 30 Maria Maresch Elisabeth von Thuringen Schutzfrau des deutschen Volkes Verlag der Buchgemeinde Bonn am Rhein 1931 Buchgemeinde Bonn Religiose Schriftenreihe Band 7 S 161 Abb 26 und 27 Vgl Christa Bertelsmeier Kierst Elisabeth von Thuringen und die neue Frommigkeit in Europa Kulturgeschichtliche Beitrage zum Mittelalter und der fruhen Neuzeit Band 1 Peter Lang Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 631 56992 4 OCLC 815477388 S 294 online durchsuchbare Version der HaithiTrust Digital Library kein Volltext https hdl handle net 2027 mdp 39015079342724 Vgl Thorsten Albrecht Rainer Atzbach Elisabeth von Thuringen Leben und Wirkung in Kunst und Kulturgeschichte Michael Imhof Verlag Petersberg 2006 ISBN 3 86568 123 9 OCLC 1038557470 S 120 Vgl Christoph Specht Das Neue Deutsche Musical musikalische Einflusse der Rockmusik auf das Neue Deutsche Musical Potsdamer Forschungen zur Musik und Kulturgeschichte Band 1 Frank amp Timme Berlin 2009 2008 ISBN 978 3 86596 210 2 OCLC 435654535 S 35 Vgl Andrea Schindler Mittelalter Rezeption im zeitgenossischen Musiktheater Imagines medii aevi Interdisziplinare Beitrage zur Mittelalterforschung Band 23 Dr Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 89500 689 0 OCLC 718164484 S 115 Maria Maresch Elisabeth von Thuringen Schutzfrau des deutschen Volkes Verlag der Buchgemeinde Bonn am Rhein 1931 Buchgemeinde Bonn Religiose Schriftenreihe Band 7 OCLC 947145498 800 Jahre Elisabeth von Thuringen Moderne Blicke auf Elisabeth In Evangelische Kirchen in Hessen Elisabethjahr 2007 Ulrike Wiethaus Gender and Medievalism Feminist Historiography as Pornography St Elisabeth of Thuringia in Nazi Germany In Medieval Feminist Forum A Journal of Gender and Sexuality Jahrgang 24 Heft 1 9 1997 ISSN 2151 6073 OCLC 436453265 S 46 54 doi 10 17077 1054 1004 1366 online als PDF auf uiowa edu 9 S 374 kB Horst Eberhard Richter Folter und Humanitat Einfuhrungsvortrag zur Tagung Folter und Humanitat Urania Berlin 6 November 2004 Henrike Lahnemann Eva Schlotheuber UNerhorte Frauen Die Netzwerke der Nonnen im Mittelalter Propylaen Ullstein Buchverlage GmbH Berlin 2023 ISBN 978 3 549 10037 0 Deutsche Bahn benennt Zuge nach Heiligen In katholisch net 27 Oktober 2017 Gedenktag 19 November Elisabeth von Thuringen Rosen im Korb katholisch de 19 November 2018 El Catolicismo El Catolicismo Abgerufen am 8 Oktober 2019 Vgl Inhaltsverzeichnis PDF Datei 54 kB und Stefan Tebruck Rezension zu Bertelsmeier Kierst Christa Hrsg Elisabeth von Thuringen und die neue Frommigkeit in Europa Frankfurt am Main 2008 In H Soz u Kult 3 Februar 2010 Normdaten Person GND 118529927 lobid OGND AKS LCCN n50047894 VIAF 20471603 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elisabeth von ThuringenKURZBESCHREIBUNG Heilige des MittelaltersGEBURTSDATUM 1207GEBURTSORT Sarospatak UngarnSTERBEDATUM 17 November 1231STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth von Thuringen amp oldid 237716973