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Kitzingen ist eine Stadt im nordbayerischen Regierungsbezirk Unterfranken und als Grosse Kreisstadt Sitz des Landratsamtes im gleichnamigen Landkreis Wappen Deutschlandkarte49 736944444444 10 161111111111 205 Koordinaten 49 44 N 10 10 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenLandkreis KitzingenHohe 205 m u NHNFlache 46 99 km2Einwohner 22 945 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 488 Einwohner je km2Postleitzahl 97318Vorwahl 09321Kfz Kennzeichen KTGemeindeschlussel 09 6 75 141Stadtgliederung 10 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Kaiserstrasse 13 1597318 KitzingenWebsite www kitzingen infoOberburgermeister Stefan Guntner 2 CSU Lage der Stadt Kitzingen im Landkreis KitzingenKarteAltstadt mit Alter Mainbrucke im VordergrundDie historische Weinhandelsstadt liegt im aussersten Westen der Metropolregion Nurnberg im Suden der Regiopolregion Mainfranken und ist Teil der Planungsregion Wurzburg Bayerische Planungsregion 2 In Kitzingen befinden sich der Falterturm mit seinem schiefen Turmhelm die Alte Mainbrucke und das 1966 eroffnete Deutsche Fastnachtmuseum Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Ausdehnung des Stadtgebiets 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Gemeindegliederung 1 6 Naturraumliche Lage 1 7 Klima 2 Geschichte 2 1 Grundungsgeschichte und Anfange 2 2 Entwicklung der Stadt im Hoch und Spatmittelalter 2 3 Vom 16 bis zum fruhen 20 Jahrhundert 2 4 Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 2 5 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 2 6 Nachkriegszeit bis Jahrtausendwende 2 7 Seit Beginn des 21 Jahrhunderts 2 8 Ortsname 2 9 Wustungen und Eingemeindungen 2 10 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 3 1 Christentum 3 1 1 Romisch katholische Kirche 3 1 2 Evangelisch lutherische Kirche 3 1 3 Weitere christliche Gemeinschaften 3 2 Judentum 3 3 Islam 4 Politik 4 1 Stadtrat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 4 5 Patenstadt 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Altstadt und Marktplatz 5 2 Bauwerke 5 3 Kirchen und Kloster 5 4 Baudenkmaler 5 5 Museen 5 6 Karneval 5 7 Kirchenmusik 5 8 Musik Musikpadagogik und Malerei 5 9 Theater 5 10 Kino 5 11 Parks 5 12 Sport 5 12 1 Fussball 5 12 2 Weitere Sportvereinigungen 5 13 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Wirtschaft 6 2 1 Weinbau 6 2 2 Industrie und Grossbetriebe 6 2 3 US Streitkrafte 6 3 Tourismus 7 Bildung 8 Personlichkeiten 8 1 Personen die mit Kitzingen verbunden sind 8 2 Ehrenburger 8 3 Sohne und Tochter der Stadt 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Blick auf die Altstadt am Main Stadtansicht von derKonrad Adenauer BruckeKitzingen liegt im nordbayerischen Regierungsbezirk Unterfranken an den Ufern des Mains im Maindreieck und inmitten des Weinbaugebiets Franken In Sichtweite der Stadt im Osten beginnen die Steilstufen der Mittelgebirgslandschaft des Steigerwalds Die bedeutende Universitats und Regierungsstadt Wurzburg liegt nur 20 km nordwestlich und die Industriestadt Schweinfurt 34 km nordlich jeweils Luftlinie Geologie Bearbeiten Die Stadt liegt im frankischen Schichtstufenland auf Muschelkalkboden Ausdehnung des Stadtgebiets Bearbeiten Der historische Stadtkern liegt westlich des Mains die Ortsteile Etwashausen und Siedlung sowie die meisten Industriegebiete liegen dagegen ostlich Im Norden erstreckt sich der sogenannte Klosterforst als einer der grosseren Walder im Vorland des Steigerwaldes und das Gultholz als Burgerwald Kitzingen ist eine Bruckenstadt und hat heute vier Strassenbrucken und eine Eisenbahnbrucke uber den Main was fur eine Stadt dieser Grossenordnung ausserordentlich selten ist und die verkehrstechnische Bedeutung der Stadt widerspiegelt Die Brucken von Nord nach Sud Nordbrucke Alte Mainbrucke Konrad Adenauer Brucke Eisenbahnbrucke Sudbrucke Die Stadt bildet gemass bayerischem Landesentwicklungsprogramm ein Mittelzentrum fur die umliegenden Gemeinden 3 Das Stadtgebiet mit allen Siedlungen misst etwa funf Kilometer von Westen nach Osten und drei Kilometer von Norden nach Suden Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Schwarzach am Main Grosslangheim Rodelsee Mainbernheim Marktsteft Sulzfeld am Main Ochsenfurt Biebelried Buchbrunn Mainstockheim Albertshofen und Dettelbach Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt zehn Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 4 5 Eheriedermuhle Einode Eheriedermuhle Weiler Etwashausen Stadtteil Hagenmuhle Einode Hoheim Stadtteil Hohenfeld Stadtteil Kitzingen Hauptort Repperndorf Stadtteil Sickershausen Stadtteil Siedlung Stadtteil Naturraumliche Lage Bearbeiten Die Stadt Kitzingen und ihre Stadtteile liegen in insgesamt vier verschiedenen Naturraumen Die Kernstadt und die am Main gelegenen Orte liegen im niederschlagsarmen Kitzinger Maintal das Teil des Mittleren Maintals ist Die grossen Waldflachen im Nordosten wachsen auf dem ausgedehnten Albertshofener Flugsandgebiet in der Kitzinger Mainebene des Steigerwaldvorlandes Im Osten schliesst die Mainbernheimer Ebene an Alle westlichen Bereiche oberhalb des Maintals liegt dagegen auf den Hochflachen im sudlichen Maindreieck Klima Bearbeiten Kitzingen liegt in der Maingauklimazone dem trockensten Gebiet Bayerns das hier zusammen mit den Muschelkalkboden den Weinbau besonders begunstigt und so in der Vergangenheit auch zum Wohlstand der Stadt beigetragen hat Die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur der DWD Wetterstation Kitzingen Stations ID 2600 betrug fur die noch gultige Klima Referenzperiode von 1961 1990 9 2 C der mittlere Jahresniederschlag lag in diesem Zeitraum bei 591 mm Nach der aktuelleren Klima Referenzperiode 1991 2020 ist die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur an der Kitzinger Wetterstation auf 10 3 C angestiegen wahrend sich der mittlere Jahresniederschlag mit 592 mm kaum verandert hat Allerdings haben sich die Niederschlage teilweise von den Sommermonaten in die Wintermonate verlagert Zudem hat der Juli den Juni als niederschlagsreichster Monat abgelost Im Juli fallt in Kitzingen mehr als doppelt so viel Niederschlag wie im trockensten Monat April 6 Am 5 Juli 2015 und 7 August 2015 wurde an der DWD Wetterstation Kitzingen die sich auf 193 m u NN befindet jeweils mit 40 3 C die hochste bis dahin seit Beginn der flachendeckenden Wetteraufzeichnung im Jahr 1881 in Deutschland gemessene Temperatur erreicht 7 8 Dieser Rekordwert wurde am 24 Juli 2019 im nordrhein westfalischen Geilenkirchen mit einer Temperatur von 40 5 C ubertroffen 9 KitzingenKlimadiagrammJFMAMJJASOND 40 2 3 37 4 2 40 10 1 45 15 4 57 19 8 72 22 11 60 24 13 63 24 13 45 20 10 44 14 5 47 7 2 51 4 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle http climate data org Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Kitzingen Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 2 2 4 3 9 5 14 5 19 1 22 4 24 1 23 7 20 2 14 2 7 3 3 5 O 13 8Mittl Tagesmin C 2 8 2 1 0 5 4 1 8 11 3 13 12 6 9 5 5 3 1 6 1 2 O 5Niederschlag mm 40 37 40 45 57 72 60 63 45 44 47 51 S 601Temperatur 2 2 2 8 4 3 2 1 9 5 0 5 14 5 4 1 19 1 8 22 4 11 3 24 1 13 23 7 12 6 20 2 9 5 14 2 5 3 7 3 1 6 3 5 1 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 40 37 40 45 57 72 60 63 45 44 47 51 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle http climate data org Panoramablick auf Kitzingen mit Alter Mainbrucke Blick auf die Etwashauser Mainseite mit Alter Mainbrucke und KreuzkapelleGeschichte BearbeitenGrundungsgeschichte und Anfange Bearbeiten Siehe auch Benediktinerinnenkloster Kitzingen Die Geschichte der Stadt Kitzingen welches zum Ipfgau gehorte beginnt um etwa 745 mit der Grundung eines Frauenklosters durch Hadeloga oder Adeloga oder Hadla nach der Sage eine Tochter des frankischen Hausmeiers Karl Martell Als sie eines Sommertages auf der Terrasse des Schlosses ihres Bruders Konig Pippin III der Jungere Pippin der Kurze auf dem Schwanberg stand und in das Maintal zu ihren Fussen schaute war sie so angetan von der Lieblichkeit der Landschaft dass sie beschloss ein Kloster zu grunden Sie ubergab ihren Schleier laut anderen Quellen ihren Handschuh dem Wind der ihn nach Westen ins Tal trug Da wo der Schleier zu Boden fiel wollte sie das Kloster errichten Der Schafer Kitz fand den Schleier am westlichen Strand des Mains an einem Weinstock hangend Dort wurde das Kloster erbaut Zu Ehren des Schafers wurde es Kitzingen genannt Soweit die Sage 10 Als zeitlich fruheste Beurkundung des Klosters Kitzingen ist in der Lebensbeschreibung des ersten Fuldaer Abtes Sturmius in der vita sturmi unter apud Kizinga monasterium das Jahr 748 angegeben mit Hadeloga als dessen Abtissin Vermutlich wurde das Kloster durch den Hl Bonifatius geweiht Dass das Kloster einige Jahre vorher gebaut worden war ist anzunehmen Die Stadt Kitzingen feiert das Jahr 745 als das Grundungsjahr der Stadt und Hadeloga als Grunderin 11 Allerdings stammte Hadeloga wohl nicht aus dem Konigsgeschlecht der Karolinger In keiner der Ahnentafeln der Karolinger ist ihr Name zu finden Und 745 gab es weder Schloss noch Burg auf dem Schwanberg von dem sie ihren Schleier hatte werfen konnen Auch die in Zedlers Grossem Universallexikon von 1732 angegebene H Adeloga oder Adelheid Tochter Pippins III ist als Klostergrunderin auszuschliessen da Adelheid erst 746 geboren wurde Sie war wohl eher die Nachfolgerin der ersten Abtissin Heute wird angenommen dass Hadeloga aus dem einflussreichen Adelsgeschlecht der Mattonen stammte Dass das Kloster den Rang einer Reichsabtei hatte unterstreicht die Bedeutung dieses Geschlechtes Entwicklung der Stadt im Hoch und Spatmittelalter Bearbeiten Stadtansicht von Kitzingen 1656 aus der Topographia Franconiae von Matthaus Merian1040 wurde erstmals eine Siedlung villa um das Kloster erwahnt Vom 11 bis zum 15 Jahrhundert entwickelte sich Kitzingen nach und nach zur Stadt das genaue Datum der Stadtrechtverleihung ist nicht bekannt und konnte sich schrittweise von der Abhangigkeit gegenuber dem Kloster loslosen Dabei wechselte der Ort mehrfach den Besitzer Grafen von Hohenlohe Hochstift Wurzburg Markgrafen von Brandenburg Ansbach Am 8 August 1266 dem Festtag des Heiligen Cyriakus fand im Suden von Kitzingen zwischen der Stadt und Sulzfeld am Main die sogenannte Cyriakus Schlacht statt Vorausgegangen war ein Konflikt im Wurzburger Domkapitel nach dem Tod des Bischofs Iring von Reinstein Homburg Eine Minderheit stand dem Kandidaten Berthold von Henneberg nahe wahrend die Mehrheit der Domherren Poppo von Trimberg zum neuen Bischof machen wollte Schliesslich wurde der Streit kriegerisch ausgetragen Die Cyriakusschlacht in der Fries Chronik des 16 JahrhundertsDie Grafen von Henneberg und ihre Verbundeten die Grafen zu Castell planten am Morgen des 8 Augusts die Uberquerung des Maines bei Kitzingen um auf die Hochflache bei Repperndorf vorstossen zu konnen Die Stadt Kitzingen selbst war in den Handen der Herren von Hohenlohe die aufseiten der Wurzburger standen Also setzte man weiter sudlich bei Sulzfeld uber Hier erwarteten die Wurzburger Burgertruppen die Henneberger und drangten sie zuruck Die Schlacht entschied die Auseinandersetzung im Domkapitel dennoch nicht Hauptartikel Cyriakus Schlacht 1280 wird Kitzingen urkundlich als oppidum bezeichnet was so viel wie Marktflecken bedeutet 1390 erfolgte die erste Erwahnung eines mittelalterlichen Leprosoriums Sondersiechenhaus das dem Heiligen Nikolaus geweiht war und noch im 19 Jahrhundert zeitweise als eigenstandiger Ortsteil bestand 12 Dieses lag vor den Toren Etwashausens etwa dort wo sich heute die ostliche Auffahrt der Konrad Adenauer Brucke befindet Untertagige Reste sind als Bodendenkmal erhalten siehe auch Siechenhaus Kitzingen Im 13 und 14 Jahrhundert wurde die Stadt erstmals mit einem rechteckigen turmbewehrten Mauerring umgeben dessen auffalligstes Relikt der Marktturm ist In diese Befestigung war auch der Bau einer steinernen Mainbrucke einbezogen die im Jahr 1300 in einer hohenlohischen Urkunde erstmals erwahnt wurde Im 15 Jahrhundert als die Stadt uber diese erste Befestigung hinausgewachsen war umwallte man sie mit einer zweiten Stadtmauer mit insgesamt 30 Wehrturmen diesmal in Form eines gleichseitigen Dreiecks wobei die Mainfront die Ostseite bildete Auch die Vorstadt Etwashausen erhielt im Zuge dessen eine Ortsbefestigung 13 Insgesamt funf Tore ermoglichten den Zugang zur Stadt von denen das Faltertor Errichtung 1469 1496 mit dem Falterturm das aufwandigste war Innerhalb dieser Umwallung sollte die Stadt bis ins 19 Jahrhundert hinein verbleiben Im Jahre 1482 versammelten sich in Kitzingen die Abgesandten der frankischen Fursten der Bischofe von Wurzburg und Bamberg des Kurfursten Albrecht Achilles von Brandenburg und der Freien Reichsstadt Nurnberg Das Ziel war der weit verbreiteten Weinpanscherei einen Riegel vorzuschieben Das am 29 September des gleichen Jahres beschlossene Gesetz legte fest was im Wein enthalten sein durfte und was nicht Zuwiderhandlungen wurden bestraft Wenn etwa gepanschter Wein entdeckt wurde wurden die Fasser zerstort und eine Busse verhangt Das Gesetz bekannt als das Kitzinger Weingesetz von 1482 oder auch als das 1 Frankische Weingesetz galt seinerzeit vom Bodensee bis Sachsen und machte Kitzingen weithin bekannt 1487 wurde die katholischen Pfarrkirche St Johannes d Taufer geweiht Jahreszahl an Empore und Seiteneingang sie unterstand zwar dem Kloster war jedoch die Burgerkirche der Stadt was auch durch ihre Lage in der Nahe des Marktplatzes unterstrichen wird Vom 16 bis zum fruhen 20 Jahrhundert Bearbeiten Hauptartikel Deutscher Bauernkrieg Seit 1443 stand die Stadt unter der Herrschaft der frankischen Hohenzollern die seit 1515 von Kasimir Markgraf von Brandenburg Kulmbach ausgeubt wurde Auch das Kloster Kitzingen hatte Rechte in der Stadt so erhob es unter anderem den Bruckenzoll stellte die Bau und Marktpolizei und betrieb die Mainmuhle Viele Burger mussten an das Kloster Abgaben fur Hauser Acker oder Weinberge zahlen Weiterhin verweigerte es den Burgern den Bau eines eigenen Rathauses Der Widerwillen gegen die Obrigkeit nahm mit der Zeit mehr und mehr zu und schlug schliesslich in Hass um In der Hoffnung ihre Lage verbessern zu konnen schlossen sich die Burger 1525 den aufstandischen Bauern an Mit mehreren Fahnlein und Geschutzen unterstutzten sie die Bauern In der Stadt selbst wurde das Kloster verwustet Nach der Niederlage der frankischen Bauern liess Markgraf Kasimir dessen Grausamkeiten ihm den Beinamen Bluthund eingebracht hatten ein furchtbares Strafgericht uber die Stadt ergehen Im heutigen Leidenhof liess er 58 Manner die als Radelsfuhrer galten blenden und aus der Stadt jagen Diese Tat wurde schon von Zeitgenossen als Ungeheuerlichkeit empfunden 14 und gilt als schauerlichste Bluttat des ganzen Bauernkrieges 15 Dazu musste die Stadt 13 000 Gulden als Strafe zahlen damals eine erdruckend hohe Summe Geld Bereits 1530 wurde Kitzingen das 1443 vom Furstbistum Wurzburg an das Markgrafentum Brandenburg Ansbach fur 39 100 Gulden verpfandet worden war protestantisch als im gesamten Markgrafentum die lutherische Konfession eingefuhrt wird Damit begann fur Kitzingen eine Blutezeit besonders im Bereich der Bildung und des Schulwesens Der beruhmteste Sohn der Stadt der 1511 in der Faltergasse der heutigen Falterstrasse geborene spatere Reformator Paul Eber sollte schliesslich zu einer der einflussreichsten Personlichkeiten der Reformation aufsteigen 1544 wurde das Benediktinerinnenkloster welches bereits 1487 von einem verheerenden Brand heimgesucht und nur notdurftig in Stand gesetzt worden war von Markgraf Georg Friedrich I aufgelost und in ein adeliges Damenstift umgewandelt Durch den Wegfall der klosterlichen Privilegien und die neu gewonnene Freiheit der stadtischen Siedlung war es den Kitzingern nun auch moglich ein eigenes Rathaus zu bauen 1561 1563 erfolgte dessen Errichtung im Stil der Renaissance Kitzingen im Jahr 1628 detailgetreue Stadtansicht von Georg Martin aus der Vogelperspektive Innere und aussere Stadtmauer sind gut zu erkennen1629 kam es zur Pfandablosung durch das Hochstift Wurzburg und damit verbunden zur Rekatholisierung das evangelische Jahrhundert Kitzingens endete abrupt 1000 Burger sowie 20 Ratsherren der Stadt die dem Protestantismus nicht abschworen wollten mussten die Stadt verlassen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges geriet Kitzingen unter schwedischer Besatzung zwischen 1631 und 1634 kurzzeitig wieder unter protestantische Herrschaft Konig Gustav Adolf von Schweden verbrachte sogar nachweislich eine Nacht in einem noch bestehenden Haus in der Vorstadt Etwashausen Im Jahr 1650 wurde der Konfessionsstreit schliesslich durch den Wurzburger Furstbischof Johann Philipp I von Schonborn beendet indem er den zuruckgekehrten Kitzinger Protestanten in einem Gnadenerlass die Glaubensfreiheit gewahrte Daraufhin konnte sich bald wieder eine evangelische Gemeinde etablieren Als Zeichen der Wiederbelebung klosterlichen Lebens in Kitzingen und als Sinnbild fur die nun wieder dominierende katholische Konfession wurde von 1695 bis 1699 an der Stelle des untergegangenen und inzwischen verfallenen Benediktinerinnenklosters das Ursulinenkloster Kitzingen mit der zugehorigen Klosterkirche errichtet Erst 1754 konnte mit der Michaelskirche in Etwashausen die erste evangelische Pfarrkirche in Kitzingen geweiht werden Etwa zur gleichen Zeit wurde 1741 1745 die katholische Kreuzkapelle wie ihr protestantisches Gegenstuck durch Balthasar Neumann erbaut Mit dem Bau beider Kirchen in unmittelbarer Nachbarschaft wurde ein Zeichen des Ausgleichs zwischen den Konfessionen gesetzt Wahrend der Franzosischen Revolutionskriege ab 1792 und der anschliessenden Napoleonischen Kriege erlebte die Stadt zahlreiche Truppendurchzuge und wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen So diente unter anderem die Ursulinenklosterkirche als Lazarett fur franzosische Soldaten 1802 gelangte Kitzingen erstmals zu Bayern und wurde nach einer kurzen zwischenzeitlichen Zugehorigkeit zum Grossherzogtum Wurzburg im Jahr 1814 endgultig bayerisch Im Jahr 1817 tauschte die evangelische Gemeinde Kitzingen die Michaelskirche in Etwashausen gegen die inzwischen sakularisierte Ursulinenklosterkirche die sich in bayerischem Staatsbesitz befand Am 19 Oktober desselben Jahres wurde sie als neue evangelische Stadtkirche geweiht Ab 1865 erfolgte die Anbindung der Stadt an das Eisenbahnnetz Der Bahnhof wurde sudwestlich des Stadtkerns angelegt Im Zuge der Eisenbahnanbindung und des vermehrten Bevolkerungswachstums zum Ende des 19 Jahrhunderts wurden insbesondere die Stadtmauern im Suden und Westen geschleift und ein neuer Stadtteil entstand in Richtung Muhlberg Dieses Grunderzeitviertel ist noch heute in Teilen von typischen Hausern dieser Zeit gepragt auch wenn es hier im Zweiten Weltkrieg zu einigen Zerstorungen kam 1894 wurde das Progymnasium der Vorganger des heutigen Armin Knab Gymnasiums eroffnet Bereits 1871 war eine Gewerbeschule eingerichtet worden die 1877 in eine Realschule umgewandelt wurde Nachdem die Stadt inzwischen auch uber eine stark angewachsene judische Gemeinde verfugte darunter auch viele Weinhandler welche die Bedeutung Kitzingens als Weinhandelsstadt forcierten wurde von 1882 bis 1883 eine neue reprasentative Synagoge das heutige Kulturzentrum Alte Synagoge im fur judische Gotteshauser dieser Zeit typischen neo maurischen Stil erbaut 1902 ging das erste stadtische Krankenhaus in Betrieb Als Anfang des 20 Jahrhunderts eine Sole Quelle entdeckt worden war wuchsen Plane aus Kitzingen eine Kurstadt zu machen Im Zuge dieser Uberlegungen entstand das Prinzregent Luitpold Bad im Jugendstil das heute die Stadtbucherei beherbergt Der Beginn des Ersten Weltkrieges machte diese Plane schliesslich zunichte Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit Bearbeiten Weinglas auf dem Kitzinger Porzellannotgeld von 19211917 wurde mit dem Flugplatz Kitzingen einer der altesten Flugplatze in Bayern in Betrieb genommen In den wirtschaftlich schwierigen Jahren der Nachkriegszeit und der fruhen Weimarer Republik gab die Stadt ein eigenes Notgeld heraus dessen Munzen aufgrund des Materialmangels aus Porzellan bestanden Ab 1924 entstand auf der Etwashauser Mainseite entlang der Reichsstrasse 8 der neue Stadtteil Siedlung in Formen die der Gartenstadt und Heimatschutzbewegung entlehnt sind 1936 wurde Kitzingen zur Garnisonstadt Zwei Jahre spater wurde mit der Neuen Mainbrucke seit 1968 Konrad Adenauer Brucke eine dritte Mainbrucke und die zweite Strassenbrucke eroffnet Die Stadt zahlte in dieser Zeit bereits 14 460 Einwohner 16 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten1942 wurde auf dem Militarflugplatz eine Stuka Schule eingerichtet 25 Pfennig Notgeld aus dem Jahre 1921 gestaltet von Heinz SchiestlNachdem sie bereits seit der Machtubernahme durch die NSDAP 1933 mit wachsenden Repressalien zu kampfen hatten die 1938 in der Zerstorung der Synagoge wahrend der Novemberpogrome gipfelten wurde 1942 insgesamt 76 Kitzinger Juden verschleppt Die meisten von ihnen kamen nach Izbica im heutigen Polen ein Durchgangslager fur den Weitertransport in die Vernichtungslager Belzec und Sobibor Durch den Holocaust wurde letztlich die gesamte judische Gemeinde Kitzingens ausgeloscht Bis zum Fruhjahr 1945 hatte die Stadt noch keine Zerstorungen erlitten Am 23 Februar 1945 einem sonnigen Wintertag naherte sich um die Mittagszeit von Osten her ein Verband viermotoriger Bomber der USAAF der Stadt und begann aus einer Hohe von etwa 2500 bis 3000 Metern Kitzingen zu bombardieren Dem ersten Verband folgten nach etwa einer halben Stunde ein zweiter insgesamt etwa 180 Flugzeuge Es wurden schatzungsweise 2500 schwere Sprengbomben abgeworfen Der Angriff erfolgte im Rahmen der Operation Clarion einer Serie von Luftangriffen auf suddeutsche Fernstrassen und Bahnverbindungen mit dem angegebenen Ziel die Verlegung von Truppen innerhalb Suddeutschlands zu storen oder zu unterbinden In Kitzingen uberquerten die Reichsstrasse 8 heute Bundesstrasse 8 und die Bahnstrecke Furth Wurzburg den Main Der neugotische Deusterturm einziger verbliebener Rest von Schloss Friedenstein das beim Bombenangriff am 23 Februar 1945 zerstort wurdeEine Zerstorung der Brucken und des Bahnhofsgelandes war das angegebene Ziel Doch keine der vier Mainbrucken wurde getroffen und die Schaden auf dem Bahnhofsgelande waren nicht so schwer als dass nach einigen Tagen der Fernverkehr nicht wieder rollen konnte Dagegen wurden die Innenstadt und Gebaude in Bahnhofsnahe schwer getroffen 809 Wohngebaude mit zusammen 2020 Wohnungen wurden zerstort davon 206 Gebaude mit 520 Wohnungen total dazu 30 offentliche Gebaude drei Industrieanlagen und 60 Nebengebaude Schwere Schaden gab es vor allem in folgenden Strassenzugen Alte Poststrasse Falterstrasse Friedenstrasse Friedrich Ebert Strasse Guterhallstrasse Herrnstrasse Innere Sulzfelder Strasse Krainberg Neuer Weg Ritterstrasse Schwalbenhof Untere Bachgasse und Wurzburger Strasse 17 Unter anderem wurde die Oberschule fur Jungen im heutigen Rosengarten dem Erdboden gleichgemacht sie diente zu dieser Zeit als Lazarett Das im historisierenden Stil errichtete Schloss Friedenstein das der Familie von Deuster gehorte wurde fast vollig zerstort Erhalten geblieben ist nur der Aussichtsturm auch Deusterturm genannt im ehemaligen Schlosspark Daruber hinaus wurden die evangelische Stadtkirche sowie die benachbarte Kirche des Pfrundnerspitals schwer beschadigt Ansonsten war besonders der Verlust einiger historischer Burgerhauser wie der zuvor als Postkartenmotiv beliebten Fachwerkzeile in der Falterstrasse zu beklagen Mehr als 700 Personen fielen dem Angriff zum Opfer darunter alle Kinder und Betreuer eines Kindergartens In der 4 Oberschulklasse wurden zwei Drittel der etwa 48 Jungen die an diesem Tag Unterricht hatten getotet Die am Westrand der Stadt gelegene Kaserne der Luftwaffe und der ostlich der Stadt gelegene Flugplatz Kitzingen wurden nicht bombardiert Etwa vier Wochen spater wurde am 22 Marz der Flugplatz angegriffen Acht Bomberverbande mit insgesamt 168 Maschinen flogen von Suden an Durch die ostliche Lage des Flugplatzes entstanden keine Schaden in Kitzingen Die Bomben zerstorten das Rollfeld nur wenige Gebaude wurden beschadigt Von den auf dem Flugplatz stationierten Nachtjagern Bf 110 und den neuen Dusenjagern Me 262 wurden nur wenige getroffen Kurz vor dem Einmarsch amerikanischer Truppen wurden von Wehrmachtssoldaten die vier Mainbrucken die bis dahin unbeschadigt geblieben waren teilweise gesprengt Zu Kriegsende betrug der Zerstorungsgrad der Stadt 35 18 US amerikanische Soldaten besetzten die Stadt schliesslich am 6 April ohne nennenswerten Widerstand Sie bezogen unmittelbar darauf beide Kasernen der deutschen Wehrmacht womit fur Kitzingen eine mehr als sechs Jahrzehnte andauernde Zeit als US amerikanische Garnisonstadt beginnen sollte Die US Amerikaner ubernahmen auch das Flugplatzgelande Nachkriegszeit bis Jahrtausendwende Bearbeiten Die Nachkriegszeit war in Kitzingen gepragt vom Wiederaufbau der Stadt meist im Stil der Zeit Lediglich die architektonisch bedeutenden Gebaude wie die Evangelische Stadtkirche wurden nach den alten Planen wiederaufgebaut Das Bild der historischen Altstadt bildet daher heute eine Mischung aus historischer Bausubstanz im Wechsel mit Nachkriegsarchitektur wobei letztgenannte vor allem im Westen der Altstadt flachig ansonsten inselartig vorkommt Aufgrund des Zustroms zahlreicher Heimatvertriebener aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten der die Wohnungsnot in der Stadt zusatzlich verscharfte setzte im Stadtteil Siedlung sudostlich des historischen Zentrums eine rege Bautatigkeit ein Auch die Strassennamen dieses Stadtteils weisen auf die Herkunft eines Grossteils seiner Bewohner hin Im Jahr 1955 erfolgte der Bau des Schwimmbads auf der Mondseeinsel im Main Im Zuge der Mainregulierung und des Baus der Kitzinger Staustufe die seitdem den Main im gesamten Stadtgebiet aufstaut wurden zwischen 1957 und 1958 ein Hafengelande angelegt Dabei wurden auch drei Bogen der historischen Alten Mainbrucke der Schifffahrt geopfert da sie fur Durchfahrten zu eng gewesen waren An ihrer Stelle wurde ein einfacher Stahltrager mit erheblich vergrosserter Stutzweite eingefugt 1962 wurde das neue Schulzentrum am Muhlberg mit dem Armin Knab Gymnasium eingeweiht 1972 verlor Kitzingen im Zuge der bayerischen Gebietsreform die Kreisfreiheit erhielt aber gleichzeitig den Status Grosse Kreisstadt im erheblich vergrosserten Landkreis Kitzingen 1983 wurde eine neue Fussgangerzone im Bereich der Marktstrasse und des Marktplatzes eingerichtet Im Jahr darauf wurden Stadtepartnerschaften mit der italienischen Stadt Montevarchi und der sudfranzosischen Stadt Prades geschlossen und im selben Jahr erfolgte die Eroffnung des neuen Kreiskrankenhauses heute Klinik Kitzinger Land In der Silvesternacht 1984 85 geriet das Dach des Rathauses durch eine Feuerwerksrakete in Brand die Feuerwehren aus Kitzingen und der Umgebung konnten jedoch grossere Schaden verhindern 1986 wurde damit begonnen die Stadt mit einem Ring von Tangenten zu umgeben um den Verkehr durch die Innenstadt zu verringern Es handelte sich um das grosste infrastrukturelle Grossprojekt der Stadt im 20 Jahrhundert Die Westtangente wurde 1988 fertiggestellt die Sudtangente mit der neuen Sudbrucke der zu dieser Zeit vierten Mainbrucke 1989 Als Osttangente fungiert die 1993 fertiggestellte Ortsumgehung von Etwashausen die Nordtangente fur die eine funfte Mainbrucke gebaut werden musste wurde erst wesentlich spater vollendet Die im Jahr 2000 fertiggestellte Nordbrucke1995 beging die Stadt ihr 1250 jahriges Bestehen ein Jahr spater wurde die 500 jahrige Fertigstellung des Falterturms gefeiert Im Jahr 2000 wurde mit der Fertigstellung der Nordbrucke die an der Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Gerolzhofer Eisenbahnbrucke steht ein letztes noch fehlendes Teilstuck des Tangentenrings geschlossen Seit Beginn des 21 Jahrhunderts Bearbeiten Das neue Jahrtausend brachte fur Kitzingen mit dem Abzug der US amerikanischen Streitkrafte 2006 eine schwere Zasur In den folgenden Jahren musste die schwere Aufgabe der Konversion der freigewordenen Flachen immerhin eines Drittels der Stadtflache bewaltigt werden Ein wichtiger Schritt in Richtung Neuausrichtung der Stadt erfolgte mit der Austragung der 2011 Bayerischen Regionalgartenschau Natur in Kitzingen Gartenstadt am Fluss vom 27 Mai bis 21 August 2011 Aufgrund der durch die Gartenschau initiierten Verschonerungs und Begrunungsmassnahmen uberzeugte Kitzingen 2013 die Preisrichter des deutschen Bundeswettbewerb Entente Florale Deutschland und gewann die Goldmedaille Im Jahr darauf durfte Kitzingen Deutschland gemeinsam mit dem Dorf Sommerach auf europaischer Ebene beim Wettbewerb Entente Florale Europe vertreten beide frankischen Weinorte erhielten dabei eine Goldmedaille Im Juli 2015 wurde an der nebenamtlichen Wetterstation der Stadt mit 40 3 C der bisherige deutschen Hitzerekord ubertroffen Im August wurde dieselbe Tageshochsttemperatur noch einmal erreicht Dieser Rekord bestand offiziell bis zum 24 Juli 2019 als im nordrhein westfalischen Geilenkirchen die neue Hochstmarke von 40 5 C aufgestellt wurde 2017 fand in Kitzingen der 12 Tag der Franken statt verbunden mit den Unterfrankischen Kulturtagen unter dem gemeinsamen Motto Kultur Brucken Ortsname Bearbeiten Der Ortsname Kitzingen verweist in die Vergangenheit der Stadt und spielt auf ihre Geschichte an In der Grundungssage des Klosters Kitzingen ist von einem Schafer Kitz oder Chiez die Rede der den verlorenen Handschuh bzw Schleier der Hadeloga fing Dieser Name verweist auf das mainfrankisch thuringische Geschlecht der Hedenen das wahrend der Merowinger und Karolingerzeit das frankische Stammesherzogtum innehatte Das Grundwort Kitz aus dem Ortsnamen geht tatsachlich wohl eher auf einen slawischen Herzog Chedin zuruck Ahnliche Hinweise auf die Hedenen geben auch die Orte Hettstadt und Heidingsfeld In Fruh und Hochmittelalter erfuhr der Name haufige Veranderungen So sprach man in der Urkunde des 8 Jahrhunderts noch von Chizzinga oder Kizzinga Im Jahr 1007 wurde der Ort Kitzingun genannt 1024 ist Chiz z inga und 1040 Chicingin nachweisbar Die lautliche Entwicklung von Ch bzw H Lauten wie in Chizzinga zu K Lauten wie im heutigen Kitzingen ist wohl auf die im Umland der heutigen Stadt siedelnden Mainwenden zuruckzufuhren In Folge der zweiten Lautverschiebung wurde Chedin zu Kizin eingedeutscht Das Suffix ingen ist in der Region entlang des Maindreiecks eher selten zu finden Stattdessen taucht diese Endung oftmals im schwabisch alemannischen Sprachraum auf Die altere Literatur geht davon aus dass Kitzingen aus einer alemannischen Siedlung hervorging Die neuere Forschung macht deutlich dass diese Endung mit Kissingen auch im naheren Umfeld der Stadt zu finden ist 19 Wustungen und Eingemeindungen Bearbeiten Auf der heutigen Gemarkung von Kitzingen lag das Dorf Schmalfeld es wurde im 16 Jahrhundert aufgegeben Am 1 Oktober 1973 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Hoheim eingegliedert Am 1 Januar 1975 kam Sickershausen hinzu Repperndorf folgte am 1 Januar 1978 Hohenfeld am 1 Mai 1978 20 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 19 085 auf 21 704 um 2619 Einwohner bzw um 13 7 Quelle BayLfStat Einwohnerentwicklung von Kitzingen von 1802 bis 2017 nach nebenstehender Tabellen Rot Stadt Kitzingen ohne die StadtteileStadt Kitzingen mit den heutigen Stadtteilen Jahr Einwohner1802 0 3 6961840 0 6 957 21 1871 0 7 693 21 1900 10 092 21 1925 11 904 21 1939 16 034 21 1950 18 830 21 1961 20 025 20 1970 20 470 20 1987 18 999 21 2005 21 035 21 2006 20 860 21 Jahr Einwohner2007 20 968 21 2008 20 836 21 2009 20 845 21 2010 20 705 21 2011 20 237 21 2012 20 405 21 2013 20 449 21 2014 20 474 21 2015 20 756 22 2016 20 892 22 2017 21 3462019 21 940Stadt Kitzingen ohne die Stadtteile 1938 14 460 Einwohner 1961 17 784 Einwohner 20 1970 17 880 Einwohner 20 Religionen BearbeitenChristentum Bearbeiten Kitzingen unterstand im Mittelalter zunachst dem Benediktinerinnenkloster und gehorte kirchenrechtlich wechselweise zum Bistum Bamberg und zum Bistum Wurzburg spater Furstbistum Wurzburg welches die gesamte Stadt 1443 an Brandenburg Ansbach verpfandete Die lutherische Konfession wurde durch das Wirken einflussreicher Personlichkeiten wie Friedrich Bernbeck und Paul Eber bereits 1530 angenommen und Kitzingen entwickelte sich fruhzeitig zu einem Zentrum der Reformation Dabei erlebte die Stadt eine Blute im Bereich des Bildungswesens Mit der Pfandablosung Kitzingens im Jahr 1629 durch das Hochstift Wurzburg endete das evangelische Jahrhundert Kitzingens und es kam zur Gegenreformation die vor allem in der Neugrundung von Klostern wie dem Ursulinenstift oder dem Kapuzinerkloster ihren Ausdruck fand Mit dem Gnadenvertrag des Wurzburger Furstbischofs Johann Philipp von Schonborn wurde auch der protestantischen Konfession wieder die freie Religionsausubung gestattet und es entwickelte sich bald wieder eine bedeutende protestantische Gemeinde Noch heute hat die daraus resultierende konfessionelle Zweiteilung Kitzingens weitgehend Bestand Im Jahr 2011 bekannten sich 41 1 der Stadtbevolkerung zum evangelisch lutherischen Glauben und 35 4 zum romisch katholischen 21 Romisch katholische Kirche Bearbeiten Kitzingen gehort heute auf katholischer Seite zum Dekanat Kitzingen des Bistums Wurzburg Im Stadtgebiet existieren folgende Pfarrgemeinden die sich seit der Strukturreform der Diozese mit weiteren Pfarreien im Umland zur Pfarreiengemeinschaft St Hedwig im Kitzinger Land zusammengeschlossen haben Pfarrei St Johannes der Taufer Kernstadt und Etwashausen mit Filiale St Laurentius Repperndorf Pfarrei St Vinzenz von Paul Siedlung Pfarrei St Georg Hoheim Evangelisch lutherische Kirche Bearbeiten Die evangelischen Christen Kitzingens sind im Evangelisch Lutherischen Dekanat Kitzingen der Evangelischen Lutherischen Kirche in Bayern organisiert Es gibt folgende Pfarr bzw Kirchengemeinden im Stadtgebiet Kitzingen Stadtkirche Kernstadt mit Bergkirche St Margarete Hohenfeld Kitzingen Friedenskirche Siedlung Hohenfeld evangelische Pfarrkirche Repperndorf St Laurentius Sickershausen St JohannesWeitere christliche Gemeinschaften Bearbeiten Daruber hinaus gibt es in Kitzingen noch folgende christliche Gemeinden die Landeskirchliche Gemeinschaft Kitzingen die Freie evangelische Gemeinde Kitzingen eine neuapostolische Kirche sowie einen Konigreichssaal der Zeugen Jehovas Judentum Bearbeiten Bis zur NS Zeit bestand in Kitzingen eine bedeutende judische Gemeinde Die fur eine Stadt dieser Grossenordnung ungewohnlich reprasentative Synagoge legt heute noch Zeugnis ab fur die judische Geschichte der Stadt Wahrend des Holocaust wurde die judische Kultusgemeinde Kitzingen nahezu ausgeloscht heute gibt es in der wieder hergestellten Synagoge zwar noch einen kleinen judischen Gebetsraum aber keine eigene Gemeinde mehr Islam Bearbeiten Den muslimischen Burgerinnen und Burgern steht in Kitzingen Etwashausen eine Moschee zur Verfugung Verein Neue Moschee fur Kitzingen e V Politik Bearbeiten Rathaus von Kitzingen mit MarktturmStadtrat Bearbeiten Sitzverteilung SPD CSU GRUNE UsW 1 FBW KIK 2 ODP ProKT BP AfD gesamt2020 4 8 4 2 4 2 2 2 1 1 30 Sitze2014 4 8 5 4 3 3 2 1 30 Sitze2008 5 8 8 4 3 2 30 Sitze2002 9 10 6 2 2 1 30 Sitze1 Unabhangige soziale Wahlergruppe e V 2 Kommunale Initiative Kitzingen Kommunalwahl 2014 23 Wahlbeteiligung 48 92 3020100 27 8 17 9 14 4 11 5 10 8 10 5 5 0 2 2 CSUUsWSPDFW FBWODPKIKProKTBP Burgermeister Bearbeiten Konrad Doppert CSU 1946 1948 Richard Wildhagen 1948 1952 Siegfried Wilke 1952 1958 Oskar Klemmert 1958 1967 Rudolf Schardt SPD 1967 1991 Erwin Rumpel CSU 1991 1997 Bernd Moser SPD 1997 2008 Siegfried Muller UsW 2008 2020 Stefan Guntner CSU seit 1 Mai 2020 Wappen Bearbeiten Wappen von Kitzingen Blasonierung In Blau eine durchgehende oben gezinnte silberne Brucke mit drei Pfeilern 24 Wappenbegrundung Kitzingen liegt an einem wichtigen Mainubergang gegenuber einem ehemaligen Konigshof der im 8 Jahrhundert in eine Reichsabtei umgewandelt wurde Erstmals um 1300 wird Kitzingen als Stadt erwahnt Das Datum der Stadtrechtsverleihung ist jedoch nicht bekannt Das alteste Siegel datiert aus dem Jahr 1349 und zeigt bereits die wichtige Brucke uber den Main in der damaligen Bauform Alle spateren Siegel und Darstellungen zeigen die Brucke in der jeweiligen Ansicht mit veranderten Bauformen entsprechend der Baukunst der entsprechenden Zeit Die Farben Silber und Blau sind seit dem 16 Jahrhundert uberliefert Zeitweise waren die Farben auch vertauscht Im Jahr 1839 wurden sie amtlich festgelegt In Wappenbildern des 19 Jahrhunderts wird die Brucke auch schwebend im Schild dargestellt Wappenfuhrung seit dem 14 Jahrhundert belegt durch Siegelfuhrung seit 1349 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Kitzingen unterhalt Partnerschaften mit folgenden Stadten Italien Montevarchi Italien seit 1984 Frankreich Prades Frankreich seit 1984 Polen Trzebnica Trebnitz Polen seit 2009Patenstadt Bearbeiten 1968 wurde die Patenschaft fur die vertriebenen Sudetendeutschen aus der Stadt Tschechien Neuern Tschechienubernommen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Kitzinger Marktplatz mit Rathaus und Kiliansbrunnen im WinterAltstadt und Marktplatz Bearbeiten Historisches Zentrum der trotz vieler Zerstorungen und Veranderungen in weiten Teilen noch gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt mit ihrer unverwechselbaren vielturmigen Silhouette bildet der Marktplatz ein geschlossenes Denkmalensemble von Geschafts und Burgerhausern Der Marktplatz stellt eine raumliche Erweiterung der auf die Alte Mainbrucke zielenden mittelalterlichen Hauptdurchgangsstrasse Kitzingens dar Aus der ursprunglichen Giebelhausbebauung hat sich noch das sog Poganietzhaus ein reich verziertes Renaissance Fachwerkhaus aus dem 16 Jahrhundert erhalten Marktstrasse 26 welches heute das Conditorei Museum beherbergt Dominiert wird der Marktplatz vom Renaissance Rathaus des Werkmeisters Eckhart von Schaffhausen das 1563 vollendet wurde und vom 39 Meter hohen Marktturm einem ehem Wehrturm der inneren Stadtbefestigung aus dem 13 und 14 Jahrhundert mit einem Obergeschoss von 1546 der spater als stadtischer Wachturm diente und heute das Zentralarchiv der Deutschen Fastnacht beherbergt Seit einigen Jahren wird das unverputzte Bruchsteinmauerwerk des Marktturms alljahrlich in der Adventszeit in rotem Licht angestrahlt und erinnert aufgrund seiner runden Bauform sowie seiner mit gelbem Licht beleuchteten Spitze an eine grosse Adventskerze Am Marktturm ist oberhalb der ihn umgebenden Geschaftsbuden aus dem fruhen 19 Jahrhundert auch noch der ehem Pranger zu erkennen Die Kitzinger Elle in Form eines metallenen Langenmasses das an der dem Platz zugewandten Ecke des Rathauses befestigt ist erinnert an die fruhere Funktion des Platzes als Hauptmarkt der Stadt An der Sudostecke des Platzes befindet sich der Marktbrunnen aus dem 18 Jahrhundert der eine von Richard Rother restaurierte Sandsteinfigur des Frankenapostels Kilian tragt und daher auch als Kiliansbrunnen bezeichnet wird Ansonsten wird der Marktplatz durch drei bis viergeschossige Traufseithauser des 18 Jahrhunderts und diesen angeglichene historistische Bauten bestimmt wobei sich besonders das Haus Marktstrasse 21 mit seiner Barockfassade hervorhebt Insgesamt vermittelt der Marktplatz noch heute das Bild der guten Stube einer mainfrankischen Kleinstadt Bauwerke Bearbeiten Der Falterturm im WinterEines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt Kitzingen ist die Alte Mainbrucke die die rechtsmainische Altstadt von Kitzingen mit der linksmainischen Vorstadt Etwashausen verbindet Die erste Konstruktion der Brucke stammt aus dem ausgehenden 14 Jahrhundert Im 18 Jahrhundert musste sie nach Hochwassern und Eisgang weitgehend erneuert werden Um 1955 wurde sie dann umgebaut um der Schifffahrt auf dem Main mehr Raum zu geben wobei der Grossteil ihrer historischen Substanz bewahrt wurde Die Mainbrucke tragt eine steinerne Skulptur von Richard Rother aus dem Jahr 1925 mit der Inschrift Vergesst unsere Kriegsgefangenen Verschleppten und Vermissten nicht Der Falterturm fur seinen krummen Helm bekannt wurde zwischen 1469 und 1496 als Teil der ausseren Kitzinger Stadtbefestigung errichtet Von dieser ursprunglich mehr als 30 Turme umfassenden Wehranlage sind noch ein paar Reste erhalten darunter neben wenigen Mauerzugen insgesamt neun Turme von denen einige im Bereich der Mainfront in Hauser integriert sind In Etwashausen befindet sich als letztes verbliebenes der ehemals funf Stadttore das sog Grosslangheimer Tor Auch von der alteren inneren Stadtbefestigung stehen noch Reste wie z B der Marktturm aber auch ein Mauerzug mit drei Turmen in der Kapuzinerstrasse Alte Synagoge am LandwehrplatzDie 1883 erbaute Alte Synagoge wurde in der sogenannten Reichspogromnacht durch SA Manner ein Raub der Flammen woran seit 1967 eine Gedenktafel erinnert 25 An die zahlreichen in der NS Zeit verschleppten und ermordeten judischen Burger der Stadt erinnern heute an vielen Stellen Stolpersteine Die Synagoge wurde nach langjahriger Zweckentfremdung in den 1990er Jahren aufwendig restauriert und dient heute der Bevolkerung als Kulturraum und Konzertsaal Da es in Kitzingen heute keine eigene judische Gemeinde mehr gibt wird die kleine Synagoge in der Synagoge ein judischer Gebetssaal der im Erdgeschoss des Gebaudes eingerichtet wurde nur gelegentlich von der judischen Gemeinde Wurzburgs genutzt Trotz seiner Bedeutung als ein Zentrum des frankischen Weinhandels war Kitzingen im 19 Jahrhundert auch eine wichtige Bierbrauerstadt Als ein fruhindustrielles Kulturdenkmal dieser Zeit gelten die historischen Kelleranlagen die Deusterkeller die mit den Aktivitaten des Kitzinger Bierbrauers Thomas Ehemann 1792 1872 in Verbindung stehen das riesige Kellerareal diente bis zur Erfindung von Carl von Lindes Kaltemaschine 1871 den grossen ehemaligen Kitzinger Bierbrauereien Burgerbrau Kleinschroth und Scheuernstuhl als Lager und Eiskeller ihrer Exportbiere die in alle Welt verkauft wurden Ein grosser Kaltekompressor aus der Kitzinger Maschinenfabrik Heinrich Huppmann der bis zum Beginn der 1950er Jahre in der Kitzinger Brauerei Burgerbrau fur gunstige Lagertemperaturen bei der Bierproduktion sorgte befindet sich heute als Ausstellungsstuck vor dem ehemaligen Kitzinger Stadtmuseum Weitere sehenswerte Bauwerke in Kitzingen sind Landratsamt 16 Jh mit Altem Klosterkeller einer der altesten Weinkeller Deutschlands von den Abtissinnen des ehem Benediktinerinnenklosters angelegt Deusterturm der Gartenturm des ehemaligen Schlosses Friedenstein der Familie von Deuster 19 Jh Buntsandsteinsaule am Konigsplatz 1883 zu Ehren Konig Ludwigs II errichtet Reste des ehemaligen Leidenhofs 16 Jh in dem Landgraf Kasimir von Brandenburg Kulmbach nach dem Bauernaufstand 1525 als abschreckende Strafmassnahme 58 Kitzinger Burger blenden liess Luitpold Bad von 1914 Alter Friedhof mit Portalbau 16 Jh und Grabdenkmalern 18 19 Jh Hauser Landwehrstrasse 18 20 22 als Kaserne fur die Wurzburgische Armee durch Balthasar Neumann errichtet In Kitzingen hat sich in der Grunanlage des St Elisabeth Altenheims einer der altesten Bildstocke Frankens erhalten der wohl noch aus dem 13 Jahrhundert stammtKirchen und Kloster Bearbeiten Evangelische Stadtkirche Innenansicht der Evangelischen Stadtkirche mit der Steinmeyer OrgelDie katholische Stadtpfarrkirche St Johannes der Taufer in der Altstadt wurde im 15 Jahrhundert als spatgotische Hallenkirche an Stelle alterer Vorgangerbauten errichtet und stellt heute einen der wichtigsten Vertreter aus dieser Bauepoche in Nordbayern dar Von besonderem kunsthistorischen Interesse sind neben der reichhaltigen Ausstattung mit Werken aus verschiedenen Jahrhunderten u a spatgotisches Sakramentshaus klassizistische Kanzel moderner Hochaltar vor allem der Schmuck der Portale im Norden Darstellung des Jungsten Gerichts und Westen Marienkronung eine der Riemenschneiderschule zugeschriebene Olberggruppe an der Sudseite zum ehem Kirchhof hin sowie eine ungewohnliche Fulle von maskenartigen Konsolkopfen Hauptartikel St Johannes Kitzingen Die Evangelische Stadtkirche ist die grosste evangelische Kirche in Unterfranken und steht in der Altstadt an der Stelle des ehem Benediktinerinnenklosters der Keimzelle der Stadt Der Bau des bekannten italienischen Barockarchitekten Antonio Petrini wurde im 17 Jahrhundert als Klosterkirche errichtet und diente in den Napoleonischen Kriegen als Lazarett Im Jahr 1817 wurde das Gotteshaus nach Tausch gegen die Michaelskirche in Etwashausen von der protestantischen Gemeinde ubernommen Ihr 64 Meter hoher Turm ist der hochste der Stadt und bildet eine pragende Dominante im Kitzinger Stadtbild Hauptartikel Evangelische Stadtkirche Kitzingen Die katholische Kreuzkapelle von Balthasar Neumann zwischen 1741 und 1745 errichtet ist ein spatbarockes Bauwerk auf kreuzformigem Grundriss mit zentraler Rotunde und steht am ostlichen Bruckenkopf der Alten Mainbrucke im Stadtteil Etwashausen Ihr Grundriss zierte neben weiteren Neumann Entwurfen die Ruckseite des fruheren 50 DM Scheins der letzten Serie Hauptartikel Kreuzkapelle Kitzingen Die katholische Kapuzinerkirche St Maria Himmelfahrt und Hl Franziskus Seraphikus in der sudlichen Altstadt birgt eine nahezu komplett erhaltene Barockausstattung aus dem 17 Jahrhundert Sehenswert sind vor allem die Altare und die grossformatigen Kreuzweg Stationsbilder Die ehem Klosterkirche wird heute von der katholischen Pfarrgemeinde St Johannes als Filialkirche genutzt Hauptartikel Kapuzinerkloster Kitzingen Die Kirche St Vinzenz von Paul entstand als neue katholische Pfarrkirche fur den noch relativ jungen Stadtteil Siedlung Sie wurde 1950 nach nur einjahriger Bauzeit eingeweiht und war vom damaligen Wurzburger Dombaumeister Hans Schadel konzipiert worden Es handelt sich um einen Bau der Formen der Heimatschutzarchitektur mit expressionistischen und modernen Elementen verbindet Hauptartikel St Vinzenz Kitzingen Als zweite Kirche der Siedlung wurde 1957 die evangelische Friedenskirche in unmittelbarer Nachbarschaft zu St Vinzenz fertiggestellt Beide Kirchen waren durch den grossen Zustrom von Fluchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg notig geworden Dieser schlicht konzipierte Sakralbau im Stil der Nachkriegsmoderne mit seinem fur die Region sehr ungewohnlichen Ziegelmauerwerk und dem Chorglasfenster des Munchner Kunstlers Gerd Jahnke wurde im Mai 1957 geweiht und der Gemeinde ubergeben Als Architekt hatte man den Wurzburger Gerhard Saalfrank gewinnen konnen Hauptartikel Friedenskirche Kitzingen Turm der katholischen Stadtpfarrkirche St Johannes Gotisches Netzgewolbe von St Johannes Balthasar Neumanns spate Kreuzkapelle im Stadtteil Etwashausen Innenansicht der Kreuzkapelle Innenansicht von St Vinzenz FriedenskircheEhemalige bzw profanierte Kirchengebaude und ihr Erhaltungszustand Benefiziumgebaude der Beginen und ehem Kirche zum Hl Grab links in der GrabkirchgasseEhem Benediktinerinnenkloster mit doppelturmiger romanischer Stiftsbasilika im 16 Jahrhundert zerstort heute oberflachlich nichts mehr erhalten an ihrer Stelle befindet sich die Evangelische Stadtkirche bzw der Platz der Partnerstadte Ehem Kapuzinerkloster Kitzingen 1630 1828 Klostergebaude 1983 abgerissen und durch Seniorenheim ersetzt Ehem katholische Spitalkirche St Elisabeth 16 bis 19 Jh heute Haupteingang des Landratsamtes baulich noch als Kirche erkennbar Ehem Kirche zum Heiligen Grab Grabkirche 16 Jh und Benefiziumgebaude des zugehorigen Beginenklosters von der Kirche nur Turm und in Wohnhaus integrierte Reste erhalten das Klostergebaude beherbergt heute ein Papiertheater Ehem Kirche zu Unserer Lieben Frau erste Kirche in Etwashausen Anfang des 18 Jahrhunderts wegen Baufalligkeit abgerissen an ihrer Stelle wurde spater die evang Michaelskirche von Balthasar Neumann errichtet heute Wohnhaus ohne TurmDorfkirchen in den ehemals eigenstandigen Gemeindeteilen Katholische Georgskirche Hoheim Evangelische Kirche Hohenfeld Bergkirche St Margarete Hohenfeld Evangelische Johanneskirche Sickershausen Evangelische Laurentiuskirche Repperndorf Katholische Laurentiuskirche Repperndorf Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Kitzingen Museen Bearbeiten Deutsches Fastnachtmuseum Luitpoldstrasse 4Das 1966 eroffnete Deutsche Fastnachtmuseum ist eine gemeinnutzige Stiftung und offizielles Museum des Bundes Deutscher Karneval Es beherbergt die grossten Fachsammlungen ihrer Art und macht Kitzingen zu einem Zentrum der Fastnachtsforschung in Deutschland Ein Feuerschutzgutachten fuhrte 2011 zur Schliessung der Fastnachtssammlungen im Falterturm das Deutsche Fastnachtmuseum wurde Ende 2013 in einem umgebauten Barockgebaude in der Luitpoldstrasse neu eroffnet 2018 bis 2019 wurde der Gebaudekomplex um ein weiteres denkmalgeschutztes Gebaude sowie einen Neubau erweitert und umfasst nun neben dem Fastnachtmuseum auch die deutsche Fastnachtakademie ein Schulungszentrum an dem angehenden sowie professionellen Karnevalisten eine Vielzahl von Angeboten zur Weiterbildung wie z B Seminare oder Beratungen zur Verfugung stehen Unter anderem bietet der neu entstandene Veranstaltungssaal die Moglichkeit Auftritte zu proben Das Stadtische Museum mit Stadtarchiv im Alten Kastenhof prasentierte bis 2018 zahlreiche Exponate zur Stadt Wirtschafts und Kulturgeschichte Kitzingens Eine Abteilung beschaftigte sich mit der Archaologie und der Siedlungsgeschichte im Landkreis Im Obergeschoss befanden sich eine historische Apotheke sowie eine Dokumentation zu Johann Rudolph Glauber Das Museum ist seit 2018 geschlossen und soll gemass einem Stadtratsbeschluss vom Juni 2020 abgewickelt werden 26 Zu den weiteren Museen in der Stadt zahlen das Conditorei Museum die Vogelkundliche Ausstellung im Deusterturm das Frankenstudio in Sickershausen die Officina Historica Historische Druckwerkstatt in SickershausenKarneval Bearbeiten Die aktiven Karnevalisten sind in der Kitzinger Karnevals Gesellschaft KIKAG organisiert Uberortlich bedeutsam ist die jahrliche Verleihung des Schlappmaulordens an Personen oder Institutionen die eine gar trefflich lockere Zunge besitzen Bekannte Preistrager des KIKAG Ordens sind unter anderen Gregor Gysi Helmut Kohl Jurgen Mollemann Gabriele Pauli Gunther Beckstein sowie Claudia Roth Kirchenmusik Bearbeiten Kitzingen ist ein regionales kirchenmusikalisches Zentrum mit zahlreichen Veranstaltungen die uber das ganze Jahr verteilt sind Die Paul Eber Kantorei der evangelischen Stadtkirche widmet sich den grossformatigen oratorischen Werken der Musikliteratur das kirchenmusikalische Angebot an der katholischen Pfarrkirche St Johannes mit ihrer Vleugels Orgel dem Kammerchor und der St Johannes Kantorei stellt hingegen schwerpunktmassig die Orgelmusik sowie die Chormusik a cappella in das Zentrum ihrer Programme Musik Musikpadagogik und Malerei Bearbeiten Seit 2014 gibt es mit der Villa Paganini in der Kitzinger Moltkestrasse ein neues musikalisch kulturelles Zentrum das der international bekannte Violinist Florian Meierott betreibt Hier finden neben einer Violinschule und einer Gemaldegalerie mit Bildern des Musikers diverse Konzertreihen Lesungen sowie ein internationaler Violinwettbewerb statt Theater Bearbeiten Miniatur Kunst Buhne Papiertheater Kitzingen unter Leitung von Gabriele Brunsch im ehemaligen Beginenkloster der Grabkirche Hackerbuhne Stadt Kitzingen e V Kitzinger Theater Frech Fromm Frankisch 27 Kino Bearbeiten Programmkino Roxy am Rosenberg im Februar 2019 nach 12 Jahren wiedereroffnet 28 Park am Etwashauser MainuferParks Bearbeiten Ehemaliges Gelande der Kleinen Bayerischen Landesgartenschau 2011 am Mainufer im Stadtteil Etwashausen Rosengarten sudl des FalterturmsSport Bearbeiten Fussball Bearbeiten Fussballvereinigung Bayern Kitzingen 1911 e V 29 Siedler Sport Verein 1949 e V 30 Fussballverein Rot Weiss Kitzingen e V Fussballverein Ulkemspor Kitzingen TSV Hohenfeld 1911 e V TSV Jahn Repperndorf e V Sportverein Sickershausen 1913 e V SV Hoheim 1948 e V Weitere Sportvereinigungen Bearbeiten Koniglich Privilegierte Schutzengesellschaft von 1408 Kitzingen 31 Luftsportclub Kitzingen e V altester Luftsportverein Bayerns 32 Kitzinger Ruderverein von 1897 e V 33 Kraftsportverein Kitzingen 1894 96 e V 34 Golfclub Kitzingen e V Schachclub Kitzingen 05 35 Segel und Sportboot Club Kitzingen e V 36 Kitzinger Tanzclub e V 37 Turngemeinde Kitzingen 1848 e V mit Abteilungen fur Aikido Handball Laufen Leichtathletik Radsport Schwimmen Tennis Turnen und Volleyball 38 Handball Die Handballer der TG Kitzingen 39 hatten ihre grossten Erfolge 1990 mit der Nordbayerischen Verbandsliga Vizemeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die viertklassige Handball Bayernliga in der sie 1992 sowie 1993 bayerischer Vizemeister wurden und sich bis 1994 95 in der Liga halten konnten Die TG Handballer nehmen im Rahmen der HSG Mainfranken 40 die aus dem Zusammenschluss der Vereine TG Kitzingen TV Etwashausen und dem TSV Mainbernheim entstanden ist mit Herrenmannschaften Damenteams und Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb des Bayerischen Handballverbandes BHV teil Die erste Herrenmannschaft und das 1 Damenteam spielen beide 2022 23 in der sechstklassigen Bezirksoberliga Unterfranken Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Etwashauser Kirchweih Ebshauser Kerm jahrlich im Oktober zur Erinnerung an die Weihe der Kreuzkapelle Kitzinger Stadtfest Landkreisfaschingsumzug alle drei Jahre im Wechsel mit Dettelbach und Volkach Nachbarschaftsfest Promenadenweinfest World Press Photo im Rathaus jahrlich von Februar bis Marz Schutzenumzug der Koniglich privilegierten Schutzengesellschaft von 1408 Kitzingen jahrlich an FronleichnamWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Flusskreuzfahrt Schiff am MainkaiKitzingen liegt am Autobahnkreuz Biebelried etwa sechs Kilometer entfernt mit Anbindung an die Bundesautobahn 3 Frankfurt am Main Nurnberg Ausfahrt Rottendorf oder Kitzingen Schwarzach und an der A 7 Kempten Ulm Kassel Hamburg Ausfahrt Kitzingen ausserdem fuhrt die Bundesstrasse 8 durch das Stadtgebiet Eine wichtige Nahverkehrsverbindung im Landkreis Kitzingen ist die Staatsstrasse 2271 Des Weiteren fuhrt die Bahnstrecke Furth Wurzburg durch Kitzingen Die Bahnstrecke Kitzingen Schweinfurt wurde durch die Sprengung der Mainbrucke 1945 von der Hauptstrecke abgehangt Sie bestand seit 1945 als Stichbahn von Schweinfurt fort und wurde abschnittsweise stillgelegt Heute 2020 wird kontrovers um die Reaktivierung der Bahnstrecke gestritten wobei unterschiedliche Konzepte kursieren 41 42 Durch Kitzingen verlauft der Frankische Marienweg An den Hafen Kitzingen besteht fur die Schifffahrt uber die Bundeswasserstrasse Main eine Anbindung an die Flusssysteme von Rhein und Donau Bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts bestand zwischen Hohenfeld und Kitzingen eine Fahrverbindung uber den Main Zunachst hatte die Dorfherrschaft das Fahrrecht inne ehe die Fahre im Jahr 1714 in die Hande eines Privatmanns kam Noch zu Beginn des 20 Jahrhunderts entschloss man sich die Fahre mit einem Gierseil auszustatten Der Ausbau des Maines zur Grossschifffahrtsstrasse in den 1950er Jahren fuhrte zum Ende der Fahre Siehe auch Mainfahre Hohenfeld Seit Herbst 2006 befindet sich der gesamte Landkreis Kitzingen vollstandig im Gebiet des Verkehrsverbund Mainfranken sowie seit 2016 zusatzlich im VGN Verkehrsverbund Grossraum Nurnberg Es bestehen Regionalverbindungen nach Nurnberg und Wurzburg alle 60 Minuten In der HVZ gibt es alle 30 min Fahrmoglichkeiten nach Wurzburg Hauptartikel Nahverkehr im Landkreis Kitzingen Wirtschaft Bearbeiten Der Wirtschaftsstandort Kitzingen zeichnet sich durch seine verkehrsgunstige Lage in der Mitte Deutschlands aus Kitzingen liegt am Kreuzungspunkt wichtiger Nord Sud und Ost West Verbindungen Die BAB 7 kreuzt die BAB 3 Im 20 Kilometer entfernten Wurzburg trifft die Schnellbahntrasse nach Hannover auf die Eisenbahnlinie Nurnberg Frankfurt am Main Daruber hinaus verfugt die Stadt uber einen Umschlaghafen der Rhein Main Donau Schifffahrtsstrasse Bekannt ist Kitzingen einerseits als bedeutsame historisch gewachsene frankische Weinhandelsstadt die vor den Toren Kitzingens liegende Gebiets Winzergenossenschaft Franken GWF heute als Winzergemeinschaft Franken firmierend erzeugt heute mit ihren etwa 2600 Mitgliedern jahrlich rund 12 Millionen Liter Wein andererseits ist der Stadtteil Etwashausen ein wichtiges nordbayerisches Erzeugerzentrum fur den Gartenbau Die Stadt ist Sitz der VR Bank Kitzingen Weinbau Bearbeiten Kitzingen ist heute Weinbauort im Anbaugebiet Franken Insgesamt drei Weinlagen existieren um die Stadt der Wein wird seit den 1970er Jahren unter den Namen Eherieder Berg Eselsberg und Wilhelmsberg vermarktet wobei viele der Lagen bereits seit dem Mittelalter existieren Zugleich ist die Stadt Leitgemeinde der Grosslage Kitzinger Hofrat Kitzingen ist Teil des Bereichs MainSuden bis 2017 waren die Winzer im Bereich Maindreieck zusammengefasst Die Muschelkalkboden mit Lehmbeimischungen um Kitzingen eignen sich ebenso fur den Anbau von Wein wie die Lage in der Maingauklimazone die zu den warmsten Deutschlands gehort Bereits seit dem Fruhmittelalter betreiben die Menschen um Kitzingen Weinbau Die frankischen Siedler brachten wohl im 7 Jahrhundert die Rebe mit an den Main In einem Urbar des Klosters Kitzingen aus der Mitte des 11 Jahrhunderts wurden bereits sieben Weinbauern im Ort erwahnt Im Mittelalter gehorte die Region zum grossten zusammenhangenden Weinbaugebiet im Heiligen Romischen Reich Die Menschen betrieben zumeist Nebenerwerbsweinbau zur Selbstversorgung gleichzeitig bildeten sich bereits Exportzentren insbesondere entlang des Maines heraus Kitzingen wurde aufgrund seiner Lage und seiner Befestigung von den Menschen der Umgebung schnell zum Zentralmarkt fur den Wein aufgewertet An den Markttagen zogen die Benediktinerinnen des Klosters den sogenannten Weinzehnt von den Handlern ein sodass der Weinhandel schnell zum wirtschaftlichen Faktor in Kitzingen aufstieg Der Weinbau um die Stadt war weit weniger wichtig und wurde zumeist fur den Eigenbedarf betrieben 43 1482 wurde in der Stadt sogar das allerdings nur fur kurze Zeit gultige frankische Reinheitsgebot fur Wein verfasst 44 Der Weinbau erlebte nach der Sakularisation zu Beginn des 19 Jahrhunderts einen umfassenden Niedergang Vor allem klimatisch weniger begunstige Lagen gab man vollstandig auf Zusatzlich erschwerte das Aufkommen von Schadlingen wie der Reblaus den Anbau Der Weinhandel blieb erhalten und in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts stiegen zumeist judische Familien in Kitzingen durch den Handel auf Konsolidieren konnte sich die Weinbauregion Franken erst wieder in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Der Einsatz von Dungern und verbesserte Anbaumethoden hatten dazu ebenso beigetragen wie die Organisation in Genossenschaften und die Flurbereinigung der 1970er Jahre 45 Kitzingen belegt heute mit seinen 70 9 ha Rebflache im Jahr 2017 in der Rangfolge der frankischen Weinorte Platz 27 46 Auch in den Ortsteilen Hoheim Repperndorf und Sickershausen wird Weinbau betrieben Seit uber 60 Jahren richten die in der Stadt ansassigen Weinguter Ende Juni das sogenannte Promenaden Weinfest entlang des Maines aus 47 Weinlage 48 Grosse 1993 49 Himmelsrichtung Hangneigung Hauptrebsorten GrosslageEherieder Berg 25 ha Suden Westen 10 30 Muller Thurgau Silvaner Kitzinger Hofrat grosslagenfreiEselsberg 4 5 ha Sudwesten 45 Silvaner Kerner Kitzinger HofratWilhelmsberg 4 5 ha Sudwesten 15 25 Silvaner Muller Thurgau Kitzinger HofratIndustrie und Grossbetriebe Bearbeiten Von den Industrieunternehmen Kitzingens sind drei Firmen hervorzuheben Die Firma GEA Brewery Systems seit 2006 zur GEA Group gehorend plant und baut komplette Brauhauser fur alle grossen Brauereikonzerne weltweit Die beiden Automobilzulieferer die F S Fehrer Automotive und Franken Guss beschaftigen zusammen etwa 1700 Mitarbeiter Bis Mitte der 1990er Jahre unterhielt der Nurnberger Draht und Kabelhersteller Leoni eine Produktion mit uber 1000 Mitarbeitern in Kitzingen die nach Offnung der dortigen Markte komplett ins Ausland Polen Slowakei ausgelagert wurde die Entwicklungsabteilung besteht noch Aufgrund der verkehrsgunstigen Lage errichtete die Deutsche Post AG eines ihrer bundesweit 33 Paketzentren in Kitzingen Zur Belieferung seiner zahlreichen Filialen unterhalt der Lebensmittel Marken Discounter Netto in Kitzingen ein grosses Auslieferungslager Die Seiler Flugel und Pianos werden in Kitzingen seit 1961 gefertigt Die Produkte dieses einstmals schlesischen Traditionsunternehmens geniessen bei vielen Musikern und Pianisten aus aller Welt einen ausgezeichneten Ruf Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen von dem global operierenden koreanischen Grosskonzern Samick ubernommen US Streitkrafte Bearbeiten Mit dem Einmarsch und der Besetzung der Kitzinger Wehrmachts Kasernen und des Fliegerhorsts durch die US Army ab April 1945 begannen fur Kitzingen 61 Jahre als grosse amerikanische Garnisonsstadt Die Anwesenheit von bis zu 10 000 US Staatsburgern wahrend dieser erheblichen Zeitspanne hatte fur die Stadt und das Umland eine ausserordentlich weitreichende wirtschaftliche soziale und kulturelle Bedeutung 50 Der komplette Abzug der US Army aus Kitzingen im Jahr 2006 und die damit verbundenen Folgelasten stellten eine kaum zu bewaltigende Herausforderung fur die Stadt dar Die Auflosung der militarisch genutzten Areale der grossflachigen Kasernen Harvey und Larson Barracks des Militar Flugplatzes und des amerikanischen Siedlungsgebiets Marshall Heights mit zusammen etwa 3500 Soldaten und ebenso vielen Partnern und Kindern entzog der Stadt sowohl zahlreiche Arbeitsplatze als auch enorme Kaufkraft in vielen Wirtschaftsbereichen wie Taxigewerbe Gastronomie und Immobilien Das in den Kasernen und den Wohnsiedlungen freiwerdende Raumangebot wurde aber auch als Chance fur die Weiterentwicklung der Stadt gesehen Bei der Konversion orientierte man sich am Vorbild der nahe gelegenen ehemaligen Garnisonstadt Furth Ein erster Schritt zu einer erfolgreichen Umnutzung der drei Konversionsflachen war der Verkauf des 52 ha grossen Areals der Larson Kaserne an den Investor Innopark Kitzingen GmbH im Oktober 2010 in dessen Handen zukunftig die Verwaltung und Bewirtschaftung der gesamten Anlage liegt Dabei soll ein modernes Grunderzentrum fur innovative produzierende Firmen aus Zukunftsbranchen entstehen und so zahlreiche neue Arbeitsplatze geschaffen werden Tourismus Bearbeiten Kitzingen bietet mit seinen Sehenswurdigkeiten seinem umfangreichen kulturellen und gastronomischen Angebot sowie den zahlreichen uber das Jahr verteilten Veranstaltungen ein beliebtes Ziel fur Tagesgaste und Reisetouristen Um den Tourismus in der gesamten Region weiter zu starken wurden Die gastlichen Funf gegrundet zu welchen neben Kitzingen noch die benachbarten Stadte Dettelbach Gerolzhofen Iphofen und Volkach gehoren In der Stadt gibt es ein Angebot von ca 300 Gastebetten in Beherbergungsbetrieben mit neun oder mehr Gastebetten Stand 2015 Im Jahr 2015 verzeichnete die Stadt 22 600 Gasteankunfte und 40 213 Ubernachtungen 51 Eine wichtige Rolle fur den Tourismus in Kitzingen spielt der Schiffsanleger am Mainkai an dem regelmassig Flusskreuzfahrtschiffe festmachen Die Touristen Information der Stadt befindet sich in einem historischen Haus am Altstadt seitigen Bruckenkopf der Alten Mainbrucke in der Schrannenstrasse 1 Bildung Bearbeiten Berufliche Oberschule Kitzingen am Schulzentrum Muhlberg wo sich auch das Armin Knab Gymnasium befindetKitzingen verfugt als Schulstadt uber zahlreiche Schulen aller Schultypen Es sind dies im Einzelnen Grundschulen St Hedwig Grundschule Kitzingen benannt nach der Heiligen Hedwig von Andechs Grundschule Kitzingen Siedlung Hauptschulen D Paul Eber Mittelschule Kitzingen benannt nach dem Reformator Paul Eber Mittelschule Kitzingen Siedlung Forderschulen Erich Kastner Schule Sonderpadagogisches Forderzentrum benannt nach dem Schriftsteller Erich Kastner St Martin Schule benannt nach dem Heiligen Martin von Tours Gymnasien Armin Knab Gymnasium benannt nach dem Komponisten Armin Knab Realschulen Das Kitzinger Luitpoldbad heute Volkshochschule und StadtbuchereiStaatliche Realschule Kitzingen vormals Richard Rother Realschule Der ehemalige Name der Schule wurde wegen Ubernahme von nationalsozialistischen Ideologien in einigen Werken des Kunstlers im Juli 2015 abgelegt Berufliche Schulen im Rahmen des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Kitzingen Ochsenfurt Berufliche Oberschule Staatl Berufsschule Kitzingen Ochsenfurt Friedrich Bernbeck Wirtschaftsschule Kitzingen benannt nach dem fruheren Kitzinger Burgermeister Friedrich Bernbeck Volkshochschule im Luitpold BadPersonlichkeiten BearbeitenPersonen die mit Kitzingen verbunden sind Bearbeiten Hadeloga von Kitzingen 750 erste legendare Abtissin des Benediktinerinnenklosters Kitzingen Thekla von Kitzingen unbekannt um 790 Abtissin im 8 Jahrhundert Heilige Hedwig von Andechs 1174 1243 Heilige Herzogin von Schlesien wurde als Kind im Benediktinerinnenkloster Kitzingen erzogen Elisabeth von Thuringen 1207 1231 Ehefrau des Grafen Ludwig IV Thuringen Heilige Patronin von Thuringen und Hessen wurde als Kind im Benediktinerinnenkloster Kitzingen erzogen Mechthild von Andechs 1254 Abtissin 1214 1254 Magdalena von Leonrod 1486 Abtissin 1472 1486 Ladislaus Sunthaym um 1440 1512 1513 Humanist Historiker und Geograph Verfasser der ersten Beschreibung der Stadt Kitzingen um 1500 Johann Rudolph Glauber 1604 1670 Apotheker und Chemiker einer der Wegbereiter der modernen Chemie Grunder der Lowenapotheke in Kitzingen Johann Doser um 1688 1746 Bildhauer Doser lebte seit 1716 in Kitzingen und unterhielt hier bis zu seinem Tod seine Werkstatt Johann Adam Brandenstein 1657 1726 Orgelbauer lebte mehrere Jahre in Kitzingen starb in der Stadt Johann Steuerwald um 1730 1790 Bildhauer lebte mehrere Jahre in Kitzingen starb in der Stadt Reiner Wirl 1763 Bildhauer lebte seit 1738 in Kitzingen starb in der Stadt Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck 1776 1858 Botaniker und Naturphilosoph lebte und forschte viele Jahre in Sickershausen Carl Otto Deuster 1800 1877 Gutsbesitzer und Politiker Deuster galt als einer der reichsten Weinhandler der Stadt Ernst Friedrich Berger 1814 1853 Botaniker grundete und leitete ab 1847 eine Pflanzen Tausch und Verkaufsanstalt in Sickershausen Ludwig Bauer 1832 1910 Padagoge und Schriftsteller Bauer wirkte zwischen 1868 und 1871 als Lehrer in Kitzingen Carl Oskar von Deuster 1835 1904 Gutsbesitzer und Politiker Deuster trat als Stifter fur die Stadt auf und galt als einer der reichsten Einwohner der Stadt Alois Geistbeck 1853 1925 Geograph und Schulbuchautor Geistbeck unterrichtete zwischen 1906 und 1919 an der Oberrealschule Kitzingen Heinrich Fehrer 1880 1956 Unternehmer Fehrer grundete in Kitzingen ein bedeutendes Zulieferunternehmen fur die Automobilindustrie Armin Knab 1881 1951 deutscher Komponist Musiker und Jurist Bella Fromm 1890 1972 Journalistin und Schriftstellerin Ernst Unbehauen 1899 1980 Maler lebte nach 1945 zeitweise in Wiesentheid und Kitzingen Albin Abschutz 1901 1967 Lehrer und Schulrat Abschutz organisierte die Umwandlung der Konfessionsschulen zu Verbandschulen mit 52 Gerd Munzberg 1902 1994 Jurist und Komponist Munzberg arbeitete ab 1949 am Kitzinger Amtsgericht und starb in der Stadt Hellmuth Otto Engelhardt 1909 Lyriker lebte ab 1945 in Kitzingen Karlheinz Heinzmann 1941 2018 Unternehmer Heinzmann grundete in Kitzingen eine Rollladen Fabrik Klaus Arnold 1942 Historiker Arnold lebt in Kitzingen ihm wurde 2007 der Kulturpreis der Stadt verliehen Hermann Seidl 1958 2018 Musiker Komponist Klaus Ott 1959 Journalist Ott wuchs in Kitzingen aufEhrenburger Bearbeiten Die Reihenfolge entspricht dem Datum der Ernennung 53 1837 Karl Anton Axt Burgermeister von 1845 bis 1850 1837 Karl Friedrich Ulrich Burgermeister von Januar 1839 bis Januar 1845 Stadtschreiber 1837 Albert Welz Burgermeister von Juli 1818 bis Juni 1827 1840 Friedrich Anton Reuss promovierter Arzt und Mediziner Ausserordentlicher Professor fur Altdeutsche Sprache in Wurzburg 54 1841 Joseph Feller Landrichter in Kitzingen 1841 Joachim Albert Lotz koniglicher Rentamtmann 1862 Anton Ruland Kaplan in Kitzingen Bibliothekar an der Univ Wurzburg ab 1837 Stadtpfarrer in Arnstein bis 1850 seit 1850 Oberbibliothekar an der kgl Hochschule in Wurzburg Landtagsabgeordneter in Munchen von 1858 bis zu seinem Tod 1874 1883 Michael Henke Bezirksarzt in Kitzingen ab 1862 1895 Furst Otto von Bismarck 1815 1898 Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs 1906 Ferdinand Sertorius Burgermeister von 1882 bis 1907 1906 Friedrich von Deuster Landrat und lange Jahre bis 1908 Vorstand des Gemeindekollegiums 1924 Wilhelm Schuster 1881 bis 1927 Leiter des stadtischen Krankenhauses konigl Hofrat 1927 Paul von Hindenburg 1847 1934 Reichsprasident der Weimarer Republik 1961 Siegfried Wilke Burgermeister von 1930 bis 1945 Oberburgermeister 1952 bis 1958 Wilke wurde im Jahr 2021 die Ehrenburgerwurde aberkannt 1991 Rudolf Schardt Burgermeister von 1967 bis 1991 1994 Massimo Gregorini bis 1993 amtierender Burgermeister der Kitzinger Partnerstadt Montevarchi 2002 Hans Joachim Schumacher ab 1952 bis 1985 Prasident der von ihm mitgegrundeten Kitzinger Karnevalsgesellschaft Vorstandsmitglied im Bund Deutscher Karneval lange Zeit Leiter des Deutschen FastnachtmuseumsSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Paul Eber auf seinem Epitaph in der Wittenberger Marienkirche von Lucas Cranach d J Konrad Sturtzel 1435 1509 unter Maximilian I Hofkanzler des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation Michael Lancz um 1470 1523 Maler Lancz wirkte in der polnischen Hauptstadt Krakau Friedrich Bernbeck 1511 1570 Burgermeister und Gestalter der Reformation in Kitzingen Paul Eber 1511 1569 Theologe ab 1560 Landesbischof des Kurfurstentums Sachsen Kirchenliederdichter und Reformator Bartholomaus Dietwar 1592 1670 Pfarrer in Hofheim Stierhofstetten Gnodstadt und Segnitz Chronist des Dreissigjahrigen Krieges 55 56 Mathias Tinctorius vor 1600 1632 Notar und Richter wurde in einem Hexenprozess in Hufingen hingerichtet Georg Besserer 1544 1604 evangelischer Theologe Johann Michael Fehr 1610 1688 Arzt und Grundungsmitglied der Leopoldina Akademie der Naturforscher Johann Paul Codomann 1656 1716 Maler Johann Konrad Brandenstein 1695 1757 Orgelbauer Johann Kaspar Barthel 1697 1771 bedeutender katholischer Kirchenrechtler und Hochschullehrer Georg Anton Abraham Urlaub 1744 1788 Maler Georg Ernst Kletten 1759 1827 Mediziner Chirurg und Hochschullehrer Friedrich von Greis 1779 1847 bayerischer Generalmajor Johann Georg Bausback 1780 1851 Jurist Franz von Soden 1790 1869 Oberstleutnant und Historiker Michael Friedrich Reinhard 1793 1867 Kaufmann und Landtagsabgeordneter Karl Ferdinand Schmauss 1807 1879 Weinhandler Kunstsammler und Maler 57 Friedrich Spiegel 1820 1905 Orientalist Paul von Braun 1820 1892 kgl bay Staatsminister Staatsrath und Regierungsprasident der Pfalz Gustav Adolf Kleinfeller 1824 1899 Lehrer und Padagoge Begrunder des bayerischen Realschulwesens Friedrich Christian von Deuster 1861 1945 Gutsbesitzer und Politiker Alfred Buchner 1868 1942 Kaufmann und Heimatdichter Reinhold Bauer 1871 1961 Schauspieler und Inspizient Margarethe Steinhauser 1874 1955 Politikerin SPD Abgeordnete des Landtags des Volksstaates Hessen Berta Kaiser 1875 1962 Turnierreiterin und Malerin 58 Wilhelm Widder 1879 1954 Schriftsteller und Dichter 59 Olga Pohlmann 1880 1969 Redakteurin und Autorin Albert Klein 1881 1962 Unternehmer Kommerzienrat Erwin Poeschel 1884 1965 Kunsthistoriker Julius Ziessler 1887 1950 Landrat Wolf Meyer Erlach 1891 1982 evangelischer Theologe Hochschullehrer und Universitatsrektor der Deutschen Christen Otto Basler 1892 1975 Germanist Volkskundler Sprachforscher Gottlob Muller 1895 1945 deutscher General Hanns Rupp 1898 1971 Schriftsteller und Lehrer Hans Horner 1900 1960 Gartner und Politiker Oskar Schad 1904 1978 Kommunalpolitiker CSU Landrat des Landkreises Kitzingen und Bezirkstagsprasident von Unterfranken Engelbert Bach 1929 1999 Polsterer und Mundartdichter Rosmarie Waldrop geb Sebald 1935 deutsch US amerikanische Poetin Ubersetzerin und Verlegerin Michael A Roth 1935 Unternehmer und ehemaliger Fussball Funktionar Ulf Hoelscher 1942 Violinist und Geigenpadagoge Wolfgang Oschmann 1954 Palaontologe Erich Schneider 1954 Kunsthistoriker und Museologe Heidi Busch 1955 Politikerin CDU Mitglied des Landtags von Nordrhein Westfalen Siegfried Muller 1955 Politiker Oberburgermeister der Stadt Kitzingen Matthias F Mangold 1962 Journalist Autor Weintester und Betreiber einer Koch und Weinschule Hans Roland Durr 1964 Mediziner und Hochschullehrer Karin Muller 1967 Schriftstellerin Ute Baum 1970 Opernsangerin Sopran Tim Latteier 2000 Fussballspieler Devin Angleberger 2003 FussballspielerLiteratur BearbeitenHans Ambrosi Bernhard Breuer Deutsche Vinothek Franken Begleiter zu den Weinberg Lagen Winzern und ihren Kuchen Herford2 1993 Klaus Arnold 1250 Jahre Kitzingen Aus dem Schatten des Klosters zur Stadt am Main Schriften des Stadtarchivs Kitzingen Band 5 Kitzingen 1996 ISBN 3 921327 26 1 Klaus Arnold Das Kitzinger Reinheitsgebot fur den Wein aus dem Jahr 1482 In Im Bannkreis des Schwanbergs Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen 2009 Kitzingen 2009 S 99 112 Klaus Arnold Grosse Kreisstadt Kitzingen In Landrat und Kreistag des Landkreises Kitzingen Hg Landkreis Kitzingen Munsterschwarzach 1984 S 517 527 Klaus Arnold Hans Bauer Herbert Baumann Dieter Bohn Gerhard Rechter Dirk Rosenstock Erwin Rumpel Christoph Schmerl Erich Schneider Helga Walter 1250 Jahre Kitzingen am Main apud Kizinga monasterium Schriften des Stadtarchivs Kitzingen Band 4 Kitzingen 1995 ISBN 3 921327 25 3 Hans Bauer Alte und neue Wappen im Landkreis Kitzingen In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1980 Im Bannkreis des Schwanbergs Kitzingen 1980 S 53 70 Dieter Bohn Kitzingen am Main Stadtgeographie und zentralortliche Beziehungen Wurzburger Geographische Arbeiten Heft 28 Wurzburg 1969 Georg Buchwald Geschichte der Evangelischen Gemeinde zu Kitzingen Aus den Urkunden erzahlt Leipzig B Richter 1898 Neuauflage Kitzingen Hogner 2011 Johann Kaspar Bundschuh Kitzingen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 124 145 Digitalisat Hans Peter Eisenbach Fronteinsatze eines Stuka Fliegers Helios Aachen 2009 ISBN 978 3 938208 96 0 In dem Buch wird detailliert die Ausbildung der Stuka Piloten in Kitzingen geschildert Mit Aufnahmen von Stukas uber dem Flugplatz Kitzingen 1942 Ernst Kemmeter Archivar der Stadt Kitzingen Ein Gang durch die Geschichte der Stadt Kitzingen Verlag der Bucherstube Hogner Kitzingen 1968 Wolf Dieter Raftopoulo Stadtfuhrer Kitzingen RMd Verlag Gerbrunn 2017 Anton Rottmayer Hrsg Statistisch topographisches Handbuch fur den Unter Mainkreis des Konigreichs Bayern Sartorius sche Buchdruckerei Wurzburg 1830 OCLC 248968455 S 489 491 Digitalisat August Schmitt Chronik der Stadt Kitzingen Mit moglichster Berucksichtigung der Umgebung Kitzingen 1873 Digitalisat bei Google Books Hans Willmann Kitzingen im Schicksalsjahr 1945 Joachim Henrich Frankfurt Main 1948 Weblinks Bearbeiten Commons Kitzingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Kitzingen Quellen und Volltexte Wikivoyage Kitzingen Reisefuhrer Stadt Kitzingen Kitzingen oder Kitzing Kizingen In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 15 Leipzig 1737 Sp 845 849 Kitzingen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Chronik Kitzingens von 1797 aus der Handschriftensammlung der Staatsbibliothek BambergEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Stadtrat gt Mandatstrager Detailansicht Gemeinde Kitzingen abgerufen am 2 September 2020 Bayerisches Staatsministerium fur Wirtschaft Landesentwicklung und Energie Hrsg Verordnung zur Anderung der Verordnung uber das Landesentwicklungsprogramm Bayern vom 21 Februar 2018 Munchen Gemeinde Kitzingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 29 Marz 2021 Gemeinde Kitzingen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Dezember 2021 Deutscher Wetterdienst Vieljahrige Mittelwerte Deutscher Wetterdienst abgerufen am 22 Juni 2022 Temperaturrekord in Deutschland gebrochen 40 3 Grad in Kitzingen Nicht mehr online verfugbar 5 Juli 2015 archiviert vom Original am 6 Juli 2015 abgerufen am 5 Juli 2015 Sommer in Deutschland Kitzingen stellt neuen Hitzerekord auf In Spiegel Online 6 Juli 2015 abgerufen am 6 Juli 2015 WELT Hitze 40 5 Grad in Geilenkirchen Wetterdienst verkundet neuen Hitzerekord 24 Juli 2019 welt de abgerufen am 24 Juli 2019 Herbert Baumann Katholische Pfarrkirche St Johannes in Kitzingen Hrsg Katholisches Pfarramt St Johannes 1 Auflage KunstSchatzeVerlag Gerchsheim ISBN 3 934223 01 X S 27 f Anja Legge Heilige und Selige Diozese Wurzburg abgerufen am 14 August 2019 Tabelle Mittelalterliche Leprosorien im heutigen Bayern Gesellschaft fur Leprakunde Munster 1995 Nr 17 abgerufen am 8 Januar 2017 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Denkmalliste der Stadt Kitzingen PDF Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 16 November 2017 abgerufen am 19 November 2017 Peter Blickle Gemeindereformation die Menschen des 16 Jahrhunderts auf dem Weg zum Heil 1987 Seite 82 Theodor Sandel Der Bauernkrieg In Kirchberg an der Jagst Schicksal einer hohenlohe frankischen Stadt Band I 1936 Verlag Lorenz Spindler Nurnberg Stadtgeschichte 20 Jahrhundert Stadt Kitzingen abgerufen am 29 Oktober 2019 Bohn Dieter Kitzingen am Main S 29 f Stadtgeschichte 20 Jahrhundert In Kitzingen info Stadt Kitzingen abgerufen am 29 Oktober 2019 Michael Steinbacher Kitzingen Sage und Wirklichkeit In Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Im Bannkreis des Schwanbergs 2016 Dettelbach 2016 S 267 276 hier S 271 a b c d e Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 747 f a b c d e f g h i j k l m n o p q r Grosse Kreisstadt Kitzingen 09 675 141 PDF Nicht mehr online verfugbar In Statistik kommunal Bayerisches Landesamt fur Statistik archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 20 November 2017 a b Grosse Kreisstadt Kitzingen 09 675 141 PDF Nicht mehr online verfugbar Bayerisches Landesamt fur Statistik archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 20 April 2018 Ergebnis zur Stadtratswahl 2014 am 16 03 2014 Stadt Kitzingen Nicht mehr online verfugbar Stadtverwaltung Kitzingen 30 Marz 2014 archiviert vom Original am 28 Oktober 2019 abgerufen am 27 November 2019 Eintrag zum Wappen von Kitzingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 155 Andreas Brachs Stadtrat schliesst Stadtisches Museum und wickelt es ab In Die Kitzinger infranken de 28 Juni 2020 abgerufen am 17 Juli 2020 Elisabeth Ziegler Weisser Frankische Einstimmung auf die Weihnachtszeit In infranken de 17 Dezember 2012 abgerufen am 6 Juli 2015 Ein Genossenschaftskino fur Kitzingen Das Roxy ist wieder da Bayerischer Rundfunk 28 Februar 2019 abgerufen am 28 Februar 2019 Homepage der FVgg Bayern Kitzingen Abgerufen am 23 Mai 2019 Homepage des SSV Kitzingen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 1 Oktober 2017 abgerufen am 23 Mai 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ssvkitzingen de Homepage der Koniglich Privilegierte Schutzengesellschaft von 1408 Kitzingen Abgerufen am 13 Juni 2022 Homepage des LSC Kitzingen Abgerufen am 24 Mai 2019 Homepage des Kitzinger RV Abgerufen am 23 Mai 2019 Homepage des KSV Kitzingen Abgerufen am 28 Mai 2019 Homepage des Schachclub Kitzingen 05 Abgerufen am 23 Mai 2019 Homepage des SSC Kitzingen Abgerufen am 24 Mai 2019 Homepage des Kitzinger TC Abgerufen am 23 Mai 2019 Homepage der TG Kitzingen Abgerufen am 23 Mai 2019 TG 1848 Kitzingen Handball Abgerufen am 9 Marz 2023 HSG Mainfranken Handball Abgerufen am 9 Marz 2023 mainpost de Mit der Bahn durch die Schweinfurter Innenstadt 2 August 2019 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Februar 2020 abgerufen am 19 Januar 2020 mainpost de IHK Steigerwaldbahn wurde Region starken 20 Juli 2018 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Februar 2020 abgerufen am 20 Januar 2020 Arnold Klaus Grosse Kreisstadt Kitzingen S 521 Arnold Klaus Das Kitzinger Reinheitsgebot fur den Wein aus dem Jahr 1482 S 102 Ambrosi Hans u a Deutsche Vinothek Franken S 50 52 Bayerische Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau Hrsg Auswertung aus der Weinbaukartei bestockte Rebflachen am Stichtag 31 Juli 2017 Veitshochheim 2017 Weinfest Kitzingen Kitzinger Promenaden Weinfest abgerufen am 2 Juni 2019 Regierung von Unterfranken Weinbergslagen in Bayern gegliedert nach Bereichen Memento vom 28 Juli 2018 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 16 Mai 2019 Ambrosi Hans u a Deutsche Vinothek Franken S 237 Worum es ging In wildtimes kitzingen com Abgerufen am 6 Juli 2015 Statistik kommunal Grosse Kreisstadt Kitzingen PDF Nicht mehr online verfugbar Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 2 Dezember 2017 O A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1968 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Marktbreit 1968 S 25 Kitzinger Ehrenburger Abgerufen am 19 November 2017 O A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1968 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Marktbreit 1968 S 23 O A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1963 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Wurzburg 1963 S 23 Volkmar Wirth Hrsg Bartholomaus Dietwar Leben eines evangelischen Pfarrers im fruheren markgraflichen Amte Kitzingen von 1592 1670 von ihm selbst erzahlt Zugleich ein Beitrag zur Geschichte des 30 jahrigen Kriegs in Franken Stahelsche Buchhandlung Kitzingen 1887 urn nbn de bvb 12 bsb00083029 2 Digitalisat Heiner Dikreiter Kunst und Kunstler in Mainfranken Ein Beitrag zum mainfrankischen Kunstschaffen im 19 und 20 Jahrhundert Mainfrankische Hefte 18 Volkach 1954 S 21 f Heiner Dikreiter Kunst und Kunstler in Mainfranken Ein Beitrag zum mainfrankischen Kunstschaffen im 19 und 20 Jahrhundert Mainfrankische Hefte 18 Volkach 1954 S 118 f o A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1964 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Wurzburg 1964 S 27 Gemeinden im Landkreis Kitzingen Stadte Dettelbach Iphofen Kitzingen Mainbernheim Marktbreit Marktsteft Prichsenstadt VolkachMarkte Abtswind Geiselwind Grosslangheim Kleinlangheim Markt Einersheim Obernbreit Rudenhausen Schwarzach am Main Seinsheim Wiesentheid WillanzheimGemeinden Albertshofen Biebelried Buchbrunn Castell Mainstockheim Martinsheim Nordheim am Main Rodelsee Segnitz Sommerach Sulzfeld am Main WiesenbronnOrtsteile der Stadt Kitzingen Eheriedermuhle Kitzingen Eheriedermuhle Repperndorf Etwashausen Hagenmuhle Hoheim Hohenfeld Kitzingen Repperndorf 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